selfrevolution

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  1. Als Orientierungspunkt und Regel für das eigene Handeln mag dies taugen, aber es entspricht nicht der Wirklichkeit. Diese Grenze wird regelmäßig überschritten - sowohl bei jemanden, der von sich selbst behauptet, Pick Up zu betreiben, als auch von Menschen, die das nicht tun. Zu sagen "dann ist es kein richtiges Pick Up" wäre eine Immunisierung gegenüber Kritik, die vom Ergebnis (jemand ist verletzt/niemand ist verletzt) darauf schließt, was der Handlung vorangegangen ist (Pick Up oder kein Pick Up), kurz: eine Ausrede. Dementsprechend liegst du hier falsch (und das nicht nur "im Auge des Betrachters"), wenn du dies als Wirklichkeitsaussage meinst. Das ist auch nicht "egal", weil es Realitätverweigerung ist, die anderen Ausreden liefert. "Die westliche feministische Emanzipationsbewegung" gibt es nicht im Singular, aber ich kenne tatsächlch keine einzige sich als feministisch verstehende Bewegung, die Monogamie und sexuelle Exklusivität predigt. Im Gegenteil ist es doch so, dass eine viel vertretene Forderung von sich selbst als FeministInnen bezeichnenden Menschen, dieses Konzept aufzubrechen und auch Frauen die Möglichkeit zu bieten, promiskuitiv zu leben, ohne dafür verurteilt zu werden. Das ist also unqualifiziertes "Feminismus-Bashing". Wohl weil wir es anders gewohnt sind, und das Ungewohnte bei vielen Menschen zunächst Abwehr auslöst. Es ist allerdings andersrum ein Irrglaube, dass Polyamorie alle Probleme löst. Nicht selten kann sie auch die Multiplikation von Problemen sein. Ich kenne keine empirischen Studien (erst recht "disinteresteded") dazu, wie stabil polyamoröse beziehungen sind und wie zufrieden und glücklich die Beteiligten sind. Wenn ich nur "nach augenmaß" gehe, dann scheinen die Leute in solchen Beziehungen durchaus in gewöhnlichem Maße glücklich und zufrieden zu sein, allerdings scheint die Stabilität - insbesondere bei "längeren" Beziehungen - geringer zu sein (damit meine ich: monogame Beziehungen, die über z.B. 9 Monate hinausgehen stellen einen relativ großen Anteil anmonogamen Beziehungen dar, und es gibt sie auch die Ehen, die 50 Jahre halten. Ich kenne aber kein einziges polyamoröses Konstrukt, das länger als neun Monate gehalten hat). Das ist aber reines Augenmaß, und da ich wenig polyamoröse Menschen kennengelernt habe, ist selbst für's Augenmaß die Stichprobe zu klein. Aber dafür, dass Polyamorie irgendwie "besser" ist, gibt's für mich keine Hinweise. Außerdem kann halt auch nicht jeder damit. 1) Sexualität selbst sollte durchaus gesellschaftlichen Moralvorstellungen unterliegen. z.B. ist er durchaus legitim, Sex mit Schutzbedürftigen zu untersagen, es zu verbieten, Sex durch Erpressung zu bekommen oder gar durch Gewalt. Was die Exklusivität betrifft will ich nicht widersprechen. 2) Nehmen wir an, Monogamie wäre "widernatürlich" (was ein bestimmtes Verständnis von "Natur" voraussetzt). Dann würde sie das noch nicht delegitimieren. Es ist ein naturalistischer Fehlschluss, davon auszugehen, dass die Natur das "Gute" ist, während "das Kulturelle" etwas schlechtes ist. Dass Menschen ein totes Tier mit einem kulturell hergestellten Messer zerteilen und es dann in einen Topf mit kochendem Wasser werfen, bevor sie es verzehrten, ist genauso eine kultruelle Errungenschaft wie die Erfindung der Schrift oder die Wissenschaft, und auch die gezielte Selbstverbesserung und das Aufschieben der Belohnung auf später, um später eine größere und bessere Belohnung zu bekommen, erfordert Übung. "Natürlich" ist nicht "besser", und wenn wir uns Triebtäter anschauen, dann sehen wir, dass auch tatsächlich gilt: in manchen Fällen, ist das Künstliche, das gegen "die eigene Natur" arbeitet, durchaus etwas Gutes ist. Das Urteil (auf der Basis eines bestimmten Begriffs von "Natur" gefällt), dass Monogamie schlecht ist, weil sie widernatürlich ist, ist also formell ungültig. Bei dem fett gedruckten Teil stimme ich dir absolut zu. Aber was ist "an sich" so schlimm daran, sein Ego erst einmal zu bestätigen und sich zu vergewissern, dass man ein sexuell attraktiver und potenter Mann ist? Wie du sagst: wenn man sich die Biographien hier ansieht, dann ist ja verständlich, woher der Drang nach Selbstbestätigung kommt, und dann ist es eine unrealistische Forderung, der "coole, solide Dude mit Value as Fuck" zu sein, der "Frauen wie Gargantua zu sich anzieht". Es mag ein Ziel sein, aber es ist wohl unrelistisch, zu fordern, dass man das bereits ist, und daraus abzuleiten, dass dass Vögeln für's Ego illegitim ist. Zur Lüge an sich (also dem Thema des Threads): ich seh's nicht ganz so eng, und ich halte Ehrlichekit und vor allem Direktheit für überbewertet. Aber es besteht ein gigantischer Unterschied, jemandem vorzulügen, dass man jeman ihn liebt, bei ihm bleiben wird, den Partner für ihn verlassen wird ("nur geduld, ich habe mich nur noch nicht getraut bzw. warte auf den richtigen Zeitpunkt"), oder sonstwas, was den anderen verletzt und "einen Push Up anzuziehen und sich zu schminken". Ich kann mir keine Situation vorstellen, in der ich wirklich verletzt wäre, weil ein Mädel ungeschminkt doch nicht so toll ausschaut, wie gedacht. Wenn man schon moralisch fragwürdige Werte vertritt, dann soll man selbstbewusst reflektieren und benennen, was man da sagt, und es nicht mit völlig unpassenden Vergleichen verharmlosen. Stellt euch vor, ihr verlasst eure Partnerin, weil ihr euch in jemanden verliebt. Dann sind wir schon nähe an einem angemessenen Vergleich dran.
  2. selfrevolution

    Heulthread

    Also langsam geht mir die Frau schon ein bisschen am Geist: die macht sich schon gar hart an meine Freundin ran. Is' ja okay, die können ruhig was miteinander anfangen, aber das Rumgedisse nervt mich dabei. Bin derzeit aber wohl auch etwas mimösig unterwegs. *seufz*
  3. Okay, das is' natürlich oasch. Dann sei dir das Onlinedating gestattet (hab' dazu leider auch keine Tipps). 😛
  4. Bäh. Ne, sachlich alles korrekt und hilfreich, was du sagst. Ich hab' nur Vorurteile gegenüber "Coachings" und Ausbildungen, die weniger als zwei Jahre je 10 Studnen pro Woche dauern. Sie können schon viel wert sein, und hilfreich sein und mein Kommentar is' wohl auch sinnlos. Aber ich fühl' mich bei dem Wort "Coaching" immer dazu angehalten, zu raunzen. 🙄
  5. Läuft "gar nichts" oder "nicht viel". All die Probleme bezüglich der Pandemie und Tinder ganz allgemein, die ihr nennt, sind absolut plausibel. Darum is' es wohl völlig normal, was du erlebst; und es is' derzeit wohl auch wirklich nicht vernünftig, zu tinderellern. Eine Pandemie is' eine scheiß Zeit, um Single zu sein, und damit Zeit, mal die eigenen sexuellen Ambitionen zurückzuschrauben, sich ein einziges Mädel zu suchen, mit dem es gut läuft, auch wenn sie 4 Kilo zu viel hat und ein zu hohes Kommunikationsbedürfnis hat, nur alle zwei Wochen vögeln will oder eine der 1000 anderen Dinge, die einen nerven könnte. Wenn du niemanden hast, is' es natürlich 'ne andere Sache. Dann sorry für meinen Post.
  6. Irgendwie vermiss' ich 447. Kann mich an keine einzige Diskussion erinnern, in der wir die gleiche Perspektive vertreten haben, aber irgendwie kam er mir trotzdem nicht dämlich vor, und es hat geklappt mit dem gegenseitigen Respekt.

    1. RyanStecken

      RyanStecken

      Er war afaik noch in einer LTR. Machiavellist in Person.

    2. selfrevolution

      selfrevolution

      Aber wenigsten konnte man gescheit mit ihm reden. 🙄

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  7. Nope, deine Logik hat hakt. 1) Du biegst Paare, die nicht in dein Schema passen (heiße Frauen, die mit femininen Männern zusammen sind) so, dass sie in dein Schema passen. Das tust du, indem du sagst: "Ja, diese (nicht-komplementären) Paaare gibt es, aber in Wirklichkeit, wollen die es anders". Ist als würde ich sagen: In Wirklichkeit wollen alle Menschen Baseball spielen. Die die's nicht tun, trauen sich bloß nicht. Aber in Wirklichkeit würden sie schon gerne. Es gibt mit Sicherheit - gar nicht wenige - Paare, die füreinander nicht der Traumpartner wären, und wo sich einer oder beide zu anderen noch stärker hingezogen fühlen würden. Aber das allen nicht-komplementären Paaren zu unterstellen is' 'n reines Postulat. Klar kann man nicht in die Möpfe von Menschen schauen, und klar ist da meine Annahme, dass es Leute gibt, die mögen, was sie haben, auch wenn es nicht komplementär ist, dann basierend auf einer Annahme. Letztbegründungen gibt es nicht. Aber diese Annahme ist weitaus plausibler und weniger fundamentalistisch, als die Behauptung, dass diejenigen, die nicht in die Theorie passen,"in Wirklichkeit" doch hineinpassen. Etwa nach der Logik: du weiß, dass ich Recht habe und du würdest mir ja auch Recht damit geben. Aber wir kennen das Phänomen, dass sich in Diskussionen Positionen bei vielen Leuten vehärten, und darum trust du dich nicht, mir Recht zu geben. 😉 ...unterstellt ja schon, dass es Menschen gibt, die einen Fiat bevorzugen und nicht "in Wirklichkeit" einen BMW wollen. 2) Ich bin echt kein "Popperianer", weil ich deine Konzeption etwas zu empiristisch und naiv finde. Aber irgendwie hat's Popper geschafft, dass sein Kritischer Rationalismuss scheinbar DAS wissenschaftliche Paradigma schlechthin wurde. Also: du triffst eine Allaussage. "Alle femininen Frauen wollen Maskuline Partner" (und alle Maskulinen Männer wollen feminine Frauen). Allaussagen kann man selbstverständlich nicht verifizieren, weil man nicht das komplette Universum nach Gegenbeispieln durchsuchen kann. Allerdings reicht der Verweis auf ein einziges Beispiel, bei dem es nicht so ist, um die Allaussage zu widerlegen. Meine Aussage "es gibt Paare, bei denendas nicht so ist" ist eine Existenzaussage. diese kann man nicht falsifizieren, man kann sie aber verifizieren. Wenn es also ein einziges Paar, einen einzigen Fall gibt, bei dem sich eine feminine Frau zu einem femininen Mann hingezogen fühlt, dann hast du bereits Unrecht, und ich habe Recht. Ein "Problem" antizipiere ich hier, das eben auch in der Logik Poppers liegt: Popper hat sich nicht so sehr wie andere darum gekümmert, wie man zu ersten Begriffen kommt. du könntest/würdest wohl nicht nur Einspruch erheben, indem du sagst: "aber in Wirklichkeit will die das anders!", sondern du wirst auch sagen: "Ja gut, die Frau will zwar wirklich den Femininen Typ haben, aber sie ist halt auch selbst nicht wirklich feminin!". Wir brauchen das jetzt nicht zu tun, aber theoretisch müssten man die Begriffe "Feminin", "Maskulin" und "Anziehung" definieren und operationalisieren. Das Wichtige wäre dabei, nicht zirkelschlüssig zu definieren: wenn per Definition eine Frau nur dann feminin ist, wenn sie sich zu einem Masuilnen Mann hingezogen fühlt, dann ist die Argumentation sinnlos. Dann "kannst du nicht Unrecht haben", weil du dir selbst schon per Definition Recht gibst. Edit: Zusatz: die Konzepte "männlich" und "weiblich" sind in dieser dichotomen Fundamentalität sowieso fast nur mehr bei Peterson und im Pick Up forum zu finden. Ich glaub', in der Psychoanalyse noch, aber die gibt's ja eh nimmer (oder gibt's die noch? Ich mein', an der Uni Wien wird sie gelehrt und so, aber die is' ja eh schon recht out). Es gibt viele Männer, die in Führungspositionen sind, dominant sind, im Bett aber gerne gefesselt und ausgepeitscht werden, es gibt Frauen, die Fußball spielen und dabei 'ne harte Sau sind, sich aber daheim mit einem Schokoeis von der Fernseher kuscheln, weil sie sich über irgendwas hinwegtrösten wollen (meine F+ macht Martial Arts, hat den zweiten Schwarzgurt, is' aber ansonsten super emotional und empfindlich), es gibt Männer, die den großen Macker markieren und die Eier auf den Tisch legen, aber dafür geradezu dichotom den Schwanz einziehen und sich auf den Rücken legen, sobald eine andere Person Autorität beansprucht, ein gbit cholerische Männer, die in diesem sinne "männlich-aggressiv" sind, sich aber überhaupt nicht "souverän unter Kontrolle haben". Diese Dichotomie is' empirisch mittlerweile wirklich überholt, und eine statistische Verteilung sagt einfach null über den Einzelfall. Also wirklich: null. Susi is' Susi. Sie is' zu 100% Susi, und nicht 67% der Frauen oder 33% der Frauen. 3) Kein Logikfehlfehler, aber du hast in deinem ursprünglichen Post nicht von "Feminin" und "Maskulin" gesprochen, sondern das Zitat, auf das ich mich bezogebn habe war: Da geht' gar nicht um Maskulinität und Femininität, sodnern um Attraktivität und "lieb sein". Aber joa, wenn du nur "feminine" Frauen (Verhaltensweise inkludiert) als "attraktiv und lieb" bezeichnest, dann is' die für dich individuelle Gleichsetzung schon gerechtfertigt. 4) Und da wird's widerum "relevanter": "Brauchen" und "wollen" sind verschiedene Sachen. Menschen sagen gerne, was sie alles "wollen", aber nicht immer tut ihnen das gut, nicht immer entscheiden sie sich im Zweifelsfall dafür und nicht immer ist es das, was für sie funktioniert. Btw.: es sind meines Wissens nach vor allem Männer, die autoritäten Regimen und charismatischen Führern (z.B. Putin) folgen. Zwar wollen die nicht unbedingt von Trump und Peterson gevögelt werden, aber wahrscheinlich hätten sie nichtmal was dagegen. Wenn man jemandem nachrennt, kann man noch so oft sagen: "Ich bin ein dominanter Mann, der selbstständig denkt und sagt wo's lang geht!" Man is' trotzdem nur ein Mitläufer. Die FPÖ (einwenig das österreichische Äquivalent zu eurer AfD) hat seit ihren anfängen eine Art "Führer-Kult"; erst war's Stadler, dann Haider, dann Strache. Da wird schnell von "Verrat an der Familie" oder von "Vatermord" gesprochen. "Auch du mein Sohn Brutus" hat Strache nach seinem Parteiausschluss bei der Letzten Wienwahl zu dem Bürgermeister-Kandidaten der FPÖ gesagt. Und die FPÖ hat zum allergrößten Teil männliche Wähler. eine witzige (aber echt weit hergeholte) Theorie aus der Psychoanalyse, die ich dazu gelernt hab': aus der Kastrationsangst (bzw. vor allem dem Fantasma, das einen der Vater kastriert, wenn man sich der Mutter - der primären weiblichen Bezugsperson - näher, folgt dieses Fantasma, dass "alle Männer krstiert sind außer DEM EINEN". Eine Idealisierung des Vaters und des Führers). Ich hab' die Theorie nie verstanden und find' sie auch weird (entweder Freud oder Lacan, weiß nimmer, aber ich tippe auf Freud). Aber: sie is' witzig. Das Fazit davon jedenfalls: nur weil 'ne Frau z.b. sagt, dass sie zwar mit ihrem fetten, aber unsicheren Freund zufrieden is', aber lieber einen Matcho hätte, heißt das nicht, dass es a) das is', was sie "wirklich" will (völlig entsprechend deiner Logik: was Leute sagen und "wirklich" wollen, sind zwei Paar Schuhe), und b) dass es das is', was sie "brauchen" und was für sie "funktioniert". Passend dazu übrigens: was funtioniert, das funktioniert. Wenn also eine Beziehung mit einem femininen Typen funktioniert, dann passt es offenbar auch, und dann stellt er sich schon richtig an, völlig egal, wovon sie nachtsüber träumt. Wenn die Beziehung irgendwann zerbricht, ist das nicht darauf zurückzuführen, dass er betaisiert und verweichlicht wurde (erst recht nicht, wenn er schon imemr so war), sondern darauf, dass Beziehungen so gut wie immer irgendwann zerbrechen - aus tausend Gründen. Man sollte sich da nicht "den einen" raussuchen, der einem in die Theorie passt. --- Ich würde ja "Sorry für die Abweichung vom Thema" sagen, aber daer Threadersteller is' sowieso nach seinem ersten Posting davongelaufen.
  8. Danke für die Tipps! 🙂 Was das "RICHTIG gut" betrifft, is' es halt das Thema des Threads. Der Rest passt schon. Wohnungen können wir uns jeder auch einzeln leisten, der gemeinsame Haushalt waren das letzte mal, als wir zusammen gewohnt haben, kein Problem, wenn's um die Aufteilung von Besitztümern nach einer Trennung geht, bin ich mir sicher, dass das gesittet läuft (bisher sechs Jahre ohne Drama, abgesehen von dem bisschen kindischer Eifersucht von mir), und Rückzugsorte - nunja, die brauchen wir beide auf jeden Fall. Darum keine Wohnung mit weniger als drei Zimmern. Es is' zumindest eine gemeinsame neue Wohnung, weil bisher keiner von uns in Hamburg wohnt. Ob wir den Mietvertrag gemeinsam unterschrieben können, müssen wir schauen. Aber die Anschreiben übernimmt eher sie (war meine Idee: sie hat einen erzdeutscheren Nachnamen als ich). Was vielleicht ein bisschen tricky werden könnte ist, dass sie bisher viel mehr Geld hatte als ich und mehr Geld für mich aufgegeben hat als umgekehrt. In Zukunft könnte sich das umdrehen, was die Dynamik ändert. Muss aber kein Problem sein.
  9. Naaaah,... klar hat die 'n Klopfer. Dieses ernsthafte Reden über Gefühle und Vertrauen, sowas kenn' ich nur von Betrunkenen. Aber der Threadersteller is' Instagram-Influencer und im Pick Up Forum, hat also ziemlich sicher auch irgendwo 'n Klescher. Aber kein Mensch is' perfekt. Ein paar Sachen kann man sicher "verhandeln", wenn's um die gemeinsame Zukunft geht. Sowas wie "Klobrille runterklappen, wenn du bei mir bist" oder "ich find's schon leiwand, dass du so ein aktiver Mensch bist, aber ruf mich nicht um sieben in der Früh an, um den Tag mit mir zu klären. Warte wenigstens bis zwölf." Aber "Erziehung" is' was, was man mit Kindern und Hunden macht, und meistens klappt's nicht so, wie man will. Ich war mal auf der Geburtstagsfeier meiner Mutter. "Einen Mann muss man erziehen" kam nur von denen, die keienn Mann hatten. Und genauso würd' ich auch als Mann die Finger davon lassen, meine Partnerin ändern zu wollen. Klopfer akzeptieren oder halt nicht. Und ja, es stört einen vielleicht, aber an einer anderen Frau stört einen halt was anderes. Bei manchen kommt man halt erst nach 'nem Jahr drauf. Soll auch Frauen geben, die nicht so fordernd sind, sondern einen zu absolut 97% akzeptieren. Nicht jede tolle Frau braucht einen Führer, nicht jede einen, der emotional reif is', und nicht jede einen, der sich selbst unter kontrolle hat. Sonst würden 'ne ganze Menge Paare einfach nicht existieren. Nicht jede Beziehung ist Arbeit. Aber ja, ich geb' dir Recht damit, dass das erste Jahr anders is' als das fünfte. Im fünften Jahr hat man sich dann doch schon ein paar mal nackt gesehen und allzu aufregend is' es selbst dann nimmer, wenn sie eigentlich heißer geworden is'. Stundenlanges Rumknutschen is' nimmer, und auch die vielgespriesenen "sechsmal die Woche, alles super geil!" sind nur mehr Geschichten, die man im Pick Up Forum und am Stammtisch erzählt. Das hat nichts mit mangelnder Führung oder Betaisierung zu tun, sondern einfach damit, dass man nimmer "new and shiny" is'. Da trennt sich, wie du sagst, die Spreu vom Weizen, und entweder nimmt man die Konstanz und Zuverlässigkeit der Beziehung hin oder sucht sich neue Ufer. Klar is' es möglich, die Beziehung einwenig zu würzen, mal gemeinsam wo einbrechen und es dann in einer fremden Wohnung treiben, und ständig was Neues entdecken is' sicher auch sexy. 😉 Aber halt nicht viermal die Woche. Also ... du hast voll Recht! Pick Up is' jetzt nicht der beste Beziehungsratgeber, und nur, weil man gut darin is', Frauen abzuschleppen, is' man noch lange nicht gut darin, 'ne Beziehung zu führen. Und umgekehrt. Aber naja, mal ehrlich. Es gibt Frauen, die sehen in so ziemlich jedem Typen "Potential, auch die Königsdisziplin zu beherrschen" - und umgekehrt. Wenn ich nicht schon seit Ewigkeiten gebunden wär', würd' ich mit so ziemlich jedem halbwegs akzeptablen Mädel 'ne Beziehung eingehen. Is' aber auch bei einigen wirklich attraktiven Frauen so. Deine Partnerin mag da anders sein, aber ich würd' das auch nicht allzu ernst nehmen. Erst Recht nicht nach zwei Monaten. In 'nem Monat kann sie genauso feststellen, dass es doch nicht passt (z.B. wegen dieser Blödsinnigen Geschichte hier, wegen der sie ja jetzt ach so viel Schweirigkeiten mit dem Vertrauen hat). Oder man is' Phlegmatiker und bekommt gar nicht mit, was sie alles macht und sagt. Ach, die Leute hier nehmen das alles zu ernst und verstehen deinen Humor nicht. Wenn's 'n Plattenvertrag wär', würd' ich dir zustimmen und ihm mit ihr gemeinsam einen blasen. Aber Instagram is' nur was für Leute, die zwar gut aussehen aber sonst nichts können. Jaaah, schon klar, er und sie, die sind beide Akademiker. Sicher irgendsowas Blödsinniges wie Medienmanagement und BWL, wo man dann 'ne Bachelorarbeit über Instagram-Influencer schreibt, und weil's zu wenig Litratur in seriösen Zeitschriften gibt, nimmt man Internetquellen. Die sind ja auch viel moderner.
  10. Ich lass' ein (heißes) Mädel, für das ich Gefühle hab' sitzen, um in einer fremden Stadt mit einer Frau zusammenzuziehen, bei der ich mit nichtfelsenfest sicher bin. Und das ohne - wie hier empfohlen wird - eine zweite Wohnung zu finanzieren. Nicht dass es jetzt sonderlich relevant ist: aber entgegen des hier am häufigsten artikulierten Ratschlags. Keine Ahnung, wo hier das Sicherheitsnetz is', auf dem ich mich gerade aufhäng'. ich glaub' auch an die Vergänglichkeit von allem. 😉 Die Sorge is' ja weniger die, ob sie mich verlässt, sondern eher, ob's grundsätzlich passt oder ob ich mir nachher irgendwann denk': "Na irgendwie is' das fad. Ich hätte doch mein Hottie einpacken sollen". Aber eh, probieren werd' ich's. Die realistischte Variante is' sowieso immer dieser hier: Es is' eh schon beschlossen, dass wir's machen werden. Manchmal braucht man halt einfach 'n Ventil, bei dem man seine (berechtigen) Unsicherheiten rauslassen kann. Passt schon. 😉
  11. selfrevolution

    Heulthread

    Hab' letztes Jahr damit begonnen. 🙂 Keine Ahnung, ob's besser is', aber an sich läuft's ganz gut..
  12. selfrevolution

    Heulthread

    'n kleines Achtung: nicht immer, wenn jemand zu seinen Ansichten steht, polarisiert er. Ich hab' oft den Eindruck, dass sie Leute halt gerne mal provozieren, einfach um individuell zu sein. Ich find', man braucht nicht zu jedem Scheiß eine Meinung haben, nicht ständig seine Meinung sagen und nicht alles mit einer naiven Sturheit vertreten. Manchmach kann man auch einfach 'ne Diskussion ignorieren, wenn man keine Lust drauf hat, und manchmal kann man auch seine Meinung ändern und einsehen, dass der andere Recht hat, der die Wahrheit irgendwo dazwischen liegt, dass man zwar keine Ahnung hat, was der Fall is', dass man selsbt aber nicht mehr so sicher is' wie vorher oder dass man vorher Unrecht hatte (auch wenn man nciht weiß, was richtig is') und manchmal is' ein kleines Schauspiel schon okay. Als Verkäufer brauch' ich nicht jeden Kunden im Laden fragen ob er blind oder blöd is', wenn er das Preisschild vor seiner Nase nicht sieht, sodnern nachfragt. Ja, dann reih' ich mich in die tausend "normalen" Mitarbeiter ein und keiner erinnert sich an mich, aber wenigstens bin ich ein angenehmer Zeitgenosse. Ich weiß eh, dass du nicht meinst, dass man unfreundlich, stur und unreflektiert sein muss, um "authentisch" zu sein. Aber ich will nochmal drauf hinweisen, wie falsch es wirken kann, wenn eine Person blind, blöd und verständnislos herumproviziert, immer "dagegen" is' oder nicht fähig is', 'nen Milimeter von seiner einmal festgesetzten Meinung abzuwichen oder mal den Mund zu halten. "Ich sage, was ich mir denke. IMMER!" kann genau ein Schauspielt sein. Ach, wenn man nichts zu verlieren hat, kann man ruhig needy sein. Was soll schon passieren? Dass die Person einen abschießt? Tut sie sowieso. Aber vielleicht landet man ja auf Listenplatz 37, wenn ihnen langweilig wird und sie was machen wollen. Mein Tipp is' es übrigens, selbst nicht allzu wählerisch zu sein. Man muss 'ne Person nicht sonderlich mögen, um was mit ihr zu machen. Wenn man mal genug Leute kennt, is' das irgendwie ein Selbstläufer. Es is' ja auch Winter. Is' das nicht eh normal?
  13. Dass wir eine offene Beziehung führen, war kein expliziter Wunsch von mir. Sie hatte davor schon eine offene Beziehung und ist damit sehr gut gefahren, und da wir lange davon ausgegangen ist, dass es "ja nur eine Freundschaft Plus ist", die dann um ein "und diese Freundschaft Plus behalten wir und werden wir nicht für jemand anderen aufgeben" und "wir werden wohl irgendwann zu sammenziehen, und langsam sollten wir zumindest über die Kinder-Frage nachdenken" und eine ganze Menge weitere Fragen ergänzt wurde, war es lange einfach klar, dass die Beziehung offen ist. Und sie möchte das auch auf jeden Fall so beibehalten, und auf einer intellektuellen Ebene ist das für mich auch in Ordnung. Emotional muss man schauen, wie ich damit zu Recht kommen werde. Es ist also keinesfalls so, dass nur ich fremdvögeln darf, sie aber nicht. Gosh! Aber es ist so, dass ich emotional, wenn sie was mit einem anderen hat, einmal darüber nachdenke, ob mir das passt und mir nicht denke: "Juhu! Bäm!" Wenn umgekehrt ich mit einem Mädel was habe, dann freu' ich mich natürlich schon. Aber Menschen sind ja dazu in der Lage, sich zu ihrem Gefühlsleben in eine Beziehung zu setzen. Wir sind ja keine Sklaven unserer Gefühle. Also persönlich habe ich lange nicht gedachte, dass eine offene Beziehung etwas für mich ist oder dass es eine sonderlich tolle Sache ist, aber die Erfahrungen, die ich mit meiner (Quasi-)Freundin gemacht habe, waren erst einmal in Ordnung. Verschiedene Beziehungen - auch verschiedene offene Beziehungen - funktionieren halt unterschiedlich. Also weder sie noch ich haben ständig wen anderen. Wenn sie irgendwie Gangbang-Parties daheim veranstalten würde oder mir ständig SMS wie "komm heute besser nicht heim" schicken würde, wär's was anderes. Wir gesagt: erfahrungsgemäß war es bei uns so, dass da sehr wenig mit anderen gelaufen ist, und wenn wir beisammen waren (sie bei mir zu Besuch, ich bei ihr oder in meinem Erasmusjahr, das ich mit ihr verbracht habe), gab es auch niemand anderen. Ich war einmal mit einer F+ im Park spazieren, das war's (und sie hat sich einmal mit einer Bekannten von uns getroffen und dis Situation abgecheckt, aber sie steht nicht so auf das Mädel und das Mädel steht nicht so auf mich). Wie das dann also funktionieren soll, wenn wir zusammenwohnen, das weiß ich nicht. Aber wir haben sehr früh für uns abgeklärt, dass wir, wenn wir gemeinsam wo sind, auch wirklich gemeinsam dort sind. Keiner haut dann mit irgendwem anderen ab. Aber again: mir is' diese Regel wichtiger als ihr. Also sie is' der uneifersüchtigste Mensch, den ich kenne. Ich nehme an, dass sie hin und wieder ihr Spielzeug in Frankfurt besuchen wird und ich dann ein paar Tage für mich haben werde, und falls da in Hamburg etwas laufen würde, würden wir wahrscheinlich immer zum jeweils anderen gehen. Ich bin kein großer Aufreißer, was wahrscheinlich auch ein bisschen meine Sorge is'. Ego-Zeug halt. Aber wie gesagt, wir sind ja keine Sklaven unserer Gefühle. Danke euch für die Antworten. die meisten Antworten vertreten halt im Prinzip "ganz allgemein" eine Ablehnung gegenüber dem Zusammenziehen, was auf verschiedene Beziehungskonzepte abzielt. Ich bin aber grundsätzlich schon bereit, das Risiko des Zusammenziehens einzugehen. Es wird dann halt sowas ähnliches wie eine "Erwachsenen-Beziehung" und eigentlich ist es auch Zeit. Also ich bin mir relativ sicher: wenn wir jetzt nicht mehr oder weniger zusammenziehen würden, dann würd' ich mir 'ne andere Freundin suchen. Das hab' ich ihr nicht so gesagt! Ich hab' sie da nicht erpresst! Aber es is' für mich jetzt einfach der nächste und zeitlich passende Schritt, wenn wir mehr sein wollen als zwei Freunde, die halt manchmal vögeln. Ja, ich bin mir nicht sicher, ob sie es ist, mit der ich einen solchen zukunfts gerichteten Schritt eingehen sollte. Aber ich weiß: wenn sie es ist, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür. Rückzugsorte sind wichtig, darum werden wir auch mindestens drei Zimmer suchen. Eine eigene Zweitwohnung hätten wir natürlich jeder gerne und für die Beziehungshygiene is' es sicher nett, aber zu zweit zwei (oder gar drei) Wohnungen zu finanzieren, nur für den Fall, dass wir uns mal streiten oder trennen, ist nichts, was mir das Geld wert ist. Für sie hingegen wäre das im Übrigen durchaus ein Konzept, mit dem sie gut leben könnte. Man müsste dann halt zwei Wohnungen finden, die in einer Distanz wie "gerade einmal über die Straße" ist. Aber getrennt gewohnt haben wir lange, und zusammen gewohnt haben wir auch ein Jahr. Wir sind beide wirklich gut darin, einander Freiräume zu geben und Freiräume einzufordern, also das wäre weniger ein Thema. Worüber ich mir eben tatsächlich Sorgen mache ist eben, dass die Anziehung flöten geht, wir WG-Buddies werden, und ich mich fühle, wie ein Single, der keine feste Beziehung haben kann, weil er reserviert ist. Das war immer dann so, wenn wir uns länger nicht gesehen haben. Das mit dem Herzen und dem Kopf is' schon treffend formuliert. Eine Wohnung, die ich selbst zahlen kann, würde ich schon finden, und zum ersten Mal in meinem Leben wär' ich sogar offen für eine WG (hab' ich immer abgelehnt, aberjetzt, wo ich meinem "realistischen" Traum-/Zieljob hab', klingt so ein Big Bang Theory-Dasein gar nicht so übel, und ein Angebot, ein Zimmer in der Wohnung eines Wissenschaftlers (aus dem gleichen Fach) wurde mir geradezu in den Schoß gelegt. Das Hottie liegt mir sehr an Herzen (und nicht ganz überraschend, haben wir unseren Streit gestern auch wieder beiseite gelegt), und meiner Freundin gebenüber habe ich einwenig das Gefühl, dass ich es ihr "schulde", und dass es auch vernünftig wäre, sich für sie (und nicht für das unzuverlässige on-off-Hottie) zu enscheiden. Was die Stabilität des Fundaments betrifft: naja "eigentlich" schon. Also ich weiß zumindest eines: wenn es schief geht, dann kommen wir wirklich gut miteinander aus, können uns ohne Rosenkrieg trennen (der Respekt, von dem du sprichst ist und bleibt da), keiner von beiden steht "ohne irgendwas" da. Sie hat genug angespart und hatte bisher ein solides Einkommen und wir sicher auch wieder einen neuen, passenden Job bekommen. Mein Einkommen ist zwar nicht hoch, aber in Ordnung, und ich bin es gewohnt, auf Sparflamme zu leben. Ja, sie hat dann ihren Lebensmittelpunkt in Frankfurt aufgegeben, aber sie hat nicht für mich gekündingt, sondern ihr Vertrag ist ausgelaufen und sie möchte sich beruflich ohnehin umorientieren (zumindest träumt/schwärmt sie davon. Die Stellen, auf die sie sich bewirbt, sind dann doch wieder sehr ähnlich wie der, die sie in Frankfurt auch hatte). Dafür habe ich praktisch das Hottie aufgegeben, denn die is' ganz klassisch auf der Suche nach einer festen Beziehung und findet auch sehr leicht Typen, die auch mehr als nur Sex von ihr wollen. Also wenn ich einmal weg bin (evtl. schon in ein paar Wochen) wird sie wohl innerhalb von einem Monat einen neuen Freund haben, und das war's dann. Und für sie freut mich das dann auch, und es beruhigt auch mein Gewissen, und ich wünsch' ihr die Liebe ihres Lebens zu finden, endlich die Kinder zu bekommen, die sie sich wünscht und so weiter. Ich könnte mir halt auch vorstellen, selbst derjenige zu sein, und ich weiß, dass auch sie sich das vorstellen kann. Wenn die Umstände halt andere wären. Ich weiß aber halt auch, dass Schmetterlinge verfliegen, und dass es ja schön und gut ist, wenn es nach eineinhalb Jahren On-Off noch feuriger is' als nach sechs (beinahe) soliden Jahren Fernbeziehung, aber das könnte halt auch ein illusionäres Fundement sein. Danke Leute, es hat gut getan, einfach einmal darüber zu reden. Ich fühle mich jetzt deutlich sicherer damit, es zumindest zu riskieren (also nicht nur "verpflichtet", sondern auch positiver und zuversichtlicher), und ein bisschen Unsicherheit muss man im Leben aushalten. Wahrscheinlich sind es wirklich vor allem kalte Füße, weil es jetzt ernst(er) wird. Edit: Übrigens bin ich aktuell nicht (mehr) ich, der das Zusammenziehen und den Umzug vorantreibt, sondern sie. Sie schaut konsequenter nach Wohnungen, sie nennt ein konkretes Datum, an dem sie mich und meine Sachen abholen will (das is' erschreckend bald) und lässt sich auch Zwischenlösungen einfallen, bis wir eine passende Wohnung haben. Ist also nicht so, dass ich da Druck mache, und sie sich widerwillig überreden lässt. Aber ja, ursprünglich war vor eineinhalb Jahren ich derjenige, dem der Distanzfaktor und die Tatsache, dass die Pläne vom Zusammenziehend mehr als eingeschlafen sind, nicht mehr gepasst haben.
  14. selfrevolution

    Heulthread

    Das is' mal Timing. Ich dachte mir, dass ich sie bis Dienstag nimmer seh' und setz' mich mal gemütlich zum Masturbieren hin. Etwa 10 Sekunden nachdem ich fertig bin ruft sie an und will vorbeikommen.
  15. Post is' super cool. 🙂 Allerdings gibt's da ein kleinen "Scherzposter" von mir dazu ('n Poster von einem Typen, den wir beide kennen mit einem typischen Spruch von ihm). Sie is' halt bissi empfindlich, darum 'ne Kleinigkeit, die auch ihr gefällt und zwei Poster kämen mir bisschen einseitig vor. Breaking Bad is' aber cool, also ich glaub', was in die Richtung würd' passen. *kopfkratz*. Oder was zu Cobra Kai?
  16. Ideen für ein "normales" Geschenk? Sie is' sehr "weiblich", Chemikerin, Serienjunkie, Sportlerin. Preisklasse max. ca. 40 Euro, nichts romantisches oder sexuelles (im engeren Sinne), kein Massageöl (davon is' noch was da).
  17. Wien is' doch einfach nur die leiwandste Stadt überhaupt.

     

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    1. selfrevolution

      selfrevolution

      Ich glaub', den "Witz" daran versteht man international auch gar nicht so ganz. Wir lachen nämlich auch über den Wiener, der nichts besseres zu tun hat, als sich bei 'nem Terror-Anschlag aus' Fenster zu beugen und rumzuschimpfen. Das is' derselbe Typ (Klischee), der einem "Schleich di du Oaschloch!" runter schreibt, wenn man gemütlich mit Freunden zusammensitzt und 'n bisschen Gitarre spielt. Der Typ geht einem am Arsch und man geht dem Typen am Arsch und alle sind voneinander genervt, und das verdirbt einem die gute Laune. Und naja, offenbar schafft's der Typ, einem sogar die Panik zu verderben. Man will einfach nur in Panik verfallen, rumschreien und sich verstecken, und was macht der Typ? Dasselbe, was er immer macht. Und das macht's so lustig und zugleich so richtig! Der geht mit dem Attentäter um wie mit einem Straßenmusiker, der in der Nähe seines Fensters spielt.

      Wien is' geil!

    2. selfrevolution

      selfrevolution

      Der Attentäter müsst' sich noch umdrehen und raufschreien: "Hoit de Pappn, do o'm!" - "Wos is' mi du, G'schissana?! I kum glei owe!!!" - "Na kumm! Kum owe du feige Sau, I drah di ham!" - "Jo, jo, du Wappla, nua weist a Buff'n host glaubst du bist wea? Na woit nua!"

      ...und dann wär's ein ganz normaler Nachbarschaftsstreit. Man könnte FAST glaubebn, dass es das eh war, nachdem man draufgekommen is', dass der Typ alleine war. Quasi als Schlagzeile: "Irrtum: Attentat war doch nur ein Nachbarschaftsstreit!"

  18. Oh noooo! Meine Studenten sind irendwie nicht so gut, wie ich's erwartet hab'.

    OH YES!!! Meine Studenten sind nicht so gut, wie ich befürchtet hab'. Da fällt meine eigene inhaltliche Inkompetenz nicht so auf.

  19. Scarry!

    ...seit ich auf okCupid (fast) alle Asiatinnen like (früher hab' ich das Gegenteil gemacht) beginnt Facebook mir lauter Single-Plattformen für Phillipininnen und Thai-Ladies anzubieten.

    1. selfrevolution

      selfrevolution

      Kennt wer das Buch "Zero" (is' ein IT Thriller - super entpfehlenswert, wobei ich die Technik und die Logik dahinter sehr viel interessanter find' als den "Thriller"-Teil davon)?

      Dort jedenfalls wurde - und Achtung: das ist ein fiktives Buch (!) - der Protagonistin vom "Creep-Effekt" oder "Creep-Korrektur" oder sowas erzählt. Die Logik dahinter jedenfalls: das Internet zeigt einem absichtlich auch unpassende Werbung an, dass man nicht den eindruck gewinnt, dass die einen richtig gut kennen, also keine Angst vor der KI bekommt.

      btw., was ich auch creepy finde ist die Selbstbeobachtung: selbst unpassende Werbung bringt mich zum Nachdenken und beeinflusst meinen Geschmack und sogar politisch völlig anders gepolte Nachrichten haben einen Effekt auf mich (letzteres hab' ich mal in einem für mich wirklich erschreckenden Selbstexperiment entdeckt)!

    2. wingman

      wingman

      Achtung! Die Chinesinnen (auch HK und Singapur) sind Cryptocurrrency-Scammer!

    3. selfrevolution
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  20. Ich weiß nicht, ob dieser Threat zu Online Game oder nicht viel mehr in einen Off-Topic-Bereich gehört (einfach hinschieben, wo ihr meint). Ich habe auch keine explizite Frage und bin noch am Sortieren meiner Gedanken über einen Film (Dokumentation) und eine Thematik: The Social Dilemma: https://www.thesocialdilemma.com/ In dem Film wird einiges an (alt bekannter) Kritik an Social Media Plattformen formuliert - und zwar von früheren Mitentwicklern des Systems. Er ist einwenig gar theatralisch, dramatisch, dystopisch. Von soetwas bin ich kein Freund, aber gerade weil ich seit einem Monat, okCupid nutze, will ich die Theatralik einmal zu ignorieren versuchen und mich auf den intellektuellen Teil davon konzentrieren: und zwar würde ich mir gerne Matching-Portale auf Basis der in dem Film formulierten Kritik anschauen und Gedanken dazu austauschen. Das ist kein "Forschungsprojekt", aber ich versuche trotzdem gedanklich auf einer verstehenden Basis zu arbeiten, einfach etwas tiefer. Es geht mir darum, einen guten Lebensstil zu finden. kann natürlich jeder schreiben, was er will. Ich weiß schon, dass das keine neue Sachen sind, hier alle Spezialisten sind, alle schon die fertigen Antworten haben und so weiter - ich bin es gewohnt "zu einfache" Fragen zu stellen und dann nach ewigem Herumgerede zu den Antworten zu finden, die sowieso jeder kennt. Andere Fragen sind willkommen. Notizen hab' zu dem Film hab' ich mir gemacht. Die beziehen sich größtenteils auf "das Allgemeine" (also nicht auf Online-Dating), aber sowohl "Datenschutz" und "Technologie" sind absolute Fremdthemen für mich, und wenn es um Matching-Plattformen geht, habe ich halt auch v.a. enttäuschende Erfahrungen (mir geht's auch nicht darum, die zu verbessern!). Also hier einmal als Teaser ein paar Stichworte, die ich mir notiert habe: - Ich sehe auf okCupid keine Werbung. Die Frage, die sich mir stellt, ist also: welche Vorteile hat es also für die App, wenn ich oder überhaupt viele Leute daran teilnehmen? Ja, es gibt diese Premium-Accounts, aber es gibt viele Nutzer, die diese sowieso niemals kaufen/nutzen. Ich bekomm' auf Facebook viel Werbung für "Dating Apps, die keine Zeitverschwendung sind", und ja, die Seite fühlt sich so an. Absicht? - "Parship" hat ja diese Werbung, dass sie täglich Kunden verlieren - und zwar Paarweise (charismatische Werbung). Wenn okCupid dahingehend erfolgreich wäre, Paare zu bilden, würde die Seite eingehen. Klar gibt's halt auch andere Kriterien: Vermittlung von unverbindlichem Sex und so weiter, aber was "verkaufen" diese Seiten eigentlich und warum funktioniert das? Wann ist eine Dating-Plattform aus der Perspektive des Nutzers "erfolgreich"? - Dass mich die Seite vielleicht eher enttäuscht/frustriert, weil ich keine Matches habe, ergibt schon Sinn, also da könnte man durchaus auf die Idee kommen, sich irgendwelche Boost oder so zu kaufen. Aber wie ist das bei Frauen? Warum sollte man Frauen auf der Seite haben und halten? Und wir wird das dort gemacht? Wie ist das Erlebnis? Ist es dort "reines" Dopamin, einfach nur die Bestätigung? Oder gibt es doch auch Frust (quasi als Frage nach der richtigen Balance)? - Bietet die Seite mir - indem sie mir wirklich viele sau heiße Mädels anzeigt - etwas an, das ich nicht haben kann, weil ich diesen einerseits nicht angezeigt werde und andererseits wohl auch gar nicht geliked werden würde, wenn sie (online) in "einer anderen Liga" spielen? - In Anlehnung an diese Formulierung "If you don't pay for the product, you are the product" frage ich mich, was ich für ein Produkt bin, welches ein "gutes" Produkt ist, und welches ein schlechtes? Und was ist eigentlich mit den schelchten Produkten? Ich mein die Seiten wollen einen ja trotzdem irgendwie dabei haben. Sind des die Informationen, die die Seite von mir bekommt? Mein "Profil" als allgemeiner Konsument, das von Wert ist? Oder geht es darum, "ganz allgemein" (m)eine Abhändigkeit zu fördern - z.B. um eben auch auf andere Apps auszuweichen, Geld zu zahlen, allgemein mehr Zeit auch auf anderen Plattformen zu nutzen? Wie gesagt, alles etwas konfus. Ich würde aber gerne noch etwas anderes probieren, nämlich auch einwenig über Discord/Skype mündlich darüber plaudern - so zu dritt, viert herum. halt mir Leuten, die einen Sinn für so ein "Herumphilosophieren" haben und vielleicht weniger dieser "jeder ist seines Glückes Schmied, und jeder, der irgendwem anderen die Schuld für irgendwas gibt, lügt sich selbst an"-Typ ist (JA, natürlich versuchen wir alle mehr oder weniger selbstbestimmt zu leben - aber ich mag halt auch keine Grundsatzdiskussion darüber führen, dass/ob jeder für sich selbst verantwortlich ist, weil dann jegliche Diskussion über "Einfluss" und sowas, völlig obsolet ist und mit "selbst Schuld" vom Tisch gewischt wird).
  21. Ich kann den Beitrag nimemr editieren, aber da fehlt ein entscheidendes "nicht". Also es geht mir nicht darum, einen guten Lebensstil zu finden. Sondern halt um's Verstehen und Analysieren an sich.
  22. Edit: Hat sich mittlerweile erübrigt. 🙂
  23. "Türkisch für Anfänger" is' voll die geile Serie.

    1. selfrevolution

      selfrevolution

      Voll. Oder ich steh' auf Teenygirls, was auch nicht viel besser is'. 🙄

    2. Bonvi

      Bonvi

      Nicht wirklich. Aber ich glaub das würde auch so nicht als Argument funktionieren. Weil nur weil du auf 13 Jährige Girls stehst musst du ja nicht direkt wie ein 13 Jähriges Girl denken. 

       

      Also ich glaub ich hab hier einfach Recht.

       

      So. Magst ne Kugel Eis oder n Durstlöscher? Hier haste 2 euro, und grüß deine große Schwester von mir!

    3. selfrevolution

      selfrevolution

      'n Eis klingt gut. Hab' keine große Schwester ... die is' nur 1,50.

    4. Nächste Kommentare anzeigen  27 weitere
  24. Naja, eigentlich schon. Es is' nicht ganz unbekannt, dass man wirklich viel über eine Sache lernt, wenn man sie andere lehrt.