Sartre66

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  1. Ja… ich sollte tatsächlich - aus allgemeinen Gründen, wenigstens ab und zu - auf deine Beiträge reagieren, seufz (-> https://tinyurl.com/WhyAnswerToFirstersWoT), auch wenn es unangenehm ist: Erstens stoßen WoT ja per se ab. Dann dieses bemühte Expertentum, mit der Kirsche obendrauf, wie zufrieden und toll man ist… das sind halt alles so RF („never stick your dick into crazy“). Ok, nun denn also: Deine Frage war, ob man häufigen GV in der Beziehung durch geistige Werte und Gespräche über Sexualität ersetzen kann. Das kann man zweifellos, wenn man das so vorzieht. Mach einfach dein Ding, steh dazu!
  2. Ist ja auch witzig, was in diesem Zusammenhang die Situation am Wohnungsmarkt und die demographische Entwicklung mit unserer Gesellschaft machen.
  3. Wie war das dann: deine Ex hat sich getrennt, weil sie mehr Distanz wollte? Und du hattest dann beschlossen, dass dir das nicht mehr passieren wird, und hast dann deinerseits auf distanziert gemacht? Dieses „Distanzbedürfnis“ ist ja von der Dynamik abhängig bzw. reaktiv: wenn jemand klammert, braucht man mehr Distanz. Ich glaube eher nicht, dass man den Laufpass bekommt, weil man zu distanziert war. Gerne wird so etwas nur als Rationalisierung benutzt.
  4. Hört sich bis auf das „Getriebe“ zwar nicht wirklich unerfahren an, ist aber ja nicht zentral wichtig; die neue Packung Kondome spricht für sie. Relevant finde ich - aus eigener Erfahrung mit solchen interkulturellen Beziehungen - ob ihr insgesamt ne gute Zeit habt, trotz der Sprachbarriere gute Gespräche führen könnt usw.
  5. @Firster: auf deine wannabe Schwanzvergleich-WoT werde ich nicht eingehen. Da scheint dich was zu triggern, egal.
  6. Also hier in der Gegend zieht praktisch niemand mit 18 aus. Mir fiel nur auf, dass du quasi aufzählst, was alles nicht gemeinsam läuft oder geplant ist: Heirat, Kinder, Wohnung.
  7. Wenn man sich das leisten will und kann… Aber klar: in so eine Wohnsituation mit Teenie-Tohuwabohu auf begrenztem Raum würde ich auch nie hineinziehen. Die Frage wäre eher, warum man nicht über gemeinsame Alternativen nachdenkt. Oder, weiter gefasst, ob man mit so einer Beziehung ohne weitere Perspektive zufrieden ist. Ist wahrscheinlich sehr zeitgemäß.
  8. Sorry, das wollte ich wirklich nicht. Mir fällt nur auf, dass Fragen wie „Zusammenziehen oder nicht“ oft danach beantwortet werden, ob das zu weniger Sex führt. Und „weniger Sex“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass SIE weniger Lust hat und Körbe/Blocks verteilt. Das ist ja keine kleine Sache, sondern fundamental und katastrophal. Meine allgemeine Arbeitshypothese ist, dass ein gesunder Mensch jeden Tag Sex haben kann, und dass sich das auf allen Ebenen positiv auswirkt. Wenn man davon abweicht, gibt es also einen unbewussten Grund („unbewusst“, weil es ja nicht um Krankheit, und auch nicht um gezielte Manipulation geht). Ich würde das direkt mit den allseits beliebten Shittests vergleichen. Und Shittests kommen ja nicht aus Langeweile, sondern aus dem Wunsch, den Frame zu testen. Auf ziemlich schmerzhafte Weise.
  9. Finde den Comment bezeichnend für das Thema "rückläufige Sexfrequenz", das einige sogar vom Zusammenziehen abhält. Ich sehe Körbe/Blocks (und darum geht es ja) in einer Beziehung letztlich als Shittests. Und die nehmen meiner Einschätzung nach sogar zu, wenn über längere Zeit unklar bleibt, wie ernst das Ganze gemeint ist. Wenn man aber trotzdem versucht, eine gewisse Routine einzuhalten (z.B. jede Woche zweimal sehen, dann jeweils Sex). Das hat dann weniger mit der Häufigkeit als solches zu tun, sondern mehr mit den unausgesprochenen Erwartungen, die der Typ an sie richtet.
  10. Sorry, hatte ich dann überlesen. Ich dachte, sie wäre in einer Krise wegen deines „Fehlverhaltens“ ausgezogen. Ohne eine klare Ansage für die Zukunft. Missverständnis: ich meinte dein „bescheidenes“ Verhalten, das zur Trennung geführt hatte. Ich würde das Ganze danach entscheiden, ob ich nach meiner eigenen Einschätzung „was gutzumachen“ habe, oder ob sie mich quasi ohne richtigen Grund gedumpt hat. In diesem Fall ist die Hausmeisternummer natürlich komplett sinnlos.
  11. Für mich liegt hier der Hase im Pfeffer: ich kann auch nur die gemeinsame Zeit/Nähe mit sehr wenigen Menschen genießen. Dazu gehören meine Söhne, ein paar Freunde… und bisher nur gaaaanz vereinzelte Frauen. Muss da immer an den Deerhunter denken: Nick: I sound like some asshole, right? Michael: I tell you, Nick, you're the only guy I go hunting with, you know. I like a guy with quick moves and speed. I ain't gonna hunt with no assholes. Nick: Well, who's an asshole? Michael: Who's an asshole? Who do you think is an asshole? They're all a bunch of assholes. I mean, I love 'em, they're great guys, but, you know, without you, I hunt alone. Seriously, that's what I'd do. Nick: You're a f*ckin' nut! You know that, Mike? You're a maniac. A control freak. Michael: I just don't like no surprises.
  12. Ich finds ja witzig, dass ich in dieser Frage ausgerechnet (und eigentlich ausschließlich) mit DR einer Meinung bin😂 Ich denke, das liegt an Mindset & Nähebedürfnis (incl. der Liebe zu Kindern). Und der Erfahrung, dass mit dem entsprechenden Mindset diese Nähe der Attraction nicht schadet.
  13. Ich habe mir das jetzt mal durchgelesen; nein - um Gurkenkarusell gehts da nicht. Es geht um alle Frauen, immer. Ja, der Text ist nicht schlecht.
  14. Im Idealfall rückt ja die Frage in den Vordergrund, wie man leben will. Erst mal ganz unabhängig davon, was eine Frau theoretisch wollen könnte. Wenn das Landleben mein Ding ist, warum dann den Bauernhof verkaufen? Wenn ich aber eigentlich in die Stadt ziehen möchte, warum dann meine wertvollen Jahre mit dem alten Gemäuer verplempern.
  15. Ähm ja. Aber brauche ich das jeden Tag? Ich bin auch manchmal am malochen bis spät in die Nacht oder mach irgendwas Hobbymäßig. Da will ich mir auch um 3Uhr Nachts noch ne Pizza in den Backofen schieben können OHNE dass davon jemand was erfährt OHNE dass SIE rein zufällig wach wird davon Wind bekommt und mir dann ihre Meinung dazu sagt und Ratschläge gibt. Also ja ich will auch mit ihr Aufwachen, aber nicht jeden Tag. Ich finde eine LTR brauch auch einfach die Nähe UND Distanz. Ja, diese Problematik kenne ich schon, und auch ich schätze ab und zu ein "leeres Haus". Aber deswegen getrennt wohnen? Die nötige Distanz bekommt man doch auch anders hin. Ein recht erfolgreiches Pärchen fällt mir ein, das immer eine Wochenhälfte bei ihm und die andere bei ihr verbringt... wäre für mich z.B. nicht geeignet, weil ich mein Zeugs um mich brauche. Und überhaupt - Geldverschwendung. Ja, wahrscheinlich fällt sie allgemein ab. Bei mir persönlich eher nicht, weil ich sowieso von täglichem Sex ausgehe. Das ist ein ähnliches Thema wie beim Zusammenziehen: Wenn man die Treffen von Mal zu Mal, fallweise, umständehalber vereinbart, nimmt ihre Frequenz tendenziell ab, weil anderes wichtiger wird, der Reiz der Neuheit verfliegt usw. Ähnlich z.B. auch mit Fitness: wenn ich mir jedes Mal überlege, ob ich heute oder doch erst morgen ins Studio gehe, wird meine Kurve wahrscheinlich abfallen. Und je unfitter ich deswegen werde, desto weniger Spaß macht mir der Sport.
  16. Das ist ja ein schönes Geblubber; und höhere Mathematik obendrauf: „Around 52% of people on this earth are a part of it. Of that 52%, 50% are women, 2% are men. Of that 2%, 1% of those men are gay, the other 1% are players“ Wer kommt auf so einen Krampf?
  17. Ach nein, da sind wir uns dann schon wieder einig, auf dieser animalischen Ebene. In D haben wir halt quasi überhaupt keine Kultur mehr. Weder im Guten („Flirten, hä?“) noch im Schlechten („Ist doch Wurst, ob ich einen mehr oder weniger ficke“) - bzw. umgekehrt.
  18. Naja - das ist ja offensichtlich Quatsch: in Lateinamerika saußen sie einem schon mal mit „Macho, macho“ hinterher, wenn man durch die Straßen bummelt. Und in Vietnam (Thailand kenne ich nicht so gut) kommen sie standardmäßig mit „you are so handsome“ an (ich weiß, das machen sie bei dir alle überall sowieso und grundsätzlich; bei mir zumindest in Süddeutschland nicht, bin halt nicht der ultimative Schrank). Da überwindet man seine AA schon leichter. Allerdings wollen sie einen tendenziell eher unter der Haube als ein Abenteuer. Das ist wiederum in D leichter bzw. gesellschaftlich anerkannter.
  19. Ich kenn mich im Süden eben ganz gut aus 🙂 Im Übrigen hab ich ja nicht gesagt, dass da prinzipiell nichts geht oder so. Nur, dass man aus Freundlichkeit und offensivem Interesse der Chicks nicht drauf schließen soll, dass man da instant zum Abschluss kommt, und dass solche netten Verkäuferinnen leichte Beute sind. In D wäre es eher anders rum: alle sind mumpflig drauf, aber wenn man mal ihre Nummer hat, geht es auch weiter. Und dass es in diesen Ländern noch mal ganz andere Bezahlschranken und Subkulturen (High Society/Favelas/Provinz...) gibt. Mir ist bei diesem Clip nur aufgestoßen, dass er bzw. du das so präsentierst als "so wirds gemacht". Die Botschaft wäre eher "woanders sind die Frauen anders".
  20. Der Trugschluss ist offensichtlich, dass man in diesen Ländern mit ein bisschen Flirt schon so weit gekommen ist, wie man das in D mit einem NC wäre. Diese Grenzen bzw. Hürden sind aber komplett verschoben.
  21. Und immer weiter die Frage, was du eigentlich willst. Du verhältst dich äußerst bescheiden ihr gegenüber, sie trennt sich verständlicherweise. Jetzt hat sie offenbar den Eindruck, du hättest dich geändert, jetzt mauerst du und lässt sie weiter „investieren“, warum auch immer.
  22. Der Typ hat lediglich die Gelegenheiten zum Smalltalk genutzt. Die bekommst du gerade in Kolumbien als Gringo nachgeschmissen: Wenn du da als Aleman durch die Straßen läufst, sind alle schon begeistert, weil du zwei Kopf größer bist als der Durchschnitt, weil in ihrem Viertel sonst wenig los ist etc. Und anschließend halt noch - leicht unkalibriert - nach der Nummer gefragt. Da ist ja nichts dagegen zu sagen: nur braucht man dafür keine Skills, supertolle Ausstrahlung oder besonders viel Mut, man muss nur einigermaßen gut drauf sein und locker „mitmachen“. Spannender bzw. aufschlussreicher wäre gewesen, wie weit er mit einem der Mädels tatsächlich hätte eskalieren können. Da ist man dann doch recht konservativ unterwegs, achtet auf den guten Ruf und die Familie (wenn man nicht ins halbprofessionelle Niveau absteigt). In D ist ja gerade die Herausforderung, dass tendenziell alle verbiestert in ihr Smartphone starren.
  23. Nichts gegen den Brudi, aber der „klärt“ in diesem Clip noch ganz lange keine. Die Kolumbianer sind bekanntermaßen äußerst freundlich, und das Land ist arm.
  24. Das hört sich ja verdächtig nach der Brigitte oder ChatGPT an... Zum "Erfinden": die Evolution hat sich ja was dabei gedacht, als sie diese Verhaltensweisen verankert hat. Und das in einer Umwelt, in der man kaum darauf hoffen durfte, viel älter als 40 zu werden. Ja, das ist heute anders, und dennoch handeln wir nach dieser "Grundausstattung". Wenn man diese Fragen stattdessen rational angehen möchte, würde man aus einer Vielzahl von Gründen überhaupt nicht zusammenziehen, ganz sicher keine Kinder haben (und eventuell ganz auf Sex verzichten). Ja, das ist wohl so. Nur ist nicht die möglichst lange Beziehung zu einer RF-freien Partnerin (wobei "RF" hier der falsche Begriff sind; es geht ja um alle möglichen Inkompatibilitäten, die eine Beziehung torpedieren können) der wichtigste Lebensinhalt, sondern letztlich die Kinder. Wenn man meint, erst einmal die Beziehung jahrelang testen zu können, bevor man über Kinder nachdenkt, zäumt man das Pferd daher von hinten auf. Genau an dieser buchstäblichen "Unfruchtbarkeit" scheitern die Beziehungen gewöhnlich bzw. fast zwangsläufig - mit Hund, Häuschen, Reisen schafft man sich aber natürlich Krücken. Ich sehe es so: Die Verliebtheit geht vorüber, wenn die Beziehung in eine "unfruchtbare" Phase eingetreten ist (was sich durch weitere Kinder, eventuell auch durch Enkel, vermeiden lässt), und ohne Verliebtheit endet die emotionale Beziehung. Viele können das nicht akzeptieren und geraten in die Midlife Crisis, steigen aus der Beziehung aus (meistens wenn die Kinder volljährig sind, sich da also auch "nicht mehr viel tut") - so wars bei mir auch. "Unsere Vorfahren" sind tendenziell nicht in so eine "unfruchtbare" Phase geraten - das hat also mit rationalem Handeln weniger zu tun (ist ja auch absurd zu meinen, sie hätten sich mit dem Kinderkriegen jahrelang Zeit gelassen). Was man Ü50 macht, wenn einen die jüngsten Kinder, Enkel etc. emotional nicht ausfüllen.... Well, da kann man eigentlich machen, was man will. Man ist vogelfrei, uninteressant für die Evolution. Klar, man kann in den ganzen Zirkus noch mal einsteigen, weitere Kinder zeugen (da wäre ich auch nicht ganz abgeneigt) und vermeidet die Notwendigkeit, Neuland zu betreten und z.B. an seiner Spiritualität zu arbeiten.
  25. Witzige Beobachtung dazu: Hier im Raum München sind sie in aller Regel zu faul/zu analphabetisch zum Kassieren und winken durch, wenn jemand seinen Geldbeutel rausholt. Bezeichnend für die grassierende Unfähigkeit im Lande (gerade meinen Steuerbescheid für 2023(!!!) bekommen, da brauchst doch nix mehr - für Sachen, die ELSTER in einem Sekundenbruchteil ausgerechnet hat).