Herzdame

Das ist noch viel zu kurz gedacht. Das ist noch nicht zuende durchdacht. Außerdem: Wenn das so ist, dann kann dir das ja jede Frau dieser Welt geben. Ich gehe aber mal davon aus, dass du Frauen aussiebst. Die, die dir eben noch ein bisschen mehr geben können. Und das macht mich in der intensität, in der du es beschreibst auch stutzig. Das klingt nämlich wie "ich kann das Defizit nicht ertragen und lenke mich davon ab". Und das ist Verdrängung. Eigentlich ist das Ziel mit solchen Defiziten zu leben. Das auch mal auszuhalten. Zusätzlich kann man viele der Bedürfnisse auch über andere Wege stillen. Da Lösungen zu finden, geht aber noch nicht, weil du das noch nicht wirklich reflektiert hast. @Helmut_AUT, ich glaub du könntest da auch noch gute Ideen haben.

Klingt ein bisschen nach "verdecken von eigenen Baustellen". Um das genauer zu beleuchten könntest du a) mal Reflektieren, was dir die letzten 5 Mädels jeweils gegeben haben und warum gerade das toll war. Und da mal Muster Suchen und verstehen, was dahinter steht. b) um den Reflexionsporzess zu unterstützen mal testen, wies dir geht, wenn du einige Monate keine Frauen hast. Was genau dir dann fehlt etc.

Dass du keine Nummer hast, ist natürlich doof. Fürs nächste Mal: Unbedingt die Nummer besorgen! Sie soll wissen, dass du Interesse hast, ohne dass du dich meldest? Vergiss es. Also schreibst du sie an. Hey Name, kurzer Rückgriff auf den Abend - irgendwas positives, vielleicht habt ihr schon einen Insider? Im Optimalfall habt ihr schon über irgendeine Aktivität gesprochen, die ihr zusammen machen wollt. Dann darauf beziehen. Ansonsten reicht auch ein "Seid ihr gut heimgekommen?". - kein Roman - der Inhalt der ersten Nachricht ist fast egal. Sie hat beim ersten Treffen schon ein Bild von dir im Kopf, das entscheidet, ob sie antworten wird. Bisschen gute Stimmung machen und Zeitnah auf ein Date gehen. Verlier dich nicht im Tippern. Da kannst du nur verlieren.

Ich erwarte nicht, dass mich eine Frau verführt. Hab nur geschrieben, dass ich möchte, dass die Frau ihre weiblichen Reize einsetzt und mir nicht als Neutrum gegenübertritt. Das hat nichts mit "weiblichem Game" zu tun. Nicht umsonst hat die Natur die Frau mit besonderen Reizen ausgestattet - und nicht den Mann. Die Rollenverteilung ist somit von der Natur vorgegeben. Sie spielt mit ihren Reizen - er steigt drauf ein. Und wenn sie halt nicht mit ihren Reizen spielt, dann kommt auch kein erotisches Prickeln auf. Und da bist du eben im Falschen Ablauf. Frau zeigt ihre Reize -> Kerl spricht sie an / kümmert sich um Date. Dann ist ihr Job erstmal getan. Sie hat dich mit ihren Bildern im OG ja schon geködert. Jetzt wäre der nächste Schritt der Verführung, dass du sie verführst. Dass du ihr zeigst, was du für ein toller Kerl bist. Du willst diesen Schritt aber nicht gehen, du willst von der Frau weiterhin verführt werden und nimmst da eben deine Rolle als Mann (=Verführer sein) nicht an, sondern schiebst diesen Job der Frau zu. Denn sie soll ja ihre Reize einsetzen, um DICH zu verführen. Und das verursacht deine Probleme. Du willst da nämlich die Rolle der Frau einnehmen (= verführt werden). Dass Frauen dich aktiv verführen, das kommt viel später. Nach dem ersten Sex. Thema "Binden mit Sex" und so. Oder du triffst eh eine sehr aktive Frau, die dich unbedingt will (absolutes Einhorn, wenn das 1% der Frauen sind, dann hast du schon Glück).

Es ist völlig egal, ob dich jemand bedroht, weil du seiner Ex zu Nahe gekommen bist, oder weil du ihm nen Drink übern Latz geschüttet hast, oder weil ihm deine Nase nicht passt und er einen schlechten Tag hatte. Du gehst mit dem Kerl um, wie mit jeder Person, die dich bedroht.

Du merkst an der Stelle eben, dass das Gehirn uns manchmal Streiche spielt. Es nimmt schlichtweg die einfachste Interpretation der Dinge, die gerade greifbar ist. Deswegen ist es so wichtig Dinge zu reflektieren. Sich eben zu fragen "Sind die Dinge wirklich gerade so, wie ich glaube, dass sie sind?" oder steht da eben vielleicht etwas ganz anderes hinter? In deinem Fall wars eben nicht die vermeintlich einfache Erklärung "Ich will meine Ex zurück, weil sie so toll war", sondern "Ich will meine Ex zurück, weil sie für bestimmte Dinge steht, die mir gerade fehlen - und sie scheint mir gerade die einfachste Lösung zu sein". Das findet man aber nur raus, wenn man sich selbst gut beobachtet und hinterfragt.

So wie mit jedem? Versuchen zu deeskalieren und wenn das gar nichts hilft bei Bedarf Polizei rufen.

Schau mal hier:

@Neice, ich fürchte ja, es ist eh egal. Er fährt nachher doch eh weibliches Game und wartet darauf, dass jemand ihn verführt ohne, dass er groß was tun muss. Was für Frauen schon nervig und unpraktisch ist, ist für Männer eben eine Suche nach dem Einhorn. Also erstmal eine Frau finden, die Bock hat ihn komplett aktiv zu verführen. Und die das kann.

Natürlich sollst du es mit ihr besprechen. Dafür ist sie da. Sie muss dich nicht männlich und begehrenswert finden. Sie ist da, dir zu helfen. Eine Dienstleisterin. Niemand, der dich beurteilt. Niemand, vor dem du "gut darstehen" musst. Du hast die Chance und professionelle Hilfe. Das ist ein Angebot. Wenn du das nicht nutzt, dann gehörst du eben später zu denjenigen, die sagen "die Therapie hat mir gar nichts gebracht". Was sie eben nicht kann, wenn derjenige nicht will und nicht mitmacht. Und wichtige Baustellen verschweigen ist eben genau das. Und dann ist Therapie Zeitverschwendung. Willst du da ran? Dann nutz die Zeit in der Threapie verdammt! Buch lesen ist auch wieder nur "weglaufen".

Ich möchte das aufgreifen und einen Denkanstoß hinzufügen. Mir hat das auch viele Jahre gefehlt. Dann hatte ich Partner, die dieses Bedürfnis decken sollten (und gedeckt haben). Das war okay. Recht instabil, aber lief. Das waren die einzien und ersten Personen, denen ich mich damals öffnete. Und das klappte irgendwie. Ich hatte kein soziales Netz. Ich hatte immer nur meine Partner. 7 Jahre lang. Und dann ergab sich eine Entwicklung. Ich war allein. Frisch getrennt. In einer neuen Stadt. Ich hatte nichts. Und dann kam Bewegung in die Sache. Ich hab viel gelesen. Mich damals sehr weiterentwickelt. Und ich habe mir zum ersten Mal einen Freundeskreis aufgebaut. Einen eigenen. Echten. In dem ich wie selbstverständlich über Gefühle reden kann. Ich habs damals einfach getan. Mich der Angst gestellt und über meine Ängste und Sorgen geredet. Und das war einfacher als gedacht. Und sie waren alle verständnisvoll. Das war der erste Schritt zu mehr Liebe in meinem Leben. Und dann tauchte jemand auf. Ein Empath, wie ich ihn mein Lebtag noch nicht gesehen habe. Er hat mir nicht einen Hauch der Arbeit mit mir selbst abgenommen. Aber er war da. Mit einem großen Herz. Und ich lernte zum ersten Mal Dankbarkeit. Und echte Dankbarkeit, die dich tief berührt, die ist kaum zu unterscheiden von "geliebt fühlen". Also - ich war nie ein emotionaler Mensch. Dankbarkeit ist ein bisschen furchtbar, weil ich jedes Mal Tränen in den Augen habe. Ja, es ist auch mein innerer Freundeskreis, der da ist. Aber es sind Bekannte und fast Fremde, die Dinge tun, die mich dankbar machen. Der Mensch, den ich seit Jahren entfernt immer wieder sehe, zu dem sich aber nie eine persönliche Verbindung ergab, der ruft mich an, als ich andeutete, dass es mir nicht gut geht. Nimmt sich 1,5 Stunden Zeit und gibt mir Hoffnung. Der Mensch, bei dem ich mich melde, der mal eben seinen Terminplan umwirft, als wärs selbstverständlich, nur um mir zu helfen. Das Mädchen auf der Gruppenveranstaltung, die mich in den Arm nahm, als ich das brauchte. All das ist Liebe. Nicht die romantische Variante. Sondern so etwas wie Nächstenliebe. Und das gibt es überall in der Welt. Auch bei ganz vielen fremden Menschen. Ich habe früher nur zwei Dinge anders gemacht: Ich habe mich nicht geöffnet und damit den Menschen gar keinen Ansatzpunkt gegeben, sich zu kümmern Und ich war nicht aufmerksam genug. Ich habe es nicht gesehen und schon gar nicht an mich rangelassen. Einmal im Jahr backe ich Plätzchen für all die Menschen, denen ich dankbar bin. Die zum Teil gar nicht damit rechnen. Es ist wunderbar die Reaktionen darauf zu beobachten. Was ich damit sagen will: Es gibt viel mehr als romantische Liebe. Davon muss man sich nicht abhängig machen. Es gibt eine Menge Liebe in der Welt. Aber man muss sich dafür eben öffnen. Verletzlich sein. Und das braucht Mut und Übung. Aber das ist es wert.

Das klingt mir jetzt aber arg nach sehr unterschiedlichem Sexdrive. Das meiste Drama könnte man dadurch wohl verhindern, dass man sie einfach genügend vögelt So präventiv. Ich weiß aber auch, dass es Frauen gibt, denen kein Mann gewachsen zu sein scheint.

Machen wir durchaus. Speziell bei entsprechender Vorgeschichte. Der Fullquote steht da nicht, weil ich das überall mache oder zufällig gerade Lust hatte

Aber ehrlich: Dafür brauchst du auf Dauer auf jeden Fall jemand externen und keine Partnerin. Da bist du spätestens am Ende, wenn du mal über deine Beziehung reden möchtest. Ein Partner ist nicht die richtig Person, der einzige Ratgeber zu sein. Anders: Niemand sollte dein einziger Ratgeber sein. Eigentlich brauchst du dafür nen Pool von 3, 4 Leuten. Da hat natürlich jeder sein "Fachgebiet". "Ich brauche einen Freund" (nichts anderes ist ein Ratgeber) ist absolut kein Argument, eine Partnerschaft einzugehen. Da bürdest du Menschen Sachen auf, die sie nicht tragen sollten. Und bekommst ein Paket von Pflichten, die du nicht willst. Warum kannst du dich nicht deinen Freunden öffnen? Ich bin davon überzeugt, dass du das könntest. Du willst nur nicht. Oder du traust dich nicht. Gibt hier im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung regelmäßig Männer, die berichten, endlich mal offen mit Freunden über ECHTE Themen geredet zu haben, die sie bewegen. Und ich hab in den jahren hier noch nicht einen negativen Bericht darüber gelesen. Was ich sagen will: Du suchst gerade den einfachen - weil bekannten - Weg zurück. Nicht weil er die Lösung für deine Probleme wäre. Oder weil er dir wirklich helfen würde. Sondern nur, weil er bekannt und deshalb bequem ist. Du belügst dich selbst. Was schade aber okay wäre - wenn du nicht anderen Menschen damit schaden würdest. Eine Beziehung ist etwas tolles. Aber nur, wenn man eine Beziehung mit genau dieser Person will. Du willst keine Beziehung und du brauchst keine Beziehung. Du bist gerade nur zu faul, dich um deine Probleme zu kümmeren und neue Wege zu finden. Kümmere dich drum. Dir selbst zuliebe.

Hast du dich mal eingelesen, was ein Freeze ist? Du entscheidest nicht, wie lange der geht. Du brichst diesen Freeze gar nicht. Sie meldet sich, wenn sie möchte. Wann sie möchte. Mit einem Invest.

Weißt du Lemmy, du hast gerade ein ganz klassisches Problem. Stell dir vor, eine Beziehung ist eine Brücke. Jeder Partner ist ein Ufer. Deine Seite des Ufers ist schlammig, unbefestigt, sehr hügelig und völlig ungepflegt. Vielleicht weil du bisher noch nicht verstanden hast, dass du an dir arbeiten musst. Vielleicht, weil dir nicht klar war, wie wichtig ein gutes, stabiles Innergame (=die Grundlage deines Ufers) für die Beziehung war, oder weil du schlicht keine Lust auf die Arbeit hattest, die es macht dieses Ufer herzurichten. Vielleicht hast du auch schon an einigen Stellen mal ein bisschen gearbeitet. Die Büsche und Sträucher entfernt. Aber die wirklichen Grundlagen, die bist du noch nicht angegangen. Und jetzt stellst du auf dieses völlig instabile Ufer eine Brücke. Und wunderst dich, dass die nicht richtig passt, dass die wackelt, dass sie droht abzurutschen. Und um das zu verhindern, werkelst du an der Brücke. Verstehst du das Problem? Selbst als Single kannst du jeden Moment deines Lebens an deiner nächsten Beziehung arbeiten. Indem du dein Ufer in Ordnung hälst und es im besten Fall immer stabiler werden lässt. Vielleicht baust du am Ufer auch noch andere PLätze, wo man gut verweilen kann. Dann ist die Brücke nicht der einzig schöne Ort, an dem man sich aufhalten mag. Aber: Du brauchst eben ein Fundament. Ein stabiles. Du kommst hier regelmäßig an mit "Meine Brücke wackelt - Was soll ich tun?". Die Brücke ist aber gar nicht das vordingliche Problem. Vielleicht ist die auch Schrott. Vielleich passt auch das andere Ufer gar nicht zu deinem Ufer, weil die Höhe vielleicht nicht passt. Oder weil das Ufer viel zu weit weg ist. Das kann man aber alles nicht beurteilen, solange da Sumpfland ist bei dir.

Dein Innergame beeinflusst extrem die Dynamik zwischen dir und deiner Freundin und wie deine Freundin dich sieht. In sofern ist das sogar sehr entscheidend in einer Beziehung. Öhm... eigentlich klappt das auch in LTRs hervorragend. Ja, man muss mit Feingefühl "Drama" und "ernsthaftes Problem" unterscheiden. Aber das geht gut. Gerade weil man sich so gut kennt. Ich glaub eher, dass du von deinem Auftreten her "Drama wegficken" nicht schaffst.

Es ist jetzt der 3. ? Thread zu dieser Frau. Du hast auch immer wieder als Thema dein super wackeliges Inner Game. Was hat sich da denn bisher getan und verändert? Was hast du gegen die alten Probleme getan und wie hat sich das entwickelt? Ich glaube es geht auch nicht unbedingt um Grenzen testen. Und es geht hier auch nicht um Eifersucht. Es geht hier um eine Frau, die spüren will, dass du sie willst. Besitzergreifend. Sowas wie "Packen, an den Haaren ins Bett schleifen und ihr zeigen, dass sie DEIN Fickstück ist."

"Entspannt nebenbei laufen lassen, ohne da Zeit und Gedanken drauf zu verwenden". Oder andersrum gesagt: Eine Beziehung will aktiv gestaltet werden. Beide müssen nach wie vor aktiv Verführen, umeinander werben. Wie das gehen kann hat @Enatiosis oben ja geschrieben. In eine ähnliche Kerbe schlägt die Strategie aus der Paartherapie: Jede Woche ein Date mit dem Partner. Schick machen, ausgehen, nur umeinander kümmern.

Leute, eigentlich sind wir uns doch gerade einig. Das WAR Pickup. Es hat sich eben weiterentwickelt, und ist heute wesentlich umfassender. Etwas schade, wenn du das nicht siehst, aber damit stehst du halt auch nicht für alle in der Szene. Beide haben Recht. Es gibt garantiert ne Menge Flachpfeifen, von denen EP spricht. Davon bin ich überzeugt. Aber es gibt genauso eine große Gruppe, die sich schon lange davon gelöst hat. PU ist nicht nur das eine oder das andere. Und die, die verantwortungsvoll damit umgehen, die müssten für die öffentliche Wahrnehmung kämpfen. Das tun sie aber nicht. Und dammit ändert sich eben auch nichts.

Würde mich ja interessieren wie sowas dann abläuft. Dieses Klären. Entspannter Tratsch unter Mädels. "Ach ich find ihn schon ganz nett" "Ich weiß nicht, ich find ihn ganz okay. Hab Spaß!" Oder so n Ding wie "Dein Typ?" / "Gefällt dir?" u.ä. Und dann stellt sich sehr schnell raus, wer mehr Interesse hat. Also - ist doch am Ende bei zwei Kerlen untereinander genauso. Siehe sargen mit Wing. Die Kerle legen fest, wer wen gamet.

Erfahrung von den Forentreffen hier in Berlin: @Nahilaa hat mit ihrer Sichtweise Recht. Ich bin da auf niemanden getroffen, der so dachte, wie du meinst, EP.

Eskalieren = Körperlich näherkommen. Das Wort ist in dem Zusammenhang falsch. Wenn die beiden befreundet sind, werden sie vermutlich untereinander ausmachen, wer dich "bekommt". Geh mal davon aus, dass eine sich in der nächsten Zeit zurückziehen wird. Frauen klären sowas untereinander.

Nein. Aber nimm dir mal die Texte und arbeite damit mal 1, 2 Tage. Dann hast du nämlich schon die ersten Dinge begriffen. Und dann ist ein "Ich hab drüber nachgedacht und mich da echt doof verhalten" auch glaubhaft.

Es geht absolut nicht darum Menschen zu überzeugen PU zu machen. Ich weiß nicht, wo du das gelesen hast. Es geht darum Menschen ein realistisches BIld von PU zu vermitteln. Nicht mehr und nicht weniger. Den ersten Impuls "Das sind alles Vergewaltiger!" zu verändern zu etwas besserem.