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Zeigt Inhalte mit der höchsten Reputation am 06/02/16 in Beiträge an

  1. 6 Punkte
    Da es gerade so schön zu @zaotar passt: Riesiger Fehler ist nicht über die Datestruktur zu eskalieren. Mädels schnallen genau, wenn man in Date 1 Cocktail trinkt, Date 2 Kochen vorschlägt. Die weiss genau, dass es auf Sex läuft. Lehnt ab und man geht halt feiern (auch Option auf Sex) und vereinbart dann kochen als nächstes Date (Sexdate). Sie merken einfach, dass man sehr strukturiert in Richtung Sex gamed und leicht das Tempo pushed, während sie leicht bremst. Viele eiern rum und machen das komplett unstrukturiert: Date 1: Essen gehen Date 2: Kino Date 3: Essen gehen Und fragen dann ein Date 4 an, ob sie Lust hat in den Zoo zu gehen. Typen die nicht in die Gänge kommen nerven Mädels super schnell und viele flaken dann recht schnell, weil sie auf so was keinen Bock haben und das langweilig ist. Man muss also überhaupt nicht heftig physisch eskalieren, solange das Mädel merkt, dass man genau weiss, was man macht und das schon im Bett enden wird, ohne dass sie da führen oder Tempo pushen muss. Und wenn schon Eskalation als Stichwort fällt: Es gibt Dates, wo man kaum physische Eskalation früh beginnen kann. Wenn man schon als Typ das Date vorschlägt, sollte man sich da ein wenig Gedanken machen. Billard ist einfacher als Face2Face im Restaurant zu sitzen. Macht mehr Spaß. Man kann rum albern. Und ist auch noch günstiger. Dennoch gehen viele Essen. Nicht so klug.
  2. 2 Punkte
    Mal voll in die Verallgemeinerungskerbe gehackt: Ich finde man sieht Frauen sehr oft ziemlich gut an wie sie so zu Sexualität, ihrem Körper und dir als potentiellem Aktpartner stehen. (das letzte evtl der entscheidende Punkt) Das ist meist eine Mischung aus: Blicke: Hält sie deinen Blick/oder weicht sie aus. Gerne auch die Reaktion auf ein offensichtliches Abchecken ihres Körpers deinerseits. Natürlich sympatisch rüber gebracht und nicht creepy gaffend. Schmunzelt sie dabei, guckt sie gespielt empört, nennt sie dich frech oder dreist oder dreht sie sich beschämt weg. Offensichtlich ist der Blick quer über die Bar, dem sie Stand hält, dich herausfordert und mit einem kaum vernehmbaren Lächeln schließlich ausweicht. Gerade sehr devote Frauen stechen hier durch eine SEHR herausfordernde Art hervor. Sie weichen deinem Blick nicht aus, provozieren dich, werfen dir mitunter Gemeinheiten an den Kopf oder versuchen einen sonstwie zu verunsichern. Sie testen ob du auch nur irgendwas taugst im Vergleich zu den anderen Kerlen die sie ja ebenfalls begaffen und die sowieso nicht mit ihnen mithalten könne. Diese Frauen kann ich zumindest subjektiv sehr gut aus einer Gruppe Mädels rausfiltern. Die Trefferquote ist jedenfalls ziemlich hoch. Dafür brauche ich meist nur ein paar Sekunden. Findet man so eine Frau testet man vorab ein wenig weiter. Das geht vor allem über ihre Körpersprache. Körpersprache I: Präsentiert sie ihre Vorzüge, fühlt sie sich wohl, wird sie nervös? Nicht dieses Pornorumgepose oder Shootingzeug, so verhält sich kaum eine Frau in der Realität. Mehr so diese kleinen Gesten, die von der allgemeinen Körperhaltung unterstrichen werden. Sexuell selbstbewusste udn aktive Frauen WISSEN dass sie scharf sind. Sie WISSEN was ihre Wirkung auf Männer jeder Altersstufe ist. Es wird ihnen jeden Tag mehrfach gesagt, gezeigt und hinterhergepfiffen. Versteckt sie ihre Vorzüge nicht vor dir, sondern stützt sich auf dem Tresen ab, sodass ihre Brüste über den Rand gucken, dreht sie sich weg zu ihrer Freundin und streckt sich einmal, obwohl ihr vorher Blickkontakt hattet, so bist du ihr entweder komplett egal oder sie pingt kurz Verfügbarkeit in den Raum, heißt sie will hart geballert werden. Der erste Kontakt: Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit sind so die ziemlich besten Indikatoren. Sicher im Wissen um ihre Attraktivität, scheut sie keinen Kontakt. Gemäß dem Fall dass dein Opener als tauglich empfunden wird, erwidert sie ihn freundlich. Das kann ein "hi" oder "yo" oder ein "moin....Bier an der Bar?" sein. Oder eben beim Tanzen, wobei ich meist Verbal öffne. Sie Verhaspelt sich nicht, taxiert dich ist offen und kommunikativ im Gespräch. Hier kommen dann ab und an ein paar shittests, die man halt so hinnimmt, weil Frauen so ticken. meistens reagiere ich mit absolutem Unsinn, drehe mich empört zum Barmann und bestelle noch n Bier und gucke sie abschätzig an, wobei man da das Grinsen nicht unterschätzen sollte. Man zeigt ihr: Mädel wir spielen gerade, das weißt du das weiß ich. Mir macht es Spaß aber geh nicht zu weit. Körperkontakt II: Im Gespräch mit einer interessierten Frau kann man recht zügig eskalieren, bzw Kino fahren. Hier zeigt sich dann am deutlichsten wie gut sie deine Führung annehmen kann. Das ist ja immer ein Spiel aus Vorgabe und Einwilligung. Eine Frau die keinen Bock hat geführt zu werden, reagiert auf Führungsanspruch mit Ablehnung und ist genervt. Keine Ahnung ob die gut im Bett sind. Habe ich keine Lust drauf wenn se schon beim rumshakern unentspannt ist und nicht in mein Beuteschema passt. Jdfs: bewegung und Reaktion auf deine Berührungen. Handauflegen auf die Lendenwirbel lässt sie zu, den Griff an die Hüfte um sie zu dir zu drehen ebenfalls. Immer in der Richtigen Dosis aus vorweg gehen und ihr Tempo beachten. Die Granaten unter den Damen unterscheiden sich vom Rest hierbei vor allem durch das Körpergefühl. Evtl haben sie auch eine gute Tanzausbildung. Jedenfalls kann man sie an der Hüfte wunderbar positionieren, distanzieren, heranziehen. Man kontrolliert ihre Stellung zu dir im Raum. Hat sie Bock auf dich und stellst du dich nicht blöde anlässt sie es nicht nur zu, sondern es geht geschmeidig wie weiche Butter mit Rückgrat. Gerade die Mädels die vorher alle anderen Kerle mit Blicken voll Verachtung oder Geringschätzigkeit bedacht haben fügen sich deinem rumgeschiebe ohne jeden Widerstand. Ab diesem Punkt ist dann meistens ziemlich sicher, dass sie a) Bock auf dich hat und b) im Bett ebenfalls alles mitmacht was du vorgibst. Die Große Kunst hierbei ist es ihre kleinen subtilen Blocks sofort zu beachten. Dafür schreibe ich gerade an einem eigenen Guide, der vor allem Für den Comfort in der Verführung gedacht ist. Shortcut: Respektiere jeden Block egal wie klein er ist. Nicht drauf reagieren indem man verschreckt oder beleidigt ist. Einfach eskalation kurz stoppen, zurück, Gespräch nahtlos weiter laufen lassen und mit was anderem beschäftigen. Was eine FB mir mal gespiegelt hat war etwas dass mir danach tatsächlich als klassisches Verhalten meinerseits aufgefallen ist. Ich starte einen Kussversuch und sobald ihr Kopf nicht hoch zu mir sondern leicht zur Seite geht, geht mein Blick an ihr vorbei und ich betrachte irgendwas anderes ohne den Redefluss zu unterbrechen. Ab und an ein kurzes Knurren weil man sich mäßigen muss. Der Block bleibt jedenfalls nicht als negativ behaftet in Erinnerung sondern wird im Gegenteil als Sicherheit empfunden dass sie jederzeit stoppen kann ohne mit einem beleidigten Gemaule verärgert zu werden. So ein Ding zwei drei mal während der Verführung vor dem KC! gemeistert und danach kommt einfach kein Scheiß Block mehr. KC: Ab dem KC weiß ich in 90% der Fälle wie die Frau im Bett ist und was ich machen kann. Also ja, die Klassiker "kann sie küssen" "schmeckt und riecht sie gut" "lässt sie dir das Kommando". Aber auch hier wieder das rumschieben an der Hüfte. Man knutscht oben mit ihr, und tatscht ihr nicht wie ein Affe am Arsch herum. Ne! Hüfte! Hände auf Hüftknochen. Hieran zieht man sie zu sich, dreht sie hin und her, spürt wie sie ihr Gewicht zu dir verlagert, deine Nähe sucht und man entfernt sie daran wieder von dir. Hierbei auch ein Screeninclassiker: Hand kurz! und leicht! um ihren Hals legen. kommt dabei dieses "Haaaaah" atmen ist sie einfach mal mega on und du kannst da ruhig später mal zulangen. Diese Frau mag es fest angepackt zu werden. Nun. Man merkt meine Definition von "Gut im Bett" ist vor allem die Bereitschaft meine Führung anzunehmen und mich den Großteil machen zu lassen. Ist mein Ding. OB sie jetzt gut Blasen kann oder super Handjobs macht....najur das ist jetzt vorher nicht zu sehen. Aber ob sie sich fallen lassen kann bei dir, macht was du möchtest weil sie verdammt noch mal darauf steht so berührt zu werden, bzw davon massiv erregt wird....das sieht man so sehr deutlich. Habe bis dato eine! Frau gehabt die diese Punkte durchlaufen hat und dann nicht geliefert hat. Also stocksteif im Bett lag und den Seestern mit "mach ruhig" markiert hat. Der Rest....wunderbar biegsame, Körperbewusste Geschöpfe die sich auch beim ersten Date in alle Löcher penetrieren lassen. Und....unabhängig davon ob es der weibliche Schmeichelklassiker ist.... in vielen Fällen gesagt haben: "Ich weiß gar nicht was da passiert ist...normalerweise brauche ich sehr viel länger um mich jemandem so hinzugeben." TL.Dr: Guter Sex besteht aus Vorliebe, Dynamik, Vertrauen und sexueller Offenheit der Frau für dich. Und ja...Redheads.
  3. 2 Punkte
    Wow, danke Bernstyler... Du hast so lichtvoll beschrieben, was seit einiger Zeit in meinen dunklen Gedanken immer wieder aufflackert: Das Verständnis mir selbst gegenüber. Ich sehe all diese Dinge, die ich falsch mache und denke immerzu "Wieso kriegst du das einfach nicht hin?", was nur wieder in neuen, negativen Gedanken und Selbstzweifeln mündet. Ich will mir selbst vergeben und es einfach akzeptieren, dass es im Moment eben so ist, wie es ist. Das soll nicht heißen, dass ich nicht daran arbeiten will. Aber zumindest will ich meinen Frieden mit dem Status Quo schließen. Aus dem Frieden heraus vermag ich mehr zu leisten, als aus dem Kampf, dem Widerstand gegen das, was ist. Ja, da liegt viel im Argen bei mir. Aber das ist in Ordnung. Wenn ich zurückschaue, meine Memoiren lese, meine Vergangenheit erinnere, dann weiß ich, warum ich so bin und weshalb mir manche Dinge so schwer fallen. Im Außen bin ich wenig erfolgreich. Meine Schwester sagte vor einigen Monaten zu mir, dass mein Vater unserem Bruder gegenüber gesagt hätte, dass er stolz auf sie sei. Ich freute mich zuerst für sie, doch dann schob meine Schwester hinterher: "Muss ich zuerst zwei Jahre ins Ausland gehen und drei Fremdsprachen fließend sprechen, damit er stolz auf mich ist? Nein, das kann er sich jetzt sparen. Früher, ja, da hätte ich das gebraucht." Ich bin die Versagerin geblieben, die sie mich immer nannten. Habe ein nutzloses Studium und mich seither mit Praktika, kellnern und schlecht bezahlten Bürojobs durchgeschlagen. Nichtsdestotrotz habe ich in anderen Bereichen so viele Dinge geschafft, die mich unendlich glücklich machen. Ich habe mir einen durchtrainierten Körper erarbeitet, mir ein soziales Netz aufgebaut und jetzt sogar einen Mann in meinem Leben. Mit ihm erlebe ich Dinge, die für mich mit fast 30 Jahren völlig neu, aber für andere Menschen normal sind. Kuscheln, regelmäßiger Sex, oder einfach nur Musik hören und chillen, gemeinsam kochen... All das kannte ich vorher nicht - und jetzt macht es mich so unendlich glücklich, dass ich alles andere beinahe vergesse. Er liebt mich sehr, so wie ich bin. Trotz der Altlasten, die ich mit mir trage und die manchmal hervorbrechen - sei es durch ein Lied, welches mich in eine damalige Situation transportiert und ich anfange zu weinen - er hat mein wahres, liebevolles Wesen erkannt. Nach Außen hin habe ich versagt. Aber nach Innen habe ich so viel gelernt und bewältigt. Ich habe gelernt, dass das Außen mir nichts bedeutet. Es geht nur um die Liebe im Inneren. Vielleicht werde ich eines Tages im Außen erfolgreich sein. Vielleicht werden viele Menschen das Buch lesen, vielleicht wird es verfilmt werden, vielleicht werde ich als Überlebende dazu beitragen, dass das Wissen um emotionalen Missbrauch den Weg in die Gesellschaft findet. Vielleicht wird es eines Tages Vereine geben, wirkliche Unterstützung für die Opfer und eine Bestrafung der Täter - für Verbrechen, die man nicht sieht. Vielleicht werde ich aber jetzt auch wieder kellnern gehen und jedem Gast - sei er auch noch so grummelig - ein Lächeln mit auf den Weg geben. Meinen kleinen Einflusskreis mit Liebe erfüllen. Vielleicht wird mich mein Freund eines Tages heiraten und Kinder mit mir haben wollen. Dann werde ich diese Familie mit Liebe erfüllen und ein glückliches, erfülltes Leben führen. Dann backe ich Apfelkuchen mit Zimt und der Duft wird durch den Raum strömen. Ich bin nicht krank. Ich habe keine Störung. Aber ich habe gesehen, was mit einem Menschen passiert, der das von sich selbst glaubt. Nachdem ich durch die Therapie gelernt hatte, mich der Gewalt meiner Eltern zu entziehen, entlud diese sich auf meinen Bruder. Sie sagten ihm die schrecklichsten Dinge, die ein junger Mensch nur hören kann. Gelähmt und zertrümmert schleiften sie ihn zu einem Psychiater, welcher das Werk meiner Eltern vollendete. Er diagnostizierte ihm alle möglichen Störungen und Depressionen und sedierte ihn mit Medikamenten. Aus einem einst attraktiven und sportlichen, sozial aktiven, jungen Mann wurde ein gebrechliches, nicht lebensfähiges Etwas, welches Tag für Tag vor sich hinvegetierte, gefangen in einem Strudel aus betäubten, negativen Gedanken, die in Wahrheit nicht die Eigenen waren. Wenn ich ihn heute sehe, zerbricht mir sein Anblick das Herz. Er ist leer. Da ist kein Strahlen mehr in ihm. Sein Haut ist so leichenblass wie Kalk und seine Aura löst sich auf, wie ein altes, zerfallenes Haus, dessen Putz von den Wänden fällt, leere und kalte und kahle Stellen hinterlässt, der Wind den Staub in alle Himmelsrichtungen verweht. Er ist ausgelöscht. Meine Schwester war einmal eine so wunderschöne Frau. Schlank und grazil wie ein Model, mit kräftigen, gesunden, endlos langen Haaren, eine Haut so rein und eben wie die einer Porzellanfigur. Mittlerweile ist sie magersüchtig und ihr Gesicht eingefallen, faltig und alt, obwohl sie jünger ist als ich und - anders als ich - nie geraucht hat. Mein Gesicht hingegen hat sich die Jugendlichkeit bewahrt - noch. Vielleicht versteht ihr jetzt, weshalb ich von Medikamenten oder Diagnosen nichts hören will. Genau deswegen habe ich ja mit dem Kiffen aufgehört, weil ich mich wieder spüren und die Schmerzen, die in mir sind, durchleben will. Ich könnte sie unterdrücken und vor mich hinleben, so wie ich es letzten Sommer getan habe. Dann würde ich jedoch wieder unterbewusst handeln und mich hinterher immer wieder fragen, weshalb ich einfach nicht anders kann. Die Seele öffnet und schließt Tore, so wie es eben für unsere Entwicklung gut ist. Im Moment ist das Tor offen. Ich muss ihr vertrauen und ihr folgen. Ich habe so schreckliche Dinge ertragen, als ich noch so jung und ganz allein war. Doch ich bin daran nicht zerbrochen. Meine Psychologin sagte einmal zu mir: "An manchen Tagen hing dein Leben an einem Spinnenfaden." In der schlimmsten Zeit der Misshandlungen schrieb ich in mein Tagebuch: "Ich will leben. Aber nicht so." Ich habe einen starken Lebenswillen und ich sage mir immer wieder selbst: I didn`t come this far to only come this far. Eigentlich wäre ich heute zum Outdoor-Sport verabredet gewesen, aber das Wetter hier in HH ist zu schlecht. Was mich eigentlich nicht stört, denn gestern Abend beim Zähneputzen hatte ich eine großartige Idee, wie ich die Kapitel des Buches neu und stimmiger anordnen kann. Der User snapback hat mich in seinem Thread über Depressionen übrigens auf eine tolle Idee gebracht. Ich will meinen Tagesablauf jetzt anders gestalten und somit meine Produktivität steigern. Die Arbeit an dem Buch ging nämlich bisher eher schleppend voran. Ich spüre jedoch, dass ich es schreiben muss. Ich will euch sagen, dass ihr alle hier einen so unendlich großen Beitrag leistet, mein kleines Leben zu meistern. Zum Schluss teile ich gerne noch etwas aus meinen Tagebüchern. Die Gedanken meines 15- und 16-jährigen Selbst. Vorab eine Warnung: Das ist wirklich krasser Content. Es erschreckt mich selbst, das zu lesen. Das Schlimme ist, dass ich nie geschrieben habe, was vor den Einträgen vorgefallen war. Ich schrieb einfach wirr meine Gedanken nieder, baute mir eine Parallelwelt, in der ich überleben konnte. Es gibt keine Beweise für das, was mir passiert ist. Die Worte sind längst verhallt und es ist, als sei das alles nie geschehen. Und doch haben die Worte unendlich tiefe Wunden in mich geschlagen. Es gibt nur meine Erinnerungen und diese Tagebucheinträge, anhand derer man mich wirklich für verrückt erklären konnte. Dennoch erklären diese Einträge mein Verhalten in der Vergangenheit und auch im Jetzt. Sie zu lesen und dadurch Verständnis für meine Überlebensstrategien zu bekommen, hilft mir, meine jetzigen Muster zu erkennen. Damals retteten sie mich. Jetzt schädigen sie mich. Noch einmal eine Warnung: Krasser Content! 27.07.2002 Ich bin krank. Ich brauch dringend Hilfe, aber sie spielen da unten in der Küche Spiele und ich sitze hier allein in meinem Zimmer. Allein. Ich bin allein. Ich bräuchte Hilfe, aber es ist ihnen egal. Ich rede davon, dass ich sie umbringe, aber mir fehlt die Kraft. Deshalb ist es besser, wenn ich mich umbringe. Scheiße. Ich kann nicht mehr. Ich bin am Ende meines Lebens. Der Neuanfang nimmt ein tragisches Ende. Warum kann ich niemals glücklich sein? Muss ich dafür erst sterben? Ein Schnitt, dann bin ich frei. Ich will sterben. Ihr habt mich allein gelassen. Ich war immer allein. Ich muss in den Spiegel sehen, um nicht verrückt zu werden. Ich werde einsam sterben. Ich hasse mich so sehr. Ich will jetzt sterben. Gott, bitte hilf mir. Ich brauche Hilfe. Ich kann nicht mehr. Helft mir doch, lasst mich nicht allein. Ich will nicht weinen. Ich hasse euch doch. Ich mag euch nicht. Ich habe alles verloren. Sogar die Menschen, die ich am meisten hasse. Lasst mich nicht so allein. Ich will jetzt sterben. Helft mir doch. Lasst mich nicht allein. Lasst mich nicht sterben. Nicht so. Nicht so. Helft mir. Ihr habt mich allein gelassen. Bitte, kommt zurück. Lasst mich nicht gehen. Ich kann nicht zurück. Jetzt seid ihr am Zug. Lasst mich nicht gehen. Ich kann nicht mehr zurück. Es ist zu spät. Ich stehe schon mit einem Fuß im Grab. Opa, ich komme. Mutter – Papa, ich freue mich schon, dich kennenzulernen. Ich komme. Warte auf mich. Ich will jetzt zu euch. Warum kann ich nicht tot sein. Wär bestimmt cool. Einfach einschlafen und nie mehr aufwachen. Möchte wissen, ob viele zu meiner Beerdigung kommen würden. Bitte, helft mir. Ich kann nicht mehr. Helft mir doch. Lasst mich nicht gehen. Langsam sterbe ich innerlich. Es ist besser so. Warum? Helft mir doch, sonst sterbe ich. Ich kann nicht mehr. Es geht nicht mehr. Ob C. zu meiner Beerdigung kommen würde? Die Liebe zu ihm hat mir geholfen, aber er hat diese Liebe ausgelöscht. Und jetzt empfinde ich nichts, für niemanden. Ich bin kalt. So eiskalt. Es schreit in mir. Ich will leben. Aber nicht so. Lieber Gott, beschütze mich. Ruhe in Frieden. Und warum? Lasst mich doch alle in Ruhe. Das gefällt mir doch. Ich brauche einen Psychiater. Oder besser jemanden, der mich umbringt. Innerlich bin ich ja schon tot. Helft mir bitte. Gute Nacht. 22.8.2002 Ich weiß jetzt, was ich tue. Ich warte noch bis zu meinem 16. Geburtstag und wenn sich dann nichts geändert hat, dann werde ich mein Leben beenden. Nicht wegen meiner Familie, in der ich aufgewachsen bin, sondern damit ich endlich meinen Frieden finde. Ich tu`s für mich. Ich habe das Gefühl, dass ich mein Leben verloren habe. Es gibt nichts, das mich festhält. Ich stehe am Ende meines Lebens und ich habe nicht die Kraft weiterzugehen. Ich bin am Ende. Meine Eltern waren nie für mich da. Ich war nie für sie da. Mein Bruder hasst mich. Ich habe zwar viele Freunde, aber ich kann es ihnen nicht erzählen. Ich kann einfach nicht. Ich habe nicht die Kraft aufzustehen. Es ist besser, meine Kraft für meinen Suizid aufzuheben, als zu warten, bis mir dazu noch die Kraft fehlt. Ich bitte euch, vergesst mich niemals. Ihr habt einen Platz in meinem Herzen. Werde ich dem Tod entkommen? Vielleicht kann mir jemand helfen? Aber will ich das überhaupt? Ich will doch nicht mehr leben. Mir fehlt einfach die Kraft dazu. Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr. Ich bin einfach nur blöd. Ich bin an allem Schuld. Ich bin allein. Warum habt ihr mich allein gelassen? Lasst mich jetzt nicht im Stich. Ich brauche euch. Mein Herz schreit nach Freiheit. Mama, Papa, ich wünsche mir, dass wir uns irgendwann verzeihen können. Ich halte es nicht mehr aus. Innerlich zerspringe ich fast. Das Einzige, das mir noch bleibt, ist der Traum, den ich träume. Dieser Traum ist die Hoffnung, dass ich durchhalte, dass ich nicht aufgebe. Aber ich kann nicht mehr. Ich bin auf der Suche nach Frieden. Ihr habt mich zerstört. Ich bin alles, was mir bleibt und keiner kann mir helfen. Ich bin bereits tot. Mir fehlt die Kraft, um wieder aufzustehen. Ich bin tot. Es gibt nichts, das mich am Leben hält. Ich wollte doch nur glücklich sein. Und jetzt ist mein Herz voller Hass. Alles ist mir egal. Ist das zu viel verlangt, zu wünschen, dass ich glücklich bin? Ihr habt mich allein gelassen. Mich, das schwarze Schaf in dieser gottverdammten Familie. Ich war es schon immer. Und ihr habt das auch noch zugelassen. Was habe ich falsch gemacht? Ich wollte doch nur glücklich sein und jetzt ist mein Herz voller Hass. Ja, ich hasse euch, weil ihr mich hassen lasst. Ich werde frei sein. In meinem Sarg eingeschlossen unter der Erde. Meine einzigen Freunde werden die Würmer sein, die mich langsam auffressen. Mein Körper wird sterben, aber meine Seele wird den Schmerz überstehen. Ich werde leben. Ich werde nicht sterben. Ich befreie mich. Wie werde ich es machen? Pulsadern aufschneiden oder Tabletten? Ich glaube, ich werde Aspirin mit Alkohol mischen und dann meine Pulsadern aufschneiden. Das ist gut so. Dann seid ihr mich los. Das ist es doch, was ihr wollt. Ich werde euch nie wieder belästigen. Dann könnt ihr mir nie wieder wehtun. Ich hasse euch. Mehr als mich selbst. Ich möchte doch einfach nur glücklich sein. 01.09.2002 Ich will nicht mehr verletzt werden. Deswegen will ich auch nicht, dass mir jemand zu nahe kommt. Ich habe Angst vor dieser Nähe. Ich bekomme dabei Panik. Am liebsten würde ich dann immer ganz weit weglaufen. Ich will mich einfach nur vor ihnen beschützen. Sie verletzen mich. Ich kann ihnen nicht trauen. Ich will nicht, dass mich jemand verletzt und das kann ich nur verhindern, wenn ich niemanden mehr an mich heranlasse. Das ist besser so. 06.09.2002 Was soll ich durch den Schmerz lernen? Ich sollte stärker werden. Aber ich war noch nicht stark genug, um das zu verkraften. Seht ihr nicht? Wollt ihr nicht sehen? Lasst mich nicht allein! Sagt mir nicht immer, dass ich allein Schuld habe und die volle Verantwortung trage. Zerstöre ich die Familie? Warum sagt ihr das? Macht es euch Spaß, mich am Boden zu sehen? Mich mit Füßen zu treten? Mich zu verletzen? Mich zu brechen und liegenzulassen, weil mir die Kraft fehlt aufzustehen? Könnt ihr nicht einmal sagen: Gut Gemacht. Ich bin stolz auf dich? Sagt es nur einmal. Gebt mir nicht das Gefühl, ein Versager zu sein. Sagt es doch. Ich schaff`s ohne eure Hilfe nicht. Ihr müsst mir helfen. Ihr habt mich auf diese gottverdammte Erde geholt. Ihr habt mich hierher geholt. Und jetzt ist es euch scheißegal, was ich tue, Hauptsache ich bin weg. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich euch hasse. Wie sehr ich mein Leben verabscheue. Wie gern ich einfach alles hinwerfen würde und aufzuhören. Ich möchte doch einfach nur, dass ihr mich behandelt wie eure Tochter. Wann habt ihr das letzte Mal gesagt, dass ihr mich lieb habt? Ich kann mich nicht mehr daran erinnern. Ich hasse euch so sehr. 19.09.2002 Ich beklage mich nicht über die Ungerechtigkeit des Lebens. Ich nehme alles hin ohne mich zu beschweren. Niemand sieht meine Tränen. Niemand hört mein Schreien. Niemand sieht mich. Ich versuche, mich allem zu entziehen. Ich verkrieche mich. Ich lasse keine Gefühle zu. Sonst tut mir jemand weh. Niemand darf mir mehr wehtun. Ich verbiete es ihnen. Ich lasse niemanden mehr an mich heran. Sie wollen mir ja eh bloß wehtun. Aber ist das der richtige Weg? Ich möchte doch nur eine gute Schülerin sein. Und dann noch ein guter Mensch. Es ist halt alles nicht so einfach. Meine alte Klasse lebt einfach weiter, auch ohne mich. Ich muss mich dieses Jahr sehr anstrengen. Aber nichts gibt mir Halt. Meine Familie sollte eigentlich diese verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen, aber sie tut es nicht. Ich möchte so gerne ein Teil meiner Familie sein, aber Mama lässt mich nicht. Das erste habe ich schon geschafft: Ich habe den Hass aus meinem Herzen verbannt. Warum ist das Leben so ungerecht? Was bringt es mir, hübsch zu sein, wenn alles andere außer Kontrolle gerät? Ich habe niemals jemanden um mein Äußeres gebeten. Ich bin einfach da. Und ich hasse dieses Gefühl von Einsamkeit. Ich bin allein. Das einzige, das mir noch bleibt, sind meine Freunde. Und ich habe Angst diese auch noch zu verlieren. Ich bekomme bei dem Gedanken keine Luft mehr. 21.10.2002 Es wird sich nichts ändern. Sie werden mich immer meiden. Und das Schlimmste ist, sie haben Recht. Sie tun mir weh. Ich mag mich selbst nicht. Es ist leider so. Ich nehme mir immer vor, etwas zu ändern, mein Leben zu ordnen, zu versuchen, mich in die Familie zu integrieren. – Aber ich kann einfach nicht. Ich weiß nicht warum, aber es geht nicht. Da ist so eine unsichtbare Mauer. Ich weiß ja auch nicht. Vielleicht ist es doch besser, wenn ich von hier weggehe. Nochmal von neu anfange. Alles hinter mir lassen. Mama und Papa wären ganz weit weg. Es wäre ganz anders. Ich könnte von ganz vorn anfangen. Ich könnte alles hinter mir lassen, vergessen, was sie mir angetan haben und vielleicht sogar verzeihen. Den Hass auflösen. Das Problem wäre weg. Nicht ganz, bloß woanders, aber es ist weg → Ich bin das Problem. Und was ist mit den Problemen des Problems? Soll das Problem das selbst lösen? Wie soll ich das machen? Ich soll immer das tun, was ihr wollt. Warum tut ihr dann nichts für mich? Ich strecke die Hand nicht mehr aus. Ich bewahre das bisschen Stolz, das ihr mir noch gelassen habt. Ich bin nicht wie ihr. Überlegt doch mal. Ihr seid der Grund, warum es mir schlecht geht, warum ich weine. Ich bin so leer. Ich bin tot. Ich freu mich über nichts mehr. Es ist alles so leer in meinem Leben. Warum lasst ihr mich immer allein? Seht ihr nicht, dass ich euch brauche? Ich fühl mich so kaputt. 31.10.2002 Ich hasse mich und diese beschissene Welt. Ich hasse dieses beschissene Leben. Ich hasse es so sehr. Ich will doch nur glücklich sein. Alles ist voller Hass. Ich stehe das nicht durch. Ich vertraue niemandem. Ich fühle mich so allein. Ich habe keine Kraft mehr. Nichts kann mich von meinem Leid befreien. Ich bin ganz allein. Warum lasst ihr mich immer allein? Verlasst mich, verletzt mich, es ist mir egal. Ihr könnt mir nichts antun. Ihr könnt mich nicht verletzen. Ihr tut mir nicht weh. Meine Seele ist versteckt und ihr werdet sie nicht finden. Niemals. Ihr tut mir nie wieder weh. Meine Seele ist so tief versteckt, dass ihr sie niemals findet. Ich lasse es nicht zu. Den Schlüssel zu meinem Herzen habe ich so tief vergraben, dass ihr ihn niemals findet. Keiner von euch wird mir jemals wieder wehtun. Nie wieder! Ich bin stark und keiner sieht meine Tränen. Niemand. Ich vertraue niemandem. Dann kann mir auch niemand wehtun. 02.11.2002 Ich habe das Gefühl, dass mir alles davonläuft. Dass ich keine Chance habe, mitzukommen. Dass ich zurückgelassen wurde. Ich schaue aus dem Fenster und sehe diese graue Welt. Ich versinke in Lethargie. Es ist wie Treibsand. Bin schon zu tief drin, um mich alleine zu befreien. Ich fühle nichts. Bin so allein. Bin so weit weg. Ich habe mein Herz ganz tief in mir vergraben und abgeschlossen. Ich werde es nicht zulassen, dass sich mein Herz wieder meldet. Es erträgt diese Schmerzen nicht mehr. Ich ertrage es nicht mehr. Sie haben mich systematisch zerstört. Ich weiß nicht, wie ich dem Schmerz Herr werden soll. Diese Fragen, die mich Nacht für Nacht in meinen Träumen quälen. Deswegen habe ich mein Herz versteckt, so dass es nie wieder jemand findet. Ich weiß selbst nicht genau, wo es ist. Niemand wird jemals wieder Zugang erhalten. Es tut so weh. Ich will stark sein, diese Schwächen nicht zeigen. Vergessen, wie weh sie mir getan haben und tun. Ich werd`s nicht vergessen. 07.11.2002 Ich kann nicht wegen meiner Familie weinen. Heute im Auto auf dem Weg in die Schule habe ich mich nicht angeschnallt und wünschte, dass wir einen Unfall bauen würden. Jedes Mal, wenn ein Auto an mir vorbeifährt, wünsche ich mir, dass es mich überfährt. Jede Nacht in meinem Bett freue ich mich darauf, einzuschlafen und wünsche mir, am Morgen nicht mehr aufzuwachen. Warum kann das nicht einfach passieren? Der Schmerz zerfrisst mich. Das Leid zerstört mein Herz. Es findet es in seinem Versteck. Tief in mir vergraben. Niemand wird es finden. Niemand bringt es jemals wieder zum Pochen. Es ist stumm – genauso wie meine Stimme, die schreien will – für immer. 10.11.2002 Jeden Morgen, wenn ich aufstehen muss, ekelt es mich vor dem grauen Tag, der mir bevorsteht. Das Einzige, auf das ich mich freue, ist, dass ich abends wieder schlafen kann und an nichts denken muss, außer den Träumen, die mich quälen. Ich hasse die Dunkelheit, die schwarze Nacht und kann ihr nicht entkommen. Der Schlaf bringt mich in eine neue Welt. Nur leider sind meine Träume quälend. Ich hasse es morgens aufzustehen, wenn es draußen kalt und grau und dunkel ist. Die Sonne und die Vögel sollen mich wieder wecken. Ich liebe die Sonne! Wo bist du nur hin? Und jetzt ist es so kalt und so grau. Das macht mir Angst. - Allein zu sein... 9.12.2002 Meine Gefühle kommen mir so weit weg vor. So verschlossen. Ich habe sie vor langer Zeit weggesperrt und finde den Schlüssel nicht mehr. Wo ist er? Ich will endlich weinen. Aber es geht nicht. Der Schmerz und das Leid sind zu tief vergraben. Ich kann sie nicht finden. Warum fühle ich nichts? Ist es schon zu spät? Bin ich schon ein Eisblock? So kalt wie die Nacht? So grau und so dunkel? Einsam und verlassen? Warum leuchtet mir niemand meinen Weg? 15.12.2002 Ich hasse sie. Ich hasse mich. Ich hasse mich, diesen fetten, ekligen Körper. Sie sind solche Arschlöcher. Ich bin daran schuld. Ich bin nicht das Opfer. Ich bin Täter. Ich bin so ein großes Arschloch, dass ich es sogar fertig bringe, Menschen unglücklich zu machen. Sie sollten mich schlagen und treten und verletzen, das habe ich verdient, und nichts anderes. Ich kann es nicht ertragen, sie lachen zu hören. Sie glücklich zu sehen. Sie in der Sonne zu sehen. Dort, wo ich sein möchte. Dort, wo ich mit ihnen einst sein wollte. Meine Seele ist gefangen, dieser hässliche Körper lässt sie nicht frei. Er hält sie gefangen. Dafür hasse ich ihn. Und darum tue ich ihm weh. Warum sind sie so glücklich? Sie sagt, ich gehöre zu ihnen. 1. Das ist falsch. 2. Ist sie die Einzige, die so denkt, weil sie es nicht wahrhaben will und 3. ist sie nur glücklich, wenn sie zu viert, also ohne mich sind. Ich will nicht, dass das wehtut. Ich will das nicht mehr spüren. Ich will zu diesem Eisblock werden. Ich werde immer alleine sein. Wenn ich nicht ich wäre, würde ich mit mir auch nichts zu tun haben wollen, weil ich ein riesengroßes Arschloch bin. Ich mache alles kaputt. Ich bin eben ein schlechter Mensch. Solche muss es auch geben. Und ich bin die Schlimmste von allen. Wenn ich mich umbringen würde, wäre das eine Befreiung für die ganze Menschheit. Ich schaufle mir auch vorher mein Grab, damit ich niemandem zur Last falle. Lege mich mit letzter Kraft dann in die Tiefe zu den Schnecken und Würmern. 29.12.2002 Ich will glücklich sein. Ich kann nicht mehr schlafen, ich bin krank. Ich kann nicht mehr. Ich bin vollkommen am Ende. Am Boden zerstört. Ich habe mich noch nie zuvor so elend gefühlt. Dieser Weltschmerz. Ich will einfach nur noch sterben. Bitte! Ich schaffe das nicht. Ich pack`s nicht!!! Ich spüre meinen Körper nicht mehr. Ich hasse mich. Ich will noch einmal diese Sommerferien erleben (ohne diese Schattenseite). Ich war, ich will nicht sagen glücklich, aber es ist mir zumindest körperlich relativ gut gegangen. Ich hasse Mama und Papa. Ich hasse sie über alles in der Welt und ich will nur noch sterben. Ich will tot sein. Ich will frei sein. Endlich leben. Denn jetzt bin ich tot. Lasst mich frei, damit ich leben kann. Lasst mich sterben, damit ich leben kann. Tut irgendwas. Tut aber nicht das, was ihr die ganze Zeit über getan habt – Nichts! Sagt nicht nur. Tut etwas. 30.12.2002 Lange halt ich`s nicht mehr aus. Muss ganz schnell weg von hier. Kann nicht mehr. Muss weg. Keine Kraft. Keine Energie, kein Lichtblick, kein Lachen. Nur Schmerz, Hass, Trauer, Narben, Leid. Keine Liebe. Wer bin ich? Und warum? Gibt es Antworten? Fragen, Fragen, Fragen, ich habe keine Lust noch was zu sagen. Komm lass uns mal gemeinsam um die Häuser ziehen. Lass mich nicht allein. Bleib bei mir. Ich flehe dich an. 31.12.2002 Ich hab`s bald geschafft. Dann bin ich weg. Das ist es doch, was ich wollte. Warum fühle ich mich dann so schlecht? Bald ist es vorbei. Das Internat ist so ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte... 05.01.2003 Es kann nicht so weitergehen. Ich schlafe kaum, hänge nur rum, dusche mich selten. Das ganze Durcheinander in meiner Seele spiegelt sich in meinem Äußeren wieder. Es kommt zum Vorschein, was ich so lange verdrängt habe. Aber vergessen konnte ich es nie. Ich will wieder leben. Ich will mich wieder spüren. Ich will wieder lieben. Den ganzen Hass aus meinem Herzen verbannen. Vergessen und vielleicht irgendwann einmal verzeihen. Verzeihen, was sie mir angetan haben und was ich mir selbst angetan habe. Verarbeiten, was ich getan habe. Ich kann mir nicht verzeihen. Ich hoffe, dass ich das irgendwann schaffe. Ich weiß, dass in mir gute Seiten sind, welche nie eine richtige Chance bekamen zum Vorschein zu kommen. Ich hoffe, dass ich die Kraft habe, danach zu suchen und sie vielleicht auch zu finden. 31.01.2003 Mum, Dad, warum habt ihr mir das angetan? Warum schickt ihr mich weg? Warum hasst ihr mich? Ich kann das alles nicht verstehen. Ich bin doch auch nur ein Mensch... Ein trauriger... 03.02.2003 Ich will ihnen nicht mehr wehtun. Ich will niemanden mehr verletzen. Ich will nicht, dass sie diesen Schmerz spüren. Es reicht doch, dass ich leide. Jetzt kann ich wieder weinen. Und das tut so weh. Ich hab das Gefühl, dass ich`s bald nicht mehr aushalte. Sie sagt, ich war als Kind boshaft. Kein Engel. Sie sagt, keiner kennt mich. Wer bin ich dann, wenn mich keiner kennt? Bin so verwirrt, bin so kaputt, hab bloß 4 Stunden geschlafen, kann nicht mehr, tut so weh. Tut so weh. Halt`s bald nicht mehr aus. Will ein Engel sein. Will sterben. Will das nicht mehr spüren. Diese Gefühle. Ich hasse mein Leben. Ich hasse mich. Ich will sterben. Warum schaff ich`s nicht, mich umzubringen? Warum? Warum ausgerechnet ich? Ich hasse diese Gefühle. Ich hasse sie. Mein Leben, ich hasse es so sehr. So sehr. So sehr. Ich hasse dieses Leid. Ich will ihnen nicht mehr wehtun. Das alles und noch viel mehr habe ich in meine Tagebücher eingeschlossen, um es aus meiner Seele zu drängen. Die Tagebücher legte ich in eine kleine Kiste, die ich im hintersten Eck meines Schranks aufbewahrte. All die Jahre. Erst letztes Jahr holte ich mir die Kiste und öffnete sie. Mit dem Lesen kamen die Erinnerungen zurück. Und die Erklärung für mein verkorkstes Verhalten, meine Angst vor Menschen. Die Einträge sind der Schlüssel, um im Jetzt Veränderungen hin zu einem geheilten Selbst, einem glücklichen Leben zu erlangen. Ich habe das alles überstanden und an vielen Tagen kann ich aus ganzem Herzen glücklich sein und lachen, normal sein. Aber an anderen Tagen holt mich die Vergangenheit ein. Das ist in Ordnung und ich gebe mir die Zeit, die ich brauche. Denn es lohnt sich. Das Leben ist schön. Es sei euch aus tiefstem Herzen für eure Unterstützung gedankt. Möge die Liebe, die ihr alle mir hier schenkt, tausendfach zu euch zurückkommen! Dies ist mein Schutzraum, meine Bastelkammer, in der ich mein Leben schustere.
  4. 1 Punkt
    Barry Long: “Wie man das Denken stoppt” Denken ist eine psychologische Krankheit. Ein Wahnsinn, der aktuell jeden infiziert hat. Es ist der Grund der Sorge und aller Unzufriedenheit. Ich nehme an du willst es loswerden, dich davon selbst kurieren. Ich zeige dir wie, aber du musst es für dich tun, genau so wie ich es für mich tue, jeden Moment, hier und jetzt. Du kannst nicht lernen wie man nicht denkt. Du tust es indem du es tust, hier und jetzt. Es gibt 10 Lektionen: Lektion 1 ist was du wirklich zum Leben benötigst. Jedoch wenn du denkst du brauchst mehr als nötig, sind die Gedanken da. Sie hindern den “Denker” in dir sich zu fürchten und panisch zu werden indem sie ihm vorgaukeln mehr Zeit zu benötigen um darüber nachzudenken was man noch erreichen oder anhäufen könnte. Hier sind einige Punkte: - 1: Versuch nicht zu verstehen. Hör einfach zu, oder achte auf das was du liest. - 2: Versuch nicht, nicht zu denken. Versuchen lässt dich denken. - 3: Lies oder höre meinen Text immer und immer wieder bis du die Idee verinnerlichst. Sie wird kommen, aber du darfst nicht darüber nachdenken. Lies den Text oder höre dir meine Hörbuch an, aber denke nicht darüber nach. Und wenn du diesen Text nicht liest, denke nicht daran. Tu es. - 4: Kein Theoretisieren - 5: Der fünfte Punkt ist folgender und er ist der wichtigste. Der “Denker” in dir denkt, dass ich nichts zu sagen habe. Das kommt daher, weil ich ihm nichts gebe über das er nachdenken kann. Wenn ich ihm etwas geben würde, würdest du darüber nachdenken können. Ebenfalls wirst du deinen “Denker” hören können wie er dich kritisiert, weil er sich an nichts dergleichen erinnern kann. Also sei bereit deinen eigenen “Denker” zu hören, sowie auch die anderen “Denker” die dich umgeben, die diese Botschaft lesen. Sie werden sagen, dass sie es nicht verstehen oder es sei Blödsinn. Diese Leute werden sein: Deine Eltern, Liebhaber, Brüder, Schwestern, Partner, Freunde, Führungskräfte, Arbeitskollegen, Geschäftsleute, berühmte Wissenschaftler, Psychologen, Psychiater, Universitätsabgänger, Therapeuten, Priester, Professoren oder Künstler. Schlichtweg, jeder der denkt und sich sorgt. - ein letzter Punkt. Nur die störendste Wahrheit der Welt kann dich vom Denken abhalten. Dieser Text ist es. Wenn du jemandem vor dir sterben siehst, ist es wohl am schlimmsten für dich, aber es ist nicht genug dich vom Denken abzuhalten. Hier, in der Übung nicht zu denken, gehen alle Aktionen von deinem Inneren aus, nicht von Außen. Du bist nicht länger ein Beobachter, es bist du der stirbt. So hier ist es: Lies den Text oder höre meine Aufnahme immer und immer wieder, bis du die Idee davon bekommst, aber denke nicht darüber nach. Dies war Lektion 1. Hier ist Lektion 2: Falls du sie benötigst. Hast du darüber nachgedacht was ich dir mitgeteilt habe, oder über irgendetwas anderes? Wie kannst du denken, wenn du gerade übst nicht zu denken. Sei ernsthaft bitte. Siehe jetzt, während du den Text liest, oder die Aufnahme hörst, dass du nicht denkst. Und wenn du nicht mehr diesen Text liest, oder die Aufnahme hörst, siehe das du noch immer nichts zu denken hast. Hier ist Lektion 3: Ertappst du dich selbst beim Denken? Du wirst. Wirst du dadurch irritiert oder wütend? Du wirst. Doch das ist gut! Es ist nicht schlecht, wie du vermutlich denkst. Dies bedeutet, dass du begonnen hast nicht zu denken. So folge mir weiter, ich werde es dir erklären. Wenn du dich selbst beim Denken erwischt, bist du genau in diesem Moment frei davon. Du hast den ersten Stück Raum zwischen dich und dem “Denker” gebracht. Du hast dich gerade von ihm getrennt. Andererseits kannst du nicht bemerken, dass du gerade denkst. Jede Emotion die dadurch in dir hochsteigt, zwingt dich wieder zum Denken. Du verlierst dich darin und befindest dich wieder im bösartigen Kreis der Gedanken. Du und ich gemeinsam werden den bösartigen Kreislauf unterbrechen. Ich sage dir das Geheimnis. Während du es hörst wirst du fähig sein es zu tun. Es wird Zeit brauchen. Aber sobald du das Geheimnis weisst, kennst du den Weg. Es ist nur eine Frage der Zeit. Das Geheimnis liegt in der Irritation oder Frustration die du fühlst. Wenn du dich beim Denken erwischt, urteilst du über dich im Sinne davon, dass du versagt hast. Das nennt man emotional. Während sie einsetzt, fühlt sie sich so natürlich an, oder? So unfragwürdig normal, dass es dir nicht einmal auffällt. Also warum erwähne ich die Emotion dann? Weil die Emotion ein Trick ist. Es ist ein Trick der denkenden Krankheit des Gehirns. Ein emotionaler Trick um dich wieder denken zu lassen. Es ist der Weg der Krankheit sich deren Existenz weiterhin zu sichern. Ein Parasit der von dir lebt. Jetzt sage ich dir wie dies funktioniert. Während ich spreche oder du das hier liest fühle in deinem Körper nach Frustration oder Emotionen, aber denke nicht darüber nach wenn es da ist. Fühle nur den Druck. Wenn keine Emotionen da sind, höre einfach still in dich hinein. Alles ist gut während du liest oder mir zuhörst. Das Gefühl des Versagens kommt vom “Denker”, der denkt, er habe versagt. Der Gedanke lässt dich emotional werden, weil es nicht die Wahrheit ist. Die Wahrheit ist, du hast nicht versagt, du denkst nur du hast versagt. Ich sage dir, du hast nicht versagt. Aber bis jetzt musstest du dem “Denker” glauben, du hattest keine Alternative. Niemand hat dir die Wahrheit gesagt. Weil ich den “Denker” gemeistert habe und bei der Gnade Gottes ich frei bin von dieser fürchterlichen Krankheit, ist es mir möglich dir alles darüber zu sagen, jedes versteckte Detail darüber aufzudecken. Bemerke jetzt eine mögliche Stärke in dir, die du durch das gesagte spürst. Fühle die Wahrnehmung in deinem Körper falls sie da ist. Fühle die sehr feine Begeisterung oder Erregung in dir. Oder du fühlst den emotionalen Druck des “Denkers” der alles gesagte hinterfragt. Zweifel, Zögerung oder das Verlangen nach das gesagte zu verstehen. Fühle alles. Sei so still wie möglich, entspann dich. Sowohl die Begeisterung als auch der Druck können zu selben Zeit existieren. Alles ist gut. Was auch immer du fühlst oder gerade passiert, ist Teil des Prozesses. Fühle weiterhin was in dir ist, aber denke nicht! Lektion 4: Ich werde dir jetzt ein paar Fragen stellen. Während du weiterhin übst, werden Sie dir helfen mit deinem Fortschritt. Möglicherweise wirst du keine dieser Fragen zu Beginn beantworten können. Aber du darfst. Der Punkt ist: Du musst nicht antworten, aber du darfst. Denke nicht darüber nach. Lies oder höre sie einfach. Weiters musst du dich nicht selbst kritisieren, weil du vielleicht keine Antwort gefunden hast, wenn keine in dir ist. Die Antwort ist einfach da oder nicht. Suche sie nicht. Wenn keine da ist, ist alles gut. Sei nicht enttäuscht. Obwohl du die Antwort jetzt nicht weißt, wirst du lernen, dass die Antwort immer da ist. Du wirst dies nicht sofort lernen, es braucht Zeit. Andererseits brauchst du mich nicht, weil keine Verwendung mehr besteht. Denke nicht darüber nach. Höre oder lies einfach. Als erstes wirst du versucht sein über eine Antwort nachzudenken. Die denkende Krankheit in dir wird versuchen dadurch clever zu wirken. Fakt ist, sie kann nicht mit den Antworten über die gestellten Fragen mithalten. Die Wahrheit besteht nicht darin clever zu sein, die Wahrheit ist, intelligent zu sein. Die ganze Welt ist extrem clever, aber nicht intelligent. Sie kann nicht clever sein, da die ganzen Leute um dich herum sich sorgen oder unglücklich sind. Das ist kaum intelligent, oder? Du befindest dich im Prozess intelligent zu werden. Jedoch der clevere Teil in dir besteht darauf zu verharren. Es wird immer denken die Antwort zu haben. Doch in der ganzen Geschichte konnte der clevere Teil die einzige wichtige Fragen beantworten, die jeder früher oder später stellen wird: Warum bin ich unzufrieden? Ich sage dir warum du unzufrieden bist. Ich gebe dir die Lösung und das ist das Ende der Frage. Jedes mal wenn du den Text liest oder die Aufnahme hörst und diese Fragen gestellt werden, bist du mehr intelligenter solange du nicht über sie nachdenkst. Und über die Wochen, Monate oder Jahre wirst du bemerken wie deine Antworten auf diese Fragen sich geändert haben. Zunehmend werden die Antworten einfach da sein. Notiere dir deine ersten Antworten oder Reaktionen wenn du möchtest. In ein paar Wochen sehe, wie unwirklich oder fehlgeleitet die Antworten waren. Aber denke nicht über über Sie nach. Hier sind die Fragen: 1.) Wie weisst du, ob das was ich sage die Wahrheit ist? Gut, ist es die Wahrheit? 2.) Weiss ich worüber ich spreche? 3.) Ist das was ich sage die Wahrheit, aufgrund deiner eigenen Erfahrung? Wenn dem so ist, wie ist das möglich? 4.) Was ist die Wahrheit deiner Erfahrung nach? 5.) Ist es ein Fakt, dass du dein ganzes Leben mit dem Denken und den Emotionen konfrontiert wirst? 6.) Warum tust du so als ob du nicht die Wahrheit kennst? Du hattes genug Erfahrung oder? 7.) Was ist die Wahrheit über Denken und Emotionen aufgrund deiner Erfahrung? 8.) Weiss ich worüber ich rede? 9.) Weisst du worüber ich rede? Natürlich weisst du es, aber der Denker in dir tut es nicht. Allen Wiederstand oder Verwirrung in dir ist der Denker. Fühle es. Wenn du die Wahrheit bemerkst ohne darüber nachzudenken, dann musst du die Wahrheit wissen ohne zu denken, oder? 10.) Warum siehst du es nicht sofort, jetzt? Sieh hin warum es so ist, nicht weil es so ist. Etwas weil es so ist, zu bezeichnen, ist die Entschuldigung dafür nicht zu erkennen warum es so ist. Siehst du das? Warum siehst du die Wahrheit die ich sage in einem Augenblick so klar, und dann ist sie weg? Was passiert in dir, dass sie vernebelt wird? Was machst du in dem Moment der Wahrheit? 11.) Ist es so, dass du den Moment nutzen willst um darüber nachzudenken? 12.) Ist es die Wahrheit, dass kein Moment festgehalten werden kann? 13.) Was ist die Wahrheit? Fühle weiter in dir. Das ist, wo die Wahrheit liegt, nicht im Kopf. Ein Gedanke und du beginnst darüber nachzudenken und zu zweifeln. Folge mir weiter. Beschäftige dich nicht weiter mit den Fragen, solange du nicht die ganze Lektion oder den ganzen Text durchliest. Sei still. Entspann dich. Fühle was die Fragen in dir aufgewühlt haben. Aber gib keine Antworten. Die Antworten sind im Fühlen verborgen. Hier ist Lektion 5: Wenn du mit dir ungeduldig oder frustriert wirst wenn du denkst, trittst du dem “Denker” in die Falle. Die Krankheit bekommt neues Futter von dir. Falls es aber so ist und du schnell genug bist nicht über dich selbst zu urteilen, wirst du erstaunt sein. Du hast dich selbst beim “nicht denken” entdeckt. Allmählich wirst du die Zeit der Loslösung vom Denken vergrößern. Die Emotion kann dir nicht in den Kopf steigen, wenn du nicht denkst. Und das Denken kann nicht von vorne beginnen, da du dich nicht selbst kritisierst oder über dich urteilst. Es ist keine Frage der Unterdrückung. Es ist ganz einfach das Wissen über das Gefühl, was man tut. Anders ausgedrückt, nicht mit dem Denken zu beginnen während man über sich urteilt. Fühle jetzt, während ich spreche, ob irgendwelche Emotionen in dir sind. Zum Beistpiel: Enge, härte, Wiederstände. Es sind eine Menge Emotionen in dir durch vergangenes Denken. Fühle es. Während du mir locker und leicht zuhörst, löst du diese auf. Diesen emotionalen Druck in dir, sind alles vergangene Gedanken und Sorgen, die versuchen zurück in dein Gehirn zu steigen. Jetzt erzähle ich dir, wie die “Schmutzige-Trick-Abteilung” des “Denkers” arbeitet. Er verabscheut es der Wahrheit ausgesetzt zu werden. Wie würdest du dich fühlen, wenn du der weltbeste Gaukler und Scharlatan wärst, und nach tausenden von Jahren jemand kommen würde, und deine Tricks durchschauen würde? Ist jetzt ein Gefühl in dir? Dort ist es wo er wohnt. Er möchte sich jetzt ruhig und still verhalten, während das Licht auf ihn leuchtet. Das ist einer seiner Tricks. Aber er ist nicht unklug. Er versucht dich wieder emotional zu stimmen, damit er wieder die Kontrolle über dein Gehirn hat. Er nutzt den Moment, wenn du unachtsam bist, wenn du nicht in dich selbst hineinfühlst, so wie jetzt. Wie fühlt es sich jetzt gerade an? Denke nicht. Schau nur in dich hinein. Verkleidet er sich gerade in Groll, Angst, Verwirrung, Unruhe, Ekel, Unsicherheit, Schuld, Ängstlichkeit, Depression, Enge, Bosheit, Wut. Möglicherweise ist es eine Schwere in deiner Brust, die dich seufzen lässt. Das ist er. Vielleicht ist es ein Gefühl, dass du dich niemals wieder an das erinnern wirst was ich dir beibringe, oder das du jetzt mit dem Ganzen aufhören sollst und dich mit etwas Anderem beschäftigen sollst. Ich habe Neuigkeiten für dich. Du musst dich an nichts erinnern was ich dir gesagt habe. Du tust es. Was du aus deiner eigenen Erfahrung gelernt hast, gehört bereits dir. Es bist du. So jeden Augenblick, wo dieses Wissen gebraucht wird, ist es da. Also was ist des “Denkers” Verkleidung? Was ist sein Spiel in dir jetzt gerade. In welcher Erscheinung gibt er sich zu erkennen? Als eine Art Druck und dir? Eine seiner Lieblingstricks ist es, wenn er in die Enge getrieben wird, dir das falsche Gefühl zu vermitteln, dass du wahnsinnig wirst. Es ist der “Denker” der denkt wahnsinnig zu werden, nicht du. Wenn durch das Gesagte ein Gefühl in dir hochsteigt, das du eventuell Wahnsinnig wirst, sei still. Fühle das Gefühl. Du kannst damit umgehen. Lasse Emotionen und den Zweifel nicht in deinen Kopf, und wenn nötig lies dir diese Lektion oder sämtliches Niedergeschriebene nochmal durch. Wann immer du bemerkst, dass der Denker am Werk ist, versucht er seine Verkleidung zu ändern und dich fehlzuleiten und dich zum Denken zu bewegen. Denke nicht, aber ignoriere ihn nicht. Fühle den Druck in dir, das lässt ihn dir in die Augen sehen. Er kann dann nicht in deinen Verstand dringen. Wenn du dich gut fühlst, ist das dein wirkliches ich. Es ist gut am Leben zu sein, oder Fühle wieder in dir. Es ist Leben, es bist du. Es ist angenehm. Es fühlt sich wahr an. Fühle unterhalb oder um dich herum auch jeden Druck. Das Gute ist immer irgendwo in dir. Aber der Druck des “Denkers” und seine Emotionen wollen dich glauben lassen, das es nicht so ist. Fühle es jetzt. Wenn du den Dreh raus hast, wirst du bemerken, dass mehr Gutes in dir ist als Schlechtes. Nachdem ich alles über das was ich gesagt und über den emotionalen Denker enthüllt habe, wird er dich weiterhin täuschen wollen? Möglicherweise, aber das ist ok. So wirst du stärker, jeden Tag, jeden Moment. Du siehst was die Wahrheit ist und was nicht. Es gibt kein Versagen, egal wie oft du dich beim Denken ertappst. Beginne eine Neuanfang. Urteile nicht und werde nicht emotional. Das ist das Geheimnis. Das ist der Schlüssel. Dir wird aufgefallen sein, dass ich den “Denker” als männlich bezeichnet habe. Wenn du eine Frau bist und dich es stört, dass ich ihn einen “er” nenne, ist es wieder einer seiner Tricks. Er oder sie ist nicht der Punkt. Kannst du dem Druck standhalten, darüber nachzudenken? Kannst du auch sehen, dass es einen emotionalen Haken hat? Lektion 6: Fühlst du dich verwirrt? Zweifelst du über dich? Zweifelst du daran, was du bis jetzt gelernt hast? Vielleicht fühlst du dich so, als ob du etwas verloren hättest, dass du die ganze Zeit bei dir hattest. Das ist der “Denker”, der verzweifelt sich an das zu erinnern versucht, was er weiss. Ich habe dir gesagt über Selbsterkenntnis und über die Wahrheit kann man nicht nachdenken. Also natürlich wird der “Denker” versuchen sich an etwas zu erinnern und ein Gefühl von Zweifel in dir sähen. Er wird sich eventuell auch frustriert fühlen oder versuchen dich emotional werden zu lassen. Auch wenn es so ist, musst du nicht in seine Falle treten, weil du es jetzt besser weisst. Verwirrung ist ein vorbeiziehendes Gesicht. Es ist sehr notwendig. Es bedeutet auch, dass du des “Denkers” alte Muster durchbrichst. Er wird sich gerüttelt fühlen. Das bist nicht du. Fühle das Gute und das Wohlbehagen in dir. Das bist du. Die Verwirrung ist er. Von jetzt an, wenn irgendeine Emotion sich zu erheben beginnt, wird deine Intelligenz zuerst da sein. Du hast jetzt einige male regelmäßig geübt wie es sich anfühlt die Emotionen zu spüren. Fühle es. Während du achtsam bist, ist es der Emotion nicht möglich in deinen Verstand zu steigen. Denke nicht. Verwirrung ist zwischen zwei oder mehreren Punkten zu schweben. Bemerke für dich selbst, dass du nicht denkst. Das ist es. Es sind immer die Emotionen die dich besorglich stimmen, nicht du selbst. Du denkst jetzt nicht und sorgst dich nicht, oder? Prüfe es in dir. Warum denkst oder sorgst du dich jetzt nicht? Weil du die Emotion des “Denkers” mit deiner Intelligenz in dir hältst. Fühle es. Bemerke dich selbst wie du es machst. Jetzt achte auf das was ich sage und siehe während du fühlst, dass es die Wahrheit ist. Den Zorn, Frustration und Groll den du in deinem Leben spürst sind die Stresssymptome der denkenden Krankheit in deinem Gehirn. Sie sind nicht von dir. Sie sind die Emotion der Krankheit, genau so wie Fieber ebenfalls ein Symptom einer Krankheit sein kann. Du sagst doch auch nicht, dass du Verantwortlich bist das du schwitzt während du Fieber hast, oder? Du fühlst dich dadurch nicht Schuldig oder als Versager, oder? Natürlich nicht. Du weisst es ist die Krankheit und deren Symptome. Gut, fühle wieder die Enge, den Widerstand und den Druck in deinem Körper, falls er da ist. Das ist das Gefühl des Symptoms der denkenden Krankheit in Gehirn, genau so wie irgendwelche anderen negativen Emotionen. Wenn das Gehirn und der Verstand geheilt sind, fühlst du dich klar, leicht und du fühlst Liebe, ohne emotionalen Unterbrechungen. Manchmal fühlst du es jetzt schon, wie ein Fenster, dass sich kurzfristig öffnet, wenn die Krankheit schläft ist. Sehe immer das es die denkende Krankheit ist, die dich angespannt, nervös und all die anderen Emotionen in dir hochkommen lässt. Dies ist Lektion 7: Wie produziert der “Denker” die Illusion, dass du denkst, wenn du es nicht tust? Er tut es auf die gleiche Weise, wie der Zauberer den 3-Karten-Trick vorführt (Man muss sich eine Karte merken, während sie schnell verschoben werden). Er verlässt sich auf seine Hände, die schneller sind als deine Augen. Der “Denker” der in dir arbeitet, verlässt sich auf seine Emotion, die schneller ist als deine Wahrnehmung. Ja, es ist seine Emotion, nicht deine. Genau so wie es sein Denken ist, nicht deines. Die ganze Truhe der Tricks, gehört ihm alleine. Und er benutzt deinen Körper und dein Gehirn für seine Bühne. Lass uns zu seinem Kartentrick zurückkehren, während du die Wahrheit enthüllst. Er bunkert seine Emotion in deinem Körper. Genau so schnell wie du sie loswirst, genau so schnell ersetzt er sie wieder. Jederzeit wenn du emotional wirst, lagert er die neue Emotion Schicht für Schicht über die alten Emotionen. Du bist bis jetzt daran gewöhnt daran dich damit zu identifizieren und darüber nachzudenken, dass du glaubst, dies alles bist du. Fühle es, in dir. Bist das du? Jemand wird glauben, ja, das bin ich. Es mag normal sein, aber es ist nicht natürlich. Es ist nicht natürlich emotionalen Druck oder Störungen in sich zu haben. Das natürliche Gefühl des Körpers ist Leichtigkeit, Wohlbehagen und die Freude am Leben zu sein. Alles andere in dir, dass sich nicht gut anfühlt, abgesehen von physischen Schmerz, bist nicht du. Es ist was er in dir gelagert hat. Beachte, wenn du den emotionalen Druck in dir wahrnimmst, ist es er. Fühle die Emotion, denke nicht darüber nach. Der “Denker” kann nicht denken, da die Emotion nicht das Gehirn erreicht. Jederzeit, wenn deine Aufmerksamkeit weggelenkt wurde, bewegt sich die Emotion. Sie bewegt sich so schnell in deinen Verstand, dass es dir nicht einmal mehr auffällt. Einmal dort angelangt, beginnt sie sich wieder an vergangenes zu erinnern und sich über alles und jenes zu sorgen, und zu beklagen. Somit bist du wieder mit dem Denken verbunden, während du eigentlich nicht denken möchtest. Das Ergebnis ist, du verlierst Vertrauen in dich. Dies produziert wiederum mehr Gedanken und Emotionen. Du beginnst vielleicht darüber nachzudenken, den Blödsinn zu beenden und so weiterzumachen wie bisher. Das ist der “Denker”. Du denkst dieses Wissen macht dich müde, verwirrt und unruhig, wobei du dich doch nur nach Frieden und Ruhe sehnst. Keiner sagt dir was zu tun ist. Du denkst darüber nach aufzugeben, nicht den “Denker” aufzugeben, sondern dieses Wissen. In genau dieser Weise hat der “Denker” Mann und Frau über die Jahrtausende betrogen. Überall und zu jederzeit. Doch diese Zeiten sind anders. Dies siehst du jetzt, oder? Hier ist Lektion 8: Jetzt möchte ich, dass du deine eigene Intelligenz siehst. Haltest du die Emotion stetig in dir? Es ist deine Intelligenz, die dis vollbringt. Bemerke wie effektiv deine Intelligenz ist, wie sie keinerlei Anstrengung dazu nötig hat. Kraft und Anstrengung ist nicht intelligent. Alles an Kraft und Anstrengung die du in dir spürst, ist die Emotion, die versucht sich loszulösen. Während du dies wahrnimmst, wird deine Intelligenz mit all den alten und aktuellen Emotionen fertig die da sind. Die Enge, die Schwere, sie werden langsam verschwinden, genau so wie Sorgen, Schuld und alle Negativität. Was bleibt übrig? Der “Denker” versucht eine gute Antwort darauf zu finden, aber sie wird nicht die Wahrheit sein. Hier ist die Wahrheit, damit du die richtige Antwort zur Verfügung hast. Hör zu. An einem liebevollen Tag, wenn du dich mit der Erde und der Natur verbunden fühlst, fühle das Gefühl in deinem Körper. Was fühlst du? Es fühlt sich gut and, du fühlst dich gut an. Wenn du verliebt bist, fühle wieder in dich hinein. Denke nicht über die Person nach die du liebst. Fühle das Gefühl der Liebe. Wie fühlt es sich an? Es fühlt sich gut an, du fühlst dich gut an. Jederzeit wenn du frei bist von den Emotionen der Aufregung oder Depression, fühle deinen Körper. Was fühlst du? Du fühlst dich gut. Wie kannst du dich gut fühlen, wenn ausserhalb von dir nichts passiert das dich gut fühlen lässt? Weil die Wahrnehmung in deinem Körper, das Sein, sich immer gut anfühlt. Unterhalb der Emotion ist sie niemals, nicht gut, doch das hast du bis jetzt übersehen, weil du mit dem Denken identifiziert warst. Dieses gute, schöne Gefühl in deinem Körper, ist die einzige Wahrnehmung die dich niemals verlässt. Fühle das gute in deinem Körper jetzt, auch wenn es nur mit der Wahrnehmung deines kleinen Zehs beginnt. Dein ganzer Körper ist warm, am leben. Du bist Intelligent genug dies zu bemerken. Hier ist Lektion 9: Denken ist, darüber nachzudenken, wie viel Geld man in seiner Geldbörse hat, anstatt nachzusehen. Denken ist, über die Vergangenheit und Zukunft nachzudenken, während kein Handlungsbedarf besteht. Eine Aktion tätigen, reinigt das Denken. Du handelst jeden Tag in der Arbeit und setzt Aktionen. So funktioniert ein Job. Wenn du darüber nachdenkst, beginnst du zum Tagträumer zu werden und verpasst alles. Kein Chef stellt Denker an. Er engagiert Beobachter. Beobachten ist nicht denken. Beobachten ist Aktion. Du siehst was ich meine. Man stellt sich nicht vor was da ist, man sieht was da ist und handelst danach. Wenn du nicht siehst was da ist, denkst und interpretierst du und verläufst dich. Der Chef möchte, dass du ein Problem erkennst, dann möchte er, dass du nachsiehst welche Ressourcen zur Lösung vorhanden sind, und letztendlich möchte er dass du handelst um es zu lösen. Du lebst ein effektives Leben, wenn du beobachtest und handelst. Du fährst emotionale Achterbahnen wenn du nachdenkst. Hier ist Lektion 10, die letzte: Du gewinnst Kraft. Kraft kommt vom nicht denken. Nicht denken ist intelligent. Deine Intelligenz ist da, um deine Emotion zu beobachten, genau so wie eine Katze vor einem Mäuseloch sitzt. Auf diese Weise kann die Maus, die Emotion nicht entwischen. Es gibt nur einen Weg, wie du es tun kannst. Du musst in deinem Körper sein, während du sie fühlst. Je öfter du dies übst, desto mehr Kraft bekommst du. Wenn du ausreichend Kraft aufgebaut hast, wird kein Aufwand oder Anstrengung dabei involviert sein. Das Mäuseloch wird leer sein. Die Mäuse, die Emotionen und die Anstrengung wird weg sein.
  5. 1 Punkt
    Ein Feldreport ist also, wenn man schreibt, wie man ne Perle klar gemacht hat, ok dann mach ich das jetzt auch einfach mal. Das war vor ein paar monate mal, da war ich inne Kneipe, und am Tresen ganz inne Ecke saß ne Perle ganz allein, und hat ganz traurig geguckt, allerdings hatte die große Titten. Dann ich so nach sie hin und frag so: na, was guckste so traurig, nicht gut drauf, dann hat die was gebrabelt, ich hab nicht so genau zu gehört, ich mein dann so: aber hömma, du hast ja ein ganz ordendlichen Balkon, da wird ja jedes Baby durstig. Da guckt die mich so an, weil die das erst nicht verstanden hat, aber wie die das verstanden hat, hat die gelacht, und dann ich so: na siehste, kannst ja doch gut drauf sein, und hab die so inne Backe gekniffen, und gesagt: komm, wir trinken uns ein Pfefferminzschnaps zusammen, das macht auch gute laune. Genau in den moment kommt mein Kumpel von Scheißhaus, aufm Scheißhaus war Parfüm, und der hat das mit genommen, und hat die Perle dann mit ein Spritzer davon einfach mal eingesprüht. Dann ich so: oh mit den Parfüm, das riecht aber lecker, jetzt muss ich dich aufessen, und dann hab ich sie ein bißchen am Hals geknabert, und so, zack da hatte ich die im Sack, waren dann noch ein paar minuten inne Kneipe, und dann ab nach mir. Fertig.
  6. 1 Punkt
    So wie sie sich verhält ist bei gutem Game der Lay fast sicher. Sie hat in Gedanken eh schon 10 mal mit ihm geschlafen, sagt ihm das auch noch UND geht trotzdem das Risiko ein mit ihm in den Urlaub zu fahren. Das heißt: "Bitte übernimm die Verantwortung dafür." Wie du das im Detail solide gamest, das können dir die erfahrenen Jungs hier besser erklären als ich. Vielleicht @jon29, @Alibi, @Neice ?
  7. 1 Punkt
    Keine Sorge. Dazu kommts nicht.
  8. 1 Punkt
    So nach langen Diskussionen mit mir selbst, habe ich demokratisch beschlossen, das Thema des Monats Juli lautet: Die großen Datingfehler Wie mach ich es richtig? Es fügt es sich gut in das Vorgängerthema ein. Es ist ja der Schritt zwei, nach dem ersten Kennenlernen, oft nach dem Nightgame. Doch viele verkacken es. Sie zerschiessen bereits aufgebaute Attraction. Die Locationauswahl ist oft dröge oder sie verkennen, dass zwei drei Tage später eine emotionale Dynamik erst wieder aufgebaut werden muss. Gespräche im Interviewstil töten dann die letzte Attraction. ------------------------------------ Für die nächsten drei Monate hätte ich auch schon was im Kopf: Juli und August: Passend zur Jahreszeit PickUp im Urlaub/auf Festivals (vom Festivalgame über Partyurlaub und Städtetouren bis hin zum Backpackertrip, alles super Gelegenheiten für schöne Ferienabenteuer, doch wie stellt man es richtig an?) September: Onlinegame --------------------------- Aber bis dahin: Haut in die Tasten zum aktuellen Thema! Was meinen die Erfahrenen? Welche Fragen haben Newbies, was sind Eure Sticking-Points?
  9. 1 Punkt
    Super Idee, damit er dann auch den ultimativen Notgeil-Ruf auf der Arbeit weg hat. Sie hat ihre Prinzipien und will nicht Fremdgehen. Spricht ja für sie. Geh auf Distanz und lass sie über ihre momentane Beziehung nachdenken. Wenn die wirklich so schlecht ist regelt sich das von alleine.
  10. 1 Punkt
    Den ganzen Tag schon arbeite ich an dem Manuskript. Die Kapitel habe ich umgestellt und mit Hilfe meiner Postings in diesem Thread einen Rahmen geschaffen, ein Stützgerüst, welches die Geschichte trägt. Dieses Mal wird es wirklich ein Buch. Ich sehe es vor meinem inneren Auge. Ich habe mir den gesamten Thread noch einmal durchgelesen und so viel verstanden. Nachdem ich letztes Jahr meine Erinnerungen niedergeschrieben hatte, war ich ein Zeit lang wie high und gleichzeitig betäubt. Ich dachte, mit dem Schreiben sei das alles für immer aus mir draußen. Doch abermals packte ich das Geschriebene in eine Kiste, welche ich verschloss und in meinem Schrank verstaute. Die Erinnerungen vergaß ich wieder. Die Monate danach lebte ich gedankenlos vor mich hin, in dem Glauben, nun endlich meinen Frieden gefunden zu haben. Dem war nicht so. Es holte mich ein. Ich kiffte viel, hatte düstere Gedanken und litt still vor mich hin. Die letzten vier Monate habe ich mich unfähig und gelähmt treiben lassen und gemerkt, dass ich ganz und gar nicht erlöst bin. Vier Monate hat es gedauert, bis ich mich wieder bewusst meiner inneren Schmerzen zuwandte. Ich weiß nicht, ob ich jetzt - da ich das Buch endgültig fertig stellen will - den richtigen Weg gehe. Ich weiß es nicht. Alles was ich tun kann, ist zu vertrauen. Dass sich alles fügen wird. Dass alles aus einem bestimmten Grund passiert. Rückblickend wurde ich durch so viele Klippen gelenkt, ohne dass mein kleines Boot gesunken ist. So düster meine Situation im Moment auch sein mag, ich weiß um diese unendlich liebevolle Macht in der Welt, welche uns lenkt und welche uns immer wieder auf die Beine stellt. Wie es weitergeht, soll mich nicht belasten. Nur das Jetzt entscheidet. Und im Jetzt schreibe ich. Das Schreiben erfüllt mich und das ist alles, was zählt. Ich schreibe das hier eigentlich auch nur, um meinen Kopf etwas zu erfrischen. So viele hier haben mir Mut gemacht, dieses Buch zu schreiben. Meine Gabe - das Wort - zu nutzen. Die Zweifel verschwinden immer mehr und ich vertraue meiner Gabe. So schwer die Zeiten auch sind, so lange meine Füße mich tragen, werde ich weitergehen. Immer schon. Mit 16 saß ich weinend im Zimmer der Schuldirektorin, nachdem ich einen Streit mit einer Lehrerin hatte. Es war meine zweite Woche auf dem Internat. Am Wochenende zuvor hatte ich meine Eltern angefleht, mich wieder nach Hause zu holen, mich nicht wieder wegzuschicken. Ich versprach, mich zu bessern. Mein Vater schrie mich an: "Checkst du es immer noch nicht, dass wir dich zuhause nicht mehr haben wollen? Und jetzt hör endlich auf zu heulen." Ich konnte nicht und legte mich auf die Rückbank des Autos, ohne mich anzuschnallen, hielt meinen Bauch fest umfasst mit meinen Armen, denn mein Inneres war auseinander gerissen. Die ganze Fahrt über beachteten sie mein Schluchzen nicht mehr. Meine Schmerzen. Die Direktorin hörte mein tränenverwaschenes Erzählen, schenkte mir im Anschluss ein kleines Büchlein mit Aphorismen, wünschte mir viel Kraft und schickte mich ins Internat zurück. Aus dem Büchlein schnitt ich mir hinterher einen Spruch aus, ein kleines Kärtchen, welches ich so aufbewahrte, dass ich es jeden Tag sehen konnte. Ich besitze es bis heute noch: Und wenn du denkst es wird mit dir nie wieder gut, dann verwandelt Gott die Angst in Mut. Gewünscht hätte ich mir, dass sie mich befreit. Dass sie mir hilft. Aber manchmal bekommt man nicht, was man sich wünscht, sondern das, was man braucht. Dieses Kärtchen war alles, was ich an diesem Tag zum Überleben brauchte. Ich will leben und ich werde meinen Weg in diesem Leben finden. Was auch immer kommt, was auch immer geschieht. Nur Mut, Candygirl. Nur Mut. Auf dem Internat konnte ich nach ein paar Monaten zum ersten Mal seit einer langen Zeit wieder lachen: Ich freundete mich mit zwei Mädchen in meinem Alter an, die beide ziemlich verrückt waren. Während ich mit der Einen auf einer Mauer am Fluss saß, klaute die Andere einem kleinen Jungen das Fahrrad und fuhr in Kreisen um ihn herum, ohne ihm die Chance zu geben, sie zu schnappen. Wir lachten uns schlapp und ich war einfach nur ein ganz normales Mädchen, welches Schabernack trieb. So schuldig und schlecht ich mich durch das Abschieben in ein Internat auch fühlte, es war im Nachhinein die einzige Möglichkeit zu überleben. Dort gab es niemanden, der mich für mein bloßes Sein angriff und bestrafte. Es wird sich schon alles fügen. Ich vertraue. Danke, dass ihr mir Mut gebt. Eine Sache bin ich nun auch bereit, euch zu erzählen: Ich schrieb, dass ich meinen Eltern gesagt hatte, dass ich mich bessern wolle. Ich schrieb, dass ich mich schuldig fühlte. Und in einem anderen Post schrieb ich, dass ich Schuld auf mich geladen hätte, aber noch nicht bereit sei, euch Genaueres mitzuteilen. Das, was meine Eltern getan haben, war nicht sichtbar. Sie haben mich gelegentlich geschlagen oder geschüttelt, aber nicht oft. Das was sie taten, war unsichtbar. Sie ignorierten mich, verweigerten die Kommunikation oder aber sie sprachen nur Schlechtes von und über mich und mit mir. Für sie war ich verdorben und schlecht, böse und nicht liebenswert. Wenn sie mit mir sprachen, machten sie mir (und auch meinen Geschwistern) nur Vorwürfe. Alles, was ich jemals sagte, wurde gegen mich verwendet. Aber ich brauchte sie ja. Ich war so jung. Ich musste immer wieder Hilfe bei ihnen suchen oder sie um etwas bitten. Es geschah zum ersten Mal, als ich 15 war. Es war ein warmer Sommertag und ich bat sie, mich zu einer Freundin zu fahren. Sie lagen auf den Liegestühlen auf der Terrasse und ignorierten mich. Als ich nicht aufhörte zu flehen, warfen sie mir einen kurzen, verächtlichen Blick zu und sagten mir dann, was für ein schreckliches Kind ich sei und dass ich nur immer haben wolle, ohne zu geben. Obwohl ich bereits weinte, wendeten sie sich von mir ab und ignorierten mich wieder. Ich rastete aus. Schrie sie an, so lange und so laut bis meine Stimme versagte. Nach meinem Ausbruch lief ich in mein Zimmer, legte mich aufs Bett und sah mich von oben. Diese Art der Kommunikation wiederholte sich viele Male. Ich verlor völlig die Kontrolle über mich selbst. Etwas Düsteres hatte sich meiner bemächtigt. Ich glaubte, verrückt zu werden. Alles um mich herum drehte sich. In meinem Zimmer lag ich im Bett und sah mich stets von oben. Meine Therapeutin sagte einmal, dass mein Geist meinen Körper verlassen hätte. Meine Ausbrüche nutzten meine Eltern, um mir einzureden, dass ich krank sei und ihr Leben sowie die Familie zerstöre. Irgendwann glaubte ich ihnen. Ich glaubte, verrückt zu sein. Kraft hatte ich ohnehin nicht mehr, mich zu wehren. Monatelang konnte ich nicht mehr einschlafen und wenn ich endlich schlief, hatte ich Albträume, aus denen ich schreiend erwachte. Nach der Schule saß ich im Schaukelstuhl im Wohnzimmer und starrte aus dem Fenster. Meine Mutter ging einmal an mir vorbei und sagte: "Es ist schon schlimm, wenn man depressiv ist." Sie informierte den Beratungslehrer meiner Schule, welcher mich meiner Therapeutin vermittelte. Das kranke, depressive Kind sollte wieder normal werden. In der Therapie erklärte sie mir, dass ich nur Symptomträger eines kaputten Systems sei. Nachdem ich nach einigen Monaten wieder einigermaßen lebensfähig und stabil war, versuchte ich, mein neues Wissen meinen Eltern zu vermitteln. Mein Vater erklärte mir ganz sachlich, weshalb das nicht stimme, und dass ich krank sei und die Familie zerstöre. "Papa, das ist doch nicht wahr." "Doch, Candy, ist es. Je schneller du das kapierst desto besser." Ich versuchte mich zu rechtfertigen, doch sie drehten mir jedes meiner Worte im Mund um. Alles um mich herum begann sich zu drehen, der Boden unter meinen Füßen fühlte sich wellenförmig an. Ich hatte das Gefühl, verrückt zu werden, konnte meine Gedanken und ihre Worte nicht mehr voneinander unterscheiden. Meine Eltern standen auf und räumten den Tisch ab. Ich sank unter Tränen vor ihnen auf den Boden und schluchzte in völliger Verzweiflung: „Warum tut ihr mir das an?“ Sie fingen an zu lachen. „Warum wir dir das antun? Du tust uns das an. Schau dich doch mal an. Du bist doch völlig krank.“ In meinem Bauch spürte ich einen Stich, ein Reißen, ein Zucken. Als würde etwas in mir auseinander gerissen. Eine klaffende Wunde. Ich krümmte mich vor Schmerz und hielt meine Hände um meinen Bauch, so als könne ich mich dadurch zusammenhalten. Meine Eltern verließen den Raum und widmeten sich anderen Dingen, während ich vor Schmerz laut schluchzend auf dem Boden liegen blieb. Ich konnte nicht begreifen, mit dieser letzten Geste des vor ihnen Niederwerfens und meiner völligen Verzweiflung nicht einen Funken Menschlichkeit und Mitgefühl in ihnen zu erreichen. Stattdessen rammten sie mir den Dolchstoß mitten ins Herz. Ich versuchte es hin und wieder erneut, doch diese Szenen wiederholten sich immer nach dem gleichen Schema. Ich wurde auf ein Internat verfrachtet und fand mich mit meiner Schuld ab, welche ich als meine Bürde verschlossen in meinem Inneren viele Jahre mit mir trug. Die Bürde, dass ich krank war und glückliche Menschen unglücklich gemacht hatte. Meine Therapeutin befreite mich viele Jahre später. Sie sagte: Deine Seele wurde von deiner Familie vergewaltigt. Diese Erinnerungen habe ich all die Jahre mit mir getragen und nie jemandem erzählt. Ich kann das alles nicht verschlossen halten, die vielen ungeweinten Tränen in mir, die vielen ungefühlten Schmerzen. Ich war so ein bezauberndes, unschuldiges Ding, mit meinen langen, blonden Locken, meinem zarten, engelsgleichen Gesicht, meiner sanften, warmen Stimme. Wieso haben sie mich nicht geliebt? Wieso haben sie mich so sehr gehasst? So sehr, dass sie mich um jeden Preis vernichten wollten. Weshalb ist mir das passiert? Wieso habe ich mir diese Familie ausgesucht? Wieso sind Menschen so grausam? Diese Fragen quälen mich und ich finde keine Antwort darauf. Aber zumindest verschafft es meiner gemarterten Seele Erleichterung, nach all den Jahren gehört zu werden, mich mitteilen zu dürfen. Ich gehe vielleicht später noch zum Poledance und dann zu meinem Freund. Für heute soll es genug sein. Das ist das Gute am jahrelangen Verdrängen, denn mittlerweile kann ich das ganz gut steuern: Ich kann das Tor auf und zu machen, wie es mir gut tut. Ich wünsche auch euch, dass ihr euch selbst jeden Tag Freude machen könnt, ganz egal, was ihr mit euch tragt.
  11. 1 Punkt
    Einfach machen. Und nicht zu viel nachdenken. Vor allem nicht über ihren Status. ;-). Erstmal dreh das ein wenig: "Bin noch unterwegs. Ab 20:00 Uhr passt bei mir gut. Würde einfach durchklingeln, wenn ich zu Hause bin. Passt?" Also ruf Du an. Ist eigentlich vollkommen egal, aber dann kannst Du Dich da etwas drauf vorbereiten. Ich gerate auch voll aus dem Konzept, wenn mich ne Frau im Supermarkt am Telefon erwischt und ich da sofort umschalten muss. Der Trick ist: Du machst kein Phonegame. Kannst Du nämlich überspringen. Du bleibst da dominanter und bist halt so ein Typ, der sich lieber trifft. Deine Richtung ist: Du klopfst ein paar Sachen ab (Qualifying). Sie findet dabei raus, dass Du kein Psychopath bist. Dann sagst Du: "Hey, ich finde Dich cool. Lass uns einfach mal auf einen Cocktail treffen. Kennst Du die xyz Bar." Und machst ein Date aus. Und nicht so weit in die Zukunft. Kann schon heute sein. Oder Morgen. Wahrscheinlich für Dich besser nicht mehr heute. Qualifying könnte sein: - Du findest es cool, dass sie telefoniert. Du magst keine schüchternen Mädels. Du warst positiv überrascht, dass sie sich meldet. Frag sie, ob sie das immer so macht (also 2 Monate warten) (lustig rüberbringen) (und dann lass sie mal quatschen - da sagen Mädels oft extrem spannende Sachen). - Dann frag sie, was sie sonst noch so macht, "wenn sie nicht gerade Männer bei Lovoo um den Finger wickelt". Kommt da irgendwas spannendes außer "Party, chillen, Job und Freunde treffen" findest Du das gut, weil viele Mädels nur langweilig sind und nur Party.. bla machen. Und Du magst keine Langweilen Mädels (die Frage gibt sie übrigens zurück). - Dann frag sie noch, ob sie einen Freund hat. Weil damit hast Du kein Problem. Du willst Dir nur den Stress nicht antun und hattest es jetzt mehrfach, dass Dich Mädels bei Dates mit Beziehungskram und Problemen volllabern. REICHT. Kommt sie dadurch und es entwickelt sich kein gutes Gespräch, schlag einen Cocktail vor. und sag, dass das soweit passt. So, und jetzt kommt der Trick: Das machst Du nach Schema-F mit min. 100 Mädels von Lovoo. Also kurz schreiben. Wie mit whatsApp in ein Telefonat ziehen. Und dann diesen kleinen Teil immer wieder üben. Irgendwann kannst Du das Freestyle wenn Dich jemand um 03:00 Uhr in der Nacht weckt. Das kommt selbstbewusst und souverän rüber und DAS ist es, was Deinen Erfolg dann boostet. Ziel ist also Date. Danach nochmal hier rein schreiben, wenn Du das hin bekommst. Ansonsten kommt da sicher die Frage "was suchst Du?". Sagst Du nicht "beziehung" sondern so was: (Stelle ab "Ich gebe Dir mal eine Line, die Du auswendig lernen kannst") Ansonsten keinen Kopf machen. Du kannst ne Menge falsch machen. Ist nicht so schlimm.
  12. 1 Punkt
    Jaaa aber najaa.. Pilze bekommen Frauen teilweise echt sehr schnell! Ich muß nur das Klo bei McDoof zB angucken und ich hab nen Pilz. Pool, schlecht gereinigte Tois oder eben andere Damen vorher auf einem öffentlichen Klo sind da wahrscheinlicher. Da nicht gleich übertreiben! ;)
  13. 1 Punkt
    Ehrlichkeit währt ja bekanntlich am längsten. Falls es dir nicht ganz unangenehm ist, triffst du dich morgen mit ihr und machst dir einen lockeren Abend mit deiner Bekanntschaft ohne groß zu eskalieren. Vielleicht ist sie eine interessante Person mit der du eine Freundschaft aufbauen kannst. Dann kannst du im nachhinein immer noch die Reißleine ziehen und den berühmten Satz mit "Ich habe gemerkt das es nicht passt zwischen uns..." aussprechen und weiter auf die Suche gehen. Sei ein Gentleman und sprich sie nicht auf ihr Körpergewicht an, denn die meisten Frauen die übergewichtig sind wissen das auch. Wenn du gar keine Lust auf sie hast, sagst du ihr das du kein Interesse an einer langfristigen Bindung hast, sie dir sehr symphatisch ist, aber deine Vorstellungen sich nicht mir ihren decken.
  14. 1 Punkt
    Candygirls Verhalten kann man denke ich auch nur einigermaßen nachvollziehen, wenn man selbst (wirklich) schlimme Dinge erlebt hat im Leben. Das merkt man auch in deinen ersten beiden Absätzen. Der Verstand kann die Psyche - das Emotionale und insbesondere traumatische Erleben überhaupt gar nicht erfassen. Es ist von Natur aus eben das, was die Dinge nur auf logische Weise erklären kann. Das was unser Leben "berührt", das erfasst unser logischer Denkapperat nicht. Und deswegen, wenn die Expertise fehlt wie ein Psychotherapeut sie eben hat, würde man eben jemanden - so wie du es oben eben beschrieben hast - nach seinem eigenem Erlebnissen und Erfahrungen beraten. Du kannst aus diesem Erfahrungsschatz eben nicht sehen, was sich da wirklich bei Candygirl bisher verändert hat. Nach außen sieht es für dich so aus, als hätte sich nicht viel geändert. Ich kann denke ich beide Seiten Virez und Candygirl einigermaßen verstehen. Mein Trauma kam erstmals vor ca. 5 Jahren wieder hoch, das irgendwann in frühester Kindheit geschehen ist. Bis dahin konnte ich all die Leute mit ihren Problemen überhaupt nicht verstehen... Ich dachte einfach nur, die können sich nicht mal zusammenreißen, sind faul und schwach - ich hatte meine Gefühlswelt gut im Griff. Oder genauer gesagt gut unterdrückt. Die Leute mit ihren Problemen - ich konnte anfangen sie zu verstehen, als ich vor 1,5 Jahren den Verstand verlor... ein Trauma zu heilen, ist ne andere Angelegenheit als irgendeine physische Verletzung zu heilen. Und insbesondere sind die Auswirkungen auch viel vielfältiger und weitreichender als man denken mag. Deswegen ist es für Candygirl sinnvoll, viele Sachen auch tiefgründiger nach der Ursache zu hinterfragen: das hilft schädigendes Verhalten zu identifizieren - sich dessen bewusst zu werden, um es dann abgewöhnen zu können. Deshalb ändern sich oberflächlich betrachtet auch "nur wenige" Dinge. Aber von dem was ich hier von Candygirl so gelesen habe kann ich definitiv sagen: das was sie geleistet hat, das ist ordentlich. Das ist ne Menge Holz. Wirklich ne Menge. Was da an mentaler Arbeit, Entwicklung geleistet wurde. Ich wage zu behaupten: wesentlich mehr was der Durchschnitt der Bevölkerung so leistet. Das ist allerdings nicht messbar. Candygirl muss darum kämpfen, was für die meisten anderen selbstverständlich ist. Candygirl hat einen background, wo so mancher schon das Handtuch geschmissen hat. Und zwar endgültig. Deswegen schreibe ich auch die Zeilen hier, um da für mehr Verständnis zu werben. Manche Leute haben es wirklich schwerer. Auch in unserer Wohlstandsgesellschaft. Du hast natürlich schon auch Recht mit deinem Post Virez. Aber es braucht halt auch ein bisschen Zeit dies umzusetzen. Und was ich bisher gelesen habe, konnte sie diesbzgl. auch schon verhältnismäßig viel umsetzen, was mich für Candygirl natürlich sehr freut. Der Vorteil, wenn man durch tiefen Schmerz geht ist aber auch, dass dieser Weg auch zu einem sehr tiefsinnigem Leben führen kann. Und das merkt man auch ihren Posts. Da schwingt schon sehr viel "Lebensintensität" mit. Von daher mache ich mir da auch keine Sorgen, dass sie "erst mit 60 zu leben anfängt". Sie tut dies jetzt glaube ich schon viel tiefsinniger, als so mancher "glücklicher Mensch", der sich jeden morgen zu seinem sicheren Arbeitsplatz quält.
  15. 1 Punkt
    Du redest dir alles schön. Du kennst die Fakten und willst es nicht wahr haben. Sie will sich nicht mit dir treffen. Sie daten einen anderen Typen. Das ist kein Shittest, sondern sie hat andere Interessen. Du siehst was du sehen willst und spinnst dir was zusammen: Ich sehe einen mögliche Variante: du läßt sie einfach mal die nächste Zeit links liegen, bist zwar freundlich aber gehst nicht auf irgendeinen Pseudemist ein (sie sucht deine Nähe etc.). In ein paar Woche fragst du sie halt nach einen Date und bis dahin wirst du ja das mit deiner bisherigen Beziehung auch geregelt haben. Sagt sie zu, dann eskalieren, labert sie wieder was von vollem Terminkalender etc., dann vergiß sie endgültig.
  16. 1 Punkt
    Ich hätte da bedenken, dass sich die Zähne durch die Zahnspange richten und am Ende die Kronen nicht mehr perfekt aussehen. Ich würde daher den Zahnarzt zumindest in den Gesamtplan einweihen und wahrscheinlich das Thema vor einer Entscheidung parallel mit einem Kieferorthopäden besprechen. Ansonsten kann ich Dir raten, Dir da wirklich einen erfahrenen Zahnarzt auszusuchen. Meiner hat Veneers als Lieblingsthema, spricht das nicht an, fliegt aber regelmäßig auf Weiterbildungen in die USA und hat auch Patienten, die aus den USA extra deswegen zu ihm fliegen. Hatte auch eine Zahnspange. Zähne stehen gut. Sind etwas Gelb (Rauchen) und ich bekomme die mit prof. Zahnreinigung in den Griff. Hab dann überlegt, ob ich sie mir vor einer Krone mal bleachen lassen und meinen Zahnarzt drauf angesprochen, wie die Filmstars so perfekte Zähne haben. Und dann wie ich mit "kleinem" / "mittlerem" / "großen" und "open" Budget das Maximum rausholen kann. Und warum Stefan Raab so komisch aussieht, nachdem er sich die Zähne hat machen lassen. Da geht unglaublich viel. Aber oft erreicht man mit wenig schon extrem viel Optik. Die Qualität geht von "als Zahnarzt erkenne ich das aus 3 Metern" bis hin zu "da muss man schon als Zahnarzt sehr genau hinschauen". Er meinte auch, er hätte auf einem Vortrag die Arbeit von einem Kollegen gesehen bei einem recht bekannten Star und kein Zahnarzt im Raum hat erkannt, dass hier mit Veneers gearbeitet wurde. Preisvergleich kannst Du online machen. Gibt es Portale für Preisvergleiche. Aber speziell bei dem Ding muss man halt als Laie dann die Qualität des Zahnarztes beurteilen. Und die geht auseinander.
  17. 1 Punkt
    Wir leben in einer Welt, in der Traum und Wirklichkeit nah beieinander liegen, in der Tatsache oft wie Fantasiegebilde erscheinen, die wir uns nicht erklären können. Können sie Wahrheit und Lüge unterscheiden? Dazu müssen Sie über Ihr Denken hinausgehen und ihren Geist dem Unglaublichen öffnen. X-Factor, das Unfassbare. Präsentiert von Jonathan Frakes. Hat sich diese Geschichte wirklich so zugetragen, oder wollten unsere Autoren ihnen die Suppe versalzen? Ich bin Jonathan Frakes.
  18. 1 Punkt
    Pea Cocking Also hier mein ausführlicher Post zu Pea Cocking, wie angekündigt. Das Urkonzept Das Urkonzept von Pea Cocking, wie von Mystery entwickelt, besagt ja, ziehe dich möglichst auffällig und exzentrisch an, damit du dich von anderen Männern abhebst. Wenn du noch einen besonderen Gegenstand trägst, wie einen Hut oder eine Kette, gibst du Frauen die Gelegenheit dazu, den Gegenstand anzufassen, damit zu spielen oder dich darauf anzusprechen. Mystery führt den Effekt auf einen Umstand der sexuellen Selektion im Tierreich zurück. Männchen einiger Spezies tragen auffällige äußere Merkmale – wie eben das Federkleid des Pfaus oder das Geweih des Hirschs – um dem Weibchen indirekt zu signalisieren, ich bin so stark, dass ich sogar eigentlich unvorteilhaften Körperschmuck leisten kann. Je ausgeprägter das Merkmal, desto anziehender wirkt es auf das Weibchen. Nur, was Mystery nicht berücksichtigt hat, Pfauen tragen nicht irgendwelche Hüte, seltsame Ketten, sie präsentieren ein bestimmtes besonderes Federkleid. Und da liegt auch der Fehler im Grundkonzept des „Pea Cocking“. Dennoch kann es funktionieren, aber eben unter bestimmten Kriterien. Ob diese Wirkung so mit der sexuellen Selektion wie im Tierreich zu begründen ist, sei mal dahin gestellt. In den ersten PU-Jahren war Pea Cocking durchaus beliebt. Mit Hüten, Federn und seltsamen Ketten liefen PUAs in die Clubs zum „sargen“. Aber die Jungs, die das anwandten wirkten häufig eher unfreiwillig komisch als besonders attraktiv. Es waren eher Clowns als coole Kerle. Ich möchte aber zugestehen, dass „clowneskes“ Pea Cocking bei manchen Gelegenheiten durchaus wirken kann. Und zwar dann, wenn wir eine karnevalähnliche Situation haben. Zum Party-Urlaub, Volksfest, entsprechende Festivals usw. Wenn also Party und „Ballermann“ im Vordergrund steht. Dann passt so ein Gaga-Outfit hinein, weil es um Fun und Humor geht. Wenn so ein Pea Cocking Outfit aber mit Ernst zu anderen Gelegenheiten getragen wird, ist freilich kein Effekt vorhanden. Wenn Pea Cocking wie Gaga aussieht, dann muss auch die Intention „Gaga“ und Party im Vordergrund stehen. Das ist Pea Cocking als Teil von Fun und Party. Wann funktioniert Pea Cocking tatsächlich? Pea Cocking funktioniert, wenn man bestimmte Kriterien beachtet. Dabei muss man Umgebung, die Zielgruppe und modische Ästhetik berücksichtigen. Oft kommen neue User ins Styleforum und wollen gleich mit besonderem Pea Cocking auffallen oder zumindest „besonders individuell“ sein. Nur liefen sie vorher herum wie Arsch und Friedrich und haben nie einen Gedanken an Mode verschwendet. Nun wollen sie aber „ganz individuell“ und besonders aussehen oder mit Hilfe von Pea Cocking die Frauenblicke auf sich ziehen. Tja, nur was ist denn „individuell“? Es gibt nichts gewöhnlicheres, als anders wie die anderen sein zu wollen. Das alleine hat keinen Inhalt, keinen Zweck und keine Idee. Nur den Willen irgendwie cooler zu sein, als die anderen, das reicht nicht aus. Es braucht eine modische Basis und eine Stilrichtung. Die Basis Zunächst sollte jeder über modische Grundlagen verfügen, bevor er besonders extravagant auftreten will. Von richtiger Passform, gescheite farbliche Abstimmung bis hin zur qualitativ hochwertigen Kleidungsstücken und Schuhen. In Deutschland einfach gut angezogen zu sein, hebt einen bereits über 90 Prozent der anderen Männer. Ein schlichtes gutes Outfit ist damit schon fast Peacocking. Erst wenn man über modische Grundlagen verfügt und stilsicher ist, kann man es mit Pea Cocking versuchen. Wann und Wo Kleidung ist Kommunikation, auch wenn das sehr viele Menschen nicht bedenken. Sie halten Kleidung für etwas oberflächliches. Dabei geht nichts so tief wie die Oberfläche. Wir alle teilen Menschen unbewusst danach ein, wie sie angezogen sind. Sozialer Hintergrund, Bildungsniveau, beruflicher Hintergrund, Milieu, Subkultur, politische Einstellung und noch vieles mehr leiten wir unbewusst von der Kleidung ab. Insbesondere wenn wir einen Menschen das erste Mal begegnen und ihn noch nicht lange kennen. Um den Eindruck der Kleidung zu korrigieren, benötigt es schon einige Zeit. Mit dem ersten Eindruck durch das Outfit, legen wir unbewusst auch fest, ob wir den Menschen als uns zugehörig einstufen, ob er uns gefällt und ob wir ihn als anziehend empfinden. Das letztere gilt noch mehr für Frauen als für Männer, da für Frauen die physische Attraktivität keine so dominante Rolle spielt, wie umgekehrt Daraus leitet sich für das Pea Cocking ab, dass Umgebung und Zielgruppe das entscheidende sind. Auf einem Reggaefestival wird der Typ mit besonders langen Rastalocken, vielen Hippieketten, Leinenshirt und so weiter, bei den Frauen besonders attraktiv wirken, Während in der edlen Cocktailbar, der Mann mit besonders extravagantem „Preppy-Outift“ bei den Frauen dort punkten wird. Der besonders exzentrische Look einer Subkultur triggert hohe Attraction bei Frauen, die Teil dieser sind. Es vermittelt eine besondere Coolheit und emotionale wilde Freiheit, Im gewissen Sinn also „Alpha“-Sein. Das bedeutet auch, dass man bei solchen Outfits auch mental hinter dem Stil und der Subkultur stehen sollte. Wenn ich nichts mit der alternativen Reggaekultur und den dahinter stehenden Einstellungen zu tun habe, dann wirkt ein Rastaoutfit unecht und unkongruent. Als Ersatz kann man sich dennoch stilistisch in die Richtung bewegen, um sich der Zielgruppe anzunähern, mehr dazu weiter unten. Dieses Phänomen sehen wir ja in der Musikbranche, wo die Hälfte des Erfolgs immer mit Sexappeal verknüpft war. Von Elvis angefangen über Beatles, Rolling Stones, Glamrock der n70eroder die Outfits von Boygroups der 90er und 00er– immer ist mit der Kleidung im „Pea Cocking“-Style ein sexueller Subtext verbunden, der die Künstler noch stärker als sexuelle Objekt vermarktet. Bei Frauen ist es die nackte Haut, bei Männern exzentrisches Pea Cocking, womit bei Musikern das Sexappeal gesteigert wird. Wenn man Pea Cocking in einer bestimmten Umgebung betreibt, muss der Stil nicht nur exzentrisch, sondern auch gut umgesetzt sein. In einer Rockerkneipe punkten bestimmt nicht die Jungs in ausgewaschenen schwarzen Band-TShirts und ausgetretenen Addidas, sondern der coole Typ mit Lederjacke, dickem Shirt, gescheiterter Jeans und hochwertigen Boots aus dickem Leder. Die Abhängigkeit von Subkultur und Geschmack der Zielgruppe zeigt zugleich die Grenzen von Pea Cocking auf. So wird der extravagante „Preppy“ krachend bei den Mädels auf dem Reggaefestival durchfallen und der Rasta bei den BWLer-Mädels in der Münchner Cocktailbar. So sehr Pea Cocking in einem bestimmten Milieu attraction aufbaut, so sehr schießt es einen im anderen Milieus ins aus. Dennoch hängt nicht alles vom Geschmack der Mädels ab, es ist auch immer eine Frage der Umgebung. Auf einer Hochzeit beispielsweise sticht der gute Anzug mit besonderen Accessoires immer den Typen aus, der sein Outfit mit Hemd und Jackett noch irgendwie „rockiger“ oder „alternativer“ aussehen lassen will. Anpassen an Umgebung und Zielgruppe Will man sich allen Gruppen öffnen und niemanden sofort abstoßen, ist ein neutrales gutes Outfit die beste Option. Man ist damit offen für alle, und kann alle mit Persönlichkeit und Game erreichen. Doch, wenn man vorher weiß, wohin man geht und welche Zielgruppe am Abend auf einen wartet, dann kann man sein Outfit daran anpassen, auch wenn es kein extravagantes Pea Cocking darstellt. In die Münchner Edel-Bar zieht man sich schicker an, im Alternativclub dementsprechend alternativ. Wenn ich auf ein Indie-Festival mit feinem Hemd auftauche, weil ich meinen Stil nicht anpassen möchte, dann grenze ich mich selbst aus und mache es mir schwer Rapport aufzubauen. Je stärker ich mich stilistisch an die Umgebung anpasse, desto leichter ist es, bei Frauen Attraction aufzubauen. Ich habe das „in field“ in unterschiedlichen Locations zu verschiedenen Anlässen oft ausprobiert. Es ist frappierend, wie unterschiedlich die Wirkung ist, wenn das Outfit angepasst, neutral oder stilistisch nicht zugehörig ist. Ich habe es auch oft genug an Dritten beobachtet. Mancher wird sagen, "ja da verbiege ich mich ja, und ich punkte mit Persönlichkeit und nicht mit Äußerlichkeiten." Es bleibt jedem selbst überlassen, ob er sein Outfit dem Game anpasst. Dennoch funktioniert es, weil Kleidung direkte Kommunikation ist, bei denen die Leute das Gegenüber sofort unbewusst in Schubladen einteilen, ob es uns gefällt oder nicht. Wenn es gefällt. und likes gibt :-), dann kann ich den Post zu einem ausführlicheren Guide ausbauen. Erklärende Bildchen inklusive.
  19. 1 Punkt
    Das sind dann die Leute die Kunstgeschichte oder altgriechische Töpferkunde studieren.
  20. 1 Punkt
    Hab mal eine hellblonde, schlanke Frau im weißen Kleid von hinten approached. Dachte damals die wär 18 oder so, als sie sich umgedreht hatte, musste ich das Alter eher auf 80 korrigieren. Seitdem screene ich immer vorher das Gesicht.
  21. 1 Punkt
    Plot Twist: Sie bumst beide Nimm die Eier in die Hand, sei ein Bro, sag es ihm und gib ihm den Link zum Forum.
  22. 1 Punkt
    Ich denke, das Problem ist, dass sich eigentlich nur Leute Redpill auf die Fahne schreiben, die halt in Wahrheit Frauenhasser sind. Und dass diese Leute meist extrem negative Schlüsse aus dem ganzen ziehen, und die dann als allgemeingültige Wahrheit verkünden. Und wenn, wie auf der Zitierten Seite, die Gleichstellung der Frau mit Terroranschlägen auf eine Stufe gestellt wird, dann... Sorry, da unterbreche ich mich, bevor es ein Unglück gibt. Ich hoffe, da müssen wir nicht drüber diskutieren.
  23. 1 Punkt
    "Ich bin nur ein Krieger der Liebe" Und ich kotz gleich. Hast du den neuen Andrea-Berg-Song geleaked? Überragender Beitrag!
  24. 1 Punkt
    MIt 27.. Kein sex... 6 Wochen... LTR Gedanken.... ernsthaft nun ? lol Das traut sich nicht mal ne FB bei mir. Zu erzählen, dass der Ex bei ihr pennt... Achso is vergas.. Ihr seid ja nichtmal FB. Wenn sie auch nur bisl schlau ist, wirst du gar nix erfahren, auch wenn sie sich 10 mal pimpern lässt. Wie kommst du darauf, dass dir eine Frau, die du 6 Wochen kennst, die Wahrheit erzählen würde? --- Ich denke vor allem eins -> Ihr seid sowas von überhaupt nicht auf LTR Kurs. Ihr seid nicht mal FBs. ich weiss gar nicht wieso du darauf kommst. Wahrscheinlich hat sie die ganze Zeit Sex. Nur halt nicht mit dir. Und hält dich einfach hin.
  25. 1 Punkt
    6. sich doch über seine leistung freuen weil man sich selbst nicht ständig mit irgendwelchen Powerliftern vergleicht die neben dem Sport nix im Leben haben. Aber hey, was weiß ich schon, bin ja schließlich "weak as fuck".
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