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13 PunkteDer Wert von Wissenschaft ergibt sich dadurch, dass eine gewisse Einigkeit über Methodik und Qualität herrscht. Für Methoden gibt es Gütekriterien und diese werden im gegenseitigen Einvernehmen geprüft. Der Peer Review Prozess ist nicht perfekt, aber wichtig. Wissenschaftler teilen dabei ihre Daten und Vorgehensweisen miteinander, damit andere wissen, was genau gemacht wurde. MIt genau meine ich wirklich genau. Das ist insofern wichtig, als alleine die Art der Messmethode das Ergebnis beeinflussen kann. Forscher aus den USA, China, Japan haben beispielsweise gesagt: Sie haben nach drei Tagen aktive Viren auf Oberflächen gefunden. Streeck sagt: er hat nichts gefunden. Die Forscher aus den anderen Ländern haben publiziert, Streeck nicht. Er hat es in einer Talkshow preisgegeben. Wissenschaftler weltweit haben also jetzt diese Aussage, aber können nicht prüfen, was Streeck gemacht hat. Das ist aber zwingend notwendig, um genau einzuordnen, was Streecks Ergebnisse bedeuten. Das das nicht möglich ist, sind die Ergebnisse quasi wertlos. Ohne die Peer Kritik, ohne den transparenten Einblick, sind Streecks Ergebnisse nicht besser als ein Statement von jedem anderen Menschen in der Republik. Wertlos. Das mag harsch klingen, ist aber enorm wichtig. Denn wenn Wissenschaftler in den USA oder Brasilien oder England jetzt sagen würden: Wir wollen sehen, ob Streeck recht hat, können sie das nicht. Sie können die Studie in dieser Form nicht wiederholen oder kritisieren. Deswegen tut Streeck uns keinen Gefallen. Wäre sein Paper veröffentlicht worden, wären vielleicht schon 10 andere Teams weltweit dabei, diese Ergebnisse vor Ort zu prüfen. Hätten wir dann mehrere Ergebnisse geographisch unterschiedlicher Regionen, könnten wir sagen: Er hat Recht! Entwarnung! Oder aber "Streecks Ergebnis ein totaler Outlier! Vorsicht! So aber stehen nur Talkshow Aussagen im Raum, die wertlos sind. Macht es auf diese Weise mehr Sinn für dich? Und da ist wieder die Idiotie. Jemand verbringt 8 Jahre mit Studium, 4-5 Jahre mit weiterer Forschung, hat 600 Paper und muss sich dann anhören, eine Laborratte zu sein, die keine Ahnung vom echten Leben hat. Du solltest deine Meinung echt mal ein bisschen runterfahren, deine gnadenlose Inkompetenz bei dem Thema zeigt sich hier. Ich entscheide selbst, welchen Ton ich wähle, egal wie du es hältst, danke. Bist du in der Wissenschaft tätig oder warst dort tätig? Wenn nein, dann ist deine Meinung auch irrelevant. Es ist wirklich an der Zeit, hier mal wirklich vor den Bug zu schiessen, wo die Meinungen der Leute irrelevant sind. Die Herangehensweise in der Wissenschaft hat einehn Grund und eine Bedeutung und sie ist hier unseriös, da sie den Standards nicht folgt. Das ist quasi unbestritten. Den Unterschied zur lebenspraktischen Entscheidungsfindung erzeugst du jetzt, weil du jetzt davon ausgehst, dass da ein Unterschied besteht. Das ist die gleiche dämliche Theoretiker vs. Praktiker Debatte, die es im Sport auch immer gibt. Nochmal: Die Daten sind entweder transparent erhoben und belastbar, oder nicht. Der Standard, der hier angesetzt wird, ist ENTSCHEIDEND für die lebenspraktische Bedeutung. Und genau darum geht es. Entscheidungsfindung auf Basis schlechter, nicht replizierbarer Daten in der Realität ist das SCHLIMMSTE, was passieren kann. In der Wissenschaft hat man dann vielleicht ein wenig Geld verbrannt, seiner Reputation geschadet, aber shit happens. In der Praxis sorgen Entscheidungsfindungen auf intransparenten Daten regelmässig für Katastrophen. Es ist Prio1, weil du dann entsprechende Daten für die Entscheidungsfindung erzeugen kannst, die von anderen bestätigt werden können um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Die Zwischenergebnisse zu publizieren, ist ein Fehler, weil das Endergebnis anders ausfallen kann. So arbeitet man nicht. Sowas lernt man in den ersten Semestern Statistik und Methodik. Wieder die Lebenspraxis. WIR WISSEN NICHT, OB DAS LEBENSPRAKTISCH IST. Darum geht es doch. Es kann totaler Quatsch sein, aber wegen der Intransparenz seiner Arbeit wissen wir das nicht. Nichts davon ist praktisch, weil wir diese Daten NICHT NUTZEN können. Darum gehts doch. Ohne die Veröffentlichung der Daten ist seine Grundlage NICHT wissenschaftlich. Ist das so schwer zu verstehen? Du versuchst, spitzfindig zu sein, versagst dabei aber. Ich sags jetzt ganz offen: Du hast keine Ahnung wovon du redest und versuchst irgendwas zu erklären, machst es aber nur schlimmer. Mir reichts mit dieser Scheisse überall und du bist jetzt einer, der es abkriegt. Plausbilität erreicht man wie? MIT TRANSPARENZ. Und was fehlt? TRANSPARENZ. Was du hier forderst, ist Autoritätenglauben, nicht Plausibilität. Wer das will, veröffentlicht seine Methodik. Fertig, Ende der Diskussion. Teams weltweit kriegen das hin, weil es wichtig ist. Einen "Abstract" mit sogar politischen Empfehlungen hat es ja auch schon gegeben. Da hätte eine einzelne weitere Seite mit genauer Methodik es auch getan. Oder aber welche Maschinen, welche Samplingdauer und so weiter benutzt wurden in der Virus Oberflächen Studie, auch das dauert nicht so lange. Es gibt dafür einfach keine Ausreden. Nahezu alle Teams weltweit schaffen das. Meine Bekannten, die unter anderem an HIV geforscht haben, also der gleichen Arbeit wie Streeck selbst, sind auf Nachfrage super angepisst. Einer hat sich tatsächlich schon bei Publishern beschwert, dass man so nicht arbeitet. Man hat nie ausgeforscht. Es gibt aber sehr gute Kriterien, die man ansetzen kann. Dazu gehören Fallzahlen, Replikationszahlen der entsprechenden Experimente usw. Das ist alles reine Mathematik. Es geht darum, ab welcher statistischen Wahrscheinlichkeit ein Ergebnis relativ unwahrscheinlich mehr Zufall sein kann. Und das ist völlig berechenbar. Statistische Power, Repräsentativität usw. kann alles gut berechnet werden. Plausibilität ist nichts anderes. D.h. du versuchst hier, ein anderes Wort zu etablieren, für das wovon wir eh schon reden, nur dass du eine schlechtere Evidenzbasis forderst. THIS. Die Vaildität des Experiments hängt völlig in den Sternen, weil diese Tests keine Validierung und keine bekannten Fehlerraten haben. Ohne die Quellenangabe: Spekulation. Streecks Data beisst sich mit anderen Regionen, das MUSS man dabei bedenken. Deswegen gibt es Vergleichbarkeit nur, wenn er publiziert. Wie oft ich das noch sagen muss, ist ne gute Frage. Aber irgendwann kapieren es Leute vielleicht. Ohne Publikation, Arbeit wertlos. Ohne Überprüfung der Arbeit: Arbeit wertlos für Entscheidungsfindung. Diese Daten wären wiederum hoch interessant. Aber auch da hat er nicht veröffentlicht. Die Bewertung der Virulenz innerhalb des Haushalts wäre aber hochinteressant. Aber no paper, no use. Um das mit der Statistik klarzumachen: Nutzt man einfach nur die falsche statistische Funktion, sind die Ergebnisse wertlos. Das kommt ständig vor und kommt teilweise sogar durch den peer Review und wird später erst aufgefangen. Ich habe eine Zeit als Reviewer ausgeholfen und es war eklatant, wie viele Paper die wir in den Händen hatten, vergessen hatten, die notwendigen Vorberechnungen zu zeigen oder aber nicht gemerkt haben, dass die Vorberechnungen und Ergebnisse (!) im Anhang zeigten, dass ihre eingesetzten Formeln für die vorgegebene Verteilung nicht annehmbar waren. Das kommt dauernd vor und ist ultra wichtig. Als ein Beispiel hatten wir relativ oft den Fall, das keine Verteilungsprüfung der Daten angegeben wurde. Ob somit bekannte Tests wie Korrelationen gemacht werden konnten oder falsche Ergebnisse liefern, war völlig unklar. Ich habe das auch oft bei T-Tests oder ANOVA Tests gesehen. Da fehlte einfach schlicht die Angabe, inwieweit die Welch Statistik, also eine Prüfung auf Varianzhomogenität, den Einsatz der entsprechenden Tests überhaupt erlaubt, oder eine entsprechende Post-Hoc Analyse ERZWINGT. Ich hab dann damals jedesmal die Statistik nachgefordert, da eine Publikation sonst quasi nicht publizierbar wäre. Und genau solche Sachen WEISS MAN NICHT; wenn die Leute nicht vernünftig publizieren. Davon auszugehen, dass alles richtig gemacht wird, ist hahnebüchen. Wir hatten in einem Drittel der Paper statistische Fehler. Was nicht schlimm ist, weil die Probleme gelöst wurden. Und da liegt das Problem: Sagen wir, jemand erzeugt ein Ergebnis auf Basis einer einfaktoriellen ANOVA. Aber diese ist wegen der Varianzhomogenität nicht anwendbar. Das Ergebnis sieht dann total plausibel aus, ist aber völliger Quatsch. Und solche Fehler passieren im Alltag ständig und müssen im Review ausgemerzt werden. Als ein krasseres Beispiel: Wir haben Italien, Spanien und Portugal in der Eurokrise wegen eines EXCEL FEHLERS drangsaliert. Kein Scheiss, die grundlegende Arbeit, die bewiesen hat, dass die Länder in Austerität müssen, war aufgrund eines Excel Fehlers entstanden. Genau das. Statt aufzutreten mit Laschet hätte er auch einfach weitere sieben Tage druaflegen können. Das einpflegen der Daten in ihre Statistik ist simpel, das kann automatisiert werden. Die gesamten Analysen, die sie gemacht haben, haben sie vermutlich bereits eh als Makro oder R Formel abgespeichert. D.h. sie können die ganze Analytik bei 1000 Fällen nach dem Einpflegen innerhalb weniger Sekunden ablaufen lassen. Das ist Basic Data Science, da ist nichts schwieriges dabei.
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7 PunkteDas ganze Gegenteil ist der Fall. Dem (ursprünglichen) Unterbewusstsein kommen die ganzen neuen Normen und Werte in die Quere. Ich will das auch gar nicht bewerten. Jeder wie er will, aber der "MWC" ist eine Diagnose die ausgestellt wird, weil das evolutionär Programmierte mit den neuzeitlichen "So solls ab er sein"-Werten kollidiert. Das Bauchgefühl bei Männern macht diesen Konflikt spürbar. Und nochmal direkt zu dir: Bevor du ständig hier rumposaunst, solltest du dich endlich mal mit sexueller Dynamik beschäftigen. Also nicht mit Halbwissen glänzen und Wünschdirwas-Vorstellungen als Realitäten verkaufen.
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5 PunkteDafür gewinnt er zwar sicher keinen Social-Media-Communications-Award, aber ich kann daran nichts Lustiges finden. Der Mann arbeitet seit Wochen quasi Tag und Nacht daran, uns alle vor einer Katastrophe zu bewahren und begibt sich dabei freiwillig in die Schusslinie von Medien und Bevölkerung, eben weil er es als seine Verantwortung betrachtet, parallel zu seiner forschenden und beratenden Tätigkeit auch noch nach bestem Wissen und Gewissen Aufklärungsarbeit zu leisten. Auf der letzten Pressekonferenz mit Spahn konnte man den Schlafmangel in seinen Augenringen sehen, das letzte NDR-Podcast hat er mit starker Erkältung gehalten. Auch in der wissenschaftlichen Community setzt er sich durch seine öffentliche Präsenz einem enormen Risiko aus, weil eben jede unbedachte Äußerung gegen ihn verwendet werden kann und weil er, wenn er wissenschaftliche Ergebnisse für den dummen Pöbel übersetzt, in seinen Ausführungen enorme Komplexitätsreduktion betreiben muss, damit er verstanden wird. Er hat mehrmals geäußert, dass ihm der Rummel um seine Person nichts gibt, dass er es vielmehr befremdlich findet, wenn er plötzlich auf der Straße angesprochen wird. Ich nehme ihm das auch sofort ab. Der Erfolgsmesser in der Wissenschaft sind eben keine Twitter-Likes oder Groupies, sondern Veröffentlichungen in angesehenen Fachjournals und Zitationen. Und wer sich für eine wissenschaftliche Laufbahn entscheidet (eine "Laborratte" wird), befriedigt dabei in aller Regel andere Motive als den Wunsch nach öffentlicher Aufmerksamkeit. Achtung - Ferndiagnose - ich denke zudem auch, dass er von seiner Persönlichkeitsstruktur eher introvertiert ist, d. h. dass ihn dieses Im-Mittelpunkt-Stehen enorm anstrengt. Seine Kritik an manchen Medienschaffenden finde ich angesichts dieser Aspekte mehr als berechtigt, etwa wenn hier versucht wird, gewöhnliche wissenschaftliche Zurückhaltung bzw. die Bitte um Veröffentlichung der Ergebnisse zwecks Überprüfbarkeit zu einem Disput oder einem "Zerreißen der Ergebnisse" hochzustilisieren. Analog wenn ihm von Medien aber auch politischen Figuren oder dem gemeinen Volk eine Rolle zugeschrieben wird, die er gar nicht hat und ausdrücklich ablehnt: Die des politischen Entscheiders. Ich verfolge Drosten jetzt schon seit über 2 Wochen regelmäßig u. a. über den NDR-Podcast und er hat stets betont, dass er hier nur die Rolle des virologischen bzw. epidemiologischen Beraters einnehmen will und kann. Dass auch Experten aus anderen Fachdisziplinen (etwa Wirtschaft oder Gesellschaftswissenschaften) ihren Input liefern müssen. Dass die Entscheidungen von den Politikern zu treffen sind. Ebenso kommuniziert er auch klar und unmissverständlich, wenn ein Thema seinen Kompetenzbereich überschreitet - darüber äußert er sich dann nur unter ausdrücklichem Vorbehalt oder auch gar nicht. So. Und nun gibt es Vollidioten wie diesen Härting, die Drostens gegenwärtige Präsenz als Trittbrettfahrer nutzen wollen, um selbst Aufmerksamkeit zu generieren (und dabei mit falschen Unterstellungen jeglichen Anstand vermissen lassen). Oder irgendwelche Wutbürger, die an Drosten Hassbriefe schicken (er wurde u. a. persönlich beschuldigt, für den Suizid des hessischen Finanzministers verantwortlich zu sein). Sorry aber das IST unmöglich! In den USA übrigens ähnliches Bild: Der "amerikanische Drosten" Dr Fauci hat anscheinend sogar Drohungen erhalten und darf sich nun zusätzlich zu seiner keinesfalls beneidenswerten Rolle als Trumps Berater auch noch um seine persönliche Sicherheit sorgen. In was für einer Welt leben wir eigentlich?
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3 PunkteNicht unbedingt. Da ging es speziell um neutralisierende Antikörper, also ein bestimmter funktioneller Typ (wie der Name schon sagt, können diese Antikörper einen Erreger auf direktem Wege neutralisieren). Diese ließen sich in einem Neutralisationstest nicht bei allen ehemals Erkrankten nachweisen. Es existieren aber neben den neutralisierenden Antikörpern auch solche mit anderen Funktionen (Opsonsierung, Komplementaktivierung, antikörperabhängige zellvermittelte Zytotoxität -> siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Antikörper#Wirkungsweisen_von_sezernierten_Antikörpern ) Nach meinem Verständnis können gewöhnliche Antikörpertests nicht zwischen den funktionellen Typen unterscheiden. Dazu könnte es auch möglich sein, dass neutralisierende Antikörper zwar im Neutralisationstest unterhalb der Nachweisgrenze liegen, aber im ELISA-Test dennoch nachweisbar sind (das ist aber nur eine Vermutung von mir). Drosten sagte über die Münchner Patienten im Podcast:
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2 PunkteGerne. Legen wir los. Was würde passieren, wenn jemand eine Pressekonferenz gibt, wenn sein Paper, dass in Nature erscheinen soll, noch nicht im Peer Review war? Warum machen wir das sonst nicht? Du weißt ganz genau, dass das normalerweise mit einer Nicht-Publikation endet. Und das solches Verhalten auch schon Skandale ausgelöst hat. Nature haben das schlicht auch in ihren Guidelines stehen: https://www.nature.com/nature-research/editorial-policies/press-and-embargo-policies Wie die meisten Publisher. Was wichtig wäre, wäre eben zu wissen: Wann wurde das gemacht? Wieviel Zeit ist vergangen? Sagen wir, jemand macht das, wie in China. Dort wurden enorme Mengen gefunden, aber es wurde sehr zeitnah getestet. Wir wissen nicht, wieviel Zeit vergangen ist, in Streecks Studie. In China weiss ich, sie sind zwischen 2 und 6 Tagen in die Wohnungen. Da wurden die Bewohner allesamt hospitalisiert. Das mag auch verfälschen, ist aber wichtig. Wir müssen auch wissen, wie der Vorgang gemacht wurde. Ein Freund von mir, der mit dem Virus im Labor arbeitet, hat dazu amüsiert gesagt, dass selbst die gelieferten Viren aus China sich quasi anfangs kaum replizieren ließen. D.h. die Methodik, die dort angewendet wurde, könnte wichtiger sein, als man denkt. Auch da sind wir wieder bei der Frage: Wieso hat es bei der einen Gruppe funktioniert, bei der andere nicht? Dafür müsste Streeck rausrücken. Eines, aber eher obskur. Geht um genetische Besonderheiten. Also nichts für die Öffentlichkeit. Ja, kenne ich! Und deswegen ist es aus meiner Sicht wichtig, dass er publiziert. Nicht, weil seine Aussagen falsch wären, sondern weil seine Forschung und Herangehensweise wichtig sein könnte. Das muss man bedenken: Hat er Recht, können wir mit vielen Dingen erstmal ein bisschen relaxen. Hat er Unrecht, schürt er mit seinem Verhalten gerade eine halbe Revolution. Was in den sozialen Medien abgeht, diese Aussenwirkung seiner Ergebnisse ist ENORM. Und das muss man einfach bedenken. Was, wenn er jetzt merkt, upsi, der Rest des Samples ist völlig anders. Es ist doch bekannt, wie krass solche Auswirkungen bei noch kleinen Zahlen sind. Bei der Diamond Princess hat Ioannidis in die gleiche Kerbe gehauen, nur um sich dann um den Faktor 2 zu verschätzen, weil er seinen eigenen Rat nicht befolgt hat und nicht abgewartet hat. Natürlich muss man damit leben. Aber die Zeit haben wir. Wir betreiben hier am Ende Risikomanagement mit Entscheidungsfindung unter unklaren Bedingungen. Dabei ist die erste Massgabe die Reduktion von Risikovariablen. Solange wir also nicht klar sagen können: Das ist richtig, bleibt das Management von Risiken. Die Entscheidungskriterien für ein rigoroses Risikomanagement sagen uns aber, dass bei einem Risiko wie diesem eine Asymmetrie herrscht, die ausgeglichen werden muss. D.h. das Treffen von Entscheidungen auf einer dünnen Basis wie dieser bisher, wäre schlechtes Risikomanagement. Nassim Taleb hat es gut ausgedrückt, dass wir im Moment sagen, vielleicht sollten wir erst eine Versicherung kaufen, nachdem der Schaden aufgetreten ist. Das ist aber wie man an dem Beispiel sieht, am Ende keine besonders gute Entscheidung. Die gute Entscheidung ist es, das Risiko wirklich auszuschliessen. Und das bedeutet auch, sauber zu arbeiten. Und Pressekonferenzen vor Publikation sind keine saubere Arbeit. Da bleibe ich bei dem Wort unseriös, weil es nunmal aus guten Gründen bei eigentlich jedem Publisher verpönt ist. Wir haben doch inzwischen auch gute Pre-Print Standards. Zumindest das wäre doch möglich. Wenn sie ein einzelnes Labor dafür abstellen, kommt es auf die Kapazität an, aber weitere 500 Antikörper Tests sind jetzt nicht die Welt. Das einpflegen der Daten in irgendein Programm kann nervig sein, aber die Analyse geht per Knopfdruck. Ich weiß nicht, wie gut dort Vernetzung stattfindet, aber ein Praktikant kann diese Daten innerhalb eines einzelnen Tages eingeben. Optimalerweise wären es natürlich einlesbare Daten zur Fehlervermeidung, aber das geht schon. Ich hatte mal die grandiose Aufgabe eine so ähnliche Datenmigration per Hand zu machen. Das geht schon. Das ist eben was ich nicht verstehe: Diese 1-2 Tage haben nur Laschet geholfen. Niemand sonst. Und wenn Wissenschaft so politisiert wird, ist das aus meiner Perspektive unseriös. Insbesondere eben unter der Maßgabe, dass unsere Daten für Risikomanagement herhalten müssen.
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2 PunkteDas stimmt. Bevor man den Pilotenschein macht, sollte man erstmal Fahrrad fahren lernen.
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2 PunkteLach. Und wenn ich Dich frage, was denn da bitte evolutionär einprogrammiert sein soll, antwortest du dann wieder, nein, darauf möchtest du jetzt nicht antworten, aber du weißt naturlich Bescheid? Da lohnt eine Diskussion wohl eher nicht.
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2 PunkteKollege, meinst du nicht du solltest dich nach deinem Thread den du hier aufgemacht hast mit Ratschläge erstmal zurückhalten? Ist gar nicht böse gemeint, aber es wirkt einfach nicht authentisch und glaubhaft, wenn das von jemandem kommt der über ein Jahr sich praktisch komplett anders verhalten hat, als alle ihm geraten haben. Du würdest ja auch keine Ernährungstipps von einem 200kg Mann ernst nehmen... sorry for ot
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2 PunkteJa, Freunde, wen wundert's.. Freeze Out nicht eingehalten und auch noch sowas reingepackt. Klasse. Fantastisch, sowas beim wievieltem Date, dem 3 (?), zu bringen. Und noch mal einer drauf, kein Mensch redet von Beziehung außer du, und du thematisierst das noch. Sie sagt dir, es wird nix, aus welchen Gründen auch immer, sie spiegelt dir beim Date, dass du doch bitte heimfahren sollst, du bekommst hier x-tausend Hinweise, dass du zu pushy und needy warst und dann erwähnst du beim Texten nach Abweisung das Thema Beziehung. Stand noch nicht einmal zur Debatte. Außer in deinem Kopf. Noch weniger Invest von ihr, hat absolut keinen Bock. Und du setzt nochmal nach. Entschuldigst dich erneut und rechtfertigst dich und dann kommt der Oberhammer, indem du "die Frau fürs Leben" ins Spiel bringst. Und noooooochmal die Beziehung, die von niemandem grad gewollt ist bzw. thematisiert wird, außer und ausschließlich von dir. Sie zeigt dir xmal, dass sie keine Lust hat, aber du setzt immer noch eins nach und noch eins nach. Nein, hat sie dir ja auch schon mehrmals, allein im letzten Gespräch, gezeigt. Das ist so ein richtig gutes Beispiel, wie man es sich doppelt und dreifach zerschießen kann. Ich fands echt absolut cringy und auch peinlich, muss ich wirklich sagen. Du bist fast 40 Jahre alt und rennst einer Frau so hinterher, die dich bereits hat mega abblitzen lassen und dich aus ihrer Wohnung komplimentiert hat, dann kommt das Nachlaufen in Form einer Sprachnachricht und dann wird auch noch x mal auf das Thema Beziehung eingegangen und die Frau fürs Leben und was weiß ich nicht alles - absolut needy, auch die Rechtfertigungen und mehrmaligen Entschuldigungen.
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2 Punktenoch so einer, dem Mama immer die Brotkruste abgeschnitten hat... was ist denn die Alternative?? Im Siff hausen? Haushalt bzw. Sauber-/Reinlichkeit hat nichts mit Alpha/Beta/Gamma zu tun, sondern damit ein erwachsener Mensch zu sein. Die "ich will mein Zimmer aber nicht aufräumen"-Zeit solltest du hinter dir lassen.
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1 PunktIch stolpere über den Satz „ich brauche es nicht unbedingt“ und würde die kleine damit bissl spielerisch aufziehen. Wenn ich es richtig lese, steht ihr noch relativ am Anfang der Konversation und schon lenkt sie es bereits in diese Richtung. Es wird aber Zeit, dass du deine eigenen Weg gehst. Du hast das Prinzip verstanden. Der Rest liegt nun an dir. Du hast auch die Erfahrung gemacht, dass manchmal bissl Emotion genügt und eine Frau am besten Weg ist zu dir nach Hause zu kommen. Dann hast du die Erfahrung, dass das noch nicht genügt und ihr nur textlich herumflachst. Du wirst auch die Erfahrung machen, dass das was du textlich vorbereitest, dann auch du später abliefern musst, sonst geht die Dame enttäuscht wieder. Dazu der Tipp: bring dich selbst in Stimmung und die Frau wird folgen. Sprich schreib alles so was dich selbst in eine positive Stimmung bringt. Folgt dir die Frau nicht, dann passt es einfach nicht. Und vergiss nicht: Emotion -> Comfort -> Seduction. Manchmal kann man eines davon überspringen, aber nicht immer. Bei der „ist dir so langweilig“-Dame schwingt für mich ein „du kennst mich gar nicht“ mit, d.h. bissl mehr versuchen etwas über sie zu erfahren und sie dazu bringen, dass sie mehr über dich erfahren will. Kannst es spaßeshalber auch mit einem „dir nicht?“ antworten und schauen wohin es führt. Antwortet sie mit nein: dann fragen warum nicht, was sie so halt macht. Bei einem ja ebenso fragen was sie sonst macht, ob sie das vermisst, etc. Antwortet sie hingegen nimmer, dann war ihr das Gespräch zu fad und nur ein netter Zeitvertreib. Das Ding ist: ich halte nix von Textgame. Meine Erfahrung ist: alles und zwar wirklich alles was du ihr texten würdest, ist wesentlich effektiver wenn du es ihr persönlich und direkt sagst. Sei es das Herumalbern, Comfort bzw. alles was in Richtung Intimität und Verbundenheit geht oder Sexting. Der Vorteil ist auch: du hast direktes Feedback und dieses Feedback bringt mich auch nochmal in Stimmung, was dann wiederum auf die Frau abfährt, so als Katalysator sozusagen. Das alles entfällt beim Texten (und deshalb bin ich auch der Meinung, dass Comfort nicht per Text funktioniert) und jeder projiziert nur für sich selbst. Selbst das Telefon ist da nur eine Hilfskrücke. Wofür das Texten hingegen gut ist, ist das Radfahren zu lernen. Sprich: sich selbst(!) mal relativ risikofrei auszuprobieren. Und dann die funktionierenden Elemente in sein reales Game und wichtiger in die eigene Persönlichkeit zu übernehmen.
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1 PunktGab´s nicht Hinweise darauf, dass bei einem Teil der vormals positiv getesten keine Antikörper festgestellt werden konnten? Dann wär das doch auch nur ein Schuss in´s Blaue?
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1 PunktWas würden deine guten Freunde sagen, woran es liegt?
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1 PunktHab den Drosten ja jetzt schon ein paar Mal in Talkshows gesehen und frag mich wirklich wie man auf die Idee kommt, der würde die Aufmerksamkeit suchen. Ist halt ein Fachexperte den die Sender unbedingt haben wollen. Und er sagt was er aktuell weiß. Mit Verweis, dass es morgen anders aussehen könnte. Fachlich souverän, keine Spur populistisch. Der macht eher drei Kreuze wenn der Spuk vorbei ist. Krass was da mittlerweile für ein Personenkult um die Virologen entsteht.
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1 PunktEin Kinobesuch ist das Gleiche wie Rudelbumsen im Swingerclub? Hör auf, das Forum mit so einem infantilen Blödsinn zuzumüllen.
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1 PunktHaben wir eigentlich sowas wie nen Defensive Production Act? Ich mein. Autos kauft doch gerade eh keiner.
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1 PunktEin Alpha macht sich keine Gedanken ob etwas Alpha ist.Wenn du kein Bock hast aufzuräumen und kein Problem hast im Müll zuhausen machs, aber lebe mit den Konsequenzen. Wenn du mit ner Dame zusammen wohnst und kein Bock hast irgendwas im Haushalten zu machen lass es, leb mit den Konsequenzen. Meiner Meinung nach sollte man als "Alpha" Rücksicht auf andere nehmen und gewisse Dinhe sollten ein Standard im Leben sein, aber wenn's komplett gegen deinen Willen und Wertvorstellungen ist, dann lass es halt und lebe mit den Konsequenzen.
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1 PunktBesorg dir n Tisch, an dem du stehen kannst. Tut tatsächlich ganz gut. Kollegen von mir sammeln zB Akten und bringen dann Stabel weg. Ich laufe lieber immer mit einer Akte hin und her. Bissl Bewegung is immer gut. Ne Bekannte von mir rennt! immer, weil se so viel Bewegung braucht.
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1 PunktDein ganzer Thread hat einen komplett verdrehten Inhalt. Du sprichst darüber, dass deine LTR in manchen (Sex)Positionen, oder Lebenssituationen ein Doppelkinn hat, und du dir deshalb keine Zukunft mit ihr vorstellen kannst. Sonst menschlich passe aber alles. Du bist 31, normalerweise solltest du in deinem Alter schon so viele Mullen geknallt haben, dass Sex für dich etwas relativ alltägliches sein müsste. Bei dir können also nur folgende Annahmen dein Problem sein, oder eine Summe dessen: 1) Du hast zu wenig gefickt in deinem Leben, und legst deshalb einen ungemeinen Wert auf Perfektion bei der Frau. 2) Es interessiert dich extrem, was andere Menschen über dich denken, und wenn jemand anders das Doppelkinn deiner LTR sieht, ist dir das unangenehm und peinlich, weil du deinen Selbstwert zu hohem Maße aus dem gewinnst, was du denkst, was andere über dich denken. To Do: Ich würde dir empfehlen deine rumhur-Phase nachzuholen, und erst eine LTR zu starten wenn du deine Zwangsneurose was Perfektion angeht abgelegt hast. Denn nach einer 7- monatigen LTR schlusszumachen mit dem Grund: ist einfach nur ein selfdiss für dein screening.
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1 PunktJeder Mensch will auch wegen seines Charakters gemocht werden. Ich finde es verdammt traurig, was Insta mit und aus Menschen macht. Werte zählen nichts mehr. Viel Spaß mit den gemachten Instabitches! Wenn ihr mal einen Autounfall habt, den Job verliert oder eure Oma stirbt, werdet ihr sehen, welche von den Damen dann noch an eurer Seite ist.
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1 PunktJa, ich sagte ja auch gleich groß oder so 2-3cm "kleiner" ist halt nicht ganz so wild. Ich hab halt manchmal den Eindruck, dass Frauen gerne "nach oben" gucken...anhimmeln usw. Und klar, im Bett spielt es keine große Rolle mehr, die Frauen da hinzubekommen ist erstmal die Kunst :D Aber ist das beim Mann nicht genau so? Oder ist euch die Größe der Frau egal? Wenn die Frau plötzlich mal 5-10 cm größer ist?
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1 Punkt
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1 PunktGebe ich dir Recht... beim OG vielleicht. Aber im RL beim ersten Treffen fällt es der Frau dann definitiv auf. So sind Frauen nun mal. Deswegen bringt es auch nix ein paar cm drauf zu rechnen. Dann hast du im OG zwar Attraction, welches aber ganz schnell im RL dann kippen könnte.
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