Macht die Angst vor Hunden unattraktiv?

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Habe seit einigen Wochen eine neue Freundin. Wir sehen uns nur am Wochenende, da ich unter der Woche aufgrund meines Studiums nicht sehr viel Zeit habe. Wenn ich am Wochenende bei ihr bin, bellt mich ihr Hund sehr laut an und springt mich dabei auch noch an. Ich habe prinzipiell keine Angst vor Hunden, aber wenn sie ziemlich laut bellen und mich anspringen, dann drehe ich mich reflexartig nach hinten um. Der Hund ist übrigens ein Langhaarcollie. Sie meint immer, dass ich keine Angst haben soll und dass er mir nichts tut. Findet ihr, dass mich mein Verhalten bei ihr unattraktiv bzw. unmännlich macht? 

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vor 23 Minuten, adrian955 schrieb:

Habe seit einigen Wochen eine neue Freundin.

Wenn sie dich deswegen nicht mehr attraktiv finden würde, wäre sie nichtmehr deine Freundin.

bearbeitet von grandmasterkermit

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Gast

Angesichts deiner anderen Threads bist du im Bereich Persönlichkeitsentwicklung besser aufgehoben.
 

Oder konkreter: nicht deine Angst ist unmännlich, sondern dass du dich darauf reduzierst und daher diesen Thread erstellst.

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Einmal saß ich im niedrigen Fernsehsessel einer WG, gemütlich Glotze gucken. Der WG-Hund kam rein, feucht und stinkend vom Regen, um mich seiner feuchten, schleimigen Nase am Gesicht zu beschnüffeln. Ich habe ihn so angeschrien, das er ab sofort immer fein Abstand hielt. Gut, es war vielleicht ein bisschen grob, aber es hat gewirkt. Allerdings gab es da kein Frauchen, auf das ich scharf war. Vielleicht kannst du eine heimliche Abschreckungsmethode anweden. Ich habe mal gelesen, Pfeffer können helfen, appliziert auf die Hand, an der geschnüffelt wird. Ja, ich bin kein Hundefreund, empört euch :-)

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Gast botte

Schlecht erzogener Hund, zuvorderst mal. Leute anspringen is nich. 

Und befriende den mal. Ist so ‚ne Art AMOGging, was er da macht. Weisst Du, wie Du Dich mit nem Hund bekannt machst?

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vor 37 Minuten, adrian955 schrieb:

Sie meint immer, dass ich keine Angst haben soll und dass er mir nichts tut.

Ja sauber. Du kannst ihr ruhig sagen, dass sie für das Verhalten des Hundes verantwortlich ist und das auch dementsprechend sie das in den Griff kriegen muss. Und zwar möglichst bald. Sowas geht gar nicht. Dass auch immer die falschen Menschen meinen, sich Hunde anschaffen zu müssen. 

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vor 1 Minute, Minou schrieb:

Ja sauber. Du kannst ihr ruhig sagen, dass sie für das Verhalten des Hundes verantwortlich ist und das auch dementsprechend sie das in den Griff kriegen muss. Und zwar möglichst bald. Sowas geht gar nicht. Dass auch immer die falschen Menschen meinen, sich Hunde anschaffen zu müssen

Man muss auch gleich übertreiben, oder? 
Was "anspringen" für den einen ist und "anspringen" für den anderen ist können ja ganz unterschiedliche Sachen sein. 

Ich hab um ehrlich zu sein noch nie einen aggressiven Langhaarcollie gesehen und bezweifle ernsthaft das es sowas gibt. 
Ich mein, schau dir das flauschige Flausch doch mal an: 
Bildergebnis für Langhaarcollie

Aber, das andere Ding ist, das Hunde stark empfänglich für Angst beim ggü. sind. 

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Ja, es ist möglich, dass wahrnehmbare Angst unsouverän und unattraktiv auf Frauen wirkt. Frauen stehen ganz einfach darauf, wenn Männer weniger Angst haben als sie bzw. ingsgesamt einen robusten EIndruck machen. der sprichtwörtliche Fels in der Brandung. Aber du kannst nichts für gewissse Ängste. Ich bin ein ausgezeichneter Schwimmer, lange im Schwimmverein, aber seitdem ich als Kind Jaws sah, fühle ich mich im Meer überhaupt nicht wohl. Weil ich denke, dass ein gottloser Hai meinen Penis einfach so abbeißen könnte.  Also Beine abbeißen oder Arme ist np.

Spaß.

Nein, ich reagiere da echt körperlich und mein Herz fängt an zu Hämmern, dabei liebe ich Haie und habe endlos viele Dokus über Haie gesehen und bin fasziniert von diesen perfekten Jägern der Meere. But I dont feel great when sharing their element.

Aber ich würde nicht durchdrehen, versuche ruhig zu atmen und schaffe es auch dann zumindest eher locker zu wirken. Obwohl ich da überhaupt nicht locker bin. Gleiches gilt für's Klettern. Ich war mal Klettern und als ich da oben an der Wand hing (was echt Spaß gemacht hat) und dann nach unten guckte, explodierten scheiss Nadeln in meinem ganzen Körper, mein Herz kam gar nicht mehr klar, mir wurde heiß und kalt. Meine Hände fingen sofort an zu schwitzen und ich hatte das Gefühl die rutschen trotz dem weißen Pulover (Kreide?) gleich ab was mich noch weiter verunsicherte. Das war auch noch bevor ich zum ersten Mal ins Seil gefallen bin. Obwohl man gesicher ist, fällst man ein paar cm, bis das Seil gespannt ist. Dieser Moment ist übel bzw. war übel für mich, ich wollte mit aller Macht vermeiden zu fallen, also ins Seil zu fallen. Je nachdem wie ausgeprägt eine Angst ist, wird es schwer dabei einigermaßen locker zu bleiben. Ich konnte mich nach ein paar Augenblicken etwas beruhigen und dann wieder runterklettern. Aber es wäre mir unmöglich gewesen dabei irgendwie relaxed or total locker zu wirken. Ich hätte mich normal unterhalten können aber wäre absolut nicht in the moment oder smooth und relaxed gewesen.

Meine Mutter hat panische Angst und üblen Ekel vor Mäusen, Ratten und alles was auch nur entfernt so ähnlich aussieht. Dabei ist sie sonst überhaupt nicht ängstlich oder panisch, sondern sieht alles eher locker und ist postiiv/optimistisch. Und ich habe mehrfach versucht sie da irgendwie zu beeinflussen, aber sie kann das nicht so ohne weiteres ablegen. Wie schon gesagt wurde, kannst du versuchen den Hund zu befrienden. Hunden lieben Esse in jeder Form. Gib ihm ein paar Mal was leckeres zu essen und er wird eher mit dem Schwanz wedeln, als zu bellen usw. Du kannst auch versuchen diese Situation zu nutzen, um deine Angst vielleicht nicht sofort komplett und einfach so abzulegen, aber damit umzugehen. Bleib ruhig, lass ihn an dir riechen, try to relax. Gib dem Hund einen Luftkuss.

 

bearbeitet von lowSubmarino
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vor 7 Minuten, capitalcat schrieb:

Was "anspringen" für den einen ist und "anspringen" für den anderen ist können ja ganz unterschiedliche Sachen sein. 

This

 

Beste auch: "Der hat mich gebissen!" "Zeig. Wo." Handzeig. 6 gerötete Pünktchen drauf.
Blick auf die Hand. Blick zum 45 kilo Molosser. Blick in die Augen des geschächteten Opfers. Blick zum 45 kilo Molosser. Blick auf die Hand. 6 gerötete Pünktchen.

Brauchste meist gar nix mehr zu sagen. Nur schmunzeln. Merken die Leut dann schon selbst

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Gast

Bellen und anspringen in Kombi mit Begrüßung ist ganz oft pure Freude und Aufregung des Hundes.

Achte mal auf seine Ohren, sein Maul und seinen Schwanz. Wenn er wedelt, die Ohren entspannt vorne hat und das Maul zu bzw. leicht geöffnet und hächelt sind das in der Regel positive Zeichen, Freude, Aufregung. Ohren angelegt, Zähne zeigen, Schwanz zwischen den Hinterbeinen eingeklemmt = Aggression, Angst. 

In zweitem Fall Abstand halten, nicht anstarren, keine plötzlichen Bewegungen (Hände wegziehen, davon rennen ...).

In ersterem Fall hilft „befrienden“ nichts, weil er dich schon richtig super findet ... nur dass es ein bisschen an der Erziehung hapert. Würde ihn ignorieren, nicht streicheln, keine Aufmerksamkeit. Nur wenn er sich benimmt ... 

Übrigens sollte deine Freundin da einschreiten. Egal ob das positive oder negative Emotionen des Hundes sind. Menschen anbellen und anspringen sollte kein Hund (Wachhunde etc. ausgenommen)...

 

 

bearbeitet von Gast

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Gast

https://www.sixx.de/tv/cesar-millan-der-hundefluesterer/video/der-hundefluesterer-ganze-folgen-online-ansehen

Zieh dir ein paar davon rein, (hilft gegen die angst wenn man aggressionen besser einschätzen kann ) geht zusammen in die Hundeschule und macht was draus ....So hättest du zwei fliegen mit einer klappe geschlagen, gemeinsame unternehmung und ein befrienden mit dem Hund (wenn du ihn hasst , wird sie dich irgendwann hassen )

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vor 29 Minuten, Easy Peasy schrieb:
vor 43 Minuten, capitalcat schrieb:

Was "anspringen" für den einen ist und "anspringen" für den anderen ist können ja ganz unterschiedliche Sachen sein. 

This

 

Beste auch: "Der hat mich gebissen!" "Zeig. Wo." Handzeig. 6 gerötete Pünktchen drauf.
Blick auf die Hand. Blick zum 45 kilo Molosser. Blick in die Augen des geschächteten Opfers. Blick zum 45 kilo Molosser. Blick auf die Hand. 6 gerötete Pünktchen.

Brauchste meist gar nix mehr zu sagen. Nur schmunzeln. Merken die Leut dann schon selbst

Nö. Anspringen und „ein bisschen beißen“ ist einfach in jedem Fall ein no-go und spricht einfach für nen schlecht erzogenen Hund.

auch wenn der nur „vor Freude springt“ oder „nur spielen will“. Das ist und bleibt Distanzloses Verhalten von Hunden, die nie wirklich Grenzen kennen gelernt haben. Geht überhaupt gar nicht. In keinem Fall.

Spätestens wenn die sturzgefährdete Oma angesprungen oder das Kleinkind „angeknabbert“ wird, merken das die meisten Leute dann auch, dass das nicht ohne ist...

bearbeitet von Herzdame
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Ohne Ansicht der Situation kann man das imho null bewerten.

Dogmen wer, wann, wo hingehört sind btw genau der Grund, warum man viele Hundeschulen meiden sollte.  Die geben den Leuten nur Problemlösungen an die Hand, erklären  jedoch oft nicht, warum man das macht. oder noch besser.. wie man sich verhält, um das Problem von vornherein auszuschließen.

Umgang mit dem speziellen Hund sollte auch nicht nach irgendnem Schema F geschehen. Hängt von seinem Charakter, Intelligenz, Resilienz, Prägung etc pp ab. Manche brauchste kaum führen, weil sie so gut wie nie Fehler machen, anderen tut von Zeit zu Zeit ne Kopfnuss ganz gut.

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Ich bin da einfach kulturell anders geprägt. 
In Russland waren Straßenhunde, bis ca. letztes Jahr, auf offener Straße Gang und Gebe. 

Und wenn ich hier, weil nen Chihuahua jmd. "anspringt" gleich höre "Man muss das Tier erziehen!!111" dann ist das für mich einfach ne typisch deutsche Einstellung. Heißt nicht, dass es keine richtige Forderung ist, aber bei uns wird damit einfach lockerer umgegangen. 

bearbeitet von capitalcat
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vor 10 Minuten, Herzdame schrieb:

nd „ein bisschen beißen“ ist einfach in jedem Fall ein no-go und spricht einfach für nen schlecht erzogenen Hund.

q.e.d

Das ist einer der Klassiker, wenn hundlich unerfahrene Menschen mit Hunden spielen.  Für die ist jeder Zahnkontakt aus Versehen "beißen".

Oder wenn unerfahrene Menschen Hunden auf die Nüsse gehen. Dann halten die auch mal deine Hand fest. Mangels Händen nimmt der Hund dafür sein Maul. Mensch zuckt weg, reißt sich selbst die Flosse auf und erzählt was von "beißen"

Wenn ein großer Hund wirklch in eine Hand beißt, hat derjenige keine Hand mehr, die er vorzeigen kann.  Das Teil sähe aus wie´n überfahrener Truthahn.

 

immer Kontext beachten

bearbeitet von Easy Peasy
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Gast
vor 9 Minuten, capitalcat schrieb:

Ich bin da einfach kulturell anders geprägt. 
In Russland waren Straßenhunde, bis ca. letztes Jahr, auf offener Straße Gang und Gebe. 

Und wenn ich hier, weil nen Chihuahua jmd. "anspringt" gleich höre "Man muss das Tier erziehen!!111" dann ist das für mich einfach ne typisch deutsche Einstellung. Heißt nicht, dass es keine absolut richtige Forderung ist, aber bei uns wird damit einfach lockerer umgegangen. 

Straßenhunde sind da aber auch was anderes als Hunde.

Ich komm auch aus Russland. Dorfgebiet. Bei uns sind Hütehunde auch absolute Hütehunde. Die werden weder vermenschlicht noch wie Menschen behandelt. Die haben sich unterzuordnen, müssen Folge leisten. Dafür werden die auch so erzogen. Und die bellen nicht, wenn der Rudelführer, also der Mensch, ihm auch mal in seine Schranken einweist. Da wird nicht getäschelt und "Der macht schon nix." gesagt. Ganz im Gegenteil. Da gibt es kein Leckerchen für das gelernte Kommando.

Das mit den Straßenhunden ist halt eine andere Sache. Grundsätzlich werden sie einfach ignoriert und bleiben unter sich. Werden sie aber aggressiver werden sie gejagt und umgenietet. Da reicht auch ein anspringen.

bearbeitet von Gast

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vor 30 Minuten, capitalcat schrieb:

Ich bin da einfach kulturell anders geprägt. 
In Russland waren Straßenhunde, bis ca. letztes Jahr, auf offener Straße Gang und Gebe. 

Und wenn ich hier, weil nen Chihuahua jmd. "anspringt" gleich höre "Man muss das Tier erziehen!!111" dann ist das für mich einfach ne typisch deutsche Einstellung. Heißt nicht, dass es keine absolut richtige Forderung ist, aber bei uns wird damit einfach lockerer umgegangen. 

Meine Mutter hat zwar keine panische Angst vor Hunden, aber sie kriegt Angst, wenn Hunde ohne Leine recht stürmisch auf sie zu laufen.

Was quasi fast jedes Mal passiert, sobald sie an Seen, durch Parks oder im Wald spazieren geht. Wann immer sie das mal angesprochen hat, war die Nr. 1 prevalenteste Antwort quasi immer:

Der tut doch nichts.

Es ist egal, wie groß oder klein eine Gefahr in unseren Augen ist. Angst wird nur subjektiv erlebt. Für den einen ist es lächerlich für den anderen gleicht es der Hölle. Ein Mann kann nicht nachvollziehen, wie man vorm Ansprechen von Frauen Angst haben könnte. Ein anderer Mann kriegt Panik, wenn er nur daran denkt.

Das ist weder typisch deutsch oder russisch oder sonst was.

Ein Chihuahua ist wohl für das Gros der Leute keine ernstzunehmende Gefahr. Gleichzeitig kann ich nicht nachvollziehen, wie jmd. Angst vor Spinnen oder Mäusen haben könnte, da wir körperlich absolut so dermaßen überlegen sind, dass diese Tiere keine direkte körperliche Gefahr darstellen, es sei denn man wird mit irgedeiner Seuche infiziert oder es handelt sich um eine (hier unübliche) giftige Spinne. Das hat nichts mit der Nationalität zu tun. Das ist ein Mangel an Empathie und Verantwortungsbewusstsein. EIn Hundehalter kann nicht ausschließen, dass der Hund, egal wie klein und süß, jmd beißt oder irgenwdie verunsichert. Entweder ist ein Hund so nachhaltig trainiert und erzogen, dass er die Authorität des Herrchens oder Frauchens anerkennt und auch tatsächlich kontrolliert wird, etwa via Gestik oder verbalem Kommando oder der Hund muss an die Leine.

Viele Hundebesitzer sehen das allerdings anders und verhalten sich unvernünftig.

Es ist egal, dass ich weiss, dass mein Hund (zu 99,99 %) höchst wahrscheinlich absolut keine Gefahr darstellen wird.

Aber ich bin weiter auch kein omnipotenter Gott der die Zukunft sehen oder (Hunde-) Gedanken lesen kann. Es ist unmöglich eine potenziell zumindest stark verunsichernde, belästigende oder gar gefährliche Situation auszuschließen, weil ich nie mit absoluter Sicherheit sagen kann, was ein Hund tun wird, da ich nicht alle Variabeln kenne. Ein Mensch könnte in meinen Augen völlig übertrieben zurückschrecken, panisch rückwärts taumeln und in einen Graben oder einen Fluss oder auf die Straße fallen und dann draufgehen.

Just like that.

Es ist die selbstgefällige, empathielose Attitüde von Menschen, dass sie sich zu oft nicht in der Lage sehen, sich in andere Menschen reinzuversetzen und sich wirklich verantwortungsbewusst zu verhalten.

Einer der maßgeblichsten Gründe, warum wir so viele Probleme in der Welt haben.

Passiert dann doch irgendwas, ist das Entsetzen groß, man könne nicht verstehen, wie das passiert ist.

Der kleine Köter ist doch total harmlos, der hat nie irgendwas getan, wie hätte ich wissen können, dass diese Frau/dieses Kind/dieser Mann sich so vor einem kleinen kläffenden/zähnefletschenden/knurrenden/springenden Hund fürchtet, dass er/sie oder es rückwärts auf die Straße ausweicht und dann überfahren wird.

Wie hätte ich das ahnen können?! *sheds some tears*

Yes.

How should we have anticipated that?!

Maybe by using our brains and by truely thinking about all possible consequences before taking action. Something which we humans struggle with. Including me sometimes.

bearbeitet von lowSubmarino
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vor 27 Minuten, lowSubmarino schrieb:

Ein Chihuahua ist wohl für das Gros der Leute keine ernstzunehmende Gefahr.

Ich wurde bisher in meinem Leben nur zwei Mal von Hunden angegriffen. Das waren in beiden Fällen so kleine Fußhupen. Zwar keine Chihuahuas, sondern etwas größer, aber richtig kleine Giftzwerge. Mit großen Hunden habe ich nie Probleme gehabt. Nie, und sehe die daher auch nicht als Gefahr an. Trotzdem gilt es immer den Hund zu respektieren.
Ich würde auch aus Erfahrung behaupten, dass 90% der Hunde vorher signalisieren, dass sie keinen Kontakt wünschen. Spätestens wenn man die ganze Kauleiste bewundern kann inklusive Knurren, sollte auch der Mensch in der Lage sein zu verstehen, dass man vielleicht auf Abstand gehen sollte.
Im Umgang mit Hunden würde ich folgendes empfehlen: Stellt euch vor ihr wärt der Hund und fragt euch, wie ihr reagieren würdet. Das würde so Situationen bei Erstkontakt, wie über den Hund beugen und anfassen oder Hund von hinten anfassen usw., von Anfang an als dämlich entlarfen. Die meisten Hunde sind so erzogen, dass sie uns Menschen trotz unserer Eskapaden freundlich gesinnt sind. Und das ist eigentlich bewundernswert. Wenn ich mir vorstelle, da würde aus heiterem Himmel ein zwei Meter Riese in der Fußgänger Zone sich über mich beugen und mir an der Birne rumspielen, fände ich das nicht so witzig.

bearbeitet von Gerry
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vor 2 Stunden, adrian955 schrieb:

Findet ihr, dass mich mein Verhalten bei ihr unattraktiv bzw. unmännlich macht? 

In den Augen mancher Damen wird es bestimmt in die Kategorie unmännlich eingestuft wenn du Angst zeigst, vor allem halt weil ihr Hund für sie selber ein knuffiges flauschi-Baby ist und sie vermutlich wenig Verständnis dafür aufbringen kann dass andere ihn als bedrohlich wahrnehmen. Deswegen auch so Sätze wie "der will nur spielen, hab doch einfach keine Angst mehr", die jemandem der gerade Angst vor dem Hund hat natürlich genau null weiterhelfen. 

Ich persönlich mag Hunde ziemlich gerne und freue mich richtig wenn ich in einem Hundehaushalt zu Besuch bin. im Umkehrschluss mögen die Hunde auch mich immer ziemlich gerne und das gibt beim Herrchen Pluspunkte. Ob es jetzt als großartig männlich wahrgenommen wird wenn man sich mit dem Schäferhund im Garten auf dem Boden wälzt und um den halb zerfetzen Basketball rauft wage ich zu bezweifeln, denn das macht die Hundebesitzerin ja auch und weiß dass man da mit einem gutmütigen Wesen spielt und nicht mit einer wilden Bestie kämpft.

Wenn du für dich aber mit Hunden nichts anfangen kannst und nicht willst dass der Hund von deiner Freundin ohne Vorwarnung auf dich zuläuft, dann sag ihr das. Soll sie ihn halt festhalten wenn du zur Tür reinkommst, sie ist schließlich das Herrchen und trägt die Verantwortung dafür dass ihr Vierbeiner andere Leute in Ruhe lässt wenn die nicht mit ihm spielen wollen.
Mach dir nicht so viele Gedanken ob Frauen dies oder jenes als "unmännlich" auffassen könnten. Irgendwas vorzuspielen was du gar nicht bist um in den Augen anderen vermeintlich "männlich" dazustehen, ist so ziemlich das unmännlichste was man tun kann. Frauen (und Hunde) haben außerdem einen sehr ausgeprägten Seuchenradar für sowas, die spüren ob du grad authentisch bist oder ob du irgendeine Rolle spielst. Dann lieber zu dir selber stehen und ehrlich geradeheraus sagen was Sache ist, das ist tausendmal besser als so zu tun als würde dich der Hund gar nicht jucken obwohl alle anderen im Raum merken dass du dich da nur durchquälst um sie zu beeindrucken.

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vor 1 Stunde, Minou schrieb:

Was das Problem mal wieder schön dem Angsthasen in die Schuhe schiebt. Es geht auch überhaupt nicht darum, ob ein Hund schön oder intelligent oder flauschig  ist. Es geht darum, dass sein Besitzer die Aufgabe hat, das Tier zu erziehen und in jeder Situation die Leitrolle im Rudel übernimmt: Damit ein Hund gar nicht erst auf die Idee kommt, er könne bestimmen wie Besuch, der durch die Tür kommt, behandelt wird. In einem solchen Moment gehört der Hund hinter den Besitzer und der kümmert sich und entscheidet auch, ob und wann der Hund begrüßen darf. Dafür muss man aber halt ein bisschen mehr von Hunden verstehen als das, was der Ottonormal-Vermenschlicher so glaubt zu wissen.

Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass die große Mehrheit der Hundebesitzer prinzipiell nicht dazu geeignet ist einen hund zu „besitzen“ bzw. zu führen...

achja, ich mag Hunde aber die meisten Hundebesitzer nicht 😅

bearbeitet von Affe777
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vor 1 Stunde, Easy Peasy schrieb:

q.e.d

Das ist einer der Klassiker, wenn hundlich unerfahrene Menschen mit Hunden spielen.  Für die ist jeder Zahnkontakt aus Versehen "beißen".

Oder wenn unerfahrene Menschen Hunden auf die Nüsse gehen. Dann halten die auch mal deine Hand fest. Mangels Händen nimmt der Hund dafür sein Maul. Mensch zuckt weg, reißt sich selbst die Flosse auf und erzählt was von "beißen"

Wenn ein großer Hund wirklch in eine Hand beißt, hat derjenige keine Hand mehr, die er vorzeigen kann.  Das Teil sähe aus wie´n überfahrener Truthahn.

 

immer Kontext beachten

Also ich habe 20 Jahre Hundeerfahrung. Und nein: Ein gut erzogener Hund kommt nicht mal auf die Idee seine Zähne irgendwie am Menschen zu nutzen. Auch nicht „aus versehen“.

Wer einen Hund wirklich so in die Enge treibt, dass der nicht anders kann als zu beißen, der hat eh n Problem. Aber das passiert bei sozialisierten Hunden und Menschen mit minimalem Verstand definitiv nicht.

Also wenn deine Hunde das dürfen - dein Ding. Aber es ist absolut nicht nötig. Und ich hoffe du hast sie so erzogen, dass sie das nicht bei fremden tun. Ich hab nämlich keine Lust nen fremden Hund an der Hand hängen zu haben, während du daneben stehst und meinst es sei gar nicht so schlimm.

bearbeitet von Herzdame
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TE, kennste die Feedback-Loop from Hell?

Du hast Angst, weil dich ein Hund anspringt. Und dann hast du Angst, dass deine Freundin dich unmännlich finden könnte, weil du Angst hast. Und dann hast du Angst, weil du denkst, es könnte unmännlich sein, dass du drüber nachdenkst, wie es deine Freundin finden könnte.

Schluss damit. Beim ersten Auftauchen einer "negativen" Emotion, akzeptierst du sie einfach und sagst dir selbst (z.B.): "Ja ok, ich hatte Angst, als mich dieser Köter angesprungen hat. Na und, was soll's?" 

EDIT: Anders durchbrichst du diese sorgenhaften Grübeleien über Männlichkeit nicht.

Und danach überlegst du dir mal, wie du es angehen willst. Bitte deine Freundin z.B. drum, dass sie ihn festhalten soll, wenn du reinkommst. 

EDIT2: Ich meine den Hund natürlich.

 

bearbeitet von DrHitch
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