Herzdame

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Alle erstellten Inhalte von Herzdame

  1. Nein. Monogam aber frustriert wäre die typische Nummer "Beziehung läuft nicht mehr, ich habe aber nicht den Mut schlusszumachen. Ich will eigentlich genau eine Frau mit der ich Liebe und Sex teilen kann, aber mit der aktuellen bekomm ichs nicht hin. Deshalb suche ich Ersatz. Läuft es dann mit der neuen super, dann habe ich null Interesse an anderen Frauen." @Helmut_AUT Du machst das hier doch gerade gut, brauch ich gar nicht mehr viel zu schreiben. Ist die typische Sache, die man auch in anderen Bereichen kennt. Klassischerweise wird das so bis Ende 30, Anfang 40 unterdrückt, dann kommt doch die Trennung und dann leben die Leute das erste Mal BDSM aus, entdecken ihr unterdrücktes, transsexuelles Ich oder die Männer leben plötzlich die Homosexualität von der sie immer träumten. Kann ich mir bei Polyamorie gut vorstellen. In der BDSM-Szene gibts ne Menge junger Leute und monogame Beziehungen sind dort die absolute Ausnahme. Schwierig. Ich bin der festen Überzeugung Neigungen kann man nicht verändern und auch kaum auf Dauer unterdrücken. Wenn seine Angst nur ist, dass die Gespielen seiner Frau zu ernst werden könnten, dann halte ich das für etwas, das man gemeinsam schaffen kann. Hat sie null Interesse siehts richtig duster aus. Heimlichkeit: Ja, kann ein Weg sein. Aber, TE willst du das wirklich? Willst du dein Ganzes Leben voll Heimlichkeiten leben? Willst du dieses Doppelleben führen? Willst du das deiner Frau zumuten? Willst du mit 80 im Sterbebett liegen, deine Frau an deiner Seite und deine Gespielin darf nichtmal anrufen, und dir ein paar letzte Worte sagen? Willst du ein Leben, von dem deine Frau vollkommen ausgeschlossen ist? Voller Angst erwischt zu werden? Mal völlig abgesehen von der moralischen Bewertung: Ich persönlich will zu meinem Partner offen sein dürfen. Ich will kein parallel-Leben führen, von dem er nichts mitbekommen darf. Das würde für mich die Beziehungsebene völlig zerstören. Alles das, was den Teamgedanken von Beziehung und erst Recht von Ehe ausmacht. Nach meiner Erfahrung mit Menschen, die über 40 und mehr Jahre Neigungen unterdrückt haben und danach sich in die Freiheit getraut haben gibts nur einen Weg, den ich unterstützen kann. Offene Einfühlsame Kommunikation. Gemeinsam Lösungen finden. Und wenn das nicht klappt eine saubere Trennung.
  2. Er fragt praktisch ab, ob das ne "frustrierte" Monogamie ist oder doch eher jemand, der klassisch offene Beziehungen braucht oder eben jemand, der sogar Polyamor veranlagt ist. Ich halte diese Ausrichtung tatsächlich für eine Veranlagung. Wie BDSM zum Beispiel auch. Kann man nicht wegtherapieren. Du bekommst nen Monoamoren Menschen nicht Polyamor und ebenso andersrum. Ich lese bei dir: Monoamor (dir gehts nicht um Bindung zu anderen), aber Polygam (Lust auf Sex mit anderen). Ist der klassische Fall für ne offene Beziehung, wenn man diese Neigung ausleben möchte. Oder man unterdrückt diese Neigung. Du spürst selbst, dass sie immmer drängender wird. Das wird erfahrungsgemäß nicht besser. Neigungen sind ein Teil von dir. Wäre ne offene Beziehung mit deiner Frau von deiner Seite aus eine Option? Warum hast du mit ihr damals am Anfang keine offene Beziehung vereinbart?
  3. Kannst du auch alleine. Oder indem du ihr nen Brief schreibst (den du nie abschickst). Diese zeitlich nahen Gespräche bringen nichts. Sie holen meist den Schmerz nochmal hervor. Und sie werfen einen in der Trauer und Verarbeitung massiv zurück. Versteh mich nicht falsch - ich finde Gespräche danach nicht völlig sinnlos wie viele andere hier. Aber solche Gespräche sind nur dann sinnvoll, wenn beide die Beziehung ausführlich reflektiert haben. Und wenn beide absolut abgeschlossen haben. Nicht vorher. Da schürt das nur Hoffnungen und Leid. Und es bringt nichts. Es bringt auch keine Erkenntnisse - weil man noch total emotional denkt und handelt. Gespräch kann man machen. Wenn man abgeschlossen hat. Und das ist frühestens nach 6 Monaten. Ich setze da in der Regel eher n Jahr an. Jetzt gerade ist das nur ein Chaos an Emotionen von beiden Seiten, das sich hochschaukelt. Und das führt zu Harakiri-Aktionen. Und zum Aufbrechen aller Wunden.
  4. Zur Lektüre kann ich auch diesen Ladies-Room Thread empfehlen:
  5. Ein paar Jahre Studium hinterlassen ihre Spuren. Das ist einfache Kognitionspsychologie. Die Art, wie wir unser Denken organisieren ( wer da mehr lesen will: Schlagwörter wären zb. Neuronale Netze, Schemata für "Dinge", Scripte für Handlungen). Und du sprichst da eben vor allem Scripte an. Wenn ich dich frage, wie ein Restaurant-Besuch abläuft, dann kannst du mir das einfach erklären. Und du wirst keine Sorge haben, dass deine Erklärung irgendwie "falsch" sei. Du hast so viele Restaurantbesuchen erlebt, dass du ein festes Script hast. Du weißt, wie das in der Regel abläuft. Und jetzt frage ich jemanden aus einem anderen Kulturkreis. Und der nennt mir ebenfalls sein Script. Und das wird von deinem abweichen. Und es ist trotzdem für seine Erlebniswelt genauso richtig, wie dein Script für deine Welt. Und genauso unterschiedlich sind unsere Scripte zu Beziehungen. Da aber nicht nur kuturell unterschiedlich, sondern auch noch deutlich von Persönlichkeit beeinflusst. Es gibt gemeinsame Eckpunkte. Also sowas wie "Man geht irgendwo hin. In irgendeine Art von Betrieb, in dem Essen zubereitet wird." In unserem Kuturraum wäre jetzt das Hauptscript "Ich setze mich an einen Tisch und es kommt ein Kellner". Ich weiß aber, dass es auch gewisse Abweichungen geben kann: "Ich muss an einem Schalter mein Essen bestellen". Fällt dann unter "ungewöhnlich, kenne ich aber und kann mich flexibel dran anpassen". Wenn ich aber an einem Tisch sitze, aber keine Kellner sehe und auch keinen Schalter zum essen bestellen - dann bin ich in einer Situation, in der ich kein Script habe. Wo ich dann kreativ herausfinden muss, wie das System dort funktioniert. Jemand, der schonmal dort war, und weiß, dass man dort via IPad bestellen muss, der aktiviert einfach dieses alternative Script. Tust du bei deinem nächsten Besuch auch. Und spätestens da merkst du, dass dein ganzes Leben auf Schemata beruht. Du meinst zu wissen, wie die Welt zu funktionieren hat. Das macht es dir einfach, dich zurechtzufinden. Es gibt sehr viele Scripts, die innerhalb eines Kuturkreises praktisch identisch sind. Siehe Restaurant-Besuch. Und es gibt Scripte, die individuell sehr differerieren. Siehe "Morgenroutine". Wobei Morgenroutine in der Summe grob den gleichen Output bei allen Menschen hat. Aber auch das ist aber nicht unbedingt festgeschrieben. Deine Welt ist unendlich subjektiv geprägt. Und die der anderen auch. Das darf man eben nicht vergessen. Dass Scripte uns Sicherheit geben merkt man übrigens auch an anderer Stelle: Wie oft lässt man sich von jemandem, der etwas schon erlebt hat erklären, was da passiert / wie das abläuft. Und danach fühlt man sich besser vorbereitet.
  6. Hast du hier mal Trennungs-Theads gelesen? Du bist 29 - da solltest du doch schon Erfahrung mit Trennungen haben... Bevor du ihr jetzt irgendwas schreibst: Was exakt soll dir ein weiteres Treffen bringen? Welches Ziel verfolgst du dabei? Nochmal n kleeeeeiner Schuss Heroin, weils früher so geil war? Oder hast du ne konkrete Zielsetzung?
  7. Naja. Grunsätzlich haben wir viele Schemata, die in unserem Leben ablaufen. Das ist ganz normal und das macht unser Leben erst schaffbar. Du hast zum Beispiel ein Schema, wie du morgens aufstehst. Springst du beim Wecker gleich auf oder bleibst du noch liegen? Gehst du erst ins Bad? Ziehst du dich erst an? Duscht du? Frühstückst du? Was? Und genauso laufen auch Menschliche Interaktionen nach einem Schema ab. Menschen, die du an dem Tag noch nicht gesehen hast, die begrüßt du - so als Beispiel. In "Beziehungsanbahnungen" und Beziehungen an sich gibts dann ebenfalls Schemata. Die sind erstmal völlig neutral und notwendig. Wie wir sie ausgestalten, das liegt in unserer Persönlichkeit und in der Dynamik zur anderen Person. Für das eine Pärchen ist es ganz normal sich jeden Tag zu sehen, für ein anderes Pärchen ist es normal sich nur 1x im Monat zu sehen. Auch das ist erstmal völlig neutral. Und der Abgleich mit dem Wünschen und Bedürfnissen zeigt dann, wie glücklich der einzelne mit dem jeweiligen Schema ist. Um das jetzt weiterzuführen: Jeder denkt erstmal von sich er sei ganz normal. Und jeder möchte ein Selbstbild haben, in dem er möglichst wenig Fehler macht. In sofern gibts ne Menge Menschen, die meinen so kurze, extreme Beziehungen seien "normal". Das müsse so sein. Und ganz unrecht haben sie auch nicht. Wenn vielleicht 5% aller Partnerschaften ein Leben lang bestehen, dann sind Trennungen das ganz normale Ende einer Beziehung. Das ist normal, dass man sich irgendwann trennt. Jeder von uns hat schon mehr Trennungen erlebt, als lebenslange Beziehungen Die Frage ist dann, ob man Fehler überhaupt reflektieren will. Und eigene Fehler verursachen Kognistive Dissonanzen. Die sind unangenehm. Das einfachste sich damit auseinanderzusetzen ist sie zu verdrängen oder sie gar nicht erst gelten zu lassen. Und ich schwöre dir, das tun wir alle immer wieder. Ist völlig normal. Genau wie leugnen: "War ja gar nicht so schlimm." Menschen sind halt Menschen. Und um die Sache mit kurzen, intensiven Beziehungen aufzugreifen: Dass das "schlecht" und zu vermeiden ist, das ist deine ganz persönliche Bewertung. Für jemand anderen kann das genau das sein, was er will und braucht. Und warum sollte er dann was ändern?
  8. Ich glaube das sind gerade zwei Themenbereiche. Einmal das Mädel. Wo ich tatsächlich noch nicht so richtig sehe, warum sie Interesse haben sollte. Alles, was du da schreibst kann auch ne Orbiter / Entertainer-Sache sein. Da interpretierst du vielleicht auch zu viel hinein. Zweitens: Warum genau ist diese Aktion für dich so ein Drama? Ich meine - es sind deine Freunde. Musst du wirklich vor denen den großen Macker machen? Sind nicht gerade Freunde dazu da, dass man auch mal schwach sein darf und sich öffnen kann? Ich glaube zum einen, dass das für deine Freunde überhaupt kein großer Deal war und du das völlig überbewertest - zum andere sehe ich da eine Baustelle in Sachen Umfeld und / oder Inner Game.
  9. natürlich habe ich das alles gelesen, aber ich weiß wenn ich sie einfach so gehen lasse.. Das sie mich vergessen wird und damit abhacken.. Ich will sie ja um jeden Preis.. Ich hab's jetzt auch geschafft das ich heute Abend nochmal mit ihr reden kann, somit werde ich ihr klipp und klar machen, entweder wir arbeiten an uns oder jeder geht seinen eigenen weg.. Ansonsten sehe ich darin auch keinen Sinn mehr. Weil es einen unnötig kaputt macht.. Gestern war einfach alles perfekt, und so eine kleine unreife Frau.. Die es für richtig hielt meiner Freundin zu schreiben.. Wäre das alles nicht passiert -.- einfach zum kotzen wenn Gefühle mit im Spiel sind.. Zusammengefasst: Die Tips von hier willst du nicht, du hast eh deinen eigenen Plan. Außerdem machst du Dritte für alles Übel in eurer Beziehung verantwortlich. Mal ehrlich. Es gab ja nicht ohne Grund ne Beziehungspause. Und du hast entschieden dich mit ner anderen Frau zu treffen. Warum genau fragst du hier überhaupt, wenn du das alles nicht hören willst?
  10. Genau das ist Möglichkeit 1. Und ich denke du hast da genau den richtigen Ansatzpunkt. Und da warst du offenbar noch nicht richtig dran. Ich glaube tatsächlich, dass es genau das ist. Da sind alte Konfikte. Die schwelen in dir. Und du scheinst mir jemand zu sein, dem da n Coach helfen könnte - du bist selbst sehr planlos, wie du das angehen könntest. Am Ende wäre etwa der Plan verstehen, was damals passiert ist, wie dich das getroffen / verletzt hat, was davon heute noch da ist und wie es dich beeinflusst und das dann auch gehen zu lassen. Zum Beispiel durch Aussprachen mit den betreffenden Menschen.
  11. Herzlich Willkommen im Forum @StayStr0ng. Bitte beachte die Forenregeln in diesem Bereich und trage nach: (3) Der Inhalt des Topics MUSS, unter Aufführung der/von Oberpunkte/n, folgende Inhalte EXPLIZIT beantworten: 1. Mein Alter 2. Alter der Frau 3. Anzahl der Dates, die bereits stattgefunden haben 4. Etappe der Verführung (siehe "Welche Etappen gibt es?") 5. Beschreibung des Problems 6. Frage/n Welche Etappen gibt es? - Leichte / Unabsichtliche Berührungen (Zufällige Berührungen am Arm, Bein; Händchen halten u.s.w.) - Absichtliche Berührungen (Hals streicheln; Bein streicheln; an der Hüfte halten u.s.w.) - Küssen - Sexuelle Berührungen (Arm auf dem Po, Busen, unter der Bluse oder Hosen u.s.w.) - Sex Beispiel: siehe HIER!
  12. Hast du die ganzen Tips und Links von Seite 1 gelesen? Was würdest du auf Basis dieser Informationen tun?
  13. Hat nichts mit "heute" zu tun. Hat nichts mit "Frauen" zu tun. Dinge zu erzählen und zu versprechen ist einfach und schnell gemacht. Zum Teil wirds Konfliktvermeidung sein, zum Teil soziale Erwünschtheit, zum Teil Selbstbetrug, zum Teil emotional geprägt, zum Teil einfach gedankenlos dahin gesagt. Wie viele Menschen sagen sich "Ab morgen nehm ich ab." ? Und wie viele tuns dann tatsächlich? Man sollte alle Menschen nach ihren Taten beurteilen, nich nach ihren (beschwichtigenden) Worten. Arbeitskollegen, Freunde, Partner, Alle. Das ist ein viel größeres Thema als "Frau bei den ersten 2 Dates".
  14. Ernsthafte Frage, spiele ich da echt ihren Vater wenn es mich stört das sie hobbylos ist ? Oder verstehe ich das falsch? Das: Ist Vater spielen. Sie muss nicht das Beste aus ihrem Leben machen. Das ist ihre Entscheidung. Und absolut nicht dein Job sie dorthin zu treiben oder ähnliches. Wenn für sie "das beste aus ihrem Leben machen" heißt entspannt auf der Couch gammeln, weil sie sich da wohlfühlt, dann spricht da nichts gegen. Wenn dein Wertesystem sagt "Ich will ne Freundin, die abenteuerlustig ist und ständig Action braucht", dann hast du dir die falsche Freundin gesucht. Das beste aus seinem Leben machen ist einfach mega subjektiv. Für den einen heißt das maximal viel Geld verdienen. Für den anderen heißt das viel reisen. Für den nächsten heißt das Maximal Zeit mit der Familie. Und für manche heißt das auch "entspanntes Leben haben". Wie auch immer das der einzelne ausgestaltet. Du möchtest, dass sie an der Stelle deinen Wertvorstellungen entspricht. Du gibst vor, was "das beste aus seinem Leben machen" für sie zu heißen hat. Das ist "Vater spielen" / sie bevormunden. Du drückst ihr dort dein Wertesystem auf.
  15. genau das hat sie von dir gesehen und ihre Konsequenzen gezogen. Was macht Alkohol? Es verringert die Emotionsregulation. Das ist praktisch der Puffer zwischen gezeigtem Ich und Gefühlsebene. Und dieser Puffer wird dann zu dünn / fällt weg). Dass das bei dir solche Auswirkungen hat kann praktisch 2 Gründe haben: 1. Du hast übermäßig intensive Gefühle, die du im Normalzustand verdrängst / wegdrückst. Dafür spricht das: Diese Baustellen sind bei dir immer da. Du drückst sie nur weg und verdrängst sie. Das funktioniert für dich im Alltag, aber eben nicht mehr mit Alkohol, der die "wegdrück-Mechanismen" hemmt. Baustellen wegzudrücken ist aber auf Dauer nicht gut. Denn sie belasten trotzdem und es gibt ne Menge Menschen, die nach Jahren oder Jahrzehnten sich selbst so runtergewirtschaftet haben, dass es ohne professionelle Hilfe nicht geht. 2. Deine Emotionsregulation ist grundsätzlich extrem schwach, du hast aber grundsätzlich ein "normales" Gefühlsleben. Das würde stark für eine psychische Störung sprechen. Eventuell ist diese Problematik der Emotionsregulation mit gleichzeitig kurzzeitig psychisch total übersteigerten Gefühlsausbrüchen gepaart. Das wäre dann eine Persönlichkeitsstörung der dramatisch emotionalen Art (Cluster B) - also emotional-Instabil (Boderline Typ/Instabiler Typ), histrionisch oder dissozial. Dann sind die "Probleme", die du dann siehst ohne reale Basis und völlig übersteigert. Wenn es Option 2 ist, dann müsste sowas aber nicht nur im Zusammenhang mit Alkohol auftreten. Ach und Option 3: Eifersuchtswahn / Othello-Syndrom. Das ist aber vorwiegend bei Alkoholkranken zu beobachten und halte ich hier für unwahrscheinlich. Einem psychisch gesunden Menschen, der mit sich im Reinen ist, dem kann sowas psychologisch gesehen praktisch nicht passieren. An Option 1 kannst du eventuell selbst arbeiten, wobei das mit Hilfe durchaus effizienter gehen kann. Bei Option 2 solltest du dir dringend professionelle Hilfe suchen. Ja, jeder Mensch hat sie. Bei dir sind sie aber offenbar übermäßig groß. Vermutlich weil immer verdrängt und weggeschoben und nie wahrgenommen und aufgearbeitet. Ich weiß, du willst das alles nicht hören. Ist schade. Du machst dich selbst unglücklich und dein Umfeld ebenso. Klar kannst du in der Komfortzone bleiben und nichts ändern. Aber Menschen, die hierher kommen, die wollen eigentlich an sich arbeiten.
  16. Es ist immer so schade, wenn Menschen nur ihre eigene Lebensrealität bewerten. Wie viele offene Beziehungen erlebt ihr in der Realität? Was macht euch so sicher, dass eure Sichtweise die einzig richtige ist? Ich glaube, dass offene Beziehungen längst nicht für jeden was sind. Dass es viele Menschen gibt, die damit total unglücklich wären. Und es gibt einige Menschen, zu deren Lebensweise das passt. Die das wollen und zum Teil auch brauchen. Und erfahrungsgemäß sind da sogar tendenziell Männer eher die treibende Kraft. Und tatsächlich ist in der Realität in ner gelebten offenen Beziehung, die funktioniert die Eifersucht praktisch null. Da tut man sich also nichts an. Das ist kein Leid oder ein Preis, den mal bezahlt. Es ist ne wunderbare Bereicherung für beide - Wenn es zu den eigenen Bedürfnissen passt. Das ist tatsächlich der Punkt der Diskussion, wo ich mir wünschen würde, dass in den Posts angegeben wird, wer wie viel Erfahrung mit welchen Beziehungsmodellen hat. Ich glaube wir spielen nämlich gerade das Spiel die, die es leben / gelebt haben vs. die, für die das niemals was wäre und die es sich gar nicht vorstellen wollen und keinen Kontakt zu solchen Pärchen haben.
  17. Vielen Dank für deine Belehrungen. Hast es ja schon weit gebracht...Innergame-technisch weniger. Nicht aufregen. Getroffene Hunde bellen
  18. Hast du vollkommen Recht. Aber die Kernbeziehung sollte eben auch immer Kernbeziehung sein. Mit Priorität gegenüber externen Spielereien. Du hast in einem solchen Setting immer mal wieder Belastungen und Angriffe auf die Kernbeziehung. Klassische Dinger sind Sexpartner, die dann doch mehr wollen/sich nicht an Regeln halten/versuchen die Kernbeziehung zu stören. Oder externe Menschen, die einzelnen Partnern erzählen, mit wem der andere gerade "Fremdgegangen" ist. Oder die große Fraktion von "Könnte ich so nicht / Ihr liebt euch gar nicht richtig / ..." Mit einer gemeinsamen Basis als Team bringt dich das nicht zum Wackeln. Du weißt, mit wem dein Partner schläft. Du bist sicher in deiner Position und weißt, dass der Kern stabil und praktisch unangreifbar ist. Das ist das, was du brauchst um über viele Jahre ne entspannte, glückliche offene Beziehung zu führen. Und diese Basis gründet sich auf Kommunikation miteinander und auf gemeinsame Regeln. Meist gibt es eine Form von Veto-Recht (das praktisch sehr selten genutzt wird) und Regeln, die Partnerschaftliche Inseln schützen. Die einen Küssen Bettgefährten nicht, andere behalten gewisse Praktiken exklusiv und für manche sind gemeinsame Urlaube mit anderen Tabu. Wie auch immer das im Detail ausgestaltet wird. Wenn die Primärbeziehung Priorität haben soll, dann klappt völlig regelloses rumvögeln ohne Respekt und Absprache mit dem Primärpartner einfach nicht. "Mach einfach was du willst, ist mir eh egal" hat eben nichts mit "Sich aufeinander Be-Ziehen" zu tun.
  19. 1. Hä? Dein Text ist absolut unverständlich. Dich an die Forenregeln zu halten würde den Lesern schonmal helfen. Bitte trage nach: Weitere Fragen. Du hast ne Beziehung. Monogam? Offen? Polyamor? Womit "bedroht" dich genau welche Frau? Was genau ist deine Angst? Warum kannst du dich nicht wehren? Was willst du jetzt genau für ein "Notfallszenario"? Was für ein "Notfall" ist es überhaupt?
  20. Die ganz normalen Regelwerke, die sich jedes Paar gibt, das eine offene Beziehung als "miteinander" und als gemeinsame Sache betrachtet. Jeder macht einfach sein Ding und fickt rum wies passt und interessiert sich nicht für den Partner - das nennt man FB. Dass ne offene Beziehung anders funktioniert (und anders funktionieren muss um das "wir" nicht zu zerstören) weiß jeder, der das mal ernsthaft gelebt hat und mit anderen, die so Leben im Austausch ist.
  21. Da ist ein schönes Mindset. Solange Dazu braucht man das passende Mädel. Das Mädel des TEs ist aber so einfach zu spielen wie eine Kindeflöte. Muss man halt auch nur wissen, dass man da ne Flöte hat. Macht man nicht so leicht ein Piano draus. Egal wie lange man da redet oder Drama macht. Muss das Mädel selbst wollen. Momentan läuft es aber prima für sie. Next oder anpassen und Mädel ankommen lassen. Das sind die Optionen. Wobei sie auch nach nem Next ankommt. Seh ich halt nicht so absolut. Das ist n super Aufhänger um die Fronten sauber zu klären. So läuft offene Beziehung halt. Es passieren Dinge, die blöd sind, man arbeitet das gemeinsam auf, ändert Dinge und wächst damit zusammen. Und mit den Jahren werden das immer weniger Momente, in denen das passiert. Ob die Freundin bereit ist, da gemeinsam sinnvoll drüber zu reden und nötige Änderungen mitzutragen, das weiß er noch nicht. Das sieht er dann im Gespräch. "Passende Mädels" werden nicht so geboren. Die müssen da auch lernen und hineinwachsen. Und da ist so ein Bruch (und sie spürt ja die Dramatik des Ganzen) durchaus sehr lehrreich. Klar gehört sie auf Bewährung. Aber ich würde ihr die Chance auf Läuterung nicht absprechen. Und Das wird der TE in den nächsten 2 Monaten definitiv rausfinden.
  22. Die Sicht von Neice ist halt sehr "klassisch PU". Meine Erfahrung mit sowas sagt halt offene Beziehung muss man lernen. Man muss da auch gemeinsam üben. Nur weil da beide erfaharen sind, heißt das auch nicht, dass die Kommunikation von Anfang an reibungslos klappt. Man wächst da eigentlich gemeinsam rein. Und da passieren am Anfang fast immer Sachen, die nicht so toll sind. Das ist normal und die kann man als Team dann beheben. Deshalb habe ich die Tendenz in überschaubarem Umfang Fehler zu tolerieren - solange der Gedanke ist als Team da ranzugehen und nicht "jeder macht sein Ding". Unabhängig davon kanns natürlich sein, dass die Frau einfach "doof" ist. Aber dann wird er das sehr schnell merken - dann versaut sie Chance 2 in kürzester Zeit.
  23. Werden ihm nicht. Frauen werden älter als Männer. Damit gibts ab einem gewissen Alter einen Männermangel ;)
  24. Kann erfahrungsgemäß auch n Typisches unerfahren in ner offenen Beziehung - Kommunikationsproblem sein. Kennt jeder, der das schon mal ausprobiert hat zur Genüge. Diese Kommunikation muss man üben. Davon kann auch @Nahilaa ein Lied singen. Damit der andere von seinem Veto-Recht Gebrauch machen kann. Ist die ganz normale Vorgehensweise. Erlebe ich bei 90% der offenen Beziehungen in meiner Umgebung so. Bis zu einem gewissen Punkt gehts ohne vorherige Absprache und für alles danach redet man vorher drüber. Halte ich auch für die bessere Version um sich erstmal ranzutasten. Wenn man nachher merkt, dass man damit entspannt ist, gibt man auch mehr frei.