Hallo liebe Leser, Zur Erinnerung, das sind die Sachen, die ich mir für die vergangene Woche vorgenommen hatte: Selbstbewusstsein 1. Eine kleine Shopping-Tour. Mit neuen hübschen Textilien fühlt man sich gleich besser. 2. Spiegelflächen nutzen um mir selbst anzutrainieren, dass ich toll bin. (Damit will ich erreichen, dass ich mir selbst einen höheren Wert zugestehe) Selbstüberwindung 1. Eine Besichtigungstour/ Museums-Führung mitmachen und versuchen mit jeden der daran Teil nimmt zureden. Natürlich werde ich da alleine hingehen (müssen)! 2. In einem Gesprächen/ einer Diskussion die Gegenposition beziehen und diese strickt vertreten. Kontaktfreudigkeit 1. Mit 10 Leuten Augenkontakt behalten, bis diese wegschauen. 2. Zwei attraktive Männer ansprechen (Wie lasse ich jetzt mal dahin gestellt) und versuchen deren Handynummern zu ergattern. Ich stelle das Fazit mal direkt an den Anfang dieses Betrages. Ich habe ein paar interessante Erfahrungen die vergangene Woche gemacht und die Wichtigste war wohl, dass ich mir viel zu viel vorgenommen hatte. Nun gut, dann fange ich mal an zu erzählen, was ich so erlebt habe. Immerhin habe ich ja versprochen euch auf dem Laufenden zu halten. Ich habe natürlich am Samstag direkt angefangen meine guten Vorsätze in die Tat umzusetzen, obwohl ich mich erst mal langsam an das Ganze heran tasten musste. SAMSTAG Ich habe einen jungen Mann an der Bushaltestelle „in der Boden starrt“. Was gut funktioniert hat! Somit ist Nummer 1/10 abgeharkt gewesen. Eigentlich dachte ich, dass ich noch viel produktiver sein könnte an dem Tag, was meine ToDo-Liste angeht, denn ich war auf die Geburtstagsparty einer Freundin eingeladen. Es fing schon damit an, dass mir meine Vorfreude auf einen tollen, entspannten Abend genommen wurde. Kurz vorher habe ich nämlich erfahren, dass eine schlechte Stimmung zwischen ein paar Freunden von mir herrschte, mit denen ich zusammen zur Party gefahren bin. But who cares. Es hätte ja noch was werden können mit einem angenehmen Abend ;) Nein, konnte es nicht. Es war eine schreckliche Party. Zu mindestens aus meiner Sicht. Abgesehen davon, dass die gegensätzlichsten Persönlichkeiten auf einander getroffen sind. Was sehr interessant sein kann, aber nicht in diesem Fall. Denn es haben sich kleine Grüppchen gebildet, die „unter sich“ geblieben sind. Hinzu kam, dass eine Freundin sich fast den gesamten Abend bei mir ausgeheult hat, wie anstrengend ihre Woche war. Zu guter Letzt hätte ich nicht mal den Punkt mit der Handy-Nummer erledigen können (obwohl das bei solchen Partys ganz leicht geht, wenn man sich ein bisschen nett unterhält). Der Grund dafür war, dass nur Pärchen anwesend waren und von dem Bruder der Gastgeberin habe ich die Nummer schon. Aber man darf den Tag natürlich nicht ungenutzt an sich vorüberziehen lassen, also habe ich mich dazu entschlossen, wenigstens die Rückfahrt zu nutzen um einen meiner Vorsätze umzusetzen. So kam es dazu, dass ich die Gegenposition zum Thema „Sich für eine/n potenzielle/n Partner/in verstellen“ bezogen habe. Wir haben auch ein paar Minuten darüber geredet und dann wurde einfach das Thema gewechselt. Ich kam mir total übergangen vor, weil ich danach einfach ignoriert wurde. Nicht auf eine böswillige Art und Weise, aber so das mir signalisiert wurde, wir wollen jetzt nicht mehr mit dir weiter darüber sprechen. Die Frage ist jetzt warum das so geendet hat? Wurde das Thema gewechselt, weil es den anderen zu blöd war mit mir darüber weiter zu reden, ohne konstruktiv die Diskussion zu beenden? Habe ich vielleicht zu wirr Argumentiert oder war es doch was ganz anderes? Im Endeffekt war für mich das Ergebnis nicht zufriedenstellend. Also muss ich daran noch ein bisschen Arbeiten. So lief also mein leicht chaotischer Samstag ab. MONTAG Ich hab den Tag genutzt um schoppen zu gehen. Eigentlich mache ich das wirklich ungerne, obwohl man meistens danach ein paar schöne neue Teile besitzt, aber das ist ja so was von anstrengen. Dieses von Geschäft zu Geschäft rennen und Sachen anprobieren. Schlimmer als so manches Workout. Ich hab‘s trotzdem durch gezogen und ein bisschen was gekauft. Somit war auch dieser Tag, in Hinsicht auf meine Vorsätze, erfolgreich. Ach und eine Frau hat mich beim Schoppen komisch angestarrt. Ich hab natürlich zurück geschaut. 2/10 waren somit erledigt. DIENSTAG Dienstag habe ich wirklich so gut wie gar nichts von der Liste geschafft. Ich habe mich an dem Tag nur recht nett mit einem Busfahrer und einer älteren Frau unterhalten. Das stand zwar nicht auf meiner Liste, aber hat mich trotzdem etwas weiter gebracht, da ich merke, dass ich mich mit Fremden unterhalten kann. Was ich nicht gedacht hätte J In der Innenstadt wolle ich eigentlich meine 10 mal EC voll bekommen. Mit dem Ergebnis, dass die paar Male, wo es funktioniert hat mich nicht zufrieden gestellt haben. Eins von beiden, hat mein gegenüber viel zu schnell weg geschaut, oder ich habe sofort, nach dem der Andere wegschaute, ebenfalls den Blick gesenkt. MITTWOCH Ich habe in der Bahn mit einem alten Mann geredet, der mir furchtbar Leid tat. Er war 70ig und hatte schon mit seinem Leben abgeschlossen. So will ich niemals werden. Ein Grund mehr, warum ich an meinem eigenen Wohlbefinden arbeiten sollte und ich es nur jedem Raten kann, der sich selbst ein bisschen was Wert ist! Sonst habe ich noch mit einem Mädchen Augenkontakt gehalten 3/10. DONNERSTAG Das war mein „Rückschritt-Tag“. Ich war mit ein paar Freunden zum Sport verabredet und hatte auch echt gute Laune und eine Menge Spaß. Bis ich abends eine blöde E-Mail mit einer Absage für eine Bewerbung, die ich geschrieben hatte gelesen habe. Das hat meine Euphorie ganz schön gedämpft, weil ich es nicht geschafft habe, das mit einem „Scheiß drauf, weiter geht’s“ abzuhaken, sondern mir darüber den Kopf zerbrochen habe. (Mittlerweile sieht das glücklicherweise schon wieder anders aus!) FREITAG Ich war im Planetarium und wollte mir die Sonnenfinsternis ansehen. Alleine, wie angekündigt und es war gar nicht so schlimm irgendwo ohne Begleitung hinzugehen. Nur der Nebel war etwas ärgerlich. Vor der Veranstaltung habe ich mich mit einer Frau etwas unterhalten. Das war recht nett. Und dann habe ich noch versucht meine restlichen 7 EC‘s zu bekommen, wozu ich in die Stadt gegangen bin. Da ich aber immer noch mit den Gedanke bei der Absage war, hat das natürlich nicht funktioniert. Immerhin konnte ich an dem Tag einen Punkt von der Liste erledigen. Besser als nichts, würde ich mal sagen. SAMSTAG Ich habe den ganzen Tag mit meiner Familie und meinen Freunden verbracht und meine Seele mal ein bisschen baumeln lassen. Das war zwar kein produktiver, aber angenehmer Abschluss meiner Woche. Damit seid ihr jetzt auch im Bilde, was ich die Woche über getrieben oder auch nicht getrieben habe. DAS RESÜMEE Selbstbewusstsein Dabei kann ich beide Punkte abhaken. Die Spiegel-Sache werde ich weiterhin beibehalten, dadurch wird man sich seiner Selbst irgendwie bewusster. Mir ist aufgefallen, dass ich mich abhängig von meiner Laune unterschiedlich verhalte. Ich denke, dass man ganz viel durch Nonverbales aussagt und es gut ist dies auch steuern zu können. Also bleibt das eindeutig in nächster Zeit auf meiner Liste und wird ausgebaut! Selbstüberwindung Beide Punkte habe ich so halb erledigt. Mir ist klar geworden, dass ich mehr an meiner Durchsetzungskraft arbeiten muss. Über Ideen von euch um das zu verbessern wäre ich echt froh! Kontaktfreudigkeit Hierbei hab ich auf ganzer Länge versagt! :D Generell ist mir aufgefallen, dass ich super gut mit älteren Menschen ins Gespräch kommen kann, was meiner Meinung nach an zwei Sachen liegt, erstens sind alte Menschen ein bisschen offener (und schauen nicht die ganze Zeit auf‘s Smartphone) und zweitens habe ich keine Angst mich zu blamieren, in dem ich was Falsches sage, oder das falsch aufgefasst wird. Ich hoffe, dass der Punkt einfach zusammen mit den anderen Beiden besser wird. DIESE WOCHE (diesmal von Montag bis Sonntag) Selbstbewusstsein 1. Eine Liste anfertigen, die mich beschreibt (gutes, wie schlechtes). 2. Spiegel weiterhin nutzen. Selbstüberwindung 1. Freitag geht es für mich das erste Mal alleine in einen Club! Wünscht mir Glück ;) 2. Mich als freiwilliger Helfer bei der Tafel melden und ein neues Hobby ausprobieren. Kontaktfreudigkeit Auf in die Zweite Runde. Irgendwann wird das schon klappen! 1. Mit 10 Leuten Augenkontakt behalten, bis diese wegschauen. 2. Zwei attraktive Männer ansprechen und versuchen deren Handynummern zu ergattern. Habt eine sonnige Woche! - euer Samtpfötchen
Selbstwert, versus Selbstbewußtsein Aus nem anderen Thread: http://www.pickupforum.de/topic/139555-willst-du-mich-dann-will-ich-dich-nicht/ James Bond ist in meinen Augen kein Bad Boy, sondern der Oberalpha. Von dem kann man, meiner Meinung nach, sehr viel lernen, was den Umgang mit Frauen angeht. C&F und, was ich noch viel wichtiger finde, die Körpersprache. Als Beispiel "Casino Royal", weil ich den erst letztens wieder gesehen habe: Er gewinnt bei der kleinen Pokerrunde im Hotel den alten Aston Martin und will die Schnitte von seinem Target (Dimitrios oder so) klarmachen. Er: Kann ich sie nach Hause fahren? Sie: Nein, das wäre wohl ein bisschen viel für ihn. Sie: Tut mir leid, ich bin nicht so grausam. - Shittest Er: Ihnen fehlt vielleicht nur die Übung. - mit einem verschmitzten Lächeln, einer ruhigen und festen Stimme und einem fixierten Blick (Augenkontakt), der sagt "wenn du jetzt mitkommst, dann wird geknattert und wenn nicht, ist es mir auch Wumpe" Bei der großen Pokerrunde: Bondgirl Vesper (Eva Green) betritt den Raum und kommt auf ihn zugestiefelt. Er zieht sie mit seinem Blick förmlich aus - zeigt ihr somit, dass sie echt heiss aussieht und er sie geil findet - und geiert ihr, als sie den Tisch wieder verlässt, noch die ganze Zeit auf ihren Arsch. Das verstehe ich u. a. unter "Arschloch sein". Da wo viele Leute weggucken oder sich nicht trauen hinzugucken, da halte ich mit meinem Blick voll drauf, weil mich das anmacht. Dekollete oder Arsch. Wenn die Frau sich dadurch belästigt fühlen sollte, dann soll sie gefälligst einen Rollkragenpulli anziehen. Große Pokerrunde...erste Pause nach dem Kampf im Treppenhaus: Er macht sich schnell frisch, weil er einen Job zu erledigen hat und wieder an den Pokertisch muss. Sie bleibt auf dem Zimmer. Nachdem er fertig ist kommt er wieder ins Zimmer zurück und sieht wie sie völlig abwesend unter der Dusche sitzt. Er setzt sich zu ihr, nimmt sie in den Arm und tröstet sie - er ist für sie da. In dem Moment ist er der Fels in der Brandung für sie und das macht ihn für sie, im Nachhinein, attraktiv, denn vorher hat sie ihn nur als wild um sich schiessenden Poser gesehen. Wenn ich mir die Szene mal mit einigen Leuten von hier vorstelle, die meinen, dass man einer Frau keine Komplimente machen soll oder bloß nicht zeigen soll, dass man an einer Frau interessiert ist, dann würde das wohl folgendermaßen aussehen: Er kommt ins Zimmer und geht zur Dusche. Die Frau zittert: Er: Ist dir kalt? Sie: Ja. Er dreht das Wasser wärmer und sagt: Ich geh dann mal unten an die Bar. Wenn es dir wieder besser geht, dann kannst ja eben ne WhatsApp schicken. Bis auf George Lazenby und Timothy Dalton finde ich alle Darsteller geil. Was die Körpersprache angeht finde ich Daniel Craig am Besten, gefolgt von Sean Connery und Pierce Brosnan. http://www.pickupforum.de/topic/33745-was-ist-ein-frame/ http://www.pickupforum.de/topic/18127-social-proof/ http://www.pickupforum.de/topic/64869-der-frame-in-der-verfuhrung/ Zum Thema Allgemeinwissen (General Beta nicht Rayzer) http://www.pickupforum.de/topic/139962-fehlendes-allgemeinwissen/ http://www.pickupforum.de/topic/139980-marko-polo-vs-leonie-thoene-im-wdr/page-4 Geile Message: Man kann alles mögliche machen, Fallschirm springen, und muckis antrainieren, an die Substanz gehen und wirklich Selbstentwertung und Neediness wirklich emotional überwinden. Das zählt langfristig. 53. Erkenne, dass all dies nur Dein Verständnis für Deinen Weg schärfen soll und Du am Ende dieser Liste wieder bei Dir ankommst im Hier und Jetzt. Edit: Im Übrigen ist das wirklich eine wichtige Erkenntnis. Alle Tipps von Ra sind gut um einmal einen kurz- bis mittelfristigen Effekt auf das Selbstwertgefühl durch das Gefühl von Selbstwirksamkeit zu erreichen. Das pusht. Da ich aber von den 52 Punkten tatsächlich das meiste hinter mir habe kann ich sagen, dass es eben doch wieder nur viele, kleine Meilensteine sind auf dem Erkenntnisweg, dass wirklich nichts da draußen Dich heilen wird, außer die Liebe zu Dir selbst. Und da wünsche ich mir häufig mehr positive Erlebnisse an echten Menschen, also Menschen die das wirklich hinter sich haben. Angekommen sind. Viele geile Beiträge, keine Lust alles hier reinzupasten: http://www.pickupforum.de/topic/141036-warum-betaisieren-frauen/page-14#entry1956328
Liebe Freunde, :) Ich möchte euch ERINNERN oder darauf aufmerksam machen, dass morgen früh/vormittag eine Sonnenfinsternis ist. Ihr solltet euch das anschauen, und damit meine ich nicht unbedingt die Sonnenfinsternis, sondern WAS dabei genau passiert mit der Natur auf der Erde! Es ist ein sehr sehr starker magischer Moment, und so gibt es ihn nur selten. http://www.focus.de/wissen/weltraum/astronomie/sonnenfinsternis-2015-im-news-ticker-mit-diesem-trick-sehen-sie-die-sonnenfinsternis-ohne-brille_id_4556972.html Was gibt es zu beobachten? VOr vielen Jahren war eine SOnnenfinsternis gewesen, die ich mir angeschaut habe. Dabei war ich im Wald in einer Lichtung. Kurz bevor der Mond sich beginnt sich vor der Sonne zu schieben, wurde alles etwas ruhiger, die Vögel, die Tiere im Wald, der Wind.... alles wurde ruhiger. Während der gesamten Zeit, wo die Sonne durch den Mond verdeckt wird, ist alles ruhig. Es ist eine Ruhe, die so sonst nirgends und niemals zu empfinden ist, sondern NUR IN DIESEN MOMENT! Schaut es euch an, geht raus, setzt euch neben einen Baum, oder auf euren Balkon, oder in einen Park. Ich selbst werde in ein Park gehen und was räuchern für die Wesen, die das Leben selbst sind und die uns begleiten. Die Natur die wir sind und die uns umgibt. Die absolute Perfektion und Unendlichkeit des Daseins. Für uns kaum fassbar, die Dinge, die größer und stärker sind als wir selbst und gar der Erde selbst... Die Sonne ist größer und stärker... und so weiter... Auf PAN und seine Wesen... von ganzen Herzen... <3 Aufgabe: Beobachtet eure natürliche Umgebung, merkt euch, was ihr gesehen habt, was euch aufgefallen ist, und was ihr eofunden habt. Merkt euch eure Sitaution, eure Gefühle... SCHAUT GENAU HIN!!! Empfindet das, was in den Moment in euch ist und schaut euch an, was ausserhalb von euch ist. Nehmt etwas mit aus eurer Umgebung, damit ihr euch an dieses Empfinden erinnern könnt. Schaut euch an, was dann geschieht wenn die Sonnenfinsternis abklingt und wenn sie ganz abgeklungen ist: Alles erscheint wie zuvor... Es ist WIRKLICH MAGISCH!!! :) Keine Angst, alles wird gut! Wenn es euch morgen nicht gut geht: Habt vertrauen, alles wird gut! Mir ist immer megamulmig in solchen Momenten und es berührt mich zutiefst, diesen seltsamen Moment der totalen stille und Ruhe zu bemerken, ob Mondfinsternis, oder Sonnenfinsternis... es ist ein solche Starke Konstellation, dass es mich mega unhaut! Bin jetzt schon so emotionalisiert, dass mir die Tränen kommen... zu stark dieses ganze... Geradlinige, was dann sein wird... GANZ GERADE stehen die drei Hauptwesen zu einander: Sonne, Mond und Erde. So gerade ... ABSOLUT GERADE! ABSOLUT GERADE Linie Es gibt dieses Jahr noch Mondfinsternisse, die kommen werden. lg, LoveLing
Blog Entry #2 Freunde des nymphomanischen Masturbierens! Ich darf Euch heute zu mehreren abenteuerlichen Streifzügen durch Innsbruck, die eine oder andere Geschichte erzählen. Nicht nur hatte ich höchst motivierte PU-Genossen (, die zwar nicht die besten Verführer waren, dennoch sehr lernwillig, enthusiastisch und inspiriert meiner Ratschläge ihr Ohr geschenkt haben), sondern durfte auch wieder einmal die schneeüberzogenen wunderbaren Berge beäugen. Tag 1 (Montag) - Mit Optical - 17 Uhr Ich stand vor dem Hauptbahnhof, als mich Genosse Optical erkannte und wir uns begrüssten. Ich empfand eine sofortige Sympathie für diesen Kerl, die wie mir schien, auch erwidert wurde. Wir wussten, das war der Beginn einer langwierigen Kameradschaft, die darauf beruht gegenseitige Hilfe hinsichtlich des PickUps zu geniessen. Wir entschieden uns eine Bar zu besuchen, die im 10. Stock des aDLERS Hotels seinen Standpunkt fand. In mir machte sich ein Zwiespaltiges Gefühl der inneren Ruhe und der abenteuerlichen Aufregung breit. Ein zweischneidiges Schwert ist stärker als nur ein einseitiges Messer, also dachte ich mir, dass dieser innere Gefühlscocktail eine gute Basis für anfängliche Aufreißversuche war. Als wir nun die Bar betraten wurde mir ein atemberaubender Ausblick zuteil, der gleichsam die Nordkette sowie einige andere mir namentlich unbekannte Berge und die Altstadt, wie auch das Zentrum beinhaltete. "Wow" - Mein erster Gedanke, gefolgt von der inneren Einsicht, dass dies nun unser militärischer Stützpunkt und die Quelle der sexuellen Gelüste, bezogen auf das weibliche Geschlecht sein sollte. Für mich steht es jedenfalls schon fest! Nach ekstatischen Unterhaltungen über die PickUp-Szene und des empirischen Handelns, entschloss ich mich dem noch unerfahrenen Optical ein praktisches Beispiel zu bieten. Set: HB6, HB6, HB7 Alter: wahrscheinlich 17-18 Target: Natürlich HB7 Eisbrecher: "Hey ihr, sagt mal kennt ihr die Namen dieser ganzen Berge hier? Ich komme nicht von hier und finde die Aussicht zwar atemberaubend, aber mein Kumpel dorthinten, hat auch keine Ahnung" HB7 (höchstwahrscheinlich das Alphatier, da am meisten geredet): "Klar, das ist die Nordkette, bergisel..." - Habe mich dann ein wenig schwer getan mit der Aussprache und gleichzeitig über mich selbst gelacht, HBs lachten. Ich: "Okay, über die Berge wisst ihr ja schonmal bescheid, aber was ist mit den Clubs und Bars hier? Ich wollte heute Abend ein wenig rausgehen." (Kurzer Exkurs: Als ich am Hbf auf Optical gewartet habe, sprach ich eine HB8 an und fragte sie wo man hier gut Abends rausgehen kann, aber sie sagte, dass sie nicht aus Innsbruck käme und hier auch nicht wirklich die nächtlichen Aktivitäten nutzte... Deswegen der Gedanke mit den Bars und Clubs) HB7: "Achso von Bergen also direkt zu Bars und Clubs. Geht aber schnell bei dir." Ich: "Klar ich will hier schliesslich was erleben ;)" HBs lachen Ich: "Habt ihr grade nen Stift und einen Zettel da? (ich hole generell, wenn ich mit Weibern rede mein Handy ungern raus)" HB6: "Klar" gibt HB7 die Sachen. Ich: "Cool, danke. Was macht ihr heute Abend noch so?" HB7: "Schlafen, wir haben morgen schließlich noch Schule" Ich: "Achso, ihr geht noch zur Schule?! Haha, ich mache hier gerade Ferien und geniesse Innsbruck ein wenig!" - Dabei neggend über sie lustig gemacht HB6: "Ich bin auch bald in London und mache Ferien" Ich: "Yeah, nice" - gebe ihr nen Faust-Handschlag - "Wir müssen die anderen schliesslich ein bisschen fertig machen" HB7: "Boah, du bist fies" - Alle lachen, Ich wende mich zu HB7 und frage sie nochmals nach den Bars HB7: "Okay, da müssen wir kurz nachdenken" - Sie überlegen und HB7 schreibt einige Namen auf. Nach drei aufgeschriebenen, sage ich, dass das schon reicht und sie nicht so hastig noch mehr aufschreiben soll - Sie tuts trotzdem. Ich: "Cool ich danke euch. Wenn du schon so schreibgewandt bist, dann kannst du mir ja noch eure Nummern aufschreiben, dann könnt ihr mir ja vielleicht man eine Besichtigung durch die Stadt geben, sodass wir zusammen die Bars besuchen" HB7 lachend: "Also wer hätte gedacht, dass das jetzt kommt?" Ich: "Ich war ehrlich gesagt nicht darauf aus, aber wenn wir schon dabei sind" HB7: "okay" - HB7 schreibt alle Namen und die dazugehörigen Nummern auf. Dabei stelle ich mich dann auch vor. Ich: "Ja dann danke ich euch mal für die Namen der Berge, die Bars und die Besichtigung, die wir bald vielleicht starten!" - Verabschieden und Ende. Danach habe ich Optical noch ein wenig davon berichtet und wir sind rausgegangen. Er hat mich dann noch ein wenig zum Hostell begleitet und wir haben uns getrennt. Für diesen Tag war dann für mich auch Schluss, da ich am nächsten Tag noch ein früheres Vorstellungsgespräch hatte und mich darauf vorbereitete. Tag 2 (Dienstag) - Mit CinderellaMan - 12 Uhr Ein weiterer unerfahrener, aber mutiger Bursche, der sich durch seinen Kumpel Optical und Lob des Sexismus (von Lodovico Santano) inspirieren liess, mit PU zu beschäftigen. Wir hatten viel Zeit und entschlossen uns auch zuerst in die aDLERS Bar zu gehen. Mir erschloss sich wieder eine angenehme Atmosphäre. Nach einer kurzen Einleitung in das Thema schlug ich vor, zu StreetGamen. Dabei haben wir uns gegenseitig viel gepusht und motiviert.. Generell hatten wir aber auch von selbst einen standhaften Willen unser Ding durch zu ziehen und dem anderen die bisherigen Skills zu zeigen. Während wir durch die Strassen streiften, überlegten wir uns kleine und kurze Eisbrecher. Ich schlug vor, dass CinderallaMan zu einer HB geht und ihr sagt, dass sie so aussähe, als ob sie sich mit Fashion auskennt und er eine weibliche Meinung braucht.... Gesagt - getan. Als die Unterhaltung beendet war und er zu mir zurück kam strotze er nur so vor Stolz auf seine Überwindung eine HB angesprochen zu haben. Er war überrascht, dass man sich so leicht gegenseitig pushen und motivieren kann. Das freute mich ungemein. Nach einigen weiteren indirekten Versuchen starteten wir eine Aktion in einem Kleiderladen. Wir suchten uns ein Outfit aus pinker Hose und rot/blau/weiss kariertem Hemd aus (weches grotesk miteinander aussah), welches ich einer HB bekannt gab und sie nach ihrer Meinung fragte. Es war so spaßig, dass ich während der Unterhaltung ziemlich lachen musste - ich war eigentlich ziemlich zexy gekleidet und jeder mit ausreichendem Verstand würde die Inkongruenz dieses Gedankenspiels bemerken, wie ich mir dachte. Aber die HB schien überzeugt von meinem schlechten Geschmack und schlug mir wirklich vor, andere Sachen an zu ziehen, als sich über mich lustig zu machen (einerseits würde ich ja sagen, dass man daraus die Gutmütigkeit der HBs sieht, aber auf der anderen Seite, finde ich das schon schade, weil das ein interessantes Gespräch geworden wäre) Nach weiteren indirekten und direkten, wie uns schien erfahrunsgmäßig erfolgreichen Versuchen, trennten sich uns freudig die Wege, wissentlich, dass dies nicht unser letztes Arrangement war. Allem in Allem kann ich dazu nur sagen, dass es mir super viel Spaß gemacht hat, mich mit den beiden Begleitern zu unterhalten und einen näheren Eindruck in die Kultur und das Stadtleben bekommen zu haben. Hier habe ich noch mal gesehen, wie sehr man lernwillige Leute dazu motivieren kann, seine Ängste zu überwinden und selbstbewusster zu sein, dass der standhafte Wille mit Enthusiasmus durch zu setzen gilt und eine Gruppe stärker ist, als einer allein. Ich danke den beiden für die tollen Tage und die gemachten Erfahrungen. Auch danke ich Euch, liebe Leserschaft, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt meinen Blogeintrag zu lesen. Weitere Einträge werden auf jeden Fall folgen :) Bis dahin be courageous and have fun Beste Grüße noShame
Stell Dir vor, jemand richtet im Laufe des Tages immer wieder ein Mikrofon auf Deine Gedanken. Und das, was Du denkst und fühlst wird millionenfach verstärkt und für alle sichtbar und hörbar an die ganze Welt gesendet. Was für einen Eindruck würden die Menschen von Deiner Person bekommen? Welche Charaktereigenschaften und Fähigkeiten würden sie Dir zuschreiben? Merke Dir: Du bist nicht das, was Du versuchst zu sein. Du bist das, was Du denkst, was Du fühlst und was Du tust – vor allem dann, wenn niemand zuschaut. Wenn Du ein starker, erfolgreicher und glücklicher Mensch sein willst, achte darauf, dass Du in Dir die richtigen Gedanken und Gefühle kultivierst. Höre Dir selbst bewusst zu und lerne, Deine Gedankengänge zu kontrollieren und in die Richtung zu führen, die Du anstrebst. Innere Selbstkasteiung und Herumstochern in negativen Erinnerungen machen Dich schwach und devot. Rede nur noch in einem respektvollen Ton und voller Würde mit Dir selbst. Ob Du Sklave der Umstände oder Herrscher Deines Lebens bist – entscheidest ganz allein Du selbst. In Dir drin liegen die Antworten auf alle Deine Fragen. Doch Du findest sie nur, wenn Du einen respektvollen Umgang mit Dir selbst pflegst. Schließe nach und nach Frieden mit allen Aspekten Deines Seins und Du wirst zu dem Menschen, der Du sein willst. Taten statt Worte! Sergej Linz
Einleitung: Verehrte Leserschaft, Hiermit beginnt für mich ein neuer Lebensabschnitt, den ich hier so oft und ausführlich wie möglich updaten möchte. Wie Ihr vielleicht schon feststellen konntet, heisst der Blog Green Innsbruck und persönlich weiss ich noch nicht wie viel Schrift und wie viele Bereiche des Aufreißens der Inhalt umfassen wird. Ich weiss aber, dass dieser Blog, sowie Eure Kommentare eine enorme Motivationssteigerung für mein Game darstellen wird. Zusätzlich hat dieser Blog die Aufgabe, jedem ungläubigen Zweifler zu zeigen, dass der Mensch alles erreichen kann, was er sich vornimmt! Blog Entry #1 Der Zeitpunkt kommt immer näher, mein Umzug nach Innsbruck steht bevor und ich öffne ihm mit Freuden die Tür. Denn ich habe mir viel vorgenommen! Studieren, Arbeiten, Sport treiben, Bücher lesen, Freundschaften gründen und das momentan hier wichtigste: die Weber verrückt nach mir machen. - Das geht natürlich nicht einfach so. Ich denke, um ein wahrer Meisterverführer zu werden, verlangt es nach jahrelanger praktischer Erfahrung. Diese werde ich mir über die Jahre, die ich in Innsbruck leben werde, aneignen und in mich aufnehmen. Zur Zeit wohne ich noch in Köln und ziehe zum 01.04.15 in die österreichische Stadt. Ich bin schon ein mal nach Innsbruck gefahren, um mir WGs anzuschauen (hab dabei natürlich bewusst darauf geachtet gutaussehende Mitbewohnerinnen zu haben, hehe). In ein paar Wochen kann ich Euch dazu mehr sagen. Doch die nächste Woche beschert mir noch eine wichtige Sache, einen Besuch in der wunderschönen Stadt. Und zwar ein Vorstellungsgespräch! Dieses gibt mir die Zeit Innsbruck näher kennen zu lernen und einige Bars zu besichtigen, bzw, StreetGame zu betreiben. Ich werde morgen, den 16.03. in Innsbruck die Strassen unsicher machen und die weiblichen Wesen dort meine Ankunft spüren lassen. Ich werde erst Halt machen, bis meine Motivation den Tiefpunkt erreicht hat und dann noch ein bisschen weiter! Dies soll mein erstes Vermächtnis sein! Komme was wolle! Innsbruck here I come.
Hallo liebe Community, ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich Vorstellen. Ich bin 22 Jahre alt und im Moment noch BWL-Studentin. Habe mich aber dazu entschlossen die Theorie, Theorie sein zu lassen und mich praktischerem zu widmen. Das heißt mein Leben befindet sich in einem Umbruch. Diesen Antrieb zur Veränderung möchte ich nutzen, um neue Bekanntschaften zu schließen. Wünschenswert wäre der ein oder andere attraktive Mann. Für eine halbwegs gut aussehende Frau sollte das kein Problem sein, aber von wegen, denn ich stehe mir gerne selbst im Wege. Das kann ich ganz gut Das Problem bin ich selbst und dessen bin ich mir bewusst. Das folgende sind meine Baustellen: In neuen unbekannten Situation, die ich alleine meistern muss wird mir immer ein bisschen mulmig, deshalb umgehe ich diese gerne. Ich bin ein wenig schüchtern und dadurch spreche ich von mir aus kaum Leute an. Für mich haben andere Menschen immer einen hohen Stellenwert, also stelle ich mich und meine Bedürfnisse oft zurück. Und grade das möchte ich ändern. Ich möchte selbstbewusster werden, offen auf Menschen zugehen und mich neuen Herausforderungen stellen. Ich möchte das Spiel mit dem anderen Geschlecht auf eine neue Ebene heben und die Männer die mir gefallen um den Finger wickeln. Ich hab mir natürlich auch ein paar Gedanken dazu gemacht, wie ich das Ganze angehe. Selbstbewusstsein Die Schatztruhe beinhaltet ja einiges zum Thema Selbstbewusst sein. Davon möchte ich mir in nächster Zeit, das positive Denken aneignen. -> Innerer Kritiker, ich werde dich bezwingen! Konkret werde ich dazu in den nächsten 7 Tagen folgendes machen: 1. Eine kleine Shopping-Tour. Mit neuen hübschen Textilien fühlt man sich gleich besser. 2. Spiegelflächen nutzen um mir selbst anzutrainieren, dass ich toll bin. (Damit will ich erreichen, dass ich mir selbst einen höheren Wert zugestehe) Selbstüberwindung In den nächsten 7 Tagen werde ich: 1. Eine Besichtigungstour/ Museums-Führung mitmachen und versuchen mit jeden der daran Teil nimmt zureden. Natürlich werde ich da alleine hingehen (müssen)! 2. In einem Gesprächen/ einer Diskussion die Gegenposition beziehen und diese strickt vertreten. Kontaktfreudigkeit Auch hier werde ich in der nächsten Woche folgendes in Angriff nehmen: 1. Mit 10 Leuten Augenkontakt behalten, bis diese wegschauen. (Ich habe das schon mal Probeweise gemacht und das wird richtig schwierig!) 2. Zwei attraktive Männer ansprechen (Wie lasse ich jetzt mal dahin gestellt) und versuchen deren Handynummern zu ergattern. So, damit beende ich diesen Blog-Eintrag. Generell soll das hier eine "Art" Tagebuch für mich werden, in dem ich meine Erfolge und Misserfolge dokumentieren kann. Zudem möchte ich euch auch an meinen Erlebnissen teil haben lassen. Ich hoffe, dass ihr mir immer mal wieder Feedback gebt und mich vielleicht auf neue Ideen bringt! Habt allesamt noch eine schöne Woche und ich halte euch auf dem Laufenden Liebe Grüße - eurer Samtpfötchen PS.: Ich übernehme keine Garantie für richtige Rechtschreibung und Verständlichkeit meiner Beiträge.
ACHTUNG: Dies ist ein Beitrag für die Praktiker hier im Forum. Jeder der mich kennt, weiß, dass ich kein großer Freund von ellenlangen Theorieabhandlungen bin. Mein Ding ist das TUN; deswegen hier ein kleiner, echter und heute erstmals von mir "getesteter Trick" für mehr Emotionalität im OG! Gute, aktuelle Photos sind für das OG essentiell. Wer mich kennt, weiß, dass ich im Casual Sex OG recht fit bin, da ich dies lang genug betreibe und weiß, worauf die Mädels anspringen. Doch auch bei mir ist nicht alles Routine und so stehe auch ich immer wieder mal vor einer neuen Herausforderung, die ich im "true Cowboy-Style" gemeistert habe. Ich denke, dass meine IDEE wertvoll genug ist, um sie hier im Forum zu teilen. Hier kurz die Vorgeschichte: - OG-Kontakt über den JOY, 40 jährige Dame, hübsch, italienischer Typ, große Titten, möchte Abenteuer erleben, aus der Ehe ausbrechen, ist an BDSM und Fetish interessiert - Wir tauschen Photos, bzw. öffnen unsere geheimen Galerien, telefonieren daraufhin und verstehen uns bestens. Sie fragt mich etwas aus, ich beantworte ihre Fragen so, wie es ihr Profil "wünscht". Sie ist sehr zufrieden damit, wir lachen viel, alles spitze und vereinbaren ein Schnupperdate für nächste Woche. Sie betont, dass sie keine ist, die dann lang zögert und gerne schnell zur Sache kommt. Na prima, besser kann es ja gar nicht laufen - DANN fragt sie mich noch, wie aktuell meine eingestellten Photos sind. Sie sind ca. 2 Jahre alt, ich beantworte dies wahrheitsgemäß. Oh, sagt sie, schick mir doch bitte noch ein aktuelles, mach einfach ein Selfie von dir und schick es mir. Ich sage okay, das mache ich. Ich hasse aber Selfies, ich sehe da manchmal richtig scheisse aus, habe extra perfekte Bilder shooten lassen, kurz, das Photo ist ein kleines Problem für mich. ist doof, ich weiß, ist aber so. Dann hatte ich heute früh die perfekte Idee: - ein Spiegelbild-Selfie über meinen Wohnzimmer-Spiegel, kurz bevor ich das Haus verlasse und (noch) perfekt gestylt bin - dazu ein Schild in der Hand auf dem ein kleiner Gruss "Hallo, wünsche dir einen schönen Tag" steht. Dieser muss natürlich in Spiegelschrift geschrieben werden!! KLEINER (GROSSER) GAG AM RANDE!!!!! - gesagt getan, ich mache über 50 Photos und wähle das beste (SMILE) aus und schicke es ihr Das von ihr gewünschte Photo ist jetzt nicht nur ein aktuelles Selfie, sondern transportiert zusätzliche jede Menge Botschaften an sie, die ich nicht SAGEN muss, sondern es ihr so zeigen kann. Subtexte sind u.a.: - ich komme deinem Wunsch nach, habe nichts zu verbergen, bin tatsächlich so, wie ich gesagt habe (nicht fett, ungepflegt, etc..) Das Photo ist der Beweis der Aktualität quasi "Entführter lebt, da Photo mit Tageszeitung" - ich bin kreativ, denke mir lustige Sachen für dich aus und kann dich nur mit einem Bild auf eine kleine emotionale Reise schicken. Anstatt dir ein langweiliges Bild (zB PC-Screen-Shot) zu schicken, bastele ich eine klitzekleine Spontan-Geschichte - => ich bin anders als alle anderen und keinesfalls langweilig, du kannst mit mir Spaß haben, in jeglicher Hinsicht - ich bin kein Penner, hause nicht in einer Bruchbude (Photohintergrund Wohnungseinrichtung, goldener Rahmen des Spiegels) - Zudem sieht man im Hintergrund eine Kette von der Decke hängen, an die man eine Liebesschaukel hängen kann. Sie ist devot, liebt Fesselspiele, ich bin gespannt, ob sie dieses kleine Rätsel entdecken und verstehen wird - weiterhin (okay, das ist ein bisserl ein AFC-Gedanke, geb ich zu) lenkt das Photo ein wenig von mir ab. Ja ich weiß, ich sollte da selbstbewusster sein, aber selbst ich bin ich nicht frei von einigen Zweifel und Ängsten. (Und soooo schlecht sehe ich auch wieder nicht aus....) Ganz ehrlich, ich war schon sehr gespannt, ob das Ding ankommen würde. Gerade eben schreibt sie: Hallo Cowboy, vielen Dank für das Bild, du hast mir damit eine große Freunde gemacht, herzliche Grüße X + Bussi Na also, passt doch bestens, Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!!!! Ich poste dies nicht, weil ich mich selbst loben will, sondern viel mehr deswegen, weil ich hier im Forum immer wieder lese, wie hilflos viele Männer beim OG und TG sind. Beides ist voll mit 1000 Stolperfallen, weil geschriebener Text eben einfach viel schwerer Emotionen vermittelt, als das ein Telefonat oder Gespräch kann. Diese blöden Emoticons wurde nur aus diesem Grund erfunden. Trotzdem scheitern immer wieder viele Männer am OG, und dabei kann es doch so einfach sein. Vielleicht findet der eine oder andere meine kleine Idee (Routine) ja gut und kann sie bei nächster Gelegenheit in sein OG einbauen. Nur zu, bitte keine Hemmungen, bitte dann Feedback, wie es gelaufen ist.... Have fun, Cowboy
http://www.pickupforum.de/topic/113361-frau-muss-mann-richtig-behandeln-koennen/page-3 Ein Mythos der Alpha, Selbstwert, Pickupphilosophie wird hier berichtigt: (von roien nicht hoodseam) Ich bin ja sehr kritisch wenn die TEs ziemlich hart und empathielos angegangen werden und so gut wie immer durch die Blume LSE unterstellt wird. Ist ja schon ein Schimpfwort hier. Ich trau mich kaum zu posten deswegen und nutz die Sufu lieber zehnmal als hier zu posten. Und by the way, ich wurde JEDESMAL fündig. Habe seltenst einen Thread explizit wegen einem Pickupthema aufmachen müssen, eher Threads zu Personal Dev. Ich glaube wirklich, dass alle unbewusst immer noch diesem Überalphabild folgen und das vor allem hier empathie und Tes aufbauen besser wäre als Rangerschool. Aber andererseits bringt er es auf den Punkt. Wie LSEler sind im Moment noch unentspannt und überempfindlich und können erst später verstehen, das so uber uber cool überlegen die Fastlanes nicht sind. Sie sind entspannter und finden vieles nicht so schlimm ganz einfach:
Liebe Freunde, :) Ich schreibe diesen Eintrag aufgrund eines Vorfalls, der mich arg verärgert hat, ich hatte mich schon wieder aufgeregt.... nämlich das hier, der ganze Thread und dann noch die Liebesbekundung von einem und den selben Person, da kam ich nicht drauf klar weil die Liebesbekundung nicht ernst gemeint war und dann brach es aus mir raus! Es ging net mehr.....: http://www.pickupforum.de/topic/140418-ist-sie-uberempfindlich-oder-bin-ich-einfach-nur-zu-dumm/?p=1940956 OK ich habe dann darüber nachgedacht was mich denn so arg gestört hat, und es sind mehrere Dinge aber das stärkste Element war die seltsame Nutzung des Wortes Liebe in Zusammenhang mit meinem NickNamen. Also ich glaube an der Stelle hackte es aus. Da werde ich zum Hulk. Nun aufgrund dessen schreibe ich nun diesen Text, um zu vermitteln, was ICH unter Liebe verstehe. ****************************************************************************************************************************************************** Liebe ( ein Versuch es zu formulieren aus den Welten des LoveLings) Nun ich habe schonmal einen Text zu Liebe geschrieben gehabt, dies inspiriert duch Max--Power--, hier diesen: http://www.pickupforum.de/topic/136457-fur-all-die-die-hinsichtlich-pickup-gewissensbisse-haben/#entry1845108 -->Anziehungskraft! (Attraction) -!!!- Was genau ist jetzt hier die Liebe? Also: Der einzige Moment, wo wir tatsächlich die Essenz der Liebe spüren können ist während des Sex. Natürlich ist Liebe nicht nur Sex, aber Sex ist die höchste Form der Liebe, denn dabei entsteht das Leben, und das Entstehen des Lebens IST die Unendlichkeit. Wir können eine totale Verschmelzung nur während des Sex beim Kreieren neuen Lebens erfahren. Sonst nicht. Der Akt an sich ist die höchste Form. Dies ist auch der einzige Moment, wo wir ineinander "hineinfühlen" können, denn dann sind wir "an-und-in-und-um-einander miteinander". Dieser Moment ist es, wo wir die Unendlichkeit SIND und wo wir die Essenz des Anderen erfassen können. :D Ja das ist geil! Definitiv! Absolut! MEGA! Nun destso bewußter einem dieses ist, destso schöner ist der Sex. Und das bedeutet nicht, dass das Erleben nicht FREI ist in seiner Konsistenz... Ich meine damit, dass die Art des Sexes (und wir wissen, es gibt ganz verschiedenen Sex, also kurz erwähnt sanften Blümchensex, oder harten agrosex...whatever...), das ist eben nicht das worum es geht, sondern darum, mit dem HERZEN den Sex zu machen, denn dabei SIND WIR in der Unendlichkeit und damit praktizieren wir die LIEBE... So ist das gemeint. Ungefähr... Nun da man aber nicht immer im Sex verharren kann, mus man auch mal was anderes machen. Also Alltag und sowas alles. Deshalb aber kann man immerwieder Sex haben. Das natürliche Ergebnis ist dann die Fortpflanzung, und damit das EIngehen in die Unendlichkeit. Die Menschen vergessen manchmal, dass SIE ALLESAMT aus SEX entstanden sind! Und damit aus der puren Liebe und aus dem Herzen. Das bedeutet, dass jeder Liebe in sich trägt, denn daraus ist er entstanden. Wenn man nun das Wort Liebe so lapidar benutzt, OHNE es mit Sex in Zusammenhang zu bringen, Entwertet man es und damit Entwertet man den Sex. Und GENAU DAS verärgert mich, wenn ich das merke. Ja egal.... ich ärgere mich jetzt nicht darüber. Das AUSSPRECHEN des Wortes Liebe im lapidaren unsinnigen Zusammenhängen ist einfach unerträglich! Wenn man sich vorstellt, was es eigentlich bedeutet... Ich sage nicht, das ich jemanden Liebe. Maximal auf einer Geburtstagskarte an meinem Liebsten schreibe ich es drauf. Das ist das Maximum. Es gibt dutzende andere Worte, warum muss man dieses so missbrauchen? Das gesamte Leben auf der Erde ist irgendwie aus diverse Sex'e entstanden. Die erde Selbst wurde von Fremdkörper behagelt, und so kam das Leben auf der ERde. (das ist eine Theorie, es gibt ja viele Theorien). Alles im Universum zieht sich irgendwie an und stößt sich ab, aber der Sex ist die Essenz und der Eintritt in die Unendlichkeit. Und es gibt dabei kein Anfang und kein Ende, sondern lediglich Pausen, die unterschidlich lang sein können. Die ANziehungskraft ist das, was zwei Menschen zusammenhält, und der Sex ist das, was sie in die Unendlichkeit bringt (die Kinder). Aber das Alltagsleben ist das, was sie unabhängig voneinander bestehen lässt, denn tatsächlich BEGEGNEN können sie sich FREI nur beim Sex. Wichtig ist also, BEI SICH zu bleiben um so ÜBERHAUPT eine Möglichkeit für Sex herzustellen. Joa.. :D Der Sex als Höhepunkt der Wesen des PAN und die Essenz von Liebe und Unendlichkeit.. Hinzu kommen Wille und Wahn... Der größte Fehler, der gemacht wird ist, zu sehr beim Gegenüber zu schauen, oder eben dauerhaft zum Gegenüber zu schauen. Es ist gut, hin und wieder zum Gegenüber zu schauen, wie oben im Zitat, imemr wieder, aber nicht zu lange! Der Alltag erleichtert uns das eigentlich, und wenn man sich mit sich selbst beschäftigt (gibt ja viel zu tun), mit seiner eigenen persönlichen Verwirklichung, quasi Selbstverwirklichung, dann ist das Gleichgewicht zwischen Pausen und Sex auch passender und es läuft. Geil. :D Das alles ist der Grund, warum ein "Allein-Sein" nicht das ist, was Menschen in sich haben. Sie sind nie allein. Zu Lange allein sein bringt ein Ungleichgewicht. Die Angst wächst dann. Aber Angst ist das, was Sex verhindert und Angst ist auch das, was die Unendlichkeit verhindert. Die Liebe ist stets stärker als die Angst. Nur deshalb gibt es uns alle. Das ist ein Naturgesetz. Achtung, Spontanhuldigung: Dem PAN und die Seinigen Grünen Mächtigen und Anderen Allen: :D Vielen Dank Max--Power-- für dein Kompliment und für die Inspiration. lg, LoveLing Eins von Squarepusher... sehr gut!
Hallo Freunde, Traurige Nachricht, die ihr sicher bereits gelesen habt: Leonard Nimoy ist verstorben. Der Schauspieler, den ich leider nicht persönlich kannte, der aber die Figur des Spock lebendig machte und als einziger tatsächlich verkörpert hat... Es ist kaum in Worte fassbar, wie sehr mich diese Figur inspiriert! Ich möchte ein paar Zeilen an den Trekkies und Fans dieser Welt des Spock und des StarTrek richten: Er hat uns, die wir so anders sind, so einzigartig wie alle einzigartig sind, aber dennoch nicht unseren Platz fanden einen Platz gezeigt. Er war unsere Stimme, die Stimme aller, die kaum verstanden werden, deren Zahlenwelten und Bilderwelten sie übermannen, Exzentriker und Empfindliche, und die kaum berechenbar und dennoch so hart, gerade, strukturiert aber zugleich auch hin-und hergerissen zwischen den Welten, aus denen wir kommen sind. Wir, die wir entweder in der "falschen Zeitalter" oder "im falschen Universum" oder vereinzelt auch mal im "falschen Galaxien" erst schwer zuhause fühlten und oft einsam waren mit unserem komplexen Selbst. All den Fremdlingen, die eben zwischen den Welten leben zeigte er, wie man es doch schaffen kann, zwei Heimatorte zu haben! Und er zeigte uns, worauf es ankommt, nämlich nicht nur auf die Logik und der Strategie, sondern auch auf das Herz und die Emotionen, denn dies wurde in der Rolle des Spock verbunden. Also ehrlich gesagt ist es mir nicht möglich zu sagen, wie oft ich jetzt nun alle TOS-Folgen und die 3 Staffeln gesehen habe... aber es ist sehr oft gewesen, kommt schon so an die 10-15 Mal. Und auch die Filme. OK die Filme noch häufiger... Für diese Figur möchte ich Leonard Nimoy danken, aus tiefstem Herzen. Möge er dort, wo die großen grünen und andersartigen Wesen nun sich um ihm scharren, ihn zum Glück bringen und mögen sie ihn in seinen nächsten großen Reisen voller Liebe und Freude begleiten. Mit Cycle hatte ich ein kleines Gespräch über ihn, das möchte ich euch zeigen: Quelle hier: http://www.pickupforum.de/topic/139168-star-trek-the-next-generation-staffel-3-folge-3/?p=1909418 Remembering the original: .... where no man has gone bevore...
Es ist mittlerweile wirklich nervig, wie inflationär die Worthülsen Selbstbewusstsein, oder Innergame von der Community gefleddert werden. Wenn die Leute dann gefragt werden, was sie genau unter Innergame, oder Selbstbewusstsein verstehen, dann kommt entweder ein "öööhm" oder "cooler Typ halt, der Attraction erzeugen kann". Also um sich dafür ans Hirn zu fassen ist es mir nicht wert, finde es aber wirklich schade, dass die meisten ihr Hirn gar nicht in Gang bringen und sich mal Gedanken machen, was damit wohl wirklich gemeint sein kann. Warum ist es schade? Weil diese Rationalisierungskacke noch mehr Schaden anrichtet, als es etwas bewegt, siehe hier: Grundsätzlich gibt es immer ein Innergame. Egal was du glaubst, oder nicht glaubst, du wirst immer recht behalten, und es wird inhaltlich immer etwas zwischen den Ohren produziert. Es gibt kein schlechtes, oder gutes Innergame, sondern immer ein Innergame, das in irgendeinem Kontext nützlich ist. Beispiel: Ein Klient glaubt "er sei ein hoffnungsloser Fall, was das Ansprechen von Frauen betrifft" Was ist der Nutzen seiner Denke? Auf einer anderen höheren Ebene erreicht er damit Schutz und Sicherheit. Er muss sich nicht mit potentieller Zurückweisung herumschlagen. Zwar sehr ökologisch ,aber in seinem Wunschkontext nicht nützlich. Ich halte von dem obigen Zitat nichts. Weder bist du dein Verhalten, noch bist du inhaltlich das über dich Geglaubte. Nur sorgt das Geglaubte auf einer Ebene dafür, dasss sich dein Verhalten der geglaubten Realität beugt. Sprich, hast du dich mit dem Gedanken "ich bin ein Loser" Identifiziert, und sind entsprechende Werte und Glaubensätze entstanden, dann versucht das Hirn aus Gründen der Ökologie diese Identität auf jeden Preis aufrechtzuerhalten. Veränderung braucht immer Energie, und neue Synapsenbildung auch. Du wirst über die Umwelt entsprechend denken, du wirst entsprechende Loserhaltung einnehmen, und entsprechende Resultate einfahren, dich mit der Umwelt austauschen und die Umwelt wird gar nicht anders können als dich so wahrzunehmen, wie du dich selbst wahrnimmst. Das Aussen ist eben die Reflektion des Inneren. Das stärkt wiederum die Loseridentitätsebene und diese wird festgefahrener und festgefahrener. Irgendwann kann dich keiner mehr vom Gegenteil überzeugen. Du kannst jemanden mit Widerständen soweiso nie vom Gegenteil überzeugen, denn Widerstände sorgen immer für eine Stärkung des Geglaubten. Wenn du also zu einem Zeugen Jehovas gehst und ihm drückst, dass sein Jehova Bullshit ist, wird er dir mit Gegenargumenten kommen, selbst wenn sie noch so irrational sind und die Logik quadratisch zirkulär ist. Zum Innergame, oder was ein "gutes Innergame" bedeutet: Es ist die Fähigkeit, sich nicht vom Geist ablenken zu lassen und sich 100% (auf das Ziel/Target) zu fokussieren. Entstehung ist im Sportkontext zu suchen,speziell Golf. Konzept wurde von Timothy Gallwey entwickelt. Wie man seinen Geist auf einen Nullpunkt bringt, kannst du über die Innerzone of Excellence Datei mal testen, die ich oben geupped habe. Das wurde speziell nach dem Gallwey Ansatz und Überarbeitung von Robert Dilts ins Deutsche übersetzt. Wer selbstbewusst ist, der ist sich seiner selbst bewusst, er kennt seine inneren Prozesse, kann seine Gefühle annehmen und benennen und verdrängt diese nicht, geschweige denn sie anderen Umständen oder Menschen zu zuschreiben, er hat einen starken Zugang zu seinem Unbewussten, und geht mit seinen "Schwächen und Stärken" wissend um und integriert alle Teile seines Selbst auf einer Ebene der Akzeptanz. Er ist für seine Wahrnehmung zu 100% selbst verantwortlich und lebt auch danach. Selbstbewusstsein kann man daher wörtlich nehmen und es bedeutet nicht ein cooler Selfie Mafaka mit Fliegerbrille zu sein mit einem Attraction Gutschein zu jeder Muschi dieser Welt. Diese komplexe Äquivalenz ist deskriptiver Bullshit und jemand der das behauptet, ist im Sinne "des sich selbst bewusst sein" eben nicht selbstbewusst, da er sonst seine Äquivalenzen durchschauen würde, sich selbst kennen würde. Denn nur weil man glaubt Attraction erzeugen zu können bedeutet es nicht, dass man sich seiner selbst bewusst sein muss, und schon gar nicht, dass man ein Selfie Fliegerbrille Mafaka ist. Attraction ist generell immer vorhanden die Frage ist nur zu wem, und es gibt Faktoren, die kann man nicht beeinflussen, wie zb der Geruch /genetische Inkompabilität, die diese verhindern. Es gilt also eher sich so zu verhalten,oder dahingehend zu selektieren, die bereits vorhandene Attraction nicht zu verhindern anstatt größenphantastisch zu denken, man könne diese erzeugen. Wie das geht, das kann jeder "Geradenochhauptschulabschlussdurchkommer" mit ein bisschen lesen, und ausprobieren auch hinbekommen. Rapport ist keine Rocketscience.Komfort auch nicht, Eskalation schon gar nicht. Dazu muss ich aber ins Tun kommen. Und das Tun wird durch was ausgelöst oder sabottiert? Was mun man über sich glauben ? ;) Interessant wer da bei dir im Hirn so plappert. Schon mal darüber nachgedacht, dass zum Gespräch immer zwei gehören? ALso erstens nennt dich irgendjemand Du und sabottiert dich. und dann kommst du daher und nennst dich Richard und auch wieder in Du Form. Schon mal darüber nachgedacht wer da mit wem spricht und was es dir bringt? Wo bleibt die Instanz , die sagt "Shut the fuck up da oben endlich, ich will mich konzentrieren!!!!" Ist wie Sisiphus nicht? Glaubst du, du hast deinen Geist im Griff, wenn du dich innerlich so zerschiesst? Innergame ist die Fähigkeit sich zu fokussieren. Offensichtlich kannst du das nicht. Aber du kannst es lernen, wie alle die das können. Gruß 1. Du musst dir die Frage beantworten, für wen du das alles tust. 2. Mentale Masturbation nennt man das. Man macht sich coole Pläne, freut sich dann, dass man ein Banger ist. Dann macht man nichts und als Befriedigung macht man dann einen neuen Plan. Den man dann wieder nicht durchzieht. Dann sucht man sich irgendwelche Magic Pills, sucht irgendwelche Ausreden und pipapo. 3. Du musst Baby Steps machen, damit du das Momentum erhalten kannst. Deine Ziele sind wischiwaschi, was soll das sein "mehr Selbstvertrauen"? Auf einmal *klick* "JETZT habe ich mehr Selbstvertrauen!"? So funktioniert das nicht. Du benötigst keine Ziele. Du benötigst Actionable Steps, die dich zum Ziel führen. Dazu jeden Abend auf ein Whiteboard (das du riesig in deinem Schlafzimmer aufgehängt hast!) 2 Dinge schreiben, in denen du unglaublich gut bist: "Ich kann alle 150 original Pokemon auswendig aufsagen!", "Ich kann eine Kaugummiblase mit 25cm Durchmesser machen!" etc. Dann noch 2 Sachen, die du heute toll gemacht hast: "Ich habe heute zu einer hübschen Frau Hallo gesagt und sie angelächelt!", "Ich war heute so mutig und habe auf einem unglaublich vollen Parkplatz rückwärts eingeparken geübt!". Alle Punkte schreibst du dir in eine Tagebuch und am Ende der Woche hast du 14 Sachen, in denen du gut bist und 14 Sachen, auf die du stolz bist. So baut man Selbstvertrauen auf und nicht indem man einmal pro Monat irgendwas super crazy spontanes macht, das man nach 2 Wochen vergessen hat. Selbstvertrauen ist Gewohnheit. Selbstvertrauen bekommt man, wenn man jeden scheiß Tag sich hinstellt und die Eier hat, etwas Unangenehmes zu machen, auch wenn man am liebsten sich verstecken würde. Und dabei geht es nicht um etwas, das bei anderen cool ist. Es muss etwas sein, vor dem du selbst Schiss hast. Ich wurde so erzogen, dass ich anderen Menschen keine persönlichen Fragen stellen soll, wenn ich sie nicht gut kenne. Also ist mein Ziel jeden Tag, fremde Menschen persönliche Dinge zu fragen. "Wie geht es Ihrer Familie?", "Was machst du heute noch?", solche Fragen stelle ich dem Metzger, der Putzfrau etc. Manchen Leuten fällt das einfach, manche Leute finden die Fertigkeit nicht toll oder cool, aber das ist vollkommen egal, in dieser Teildisziplin möchte ich mich persönlich verbessern, also mache ich es. Ich habe dazu kein Buch gelesen "Wie spricht man fremde Leute an?", sondern einfach etwas GEMACHT. Denn dann merkt man, dass die Angst, die man mit der Sache verbunden hat, reine Einbildung war. 4. Langfristig ist entscheidend, ob du in den Tiefphasen weitermachst. In den Hochphasen ist jeder motiviert. Wenn man eine heiße Dame angesprochen hat, dann hat man auch die Eier für die nächste. Das ist easy. Man muss aber die Eier haben, nach 10 Körben nochmal raus zu gehen. Und das ist in allen Lebenslagen so. Man führt 50 Verkaufstelefonate, die alle absagen. Dann macht man den 51. Und den 52. Und den 53. Und dafür benötigt man ein System, das einen durch die Tiefphasen trägt. Das ist individuell und man muss es an sich selbst anpassen, indem man sich selbst kennenlernt. Viel Erfolg. Ich bin zu faul um hier alles reinzukopieren, alles was Shao hier zum Theme Extra-/Introversion ablässt ist Gold wert
Warnung: Die Kitschigkeit dieses Textes wurde als künstlerisches Stilmittel verwendet, um meinen Gefühle zu der Zeit dieser Geschehnisse die gewisse Note Authentizität zu verleihen, verfeinert mit einer Prise Ehrlichkeit. Heute sehe ich die Dinge wieder klar. Ohne mich für irgendetwas zu schämen wollte ich euch in feinstem Detailreichtum eine Erfahrung schildern, die euch auch schon über den Weg gelaufen sein mag, oder euch eines Tages auch das Gesicht in den Dreck klatscht. An der Länge des Textes lässt sich auch mein Vorhaben erkennen, mit dieser Erfahrung einfach abzuschließen. Alles was passiert ist. Meine Leidenschaft fürs Texte schreiben und unnötig in die Länge ziehen kam hier auch nicht zu kurz. Aber egal, seht einfach selbst: Lasst mich euch von Renatha erzählen. Einem ganz besonderen Mädchen. Es ist Samstag. Ein Abend, an dem ich nach Wochen pausenloser Arbeit an meinen Verführungsfähigkeiten eine Auszeit von dem anstrengenden Aufreißmarathon einlegen will. Denn obwohl ich gerade ein sehr erfolgreiches Date mit einem netten Mädel hinter mir habe, spüre ich diese Verlustangst und ein verzweifeltes Verlangen nach Bestätigung. Die Sorge, dass ich mir zum gefühlten tausendstem Mal die schlimmste Krankheit einfange, die schon damals zu Zeiten Jesu die Ehebruch-verabscheuenden Leute zum Steine schmeißen brachte, macht sich wieder in mir breit. Ich rede hier von Oneitis. Es gibt nur die eine. Da ich mir lieber beide Erbmaterialtüten abhacken würde, bevor ich wieder in die Abhängigkeit einer einzigen Dame gerate und meine Gefühlswelt anal penetriert wird, beschließe ich, mich meinen Mitbewohnern zu dem Besuch in einem Gayclub anzuschliessen. Endlich mal ein Abend, an dem ich nicht über Frauen nachdenken muss. Der Club ist schwuler als erwartet. Während die beiden Schwulen aus der Gruppe versuchen, mir die Gay-Szene schmackhaft zu machen, konzentriere ich mich so gut es geht aufs Amüsieren. Ein paar oberkörperfreie Muskelmänner die mir im Vorbeigehen in den Nippel zwicken später sehe ich zwei äußerst hübsche Damen neben meiner Gruppe tanzen. „Die sind wahrscheinlich hier, weil sie endlich mal nicht dämlich von der Seite angequatscht werden wollen“, denke ich mir. Und ja, es tut mir leid... ich konnte es dann doch nicht lassen. „Are you guys fucking straight?“ Schnell merken sie, dass ich alles andere als homosexuell bin und stellen sich erstmal höflich vor. Beide Studentinnen aus Brasilien, die ihren schwulen Freund bei der Partnersuche auf die Sprünge Abspritzer helfen. Als sich dann einer meiner Mitbewohner mit einem riesigen Stock im Arsch langsam tanzend der Attraktiveren nähert, isoliere ich die andere und quatsche noch ein bisschen. Doch ich bleibe meiner Mission noch gerade so treu: Keine Frauen abschleppen, Spaß haben. Die Tage vergehen und ich muss mich leider von meinen Mitbewohnern verabschieden. Sie reisen weiter, wodurch die Wohnung Nachwuchs bekommt: Fünf Engländerinnen machen ab jetzt die Bude unsicher, beziehungsweise sauber. Zwei von ihnen sind süß, alle von ihnen sind nervig. Viel lautes Gelaber mit zu starkem Akzent und zu wenig interessanter Information. Cold approach ist meine Religion - ich scheiße nicht wo ich esse. Also lasse ich schön die Finger von ihnen und freue mich auf den Donnerstag. Denn Donnerstag ist Ivy-Tag. Der Abend verläuft ziemlich gut. Ich mache mich auf die Jagd nach Alternativen, um nicht wieder die kleine Bitch zu werden, die ich schon so oft in meinem kurzen Leben war, nur weil ein Mädchen mir die tägliche Dosis Bestätigung abdreht. Kurz vor Ende des Abends sehe ich in der Menschenmenge ein Gesicht, dass mir bekannt vorkommt. Ich zögere kurz und tippe ihr auf die Schulter. Sie erkennt mich sofort – eine der Brasilianerinnen aus dem Gayclub, sogar die attraktivere von den Beiden. Ihrem Outfit nach zu urteilen will sie diesmal auf jeden Fall angesprochen werden, was ihre Reaktion mich zu sehen ebenfalls bestätigt. Da ich ihren Namen vergessen habe, stellt sie sich nochmal als Renatha vor. Ohne zu zögern schleife ich sie weg von ihren Freunden zur Bar, sage ihr, dass ich ihren Hals anknabbern will und setze langsam zum Kuss an. Kurz davor halte ich inne. Professor Tickle möchte etwas neues ausprobieren. „You can't just kiss me like that. You have to ask for it.“, meine ich. „Oh, I have to ask for it?!“ „Yes. Say this: Dear Tickle. You are so hot. Can I kiss you, please? Say it.“ Ein tolles Mädchen. Sie macht es und wird belohnt. Als hätte mir der Casanova-Gott ein Zeichen geben wollen geht die Musik genau zu diesem Zeitpunkt aus. Ich werde sie jetzt wohl nach Hause nehmen müssen. Es kommen die entscheidenden Fragen: „What are you doing tomorrow. Are you hungry? Let's eat something.“ Die Nummer ist gebongt, morgen hat sie noch nichts vor und ihren Freunden sagt sie kurz, dass sie jetzt mit mir übergeht. Wow. Besser könnte es gerade nicht laufen. Und trotzdem läuft es noch besser. Sie ist alles andere als kompliziert oder nervig. Im Gegenteil. Sie ist witzig, entspannt, offen, unglaublich süß und einfach sehr weiblich. Ganz zu schweigen von ihren wahnsinnigen Kurven. Da wird mir schon ein bisschen Muffe. Ohne Probleme quatschen wir ungefiltert über unsere Herkunft, ihr Studium, meine Reisepläne, während sie sich nach einer Zeit fragt, warum wir denn an den ganzen Imbissbuden vorbeilaufen, wo wir doch eigentlich etwas essen wollten. Kurz vor meiner Straße schneide ich mein Apartment als Thema an. „... Yeah and we have this huge balcony. It's so nice there. You should definetly check it out before I bring you home.“ Ihr Lächeln verschwindet und sie wirkt auf einmal verängstigt und nervös. „Just for a minute, come on.“ Ich reiche ihr lächelnd die Hand. Sie lehnt selbstsicher ab. Nun gut, das ist auch okay. Ein Date für morgen ist schon so gut wie ausgemacht, also will ich es mir mit rücksichtsloser Hartnäckigkeit jetzt nicht vermasseln. Sie sagt, dass sie mir morgen schreibt und wir uns treffen können. Wie versprochen schreibt sie mir, während ich gerade auf der Toilette sitze und eine Wurst in die Schüssel ballere. Das Wetter ist schön, sie schlägt den Strand vor und in nur kurzer Zeit liege ich im warmen Sand des Coogee Beaches und schreibe ihr, wo ich liege. Leider hat sie irgendeinen Hampelmann mitgeschleppt, einer ihrer, wahrscheinlich schwulen, Freunde. Soll mich nicht stören, der Typ ist total lässig und wir genießen das schöne Wetter. Kurze Zeit später kommen weitere Brasilianer hinzu, eine ganze Bande von netten und herzlichen Leuten, die sich freundlich und offen vorstellen. Da ärgert man sich doch schon wieder, dass man Deutscher ist. Brasilien rockt. Irgendwann kitzeln die Wolken uns dann die Gänsehaut aufs Leib und Renatha erzählt mir, dass sie gehen will. Also machen wir beide uns auf den Weg und nehmen den Bus. Ohne groß zu überlegen lege ich meinen Arm auf ihr Bein und nehme ihre Hand. Wir reden über alles mögliche und plötzlich fängt sie an, meinen Arm mit ihren langen Fingernägeln zu streicheln. Latte garantiert. Dass Damen auch mal einen Schritt nach vorne machen, sieht man auch nicht alle Tage. Sie macht dies die gesamte Busfahrt lang und ich merke, wie sich diese entspannte Wärme in mir ausbreitet. Sie ist wirklich eine wahnsinnig tolle Frau. Hand-in-Hand gehen wir gemeinsam den Rest des gemeinsamen Weges, an der Ampel wird genüsslich rumgemacht. Nach einer Weile trennen sich unsere Wege und sie sagt, ich solle mich unbedingt melden, wenn ich nochmal Zeit hätte. Ich merke, wie wertvoll es ist, wenn Damen mal keine dummen Spielchen spielen und ehrlich zeigen, dass sie Interesse haben. Keine blöden Tests von ihr, kein Drama. Nur zwei Individuen, die sich für einander interessieren. In der Warteschlange stehen noch eine freche Engländerin und eine Deutsche mit leichten Minderwertigkeitskomplexen. Hmm, mal gucken was sich da so ergibt. Renatha hat mir wieder eine Nachricht geschrieben. Sie will sich in der Stadt treffen und zum Sydney Festival im Park. Eintritt frei und heute Abend treten ein paar brasilianische Musiker auf. Wie kann man da nein sagen? Da steht sie, leicht ungeduldig wartend und wieder ein bisschen heißer als zuvor. Ich, in halbnassen Schlabberklamotten, mache mir keine Sorgen, dass es schlecht laufen könnte. Schließlich macht sie bis jetzt die ganze Arbeit. Als hätte es keine Zeit gegeben, in der wir uns nicht gesehen haben, schlendern wir die Straßen herunter und es ist genauso leichtherzig wie zuvor. Einfach unkompliziert. Das Konzert ist richtig geil. Irgendeine dunkelhäutige Brasilianerin schwingt ihre Hüften auf der Bühne und der leichte Regen lässt uns beide nah aneinander rücken. Ihre Freunde kommen nach. Wir sehen fast so aus wie ein richtiges Pärchen. Irgendwie befremdlich. Ich umarme sie von hinten, küsse ihren Hals, ihr Haar duftet wie eine Blumenwiese, ihre langen Fingernägeln streicheln meinen Arm und die Beule in meiner Hose würde sogar einen Seniorenporno überleben. Ihre Freunde scheint unser Geturtel nicht zu jucken. Mein Handy vibriert – die kleine Göre, wegen der ich mir vor einer Woche nach einem Date noch den Kopf zerbrochen habe, schreibt mir, dass sie mich vermisst. Irgendwie läuft es gerade. Aber trotzdem: Die Pflicht ruft! Ich verabschiede mich frühzeitig von ihr und mache mich auf in den Club, um mein Handy mit weiteren Nummern zu beschmücken. Die Zeit mit ihr war wieder wunderschön, sie hat mir erneut diese brasilianische Mentalität mit Fokus auf Leichtherzigkeit und Hüftschwung wirklich schmackhaft gemacht. Aber ich habe eigentlich etwas produktiveres zu tun, schließlich will ich mich weiterentwickeln. Ab hier verstreichen die Tage wie ungekühlte Butter auf frisch gebackenem Brot. Obwohl sie mir sagt, ich solle mich melden wenn ich Zeit habe und sie wiederholt fragt, wann ich denn frei habe, kommt kein Treffen zustande. Erstens arbeite ich wie ein Bekloppter und zweitens wird die freie Zeit für kurze Club- und Barbesuche genutzt. Darüber hinaus will ich mir bei dem nächsten Treffen sicher sein, dass es endlich mal intimer zwischen uns wird. Immer wieder etwas unternehmen und ihre Freunde dabei zu haben ist nicht wirklich das, was ich erreichen wollte, als ich sie vor Wochen in dem Schwulenclub angelabert habe. Doch irgendwann sehe ich ein Licht an dem Horizont meiner prallgefüllten Arbeitswoche. Ich werde Samstag mal nicht schuften müssen und Montag ist ein Feiertag. Das sind ganze drei Tage! Dates müssen her. Nach kurzem durchsuchen meiner Kontaktliste komme ich bei Renatha an. „Ist sie nicht bald wieder zurück in Brasilien?“, erinnere ich mich und frage sie ganz simpel per Text, wann sie sich wieder ihrem Heimatland zuwendet. Schnell kommt die Antwort: Ihr bleiben noch ungefähr zehn Tage, bis sie wieder heim muss und darüber scheint sie sehr traurig zu sein. Nach eineinhalb Jahren in einer Stadt kann man auch mal nostalgisch werden. Schade, dass Renatha gehen muss. Dann fällt ein echt tolles Mädchen aus der Liste raus. Soll ich sie jetzt in den letzten verbleibenden Tagen in ihrer geliebten neuen Heimat Sydney nochmal zu einem Treffen überreden, bei dem ich versuchen werde, ihr auf dem Brett die Falten flach zu bügeln? Und das obwohl sie diese Zeit wahrscheinlich lieber mit all ihren Freunden verbringen will, die ihr viel wichtiger sind als irgendein Hampelmann aus Deutschland, der sie irgendwann mal im Club angemacht hat? Naja, warum denn nicht! Ich will ihr nicht auf den Keks gehen, aber ich will ein Wiedersehen auf alle Fälle mal anstacheln. „It sucks that you have to go. Well, I think you should just enjoy your last days with your friends. :)“ (Man beachte die Subkommunikation) Ihre Antwort fällt sehr positiv aus. Sie sagt ich solle doch zum Grillen am Strand vorbeikommen, all ihre Freunde sind auch da. Ich sage ihr, dass ich leider keine Zeit habe. Sie meint ich solle Bescheid sagen, wenn ich nochmal etwas mit ihr unternehmen will. Über meine Anmerkung, dass ich die nächsten Tage frei habe, freut sie sich extrem: „So we still have some time!!!!“ Klare (Ausrufe-)Zeichen von ihr. Also ist ein Treffen für den Montag ausgemacht. Montag, Australia Day, Regen. Hartes Besäufnis in der Öffentlichkeit wurde erwartet, jedoch nicht erfüllt. Ab und zu pieselt es vom Himmel und ich sehe sie auf der anderen Straßenseite anstapfen. An ihrer Seite wieder einer ihrer Freunde. Meine Fresse. Trotzdem ist alles wie bei den vorherigen Treffen. Wir sind beide locker drauf, küssen uns und laufen Arm in Arm die Straßen hinunter. Ihr Freund ist ziemlich zurückhaltend und schlägt nach kurzer Zeit einen anderen Weg ein. Er hat sie scheinbar nur begleitet, da sie beide in die gleiche Richtung mussten. Endlich alleine. Wie bei jedem meiner Dates bin ich absolut planlos und spontan mit dem, was wir machen sollen. Eine Sache die ich auf jeden Fall ändern sollte, wenn ich gezielt zum sexuellen Akt kommen will. In meinem Apartment hocken ein alkoholisierter Tschechie und ein gelangweilter Deutscher und der Park in der Nähe wird bestimmt einige feiertag-orientierte Events zu bieten haben. Also auf in den Park! Auf dem Weg lernen wir uns ein riesiges Stück mehr kennen. Sie hat zwei jüngere Schwestern, ihre Eltern haben sich vor erst zwei Jahren getrennt und sie erzählt mir von ihrer Heimat, ihrem Studium, ihren Freunden. Mir gefällt ihre Denkweise. Sie ist nicht egoistisch und rücksichtslos wie andere Menschen. Ihr scheint es ernsthaft wichtig zu sein, dass es den Menschen in ihrer Umgebung gut geht. Das sagt sie auf eine so authentische Art und Weise, dass ich nicht anders kann, als ihr jedes einzelne Wort abzukaufen. Immer wieder wirkt sie sehr traurig und melancholisch, trauert über ihren kommenden Abschied von alle dem, was um uns ist. Ich kann sie vollkommen verstehen und fühle wirklich mit ihr. „So eine Scheisse, dass sie bald gehen muss. Ich glaub ich mag dieses Mädchen wirklich. Sie ist die Einzige, die keine peinlichen Spielchen spielt und mit der ich offen über alles reden kann, ohne irgendeinen Bullshit befürchten zu müssen. Die nächsten Tage sollte ich mit ihr verbringen. Warum denn auch nicht? Schließlich scheint sie mich sehr zu mögen und mich in den letzten Tagen bei sich haben zu wollen. Scheiß auf die anderen nervigen Zicken.“ Wir laufen die Straßen hinunter bis zum Darling Harbour. Dort machen wir es uns zwischen halbnackten Didgeridoobläsern und einem nervigen Straßen-Entertainer gemütlich. Ihr Handy ist voll von Selfies an den verschiedensten Orten der Welt, die sie mit einer großen Gruppe an Freunden bereist hat. Wirklich beneidenswert. Ich pimmel mir noch immer alleine in Sydney einen ab. Plötzlich fragt sich mich, wie alt ich überhaupt sei. Fuck it, ich sag's ihr ganz klar – 19 bescheidene Jahre. Unglaublich süß, wie sie sich daraufhin Sorgen macht, dass ich sie mit fast 23 Jahren vielleicht zu alt finden könnte. Mehrmals fragt sich mich, ob das überhaupt in Ordnung für mich sei. Sowas hab ich bisher nur andersrum erlebt. Da sie mit ihren Freunden Tickets für ein Konzert am Opera House hat und trotzdem noch unbedingt Zeit mit mir verbringen will, entscheiden wir uns dafür, uns noch am gleichen Abend in der Sidebar zu treffen. Nur wir zwei. Müsste ich mir morgen nicht mal wieder um 6 die Popel aus den Augen reiben und Betonsäcke schleppen, würde ich sie auf jeden Fall zur Schlafenszeit meiner unwissenden Mitbewohner auf meinen Balkon verführen. Aber Fakt ist leider, dass wir nur ein Weilchen bleiben werden und ich mir sogar einen Kaffee reinpfeffer, bevor ich die Bar mit ihr betrete. Da Montag der Tag ist, an dem jeder Quadratmeter in der Sidebar mit besoffenen Reisenden und heißen Schnitten aus aller Welt gefüllt ist, sind auch einige meiner Wings anwesend. Doch heute gehöre ich ihr. Heute ist Renatha die Einzige, der ich mich widme. Sie ist meine wahnsinnig heiße Begleitung, die ich mit herausgestreckter Brust und arrogantem, kalten Blick hinter mir her schleife. Ihre scharfen Kurven bringen mich völlig zum abdriften. Doch ihre Fingernägeln kraulen mal wieder über meinen gesamten Oberkörper und die Augenlider offen zu halten wird zum Gewichteheben. Ich begleite sie zur Bushaltestelle und unsere Körper schmiegen sich aneinander, bis der Bus sie nach Hause fährt. Somit haben wir einen Tag weniger. Liebkoserei schön und gut. Aber der wachsende Pimp-Muskel in meinem Hirn zieht sich fordernd zusammen, denn laut meinem theoretischen Wissen ist es Zeit. Zeit den Fall zu schließen, den Drops zu lutschen, die Pussy zu penetrieren. Mit vorsichtiger Unsicherheit, nicht zu aufdringlich zu wirken, schreibe ich zwei Tage später die Nachricht, mal etwas „entspannteres“ zu machen, wie zum Beispiel einen Film zu gucken. Ihr Fernseher ist angeblich im Arsch und sie hat mal zwei Karten fürs Kino um die Ecke geschenkt bekommen. Verdammt. Sie lädt mich ein und die Ausrede, dass es nicht entspannt genug wäre ins Kino zu gehen, zieht hier nicht gerade wie ein spontaner Mitternachtskrampf in der Wade. Egal! Scheiß auf die emotionslosen Verführungslehrer, die mir mit erhobenen Zeigefinger befehlen würden, ich solle mal in die Pötte kommen. Ich mag dieses Mädchen wirklich. Also warum nicht einfach Zeit mit ihr verbringen, wie ich es eigentlich will? Der Film so lala, ihre Gegenwart ein kleiner Segen. Der Vorhang verdeckt die Leinwand früher als gewollt und ich starte noch einen letzten Versuch, sie in ihr Apartment zu begleiten, obwohl ich in 7 Stunden schon wieder aufstehen muss. Renatha erzählt mir, dass einige ihrer Freunde eine Geburtstagsparty schmeißen und wir gerne hingehen könnte. Warum ich da spontan keinen Bock und sonst kein Säugetier drauf habe, kann man sich denken. Aber ihre Uni will sie mir unbedingt noch zeigen. Da ich nur erahnen kann, wie sehr ich sie vermissen werde wenn sie weg ist, entscheide ich mich dafür, mich noch weiter von ihrer liebevollen Anwesenheit berieseln zu lassen. Zum Glück ist diese nur eine Straße weiter, dafür aber riesig. Tagsüber überrannt von asiatischen Instagram-Touristen, nachts wunderschön und friedlich. Sie zeigt mir Gebäude für Gebäude und hat zu allem etwas aufregendes zu erzählen. Langsam merke ich, wie mir der Neid in den Nacken kriecht. Ich, der kleine Pimpf aus Deutschland, der gerade sein Abitur in sein Zeugnismäppchen geknittert hat und jetzt planlos auf der anderen Seite der Welt auf Erfüllung hofft. Aber ich hab 'ne hammermäßige Braut an der Hand, irgendwas ist also doch an mir. Der Minutenzeiger klettert in dieser Nacht bereits zum zweiten Mal auf die Zwölf zu und ich weiß, dass ich eigentlich gehen muss. Aber ich will nicht. Und sie auch nicht. Wir gehen durch den nebenliegenden Park und ich schmelze dahin, als sie sich vor Unwohlsein in der Dunkelheit an meinen Arm klammert. Ich befürchte eher, dass uns die Horde an Kakadus von den Bäumen auf den Kopf kacken. In den paar Minuten auf der Bank am See trauert sie wieder über ihren näherrückenden Abschied. Wir beide sind uns einig, das Thema gar nicht erst anzusprechen. Allein der Gedanke, dass ich sie in wenigen Tagen wahrscheinlich nie wieder sehen werde, bringt meine Tränendrüsen zum pumpen. Dass ich mich völlig in sie verschossen habe, ist hier schon lange keine Überraschung mehr. Der Abend endet, wie er enden muss: Mit der Überzeugung, dass morgen meine Tränensäcke meinen Hoden größentechnisch ernsthafte Konkurrenz machen und mit einem unangenehmen Abschied. Und wieder haben wir einen Tag weniger. Der Inder auf meiner Arbeit geht mir mal wieder mächtig auf die Säcke. Er meint ich sei mit meinem Kopf heute woanders. Recht hat er. Die Hoffnung, dass ich den morgigen Samstag nicht arbeiten muss, regiert meine Gedanken. Ich traue mich nicht einmal zu fragen. Doch das Glück ist auf meiner Seite. Renatha schnell die frohe Botschaft übermittelt und schon ist ein weiterer Barbesuch geplant. Diesmal ist es ihr Heimspiel – wir entscheiden uns für eine Studentenbar. Schnell Papier und Stift rausgekramt und der Plan für die finale Etappe der Verführung kann geschmiedet werden: Es gibt Alkohol, wir sind alleine, mein glorreicher Balkon ist nicht weit und morgen habe ich frei. Geht es besser? Wir werden sehen. Dreieinhalb Tage sind es noch. Es jetzt zu nicht hinzukriegen wäre ärgerlich, es jedoch durch zu große Aufdringlichkeit so richtig zu verkacken und die Verbindung zwischen uns zu zerstören wäre ein kleiner Weltuntergang. Ich will definitiv auf Nummer sicher gehen. Die Bar ist einfach nur geil. Alkohol für Sydney-Verhältnisse recht billig und überfüllt mit Studenten aus aller Welt. Sie zeigt mir ein paar brasilianische Tanzstile und ist erleichtert über mein tänzerisches Potential. In der Menge treffe ich einen ehemaligen Wing. „Did you fuck her already?“, fragt er mich mit einem schmierigen Grinsen auf den Lippen und erwartungsvollen Augen. Ich lache nur und verabschiede mich. Was für ein Roboter. Würde ich ihm alles genau schildern, würde er nur kopfschüttelnd über mich lachen. Ist mir egal, er versteht nicht, dass sie besonders ist. Als der Alkohol genug Ausreden für sie parat haben dürfte, mir in mein schmieriges Drecksloch von Apartment zu folgen, nehme ich ihre Hand und schlage vor, noch in eine andere Bar in der Nähe zu gehen. Auf dem Weg dorthin fange ich an wieder von meinem Balkon zu schwärmen und schaffe es diesmal sie ohne große Umschweife zu überreden, auch wenn ihr sichtbar unwohl bei der Sache ist. Die große Angst, die mir neben meiner noch immer bestehenden sexuellen Unsicherheit einen fetten Klos in die Luftröhre quetscht, ist die, dass ich es jetzt so richtig in den Sand setze. Es sind ihre letzten Tage hier und ich will ihr nicht als der falsche Typ im Gedächtnis bleiben, der nur versucht hat sie noch kurz vor ihrer Abreise unter freiem Himmel zu knallen. Die Romantik muss bestehen bleiben, denn dies ist wahre Liebe. Da gehen wir also. Hand in Hand auf mein Apartment zu. Gerade erreichen wir die Glastür zu dem Gebäude, als ich plötzlich für den Bruchteil einer Sekunde eine meiner britischen Mitbewohnerinnen sehe, wie sie mit einem Typen in dem sich schließenden Fahrstuhl steht. Fuck, das war's. Egal, es gibt sowieso keinen Weg mehr zurück. Oben angekommen bestätigt sich meine Vermutung: Die schäbigste der Schäbigen aus meiner Flat hat sich einen Hans mit nach Hause geholt. Die beiden stehen nur regungslos inmitten des Wohnzimmers, als wir in den Raum platzen. Ein kurzes Hallo und ich ziehe meine brasilianische Schnitte auf den Balkon. Wie die kleine Deutsche, der ich vor knapp einem Monat ebenfalls die mittelmäßige Aussicht gegönnt habe, stellt sie sich ohne zu zögern sofort ans Geländer und staunt. Noch ein besorgter Blick ins Zimmer, ob uns eine cockblockende Engländerin durchs Fenster belauscht, und ich fange mit dem Rummachen an. „Let's sit down here.“, sage ich und zeige auf das Sofa, das so aussieht, als hätten schon mehrere Vergewaltigungsakte auf ihm stattgefunden. Sie setzt sich mit leicht verschlossener Haltung neben mich, ich lege meinen Arm um sie und wir beiden blicken in die sternenbefleckte Unendlichkeit. Die gerade wachsende, sexuelle Stimmung erreicht ihren absoluten Nullpunkt, als sie wieder von ihrer Trauer über den Abschied redet. Und ich fühle das gleiche. Mit voller Überzeugung versichere ich ihr, dass ich sie zu meiner festen Freundin machen würde, wenn wir mehr Zeit hätten. Daraufhin erzählt sie mir, dass sie in ihren 18 Monaten in dieser Stadt nie jemanden hatte wie mich. Jemanden, mit dem sie eine solche Verbindung hatte. Nicht einmal jemanden, den sie wirklich gedatet hat. Ohne Zweifel glaube ich ihr und fange an, sie wieder zu küssen. Jetzt soll der Liebesakt beginnen! Aber irgendwie will die Spannung nicht so richtig zünden. Als hätte ich eigentlich gar keine Lust sie hier und jetzt wild auszuziehen und ihre Basketbälle zu kneten. Auch ihrerseits fehlt das Geknister. Wahrscheinlich fühlt sie sich einfach unwohl wegen der Engländerin oder ist vielleicht sogar unsicher wie ich, da sie schon lange keinen mehr hatte. Bestimmt will sie nur die Ruhe mit mir genießen. Bestimmt will sie gar keinen Sex. Ich sollte aufhören und die Romantik aufrecht erhalten. Nicht dass ich sie noch dazu bringe vor Unwohlsein aus dem Haus zu stürmen und diesen Abend dadurch mit einem schlechten Gefühl beende. Also genießen wir die nächsten Minuten in warmer Nähe miteinander und wünschen uns, dass die Zeit stehen bleibt. Es wird spät und ich bringe sie gegen unser beider Willen zur Bushaltestelle. Auf dem Weg zurück wird mir klar, dass ich eine riesige Chance verpasst habe. Aber es gab auch einfach zu viele Gründe es nicht zu tun: Sie hat sich unsicher gefühlt, die richtige Stimmung kam nicht auf, ich wollte es nicht versauen und wir waren nicht einmal alleine. Trotzdem kämpft sich der innere Kritiker durch mein Ausredenkonstrukt: Ich war einfach eine fucking Pussy. Im Nachhinein denke ich mir, dass ich härter hätte rangehen müssen. Vielleicht wollte sie es ja sogar? Scheiße. Und erneut haben wir einen Tag weniger zusammen. Der letzte volle Tag mit ihr bricht an. Ich wache auf und sehe neben mir meine schäbige Mitbewohnerin mit ihrem Opfer, brav nebeneinander am schlummern. Bin wohl nicht der Einzige, der gestern seine Eier nicht ins Rollen brachte. Egal, ich muss los. Meine kleine wartet schon am Strand. Es gibt nichts was sie mehr liebt als den Strand. Außer mich natürlich. Vollspurt zur Bushaltestelle, ungeduscht und deprimiert. Am Strand angekommen sehe ich sie schon sehnsüchtig auf mich warten. Das erste was sie macht ist sich um meinen Sonnenschutz zu kümmern, dafür wird sie von mir Mama genannt. Der Gedanke des letzten gemeinsamen Tages und die Vorstellung unseres Abschieds flattern uns bildhaft um den Kopf, trotzdem wird es nicht angesprochen. Gelegentliches Schweigen gefolgt von tiefem Seufzen verhindern die Verleugnung dieser schmerzhaften Tatsache.Später kommt noch ihre beste Freundin hinzu, die mir sagt, sie wüsste schon alles über mich - Renatha würde alle fünf Minuten von mir erzählen. Und wieder wird mir klar wie süß die Kleine doch ist. Für eine Reihe an Selfies am Strand bin ich mir dann auch als Photografiephobiker nicht zu schade. Die Stunden vergehen während wir uns wärmend in den Armen liegen bis uns letztendlich zu kalt wird. An diesem Abend ist wie jeden Samstag das Feuerwerk am Darling Harbour. Der Plan ist sich mit voller Geschwindigkeit umzuziehen und dann am Hafen zu treffen. Gesagt, getan. Ihr letzter Tag am Strand ist vorbei, ihr letzter Abend soll nun folgen. Im engsten aller engen T-Shirts stehe ich wartend am völlig überfüllten Hafen, Renatha taucht im schärfsten aller scharfen Outfits auf. Natürlich hat sie ihre beste Freundin wieder bei sich und wir bestaunen stillschweigend das berühmte Feuerwerk vom Darling Harbour. Eine handvoll gemeinsamer Fotos später verzieht sich ihre Freundin und wir setzen uns unterschwellig trauend in den Park. Ich versuche ihr noch ein paar nutzlose, deutsche Phrasen beizubringen und lasse sie deutsche Nachrichten auf meinem Handy vorlesen. Ehrlich, es gibt nichts süßeres als Mädchen aus anderen Ländern, die versuchen deutsch zu reden. Liebe auf die erste falsche Aussprache sozusagen. Dann liegen wir einfach nur da und lassen unsere poetische Ader pulsieren. „You know, when I saw that firework, I was thinking about life. People come and people go, just like these sparks. They light up and then they are gone. But they are all part of the big picture, which is life. And every person we meet is important, because they are part of the big picture, the whole firework.“ Dass ich zu solch spontanen Interpretationen fähig bin, wusste damals nicht einmal meine gestörte Kunstlehrerin. Irgendwie beängstigend kitschig. Aber egal, für sie bin ich gerne so kitschig, weil sie besonders ist. Sie ist besonders. So soll der Abend aber nicht enden. Mit der Aufforderung, noch einige ihrer Freunde zusammen zu trommeln, ziehe ich sie ein letztes Mal in die Sidebar. Vielleicht bringt der Abend ja doch noch was und ich kann das gestrige Versäumnis nachholen. Bestimmt will sie es sogar, also nichts wie ran an den Speck. Da ich mal gelesen habe, dass sexuelle Spannung vor allem dann erzeugt wird, wenn man sich einfach selbst in einen Geilheitsmodus bringt, fokussiere ich mich genau darauf. Und diesmal gelingt es mir auch, dieses Knistern zu erzeugen, dass man spürt, wenn Weiblichkeit auf Männlichkeit trifft. Aber morgen muss sie sehr früh aufstehen, um sich bei einer großen Anzahl an Freunden und Bekannten zu verabschieden. Einen weiteren Besuch auf den Balkon lehnt sie entschieden ab. Ich kann es ihr nicht übel nehmen. Ihr letzter Tag steht bevor und sie ist bereits jetzt schon völlig überfordert mit dem bevorstehenden Stress. Na gut. Wieder einmal nehme ich schweren Herzens Abschied von ihr. Unser letzter Abend ist damit vorbei. Meine Augen öffnen sich ohne den geringsten Aufwand. Trotz großem Schlafmangel verspüre ich keine Müdigkeit. Vielleicht ist sie aber nur unterdrückt und nicht wahrnehmbar, denn was ich ganz deutlich merke ist ein Stechen in der Brust. Von der ersten Sekunde an, in der ich wach bin. Als hätte mir der Inder von der Arbeit zwei der 40-Kilo-Betonsäcke auf die Brust gelegt habe ich Schwierigkeiten zu atmen. Ein gigantischer Klos hat sich in meinen Hals festgefahren und meine Gesichtshaut fühlt sich an, als würde sie mit doppelter Kraft vom Erdboden angezogen werden. Heute ist der Tag des Abschieds. Die Fragen meiner Mitbewohner ignoriere ich, dusche schnell und schreibe Renatha. Wann? Wo? Wie lange? Sie ist noch gerade dabei ein paar Freunden lebe wohl zu sagen und will mich und ein paar andere später am Opernhaus treffen, um nochmal ein bisschen durch die Stadt zu schlendern. Ich kann jetzt nicht warten. Ich muss irgendetwas machen. Wie soll der Abschied aussehen? Schnell mal nachgooglen, wie man am besten Abschied nimmt und den patentierten Trick üben, wie man sich Tränen wortwörtlich verkneift: Ein fester Kniff in die Haut zwischen Zeigefinger und Daumen. Insidertipp für emotionale Kerle wie mich. Endlich treffe ich sie am Opernhaus, bei ihr einer ihrer brasilianischen Freunde und ein schwuler Australier. Während Renatha und der Schwule die ganze Zeit miteinander reden, gehe ich schweigend an ihrer Seite mit. Mir fällt nichts ein, was ich sagen könnte, und ich will auch gar nichts sagen. Irgendwie ist mein Kopf völlig leer und viel zu sehr damit beschäftigt, den Schmerz in meiner Brust zu unterdrücken. Sie fragt mich, warum ich denn nichts sagen würde. „Nah, I'm fine“, versichere ich ihr künstlich lächelnd. Erst hier erfahre ich, was schlendern wirklich bedeutet. Wir laufen ziellos den Hafen entlang, es kommen keine wirklichen Gesprächsthemen auf und der Uhrzeiger legt alle paar Minuten eine Pause ein. Nach einer Zeit verabschiedet sie sich dann schließlich von ihren beiden Freunden und wir warten wie bereits viele Male gemeinsam auf den Bus. Es wird kaum geredet, sondern hauptsächlich geseufzt. Ich begleite sie noch in ihre WG, in der sie noch ihre letzten Sachen organisieren muss. Zum Flughafen kann ich sie nicht mehr begleiten, da der Platz im Auto fehlt und nach gefühlten Stunden aus einer Mischung von nervösem Schweigen und bedrücktem Stress helfe ich ihr schließlich die Koffer ins Auto zu wuchten. Da stehen wir nun. Ihre Freundin wartet im Auto und wir halten uns noch einmal in den Armen. Jetzt heißt es Abschied nehmen. Meiner Entscheidung es kurz zu machen bleibe ich treu. Alles was ich sagen wollte, habe ich ihr schon gesagt. Als sie gerade ins Auto steigen will nehme ich sie noch einmal und küsse sie. Ein letzter, tiefer Blick in ihre Augen und ich drehe mich um. Und gehe. Einzig und allein meine Ohren verraten mir, wie der Motor startet, die Autotüre zugeht und die Reifen die kleinen Steinchen auf der Straße zum Knirschen bringen. Wie ein Zombie laufend entferne ich mich von ihr, die undurchsichtige Sonnenbrille verdeckt mein ohnehin ausdrucksloses Gesicht. Das Stechen in der Brust hat seinen Höhepunkt erreicht. Tiefes und erschöpftes Einatmen bringen den inneren Schmerz zum pochen und akzeptiert ihn in voller Pracht. Mit jeder Sekunde wird die Entfernung zwischen uns größer. Ich laufe über das Gelände ihrer Universität, auf dem mir immer wieder Leute entgegenkommen. Die stillen Tränen, welche unscheinbar unter meiner Sonnenbrille auftauchen, sind das Einzige, was meine Emotionen in die Außenwelt brüllen. Der Rest hält die Fresse. Kein Ton, keine ungewöhnliche Bewegung oder Haltung, nur stille Tränen. Ein Typ der mit Sonnenbrille und lässigem Outfit über das Unigelände schlendert. Mehr nicht. Leere. Für die nächsten Tage steht nichts anderes auf dem Programm. Komplette Leere. Keine Liebe, keine Freunde, keine Auszeit von der beschissenen Arbeit. Aufwachen und einschlafen werden zur Hölle, andere Mädchen werden mit authentischem Desinteresse angesprochen. Das Leben ist unfair und sinnlos. Tausende Fragen schießen mir durch den Kopf und keine scheint auch nur ansatzweise beantwortbar zu sein. Warum musste sie gehen? Warum ist dieser Abschied so schwer? Warum fühle ich mich so leer? Ist sie wirklich so besonders? War das wahre Liebe? Vermisst sie mich schon oder wird sie mich in ein paar Wochen schon vergessen haben? Hoffentlich vermisst sie mich. Hoffentlich ist sie richtig traurig, dass sie nicht mehr bei mir sein kann. Und hoffentlich findet sie keinen neuen Typen wie mich. Jemanden den sie so liebt wie mich. Wie durch einen Sprung in eiskaltes Wasser wache Ich auf. Etwas wacht in mir auf, ein altes Ich. Ein bewusstes, kritisches und selbstreflektierenes Ich. Ein Ich, das mir mit Anlauf ins Gesicht klatscht. Was sagt es über mich aus, dass ich hoffe, dass sie mich vermisst? Dass ich ihr einziger Liebhaber sein soll? Ab genau dieser Sekunde wird mir klar: Mit mir stimmt etwas nicht. Mit mir stimmt etwas seit einer Weile schon nicht mehr. Da ist etwas gewaltig kaputt in meinem Hirn. Aber was? Die nächsten Tage öffneten mir die Augen. Sogar bis zu dem Ausmaß, dass ich zum Panzertape greifen musste, um meinen beinahe zerrissenen Augenlider vor dem Totalschaden zu bewahren. Mir ist sehr viel klar geworden. Aber darüber will ich in meinem nächsten Blogeintrag berichten, welcher genau im Detail beschreiben soll, was da genau mit mir passiert ist und woran ich arbeiten muss. Und warum du es auch tun solltest. Bis dahin, immer schön steif bleiben.
Heute Abend lag ich mit meiner Freundin im Bett und irgendwie habe ich gemerkt, dass ich Gestern und Heute kein Sex hatte. Also muss irgendwas schief gelaufen sein. Reflektieren heißt das Zauberwort. Also was habe ich falsch gemacht ? Dann machte es "klick". Ich bin needy auf Sex. Der Sex mit ihr fühlt sich phänomenal an, jedoch genau da ist das Problem. Ich rechne dem Sex mit ihr einen hohen Stellenwert zu. Das ist noch nicht das hauptsächliche Problem, außer dass ich mich ohne Abendsex schlecht fühle und somit irgendwie doch angreifbar für andere bin. Das hauptsächliche Problem liegt darin, dass ich sie spüren lasse, dass mir der Sex wichtig ist. Mit entsprechenden Pushes bestrafe ich ihr Verhalten (mache ich nicht bewusst). Dies zeigt ihr nur auf "aha, da ist er verletzbar". Dann bin ich an dieser Stelle angreifbar. In "Die Kunst des Krieges" erklärt Sun Tzu, dass Täuschung das Wichtigste ist - klingt ein bisschen pervers, weil Sun Tzu sich damit auf Krieg und somit einen Feind bezieht, jedoch ist eine Beziehung nichts anderes als ein strategisches Schachspiel, denn man handelt mit dem entsprechenden Partner mit Gütern. Tauschhandel eben. Zwar ist ein Verkäufer von neben an nicht direkt ein Feind, jedoch hat er andere Interessen. So sieht es auch in einer Beziehung aus. Nur um das Ganze etwas zu entschärfen - und somit sollte man nicht immer preisgeben was man so sehr begehrt, denn dann kann der Verkäufer den Preis anheben bzw. ein Feind dort angreifen wo es wehtut. (An der Börse kann man oftmals das gleiche Ereignis beobachten. Schlagwort : Devisenhandel) Fazit : Lass deinen Partner nicht unbedingt wissen was du sehr begehrst und kontrolliere deine Reaktionen, denn diese können deine Vorlieben verraten.
Ich habe gerade die richtigen Worte zu richtigen Zeit gelesen, die mich persönlich viel weiter bringen und einiges an unnötigem Leid ersparen können jetzt hier in meinem Alltag. Diese verdienen einen eigenen Post nur für sich. derissabersüss, on 06 Feb 2015 - 09:17 AM, said: Edit: Gerade von Volker Pispers ein geiles Zitat aufgeschnappt: Toleranz hat nichts mit Toll finden zu tun.
Ich habe mir vorher immer Zusammenfassungen geschrieben (man setzt sich das erste mal mit dem Stoff auseinander und klärt ggf. Verständnissfragen) und dann in der Lernphase vor den Klausuren diese Zusammenfassungen gelernt. Zusammenfassung je nach Thema mit Stichpunkten, Diagrammen oder Rechnungen / Herleitungen, die man können sollte. Reduziert den Zeitaufwand vor den Klausuren und man wird häufiger mit dem Thema konfrontiert, so dass es besser in das Gedächtnis über geht. Die Zusammenfassungen (meist so ~10 Seiten je Fach) habe ich dann direkt vor den Klausuren meist noch mal auf 2-3 Seiten eingedampft mit den Themen, die noch nicht 100% sitzen. Kann man sich gut am Abend und direkt vor der Klausur noch mal reinziehen, damit es im Kurzzeitgedächtnis bleibt. Bei Verständnisorientierten Fächern (Höhere Mathematik, höhere Physik, Berechnungen zur Konstruktion etc.) genau wie du eher permanent am Ball bleiben und vor der Klausur noch ein paar knackige Aufgaben rechnen. Geiles zum Thema LTr wird angemacht: http://www.pickupforum.de/topic/77810-wie-reagiert-ihr-wenn-jemand-eure-ltr-verfuhrt/ Der Post von PaoloPinkel sollte für dich von Bedeutung sein! Der Rest das du nicht kopierst. "Gestehe dir zu, schwach zu sein." Ein unheimlich wertvoller Ratschlag. Persönlichkeitsentwickling hin oder her, irgendwann ist der Punkt gekommen wo man zu sich sagen sollte: "So bin ich nunmal und Fresse." Es geht nicht darum alle Schwächen auszumerzen, sondern darum, zu ihnen zu stehen und anderen damit nicht zur Last zu fallen. Also die volle Verantwortung für eigene Schwächen übernehmen und nicht die Schuld in externen Faktoren (wie z.B. anderen Menschen) zu suchen. Es macht jemanden äusserst sympathisch, wenn er Schwächen eingesteht und nicht als Optimalfall Mensch durchs Leben geht. So jemand ist witzigerweise extrem stark. Weil er sich kennt. Und akzeptiert. http://www.pickupforum.de/topic/139936-ltr-provoziert-mich/page-3
Viele User glauben, andere Menschen lassen sich in Kategorien einordnen. Darunter sind Alphas, Betas, Naturals, Omegas usw. Dazu kommt die felsenfeste Überzeugung, nur als Alpha oder guter Natural könne man Erfolg bei Frauen haben. Das ist aber völliger Quatsch. Sie warten vor der Toilette bis die Frau rauskommt, sie bleiben am selben Ort stehen wo die Frau weggegangen ist und warten auf Sie. Tja, vielleicht tun sie einfach das, was sie für richtig halten und zerbrechen sich nicht über einen solchen Kleinkram den Kopf. "Wenn ich jetzt 5min auf die Frau Warte, bin ich dann ein Beta? Es heißt ja, wenn eine Frau mich warten lässt, testet sie mich, ich muss unbedingt die Blondine hinter der Theke ansprechen, um ihr zu zeigen, dass ich ein Alpha bin wenn sie zurück kommt". Nee. Glaub ich nicht dran. Die Verantwortung wollen sie idR abgeben, aber nicht ein "Opfer" sein. (Vergwaltigt werden nennt man das auch wenn sie das Opfer ist...) Dass du selbst das so betrachtest wird immer dein Hauptproblem gewesen sein. Betrachte es eher so, dass es ganz normal ist, dass sie das Gefühl brauchen etwas Widerstand geleistet zu haben um sich wohl damit zu fühlen. An diesem Punkt ist dann auch der sticking point an dem man es vermasseln kann, wenn du dann nachjagst oder zeigst dass es dich in irgendeiner Form beschäftigt dass sie das tut - in dem Moment begehst du den entscheidenden Fehler. Ich will mal dreist behaupten wenn du schon sehr früh am abend die ganze Zeit hören musst "ich geh auf keinen Fall mit dir nach Hause" dann war das ganze Game viel zu holprig im Sinne von zu zwanghaft. Du musst dich halt auch mal fragen wieso sie überhaupt dazu kommt das die ganze Zeit so zu sagen, scheinbar baut sie so ja Druck ab, den du zuvor aufgebaut hast der aber unnötig war. Das ist im Idealfall beiden von Anfang an klar aber keiner fühlt einen Drang das überhaupt auszusprechen. Wenn das geschieht passt irgendetwas nicht. Es hat dennoch geklappt - ich möchte dir deinen Erfolg nicht mies machen, aber du möchtest ja auch was lernen.
Hey, Ich sammle hier die coolen Beiträge über die ich immer durch Zufall stolpere,damit sie mir erhalten bleiben. Es gibt die Perlen des Forums, es gibt aber auch die ernsthaften Perlen, leider gehen diese in der Datenflut unbeachtet verloren. Da ich noch hier viel unterwegs bin mach ich das beste daraus und sammele Das Problem mangelnden Selbstbewusstseins beginnt oft schon in der Kindheit. Erhält man durch seine Eltern nicht die notwendige Anerkennung und hat man Eltern, die ständig etwas sagen wie "Lass die Finger davon, ich mach das, du kannst das ja sowieso nicht.", dann nagt das am Selbstbewusstsein. Selbstbewusstsein entsteht durch positive Referenzerlebnisse. Wenn du sehr oft erlebst, dass du eine Belohnung von Außen (z.B. in Form von Lob) für dein Handeln oder die Art wie du bist erhälst, so entwickelt das dein Selbstbewusstsein. Im Gegensatz wird dein Selbstbewusstsein durch das Fehlen dieser positiven Referenzerlebnisse, die dich belohnen , vermindert. Dein Ziel um Selbstbewusstsein aufzubauen muss es also sein, positive Referenzerlebnisse zu sammeln, um deinem Unterbewusstsein nach und nach klar zu machen "du bist wertvoll". Niemand sagt das das einfach ist. Es ist aber möglich, wenn man verstanden hat, dass man sein Leben selbst in der Hand hat und nicht in einem "Strom des Schicksals" ziellos hin und hergetrieben wird. Viele der positiven und negativen Referenzerlebnisse erzeugst du in deinem Kopf durch die Art, wie du denkst. Nach einem mittelmäßigen Erfolg kannst du denken "Das war nicht so gut" und dir auf diese Weise ein Referenzerlebnis schaffen, welches dein Selbstbewusstsein weiter mindert. Oder du sagst dir "Das war ja prinzipiell schon ganz gut, eventuell nicht ganz optimal aber beim nächsten Mal hab ichs drauf, da bin ich mir sicher". Jetzt ist es auf einmal etwas positives, du betrachtest das Ereignis als Fortschritt auf deinem Weg besser zu werden. Das sind die kleinen Dinge, die sehr viel bringen, wenn man sie sich bewusst macht. Lege negatives Denken ab. Mach dir immer bewusst, wenn du gerade einen Gedanken hast, der dich negativ darstellt und versuche ihn aus einer positiven Position zu sehen - so dass dir die Erkenntnis einer Schwachstelle die Stärke gibt, sie zu verbessern. Versuche dich bei guten Dingen gezielt in Gedanken für deine Leistung zu loben. Das ist die mentale Komponente, wie man Selbstbewusstsein erzeugt. Aktiv kannst du positive Referenzerlebnisse herbeiführen, indem du dir ein Hobby suchst, dass dir Spaß macht und in dem du persönliche Fortschritte erreichst. Mach irgendeinen Sport, werd Künstler oder meinetwegen auch Profi-Pokerspieler. Hauptsache du machst irgendetwas in dem du besser werden kannst und worauf du stolz sein kannst. Es wird wohl ein beschwerlicher Weg aber mit der Erkenntnis, dass man Dinge immer so oder so betrachten kann und gut daran tut, die gute Seite der Medaille zuerst zu sehen, hast du das Rüstzeug es schaffen zu können. Sobald du mit dir selbst im Einklang bist wirst du merken, wie dir Urteile Anderer zunehmend egal werden und wie du zunehmend besser mit anderen Menschen klarkommst. Eine Differenzierung zwischen dem Wert eines Menschen und dem Selbstwertgefühl: http://www.pickupforum.de/topic/124878-kritik-zu-dieser-innergametheorie-erwunscht/
Der Pull beginnt. Es ist bereits nach 1:30am, was bedeutet, dass sie entweder mit mir mit geht, oder der Abend für sie hier endet. Kein Einlass in die Clubs nach 1:30am. Ihre Entscheidung scheint fest zu stehen. Da gehe ich also. Nachts um halb 3, super süßes Mädel an meiner Hand, nüchtern, Jungfrau, auf dem Weg in mein altes Apartment, im Begriff mein erstes Mal zu haben und ziemlich müde bei dem Gedanken, dass ich eigentlich um 7 aufstehen soll. Irgendwie abgefahren. Ich bleibe so locker wie möglich und mache das was ich von Yoshi bei dem Fast-Dreier-Pull gelernt habe: Einfach so viel Scheiße labern wie es geht, locker bleiben und den Spaß aufrecht erhalten. Zum Glück handelt es sich bei diesem Pull um einen bescheidenen 5 Minuten Weg. Gerade bei McDonalds angekommen sehe ich, wie überfüllt der Laden von besoffenen Partygängern ist, die sich bei ihrer Diät mal wieder eine natürlich einmalige Ausnahme erlauben. Ich habe mir geschworen, dass ich nie wieder in diesem Scheißladen essen gehe. Nicht nur aus Gesundheitsgründen, sondern auch um den besorgten Blick auf mein bescheidenes Bankkonto angenehmer zu gestalten. „Oh Mann, viel zu voll da. Lass uns weiter gehen.“ „Ich hab' sowieso kein Geld mit.“, beichtet sie. Soso, warum bist du dann mit mir mitgekommen? Keine Angst Mädchen, du kriegst was du bekommst. Wenn auch nicht so gut, wie du es dir vorstellst. Wir biegen links ab und gehen den steinigen Weg zu meinem Apartment. Oder besser gesagt zu dem Apartment von den Leuten, die mal meine Mitbewohner waren und jetzt hoffentlich seelenruhig in ihren quietschenden Hochbetten schlafen, weil morgen ein besonderer Tag werden wird. Ohne ihr gesagt zu haben, dass wir jetzt zum meinem Apartment gehen, öffne ich die Tür und drücke den Knopf für den Fahrstuhl. Sie steht ruhig da und stellt keine Fragen. Gutes Mädchen. Nach kurzem Knutschen im Fahrstuhl erreichen wir den höchsten Stock des Gebäudes und stehen vor der verschlossenen Tür zur Wohnung. Es ist still. Still genug. „Ssssht! Leute schlafen hier, also leise sein!“ Ihre Reaktion zeigt, dass ich nicht der Einzige bin, der das Ganze total aufregend findet. Schnell den Türcode eingegeben und schon befinden wir uns in einem stockdunklen und leeren Wohnzimmer. Ich lasse das Licht besser aus, um sie nicht von dem krabbelnden Massen an Ungeziefer abzuschrecken, welche vor allem nachts aus ihren Löchern gekrochen kommen und uns die Essensreste aus den überfüllten Mülleimern wegfressen. Noch schnell etwas trinken, tief durchatmen und schon führe ich sie auf den sagenumwobenen Balkon, welcher wirklich perfekt zum abhängen ist. Schade nur, dass er so ranzig aussieht wie noch nie zuvor. Überall liegt Müll, verdreckte Tassen, alte Bierflaschen oder halb geleerte Toastverpackungen. Für das besondere Ambiente zum Unwohlfühlen sorgt dann noch der geklaute Einkaufswagen und ein völlig zerrissenes Ledersofa. Hier ein kleiner Einblick. Sie ist trotzdem begeistert und schaut auf die Straßen hinunter, ich im Titanic-Style hinter ihr, fange langsam an sie zu küssen und ziehe ihr Top ein wenig hoch, während sie mir wieder an den Schritt geht. Ich muss sie wieder daran erinnern, dass ich Linksträger bin. Sie zieht mein T-Shirt aus, „Jetzt bist du aber dran...“, meine ich und so entkleiden wir uns Schritt für Schritt bis auf die Unterwäsche. Ich bin in diesem Moment einfach nur gelassen und unglaublich glücklich einen so süßen Menschen bei mir zu haben. Endlich mal ein wenig Ruhe und Leidenschaft, nach all den Wochen harter Arbeit, deprimierender Planlosigkeit und auslaugendem Stress. Ich weiß ihre liebende Gesellschaft zu schätzen und genieße einfach nur ihre unglaublich schöne Weiblichkeit. Es ist schön, mit ihr hier zu sein. Trotzdem mache ich mich dann ans Eingemachte. Schließlich bin ich ja nicht zu Spaß hier. „Lass uns aufs Sofa gehen.“, schlage ich vor und klatsch ihr einmal kräftig auf den Arsch, als Sie sich umdreht. Zum Glück sieht man nicht so deutlich, wie abgefuckt dieser Fetzen aus Leder und vergilbtem Schaumstoff ist. Quasi ein trauriges Abbild meiner derzeitigen Wohnsituation. Sie macht es sich gemütlich während ich mein Monate altes Kondom heraus krame, welches ich schon seit Wochen bei jedem noch so kurzen Clubbesuch in meiner rechten Hosentasche aufbewahrt habe. Ich gucke es voller Stolz an. Könnte es sprechen, würde es sich jetzt tausendfach bei mir bedanken, dass es endlich benutzt wird. Und es würde sagen, wie Stolz es auf mich wäre. Und es würde sagen, dass ich aufhören soll es so anzustarren, bevor die Kleine noch abhaut. Noch immer spüre ich kaum Nervosität, ich genieße einfach nur den aufregenden Moment. Also setze ich mich neben sie und stelle ihr meinen bisher noch ungeliebten Goldbarren vor. Hier nochmal ein Dank an die Schwedin, die es mir durch die „Blowjob-Afterparty zu viert“ ermöglicht hat, ohne Scham und Zögern einfach meinen Schwanz rauszuholen. „Das ist Hans.“ Keine Ahnung warum ich das gesagt habe. Trotzdem ist es einfach witzig und verhindert, dass die Situation an leichtherziger Lockerheit verliert. Das ist hier vor allem für mich und meine letzten Sekunden jahrelanger Unschuld wichtig, um nicht nervös zu werden oder es zu ernst zu nehmen. In der Hoffnung, dass jetzt keiner der ahnungslosen Bewohner der halb abgerissenen Bude auf die Idee kommt, nachts auf dem Balkon eine schnelle Zigarette zu genießen, fangen wir also an mit dem Befummeln. Sie an meinem Hans, ich an ihren Brüsten, all das während wir rummachen. Glücklicherweise hab ich schlauer Fuchs das reibungslose Ausrüsten eines Kondoms bereits ein paar mal geübt, ich kleiner Schlingel. Ohne Probleme sitzt das Ding. Dann kann es ja jetzt losgehen. Das in zahlreichen Artikeln und lesenswerten Sex-Lektüren immer wieder angepriesene dominante Auftreten wollte ich mir bei der Verabschiedung meiner Kleiner-Junge-Identität auf jeden Fall so gut es geht zu Herzen nehmen. Also greif ich mir ihr rechtes Bein und ziehe sie auf meinen Körper. Einer meiner älteren Wings hat mal gesagt: „My only advice for losing your virginity: Take her on top. It's easier, she is more likely to come and then she will come back for more.“ Die richtige Position ist eingenommen, fehlt nur noch das Befreien ihrer Möpse aus dem Körbchen. Erst jetzt merke ich, wie groß ihre Dinger sind. Die Vorfreude ist groß. Auch Hans freut sich. Fuck. Im Gegensatz zu der Kondom-Sache habe ich das nie so richtig geübt. Sie sagt, ich soll ihn öffnen. Und scheitere. Und scheitere. Und scheitere. Erste Anzeichen von meiner Unerfahrenheit und Nervosität lassen sich sehen. Ungeduldig werde ich auch noch – ich will mit ihren gottverdammten Bällen spielen! Das merkt sie und hilft mir in meiner Not. Endlich mal nackte Brüste, die gut in der Hand liegen. Meine Hände wären damit schonmal entjungfert. Fehlt nur noch der richtige Verkehr. Hoffentlich baue ich keinen Unfall. (Disclaimer: Soll ich jetzt wirklich ins Detail gehen? Ich denke es lohnt sich schon, schließlich ist es mein erstes Mal gewesen und ich will anderen unschuldigen Jungfrauen da draußen ein grobes Bild davon verschaffen, wie der magische Akt der Entjungferung stattfinden kann. Here we go, der Sex:) „Steck in rein“, sage ich und endlich geht’s los. Sie reitet auf mir, ich lehne mich zurück und versuche mich auf meinen Hans zu konzentrieren. Irgendwie fühle ich nichts. Ob es das Kondom ist? Nach ein paar Minuten bin ich mir nicht einmal sicher, ob er noch steht. Naja, nichts zu fühlen ist wahrscheinlich sogar besser als innerhalb von zehn Augenblicken die erste und damit auch meist letzte Ladung abzulassen. Aber wie es aussieht steht er noch und sie scheint Spaß zu haben. Nach einer Weile hört sie auf und ich schiebe sie von mir runter, um auf ihr zu liegen. Kein Wunder, dass sie runtergegangen ist. „Oh. Hänschen Klein ist da.“ Erstmal stinkendes Eigenlob für mich, dieses Wortspiel ohne Überlegung raus gehauen zu haben. Auch sie findet es lustig. Kein Stress, dass mein Kumpel den Geist aufgegeben hat. Tief durchatmen, kurzes fingern. Ich schmiere ihr mit meinen angefeuchteten Fingern den Mund entlang und begebe mich in die Missionarsstellung. Auf dem Sofa ist nicht gerade genug fester Halt und ausreichend Platz, weswegen sich diese Stellung für mich als recht schwierig erweist. Und wieder spüre ich nicht, ob mein Lörris überhaupt noch hart ist, weil ich einfach kaum etwas fühle. Doggystyle habe ich mir immer als sehr interessant vorgestellt. „Dreh dich um.“, sage ich ihr und nehme ihren Körper, um ihn in die richtige Stellung zu bringen. „Steck ihn rein.“, trage ich ihr auf, weil ich nicht riskieren will, das Loch nicht zu finden. Ehrlich, wenn man das nicht genau weiß, kann man schonmal an die falschen Stellen stoßen und man hat als kleiner Bengel keine Ahnung, wie empfindlich das andere Geschlecht ist. „Erst müssen wir Hans wieder zurück holen“, meint sie. Oh, sie hat recht. Hänschen Klein hat wieder zugeschlagen. Diesmal dauert es jedoch einfach zu lange, sie sagt, „es bringt einfach nichts.“ und legt sich mit ihrem Kopf in meinen Schoß. Auf Hänschen Halbgroß. (Disclaimer: Ende) Hier beginnt der für mich schönste Teil des ganzen Abends. Ich habe es hinter mir. Sie liegt in meinem Schoß, völlig nackt mit ihrer weiblichen Pracht und wir reden über Gott und die Welt. Sie meint sie sei total überrascht gewesen, dass ich ihr all diese kurzen Befehle beim Sex gegeben habe und sie es total aufregende findet, wie ich sie hier auf den Balkon verführt habe. „Machst du das öfters?“ Der Sternenhimmel lässt uns die Rummelbude völlig vergessen und jetzt lerne ich sie erst richtig kennen. Es wird kalt, sie zieht mein T-Shirt an und ich hole mir einen Pullover und etwas zum zudecken. Es ist spät und es wird später und später. Wir reden und reden. Sie meint sie fühle, dass wir uns total ähnlich wären. Es wird kälter, wir rücken näher, es wird gemütlicher, sie küsst mich immer wieder auf den Mund, auf die Wangen, auf die Brust. Fühlt sich so Liebe an? Der Ausflug in die Blue Mountains ist damit wohl futsch. Egal, ich erlebe gerade etwas viel besseres. Etwas, an das ich mich noch lange erinnern werde. Ich will sie noch nicht gehen lassen, es ist gerade zu schön. Auch sie sagt immer wieder, dass sie am liebsten bis morgen bleiben würde. Nach einer Zeit wird es jedoch zu kalt und ich begleite sie zurück in ihr Hostel. Ein letzter Kuss auf den Mund und ich weiß, dass ich sie nie wieder sehen werde. Sie verlässt Australien in nur wenigen Tagen. Schade. Die vertraute Nähe und zärtliche Geborgenheit nach dem Sex haben bei mir für Gefühle gesorgt. Auch jetzt beim Schreiben merke ich gerade, wie ich Gefühle für sie entwickelt habe. Wenigstens hat sich mich auf Facebook hinzugefügt. Wie auch immer. Im euphorischen Hopserlauf mit erleichterten Schulterlasten stolziere ich den Weg zurück in mein versifftes Bett und kann noch immer nicht glauben, was ich in den letzten Stunden alles erlebt habe. Eigentlich wollte ich in zwei Stunden aufstehen und auf Tour gehen, doch ich habe mich entschieden „nur für ein paar Stunden“ in die nahegelegene Bar zu gehen, habe ein süßes Mädel kennengelernt, sie in ein Apartment verführt, in dem ich nicht einmal mehr hause, bin dann unter freiem Himmel mit wackeliger Privatsphäre zum Mann geworden und habe die nächsten Stunden in aller Ruhe eine Verbindung zu diesem liebenswerten Menschen aufbauen dürfen. Im Nachhinein kann ich mit meiner legendären Entjungferung nur prahlen. Ja, sie hat 19 Jahre auf sich warten lassen, keiner von uns ist zum Höhepunkt gekommen und Hänschen Klein hat uns auch einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber wer kann von sich behaupten, dass er sein erstes Mal nüchtern bei einem One-Night-Stand auf der anderen Seite der Welt hatte, das Mädchen älter und erfahrender war und er trotzdem völlig locker seine Unwissenheit überspielte und den Akt aller Liebesakte selbstbewusst zu führen wusste. Allein bei dem Gedanken, dass junge Paare krampfhaft auf Biegen und Brechen ein romantisches erstes Mal ins Tagebuch klatschen wollen und Tage lang alles vorbereiten, damit es etwas ganz besonderes wird, kann ich nur schmunzeln. Ich bin völlig unvorbereitet in die Nacht gestartet, hatte ein super süßes und liebenswertes Mädel, einen großen Balkon mit einem wunderschönen Sternenhimmel und habe jetzt eine verdammt geile Story zu erzählen. Besser hätte es kaum sein können, meine Freunde. So hätte ich es mir niemals erträumt. Ich bin unendlich froh, dass es genau so passiert ist und bereue gar nichts. Nicht nur dass es passiert ist, sondern vor allem wie es passiert ist, macht mich unendlich stolz. Ich bin einen riesigen Schritt weiter. Leider muss ich auch sagen, dass ich die Kleine sehr vermisse. Mit ihr verbinde ich all diese Gefühle, die ich hier beschreibe. Um nicht zum dritten Mal in eine monatelange, herzzerfickende Oneitis zu verfallen sehe ich schnell zu, dass ich wieder eine feste Struktur in mein Leben bekomme. Euer Feedback macht das Schreiben dieses Blogs zu einem wirklich spaßigen Hobby. Danke dafür. Für mich heißt es jetzt vorerst mein Leben wieder in einen festeren Halt zu bringen, einen Plan zu entwickeln, wie meine Reise durch Australien aussieht und mich mithilfe von Fickbeziehungen und weiteren einmaligen Lustspielchen im Bett zu schulen. Mann habe ich Bock, es wieder zu treiben. Sobald wieder etwas nennenswertes passiert, lasse ich es euch wissen. Bis dahin, Immer schön steif bleiben.
Eine harte Woche liegt hinter mir. 68-Stunden anstrengende Arbeit standen auf dem prallgefüllten Wochenplan, das Portemonnaie hat ordentlich an Volumen gewonnen und die Zufriedenheit mit mir selbst ist um einiges größer, als sie zur Zeit meiner Arbeitslosigkeit und Geldnot noch war. Kleine Weisheit am Rande: Arbeiten ist ein Privileg. Freut euch über jede Stunde die ihr arbeiten dürft, denn es gibt Leute da draußen, die es nicht können und auf Glück hoffend ihrem schrumpfenden Geldbeutel zusehen müssen, wie er ihre Lebensqualität enorm einschränkt. Trotzdem bin ich heilfroh diese deprimierende Situation durchlebt zu haben, schließlich habe ich enorm daraus gelernt und bin durch den Druck, dem ich ausgesetzt war, wieder ein Stück männlicher geworden. Die Brustbehaarung lässt trotzdem noch auf sich warten. Auch wenn ich in den letzten Tagen nichts anderes machte als morgens früh aufstehen, den Rücken kaputt arbeiten und dann später, wenn noch Zeit vorhanden war, so gut es geht die Fähigkeiten im Umgang mit dem mysteriösen, anderen Geschlecht zu schulen, habe ich etwas, auf dass ich mich freuen kann: Die Blue Mountains. Endlich mal abschalten, die Gedanken herunterfahren und den ganzen Stress inklusive Personal Development und Frauen hinter sich lassen. Meine 8 ehemaligen Mitbewohner aus der kleinen aber feinen kakerlaken-und-schimmel-verseuchten WG, in der ich einen Monat lang bescheiden hauste, fragten mich, ob ich mich ihnen nicht anschließen will. Starten wollen sie um 8, das heißt morgens spätestens um 7 aufstehen, fertig machen, ins Auto setzen und los fahren, eine Nacht in der wunderschönen Landschaft übernachten und dann am nächsten Tag wieder zurück und Silvester feiern. Meine Vorfreude ist groß. Endlich nochmal raus aus meiner jetzigen Wohnung. Im Gegensatz zu ihr ist meine ehemalige Wohnung mit den 8 Mitbewohnern das reinste Paradies. Warum? Nun, die Wohnfläche ist die gleiche, doch die Anzahl an nervigen Mitbewohnern liegt bei 15 Personen, von denen exakt 0 auch nur einen einzigen Funken Empathie in ihrem gesamten Leben entwickelt haben. Es ist dreckig, extrem verschimmelt, ebenfalls voller Kakerlaken, Vierer-Zimmer mit zwei Hochbetten auf engstem Raum, in dem dir schon um 6 Uhr morgens mit voller UV-Beschallung der Sonne in die Fresse geballert wird und es ist vor Hitze kaum auszuhalten. Zimmergenossen kommen nachts um 2 ins Zimmer, schalten das Licht an um ihre Tennissocken zu suchen und verlassen dann grölend den Raum, ohne auch nur einen feuchten Fick darauf zu geben, dass andere Leute vielleicht seit mehreren Stunden versuchen, ihrem Körper auch nur ein Fitzelchen Ruhe zu gönnen. Ich liege also dort, es ist 9 Uhr Abends und ich habe noch genug Zeit zum Ruhen, damit ich morgen ausgeschlafen die atemberaubende Natur hinter Sydney erleben kann – Oder ich könnte meinen Schlaf kürzen und mir den Wecker für 11 Uhr stellen, um noch für 1-2 Stündchen in die nahegelegene Sidebar zu gehen und an meinen Verführer-Fähigkeiten zu feilen. Gerade habe ich mir die Idee in den Kopf gesetzt, steht meine Entscheidung auch schon fest. Der Wecker ist für 11 Uhr gestellt, ich schaffe es trotzdem nicht einzuschlafen und verlasse bereits um halb 11 mein Drecksloch. Jedoch nur so lange, dass ich noch genug Schlaf für morgen kriegen kann. Selbstverständlich. In Australien läuft aber einfach nie etwas nach Plan, so viel sei schon einmal gesagt. Müde mit einer Mischung aus Schwindel- und Übelkeit laufe ich den fünfminütigen Weg zur niedlichen Bar, welche direkt unter dem besten und ebenfalls teuersten Hostel Sydneys liegt. Voller Begeisterung stelle ich fest, dass der Laden heute besonders befüllt ist. Die Schlange ist sehr lang und ich stelle mich trotzdem an, in der Hoffnung, dass sich der kurze Besuch trotz langer Wartezeit doch noch lohnt. Wie immer ist die Besucherschaft aus aller Welt, hauptsächlich Leute die ebenfalls auf Reisen sind. Und wie jeden Montag ist wieder ein Haufen an teils motivierten, teils deprimierten Mitgliedern des Pick-up-Circles in den Startlöchern. Ich begrüße alle Jungs, quatsch ein bisschen mit ihnen und fange an mir den Arsch dabei ab zu lachen, weil ich mich mit selbstunterhaltender Absicht beim Weibsvolk zum Affen mache, um in Stimmung zu kommen. Erst später fange ich an durch vernünftige Flirts und Gespräche die Namen der süßen Mädels in der Bar zu erfahren, mit dem Vorhaben, sie später wieder anzusprechen und die Verbindung zu vertiefen. Die Fähigkeit sich Namen zu merken hat sich bei mir bereits sehr verbessert. Das gute an einer Gruppe von Pick-up-Leuten in einem Schuppen ist, dass sie einem die Sicherheit geben, niemals planlos und unwohl alleine herumzustehen. An diesem Abend merke ich jedoch schnell, dass sich eine Gasse an Aufreißer bildet und jedes mal wenn ein unschuldiges Mädchen vorbei läuft, sie in kurzen Sekundenabständen von mehreren Typen blöd von der Seite angequatscht wird. Teil dieser notgeilen Bande möchte ich nicht werden, also halte ich ein wenig Abstand und sehe ein Mädel, dass anscheinend in bereits sehr guter Laune ist. „Where the fuck are you from?“ „Where the fuck are YOU from?“ „Nonono, where the fuck are YOU from?“ Deutschland. Sie kommt aus Deutschland. Gott wie langweilig. Ich weiß nicht genau warum, aber deutsche Mädel sind immer ein Abturner für mich. Entweder weil sie vertrauter sind als Frauen von anderen Ländern, oder ich bin es einfach nicht gewohnt in deutsch zu flirten. Wie auch immer, ich finde sie trotzdem einfach nur total süß und einen ordentlichen Vorbau hat sie ebenfalls. Zu allem Überfluss scheint sie auch noch total auf mich abzufahren. Einfacher kann es nicht sein. Ohne Probleme ziehe ich sie von ihren Freunden weg, lehne mich an eine Wand und fange an mit ihr rumzumachen. Ich mache das Übliche, worauf ich total stehe: Tiefer Augenkontakt, ihr klarmachend, dass ich ihr nicht zuhöre, langsam anfangen sie zu küssen und dann doch unerwartet früh zurückziehen. Kurz weiter quatschen, als wäre der Lippenkontakt nicht passiert und sich dann wieder ihrem Gesicht nähern, bis sich die Nasen aneinander schmiegen, aber nicht küssen. Wenn sie dann versucht mich zu küssen ziehe ich meinen Kopf ganz leicht zurück. Dann ihr Grinsen abwarten und merken, wie es so sehr anfängt zu knistern, dass man es fast in der Luft um sich hören kann. Jedes mal beim Rummachen der erste sein der aufhört und ihr nie genug geben, sodass sie irgendwann versucht mich zu küssen. Ich liebe es, Mädchen meine Küsse zu verweigern. Aber was ich noch mehr liebe ist es, ihnen beim rummachen leicht an den Haaren zu ziehen und dann auf ihren Hals umzuwechseln. Davon kann man einfach nicht genug kriegen. Wissenschaftlich bewiesen. Von Doktor Oetker. Meine Gedanken sind ausgeschaltet. Ich handle nach Instinkten und kurzen Impulsen, die mir wie ein Autopilot sagen, was zu tun ist. Es fühlt sich so unglaublich natürlich an. Ich mag sie sehr. Sie ist positiv, lustig, lacht gerne, ist kein bisschen zickig und einfach unglaublich süß. „Ich muss dir was gestehen.“, sage ich ihr mit ernster Miene. Sie ist ganz Ohr. „Ich bin schwul...“ Sie lacht, ich bleibe ernst. „Ich bin heute nur hier um mir einen Typen klar zu machen. Vielleicht könntest du mir helfen. Wie du vielleicht schon gemerkt hast bin ich sehr schüchtern.“ „Na klar, wen hättest du denn gerne?“ Und so beginnt das Spielchen. Sie zieht mich durch die Bar und erzählt jedem Kerl, den ich mir aussuche, dass ich schwul sei und nach einem Partner suche. Bis irgendwann ein Typ total euphorisch reagiert und mir zärtlich den Rücken streichelt, als er von ihr erfährt, dass ich auf einer Homoskala von 1 bis 10 das Level Tokio Hotel sprengen würde. Er ist wirklich schwul. Der Arme tut mir echt leid, als ich ihm erzähle dass wir nur Spaß machen. Trotzdem lachen wir uns die Luft aus der Lunge. Ich führe sie von der Bar in eine ruhigere Ecke, schnappe mir einen Hocker und stelle sie vor mich. Man addiert leidenschaftliche Halsküsse mit dominantem Ziehen an den Haaren und ein versenktes Knie zwischen ihren Beinen und man hatte das perfekte Geheimrezept für ein feuchtes Höschen. Der Autopilot ist noch immer am Steuer, ich will sie zurück zur Bar ziehen um noch ein wenig Wasser zu trinken. Sie klebt förmlich an mir, umschlingt meinen Körper mit ihren Ärmchen und greift mir schließlich in den Schritt. „Nur damit du's weißt – Ich bin Linksträger.“ und bewege ihre Hand zurück an meine Brust. Heute bin ich die fucking Icequeen, oder eher gesagt der Iceking. An diesem Punkt angelangt weiß ich, was die logische Schlussfolgerung ist: Den Club mit ihr verlassen. Pullen. Ficken. Aber ich muss morgen früh um 7 aufstehen... Aber es läuft gerade so gut! Aber ich bin noch Jungfrau... Aber ich habe total Bock auf sie! Aber ich weiß nicht wohin ich mit ihr gehen kann... Aber mir gehen auch die Geschichten für weitere Blogeinträge aus! (Ehrlich, genau das ging mir durch den Kopf) Ich kenne das deprimierende Gefühl von Reue wenn man es nicht schafft seine Ängste zu überwinden. Und ich kenne das motivierende Gefühl von Stolz wenn man etwas wagt, was einen den blutigen Knockout des inneren Schweinehundes abverlangt. Pff, natürlich mache ich es. Ich muss es tun. Der Plan sieht wie folgt aus: Ich höre auf in sie zu investieren und lasse es so aussehen, als hätte ich das Interesse an ihr verloren. Daraufhin soll sie nach meiner Aufmerksamkeit und Anwesenheit betteln, um das Verlassen der Bar mit ihr ohne jeglichen Widerstand ihrerseits zu gestalten. Der Vorwand soll sein etwas essen zu gehen und dann verführe ich sie auf den Balkon meines alten Apartments. Es liegt direkt gegenüber meines jetzigen Apartments und ich kenne den Türcode. Da es bereits spät nachts ist sind mit Sicherheit alle am schlafen, um auf dem 2-Tagestrip in die Blue Mountains gesund und munter die Natur zu genießen. Fuck, was mache ich hier? Egal, vielleicht kriege ich ja noch genug Schlaf. Die Gedanken sind fokussiert: Execute the plan. Ich setze mich wieder auf einen Barhocker am Rande des Clubs, sie steht vor mir, ihre Beine zwischen meinen. „Ich bin froh, dass ich nicht mehr in einem Hostel wohne. Wir haben voll den geilen Balkon mit einem super Ausblick in unserem Apartment.“ Der Balkon ist super, ohne Frage. Der Ausblick ist für den Arsch. „Wow, cool. Den würde ich gerne mal sehen!“ Yes, ich hab sie! Trotzdem will ich auf Nummer Sicher gehen und die Kleine noch ein bisschen zappeln lassen. Während sie nur darauf wartet, dass ich sie frage ob wir zu „meinem“ Balkon gehen sollen, gähne ich ohne Rückhalt und schaue gelangweilt auf mein Handy. Es ist spät. „Ich glaube ich gehe bald nach Hause. Muss noch ein bisschen Schlaf nachholen.“ Sie rückt näher und zeigt mir eine Nachricht, die sie gerade gekriegt hat. Ihre Freundin sucht nach ihr, sie findet es lustig. „Willst du nicht zu deinen Freunden gehen?“, frage ich sie. Sie guckt mich unentschlossen an. Dann wird mir wohl wieder die Entscheidung überlassen. Ich laufe in Richtung Bar und halte ihr die Hand hin, wie ein Babyklammeräffchen greift sie meine Hand und schlingt einen Arm um meinen Oberkörper. Als wir ihre Freundinnen sehen stelle ich mich kurz vor. Sie scheinen kein Problem damit zu haben, dass ich ihre Freundin abschleppe. Oder eher gesagt, dass sie mich mittlerweile abschleppt. „Warte hier.“, sage ich und will mich noch einmal schnell aufs Töpfchen begeben, bevor ich sie aus dem Club locke. Sie greift wieder meinen Arm und schaut mich diesmal mit extrem süßen Kulleraugen an. „Gehst du jetzt? Bitte geh nicht! Kommst du wieder?“ Ich nicke und gehe. Meine Rückkehr von der Toilette ist für sie wie ein zweites Weihnachten. Sie empfängt mich mit offenen Armen, ihr Grinsen zerreißt ihr förmlich das Gesicht. Mein Plan funktioniert! Soweit, so gut. „Komm wir gehen was essen.“ Sie hat wahrscheinlich wirklich gedacht, dass ich einfach abhaue. Die Arme. Umso mehr freut sie sich, dass ich mehr Zeit mit ihr verbringen werde, also verabschiedet sie sich kurz und knackig bei ihren Freundinnen und folgt mir auf Schritt und Tritt. Der Pull beginnt. Da es noch so viel zu erzählen gibt und euch der Text mit seiner epischen Länge wahrscheinlich schon in die Knie gezwungen hat, mache ich jetzt erst einmal einen Schnitt. Ich hoffe sehr, dass er euch gefällt und freue mich schon riesig darauf, euch den Rest der Geschichte zu präsentieren. Wohin werde ich sie letztendlich verführen? Wieviel Privatsphäre werden wir geniessen dürfen? Und wie verläuft mein erstes mal? Freut euch auf Teil 2. Peace.
Liebe Freude, :) Aus aktuellem Anlass, und weil ich mir gerade einige sehr lustige Comedyshows angeschaut habe, gibts hier mal ne Sammlung der Satire-Beiträge zum Thema PEGIDA. Ich merke oft, dass sich meine Meinung mit der dieser Satiriker trifft. Ich wundere mich jedesmal darüber. Es zeigt aber wo ich stehe. Wenn man wissen will, was PEGIDA ist, dann reicht es vollkommen aus, sich diese Sammlung anzuschauen. PEGIDA als die "Ja-Aber"-Bewegung. Quer - BR https://www.youtube.com/watch?v=orniAl5dEcI Quer - BR https://www.youtube.com/watch?v=XLqY8dBPdNw Quer - BR
Heute-Show https://www.youtube.com/watch?v=9EZA293UFZw Die Anstalt:
Extra 3: https://www.youtube.com/watch?v=Yp5W5s-JGpY Pelzig hält sich:
Das folgende ist keine Satire aber es zeigt, was da los ist ...oO...:
lg, LoveLing Paar Links, die ich noch brauche und die nicht untergehen sollen (quasi meine Notizen): http://www.pickupforum.de/topic/138260-was-kann-man-gegen-pegida-tun/?p=1896652 http://www.pickupforum.de/topic/138260-was-kann-man-gegen-pegida-tun/?p=1897239 http://www.pickupforum.de/topic/138260-was-kann-man-gegen-pegida-tun/?p=1897315 http://www.pickupforum.de/topic/138260-was-kann-man-gegen-pegida-tun/?p=1897398 http://www.pickupforum.de/topic/138260-was-kann-man-gegen-pegida-tun/?p=1897497 http://www.pickupforum.de/topic/138260-was-kann-man-gegen-pegida-tun/?p=1897540
Donnerstag. Donnerstag ist Ivy-Tag. Mein Ziel steht fest: Egal wie unsicher ich mich fühle, ich will es um jeden Preis möglich machen, das Ding zu versenken. Das Runde muss in das Eckige. Oder so. Egal ob es gut ausgeht oder ich im Dieter-Bohlen-Style mit gebrochenem Männerherzen aka. Penis nach Hause gehe. Ich muss es versuchen. Leider gewappnet mit der Einstellung, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit mächtig schief läuft. Aber so soll es ja auch sein. Viele unangenehme Fehlschläge führen nämlich letztendlich zum heißersehnten Erfolg. Ruhmreicher Erfolg ist schließlich das, was wir alle ernten wollen. Ohne seine Ängste zu überwinden und ein Mann zu werden geht das jedoch leider nicht. Blablabla... Artsyfartsy Ende - Was ich eigentlich sagen will ist: Ich will die nächste Gelegenheit zu pullen auf jeden Fall nutzen. Koste es was es wolle. Außer Geld, davon hab ich mittlerweile viel zu wenig. Die Stimmung ist recht gut. Viele Jungs aus dem Pick-up-Circle sind überall an den besten Stellen des Clubs verteilt. Sie stehen in kleinen Gruppen, halten nach Mädchen Ausschau, die sie im Vorbeigehen anquatschen können. Leider überhaupt nicht mein Ding. Ich bleib gerne in Bewegung, bin ein einsamer Stürmer. Ein Wolf, der sich ein unschuldiges Schäfchen sucht. Also quetsche ich mir durch den mächtigen Fleischball an partyhungrigen Mitstreitern der Evolution, auf der Suche nach Möglichkeiten, den Abend spaßig zu gestalten. Vor mit stolziert eine sehr arrogant dreinblickende Dame mit hochgestecktem Haar und rausgestrecktem Arsch. Es folgt eine kurze Bewunderung ihrer Kurven, bis ich plötzlich sehe, wie sich die Hand von einer Person hinter mir einen Kniff in ihrer Rechtskurve gönnt. Sie dreht ihren Kopf in meine Richtung und da wird mir klar, dass es zum Glück nur die Grabscher ihrer Freundin waren. Trotzdem steh' ich wie der Schuldige da und denke mir nur - „fuck it“. Mit hochgezogener Augenbraue, halbem Lächeln und selbstbewusstem Nicken zeige ich auf mich nach dem Motto: „Natürlich war ich das. Problemchen?“ Selbstverständlich kann sie 1 und 1 zusammenzählen und weiß, dass es ihre Freundin war, versucht ihr Grinsen zu verkneifen und geht weiter. Bevor Sie jedoch außer Reichweite ist greif ich sie am Arm und quatsche sie an. Tschechin, 23, studiert in Sydney, wahnsinnig toller Körper inklusive solidem Vorbau, schönes Gesicht und setzt alles daran bloß nicht zu grinsen, sondern stets einen majestätischen, teilweise arroganten Blick der Umgebung zu präsentieren. Stellt sie euch einfach vor wie eine typische Icequeen. Es flutscht einfach. Sexuelle Spannung ist sofort vorhanden, ich lege den Arm um sie, komme näher, sie bleibt eiskalt stehen, geht aber auch keinen Schritt zurück und ich spüre trotz unterdrücktem Lächeln und ignorierenden Blicken ihre innere Aufregung , die Kommunikation ist „Man-to-Woman“. Ein sexueller Frame sollte auf jeden Fall immer da sein, nur dies war eine der Damen, bei denen er von Anfang an auf natürliche Weise aus mir heraus sprudelte. Sie liebt es. Nur durfte Sie es nicht zeigen, schließlich ist sie 'ne fucking Icequeen. Ihre ebenfalls tschechische Freundin hat uns mittlerweile verlassen. Gutes Mädchen. Zeit zum Rummachen. Ich nehme ihren Arm und lege ihn um mich, drücke ihr Kinn sanft zur Seite und küsse ihren Hals. Das Weibsvolk liebt es. Ein paar Griffe an ihren Arsch bestätigen meine vorherige Bewunderung. (Ich muss es einfach nochmal sagen: Sie sah wahnsinnig gut aus. Ein schönes Gesicht, ein knackiger aber sehr runder Arsch, ein Dekolleté zum drin versinken. Der Laptop der beim Schreiben des Textes gerade auf meinem Schoß liegt wird von gewaltigen Mächten nach oben gedrückt. Mit anderen Worten: Mein Penis erinnert sich auch noch sehr gut an sie.) Endlich mal wieder eine, bei der man nicht genug vom Küssen kriegt. Endlich mal eine, die es wirklich mit Leidenschaft macht. Langsam, spielerisch, zärtlich, weiblich, mit dieser gewissen Spannung. Völlig intuitiv greife ich ihr an den Hals und drückte leicht, alles rein instinktiv und ohne Überlegung. Ich wollte es einfach. Sie auch. Als ich meine Hand langsam herunter streifen ließ, nahm sie meine Hand und legte sie zurück ihren Hals. Dominanz war angesagt. Mehrmals versuche ich sie an die Bar oder in einen abgelegeneren Bereich zu schleifen, um noch ein wenig mehr Privatsphäre für intimere Berührungen zu bekommen. Sie spielt wieder die Unerreichbare und sagt sie will nach ihrer Freundin Ausschau halten, fängt wieder an ihre Blicke in die Umgebung schleifen zu lassen und mich zu ignorieren. „Fuck that“, denke ich mir. „I'm going to the bar, good luck finding your friend.“, und verzieh mich, quatsche ein wenig mit den anderen Jungs aus der geheimen Untergrundorganisation von aufsteigenden Casanovas und genieße die Atmosphäre des Clubs, voll von schönen Frauen, reich aussehenden Männern, untermalt mit geiler Musik und buntem Geleuchte. Lange hat's nicht gedauert. Ich sehe sie wieder an mir vorbei laufen, ihre Freundin im Schlepptau, natürlich völlig zufällig. Ist klar Mädchen. Der kurze Blick den sie mir im im schlendernden Vorbeigehen zuwirft sucht nach meiner Aufmerksamkeit, der darauf folgende gelangweilte Blick in die andere Richtung soll ihrem Icequeen-Image gerecht werden. Mann, irgendwie süß. Ein Griff an den Unterarm und sie ist wieder bei mir. Einer der wenigen Momenten, in der ich sie lächeln sehe. Ein herzerwärmendes Lächeln, wie ein kleines Mädchen. Voll süß. Irgendetwas sagt mir, dass ich sie jetzt hab. Ich hole mir noch schnell ihre Nummer, um sie nachher im Club wiederzufinden, falls sich unsere Wege nochmal trennen sollten. Ihre Freundin verschwindet wieder, diesmal jedoch ist es ein leichtes, sie auf die Sitze zu zerren und etwas intimer zu werden. Schließlich will sie mich nicht nochmal verlieren. Ich lege ihre Beine über meinen Schoß, streife ihr in Richtung ihrer Weiblichkeitsritze, ziehe sie näher an mich ran, knabber an ihrem Hals, knete ihre Basketbälle und werde richtig rattig. Um es einfach zu formulieren: Mann, wollte ich sie ficken. Als unerfahrene und recht unsichere Jungfrau war das ein Moment, in dem ich einfach nur extrem scharf auf sie war, ohne auch nur einen einzigen sinnlosen Gedanken daran zu verschwenden, ob es denn gut werden würde, wenn es passiere. Ob ich denn gut sein würde, wenn es passiere. Von purer Geilheit übermannt sage ich ihr, dass ich sie gerne nackt sehen würde und frage sie, wo sie wohnt. Also sage ich ihr ganz einfach: „Let's go“, greife sie am Arm und versuche sie aus dem Haupteingang zu zerren. Sie will nicht, ich ignoriere es und sage ihr wieder, dass wir gehen. Sie erklärt mir, dass sie ohne ihre Freundin nicht geht. Scheiße, was mache ich denn jetzt? Ich will unbedingt erleben, wie sie sich gehen lässt, wenn wir alleine sind. Also suche ich Rat bei einem der erfahrensten aus unserer Gruppe. Bobby steht mal wieder mit seiner bisexuellen Freundin an der Bar und sucht nach einer weiblichen Begleitung für einen Dreier. Für ihn ist die Sache klar: Ich soll einfach warten, bis sie mit ihrer Freundin ins Taxi steigt und mitgehen. Auch wenn es wahrscheinlich sehr komisch wirken wird - mit der Begründung, dass ich sowieso in die gleiche Richtung muss, wird es schon klappen. Dann soll ich mit ihnen zusammen aussteigen und fragen, ob ich ihre Toilette benutzen darf. Von da an muss ich alleine an sie rankommen, mit ihr rummachen und eins soll dann zum anderen führen. „Okay“, denke ich mir, „Das hört sich zwar alles sehr kompliziert und schwierig an, aber trotzdem muss ich es versuchen. Andernfalls muss ich mich die nächsten Tage wieder selbst dafür hassen, ein kleines Angsthäschen zu sein und meine Chancen nicht zu nutzen. Ich mache den gleichen Fehler nicht zweimal, also gebe ich jetzt alles, um es zu ermöglichen. Auch wenn es wahrscheinlich nicht klappen mag, will ich mir trotzdem auf die Schulter klopfen können und Stolz auf die Überwindung meiner Ängste sein.“ Nach diesem inneren Monolog steht mein Vorhaben fest. Bis zum bitteren Ende wird alles versucht. Kurz darauf wollen sich die beiden tschechischen Studentinnen auf den Nachhauseweg machen. Sie hakt sich bei mir ein und ich erkläre ihr, dass ich den Weg mit ihnen mitfahren werde, weil ihre Wohnung sowieso auf dem Weg liege. Der Freundin gefiel das Ganze gar nicht. Ich spreche zwar kein Tschechisch, jedoch will sie mich ihren Blicken und ihrer Tonlage nach zu urteilen so schnell wie möglich loswerden. Mein Mädchen entfernt ihren Arm von mir und ich weiß, dass sie sich von ihrer Freundin hat bequatschen lassen. Beide legen einen schnelleren Gang ein und suchen anscheinend alleine nach einem Taxi. Ohne mich. Mimimi, ich armes Kerlchen. Aber ohne mich. Sie steigen in ihr Taxi, ich ihnen hinterher. Da sitzen wir nun. Ein Deutscher, zwei Tschechinnen und ein Inder. Es war wie Bobby es vorhergesagt hatte: Awkward. Während die beiden Mädels sich auf tschechisch unterhalten und darüber lachen, dass sie den indischen Akzent des Taxifahrers nicht verstehen, mache ich mir Gedanken darüber, was jetzt als nächstes passieren sollte. Ich atmete tief durch und versuche mich zu entspannen. „Wird schon schief gehen. Fuck it. Alles für die Erfahrung!“ An ihrem Apartment angekommen steige ich aus und die beiden gehen sofort in Richtung Haustür. „Can I use your toilet, please? Just for a second...“ Ihre Freundin guckt sie mit hochgezogener Augenbraue an und sagt ihr etwas auf tschechisch. Unangenehme Situation. „Why don't you just piss on the streets?“, fragt mich die Freundin. Sagen, dass ich jetzt hart kacken muss wäre nicht so geil. Also sag ich einfach: „Are you just going to leave me here like this? Come on, let me use your toilet. It will take a minute.“ Also lassen sie mich in ihre Wohnung. Der nächste Schritt ist geschafft. Jetzt muss ich sie nur noch irgendwie isolieren. Ich gehe also zur Toilette und höre, wie sich die beiden in der Küche unterhalten. „Okay, was nun?“ Das Geschäftchen ist beendet und sie befinden sich noch immer zusammen in einem Raum. Warten ist angesagt, mit ein bisschen Glück haut sich ihre Freundin bald aufs Ohr und ich bin mit ihr alleine. Fehlanzeige. Es klopft an der Tür und sie machen mir klar, dass ich gehen soll. Also komme ich aus der Toilette raus, tue so als wäre ich gerade erst fertig und schnalle meinen Gürtel wieder zusammen. Ihre Freundin wartet ungeduldig in der Küche und mein Mädel öffnet gerade ihr Haar vor dem Spiegel im Flur. Meine letzte Chance. Ich greife sie am Arm und Schleife sie in Richtung Treppe nach oben zu ihrem Schlafzimmer. Sie lässt jedoch los, öffnet die Haustür und will sich verabschieden. „Okay, ein letzter Versuch noch.“ Ich gehe langsam die Treppe hoch und sage ich, sie soll kommen. Ihr platzt der Kragen. „No, you leave now! Get down there, you have to go!“ Ohne Scheiß, vor russischen und einschließlich tschechischen Frauen habe ich Respekt. Ich bewegte mich also zur Tür, doch bevor sie sie zuknallen konnte, setzte ich noch einen Fuß dazwischen. So sollte sie sich nicht bei mir verabschieden. Sie öffnete die Tür ein wenig und holte aus. Ich ging schnell einen Schritt zurück und sie knallte die Tür zu. Wollte sie mir doch tatsächlich eine saftige Schelle verpassen. Ich drehte mich um und lief durch die verlassenen Straßen Sydneys nach Hause. Die Story mag sich zwar nach einem Fehlschlag anhören, jedoch war es für mich ein voller Erfolg. Ich fühlte mich wie der krasseste Badass und ging euphorisch mit einem breiten Grinsen ins Bett. Endlich war ich mal so richtig hartnäckig und dominant. Zwar habe ich den Fehler gemacht es zu offensichtlich zu machen, dass ich sie durchkrawemmsern will und ihr zu wenig Ausreden zu geben, den Club mit mir zusammen zu verlassen, jedoch konnte ich Stolz auf mich sein, die nötigen Schritte gegangen zu sein, die nötig waren, um nicht den selben Fehler nochmal zu machen und den Schwanz einzuziehen. Ich fühlte mich, als sein ich wieder eine Etappe weiter. Und das war ich auch. Die Blowjob-Afterparty und der Fast-Dreier waren nicht mir zu verdanken, ich hatte nur Glück gute Wings bei mir zu haben, die gerne ihre Mädels teilen. Dieses Mal jedoch war es mithilfe der Tipps des Großmeisters Bobby allein mein Verdienst, die Verführung fast erfolgreich zu beenden. Darüber hinaus durfte ich noch etwas über die spezielle Sorte von Frauen lernen, die unter dem Namen „Icequeens“ bekannt sein sollten. Sehr verwirrende Geschöpfe. Und eine wichtige Lektion für mich, die ich an andere sexuell-unsichere Jungspunde weitergeben möchte: Lasst euch von euren Instinkten leiten. Der Akt der Fortpflanzung wurde durch millionenjahrelange Evolutionsprozesse in eure Gehirne eingeschweißt, also macht euch keinen Kopf und werdet geil. Kriegt eine Latte und kriegt Bock auf das Mädchen, bis ihr eure Unsicherheiten völlig vergesst. Dann ist es euch nämlich egal, ob ihr euch gut anstellt, sondern wollt das Ding einfach nur noch versenken. Das ist mein Tipp. Irgendwie lustig. Gestern dachte ich mir noch, dass dies der vorerst letzte Blogeintrag sein wird, weil ich mir zurzeit in 68-Stunden Wochen den Rücken auf dem Bau kaputt arbeite und nichts großartig besonderes mehr passiert ist. Falsch gedacht. Auch wenn ich in der Regel um 6 Uhr aufstehen muss, gehe ich noch in nahegelegene Clubs und bleibe aktiv am Ball, solange es meine Müdigkeit erlaubt. Geschlafen wird tagsüber. Und erst gestern Abend, beziehungsweise vor circa 12 Stunden ist es passiert. Ich habe wieder gepullt. Diesmal jedoch mit einem etwas anderem Ausgang der Geschichte. Ich kann mir nur kräftig auf die Schulter klopfen. Seid gespannt. Ich für meinen Teil blicke 2015 schon hochmotiviert entgegen.
Es muss aber noch soetwas wie nen Common Sense geben. Um so zu handeln wie von Nietzsche verlangt, muss man gebildet sein. Wer immer nur sagt was er denkt, wer ohne Reflexion in eine Menschengruppe losgelassen wird, ohne gute Bildung, ohne Verantwortung, etc. der ist nicht zu ertragen.
Man braucht immernoch soetwas wie Normen und Werte.
Was man daheim macht und alleine macht, das bleibt einem selbst überlassen, aber unter Menschen muss, trotz Ehrlichkeit, soetwas wie nen politischer Common Sense herrschen.
Ansonsten geht die Gruppe in Anarchie unter.
Hi, sehr guter Content und eine echte Bereicherung - vielen Dank! Ich würde gern zwei zusätzliche Impulse aus meiner eigenen Biographie zum Thema Freunde Finden & Socializen ergänzen wollen.
1.) Bumble for Friends. Funktioniert für meine Altersgruppe (27-34) sehr gut - hat aber die Gleichen Pitfalls wie klassisches Online Dating (gute Bilder, Ghosting, Screentime, komische Leute). Mit Männern ist es aber grundsätzlich ein bisschen einfacher. Ich habe immer die Leute geswiped, die hinsichtlich Hobby, Beruf und Aussehen mir am Ähnlichsten waren. Das setzt aber natürlich voraus, dass du dich selber gut kennst. Zudem sollte das Profil möglichst "spitz" sein, auf deine Zielgruppe zugeschnitten. Zum Beispiel: Redest du gern über dein Aktienportfolio, trinkst Weißwein und trägst am liebsten Chino und Hemd? Dann sollten deine Bilder und deine Prompts das auch widerspiegeln. Wenn du eher der Outdoor Typ bist, hast du vermutlich Bilder von dir und deiner Funktionskleidung, beim Bikepacking oder beim Wandern drinnen. Suchst du Jungs für Konzerte? Dann entsprechend lockere Bilder von dir auf Festivals, beim Feiern gehen oder beim Musik machen. So oder so: das Schlimmste bei BFF ist in meinen Augen, nicht zu polarisieren und die Zielgruppe nicht zu kennen. Ich habe einfach immer ein-zwei Nachrichten gewechselt, ein Voice-Memo gemacht und dann auf WhatsApp ein Treffen vorgeschlagen ("hier meine Nummer, kannst mir schreiben"). 99% der Jungs waren da auch offen dafür. Habe in den letzten zwölf Monaten auf diese Art und Weise zehn Treffen gehabt, mit fünf Stück hat es gepasst, zwei davon sind zu neuen (engen) Freunden geworden. Bei Spontacts und MeetUp habe ich gemischte Erfahrungen gemacht, das Publikum da war z.T. 40+ (sorry TE ;)) und ländlich geprägt - da gab es einfach nicht besonders viele Berührungspunkte. Wenn man sich selbst aber sehr gut kennt und weiß was und vor allem wen man mag, dann kann man auf BFF hervorragend selektieren. Unsereins judged auch nicht ganz so hart wie die Mädels im klassischen OD.. 😉
2.) Startpunkt. Die Tipps oben von @Xatrix sind hilfreich und ein guter Weg. Funktionieren auch, field-tested. ABER: Jemand, der komplett am Boden liegt (aus einer Trennung kommt in der er sich selbst komplett verloren hat, Jahre lang sozial isoliert war, wenig Freunde hat, viel Homeoffice macht, "nicht mit Menschen kann", ggf. ein Härtefall ist) wird vermutlich Schwierigkeiten haben, beispielsweise einfach zu einem Laufclub zu gehen und mit den Leuten mal eben zu quatschen. War jedenfalls bei mir früher so. Ich würde empfehlen, in solchen Fällen deutlich niederschwelliger zu starten und ein "soziales Grundrauschen" zu erzeugen. Das Ziel ist es, erst mal grundlegend (wieder) komfortabel mit Menschen zu werden. Hierzu ist das BNFB aus dem Forum Gold wert - ich habe es damals selber um Augenkontakt-Duelle, Weg-Erfragen und drei Homeoffice Tage auf einer täglichen bzw. wöchentlichen Basis erweitert.
Vielleicht noch eine Sache zum Thema Sport (v.a. Cross-Fit, MMA und Bodybuilding / Strong Men) als Nachtrag. In keinem der Gyms in dem ich über die letzten Jahre war, habe ich mich Anfangs wohl oder willkommen gefühlt; überall gab es eine klare, deutliche Hierarchie die nach Leistung und Alter gestaffelt war. Das mag ggf. mehr über mich und meine eigene Wahrnehmung der Welt aussagen, aber wirkliche Kontakte konnte ich da erst knüpfen, als ich ein gewisses Level erreicht habe. Das ist bei einem Anfängerkurs für Padel natürlich etwas anders (Publikum dürfte auch fundamental unterschiedlich sein), wollte es aber trotzdem mal angemerkt haben. Bei diesen klassischen Kraftsportarten wartet sicher keine auf den nächsten Mitte-Ende-20 Skinny-Fat-Akademiker mit Bürojob. Du brauchst also ein dickes Fell für den Anfang..
Sehr gut, dass du das schon mit den früheren Gruppen probiert hast. In der Tat kann es, gerade wenn man sich lange nicht gesehen hat, am Anfang auch echt nur schwer aus dem Quark kommen, aber die Versuche das wieder aufzuwärmen lohnen sich. Und die Freunde, die immer so lange im Voraus ausgebucht sind, kriegen in der Tat meist (geht auch bei Männern) c+f von mir ab "Okay, Simon - wollen wir uns dann schon mal den Kalender für 2028 vornehmen " als ein Beispiel.
Zum Thema der neuen Kontakte hatte ich noch gar nichts geschrieben, das kommt aber noch.
Und dann noch abschließend: Ich war hier das erste Mal 2005 unterwegs und habe in Verbindung mit sehr viel praktischem Ausprobieren sehr viel mitgenommen. Über viele Jahre hatte ich dann Coachees im PU-/Persönlichkeitsbereich, aber in der Tat sind auch die alle "mit mir" älter geworden und bei einigen haben sich die großen Problemstellungen aufgelöst oder Ziele erfüllt und übererfüllt (natürlich nicht bei allen~). Jetzt wo alle 3 Kids gut in Kita bzw. Tagespflege untergekommen sind habe ich wieder Zeit zurückgeben. Man kann mir da auch ein neurotisches Bedürfnis unterstellen, dass ich Menschen immer wieder coachen möchte oder ein Serotonin-Mangel, den ich durch die Likes hier im Forum ausgleichen möchte, aber ich interpretiere es für mich als altruistisches (Altruismus kann natürlich auch egoistisch sein) motiviert, weil ich wirklich das Bedürfnis habe "zurückzugeben". Und gleichzeitig habe ich immer wieder das Gefühl, dass zumindest ein Teil meiner Perspektive, also von jemandem, der sehr viel Infield-Erfahrung gesammelt hat, aber zugleich sich psychologisch sehr viel fortgebildet hat, gefühlt 90% aller Tools im Persönlichkeitsentwicklungsbereich ausprobiert hat und große Teile der Welt gesehen hat für einige hier bedeutsam ist.
Danke für deine ausführliche Antwort.
Voll witzig, von diesen "Von-früher-Gruppen" habe/hatte ich auch einige. Zuletzt vor zwei Jahren erst wieder ein paar Kumpels aus der alten Truppe zusammengesammelt und ein Treffen organisiert. Leider versumpfen diese Gruppen bei uns immer sehr schnell. Man versucht einen Termin zum Grillen abzustimmen, aber dann kann der dann nicht und der dann nicht. Manche sind (angeblich) schon für Monate ausgebucht. Und ehe man sich versieht, ist es Herbst und das Grillen hat sich erledigt.
Aber ja, vielleicht könnte ich da mehr Schub reingeben und das mal in die Hand nehmen, wenn die anderen das nicht schaffen.
Zum Thema ganz neue Kontakte aufbauen, hatte ich jetzt aber nicht so viel herausgelesen.
PS: Warum bist du als Family Man mit Frau und Kindern eigentlich im PUF unterwegs?
Hey UrbanViking,
dann bist du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch wie ich Jahrgang 85 und ich meine woanders gelesen zu haben, dass du in Berlin wohnst; also auch in einer Großstadt.
Zum einen möchte ich mit meinem ersten Blogeintrag etwas wachrütteln. Bewusstsein (über eine Fehlstellung oder Problemlage) ist oft der erste Schritt zur Veränderung. Zum anderen übernehme ich die Studie für mich so, dass es wichtig ist, die Freundschaften und Familienbeziehungen zu pflegen und sie gerade im fortschreitenden Alter weder im Sande verlaufen zu lassen noch - und das habe ich ein paar Mal aus nächster Nähe beobachtet - sie mit dem Hintern einzureißen, weil man unbedingt auf Meinung X verharren, immer auf ein 50-50 ausgewogenes Sich-Melde-Verhältnis zu achten oder Streitigkeiten immer wieder aufflammen zu lassen. So kann man ganze Beziehungs-Lebenswerke einzureißen. PU hat mir natürlich gezeigt, wie man Grenzen setzt, aber ich bin unglaublich Gedanken-flexibel dadurch geworden und kann nochmals besser verzeihen, weil ich verstehe, wie viele Kommunikations- und Verhaltensweisen eigentlich mal eine gute Intention als Ursprung hatten.
Das sind also jene Punkte, bei dem etwas Bestehendes stabil gehalten werden soll.
Gleichzeitig kann man Freundschaften und Familienbeziehungen aber auch steuern oder verbessern. Und hierbei muss es nicht um 42 verschiedene Beziehungen gehen, die du ansteuerst, denn die Studie betont auch, dass wenige, aber dafür enge & stabile Beziehungen besser sind als viele und eher nur oberflächliche.
Ich zeige dir mal, wie wir es in meinen Freundeskreisen machen, in denen es ebenfalls Menschen mit Kids wie mich und jene ohne gibt.
1. Wiederkehrende jährliche Rituale: Mit meinem „Abi“-Freundeskreis, der zu großen Teilen 3-4 Autostunden entfernt wohnt, sitze ich im Februar im Bierbad (Badezuber mit Bier im Wasser und in unseren Mägen), ich stehe mit ihnen am 23.12. auf unserem Heim-Weihnachtsmarkt und dann ist im Sommer auch immer noch ein Event durch einen bestimmten Geburtstag. Mit meinem anderen „Kommilitonen“-Freundeskreis machen wir pro Jahr einen Jungs-Trip ins Ausland, für dessen Planung immer einer verantwortlich ist. Zusätzlich haben wir einmal pro Jahr ein Gänseessen in Köln. Mit einem anderem Freundeskreis gehen wir einmal pro Jahr den Rotweinwanderweg im Ahrtal und schütten uns auf dem Winzerfest ordentlich zu. Mit einem meiner zwei Trauzeugen, der nun weiter weggezogen ist, habe ich jetzt abgestimmt, dass wir uns einmal im Jahr auf ein Wochenende Im Wellnesshotel einschließen.
All das und noch ein paar Dinge mehr führen dazu, dass man sich regelmäßig updatet und Freundschaften nicht einschlafen.
2. Marmeladenglasmomente: Im Kommilitonen-Freundeskreis klappern wir zur Zeit einige Konzerte ab, die uns nochmal 20-30 Jahre zurückkatapultieren: In den letzten Jahren waren u.a. Blink182, Nas, The Libertines und The Offspring dran. Gleichzeitig verbindet uns ein genuines Interesse, uns Sport reinzuziehen. Erstliga-Basketball in Bonn (ja, sie waren schonmal besser..), diverse Drittliga-Spiele (günstige Bratwurst und Bier), mal den KAS Eupen in Belgien besuchen (und anderes Ground Hopping), aber auch planen, ob wir uns die Orlando Magic in Berlin nächstes Jahr leisten möchten. Auch Lesungen, Comedians und Kabarett sind jetzt in unserem Alter dazugekommen und ersetzen die früheren durchschwitzten Club-Nächte. Zusätzlich futtern wir neben internationalen Spezialitäten inzwischen auch viel im Fine Dining-Bereich; das sind auch besondere Abende. Und das kann übrigens für viele Geldbeutel funktionieren, da selbst Sternerestaurants nicht mehr zwingend 8 Gänge servieren, sondern immer mehr auf à la Carte umstellen oder auch günstigere Mittags-Lunches anbieten, wenn man im Home Office ist.
3. Gruppen oder Institutionen definieren. Wir haben an verschiedenen Stellen versucht, unsere Freundeskreise etwas mehr zu mischen, weil es uns sonst auch zu viele Termine sind. Alle verstehen sich gut, aber wirkliche Vermischung außer bei Partys gab es eigentlich nicht. Das haben wir nun aber auf anderem Wege geschafft. Im Kommilitonen-Freundeskreis haben wir vor 6 Jahren einen Karnevalsverein (als e.V. mit allem drum und dran) gegründet. Da müssen wir natürlich in der 5. Jahreszeit Programm machen, aber haben auch einen monatlichen Stammtisch, ein Sommerfest, eine eigene Kinder-Karnevalssitzung und 2-3 karitative Events pro Jahr. Weniger eingetragen, aber ähnlich gut funktioniert auch meine „Foodie“-WhatsApp-Gruppe mit denen ich regelmäßig Neueröffnungen im Rheinland teste. Außerdem haben viele von uns Padel für sich entdeckt und gehen öfter in einer der vielen Hallen zocken, die man recht einfach buchen kann. Das ist aber auch mit Tennis/Squash/Tischtennis/Badminton/Pickleball möglich. Zum 21-er Basketballspiel, das man vor allem schon zu zweit spielen kann, kommen wir oft nur im Urlaub, aber das wäre sonst auch was, wenn Rückschlag-Sportarten nix für dich sind. Natürlich gibt es auch das klassische Fitti, in dem man sich regelmäßig treffen könnte. Und es muss nicht immer sportlich sein, wir sind auch große Cineasten. In letzter Zeit gab es Weapons, One Battle After Another…
Je nach Arbeitslast- und Kinderkrankwochen bin ich nicht immer bei allem oben genannten dabei, aber dadurch, dass es institutionalisiert ist oder es die WhatsApp-Gruppen gibt, sind wir danach aber auch einfach wieder dabei.
4. Für neue Realitäten öffnen: 3/4 der Paare unserer Freundeskreise haben wie von dir beschrieben Kids inklusive uns. Es gibt nun die Paare, die sich zusammen einen Camper holen, gemeinsam Yoga entdecken und so ihr Leben füllen oder unsere Single-Freunde, die zu den Punkten aus 3. noch Halb-Marathons, Trailrunning oder Sprachenlernen hinzunehmen. Und unter diesen sind einige, die wegen unerfülltem Kinderwunsch auch wenig mit unseren Kids machen. Aber es gibt andere, die auch zu unseren Kids-Parties mit einem kleinen Geschenk kommen, sich mal in Köln mit uns am Spielplatz treffen oder akzeptieren, dass viele Partymomente nun auch als Daydrinking stattfinden, bei dem auch die Kids dabei sind.
Alles schön und gut, aber was mache ich denn nun dagegen, wenn sich meine guten und stabilen Beziehungen in den letzten Jahren immer weiter reduziert haben?
Bin jetzt 40 und die meisten meiner Freunde von früher und auch meine Arbeitskollegen haben, im Gegensatz zu mir, Familien gegründet und /oder sind extrem langweilig geworden. Unter der Woche macht da keiner was und am WE kann ich mit denen spazieren gehen oder sehr selten noch saufen in einer Bar 😄 Wooow. Mit einem kann ich noch deutlich mehr anfangen. Aber wenn der Vater wird, kann ich wohl anfangen zu stricken oder mir eine Modelleisenbahn anschaffen 😄
So richtig fällt mir auch nicht ein, wie ich es ändern könnte. Bin leicht introvertiert und die Standardtipps wie "Geh doch in einen Verein" finde ich irgendwie etwas lame und semieffizient.
Ist halt irgendwie push und pull, oder? "Ältere Dame" um das deutliche SOI zu entschärfen.
Das mit dem Wegschauen entzieht sich meiner Kenntnis. Es zeigt halt Desinteresse, was nicht schlecht ist nach einem SOi. Soll arrogant wirken.
Sehr gut. Dazu braucht man aber am besten ein großes Herz. Im Falle dass von ihr einseitig die Beziehung kompromittiert / beendet wird wird’s schwierig. Da muss man dann halt auch Zen genug sein und sagen: Ich versteh ihre Perspektive, ich akzeptiere ihre Entscheidung, man kann Menschen nicht zwingen, sie ist trotzdem ein guter Mensch, oder: “Sie ist auch nur ein Mensch der versucht Sinn zu machen aus der Welt, und ich wünsche ihr das Beste”. Also:
- possessive (besitzende) Liebe ist schlecht
- herzliche Liebe ist gut
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