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Zeigt Inhalte mit der höchsten Reputation am 03/14/17 in Beiträge an
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4 PunkteDann bin ich gern die Kontroll Petra 😎 Keiner weiß was die am anderen Ende der Welt macht und ob der Carlos irgendein kleines Frettchen ist oder nicht. Und?..es ist mir völlig scheißegal. Manchmal hilft es die Sache zu betrachten mit umgetauschten Rollen. Ich geh ins Ausland, meine Freundin ( über drei jahre zusammen) kommt nach, weil wir aus irgendeinem Grunde uns da für zwei Jahre aufhalten. Und da ich bereits im Ausland bin, halte ich Kontakt über skype o.ä. , erzähle locker flockig von der heißen Braut die nicht nur allabendlich mein Cocktail mixt, sondern bei der ich auch übernachte bzw. die bei mir schläft. Aber, hey keine Angst da läuft nix.. aber egal, hab grad sowieso keine Zeit für dich, also tschüss.. Und jetzt soll die Freundin vorm heimigen Bildschirm nicht denken, was soll das? ..oder was für eine Scheiße will der jetzt mir mir abziehen? Nein, Ihr wird quasi geraten, jetzt fahr mal hinterher, schau dir die Barschlampe mal an und wenn die nicht ultraheiß ist - in Bezug auf die Freundin - dann ist doch alles ok, der wollte dich doch nur "testen" usw.. Das ist doch absurd, oder nicht ? Aus meiner Sicht hat eine Beziehung einen Mehrwert darzustellen, d.h. die sollte möglichst stressfrei sein, von höflichen Umgang und Respekt getragen werden. Ansonsten kannn ich mein Ding alleine durchziehen. Ich brauche keine Beziehung. Wenn also jemand mit mir eine Beziehung eingehen möchte, bitte schön, dann darf Sie sich auf ein Mindestmaß an pfleglichen Umgang mit meiner Person einstellen. Und bei dieser Story reagiere ich höchst allergisch, nicht weil da irgendwo ein Carlos rumschwirrt, sondern weil die besagte Frau vergessen hat, wer ich bin und warum Sie mit mir eine Beziehung haben darf Aber was solls, soll jeder nach seiner Fasson glücklich werden.
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3 PunkteHm, als Jungspund auch mal sone Nummer geschossen. Ganz doof. Folgendes, das nächste mal, zeig Interesse. Geh offener mit der Sexualität deiner Freundin um, werde verspielter. Du kannst davon nur profitieren. Du musst aber über deinen Schatten springen. Mal ganz plastisch: Statt Drama zu machen das sie sich einen geschlickert hat, grinst du sie an, fragst sie ob sies sich selbst gemacht, hat du RIECHST! es.. schnupperst langsam an ihr.. "Du sau.. ich kenn dich doch ^^" küsst sie, "meine kleine geile Sau..." eskalierst und leckst sie. Oder entsprechend weiter. Das ganz ist ne 180° Wende, die du aber vollziehen musst. Sie macht es sich selbst, weil sie Lust hat, sie aber selbst nicht weiß, wie sie dich zum Sex bekommt, bzw es dir nicht zutraut, das du das wien souveräner Kerl (siehe Bsp), locker flockig anleierst. Du machst da Druck, welcher nicht da sein sollte. Ergo verschließt sie sich auch. Wenn du locker mit deinem Mädel bist, kannste dir auch vor dem TV einfach dein Dödel rausholen und anfangen dir einen zu keulen. Sie steigt drauf ein. Das erreichste aber nicht, wenn du ihr Vorwürfe machst, sonder bewirkst das Gegenteil. Bzgl Pornos. naja gut ihr Bier. Oft wird hier geraten: Nimm sie nicht ernst, sondern durch. Im Grunde hat sie genau das gleiche Problem wie du, wenn du mitbekommst, das sie es sich selbst macht. Du kannst da zB da zB direkt spielerisch eskalieren, grinsen, sie gegen die Wand drücken usw. "und dann hatter sie geküsst, und an den titten gepackt *knet* und am arsch *pack* und wenn ich dich so küsse.. GRRR mhhh und dein po... grrr.. merkste wie hart ich werde? GRRR" Oder/Auch: Wenn sie Drama wegen Pornos macht und dir vor deinen Augen rummosert, kuck ihr stumpf auf die Titten, wie Bambi, ganz große feuchte geile hungrige Augen. Sie wird dann evtl sauer oder fragen warum du ihr auf die Titten glotzt. Du bleibst da erstmal "Mann".. "Höhöh... eine Titten.. die wackeln so toll wenn du dich aufregst hihi!" und springst sie an und machst Motorboot. Was genau besser funktioniert, musst du rausfinden. Das Ding ist, das sowas bei ihr nach Hinten losgehen kann. Nein kein Poposex, sondern noch mehr Drama. Habe Spaß und lass dich nicht von ihren Unsicherheiten runterziehen. Du vermittelst ihr am besten das Pornos nur Pornos sind, wenn du ihr zeigst, das du sie GEILER! findest. Nicht durch Worte, sondern Taten. Ich würde mal ganz offen mit ihr reden, dich entschuldigen daste doof warst, aber daste neugierig bist, wie sies sich selbst macht weils dich auch geil macht. Ist viel Erfahrungssache. Edith: Suhle dich nicht so lange in Entschuldigungen. Musst du nicht. Wenn du Mist gemacht hast, reicht eine Entschuldigung. Wenn sie mehr Drama macht, musst du darauf nicht eingehen. Du entschuldigst dich und dann ist alles wieder locker easy, machst Witzchen usw. Es gibt Frauen die sich daran aufgeilen, bzw das dann ausnutzen. Ne gesunde Frau kommt auch schnell wieder runter und akzeptiert deine Entschuldigung. Sie will ja auch Harmonie. Haste mMn schon ganz gut gemacht, Dafür gibtsn Sternchen. Haste gut gemacht. Wichtig ist immer das "wir" betonen. Ihr entdeckt euch gerade. Vergiss das nicht. Gutes Mädel Lies dich hier ein. Dir fehlt es bei sowas an Feinschliff. Weiterficken.
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3 PunkteAlso aus meiner Sicht ist die Depression die Baustelle mit Prio 1 - wenn die LTR da rein passt gut, wenn nicht dann eben nicht. Dass du dich von deiner Depression heilst sollte für dich eine wesentlich größere Bedeutung haben, als eine einmonatige Beziehung aufrecht zu erhalten. Das steckt da auch mit Sicherheit indirekt in der Depression mit drin: deine Abhängigkeit von Liebe von einer anderen Person, weil du noch nicht so recht sehen kannst, wie du dir selbst genug sein kannst. Eine ordentliche Therapie wird auch darauf ausgerichtet sein, diese Resourcen in dir freizulegen. Nach deiner eigentlichen Frage, wie du mit der Depression ne LTR gut handeln kannst, kann ich dir leider nicht direkt aus eigener Erfahrung nen Ratschlag geben. Ich habe die Phase in der ich den größten "Brocken" der Depression abgeheilt habe eben alleine durchgemacht. Allerdings kann ich mich daran erinnern, dass man schnell mal bei irgendetwas überfordert war: von daher sei nachsichtig mit dir. Ich denke es kann durchaus hilfreich sein, den Partner an dieser Stelle auch einzuweihen, dass dieser versteht und nachvollziehen kann, dass du nicht immer so agieren kannst, wie du es ohne Depression tuen würdest. Nur so kann sich denke ich entsprechendes Verständnis aufbauen. Und bedenke dabei: es geht hier um Kommunikation - d.h. mitteilen, was Sache ist und nicht ein "sich in den anderen fallen lassen und Verantwortung abgeben". Beim letzteren wirst du passiv, und gibst Verantwortung an deine Partnerin ab - wie die Mutter die dich doch bitte trösten und wieder aufrichten möge. Nein darum geht es nicht, das wird auch nicht funktionieren. Es geht darum, dass der andere Partner verstehen kann, dass du mal gerade empfindlich reagierst, mal niedergeschmetterst bist - du aber alleine dafür die Verantwortung tragen kannst, es nicht auf ihren Schultern lastet. Entsprechend sinnvoll ist es auch das zu kommunizieren, dass du eigenverantwortlich mit deiner Depression umgehst - besser kann ich es gerade nicht formulieren. Du selbst siehst dich verantwortlich für die Heilung und auch für die Auswirkungen von der Depression. Im Prinzip steht da auch nichts anderes was anderen Leuten auch immer geraten wird: sei einfach nicht needy, und nimm dein Leben in deine Hand. Ich habe das halt gerade ein wenig mehr ausgeführt, weil es gerade das das Schwierige bei dir ist - nichts ist leichter bei einer Depression, sich eben einfach gehen zu lassen und es gerade nicht zu tun!!! Das ist eben das Wesen der Depression. Und ja es ist verdammt schwer aus diesem Teufelskreis wieder rauszukommen - aber eben auch nicht unmöglich!!! Jedes mal es immer wieder versuchen, da auszubrechen. Tust du es mit den richtigen Mitteln, dann wirst du allerdings auch mit der Zeit merken, dass es eine Tendenz gibt nach oben. Und das ist letzten Endes was ich aus eigener Erfahrung mitgeben kann: es ist ein Weg - es ist hart!! Aber es lohnt sich - dran zu bleiben. Wie gesagt mit den richtigen Mitteln, d.h. deine inneren Resourcen, deine Lebenskraft und Lebensfreude freizusetzen. Immer wieder und immer wieder - und nur dir zu Liebe. Und das ist es auch worum es in erster Linie für dich gehen sollte - um dich, um deine Heilung. Die LTR kannst du dann so gut managen wie eben geht - das liegt allerdings auch ein gutes Stückchen an ihr. Je selbständiger sie selbst ist, desto leichter wird es. Allerdings liest es sich so, als wäre sie das eher nicht ("nicht pflegeleicht"). Das sollte dir auch klar sein: du kannst alles schaffen, was in deinen Händen liegt, aber deine Partnerin ist immer noch für sich selbst verantwortlich. Von daher tue das was von deiner Seite aus möglich ist, dich deiner Heilung zu widmen und auch die LTR zu gestalten, aber überlasse den Teil, der in ihren Händen liegt entsprechend ihr - getreu dem Motto: Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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2 PunkteEs gibt nicht das "RED PILL". Die Meinung ist hier im Forum irgendwie ein terminologisches (fehlerhaftes) Phänomen. So wie damals mit Comfort und Rapport. Im Grunde ist Tomassi Red Pill, Mystery ist Red Pill, Lds ist Red Pill, Orlando Owen ist Red Pill, "Random-PU-Guru" ist Red Pill. Definition: Red Pill ist einfach die Sammlung von Wissen über männliche und weibliche Natur. Während MGTOW eine Bewegung ist. Genauer gesagt eine von 3 Hauptreaktionen. Eine Bewegung bei der das RP-Wissen von Tomassi bedeutenden Einfluss genommen hat. Weil Tomassi eben sehr vieles aus einer Makroperspektive betrachtet hat, während PU im Grunde nur Mikromanagement ist. 1. MRAs sind Befürworter für Veränderung/ Aktivisten (Männerrechtsbewegung). Also Leute die gegen das System und die Gesellschaftlichen Doppelstandards kämpfen. 2. Pick up Artist. Menschen die "das System" nutzen (PUA*). *Hier gibt es noch einige Unterkategorien z.b. Purple Pill (Mischung aus Blue Pill und Red Pill) (PUAs die sich an "das System" anpassen und z.b. später heiraten um dann doch irgendwie eine Art Blue Pill-Leben führen.) 3. Men Going Their Own Way (MGTOW). Menschen die "das System" verlassen. Im Grunde gehen die Leute halt auf den Shit-Test der Gesellschaft nicht ein. Kämpfen nicht (direkt) gegen das System. Beugen sich dem aber auch nicht. Sie schließen halt auch einen Kompromiss, aber nicht wie der Purple Piller. Hier gibt es auch verschiedene "Unterkategorien" bzw. jeder Mann geht ja "seinen eigenen Weg". Das ist das Ziel. Das kann aber halt für einige auch in eine vergleichbare "Purple Pill-" bis hin zu einer sehr extremen "Nie-Wieder-Sex mit echten Frauen. Nur Sex-Roboter/Puppen"-Metalität gehen. Musst dich mal einlesen. Youtube. Google.etc. MGTOW-Wiki. Ich bin noch u30. Daher ob Own Way oder Purple Pill find ich gerade für mich herraus. Eines ist aber meiner Meinung nach sicher. PickUp ist kein langfristger Lifestyle. Die Sex-Roboter-Kiste kommt für mich aber auch nicht in Frage. Denn Ich brauche Fleisch. Lg, FV
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2 PunkteDeine Interpretation. Naja. Das hier ist dann also der Versuch Eifersucht zu legitimieren (weil das ja alle so machen) und gleichzeitig den Sinn dieses Forums (weil wenn es alle, oder Mehrheit, oder Viele so halten dann ist es ja legitim folglich alles andere falsch) ad absurdum zu führen. Erstmal finde ich deine Ansichten sehr interessant, danke dafür. Meine Intention war nicht, den Sinn von PU infrage zu stellen. Ich möchte nur zu Bedenken geben, dass die Dynamiken zwischen Männlein und Weiblein nicht von allen so gesehen wird wie wir, als PU-interessierte, sie verstehen. Und daher denke ich, dass man berücksichtigen muss, dass es für PU-fremde Männer und Frauen in bestimmten Situationen im Kopf anders aussieht, als es uns PU lehren würde. Und wenn es in der Realität nunmal so ist, dass es Frau stört, wenn Mann bei Kathi übernachtet, dann wird sie vermutlich ebenso wissen, dass es den Mann zumindest etwas stört, wenn Frau bei Carlos schläft (auch wenn es einen PU-Theorie-Mann gar nicht stören würde). Ich kann und will nicht für Paolo Pinkel sprechen, für mich allerdings, und das ist immer das selbe bei diesen Themen hier, liegt das ursächliche Problem nicht darin das die Frau etwas schwärmt. Herjee...wie weit ist es denn schon gekommen, dann man dem Partner Lebensfreude vorenthalten will? Gehört das zur monogamen Beziehung? Dein ernst? Das irgendein Typ bei der Perle schläft wird doch nur deshalb zum Problem, weil all die Lutscher meinen, dass das Zwangsweise Sex bedeutet. Klar kann man davon ausgehen, dann seid ihr aber selbst Schuld, denn wenn das so wäre (Frau macht unkontrolliert die Beine breit) dann müsst ihr euch die Frage gefallen lassen warum man sich so eine Frau raussucht! Ist doch immer der selbe Witz. Man hält sich für den geilsten Macker, weil man die Perle schnell ins Bett bekommt, und hat dann doch Angst, wie ein kleines Mädchen, wenn die Freundin wo anders schläft, sprich nicht unter Kontrolle steht. Ich hoffe sehr, dass die Lebensfreude meiner Freundin nicht davon abhängt, ob sie bei fremden Männern schläft. Monogamie bedeutet für mich Exklusivität und da hat das Schlafen bei anderen Männern keinen Platz. Aber ja, scheinbar kann man das auch anders sehen, kann ja jeder handhaben wie er möchte. In meiner Welt hatten meine Freundinnen jedenfalls nie das Bedürfnis bei anderen Männern zu schlafen und ich denke das sollte der Normalfall sein für eine unbeschwerte (monogame!) Beziehung. Stimme ich Dir zu. Eigene Grenzen für sich kommunizieren, eigene Grenzen auf Dritte überstülpen wollen, wenn dieser es anders wertet funktioniert nicht. Der Witz bei den 1000 Grenzen, welche hier ständig gezogen werden wollen, ist eigentlich das es die nicht braucht. Beim Thema Monogamie, wenn man es denn will, braucht es genau EINE. Kein Sex mit Anderen. Punkt. Wird's gebrochen ist fertig. Aus die Maus. Allein die Tatsache das man das irgendwie noch mehr begrenzen will zeigt ganz deutlich aus welcher Ecke des Verstandes das kommt. Angst und Kontrollverlust, Ermahnung, geringer Selbstwert. Denn wenn die Grenzen "Kein Sex mit Anderen" klar wäre, dann bräuchte man sich keine Gedanken um das Auslandssemester, oder die Reise mit ihren Mädels, oder Party WE machen, denn es ist ja klar, das es Game Over hiesse. Oder doch nicht? Hmm, liegt das dann nicht am Selbst? Aber das ist doch nur eine Sichtweise von dir, dass es nur einer Grenze bedarf. In deiner Welt ist die Grenze halt nur "kein Sex". Bei anderen ist die Grenze anders, je nachdem wie man sich die Beziehung vorstellt. Ich habe doch kein geringen Selbstwert, wenn ich eine monogame Beziehung als Exklusivität auf mehr als nur Sex betrachte. Und wenn ein Typ sich an meine Freundin ranmacht und sie darauf anspringt (so sehe ich das schlafen bei Typ x), dann kann ich doch für mich entscheiden, dass soetwas nicht in mein Konzept der monogamen Beziehung passt. Und dann sollte ich meine Konsequenzen ziehen (Beziehung neu definieren, wenn ich denn will, oder neue Partnerin für mein Konzept finden). Genau das meine ich. Entweder es ist ein nicht hinnehmbarer Werteverstoss, dann ist das Ding gelaufen, oder eben nicht, dann braucht man da auch nichts zu überdenken, so oder so nicht. Aber sich dann noch hinstellen wollen, und mit der Perle REDEN, warum, und wieso sie das gemacht hat, und ermahnen das das ganz schlimm sei, und ob sie das nicht sein lassen könnte...herjee. Das ist ihre Entscheidung. Nimm's hin, oder zieh Konsequenzen. Drüber labern und dann doch nichts tun ist Lutscherverhalten. Da braucht man sich auch nicht wundern wenn's keiner ernst nimmt. Sehe ich genauso. Meinte ich auch so. Über Konsequenzen reden geht vielleicht einmal, ab dem zweiten mal sollten sie gezogen werden. So...da haben wir den Stein des Anstosses doch gefunden. Die Partnerin verhält sich möglicher weise nicht so wie ihr geheissen wurde. Schöne Besitzdenkende Vorstellung von monogamen Beziehungen. Ach komm, ist doch klar was ich hier meine.. Wie sie sich verhalten darf, um in seiner Welt als seine Feundin zu bleiben und nicht gegen seine Werte zu verstoßen. Da ist null Besitzdenken dahinter, sie kann machen was sie will. Aber wenn sie nicht dumm ist, sollte sie halt wissen, mit welchem Verhalten sie seine persönlichen Grenzen überschreitet. Ich denke, es gibt bei vielen der Themen hier kein richtig oder falsch, es kommt auf die Empfindungen und Regeln der beteiligten an. Dem TE hilft es hoffentlich sich verschiedene Meinungen dazu durchzulesen und sich dann seine eigene zu bilden.
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2 PunkteMeistens ist die beste Option, es einfach gut sein zu lassen. Die Hintergründe können vielfältig sein, aber es ergibt wenig Sinn, sie zu erforschen. Das raubt nur Energie. Mir ist aber interessanterweise der Fall schon öfter begegnet, dass mir die selben Frauen nach Monaten oder Jahren wieder über den Weg laufen und plötzlich ihrerseits Dates initiieren wollen. Daher einfach mal zurücklehnen, andere Leute kennen lernen. Auch wenn man sich manchmal dazu zwingen muss. Aber die eine oder andere wird sich später in den Arsch beißen, ihre Chance nicht genutzt zu haben.
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2 PunkteIch stimme Roosh nicht zu, aber es geht sowieso an der eigentlichen Frage vorbei. Die müsste lauten: mache ich auf Basis meiner Voraussetzungen wie bspw. Looks und Extrovertiertheit eher Nightgame, Daygame oder OG. Wenn wir erstmal nur Real Life vs. OG unterscheiden, dann basiert die initiale Attraction jeweils auf folgendem: OG-Attraction = Looks + Bildqualität + Textgame RL-Attraction = LMS + Game Die Bildqualität im OG ist zwar wichtig, aber mit einem guten Foto werde ich nicht deutlich besser aussehen als im RL. Und falls doch, würde es im Date zu entsprechender Ernüchterung führen. Es ist eher so, dass ich mich durch ein schlechtes Bild schlechter machen kann. Aber das Upside-Potential ist beschränkt. Gutes Textgame wiederum verhindert nur, dass ich nicht aussortiert werde und es macht die Date/Match-Quote höher. Die Attraction wird aber fast vollständig vorher gebildet und zwar maßgeblich auf Basis des Bildes. Das heißt, ich werde im OG auch mit guten Fotos und mit gutem Textgame nur selten deutlich besser aussehende Frauen matchen. Dazu kommt noch die extrem ungleiche Verteilung von Mann Frau. Denn hier habe ich tatsächlich einen exorbitanten Männerüberschuss (vgl. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/488516/umfrage/geschlechterverteilung-bei-den-tinder-nutzern-weltweit/ für weltweite Zahlen). Im Real Life spielen Looks natürlich ebenfalls eine Rolle. Aber der entscheidende Unterschied ist, dass ich hier Game bringen kann. Und damit kann ich deutlich über meine Looks hinaus nach oben daten. Sprich, wer nicht sehr gut aussieht, sollte im Real Life arbeiten, anstatt sich ins OG zu flüchten. Das Umgekehrte ist aber genau der Irrweg, den viele Frustrierte einschlagen. Wenn es im RL nicht läuft, wird über das Nightgame gemeckert und lieber getindert. Macht absolut keinen Sinn, aber ist natürlich bequemer. Das heißt nicht, dass man kein OG machen sollte, aber es ist nur eine Ergänzung. Kann man nebenbei mal machen und ein paar Dates klar machen, damit man Date-Routine bekommt und sein Textgame übt. Die nächste Frage ist dann Nightgame oder Daygame. Am besten funktioniert es natürlich, einfach auszuprobieren, was besser zu einem passt. Extrovertiertheit hilft im Nightgame mehr als im Daygame, weil man schnell den Fokus auf sich lenken muss, während es viele Ablenkungen drum herum gibt. Und man hat es oft mit Gruppen zu tun, während man im Daygame viel auf Lone Wolfs gehen kann. Das ist für Introvertierte in der Nacht anstrengender, aber es geht auch. Das hat aber nichts mit High Energy zu tun. High Energy ist nur eine Game-Art und kein Muss fürs Nightgame. Mein Nightgame ist bspw. sexuell, weil ich kein High Energy Typ bin und auch nicht extrovertiert bin. Passt einfach besser zu mir. Für Introvertierte helfen im Nightgame am besten Routinen, da es dann nicht so viel Energie kostet. Wenn ich andererseits genau das lernen möchte (Umgang mit Gruppen und Aufmerksamkeit in einem schwierigen Umfeld gewinnen), dann kann ich das im Nightgame gut tun. Im Vergleich dazu sind die Hemmungen im Daygame meist höher, weil es bei uns unüblich ist mit Fremden in der Öffentlichkeit zu sprechen. Im Club ist das sehr viel "normaler". Das heißt, die AA wird im Daygame vermutlich höher sein und Alk fehlt ebenfalls. Dafür kann ich mit einem kongruenten Direct sehr schnell Attraction aufbauen. Ich brauche für die Attraction gar nichts anderes als den, wenn er gut hooked. Das heißt, wenn ich Schwierigkeiten habe, Attraction aufzubauen und den Fokus auf mir zu halten, dann kann Daygame genau das Richtige sein. Und es ist das beste, um Hemmungen abzulegen. Ob Looks im Daygame oder Nightgame wichtiger sind, weiß ich nicht. Sie spielen immer eine Rolle, aber man braucht keine super Looks, um in einer der beiden Game-Arten Erfolg zu haben. Und mit Erfolg meine ich in diesem Fall besser aussehende Frauen zu daten. Das ist immer relativ. Es geht nicht darum, dass ein HG3 ein HB10 klar macht. It ain't happening. Auch wenn jeder so einen Typen bestimmt kennt oder schon mal gesehen hat. Aber das ist einfach zu unrealistisch, um es als Ziel für sich zu definieren. Die HG-/HB-Skala ist zwar subjektiv, aber 2 Punkte nach oben zu daten, ist drin - Als grobe Richtlinie. Also als HG5 ein HB7 oder als HG6 ein HB8 etc.
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2 PunkteMach dich nicht verrückt. Selbst wenn sie es sich 10 mal macht und ihr wenig Sex habt. Muss das nicht heissen dass du schlecht im Bett wärst. Und auch wenn sie es sich 5 mal vor deinem Besuch selbst besorgt ist das ehrlich gesagt kein Grund wieso ihr kein Sex haben könntet. Das widerspricht meiner Lebenserfahrung total. Auch kommen nun mal nicht alle Frauen so easy beim normalen Geschlechtsverkehr. Das liegt nicht an dir. Hinterfragen und probieren ist immer gut. Sich fertig machen aber nicht. Zum guten Sexleben gehören immer 2 ! Kopf hoch Kamerad. Defakto macht es lamentieren und Vorwürfe machen aber nicht besser. Wenn du unzufrieden mit der Beziehung bist mach Schluss und orientiere dich neu. Du bist allerdings noch jung. Also seh es als Übung an in Sachen Beziehung. Versuch doch mal zu Verführen, neues auszuprobieren etc. etc. Evtl. mit deinem Verhalten was anders zu machen etc. Aber dreh blos nicht am Rad ja. Alles seicht und spielerisch probieren. Und nicht wie ein Roboter. Sei blos nicht quängelig. und wenn es wirklich schlechter wird oder du nicht zufrieden bist. Musst du Schluss machen. Lies dich hier noch etwas ein.
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2 PunkteEin Perspektivenwechsel ist grundsätzlich eine gute Sache - bringt aber nichts, wenn er aus Paranoia passiert und nur dazu dienen soll, sich reinzusteigern. Und dazu immer dieses Respekt-Geschreie. Wen juckt denn sowas? Der TE schreibt, dass es für beide normal ist, dass freunde übernachten. Das muss mal rein bei einigen hier. Es hilft nicht, von seiner eigenen Welt, in der alles respektlos ist, was mit anderen zu tun hat auf den TE zu übertragen. Klar ist er ein wenig eifersüchtig, sie im anderen Land, Party hier, Kerle da, sommer, geilheit, pipapo. Aber so ist das nunmal, heute ist sie dran, er irgendwann. Vertraut euch doch mal. Wenn was passiert kann man reagieren, ist dann auch kein scheiß-Weltuntergang. Aber dieser Hirnfick-Scheiß ist doch nichts für echte Kerle. Fahr hin, guck Dir das an, Ihr seid drei Jahre zusammen, es ist nichts pasiert außer ein wenig Konkurrenz-Gerede, dass muss man doch mal abkönnen als Kerl? Dafür kann man ihr immer noch den Arsch versohlen, wenn man da ist. will sie ja auch. Aber jetzt per Drama über Skype ohne konkretes außer Eifersucht und Unsicherheit?? Alter...
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2 PunkteJap in der theoretischen PU-Welt. Im realen Leben wird sie nun auch eifersüchtig sein. Er ist eifersüchtig, sie ist eifersüchtig - das läuft ja super bei denen! Warum nicht einfach eine monogame Beziehung anständig führen ohne diese ganzen Spielchen. Ein fremder Mann übernachtet bei ihr? Geht mal auf die Straße und fragt 100 Frauen was sie davon halten würden wenn eine fremde Frau bei ihrem Lover übernachtet. Da würde kaum eine sagen: "Ach das macht doch nichts". Das ist die Realität. Also warum so etwas zulassen in einer Beziehung? Scheinbar gibt es Ausnahmen wie PP und Lede, die da entspannt sind und ein anderes Weltbild haben. Die große Mehrheit jedoch nicht. Meine Freundin würde nicht im Traum daran denken, dass ein anderer Typ im Urlaub bei ihr pennt. Und genauso weiß sie von mir, dass ich das auch nicht machen würde. Solche Dinge schaden einer (monogamen!!) Beziehung, da negative Gefühle entstehen. Als Mann muss man mMn. klar machen welche Grenzen man hat, bzw. wie man seine Beziehung führen möchte. Nach drei Jahren sollte das natürlich eigentlich schon getan sein, scheinbar hat der TE es verpasst seine Grenzen zu verdeutlichen. Lasst euch doch nicht auf der Nase herumtanzen! Sie fängt an zu rauchen, weiß dass du das nicht magst und erzählt da voller Stolz von? Das alleine würde schon reichen um meine Beziehung zu so einem Menschen zu überdenken. Vorallem sollte sie doch wissen, dass sie dich nicht verarschen sollte, weil du sonst schneller weg bist als sie "Ein Typ pennt bei..." sagen kann. Also entweder die Kleine weiß nicht, wie sie sich dir gegenüber verhalten darf, oder aber, was einige andere hier schon geschrieben hat, sie kennt eigentlich die Grenzen, aber scheißt grade mit Absicht drauf damit du sie endlich in die Freiheit entlässt. Zieh deine Konsequenzen Bro, lass dich nicht veräppeln...
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2 Punkterichtig so. Entspann Dich einfach. Klar testet sie ein bißchen rum, klar hat sie Spaß allein in einem fremden Land. Und ein wenig Konkurrenz liegt Mädchen nunmal im Blut, alles in Ordnung. Das bei den Jungs hier gleich die Flakschwinwerfer angehen, wenn mal irgendein Junge am anderen der Welt erwähnt wird - oder man direkt Schluss machen soll(😆) kommt nur durch die ewige Angst (wieder) betrogen zu werden. Da ist das PU-Forum in der Breite leider nach wie vor schlimmer als jede Kontroll-Petra. man merkt, Du brauchst die Ratschläge hier nicht. ist ja sowieso in großen Teilen nur Panik-gequatsche. Bleib cool, flieg runter, guck Dir an, was da los ist, dann entscheide. Und der dauer eingeölte Carlos, der sie Morgens nach den gemeinsamen Nächten nackt im Badezimmer begrüßt ist im Endeffekt auch nur ein kleiner Junge mit zu großer Nase, der den ungefickten Fremdenführer gibt...Mädchen erzählen ihren Kerlen nicht, wenn sie fremd gehen, das ist nur ein wenig Konkurrenz-Ping-Pong um sich bei Laune zu halten. Alles halb so wild. grüße, PP
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1 PunktHallo zusammen, ein bekannter HNO-Arzt, der unter Anderem den Leipziger Thomanerchor betreut, sagte einmal: "Wenn Sie sechs Stunden am Stück sprechen, haben Sie ihre Stimmlippenmuskulatur ungefähr so viel bewegt, wie sie bei einem Halbmarathon laufen." Wenn das so ist, warum nutzen wir sie trotzdem oft so rücksichtslos und warum versagt sie häufig gerade in den ungünstigsten Momenten? Zum Beispiel beim Flirten. Kurz vorm Approach, du willst hingehen, aber alles in dir zieht sich zusammen und heraus kommt nur ein dünnes Krächzen. Wir alle wissen, dass Frauen auf wohlklingende Männerstimmen abfahren. Im Folgenden möchte ich einige Stimmübungen vorstellen und euch vor Allem dieses aus dem Bauch sprechen (Zwerchfellstütze), was meiner Meinung nach am Schwersten ist, näher bringen. Ich gebe hier einige Stimmübungen preis, die natürlich nur wirken können, wenn sie wirklich gemacht werden. Man darf dabei nicht erwarten, dass ein einmaliges Ausführen einer Übung zu einem perfekten Ergebnis führt und ihr eure Stimme erolgreich verbessert habt. Ähnlich wie beim Sport, Krafttraining, tanzen wahtever. Die stetige Wiederholung führt zum Erfolg. Den Knackpunkt erreicht ihr immer dann, wenn ihr bewusst wahrnehmt, was passiert und es hin zum Ziel der Übung lenken könnt. Wichtig ist, dass du deine Stimme bewusst wahrnimmst und kontrollieren lernst. Und noch wichtiger ist: Nicht jeder hat eine tiefe Reibeisenstimme (wobei die dann technisch gesehen nicht wirklich gesund ist). Man(n) kann auch die Stimmlage nicht unendlich senken. Jeder hat seine eigenen individuelle Stimme. Bei Männern 125 Hz und bei Frauen etwas höher bei etwa 250 Hz. Der Stimmumfang beträgt normalerweise so 1-2,5 Oktvaven. Das Schöne ist aber: Deine für dich "richtige" Sprechstimme werden auch auch andere als wohlklingend empfinden. Es muss also nicht unbedingt die tiefe und raue Helmut Schmit Gedächtnisstimme sein. Also ausprobieren, verstehen, anwenden. Dieser Thread richtet sich an all diejenigen unter euch, die nicht zufrieden mit ihrer Stimme / mit ihrem Stimmklang sind (also z.B. zu hoch sprechen) viel sprechen (z.B. Berufssprecher, die ihre Stimme häufig zu sehr beanspruchen) schnell heiser werden ihre Artikulation präzisieren wollen (z.B. nicht mehr nuscheln) die über Stimmparameter Bescheid wissen möchten, um diese beeinflussen zu können Dazu möchte ich wichtige Stimmparameter hinterleuchten: Allgemeine Übungen und Tipps Stimmhygiene Bauchatmung - erste Schritte zu einer resonanteren, volleren Stimme Indifferenzlage Wie finde ich die für mich richtige Sprechstimmlage, wenn ich z.B. zu laut spreche Aufbau von Resonanz Entwickle eine sonorerer, weichere Stimme Artikulation- Wie spreche ich deutlich und langsam? Für Alle, die manchmal nuscheln ein effektives (tägliches) Stimm WarmUp Übungen für Fortgeschrittene weitere interessante Threads zum Thema Stimme Grundsätzlich gilt: Diese Ausführungen hier sind unvollständig und können keinen Gang zum Arzt ersetzen oder ein 1 on 1 Arbeiten beim Sprechtrainer bzw. Logopäden. Man kennt das meist. Nach einer langen Partynacht mit viel Alkohol und Rauch klingt die Stimme meist anders: rauer, trockener, tiefer Heiserkeit kennt wohl auch fast jeder, beispielsweise während einer Erkältung. Genau so in oder vor einer unangenehmen Situation. Vor einem Arztgespräch, vor einem Zahnarztbesuch nebst Wurzelbehandlung. Da kann es schon einmal vorkommen, dass unsere Stimme nicht mehr das tut, was sie soll. Bei den Damen kann man das auch oft beobachten, zum Beispiel, wenn sie ans Telefon gehen mit einem "Ja, bitte" und ihre Stimme auf einmal in die Höhe schnellt und wie eine zweite Minnie Maus klingt. Siehe die Frau ausm Fernsehen mit dem Blub. Manche Männer tun das leider auch Es gibt schon einige sehr gute Threads zum Thema Stimme, die ich weiter unten verlinkt habe. Dort findet ihr zum Einen basale Infomationen zum Stimmapparat und zum Anderen weitere Stimm- und Sprechübungen. Ich kann beide Threads empfehlen. 1. Allgemeine Übungen und Tipps: Nimm dich (z.B. mit dem Smartphone auf) regelmäßig auf und kontrolliere deine eigene Stimme --> Was kannst du verbessern? Was ist schon richtig gut? Mein Tipp: Nimm dich als allererstes in einer Alltagssituation auf, wenn du dich entschließt mit den Stimmübungen zu beginnen. So hast du einen Status quo und kannst eine Verlaufsdiagnostik vornehmen, hast also immer eine Vergleichstonprobe Suche dir ein Stimmvorbild und orientiere dich daran -> das kann ein Schauspieler sein, Nachrichtensprecher egal. Findest du seine Stimme angenehm, dann versuche es ähnlich zu machen, in puncto Aussprache, Betonung etc. (Kopiere dabei nicht, sondern versuche viel mehr das Ganze noch weiter zu entwickeln, hin zu deiner eigenen guten Stimme) Stell dir beim Sprechen immer vor, deine Stimme strömt aus deinem Mund nach vorne, wie Wellen. Um dir das bewusst zu machen, halte deine Hand vor den Mund und spüre den Luftzug, der aus deinem Mund kommt. 1.1 Koffer voller schneller Hilfe: Wenn es schnell gehen muss, hier einige Übungen für zwischendurch: Korkensprechen: klemm einen Korken, einen Tischentennisball (ja manche kriegen das hin) oder besser deinen Zeige und Mittelfinger aneinandergelegt zwischen Unter- und Oberkiefer in deinen Mund. Sprich dann einige Sätze wie Zungenbrecher oder ein Gedicht. Nimm den Korken, die Finger, den Ball raus und wiederhole es. Die Folge sollte eine deutlichere Artikulation sein, weil du dir deiner Artikulationsmuskeln bewusster bist und deutlicher artikulierst Summen + Brustkorb abklopfen: das ist eine meiner Lieblingsübungen. Dabei summst du bequem auf /m/ und klopfst deinen Brustkorb wie ein Gorilla mit einer Hand oder mit der Faust ab. Ziel: Die Stimme vibriert, wird tiefer und du merkst die Vibration deiner Stimme (gerne auch mit Untermalung durch epische Musik, hat meist einen noch krasseren Effekt) Bis Zehn zählen: Wenn du gerade das Gefühl hast, deine Stimme sei viel zu hoch, dann zähle ganz normal und mit ein wenig Pause zwischen den Ziffern laut bis Zehn. Geht alles glatt, hast du spätestens bei der Zehn deine Stimmlage wieder herabgesetzt und kannst bequem weiter sprechen und klingst nicht mehr zu hoch. Alternative: Sprich die Wochentage/Monate laut vor dich her(selber Effekt) Telefonat simulieren: Tu so, als ob du mit jemandem telefonierst aber nur den passiven Part übernimmst. Du sagst also immer nur: hm, ja, aha, hmhm etc. (selber Effekt wie oben: die Stimmlage senkt sich wieder zu (d)einer normalen Stimmlage) Im Club/auf der Houseparty, deine Stimme ist im A.... : (Dauer: 30-120 Sek.) Schnapp dir ein stilles Wasser und einen Strohhalm (klappt damit am Besten, Kohlensäure ist kontraproduktiv), zieh dich auf Toilette zurück und "blubber" mit dem Strohhalm in die Wasserflasche bzw. ins Glas, wie früher in der Schule, sodass sich kleine Bläschen im Wasser bilden. Stell dir dabei vor, du tönst ein /u/ in die Flasche ins glas. Achte auf nicht allzustarken Druck beim Sprechen. Wenn die Wassertropfen rausspritzen ist es zu viel. Kleines Blubbern, kleine Bläschen. Danach sollte die Stimme sich schon ein Stück weit erholt haben. diese Übung eignet sich auch wunderbar bei einer Erkältung 2. Stimmhygiene Wie oben erwähnt, ist die Stimme ein relativ anfälliges Konstrukt. So könnt ihr sie trotzdem schonen, wenn ihr zum Beispiel schon heiser seid, es öfter seid oder ein wichtiges Gespräch, Date whatever vor euch habt: viel Trinken (logisch wisst ihr selbst) 2-3 Liter am Tag - davon mind. 1/3 Wasser da auf Stimmlippenebene ein sehr feuchtes Klima herrscht (Schleimhäute etc.) ist es wichtig dieses immer feucht zu halten, indem man viel trinkt. Sonst kommt es zu einer "Austrocknung" und dann reiben sich eure Stimmlippen aneinander wie Schmirgelpapier, die Stimmlippen röten sich, entzünden sich, man wird heiser (das kann man auch oft nach übermäßigem Alkoholkonsum selbst feststellen) Stimme aufwärmen da eure Stimme von den Stimmlippenmuskeln und vielen Weiteren Muskeln und Muskelpaaren in einem Zusammenspiel gebildet wird, ist es von Vorteil vor einer stimmlichen Belastung die Stimme aufzuwärmen. So wie es Schauspieler, Sänger etc. schon seit jeher machen. Ein einfaches Beispiel für ein in den Alltag integrierbares WarmUp Programm folgt hier noch. nicht räuspern das ist so ein Punkt, zu dem ich eine leicht andere Meinung habe, als bisher hier so berichtet wurde. Das Räuspern an sich ist natürlich und dient dem Schutz eurer Atemwege. Es soll nichts "Gefährliches" in eure Luftröhre gelangen, also räuspert ihr es von den Stimmlippen weg/hoch. Da dies ein natürlicher Vorgang ist, möchte ich nicht sagen, räuspern ist verboten. Räuspern ist okay. Wenn ihr aber einen regelrechten Räusperzwang habt und euch ständig räuspern müsst, dann solltet ihr das Räuspern tatsächlich verringern. Wie man da rangeht, beschreibe ich in diesem Thread auch nochmal Ernährung / Drogen dass Medikamente und Drogen wie Alkohol oder Tabak eure Stimme schädigen können, sollte auch hinreichend bekannt sein. dazu gehören aber auch scharfe Speisen und in Extremfällen sogar Fruchtsäfte und Ähnliches (Säuren), Kaffee mit Milch etc. --> diese Sachen müsst ihr nicht extra vermeiden für eine gesunde Stimme, aber seid euch bei einer angeschlagenen Stimme bewusst, dass sie die Stimme auch nicht unbedingt besser machen nicht übermäßig lange flüstern oder schreien. Da Flüstern ein stimmloses Sprechen ist, bei dem auf Stimmlippenebene nur ein hinterer Bereich genutzt wird, ist dies ein sehr ungesundes Sprechen und führt auf Dauer zu einer abnormen Stimmbelastung. Man findet schlechter zu seiner normalen, lauten Stimme zurück. Im Extremfall nur noch mit Hilfe. Schreien ist das Gegenteilige Extrem. Die Stimmlippen werden zu sehr angespannt und eure Stimme leidet in der Folge darunter. Hinzu kommt, dass nach meiner Erfahrung die Wenigsten wirklich gut lange laut rufen können geschweige denn schreien. Denkt man an den Fußballplatz, den Trainer: was da rumgeschrien wird. und am Ende sind sie alle heiser. Ob in der Bundes- oder Kreisliga. nicht zu viel Umgebungslärm gegen Lärm anzuschreien z.B. in lauten Clubs ermüdet die Stimme nur und allzuoft rutscht man in der Stimmlage zu sehr nach oben (s. nicht übermäßig lange flüstern oder schreien.) Besser: Nah an das Gegenüber und ins Ohr sprechen. Haltung in der Stimmarbeit ist eine aufrechte Körperhaltung das A und O zu Körpersprache gibt es hier genug gute threads --> wichtig ist nur: Nicht Brust raus, Bauch rein, sonder eher Bauch raus, Brust rein, eine aufrechte und durchlässige Körperhaltung 3. Bauchatmung/Zwerchfellstütze Aus dem Bauch sprechen. Was ist damit eigentlich gemeint? Erste Übungen zur Selbsterfahrung: Ein gesunder Sprecher spricht aus dem Bauch und nutzt sein Zwerchfell, aber was bedeutet das überhaupt? Das Zwerchfell ist ein Muskelbüdel, der die oberen inneren von den unteren inneren Organen abgrenzt und schützt. Gleichzeitig ist es der wichtigste Atemmuskel unseres Körpers. Wenn wir also aus dem Bauch sprechen, nutzen wir unsere gesamten stimmlichen Kapazitäten. Wir nutzen das gesamte Atemvolumen, ähnlich einer Gitarre. Bei der Gitarre ist der Klangkörper nicht etwa der obere Teil mit dem Gitarrenhals und dem -kopf mit den Saiten, sondern vielmehr kommt der Klang aus dem Korpus mit dem Gitarrenbauch. Ähnlich verhält es sich mit unserem Körper auch. Ein tieferes aus der Brust und dem Bauch gestütztes Sprechen ist resonanter und wärmer. Das bedeutet gleichsam, dass ein erfolgreiches aus dem Brust- und Bauchbereich sprechen schon viele weitere Probleme lösen kann. Bei guter Bauchatmung spricht man z.B. nicht so schnell zu hoch und nicht zu schnell. Das Sprechen aus dem Bauch heraus stellt also die Basis für die weitere Stimmarbeit dar. Quelle: https://www.stimmtraining-sprechtraining.de/Gesunde-Luft-im-Kundengespraech--Mehr-Wirkung-durch-richtige-Atmung_2103.aspx Wie ihr anhand des Schaubildes sehen könnt, sollte sich bei der Einatmung das Zwerchfell nach unten außen wölben und bei der Ausatmung zurück in seinen Ausgangszustand nach innen gebracht werden. Das Selbe geschieht mit dem Bauch. Vorübung: Stelle oder setze dich aufrecht hin. Tu nun so, als ob jemand überraschen den Raum betritt und wende deinen Kopf zur Tür und schau überrascht/erstaunt. Was passiert im Bauch? Unsichtbaren Inhalt anzeigen 3.1 Übung im Liegen: Quelle: http://taidokan.de/atmung/sotaiho-atemuebung/ Lege dich mit einem Kissen oder einem (nicht allzu schweren Buch) auf den Rücken und lege das Buch/Kissen auf deinen unteren Bauch. Atme nun das Kissen das Buch nach oben und unten. Atme dabei durch die Nase ein und durch den Mund aus. Lasse die Atemzüge nach und nach länger und tiefer werden. Gerne auch mit ausgestreckten Beinen. Fühle die Bewegung nach. Versuche diese Atembewegung von alleine kommen zu lassen. Nimm das Buch dann weg und atme weiter in dieser Weise. Lege jetzt zum Beispiel eine Hand auf den Bauch und versuche es schließlich ganz ohne Rückmeldung durch die Hand/Buch/Kissen. Dauer: 30-60 Sek. Ziel: Atemwahrnehmung im Körper, Spüren der Bewegungen im Bauch während der Atmung 3.2 Übung im Liegen (aufbauend auf die Erste) Lege dich hin wie bei Übung 1 mit dem Kissen oder Buch. Nun tönst du ein /s/ wie die Biene und beobachtest, was dein Körper macht. Dauer: 30-60 Sek. Ziel: s.o. Bewegungswahrnehmung der Bauchatmung während des Sprechens. Variation: Spreche stat /s/ die Buchstaben /f/, /m/, /w/ und wechsel allmählich auch zu Wörtern. Ziel: Du merkst, die Bauchdecke weitet sich bei der Einatmung und wird flach bei der Ausatmung (beim Sprechen). Sollte dies nicht der Fall sein, blockierst du noch. Übe dann zusätzlich mit deiner Hand leichte Vibrationen, leichten Druck nach unten zum Kissen und nach innen zum Bauch aus. 3.3 Übung im Sitzen: Setz dich auf wie ein Kutscher auf einen Hocker oder einen Stuhl. Füße hüft- bis schulterbreit auseinander, parallel zueinander, Ellenbogen auf den Oberschenkeln abstützen (s.o.), Oberkörper tendentiell Richtung Boden, Kopf leicht hängen lassen. Du merks hier wieder, dass du in den Bauch atmest. Wiederhole die Übungen ähnlich wie Übung 1 & 2: Durch die Nase ein, durch den Mund ausatmen. Stimme hineingeben in die Ausatmung und nachspüren, wie der Bauch sukzessive in Richtung Körperinneres wandert. Dauer: 30-60 Sek. Ziel: Atembewegungen im Bauchraum erspüren Folgend auf die Übung: Setze dich auf und versuche mit einer Hand auf dem unteren Bauch die Atembewegung während des Spechens auf /s/, /f/, /sch/, /w/ fortzuführen. 3.3 Übung im Stehen: Stell dich etwa hüft- bis schulterbreit gerade hin (die Knie sind locker) und lege eine Hand auf deinen unteren Bauch leicht unterhalb der Rippenbögen. Atme wie oben bewusst in den Bauch und spüre, wie die Bauchdecke sich nach außen (Einatmung) und innen (Ausatmung) wölbt. Töne jetzt auf "f" "s" und "sch" und beobachte, dass deine Bauchdecke parallel zum Sprechen flacher wird. Unterstütze mit deiner Hand ein wenig und vibriere dabei leicht mit der Hand nach innnen unten. Wende dabei nicht allzuviel Druck auf, lass die Stimme vielmehr von selber geschehen. Das wirst du beim Vibrieren gut spüren. Du musst kaum Kraft aufwenden, vor Allem nicht im Halsbereich. Dauer: 60-90 Sek. Ziel: Atembewegungen im Bauchraum erspüren / Zwerchfellstütze erspüren 3.4 Übung im Stehen: Stell dich hüft bzw. schulterbreit aufrecht mit dem Rücken an eine Wand (die Knie sind wieder locker). Gehe nun beim Einatmen noch ein wenig weiter in die Knie an der Wand nach unten und töne beim Hochkommen ("m" "w" "s"). Die Lippen und der Mundraum sind dabei weich und liegen entspannt aufeinander. Dauer: 30-60 Sek. Ziel: Atembewegungen im Bauchraum erspüren. Durch die Bewegung wird der Bauch zusäzlich stimuliert. 3.5 Übung im Stehen: Stell dir vor, du bist in Venedig auf dem Markusplatz. Es ist alles voller Tauben. Diese vertreibst du mit einem deutlichen "Pscht" und "kst". Mache dabei eine verscheuchende Handbewegung. Laufe dabei langsam weiter und wiederhole immer wieder das "kst" "pscht" "pst" (z.B. im Kreis laufen) Dauer: 30 Sek. Ziel: Zwerchfell aktivieren. Alternative: Stell dir vor, du bist Lehrer und stehst vor deiner Klasse und musst du unruhigen Schüler mit einem "pssst" und "pscht" zur Ruhe ermahnen. unterstütze auch hier durch eine Handbewegung. 3.6 Übung im Stehen: Stell dich wieder aufrecht hüft- bis schulterbreit hin. Lege deine Hände rechts und links in deine Flanken. Spüre zunächst, dass du nun idealerweise deine Hände beim Einatmen nach außen "atmest". Töne nun kräftig auf "P-T-K". (nicht pe te ka, nur p-t-k, rein die Laute) Spricht jeden Buchstaben einzeln und mit Pause. Dabei sollte sich jeweils deine Bauchdecke und deine Hände in den Flanken untersützend federnd bewegen. Werde dann schneller und reihe das "ptk" als Ketten aneinander. Töne nun auf selbe Weise die Laute "F" "S" "CH" und "SCH" erst einzeln, dann hintereinander gereiht. Gehe dann auf Wortebene. Hepp, Hipp, Hopp, Stopp, Plopp, Blitz, Spatz, Hetz, Trotz, Witz, Platz, Wetz, Motz, Kitz, Hatz, Petz, Klotz, Ritz, Schatz, Schätz, Protz Hetz den Petz Nutz den Putz Putz den Schmutz Kratz den Lutz Ritz den Schlitz Schutz vor Blitz Schwätz mit Fritz Schütz das Kitz Flitz vom Platz Schürz den Latz Herz den Schatz Fritz flitzt mit dem Schatz vom Platz. Die Katze schlägt den Fratz mit der Tatze. Jetzt wetzt der letzte Metzger sein spitzes Messer. Mit Protzen und Motzen verletzt du deinen Schatz letztlich. Sie hetzten das Schwarzwild auf den Platz vor dem Hochsitz und verletzten einige Kitze beim Abschuss. Blitze schossen in den Blitzableiter und zerstörten das Stromnetz, so dass die kürzlich installierte Heizung ausfiel. Das köstliche Festmahl entzückte die Gäste, die im Sitzungssaal Platz genommen hatten. Die reizende Gastgeberin bezweckte mit ihrem entzückenden Lächeln, ihren Vorgesetzten zu bezaubern. Zweiundzwanzig Heftzwecken zwickten zweiundzwanzig Zwerge mit Zipfelmützen. Zwiebelumschläge schützen meistens vor Ohrenschmerzen. Dauer: 30-60 Sek. Ziel: Atembewegungen im Bauchraum erspüren / Zwerchfellstütze erspüren und nutzen, nach jedem Wort/Satz sollte der Bauch sich wieder entspannen und nach außen, vorne fallen ("ploppen"). Das Ziel ist das durchgehende Erspüren der Zwerchfellunterstützung. Gleichzeitig ist es ein gutes Training für das Zwerchfell. 4. Die eigene Indifferenzlage finden / Wie spreche ich in der richtigen Tonlage Für Alle, die das Gefühl haben zu hoch zu sprechen. Besonders im Bereich der Verührung ist eine tiefe Stimmlage förderlich. Ich lese hier häufig davon, dass die eigene Stimme zu hoch sei. Hier also einige Übungen dagegen. Optimalerweise bist du dir vor den nächsten Übungen bereits deiner Atmung bewusst. (s. Übungsabschnitt 3). In Kürze: Die Sprechstimmlage kommt aus dem Brust- Bauchbereich und heißt deshalb eben auch Bruststimme. Wenn die Stimme zu hoch ist, sprechen wir oft aus der Kopfstimme, was ot wenig verführerisch und uns eher unsicher wirken lässt. Was tun wir dagegen? Wir setzen die Sprechstimmlage wieder nach unten. Vorübung: Stell dich aufrecht hin (Knie leicht gelöst) und ziehe deine Schultern zu den Ohren, halte die Spannung 3-5 Sek. und lasse deine Schultern dann fallen, begleitet von einem tiefen Seufzer "hach" oder "huiuiui". Mache das drei mal. Spüre die Entspannung, die sich in deinem Körper breit macht. 4.1 Übung im Stehen: Stell dich hüft- bis schulterbreit aufrecht hin. Töne ein Summen "m" . Setze den Ton bewusst tiefer an. Klopfe dabei gleichzeitig mit einer Hand leicht deinen Brustkorb ab. Der Mund ist dabei entspannt, die Lippen liegen leicht aufeinander. Durch das leichte Klopfen und die Vibrationen sollte der Ton nun etwas abgehackt (staccato-artig) klingen. Folgend: Töne im selben Muster auf den Vokal "a" (ziehe den Vokal lang) Variiere dabei auch mal Ihre Kieferöffnungsweite und nehmen Sie wahr, wie sich der Ton verändert. Experimentiere auch mit der Tonhöhe. Mal tiefer , mal höher. Werde dir der Unterschiede bewusst. Die eher dunklen Vokale "u" und "o" eignen sich besonders zum Herabsetzen der Sprechstimmlage. Wiederhole also die Übung oben mit "o" und "u". Dauer: 30-60 Sek. Ziel: Bruststimme erfahren, wahrnehmen, kontrollieren. Spüren der Vibration der Stimme und der Resonanzräume. Spüren der eigenen Stimmkraft. Viel "Kraft" braucht man zum Sprechen gar nicht. 4.2 Übung im Stehen/Laufen: Stell dich aufrecht hin. Zähle laut bis zehn. Mache jeweils ca. 1 Sek. Pause zwischen den Ziffern. Alternativen: Sprich die Wochentage oder Monate nacheinander. Selber Effekt. Dauer: 10-12 Sek. Ziel: Stimme senken. Meist ist spätestens bei der Zehn durch den automatisierten Sprechablauf die Stimme erfolgreich gesenkt. 4.3 Übung im Stehen/Laufen Telefonat simulieren: Tu so, als ob du mit jemandem telefonierst aber nur den passiven Part übernimmst. Z.B. mit ner Perle, die dir ein Kotelett ans Ohr labert und du antwortest nur: "hmhm", "ja", "aha", "achso" etc. Achte dabei darauf, dass du keine große Spannung ins Sprechen legst. Dauer: 30-60 Sek. Ziel: Stimme senken 5. Übungen für einen volleren Stimmklang/ mehr Resonanz Die folgenden Übungen sind für alle diejenigen, die das Gefühl haben, ihre Stimme sei manchmal zu dünn und kraftlos. Hier ziele ich ähnlich wie oben hauptsächlich auf den Aufbau von Brustresonanz ab. Kopfresonanz ist besonders im Singen wichtig. Solange ihr aber nicht als Barde die Mädels bezirzen wollt, nehme ich das hier nicht mit auf. Vorübungen: herzhaft stimmhaft gähnen, Mund dabei weit auf, Ansatzrohr weiten und auf "uahh" gähnen laut schmatzen, Kaugummi Brötchen kauen auf /m/ summen, dabei Brust abklopfen Vokale laut und deutlich singen (a,e,i,o,u) 5.1 Übung im Stehen Summen wie in 4.1: Stell dich hüft- bis schulterbreit aufrecht hin. Töne ein Summen "m" . Setze den Ton bewusst tiefer an. Klopfe dabei gleichzeitig mit einer Hand leicht deinen Brustkorb ab. Der Mund ist dabei entspannt, die Lippen liegen leicht aufeinander. Durch das leichte Klopfen und die Vibrationen sollte der Ton nun etwas abgehackt (staccato-artig) klingen. Folgend: Töne im selben Muster auf den Vokal "a" (ziehe den Vokal lang) Variiere dabei auch mal Ihre Kieferöffnungsweite und nehmen Sie wahr, wie sich der Ton verändert. Experimentiere auch mit der Tonhöhe. Mal tiefer , mal höher. Werde dir der Unterschiede bewusst. Die eher dunklen Vokale "u" und "o" eignen sich besonders zum Herabsetzen der Sprechstimmlage. Wiederhole also die Übung oben mit "o" und "u". Dauer: 30-60 Sek. Ziel: Bruststimme erfahren, wahrnehmen, kontrollieren 5.2 Übung im Stehen Stell dich hüft- bis schulterbreit aufrecht hin. Töne ein „mu-nung, mo-nong, mi-ning, me-neng, ma-nang“. Lege die Betonung auf die zweite Silbe und stell dir vor du seist Dirigent und hast deinen Taktstock in der Hand. Auf der zweiten Silbe ist der Akzent. Schwinge darauf deinen Arm. (Alternative: Male mit deinen Armen eine Acht in der Luft) Dauer: 30-60 Sek. Ziel: Aufbau von Resonanz 5.3 Übung im Stehen: Stell dir deine Leibspeise vor und töne ein "hmmm.." Vorstellung: "ist das lecker", ganz tief und reibe dabei gerne deinen Bauch. Dauer: 5-10 Sek. Ziel: Wahrnehmung von Resonanz 5.4 Übung im Stehen: Vorübung: Stell dir vor du hast ein Kaugummi oder ein Stück Brötchen im Mund und jetzt fängst du an laut zu schmatzen. Mache mahlende Bewegungen mit deinem Kiefer, ähnlich wie eine Kuh, also schön deinen Kiefer bewegen.(Bei Bedarf kannst du auch tatsächlich Brötchen oder Kaugummi zur Hilfe nehmen) Übung: Nimm das Gefühl von oben und töne auf "hmnjam", "hmnjem", "hmnjom" etc. Stell dir dabei wieder deine Lieblingsspeise vor und hänge nach und nach die Tonfolgen aneinander (mnjamnjemmnjommnjammnjam etc.) Dauer: 30-60 Sek. Ziel: Bewusstes Anwenden von Resonanz Töne folgende Sätze unter der Intention der oben angewandten Übungen.Weich und sonor sprechen. Nimm dich auf. Meister Müller mahle mir mein Mehl. Mal so, mal so. Manche mögen Männer mit manieren. Manche mögen Männer mit Moneten. Mama macht mir morgens mein Müsli. Montag morgen mag meine Mama Mandarinen. Markus möchte mit mir malen. Manchmal mögen manche Menschen Melonen. Morgen mittag mag ich eine Massage. Miesepeter mag meine Mutter nicht. Mittwochs mach ich mir Maisbrei. Mal mehr, mal weniger. Meisterliche Möwen mampfen Maiskörner. Manchmal mögen Männer Milch. Milch macht müde Männer munter. Es dröhnt in meinem Gehör Ich hörte die schönen Töne In der Rhön leben Störche Der Stör schmeckt köstlich Er stöhnte bei dem Verhör Die Chöre klangen göttlich Er röstete die Körner Wer tötete den Mörder? Sie tröstete den Pförtner Sie verwöhnte den König mit köstlichem Öl Die Störche suchten in den Löchern nach Fröschen Das Vermögen des Försters gehörte der Behörde Die Klöster öffneten ihre nördlichen Tore bei der Morgenröte Er betörte die Göttin mit dem Klang der Hörner Der Römer schätzte die Schönheit der Frauen aus dem Lande der Morgenröte. Sprich im Anschluss folgendes Gedicht: Achte dabei wieder auf eine weiche Stimme. Nimm dich auf. Wenn mancher Mann wüsste wer mancher Mann wär gäb mancher Mann manchem Mann manchmal mehr Ehr Da mancher Mann nicht weiß wer mancher Mann ist drum mancher Mann manchen Mann manchmal vergisst. 6. Artikulationsübungen Für alle die häufig nuscheln und bei denen oft nachgefragt wird, was sie gesagt haben. Vorübung: Lasse die Zunge im Mund kreisen (Vorstellung mit der Zunge Zähne zu putzen), Wangenaufblasen (luft hin- und herschieben), Unterkiefer nach links und rechts mobilisieren, Unterkiefer nach unten an den Wangen entlang ausstreichen (mit leichtem Druck), Kiefer weit auf und zu, Kauen, dabei schmatzen (mit oder ohne Kaugummi), Lippen flattern wie ein Pferd oder ein Auto auf Kopfsteinpflaster. 6.1 Übung im Stehen: Stell dich aufrecht hüft- bis schulterbreit hin (Knie locker). Sprich die Vokale deutlich mit übertriebenen, ausufernden Mundbewegungen hintereinander (a,e,i,o,u) und variiere dann die Reihenfolgen. (A-E-I, O-U-I usw.) Dauer: 15-30 Sek. Ziel: Wahrnehmung von Kieferbewegung beim Sprechen. Sprich die Vokale als Kette, also keine Pause, wo die Bindestriche stehen. Lies es z.B. als "aeaeae" ü-u-ü, ü-u-ü, ü-u-ü-u-ü-u-ü (Wangenspannung, Zungenauf- und -abbewegung) a-e-a, a-e-a, a-e-a-e-a-e-a (gebunden) mittlere Kieferbewegung o-a-o, o-a-o, o-a-o-a-o-a-o (mittlere Lippenbewegung plus Kieferöffnung) e-i-e, e-i-e, e-i-e-i-e-i-e (Spannung vorderer Teil des Gaumensegels) a-e-i, a-e-i, a-e-i-e-a-e-i (schrittweise Spannung/Lockerung des Velums) a-o-u, a-o-u, a-o-u-o-a-o-u (schrittw. Verkleinern/Vergrößern Kieferrundung) i-o-i, i-o-i, i-o-i-o-i-o-i (Wangenspannung, Zungenvor- und -zurückbewegung) o-u-o, o-u-o, o-u-o-u-o-u-o (Spannung hinterer Teil des Gaumensegels) Übungssätze: abwechselnd laut sprechen Aller Anfang ist oft unwahrscheinlich ernst. (2x) ü-u-ü, ü-u-ü, ü-u-ü-u-ü-u-ü (Wangenspannung, Zungenvor- und -zurückbew.) Eine Ente isst öfters Erbsen, aber auch Eier-Omelette ohne Eischnee. a-e-a, a-e-a, a-e-a-e-a-e-a (gebunden) mittlere Kieferbewegung Alles Erlebte endet irgendwie und irgendwann. (2x) o-a-o, o-a-o, o-a-o-a-o-a-o (mittlere Lippenbewegung plus Kieferöffnung) Eines Abends erlebte ich einen schönen Abend, allerdings endete er unverhofft. e-i-e, e-i-e, e-i-e-i-e-i-e (Spannung hinterer Teil des Gaumensegels) Eine Amsel isst am Anfang im August öfters Obst. (2x) a-e-i, a-e-i, a-e-i-e-a-e-i (schrittweise Spannung/Lockerung des Velums) Irgendwie und irgendwann ist ein Anfang oft augenblicklich unbequem. a-o-u, a-o-u, a-o-u-o-a-o-u (schrittw. Verkleinern/Vergrößern Kieferrundung) Ein Abend ohne Omelette ist wie ein unverhofftes Unbehagen im Eingeweide. i-o-i, i-o-i, i-o-i-o-i-o-i (Wangenspannung, Zungenvor- und -zurückbewegung) Öffentlich öfters alles ohne Eigennutz annehmen. (2x) o-u-o, o-u-o, o-u-o-u-o-u-o (Spannung hinterer Teil des Gaumensegels) Artgenossen eignen sich überragend und erzielen eine ungewollte Einigkeit. 6.2 Übung im Stehen: Stell dich aufrecht hüft- bis schulterbreit hin (Knie locker). Wiederhole schnell hintereinander die Konsonanten P-T-K (alternative Pataka, Potoko etc., Pipapo) Variiere mit "F" "S" "CH" "SCH" zu fasascha etc. Dauer: 30-60 Sek. Ziel: Schnellere Artikuationsbewegungen Sprich folgende Zungenbrecher so schnell und deutlich wie möglich: Der plappernde Kaplan klebt Papp-Plakate - Papp-Plakate klebt der plappernde Kaplan. Der Cottbusser Postkutscher putzt den Cottbusser Postkutschkasten. Der Potsdamer Postkutscher putzt den Potsdamer Postkutschwagen. Klaus Knopf liebt Knödel, Klöße, Klöpse. Knödel, Klöße, Klöpse liebt Klaus Knopf. Gibst du dem Opi Opium, bringt Opium den Opi um. Der Pralli prallt die Ralle bis die Schnalle knallt, bis die Schnalle knallt prallt der Pralli die Ralle. 6.3 Übung im Stehen: Stell dich aufrecht hüft- bis schulterbreit hin (Knie locker). Lies folgenden Text in Zeitlupe. Achte auf eine deutliche Artikulationsbewegung. Kiefer, Zunge, Lippen, Wangen bewegen. Orientierung: Video im Spoiler. Sprich den Text direkt im Anschluss nochmal mit normaler Sprechgeschwindigkeit. Übertrage das Gelernte auf andere Texte. Unsichtbaren Inhalt anzeigen Einst stritten sich Nordwind und Sonne, wer von ihnen beiden wohl der Stärkere wäre, als ein Wanderer, der in einen warmen Mantel gehüllt war, des Weges kam. Sie wurden einig, dass derjenige für den Stärkeren gelten sollte, der den Wanderer zwingen würde, seinen Mantel abzunehmen. Der Nordwind blies mit aller Macht, aber je mehr er blies, desto fester hüllte sich der Wanderer in seinen Mantel ein. Endlich gab der Nordwind den Kampf auf. Nun erwärmte die Sonne die Luft mit ihren freundlichen Strahlen, und schon nach wenigen Augenblicken zog der Wanderer seinen Mantel aus. Da musste der Nordwind zugeben, dass die Sonne von ihnen beiden der Stärkere war. Sprich den Text direkt im Anschluss nochmal normal. 6.4 Übung im Stehen: Korkensprechen: klemm einen Korken, oder besser deinen Zeige und Mittelfinger aneinandergelegt zwischen Unter- und Oberkiefer in deinen Mund. Sprich Nimm den Korken, die Finger, den Ball raus und wiederhole es. Die Folge sollte eine deutlichere Artikulation sein, weil du dir deiner Artikulationsmuskeln bewusster bist und deutlicher artikulierst. Sprich den Text mit Korken oder Finger im Mund. Nimm dich auf. Ich kannte eine Annett, die sprang vom Dreimeterbrett. Die hat sich alles getraut. Der hat es vor gar nichts gegraut, außer vor Pudding mit Haut. Josef Guggenmos Sprich den Text jetzt noch einmal ohne Korken und Finger im Mund. Achte auf eine deutliche Aussprache. Übertrage die Kieferöffnnug vom ersten Durchgang auf den zweiten. Nimm andere Texte. 7. Stimm Warm-Up Ein beispielhaftes Stimmwarmup zur täglichen Durchführung, insbesondere für Vielsprecher, vor wichtigen Gesprächen, vorm Day- oder Clubgame etc. klopfe deinen ganzen Körper von unten nach oben mit deinen Handflächen ab Schüttel deinen Körper aus Strecke dich in alle Richtungen lasse deine Schultern kreisen lockere deinen Kiefer, indem du ihn nach rechts und links und nach vorne und hinten schiebst (alternativ: geräuschvoll schmatzen) aktivere deine Gesichtsmuskulatur, indem extreme Grimasssen schneidest, dein Gesicht durchknetest puste die Wangen auf, lass die Zungen an deinen Zähnen entlangfahren (Zähne putzen) lasse die Lippen flattern ("Auto auf Kopfsteinpflaster") summe auf "m" und klopfe deinen Brustkorb ab töne auf "mnjam", "mnjom" etc. (s. Übung 5.4) singe eine Tonleiter auf und ab auf "la-la-la-la-la-la----" 7. Übungen für Fortgeschrittene Wende im folgenden Text alles an, was du in den vorherigen Übungen verinnerlicht hast. Weiche sonore Stimme, deutliche Artikulation In einem kleinen Dorf wohnte einst ein Mädchen mit dem Namen Barbara. Barbara war in dem ganzen Dorf für ihren ausgezeichneten Rhabarberkuchen bekannt. Weil jeder so gerne Barbaras Rhabarberkuchen aß, nannte man sie Rhabarberbarbara. Rhabarberbarbara merkte bald, dass sie mit ihrem Rhabarberkuchen Geld verdienen könnte. Daher eröffnete sie eine Bar. Die Rhabarberbarbarabar. Natürlich gab es in der Rhabarberbarbarabar viele Stammkunden. Die bekanntesten unter ihnen, drei Barbaren, kamen so oft in die Rhabarberbarbarabar um von Rhabarberbarbaras herrlichem Rhabarberkuchen zu essen, dass man sie kurz Rhabarberbarbarabarbarbaren nannte. Die Rhabarberbarbarabarbarbaren hatten wunderschöne dichte Bärte. Wenn die Rhabarberbarbarabarbarbaren ihre Rhabarberbarbarabarbarbarenbärte pflegten, gingen sie zum Barbier. Der einzige Barbier der einen Rhabarberbarbarabarbarbarenbart bearbeiten konnte, wollte das natürlich tun und nannte sich Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbier. Der Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbier kannte von den Rhabarberbarbarabarbarbaren von Rhabarberbarbaras herrlichen Rhabarberkuchen und trank dazu gerne mal ein Bier, das er liebevoll Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbier nannte. Das Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbier konnte man nur in einer ganz bestimmten Bar kaufen. Die Verkäuferin des Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbieres an der Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbierbar hieß Bärbel. Nach dem Stutzen des Rhabarberbarbarabarbarbarenbarts geht der Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbier meist mit den Rhabarberbarbarabarbarbaren in die Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbierbar zu Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbierbarbärbel um sie mit zur Rhabarberbarbarabar zu nehmen um mit etwas Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbier anzustoßen und von Rhabarberbarbaras herrlichem Rhabarberkuchen zu essen. Du bist Politiker und hälst eine Rede. Versetze dich in die Situation. Verwende Gestik, Mimik. Nimm dich auf. Die Bundestagsrede – von Loriot Meine Damen und Herren! Politik bedeutet, und davon sollte man ausgehen, das ist doch, ohne darum herum zu reden, in Anbetracht der Situ ation, in der wir uns befinden. Ich ka nn meinen politischen Standpunkt in wenigen Worten zusammenfassen: Erstens das Selbstverständnis unter der Voraussetzung, zweitens und das ist es was wir unseren Wählern schuldig sind, drittens die konzentrierte Beinhaltung als Kernstück eines zukunftweisenden Parteiprogramms. <Applaus> Wer hat denn, und das muss vor diesem hohen Hause einmal unmissverständlich ausgesprochen werden. Auch die wirtschaftliche Entwicklung hat sich in keiner Weise, das kann auch von meinen Gegnern nicht bestritten werden, ohne zu verkennen, dass in Brüssel, in London die Ansicht herrscht, die Regier ung der Bundesrepublik habe da und, meine Damen und Herren, warum auch nicht? Aber wo haben wir denn letzten Endes, ohne die Lage unnötig zuzuspitzen, da meine Damen und Herre n liegt doch das Hauptproblem. Bitte denken Sie doch einmal an die Altersversorgung. Wer wa r es denn, der seit 15 Jahren, und wir wollen einmal davon absehen, dass niemand behaupten ka nn, als hätte sich damals, so geht es doch nun wirklich nicht. <Applaus> Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass die Fragen des Um weltschutzes, und ich bleibe dabei, wo kämen wir sonst hin, wo b liebe unsere Glaubwürdigkeit? Eins steht doch fest, und darüber gibt es keinen Zweifel, wer das vergisst, hat den Auftrag des Wählers nicht verstanden. <Applaus> Die Lohn- und Preispolitik geht von der Vo raussetzung aus, dass die mittelfristige Finanzplanung, und im Bereich der Steuerrefo rm ist das schon immer von ausschlaggebender Bedeutung gewesen. Meine Damen und Herren, wi r wollen nicht vergessen, draußen im Lande, und damit möchte ich schließen, hier und he ute stellen sich die Fragen, und ich glaube, Sie stimmen mit mir überein, wenn ich sage, letzten Endes, wer wollte das bestreiten. Ich danke Ihnen. <Applaus> Übungen zum freien Sprechen: Stell dir vor, du bist der König und begrüßt deine Untertanen. Du breitest die Arme aus und begrüßt sie. Nimm dich auf Text: variabel. Werte Untertanen etc..... Stell dir vor, du bist Schauspieler und führst einen Monolog auf der Bühne . Achte auf Tonalität, Gestik, Mimik etc. Nimm dich auf. Was ist "genug"? - ein Monolog Was ist "genug"? Was ist es nur? Ein Wort? Ein Zustand? Nein, es ist eine willkürliche Anordnung von Zeichen, eine Anordnung die richtig ist, aber wieso ist sie richtig? Wer sagt, dass "genug" gleich "genug" ist? Wer bestimmt, dass solch eine Komposition eine Bedeutung hat? Doch genug davon, da ist es wieder - "genug". Was ist "genug"? Man hat genug, ohne es zu besitzen. Man hat genug von etwas - das kleine etwas, das sich hineinschleicht in unser täglich Leben, das dem Wort "genug" den Sinn verleiht. Genug zu Essen, genug zu Trinken, genug Geld, genug zu tun, genug vom Krieg, genug vom Leid in der Welt. "Genug" ist gut, "genug" ist schlecht - wann ist welches das richtige "genug"? "Genug" kann zu "zu viel von etwas" werden, "genug" kann aber auch "ausreichend" sein. Und was sagt uns das? Garnichts. Dieser Text ist ein Text. Ein schriftliches Abbild. Eine Häufung von Pixeln auf einem Bildschirm, ein Bildschirm der nicht reden kann und somit kann dieser Text Niemadem etwas sagen. Dieser Text ist jedoch dazu im Stande, Informationen zu übermitteln. Beherrscht man ein gewisses Grundwissen der deutschen Sprache, kann man diesen Text verstehen, ohne ihn jedoch zu hören denn, der Text kann ja wie gesagt nicht reden. Doch nun, zurück zu "genug". Man kann "genug" von etwas haben, wobei es auf die Person und Sache ankommt, ob "genug" "zu viel" oder "ausreichend" ist, da fragt man sich nun, kann man nur von etwas "genug" haben? Oder kann auch etwas "genug" sein? Doch was ist "genug sein"? Das Wort "doch" wird in diesem Text oft genug verwendet, es ist genug - das ist eine Tatsache und auch ein Beispiel. Etwas kann "gut genug", aber auch "schlecht genug" sein. Wenn es "gut genug" ist, ist es gerade so gut, dass es nicht schlecht ist und wenn es "schlecht genug" ist, ist es gerade so schlecht, dass es nicht gut ist (was in vielen Fällen gut ist). "Gut genug" ist schlecht und "schlecht genug" ist gut. Ist dieser Text "gut genug" um ins Finale zukommen? Oder sollte ich hoffen, dass er "schlecht genug" ist, um mir eine Blamage zu ersparen? Quelle: http://www.texte.wien/text/was-ist-genug-ein-monolog.html Stell dir vor, du bist Vorstand deines Sportvereins und begrüßt die Mitglieder zum Jubiläum. Sprich eine impovisierte Begrüßung. Nimm dich auf. Werte Damen und Herren, werte Mitglieder, werte Gäste, werte Freunde..... 8. Ergänzend dazu Threads von Anderen: Ein sehr guter Thread zur Anatomie und Physiologie der Stimmgebung Weitere Übungen, toller thread: Danke fürs Lesen. Sincerely SirRoy
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1 PunktWichtiger Punkt, gilt ja generell bei Manipulation: wenn Du nicht empfänglich bist für den Köder, dann gehst Du nicht so leicht ins Netz. Nun sind wir aber am Ende alle Menschen und haben natürlich Baustellen. Wenn Du nun auf Menschen triffst, die gut darin sind solche Schwachstellen zu finden - dann hast Du schneller ein Problem als üblich. Oder: die Wahrscheinlichkeit eines bekommen ist höher. Deshalb ja die Grundregel: sobald Du merkst, dass Du am Haken hängst: bring Dich erst in Sicherheit und kümmere Dich dann um Deine Baustellen.
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1 PunktDu machst ein paar Sachen ganz gut, aber du machst auch ein paar Fehler - und davon einen großen. Gut ist bspw. das Burns-Pic oder " wir werden nur quatschen. Wahrscheinlich". Letzteres ist von Eminenz, soweit ich weiß. Deine Texts sind nicht komplett langweilig, weil du ab und zu interessante Spikes bringst. Und von Eminenz beim Texting zu klauen, heißt von den besten zu lernen. Aber teilweise wird es dann auch wieder langweiliger zwischen durch und du liest die Dynamiken nicht richtig. Geht schon in die richtige Richtung, aber dein Hauptproblem sind die unkalibrierten Date-Vorschläge. Du steuerst es immer wieder Richtung Date, was gut ist, aber das machst du als eine Art "Trial and Error". Wirkt so als ob du immer wieder den Sack zu machen willst und sie dir aber entwischt. Dazu passt auch, dass du investierst, wenn du es nicht müsstest. Einfach mal nicht antworten, wenn von ihr nichts konkretes kommt. Konkreter: Wenn ein HB dir mehrmals "Nein" sagt, kann ein negative Compliance Momentum entstehen. Das heißt, du solltest es vermeiden, dass sie mehrmals deine Date-Vorschläge ablehnt. Und zwar nicht nur dadurch, dass du natürlich ein geiler Typ bist und nicht 10 mal ein HB ein Date vorschlägst, wenn von ihr nichts kommt, sondern auch rein technisch auf die Art und Weise wie du Date-Vorschläge bringst. Dein "Hey was machst du gerade? Ich hätte Lust den Tag entspannt ausklingen zu lassen" ist eine Katastrophe in der Hinsicht. Ihr habt euch gerade auf nächstes Semester vertagt (nachdem du schon mehrere konkrete Vorschläge gemacht hast) und du weißt, dass sie am nächsten Tag eine Klausur schreibt. Wozu diese Nachricht? Das passt weder in die Gesamt-Dynamik, noch ist es sehr wahrscheinlich, dass sie den Abend vor der Klausur ein Bier trinken geht. Das meine ich mit "Trial and Error". In einem Simpsons-Bild wärst du für mich Homer, wenn er beim Anfassen von etwas einen Stromschlag bekommt, aber es trotzdem immer wieder tut. So lese ich deine Date-Vorschläge. Wenn du schon mal ein Nein bekommen hast ohne richtig konkreten Gegenvorschlag ("hätten Kaffee trinken können" - ist nicht konkret), dann minimiere das Risiko, dass du aus rein logistischen Gründen noch eins bekommst. Natürlich kannst du aufgrund fehlender Attraction oder Comfort ein Nein bekommen. Aber dann weißt du, was Sache ist. Aber ein rein logistisches Nein ist scheiße, weil es für dich schwieriger ist, zu beurteilen, woran es liegt. Das kannst du dann nur mit Grundregeln wie "Kein Gegenvorschlag -> kein Interesse" oder "Zwei abgelehnte Date-Vorschläge -> Next". Die Regeln sind gut, aber wenn deine Date-Vorschlage schlecht gemacht sind, dann kann das auch ein Grund für das Nein sein. Ich versuche in solchen Fällen immer herauszufinden, ob sie an dem Tag, für den ich einen Date-Vorschlag bringen will, grundsätzlich überhaupt Zeit hätte. Und zwar ohne das Date schon vorzuschlagen und auch nicht durch Fragen wie "Was machst du Sa-Abend?". Sondern durch Statements mit Humor. Bei einer Studentin solltest du z. B. in den Semesterferien herausfinden, wann sie Klausuren schreibt und wann sie nicht da ist. Wenn du das weißt, verhinderst du, dass sie Nein sagt, nur weil sie nach der Klausur 3 Wochen zu Mutti fährt. Kalibrieren heißt neben der Anpassung auf die konkrete Situation auch die allgemeinen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Es gab zumindest schon ein Makeout und da brauchst du manches nicht mehr ganz so hart zu spielen wie nach dem NC. Der Kernpunkt hier ist aber, dass ihr an derselben Uni seid und du sie sowieso wiedersehen wirst oder dadurch zumindest leicht Anknüpfungspunkte hast, damit ihr euch nächstes Semester treffen könnt. Du brauchst nicht so sehr auf Date pushen. Das bezieht sich auch wieder u. A. auf den Punkt mit dem Bier vor der Klausur. Wozu willst du sie jetzt unbedingt noch schnell treffen, wenn ihr euch sowieso nächstes Semester treffen werdet? Also auch ohne die Tatsache, dass sie am nächsten Tag eine Klausur schreibt, wirkt das einfach needy. Deine Needyness scheint da immer wieder mal durch. Ist auch ok. Erstmal non-needy tun, parallel Alternativen aufbauen und tatsächlich non-needy werden, funktioniert gut. Das ist der richtige Weg. Es gibt da keinen einfachen Schalter, den man umlegt.
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1 PunktDeine Interpretation. Naja. Das hier ist dann also der Versuch Eifersucht zu legitimieren (weil das ja alle so machen) und gleichzeitig den Sinn dieses Forums (weil wenn es alle, oder Mehrheit, oder Viele so halten dann ist es ja legitim folglich alles andere falsch) ad absurdum zu führen. Ich kann und will nicht für Paolo Pinkel sprechen, für mich allerdings, und das ist immer das selbe bei diesen Themen hier, liegt das ursächliche Problem nicht darin das die Frau etwas schwärmt. Herjee...wie weit ist es denn schon gekommen, dann man dem Partner Lebensfreude vorenthalten will? Gehört das zur monogamen Beziehung? Dein ernst? Das irgendein Typ bei der Perle schläft wird doch nur deshalb zum Problem, weil all die Lutscher meinen, dass das Zwangsweise Sex bedeutet. Klar kann man davon ausgehen, dann seid ihr aber selbst Schuld, denn wenn das so wäre (Frau macht unkontrolliert die Beine breit) dann müsst ihr euch die Frage gefallen lassen warum man sich so eine Frau raussucht! Ist doch immer der selbe Witz. Man hält sich für den geilsten Macker, weil man die Perle schnell ins Bett bekommt, und hat dann doch Angst, wie ein kleines Mädchen, wenn die Freundin wo anders schläft, sprich nicht unter Kontrolle steht. Da denke ich nur mal an die Studentenzeiten zurück, nach der Party bei der lustig rattigen Nicole geschlafen. Hatte nur ein Bett - scheinbar, gemäss dem Dafürhalten einiger hier- müssen wir gefickt haben. Geht.nicht.anders. Scheinbar hab ich einen Filmriss, denn davon weiss ich nichts. Auch schon mit Kommilitonin aus Dumdideldei Kuchen gebacken, hat 3,5h gedautet, war unsere erste Schwarzwälderkirschtorte. Als wir die zu den Abendvorlesungen mitgebracht haben, sind alle davon ausgegangen wir hätten gefickt, dabei ist uns nur die scheiss Torte nicht gelungen, so das wir sie 2mal gebacken hatten, weil hatten wir ja versprochen mitzubringen. Nein. das Ergebnis stand da schon fest. Wir haben gefickt. War unumstösslich. Wir haben den Gedanken-Bullshit der Anderen genossen. Wieder Deine Interpretation als Tatsache verkauft. Nicht das nebeneinander schlafen schadet, sondern die latente Eifersucht, welche da mehr draus bastelt aus mitunter da ist. Das pures Angstverhalten. Das entsteht, so meine Wahrnehung, nur infolge von Abhängigkeit. Stimme ich Dir zu. Eigene Grenzen für sich kommunizieren, eigene Grenzen auf Dritte überstülpen wollen, wenn dieser es anders wertet funktioniert nicht. Der Witz bei den 1000 Grenzen, welche hier ständig gezogen werden wollen, ist eigentlich das es die nicht braucht. Beim Thema Monogamie, wenn man es denn will, braucht es genau EINE. Kein Sex mit Anderen. Punkt. Wird's gebrochen ist fertig. Aus die Maus. Allein die Tatsache das man das irgendwie noch mehr begrenzen will zeigt ganz deutlich aus welcher Ecke des Verstandes das kommt. Angst und Kontrollverlust, Ermahnung, geringer Selbstwert. Denn wenn die Grenzen "Kein Sex mit Anderen" klar wäre, dann bräuchte man sich keine Gedanken um das Auslandssemester, oder die Reise mit ihren Mädels, oder Party WE machen, denn es ist ja klar, das es Game Over hiesse. Oder doch nicht? Hmm, liegt das dann nicht am Selbst? Genau das meine ich. Entweder es ist ein nicht hinnehmbarer Werteverstoss, dann ist das Ding gelaufen, oder eben nicht, dann braucht man da auch nichts zu überdenken, so oder so nicht. Aber sich dann noch hinstellen wollen, und mit der Perle REDEN, warum, und wieso sie das gemacht hat, und ermahnen das das ganz schlimm sei, und ob sie das nicht sein lassen könnte...herjee. Das ist ihre Entscheidung. Nimm's hin, oder zieh Konsequenzen. Drüber labern und dann doch nichts tun ist Lutscherverhalten. Da braucht man sich auch nicht wundern wenn's keiner ernst nimmt. Und schon sind wir beim verarschen, beim definitiven gefickt. Lustig. War ja keiner dabei. Klar kann das passieren, aber dann -sofern man weiss was man will- weiss man auch wie reagieren. So...da haben wir den Stein des Anstosses doch gefunden. Die Partnerin verhält sich möglicher weise nicht so wie ihr geheissen wurde. Schöne Besitzdenkende Vorstellung von monogamen Beziehungen. LeDe
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1 PunktDa sehe ich den springenden Punkt. Viele wollen Erfolg (in welcher Form auch immer) sind aber nicht bereit irgendetwas dafür zu tun. Und das in einer erschreckenden Kontinuität. Ok, manche probieren evtl. mal n bisschen rum, bekommen nen Korb, werden abserviert, irgendwas läuft halt nicht, dann fühlt man sich blöd und beschließt dass das alles so nicht funktioniert. Den anderen gehts eh besser, die hatten alle Glück, alle anderen sehen viel besser aus, die AM´s haben Zauberkräfte, das Nightgame is tot, bei OG muss man mindestens HG Drölf sein und die Flüchtlinge nehmen uns sowieso die deutschen Petra´s weg welche ohnehin blöd sind. Irgend ne Ausrede lässt sich schon finden, wenns sein muss ganz unten aufm Polemikwühltisch. Egal ob´s nun um Frauen geht, Geld, Karriere was auch immer. Man muss was dafür tun und man muss auch mal auf die Fresse fliegen um danach aufzustehen, sich den Staub ab zu klopfen und weiter zu machen. Entweder man schnallt das oder man suhlt sich in der Opferrolle. Manche schnallen das, andere lehnen die Eigenverantwortung ab und suchen sich die Schuldigen welche das eigene "Versagen" rechtfertigen. Nur vom Jammern wirds halt nicht besser. Klar hatte ich auch schon die Phasen wo gar nix lief, wo alles frustrierend war, wo ich n bissl rumgejammert hab wie scheisse alles is, vorallem die doofen Weiber (und mal im Ernst, ich habs echt nicht leicht...^^) dann kriegt man sich wieder ein, guckt wo der Fehler lag und macht weiter. Oder macht einfach mal Pause, lässt fünfe grade sein und legt irgendwann mit freigeblasenem Hirn wieder los. Und irgendwann wird man immer entspannter und es wird zum Selbstläufer. Aber nö, da müsste man was dafür tun, evtl. auch mal unangenehme Situationen erleben, die Comfortzone verlassen und überhaupt sind all diejenigen anderen da draussen eh viel besser und was soll das bringen und ich werde eh versagen und, und, und. Sieht man hier im Forum in jedem Jammerthread. "Ich will dass alles so is wie ich will aber ich will nix dafür tun, und wenn das nicht so is wie ich will dann sind eh alle doof." Deine Gedanken erschaffen deine Realität. Nach wie vor mein Mantra und absoluter Lieblingssatz. Lustige Anekdote aus meinem Postfach. Ein ratsuchender junger Mann schrieb mich eines Tages an weils mit nem HB nicht lief. Da ging auch nicht mehr viel in seiner Situation. Also riet ich ihm "hol dir ne Nummer von einer Frau die dir gefällt zwegs Alternativen". Ich rechnete eigentlich damit dass dann ne Nachricht kommt von wegen "Wie soll ich das machen?", "Wie soll ich das anstellen?", "wie geht das"....usw... am nächten Tag kam ne Nachricht von ihm. Er schrieb "Nummer hab ich. Und jetzt?" Baam!! Ich hab den Kerl gefeiert. Anstatt wie andere ewig rumzueiern und das Wie, Wo, Warum, tralalala zu zerdenken einfach furztrocken raus, neue Nummer geholt, fertig. Geil. so muss das. Einfach mal machen. Und das gilt für alle Bereiche im Leben in denen man besser werden will, einfach mal machen und mit dem richtigen Mindset an die Sache rangehen. Ich bin mal so dreist und gebe zu n paar Fragen meinen Senf dazu: Der Fuchs hat halt gemacht. Neue Erfahrungen gehen immer mit nem neuen Mindset einher. Und so steigert sich das pö a pö bis man merkt was alles möglich ist. Der Trick ist dabei seinen eigenen Weg zu finden anstatt den eines anderen kopieren zu wollen. Die meisten Menschen konzentrieren sich Anteilmäßig mehr aufs negative als aufs positive. Hat bestimmt irgend nen Grund weshalb das so ist, Ich denke zum Teil hat man sich das selbst antrainiert. War bei mir früher auch so. Is sogar teilweise immer noch so wenn ich mal nen Kacktag hab. Aber mittlerweile fällts mir auf und führe mir meine eigenen Erfolge vor Augen was ich alles geschafft habe. Und damit ändert sich dein Mindset mit der Zeit. Es is ok wenn man mal guckt was man nicht so gut kann und ob man das evtl. änbdern kann. Aber viel wichtiger is es zu gucken was man gut kann und das weiter auszubauen. Vergleiche mit anderen bringen mich nicht weiter. Klar kann man mal gucken ob jemand was anders macht als ich und ob man das kopieren oder für sich nutzen kann. Aber zu denken "der und der is besser als ich." - das bringt niemand weiter. Wenn die also die Vergleiche mit Exfreunden nicht weiter bringen, dann lass es einfach. Es gibt nen Grund warum der EX der Ex is und warum du der aktuelle bist. also pflege die Eigenschaften welche dir geholfen haben der aktuelle zu sein und zu bleiben. Es steigt und fällt alles mit dem Selbstwert, Vergleichebn mit dem Ex untergraben deinen Selbstwert. Zumindest wenn du der Meinung bist dass er besser is als du. Konzentriere dich auf das positive, konzentriere dich drauf was du gut kannst, konzentriere dich auf das, das dich weiterbringt, aber konzentriere dich keinesfalls auf negative Gedankenspiralen die nur in deinem Kopf stattfinden. Und dann mit der Zeit, ganz langsam, ändert sich dein Selbstbild, deine Wahrnehmung, deine Sicht auf die Welt und letztendlich deine Realität.
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1 PunktMhm und von anderer Sichtweise: Menschen, die in die SM-Szene kommen und behaupten, dass sie alles mitmachen würden ("Tabulos"), die werden sehr kritisch angeguckt. Weil jeder Mensch einfach Grenzen hat, über die er nie gehen würde. Einzige Ausnahme: Derjenige ist ernsthaft sehr stark psychisch krank. Nein. Es gibt keine Tabulosen Menschen. Oder Wege, sie tabulos zu machen. Und die paar mit denen das geht, die willst du aber garantiert nicht als Sexpartner haben.
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1 PunktUnd damit siehst du doch schon, warum ihr kein Pärchen mehr seid. Ihr nehmt euch keine Zeit für die Pärchen-Rolle. Dafür, Mann und Frau zu sein. Dafür, sexuell zu sein. Jetzt sagst du "Huch, unsere Pärchen-Ebene ist tot." Wie soll sie denn leben, wenn ihr sie nicht füttert. Wenn ihr die Pärchen-Rolle nicht lebt, dann wird sie nicht existieren. Positiv ist, dass sie durchaus noch Spaß am Sex zu haben scheint. Deswegen sehe ich für euch noch eine kleine Chance. Aber dafür müsstet ihr euch eben als Pärchen wiederfinden. Pärchenzeit verbringen. Euch darum kümmern. Beide. Ggf. sogar mit festen Verabredungen zum Sex. Oder eben zumindest das eine Date pro Woche. Zu erwarten, dass die Pärchen-Ebene einfach so aus dem Nichts da ist - das kann nicht funktionieren.Ihr erlebt euch doch gerade gar nicht als Mann und Frau.
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1 PunktBin zwar sechs Zentimeter kleiner als Du, aber Dein Haltungs-Problem kenne ich gut. Hab mich auch lange Zeit kleingemacht. Im Wortsinn. Mir hat Sport und Achtsamkeitstraining weiter geholfen. Da versuchst Du in bestimmten Zeitabständen raus aus den Gedanken und rein in den Moment zu kommen. Und das tust Du indem Du Deine Körperhaltung korrigierst und tief durchatmest. Bei mir hat es knapp drei Wochen gedauert, dann war das ein Selbstläufer. Heute erwische ich mich nur noch ganz selten mit nach vorn hängenden Schultern. Ach so, zu den Mädels: komm raus aus Deiner Comfortzone. Lerne es Frauen anzusprechen. Bei Deinem Beispielen hast Du ja sogar noch einen großartigen Einstieg in die Hand bekommen. Dem Mädchen aus dem SC hätte ich unterstellt, dass sie ein kleiner Feigling ist. Und bei der Geburtstagsparty hätte ich sie vermutlich gefragt warum ihre Freunde sie unbedingt verkuppeln wollen. Ansprechen, Flirten, Attraction hochschrauben, Eskalieren. Also im Prinzip die Basics, die Du hier hundertfach gelesen hast. Wird Zeit, dass Du nicht nur drüber nachdenkst sondern auch was tust. Dann leg mal los!
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1 PunktWie meine Vorposter schon schrieben. Das Date fängt trotzdem bei 0 an. Egal auf welcher Ebene ihr vorher ward, wenn ihr euch im realen Leben trefft, seid ihr erstmal wieder Fremde füreinander. Da triffts sich ganz gut, wenn du schon eine gewisse Erfahrung mit 1st dates hast. Stichwort: "Führung". Im Texten mit fremden Menschen haben alle meistens ne große Klappe, sind witzig und eloquent, wenn man sich dann aber trifft, kriegen viele kein Wort mehr raus. Das geht auch sehr gerne Angehörigen des weiblichen Geschlechts so, trotz ihrer ansonsten enormen kommunikativen Fähigkeiten. Merke dir ein paar Themen, die besonders gut im Chat liefen, die du im Gespräch nutzen kannst, um den Ball am Laufen zu halten, so ähnlich wie callback-humor. Auch würde ich von jetzt bis zum Tag X das Chatten weitgehend einstellen, so daß sich wieder eine gewissen Spannung aufbauen kann. Abhängig von ihrem Charakter besteht zudem ein gewisses Flakerisiko, da die Situation eben auch sehr seltsam werden kann, wie ja hier auch schon beschrieben, und das weiß sie ebenfalls. Es würde mich nicht wundern, wenn da noch ein Test von ihrer Seite käme. Interessant wird es, wenn man dann zb die Schlagfertigkeit des Gegenübers kennenlernt und feststellt, dass einem ihre Scherze und klugen Anmerkungen im Chat deutlich besser gefallen haben. Das ist aber der Unterschied zwischen realer und virtueller Kommunikation. Beim Texten hat man eben viel mehr Zeit, sich Antworten einfallen zu lassen und man ist auch nicht dem Druck der Situation ausgesetzt. Also, alles wie gehabt, Attraction und Comfort hoch, Eskalieren nicht vergessen. Sie mag dein Text-Ich, jetzt muss ihr nur noch dein real-Ich gefallen.
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1 PunktHey Hey, ja kein Ding. Bin auch noch wenn in der Versuchsphase daher erwarte keine Wunder :D Also ein paar die ich schon gebracht habe die ganz gut geklappt haben sind immer situationsbedingt. Du musst dafür halt schlagfertig und schnell sein sonst klappt das nicht, klappt nicht mit auswendig lernen (mach ich im clubgame zB nur so weil ich das Gefühl habe da macht direkt halt jeder im Suff, sprich du hebst dich damit ab) Also Bsp: Starbucks oder irgendwelche xbeliebigen Kaffeeshop: such dir was ausgefallenes aus und frag die hübsche vor dir ob das was taugt oder nur süßer Müll ist. Opener somit erledigt. Dann musst du natürlich dran bleiben klar und auch irgendwie deine eigentliche Intention einbauen (nach Smalltalk) ala "hey du bist echt sympathisch, denkt man auf den ersten Blick garnicht" HB:"warum das?" "Naja hübsche mädels sind meist sehr oberflächlich" usw (ist nur ein IOI Beispiel) aber damit ist klar, dass du sie gut findest. Dann eben weiter Comfort/ qualification - Closen andere Situation im Buchladen, nimm irgendeinen Kitsch von Buch. Geh zu deiner HB und frag sie ob sie das Buch kennt, du brauchst eins für deine kleine Schwester oder wen zur Hölle auch immer und frag sie wie sie es findet - wenn sie es kennt lass dich vollschwallen und du bist drin. -wenn sie es nicht kennt, "welches Buch würdest du empfehlen, siehst aus wie ein Bücherwurm der sich auskennt" oder sowas. Eben c&f und du bist drin. Danach selbe Schiene wie oben. gleiche Spiele klappen auch im Supermarkt, dm etc etc etc. Indirekt beim streeten natürlich schwieriger, da musst noch Situationsbezogener arbeiten: bspw bahnhaltestelle (einfach c&f du suchst EC dann gehst du HB und sagst "Hey wollte nur sichergehen, dass du keine bist die Männern einen Schubs geben wenn die Bahn einfährt" (ja geklaut aus Lob des sexismus klappt aber ;)) Du verstehst worauf ich hinaus will? Mir fehlen beim streeten oft noch die indirect spontan opener... jetzt zum klären Nachteil an indirekt, zum einen ist es manchmal schwer deine wahren Absichten rüber zu bringen ohne es Creepy werden zu lassen. Sprich viel mit P&P arbeiten und Attraction signalisieren Comfort und qualification. Sonst bist halt nur ein Typ der eine schüchterne Frage gestellt hat :D Größter Nachteil: du verschwendest viel Zeit, ganz klar und das wird dir auch jeder indirect Gegner sagen inklusive mir und ich finde gut :D Du verschwendest Zeit weil du erst nach einer Weile, manchmal 4-5 min deine erste IOIs setzt. Und wenn dann halt der Korb ala "ich hab einen Freund" - "Meine Freundin hat auch einen Freund" - "haha aber nein ich hab wirklich einen Sry" dann war die Zeit halt für den Arsch. Die hättest halt mit direct nicht aufbringen müssen weil du da schon nach dem Opener raus wärst :P so hoffe es ist jetzt verständlich, bin selbst noch Anfänger aber gerade viel draußen und das sind meine bisherigen Erfahrungen ;) Lasse mich aber gerne verbessern also raus damit!
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1 PunktHol isch Polizei, ALTA steckst Du erst zum Geburtstag dein Willy rein und keine Widerworte sonst Polizei. Du Strolch.
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1 Punkt
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1 Punktwie schon geschrieben wurde - jo, geht. Gibt auch viele Junge Mädels die auf ältere stehen. Ein Hoch auf den Daddykomplex. Zum flirten macht es wenig bis keinen Sinn. Aber es hilft zum warm werden mit denen über belangloses Zeug zu Quastschen, einfach um mal locker zu werden. Und evtl. haben sie eine heisse Freundin...
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1 PunktIch hab den Fred jetzt auch mal ne weile Verfolgt. Und erkenne meine eigenen Gedankengänge aus der Vergangenheit wieder. Krass. Dasselbe Ding hatte ich mit einer vergangenen LTR. Wir waren zu dem Zeitpunkt schon fast 2 Jahre zusammen. Hatten auch schon die ein oder andere Herausforderung gemeistert. Also schon auch n Bissl was hinter uns. Sie kam dann mit zusammen ziehen. Ich hatte da auch ein ungutes Bauchgefühl. Hab es aber zugunsten der Logik zur Seite geschoben. "Ja, sie hat recht. Das wäre der nächste logische Schritt." Also Vollgas. Sie könnte also ihren Nestbautrieb voll ausleben. War okay. Auch das zusammen leben klappte recht gut. Verhältnismäßig. Ich hatte ja keinen Vergleichsmaßstab. Heute weiß ich, dass es nicht wirklich gut war. Aber das ist ne andere Geschichte. Zum Punkt: Das Gefühl, dass etwas nicht stimmt blieb aber. Auch irgendwie das dumme Gefühl "Du hast dich da zu was überreden lassen, was du eigentlich nicht wolltest." Aber ich hab wieder nicht drauf gehört. So gingen wieder 1,5 Jahre in's Land..... Ich hab das Gefühl einfach zur Seite geschoben. Unter "Pah, du hast einfach Paranoia" abgebucht. Dann kam natürlich das Thema Heiraten, Kinder, Haus, etc. irgendwann auf den Tisch. Am Anfang so spielerisch wie bei dir. Mich hingegen packte direkt die Panik. Bzw. wieder dieses ungute Gefühl. Könnte das nicht einordnen. Aber wieder weg geschoben. "Sie sagt ja - ist nur Spaß. Mach dich mal locker. Du und deine Paranoia wieder." Problem: Das Thema kam immer öfter und öfter. Und immer weniger Scherzhaft. Irgendwann ganz konkret. In Form von "Würdest du mich denn irgendwann heiraten?" ..... Ich stand da und wusste keine Antwort. Ich hätte gerne "Ja" gesagt, aber das Wort wollte einfach nicht raus. Das traf natürlich. Im Endeffekt und mit etwas Abstand muss ich einfach zugeben, dass ich sie von vorne herein weder als längerfristige Partnerin gesehen habe, noch als Frau an meiner Seite und schon gar nicht als Mutter meiner Kinder. Und das hat mir mein Gefühl schon ganz am Anfang versucht zu sagen. Mit diesem mulmigen Gefühl direkt beim Thema zusammen ziehen. Mein Bauch wusste das schon von Anfang an. Nur mein Kopf nicht. Eingestehen wollte ich es mir einfach nicht. Und so kam es natürlich wie es kommen musste. Nachdem ich mir klar darüber wurde, hab ich ihr gesagt, dass ich sie nicht als meine Frau sehe. Schon gar nicht als Mutter. Und hab die Beziehung beendet, um ihr nicht noch mehr Lebenszeit zu stehlen. Die gesamte Beziehung und den Reifeprozess jetzt als Zeitverschwendung zu bezeichnen wird dem nicht gerecht, aber dennoch: Es bleibt der Fade Beigeschmack etwas essentielles verpasst zu haben, mit etwas, was keine Zukunft hatte und ich es hätte besser wissen müssen. Das würde mir aber leider erst hinterher klar. Denn jetzt habe ich einen Vergleichsmaßstab, wie es laufen kann. Deshalb auch für dich der Maßstab, damit du das für dich beurteilen kannst. Mit der jetzigen LTR läuft das alles ganz anders. Das zusammen ziehen war nicht mal eine Diskussion wert. Es hat sich so zu sagen selbst entwickelt. Man hatte auf einmal immer mehr Zeug beim anderen, ohne das es aufgefallen wäre. Plötzlich hat man n Fach im Schrank, weil sie das von sich aus einfach gemacht hat. N Fach im Bad. Und so weiter. Und auf einmal fragen gemeinsame Bekannte "Wohnt ihr zusammen?" - "Ähm.... Gute Frage." Und man schaut sich ratlos an. Man stellt fest - ja, stimmt. Eigentlich ne Zeit schon. Nur nicht offiziell. Dann gab es im Prinzip nur noch zu klären wann man das restliche Zeug holt. Das war's. Kein Blödes Gefühl. Kein direktes ansprechen. Es war irgendwie selbstverständlich. Und so verhält es sich auch mit der Zukunftsplanung. Auch sie redet oft darüber. Der Unterschied: Keine Panik. Kein ungutes Gefühl. Ich muss da nicht mal drüber nachdenken. Irgendwie ein gutes Gefühl und der Gedanke "Ja, klar. Wenn - dann mit ihr." Gut - mit 30 denkt man ohnehin etwas anders über dieses Thema, aber im Grundsatz kenn ich das selbst nicht so von mir. Ist jetzt n Aufsatz geworden, aber so etwas komplexes lässt sich nun mal nicht schnell abhandeln. Hör in dich rein. Hinterfrag dein Gefühl. Die Logik ist hier - wie man sieht - n richtig mieser Ratgeber. vielleicht hilft es dir nicht die selben Fehler zu machen, wie ich Cheers.
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