IHSA's -Schachthread

621 Beiträge in diesem Thema

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Gast botte
vor 11 Stunden, IchHatteSieAlle schrieb:

Diese Leute spielen in einer anderen Welt. Du hast es oder du hast es nicht. Das kann man nicht lernen.Das ist Talent und Training, aber vor allem Talent und somit IQ.

IQ teilt sich ja in bestimmte Bereiche auf und diese Leute verfügen über erstklassige IQ-Anlagen, die für Schach verantwortlich sind.

Hast du diese Anlagen nicht, wirst du niemals in diese Bereiche vordringen

Schach-IQ ist das neue 1,90.

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Gast
vor 8 Stunden, botte schrieb:

Schach-IQ ist das neue 1,90.

Oder so ähnlich.😉

 

 

Ich kannte the big greek bis dato nicht.

Hab mir ein zweites youtube-Video von dem guten Mann angeschaut und schnell war klar, daß es sich bei ihm um einen sehr starken Spieler handeln muß, da er sämtliche Pläne für die gespielte Eröffnung aus dem Hut zauberte.

Da war sofort eine tiefe strategische Denkweise erkennbar.

Mir war direkt klar, daß er minimum ein FIDE-Meister ist.

Hab dann mal gegoogled und tatsächlich ist er ein Internationaler Meister. Dies ist der Titel, der zwischen dem FIDE-Meister und einem Großmeister zu verorten ist.

IM Georgios Souleidis ist der grosse Grieche.

Ich ziehe mein Wissen hauptsächlich aus den Enginepartien.

Der ganz grosse Nachteil ist, daß man selber den Sinn der gespielten Manöver erkennen muß. Teilweise versteht man aber gar nichts.

The big greek erklärt hier in dem Video sehr gut, welche Strategien er verfolgt, wo Fehler gemacht werden, wo dann Kombinationen in der Luft liegen u.s.w..

Das macht es natürlich viel leichter.

Dabei bringt er das ganze amüsant rüber.

Er ist sehr gut in dem was er macht und hat daher auch schon eine recht grosse Fanbase um sich geschart.

bearbeitet von Gast

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Gast

 

Das ist auch ein epischer Song.

Ich sah mir das Video an und dachte zunächst: Was hopst denn da durch die Gegend?

Ist das eine Frau? Nein, das ist ein Mädchen.

Beim ersten Durchsehen wirkt das Alles recht seltsam, aber dieses Mädchen ist irre begabt.

Ich mein, ich habe keine Ahnung von Kunstturnen oder Ballett oder was auch immer die da veranstaltet, aber Sie hat mich letztendlich sehr beeindruckt.

Ich meine, das ist ein Kind?! Und dann dieser Ausdruck!

Wahnsinn!

Bei Bobby Fischer meinte mal jemand: Er hat von Gott persönlich gelernt!

Den Eindruck habe ich bei ihr auch.

Energie für drei Menschen und enorme Beweglichkeit. Grandios!

Passt zum Song.

Perfekte Komposition gepaart mit einem Weltspitze-Gesang!

 

 

Edit: Das Mädchen heißt Maddie Ziegler.

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Das Lied kannte ich bereits, daß der Song aber schon fünf Jahre alt ist, war mir aber nicht klar. Ooopsi!

Tja, so ist das, wenn man fast 50. ist.

Mit 20. kannte ich jeden Song der damaligen Charts.

Wann rausgekommen und von wem.

Naja, egal.

 

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Joah, schon ein schickes Mädel.

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Gast

 

The big greek habe ich mit seinen flapsigen Sprüchen bereits auf dem Radar.

Definitiv eine Bereicherung für die schachliche Weiterentwicklung!

Spass ist auch immer an Bord.

Von daher, kann ich hier für ihn schamlos die Werbetrommeln rühren.

 

 

Auf lichess kann man seinem Team beitreten und an Turnieren teilnehmen, welchem der Maestro selbst beiwohnt.

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Die Stellung entstammt einer Partie aus dem Video.

Weiß hat hier Lg3 gespielt.

Die Puppe kann man direkt mit Dxg3+ vom Brett saugen. Und das Matt ist nicht mehr fern.

 

The big greek ist genauso alt wie ich, hat ca. im selben Alter begonnen und ist IM.

Ohner Trainer-autodidaktisch.

Hut ab!

 

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Gast

 

Ich kenne den Meisterspieler the big greek nicht persönlich oder sonstwie,  aber empfehle hier seine Videos, da es das Beste ist, was ich bisher online gesehen habe. Er ist glaube ich auch Trainer, daher ist er auch in der Lage den Stoff sehr gut zu vermitteln.

Kann sich verbal gut ausdrücken und ist lustig, wodurch man länger interessiert zuhört. Wenn einer langweilig redet, hat man auch kein Bock zuzuhören.

Man kann bei ihm wirklich was mitnehmen.

The big greek spielt hier gegen die Engine Stockfish auf einer gedrosselten Stufe mit einer Elo von ca. 1900.

Das ist jetzt Partie Nr.2.

Die erste war eine recht anspruchslose Französischpartie, welche das Programm bei gleicher Elo auch schwächer spielte.

Die 1.Partie veranschaulicht allerdings, daß der Schlüsselzug c5 in den meisten Französischvarianten kommen muß!

Zumeist verstärkt durch Springer c6 und Dame b6. Die ganze Bande drückt dann gegen den Bauern auf d4.

Ich habe als 1.e4-Spieler die Französische Partie immer gehasst und hab dann zumeist Abtauschfranzösisch gespielt. Tarrasch Sd2 ist aber okay.

Sc3 ist wegen der Fesselung Lb4 eher nicht so meins.

Wenn man sich mit den Zügen vertut kann es als Weißer schnell ärgerlich werden. Das ist so meine Erfahrung.

Unangenehmer ist eigentlich nur noch Sizilianisch. Deswegen spiele ich gegen stärkere Gegner besser 1.d4

Die  2.Partie ist ein Königsinder, welches the big greeks Standardverteidigung gegen 1.d4, 1.c4 u.sw. ist.

Ich finde auch, daß dies eine gute Verteidigung ist.

Ähnliche Ideen verfolgen die Pirc-Verteidigung und die moderne Verteidigung.

Als Weißer ist die Sämisch Variante mit f3 ganz gut spielbar. Gegen weit schwächere Gegner kann man den Vierbauernangriff wagen.

Beides ( f3 und f4) auch in der Pirc.

Was macht den Unterschied in der Spielweise, ob der Bauer auf c2( Königsindisch) oder c2 ( Pirc) steht?

Die Zentrumsstruktur wird eine andere sein. Und da werden vermutlich unterschiedliche Linienöffnungen sein. Aber ehrlich, so genau weiß ich das gar nicht.

TBG ist ja ein internationaler Meisterspieler mit einer Menschenelo von über 2400. Das Programm hat eine Engineelo von 1900 und hat damit beinahe Remis gemacht.

Im Bullet kriegt er gegen das Programm vermutlich richtig Probleme.

Ich hatte das schonmal geschrieben.

Es ist schwerer gegen Engines zu bestehen. Und im Schnellschach und Bullet wird es dann richtig verrückt.

Warum?

Engines spielen einfach immer auf dem gleichen Niveau. Die kennen keine schlechten Tage, keine Kopfschmerzen, keine Müdigkeit.

Engines kennen keine Zeitnot.

Menschen werden mit zunehmender Zeitnot immer nervöser.Ich habe mitunter black out's! Dann kannst du keinen klaren Gedanken mehr fassen.

Und dann machen Menschen Fehler. Das Programm hat noch 5 Sekunden Restzeit und spielt quasi "eiskalt".

Zudem bin ich ein Kombinationsspieler.

Es gibt ja Kombinationsspieler, welche die taktischen Finessen lieben und dann die Positionsspieler, welche die langfristige strategische Anlage mögen und das Spiel gerne im Endspiel entscheiden.

Positionsspieler sind imho besser gegen Engines.

Idealerweise bist du eine Mischung aus Beiden. Du kannst Partien produzieren wie ein Karpow oder wie ein Shirow.

Ich habe mal gelesen, daß Boris Spasski der erste universelle Schachgrossmeister war, also diese besagte Mischung.

Alexander Aljechin stand ja nun für das Kombinationsspiel schlechthin.

Für mich war der aber schon universell.

 

Aljechins Spiel hat mich am meisten beeindruckt.

Er hat imho das schönste Schach gespielt. Für ihn die Chance mit einer Partie eine Mona Lisa zu erschaffen.

Natürlich immer siegen, aber auch auf möglichst schöne Weise.

Aljechin konnte aus dem Nichts Kombinationen erschaffen.

Das konnte Tal zwar auch, aber Aljechins Spiel war für mich wahrer.

Nicht so ein Hokuspokus-Stil.

Um wie Aljechin spielen zu können, muß man ein riesiges Arsenal in Spielplänen und Ideen im Kopf haben.

Ich muß wieder mehr Aljechinpartien studieren!

Und das macht ja zumeist den besseren Spieler aus. Das genaue Berechnen und die Ideen, wie man in bestimmten Positionen vorgeht. Vor allem im Endspiel.

Wo sind Schwächen beim Gegner?

Wenn keine Schwächen sind, wie kann ich diese provozieren und erschaffen?

Ich bin immer noch auf der Suche nach meiner mini Mona Lisa.

Einer Partie, die eine komplett runde Sache ergibt. Von der Eröffnung bis zum Endspiel.

Da setze ich dann auch gewisse Maßstäbe.

Die gespielten Partien gehen bei mir dann nochmal durch die lichess Stockfishanalyse.

Wer das schonmal gemacht hat, der weiß, es wird eine durchschnittliche Abweichung vom besten Zug ausgespuckt. Das sind so meine Parameter:

0 bis 9 Prozent ist computergenaues Spiel ( hab ich ja schon paarmal geschafft, aber hauptsächlich nur gegen Gurken)

10 bis 19 Prozent akkurates, sehr genaues Spiel

20 bis 29 Prozent gutes Spiel

30 bis 39 Prozent durchschnittliches Spiel

40 bis 49 Prozent na gerade so noch 

ab 50 wenn man ehrlich ist, im Grunde nix mehr was man erwähnen muß

Zu viele Fehler im Spiel.

Damit das Spiel zur Mona Lisa wird müssen beide Spieler schon auch mit einer gewissen Genauigkeit spielen.

Ein mit Blundern gespicktes Spiel kommt da nicht in Betracht.

Man selber 10 bis 19 und der Gegner nicht schlechter als 49, besser 39 Prozent. Und schlechter sein muß er ja im Grunde, sonst wäre es ja Remis. Oder?

Dann in der Partie bisschen Feuerwerk abbrennen und Sie ist da.

Ich hatte hier im Thread mal eine Partie beschrieben, die war schon top, aber ich weiß nicht wie genau prozentual das Spiel von meinem Gegner und mir war. War keine Engine. Hab jetzt auch kein Nerv das zu checken.

Beim Durchsehen habe ich eine Partie gegen die BOT Turkjs von lichess entdeckt.

Ich hatte erstaunliche 6 Prozent und die Engine 30 Prozent. Also mit den Parametern ist das schon machbar. Die Partie muß dann nur noch schön sein.

https://www.chessgames.com/perl/chessgame?gid=1012300

Blind von Aljechin gespielt. 

Das bedeutet er hat das Brett nicht angeschaut und nach Ansage der Züge nur aus dem Gedächtnis gespielt. Nebenbei hat er auch noch gegen andere Leute blind gespielt, denn das war eine Simultanveranstaltung!

Der Gegner hat gar nicht mal so schlecht gespielt, aber gegen das Schachgenie war er chancenlos.

 

https://www.chessgames.com/perl/chessgame?gid=1012325

Und diese Partie gegen Frank Marshall.

b42c6e1ea6.jpg

Das ist die Stockfishanalyse.

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Gast

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Wer einen Gegner auf Augenhöhe sucht kann online gegen die Schachengine Nikola spielen.

Das Programm passt sich deiner Spielstärke an.

Um im Schach besser zu werden, muß man allerdings sehen, wie es Bessere machen.

Das heißt Partien von Spitzenspielern/ Engines studieren und gegen Bessere spielen.

Bessere haben aber nichts davon gegen Schwächere zu spielen. Es sei denn, es ist ein Turnier.

Denn ständiges Spiel gegen Schwächere hat keinen Zugewinn für Sie. Ihr Spiel wird höchstens nur schlechter.

Engines ist das egal. Die spielen immer gleich stark.

Deswegen spiele ich auch gegen Engines.

Ich bin aber kein Trainer. Das funktioniert hauptsächlich für mich so.

 

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Das ist eine Partie gegen Nikola.

War jetzt keine sehenswerte Partie, aber von der Genauigkeit des Spiels war es immer noch gut.

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Gast

Zunächst mal musste ich feststellen, daß die lichess-Analyse im Prinzip wertlos ist.

Ich hab da ne Schrottpartie gesehen, welche nach der Analyse quasi ein gelebtes Träumchen sein müsste.

Und das Ding war einfach nur trashig.

0 Prozent, 10 Prozent, 50 Prozent-alles Quatsch.

 

 

Hier nochmal eine Partie vom sympathischstem Schachspieler, den ich kenne-Niclas "the gentleman" Huschenbeth.

Ich meine, Niclas wollte die 2700 knacken?! Schön dran bleiben!

 

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Gast

 

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Der Taktiker ist das Äquivalent zu Mike Tyson im Boxsport.

Eine harte Rechte genügt und es ist vorbei.

Das ist eine Taktikaufgabe von lichess.

Schnell wird klar, daß es um den gefesselten Springer auf e2 geht.

Das ist der Kern der Stellung.

Gleichzeitig hat Weiß hier mit Turm auf c7 eine Drohung aufgestellt, die bei ungenauem Spiel schnell zum Matt für Schwarz führt.

Der Turm auf c7 hängt, daß bedeutet er ist nicht von anderen Figuren gedeckt und kann somit theoretisch über Doppelangriffe abgeholt werden.

Nach längerer Überlegung, kam ich allerdings zu dem Schluß, daß ich dem Turm nichts anhaben kann.

Den Bauern auf b2 kann ich mitnehmen, daß war ohnehin klar, denn der war ohnehin ungedeckt.

Aber es geht um mehr!

Der Springer auf e2 ist das eigentliche Ziel.

Wenn ich den Bauern auf b2 schlage, kann Weiß nicht mehr einfach rochieren, denn dann bin ich zweimal auf dem Springer und dieser ist dann nur einfach gedeckt. Wenn Turm schlägt b7 dann Dame c1 Matt.

Des Pudels Kern liegt in der Frage, ob Weiß mich über Dame schlägt f7 Matt setzen kann?

Antwort: Nein!

Das ist der Schlüssel!

Weiß spielt also Dame schlägt f7.

Nun entscheidet sich alles, ob der schwarze König nach h8 oder h7 geht.

Schach ist letztendlich auch immer eine Tragödie.

Im gehobenen Schach wählst du nur ein falsches Feld und du verlierst!

Ein einziger beschissener Zug versaut dir alles!

Deal with it!

Kannst du nicht? Spiel kein Schach!

"Schach ist der grösste Arschfick des Universums!" ( IHSA)

Ich glaube nirgendwo liegen Sieg und Niederlage so dicht beieinander.

Finde selber heraus, was den Unterschied zwischen König h7 und h8 ausmacht?!

 

By the way

Ich bin an der 2300 Taktikwertung so dicht dran, wie nie zuvor.

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Schach ist allerdings mehr als nur Taktik.

Es ist halt ein strategisches Spiel.

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Gast

MK 11

 

Es kommt zum ultimativen Showdown!

 

Der Terminator vs Robocop!!

Mehr geht nicht!

 

 

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Gast

 

Finde es immer wieder witzig, wenn sich irgendwelche Dödelpatzer in den Kommentaren zu Experten aufschwingen und einen gehobenen Großmeister mit irgendwelchen blödsinnigen Statements einen vom Pferd erzählen wollen.

Na klar dauert es bei der einen Partie auf Kf2 mit der Umwandlung in einen Springer, einen Zug länger bis zum Matt.

 

Sieht der Großmeister nicht, oder?!

Wenn diese Birnen gegen Niclas bei normaler Bedenkzeit spielen würden, würden die zermalmt werden.

Ich nehme mich da nicht aus.

Auch gegen TBG wäre ich chancenlos.

Und Niclas ist noch eine Klasse (200 Elos) über the big greek.

 

Mk11

3:29 Kadeem und Janelle 🤣

bearbeitet von Gast

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Gast

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Das erste mal auf lichess die 2300 in der Taktikwertung durchbrochen!

The big greek hat eine Wertung von 2700. Mein langfristiges Ziel sind 2500.

 

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Ich habe vor längerer Zeit Fernschach gegen mehrere Gegner gespielt.

Einer davon fordert mich ständig heraus.

Im Grunde ist er chancenlos.

Für mich bringen die Partien nix, aber wenn er was daraus lernt, dann ist es ja auch gut.

Schnell hatte ich ihm zwei Leichtfiguren abgeknöpft und hier in dieser Position geht praktisch schon gar nichts mehr für Weiss. Die Position ist aufgabereif.

Jetzt kommt ein leichte Aufgabe für Anfänger. Weiss nimmt trotzdem den Bauern auf c5 mit dem Springer.

Wie gewinnt Schwarz in einem Zug?

(2 Möglichkeiten)

Gestern war ja auf lichess wieder Arena-Zeit und Georgi (the big greek) hat ausgerechnet in seiner italienischen Killervariante voll auf die Nüsse bekommen.

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Sein Gegner entkorkte hier ein Qualitätsopfer auf f3.

In der Folge kam Georgi arg ins schlingern und musste dann schlussendlich aufgeben.

Scheinbar ging alles mit rechten Dingen vor sich, denn auf dem Account des Gegners steht nichts von Computerunterstützung?!

Der Gegner hatte wohl, wissend dass Georgi auf 1..e5 die Killervariante auspackt, in der heimischen Giftküche mit Computerunterstützung etwas zusammengekocht.

Wenn alles sauber ablief, kann die geopferte Qualle nur vorher mit einem Computerprogramm berechnet worden sein. Der Gegner hat überdies sehr zügig gespielt.

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Gast

Heute war ein Sparta Arena-Turnier auf lichess, geleitet von the big greek.

(Schnellschach 10+5)

Um daran teilzunehmen, muss man Mitglied der big greek Aficionados sein.

Mein erstes online-Turnier.

Der Platz war mir im Grunde egal, die Turnierleistung allerdings nicht.

Von daher war ich motiviert.

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Mein stärkster Gegner war SeppppO.

Die Partie war chaotisch und nervenaufreibend.

Ich habe eine Taktik gesehen, die nicht da war, konnte aber den Königsflügel schwächen und mein Gegner verlor trotz Mehr an Zeit die Nerven.

Der Sieg war mehr als glücklich.

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Number 1 Lovesong!

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Gast

Psst, ich verrate dir Heute ein Scheiss Geheimnis über Spielstärkesteigerung im Schach.

Das Geheimnis liegt darin, sich von Besseren quasi demütigen zu lassen.

No pain, no gain!

Ich habe mir von der App von Magnus Carlsen( Play Magnus) auf voller Spielstärke (Age 29) derbe den Arsch versohlen lassen! Unzwar sehr, sehr oft!

Absolut frustrierend. Aber!

Positiver Nebeneffekt-Gegner die früher recht schwer waren, sind plötzlich "gute Kunden".

Eigentlich ein Snack. 1644-er BOT ganz entspannt gekillt.

1. Du musst gegen weit stärkere Gegner trainieren!

2. Es ist nicht egal, gegen wen du verlierst!( Polgar) ( gegen schwache und gleichwertige Gegner zu verlieren, schwächt die Motivation, ist contraproduktiv (sage ich) Weiterhin ist kein Nutzen gegeben.

Du bleibst auf einem Level stehen, weil du immer nur gegen deinesgleichen spielst.

Hier das Spiel gegen die 1644-er BOT.

Zermalmt. Einfach so!

 

 

 

1. e4 f5 2. exf5 Nf6 3. Nf3 Nc6 4. d4 e6 { B00 Nimzowitsch Defense: Franco-Hiva Gambit } 5. fxe6 dxe6 6. Bb5 Ne4 7. O-O Qd5 8. c4 Qf5 9. d5 exd5 10. cxd5 Kf7 11. Qe2 Ne7 12. Bd3 Qf6 13. Bxe4 h6 14. Nc3 Bg4 15. Ne5+ Qxe5 16. Qxg4 Ke8 17. Bf4 Qf6 18. Bxc7 h5 19. Qe2 Rc8 20. d6 Kd7 21. Bxb7 Rxc7 22. dxc7 Kxc7 23. Bf3 h4 24. Rac1 Kb8 25. Qb5+ Qb6 26. Qe5+ Qc7 27. Qb5+ Qb6 28. Qe8+ Nc8 29. Nd5 Qa6 30. Bg4 Bd6 31. Qxh8 Be5 32. Rxc8+ Kb7 33. Qe8 Bxh2+ 34. Kxh2 Qd6+ 35. Kg1 a5 36. Qb5+ Ka7 37. Rc7+ Qxc7 38. Nxc7 a4 39. Bf3 a3 40. Qb7# { White wins by checkmate. } 1-0

 

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Stimmt total, ich finde man merkt auch wie schnell man abbaut, wenn man viel mit schwächeren Freunden oder Bekannten spielt. Irgendwann wird man derart unpräzise und nachlässig in seiner Spielweise, bis sich diese dann den ein oder anderen mir unerwünschten Ausgang an sich reißen können. Die Zeit hingegen, wo ich das Privileg hatte, von einem sehr starken Spieler wiederkehrend in die Schranken gewiesen zu werden, kam ich ordentlich vorwärts.

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Gerade eben, Waterbird schrieb:

Stimmt total, ich finde man merkt auch wie schnell man abbaut, wenn man viel mit schwächeren Freunden oder Bekannten spielt. Irgendwann wird man derart unpräzise und nachlässig in seiner Spielweise, bis sich diese dann den ein oder anderen mir unerwünschten Ausgang an sich reißen können. Die Zeit hingegen, wo ich das Privileg hatte, von einem sehr starken Spieler wiederkehrend in die Schranken gewiesen zu werden, kam ich ordentlich vorwärts.

Wenn du der Beste im Raum bist, bist du im falschen raum 😉 

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Gast
vor 9 Minuten, Waterbird schrieb:

Stimmt total, ich finde man merkt auch wie schnell man abbaut, wenn man viel mit schwächeren Freunden oder Bekannten spielt. Irgendwann wird man derart unpräzise und nachlässig in seiner Spielweise, bis sich diese dann den ein oder anderen mir unerwünschten Ausgang an sich reißen können. Die Zeit hingegen, wo ich das Privileg hatte, von einem sehr starken Spieler wiederkehrend in die Schranken gewiesen zu werden, kam ich ordentlich vorwärts.

Das ist exakt der Punkt!! 

Hoffe, du und Kalter Kakao finden Spass am Schach.

Es lohnt sich wirklich, denn es ist ein immerwährender und lohnender Entwicklungsprozess.

Ich habe am Verlieren immer etwas Schlechtes gesehen, doch genau das bringt dich weiter.

Aber es ist wichtig gegen die Besten zu verlieren!

Denn nur Sie zeigen dir eine richtige Spielweise.

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Ja, ich habe große Freude daran und vor kurzem wieder einmal gemerkt, wie sehr es mich emotional aufregen kann, wenn ich in persona meine Unterlegenheit eingestehen muss. 😅

Irgendwie auch eine ziemliche Umstellung wenn man die meiste Zeit am Computer Schach gespielt hat und sich dann wieder einmal mit Freunden ans Brett setzt. Letzteres hat natürlich seine ganz eigene Qualität. Ich finde aber vom psychologischen Aspekt noch einmal eine ganz andere Dimension. Da wird es dann wirklich ein Schlachtfeld. 😋

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vor 17 Minuten, IchHatteSieAlle schrieb:

Das ist exakt der Punkt!! 

Hoffe, du und Kalter Kakao finden Spass am Schach.

 

Spiele tatsächlich gelegentlich Schach mit nem Kumpel, sind allerdings beide nicht besonders gut darin. Naja, es bockt auf jeden Fall 😄 

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Gast

 

Traurigerweise aber Corona-sei-Dank, erfährt das Schachspiel eine Art Renaissance.

GM Niclas Huschenbeth, IM the big greek und WIM Elisabeth Pähtz erfreuen sich gerade ausserordentlicher Beliebtheit auf den Online-Plattformen!!

Finde ich natürlich sehr schön!

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Gast

Heute ist wieder Sparta-Arena.

Allerdings musste ich feststellen, dass das Turnier zusehens von zu starken Spielern überschwemmt wird.

Die Sparta-Arena war ja mal angedacht, um in einem Turnier, Nichtvereinsspieler zusammen zu bringen.

Mittlerweile tummelt sich da ja Alles, wie auf gewöhnlichen Lichess-Turnieren. Das verliert natürlich derbe an Charme.

Ich meine, wenn da jemand gegen the big greek in einer 5 Minuten Partie sofort beserkt und dann noch gewinnt, dann wird es albern.

Ich fände es besser, nur Unter 2000-Spieler zuzulassen.

Leute mit Fragezeichen hinter der Wertungszahl-direkt Raus!

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Gast

Super Text spirou und schön, daß du mit Frauen erfolgreich bist!

Als Kernaussage habe ich entnommen, daß die gebratenen Hähnchen nicht von Alleine in den Mund flattern.

Jeder Mensch der erfolgreich sein will, muss Verantwortung für sich und sein Leben übernehmen.

Keine himmlische Fügung bringt dir die Frau, den guten Job oder die Verwirklichung anderer Ziele.

Dafür ist jeder selbst zuständig.

Auf die Fresse zu bekommen, ist dabei im Preis inklusive.

Wie schafft es ein Powerlifter im Bankdrücken hunderte Kilos zu drücken?

Der hat sich nicht bei 50 kg "eingerichtet". Der hat immer bisschen mehr auf die Hantel gepackt.

Immer ein bisschen mehr gewagt, um das auf Frauen zu übertragen.

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Lichess Stockfish Stufe 4 (1700)

Zerstört, einfach so.

 

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Ich habe diverse Schachbücher-fast nix draus mitgenommen.

Eröffnungstheorie gelernt-alles Käse.

Was dich weiterbringt ist ein " Schachgefühl".

Was bedeutet das?

Du musst ein Gefühl dafür entwickeln, wo deine Figuren "Perspektive" haben.

Dein Spiel ist nur dann gut, wenn jede Figur ihren vollen Beitrag leistet.

Und das kann jede Figur nur dann, wenn Sie eine Perspektive hat!

Perspektive hat Sie dann, wenn ihr zukünftig Felder bereit stehen.

Zumeist ist dies dann einem Plan untergeordnet.

Hat eine Figur keine Perspektive sinkt ihr Wert enorm.

Das spielen gegen weit stärkere Gegner stärkt dieses Schachgefühl, weil du dann siehst, was möglich ist.

Das Spiel gegen gleichrangige und schwächere Gegner dient nur dazu, um zu sehen, inwieweit sich dein Spiel verbessert hat.

Einen wirklichen Nutzen haben diese Partien nicht. Habe ich bereits beschrieben.

Wenn mich ein 1600-er fragen würde, wie er sein Spiel verbessern kann, dann sage ich ihm, verliere hundert mal gegen Play Magnus auf höchster Stufe.

Ausgekämpft bis zum Schluß!

Wenn das erledigt ist, dann verliere noch dreihundert mal.

Dann bist du besser, als davor.

Gegen gleichrangige wirst du nicht besser.

Bei Anfängern ist dieses Vorgehen weniger ratsam, da man auch Erfolge braucht, um am Ball zu bleiben.

Aber wenn du im Schach schon recht ordentlich unterwegs bist, dann mußt du wieder Verlieren bis zum Erbrechen.

Ist nach heutigem Stand meine Erfahrung.

By the way-in der Partie kann man schneller gewinnen, aber ich sah das Motiv und fand es lustig.

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