Nach langer LTR: Wann kommt man gedanklich von ihr los - eure Erfahrung?

54 Beiträge in diesem Thema

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vor 17 Minuten, lowSubmarino schrieb:

Weil das noch viel zu früh ist. Glaub mir aber, ich hätte mein Leben darauf verwettet, dass ich nie damit klarkommen würde. Ich war mir sooooo endlos sicher. Unvorstellbar war es für mich, sie zu sehen, auch noch mit einem anderen und dabei nicht übelst zu leiden.

War es denn wirklich nur die Zeit oder haben sich auch Umstände geändert? Ich könnte es mir z.B. eher vorstellen, wenn ich wie oben gesagt eine Frau finde, die ich wirklich liebe, wo das alles besser ist, harmonisch verläuft und sie auch noch ne Schiene heißer ist.

Ich habe nun schon über 10 kg binnen der letzten drei Monate abgenommen, Kraftwerte verbessert und Muskelmasse nicht absacken lassen. Das habe ich in der ganzen LTR Zeit nicht geschafft und nun geht es eigentlich flüssig von der Hand. Insofern merke ich zumindest schon mal wieder, dass ich mehr Energie für meine Selbstverwirklichung habe, als es noch damals denkbar war.

vor 21 Minuten, lowSubmarino schrieb:

Werd eifnach nur nicht rückfällig.

Aktuell schätze ich das Risiko nicht hoch ein. Aber wer weiß was in ein paar Monaten ist, wenn die Verletzungserinnerungen schwinden, aber ich noch nicht da angekommen bin, wo ich den von dir beschriebenen Zustand der Bedeutungslosigkeit ihr gegenüber erreicht habe. Ich werde sollte ich ernsthaft Zweifeln mir hier gerne noch einmal das Gehirn waschen lassen :). Denke aber in nächster Zeit nicht, dass sie sich melden wird, was mich dem Realitycheck unterzieht.

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vor 5 Stunden, revir schrieb:

Aber wer weiß was in ein paar Monaten ist, wenn die Verletzungserinnerungen schwinden, aber ich noch nicht da angekommen bin, wo ich den von dir beschriebenen Zustand der Bedeutungslosigkeit ihr gegenüber erreicht habe.

Ich weiß nicht ob "Bedeutungslosigkeit" so der "richtige" Ansatz ist. 
Es ist ein Mensch, den du zu einem bestimmten Zeitpunkt geliebt hast, der dich geliebt hat und mit dem du schöne Erinnerungen zusammen hattest. Selbst wenn die Beziehung nicht optimal lief bzw. sich im Laufe der Zeit für einen oder beide Grund zur Trennung entstanden ist, so war es dennoch nicht bedeutungslos, sondern hat einen Fußabdruck in deinem Leben hinterlassen. Einen Fußabdruck mit positiven und negativen Gefühlen, einen der dir jetzt wieder die nötige Motivation zur Selbstverwirklichung und Reflektion gibt. Das ist nicht bedeutungslos.

Und der Punkt auf den man eher zusteuern sollte ist meiner Meinung nach einer, an dem du an eure Beziehung zurückdenken kannst ohne schlechtes Gefühl dabei zu bekommen. Einfach die gute gemeinsame Zeit wertschätzen, den zu einem bestimmten Zeitpunkt und zu einer bestimmten Dauer hat es für euch beide gepasst. 

Ich schreibe das hier immer wieder, wenige Monate nach der Trennung bei längeren Beziehungen sind nichts. Bei euch sowieso nicht, weil es de facto nur 2 Monate sind, seit ihr getrennt wohnt. Räumliche Trennung und die nötige Distanz mit wenig/ keinen Kontakt sind mMn gerade zu Beginn essenziell wichtig um über die Trennung hinwegzukommen und wieder sich selbst im Mittelpunkt zu stellen, sich an die neuen Umstände zu gewöhnen. Glaub mir in einem Jahr, wie seltsam es dir jetzt erscheinen mag, wirst du nicht mehr an deine Ex denken.

Weiterhin ist deine Vorstellung von "Eine neue Frau muss kommen, in die ich mich verliebe, dann ist alles gut" eventuell etwas zu überdenken. Du solltest versuchen dir selbst alles zu geben, anstatt fürs Glücklichsein eine andere Person zu brauchen bzw. auf sie angewiesen zu sein. 

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vor 11 Stunden, capitalcat schrieb:

Ich weiß nicht ob "Bedeutungslosigkeit" so der "richtige" Ansatz ist. 
Es ist ein Mensch, den du zu einem bestimmten Zeitpunkt geliebt hast, der dich geliebt hat und mit dem du schöne Erinnerungen zusammen hattest. Selbst wenn die Beziehung nicht optimal lief bzw. sich im Laufe der Zeit für einen oder beide Grund zur Trennung entstanden ist, so war es dennoch nicht bedeutungslos, sondern hat einen Fußabdruck in deinem Leben hinterlassen. Einen Fußabdruck mit positiven und negativen Gefühlen, einen der dir jetzt wieder die nötige Motivation zur Selbstverwirklichung und Reflektion gibt. Das ist nicht bedeutungslos.

Natürlich bin ich nun einige Lebenserfahrungen reicher und wir hatten auch sehr schöne Zeiten. Ich meinte dies auch eher in Richtung, dass es mich nicht mehr verletzt und emotional runterzieht, dass es so zu dem Ende kam, die Enttäuschung über das was sie tat schwindet und ich es wirklich so in Erinnerung behalten kann wie du sagst. Also das Gute in Erinnerung behalten, das Schlechte gehen lassen und einfach nüchtern feststellen können, dass es mit uns nicht hat sollen sein.

vor 11 Stunden, capitalcat schrieb:

Glaub mir in einem Jahr, wie seltsam es dir jetzt erscheinen mag, wirst du nicht mehr an deine Ex denken.

Ich hoffe einfach mal, dass ihr alle Recht behaltet. Wie gesagt mein erstes Mal so ne Trennung und der Glaube daran fällt mir noch etwas schwer.

vor 11 Stunden, capitalcat schrieb:

Weiterhin ist deine Vorstellung von "Eine neue Frau muss kommen, in die ich mich verliebe, dann ist alles gut" eventuell etwas zu überdenken. Du solltest versuchen dir selbst alles zu geben, anstatt fürs Glücklichsein eine andere Person zu brauchen bzw. auf sie angewiesen zu sein. 

Da stimme ich ebenso zu und ich gehe die Dinge ja auch an und versuche mich wieder glücklich zu machen. Aber diese Nähe, Vertrautheit, Intensität, Sex (wenn man gegenseitig weiß worauf der andere steht) uvm. die man mal einst in der LTR hatte (in guten Zeiten) sind eben dennoch Dinge nach denen man sich etwas sehnt. Ich meine also eher, ich werde auch als Single wieder glücklich aber es ist doch offenkundig, dass ich mir manche dieser Dinge nicht selbst geben kann. Dafür brauche ich künftig nicht mehr meine Ex, aber zur Komplettierung des Glücks sehne ich mich eben schon danach eines Tages mal wieder eine Frau kennen zu lernen, wo dies alles passt, besser als in der damaligen LTR. Es ist aber nicht so, dass ich mich kurzfristig (nächste 12 Monate) wieder in eine LTR stürzen könnte, da liegt nun erst einmal ein weiter Weg vor mir, den ich allein gehen muss und möchte. Dies ist der rational gesündeste Weg und offenbar kann die Ex ohne diese Zeit der Selbstbesinnung direkt mit dem Nächsten zusammenziehen. Klar ist man da etwas neidisch, wenn ich auch Zweifel habe, dass dies in diesem Turbomodus, klappen kann.

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Ich weiss, es ist leichter gesagt als getan, aber...

 

Es gibt da diesen Meilenstein... den Punkt, an dem man auch froh ist, dass es rum ist. Nein, nicht die Wut auf den/die Ex. Sondern halt das Bewusstsein, dass man in der Beziehung auch Abstriche gemacht hat, die man zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr machen möchte. Dieses Gefühl von Freiheit. Und dieses Gefühl, jetzt mehr so sein zu können, wie man sein will.

 

Setz Dich damit Mal auseinander. Da sind - egal wie perfekt eine Beziehung in der Verklärung war - immer Sachen, die man aus Sicht seines späteren Ich nicht geil finden würde. Fahr dir das einfach Mal rein. 

 

Ich mein damit aber kein nüchternes gegenüberstellen, kein rationales "ja, mehr gutes an der Situation jetzt als vorher". Du musst das auch an dich ranlassen. Einfach Mal zulassen, dass Sachen auch in der Beziehung evtl nicht geil waren.

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Was mir bei meiner bisher einzigen Trennung im Rückblick sehr half ist die Beziehung wertschätzen zu können und sie so zu sehen wie sie war, also auch nicht verklären (allerdings war sie auch wesentlich kürzer als die des TEs). Ich hatte das Glück am Ende sehr offene, klärende Gespräche zu haben, in denen wir uns beide und die Zeit die wir hatten wertgeschätzt haben und so ein Cut möglich war. Das war in diesen Momenten und danach sehr schmerzhaft, aber im Rückblick eben um so hilfreicher.

Wenn man dieses Glück einer halbwegs vernünftigen Trennung nicht hat, könnte es denke ich trotzdem helfen wenn man selbst die Beziehung (und sich selbst!) wertschätzt. Weder schön malen und reinsteigern (Oneitis...) noch verfluchen und unterdrücken. Eben so sehen wie es war. Und auch wenn das Ende noch so verletzend war und mit Lügen endete wie beim TE, waren diese vielen schönen Momente trotzdem real und keine Lügen, deshalb tuts ja auch weh. An diese schönen Momente kann man mit Wertschätzung zurück denken, den Schmerz zulassen und weiter gehts. Das ist für mich ein wichtiger Teil von Verarbeiten. Wenns zu hart ist kann Ablenkung natürlich zwischenzeitlich Abhilfe verschaffen, das ist völlig ok und sicher auch mal nötig. Aber sollte letztlich eben nicht das Verarbeiten ersetzen bzw. unterdrücken...

 

bearbeitet von Cheche
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Habe vierzehn Jahre, sechs Jahre und acht Jahre anzubieten. Mit wirklich wundervollen Frauen (zumindest in meinen Augen). Aber ich glaube, es ist völlig normal, sich im Laufe der Zeit in unterschiedliche Richtungen zu entwickeln.

Deswegen sind mir die Zeiten, bzw. die Jahre aber nicht weniger wertvoll. War schön.

Und danach setzte ich mich hin und überlege, wohin ich jetzt möchte. Auch, worin mich die Partnerschaft womöglich gebremst hat. Klar, vergangenes tut weh, liebe sie eigentlich noch alle, aber vielleicht hat einfach alles seine Zeit.

Vielleicht kommt irgendwann...., vielleicht nicht, aber die Zeit kann mir keiner nehmen. Und mir würde kein Grund einfallen, mich deswegen ablenken zu müssen.

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Gast

Das kommt natürlich sehr auf die Umstände an, wie lange die Beziehung ging, ob man zusammen gewohnt hat, wer sich von wem getrennt hat, ob man sich schon zuvor auseinandergelebt hat etc.

Bei mir ging das immer recht schnell. Ich hab nie lange getrauert. Mir hilft in der ersten Zeit viel Zeit für mich um nachzudenken, zur Ruhe zu kommen, zu trauern und ein paar Tage/Wochen später dann Ablenkung durch Freunde, Party, Weggehen. 

Andere Männer kennengelernten kommt dann nach und nach. Hilft fürs Ego und ist eine gute Ablenkung. Aber ich bin ein Freund davon, erst einmal ein paar Tage für sich alleine getrauert zu haben. Und sowieso einige Monate, besser ein Jahr, bevor man auch nur an das Wörtchen „Beziehung“ denkt ... direkt in die nächste Beziehung stürzen ist selten vorteilhaft.

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Am 4.6.2019 um 00:36 , lowSubmarino schrieb:

Immer dann, wenn ich eine Frau echt mag (ich muss sie mögen, auch auf enier emotionalen Ebene, bei fremden Frauen geht das alles nicht, da kam das nie), prügeln sich diese scheiss Fantasien in mein Hirn und ich werde richtig scheisse hart, wenn ich mir vorstelle, wie sie schuldbewusst guckt und dabei von einem anderen gefickt wird. Schuldbewusst, weil sie weiss, dass mich das trifft. Es ist irgenwdie so eine Art emtionaler Masochismus, wenn es sowwas gibt. Andere Leute stehen auf Schläge oder phyischen Schmerz. Gewürgt werden z.B. WOmen love that shit. Dinge, die mich null erregen. Also mich erregt es, wenn ich sehe, dass eine Frau dabei abgeht, dann macht mir das Spaß fett an den Haaren zu ziehen oder sie zu würgen. Aber mich könnte man choken bis ich echt den Löffel abgebe oder mich fett haun und ich würde eher denken 'hmm......okay......whatever it does, it doesnt turn me on on any level'.

Wow krass, - kurz offtopic - Die Art wie du das beschreibst. Geht mir ab und zu genau so. Das ganze kickt heftig, mit dem Hintergrund der Legitimation sie dafür zu bestrafen. Erniedrigen. Würgen. Haare ziehen. Anspucken. Einfach richtig hart anpacken. Alles im Rahmen und mit Respekt gegenüber einem "Stop!". Bei mir lief bisher alles glatt in Beziehungen. War bisher immer derjenige, der den Strich am Ende gezogen hat. Ohne großen Knall oder Fehltritte einer Partei.

Madoona Whore lässt grüßen? Ich weiß es nicht. Vielleicht ist es auch einfach der Wunsch nach Herausforderung. Erst eine emotionale Demütigung um sich wieder zu beweisen, dass man hier derjenige ist, der austeilt. Auf total abgefuckte sexuelle Weise.

 

Wie gehst du damit heute um? Und passiert dir das nur, wenn Zeit verstrichen ist und sich der rosarote Schleier gelegt hat?

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Am 4.6.2019 um 19:20 , revir schrieb:

Natürlich bin ich nun einige Lebenserfahrungen reicher und wir hatten auch sehr schöne Zeiten. Ich meinte dies auch eher in Richtung, dass es mich nicht mehr verletzt und emotional runterzieht, dass es so zu dem Ende kam, die Enttäuschung über das was sie tat schwindet und ich es wirklich so in Erinnerung behalten kann wie du sagst. Also das Gute in Erinnerung behalten, das Schlechte gehen lassen und einfach nüchtern feststellen können, dass es mit uns nicht hat sollen sein.

Ich hoffe einfach mal, dass ihr alle Recht behaltet. Wie gesagt mein erstes Mal so ne Trennung und der Glaube daran fällt mir noch etwas schwer.

Da stimme ich ebenso zu und ich gehe die Dinge ja auch an und versuche mich wieder glücklich zu machen. Aber diese Nähe, Vertrautheit, Intensität, Sex (wenn man gegenseitig weiß worauf der andere steht) uvm. die man mal einst in der LTR hatte (in guten Zeiten) sind eben dennoch Dinge nach denen man sich etwas sehnt. Ich meine also eher, ich werde auch als Single wieder glücklich aber es ist doch offenkundig, dass ich mir manche dieser Dinge nicht selbst geben kann. Dafür brauche ich künftig nicht mehr meine Ex, aber zur Komplettierung des Glücks sehne ich mich eben schon danach eines Tages mal wieder eine Frau kennen zu lernen, wo dies alles passt, besser als in der damaligen LTR. Es ist aber nicht so, dass ich mich kurzfristig (nächste 12 Monate) wieder in eine LTR stürzen könnte, da liegt nun erst einmal ein weiter Weg vor mir, den ich allein gehen muss und möchte. Dies ist der rational gesündeste Weg und offenbar kann die Ex ohne diese Zeit der Selbstbesinnung direkt mit dem Nächsten zusammenziehen. Klar ist man da etwas neidisch, wenn ich auch Zweifel habe, dass dies in diesem Turbomodus, klappen kann.

@revir wollte dir eigentlich ne PN schicken - da aber neuer Account noch keine Rechte dazu. Würd mich freuen falls du mir eine schicken könntest.
Gruß BO

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Ich habe damals nach 6 Jahren Beziehung relativ schnell verstanden und gemerkt, dass es gut so ist wie es ist. Klar kann das mit neue Frauen kennenlernen helfen für den ersten Moment, damit man die Ex nicht nochmals auf den Podest stellt, aber das muss zum einen auch zu dir passen und zum anderen sollte dies maximal die erste Ablenkung sein.

Ich für meinen Teil wollte erst mal nix mehr von Frauen wissen und habe ich primär auf mich selbst konzentriert. In den ersten Tagen / Wochen ist Ablenkung sicher gut danach sollte man sicher aber auch mit dem Vergangen befassen.

Zum einten darf man ruhig mal trauern, falls man traurig ist und danach sollte man sich halt auch mal über die eigenen und Ihre Fehler fragen und ob die wirklich die richtige war und ob es nicht genügend Anzeichen für das Gegenteil gab.
Die gibt es eigentlich immer.

Bei mir war es also relativ bald mal gegessen.
Denke so nach 4-6 Monaten ging es mir wirklich wieder sehr gut davor war es auch schon ganz gut.
Kalt lassen tut es dich, wenn du Sie siehst oder ähnliches natürlich dann noch nicht.

Aber du bist froh, dass es ist wie es ist.

Ich denke der letzte Schritt ist Ihr innerlich zu verzeihen, denn wenn du einen Groll gegen Sie hegst dann bist du emotional noch ziemlich darin verstrickt.
Wenn du Ihr aber ohne dich selber zu veraschen verzeihen kannst und dir denkst, dass Sie das wohl einfach nicht besser kann oder nicht besser erzogen wurde oder was auch immer, dann bist du emotional frei.


 

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Gast

Herzschmerz ist beschissen.

Man kann sich eine Zeit lang ablenken und betäuben, aber irgendwann muss man da leider durch. - Und wirklich helfen tut nur die Zeit.

Ist so wie bei anderen Schmerzen, man denkt ständig dran und irgendwann bemerkt man, dass der Schmerz weg ist und man fragt sich, wann es aufgehört hat weh zu tun.

Bei mir dauert Liebeskummer meistens 4-6 Monate, bis ich tatsächlich drüber hinweg bin.

Das große Wort hier lautet: Selbstliebe und Akzeptanz. Es ist ok, wenn man eine Zeit lang weniger Leistung bringt, wenn man nicht herumvögeln will, wenn man sich einfach mal daheim verbarrikadieren will, oder wenn man 5 Tage hart durchfeiert. Ganz egal, wie du die Zeit übertauchst, behandle dich selbst so wie deinen besten Freund/deine Mama/deinen Sohn. 

Genau in solchen Phasen wächst man am meisten und lernt sich sehr gut kennen. Wenn auch beschissen, es ist eine Chance.

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2016 LTR beiderseits beendet nach fünf Jahren Beziehung. Ich war bereits nach drei Wochen darüber hinweg, habe wieder mehr mit Freunden unternommen, neue Leute kennengelernt und viel gedatet. Der Schmerz war nur die ersten Tage da, aber irgendwie war es für mich mehr ne Erleichterung, dass die LTR zu Ende war. Kommt halt darauf an, was man selbst für ein Typ ist, wie man so etwas verarbeitet und wie die LTR im ALlgemeinen war.

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Meine Ex-Ex, über 5 jahre Beziehung, seit 4,5 Jahre vorbei: Rational gesehen bin ich über sie weg, damit meine ich, dass ich im Alltag nicht mehr über sie denke/traurig bin, mir egal ist was sie macht. Aber ich träume ungelogen im Monat ca. 3 mal von ihr und jedes Mal sind es Träume in denen ich wie damals trauere/leide, weil ich sie nicht bekommen kann. Auch 1-2 Stunden nach dem Aufwachen ist die Sehnsucht nach ihr wieder da, verfliegt dann aber wieder. Ob man das komplett aus sich rausbekommt, weiß ich nicht, ist aber jeder anders.

 

Aber wie schon zuvor genannt: Mach was aus deinem Leben, such die andere Frauen, Hobbies etc.

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Ich denke die Ex ist das eine Thema, das unerfüllte Bedürfnis nach Bindung und Intimität das Andere. Letzteres wird ja oftmals auf die Ex projeziert.
Die Beziehung an sich hängt bei mir von Intensität etc. ab, ich denke aber es dauert min. 6-12 Monate bis man das Ganze verarbeitet hat. Wenn einem danach die Ex in den Kopf kommt, dann eher weil Man(n) das unerfüllte Bedürfnis mit Ihr assoziert, sich also an die letzte Frau erinnert mit der Man(n) mal glücklich war. Das geht spätestens vorbei wenn die nächste angehende Ex ins Leben tritt ;-)

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Ein Kollege hatte mir mal die 7er Regel erklärt. Sprich nach der siebten Frau mit der du Sex hatest, wird quasi deine Ex dir egal, weil du plötzlich genügend andere Optionen und Alternativen hast ... (Puff zählt nicht)...

und ja ich habe es kaum glauben können, weil ich eigentlich sehr viel Wert auf rationale Gründe lege, aber bei mir hat es ziemlich genau gepasst. Kann aber auch nur Zufall gewesen sein. War eine 5 Jährige Beziehung und ist jetzt 5 Monate her.

 

 

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Am 4.6.2019 um 19:20 , revir schrieb:

Dies ist der rational gesündeste Weg und offenbar kann die Ex ohne diese Zeit der Selbstbesinnung direkt mit dem Nächsten zusammenziehen. Klar ist man da etwas neidisch, wenn ich auch Zweifel habe, dass dies in diesem Turbomodus, klappen kann.

Das ist auch der Königsweg des Leidens, wenn sich zur Trauer und dem Kummer die Eifersucht und Ohnmacht gesellen. Einem selbst wird der Boden weggerissen, das Fundament für die gemeinsame Zukunft(svorstellung) genommen und die Wertschätzung von einem selbst und der gemeinsamen Zeit leidet gewaltig.

Zweifel an solchen Turbomodi im Warmwechsel sind durchaus begründet. Selten haben solche Beziehungen ein gesundes Fundament und das ganze wird eher früher als später in Brüche gehen. 

Meine Ex hat sich das volle Paket an so einem bröseligen Aufbau einer neuen Beziehung gegönnt. Wir waren 8 Jahre zusammen, 1,5 davon verheiratet. „Ein Mann kam in ihr Leben“ (O-Ton, lol). Sie verliebte sich, tauschte mich gegen ihn nach 2 Monaten SMS-Beziehung aus, zog sofort bei ihm ein. Zwei Monate später wurde sie schwanger. Jetzt nach insgesamt 7 Monaten bröckelt das ganze schon soweit ich mitbekam. Na Happy Birthday.

Ich hab mir insgeheim während meiner Leidensphase immer gewünscht, dass die Sache den Bach runter gehen soll, einfach weil ich ihr nach der widerlichen Art und Weise der Trennung das sofortige neue Glück nicht gönnen wollte. Komischerweise bekam ich nur ein kurzes müdes Lächeln über die Lippen. Es ist eher so insgesamt eine Mischung aus Gleichgültigkeit, Schreck, Mitleid. Vielleicht sogar eine gesunde Mischung in der jetzigen Phase der Bewältigung des Ganzen und echtes Licht am Ende des Tunnels.

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Gast

Meine Trennung ist jetzt fast 3 Monate her. Am Anfang war ich unfassbar traurig. 

Danach kam eine Phase der Verdrängung. Hobbys, Serien, Filme andere Frauen. 

Dachte mir gehts super...... Bullshit als ich dann mit der ersten neuen schlief, gings Berg ab und ich merkte das da sehr sehr viel trauer ist und niemals geheilt werden würde durch Dating oder eine neue Beziehung. Nein es hätte das ganze nur verschlimmert. 

Das merkte ich vor allem durch Träume, flashbacks, kleine Dinge die mich zurückwarfen, ja teilweise hab ich mich sogar in Schlaf geweint.

Leonardo da Vinci sagte einst: ,, Wo viel Gefühl ist, da ist auch viel Leid" 

Damit hatte er recht und ich denke jeder der wirklich viele Gefühle für seine Ex-Freundin hat wird auch demententsprechend leiden. 

Ich lag also alles auf Eis was an Frauen noch da war und stoppte Dating komplett. Nahm mir selber meine art das zu Verdrängen um mich dem ganzen zu stellen. Es war die Hölle. Denn ich musste mich nun damit auseinander setzen. 

Jetzt wird es besser von Tag zu Tag immer mehr. 

Für mich konnte ich da aber sehr viel draus lernen. Allem voran das FTOW für mich niemals einen Sinn machen wird und das wirklich die beste Heilungsmethode einfach Zeit ist. Zeit mit sich selber und Zeit um Wunden zu heilen. 

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Hallo in die Runde! Ich wollte euch ein kleines Status Update geben. Es ist jetzt ca. ein halbes Jahr her. Mittlerweile, ja ich war so blöd und habe mal ein Blick gewagt, kursieren bereits die Kussfotos mit dem Neuen im Netz umher. Ich muss aber auch gestehen, ich sah sie beim Joggen bzw. vermutete es zumindest, dass sie es war, beim Fotoshooting und wollte diesen finalen Beweis, dass ich damals Recht hatte mit allem, was ich vermutete, was da im Busch ist.

So richtig krass zieht es mich nicht mehr runter und ich bin eher auf dem Weg, dass ich ihr alles Gute wünschen kann. Aber wenn mich einer fragt ob ich es verstehe, vor dem Hintergrund, dass sie auf Biegen und Brechen Hochzeit und Kinder wollte: Nein ich verstehe es absolut nicht, wie das geht. Optisch sind wir wohl eher gleich auf bzw. würde ihn eher unter mir sehen, finanziell wird er 1/5 oder weniger von mir verdienen. Er scheint ihr also etwas zu geben, was ich ihr nicht geben konnte. Vllt. einfach mehr Sicherheit oder oder.

Ansonsten habe ich ja bereits FCs gehabt, die gaben mir aber nicht so viel, sodass ich mich erst mal im Bereich Dating etwas zurückhaltender gab. Aktuell habe ich wieder drei Frauen die sich gerne mit mir treffen wollen, zwei dürften ihr optisch deutlich überlegen sein. Sie sind sexuell recht offen, zwei zeigen sich sogar offen für einen FFM Dreier. Aber ich bin aktuell etwas unter Druck, hab ein paar Prüfungen bevorstehen usw. und bin mir nach wie vor noch nicht sicher, ob ich es nun schon wieder wagen sollte. Beim Telefonieren konnte ich manchmal nicht unterdrücken über die Ex zu sprechen und dies kommt bekanntlich bei Frauen nicht gut an, habe ich nun einigermaßen in den Griff bekommen. Das Abnehmen ist etwas ins Stocken gekommen was teilweise durch Schlafmangel usw. einher geht. Dabei war ich mal auf so einem guten Weg und unternehme auch nach wie vor immer wieder Anläufe mein Fitnessprogramm usw. strikt durchzuziehen. Ansonsten habe ich noch viele Bücher gelesen, wieder einiges gelernt und versuche dies nun nach und nach umzusetzen. Aber kennt ihr das, wenn man sich manchmal so fühlt, als wenn man einfach nicht mehr kann? Ich plane vllt. bald ein paar Wochen allein zu verreisen, einiges in meinem Leben zu sortieren und wieder ganz zu mir selbst zu finden. Ich war noch nie allein im Urlaub, aber ich denke, das brauche ich vielleicht nun einfach mal.

Mein größter Wunsch ist Silvester nicht einsam in der Bude zu enden. Diesbezüglich habe ich auch im Bereich SC Aufbau vieles unternommen, erste Kontakte und Freundschaften bahnen sich an, aber so richtig nachhaltig ist dies alles noch nicht, teilweise auch einfach selbstverschuldet, weil ich die dafür notwendige Zeit nicht freischaffe. Es scheint ein wenig so, als würde ich meinen Verlauf hin zum Positiven noch an einigen Stellen selbst sabotieren, als wollte ich meine Ex noch nicht ganz loslassen und den Sumpf in den ich fiel verlassen. Dabei ist mir so klar, dass wir keine gemeinsamen Pfade mehr beschreiten werden. Kennt ihr das? Ich suche immer noch nach dem Lasso, mit welchem ich mich nachhaltig und endgültig raus ziehen kann. Dabei weiß ich, dass in mir ein so großes Potential steckt, mir wurde vom Umfeld durchaus schon geschildert, dass ich deutlich positiver wirke und ich manchmal eine Ausstrahlung hätte, als wäre mir eben mitgeteilt worden, ich hätte im Lotto den Jackpot geknackt. Es gibt aber neben den Ups immer auch noch wieder Downs, auch wenn diese kürzer anhalten. Das hat gar nicht immer was direkt mit der Ex als Person zu tun, aber wenn einem im Leben etwas passiert, was einen beschäftigt, sehnt man sich einfach nach diesem vertrauten Partner von einst, den man an seiner Seite hatte um mit ihm darüber zu sprechen.

bearbeitet von revir
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Am 31.5.2019 um 22:02 , revir schrieb:

Aber es wäre für mich und sicherlich auch andere in ähnlichen Phasen mal sehr spannend zu wissen, wenn ihr bisher länger in einer LTR wart und es zu einer Trennung kam, wann wart ihr wirklich übern Berg?

Mir geht es die ersten 6 Monate nicht gut. Wenn es mir gut geht, dann durch Ablenkung. 
So nach 12 Monaten bin ich erstmal durch. Denke nur noch selten darüber nach. 

Wirklich komplett abgeschlossen habe ich nach 4-6 Jahren. Also wo mich die Dame überhaupt nicht mehr interessiert und ich mich z.B. für sie freue, wenn sie glücklich ist. An der Stelle habe ich auch so ziemlich alles Negative aus der Beziehung verarbeitet, vergessen und ich muss echt nachdenken, warum es nicht funktioniert hat. An der Stelle ist mir das aber zu viel Arbeit und ich habe keine Lust mehr drauf. 

Trennungen kamen bei mir immer dadurch zu Stande, dass ich zu früh in eine neue Beziehung bin. 

Entweder war es eine Affäre und hat sich entwickelt. Irgendwann war ich dann in einer Beziehung mit einem Mädel, das eigentlich nur für eine Affäre passte. Beziehung war aber gut. Irgendwann holt einen das aber wieder ein. Oder ich habe die ganze Basis der Beziehung dadurch verbockt, dass es vorher eine Affäre war und die Dynamiken haben sich hoch geschaukelt. Dann hatte ich noch den Fall, dass mir die Spannung flöten gegangen ist, weil ich mich in Beziehungen anders verhalte wie am Anfang in Affären. Man könnte Betasierung sagen, ist es aber nicht. Wenn ich hinter einer Beziehung stehe, dann stehe ich hinter einer Beziehung. Da geht natürlich die Dynamik flöten die man am Anfang hat, wenn das Mädel im Bindungsprogramm ist und man eigentlich keinen Bock auf Beziehung hatte. 

Lösung war dann simple: Erstmal Beziehung sauber verarbeiten. Mit keinem Mädel in eine LTR rennen, wenn man das Gefühl hat, es passt nicht bereits am Anfang. Bei mir bedeutet das, dass ich auch keine intensiveren Affären mehr mit Mädels führe, die ich für eine LTR aussortieren würde. 

Problem: Seitdem ich erstmal sauber die letzte Beziehung verarbeitet habe, habe ich mein Leben mit anderen Themen gefüllt. Irgendwie habe ich gerade keinen Bock mehr auf Beziehungen. Also so überhaupt nicht. Ich habe meine Ansprüche. Die sind auch überschaubar. Und jedes Mädel fliegt da durch. Und ich finde es super so... 

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vor 31 Minuten, revir schrieb:

Aber wenn mich einer fragt ob ich es verstehe, vor dem Hintergrund, dass sie auf Biegen und Brechen Hochzeit und Kinder wollte: Nein ich verstehe es absolut nicht, wie das geht. Optisch sind wir wohl eher gleich auf bzw. würde ihn eher unter mir sehen, finanziell wird er 1/5 oder weniger von mir verdienen. Er scheint ihr also etwas zu geben, was ich ihr nicht geben konnte. Vllt. einfach mehr Sicherheit oder oder.

Ob ne Grillparty geil ist, hängt nicht davon ab, ob man nen 20-euro-Grill aus'm Baumarkt hat oder so n Raumschiff vom Edel-Grillhersteller.

 

Was ich damit sagen will: Du machst n paar Fehler. 

Erstens: Du vergleichst. Looks, Money. Darum geht's aber nicht ausschließlich. Und - wie auch in nem anderen Thread von Dir zu lesen - Du ziehst den Wert und dir Bedeutung eines Mannes (bzw Dir) auf Dinge wie Optik und Kohle. Ist nicht der beste Ansatz. 

 

Zweitens: Du versuchst zu verstehen, warum sie nun mit einem zusammen ist, der bei zwei Dir wichtigen Aspekten weniger zu bieten scheint. Und nun grübelste. Weil Looks und Money haste ja.

 

Drittens: Du versuchst zu verstehen, warum sie überhaupt schon n neuen hat.

 

 

Vergiss das alles. Und vergiss deine Fixierung auf irgendn DHV-Kram. Schau, dass Du weiter gut verdienst und gut aussiehst. Alles cool. Ist gut und wichtig.

Aber hör auf, Deinen eigenen Wert an Kohle und Optik festzumachen. Nimmt man dir den gutbezahlten Job, und kriegste irgendne Krankheit, die dich unansehnlichen macht - bleibt da noch viel von Dir über? Schau Dir Mal an, was Dich wirklich ausmacht. 

Spoiler: Es sollte weder Dein Bankkonto noch Dein Auto sein.

bearbeitet von Dustwalker
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vor 33 Minuten, Dustwalker schrieb:

Erstens: Du vergleichst. Looks, Money. Darum geht's aber nicht ausschließlich. Und - wie auch in nem anderen Thread von Dir zu lesen - Du ziehst den Wert und dir Bedeutung eines Mannes (bzw Dir) auf Dinge wie Optik und Kohle. Ist nicht der beste Ansatz. 

Das Look und Money nichts Substantielles ist, habe ich schon verstanden, scheint sich aber bei mir schon etwas festgefräst zu haben. Hab den Wink verstanden.

Generell wundert es mich aber auch nicht, da ich beim Screening damals darauf geachtet habe, dass sie nicht des Geldes wegen mit mir zsm. kommt. Zumal es damals bei mir auch noch eher Brot, Butter Geschäft war.

vor 33 Minuten, Dustwalker schrieb:

Zweitens: Du versuchst zu verstehen, warum sie nun mit einem zusammen ist, der bei zwei Dir wichtigen Aspekten weniger zu bieten scheint. Und nun grübelste. Weil Looks und Money haste ja.

Ich war etwas unnahbar, habe ihr recht oft verstehen zu geben, dass ich auch gehen kann, wenn es mal Drama gab. Wenn ich diesbezüglich grübel, dann ob er ihr mehr Liebe und Sicherheit in Punkto Zukunftsplanung gibt als ich (aus PU Sicht ja eher ein temporärer Anker, der irgendwann unattraktiv wird) oder was ich für mein weiteres Leben aus diesem Verlauf noch lernen kann, was ich eben substantiell falsch gemacht habe. Aber einige Punkte habe ich ja auch für mich selbst erkannt.

vor 33 Minuten, Dustwalker schrieb:

Schau Dir Mal an, was Dich wirklich ausmacht. 

Es ist nicht unbedingt das Geld worauf ich besonders stolz bin - das klappt eh nie, weil es immer welche gibt, die noch mehr haben und ich genug davon kenne. Eher das ich bereit war Risiken einzugehen und Leistung in einer Höhe für etwas Größeres einzubringen, die nicht viele Menschen bereit sind einzubringen. Dies zeigt sich aber natürlich auch in dem Erreichten bei der Karriere. Darüber hinaus definitiv mein Wertefundament, dass ich ein sehr ehrlicher, offener Mensch bin, mich empathisch in Menschen hineinfühlen kann und mich auf Grund dessen, morgens gut im Spiegel anschauen kann. Umso mehr stört mich natürlich momentan, dass mich aus diesem Sumpf nicht selbst befreien kann - zumindest fühlt es sich oft so an. Ich weiß tief in mir drin, steckt die Kraft und der Wille dazu mich zu Transformieren, ich kriege sie nur noch nicht nachhaltig genug aktiviert. Vielleicht ist die Folge davon, sich immer wieder auf solche Oberflächlichkeiten auszuruhen - die einen von der Gesellschaft natürlich oft als "Erfolg" oder "warum man so besonders ist" verkauft werden.

bearbeitet von revir

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Gast

@revir Du sprichst mir aus der Seelen mein Freund. Bei mir ist es jetzt 3 1/2 Monate her und ich kann dich verstehen. 

Momentan hab ich immer noch so Momente da geht die einfach nicht aus meinem Kopf raus und ich kann nichts dagegen tun außer es zulassen. Wenn ich Ablenkung habe ist das kein Problem ich denke keine Sekunde an sie, wenn ich aber alleine bin dann ist es zwar besser geworden und tut nicht mehr so weh, allerdings trotzdem ist da halt auch irgendwo ein Gefühl des Vermissens und wie du schon sagtest der Wunsch ein Lasso zu finden um da raus zu kommen. Letztens musste ich an ihrem Haus, aufgrund von Baustellen in der Stadt vorbeifahren und es war wie als würde jemand ein Dolch in mein Herz rammen. Diesen Monat vor einem Jahr hatte ich sie angesprochen, hatten wir unser erstes Date und sind zusammengekommen, muss da irgendwie immer dran denken. 

Andere Frauen, ich weiß nicht ob ich überhaupt schon bereit bin. Laut einer Freundin nicht, laut mir selber schon. Na ja die letzte hatte ich vor 2 Monaten getroffen und da wars Scheiße. Bis dahin keine einzige mehr. Jetzt hab ich zwar wieder welche die sich treffen wollen, allerdings fehlt mir da auch iwi die Motivation und die die ich wirklich gerne treffen wollen würde spielen entweder irgendwelche spielchen oder flaken. 

Ansonsten kann ich mich nicht beschweren. Freundekreise laufen, Diät läuft, Sport läuft und Arbeit läuft auch. Da lege ich auch mom. den Fokus drauf. Ich habe eine unheimliche Motivation mich irgendwo reinzuhängen nach der Trennung. 

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Am 31.5.2019 um 22:02 , revir schrieb:

Ich möchte dieser Person die mich so verletzt hat einfach nicht weiter nachtrauern und so viel Zeit meiner Gedankenwelt widmen, während sie sich schon wieder vom Neuen nageln lässt und womöglich in ihrer Torschlusspanik Zukunftspläne schmiedet.

Dieser miese kleine Arsch von HiWi hat uns grad den Kaffee versaut. Darum pack ich es nicht, den Thread ganz zu lesen. Oder mir ne bessere Ausrede einfallen zu lassen. Darum nur kurz:

Von der Sache her ist das Mindset, dass sie dich verletzt hätte, nur schwer aufrecht zu erhalten. Also wenn man mal emotionslos drüber nachdenkt. Sondern es ist naheliegender, dass du dich verletzt fühlst -also verletzt bist- weil du dich so fühlst. Also du eine Bindung zu ihr aufgebaut hast, und die damit verbundenen Erwartungen durch ihr Verhalten entäuscht wurden.

Also ganz normale Sache. Passiert dauernd so.

Weils dabei um deine Erwartungen geht, trauerst du nicht ihr nach - sondern dem, was du verloren hast. Also den Erwartungen, die nicht erfüllt wurden. Darum trifft das, was du schreibst, nur zum Teil zu. Du trauerst nicht ihr nach - sondern du widmest deiner Gedankenwelt viel Zeit. Und das - also dir selbst Zeit zu widmen- ist erfahrungsgemäß das, was dir dabei hilft:

Am 31.5.2019 um 22:02 , revir schrieb:

Was hat euch damals geholfen und wie ging es euch im Verlauf?

 

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vor 13 Stunden, revir schrieb:

 

Ich war etwas unnahbar, habe ihr recht oft verstehen zu geben, dass ich auch gehen kann, wenn es mal Drama gab. Wenn ich diesbezüglich grübel, dann ob er ihr mehr Liebe und Sicherheit in Punkto Zukunftsplanung gibt als ich (aus PU Sicht ja eher ein temporärer Anker, der irgendwann unattraktiv wird) oder was ich für mein weiteres Leben aus diesem Verlauf noch lernen kann, was ich eben substantiell falsch gemacht habe.

@revir Erstens: Es ist nicht unattraktiv, der Partnerin Liebe und Sicherheit punkto Zukunftsplanung zu geben, wenn die Beziehung insgesamt gut ist! Dies ist wieder so ein bescheuerter PU-Fehlgedanke, der schon zu vielen gescheiterten Beziehungen geführt hat unter sogenannten PUAs/Pseudoalphas.

Ja, du warst unnahbar und du konntest dich überhaupt nicht in sie einfühlen und dich dann als Verführer auf positive Art und Weise um sie kümmern. Ich erinnere mich daran, dass du ihr beispielsweise Küsse verweigert hast, weil du von ihr Sex geliefert bekommen wolltest und zwar so, wie du es aus Pornos kennst: sie sollte gefällist mit Dessous ankommen und dich wie ein Vamp aktiv verführen. Du warst beleidigt, weil sie sowas nicht bieten konnte oder es nicht wollte und hast sie perfiderweise mit Zärtlichkeitsentzug bestraft und ihr gesagt, sie solle sich ne Wohnung suchen und dies mehrmals. Da vergeht echt jeder Frau die Lust auf den Typen. Du warst da extrem lieblos und dein Verhalten war auch schlichtweg dumm.

Hinzu kommt, dass du davor den riesen Fehler begangen hattest, sie ein paar Mal abzuweisen, als sie von selbst ankam und Sex wollte. Wenn ich mich recht erinnere, schriebst du damals, dass du keinen Bock hattest auf ihre „langweilige“ Art von Sex und dass du keine grosse Lust hattest aufgrund von Überarbeitung/Schlafmangel und sie auch deswegen ein paar Mal abgewiesen hattest. Da hättest du echt auch mal für sie was tun können, sprich: für ihre sexuelle Lust da sein. Genauso wie du später Handjobs von ihr verlangt und erwartet hast und empört darüber warst, dass sie nur widerwillig und lustlos ihre Hand schwang. Abgesehen davon bin ich sicher, dass deine Lust schon auch aufgewacht wäre, wenn du auf sie eingegangen wärst als sie aktiv auf dich zukam und Sex wollte.

Mein Eindruck aus deinen alten Threads ist, dass du sie irgendwie als Dienstleisterin gesehen hast. Natürlich wolltest du das nicht bewusst so, denn wenn du da drüber nachgedacht hättest, hättest du fix bemerkt, dass sowas Gift ist für eine liebevolle und sexerfüllte Beziehung. Trotzdem gab es da eine Dynamik, bei der du dich immer wieder als trotziger, unzufriedener Kunde gezeigt hast und ich glaube, dass diese Haltung deine Beziehung letztlich zerstört hat. Hinzu kam deine übertriebene Eifersucht und dein damals kaum vorhandener Freundeskreis, was dich natürlich sehr unattraktiv macht für jede Frau. Deinen Madonna-Whore-Komplex hattest du auch richtigerweise angesprochen damals und der hat sich wohl nicht nur in deinem schlechten Screening gezeigt.

Ich würde deshalb irgendwo da ansetzen und neue Verhaltensweisen lernen im Umgang mit Frauen. Zusätzlich deinen Madonna-Whore-Komplex weiterhin abbauen und auch weiterhin an deinem Eifersuchtsthema arbeiten. Ich empfehle dir dafür unbedingt professionelle Hilfe.

 

 

bearbeitet von Buenavista000

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vor 13 Stunden, robocat schrieb:

Mir geht es die ersten 6 Monate nicht gut. Wenn es mir gut geht, dann durch Ablenkung. 
So nach 12 Monaten bin ich erstmal durch. Denke nur noch selten darüber nach. 

Wirklich komplett abgeschlossen habe ich nach 4-6 Jahren. Also wo mich die Dame überhaupt nicht mehr interessiert und ich mich z.B. für sie freue, wenn sie glücklich ist. An der Stelle habe ich auch so ziemlich alles Negative aus der Beziehung verarbeitet, vergessen und ich muss echt nachdenken, warum es nicht funktioniert hat. An der Stelle ist mir das aber zu viel Arbeit und ich habe keine Lust mehr drauf. 

Trennungen kamen bei mir immer dadurch zu Stande, dass ich zu früh in eine neue Beziehung bin. 

Entweder war es eine Affäre und hat sich entwickelt. Irgendwann war ich dann in einer Beziehung mit einem Mädel, das eigentlich nur für eine Affäre passte. Beziehung war aber gut. Irgendwann holt einen das aber wieder ein. Oder ich habe die ganze Basis der Beziehung dadurch verbockt, dass es vorher eine Affäre war und die Dynamiken haben sich hoch geschaukelt. Dann hatte ich noch den Fall, dass mir die Spannung flöten gegangen ist, weil ich mich in Beziehungen anders verhalte wie am Anfang in Affären. Man könnte Betasierung sagen, ist es aber nicht. Wenn ich hinter einer Beziehung stehe, dann stehe ich hinter einer Beziehung. Da geht natürlich die Dynamik flöten die man am Anfang hat, wenn das Mädel im Bindungsprogramm ist und man eigentlich keinen Bock auf Beziehung hatte. 

Lösung war dann simple: Erstmal Beziehung sauber verarbeiten. Mit keinem Mädel in eine LTR rennen, wenn man das Gefühl hat, es passt nicht bereits am Anfang. Bei mir bedeutet das, dass ich auch keine intensiveren Affären mehr mit Mädels führe, die ich für eine LTR aussortieren würde. 

Problem: Seitdem ich erstmal sauber die letzte Beziehung verarbeitet habe, habe ich mein Leben mit anderen Themen gefüllt. Irgendwie habe ich gerade keinen Bock mehr auf Beziehungen. Also so überhaupt nicht. Ich habe meine Ansprüche. Die sind auch überschaubar. Und jedes Mädel fliegt da durch. Und ich finde es super so... 

 

@robocat alias @Neice Kannst du bitte dazu stehen, dass du Neice bist? Dass du es ohne Forum mal wieder nicht aushalten konntest und nun schon wieder einen neuen Account eröffnet hast? Das wäre jedenfalls die Variante mit Rückgrat. Wieviele neue Accounts willst du denn noch eröffnen? Hoodseam, Spartakus und jetzt Robocat und zwischendurch wohl auch noch n paar Eintagesaccounts. Steh doch endlich mal dazu, dass du nicht ohne PUF kannst und hör auf damit, dauernd neue Accounts zu eröffnen. Alternativ: Streite es ab und mach so weiter, aber dann könntest du vielleicht damit aufhören, so zu tun, als hättest du Ahnung davon, wie man ein guter Mann wird.

bearbeitet von Buenavista000

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