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Zeigt Inhalte mit der höchsten Reputation am 31.12.2021 in allen Bereichen an
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6 PunkteGetraut :) Hi Freunde, so, jetzt freue ich mich einfach mal zum Jahresabschluss über einen Happy-Moment. Gehe ins Gym, dort vor Ort ist eine COVID-Schnellteststation. Ein süßes Mädel ist dort Testerin. Wir haben immer mal wieder rumgeblödelt, alles lustig ohne hintergedanken. Heute habe ich Sie wieder in der Früh gesehen, ich wusste heute muss ich es tun, da ich gestern mitbekommen habe, sie hat erstmal 14 Tage frei. Sie testet mich und danach Frage ich, ob wir nicht einen Kaffee trinken wollen die Tage. Sie meinte, sie ist nicht von hier aber ja. Danach war ich doch etwas hilflos, da viel los war an der Station und ich sie auch nicht von der Arbeit ablenken wollte, geschweige den, das sie ärger bekommt. Naja sie meinte, sie hat ja meine Daten ;). War vor einer Stunde. Sie arbeitet ja noch. Egal ob Sie sich meldet, oder nicht meldet. Ich bin gerade einfach Stolz. Ich habs mir vorgenommen und gemacht. Meine Eier gefunden und durchgezogen. Es war schön, befreiend. Ich habe natürlich die Führung komplett abgegeben. Eventuell habe ich Glück und Attraction gehabt, wenn nicht - mir egal. Ich weiß nun, wenn ich es will, kann ich mich überwinden. Mega wichtig für meinen Kopf, der muss das kapieren. Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch ins neues Jahr meine liebe :)
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6 PunkteEin erfolgreiches Jahr (nicht nur bezogen auf das Vermögen) neigt sich dem Ende zu. Mein Ziel habe ich dabei deutlich übertroffen. Da jetzt ziemlich viel Text folgt wünsche ich an der Stelle allen PUF Freunden ein erfolgreiches, gesundes und zufriedenes neues Jahr - rutscht gut drüber !! 😉 Für nächstes Jahr habe ich mir als Ziel €200k Depot und €200 netto Dividende pro Monat gesetzt. Das ist selbst bei einer leicht negativen Börsenentwicklung realistisch. Update Q4 2021 (per 30.12.) Cash €4.200 Depot €173.589 Bausparer €1.532 betriebl. Vorsorge €6.238 Vermögen: €185.559 (ca. +15k zu Q3 21; +60k zu Q4 20) Strategie Depot Denke meine kleinen, verlustreichen Aktien können nächstes Jahr einen Turnaround hinlegen, bin von den Werten überzeugt. Viele Fonds kicken gegen Ende Jahr die Loser raus, damit sie nicht in den Bücher stehen und die Privatanleger nutzen den Verlusttopf. Das China die VIE Struktur rechtlich akzeptiert wurde kaum kommuniziert und honoriert. Bin auch am überlegen, einzelne Dividendenwerte bei Erreichung der Schwelle €15 (Dividendengebühr Ausland) bei meiner Hausbank zu kaufen, habe ich als eigener Angestellter auch super Konditionen. Royal Dutch Shell hat nämlich gerade diesen Monat die Schwelle erreicht, vielleicht reduziere ich auch einfach. Habe auch wieder einen Verbesserungsvorschlag an Flatex geschickt, vielleicht erhöhen sie die Grenze wenigstens Mal. Zudem will ich wieder vermehrt Blue Chips kaufen und den ausschüttenden Vanguard FTSE All World statt den jetzigen SPDR ACWI IMI besparen. Etwas günstigere Kosten und ich will meinen Cash Flow weiter erhöhen, Ziel 2025 sind ja €500 pro Monat netto. Auch die Rate werde ich von monatlich €300 auf €500-1000 heben aufgrund höheren Einkommen und weil ich mit den Einzeltitel langsam am Limit bin (absolutes Maximum bei 100). Einzelne Aktienwerte baue ich natürlich auch weiter aus. Strategie Einkommen Bin soweit zufrieden mit meiner jetzigen Position als Leiter und Einkommen, konnte mein Jahresbrutto um ca. 40% steigern mit der Beförderung im November. Natürlich gebe ich Gas und werde ein neues Gehalt fordern (denke erst 2023), da mein Vorgänger deutlich mehr bekommen hat. Werde mich aber dabei nicht überarbeiten. Langsam zeigen auch die Dividenden / Ausschüttungen Wirkung und erhöhen das Einkommen. 2021 waren es ca. €159 Netto und 2022 ist das Ziel €200 Netto pro Monat. Mich reizt es wirklich einen Youtube Kanal aufzumachen, weil ich unglaublich gerne über das Thema Finanzen spreche. Hab aber auch ein bisschen Sorge wegen meines Job und ohne Webcam ist auch öde für die Zuschauer (zumindest geht es mir so). Für Blog fehlt mir die Fantasie, dass das im deutschsprachigen Raum etwas abwirft. Hoffe immer noch auf den Guide von @suchti. der mich in dem Bereich durchaus inspiriert und vielleicht den letzten Arschtritt gibt. Wohnsituation/Ausgaben Habe mich dazu entschlossen mit meiner LTR zusammenzuziehen. Sie hat die Wohnung gekündigt, Ende März muss sie raus. Es passt einfach sehr gut zwischen uns, auch wenn ich manchmal Game und Sex mit anderen Frauen vermisse. ich möchte auch, dass sie mehr sparen kann. Einfach, weil wir dann auch größere Urlaube zusammen machen können und sie in Zukunft auch zeitlich etwas flexibler sein kann mit einem entsprechendem Polster (z.B. Sabbatical nehmen, Stunden reduzieren,...). Sie gibt natürlich auch etwas ab, aber spart sich ca. 1k Wohnkosten. Für mich ist es eine kleine Veränderung und wenig Risiko, weil wir die Wohnung ganz unten im Haus meiner Eltern beziehe (bisher 3. Stock). Ist eine 3-Zimmer-Wohnung mit ca. 70m² und allem was man braucht. Auch einen separaten Eingang. Werde dann meine Zahlung an die Eltern nochmal etwas erhöhen, aber im Prinzip werden nur die Betriebskosten leicht überbezahlt. Ansonsten waren meine Ausgaben dieses Jahr wieder sehr niedrig, obwohl wir 3x im Urlaub waren. 1 Woche Italien, 4 Nächte Wien, 3 Nächte Barcelona. Wir schenken uns auch keine Materiellen Dinge sondern eben diese Städtetrips zum Geburtstag. Zu Weihnachten haben wir uns unromantisch den PCR Test, den wir in Barcelona für die Rückreise machen mussten, geschenkt. Klingt jetzt vielleicht für viele komisch, aber ich finde es richtig sinnlos sich irgendwelches Zeug zu schenken, das man nicht braucht. Wir haben vereinbart, dass wir uns bis auf wenige Ausnahmen nur Erlebnisse schenken. Wenn ich etwas unbedingt möchte, dann kaufe ich mir das, den Rest brauche ich einfach nicht. Name ISIN Einstieg Stück Kurswert 30.12.2021 Veränderung in % Gewichtung MSCI World IE00B3YLTY66 133,106 115,633 € 21.015,14 36,54 12,11 MSCI EM IE00BKM4GZ66 25,620 200 € 6.225,20 21,49 3,59 Amazon US0231351067 1518,495 2 € 5.983,00 97,00 3,45 Sartorious DE0007165631 118,000 10 € 5.952,00 404,41 3,43 Alphabet US02079K1079 969,420 2 € 5.181,00 167,22 2,98 BYD CNE100000296 4,299 160 € 4.755,20 591,32 2,74 iShares Water ETF IE00B1TXK627 33,590 50 € 3.167,50 88,60 1,82 Ahold Delhaize NL0011794037 23,382 100 € 3.049,00 30,40 1,76 Johnson & Johnson US4781601046 124,848 20 € 3.034,40 21,52 1,75 iShares Digital Security IE00BG0J4C88 3,637 400 € 2.917,20 100,55 1,68 Procter & Gamble US7427181091 100,200 20 € 2.898,80 44,65 1,67 W.P. Carey US92936U1097 65,500 40 € 2.888,00 10,23 1,66 Cisco Systems US17275R1023 31,390 50 € 2.827,50 80,15 1,63 Axa Versicherung FR0000120628 15,040 100 € 2.629,00 74,80 1,51 Pfizer US7170811035 36,680 50 € 2.552,00 39,15 1,47 OMV AT0000743059 19,155 50 € 2.509,00 161,97 1,45 Tencent KYG875721634 45,780 50 € 2.493,00 8,91 1,44 ING Groep NL0011821202 7,200 200 € 2.458,00 70,69 1,42 Salmar NO0010310956 39,840 40 € 2.435,20 52,81 1,40 3M US88579Y1010 149,509 15 € 2.361,00 5,28 1,36 Novartis CH0012005267 76,570 30 € 2.328,00 1,35 1,34 Coca Cola US1912161007 42,100 40 € 2.086,00 23,87 1,20 Erste Group AT0000652011 19,550 50 € 2.062,50 111,00 1,19 Gazprom US3682872078 3,491 250 € 1.996,25 128,73 1,15 Royal Dutch Shell GB00B03MM408 10,670 100 € 1.942,00 82,01 1,12 Intuitive Surgical US46120E6023 142,817 6 € 1.936,80 126,02 1,12 Mastercard US57636Q1040 258,050 6 € 1.915,50 23,72 1,10 Unilever GB00B10RZP78 47,700 40 € 1.892,40 -0,82 1,09 Nordex DE000A0D6554 10,171 136 € 1.891,76 36,76 1,09 Continental DE0005439004 90,838 20 € 1.862,20 2,50 1,07 Duke Energy US26441C2044 71,290 20 € 1.850,00 29,75 1,07 Lenzing AT0000644505 50,940 15 € 1.845,00 141,46 1,06 Wallgreens Boots US9314271084 39,480 40 € 1.843,00 16,70 1,06 Boeing US0970231058 219,650 10 € 1.792,60 -18,39 1,03 Becton Dickinson US0758871091 205,950 8 € 1.784,00 8,28 1,03 Porr AT0000609607 15,031 130 € 1.778,40 -8,99 1,02 Volkswagen DE0007664039 93,720 10 € 1.774,80 89,37 1,02 Electronic Arts US2855121099 116,760 15 € 1.770,90 1,11 1,02 BASF DE000BASF111 60,930 28 € 1.729,84 1,40 1,00 Hennes & Mauritz SE0000106270 17,810 100 € 1.725,60 -3,11 0,99 Paypal US70450Y1038 160,600 10 € 1.680,80 4,66 0,97 GN Store Nord DK0010272632 52,440 30 € 1.663,20 5,72 0,96 Welltower US95040Q1040 37,700 22 € 1.653,52 99,36 0,95 Redfin US75737F1084 15,500 50 € 1.642,00 111,87 0,95 Amgen US0311621009 177,960 8 € 1.611,20 13,17 0,93 Intel US4581401001 38,190 35 € 1.605,80 20,14 0,93 Take-Two Software US8740541094 145,200 10 € 1.590,00 9,50 0,92 Bank of Scotia CA0641491075 36,490 25 € 1.584,25 73,66 0,91 Iberdrola ES0144580Y14 8,882 152 € 1.583,84 17,32 0,91 Philip Morris US7181721090 75,550 19 € 1.581,56 10,18 0,91 Lockheed Martin US5398301094 266,200 5 € 1.569,50 17,92 0,90 DIC Asset DE000A1X3XX4 10,380 100 € 1.537,00 48,07 0,89 Scatec ASA NO0010715139 17,573 100 € 1.507,00 -14,24 0,87 LTC Properties US5021751020 29,565 50 € 1.494,00 1,07 0,86 Alibaba US01609W1027 117,000 15 € 1.483,50 -15,47 0,85 GlaxoSmithKline GB0009252882 15,800 75 € 1.473,00 24,30 0,85 Verizon Communication US92343V1044 46,005 30 € 1.389,15 0,65 0,80 Bristol-Myers Squibb US1101221083 50,66 25 € 1.377,00 8,72 0,79 Merck & Co. US58933Y1055 59,610 20 € 1.362,40 14,28 0,78 Addiko AT000ADDIKO0 10,940 100 € 1.355,00 23,86 0,78 Omega Healthcare US6819361006 24,540 50 € 1.293,00 5,38 0,74 Boskalis NL0000852580 17,090 50 € 1.279,00 49,68 0,74 Reckitt Benckiser GB00B24CGK77 66,400 15 € 1.141,50 14,61 0,66 Shop Apotheke NL0012044747 109,900 10 € 1.133,00 3,09 0,65 Orsted DK0060094928 113,850 10 € 1.128,00 -0,92 0,65 Frequentis ATFREQUENT09 18,000 41 € 1.098,80 48,89 0,63 Check Point Software IL0010824113 99,100 10 € 1.039,50 4,89 0,60 Splunk US8486371045 99,820 10 € 1.018,40 2,02 0,59 Red Electrica ES0173093024 15,910 50 € 955,50 20,11 0,55 Just Eat Takeaway NL0012015705 61,790 20 € 950,10 -23,12 0,55 ams AT0000A18XM4 19,027 57 € 912,57 -15,86 0,53 Teamviewer DE000A2YN900 20,574 75 € 886,50 -42,55 0,51 AT & T US00206R1023 23,090 40 € 872,60 -5,52 0,50 S&T AT0000A0E9W5 17,790 50 € 733,00 -17,59 0,42 Kapsch TraffiCom AT000KAPSCH9 19,700 50 € 712,00 -27,72 0,41 Baozun US06684L1035 11,800 65 € 692,25 -9,75 0,40 Jumia US48138M1053 10,900 65 € 621,40 -12,29 0,36 Grenke DE000A161N30 45,010 20 € 613,00 -31,90 0,35 C3 AI US12468P1049 41,200 20 € 555,00 -32,65 0,32 Viatris US92556V1061 11,820 6 € 71,65 1,03 0,04 € 173.589,18 +35,15
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3 Punkte🧗♀️ Das Pickup Forum Team wünscht allen ein karies-, plague- und zahnsteinfreies Jahr 2022, damit auch DU im neuen Jahr kraftvoll zubeißen kannst! 🧘♂️ 🧙♂️ Euer Zahnelf und eure Zahnfee 🧚♀️
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3 PunkteWünsche jedem schonmal einen guten Rutsch ins neue Jahr! Viel Gesundheit und natürlich viel Erfolg mit den Frauen 😉 und denke immer das du über beides viel Kontrolle hast.
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3 PunkteWas mir direkt auffällt ist die alte Leier. Ex Freund voll der Stalker und hat alles verboten und war so schlimm und sie die arme holde Maid in Not. Sie erzählt von ihren ONS und hält Kontakt zu alten männlichen Bekannten und du wiederum darfst weder von deinen alten Geschichten erzählen, weil sie das triggert, noch dich all zu lange von ihr fernhalten weil dann könntest du ja fremdgehen weil du ständig Druck hast... frag mich immer aus welchem Netflix Schmarrn die diese Denkweise haben.... Wenn ich das so lese habe ich auch ein wenig das Gefühl dass du zu sehr zurücksteckst und deine Meinung für dich behälst. Hat ein bissi was von einer alten Ehe wo der Mann der Frau schon lange nicht mehr zuhört und nur noch jaja sagt. Klar wird deine Meinung euch möglicherweise weiter auseinander treiben auf der anderen Seite staut sich dann aber nichts negatives in dir an. Daher sehe ich deinen Post auch eher als Ventil um diesen Druck mal abzulassen statt eine Art Schrei nach einer Beziehungsrettung. Letztendlich sieht man ja dass es nicht passt wenn man dem Partner laufend Ansagen machen oder auf Dinge hinweisen muss, die man selbst als "normal" empfindet. In deinem Fall ist es aber noch etwas anderes. Es liest sich auch so als ob sie deinen Lebenswandel überwacht. Wenn ich mich gesund ernähren will oder mit dem Rauchen aufhöre dann mache ich das für mich und ohne großes Aufsehen. Wenn ich dann entscheide mich mit anderem Essen zu belohnen oder in alte Muster verfalle dann ist es meine Sache. Sie scheint das aber anders zu sehen. Hast du ihr versprochen diese Dinge zu tun (versprochen dich zu ändern = dummer Betafehler) oder hast du ihr nur gesagt dass du es machen möchtest? Ansonsten kann ich bestätigen dass du nicht alleine bist. Es geht vielen so, ganz einfach wegen Corona und der dunklen Jahreszeit.
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3 PunkteText zweimal gelesen und immer noch keine Idee was du eigentlich willst. Du hast sicherlich 10 verschiedene Themen angeschnitten, die teilweise mehr oder gar nix miteinander zu tun haben (MWC, Männerhass, Abnehmen, mehr Konflikte, Verlustangst, Balance zwischen Sport/gesunder Ernährung und Zeit mit Frau, ihre Probleme, Eifersuchtsspielchen, Mein erster Eindruck: Du hast genug eigene Baustellen. Sorge für eine Work/Life-Balance mit der du dich wohl fühlst und dann überlege ob und wenn ja - inwieweit - eine Frau da aktuell rein passt. Sieht für mich nämlich so aus als ob du aktuell völlig überfordert bist.
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2 PunkteIch differenziere da. Ob ne Frau mich "mental kickt", hängt nicht davon ab, ob sie ähnliche Hobbies/Interessen hat wie ich. Ich finde "schlichtere" Frauen - also im Sinne von weniger gebildet - zudem teilweise sehr anziehend. Ich meine jetzt nicht dieses dumm-fickt-gut-Gelaber, sondern viele von diesen Akademikerinnen sind mir einfach zu unlocker, nicht sexuell, sondern allgemein. Wenn die schon mit so'ner Genderscheiße oder anderem PC-Gelaber anfangen, kriege ich zu viel - und das sage ich als politisch interessierter und halbwegs engagierter Mensch, der sich selbst weit links einstuft..
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2 PunkteDu analysierst dir das tot. Wenn man +-1h nen Spaziergang macht, ist meistens schon das meiste gesagt beim 1. Date. Dann noch in eine Bar, streckt das ganze nur noch weiter in die Länge, und da verlierst du dann deine Souveränität, weil du alles größer HB8, auf ein Podest stellst. Der Coup wird Erfahrung sein. Mit derer im Gepäck, behandelst du HB6,7,8 auch ab sofort alle gleich. Ab subjektiver HB9,10 ist natürlich ein bisschen Muffensausen dabei, bei jedem. Lernst du aber auch mit Erfahrung, dir nicht mehr anmerken zu lassen. Ich denke: Du hast in der Bar den selben Interview-Modus und small talk, nochmal von hinten nach vorne abgespielt, der im Park schon war. Da hast du deine Lockerheit und Souveränität verloren, und die Frau war davon abgeturnt. Ich würde alles vor dem 1. Fick sowieso kurz halten. Kurzer Spaziergang, dann zu dir. Direkt zu dir. Kurz in eine Bar, dann zu dir. Beliebig erweiterbar. Sobald gefickt wurde, habt ihr ne ganze andere Connection, und man kann auch mal 3h rumblödeln, ohne dass es creepy wird. Beim 1. Date wiederrum nicht. To do: Erfahrung sammeln, viele Dates haben, schneller auf den FC bzw. das Treffen zu Hause gehen.
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2 PunkteDanke für das viele, konstruktive Feedback. Ja. Ihr habt Recht: Ich sollte nichts ausschließen. Aber wahrscheinlich bin ich zurzeit auch schlicht nicht nur sexuell ausgelastet, sondern sogar ein wenig desinteressiert. Gestern war die Chefin hier. Die Hundebesitzerin (oder hatte ich ihr einen anderen Namen gegeben?) fragt ständig nach einem Treffen. Dazu gibt es da noch ein paar real life Frauen. Wahrscheinlich wäre Silvester die passende Zeit, um mal aufzuräumen im Adressverzeichnis und zu reflektieren, wie es weitergehen soll. Eine Reise nach Asien ist da wahrlich nicht die schlechteste Idee. Für die Zeit zwischen den Jahren hab ich nun alles abgesagt, quasi. Weil ich an einem kommenden Buch arbeiten möchte. Das ist auch prickelnd. 😉
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2 PunkteOk, du hast mit 30 noch keinen Bock eine Familie zu gründen. Das ist für einen Mann in diesem Alter völlig normal. Jetzt überlege dir mal, wann du dazu bereit wärest. Nach deinen eigenen Angaben wäre dies in 5 Jahre noch nicht der Fall, also sagen wir mal in 10 Jahren oder vielleicht sogar erst in 15 Jahren. Überlege die mal wie alt dann deine jetzige Freundin ist. Und was ist dann aber mit dir? Bist du ein erfolgreicher und attraktiver Mann, dann wirst du noch mit über 40 von den 30 jährigen Damen mit Torschusspanik angeschmachtet. 10 Jahre mit deiner Freundin zusammen, aber die dreizigjährigen Damen gefallen dir besser und die würden mit dir jederzeit eine Familie gründen wollen. Deine besten Jahre ( 30-40 ) voll ausleben. Zwischen 40 und 50 siehst du irgendwann mal das Thema Familie mit anderen Augen als mit 30. Und das geile ist, dass du dann sagen kannst du hast nichts verpasst.
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1 PunktDa @Yolo und @m1kell offenbar noch immer aktiv sind, starte ich nach 7 Jahren Abstinenz mal wieder einen Log zur Eigenmotivation. Man kennt mich von damals vielleicht noch von damals als Psychopathischer Vater, habe mich aber löschen lassen - weiß gar nicht mehr warum genau, auch egal. Bin nun 7 Jahre älter, aber fast genauso weak wie damals, bringe aber dafür ein paar Kilogramm mehr auf der Waage. Vermutlich auch etwas Muskelmasse aufgebaut, aber vA die Trainingsunterbrechungen die letzten 2 Jahre haben ihre Spuren hinterlassen. Eckdaten: 38 Jahre, 175cm, BW heute 84,5 kg, KFA irgendwo um die 25%, hab die letzten Monate bereits langsam 1-2 kg abgenommen und will nun den Turbo zünden. 1RM Squat ist maximal bei 120kg (weak as ever), Bench hab ich vor 3 Wochen 2x105kg gemacht (also 1RM wohl ca. 110 kg) und vor Jahren habe ich mal 180kg gehoben ohne am Limit zu sein - momentan würde ich 1RM eher bei 165kg oder so einschätzen, für den Plan nehme ich 170 als Basis. Press habe ich mal 70 tatsächlich gedrückt, denke das ist auch heute fast als 1RM realistisch. Mein Plan basiert auf dem Intermediate-Plan von Greg Nuckols mit 12 gerampten 3-Wochenzyklen, wobei die 4x4, 3x4, 2x4 abwechseln, Load ist immmer zwischen 70 und 90% von 1RM und wird eben zyklisch hoch geramped. 4 mal die Woche Training: Squat (A), Bench (B), Deadlift (C), Press (D), wobei bei A Paused DL als Auxiliary dabei ist, bei B Push Press, bei C paused Squat und bei D Dips, jeweils 3 Wochen lang konstantes Arbeitsgewicht (jedoch alle 3 Wochen steigend) mit steigenden Reps pro Satz: 4x2 bis 4x4 (also Auxiliary-Volumen über 3 Wochen steigend, im Gegensatz zu den Mainlift, bei welchen das Volumen ja über 3 Wochen sinkt). Zudem sind an den UK-Tagen (A, C) und OK-Tagen (B, D) lt. Plan noch jeweils eine Menge Assistance (2x4 8-12 Reps) für die Gainz dabei, die aber in der Diät stark zurückgeschraubt werden. Klingt kompliziert als es ist, falls euch der Plan interessiert, man findet das Grundgerüst sicher noch im Netz. Am Ende des nun verkürzten Zyklus Ende Februar sollten dann 4x2x107,5 gebeugt, 4x2x100 gebencht, 4x2x152,5 gehoben und 4x2x63,5 gepresst werden. Falls aufgrund der Diät die Sets oder Reps nicht gehen, mache ich immer was möglich ist, aber zumindest die Gewichte will ich bewegen. Ziel ist es nun bis Ende Februar 7kg abzunehmen und die Muskelmasse so gut wie möglich zu erhalten. Warum bis Ende Februar? Weil ich den gesamten März auf Strandurlaub bin. Warum 7kg? Weil 7kg in 2 Monaten realistisch sind. Der Diätplan basiert grundlegend auf einer PSMF, wobei ich es nicht ganz so hart durchziehen werde. Ziele sind daher 1200 kcal mit 160-170g Protein, Rest Fett und Kohlenhydrate, ideal wären ca. 40g Fett und 40g Carbs. Die Ernährung basiert großteils auf Lachs, Steaks, Eier, Skyr, Magertopfen, Hüttenkäse, Schinken, aber auch Fischstäbchen oder derartiges Zeug ist okay, solange in Summe die Macros stimmen. Dazu Gemüse, wobei ich Gemüse mit wenig Stärke (Salat, Zucchini, Tomaten etc) nicht tracke; Kartoffeln und so natürlich schon. An Trainingstagen können bei Bedarf 200 kcal mehr konsumiert werden. Gelegentlich werden Mini-Refeeds mit ein paar mehr Kohlenhydraten eingebaut, aber keine Cheatdays oder dergleichen. Supplements: Nur Vitamin D, Magnesium und Kreatin, wie immer eigentlich. Gesamtumsatz habe ich ohne Training mal mit 2100-2200 angenommen. Das geplante tägliche Defizit sind somit etwa 900-1000 kcal, was ca. 120g Körperfett entspricht. Somit müssten sich bis zum 23.Februar 78kg Körpergewicht ausgehen, auch mit vollen Glykogenspeichern. Den Trainingsplan ziehe ich weiterhin durch, wobei ich Assistanceübungen nur nach Tagesverfassung mache, also meist gar nicht. Wichtig sind die schweren Arbeitssätze. Begonnen habe ich bereits am Montag, daher trage ich das mal nach: 27.12.2021 BW: 85,3kg 1235 kcal; P/F/C: 134g/47g/54g -200 kcal für A-Tren: Squat 4x3x95kg, Paused DL: 4x3x110kg, keine Auxiliary Squats waren irgendwie instabil, Paused DL waren easy AF. 28.12.2021 BW: 85kg 1576 kcal; P/F/C: 181g/58g/74g -200 kcal für B-Tren: Bench 4x3x87,5kg, Push Press 4x3x60kg, keine Auxiliary 29.12.2021 BW: 84,9kg 1126 kcal; P/F/C: 138g/48g/32g Off-Day 30.12.2021 BW: 84,5kg Heute mache ich C und D kombiniert, Update kommt Abends. Nach dem Urlaub werden dann endlich mal die Kraftwerte gepushed, wobei ich unter 80kg Körpergewicht bleiben will. Aber erst mal abspecken und dann Urlaub.
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1 Punkt- jeden Morgen an´s Wasser vor und ne Runde schwimmen, bevor der Tag beginnt. Jeden... und dann durchziehen auch wenn´s kälter wird. Wenn Omi das kann, schaff ich das auch.
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1 PunktWarum eigentlich der Fokus auf den Blog? Vollzeit-Remote Projekt in Deutschland suchen. 80-100€/h (weiß nicht genau was du eigentlich machst) macht jährlich (bei 225 Tagen) 144-180k€ brutto. Wohnsitz in einem Low Tax EU Land (Portugal, Estland, Mazedonien, Zypern, Bulgarien...) bei max 20% Steuern bist du bei 115-144k€ Netto, Sparrate 7k + x passiv angelegt in einen gut diversifizierten ETF und 10 Jahre durchziehen. Ende der Geschichte. Dann biste finanziell durch mit Ende 30. Ja, Blog ist halt so ein komplett eigenes Ding und macht auch sicherlich fun. Aber warum nicht die Abkürzung? Vor allem weil du sie sofort nehmen könntest...
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1 PunktTriffst du dich mit ihr, um auf Augenhöhe über das Leben zu philosophieren, oder um sie zu ficken? Du musst hier ganz klar unterscheiden, was hier aktuell dein Ziel ist. Willst du schöne Körper, im schnellen Wechsel wegflexen, dann halt dich an die Altersgruppe 22-26, erzähl ein bisschen davon, wie dein Tag war, mach ein paar Witze, und pull sie nach Hause. Hast du Bock auf ne LTR oder ne Frau auf Augenhöhe, beschlaf die Altersgruppe 26-32 (alles darüber, was halbwegs ansehnlich und single ist, ist zu 90% kopfkaputt, und hat viel Erfahrung damit es zu verstecken). Sagt dir die Dame nicht zu, machst dus kurz, sagst auf nett, dass sie dir zu doof ist, und gehst. Zeit ist Geld. Hast du Bedenken bei zu viel Ehrlichkeit Gewissensbisse zu kriegen, bringst du die Bauchschmerzen-Nummer, oder lässt dich von einem Kumpel anrufen, der in nem "Notfall" steckt. Dating muss Spaß machen, und zielorientiert sein.
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1 PunktWürde sie doch auch mti dir machen. Ist doch auf allen Ebenen ne Einbahnstrasse bei euch. Sie ist offen. Alles cool. Du bist offen. Drama#. Sie labert dir in deine Ernährung rein. (wtf) Dann das Fremdgehen, ihre kurzen Beziehungen etc.. Wenn dir jemand sagt, er sei ein schlechter Partner. Glaube ihm! arsch eimer irgendwie..
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1 PunktIch kann nicht sagen, dass ich - in dieser Hinsicht - mit 30 anders war als mit 50. Außerdem ist die Lebenserfahrung nicht immer auf das Alter zurückzuführen. Frag mal manchen 70-jährigen, was er alles erlebt hat. Er wird dir antworten: "Zuerst Abitur gemacht, dann Jura-Staatsexamen. Dann geheiratet. Kinder gekriegt... Und jetzt endlich Rente." Das war's mit der Lebenserfahrung.
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1 PunktDon‘t shoot the messenger. Überleg mal warum so viele Frauen ein Leben mit 12 Katzen einem Leben mit einem Versager vorziehen. Noch dazu ein Versager, der ihnen jeden Erfolg mißgönnt, weil er selber keinen auf die Reihe kriegt.
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1 PunktEs wird sich insofern ändern, dass du anders swipen wirst. Bei mir war es so, dass ich nach der ersten High Society Dame im Bett, die anderen nicht mehr nach links geswipt hatte, weil ich dachte, ich sei zu Unterschicht für sie. Auch die haben gern mal Spaß mit jemanden, bei dem sie nicht daran denken, wie viele Grundstücke und Aktien sie an sich reißen können, wenn sie ihn heiraten. Ist einfach geil in diese Parallelwelt abzutauchen, ohne sich stetig anstrengen zu müssen, in ihr gehalten zu werden. Also an alle, die mitlesen: Nicht von der Managerin abschrecken lassen, nur weil ihr studiert oder einen sozialen Beruf habt. Kann sein, dass euch Geschichten entgehen, vor allem, wenn ihr Bücher schreiben wollt.
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1 PunktSpoiler: Viel wird da nicht mehr passieren, weil ich es eher auslaufen lassen werde... Aber ein zweites oder drittes Treffen findet wohl schon statt. Ich merke, wie ich Online-Game nicht zuletzt dafür verwende (oder zukünftig noch mehr dafür verwenden will), Menschen zu treffen, die ich sonst eben nie treffen würde. Ich komme beispielsweise beruflich aus der Richtung Wissenschaft und Kultur. Eine Professorin für Geistesgeschichte ist damit für mich im Online-Game uninteressanter als eine Self-Made-Millionärin. Bei der Professorin weiß ich nämlich, wie die lebensweltlich ungefähr tickt. Da kenne ich viele. Eine erfolgreiche Unternehmerin hingegen nicht. Es geht hier also nicht nur um Attraktivität und Sex, sondern auch darum, neue/andere Menschen jenseits der eigenen Bubble kennen zu lernen. (Sex hab ich genug.) Aber wenn wir schon bei Rückblick und Ausblick sind: Eines ist mir 2021 nicht gelungen, was irgendwie - ob ich es zugeben will oder nicht - ehrlicherweise auf meiner Wunschliste stand... der Online-Blick wird daher 2022 idealerweise etwas Richtung "asiatisch" schweifen. 😉 Aber wichtiger - da dies hier ja vor allem ein Reflexions-Tagebuch ist: 2022 wird beruflich was Entscheidendes passieren, was eventuell auch Auswirkungen auf mein Online-Game haben wird. Let's wait and see.
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1 PunktPrima, damit hast du die gängigsten politischen Kampf- und Diffamierungsbegriffe völlig unreflektiert nachgeplappert und gleichzeitig bewiesen, dass du über Null Medienkompetenz verfügst. Um es mit deiner Sprache zu sagen:
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1 PunktAlso 18 und 25 ist doch völlig normal. Ich hatte auch mit 17, 18 immer Freunde (nie gleichaltrige oder gar jünger) oder Liebhaber die ein paar Jahre älter waren, meistens so mitte 20. Aber 18 und 50 ist ne ganz andere Nummer, da bist du einfach aus Sicht der mädels ein alter sack. Bist halt schon ziemlich nah an der Rente dran (während sie gerade mal die Schule beendet hat) und sorry, auch wenn es die meisten Männer nicht hören wollen und denken sie Reifen wie Wein und Käse, die meisten männer haben jenseits der Mitte 30 auch ihre körperliche Hochzeit hinter sich gelassen. Warum sollte eine hübsche 20 jährige die agile, knackige 25 lover haben kann so einen alten Mann an sich ranlassen der ihr Vater sein könnte. Sicher gibt's Ausnahmen und wo die Liebe hinfällt, aber in der Regel wenn nicht finanzielle Motive oder ein vaterkomplex vorliegt, wird das wohl eher ausscheiden 😉
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1 PunktDas ist noch kein Plan. Das sind paar unscharfe Wünsche ohne passende Aktion und dem üblichen Kram, wie Crosstrainer für den Kellerstaub. Alles eins, sagen wir KFA 18% als Ziel. Könntest du ausrechnen(?)/schätzen (alte Fotos helfen wenn du Gewicht dazu noch weißt), welchem Zielgewicht das entspricht. Wäre Ziel 1 und IMO mit Abstand das Wichtigere. Such dir eine Abnehmstrategie raus, die du langfristig durchhalten möchtest. Klingt nach Intermittent Fasting bei dir, und abends aufhören ab erstem Sättigungssignal (oder Kalorien zählen). Zweites Ziel - sollte meßbar werden, zB Kraftwerte für Grundübungen. Haltung hängt viel mit Körpergewicht zusammen, dazu Kraft, möglicherweise noch Verkürzungen raus-dehnen/mobilisieren. Wäre für mich der zentrale Punkt. Mußt du was finden - was und auch wieviel zu dir paßt. Sprich Spaß macht, wo du problemlos dranbleibst - wichtiger als theoretische optimale Trainingspläne. Also entweder zielgerichtet - sich bißchen mit den Zusammenhängen auseinandersetzen und danach planen. Oder hier den Jungs "glauben" (gute Leute hier) und danach trainieren. Wäre die Empfehlung. Oder Spaß-basiert zB Gruppensport sein, der halbwegs sinnvoll ist - functional fitness oder so. Alltagsbewegungen wie zur Arbeit laufen/radeln + alle Treppen mitnehmen bringt auch schon was.
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1 PunktDas ist kein Plan sondern eine Aneinanderreihung von Übungen. Ein Plan hat im Normalfall ein definiertes Ziel, einen Bereich wo dieser Plan anzuwenden ist und eine geplante Progression. Jer hasst Hanteltraining. Da denkt sich eigentlich wirklich niemand von Anfang an, ui macht das Spaß. Aber innerhalb kürzester Zeit wird man Stärker, sieht besser aus und der Körper fühlt sich besser an. Plus, du hast auf die nächsten Jahre mindestens alle zwei Wochen ein Erfolgserlebnis. Einen persönlichen Rekord, oder eben die neue Form deines Lebens. Der Anfang ist hart aber der ist in ein paar Wochenerledigt. Ja, da muss man schon aufpassen. Hier im Forum gibts einen names @LastActionHero der ist nur fünf mal ins McFit gegangen und schaut jetzt aus wie Schwarzenegger. Jetzt kann er auch gar nichts mehr dagegen tun, selbst wenn der den ganzen Tag am Sofa sitzt und Chips isst wird er immer aussehen wie die ärgste Kante. Noch schlimmer, die Mädels stehen drauf. Im ernst der Satz: "Oh Mist, ein Waschbrettbauch, wo kommt der denn plötzlich her." der existiert einfach nicht. Das ist in der realen Welt kein Problem. Genau wie deine Fragen unten die für dich absolut keine Relevanz besitzen. Ergänzungen: Lerne die Grundübungen. Ziehe für ein paar Monete einen guten Plan durch. Here we go: https://www.taegerfitness.de/trainingsplan-fuer-anfaenger/ Dann schauen wir weiter. 1-3 Stunden Ausdauer schaden nicht, sind gut fürs Herz also bei freien Kapazitäten mitnehmen. Übrigens kommt die Abneigung gegen Hanteltraining daher, dass da jeder sehr schnell an seine Grenzen kommt. Ganz im Gegensatz zu steady state Ausdauertraining wo 99% der Menschen einfach auf Halbgas herumbummeln. Wenn man das Ausdauertraining sinnvoll durchplant und mal Anfängt da auch auf Progression und Effizienz zu gehen, dann ist das noch viel viel Schlimmer als jeder 3x5 Kraftprogramm. Beim Hanteltraining geht es dann halt nicht mehr weiter, eine maximal zwei harte Wiederholungen. Beim Ausdauertraining sagen wir ein 10/20/30 denkst du dir spätestens beim zweiten Durchgang so das wars jetzt ich bin platt, da kommen dann aber noch 3-5 und ja, die schafft man auch noch. Mach das mal mit deiner LTR und frag sie, wenn sie dann nach 30min bis 4 Stunden wieder Ansprechbar ist, ob nicht 5x kurz hochheben einfacher wären. Aber wie gesagt, eine Stunde auf Halbgas am Crosstrainer sind angenehmer, noch angenehm ist es mit Bier auf dem Sofa.
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1 PunktWie erkenne ich gutes Leder? Wie bei kaum einem anderen Stoff, spielt die Qualität bei Leder hinsichtlich der langfristigen Optik und Haltbarkeit eine Rolle. Ihr habt gelesen, wie aufwendig die Herstellung von Leder sein kann und was für erhebliche Unterschiede es im Produktionsaufwand gibt. Nur wie stellt man die Qualität guten Leders fest? Gerade bei neuem Leder ist das für den Laien nicht einfach. Ich möchte trotzdem hier einige Hinweise geben. Es gibt generelle Qualitätskriterien, aber oft muss man immer den Anwendungszweck berücksichtigen. Handschuhleder muss zum Beispiel weich und geschmeidig sein, Sohlleder hingegen darf nicht zu biegsam sein, sondern vor allem abriebfest. Deswegen betrachte ich nach einem generellen Teil über Lederqualität in mehreren Abschnitte Qualitätskriterien der verschiedenen Lederarten. Was ist gutes Leder? Bevor wir diese Frage beantworten, wollen wir erst einmal klären, wie man überhaupt echtes Leder erkennt. Denn neu im Schaufenster kann Kunstleder heutzutage durchaus authentisch wirken. Leder ist ein Naturprodukt und damit nicht gleichförmig. Die Struktur, falls nicht geglättet, ist unregelmäßig und weist durchaus Fehler aus. Supergleichmäßige Narbenstrukturen finden sich nur bei künstlichen Prägungen. Um Leder zu erkennen, sollte man auch auf die Rückseiten schauen und an Schnittkanten. Dort sieht man eine Faserstruktur und die Schnittkanten sind niemals ganz glatt, sondern immer etwas ausgefranzt, falls nicht versiegelt. Hinzu kommen der charakteristische Geruch und ein warmer Griff. Öl und Wasser zieht bei Leder ein, auch wenn es bei guter Imprägnierung freilich länger dauert, was bei Kunstleder nicht der Fall ist. Hinweise bei der Lederbezeichnung Leder muss gekennzeichnet werden. Um Leder von Kunstleder und Textil zu unterscheiden ist jedes neue Lederprodukt beim Verkauf damit gekennzeichnet. Bei mehreren Lagen, wie bei Schuhen sind diese auch gekennzeichnet. Also ist das Oberleder beispielsweise als echtes Leder gekennzeichnet , die Fütterung als Textil und die Sohle als Gummi. Ohne dieses Zeichen handelt es sich nicht um echtes Leder Bei jedem neuen Schuh findet Ihr diese Kennzeichnung. So erfahrt Ihr, aus welchem Material der ganze Schuh aufgebaut ist und nicht nur das Obermaterial. Die gesetzlich vorgeschriebenes Kennzeichnung alleine sagt wenig über die Qualität aus, außer dass es sich nicht um Kunstleder oder um ein Lederkomposit handelt. Wichtig sind die zusätzlichen Informationen die der Hersteller angibt. Sie sind ein guter Hinweis auf die Qualität. Wenn nichts dasteht oder nur Phantasiebezeichnungen ist das ein Hinweis auf minderwertigere Massenware. Ihr habt im Guide bereits einiges über die Lederarten bzw. Gerbverfahren erfahren, so könnt ihr also gut erkennen, welche Bezeichnungen auf gute Qualität hinweisen. Das umfasst Informationen zu Tierart, der Herkunft, der Gerbart und auch dem Produktionsort. Schuhe aus sogenanntem Boxcalf, die über eine eichenlohgegerbte Sohle verfügen, sind gewiss hochwertiger. Ebenso Lederhosen mit dem Hinweis, dass das Hirschleder vollsämisch gegerbt wurde, die Tasche aus pflanzlich gegerbten deutschem Fahlleder, zwiegenähte Bergschuhe aus Juchtenleder oder die Lederjacke aus "Steerhide" die in der amerikanischen Gerberei Horween gegerbt wurde. Vollnarbiges Leder (Full Grain) ist natürlich wertvoller als Spaltleder, was nur mit "Echt Leder" gekennzeichnet ist. Schicke Modemarken wie Armani, Boss oder Calvin Klein sind hingegen kein Garant für Qualität. Grundsätzliches zur Lederqualität Leder ist ein Naturprodukt und damit immer verschieden. Es gibt Unterschiede von Tierart zu Tierart, aber auch da von Rasse zu Rasse. Das Geschlecht, das Alter (je älter desto schlechter), die Haltung und Ernährung der Tiere und das Klima (raues Klima ist besser) beeinflussen ebenso die Eigenschaften des Leders. Selbst innerhalb einer Haut ist die Qualität unterschiedlich! Ebenso variiert die Qualität von Tier zu Tier. Hinzu kommen die Einflüsse des Gerbverfahren. Wir haben erfahren, wie unterschiedlich der Aufwand sein kann und damit auch die Qualität des Enderzeugnisses Leder. Es gibt natürlich nicht das eine Qualitätsmerkmal, sondern verschiedene wie Aussehen und Griffigkeit. Wie erwähnt, hängen einige von den Einsatzbereichen ab, die wir später betrachten. Es gibt klar messbare Qualitätskriterien, wid Dehnbarkeit, Lichtbeständigkekt, Materialdichte, Reißfestigkeit, Knickverhalten, die auch in industriellen Verfahren erhoben werden. Daneben gibt es Kriterien die nicht in Messverfahren zu erfassen sind, aber nicht minder wichtig. Das wären beispielsweise Griffigkeit, Optik und so weiter. Unter der sogenannten Echtheit des Leders versteht man die Unveränderlichkeit des Originalzustandes und ist damit das herausragende Merkmal: Eine Ledersohle soll sich nicht schnell ablaufen, Schuhe ihre Form behalten und keine Knickfalten bekommen, eine Lederjacke nicht ausleiern und ein Ledersessel mit dem Alter keine Risse bekommen. Das ist auch der Unterschied zu Patina, wo man dem Leder den Gebrauch ansieht und es sogar eine schönere Oberfläche mit den Jahren erhält, aber nicht kaputt geht. Eine Krux bei Leder ist, man erkennt als Laie die Qualitätseigenschaften bei neuem Leder nicht immer oder nur teilweise. Deswegen: Achtet wie gesagt auf eine möglichst ausführliche Beschreibung des Leders. Nehmt Lederwaren von empfohlenen Hestellern in die Hand, betrachtet sie, fasst sie an und riecht daran. Dann bekommt ihr ein Gefühl für gutes Leder. Bei manchem ist das leichter, wie z.B. eine schwere Lederjacke, bei anderem schwerer, wie bei Schuhen aus leichtem Boxcalf, wo die Qualitätsunterschiede erst mit der Zeit sichtbar werden. Zum Dritten berücksichtigt den Einsatzbereich, und wo hier die Kriterien liegen. Schuhe Bei neuen Schuhen ist es leider nicht so leicht, hochwertiges Leder zu erkennen. Klar, Billigmassenschuhen von Bugatti oder Deichmann sieht man die Minderwertigkeit an, aber Unterschiede bei neuen Schuhen um die 90-100 Euro beispielsweise von Lloyd und rahmengenähten Schuhen für 300.- und mehr sind schwerer zu erkennen, aber mit der Zeit werden Sie umso größer. Deswegen muss man auf andere Indizien und Kennzeichnungen zurückgreifen. Kommen wir dazu, wie wir minderwertige Schuhe erkennen. Das fängt ganz trivial damit an, dass Schuhe unter 50 Euro meistens aus Kunstleder sind und sich im Gebrauch dementsprechend verhalten, man bekommt extreme Schweißfüße und sie werden im Lauf der Zeit immer billiger aussehen. Aber auch Schuhe eine Stufe drüber aus echtem Leder verhalten sich nicht besser. Hier ist nur das Oberleder aus Leder, das Innenfutter ist aus Textil und Schaumstoff. Die Form solcher Schuhe sind oft eckig und die Details schlampig (einfach mit guten Schuhen vergleichen.) Die Schuhe sind oft aus vielen Lederteilen zusammengefügt, weil so billige Lederreste verwertet werden können. Das Leder selbst ist steif und fühlt sich trocken an, ist aber im Vergleich dünn. Die Farbschicht ist wie von Plastik überzogen. Diese Schuhe sehen sehr bald entsprechend aus. Bugatti-Lederschnürer aus x verschiedenen Lederteilen zu einem neuen "Design" zusammengesetzt. Mit solchen Schuhen wird selbst ein Brionianzug zum schäbigen Billigoutfit. Komische Leistenform und plastikartige Farbschicht kennzeichnen Schuhe von Deichmann & Co. Kommen wir zu der Schuhkategorie, die der gemeine Deutsche als "gute Schuhe" betrachtet, aber keine sind: Schuhe von Lloyd und Co im üblichem Schuhgeschäft. Auf den ersten Blick unterscheiden sie sich nicht von teureren hochwertigen Exemplaren. Auch das Leder scheint nicht wirklich anders. Man muss da schon sehr genau hinschauen um Unterschiede festzustellen. Das auffälligste wäre noch, dass es nicht durchgefärbt ist. Ansonsten kann man durch die billigere Machart auch Rückschlüsse auf das Leder ziehen. Die Schuhe sind meist nur verklebt, nicht rahmengenäht (goodyearwelted), zwiegenäht oder holzgenagelt. (Wenn doch, ist das angegeben), das Futter ist nur teilweise aus Leder, die Brandsohle ebenso nicht und es gibt keine genauen Angaben zum Oberleder und der Sohle (sollte Lohgegerbt sein). Diese Schuhe fallen zwar nicht gleich nach wenigen Monaten auseinander, wie Schuhe von Deichmann, halten aber bei regelmäßigem Gebrauch auch nicht länger als ein Jahr beziehungsweise altern viel schlechter. Die billige Machart bewirkt, dass die Komponenten sich mit der Zeit lösen und schwer zu richten sind. Das Leder wird faltig und verliert seine Form. Von schöner Patina keine Spur. Das minderwertige Sohlenleder läuft sich vorschnell ab. Man muss schon sehr genau hinschauen, um optische Unterschiede zwischen diesen Lloyd-Schuhen für 100.- Euro und denen unteb von Crockett & Jones für 400.- Euro festzustellen Die Unterschiede der Machart und Qualität des Leders machen sich erst mit der Zeit bemerkbar. Während die Lloyd bei regelmäßigem Gebrauch nach einem Jahr verschlissen sind, kann man die Crockett &Jones gut 15 Jahre tragen Bei Raulederschuhen ist der Flor bei günstigen Schuhen viel kürzer und weniger weich. Hier hilft der Vergleich mit besseren Schuhen, um den Unterschied zu erkennen. Billige Chukkaboots aus Veloursleder mit kurzem harten Flor Hochwertige Chukka aus Velourleder mit längerem weichen Flor, der sich auch nach Jahren hält Hochwertige Schuhe fangen bei 250 Euro an, der höhere Preis wird durch die wesentlich längere Haltbarkeit mehr als relativiert. Neben dem höherwertigen Leder ist es vor allem die Machart, welche die Qualität bestimmen. Die Komponenten sind beispielsweise am Rahmen nicht nur geklebt, sondern vernäht. (Goodyearwelted oder rahmengenäht usw.) Aber auch bei Schuhen in dieser Kategorien gibt es Unterschiede, wie gut und formstabil ist das Leder, hat es eine robuste Brandsohle und Laufsohle? Wie ist das Innenleben? Da man den Schuh nicht aufschneiden oder nach einem Jahr Tragezeit nicht zurückgeben kann, solltet ihr auf die Lederbezeichnungen achten. (Boxcalf bei normalen Lederschnürern, Herkunft des Leders, Sohle sollte eichenlohe grubengegerbt sein usw.) Andere besondere Lederarten habt ihr bereits kennengelernt. Ein guter Schuh ist meist rahmengenäht Die einzelnen Schichten des Schuhs sind aus hochwertigem Leder, das Fußbett aus Kork. Das garantiert Langlebigkeit, optimales Fußklima und einen besonderen Komfort Hochwertig altgrubengegerbte Sohlen nutzen sich kaum ab. Schließlich wurden sie minestens 12 Monate gegerbt Stiefel Hier steht meistens die Robustheit im Vordergrund und damit auch des Leders, wobei bei Stiefeln noch eine größere Vielfalt herrscht wie Schuhen. Aber auch hier ist die Machart ein Hinweis auf die Qualität des Leders, neben der einfachen rahmengenähten Machart kommen werden gute Stiefel auch zwiegenäht (also doppelt), das man wegen der robusten Machart insbesondere bei Bergstiefeln und Wanderschuhen findet. Die englische Bezeichnung ist "norwegian welt". Gute Boots haben dickeres Leder als billige Ausführungen. Vollnarbiges Leder ist ebenso ein Zeichen für Qualität, wie besonders gegerbtes Leder (Juchtenleder z.B., natürlich wasserdicht, ideal für Wanderschuhe). Die zwiegenähte Machart ist besonders robust Gute Stiefel sollten aus hochwertigem vollnarbigem Leder sein Jacken Bei Jacken bestehen natürlich Unterschiede, an einen leichten Blouson für eine Frau stellt man andere Ansprüche an das Leder als an eine rustikale Bikerjacke. Doch einige Kriterien sind universell. Achtet darauf, dass die Jacken nicht aus x Teilen mit zig Applikationen zusammengenäht wurden. Das wird euch als besonderes Design verkauft, in Wahrheit hat man hier nur kleine Leder zusammengenährt, weil große Häute zu teuer waren. Auch hier sollte das Leder durchgefärbt und offenporig sein, wenn das Leder schön altern soll. Eine leichte Jacke aus Nappaleder kann durchaus hochwertig sein. Aber nicht die klassischen Lederjacken für Männer, sie sollten schon aus schwerem vollnarbigen Leder gefertigt sein, die durchaus eingetragen werden müssen, bevor sie weich werden. Geht in den Laden und fasst Jacken hochwertiger Hersteller an und vergleicht sie mit den Jacken der Modemarken, die für den schnellen Massenkonsum produziert sind. Gute Lederjacken fangen bei neu bei 500.- Euro an, dafür halten sie ein Leben lang. Eine besonders edle Jacke aus Pferdeleder Eine der derzeit trendigen Jacken im Bikerstil. Das Leder ist dünn, wird keine besondere Patina ansetzen und nicht so lange halten. Das Original, die Schott Perfecto. Das Leder ist dick , fühlt sich hochwertig an und wird mit den Jahren immer schöner. Gürtel Streng genommen muss man zwischen Gürtel und sogenannten Riemen unterscheiden. Erstere bestehen aus mehreren Schichten, der Riemen nur aus einem Stück. Riemen sind - auch wenn man es öfter liest - nicht minderwertiger, sondern rustikaler. Also für Jeans &Co geeignet und für einen Anzug weniger. Gute Gürtel sind in der Regel vegetabil gegerbt, weil pflanzlich gegerbtes Leder durch den höheren Gerbstoffanteil schneller fest genug sind. Wenn nicht aus Rauleder, sollten Gürtel aus Narbenleder (Narbenspalt), durchgefärbt und unbeschichtet sein; die Gürtelschnalle bitte vernietet und nicht vernäht, wenn sie nicht ausreißen soll. Die Ränder sollten nicht ausfranzen sondern geschliffen oder poliert, bei eleganteren Gürtel gefärbt. Bei einem guten Gürtel sind die unterschiedlichen Lagen nicht nur verklebt, sondern auch vernäht. Aber auch hier gibt es nochmal Unterschiede: Oft sind nur die äußeren oder gar nur die oberste Lage aus Leder, während die Zwischenlage nur aus Schaumstoff oder sogar nur aus Pappe ist. Da Pappe und Schaumstoff viel schneller altern als das Leder, leiert der Gürtel aus, und ist allgemein schnell verbraucht. Bei guten Gürteln sind alle Lagen selbstverständlich aus Leder. Zweilagige Gürtel bestehen aus einem miteinander vernähten Ober- und Futterleder. Bei dreilagigen Gürteln ist eine Einlage zusätzlich eingenäht und das Oberleder wölbt sich auf, das nennt man einen bombierten Gürtel. Riemen aus dickem Rindsleder. Ideal für Jeans&Co Bei diesem dreilagigem Gürtel ist die mittlere Lage aus minderwertiger Pappe und da diese mit der Zeit zerfällt, fällt der Gürtel auch irgendwann auseinander. Alle Lagen sollten aus Leder sein Der Gürtel wurde billig gefärbt. Die Folge, Knicke und Runzeln im (billigen) Leder Ein bombierter Gürtel mit Auswölbung Handschuhe Lederhandschuhe müssen weich und geschmeidig sein, damit entfällt Rindsleder. Lammnappa ist das klassische Handschuhleder, während Ziegenleder hier eher minderwertig ist und schlecht altert beziehungsweise faltig wird. Schweinsleder ist, wie eigentlich immer, die billigste Variante. Ganz anders Peccaryleder, das als schickste Variante bei Handchuhen gilt. Nicht nur ist Peccary sehr haltbar, das Narbenbild verleiht den Handschuhen eine edele Note. Handschuhe aus Lammnappa Besonders edle Handschuhe aus Peccaryleder, Ihr erkennt das besondere Narbenbild Wie sonst auch, ist nicht nur die Lederart sondern natürlich auch die Gerbung entscheidend für die Qualität. Mit pflanzlicher Gerbung erreicht man nicht die erforderte Weichheit. Deswegen sind Handschuhleder in der Regel chromgegerbt, ganz edele weiße Glacéhandschuhe sind alaungegerbt. Glacéhandschuhe Wie immer bestehen bei der Quali große Unterschiede, wie gegerbt wurde. Neu sind fast Handschuhleder alle weich und geschmeidig, deswegen kann man nur indirekt Rückschlüsse, wie eben durch die Machart, machen. Natürlich sollten auch Lederhandschuhe durchgefärbt und nicht spritzgefärbt sein. Handgenähte Handschuhe sind selbstverständlich aufwendiger in der Machart und die Qualität stimmt auch. Sie sind aber gröber und sind nie so schlank, wie maschinenegenähte. Sie sind eher für casual Outfits. Handgenähte Handschuhe sind zwar edler, aber in der Optik eher casual Natürlich sollten die Nähte sauber gearbeitet sein. Eingenähte Dreiecke zwischen den Fingeransätzen erhöhen die Bewegungsfreiheit der Finger. Ein weiterer Hinweis auf hochwertige Handschuhe ist ein Schließknopf statt Seitenschlitze oder Gummizug, da der Handschuh so enger am Gelenk anliegt und auch engere Jackenärmel gut drüber passen. Eingenähte Dreiecke erhöhen die Bewegungsfreiheit Durch einen Schließknopf liegt der Handschuh enger am Handgelenk Da man Handschuhe meistens im Winter trägt, sind gefütterte Handschuhe freilch die bevorzugte Wahl. Bitte keine Fütterung aus Kunstfaser, die schlecht isoliert und für Schwitzhände sorgt. Empfehlenswert ist eine Fütterung aus (Baby-)Alpakawolle, die besonders warm hält, gefolgt von Kaschmir und Wolle. Wenn man es ganz warm möchte, sind Lammfellhandschuhe, auch wenn sie nicht zum Businessoutfit passen, was ganz feines. Handschuhe aus Lammfell Taschen Auch hier gilt grundsätzliches, achtet darauf, dass das Leder nicht beschichtet ist, und sich nicht nach Plastik oder Gummi anfühlt. Lackleder ist eher was für Frauen, es sei aber trotzdem erwähnt. Billige Taschen aus Lackleder sind foliert, gute werden aufwendig lackiert. Bei genauem Blick ist das ersichtlich. Auch das (unregelmäßige) Narbenbild ist hier erkennbar Bei hochwertigem Lackleder ist der Narben nicht verdeckt, sondern erkennbar. Es gibt natürliche hochwertige farbige vorher chromgegerbte Taschen. Ich finde vegetabil gegerbte in einem natürlichen Farbton (oder ganz ungefärbt) jedoch meistens schöner, gerade bei Taschen und Rucksäcken für Männer. Es entwickelt zudem eine schöne Patina. Vegetabil gegerbtes Leder entwickelt immer eine besonders schöne Patina Taschen aus Sattelleder sind etwas klassisches, jedoch ist der Begriff nicht genau definiert. Meistens bezeichnet man damit Taschen aus Fahlleder. Tasche aus Fahlleder, im Handel oft als Sattelleder bezeichnet Überteuerte Taschen von Designer und Luxuslabels wie Louis Vuitton haben im Vergleich vor allem im Laufe der Zeit kein so edeles Leder wie Produkte von Qualitätsmanufakturen, es sei denn, es handelt sich um die sehr teuren Linien. Gleichwertiges findet man aber woanders wesentlich günstiger. Louis-Vuitton-Tasche Eine qualitative Machart ist auch ein Indiz für besseres Leder. Achtet darauf, dass Reissverschlüsse, Schnallen, Nieten und Knöpfe aus hochwertigem Metall bestehen und nicht aus Kunststoff. Saubere feine Nähte und nicht ausgefranzte Kanten sind ebenso selbstverständlich. Ein gutes Futter vollendet eine gute Tasche. Trachten Traditionelle Lederhos'n, welche ein Leben (eigentlich auch über Generationen) halten, sind aus Hirschleder. Dieses wird sämisch gegerbt und dann bürstengefärbt. Was heißt das? Das Leder wird durch Fette (meist Fischtrane) gegerbt, (nicht zu verwechseln mit dem fetten von Leder zur Imprägnierung). Man unterscheidet zwischen "vollämisch" bzw. altsämisch und "halbsämisch". Halbsämisches Leder wurde mit Formaldehyd vorgegerbt, was den Gerbprozes beschleunigt. Ist immer noch hochwertig, aber nicht ganz so hochwertig, wie vollsämisch. Wenn altsämisch gegerbt wurde, schreiben sie es in der Regel dazu. Sonst heißt es meist "Sämisch".Trachtenleder wird traditionell bürstengefärbt und nicht durchgefärbt. Hier ist das im speziellen Fall ein Qualitätsmerkmal. Sämisch gegerbtes Hirschleder ist dick und besonders weich, hat einen einen samtigen Griff wenn neu. Das Leder ist extrem robust und hält mehr als ein Leben lang, deswegen tragen in Bayern noch einige die Hose vom Opa. Mit der Zeit wird sie speckig und bekommt die schöne Patina. (Kaiser Franz Josef hat seine Lederhosen von Dienern eintragen lassen.) Neue Hirschlederhos'n. Außen bürstengefärbt, innen noch gelblich von der sämischen Gerbung Richtig urig wird eine Lederhos'n aber erst mit den Jahren. Speckig muss sie sein... Eine Stufe unter der Hirschledernen befindet sich die "Wildbock"-Hose. Dies bezeichnet dann eine Hose aus Ziegenleder. Die niedrigste Qualität sind (minderwertige) Rindsleder oder Lammleder, wo die Hosen in Asien produziert und hier für 100.- oder weniger verkauft werden. Möbelleder Ledermöbel sind was feines. Nur warum schaffen sich dann so viele Leute Ledermöbel an, welche sich wie Plastik anfühlen? Gute Ledermöbel dürfen nicht dick pigmentiert oder beschicht sein. Durchgefärbt und offenporig oder ganz natur entwickeln sie die edle Aura erhabener Einrichtung. Ferner lässt sich gerade bei Möbeln mit ihren großen Flächen so billiges Leder nicht verstecken, oder eben nur, wenn es pigmentiert oder beschichtet wurde. Bei diesem blättert die Farbe ab und bekommt mit der Zeit Risse. Das passiert bei gutem dickem vollnarbigem Leder nicht. PU beschichtetes Leder nach nur fünf Jahren im Gebrauch! Die Jahrzehnte im Gebrauch sieht man diesem Sessel an, aber hier im positiven Sinn Ob der Narben echt ist oder nachträglich geprägt, seht ihr an Unregelmäßigkeiten und auch Fehlern. Ferner wird das Narbenbild von der Mitte weg zu den Rändern weiter. Nun, welches Leder ist für Möbel geeignet? Rauledersofas sehen in neu sehr schick aus. Doch Rauledermöbel sind im Gegensatz zu Raulederschuhen sehr schwer zu pflegen, weil sie durch den Körperkontakt schnell speckig werden, der Flor geht auch kaputt. Büffelleder muss man mögen, ich mag Büffelledermöbel nicht, da sie relativ schnell und unterschiedlich altern und bleichen. Klassisches Rindsleder ist in meinen Augen das Leder der Wahl. Rauledersofas sind sehr schön... ...sie sind aber sehr empfindlich, werden schnell speckig und sind nicht so leicht zu reinigen Büffelleder ist neu schon schick... ...bleichen aber mit der Zeit unregelmäßig aus und sind fleckenempfindlich
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1 PunktWas ist Leder? Auch, wenn es uns im Alltag nicht ständig bewusst ist, Leder ist Tierhaut. Kein synthetisches Material hat es geschafft dieses Naturprodukt zu ersetzen, dessen Eigenschaften so vielseitig sind, dass es für Kleidung, Schuhe, Taschen, Möbel, Verkleidungen, technische Anwendungen und vieles mehr verwendet wird. Im Naturzustand verrottet jedoch die Tierhaut oder wird trocken spröde. Um die Tierhaut also haltbar und geschmeidig zu machen, muss sie durch chemische Prozesse in Leder umgewandelt werden. Die Gerbung setzt diese Prozesse in Gang. Es sind vor allem Faserbündel der Haut, die aus Kollagen, einem Eiweißkörper bestehen, was das Leder hauptsächlich bildet. Wie entsteht Leder? Der Gerbprozess besteht grob gesagt aus drei Phasen: Die Vorbereitung der Tierhaut, das eigentliche Gerben und die Nachbereitung, die sogenannte Zurichtung des gegerbten Leders. Vorbereitung Nach der Schlachtung muss die Tierhaut erstmal konserviert werden, weil sofort Zersetzungsprozesse beginnen. Die älteste Methode war einst, die Häute zu trocknen, heute salzt man sie oder behandelt sie mit Säure und Salz, dies wird als „Pickeln“ bezeichnet. Eine seltene Alternative ist das Gefrieren, häufig werden die Häute zusätzlich gekühlt. In der Gerberei angekommen, beginnt die sogenannte Weiche der Haut, bei der diese in Wasser gewalkt wird. Der Haut erhält wieder einen Wassergehalt, wie vor der Konservierung und Konservierungsmittel als auch Dreck wie Blut und Dung werden entfernt. Im nächsten Schritt kommt es zur sogenannten Äscherung. Dabei werden mit Hilfe von verschiedenen chemischen Verfahren die Haare entfernt und die Haut „aufgeschlossen“, damit die Gerbstoffe später eindringen können. Ursprünglich wurden die Häute in Holzasche (daher der Name) vergraben, wo Kaliumcarbonat wirken konnte. Ferner wird die Haut entfleischt. Hierbei entfernen Messerwalzen Fett, Fleischreste und Bindegewebe. Diese Reste werden nicht etwa weggeschmissen, sondern für Hundefutter verwendet, mmmhhh. Ein Gerber entfleischt die Haut. Heute geschieht dies natürlich maschinell Meisten vor der Gerbung, manchmal auch nach der Gerbung, wird das Leder in der Regel gespalten. Es wird in den (meist als hochwertiger angesehene) Narbenspalt (Haarseite) und den unteren Teil Unter/Fleischspalt (Fleischseite) geschnitten. Bei dickeren Häuten meist von erwachsenen Tieren findet bei Produktion für den Massenmarkt sogar eine Dreiteilung des Leders statt. Ganzes ungespaltenes Leder, sogenanntes vollnarbiges Leder gilt als besonders hochwertig. Nach dem Äschern ist die Haut stark aufgequollen. Diese wird durch das sogenannte Entkälken entquollen, zugleich werden Äscherchemikalien weitesgehend entfernt. (Früher hängte man dazu die Häute in Flüsse, war die Strömung zu stark, sah man sprichwörtlich seine „Felle davonschwimmen.“) Um die Äscherreste zu neutralisieren, werden heutzutage noch zusätzlich Säure und Salze beim Entkälken verwendet. Ein weiterer wichtiger Schritt vor der Gerbung des Leders ist der der Beize. Die Beize bestimmt, wie weich und zügig ein Leder wird. Früher wurde Kot, meist Hundekot verwendet, heute werden die Häute mit industriell hergestellten Enzymen gebeizt. Merke: Je länger die Beize durchgeführt wird, desto geschmeidiger und zügiger wird das Leder. Sohlenleder wird nicht gebeizt, besonders geschmeidige Leder wie Handschuhleder werden besonders lange gebeizt. Die anderen Lederarten variieren dazwischen. Schließlich erfolgt der sogenannte Pickel mit Ameisensäure, Salzsäure, Essig- oder Milchsäure, er stellt die Haut auf einen sauren pH-Wert ein, um insbesondere die Chromgerbung zu vereinfachen. Gerben Kommen wir zur eigentlichen Gerbung. Mit dem Gerben wird das Gefüge der Tierhaut stabiliert. Die Tierhaut besteht aus Ober-, Leder- und Unterhaut. Die Ober- und Unterhaut werden durch scheren bzw. Entfleischen entfernt. Die eigentliche Lederhaut besteht aus Fasern, aus sogenanntem Collagen. Diese Eiweißfasern werden durch die Gerbstoffe fixiert und vernetzt. Daneben werden Gerbstoffe zwischen den Collagenfasern eingelagert. Hier ist der Aufbau der Tierhaut und die Fasern aus denen später das Leder entsteht, gut zu erkennen Seit der Antike existieren grundsätzlich drei Gerbmethoden: Die vegetabile, also pflanzliche Gerbung, das Gerben mit Fetten und das Gerben mit Mineralsalzen, wie Aluminiumsulfite oder Chromsalzen. Zur pflanzlichen Gerbung sind synthetische Gerbstoffe hinzugekommen, welche die pflanzlichen Gerbstoffe reproduzieren (Phenole). Die Alaungerbung (Aluminumsulfit) ist heute kaum mehr zu finden, während die Chromgerbung heutzutage die dominierende Gerbmethode ist. Auch im industriellen Maßstab werden Leder heute immer noch nach diesen drei grundlegenden Methoden gegerbt. Die vegetabile Gerbung Wie der Name bereits sagt, werden hier pflanzliche Stoffe verwendet. Baumrinden wie: Eichenrinde, Fichtenrinde, Birkenrinde, Hemlockrinde, Kastanienrinde, Mangrovenrinde, Mimosarinde, Malettorinde, Weidenrinde. Oder Hölzer wie: Eichenholz, Kastanienholz oder Quebrachoholz. Früchte wie: Algarobilla, Dividivi, Myrobalanen, Tara, Valonea und Trillo. Blätter und Auswüchse wie: Gallen, Bambir, Sumach und Knoppern. Wurzeln von: Badan, Canaigre, Taran, und Kermek. Ihr seht die Auswahl ist groß, traditionell werden meist die Pflanzen der Region verwendet. Die diversen Stoffe verleihen dem Leder natürlich auch unterschiedliche Eigenschaften, einerseits in der Farbe, (wie braun bei der Eiche, oder rötlich bei der Kastanie) andererseits bei Eigenschaften wie Geschmeidigkeit, Festigkeit usw. Früher wurden die pflanzlichen Gerbstoffe zerkleinert und damit eine Gerbbrühe in Gruben eingesetzt. Heute verwenden Gerbereien vor allem Pflanzenextrakte und auch die vegetabile Gerbung findet meist in rotierenden Fässern statt, welche den Gerbprozess beschleunigen. Eine Ausnahme ist die Gerbung von hochwertigen Sohlenledern mit Eichenrinde (Eichenlohe), die immer noch in Gruben über viele Monate stattfindet. Meistens werden heute bei pflanzliche Gerbung auch synthetische Gerbstoffe beigefügt. Zum einen kann dadurch die Gerbzeit verkürzt werden. Zum anderen können weitere Eigenschaften ergänzt werden, die dem Leder durch eine rein pflanzliche Gerbung fehlen würden. Als synthetische Gerbstoffe werden Kohlenwasserstoffe eingesetzt oder in Form einwertiger Phenole als chinoide Substanzen , Nitro- oder Aminoverbindungen verwendet. Ablauf pflanzliche Gerbung Grubengerbung Sie ist die traditionelle Art der pflanzlichen Gerbung. Dabei werden die Pflanzenschnipsel, genannt Lohe zusammen mit den Tierhäuten in die Grube mit Wasser gelegt. In regelmäßigem Abstand werden die Häute in Gruben mit höhere Gerbstoffkonzentration verlegt. Das bezeichnet man als „Farbengang“. Abschließend werden sie in den sogenannten Versenk deponiert - ein dauerhaftes mit Gerbbrühe gefülltes Depot. Eine traditionelle Grubengerbung dauert 12 bis 18 Monate. Hochwertiges Sohlenleder für Schuhe wird beispielsweise noch so gegerbt. Wenn das Leder laut Hersteller „Altgrubengegerbt“ ist, dann wurden keine Gerbextrakte sondern nur echte Pflanzenschnipsel (lohe) verwendete und die Gerbung dauerte mindestens 12 bis 18 Monate. Gerberguben einer mittelalterlichen Gerberei. Bis ins 19. Jahrhundert der Standard. Grubengerbung in Marokko. Hier wird immer noch so traditionell gegerbt, wie in vergangenen Jahrhunderten Grubengerbung einer modernen Gerberei. Trotzdem eine im Vergleich aufwändige und langwierige Methode. Fassgerbung Heute werden wie erwähnt in der Regel Pflanzenextrakte verwendet. Ebenso findet teilweise oder vollständig die Gerbung in rotierenden Fässern statt, was den Gerbprozess auf wenige Wochen oder Tage verkürzen kann. Hier bestehen aber auch erhebliche Qualitätsunterschiede. Um die Eigenschaften des Leders zu erweitern, wird die pflanzliche Gerbung oft mit synthetischer kombiniert. Es kommen hierbei Gerbstoffe zum Einsatz, die chemisch den pflanzlichen Gerbstoffen ähnlich sind (Tannine/Phenole). Der Standard heute: Fässer in einer großen Gerberei Was sind die Vor-und Nachteile pflanzlicher Gerbung? Vorteile: Ganz naheliegend ist der ökologische Aspekt. Pflanzliche gegerbte Leder belasten nicht die Umwelt bei ihrer Herstellung, haben keine gesundheitlich schädlichen Rückstände und sind später problemlos kompostierbar. Es hat einen ganz natürlichen „Griff“. Man hat eine schöne natürliche meist bräunliche Färbung, die freilich noch durch pflanzliche Färbemittel verändert werden kann. Zudem besitzt das Leder dadurch einen ganz individuellen Charakter. Hinzu kommt der natürliche anmutende Look nach echtem Leder, den wir als Fashionista schätzen. Ferner altert vegetabil gegerbtes Leder wesentlich schöner, da es sich als voll biologisches Material immer weiter verändert. Es ist auch im Vergleich ziemlich haltbar. Nachteile: In der Herstellung ist die pflanzliche Gerbung aufwendiger und dauert länger. Auch sind die Farben begrenzt und pflanzlich gegerbtes Leder ist nässeempfindlich, wenn es nicht gefettet bzw. imprägniert wurde. Bleibende Nässeflecken sind die Folge. Auch ist es hitzeempfindlicher. Starke Hitze lässt es schrumpfen oder reißen. Die Chromgerbung Die heute mit 80 Prozent weitverbreiteste Art Leder zu gerben, ist die Chromgerbung. Das liegt vor allem an den ökonomischen Vorteilen. Chromgegerbtes Leder ist einfach und schnell zu produzieren. Die Gerbdauer reduziert sich auf wenige Tage bis nur zu 15 Stunden! Der Gerbprozess ist mit Chromsalzen auch wesentlich einfacher zu steuern, als eine pflanzliche Gerbung. Trotzdem gibt es sehr große qualitative Unterschiede wie gegerbt wurde! Ablauf einer Chromgerbung Bei der Chromgerbung wird als Gerbstoff wird fast immer 33%iges basisches Chromsulfat mit einem Chrom(III)-Oxid-Gehalt von etwa 26% verwendet. Die Chromgerbung findet in Fässern statt. Bei der Vorbehandlung kommen die Häute in den sogenannten Pickel. Der Pickel besteht in Säuren und Neutralsalz. So kann das Chrom die Haut vollständig durchdringen.Danach werden Laugen schrittweise zugeführt, um die Gerbstoffe im Leder zu fixieren (basifizieren). Auch Chromleder werden häufig kombinationsgegerbt. Das heißt, die Chromleder werden zusätzlich pflanzlich oder synthetisch gegerbt, um die Eigenschaften des Leders zu erweitern, beispielsweise um mit vegetabiler Nachgerbung das Chromleder fülliger zu machen. Auch wenn diese immer weniger aufwändig als eine vegetabilen Gerbung ist, bestehen grosse Qualitätsunterschiede innerhalb der Chromgerbung. Wet Blue, chromgegerbte Häute, die auf eine Weiterverarbeitung warten Vorteile: Wet Blue, das frische, noch feuchte und offenporige Leder mit seinem charakteristischen bläulichen Farbton, ist global transportfähig und lässt sich gut lagern, so dass ein unbegrenzter internationaler Vertrieb und weltweite Weiterverarbeitung möglich sind. Neben diesen vor allem ökonomischen Vorteilen ist chromgegerbtes Leder reißfester, leichter und einfacher, geschmeidiger zu machen. Weiches „Chevreauleder“, geschmeidiges Nappaleder für Handschuhe oder weiches Boxcalf sind chromgegerbt. Es ist zudem resistenter gegen Flecken und Wasser. Vor allem kann Chromleder in allen möglichen Farben gefärbt werden und ist dabei lichtecht, die Farbe verändert sich nicht. Ebenso ist es hitzebeständig und schrumpelt beziehungsweise reißt nicht bei Hitzeeinwirkung. Nachteile: Die Nachteile können gravierend sein, wenn keine sachgemäße umweltgerechte Aufbereitung folgt. Vor allem in Schwellenländern, welche billiges Leder in Massen für den westlichen Markt produzieren, gibt es häufig weder eine Aufbereitung der Abwässer noch einen ausreichende Schutzmaßnahmen, welche die Mitarbeiter vor gesundheitlichen Gefahren schützt. Die Folge sind massive Schäden der Umwelt, die über Jahrzehnte dort verseucht bleibt und die Arbeiter bekommen neben ihrem kümmerlichen Lohn massive gesundheitliche Schäden. Hier sei nochmal auf die Doku oben verwiesen. Billig hergestelltes Chromleder hat zudem schädliche Rückstände (das sogenannte Chrom VI) im Leder, die für den Träger später gesundheitsschädlich sind. Ebenso riechen diese dann chemisch und altern schlecht und können bereits nach kurzer Zeit rissig werden. Wir kennen das alle beim Vergleich von Billigschuhen zu Qualitätsschuhen. Wenn Chromleder von anständigen Gerbereien hergestellt wurde, ist die Umweltbilanz genauso gut wie bei pflanzlich gegerbtem Leder. Bei Gerbereien in westlichen Ländern kann man von angemessenen Umweltstandards ausgehen, bei Leder aus Fernost und Schwellenländern sollte man auf entsprechende Zertikate achten. Die Folgen des Konsums von Billigleder. In Bangladesh werden die Abfälle und Abwässer der hochgiftigen Chromgerbung ungereinigt abgelassen Ein kleiner Junge arbeitet mit hochgiftigen Chromlösungen (erkennbar an dem blauen Leder/ der Brühe). Die billige Lederproduktion ist nochmal fataler als die eh schon ausbeuterische Textilindustrie in Fernost. Aber auch ordentlich hergestelltem Chromleder fehlt der natürliche „lederartige“ Look, es altert zwar nicht schlecht, bekommt aber niemals die Patina von vegetabilem Leder und fühlt sich im Vergleich auch unnatürlicher an. Alaungerbung Die Alaun- oder Weißgerbung ist die älteste Art der Mineralgerbung und wurde bereits von den alten Ägyptern praktiziert. Diese wurde aber von Chromgerbung weitgehend verdrängt. Weiche Glacéleder werden beispielsweise alaungegerbt. Alaun ist ein sogenanntes Doppelsalz Metallsulfat von Kalium und Aluminium (Kaliumaluminiumsulfat). Traditionell wird Alaungerbung für weisse Glacehandschuhe eingesetzt. Alaungegerbte Glacéhandschuhe Fettgerbung / Sämische Gerbung Die Sämische oder Fett-Gerbung ist die dritte Gerbart. Hierbei werden die Häute mit Fischöl bzw -tran über Monate gesättigt, das mechanisch eingearbeitet wird. Heutzutage wird vor allem Dorschtran verwendet, früher verwendete man unter anderem Waltran. Neben Lammleder und zum kleineren Teil Rindsleder sind es vor allem Leder vom Wild (Reh, Hirsch, Gämse), welche sämisch gegerbt werden. Die traditionell bayerische „Hirschlederne“ ist immer sämisch gegerbt. Vor der eigentlichen Gerbung wird die Narbenschicht entfernt, so dass vor allem die Fleischseite verwendet wird. Sämischleder ist also ein Rauleder. Sämische Leder sind weich und saugfähig. Weswegen auch bessere Putz-/ Fensterleder sämisch gegerbt sind. Es gibt zwei Varianten. „Altsämisch“, hier wird nur mit Tran gegerbt, „neusämisch“, hier wird mit Formaldehyd vorgegerbt. Charakteristisch ist der relativ weiche geschmeidige Griff, wenn das Leder neu ist. Meistens wird sämisch gegerbtes Leder (zumindest bei Trachten) nicht durchgefärbt, sondern bürstengefärbt. Man hat also eine gefärbte Vorderseite und eine gelbliche Rückeite. Sämisch, also mit Fett, gegerbtesLeder, hier noch ungefärbt Nicht zu verwechseln ist die Fettgerbung mit dem Imprägnieren von Leder mit Fett. Hier werden die Eigenschaften von bereits gegerbtem Leder verändert (Wasserresistenz, Glanz, höhere Geschmeidigkeit usw.)! Oft wird mit viel Fett imprägniertes Leder (fälschlicherweise) als Fettleder bezeichnet. Synthetisches Gerben Synthetische Gerbstoffe, wie der Name schon sagt, sind künstlich hergestellte Gerbstoffe. Zum einen sind das tanninähnliche (Phenole) Gerbstoffe, welche also vegetabilen Gerbstoffen ähneln. Aber auch Formaldehyd oder Axrylate. Meistens werden sie als Ergänzung zur Chrom- bzw.- Pflanzengerbung eingesetzt. In der Regel werden Leder nicht allein synthetisch gegerbt, sondern mit einer Chrom- bzw Pflanzengerbung kombiniert. Ein Nachteil rein synthetisch gegerbter Leder ist die Empfindlichkeit gegen Feuchtigkeit und Hitze. Zurichtung des Leders Nach dem Gerben benötigt das feuchte Leder eine weitere Zurichtung, damit es die notwendigen Eigenschaften für den späteren Verwendungszweck erhält. Zunächst wird es eventuell ausgewaschen (Täschner-, Sattler und Schuhoberleder). Dann wird es mit Hilfe von Walzen entwässert (abgewelkt). Schließlich spannt man die Lederhäute zum Trocknen auf. Die gegerbten Blößen (Häute) werden entwässert, abgewelkt Beim Ausstoßen werden Fleischreste, Falten und Unebenheiten mit dem Stoßeisen oder Ausstoßmaschine entfernt, eine gleichmäßige Fläche entsteht. Die Falzmaschine egalisiert das Leder mit Messern, wo weitere Lederspäne entfernt und Stärkeunterschiede ausgeglichen werden. Die Falzmaschine egalisiert die Lederhaut Wenn das Leder einen natürlichen Glanz erhalten soll, trägt der Gerber eine dünne Wachsschicht(Appretur) auf und bearbeitet es mit der Glanzstoßmaschine mit Rollen aus Glas oder Achat.Wenn das Leder eine mattglatte Oberfläche erhalten soll, wird gebügelt. (Bügeln durch die Bügelpresse) Das Leder erhält durch das Rollen eine glatte, natürlich glänzende Oberfläche Um ein Rauleder herzustellen, werden die Häute geschliffen. Bei Nubukleder wird die Narbenseite leicht angeschliffen; bei Veloursleder die Fleischseite des Leders aufgeraut. Krispeln (levantieren): Um das Leder geschmeidig zu machen und zugleich den natürlichen Narben herauszuarbeiten, wird das Leder gekrispelt. Dabei wird mit der Maschine oder der Hand die Haut über eine Stahlkante gefahren. Stollen bezeichnet das Dehnen des Leders, welches ihm Weichheit und Elastizität verleiht. Beim Stollen wird das Leder gedehnt Walzen und hämmern: Manche Leder, so zum Beispiel das Schuhunterleder oder Blankleder, sind nach dem Trocknen rau und spröde. Um diese wieder geschmeidig zu machen, werden sie gewalzt und gehämmert. Dadurch werden die Leder dichter, fester und elastischer. Bürsten: Für einen leichten Glanz trägt man eine dünne Wachschicht auf und bürstet anschließend das Leder. Fetten: Durch Fett werden die Eigenschaften des Leders stark beeinflusst. Die Fasertrennung, Elastizität, Weichheit, Zugfestigkeit und Wasserdurchlässigkeit werden vom Fetten bestimmt. Anders als bei der Fettgerbung wird die eigentliche Ledersubstanz nicht verändert. Das Fett lagert sich lediglich in die Faserzwischenräume ein. Es gibt drei grundlegende Sorten von Fettungsmitteln: Pflanzliche-, Tierische- und Synthetische Fette. Unterschiedliche Fette verleihen natürlich auch unterschiedliche Gebrauchseigenschaften. So verwendet man feste Fette für Stand und Festigkeit und Öle für Geschmeidigkeit, hinzu kommt das Imprägnieren zum Schutz vor Feuchtigkeit und Schmutz. Färben Leder erhält seine natürliche Farbe vom Gerbmittel, sodass insbesondere bei der pflanzliche Gerbung färben nicht unbedingt notwendig ist. Weißliche über gelbe über diverse braune Töne bis hin zu rotem Leder sind so nur durch diverse Gerbstoffe erreichbar. Solche Leder besitzen eine schöne Natürlichkeit und altern auch mit einer besonderen Patina. Aber das Farbspektrum ist begrenzt und die Farben des Leders sind ungleichmäßig. Also verwendet man Färbemittel, pflanzliche wie synthetische. Heute sind pflanzliche Färbungen wieder sehr beliebt. Sie wirken natürlicher und sind natürlich ökologischer. Die Unbeständigkeit der Färbung ist hier ein Vor- wie Nachteil. Einerseits ist sie oft nicht so gleichmäßig und nicht so widerstandsfähig wie synthetische Farbstoffe. Auf der anderen Seite erhält das Leder aber gerade durch die unperfekte Unregelmäßigkeiten und die Veränderungen mit der Zeit einen eigenen Charakter. Traditionell pflanzlich gefärbtes Leder in Marroko Synthetische Farben ermöglichen Färbungen in allen möglichen Farben, wobei ganz starke Farben, wie Knallbau nur bei Chrom- nicht bei vegetabil gegerbten Ledern möglich sind. Die Farben sind gleichmäßiger, lichtecht und verändern ihre Farbe nicht. Grundsätzlich unterscheidet man bei Leder Deck- und Durchfärbungen. Bei der Deckfärbung wird nur die Lederoberfläche gefärbt. Meistens gilt die Deckfärbung als minderwertig, es gibt aber Ausnahmen. Zum einen die Bürstenfärbung, das ist eine traditionelle Art der Färbung, wo die Farbe mit der Bürste aufgetragen wird, ein Verfahren, was vor allem bei Trachtenhosen angewendet wird. Eine zweite hochwertige Form der Deckfärbung ist das Lackleder. Hier wird durch ein aufwendiges Verfahren mit mehreren Schichten Lack eine hochglänzende Schicht auf das Leder aufgebracht. Bei günstigem Lackleder, wir wir es beispielsweise bei Billigtaschen finden, wird nur eine Folie aufgebracht. In der Massenproduktion ist die Deckfärbung minderwertig. Hierbei wird im maschinellen Verfahren die Farbe aufgespritzt und dringt nur oberflächlich ein. Der Farbstoffverbrauch ist niedriger und das Verfahren schneller und einfacher, was die Kosten stark reduziert. Im täglichen Gebrauch ist so ein Leder aber nur kurz haltbar, da bei kleinen Beschädigungen die untere Schicht zum Vorschein kommt. Wir kennen das aus von billigen Springerstiefeln oder Doc-Martens, wo bei Kratzern das gräuliche Leder unter der schwarzen Farbschicht hervorkommt. Durch die Deckfärbung ist das Leder auch nicht atmungsaktiv, man schwitzt darunter, bei Schuhen führt dies zu Schweißfüßen. Hier sehen wir, warum Doc Martins überteuert sind. Unter der billig aufgesprühten Farbschicht kommt das billige graue Leder zum Vorscheib. Das Leder wird so im Alter rissig. Das passiert bei guten Ledern, die hochwertig gefärbt wurden, nicht. Synthetisch durchgefärbtes Leder nennt man Anilinleder. Der Name rührt von den sogenannten Anilinfarbstoffen her, die aus Steinkohle synthetisisert wurden. Heutzutage werden aus gesundheitlichen Gründen andere synthetische Farbstoffe verwendet. Der Name hat sich jedoch erhalten. Durchgefärbtes Anilinleder zeichnet sich durch eine offenporige Struktur aus, der Narben (falls verwendet) ist noch zu erkennen und die Lederrückseite zeigt den gleichen Farbton auf. Da es offenporig ist, ist es aber ohne Imprägnierung empfindlich. Bei guter Pflege ist es aber robust und altert schön. So einen knallige gleichmäßige Farbe, die auch lange hält, erhält man nur bei hochwertig durchgefärbten Leder. Sogenanntes Anilinleder ist offenporig. Manchmal, um es abweisender zu machen, wird die Oberfläche zusätzlich pigmentiert. Es gibt auch Mischformen, wo das Leder in einem Farbton gefärbt ist und die Oberfläche in einem anderen. Narbenpressung Bei günstigeren Ledern wird der Narben wertvollerer Leder durch einpressen eines Narbenmusters imitiert. Besonders beliebt sind hier die Imitation von Exotenleder wie Straußen- und Krokoleder. Aber auch das Narbenbild vom Rind wird bei Billigprodukten gerne verwendet. Zum Abschluss ein kurzes Video, das Euch nun anschaulich zeigt, wie eine (Chrom-)Gerbung in einer Qualitätsgerberei abläuft. So begreift Ihr die Theorie besser.
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