Huandor

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Alle erstellten Inhalte von Huandor

  1. Huandor

    Ich komm nicht raus

    Ja. Heute weiß ich, dass sie schon als wir uns kennen lernten, immer irgendwas Benzodiazepine (Valium, Diazepam) nimmt, und das täglich, mal mehr, mal weniger. Na ja, raus bin ich noch lange nicht. Deshalb meide ich sie ja auch. Das mit dem Sport, ja, das auch
  2. Huandor

    Ich komm nicht raus

    Im Moment kann ich nur Kontaktsperre. Mehr geht nicht.
  3. Von mir als Vater eines 13 Jährigen. Vater zu werden und zu sein ist das Größte. Es ist DAS Wunder, das Schönste, was dieses Leben erbringen kann. Aber: Als FB Paar, niemals, nie niemals. Warum?: Mein Sohn fehlt mir jeden Tag, an dem er nicht bei mir ist. Und wir leben im Doppelresidenzmodell, also mehr geht zeitlich nicht. Seiner Mutter (meine Exfrau) geht es genau so. Aber das Schlimmste ist: Obwohl wir als Eltern gut zusammen können, fehlen meinem Sohn das Zusammensein mit beiden Eltern, im Alttag, im Urlaub, am Wochenende. Wenn er Sorgen, Kummer hat. Ich bin da energetisch besser aufgestellt, als meine Exfrau, die ist recht bedient vom Leben. Mein Sohn leidet darunter, heute weniger als bei der Trennung vor fast acht Jahren. Finanziell ist das eine echte Mehrleistung, zwei kindgerechte Haushalte zu führen. Zwei mal komplette Einrichtung für das Kind, zwei mal Computer, zwei mal PlaySi, zwei Roller, Fahrräder, usw. Nix mit kostengünstige Singlebude, sexy Loft im Partyviertel oder so. Das geht im Urlaub weiter. Als Single mit Kind zahlst du (fast) genau so viel, wie als Paar mit Kind, in etwa so viel, wie ein Paar alleine. Abgesehen davon bist du fast überall der Sonderling im Urlaub, in den Schulferien überall nur Familien. Angebote für Singles mit Kind sind in jeder Hinsicht bescheiden. Dazu kommt, dass wenn ihr kein Doppelresidenzmodell fahrt, du Kindesunterhalt schuldest. Das ist zwar weniger als die Kosten im echten Doppelresidezmodell, aber immer noch sehr viel Geld, vor allem, wenn das Kind älter wird. Dazu musst du sie unterhalten bis sie wieder arbeiten geht und gehen kann. Rechne mit mindestens drei Jahren vollen Unterhalt für die Mutter. Mindestens. Das, was dir verbleibt, wenn du nicht sehr gut verdienst, sind runde 1000 Euro. Und dazu dann alle 14 Tage mal Papa sein dürfen. Das ist doch die Hölle. Auch zeitlich gibt es da einiges an "mehr" zu stemmen. Mein Sohn kann nur entweder hier oder dort im Sportverein sein. Da meine Ex das nicht gebacken bekam, findet das alles bei mir statt. Wenn ich in "ihren" Wochen meinen Sohn nicht zum Sport hin organisiere und anschließend wieder zu seiner Mutter bringe, lässt sie den Sport und andere Freizeitaktivitäten ausfallen, weil ihr das zu viel Fahrerei ist. Ist er krank, schickt sie ihn zu Oma. Also hatte ich mir Homeoffce genehmigen lassen - verbunden mit der direkten Ansage "Karriereknick" durch meine Chefs. Es müssen 12 Wochen Ferien gestemmt werden, das ist als Paar leichter als jeder für sich sechs Wochen. Warum auch immer das so ist, es ist so. Mal eben ne Chica an Land ziehen? Kannste knicken. Ist dein Kind bei dir, geht wenig bis nichts, das gilt auch für die Wochenenden. Hat das Kind einen Unfall, Arm gebrochen, was auch immer, muss sofort einer los Richtung Krankenhaus, alles andere stehen und liegen lassen. Ich habe mir das mit einem weiteren Karriereknick erkauft. Und ich konnte da noch auf meine gesunde und fitte Mutter zurückgreifen. Ich hatte mich gerade "bequem eingerichtet" als mein Sohn in der vierten Klasse war. Weiterführende Schule in der Nähe war abgesprochen. Hat seine Mutter organisiert. Dann bekam ich raus, dass das nicht stimmt. Bei der angepeilten Schule hatte sie die Bewerbung vergeigt, ersatzweise stand eine Gesamtschule an, aber die war voll und mein Sohn in der Warteliste. Das lief auf Realschule hinaus. Also ich ein Gymnasium organisiert. Dann dorthin gezogen damit er wenigstens, wenn er bei mir ist, kurze Wege hat. Das kostet alles so viel Zeit, Geld und Energie. Ich habe einige Bekannte, die das so gemacht haben, sie wird schwanger, er zahlt. Beide leiden. Sie kommt kaum mehr vor die Tür, ist nur noch Vollzeitmama, gerade am Anfang. Dabei gehen viele Frauen drauf. Er ist Zahlemann und ansonsten dauerpleite. Sie findet mit Glück irgendwann eine Patchworkkonstellation. Er eher nicht. Da ist sein Kind bei ihm alle zwei Wochen zu Gast, sehr kompliziert. Das als Ziel zu haben, das verstehe ich nicht. Da komme ich nicht drauf klar. Das Kind braucht euch beide, wie geht das, wenn ihr kein Paar seid? Wenn du Vater sein willst, müsst ihr herausfinden, ob ihr als Paar taugt, ob ihr euch als Menschen wollt, für 20 Jahre. Gemeinsames Wohnen. Fest zusammen. Heiraten. Sprich mit deinen Eltern, und sie mit ihren, dann ihr beide mit allen vieren, dass sie dich, euch, unterstützen. Finanziell, zeitlich. Dann mach ihr einen Heiratsantrag und werdet glückliche Eltern. Und wenn ihr so startet, habt ihr alle Voraussetzungen, auch als Paar miteinander glücklich zu sein.
  4. Huandor

    Ich komm nicht raus

    Kontaktsperre halte ich. Ja, so lange, ich hätte gerne diese Sechseinhalb Jahre zurück, da war der Burnout im Job Zuckerschlecken. --- Und trotzdem tut es weh. Bis hin zu Tränen. Bauchschmerzen und so. Am kommenden WE wollten wir zusammen weg und einen Tag hier im Karneval auf eine besondere Art feiern, mein Geburtstag, weiß nicht was und wie, ich sollte mir nur drei Tage frei halten. Hatte erst überlegt, alleine weg zu fahren. Glaube aber, das bringt nichts. Die Nöte fahren mit. Werde statt dessen meine Bude entrümpeln.
  5. Huandor

    Ich komm nicht raus

    Ja, das ist der Punkt, alles Anstrengung. Und ja, ich möchte raus. Und nein, ich sehe auch keine Alternativen.
  6. Huandor

    Ich komm nicht raus

    A) Danke dir, ich habe es nicht geschafft, mich bei ihr zu melden oder hinzufahren und das Ende zu erklären. Im Moment will ich keinerlei Kontakt. B) Ich lasse sie ja jetzt ganz deutlich mit ihrer Schlaflosigkeit hängen, melde mich nicht, antworte nicht, geschweige, dass ich mich um sie kümmere. Für sie war das immer ein absolutes NoGo. Insofern wird da ihrerseits auch mittlerweile Klarheit herrschen. C) Ja, Schlaflos ist gruselig, in meiner Phase vor 10 Jahren habe ich das mittels AT in den Griff gekriegt, wenigstens nicht völlig abzukacken. Bei ihr geht das jetzt schon so viele Jahre so. Und dann ist man nicht mehr der Mensch, der man eigentlich ist. D) Doch, zeitweise hatte ich mich da reinziehen lassen, kam aber auch wieder raus. Zum Glück. Ich kann das einfach nicht mehr mittragen, es sind ja keine äußeren Umstände, die ihr da etwas aufzwingen würden.
  7. Huandor

    Ich komm nicht raus

    Ich schaue mehr danach, wieso ich das so lange habe mit mir machen lassen. Ich hatte ja nicht nur Warnsignale, da schlug es Alarm mit dem Vorschlaghammer. Und trotzdem habe ich weiter gemacht. Da stimmt ja was mit meinem Selbstwertgefühl nicht.
  8. Huandor

    Ich komm nicht raus

    Im Moment halte ich für mich eine Kontaktsperre um das Ganze in Ruhe zu reflektieren. Vor allem auch meine eigene Rolle: Was hat mich dazu gebracht, mich derart hintenan stellen zu lassen. Ja, an der Helferrolle ist viel dran. Das ist in frühen Jahren bei mir was gänzlich schief gelaufen. Ohne Theater ja, das wird wahrscheinlich nur gehen, wenn ich dabei bleibe, den Kontakt abgebrochen zu haben. Hilfe ist schon vorhanden. Die Situation, dass ich in den Hintern getreten wurde, wenn ich mich wieder einließe, war auch schon mal da. Ich habe es ignoriert und den ein oder anderen Freund verloren. Mein Sohn ist außen vor, aus irgendeinem Grund habe ich schon länger darauf geachtet, dass er keinen Kontakt mehr in ihre Richtung hat. Videos schauen ist so gar nicht mein Ding, da poppt mir die Info viel zu langsam rein. Den Inhalt eines 60 Minuten Videos hätte ich in 5 Minuten gelesen. Aber ich habe ein paar Sachen zu Narzissmus und Energievampiren gelesen. Das ist Schocking. An die "Checklisten" kann ich einen Haken nach dem anderen machen. Das kann ich allerdings nicht nur bei ihr abladen. Das hat ja auch was mit mir zu tun.
  9. Huandor

    Ich komm nicht raus

    Er habe, so ihre Anzeige, Informationen über sie, die er von ihrem Arzt habe, an mich weiter gegeben. - Ich weiß noch nicht mal, wer ihr Arzt sein soll, meiner hat mir auch nichts über sie gesagt. Wie sollte er auch. Das ist alles so hahnebüchen, ich steig da nicht durch. Und will es auch gar nicht. Kann mir das nur so erklären, dass sie, wie auch immer herausgefunden hat, wo bzw. zu wem ich gehe. Mir geht es gut, also klar haut mich das von den Socken, aber ich bin jetzt nicht schlecht drauf oder verzweifelt. Es ist nur so, dass ich mich frage, wie ich nur so blind und blöde sein konnte, so viele rote Lichter nicht zu sehen, oder wollte nicht sehen zu wollen. Freunde sind da, wir gehen jetzt erst mal ein paar Bälle dreschen und ein Bierchen trinken. Danke euch.
  10. Huandor

    Ich komm nicht raus

    Danke euch. Das Glück ist, wie immer schon, mit den Tüchtigen. Im Moment bin ich allerdings derart erschlagen, von den Erkenntnissen, die mir gekommen sind. Leider auch von dem, was ich von meinem vormaligen Therapeuten erfuhr. Er könne keine weitere Sitzung machen, weil sie (meine Holde) ihn vor zwei Jahren angezeigt habe. Ich wusste noch nicht mal, dass sie weiß, wer das ist. Ich fühle mich gerade wie in einen Horrorfilm versetzt.
  11. Huandor

    Ich komm nicht raus

    Nein, das Thema der Therapie war mein jobbedingter Burnout.
  12. Huandor

    Ich komm nicht raus

    das kann ich nur das Sicht einiger meiner Freunde beantworten. Die mussten ja herhalten für Rezepte auf den harten Tobak wie Valium, "weil gerade Notfall, und dringend, und Stressslevel und seit drei Tagen Schlafstörung". Deshalb, so weiß ich heute, suchte sie auch immer wieder neue Ärzte auf.
  13. Huandor

    Ich komm nicht raus

    Nein, die permanenten Absagen, keine Zeit und ich müsse Verständnis für alle ihre Sorgen haben, haben mich in eine ganz merkwürdige Rolle gebracht.
  14. Huandor

    Ich komm nicht raus

    habe gerade angefangen, über Narzissten und Co-Narzismus erstmalig irgendwas zu lesen. Mir ist nie der Gedanke gekommen, dass sie so eine Störung ihr eigen nennen könnte. Obwohl sie permanent ihre Eltern, besonders ihre Mutter, als Narzissten beschreibt. Mir ist gerade abwechselnd kalt und schlecht geworden. Ich diagnostiziere grundsätzlich nicht andere, sondern nur mich und mein Verhalten. Ich habe bisher angenommen, dass ich irgendeinen gravierenden Hau weghaben muss, weil es mir für ihre Situation immer wieder an der erforderlichen Empathie fehlte - so sagte sie. Ich habe jetzt erstmal sofort meinen Ex-Therapeut kontaktiert, dem muss ich nachgehen.
  15. Huandor

    Ich komm nicht raus

    Therapien fängt sie an und bricht sie ab, sobald sie mehr tun müsste, als reden. Dann sind alle Therapeuten, die anfänglich supertoll waren, schlagartig superblöd. Pro Jahr werden ca. drei Therapeuten/Coaches/Psychiater verheizt. Ja, das ist alles extrem ungesund. Als ich Trennung vollzogen hatte, ging es mir gut, trotz mit der Trennung verbundenem Kummer. Mein Leben: 1st Mein Sohn. Seine Mutter ist etwas unzuverlässig, so dass ich da viel stemmen muss, soll er auf der richtigen Spur bleiben. 2nd Ich arbeite gerade selbst an einem neuen Job, sprich ich habe letztes Jahr gekündigt, studiere erneut, lerne, mache einen neuen weiteren Abschluss in den "freien Berufen" und werde Anfang nächsten Jahres nach dem Examen erst wieder arbeiten. Das Lernen ist allerdings echter Fulltimejob. In Fünf Jahren: Selbständigkeit/Partnerschaft im Süden mit weiterer Verbindung in die Heimat, also kein Abbruch der Zelte hier.
  16. Huandor

    Ich komm nicht raus

    Dessen ist sie sich auch bewusst geworden, hat Heilungsversuche gestartet und für erfolgreich erklärt. War es aber nicht, siehe Malle Jens. nein, diese Konstellation kenne ich gar nicht und auch die Begrifflichkeit ist mir neu. Unselbständige Kinder, nun ja, relativ, der ältere Junge jedenfalls ist extrem selbständig, allerdings war es bis zum Beginn des Studiums auch immer ein wenig "Baby", im Sinne von, wenn ich was vergesse, wird Mama das schon richten. Die Tochter nutzt ihre Mutter gnadenlos aus. Ich weiß nicht mal, ob sich die Tochter dessen überhaupt bewusst ist. Der Mutter jedenfalls nicht. Sobald die Tochter pfeift, springt die Mutter. Den Vater kenne ich von Anfang an, das Verhältnis ist locker, entspannt, wir können ganz gut miteinander. Allerdings hält er sich seit 10 Jahren so weit raus, dass die Kinder ihrerseits kaum Kontakt zu ihm suchen, das hat sich erst kürzlich geändert, als er erstmalig aus dem Ausland hierhin zog. Er ist "tiefenentspannt". Und ich würde auch nicht mit ihm darüber sprechen wollen.
  17. Bist du Masochist? Rauswerfen/Gehen und Kontaktabbruch wäre wohl passender. Warum tut Mann sich sowas an?
  18. ist das n Scherz? Dann doch lieber nen Detektiv anheuern, Haus und Auto verwanzen und mit Kameras versehen, natürlich noch das Handy hacken und SpyApp installieren, Mailaccounts nicht vergessen!
  19. Das hat nichts mit hart zu tun. Die Harten halten auch (mal!) Drama und Shitstorm aus. Du solltest nur dafür Sorge tragen, das sich das (alles so) nicht wiederholt.
  20. dass mit der Funkstille finde ich schon mal gut. Ob eine Entschuldigung passend war oder auch nicht, ist jetzt egal, du hast sie ausgesprochen. Einmal reicht aber. Nicht so gut war, dass du versucht hast, einen Konflikt via Getipper zu lösen. Irgendwas stimmt auch da nicht: - Ein Roofblast nach dem anderen. Der Invest sollte schon gleichmäßig von beiden kommen. - Ihr Shitstrom, möglicherweise ist da ja was dran, das kannst nur du reflektieren, herzlos, nicht einfühlen, nur ans Ficken denken, das ist schon harter Tobak. In und auf irgendwelchen Datingplattformen präsent zu sein, finde ich dagegen mächtig daneben. DAS ist der Vertrauensbruch. Und Stalking, lass dich nicht beirren, das ist was völlig anderes. Dem Gesagten nach halte ich dein Misstrauen für berechtigt. Und auch, dem eigenen Gefühl nachzugehen. Gerade wenn es Anzeichen dafür gab und scheinbar auch gibt, dass der andere mogelt. Was man dann damit macht, das ist die eigene Entscheidung. Vertieftes Nachspionieren sicher nicht. Das offene Gespräch suchen wäre weit besser gewesen. Noch besser wäre sicherlich gewesen, dass direkt am Anfang final zu klären. Aber es ist, wie es ist. Was sie dann jetzt daraus gemacht hat, das geht so gar nicht an. Aber so richtig mal gar nicht. All zu lange würde ich nicht darauf warten, dass sie mit irgendwas ankommt.
  21. Zum Alpha erziehen ist jetzt nicht gerade mein Motiv, aber meine Richtung ist ähnlich. Mein Sohn wird in einer Woche 13, nur so als Richtung. Geschieden, Doppelresidenzmodell. Zunächst mal die Basics der Erziehung, also sozialverträgliches Verhalten, Begrüßen, verabschieden, lächeln, freundlich sein, Kontakt suchen, Kontaktgesuche freundlich annehmen. Und das überall, also auch im Supermarkt. Tischregeln. Vor allem lebe ich ihm das auch vor. Keine Angeberei. Ergeben sich Gelegenheiten, neue Menschen kennen zu lernen, immer aktiv ermöglichen bzw. annehmen. Dann Pflege, heißt Duschen, Friseur. Und eben auch Klamotten, nicht nur der Stil, sondern vor allem frisch gewaschene und die vom Tag in die Wäsche. Ordnung machen und Ordnung halten, im, Zimmer, Ranzen, Schränken, Hefte, Bücher. Tisch decken, abräumen, Spülmaschine ein- und ausräumen, auch im Bad Ordnung und Sauberkeit. Keinesfalls soll er eine Art Haushaltshilfe sein oder mich entlasten, aber er muss lernen, dass das alles nicht von allein geht. Zu eigenen Fehlern stehen. Niemals, wirklich niemals Petzen, ohne jede Ausnahme. Wenn da was schief läuft, soll er mit mir reden, dann lösen wir das. Egal was auch immer mein Sohn für einen Scheiß bauen könnte, ich stehe immer zu ihm. Dann Sport: Irgendwas mit "körperlich gegeneinander", Fußball, Basketball, Rugby, Boxen, sowas in der Richtung. Irgendwas mit Speed und Taktik wie Tennis oder Badminton. Irgendwas mit Geschick wie Golf. Irgendwas mit Ausdauer/Kraft, Laufen, Rudern. Zwei davon sollten easy gehen. (Fußball meide ich persönlich, da sind mir zu viele Bundestrainer.) Dazu dann noch was wie Musik, Singen, Theater, Malen. Nur kleiner Anteil AI Urlaube. Mehr auf uns selbst gestellt. Sich selbst organisieren, planen. Weitgehend kein Papataxi, er hat ein Fahrrad und Busse gibt es auch noch. Maximal ein mal pro Woche Krams wie PlayStation, Tablet, TV. Statt dessen die Welt der Literatur zeigen, was genau er das liest, ist fast egal. Alles besser als YT. Ihm aber auch Zeit lassen, sich selbst zu entdecken. Sich zu langweilen. Alles was man selbst tut, mit Liebe tun. Selbst wenn es noch so dämlich ist, wie abends um 10 Muffins backen, weil er vergessen hat, das früh genug kund zu tun. Sich wirklich für alles interessieren, was ihn umgibt, sei es der noch so langweilige x-te Elternsprechtag, Schulfest, Sportfest. (Die ein oder andere Milf fällt dabei sowie so ab wenn man nicht allzu plump ran geht.) Wenn die Kinder zum Turnier müssen, selbst hinfahren und, wenn möglich, auch mal bleiben und zusehen. (Auch wieder eine Gelegenheit, den eigenen SC zu erweitern.) Alle Menschen in meinem Leben werden immer mit Respekt behandelt. Immer. Nicht rumpöbeln. Alle Frauen in unserem Leben werden mit besonderem Respekt behandelt - insbesondere seine Mutter. Obwohl ich gerade mit der echte Probleme habe, aber nie so, dass mein Sohn das mitkriegt, ist sie respektlos, ist das ihr Problem. Selbst die Ex-Schwiegermutter, eine echte Hexe, ich bin immer nett und freundlich, obwohl ich weiß, dass sie über mich nur Scheiße redet, auch gegenüber meinem Sohn. Nicht und niemals den eigenen Sohn anmachen, anbrüllen, was auch immer. Konsequenzen ja, natürlich, aber immer freundlich und so, dass er es versteht. Niemals dem eigenen Sohn gegenüber Geld- oder Existenzsorgen kundtun. Das dürfen Kinder nicht mitkriegen.
  22. Schon mal überlegt, ob die vielleicht als Paar einen Mitspieler suchen?
  23. Ich habe ewig gebraucht, um mich von "Schuld" gegenüber meiner Familie frei zu machen, wirklich ewig. Das ging so weit, dass ich nicht mal eigene Kinder wollte, weil ich Familie nur als grenzenloses Elend kennen gelernt hatte. Das größte Geschenk, dass du deiner Mutter machen kannst, ist dein eigenes Leben zu leben und glücklich zu sein. Du trägst keine Verantwortung dafür. Das Schlimmste, was du deiner Mutter antun kannst, ist, dass du dich in ihr Unglück und mit in den Strudel ziehen lässt, das würde sie sich selbst niemals verzeihen können. Wenn du etwas geben kannst und das aus Liebe - wunderbar. Wenn du es tust, weil dich eine Schuld plagt, oder weil man das ja so macht, weil sich das gehört, wirst du kaputt gehen. Das liest sich alles super easy. Ist es nicht. Was ich dir empfehlen kann: Rede offen mit deinen Freunden darüber, du wirst erstaunt sein, wie vielen es ähnlich geht, wie viele Kinder sich in der Schuld gegenüber ihren Eltern fühlen, aus verschiedensten Gründen. Es gibt, so wie es PU Gruppen gibt, auch dafür Gruppen. Ein Erfahrungs- und Meinungsaustausch ist wertvoll. Therapeut: Immer eine sehr schwierige Sache, wirklich einen guten zu finden. Der dann auch noch die passende Therapieform anbieten muss. Was dagegen schneller viel bringt, ist eine "Familienaufstellung". Toi Toi Toi.