Dustwalker

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Alle erstellten Inhalte von Dustwalker

  1. D'oh. Wer sich Koks aufm Schwarzmarkt besorgen kann und für den Geld auch kein Thema ist, der kommt auch an Benzos. Da muss man nicht zum Arzt dafür. Also soll die Dame also nicht zum Arzt gehen, weil: die Benzos (auf die anderen genannten Medikamente gingste nicht ein), weil: könnte ja noch viel gefährlicher sein. Also, angstörung einfach nicht behandeln lassen und weiter im Club druffen? Und nur weil du zum Spass Codein druffst - heissts halt noch lange nicht, dass das jeder tut. Vor allem nicht Leute, die mit ner ernsthaften Absicht, gesünder zu werden, zum Arzt geht. Du hast dir das Codein nur aus druffi-gründen geholt?
  2. Codein und Tilidin sind Opioide, keine Benzos. Die Dosen, bei denen n gelbes Rezept kommt - die Kriegste nicht wegen normaler schmerzen oder Panikattacken. Da biste idr schwerstkrank. Und ne Abhängigkeit und den irgendwann bevorstehenden Entzug, der ist dein kleinstes Problem, wenn Deine Erkrankung so drastisch ist.
  3. Benzos fallen nicht unters BtMG. Kriegste per rotem Kassenrezept. Wenn ich mich Recht entsinne, wars damals, als ich nach ner OP Tilidin kriegte, auch kein gelbes Rezept. Psychologen verschreiben übrigens keine Medikamente.
  4. Jupp, nur werden Benzos idr kaum zum Dauerkonsum verschrieben. Klar gibt's dann wieder irgendwelche Leute, alle Hinweise in den Wind schlagen, sich nicht unter Kontrolle habe , das Zeug futtern als wärens smarties, und dann halt aller Welt erzählen, was für n Teufelszeug das ist. Wer zum Spass längerfristig Benzos futtert, macht sich zu dem die anxiolytische Wirkung gern Mal zunichte.
  5. Liegt daran, dass in manchen Ländern die Ärzte zu leichtfertig verschreiben und nicht genug aufklären Hier in D ist man - soweit ich da Einblick habe - durchaus eher zurückhaltend. Ausnahmen mit einbegriffen.
  6. Gut, wennde so drauf wärst, hast eh n anderes Problem. Wenn Mr polytox dir das zutraut, hat er evtl ganz anderes Problem. Wir reden aber von kontrolliertem medizinischen, verantwortungsbewussten Gebrauch unter ärztlicher Aufsicht. Bei Cannabis scheint es ja auch zu funktionieren. Wobei darüber wohl erst Studien in einigen Jahren genaueren Aufschluss geben dürften. Hab auch keine Ahnung, woher der harte Panicmode bei Druffis vor Benzos kommt. Irgendeiner im Bekanntenkreis hat wahrscheinlich übertrieben mit den Pillen. Und dient nun als abschreckendes Beispiel. Das es gegen angst auch Dinge abseits von Benzos gibt, hab ich glaube ich erwähnt
  7. Und wo genau liegt das Problem von Mr polytox, dass Du dir für die Flugangst Loras, Dias, Flunis oder ggf Tetras (je nach Manifestation der Flugangst), whatever geben lassen willst?
  8. Also erzählen die den Mist, dass es sofort schwerst abhängig macht immer noch? Isses Angst, weil die Excuses für den eigenen Konsum immer noch? Oder hatten die einfach n harten Benzoabhängigen gekannt und generalisieren? Oder haben dies selber massiv übertrieben und wundern sich über den harten Entzug, kriegens aber nicht differenziert? Btw, vor OPs wird Patienten gern Mal ne Dormicum gegeben. Wenn's danach ginge, wären fast alle Menschen die ich kenne hart Benzo-abhängig. Sind sie aber nicht. War an der Mär wohl nix dran... Achja, aussagen von Polytox-leuten sind generell mit Vorsicht zu genießen. Just saying.
  9. Benzos werden idr auch nicht als Dauermedikation gegeben (und ja, es soll Ärzte geben, die da etwas sorgloser verschreiben). Ist übrigens n Gerücht, dass Tavor, Valium und co. Schon nach vereinzelter Einnahme körperlich abhängig machen. Erzählen aber irgendwie häufig Leute, die issues mit Alk, chemie oder Opioiden Schmerzmitteln haben. Klingt für mich nach ner relativieren den Excuse. (Alks schimpfen über Cannabis, Kiffer über Alk, and so on.) Bzgl "Angstzstände ohne Koks". Jo. Klingt erstmal gut. Bleibt halt die Frage, ob da jeder so einfach sein Coping übern Haufen werfen kann. Ist halt bei so langem Konsum Teil des Lebens und Gewohnheit. Ähnlich wie beim Quartalssäuger dürfte da halt was wegfallen. Was halt je nach Person wiederum sich durchaus somatische äußern kann. Sehe kein Problem damit, dass da dann halt medikamentös überbrückt wird. Mit dem Ziel des Absetzens. Die einstigen Feier-Wochenenden wollen auch erstmal mit was anderem gefüllt werden. Mag der eine gut hinkriegen. Mag den anderen nervös machen, weil ers gar nicht anders kennt und sich irgendwo zwischen angespannt, hilflos und gelangweilt fühlt. Medikamente können da begleitend stabilisieren. N vernünftiger Therapieansatz auch. Ist letztlich ne Excuse. Ernst nehm ich da eigentlich nur Leute, die von Heut auf morgen ne Pause einlegen können. Ohne das anderweitig zu verlagern. Oder Leute, die sagen "ich hab n Problem, ich geh zum Facharzt".
  10. Ist halt n Unterschied, ob's kontrolliert und zielgerichtet abläuft. Abseits davon: Benzos gibt man heutzutage idealerweise als Notfallmedikation, nicht dauerhaft. Hat halt bei Patienten gerne Mal den Effekt, dass mit der Option auf sichere Angstlösung der Krankheitsdruck ("ich habe allein schon vor den Panikattacken Angst") gelockert wird. Was stabilisierend wirkt.. Und zu Benzos gibt's nun wirklich etliche, teils weniger punktuelle Optionen. Die halt auch kein Abhängigkeitspotential haben. Trizyklisches wird immer noch gern verschrieben. Niederpotente Neuroleptika sind bei Angststörungen auch gerne ne Option. Ggf halt auch was aus Richtung SSRI, was auch Angstlösendes Potential hat. Et cetera. Aber hey, sich zuballern ist halt geiler, als zum Arzt/Therapeuten zu gehen und zu schauen, dass die Synapsen auf Dauer Mal bissl ruhiger werden, hm?
  11. Nennt sich "Medikamente". Bevor du jetzt wahrscheinlich die Diskussion anfangen willst, dass das ja auch Drogen seien: Interessanterweise wird heutzutage so langsam unterschieden, ob bspw Cannabis zur Hedonistischen Bespassung oder aus medizinischen Gründen eingesetzt wird. Juristisch hat das auch so langsam aber sicher ne Relevanz.
  12. Kontrolliert, unter ärztlicher Beratung, als Notfallmedikation, nicht zum Coping. Willste mit jetzt ernsthaft erzählen, dass Koks super Gegen Panikattacken hilft? Weiterhin gibt's heutzutage noch nen Haufen weiterer Präparate, die mittel- bis langfristig Ängste lindern. Aber hey, lieber Mal mit Uppern zuballern, oder was? Und hinterher erstmal zitternd in der Ecke liegen wenn man wieder unten ist.
  13. So ganz grundsätzlich und Pi Mal Daumen: wennde nicht problemlos aufhören kannst. Ich würd halt dann hellhörig werden, wenn so n Konsummuster sich über nen sehr langen Zeitraum hält. Und wenn's trotz anderweitiger Beschwerden fortgesetzt wird. Angstzstände würd ich da Mal in den Topf werfen. Ob da Upper-Konsum jetzt das Mittel der Wahl ist... Naja. Da gibt's aber auch Medikamente, die da bei den Symptomen helfen.
  14. Das Konsummuster würde bei Alkoholismus wohl unter Epsilon-Typus fallen. Keine körperliche Abhängigkeit, kein Suchtdruck zwischen den Konsumphasen, aber eben ne psychische Abhängigkeit. Just saying.
  15. Du gibst was drauf. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen kannste von ausgehen, dass im Großteil der Fälle uneindeutiges zum Status einfach nur der Versuch ist, das was da ist zu rationalisieren. Sei es, weil "lockere" Sachen gesellschaftlich nur bedingt akzeptiert sind. Sei es, weil Eiertänze aufgeführt werden, weil sich keiner festlegen will bevor es der andere tut, obwohl man das eigentlich will. Beste ist halt immer: So lange es läuft: laufen lassen. Und wie üblich gilt halt: Taten > Worte. Heisst: Wenn's Hirn irgendwie noch ängstlich ist zu sagen "jo, ist cool so, will ich fest und länger", aber dann halt Invest und Initiative kommt: Dann ist alles gut. Königsweg ist halt nach wie vor: Man Redet nicht, ob man ne Beziehung eingeht. Man stellt fest, dass man schon längst eine hat.
  16. Alter. Man rät Dir, zum Urologen zu gehen. Du sagst: Ja, mach ich. Und dann erzählste, dass Du wieder beim Dermatologen warst. Grandios. Also geh endlich zum Urologen. Meine Güte... Cortison auf Schleimhaut würd ich echt nur auf Veorordnung machen. Also, Cortison an such würd ich echt nur machen wenn der Doc sagt "mach Cortison" Überhaupt, wie kommste überhaupt auf die Idee, ohne Ahnung, was Du eigentlich hast, irgendwelche Arzneien zu verwenden, mit denen Du Dich nicht auskennst?
  17. "Ich fühle mich unwohl, mit jemandem zusammen Brokkoli zu essen, der in der Vergangenheit genausoviel oder mehr Brokkoli gegessen hat wie ich."
  18. Klär für Dich ab, ob Du Bock auf die Konsequenzen hast. Gibt solche und solche Freundeskreise. Da kann durchaus Mal Porzellan zerbrechen. Also noch mehr als bei Trennungen an sich innerhalb gemeinsamer Freundeskreise, bei denen dann ein Paar sich an sich trennt unds dann lustige Loyalitätskonflikte gibt. Ansonsten frag Dich halt Mal, warum ausgerechnet sie. Und dann machste Dir Mal den Kopf klar. Und checkst ab, inwieweit Du Onetis-Tendenzen hast bzw da einfach nur Alternativlosigkeit der Fall ist.
  19. Nunja. Alles gute Beispiele. Unterschied ist halt der, dass Du den Kram im Blick hattest und beschlossen hast, einfach Mal zu lassen. Ob's bei Dauerhaften Wochenendkonsum nun ne Abhängigkeit oder ne bequeme Gewohnheit ist - who knows. Then again: Zuviele Leute im Bekanntenkreis gehabt, die am Wochenende immer saufen gingen (während der Woche nicht). Und die nervös wurden, wenn fürs WE Mal nix anstand. Und die an partyfreien Wochenenden nicht gut gelaunt waren. Das ist zwar wahrscheinlich keine Abhängigkeit - aber ne geistige Unbeweglichkeit, die ich mir im Umfeld halt irgendwann nicht mehr ansehen mochte. Zur Freundin des TE: ich halte die Kombi aus Angstzuständen und und aufputschenden Substanzen irgendwie nicht so Prickelnd. Was da jetzt was bedingt, keine Ahnung. Eigentlich würd ich ich vermuten, dass Mensch keinen Bock mehr auf Angstzustände hat. Aber gut, steck ich nicht drin. Interessant wärs halt noch, ob der TE n Angstzustand Mal miterlebt hat. Oder ob ers nur aus der Erzählung kennt.
  20. Viel spannender wäre allerdings die Frage, wie die Freundin innerhalb von LTRs mit allem umging. Ansonsten würd mich halt immer noch die Sensibilität des TE bzgl Sauna interessieren. Wenn wir von irgendwelchen Wellnessbereichen seriöser Bäder oder größer Thermen sprechen, find ich das immer noch drüber, da n Problem damit zu haben. Da würd mich halt interessieren, warum bei sowas banalen gleich die Alarmglocken klingeln.
  21. Sie sagt selber, sie hat Probleme. Sie fährt irgendwo zwischen nah und distanziert. Und ganz ehrlich: Nimm dich da raus. Ich hab nicht den Eindruck, Du kannst das händeln. Und Du hast auch keine Erfahrung mit Thematiken wie der Ihren, oder?
  22. Mal im Ernst: Gibt genug Menschen, denen das schlichtweg auf'n Senkel geht, wenn sie an ihrem Beruf und irgendwelchen Klisches aufgezogen werden. Die lieben zwar ihren Beruf, aber haben trotzdem keinen Bock auf das Thema in ihrer Freizeit (Ich gehöre da übrigens auch dazu). Also, kurz: Entweder du fährst das bei der nächsten Krankenschwester (etc) weiter, und nickst das ab und ziehst weiter, wennde nicht gut ankommst. Oder du klärst das für Dich, ob Du stumpf Bock drauf hast, auf die Füsse zu treten und jedesmal den Kontakt kaputtzumachen, bis du halt eine hast, die Deinen Humor teilt. Oder obs nicht der bessere Zwischenmenschliche Kontakt der ist, dass man sich soweit zurück nimmt. Andersrum betrachtet nervts idr auch als Kerl - egal ob im Zwischenmenschlichen oder kumpelhaften Kontext - früher oder später, ständig "Negs" zu kriegen. Oder halt doofe Sprüche, wie man das unter Männern halt durchaus auch Mal so macht. Cooler sind da idr zeitgenossen, die da n gewisses Gespür dafür haben. Und die damit klar kommen, wenn man ihre Witze Mal nicht lustig findet. Grundsätzlich sind Leute, die denken, sie haben nen geilen Humor, und die dann den anderen blamen weil einen keiner wirklich lustig findet, auf Dauer massiv anstrengend. Ist einfach so.
  23. Beispielsweise, ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder tatsächlichem Zutreffen auf Deine Freundin (aber halt Gründe, warum Männer wie Frauen durchaus zu schnellen, festen Bindungen neigen): Nicht allein sein wollen, sich selbst nicht genug sein, "Sicherheit", "Angst vor Freiheit", Kontrolle, Wunsch nach Führung, etc. Vor allem Kontrolle und irgendn Thema mit "Eigenverantwortung" Unterstelle ich Mal ganz pauschal Menschen, die sehr früh zusammenziehen wollen.
  24. Ist halt manchmal einfach amüsant, wenn zwei unsichere Menschen Aufeinandertreffen. Etwas die Alarmglocken hätten aber bei der "ohne Gummi, Pille danach"-Nummer angehen müssen. Da fehlen irgendwie die Erfahrungsberichte von Frauen, dass das DIE Verhütungsmethode schlechthin ist... @mehrvomleben wie schätzt du denn ein, dass die "Pille danach" Nummer tatsächlich ernstgemeint aber naiv war?