Leaderboard


Beliebte Inhalte

Zeigt Inhalte mit der höchsten Reputation am 06/02/18 in Beiträge an

  1. 6 Punkte
    @pMaximus In meinen Augen umschreibt chillipepper (und ins selbe Horn Blasende) da eine Betaisierung wie aus dem Lehrbuch aus Sicht des unter die Räder gekommenen Mannes, der sich nachträglich erklärt hat, was da passiert ist. Passt alles zusammen. Drama, Framebeschuss ("Versuch, den Mann zu verändern") etc. denn für den nicht-PU-ler der von Betaisierung nichts weiß, wirkt es ja exakt so. Ständiger Streit wegen Kleinigkeiten. Sie testet den Frame, er glaubt, sie hat ständig was auszusetzen. Schlussfolgerung - sie will ihn ändern. Fehlinterpretation der Botschaft auf Appell-Ebene. Sie meint "Jetzt wehr dich doch endlich!" Er versteht "Du sollst das grüne Hemd nicht anziehen, hab ich gesagt!" @Fastlane Bei dem Thema finde ich es insbesondere wichtig nicht aus dem Blick zu verlieren, dass Druck gefühlt immer aus der Gegenrichtung kommt. Damit meine ich, dass Selbstbestimmung sich ja just dadurch auszeichnet, dass man selbst bestimmt, was man tut. Das wiederum richtet sich im Idealfall daran aus, was man will und genau da entsteht Druck durch Erwartungen und Bewertungen. Für den 0815-Realwelt-Menschen sehen diese Erwartungen (durch das Umfeld, die Familie etc.) vielleicht ein Reihenmittelhaus, 2,5 Kinder und eine Ehe mit spätestens 25 vor. Für den durchschnittlichen PU-Crack sehen diese Erwartungen (meinem subjektiven Eindruck nach) vielleicht eher vor keine oder nur vorübergehend exklusive Beziehungen einzugehen resp. alles zu tun, was nötig ist, um maximale Unabhängigkeit und sexuelle Aktivität wenn schon nicht umsetzen, dann doch zumindest plausibel machen zu können. Hier in der Community empfinde ich einen nicht minder präsenten Druck wie draußen in der Welt - er geht nur in eine entgegengesetzte Richtung. Persönlich bin ich da auf einer Reise und auch noch nicht angekommen, aber es fühlt sich an, als wäre ich dem Ziel näher als dem Start. Wie Menschen in jungen Ehen und hässlichen Scheidungen enden, weil "man´s halt so macht" kann ich absolut nachempfinden. Been there, seen that. In meinen jungen Jahren war ich irgendwie eine Top-Kandidatin zum wegheiraten. Zumindest wollten mich irgendwie dauernd Leute behalten. Das ging dann maximal einige Jahre gut, dann fiel mir die Decke auf den Kopf, Fluchtreflexe, nix wie weg. Da kam u.a. eine aufgelöste Verlobung bei raus. Mit zunehmendem Alter wurde ich da klarer, habe mir Zeit für mich gegönnt, mich ausgetobt, Erfahrungen gesammelt und irgendwann realisiert, dass ich gar nicht bis 30 verheiratet sein muss. Das musste ich aktiv begreifen. Bis dahin war das selbstverständlicher Teil allgemeiner Lebensführung für mich, weil es irgendwie alle so gemacht haben. Das lief in einer Spur mit "Schule besuchen", "Job finden" und "impfen lassen". Die Erkenntnis, dass ich gar nichts muss war ein konkreter, klarer, sehr bewusster Gedankengang. Der Phase des Rumprobierens - da fiel übrigens auch PU rein. Also irgendwann relativ früh in dieser Phase bin ich über PU gestolpert - folgte eine keinerseits gezielt beabsichtigte Beziehung über mehrere Jahre samt (kleinem) Kind aus seiner früheren Beziehung. Als das passiert ist wollte ich keine Beziehung eingehen oder führen, aber irgendwann wär´s albern gewesen was anderes zu behaupten. Nachdem das dann aber ein Ende gefunden hat, war der Knoten geplatzt. Das war vor knapp dreieinhalb Jahren, seither bin ich Single. Aber nicht wieder hektisch damit beschäftigt irgendwas auszukosten oder sozial amok zu laufen, sondern mit einem sehr klaren Fokus auf mir selbst, meinen Wünschen und Vorstellungen für mein Leben völlig losgelöst von Dritten und daran baue ich. Bei mir passiert in den letzten Jahren beruflich viel Wichtiges und Spannendes, es haben sich großartige Möglichkeiten ergeben, auf die ich lange gewartet habe und mein gesamtes Leben dreht sich aktuell um mich im Mittelpunkt in einem Setting, das meinem persönlichen Ideal zwar noch nicht entspricht aber sich sichtbar dort hin bewegt. Natürlich lerne ich Leute kennen, flirte, wenn sich was ergibt, ergibt sich auch was - aber das sind Kollateralschäden. Wichtig sind für mich aktuell andere Dinge und den klaren Vorrang hat mein Lebensentwurf. Wer da des Weges kommt und reinpasst - gut. Ob der dann nur zu Besuch kommt oder einzieht... ehrlich gesagt glaube ich, das is mir wurscht. Da habe ich in keine Richtung irgendwelche automatischen Favoriten oder Abwehrreflexe. Und für mich ganz persönlich ist das der Königsweg. Mich aus sämtlichen Schablonen gelöst zu haben, von allen Erwartungen und Bewertungen Dritter und fixen Vorstellungen davon wie ein Lebensentwurf auszusehen hat oder auch nicht. Was er zu enthalten hat oder auch nicht. Vielleicht lege ich mir einen Harem zu. Vielleicht heirate ich auch doch noch irgendwann. Vielleicht kriege ich Kinder. Vielleicht auch ein Motorrad. Weiß ich noch nicht. Der Knackpunkt ist - ich kann. Und niemand außer mir entscheidet, was davon Platz in meinem Leben hat und was nicht. ________________________ Irgendwo hier im Strang tauchte die Frage auf, ob den Männer versuchen Frauen nach eigenen Vorstellungen zu verändern. Dass irgendwer bewusst und gezielt versucht jemanden im Sinne eigener Vorlieben zu verändern halte ich für einen seltenen Einzelfall. Was ich allerdings von Männern erlebt habe (und das halte ich für ein geschlechterunabhängiges Phänomen, gehe also davon aus, dass Frauen dasselbe tun) ist simple Fehl- und Umdeutung zum Schutz des eigenen Egos. Man kann das hier im Forum häufiger beobachten. Daraus, dass er die Situation nicht handlen kann wird geschlussfolgert, dass SIE LSE/instabil und co. sein muss. Diese Technik funktioniert auch umgekehrt. Man kann Menschen auch schön-interpretieren. Und sobald man selbst von diesen Interpretationen (seien sie positiv oder negativ) überzeugt ist, überzeugter vielleicht als von der Realität im Erleben dieses Menschen, werden daraus Erwartungen. Und die fühlen sich an, als würde man den anderen ändern wollen. Im Grunde will man das auch, ist aber davon überzeugt, es sei gar keine Änderung, denn der andere ist ja schon so. Denn man selbst sieht die Person schon nicht mehr klar sondern überschattet von den eigenen Erwartungen.
  2. 4 Punkte
    Du hast in einem anderen Thread mal geschrieben... Ich würde das Zitat so verstehen dass du gerne auch mal eine Familie hättest, also eigene Kinder. Dazu eine reale Story hier aus Österreich. Eine Mutter hatte ihren Kinderwagen am Bahnsteig abgestellt. Irgendwas oder irgendwer hat sie abgelenkt, sie musste was tun, erledigen, nachschauen, hatte keine Hand frei. Ein Zug ist in voller Geschwindigkeit durchgefahren (hatte keinen Stop in der Station) und der Luftzug hat den Kinderwagen auf die Gleise geworfen. Das Baby hat's traurigerweise nicht überlebt. Stell dir vor der Mutter deines Kindes wäre sowas geschehen. Alles ist ersetzbar, alles ist austauschbar? .....Das war irgendwie so mein erster Impuls zu deiner Erzählung aus Frankreich. Jeder von denen hatte eine Familie. Und egal ob der offizielle Brief an Mrs. Smith, Mrs. Müller oder Mrs. Dupont ging, ich würde meinen dass keine von denen gesagt hat "Ach, mach ma einfach ein neues Kind." *************************************************************************** Wem wärst DU unersetzbar wenn dich morgen irgend ein Verrückter mit einem Auto überfährt oder mit dem Messer erledigt? *************************************************************************** Ich frag mich gerade wie's dir eigentlich mit Genuß geht. Für mich sind da so Erinnerungen wie auf Malta am Wasser sitzen, nach einem tollen Tag in der Sonne und im Meer. In den alten Straßen von Valletta wo sich so wunderbar dieses unorganisierte, turbulente, lächelnde Leben der Malteser zeigt und die unglaubliche historische Geschichte die sie verbindet. Ich sitz dann bei meinem Lieblingslokal wo ich den Besitzer schon jahrelang kenne. Der kocht alles selbst, und so unglaublich gut - egal ob Steak, Indisch oder Nationalgerichte wie den gebratenen Hasen. Dazu immer den lokalen Rose von Marsovin aus Gozo, von dem ich mir jedesmal eine Flasche im Koffer mit heimnehme. Hab grad nachgesehen, einen 2013er hab ich sogar noch stehen. Den hab ich mir aufgehoben, für einen ganz besonderen Moment. Is kein besonders prämierter oder irgendwie weltbekannter Wein. Aber der passt einfach - zu mir wie ich bin, zu dem Land, zu der schönen Erinnerung. Den werd ich richtig genießen - und während ich hier schreibe hab ich sogar eine Idee für einen passenden Anlaß. Wenn's einfach nur darum ginge dass der Wein seinen Job als Begleiter zum Essen macht, dann könnte ich natürlich auch die Flasche um 3.50EUR vom Markt nebenan nehmen. Musik ist auch sowas. Mich hat am Mittwoch beim Fortgehen in einer bestimmten Emotion die Lindsey Sterling erwischt und mir den Rest gegeben. https://www.youtube.com/watch?v=JGCsyshUU-A Das Lied macht was mit mir. Hab's seitdem glaub ich 20x gehört und das Video 10x gesehen. Weil's etwas in mir berührt hat. Etwas erweckt hat. Mir wurden mitten im Club die Augen feucht. Musik - die ganze Kunst an sich, egal welcher Art - hat keinen Job, keinen Zweck. Aber sie hat einen unglaublich wichtigen Sinn. Und ist deswegen unersetzlich für mich. *************************************************************************** Kennst du solche Erlebnisse? Wo dich Musik tief drin bewegt und be-rührt, gerührt macht? Oder eine andere Art Genuß? *************************************************************************** Manchmal berühren mich auch traurige Erlebnisse. Zb. als mein Haustier gestorben ist. Hab eine Stunde Rotz und Wasser geheult. Obwohl ich damals schon 33 oder so war. Das kann ziemlich überwältigend sein. Dein Erlebnis in Frankreich fände ich auch sehr bewegend... war es das für dich? Ich frag ja nur weil ich bei dir so den Eindruck kriege - wir kennen uns natürlich nicht, nur nach dem was und wie du hier schreibst - dass du eventuell Angst davor hast berührt zu werden. Es würde mich nicht wundern wenn unter deiner ganzen gelebten Funktionalität eine unglaublich reiche und intensive Welt an Emotionen sitzt. Wo du aber scheinbar um's Verecken nicht hingehen möchtest weil da irgendwas ist dass dir zuviel wird. Oder etwas das niemand sehen darf. In dieser Hypothese wäre das dann auch ein ganz schlauer und intelligenter Schutzmechanismus der Sinn hat. Und könnte der Grund sein warum du so gern in die kriegerische Rethorik und Harter-Mann-Muss-Leiden Perspektive springst. Damit machst du dich unangreifbar. Aber eben auch ungreifbar und unberührbar. Du wirst wahrscheinlich hier drauf antworten dass wir halt schlicht zwei komplett unterschiedliche Wertesysteme haben. Das is auch völlig gut und okay so, und keiner von uns hat "recht" oder is deswegen "besser". Ich will dich nicht missionieren. Ich vermute nur dass die meisten Frauen die dir begegnen sich gerne berühren lassen. In ihrer Seele. Sich eine Partnerschaft wünschen mit jemand den sie spüren können. Frauen sind so wunderbar empfindsame Wesen, so feinfühlig, sinnlich in der tiefsten Bedeutung des Wortes. Ich weiß dass sie es als unglaubliches Geschenk empfinden wenn sie in eine Verbindung mit einem Mann gehen dürfen der für sie auf dieser Ebene präsent ist, der dort mit ihnen spielt und in Leichtigkeit mit ihnen tanzt. Und dafür reicht's leider nicht wenn du einfach nur deinen Job machst wie ein echter Profi. Das war völlig ausreichend für die Generation unserer Väter, und deren Väter - die nach dem Krieg gelernt haben es geht ums Überleben, um materielle Sicherheit, um aufbauen von Wohlstand. Für unsere Generation ist es gottseidank nicht mehr der Fokus einfach nur Brot und Fleisch auf den Tisch zu bringen. Wobei, gibt schon solche Frauen auch. Je weiter aus dem Osten desto mehr. Meldest dich auf Parship oder so an, dort geht's vor allem darum wieviel du verdienst, ob du heiratswillig bist und ein guter Ernährer der Familie. Bist du ja, mehr als gut. Nur irgendwie winkt mir die Idee dass du so eine gar nicht willst, sonst hättest du sie schon getroffen. Und ich finde persönlich ja das du mehr verdient hast als eine Ehe die auf deiner Fähigkeit zu funktionieren beruht. Nämlich so jemand wie deine Jugendliebe die dich einfach mochte wie du bist. Oder? @Candygirl Würde mich freuen wenn du hier paar Worte dazuschreiben möchtest. @capitalcat Geniale Sichtweise.
  3. 4 Punkte
    Dann müsste "Game" eigentlich ein Selbstläufer sein. Wenn ich eins gelernt habe, dann das "Game" eigentlich nur ein Abbild normaler menschlicher Interaktion ist. Das meiste Theoriegewichse ist nichts anderes als die männlich, sexuelle Verhaltensweise ggü. dem weiblichen Geschlecht abzubilden. Wenn man anfängt denn Pickup-Weg zu gehen und anfangs ein bisschen sozialer wird, reicht das meistens schon aus um die ersten Erfolge zu erzielen. Deswegen bin ich grundsätzlich skeptisch bei Posts die sagen, dass es so absolut überhaupt nicht läuft. Das ist dann mMn die Ausnahme. Kleine Story am Rande: Ich war auch damals der festen Überzeugung ich wäre ein cooler Typ und konnte mir nicht erklären warum es nicht läuft. Die Realität war aber, dass ich sozial gesehen eine Luftnummer war. Stichwort Selbst- und Fremdbild. Ich will dir nichts vorwerfen hier, ich kenne ich da nur vom Tippen, aber denk einfach mal drüber nach. Dir hilft wahrscheinlich wirklich mal ein Coaching, wie @Hexer schon vorgeschlagen hat. Frag mal @Sub_Zero. Der kann dir da garantiert weiterhelfen.
  4. 4 Punkte
    @pMaximus war schon fleißig dabei zu tippern... Würde ich nicht so pauschalisieren. Gegenbeispiel: Mein Ex, der mich seit Anfang der Beziehung versucht hat zu seiner Traumfrau hin zu biegen. Er wollte mich grundsätzlich verändern. Das fing bei banalen Dingen an wie meinem Kleidungsstil und meiner Haarfarbe. Ich bin blond - soll mich dunkelhaarig machen, weil er eigentlich nur auf dunkelhaarige steht. Ich ziehe mir gerne Kleider und Absatzschuhe an - soll mich sportlicher anziehen, weil für ihn "guter Stil=blaue Jeans, mit weißen Turnschuhen" bedeutet. Ging dann über auf grundlegende Charaktereigenschaften. Ich bin kühl und kontrolliert - soll feuriger werden, wie die Südländerinnen, Emotionen bis zum geht nicht mehr rauslassen. Alles soll ein Grund für eine Explosion sein. Bin halt nicht Ich. Ich bin lieber strategisch unterwegs und reflektiere lieber, anstatt unkontrolliert auszurasten. Aber ich habe damals auch nicht nachgegeben, da war auch recht viel Manipulation dabei, war mir aber egal. Hab da schon aus Prinzip nicht mitgespielt. Da geh ich aber rückblickend mit dem Gedanken ran, dass ich einfach noch sehr jung + unerfahren war und mich auf ihn als Partner eingelassen habe, weil ich es nicht besser wusste damals. Ich ziehe damit für mich den Schluss, dass ich in Zukunft Abstand von Menschen halte, die mich nicht so annehmen wollen und so akzeptieren wollen, wie ich bin. Und von Menschen die extreme eigene Unsicherheiten/ Unzufriedenheiten ausbügeln wollen, durch die Arbeit am vermeintlich unvollkommenen Partner. Das er versucht hat mich zu ändern war sehr stark auch nach außen sichtbar und seine Verwandten/ Freunde haben ihn darauf auch angesprochen. Ich für meinen Teil, kann fest sagen, dass ich nicht den Versuch unternommen habe ihn zu ändern - aber das sich im Laufe der Beziehung eine Enttäuschung breit gemacht hatte, weil meine Erwartungen an ihn nicht erfüllt wurden. Damals habe ich dann aber bei mir angesetzt anstatt bei ihn nach Fehlern zu suchen oder Veränderung seiner Person zu erzwingen. Also mich unter anderem gefragt, warum ich bestimmte Erwartungen hege und warum ich der Meinung bin, er müsse diese erfüllen oder auf eine Art und Weise sein Leben führen, wie ich es mir in meinem Kopf vorstelle. Damals ist mir ziemlich schnell bewusst geworden, dass wir komplett unterschiedliche Lebensvorstellungen/ -Philosophien haben und es für mich so nicht mehr funktionieren wird. Wenn du aber häufiger auf diese Art Frauen triffst, die dich ändern wollen, so wäre das ein typisches Screeningproblem. Wobei ich mal die Behauptung aufstelle, dass tatsächlich tendenziell mehr Frauen* dazu neigen einen Partner verändern zu wollen, dass aber damit zusammenhängt, dass viele Frauen sich überhaupt nicht mit grundlegenden Fragen auseinandersetzen: - Wer bin ich? Welche Werte und Vorstellungen vertrete ich? Was sind meine Ziele im Leben? - Wer waren meine bisherigen Partner? Gibt es bestimmte Arten von Männern die mich anziehen/ Muster? Warum fühle ich mich von z.B. Männern angezogen, die mir nicht gut tun? - Wie verliefen meine Beziehungen und welche Dynamiken haben sich entwickelt? Welche eigenen Anteile am Scheitern der Beziehung trage ich? - Was wünsche ich mir von einem Partner/ Welche Eigenschaften sind mir wichtig/ Wie sieht eine gute Beziehung für mich aus? - Etc. *die Annahme beruht darauf, dass es für Frauen deutlich einfacher ist eine Beziehung zu bekommen, als dem 0815 Mann nach einer Trennung und sich dementsprechend keine zwingende Not breit macht sich damit auseinanderzusetzen. Da laufen die Mädels dann von der einen Beziehung in die Nächste, verlaufen sich immer wieder in die gleichen Dynamiken und das führt schließlich dazu, dass "Alle Männer sind Schweine"-Bild in ihrem Kopf verstärkt wird. Im Endeffekt, ist es doch nur so, dass sie sich zu wenig mit sich selbst auseinandergesetzt haben, zu wenig reflektiert haben und jeder Typ zunächst der Traumprinz schlechthin ist. Es wird bloß nicht daran gedacht unter welch massiven Einfluss von Projektion und Hinwegsehen über Fehler das Bild des Traummannes aufrechterhalten wird. Ganz unabhängig von Frau oder Mann: Schaut man sich mal die Beziehungen außerhalb der PUF-Blase mal an, so rennen ja doch die Meisten in die nächstbeste Beziehung rein, ohne den Partner wirklich zu kennen. Die Leute spinnen sich ein Bild vom Partner im Kopf zusammen und sehen zunächst nur die Dinge, die mit diesem Bild übereinstimmen, ignorieren alles was es ins Wanken bringen könnte. Hinzu kommt, dass sich sehr viele Leute in der Kennenlernphase massiv verbiegen, weil der Wunsch nach einer Beziehung oder Sex größer ist, als dem Vertreten des eigenen Seins/ der eigenen Person und Vorstellungen. Ein paar Monate in die Beziehung, hat man halt keine Lust mehr die Fassade aufrechtzuerhalten und schläft ein. Alles fängt an zu bröckeln. Von beiden Seiten. Kann gut sein, dass Frau krampfhafter versucht ihr Bild des Mannes aufrechtzuerhalten. Poah. Screening. Ich behaupte mal du suchst systematisch nach Frauen, die das brauchen. Die verstärken dein Bild noch weiter. Grundkonsens hin oder her. Du musst dich nicht danach richten. Du kannst stattdessen eine Frau suchen, die keinen Mann braucht, der Verantwortung für sie übernimmt. Zu einer starken und entwickelten Persönlichkeit gehört es für mich jdfs. dazu, dass man sein Leben tatsächlich nach seinen anstatt nach der Vorstellung anderer ausrichtet und bei Bedarf nicht sofort einknickt und sich fügt. Was interessiert dich das, was irgendwelche Menschen darüber denken wie du zu leben hast? Who cares? Deine Beiträge haben etwas entpersonalisierendes, irgendwer bestimmt wie es zu sein hat und darüber das was, wie und wo gemacht wird. Aber wer ist mir nicht klar. Die Gesellschaft? Ja, okay. Aber muss ich mich als Individuum nach der Masse richten? Nein. Wenn ich es tue, dann ist es immer meine bewusste Entscheidung. Beispiel: Wie viele vielleicht schon mitgekriegt haben komme ich ausm Ostblock. Da ist man in meinem Alter schon verheiratet und hat ein 2-jähriges Baby zu Hause rumhüpfen. Ich arbeite in einer Männerdomäne. Wenn ich in der Heimat zu Besuch bin und Bekannten/ Familie erzähle, was ich beruflich mache, muss ich mir von zehntausend Seiten anhören, dass ich das ja nicht machen soll/ ich begehe einen Fehler etc.pp. Es geht sogar so weit, dass man sich zu meiner Mutter wendet, die am selben Tisch sitzt und über mich in der dritten Person spricht, als ob ich nicht im Raum bin. Kotzt mich innerlich massiv an. Ich bleibe aber ziemlich ruhig, weil mir klar ist, dass die Menschen es nicht besser wissen, weil viele Menschen in meiner Heimat noch auf einem anderen Stand sind. Das läuft dann so ab/ Aussagen an meine Mutter gerichtet: Mensch 1: "Bitte rede doch mit ihr. Das ist doch keine Arbeit, die eine Frau machen sollte. Blabla Flufftalk" Mensch 2: "Du musst sie davon abhalten. Sie macht einen Fehler. Blablabla Limiting Beliefs Blabla Vorurteile " Ich: "Ich bin mit 18 ausgezogen und führe seitdem meinen eigenen Haushalt, welchen ich seitdem von meinem selbstverdienten Geld bezahle. Ich bin durchaus sehr mündig, kann für mich selber sprechen, treffe dementsprechend meine eigenen Entscheidungen und meine Mutter hat keinen Einfluss darauf, wie ich mein Leben gestalte. Das selbe gilt für euch." Mutter: "So ist das." Ende der Geschichte. Fazit: Scheiß doch drauf, wie das Konstrukt anderer Menschen aussieht. Gestalte dein Leben und deine Beziehungen so wie du willst. Such dir eine Person, deren Konstrukt zu deinem passt, oder noch besser: die deins ergänzt.
  5. 3 Punkte
    Ja, muss zugeben, dass ich da früher auch eher schlecht gescreent hab und mir die Typen dann umbiegen wollte, aus dem einfachen Grund, dass ich beziehungsneedy war und das genommen hab, was sich eben mit mir binden wollte. Gott, ich schäm mich grad, wenn ich das so schreibe. Dann hab ich gelernt, auch mit mir alleine glücklich zu sein udn hab dann schlussendlich einen Partner gefunden, der zu mir passt. Drama war bei mir früher auch ein Riesenthema, aber Drama ist nunmal nix effektives. Ich musste auch erst lernen, meine Bedürfnisse zeitnah und in nem ruhigen Ton rüberzubringen. Ist viel effektiver, musste ich feststellen. Zum Partner ändern wollen: Ist es nicht so, dass wir alle so Kleinigkeiten haben, die uns am Partner stören? Ist halt so, weil niemand perfekt ist und es den "perfekten" Partner eben nicht gibt. In nem gewissen Maß hat man natürlich Einfluss auf den Partner. Meiner hatte zb keinen Plan von vernünftiger Ernährung. Fand ich kacke. Was hab ich gemacht? Richtig, ich hab gekocht. Das was ich für vernünftig hielt. Mittlerweile liebt er vernünftiges Essen, hat kein Bock mehr auf Trashfood und kocht auch selber ziemlich gut. Bin da halt ohne Meckern und mit positivem Vorbild voran. Er ist der Sportler, ich hingegen etwas schwerer zu motivieren. Da ist er dann das positive Vorbild und so entwickeln wir uns zusammen weiter. Und klar gibts auch Sachen, die mich heute noch genauso nerven wie am Anfang unserer Beziehung, zb dass der Herr immer wieder seine Klamotten überall verteilt. Dafür bin ich der Messie im Kleiderschrank. Nehmen wir halt so als gottgegeben hin, weil da nix zu machen ist 😄 Ich schmeiß seine Wäsche in den Wäschekorb und er räumt mir im Schrank hinterher. Denke, dass ist auch son Alters-und Erfahrungsding. Früher hätts mich wahnsinnig gemacht, heute nehm ichs gelassen hin
  6. 3 Punkte
    Soll man wirklich ernsthaft auf den Post eingehen? Da ist ein frustrierter Typ der glaubt den Ansprüchen nicht gerecht zu werden und entzieht sich deshalb komplett. Vergleicht nebenbei Frauen mit Hunden. Aber gut, ich antworte trotzdem. Ja, es gibt Frauen (und Männer!) die eine Wunschvorstellung vom Partner haben. Ja, es gibt Paare die sich in Machtkämpfe verstricken. Nein, Frauen sind nicht alle gleich.
  7. 2 Punkte
    ich rate übrigens dazu, sich ab 30 irgendeine herzallerliebste ausrede der marke i've been a miner for a heart of gold zu suchen und fröhlich zu ficken. ihr seid auf der entbehrungsreichen suche nach der seelenverwandten und so, nichwa, hehe. wer den glücklichen single markiert, wird von einer gewissen und nicht grade kleinen schicht als gefahr eingestuft und sozial benachteiligt. maul halten und gelegentlich ein bisschen jammern, um die neider zu beruhigen.
  8. 2 Punkte
    Moin Moin, also ich kann beide Seiten durchaus gut nachvollziehen. Und ich muß auch ehrlich sagen, daß ich in meinen Singlezeiten, zumindest was das Berufliche angeht, tatsächlich immer deutlich (!!) produktiver war als zu den Beziehungs- oder Ehezeiten. Das ist aber nichts, was ich nun der Partnerin ankreiden würde, sondern es ist ja klar, daß man sich dann einfach mehr um die Frau als um die Firma kümmert. Ich bin jetzt seit acht Jahren von meiner Frau getrennt, sehe sie aber natürlich wegen unserer beiden Kinder regelmäßig. Hatte in der Zeit u.a. zwei kurze Beziehungen à ein halbes Jahr. War jeweils eine sehr schöne Zeit mit den Damen, die ich nicht missen möchte - hat aber schließlich halt einfach jeweils zu schlecht zusammengepaßt. Anhand dieser Beziehungen kann ich gut nachvollziehen, während meiner Singlezeiten deutlich produktiver gewesen zu sein. Aber trotzdem sehnt man sich natürlich irgendwann auch wieder nach einer Frau, bei mir ist das jedenfalls so. Und vielleicht paßt's ja irgendwann auch tatsächlich mal besser und man ist länger zusammen. Ob ich lieber Single oder lieber in einer Beziehung bin kann ich gar nicht so genau sagen. Ich bin gerne Single, aber meine Beziehungs- und Ehejahre waren auch sehr schön. Aber es ist schon richtig, daß man das Ganze pflegen muß. Der "Neue", mit dem meine Exfrau nun seit 6 Jahren verheiratet ist, scheint gerade zu schwächeln, und sie erzählte mir heute, daß die Beiden sich seit Monaten nur noch streiten würden. So bin ich in diesem Moment froh, Single zu sein und nicht in seiner Haut stecken zu müssen... Diese Zeiten kenne ich natürlich auch und waren bisher Teil einiger Beziehungen. An die erinnere ich mich natürlich nicht sooo gerne zurück, wenn sie auch natürlich gut sind zu Analyse- und Reflexionszwecken Schönes Wochenende zusammen!
  9. 2 Punkte
    Die Verantwortung für seinen emotionalen Selbstschutz liegt zwar ganz klar bei ihm selbt, aber ich muss sagen: ich habe ein kleines bisschen das Gefühl, dass du ihn ausnutzt. Nicht böswillig und wahrscheinlich nicht mal bewusst. Du hattest schon von Anfang an das Gefühl, der werte Herr sei in dich verknallt - hast ihn gekorbt, weil dir den nötige Funke fehlt und HanSolo das Spotlight in deinen Augen besetzt hatte - aber dann lässt du den Rockabily dich im Krankenhaus besuchen und sich um dich kümmern, wohl wissend dass er wieder größere Absichten bei dir hat. Du hältst ihn zwar weiterhin auf Abstand, aber sobald es mit HanSolo nicht mehr läuft, wird sich mit dem Rockabily getroffen. Du spürst mehrmals bei den Treffen, dass du emotional noch gar nicht so weit bist, willst/ kannst aber auch nicht alleine sein - da bietet sich einer, der sofort antanzt, wenn du rufst natürlich perfekt an. Einer der Verständnis hat, einer der wartet und dich nicht bedrängt, einer der dir jeden Wunsch erfüllen würde. Da ist ein einfühlsamer Rockabily zehn mal besser als ein Pizzaboy, der einfach so seinen Schwanz beim Essen auspackt, ganz klar. Du nimmst seine Umsorgung (aber nur so viel du willst) - hältst ihn aber gleichzeitig auf Abstand, gibst sozusagen nichts zurück. Jedenfalls nicht das was er sich von dir wünscht. So liest sich das für mich. Da ist im jetzt einfach der Kragen geplatzt. Der ist emotional für dich über seine Grenzen gegangen. Hat sich selbst nicht genug beschützt. Das ist zwar nicht deine Schuld, aber du merkst doch, dass er da mehr für dich empfindet. Wenn du ihm das nicht geben kannst, was er will, dann wäre es sinnvoll irgendwann mal den Schlussstrich zu ziehen. Irgendwo trägt man dann doch auch eine kleine Verantwortung für den anderen. Wenn du spürst, dass eure aktuellen Wünsche zu verschieden sind und du emotional überhaupt noch nicht geheilt bist, von der HanSolo-Geschichte/ bzw. dich einfach noch nicht einlassen kannst/ nicht die Gefühle für den Rockabily hast, aber merkst dass er mehr will - und das hat er ja schon mehrmals (?) angesprochen - da bist du auch in der Verantwortung die Bremse zu ziehen. Auch wenn zerreden scheiße ist und man sich nicht in eine Beziehung labern lässt - aber wenigstens an der Stelle, wenn er seine Bedürfnisse äußert mehr darauf eingehen, als ihn mit einem "Noch nicht", "Zu früh", "Zu spät" abzuspeisen. Er öffnet dir mehrmals seine Tür und du schlägst sie ihm jedesmal vor der Nase zu. Seine ganzen aufgestauten Gefühle sind jetzt einfach aus ihm geplatzt. Ich denke es war gut, dass er nachts einfach gegangen ist - auch wenn es nicht gesprächsfördernd war - aber ich kann mir gut vorstellen, dass er sonst komplett explodiert wäre. Du hättest in dem Moment, so müde und leicht angesäuert, sowieso nicht adäquat reagieren können. Das wäre schon an der Stelle eskaliert. Es wäre im Nachhinein evtl. besser gewesen nicht so stark auf ein Gespräch zu bestehen, auch wenn ich dich komplett verstehen kann. Stattdessen ihm etwas Zeit zu geben um sich zu sortieren. Ansonsten kann es auch gut sein, dass er stressbedingt vielleicht noch von der Arbeit etc. gerade sowieso auf einer negativen Welle reitet. Da kamen ja dann auch sehr allgemeine Aussagen "Immer von Allen ausgenutzt" u.Ä. Ansonsten naja Drama bei Männern ist halt noch unattraktiver als bei Frauen.
  10. 1 Punkt
    Mal ein Beispiel, wie ich ohne großen Aufwand nah an einen Coach mit 500€ Stundenlohn gekommen bin: - Habe erstmal einen Workshop von ihm besucht und dort mit ihm gequatscht. - Eine Woche später ist er mir zufällig auf der Straße begegnet und hat mich wiedererkannt (Köln ist ein Dorf), wieder kurz gequatscht - Wenige Wochen später hat er einen (unbezahlten) Assistenten gesucht und ich mich beworben, haben uns in nem Cafe getroffen. Und dann war ich auch schon drin: WhatsApp Gruppe, durch die Arbeit erfolgreiche und sympathische Freunde von ihm kennengelernt, gemeinsames Arbeiten .... Hab leider nie viel draus gemacht, aber es war sehr spannend und lehrreich, Zeit mit ihm und seinen Freunden zu verbringen.
  11. 1 Punkt
    Mir ist absolut klar, dass ich absolut "drüber" bin mit meiner Angst. Und ich glaube auch zu wissen woher sie kommt. Allerdings kann ich sie auch nicht einfach wegwischen. Ihr helft mir mit euren Beiträgen aber unheimlich weiter mein Verhalten unter die Lupe zu nehmen und zu begreifen, das ich eigentlich gar nicht so viel falsch machen kann wenn ich mal über meinen Schatten springe. Ich werde das jetzt in Angriff nehmen. Nach euren Beiträgen komm ich mir teilweise wahnsinnig doof vor, was mein bisheriges Verhalten ohne jeglichen Invest angeht. Leuchtet mir ein, würde mir ja nicht anders gehen wenn ich ständig mit einem distanzierten Menschen umgehen müsste. Ich hab die letzten Wochen ganz schön blöd und kontraproduktiv gehandelt. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
  12. 1 Punkt
    Nochmal danke für eure Beiträge - ich zieh da so viel für mich raus, und mein gestörtes PDM Hirn fährt mal wieder einen Gang zurück. Stimmt. Zu verlieren hab ich eigentlich nichts. Das mit dem Freeze könnte ich mir wirklich gut vorstellen. Ich lese mich hier ja nun schon einige Zeit ein und manches kommt mir wirklich vor als würde er sich damit auskennen und ziemlich wirkungsvoll einsetzen. Das warum ist mir selbst auch nicht klar. Ich hab wirklich oft mit mir gehadert und den Entschluss gefasst, dass ganze zu beenden. Allerdings ist es mir erschreckend gut gelungen das ganze immer wieder auszublenden, zu ignorieren und zu hoffen, dass er sich gerade in der Trennungsphase befindet oder eine "ganz ganz böse Freundin" hat usw. Mein Kandidat hat mich einfach irgendwie in den Bann gezogen und schwupps bin ich in meiner verfahrenen Situation gelandet. Ich war aber auch schon komplett attracted und wir hatten viel Kontakt bevor ich überhaupt wusste das er ne Freundin hat - vielleicht wär es sonst nicht soweit gekommen, ich weiß es nicht.
  13. 1 Punkt
    @lowSubmarino ich weiß, man kann es kaum glauben, aber ich habe auch schon aktiv Männer angesprochen. Ich mache es nicht täglich, aber es geschieht von Zeit zu Zeit. Als Frau ist es natürlich überhaupt nicht vergleichbar und ich denke, die Wahrscheinlichkeit, dass es gut läuft (vor allem wenn man Glück bei der Genlotterie hatte) ist deutlich höher als beim Ansprechen von Frauen. Mein Beitrag soll ihn auch nicht verurteilen, sondern aufzeigen, wie seine Art die Dinge zusehen und zu formulieren sich negativ auf sein Leben auswirkt. Da geht es nicht darum, dass er frustriert über das Ansprechen von Frauen ist. Er legt diese Negativität auch auf andere Bereiches seines Alltags zu Tage. Hinzu kommen irgendwelche Berechtigungsklauseln, an die er sein Glück bindet. Und Menschen, die alles nur schwarz sehen, die will man eigentlich nicht in seinem Leben haben, insbesondere nicht als Partner. Ich habe eine Freundin, die jedes mal wenn ich sie treffe mir innerhalb der ersten 10-15 Minuten über all die Scheiße in ihrem Leben passiert erzählt. Das sind teilweise richtig banale Dinge. Mittlerweile ziehe ich sie damit extrem auf, weils mir auf dem Sack geht. Weil ich da kein Bock drauf hab. Der erste Satz nach dem "Hallo Süße, wie gehts dir?": "Weißt du was? Ich bin heute mal wieder so richtig fertig. Zuerst kam heute die Bahn zu spät und ich musste 5 Minuten länger warten. Dann war es auch noch mega voll und die Leute. Die Leute in der Bahn - ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Blablablablablablaa." Und die dramatisiert alles. Alles war schlecht. Alles ist scheiße. Die Arme. Wenn man sich ihr Leben mal objektiv anschaut lebt die richtig geil. Ich weiß nicht, vielleicht bin ich auch einfach sehr positiv. In meinem Leben gab es durchaus einige Ereignisse, die ich nicht mal Feinden wünschen würde, aber ich schaue nie zurück und denke mir "Wenn das und jenes nicht gewesen wäre, so wäre ich jetzt besser dran". Und alles was in meinem Leben geschehen ist, ob gut oder schlecht, hat mich zu der Person gemacht die ich jetzt bin. Ich lasse mich von der Negativität nicht einnehmen. Ich gebe ihr den Raum nicht. Das ist das was ich ausdrücken wollte mit meinem Beitrag. Es wird immer negatives passieren und jeder wird Rückschläge erleiden. Aber wie wir sie auslegen und welche Gewichtung und Macht wir ihnen verleihen, entscheiden immer noch wir selbst. Ergänzung @La_Hire: du entscheidest wie du die Realität bewertest. Man hat zwei Menschen, die die selbe Situation durchleben. Aber die Bewertung und Auslegung kann komplett anders ausfallen. Du hast in deiner Antwort übrigens, die unwichtigste Stelle aus dem ganzen Beitrag ausgesucht um Stellung zu nehmen. Fokus nach Vorne lautet das Stichwort.
  14. 1 Punkt
    Es scheint, als wärst du dauerhaft nur von Idioten umgeben. Der nervige Kollege, die blöde Kuh von der Bushaltestelle, der Depp da, 90% der Damen sind trotz Social Media und dem Sich-Selbst-Verbesserungswahn schlecht gekleidet, übergewichtig und unförmig, der faule Wichser-Vater, den du hasst, die redundante Schwachsinnsbesprechung und die fetten Kolleginen, die auch noch inkompetent sind zugleich....Puuhhh. Du sieht in allem und jedem das Schlechte und Fehlerhafte. Genau so wie bei dir selbst. Wenn man aus deinen Beiträgen die abwertenden Adjektive mal den positiven ggü. stellen würde, so wäre das Verhältnis sehr disproportional. Das prägt. Deine Beiträge lesen sich extrem negativ. Das was sich hier durch beispielhafte Aussagen so deutlich abzeichnet, ist in deinem Kopf noch präsenter und wirkungsvoller. Du strahlst die Negativität dementsprechend aus - kein Wunder, dass es mit den Instagram-Models nicht so klappen will. Alles was du in deinem Leben tust, scheint unter einem "Müssen" verbucht zu werden. Anstatt einem "Wollen". Das kann dich eigentlich nur auf Dauer fertig machen. Du musst keine Frau ansprechen. Du musst kein Sport machen. Du musst nicht mal arbeiten, wenn du es so siehst. Du musst gar nichts. Du musst nichts im Leben tun, wenn du es nicht willst. Das ist der Schlüssel. Wer bürgt dir den die Qual des Müssens auf? Wer zwingt dich dazu? Die Formulierungen die du wählst, prägen auch deine Gefühlswelt und Bewusstsein. Sprache der Verantwortung nennt sich das. Du bist kein Sklave, der etwas unfreiwillig tun muss. Es gibt keine höhere Gewalt, die dich zu irgendetwas zwingt. Versuch mal bewusst darauf zu achten. Ich denke diese Ausdrucksweise findet sich noch viel häufiger, als es sich hier liest, in deinem Kopf und beim Sprechen. Versuche es bewusst zu durchbrechen: Du willst die Frau ansprechen. Du willst Sport machen. Du entscheidest dich zu arbeiten. Du entscheidest dich mit deinem Kollegen in der Bahn zu sprechen, genau so wie du entscheidest die Frau in dem Moment nicht anzusprechen. Sich selbst akzeptieren und sich selbst annehmen, steht mMn übrigens überhaupt nicht im Widerspruch mit der eigenen Entwicklung. Das ist ein Irrglaube. Der wird durch Leute gefördert, die es als Ausrede benutzen um ihren eigenen Stillstand zu rechtfertigen. Hast du schon richtig erkannt - das machen die 150kg Frauen, die keine 100m spazieren können ohne dabei zu hecheln wie ein Hund, aber dann behaupten, man muss sie so lieben wie sie sind. Du bist aber nicht einer dieser Menschen. Du erlaubst dir aber nicht dich selbst anzunehmen. In deinem Kopf musst du immer besser werden. Dein Glück hängst du an Bedingungen. Dingen, die du erreichen musst. Selbst wenn du diese Dinge erreichen solltest, so wirst du dir keinen Moment der Erholung erlauben. Dein Glück und deine Selbstliebe wird erneut an eine noch höhere Bedingung gehängt. Sieht man ja an dem was du schreibst. Du arbeitest auf etwas in der Zukunft hinaus, wovon du dein Glück abhängig machst. Du machst dich kaputt.
  15. 1 Punkt
    Ja. LAUF! Das ist die Mutter der roten Flaggen bei Typen, die du da beschreibst. Unsicher bis auf die Knochen und setzt es über aggressive Übergriffigkeit um. Du kannst Kalendertage anstreichen bis du zu lang einen heißen Schauspieler im Film betrachtest oder unüberlegt kommentierst und er dir dafür eine scheuert (kein Scheiß, Story einer Bekannten). Du bist mit so nem Typen nach 9 Monaten noch lange nicht auf dem Eskalationsgipfel. Der testet aus, was er sich bei dir leisten kann, ohne Gefahr zu laufen, dass du gehst. Und bei "ich kontrolliere dein Handy, deine Kommunikation und dein Sozialleben" ist er schon - und du bist immernoch da. Wenn du DAS liebst, nur weil er gut im Bett ist (muss er sein, er muss beweisen, was er für´n harter Kerl ist. Muss er ständig. Deshalb benimmt er sich auch wie ein futteraggressiver Hund), dann hat nicht nur er ein Problem sondern DU selbst auch. Denn es ist problematisch es zu "lieben" als Person mit eigenen Wünschen, Bedürfnissen und Rechten kein Stück respektiert zu werden. Und der Kerl hat Null Respekt vor dir. Nada. Hol dir Hilfe. Erzähl deiner Familie was da abgeht. Oder deinen Freunden. Wenn da irgendwer bei ist, dem wirklich was an dir liegt, "retten" die dich, ob du willst oder nicht. Lee
  16. 1 Punkt
    Wenn du dich nicht sonst auch mit ihr öffentlich so verhältst finde ichs einfach nur affig. Da hat sie Glück gehabt, dass du sie nicht direkt angepinkelt hast, um "dein Revier" zu verteidigen. Wie alt seid ihr? 16? Ansonsten solltest du dringend an deiner Eifersucht arbeiten und dich fragen, warum du das nötig hast.
  17. 1 Punkt
    Nein. Dir gefällt das so. Ansonsten hättest du die Konsequenzen gezogen.
  18. 1 Punkt
    Was mir beim durchlesen direkt ins Auge gesprungen ist, dass ihr euch in diesen 2,5 Jahren nicht immer regelmäßig gesehen habt, um daraus eine innigere Beziehung aufzubauen. Mag sein das sich das auch anders darstellt als im Text, aber da vermisse ich das nächste Level von noch intimerer Vertrautheit. Das sieht so aus, als wäre die Beziehung in soweit intim und vertraut, dass es geradeso funktioniert. Dafür gibt es dieses Indiz das du mit keiner Silbe erwähnst, je mit deiner Partnerin über deine Bedenken und Sorgen geredet zu haben. Sie hat dich immer unterstützt und dich in deinem Weiterkommen voran gebracht. Ist das denn deinerseits für sie auch so gewesen, damit sie sich weiter entwickelt? Diese Negativ Aufzählung sind Punkte, die du teilweise mit beeinflussen kannst. Wenn da keine tiefere Kommunikation erfolgt, wie willst du aus der Beziehung das machen, was auch dich glücklich macht? Wenn du siehst das sich etwas ändern muss, dann leite erste Schritte in eine Veränderung ein. Weiß sie das mit der Sexualität? Weiß sie denn das was du denkst über eure Beziehung? Wie soll sie denn Veränderungen herbei führen, wenn du nichts sagst? Das bringt die Beziehung genauso wenig nach vorne. Und eins wollen wir festhalten: lass dich mit diesem Heiratsthema mal nicht so unter Druck stellen. Das bestimmt nur ihr beide. Keine Eltern. Auch mit diesem Sudden Death Zeitpunkt September. Was fürn Quatsch. Ihr seit 2,5 Jahre zusammen, wo scheinbar einiges an Kommunikation fehlt und das die Beziehung einfach nicht weiterentwickelt wird. Ihr beide braucht mehr Zeit. Ihr beide braucht ein sich einander öffnen. Da ist meiner Meinung nach noch ein bisschen was zu tun. Du weichst deiner Beziehung aus. Das zeigt das dich da etwas nicht mehr bindet, weil halt keine wirkliche Beziehungsarbeit erfolgt, keine Tiefe, kein in die Beziehung gehen. Das man dann kein Bock mehr hat, ist klar. Aber das kann man ändern, bevor man jetzt einfach die Reißleine zieht. Ihr solltet beide an eure Beziehung arbeiten. Sollte dann nach einer gewissen Zeit keine Besserung erfolgen, kann man immer noch sehen ob es weiterhin Sinn macht.
  19. 1 Punkt
    Versetz dich mal in ihn hinein - er will was "Richtiges" du so "noch zu frisch" (da war doch ein Zeithorizont, oder?). Er nickt ab und wartet. Und wartet. Und wartet irgendwann bißchen zu lange - über die Grenze, die er emotional abkann. Ist natürlich auch nicht sooo cool damit wie er tut und denkt. Aus seiner Sicht hast du ihn bißchen verarscht / kommst nicht aus dem Knick und träumst noch bißchen vor dich hin. Hat er jetzt nicht perfekt umgesetzt, so eine letzte fragende Ansage mit folgender Konsequenz wäre besser gewesen. Aber in der Sache geb ich ihm Recht. Faszinierend, was ein Frauenkopf dann draus macht
  20. 1 Punkt
    Bitch please, hier vögeln alle nur 9 aufwärts.
  21. 1 Punkt
    Die Trennung mit meiner Ex ist jetzt ziemlich genau 6 Monate her. Ich muss sagen, es hat auch wirklich diese Zeit gedauert, um wirklich abzuschließen. Und es wird bestimmt noch mal 6 Monate dauern, bis ich wirklich 100% emotional frei bin, langfristig. Am Anfang war ich ziemlich emotional, sowohl wütend und zornig, als auch traurig und depressiv. Meine Wut hat mir geholfen abzuschließen, aber nur das erste Stückchen, denn den Partner einfach verteufeln und alles schlecht reden würde keine Entwicklung nach sich bringen. Trotzdem rate ich wirklich jedem, diese (übetriebene) Wut und den Zorn zuzulassen, denn so verhindert ihr, rückfällig zu werden. Flucht nach vorne sozusagen. Durch die Trennung habe ich so enorme Fortschritte gemacht, so viel Handlung an den Tag gelegt, dazu hätte ich mich im Leben nicht aufgerafft, wenn es die Trennung nicht gegeben hätte. Im Endeffekt bin ich deshalb glücklich, denn ich habe daraus für den Rest meines Lebens gelernt und bin gewachsen. Mein Ziel jetzt ist es, dass ich in ein paar Jahren aus vielen Frauen eine Freundin wählen kann. Eine schöne, sexy, selbstbewusste Frau, die weiß was sie möchte und eigene Ziele im Leben hat, gleichzeitig aber auch sehr weiblich ist und Zuneigung zeigen kann. All die Attribute hatte meine Ex auch, bis auf das Fett Gedruckte. Die Trennung war für mich sozusagen ein Geschenk, auch wenn ich das Anfangs nicht sehen konnte. Das ist auch normal. Wichtig ist nur, niemals aufzugeben. Hoffe ich kann euch damit ein bisschen Hoffnung geben. Egal was passiert, es wird jeden Tag besser. As dark as it gets, keep going.
  22. 1 Punkt
    Wenn er den kc einigermaßen kalibriert und selbstverständlich initiiert hat - weiss er selbst am besten - dann lag es nicht daran, dass er zu gehemmt war. Ist das eine Frau die vor allem auf Draufgänger steht, kommt es nicht so gut an, wenn man etwa Gründe vorschiebt sie zu treffen. Etwa das Texten nachts/abends, dass du was leihen willst. Sie hat sofort gesagt und geshittestet: 'Du willst nix leihen, Boy. Du willst mich bumsen'. Bei bestimmten Frauen wirkt vor allem Cavemanstyle sehr gut. 10 Std ist ne lange Zeit. Das sind mindestens 2 oder auch 3 Dates wenn man nur die Rohzeit betrachtet. Wenn der Vibe gut ist und du IOIs wahrnimmst, hättest du sie sehr viel früher isolieren können. Sei auch frecher. Ich habe in einer ähnlichen Konstellation mal gesagt: 'Wir treffen die anderen in der und der Bar'. Das war gelogen. Ich habe sie in eine andere Bar entführt wo wir ungestört sind und das auch so gesagt als soe fragte wo die anderen sind. 'Das war gelogen. Ich will ungestört mit dir flirten. Kp wo die anderen sind'. Warte nie auf oportune Isolationsgelegenheiten. Schaff die selbst. Gerade etwas erfahrenere und selbstbewusste Frauen reagieren ausgezeichnet, wenn du direkt Initiative zeigst. Wanne be alone with her? Isolate her. Ich habe jmd am Tisch wo auch andere waren vom Buffet aus geschrieben dass sie nicht glauben wird was es da gibt und sie da hinkommen soll. Sie kam und ich sagte ihr dass das ein Vorwand war weil ich sie heiss finde aber zu schüchtern bin ihr das vor anderen zu sagen. Sage nicht dass du zwangsläufig zu langsam oder grundsätzlich gehemmt warst. Isolieren geht bei Frauen die on sind jedoch fast immer die ganze Zeit.
  23. 1 Punkt
    ...habe NoFap (also eigentlich NoFap/NoPorn) schonmal für 3 Wochen + 5 Wochen durchgehalten und bin aktuell wieder bei Tag 3.... ...gut Pornos schaue ich generell nicht; ich finde damit kann man seine Wahrnehmung sowieso total verschieben. Ich selbst bemerke bei mir nach ein selbstbewussteres Auftreten - ich kann den Frauen in die Augen schauen und sie anlächeln und erhalten zu 99% ein Lächeln als Antwort; auch die gerade noch so gestresste Ü50 Lady schmunzelte dann so vor sich hin.... Nach einigen Tagen hat man halt fast irgendwie immer so einen halben Boner in der Hose, das legt sich aber meist nach 2 Wochen. Wenn es dann zum Sex mit meiner Freundin kommt reicht oft schon ein Hauch für den ersten Abschuss; aber danach hält man auch gefühlt einiges länger durch.
  24. 1 Punkt
    Gott...ich stehe so drauf, wenn eine Frau lächelnd beobachtet, wie man mit ner monströsen Ladung Sperma kommt. So hot.
  25. 1 Punkt
    ähm nein.... Beim Gurgeln hast du das Uvulare R, also das hintere Rachen R. Für das vordere alveolare R.... sprichst du das /t/ schnell hintereinander, dann /tr/ schnell hintereinander und dann lässt das /t/ weg und vibrierst mit der Zungen an den harten Gaumendamm direkt hinter den oberen Schneidezähnen Ich weiß der Post ist alt, aber vielleicht hilft es dir ja noch oder jemand anderem
Das Leaderboard ist eingestellt auf Berlin/GMT+02:00
  • Newsletter

    Möchtest Du mit unseren wichtigen Mitgliederinformationen stets am Ball bleiben, und alle Neuigkeiten via E-Mail erfahren?

    Jetzt eintragen