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Beliebte Inhalte

Zeigt Inhalte mit der höchsten Reputation am 12/30/19 in Beiträge an

  1. 4 Punkte
    Es gibt etwas zu berichten, und nein, auch wenn es sich nach einem Plan anhört, es war definitiv keiner. Gestern war es genau sechs Monate her, dass die Trennung spruchreif aus ihrem Mund geflüstert kam. Wahnsinn, es fühlt sich mittlerweile so normal und gleichzeitig wirr an. Tja und gestern war auch der Tag, an dem ich zum ersten Mal seit sechs Monaten das Höschen eines Mädels ausgezogen und bis zum Lay durcheskaliert habe. Nebenbei war es auch das erste Mal seit verdammten 10 Jahren, dass es nicht meine Ex war, die auf, neben oder unter mir gestöhnt hat. Bin schon etwas stolz auf mich, weil ich einfach wieder Bock drauf habe. Es war wahrlich keine gute Perfomance und anfangs war ich noch absolut nicht bei der Sache, aber ich hatte sie dermaßen heiß gemacht, dass ich zwangsweise zwei Runden einlegen musste. Das tat gut. Nebenbei ist sie echt ein lockeres Mädel mit einem traumhaften Körper und eine FB könnte ich mir durchaus vorstellen. Mein Gott, das sind Worte die habe ich noch nie als Bestandteil meines Lebens gesehen. Ich feier mich jetzt schon, dass ich die Möglichkeit habe so etwas zu etablieren. Nichtsdestotrotz muss ich zweifelsohne zugeben, dass besonders die Vorweihnachtszeit relativ schwierig war. Das Fest und auch der Übergang ins neue Jahr dagegen waren absolut problemlos. Ich hatte einfach Spaß bzw. hab den familiären Weihnachtsstress über mich ergehen lassen. So weit so gut und so viel zum Aktuellen. Erstmal: Danke! Ich nehme die Einladung an und versuche nun kurz und möglichst präzise die einzelnen Etappen zu skizzieren. 1.) Ignoranz und Selbstgeißelung Tag 0: "Ich glaube ich liebe dich nicht mehr. Wir sollten uns trennen." Exakt ab diesem Zeitpunkt setzte mein sich selbst reflektierendes Ich aus und es herrschte absolutes Emotionschaos Pure Verzweifelung, ein Gefühl von Leere und Ohnmächtigkeit Woche 1: "Das ist bestimmt nur so eine Phase von ihr." Ich habe es nicht akzeptiert bzw. wollte es nicht wahrhaben Druckbetankung und diverse Abende mit den Jungs sollten es mich vergessen lassen - sinnlos Woche 2: Ich wende mich an das Forum zum ersten Mal versuche ich wieder zu reflektieren und der erste Tag ohne Tränen steht an ich schreibe ihr im betrunkenen Kopf eine Nachricht Woche 3 und 4: die Zeit geht nicht um ich bin ungeduldig - möchte, dass ich mich schnell besser fühle - zu schnell versuche mit aller Macht positive Erlebnisse herbeizuführen - zwecklos 2.) Auf und Ab und versuchte Akzeptanz 2. Monat: reflektier die Beziehung, du Depp ich kaufe mir Bücher über das Selbstwertgefühl und wie man Trennungen durchleben sollte - noch nie habe ich so viel gelesen noch immer versuche ich zwanghaft von ihr los zu kommen ich habe eine leere in mir und keinen Spaß mehr an alltäglichen Sachen ein Urlaub mit den Jungs lässt mich zeitweise wieder aufleben ich träume jede Nacht von ihr und denke jeden Tag an sie langsam versuche ich die Phasen einer Trennung zu durchleben, aber ohne diese zu verstehen oder zu akzeptieren 3.) Komm mal klar - lass sie los und dich frei 3. Monat: Arschtritte helfen - Rückfälle auch immer mehr höre ich ernste Worte meiner Jungs, auch wenn sie selbst zugeben, dass 9 Jahre eine andere Hausnummer sind ich reiße mich langsam am Riemen und entdecke neue Ecken an mir (Tanzen, was war das bisher nochmal?) das Fitnessstudio hat mich wieder, wenn auch nur mit halber Motivation, zunächst immer öfter wird die Nacht zum Tag und nicht nur, um den Träumen zu entgehen zum ersten Mal spreche ich SIE wieder - was ein Rückschritt in für meine Emotionen - sollte man meinen ich bekomme viel Zuspruch von allen Seiten und ändere mein Aussehen bzw. meine Selbstwahrnehmung das Bewusstsein gelangt langsam wieder zurück 4.) Sie ist weg, für immer (vielleicht) 4. Monat: Urlaub am anderen Ende der Welt - mit ihr und ohne sie ich schwanke zwischen Neuerfindung des Ichs und Rückfall erst nach dem Urlaub kann ich wirklich mit ihr und vor allem mit uns abschließen das Gefühlschaos tendiert gegen null 5. Monat: darf, kann und will ich wieder? noch immer habe ich das Gefühl etwas tun zu müssen ich bin in Sachen Frauen noch nicht zu 100% bereit mein Umfeld möchte mich drängen - ich weiß, dass es nichts bringt der Spaß auf Parties ist zurück und ich konzentriere mich nur auf mich meine Gaderobe ist aktuell, meine Durftsammlung ist extravangt - tolles Gefühl Bestätigung von Frauen wird erstmals wieder wahrgenommen 5.) reflektierte Akzeptanz und das Gleichgewicht der Emotionen 6. Monat: ich sehe dich und fühle mich erhaben zum ersten Mal kann ich ihre Fotos sehen und fühle keinen Schmerz es fühlt sich mittlerweile richtig an und ergibt Sinn meine Morgenlatte sehnt sich danach verlegt zu werden - geht das noch? ich habe wieder Freude daran zu flirten und den perfekten Arsch zu jagen mein Umfeld nimmt mich durchweg als lebensfroher wahr, als noch zu Beziehungs-Zeiten ich lebe mein Leben und weiß, dass sie dennoch ewig ein Teil davon bleiben wird - das ist gut so, als Erinnerung und Erfahrung . . . to be continued ..
  2. 2 Punkte
    Wirklich? Sieht sie das auch so? Vier Jahre alles tutti? Oder doch eher routinierte Komfortzone wo langsam die Füße einschlafen und "Sehr gut" so viel bedeutet: Man muss nicht viel machen und irgendwie klappts doch noch so gerade? Fehlt der Beziehung vielleicht doch etwas mehr Pepp unterm Hintern? Na dann los! Sie kommt nach 2 Monaten mit neuen Eindrücken und Erfahrungen zurück. Natürlich sieht man mit anderen Augen auf die (vielleicht doch eher routinierte) Beziehung. Also, ab sofort datet ihr euch neu mit allem was dazugehört: neu kennenlernen, neu entdecken, neu verführen, neu sexualisieren und frischen Wind aufkommen lassen. Eure Beziehung muss man nicht der Willkür oder dem Schicksal überlassen oder einfach mal abwarten. Verführe deinen Partner immerwieder neu. Ist ne alte PU Weisheit. Scheint hier mal von nöten zusein. Und bitte nicht in die Falle tappen, wie alle da draußen, das halt Schmetterlinge im Bauch und Herzklopfen und Vermissen nach so vielen Jahren Beziehung halt nicht mehr ist. Das ist Bullshit. Hier muss einfach mal was getan werden ist so meine Vermutung.
  3. 2 Punkte
    Da sollte sie sich doch auch eher um dich kümmern oder ; )? Ihr seid halt 4 Jahre zusammen. Da ist der Zustand der Limerenz halt ein bisschen verglüht. Da schickt man sich keine Nacktpics mehr und telefoniert am Abend ne h. An dieser Stelle auch mal die Frage, wie sah eure Kommunikation über diese 2 Monate aus? Leg das ganze nicht so auf die Goldwaage, verbringt ein bisschen mehr Paarzeit, nehmt euch mal Zeit für euch. Ist eure ltr vllt in einer Sackgasse? In diesem Alter suchen HBs auch oft den Exit, Kinderwunsch nicht gleich bei euch, etc. Ansonsten gilt: Wenn sie einen Schritt zurück geht, gehst du auch einen zurück, nicht needy werden, führ die ltr jetzt normal weiter, keine aufeinander folgenden "klärenden Gespräche", maximal eins wenn ein wenig Zeit vergangen ist. Das Verhalten ist die Botschaft. Begehrt sie dich wieder mehr, necke sie ein bisschen, gib ihr Zuneigung, aber konzentrier dich mehr auf deine Karriere, lass sie spüren, dass du nicht im PDM bist.
  4. 2 Punkte
    Selbstdiagnosen anhand von Wikipedia bringen dich nicht weiter. Such dir ein paar passende Pschotherapeuten und vereinbare Sprechstundentermine. Lebenskrise wie deine sind durchaus im therapeutischen Spektrum und nicht "nur" Coaching (Sprich, die Kosten trägt die Krankenkasse). Das könnte kurzfristig bspw. im Rahmen einer Kurzzeittherapie bearbeitet werden. Die genauere Diagnostik und Therapieplanung finden dann aber besser dort statt. Die geeignete Therapieform ist sehr individuell, aber ich würde dir eher eine Verhaltenstherapie nahelegen, damit du kurzfristig zumindest zu einer Lösung der oberflächlichen Probleme kommst. Aber da schlummert sicher auch noch einiges drunter.
  5. 2 Punkte
    Durch emotionale Angelegenheiten. Um das mal zu erklären: Im ersten Semester hat uns nen Dozent mal gesagt: "Studiert was, was euch Spaß macht. Weil nen Job werdet ihr später sowieso nicht bekommen. Außer, ihr seid gut. Gute Leute finden immer nen Job. Und man wird nie gut in was, was keinen Spaß macht." Und ich kann nur sagen, dass der Mann damit ausgesprochen richtg lag. Das ist das eine. Das andere ist, dass der Dozent und sein Tip schon ein paar Jahre alt sind. Inzwischen kommt die Fachwelt man immer mehr dahinter, dass Spaß erstaunlich wenig mit äußeren Umständen zu tun hat. Also kaum etwas damit, was man tut. Sondern fast ausschließlichvon der eigenen Haltung abhngt. Wie du empfindest, ist letztendlich ne Entscheidung. Wenn du beispielsweise nen Hass bekommst, wenn dir dein Tätigkeitsfeld erklärt wird - dann ist das ne emotionale Reaktion. Ist ja nicht so, dass dein Tätigkeitsfeld dir irgendwie was getan hätte. Oder tun würde. Sondern du reagiest. Wobei Entscheidung nicht meint, dass man sich einfach so entscheiden könnte. Also kann man schon. Nur nicht bewusst. Sondern man trifft Entscheidungen in ester Linie unbewusst. Und man tut gut daran, auf diese eigenen Entscheidungen zu hören. Darum isses nur schlau -und ausgesprochen gesund und clever- dass du derzeit ne Krise bekommst. Weil vermutlich hält dich deine Krise davon ab, ne Weichenstellung einzugehen, die dich auf Dauer unzufrieden machen würde. Also mal so als Vermutung. Sowas zu klären funzt in der Regel am besten mit nem professionellen Berater. Also nem guten Coach. Mit dem besten, der zu finden ist. Also jemandem, der ne professionelle Distanz behält und dir alternative Mindsets anbieten kann. Konkretes Beispiiel: Wenn deine Eltern dir derzeit Druck machen, dann ist das wahrscheinlich Teil vom Problem. Nen guter Therapeut kann ne alternative Haltung einnnehmen, die dir Handlungsoptionen aufzeigt, die du derzeit nicht siehst. Ziel von so nem Coaching kann sein, bzw. ist meist, die eigenen Handlungsoptionen zu erweitern. Indem man die eigenen emotionalen Themen klärt - und sich dadurch selbst weniger blockiert. Also in nem breiteren Spektrum von Tätigkeiten zufrieden sein kann - und gerade dadurch ne Tätigkeit zu finden, die einen sehr zufrieden macht.
  6. 2 Punkte
    Ne. Nicht durcheinander werfen. Der TE hat ne Krise. Darum ist der Tipp nicht, ne Therapie zu machen. Sondern nen approbierten Therapeuten zu finden, der mit ihm ein Coaching macht. Oder ne Supervision. Wie man will. Kannste dann von der Steuer absetzen und wird sicherlich auch therapeutische Elemente erhalten. Aber ist keine Therapie. Therapie hilft dir, wieder gesund zu werden, wenn du krank bist. Und sobald du gesund bist, ist die Therapie fertig. Ob du dann immernoch nicht weisst, was du für nen Job willst, ist egal. Wenn der TE in seiner Situation nach ner Therapie fragt, werden ihn viele Therapeuten wieder wegschicken. Mit dem Hinweis auf ne lange Warteliste mit kranken Patienten. Denen es deutlich schlechter geht. Manche werden ihm wahrscheinlich auch ne Therapie anbieten. Und nen Kaffee. Nur wird ihm das nicht unbedingt was bringen. Weils ihm nicht schlecht genug geht. Darum der Tip, in nen sehr gutes Coaching zu investieren. Das bei nem approbierten Therapeuten, weil da die Chance höher ist, dass der was drauf hat. Und nicht so viel kostet. Coach darf sich jeder nennen. Und es darf auch jeder 300 EUR die Stunde abrufen. Wenns wer zahlt. Gut muss er darum aber nicht sein.
  7. 1 Punkt
    Servus. Kennst du das? Bei Anita hab ich von Anfang an gemerkt dass es nicht passt, hatte kein Problem damit. Aber als die Abfuhr von ihr kam merkte ich, dass ich mich innnerlich fragte an was es gelegen haben könnte. Ich fühlte mich abgelehnt und suchte nach dem vermeintlichen Fehler an mir. Plötzlich war ich unglücklich, fühlte mich nicht gut genug obwohl ich drei Tage davor selbst noch drüber nachdachte wie ich das mit ihr beende. Bescheuert. Und was meinste wie das in mir abgeht wenn ich mal von einer abgelehnt werde die mir wirklich gefällt? Doch warum mache ich das? Man will teilweise immer allen gefallen, von allen angehimmelt werden, auch wenn man an den Damen nicht wirklich interessiert ist. Man badet sich in ihrer Begeisterung. Da is alles super weil man da bestätigt wird was man für ein toller Hecht ist. Offensichtlich makellos, der größte Triumph des genetischen Würfelspiels. Oder man muss sich nicht mit sich und seinen Ängsten auseinandersetzen wenn man sich in Anerkennung badet. Die Gründe sind unterschiedlich und vielfältig. Bleibt das angehimmelt werden aber aus springt ein Programm an, welches nach Fehlern sucht was ich besser machen könnte, wie ich mich geben müsste um anderen / allen zu gefallen. Man will die Ablehnung erklären, rationalisieren, den Grund dafür finden und für immer ausmerzen um endlich makellos zu sein damit man diese Angst und das Gefühl des Abgelehnt werdens nie mehr spürt. Und während man das versucht fühlt man sich nicht wirklich gut, man ist unglücklich und unzufrieden mit der eigenen Person, man fühlt sich grundsätzlich nicht gut genug. Kommt dir das bekannt vor? Aber das ist doch Humbug! Warum sollte man sowas tun? Weil sich in der eigenen Herrlichkeit suhlen mehr Spass macht, als Abgelehnt zu werden. Das kann viele Gründe haben. Man wurde als Kind nicht geliebt, irgendwelche traumatischen Erfahrungen oder die falsche Denkweise. Schlussendlich steht man sich mit seinem verletzten Ego selbst im Weg und untergräbt mit diesem "nicht gut genug" Gefühl systematisch den eigenen Selbstwert. Und warum hat man überhaupt Angst vor Ablehnung? Hier kann man nur sehr allgemein und schwammig antworten weil es einfach individuell ist. Grundsätzlich ist die Angst nicht komplett verkehrt, Bei manchen ist sie stärker, bei anderen fast nicht existent, aber man geht gern falsch damit um, man lässt sich von ihr in die falsche Richtung leiten, deshalb springt in uns ein Programm an welches nicht unbedingt förderlich für die persönliche Entwicklung ist. In Zeiten als die Welt noch von Mammuts, Säbelzahntiger und Orks besiedelt war, war es für den Menschen wichtig im Kollektiv zu agieren. Gemeinsam ist man stärker als alleine. Das war Überlebenswichtig. In dieser Gemeinschaft musste natürlich ein gemeinsamer Konsens gefunden werden damit nicht jeder macht was ihm gerade passt und damit evtl. dem Kollektiv schadet. Jeder hatte seine Aufgabe zum Wohle des Kollektivs. Somit ist das so gesehen ganz gut dass es eine Angst vor Ablehnung gibt, man benimmt sich nicht wie der letzte Horst und riskiert keinen Ausschluß aus dem Kollektiv und somit den sicheren Tod. Da aber in der heutigen Zeit Mammuts und Säbelzahntiger größtenteils als ausgestorben gelten (bei Orks bin ich mir nicht sicher) könnte man meinen die Angst sei nun überflüssig. Grundsätzlich regelt diese Angst bis zu einem gewissen Grad das soziale Verhalten miteinander (unbewusst), man benimmt sich halt, mal mehr mal weniger. Dafür ist das auch ok sonst würde eine Gemeinschaft nicht überleben, es würde in Anarchie enden. An sich wärs ja mal ganz witzig einen auf Mad Max zu machen und coole Fights in der Donnerkupel zu überstehen, aber halt nur in meinem Kopf. Wenn nun aber diese Angst in Bezug auf Frauen überhandnimmt, läuft man Gefahr sich für andere zu verbiegen, man verliert seine Authentizität, untergräbt seinen Selbstwert, kurz - man ist nie Glücklich und immer in Lauerstellung ob man von irgendwem abgelehnt werden könnte. Und dann gibt es da noch einen Grund, das Ego. Es gibt gefühlt eine Million Definitionen über das Ego, in diesem Thread soll es aber nicht um die eindeutige Definition gehen was nun das Ego wirklich ist!! Man kann ganze Bücher darüber füllen daher machen wir das hier im Schnelldurchlauf: Du läufst ab Geburt in den ersten Jahren deines Lebens mit gedrückter Aufnahmetaste durch die Welt. Man nimmt alles mögliche als "Wahrheit" über sich und die Welt ins Unterbewusstsein auf, und dann hat man irgendwann ein individuelles System aus Werte- und Glaubenssätzen, das Ego. Man kann es irgendwie als eine Art Programm sehen, dessen Zweck es ist sich selbst zu bestätigen mit dem Hintergedanken dich zu schützen. Nur was an sich gut gemeint ist, kann manchmal eben auch sehr Kontraproduktiv sein und nach hinten losgehen. Wenn man nun gewisse Dinge nicht so Ideal aufgenommen hat und sich z.b. der Glaubenssatz bildet "ich bin nicht gut genug" dann sucht das Ego nach Situationen um das zu bestätigen ("huh, von der werde ich bestimmt abgelehnt") mit dem Hintergedanken dich zu schützen. Du wirst needy, verlierst sie deswegen usw... oft wird das Ganze zur selbsterfüllenden Prophezeiung und das Ego denkt sich "hab´s ja gleich gesagt". Es funktioniert um des funktionierens Willen. Über die Mechanismen der Wahrnehmung und deren Filter konzentriert man sich unterbewusst auf die Bestätigung der voreingestellten Glaubenssätze. Es ist aber nur die subjektive Wirklichkeit die wir Wahrnehmen, man projiziert seine innere Welt in die äussere Welt. Jeder sieht die Welt durch seine Egobrille mit voreingestellten Filtern. Professor Herrman Haken spricht daher von Wahrbildung statt von Wahrnehmung. Das Gute ist, man kann die Filter verändern, man kann die Gläser der Egobrille tauschen. Wie? Denke anders. Beurteile anders. Anita, bei ihr ist mir aufgefallen dass ich gar nicht so wie sonst am Rad drehe wenn ich abgelehnt werde. Vollkommen unabhängig davon ob mir die Gute was bedeutet oder nicht. Ich habe meine Denkweise in der Hinsicht größtenteils ändern können. Normalerweise -> Ablehnung = Alarmzustand Die zermürbende Suche nach dem Fehler beginnt. Diesmal -> Kurz reflektiert - Nö, gab nix was ich hätte besser machen können, hat nicht gepasst. Next one, ich bin soweit. Teilweise is es ok wenn ich nach Fehlern im System suche und aufmerksam werde, man stellt sich auf den Prüfstand. Übertreibe ich das Ganze fühl ich mich "nicht genug" für andere, obwohl das Quatsch ist. Aus dem "realistischen Prüfstand", dem "gesunden hinterfragen" wurde ein "pingeliges Fehlersuchen" kombiniert mit Selbstkasteiung. Man will die Tatsache dass es nicht gepasst hat verdrängen, nicht akzeptieren. Wenn man mir sagt dass man mich nicht mehr sehen möchte, dann habe ich das erstmal zu akzeptieren. Es ist die Entscheidung der anderen Person, resultierend aus deren Erfahrung, Glaubenssätzen, Werten usw. Daher ist es also völliger Quatsch sofort immer Fehler an sich suchen zu wollen, so generell. Klar, wenn sich ein Trend abzeichnet, sollte man aktiv werden. Aber wenn man ab und an mal abgewiesen wird was bei unserem "Hobby" gern mal vorkommt, und es gleichzeitig zu persönlich nimmt dann sollte man mal in sich reinhorchen und sich fragen weshalb das so sein könnte, anstatt dass man immer wieder auf die zermürbende Fehlersuche geht. Anstatt mich über die coole Zeit mit Petra zu freuen, mach ich mir Gedanken weshalb Anita mich doch nicht wollte obwohl sie auch nicht mein Typ war. Bescheuert. Das System ist auf Ablehnung Fixiert. Immer suchen weshalb, wieso, warum, auch bei den Menschen die man eigentlich nicht so wirklich wollte, anstatt nen Fick drauf zu geben und das Leben so zu gestalten wie man es will. Je mehr man versucht sich zu schützen, je mehr man in Lauerstellung geht, umso höher die Gefahr dass man Abgelehnt wird weil......naja.....weil man sich dann einfach komisch verhält und sowas merken Menschen eben. Das Ganze wird zur selbsterfüllenden Prophezeiung, ein Selbstläufer. Feedback von Dritten ist grundsätzlich nicht unwichtig aber man sollte sich nicht allzusehr davon blenden lassen, es sind immer noch subjektive Meinungen anderer Menschen mit anderen Glaubenssätzen, Blickwinkeln, Egobrillen etc.. Also kurz reflektieren ob man was ändern sollte und möchte und dann weitermachen. Das ewige "woran lag es?" "Wo ist dier Fehler?" "wie hätte ich es besser machen können?" frisst einen ganz schnell auf und man beginnt Rollen zu spielen. Man kommt nie an und fühlt sich nie genug. Ein gewisser Grad an Selbstverliebtheit ist wichtig. Wenn man sich selbst liebt, mit sich (im Groben) im Reinen ist wirkt das wie ein Schutzschild. Irgendwann war es anders. - Bewustheit und Selbstwert steigern. Bisher habe ich das erreicht mit der Bewusstmachung meiner Stärken. Ich hab mir einfach Gedanken darüber gemacht was ich an mir echt gut finde. Und dass ich diese etabliere. Das ich meine Comfortzone regelmäßig verlasse und mir immer wieder beweise dass ich gewisse Dinge kann die mir Unwohlsein bereiteten, dass ich mich durchbeissen kann, dass ich Herausforderungen meistern kann, dass ich ehrlich zu mir selbst und anderen bin. Das ich den Fokus auf mein Leben lege. - So blöd es klingt, ich hab einfach nicht mehr drüber nachgedacht. Ich habe mich auf andere Sachen fokussiert. Auf Carina z.b. Das Alte wird abgehakt und weiter gehts. Ich merke immer öfter wie man Gedanken steuern kann und die Emotionen sofort drauf reagieren. Man kann das üben, irgendwann klappt das echt gut. Die Art und Weise wie man denkt is zu einem Teil nur eine Gewohnheit. Natürlich kann ich das nicht immer, man läuft ja doch die meiste Zeit auf Autopilot und es passiert zu viel unterbewusst als dass ich das immer regulieren könnte. Da kommste zu nix mehr sonst. Aber wenns mal zu arg wird merke ich das mittlerweile recht schnell und kann gegensteuern. Wenn nicht bin ich halt mal ne Weile Kacke drauf, kommt vor. Deine Gedanken erzeugen deine Realität. - Durch ein verschieben des Blickwinkels und der Bewertung der Situationen (andere Filter / Gläser in der Wahrnehmungsbrille) kann man dieses extreme Fehlersuchen abstellen. Is Anfangs ungewohnt, man braucht Zeit. Ich habe geschaut wie ich die Dinge noch sehen und bewerten kann, und zwar so dass ich mich gut dabei fühle. Man rutscht am Anfang natürlich öfter mal in alte Blickwinkel und Bewertungen rein weil das "alte System" über Jahre oder Jahrzehnte etabliert wurde. Aber mit einer aufmerksamen Beobachtung, resultierend aus einem angemessenen Grad des Selbstbewusstseins, kann man das korrigieren. - Realistisch bleiben. Du hast nix gewonnen und nix verloren. Dein Leben ist genauso wie es vorher war bevor sie dich abgelehnt hat. - Positiv bleiben. Ok, is nich so gelaufen wie du wolltest. Das heißt aber nicht dass es immer so laufen muss. Installiere dir nicht voreilig neue Glaubenssätze weils mal nicht so lief. - Die Taktiken aus meinem Hirnfickthread (siehe Signatur) helfen auch hier weil man sich in eine negative Gedankenspirale gibt. Daher werde ich diese hier nicht weiter ausführen, klick einfach auf den Link in meiner Signatur. Es wird in unserem Leben immer Situationen geben in denen man abgelehnt wird, that´s Live. Die Angst wird auch nie ganz weggehen und umso wichtiger uns der Mensch ist, umso schmerzhafter is es dann. Daran lässt sich nicht viel ändern. Aber man kann ändern ob man sich im Vorfeld von der Angst zu sehr leiten lässt, zu needy wird, zu vorsichtig usw. Deshalb verbaut man es sich oft. Nimm das Risiko an dass du verletzt werden könntest und das Risiko wird weniger. Ganz weg geht es nie. Leicht ist das alles manchmal nicht aber es geht, is in etwa so wie pinkeln mit nem Ständer. Is nicht einfach, aber es geht.
  8. 1 Punkt
    Ich mache derzeit Urlaub in Miami Beach. Ich versuche wieder mal, nen Urlaubslay hinzukriegen. Ist es hier möglich, sowas hinzukriegen? Das werden wir sehen. Ich schätze es als eher schwierig ein. So mein Zwischenfazit am dritten Tag hier. Für nen Europäer ist Miami ein sündhaft teures Pflaster. Ich bin hier auf das Niveau eines armen Studenten zurückgeworfen: keinerlei Luxus und Urlaub auf einfachstem Niveau (inkl. Dosenfutter). Ich bin hier in nem Hostel untergebracht, in nem Mehrbettzimmer. Sehr chilliges Hostel, schön geeignet, um mit anderen in Kontakt zu kommen. Ich habe hier bereits u.a. eine Dame aus Minnesota kennengelernt, Single Mum, Lehrerin. Hatte mir schon überlegt, vielleicht die flachzulegen, aber sie hat vorhin ausgecheckt. Aufgeschlossen war sie jedenfalls. Apropos flachlegen: Logistisch habe ich hier insofern ein Problem, als ich hier im Hostel keine Möglichkeit habe, ne Frau in meinem Bett zu vögeln. Müsste mir dafür dann extra ein sündhaft teures Hotelzimmer buchen. Übrigens schläft in meinem Zimmer auch eine Frau, so ne schüchterne Latina, die mich aber gar nicht reizt. Ausser freundlich grüssen war bisher kein Kontakt. Gestern war ich dann zum ersten Mal nachts auf der Piste - und ja, es gab da auch ne erste Laychance, die ich aber schön versemmelt habe. Hier der Bericht: Im Technoschuppen oder: Warum zeigen einem Frauen Cockpics? Der Technoschuppen ist ca. 10 Minuten Fussweg vom Hostel entfernt. Als Erstes lerne ich, dass man ohne Ausweis offenbar in keinen US-Technoschuppen kommt. Ich hole also im Hostel meinen Passport und bin dann in dem Schuppen drin. Ich bin etwas geschockt über das dürftige Ambiente: Diese zwei Räumchen sollen jetzt also der gross angepriesene Technoladen sein? Die Frauen hier hauen mich auch nicht gerade um. Als ich mir ein Bier hole, verschlechtert sich meine Stimmung weiter: 9 Dollar für ne Flasche Bier. Leute, das ist ja wohl n Witz, oder? Naja. Ich tanze ein wenig, entscheide mich dann aber dafür, in den Aussenbereich zu gehen, um mich mit Leuten zu unterhalten. Durch die vielen netten Kontakte werde ich dafür entschädigt, dass sie mir hier das Geld aus der Tasche ziehen. Ich geniesse die amerikanische Herzlichkeit. Ein Typ aus New Jersey erzählt mir, dass er morgen beim Vater seiner Freundin um die Hand seiner Tochter anhalten wird. Seinen Freunden habe er das noch nicht erzählt, aber mir könne er das ja sagen. Das hat mich richtig berührt. Ein anderer Typ schwärmte mir einen vom Technoladen vor. Er fragt mich, ob's mir gefällt. Ich sage, find's super. Ehrliche Antwort wäre gewesen, weisst du, ich will hier ne Frau flachlegen, dieser Technokram interessiert mich eigentlich nicht. Er schien etwas skeptisch zu sein, fragte erneut, ob's mir gefällt. "Gefällts dir? Jetzt läuft ja die Main Stage." Ja, sage ich, ich find's ganz toll. Um ihm einen Gefallen zu tun, gehe ich rein und gebe mir das Ganze, aber nur 5 Minuten, dann bin ich wieder draussen. Ich hatte mich erst noch mit einer Frau nett unterhalten, die für mich auch fuckable war, sie war aber nicht allein da. Sie verabschiedete sich dann und ging mit ihrem Freund weg. Jetzt kommt die Dame ins Spiel, mit der vielleicht was hätte laufen können. Sie war nicht wirklich super hot, aber sie hatte entschieden etwas, was mich reizte. Klein und zierlich, Südamerikanerin, ca. 24. Sie wechselte immer zwischen Spanisch und Englisch, war mit zwei männlichen Begleitern unterwegs. Sie fragte zuerst, ob ich Feuer habe. Ich verneinte. Etwas später kam sie dann wieder zu mir. Sie sagte: Ich suche ein bestimmtes Wort, wie heisst das? Sie zeigte auf ihre Füsse und stapfte auf dem Boden auf. Der Boden war durchnässt, weil es geregnet hatte. Sie meinte wohl spritzen, mir viel das Wort auf Englisch auch nicht ein. Ich kam mit ihr ins Gespräch. Sie kommt aus Venezuela, wohnt aber auf den Ceyman Islands. Ich muss dazu sagen, dass ihre zwei männlichen Begleiter vor dem Ausgang auf sie schon warteten, ich konnte mich somit nicht wirklich in Ruhe mit ihr unterhalten. Sie holt (Achtung, IOI-Alarm!) ihr Smartphone raus und zeigt mir Bilder von den Ceyman Islands. Irgendwie schien ihr Touchscreen nicht richtig zu funktionieren, sie reibt zweimal ihr Smartphone an meinem Ärmel (IOI, sucht Körperkontakt). So, jetzt kommt's. Sie öffnet ein weiteres Bild. Auf dem Bild ist ein Mann zu sehen, der seinen eregierten Penis in der Hand hält. In Form einer Fotomontage steht sie daneben, sie ist genauso gross wie der Schwanz. Ich frage sie: Ist das dein Boyfriend? Sie: Nein. Das frage ich sie bei jedem Bild, das sie mit nem Mann zeigt. Sie immer: Nein. Ich frage sie dann noch, ob auf Männer mit grossen Schwänzen steht. Sie lacht nur. Dummerweise, und das war halt die Scheisse, habe ich die Sache nicht zu Ende geführt. Ich hätte ihr einfach meine Nummer geben sollen. So (leider fiktiv): Ich: Willst du ein Foto von meinem Schwanz machen? Hier, ich gebe dir meine Nummer. Schreib mir einfach, wenn du n Foto von meinem Schwanz willst. Hab ich das gemacht? Nö = DRECK. Klar, wäre schon ziemlich abgefuckt gewesen, ihr n Foto von meinem Schwanz anzubieten, während ihre beiden männlichen Begleiter auf sie warteten. Es wäre aber genau das Richtige gewesen. DRECK. Sie hat mich dann zum Abschied lieb umarmt, ich habe ihren Rücken ein wenig gestreichelt. Ich dachte dann, dass sie schon gegangen ist. Als ich durch den Ausgang gehen wollte, stand sie aber noch da. Sie kam auf mich zu. Sie sagte: Du, mir ist das Wort eingefallen. Splash! Ich so: Ah, ja, splash! Sie fragte dann: Gehst du jetzt? Ich: Nein, noch nicht (ich dachte, vielleicht habe ich noch ne Chance, dann bleib ich noch). Sie: Nein, ich habe ihn gefagt. Sie zeigt auf den einen männlichen Begleiter. Für mich war die Sache dann gelaufen. Statt die Venezulanerin flachgelegt zu haben, kann ich jetzt von ihrer Muschi träumen. DRECK.
  9. 1 Punkt
    1. Dein Alter 27 2. Ihr/Sein Alter 22 3. Art der Beziehung (monogam / offen / polyamor / LDR / weitere (bitte erläutern) Mono 4. Dauer der Beziehung 6 Monate 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR 6. Qualität/Häufigkeit Sex meistens sehr gut. immer wenn wir uns sehen 4-5 mal die Woche 7. Gemeinsame Wohnung? no 8. Probleme, um die es sich handelt 9. Fragen an die Community Hallo Community, mir ist Kommunikation in einer LTR sehr wichtig. Ich habe beim Sport/Nebenjob im Laufe der letzten Wochen 2-3 HG7+ kennengelernt mit denen ich mich getroffen habe und/oder treffen will, kennengelernt und mich bei dem Treffen mit denen echt gut verstanden. Wie verklicker ich meiner LTR (obwohl ich mir, wenn ich Single wäre mehr vorstellen könnt und sie wissen auch immer das ich vergeben bin) das ich mich mit einer frau treffe/treffen will, die ich nicht kenne. Ich merke halt seitdem ich in einer LTR bin, das mir die Bestätigung von anderen Frauen gut tut, ich aber auch ein bisschen ein schlechtes Gewissen habe und leichte Züge von Paranoia bekomme das mich jemand mit ner anderen sieht (kleinere Studentenstadt) Ich Texte mit den Damen kaum und es war auch von meiner Seite auch alles anständig aber irgendwie finde ich es gegenüber meiner Freundin unfair, weil ich im Umkehrschluss auch kein Bock hätte, das sie es hinter meinem Rücken macht. Gleichzeitig denke ich das ich unterbewusst und auch aus Verlustangst mir diese HBs auch Warmhalten will.. Shame on me.. Ist es moralisch verwerflich? wie würdet ihr das handeln ? liegt es an fehlendem Selbstwert, das ich unbedingt hübsche Frauen treffen möchte, trotz guter Freundin? gruss Lemo
  10. 1 Punkt
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  11. 1 Punkt
    Ist halt bei Russinnen und Ukrainerinnen so dass man die Getränke oder das Essen beim 1. Date bezahlt. Das ist tief in deren Mentalität verankert und wichtig für sie. Das sollte Mann halt im Vorhinein beachten und wer das nicht möchte darf sich dann über einen solchen Abgang nicht wundern. Woher willst du das wissen ob sie einen Provider sucht? Russinnen und Ukrainerinnen wissen genau was sie wollen, geben dir aber im Vergleich zu Westeuropäerinnen unglaublich viel zurück. Zu deren Rollenverständnis gehört nunmal ein Mann, der in der Lage ist eine Familie zu ernähren/finanzieren. Im Gegenzug darfst du dich aber über eine immer weibliche, verständnisvolle und unterstützende Liebhaberin und Frau deiner Kinder freuen. Das ist der Deal. Hier ist ein Beleg dafür, du musst Extrem führen, der starke Mann und Beschützer sein. Im Vergleich zu den männlichen Trunkenbolden aus Russland kannst du dann noch mit den deutschen Tugenden punkten, weshalb deutsche bei Russinnen so beliebt sind. Wenn du jetzt aber rumknauserst und das gleich beim 1. date biste halt raus. Auch mit der Eskalation sollte man „etwas“ zurückhaltender sein bei Russinnen. Sich gleich beim 1. date neben sie setzen und nach 10 Minuten anfangen die Schenkel zu streicheln ist denen meistens zu aufdringlich. Die wollen einen erstmal charakterlich abchecken, vorallem weil die meisten russischen Männer mental alle schwächer wirken. Uwe
  12. 1 Punkt
    Selber rumhuren, bedeutet an flashbacks festhalten. Dagegenhalten, Ablenkung und Kontaktsperren sind gut als este Schritte. Sobald man einigermaßen wieder auf den Beinen ist, ist der nächste Schritt, sich den Dingen zu stellen. Angst vor Bindungsverlust. Als Säuglinge sind wir darauf angewiesen, Bindungen zu unseren Bezugspersonen zu erhalten. Weil wir ohne Fürsorge nicht überleben. Sowohl psysisch als auch psychisch. Nu isses so, dass Bezugspersonen nie perfekt für einen sorgen können. Und wir immer Momente mit Todesängsten erleben. Dann fangen wir an zu brüllen. Ist ne sehr nützliche Verhaltensweise, weil wir damit Aufmerksamkeit erregen und so überleben. Die Ängste von damals speichern wir in unseren Synapsen ab - und wenn wir als Erwachsene nen Bindungsverlust erleben, kommt das wieder hoch. Das wär ne Erklärung dafür, woher die krasse Angst kommt. Raus kommste da, indem du realisierst, dass die Angst da ist - und auch eine nützliche Eigenschaft von dir ist. Hilft uns auch als Erwachse noch, Bindungen aufrecht zu erhalten. Indem wir dadurch motiviert werden, auf Beziehungspartner einzugehen. Das ne Trennung schmerzhaft ist, ist dann die andere Seite der Medallie. Und du kannst realisieren, dass es dir damit schlecht geht - und dich das Ganze nicht umbringt. Auch dann nicht, wenns dich mal ne Zeit lang umhaut. Bedeutet, dass du zwar Angst hast, dass sie was mit anderen Typen hat - dich die Angst aber nicht beeinträchtigt. Und noch weniger beeinträchtigt es dich, wenn sie was mit anderen Typen hat. Isso. Kommt dir nur nicht so vor. Mittelfristiges Ziel könnte sein, dass du dich mit deiner Angst anfreundest. Ist nen Teil von dir, der dir helfen will. Und wenn du dich entwickeln willst, dann ist der Weg meist da, wo die Angst ist. Ne Cat hier hat mal den Vorschlag rausgehauen: "Geh durch den Schmerz." Das kannst mal angehen. In kleinen Schritten. Angst empfinden, wertschätzen - und dann gucken was passiert. Meist isses so, dass Emotionen dadurch sousagen befriedigt werden, dass man sie empfindet. Also nicht davor wegrennt, sondern sich dem was ist, in kleinen Schritten stellt. Der Mensch brauch sowohl Einsamkeit, als auch Gesellschaft. Und zwar je nach Persönlichkeit und je nach Situation unterschiedlich viel. Nach ner schwierigen Trennung hilft erstmal nette Gesellschaft. Und irgendwann kommt ne Phase, wo man sich mit sich selbst auseinandersetzt. Auf die wieder ne Phase folgt, in der Gesellschaft dran ist. Also, ist nicht nur nach Trennungen so, sondern eich immer. Aber in Krisen merkt mans halt eher.
  13. 1 Punkt
    mehrer dinge die es unmöglich machen fewo bekommst du keine genehmigung bei eigentum wenn nur angemitetet muss 1. untervermietung genehmigt sein vom ET zweitens darfst du nicht mehr einnehmen als die aktuelle Miete. Machst du gewinn musst du diesen rein rechtlich an den ET Abgeben sagt der ET zu allem ja und du darfst gewinn behalten kommt Punkt 3 Gewerbe und Steuern. Bei Kurzeitmiete anderer Steuersatz da jede vermietung unter 3 monaten dem Hotelleire gesetz unterliegt das sind erstmal so die groben dinge die es bei einer Mietwohnung fast unmöglich machen zumindest als Business. Mal untervermitetn weil man 6 Wochen nach australien ist ist kein Porblem in der Regel. Aber auch hier bedarf es der Zustimmung des ET
  14. 1 Punkt
    Oh ja, das ist definitiv so viel wert. Früher dachte ich "ach was weiß der denn schon" ... heute bin ich über jeden Rat von Leuten Ü40 DANKBAR.
  15. 1 Punkt
    Hab an dich selbst den Anspruch, eine bewusste Entscheidung zu sein - nicht der Trostpreis.
  16. 1 Punkt
    Frage mich eher woher plötzlich die 1200€ für Coaching/Nutten/Chats herkommen wenn’s am Anfang noch ständig hieß “ich hab ja nichtmal 30€ am Monatsende über...” Dieses Attitüde ‘ich erzähl mal nur 10% und lasse mir den Rest erst in 10 Seiten aus den Rippen leiern’ ist einfach nur nervig. Albi hat’s oben treffend formuliert. Weniger jammern, stattdessen Ziele setzen. Und wenn’s absolute Mini-Ziele sind. Abnehmen ging ja auch. Mit Validation der Waage an jedem Sonntag. 3x die Woche Sport, 2 mal spazieren gehen, mit 5 Leuten Smalltalk, 50€ im Monat sparen zB. step by step. ach und btw wo kommen die Horden Frustrierter plötzlich wieder her? Neue Doppelaccount-Welle aufgrund der großen Weihnachtsdepression? und bevor ich es vergesse: auch auf die Gefahr hin mal eine ziemlich arschlochmäßige Fehleinschätzung zu tätigen: Servier die Schnitte ab. Der Einzige der hier noch ein Aneurysma (wegen des Hirnficks) bekommt bist du, Ben!
  17. 1 Punkt
    Das ist der Moment wo ich dich nicht mehr ernst nehmen kann. Du heulst vor 2 Tagen noch rum wegen der anderen und weil sie dich so geflashed hat und sie war so hoooot und weiß der Geier. Klammerst dich gedanklich und emotional immer noch an sie und kommst nicht klar. Und jetzt hast du von heute auf morgen eine andere aufm Schirm und laberst was von Beziehung?! Junge...mal ganz ehrlich: Sie distanziert sich von dir ja schon bevor ihr euch überhaupt getroffen habt! Du hast diese Frau so wie ich das lese noch NIE live gesehen und du redest da was von "gescheiter Beziehung"? Und da wunderst du dich noch, dass sie dir durch die Blume sagt, dass das eher nix wird mit treffen?! Und das findest du dann auch noch toll??? Was. Stimmt. Mit. Dir. Nicht??? Lass doch bitte DIR SELBST zu liebe mal das mit den Frauen für ne Zeit lang KOMPLETT bleiben und kümmere dich erst mal um dich verdammt nochmal. Da vergehen jetzt 2 Monate dann kommt das nächste Thema mit dem genau gleichen Käse. Und du bist noch kaputter als jetzt schon. Da kriegt man ja fast schon ne Wut wenn man das liest...
  18. 1 Punkt
  19. 1 Punkt
    Mittlerweile tummel ich mich überwiegend in anderen Forumsbereichen und lese ab und an noch sporadisch in der Beziehungskiste. Und gerade weil ich hier doch oft Parallelen zu meiner ex-Beziehung sehe, dachte ich, dass nochmal Zeit für ein Update ist. Eine kluge Bekannte hat mir zu Anfang der Trennung gesagt: "Du wirst Zeit benötigen. Für jedes Jahr der Beziehung kannst, darfst und musst du mit ein bis zwei Monaten rechnen." Damals wollte ich das nicht hören, weil ich es nicht verstehen konnte. Aber mit den Erfahrungen, die ich gemacht habe und vor allem derzeit noch immer erlebe, kann ich sagen: es ist so! Kurz zu meiner aktuellen Lage: Ich führe eine FB und date so gut wie jede Woche ein neues HB. Zugegebenermaßen habe ich mich anfangs leicht dazu drängen müssen, aber Übung macht den Meister. Eine FB zu führen war etwas vollkommen Neues für mich und ich merke, wie ich durch meine alte LTR auf einen bestimmten Körpertyp konditioniert wurde, was auch meine FB zu Beginn wohl gemerkt haben muss. Sie ist keineswegs Dick - ich würde sie als normal, bis schlank bewerten. Doch meine Ex-LTR war nunmal das dünne, modelartige Wesen mit kleinem Vorbau. So langsam finde ich aber natürlich Spaß an ausgefüllteren Körbchen. Und noch etwas, was mir bestimmt auch 10 Jahre nicht in der Häufigkeit passiert ist: der Kopf schaltet sich im letzten Moment vor dem Eintunken schlagartig ein und lässt die Lanze zum Gummiast werden. Wahnsinn, was so ein Gefühlschaos mit einem anstellen kann. Ich musste erst wieder lernen Spaß bei der Sache zu haben. Ich sags ja: konditioniert bis zum geht nicht mehr. Nichtsdestotrotz läuft es in Sachen HBs gut bis sehr gut. Lediglich mein Nightgame ist noch nicht auf der Höhe, aber es kommt mit Weitsprungschritten. So habe ich mein Körpergefühl beim Tanzen zum ersten mal in meinen 29 Jahren entdeckt. Kaum zu glauben, aber es macht mir Spaß etwas zu tun, von dem ich schon immer Abstand genommen habe. Und die Frauenwelt honoriert das - fühlt sich gut an. Ich lerne so viele unterschiedliche, neue Menschen und insbesondere Mädels kennen. Faszinierend ist es, wie man Sie lenken und führen kann. Auch Lob des Sexismus liegt zum ersten mal seit vielleicht 7 Jahren wieder auf dem Nachttisch - viel zu spät. Und doch kann ich bis jetzt sagen, dass die Trennung notwendig und auch gut war. Ich bin innerhalb von acht Monaten zu einem anderen, besseren Ich geworden. Natürlich hat die Therapie dabei einen Anteil, aber durch eine Krise ergeben sich ungemeine Wachstumschancen. Habe ich meine Ex in der Zwischenzeit gesehen: Ja. Karneval ist jetzt eine Woche her und Sie, sowie ich auch, genießt die Jecke Zeit jedes Jahr aufs Neue. Ich war also mit meinen Jungs und Mädels auf einer bekannten Straße, quasi mein Stammplatz zum Straßenkarneval. Plötzlich steht Sie da - suchend, mit einem großen Kerl im Schlepptau. Der Junge war größer als ich, was schon beeindruckend ist. Natürlich treffen sich unsere Blicke und wir gehen aufeinander zu. Zunächst begrüße ich freundliche Ihre Begleitung, die direkt wieder Abstand nimmt. Sie quatscht mich voll, dass sie quasi allein unterwegs sei, weil keiner Ihrer Freunde Zeit hat, und dass es sowieso nicht so toll sei an Karneval single zu sein. *Hirnfickalarm Ich gehe nicht viel weiter darauf ein, stelle ihr aber im Gegenzug die Traube an Mädels um mich rum vor. Nicht weil ich es nötig hätte sondern vielmehr, weil ich an dem Tag in einer mega Verfassung war und Spaß hatte. Sie offenbart mir noch kurz, dass sie Angst hat ins Ausland zu gehen (wir erinnern uns an den Anfang des Threads: sie wollte allein für ein halbes Jahr nach NZ), und, dass Sie noch nicht Ihren Job gekündigt hat, etc.. Wir verabschieden uns. Im Laufe des Tages taucht sie weitere fünf mal in meiner unmittelbaren Nähe auf, wie ich im Nachhinein von meinen Freunden erfahre. Was erkenne ich in der Situation: 1. Sie sieht leider und verständlicherweise noch immer sau gut aus 2. Sie spricht und handelt konträr 3. Sie versucht mich zu ficken, primär mein Hirn Was lerne ich daraus: Beurteile Frauen nach ihrem Handeln und nicht nach dem, was sie sagen (viel Zitiert, aber die Weisheit schlechthin). Mit etwas Abstand erkenne ich die Fehler, die ich im Laufe der Beziehung gemacht habe (fehlende Führung, schlechte alltägliche Verführung, etc.), aber auch, dass es halt nicht gepasst hat. Ich brauche derzeit keine Frau, die ziellos und sprunghaft durch das Leben läuft. Ein überragendes Äußeres ist, und auch das hört man immer wieder, nicht alles. Acht Monate sind noch keine zehn und schon gar keine 20, wie ich sie eventuell an Zeit brauche. Aber dann ist es halt so. Und bis dahin lerne ich endlich mal andere Wesen kennen. ... so weit, so gut. Bis demnächst.
  20. 1 Punkt
    Drum prüfe, wer sich ewig bindet... Ich mag solche Themen wie dieses und habe es mir komplett durchlesen. Insbesondere, wenn der einleitende Text ein paar Monate her ist. Ich bin dann gespannt, wie der aktuelle status quo am Ende ist. Mit deinem letzten Kommentar hast du das komplette Thema gut zusammengefaßt. In der ersten Hälfte liest sich deine Entwicklung wie eine Sinuskurve. Und das ist normal bei einem seelischen Ausnahmezustand. Ich bin persönlich kein Freund von FTOW und handhabe Trennungen für gewöhnlich wie du. Was ich dir für die Zukunft mitgeben kann: Obwohl ich schon einige Trennungen hinter mich gebracht habe, wird es nicht wirklich leichter, auch wenn man das glauben sollte. Besonders, wenn sie spontan erfolgen, fühlt es sich an, als wäre man aus einem fahrenden Zug geworfen worden. Allerdings kann man die Zeit verkürzen, wenn man die Erfahrungen gemacht hat. Druckbetankungen sind die ersten Tage nichts ungewöhnliches, schaffen aber nur kurzfristig Erleichterung. Dasselbe gilt für jedwede Form der Ablenkung. Wenn du das Tal der Schatten nicht komplett durchschreitest, schleicht es sich letztlich doch in deinen Alltag. Oder besser in deine Träume, wie du auch erfahren durftest. Jegliche Form der Selbstgeißelung ist ebenfalls zu vermeiden. Man muß sich klarmachen, daß man zu jedem Zeitpunkt immer das offensichtlich Optimale getan hat, sonst hätte man es nicht getan. Wenn man also authentisch gewesen ist und es trotzdem zur Trennung kam, war es also nicht passend. Mit dieser Erkenntnis läßt sich auch der nächste Punkt bewerkstelligen. Man mag dazu neigen, sie im Nachhinein schlecht zu machen. Man redet sich ein, daß sie ohnehin unattraktiv war, man immer aneinander vorbeigeredet hat etc. Dies soll den Verlustschmerz lindern. Das ist aber gar nicht nötig, wenn man sich klar macht, daß es - siehe oben - offensichtlich längerfristig eh nicht gepaßt hätte. Obwohl du für das erste Mal wirklich eine erstaunliche Entwicklung gemacht hast, ist mir bei einigen deiner Kommentare die eine oder andere Selbstkritik aufgefallen. Mach das nicht. Wir kommen alleine auf die Welt und eines Tages gehen wir allein. Und bis dahin ist die einzige Person, die wir lebenslang ertragen müssen, wir selbst. Ob es uns schmeckt oder nicht, alles Andere ist im stetigen Wandel. Ich habe früher versucht, die Dinge zu zementieren und festzuhalten. Aber früher oder später zerrinnt Alles in den Fingern wie Pulversand. Nicht ist, alles wird. Lasse los, und sei neugierig, wohin dich der Fluß so treibt. Wenn du beginnende und endende Beziehungen als Teil der Entwicklung und des Lebensflusses begreifst, verlieren Trennungen ihren Schrecken. Deine Reise ist noch nicht zu Ende, sie hat gerade erst begonnen.
  21. 1 Punkt
    Danke! Habe es genau so gemacht. Fast. Echt krass, wie lange ich hier nicht aktiv war. Habe selten(er) in das Forum geschaut und noch weniger in die Beziehungskiste. In der Zwischenzeit ist einiges geschehen: Auf der Arbeit hat sich vieles zum Positiven gewandt. Meine Drachen-Chefin ist weg dank Ihrer Schwangerschaft und meine neue Führungskraft ist ein Segen für die ganze Abteilung. Es macht wieder Spaß zur Arbeit zu gehen! Ich stehe absolut hinter der These, dass Man(n) seinen Füller nicht in Firmentinte tunkt. Und, das habe ich auch nicht getan bzw. werde es nicht. Natürlich knistert da etwas mit einer bestimmten Kollegin, aber das darf dabei bleiben - macht das Arbeiten nur interessanter. Nach dem Urlaub habe ich den Fehler begangen und weiterhin krampfhaft versucht andere Frauen zu finden, die mich begeistern oder den Trieb in mir wecken. Leider habe ich immer wieder gemerkt, dass ich dann absolut nicht bei der Sache war. Im Rheinland sagt man: Jede Jeck is anders. Will heißen, dass es Menschen gibt, die sich nach einer solchen Trennung direkt austoben können und, dazu zähle nunmal ich, Menschen die sich erstmal auf sich selbst fokussieren müssen. Ich hatte also noch immer keinen Lay. Das habe ich akzeptiert, denn ich brauche einfach meine Zeit, um mich wieder daran zu erfreuen. Da hilft es auch nichts, dass ich über Ecken erfahre, dass meine Ex es genau anders macht. Ich bin ich. So langsam laufen die Geschäfte in Sachen Frauen allerdings an und ich merke zum ersten mal seit 10 Jahren, wie unterschiedlich diese Wesen sind. Wer die ganze Zeit wenig bis gar nicht in lockerem Flirt mit anderen Mädels war, kann gar nicht herausfinden, dass es noch weit mehr interessante Persönlichkeiten gibt. Und genau das erfahre ich gerade. Ich habe es einfach total versäumt, meine Ex-Freundin in Konkurrenz zu setzen. Nicht, um direkt mit einem Hintergedanken etwas zu starten, sondern einfach um mich von anderen Frauen und ihren Eigenschaften überzeugen oder abschrecken zu lassen. Das werde ich in Zukunft anders machen - definitiv. Meine Stadt ist offiziell eine Großstadt, aber wie im Namen schon steht auch ein Dorf. Und deshalb habe ich sie 2-3 mal Abends beim Feiern erblicken müssen. Es war nie einfach, aber ich merke, wie ich mit der Zeit mehr und mehr damit zurecht komme. Ich akzeptiere, dass es nie mehr ein Wir geben wird. Das war schwer, aber es tut so gut. Auch meine Jungs tragen dazu bei. Sätze wie: "Ich hab mich das bisher nie getraut zu sagen, aber seitdem du mit Xxxxx nicht mehr zusammen bist, bist du viel offener und fröhlicher geworden." - sowas sitzt, nämlich im positiven Sinne. Ich bin nebenbei nochmal viel bewusster bei der Auswahl meiner täglicher Garderobe und meine Parfümsammlung hat sich verfünffacht - Dinge, an die ich früher nie gedacht habe. Der nächste Schritt wird die neue Wohnung und ein neues Einrichtungskonzept - endlich. Ab und zu kommen Flashbacks, besonders in schwierigen Phasen und in der Nacht. Ich spreche darüber mit meiner Psychologin, die mich ebenfalls unglaublich nach vorne gebracht hat. Ich verstehe mich nun wesentlich besser und weiß, dass mein kindliches, rebellisches Ich viel zu kurz gekommen ist. Es konnte sich in meiner Kindheit/Jugend nie ausleben, weil es durch meine Eltern und mein Umfeld eingeschränkt wurde. Das Wissen, woran man arbeiten muss und, dass man bereits jetzt sehr kleine Erfolge sehen kann macht mir sehr viel Mut. Es ist schon unglaublich, was die Kindheit einem für das spätere Leben geben oder nehmen kann. Dass ich den Schritt zu einer Therapie gegangen bin, ist noch immer Verdienst meiner Ex. Dafür bin ich ihr sehr dankbar. Allgemein empfinde ich große Dankbarkeit für die Zeit und auch für ihr Verhalten, als es zu Ende ging. So viele schlechte Beispiele, wie es hier nachzulesen gibt, kann ich wirklich glücklich sein. Für das neue Jahr werde ich mir Ziele aufschreiben und stetig daran arbeiten, diese zu erfüllen. Es kann durchaus sein, dass ich hier lange Zeit nicht mehr schreiben werde, aber ich möchte euch und auch mich hier weiterhin auf dem Laufenden halten. So eine Trennung einer derart langen Beziehung werde ich vielleicht nicht mehr erleben - das möchte ich noch festhalten. Und schließlich ist es noch nichtmals 6 Monate her. Ich wünsche euch vorab ein besinnliches Weihnachtsfest. Habt Spaß mit euren Familien und Freunden. Genießt die Zeit und kommt gut in das neue Jahr. Ich freue mich zumindest auf ein neues, sich weiterentwickelndes Ich in 2019. Bis dahin!
  22. 1 Punkt
    Wieso muss man 'dem' krampfhaft optimistisch entgegentreten? Älter zu werden ist ab nem gewissen Alter nunmal scheiße. Machen wir uns doch nichts vor. Ich betrachte das "Älter werden" jeddoch auch aus einer anderen Perspektive. Älter zu werden bedeutet sich dem Tode zu nähern und das ist gut, denn der Tod schafft Platz für neues. Dass das Neue auch besser wird als das Alte, dafür trägt die ältere Generation die Verantwortung. Ich sehe mich also, wenn ich mal richtig alt sein sollte (erstmal in dieser Welt das 70-ste Lebensjahr erreichen ;D ) in einer Art Mentor-, Wegweiser-Funktion. Auch denke ich dass sich der Mensch ab nem gewissen Alter nicht wirklich entscheidend weiterentwickelt. Ich habe oft den Eindruck dass viele 40-50 Jährige (teilweise auch ältere Generationen) auf dem Stand eines 20 oder 30 Jährigen hängen geblieben sind. Und ich bilde mir erst dann ein Urteil wenn es angemessen ist. Ich sehe das "Älter werden" also als Herausforderung und als Restart zugleich. Ich will keiner dieser nörgelnden Drecksäcke werden die 20 Jährigen Gören hinterhersabbern und sich gerne über Politik auslassen. Habe die Theorie dass fast alle älteren Menschen nicht mit dem alt werden (speziell bezogen auf die Physis und dem schwinden der Schönheit) klar kommen. Weil sie sich niemals mental (also von der Einstellung her) von ihrem Körper lösen konnten. Sei es bezogen auf Eitelkeit/Ego, Leistungsfähigkeit oder Schwanzvergleiche jeglicher Art. Verdammt noch eins wenn es 15 jährige Krebskranke oder 30 jähirge Aids-Infizierte schaffen ihren letzten Lebensabend positiv zu begegnen dann muss das doch für jemanden mit wesentlich mehr Lebenserfahrung erst recht möglich sein. Es ist ergo eine Frage der mentalen Stärke. Ich will nützlich sein. Und ich will keine "Hass-Falten" haben die mich wie nen alten Miesepeter aussehen lassen. Ich will lächelnd und voller Motivation "So 'Leben', du hast mich jetzt die letzten 50 Jahre körperlich ziemlich gefickt! Zeit für den Feierabend!" in mein Grab hüpfen. Wenn ich es noch schaffe dabei im Hinterkopf zu haben "Hey, du hinterlässt was. Du warst hilfreich. Die nächste Generation wird meine Fehler nicht wiederholen." dann habe ich mein höchstes Ziel erreicht.
  23. 1 Punkt
    Mit 40+ heiraten manche zum ersten Mal (je älter du wirst, desto mehr passt sich dein Geschmack in der Regel auch an ältere Frauen an), bekommen ein Kind und kaufen ein Haus, andere finden die zweite große Liebe, haben erwachsene Kinder und denken an Enkel, steigen die Karriereleiter weiter hoch oder fangen nochmal ganz von vorne an und wechseln die Branche. Viele entdecken ein neues Hobby. Hast du keine Oma und keinen Opa mit dem du reden kannst? Wieso hast du ältere Menschen ausgelacht? Hat man dir nicht begebracht, dass es Respekt- und Vorbildpersonen sind? Ich habe an Ostern alte Verwandte (70+) besucht. Die haben von 9 Geschwistern, Krieg, Toilette im Außenhäuschen, Zeitung statt Toilettenpapier und Butter als Luxus erzählt. Und das wir Deutschen uns bewusst machen müssen, in welchem Luxus wir leben. Die beiden haben ein Haus, ein erwachsenes Kind, einen Hund ... und freuen sich über Besuch und einen Urlaub an der Nordsee. Und hast du keine Eltern/Elternfreunde im Rentneralter, die dir sagen, wie sehr es sie freut, dass sie jetzt machen können, was sie wollen, egal ob das Camping-Platz-Touren oder 16 Stunden täglich am PC zocken bedeutet?
  24. 1 Punkt
    Nur mal für die Statistik: 168h hat die Woche. Wenn man davon 5h in Spielen investiert, sind das 3%. Wer also rein aufgrund der "verschenkten" Zeit darüber nachdenkt, mit Spielen aufzuhören, obwohl es ihm Spaß macht, sollte an anderen Baustellen im Zeitmanagement arbeiten. Ich selbst spiele ganz selten, macht mir nicht so viel Spaß wie früher. Aber nur aufzuhören, weil irgendjemand sagt, dass es schlecht ist, obwohl man dabei Spaß hat und entspannen kann, halte ich für Quatsch.
  25. 1 Punkt
    Selbstwertgefühl heißt sich selbst etwas wert sein. Darin steckt das Wort Werte drin. Also finde heraus was deine Werte sind und schreib sie dir mal auf. Ob das jetzt Ehrlichkeit, Stärke o.ä. ist, ist völlig egal. Und wenn du deine Werte gefunden hast (Falls du ein Vorbild hast, dann frage dich, warum du diesen Menschen als Vorbild hast bzw. welchen Werten dieser Mensch entspricht), beginne nach ihnen zu leben. Für mich war z.B. "Ehrlichkeit" ein wichtiger Wert. Seit ich diesen Wert für mich deklariert habe Lüge ich fast nicht mehr. Seitdem bin ich mir selbst auch mehr Wert. Ein anderer Wert war für mich "Zuverlässigkeit". Ich bin früher immer oft zu spät gekommen, war total verpeilt etc. Jetzt nicht mehr. Ich versuche immer pünktlich zu kommen, meine Termine zu managen etc. Also: Werte deklarieren und nach ihnen Leben! Im nächsten Schritt formulierst du dir Ziele und baust dir so eine Lebensvision auf. Unterteile die Ziele in kleine Unterziele. So hast du mehrere kleine Erfolge und die pushen dein Selbstwertgefühl wieder enorm. Ein schlechtes Selbstwertgefühl haben in meinen Augen nur Leute, die mit ihren eigenen Werten nicht im Einklang sind. Ich hoffe ich konnte zu so später Stunde noch helfen. Cheers, JustAnotherStar
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