KendoStick

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  1. Du hast schon lange verloren, bevor Es losging. Klassischer Anfängerfehler: Auf Podest Heben, Diagnose-Modus an, needy as fuck sein. "Sie wär ein Traum! Ziel Beziehung!". Getreu nach dem Motto "Oh mein Gott ich muss alles perfekt machen bevor ich meine Traumfrau verlier, das darf nie passieren!". Dabei kennst du Sie nichtmal wirklich. Ist für die meisten Frauen halt absoluter Abturn, weil die in der Regel einen Mann mit Rückgrat haben wollen, der auf eigenen Beinen stehen kann und nicht einen Typen, der sich verhält wie ein kleiner, bedürftiger Junge der um die Aufmerksamkeit seiner Mutter kämpft, während Sie grade Wichtigeres zu tun hat. Bitte nicht falsch auffassen, ist nicht böse gemeint, aber ich glaub du brauchst mal eine kleine Portion harte Realität. Scheinbar bist du auch frisch auf PU gestoßen. Sobald du dich in die Grundlagen eingelesen hast, wirst du deine Fehler schon selbst erkennen und Es beim nächsten Mal ( hoffentlich ) besser machen. Mein Tipp für die jetzige Situation: Tu genau das, eigne dir die Grundlagen an und begib dich mal auf eine kleine Reise der persönlichen Entwicklung. Die "Angebetete" würde ich an deiner Stelle abhaken und einsehen, dass das aus der jetzigen Position heraus nichts wird. Wenn du die selbe Energie und Zeit, welche du in die Kopfficks rund um die Dame investierst, in die Basics von PU und vor allem DICH SELBST steckst, bist du schon einen Riesenschritt nach vorn gegangen. Dann heißt Es: Nicht nachlassen, weiter Momentum aufbauen und dann wird Es mit der Nächsten vielleicht schon deutlich positiver laufen. Lass dich auf keinen Fall entmutigen! Ich wünsch viel Erfolg auf deiner Reise.
  2. Gibt Millionen Bücher und Online-Artikel zu dem Thema, die oft gute Tipps haben. Ist eine gute Ausgangsbasis... Am sonsten gilt aber wie immer: Learning by doing. Das Beste, was du machen kannst, ist, dich in möglichst viele soziale Situationen zu begeben. Immer mit dem Fokus, zu lernen, also eben auch mit der nötigen Aufmerksamkeit. Am Ende folgen soziale Interaktionen meist recht simplen Gesetzen und die menschliche Psychologie ist in der Hinsicht oft auch sehr simpel gestrickt. Sobald man also die Basics kennt und anfängt, damit rumzuspielen, lernt man das Ganze relativ schnell. Letzlich ist Es auch passend, dass du grade in einem Pickupforum solche Fragen stellst. Ist gar nicht so unangebracht, wie Es dir vorkommt. Letzlich beschäftigt sich Pickup auch nur mit der Manipulation von sozialen Interaktionen zum eigenen Vorteil... Der einzige Unterschied ist, dass die soziale Interaktion hier immer die selbe ist: Mann und die Frau, an welcher der Mann Interesse hat. Abgesehen von dem sexuellen Aspekt ist Es aber genau das selbe. Frauen verführen ist eben auch ein social skill. In dem Sinne, viel Glück bei deinem Vorhaben! PS: Ein guter Startpunkt ist schonmal folgendes Zitat: "If you want people to feel good about you, make them feel good about themselves". In dem Sinne..
  3. Ist die Sache letzlich nicht simpel? Der Typ ist buchstäblich prominent und ein Model. Nach westlichen Attraktivitätsstandards hat der auch definitv ein attraktives Gesicht. Jetzt noch der Lifestyle, den Fame, die Knete.... Ist doch kein Wunder, dass der auf dem Datingmarkt sehr begehrt ist. Der Dude hat eine Menge zu bieten. Besonders eine Menge von dem, was die meisten Durchschnittstypen überhaupt nicht bieten können.
  4. Ich schmeiß mal meine Erfahrung mit in den Topf, vielleicht gibt Es dem TE ja einen positiven Impuls. Die Story ist ewig lang und würd den Rahmen sprengen, aber ich war auf beiden Seiten. Ich war vom Gesicht her eher überdurchschnittlich attraktiv ( kein Model, aber Komplimente + offensichtlichem Interesse von attraktiven Frauen waren keine Seltenheit ) und bin heute, dank einem Unfall welcher mein Gesicht mit bleibenden Schäden malträtiert hat, eher unterdurchschnittlich attraktiv. Hat mein Sozialleben damals auch gut auf dem Kopf gestellt, die Art wie Menschen mich behandelt haben hat sich seit dem Tag um 180 Grad gewendet. Schlimmer geht immer und mein Gesicht ist nicht komplett entstellt, verbrannt oder so... Aber trotzdem sieht man die Merkmale sofort und Sie bieten auch jedem sofort eine Angriffsfläche, es könnte kaum einfacher sein. Ist bestimmt auch schon öfter ein Dealbreaker für Frauen gewesen, auch wenn Es mir nie Jemand ehrlich gesagt hat. Ist auf jeden Fall eher ein "Abturner" und hat garantiert auch das Potential, die ein oder andere vom Gedanken "Oh den find ich aber interessant!" zum "Ah lieber doch nicht!" zu bringen... Die ganze Entwicklung, die ich seitdem durchgemacht habe, zu beschreiben, würde ein ganzes Buch füllen. Aber ich brings mal möglichst auf den Punkt: Das Aussehen ist nur ein Teil der Gleichung. Wenn du in der Mathematik eine Gleichung lösen willst, kannst du dir nicht einfach 1 oder 2 Zahlen rauspicken, die zusammenrechnen, und den Rest ignorieren. Das Ergebniss wäre verfälscht. Genau so ist das auch in Sachen Dating, oder allgemein in jeder sozialen Interaktion. Und die Fälle, in denen wirklich ein einziger Faktor über Erfolg oder Misserfolg entscheidet, sind äußerst selten. Am Ende kommt Es meist auf das Gesamtpaket an. Ich will dir aber nichts vom Pferd erzählen. Aussehen spielt eine wichtige Rolle. Macht auch Sinn, da Menschen von Natur aus sehr visuelle Wesen sind. Heißt: Das Aussehen ist IMMER Teil der Rechnung, für die Eine mehr, für die Andere weniger... Aber der Einfluss ist immer da. ABER: Es ist eben nur ein Teil der Rechnung. Klar, als Glöckner von Notre Dame wirds eher schwer, die Models ins Bett zu kriegen ( was nicht heißt, dass Es bei Einer von Denen nicht trotzdem mal klappen könnte ). Genauso wird sich die Ablehnungsquote auf jeden Fall erhöhen und der Brad Pitt Verschnitt wird auf jeden Fall ein leichteres Spiel und mehr Möglichkeiten haben, selbst wenn alle anderen Faktoren gleich sind. Man muss das schon realisitisch betrachten. Gleichzeitig kann ich aus meiner Erfahrung heraus aber sagen, dass die meisten Männer den Einfluss ihres Aussehens überschätzen. Meist sogar ziemlich extrem. Natürlich gibt Es die Frauen, für die das Aussehen so wichtig ist, dass du dann direkt raus bist, egal was du sonst tust. Frauen sind eben auch Individuen und keine homogene Masse ( müssen einige PU-Dudes meiner Meinung nach auch noch in ihren Kopf bekommen ). Es gibt eben aber auch genug Frauen, bei denen du mit anderen Faktoren und Qualitäten genügend punkten kannst, um deine Schwachstelle, das Aussehen, auszumerzen. Und das sind nicht nur die Unattraktiven, die du selbst nicht willst. Da sind auch durchaus hübsche Frauen bei. Öfter, als du denkst. Gibt natürlich viele Faktoren, die mit reinspielen... Alle abzugraßen, ist zu viel und auch nicht zielführend. Meiner Erfahrung nach ist aber folgender mit der Wichtigste von Allen, mindestens so wichtig wie das Aussehen: Ausstrahlung. Deine Energie, der Vibe, wie auch immer du Es nennen willst. Klingt jetzt esoterisch und eigenartig, aber Es ist so. Wie die Amerikaner sagen würden: "Its the way you carry yourself". Die Ausstrahlung ist im Endeffekt nur die Projektion von dem, was du innerlich fühlst und denkst ( vor allem über dich selbst ), nach Außen. Jeder kennt das doch, wenn man einfach mal sein eigenes Leben betrachtet. Tage, wo man sich richtig gut gefühlt hat und alles wie von alleine lief und Tage, wo man total down und die ganze Welt scheiße war. Wisst ihr doch alle genauso wie Ich, dass Es die Art, wie Menschen einem begegnen, verändert, manchmal sogar sehr extrem. Ist auch der Grund warum Es so charismatische Menschen gibt, mit denen gefühlt jeder abhängen will, und die sozialen Eigenbrötler, die gemieden werden. Das Aussehen ist da selten der ausschlaggebende Faktor. Deswegen gibt Es all diese verschiedenen Leute: Den gutaussehenden, vermeintlichen Chad, der Nie eine abbekommt... oder der ständig eine abschleppt, aber eigentlich Frau und Kind will, nur wird Er immer nur als Betthengst benutzt und dann weggeworfen... Oder eben das männliche Model, bei dem Es rund um läuft. Die Naturals halt. Da ist das dann auch kein Ding nach seinem 100. Betthäschen zu sagen "DIE will ich jetzt als Frau" und von der entsprechenden Dame euphorische Zustimmung zu erhalten. Kann man jetzt auch mit den eher hässlicheren Dudes machen... aber auch da gibt Es Womanizer. Hab auf jeden Fall schon Typen gekannt, die viel rumkommen, bei denen das Aussehen eindeutig nicht das Mittel zum Erfolg war. Beim besten Willen nicht... Und so kann ich meine 2 Cent gut mit einer Anekdote aus meinem Leben abschließen. Nach dem Unfall musste ich erstmal allgemein mental klar kommen, das ganze Dating-Ding war raus. Als man so langsam im Leben wieder Fuß gefasst hat, wollte ich schon wieder auf die Stuten springen. Der Unfall war mit ca. 22 und so mit 25 hab ich mich entschlossen, wieder anzugreifen, mich aber auch schnell entmutigen lassen, dank der Reaktionen einiger herzloser Menschen da draußen. Also hab ich komplett drauf geschissen und mich entschlossen, damit abzuschließen. Nach dem Motto alle 2 Wochen wenn mir die Eier platzen wedel ich mal an der Palme und am sonsten will ich damit nichts mehr zu tun haben. Das Leben hatte aber andere Pläne. Wir hatten auf der Arbeit einen sehr attraktiven Neuzugang. Und Es gab auch genügend attraktive Männer, also auf jeden Fall haben die mich, rein vom Aussehen, locker in die Tasche gesteckt. Ist ja auch nicht schwer, wenn man selbst nicht von nem Unfall gefickt wurde. Ihr wisst ja, wie das oft so ist. Wenn die Männer dann mal unter sich waren, im Pausenraum oder draußen beim rauchen, ging Es immer los. " Boah ist die heiß! " etc. War recht schnell klar, dass buchstäblich jeder die nageln würde. Klar fand ich die auch hot, aber für mich war das Kapitel wie gesagt abgeschlossen und ich meine die Sachen, die ich mir denke, auch so. Ich hatte schon meinen Frieden damit gemacht, nie mehr Sex zu haben, nie mehr diese Nähe zu spüren, nie mehr eine Beziehung zu haben, geschweige denn Kinder zu kriegen oder so... Tja nur letzlich kam ich dann ab und zu mal mit Ihr ins Gespräch, beim ersten mal noch aufgrund arbeitstechnischer Sachen. Beim 2. Mal fiel mir schon auf, dass Sie mich irgendwie in längere Gespräche verwickeln will und die Themen drifteten auch mal von der Arbeit ab... Beim dritten mal gabs überhaupt keinen arbeitstechnischen Grund, mit Mir zu reden und Sie kam trotzdem auf mich zu.... Am Ende lag ich mit Ihr im Bett und konnte irgendwie nicht so recht fassen, wie das eigentlich geschehen ist. Hat mein Selbst und Weltbild auf jeden Fall schon erschüttert, da ich seitdem Unfall der Überzeugung war, dass Ich gar keine Chance mehr auf dem Datingmarkt hab, erst Recht nicht bei so einer Granate. Als die Sache später zu Ende ging, weil ich zum Needy-Larry geworden bin und mir die Sache zerschossen hab, hat mir das noch lange zu denken gegeben und ich habe viel drüber nachgedacht, wie ich das hinbekommen hab. Warum hat Sie mich genommen? Warum grade mich? Da gabs auf jeden Fall 2-3 Typen im Betrieb, die man hier als Naturals betiteln würde. Einer von denen war 1,90, sehr beliebt und hatte diese " Ich bin wie ich bin und mach mein Ding, egal was du sagst " Attitüde. Hat auch so einige Frauen gehabt würde ich behaupten, auf jeden Fall wurd der gefüllt alle 3-4 Wochen von ner anderen Frau besucht, abgeholt, was auch immer. Man hat Es halt mitbekommen und wusste, dass der jetzt nicht nur labert, wenn der von Frauengeschichten erzählt... Also warum Ich? Und auch wenns, wie immer, noch andere Faktoren in der Gleichung gab und man auch hier nicht den Fehler machen darf, sich nur ein paar Zahlen aus der Gleichung zu picken, war Es die Ausstrahlung. Und die ist eben ein riesiger Faktor, der oft extrem unterschätzt wird. Vor allem, weil die Meisten nichtmal ansatzweise selbstreflektiert genug sind, zu erkennen, was Sie wirklich ausstrahlen. Darüber hinaus bringen die Meisten nicht genug Aufmerksamkeit/Bewusstsein/Fokus für diesen Faktor mit. Ist auch ein breites Spektrum und das Wort Ausstrahlung bringt nichtmal auf den Punkt, was genau ich meine. Es ist die Ausstrahlung gepaart mit deiner Art, deinem Charakter. Wie gesagt, so esoterisch und komisch es klingt, aber Worte wie "Vibe" oder "Energie" bringen das gut auf den Punkt. Mal paar Denkanstöße, die einen in die richtige Richtung bringen können. Bist du eher der Fußabtreter oder der, der sich durchsetzt? Sind Leute eher gelangweilt wenn Sie mit dir sind oder sind Sie am lachen, verbringen gerne Zeit, halten die Gespräche mit am Laufen... ? Haben Leute eher das Gefühl "Lass die Finger von dem" oder eher das Gefühl "mit dem sollt ich was unternehmen"? Fühlst DU eine Art "besondere Magie", einen gewissen Spirit, den du fühlst ( und somit auch ausstrahlst )? Oder fühlst du dich eher wie der deutsche Durschschnittsmichel der gelangweilt bis genervt ist und einfach nur irgendwie den Alltag überstehen will ( und das auch ausstrahlt ). Ist nur das Eis an der Oberfläche aber ich denke ihr wisst, in welche Richtung das geht. Der Trick ist anzufangen, sich bewusst damit zu beschäftigen. Allein aufgrund eigener mentalen Gesundheit und Selbstwertgefühl ist das eine lohnenswerte Sache, Frauen bzw. allgemein das Sozialleben sind da letzlich zweitrangig, werden aber genauso extrem davon beeinflusst. Leute fühlen letzlich, was du nach außen strahlst, auch wenn Sie den Finger meist nicht drauf deuten können. Es beginnt also alles in deinem Kopf und ich würde mich da verstärkt drauf konzentrieren. Aber denk dran: Es ist auch nur ein Teil der Rechnung. Du wirst nicht zum Gini aus der Wunderlampe, nur weil du eine besondere Aura erlangt hast und dich fühlst wie James Bond auf Mission, die Welt zu retten. Aber eins hab ich gelernt: Man darf den Faktor NIE unterschätzen. NIE!!!!! Tätowier Es in dein Gehirn. Er macht meist viel mehr aus, als du dir ansatzweise vorstellen kannst. Gilt für Frauen, aber auch allgemein im (Sozial)Leben. Vor allem aber für dich selbst. Letzlich geht das Selbstbewusstsein nämlich oft Hand in Hand damit. Hat schon seine Gründe, warum Es Leute gibt, die gefühlt das Unmögliche möglich machen, während Andere alle Chancen auf dem Silbertablett haben und depressiv rumhängen, sich beschweren wie unfair das Leben ist und nichts auf die Kette kriegen. Wie gesagt, Es beginnt alles im Kopf und damit steht und fällt Es meistens auch, egal was du vorhast. Was nicht heißt, dass Es da nicht manchmal auch unkontrollierbare Faktoren gibt, die einem die Tour vermiesen können. Aber du würdest dich wundern, welche Grenzen du sprengen kannst, wenn du bereit bist, alles dafür zu tun und dein Kopf, also dich selbst, in den Griff zu bekommen. Dein Selbstwertgefühl, deine Ausstrahlung, den Vibe, wie du dich gibst und bist aktiv und bewusst gestaltest.... PS: Abschließend ums nochmal zu verdeutlichen. Damals haben Leute oft versucht, mich zu mobben und unterzubuttern, mir dämliche Kommentare an den Kopf geworfen etc. Typisch Menschen eben. War in der Zeit nach dem Unfall sogar so extrem, dass das täglich vorkam. Heute passiert das sehr selten- gar nicht und wenn, dann reicht meist ein Blick von Mir oder ein kurzer Kommentar und die Leute merken, dass Sie die falsche Adresse gefunden haben. Ist aber so eine Seltenheit geworden, dass Es nichtmal mehr wirklich auf meinem Radar ist, während das damals meinen Alltag bestimmt und auch eine soziale Phobie kreiert hat... Wie kann das sein? Genau. "Its how you carry yourself". Gibt hier auch wieder tausend Faktoren. Die halbe Miete war, dass ich mein neues Gesicht akzeptiert hab und mich geweigert hab, dass als Grund/Ausrede zu nehmen, mein Selbstwertgefühl im Keller zu halten und mich von anderen unterbuttern und angreifen zu lassen, ohne mich zu wehren. Allein dadurch hatte ich diese Kommentare und Anfeindungen praktisch über Nacht halbiert. Klar, man wurd dann getestet und musste auch die Tests bestehen, damit Es wirklich eine bleibende Wirkung hat... Aber dann hat Es eben auch funktioniert. Und so hab ich Schritt für Schritt immer weitergemacht. Klar, hab ich eine Zeit auch überkompensiert. Musste glaub ich auch sein, damit ich die gesunde Mitte finde. Es gab eine Zeit, da sind mir viele Menschen im Alltag aus dem Weg gegangen, grade bei Rentnern hat man oft schon so eine Art Angst gespürt. Bin in der Zeit aber eben auch recht aggressiv aufgetreten und hab auch keine Konfrontation mehr gescheut. Wenn einer mir krumm kommen wollte oder im Zug mit seinem Kollegen gelästert hat, nach dem Motto "Guck mal der haha".... Natürlich in der Hoffnung, dass ich Es nicht höre, bin ich immer sofort hin. Und ich war auch jedes mal nur 1 falsches Wort davon entfernt, mit körperlicher Gewalt zu reagieren. Zum Glück war nie einer bereit, sich drauf einzulassen und alle haben brav den Schwanz eingezogen. Sonst würd ich nicht hier sondern wahrscheinlich im Knast sitzen. Ich hatte eben so viel Hass und Wut in Mir... Aber zum Glück kam ich da durch, ohne was zu tun, dass ich bis an mein Lebensende bereuen muss, ohne dass ich Jemanden verletzt habe. Oder eben selber verletzt wurde. Hätt ja auch genauso gut den Falschen treffen könnem, der mich komplett vermöbelt hätte. Bin ja nicht Bruce Lee. Der Witz ist, während Hunde früher immer auf Anhieb meine besten Freunde waren, waren Hunde in der Zeit sehr aggressiv mir gegenüber. Wurde ständig aggressiv angebellt, Herrchen mussten regelmäßig ihre Hunde festhalten... So doof Es klingt, da wusste ich, dass ich auf dem falschen Weg bin. Die Hunde haben nämlich auch auf meine Ausstrahlung reagiert und man würde sich wundern, wie extrem Tiere das wahrnehmen und darauf reagieren. Grade bei Hunden ist Es aber am offensichtlichsten. Heute bin ich wieder best Friends mit jedem Hund, werde aber gleichzeit selten - gar nicht Opfer von irgendwelchen verbalen Attacken und Mobbingversuchen... Brauch ja nicht mehr erwähnen, warum das so ist. Das ganze Thema ist ne Wissenschaft für sich und mit Logik auch nur bedingt zu erklären. Ich verstehs selbst teilweise immernoch nicht ganz. Mein Tipp nach all dem Geschwurbel: Hol ALLES aus deinem Aussehen, was du kannst. Zieh alle Register. Mach dir auch schön ne Routine mit Körperpflege, ne gute Garderobe, all der Scheiß.... So und dann vergisst du all den Bullshit über das Aussehen, denkst auch nicht mehr über so einen Scheiß nach, und konzentrierst dich allein auf deine Mentalität und Ausstrahlung. Und vor allem auch social skills, welche meiner Meinung nach auch extrem unterschätzt werden, ironischerweise grade auch im PU. Und Nein, damit mein ich nicht den "Quatsch" wie jetzt mach C&F, dann Push Pull und so und so.... Beschäftige dich mal mit emotionaler Intelligenz, mit Körpersprache, Psychologie etc. Und dann nimmst du den letzten Funken Selbstwertgefühl den du hast und machst da ein Inferno draus. Hör auf dir scheiße einzureden und dich selbst zu bremsen. Geh dann mit der Überzeugung durch die Welt, dass du wertvoll bist und nur das Beste im Leben verdienst und lebe so gut du kannst danach. Nelson Mandela kam bestimmt nicht aus dem Knast und wurde Präsident indem Er sich selbst bemitleidet und geglaubt hat, sein Leben ist vorbei. "Dann verschimmel ich halt im Knast!". Nee. Geschichte wird von Leuten geschrieben die aufstehen und ihrem Traum um jeden Preis folgen. Selbst wenn Sie dafür mit dem Leben bezahlen. Aber das ist eben die Mentalität, die das scheinbar Unmögliche möglich macht. Viel Glück auf deiner Reise, ich wünsch nur das Beste.
  5. Vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt, vielleicht wirkt mein Post ja wirklich wie von einem privilegierten Hannes aus dem Disneyland... Mag sein, dann tut Es mir leid. Ich bin aber kein Esoterik-Hippie der noch nie gestruggled hat und denkt die Welt wäre ein Ponyhof... Wo Alles toll wird und sich alle Probleme in Luft auslösen, wenn Wir positiv denken und zusammen um das Lagerfeuer tanzen. Ich hab Stories durch, die sich Viele hier nichtmal im Albtraum vorstellen können und die der Durschnittsdeutsche nie erleben wird. Und 2 der Stories haben mir permanente Schäden bescherrt, die ich bis zu meinem Lebensende haben werde... Und da zählen auch Entstellungen im Gesicht zu. Ist nicht übertrieben zerstört, Es gibt definitiv auch schlimmere Schicksale... Aber genug, dass ich seitdem regelmäßig mit Anfeindungen und Ausgrenzungen im Sozialleben zu tun hab. Wie die Menschen mich behandeln hat sich seitdem um 180 Grad gewendet und ich musste lernen, mich mit Anfeindungen von völlig fremden Menschen auseinanderzusetzen. Das ist das Eine. Des Weiteren hab ich auch schon genug mit Verrückten, Hochgradig aggressiven Menschen zu tun gehabt, mit Junks die komplett im Film sind und abdrehen etc. Das ist mir beim besten Willen nicht fremd und ich war auch selbst eine Zeit Teil solcher Kreise, auch wenn ich selbst nie über Alkohol und Weed hinausgegangen bin. Ich war auch nie aggressiv und immer harmoniebedürftig, mache aber Kampfsport und musste das auch schon einsetzen, mehr als 1 mal. Die roughen Seiten des Lebens sind mir mehr als geläufig. Und ja, ich kenne auch so Leute, wo du wirklich nichts machen kannst. Hab ich soweit ich mich erinner aber auch im ersten Post erwähnt und drauf hingewiesen, dass man so Leuten nach Möglichkeit am besten einfach aus dem Weg geht, weil man da nicht gewinnen kann, egal wie man sein eigenes Verhalten anpasst. Mir ist schon klar, dass man mit seiner eigenen Mentalität andere Menschen und die Welt nicht zu 100% kontrollieren kann. Wir sind ja keine Ginis aus der Wunderlampe. Das ändert aber alles nichts an meinem Argument, dass das "Was kann ich machen, um die Lage zu bessern" Prinzip die richtige Antwort ist. Finde Es auch ehrlich gesagt bischen eigenartig, dass das als Quatsch abgetan wird. Könnt ja mal ein Experiment machen: Wenn Ihr Morgen beim Supermarkt seid und an der Kasse steht, sagt dem Kassierer doch mal "Endlich , geht das nicht schneller du Hurensohn?". Übermorgen geht Ihr dann hin und sagt "Guten Tag. Wie gehts Ihnen heut, viel Streß?". Dann könnt Ihr mal die Reaktionen vergleichen und sehen, wie viel Einfluss Ihr selbst auf solche Situationen habt. Und das gilt auch für die Menschen, die abdrehen, aggressiv sind, unfreundlich/respektlos etc. Deswegen ja auch das Basketball-Beispiel, dass ich angeführt hab. Der Eine beschwert sich, hält sich aber dadurch in dem Teufelskreis und befeuert das Problem eher, als Es zu verbessern... Der andere schluckt die Scheiße und versucht sich bestmöglich zu arrangieren, um auch in Zukunft ein guter , immer besserer Basketballspieler zu sein. Ihr beschreibt hier die negative Grundstimmung, eure alltägliche Realität. Ich glaub euch das auch zu 100%. Aber meint Ihr nicht, dass Es nicht Menschen gibt, die solche SItuationen viel besser handlen? Die aus einem anfänglichen Feind vielleicht sogar einen Freund machen, oder zumindest neutral mit Ihm auseinandergeht und den Konflikt löst? Ohne, dass Wir Uns beleidigen oder sogar boxen müssen? Im Leben wird einem immer scheiße in den Weg geworfen, aber man muss eben klar kommen und schauen, wie man sich und sein Verhalten, seine Mentalität anpasst, um zu gewinnen, oder wenigstens gut zu überleben. Ich kann mich über Leute beschweren wie ich will... Das ändert die Leute nicht. Aber Es bringt mich schlechter drauf, macht mich selbst gereizter/ungeduldiger, und schon wird die nächste Interaktion definitv schlechter ausgehen, als Sie Es tun würde, wenn ich mental klar komm und die nachzuziehenden Schrauben bei Mir selbst und nicht bei Anderen suchen würde. Weil ich diese Mentalität und Energie eben selber rumtrag und an die Leute abgeb. Mal simpel auf den Punkt: Menschen sind alle aggressiv und abgefucked seit der Pandemie. Option A: Ich fuck mich jetzt über die Menschen ab -> meine Mentalität wandelt sich eher in eine negative, gereizte Richtung ( und ich geb gleichzeitig die Kontrolle ab, weil ich die Verantwortung komplett abgeb und mich weiger, mein eigenes Verhalten zu überdenken und nachzujustieren ) -> Ich komm mit den aggressiven Menschen in Kontakt -> Wir tauschen unsere negativen, aggressiven Mentalitäten/Energien aus, beleidigen Uns, nehmen Uns die Vorfahrt oder was auch immer Option B: Ich versuche die Menschen zu verstehen und zu sehen, wie ich Ihnen ein besseres Gefühl geben und mit Ihnen klar kommen kann -> Meine Mentalität wandelt sich eher in eine positive, lösungsorientierte Richtung und ich finde vllt sogar Ansätze, die Interaktionen positiv zu gestalten, Menschen positiv zu beeinflussen ->Ich komm mit den Menschen in Kontakt -> .... Jetzt kann natürlich alles passieren. Ist ja auch keine Garantie, dass man mir positiv entgegnet oder die Interaktion gut läuft. Wie gesagt, ich hab nie 100% Kontrolle. Aber dann gilt wieder das Prinzip: Dann lass den Menschen im Regen stehen. Deswegen meinte ich ja auch, choose your battles. Man muss sich nicht auf jeden Scheiß einlassen. Nur weil sich einer boxen will, muss ich mich nicht mit dem boxen. Nur weil einer mich beleidigt, heißt das nicht, dass ich darauf reagieren muss. Nichtmal emotional, in irgendeiner Form. Man kann Es auch komplett ignorieren und überhaupt keinen Fick geben. Was man faiererweise nämlich auch noch zu Mir sagen muss: Ich war mal selbst so. Ich war selbst der größte Loser überhaupt. Ich hab selbst immer die Kontrolle und Verantwortung für Alles abgegeben, war super depressiv, kam gar nicht klar, weder mental noch im Leben. Richtig am Boden. In der Zeit hab ich mir eben auch gerne so Filme geschoben. Nach dem Motto immer einen Grund finden, warum xyz so ist mit der gleichzeitigen Implikation, dass ich dann keine Kontrolle hab. Super, dann kann ich ja jetzt mit beruhigtem Gewissen meinen Film fahren und mich im Selbstmitleid suhlen... Aber eines Tages wacht man auf und merkt, dass man Alles nur schlimmer gemacht hat. Und man eben doch eine Kontrolle über das Geschehen hatte... Insoweit, dass man sich selbst kontrolliert. Und das macht am Ende den Unterschied zwischem dem Gewinner und dem Loser. Zwischen dem, der klar kommt und dem, der abkackt. Zwischen dem, der sich beschwert und mit dem Problem rumschlägt und dem, der die Lösung sucht und Alles tut, um Sie umzusetzen. Ich war halt auf beiden Seiten. Deswegen weiß ich aber auch, dass Ihr euch die Probleme zu 95% selbst kreiert. Und bei den restlichen 5% müsstet Ihr einfach nur einsehen, dass Ihr euch gar nicht darauf einlassen und den Menschen einfach ignorieren solltet. Bei den anderen 95% kann man eben mal gerne in sich hineinhorchen, warum man so denkt und handelt und ob Es nicht an der Zeit ist, nach besseren Wegen zu suchen. Ist nämlich wie überall im Leben. Es gibt einen der besser ist, einen der schlechter ist. Schaut euch doch mal die Story von Jemandem wie Viktor Frankl an. Oder dem Afroamerikanischen Dude, der KKK-Mitglieder "bekehrt", indem Er Gespräche mit Ihnen sucht. Die haben alle deutlich bessere Gründe gehabt als Ihr, um die Flinte ins Korn zu werfen und zu sagen " Die sind halt so, da kann man nix machen! Und wenn die mich abfucken, ja DANN können die das gerne haben!". Wenn man so rangeht, muss man sich nicht wundern, dass man überall Streß sieht und überall Streß bekommt. Gilt übrigens auch für diese Wahrnehmung der negativen Mentalität. Die kommt euch stärker vor, als Sie ist, weil Ihr selbst mit so einer negativen Mentalität rumläuft. Ist halt wie das Phänomen, dass man plötzlich überall den neuen VW Golf sieht, weil man sich den gerade neu gekauft hat. Oder das Phänomen, das Leute komischerweise immer pech haben. Immer in Schlägereien geraten. Immer pleite sein. Immer an die falsche Frau geraten. Man kann Es drehen und wenden wie man will, am Ende sind Es keine Zufälle. WIe so oft, ist das Leben dass Jemand führt nur der Spiegel seines Innenlebens. Wie gesagt, ich nehme schon wahr, dass die Pandemie und andere Krisen ihre Spuren bei den Menschen hinterlassen. Aber Ich weiß auch, dass einem oft nicht bewusst ist, wie man selbst den Teufelskreis aufrecht erhält oder sogar befeuert, dass man sich oft auch selbst im Weg steht und sabotiert. Dass Selbstreflexion eben nciht so simpel und einfach ist, wie viele denken. Ich kann nur für mich sprechen aber mir ist schon aufgefallen, wie blind man für sich selbst sein kann. Seine Gefühle, Gedanken, Trigger etc. Selbst dann, wenn man sich eigentlich schon mit sich beschäftigt und denkt, man wäre voll selbstreflektiert.... BIs man dann eben paar Ebenen tiefer gelangt und merkt, dass man überhaupt keine Ahnung von seiner Innenwelt hatte. Daher glaub ich nach wie vor dran, dass man eben selbst der gemeinsame Nenner ist. Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber glaubt mir , ich würde einen finden, den ich in die exakt selbe Situation wie eure werfen könnte und der viel weniger Konflikte und viel mehr positive Ergebnisse aus der selben Ausgangslage ziehen würde. Wette ich meine beiden Hände drauf. So sind Wir alle doch überhaupt ins Forum gekommen. Die Einen waren gut mit Frauen, Wir nicht. Aber Uns ist aufgefallen, dass die Schlüpferstürmer, grade in Schulzeiten, nicht unbedingt schöner, reicher, sonstwie krasser waren... Und trotzdem kamen die zum Zug und Wir nicht. Basiert doch alles auf dem Glauben, dass man seine Situation bessern kann und Es an einem selbst liegt. Egal, wie die Ausgangslage ist. Dafür muss man dann aber auch entsprechend Verantwortung übernehmen und sich an die eigene Nase fassen, statt wieder nur am Schutz seines Egos interessiert zu sein und sein eigenes Verhalten weder zu überdenken, noch zu ändern... Nur um sich dann zu beschweren, dass die Welt und die Menschen ja schuld sind... Super, nur was hat man am Ende davon? Ich persönlich will nach all dem Mist, den ich im Leben durch hab, einfach möglichst gut klar kommen. Und da helfen solche Meckereien und Opfermentalitäten nicht. Da hilft Es auch nicht, die Schuld nur bei Anderen zu suchen. Da schau ich mir lieber an, ob und wo bei mir Fehler liegen, oder auch nur Möglichkeiten, die Situationen oder meine mentale Gesundheit zu bessern, und handel entsprechend, falls ich was finde. Und wenn nicht, dann beschäftige ich mich nicht weiter mit und nehm hin, dass die Welt so ist und kümmer mich um Probleme, die ich lösen kann... Und letzlich kommt dann doch noch ein Typ um die Ecke, der dir beweist, dass Es doch eine Lösung gab. Man hat Sie nur nicht gesehen. Vielen dank, jetzt hab ich wieder was neues gelernt. Daryl Davis ( Der Afroamerikaner der KKK's bekehrt ) ist doch das beste Beispiel.Wie leicht wäre Es für die schwarze Community in den USA, mit Gewalt auf die KKK zu reagieren? Sich mit denen zu boxen, Schießereien zu liefern. Wie einfach ist Es, sich mit dem in die Haare zu bekommen, sich schön gegenseitig zu beleidigen und abzufucken, wenn man sich an der Tankstelle begegnet. Wie leicht ist Es, sich mit seiner Community hinzusetzen und, je nach Seite auf der man steht, über die Schwarzen oder über die Nazis abzufucken? So werden solche Teufelskreise eben aufrecht erhalten. Leute stehen auf zwei Seiten des Zauns und realisieren nicht, dass Sie am Ende das Selbe tun. Sich sogar ähnlicher sind, als Sie glauben und genauso gut gute Freunde sein könnten. Beide Seiten befeuern den Teufelskreis, die negative Situation. Ist wie mit Links und Rechtsextremen. Am Ende sind das oft sehr ähnliche Mentalitäten, die sich nur für verschiedene Seiten des Zauns entschieden haben. Und dann gibts eben einen Daryl Davis, der zeigt, wie man den Kreis durchbricht. Der sich weigert, zu glauben, dass Es keine Lösung gibt und sich ansieht, was ER persönlich, hier und jetzt tun kann, um diese Lösung zu finden und umzusetzen. EIgentlich habe ich auch geglaubt, dass das der generelle Konsens in so einem Forum ist. Geht doch auch viel um Persönlichkeitsentwicklung. Dass man da jetzt derartig Verantwortung abgibt und seinen eigenen Einfluss überhaupt nicht eingestehen will, überrascht mich. Wenns nämlich so easy wär, hätte ich allen Grund gehabt, mich täglich in Schlägereien zu begeben. Hätte auch genügend gute Gründe gehabt, komplett abzudrehen und Es "den Menschen heimzuzahlen", wenn Ihr versteht, was ich meine. Mit meiner Story hätte ich ganz easy als der nächste Amokläufer oder Serienmörder enden können. Genauso hätte ich ohne Probleme die nächste +1 in den Suizidstatistiken sein können. So Gedanken waren auch jahrelang täglicher Begleiter. Wahrscheinlich können sich einige ungefähr vorstellen, was das mit einem macht, wenn man eh schon depressiv und von Minderwertigkeitskomplexen zerfressen ist und dann in einen Unfall gerät, der einem Merkmale bescherrt, welche einem zur perfekten Zielscheibe für jegliche Anfeindungs und Mobbingversuche macht. Und das dann rigoros abkriegt, tag für tag. Die Beschreibung emotionale Achterbahn wäre noch völlig untertrieben. Aber ich hab den Kreis komplett geschlossen, ich hab das Spiel durch. Ich hab alle Arten von Anfeindungen und Ausgrenzungen durch und auf alle möglichen Arten darauf reagiert. Ebenso hab ich genau durchleuchtet, inwieferen mein eigenes Auftreten, meine Art, Ausstrahlung, mein Aussehen, wie und was ich rede etc. die Wahrnehmung, die Leute von Mir haben und die Interaktion mit Diesen beeinflusst. Das fängt bei Kleinigkeiten an, kann aber einen Unterschied wie Tag und Nacht machen. Wenn man sich einmal intensiv mit diesem eigenen Einfluss befasst, wird man sich wundern, wie extrem sich solche sozialen Interaktionen ändern können. Wie gesagt, macht mal das Experiment an der Kasse und dann werdet Ihr sehen. Dann muss man eben nur hingehen und diesen Skill lernen. Erkennen, was Menschen und Interaktionen wie beeinflusst. Gibt auch genug wissenschaftlich belegtes Wissen und gute Bücher dazu, ist letzlich auch nur Basiswissen aus der Psychologie. Wenn Ihr da ansetzt, erreicht Ihr deutlich mehr, als wenn Ihr selber mit ner abgefuckeden Mentalität rumläuft und die dann mit anderen negativen Mentalitäten zusammenrauft, damit Ihr euch gegenseitig hochschaukeln könnt. Der eine beschwert sich halt, dass das Geld nie reicht aber tut auch nichts, oder will Geld vom Staat... Und der andere ist ein Hustler und zieht halt los, um Geld zu machen. Völlig egal, wie unfair Es ist, das unkontrollierbare Umstände Ihm den Weg erheblich erschweren. Macht damit, was Ihr wollt, am Ende ist Es euer Leben und das sollt ihr so leben, wie Ihr es wollt. Aber sich zu beschweren, wenn man selbst Teil des Problems ist, ist halt Quatsch. Aus meiner Erfahrung weiß ich eben, wie viel Einfluss man selbst auf so Situationen hat und dass bei sich selbst anzusetzen die einzig zielführende Lösung ist. Alles Andere wird Euch nichts als Kopffick und mehr Konflikte bringen. Aber was Ihr daraus macht, ist eure Sache. Alles was ich weiß, ist, dass Es kein Zufall ist, dass ich heut deutlich seltener angefeindet werde. Dass ich sogar oft mit Leuten, die sich anfangs noch hinter meinem Rücken über mich lustig machen wollten, am Ende gerne mit mir abhängen... Gibt noch genügend Beispiele mehr. Das hätt sich nie geändert, wenn Ich mich in meinem negativen Film festgefahren hätte und Leuten eben genauso negativ begegnen würde, wie Sie Es mit mir tun. Ich musste eben auch einen Weg finden, den Kreis zu durchbrechen. War auch alles andere als ein einfacher und schneller Prozess. Ist letzlich auch nicht anders als die Situation, in der Ihr euch befindet. Aber wenn Ihr Option A wählt, werdet Ihr eben auch immer das Selbe Ergebniss bekommen, oder noch schlimmere als vorher. Ich hab halt Option B gewählt und versucht, Lösungen zu finden. Dazu hab ich noch verdammt viel über mich und Menschen allgemein gelernt. Und jetzt hab ich eben ein Repertoire, um Leute entsprechend zu beeinflussen und vor allem selbst mit all dem Trubel klarzukommen. Ist halt auch nicht leicht, man muss da oft über seinen eigenen Stolz, über sein Ego und auch über seinen Schatten springen. Wär halt auch ein leichtes für mich, stattdessen sofort beleidigt zu sein und die Leute abzuschreiben. Nur damit ich dann am Ende auhc in unnötige Konflikte gerate, die nichts bringen, außer einen schlechten Einfluss auf meine Mentalität und mein Leben. In dem Sinne..
  6. Wirkt für mich eher so, als ob das in deiner Bubble so ist, also letzlich mehr mit Dir als mit der Pandemie zu tun hat. Allerdings hat die Pandemie natürlich schon ihre Spuren hinterlassen und ich finde auch, dass man das manchen Leuten bis heute anmerkt. Eben genau diese Reizbarkeit, Irrationalität etc., aber eher vereinzelt als in der Regel. Ich wohne aber auch nicht in der Großstadt und kann daher nur den Flavour einer mittleren Kleinstadt wiedergeben. Den Rest tue ich eher als typisch deutsch ab, wenn Leute wieder grießgrämig sind, sich über die Politik beschweren etc. Dass Frauen abweisender wären oder Männer sich jetzt an jeder Ecke schlagen wollen kann ich so auch nicht bestätigen. Letzlich kann das natürlich aber genauso an meiner Bubble, meiner Wahrnehmung liegen. Ist am Ende schwer zu sagen. Allgemein denke ich aber schon, dass die allgemeine Weltlage momentan Vielen zu schaffen macht und dass sich das auch äußert. Das Problem mit der Inflation und dem schmaleren Portemonnaie tut sein Übriges. Je nach Ort, sozialem Kreis etc. kann die Erfahrung sich drastisch ändern, letzlich haben Wir vielleicht beide Recht und die Realität gut wiedergegeben, nur aus unterschiedlichen Positionen der Gesellschaft. Ich persönlich glaube aber immer an das Prinzip, dass Es in meiner Verantwortung liegt. Z.B. wenn mir auffällt, dass Leute mir abweisender/negativer entgegenkommen als zuvor, versuche Ich, mein Umgang mit diesen Menschen so zu gestalten, dass die Interaktionen besser laufen.... Oder schau mir mal an, ob ich nicht irgendwas tue, ausstrahle, sage, das Leute als Angriff wahrnehmen, ohne dass Es mir selbst bewusst ist. Oder man merkt eben, dass Alles Nichts bringt weil die Person so in ihrem negativen Film ist, dann lässt man Sie halt im Regen stehen und verschwendet seine Zeit nicht mit so einem Bullshit. Letzlich handhabe ich Es nach dem Motto "Was kann ich tun, um die Lage zu bessern?". Auch wenn so Dinge meist mehr mit den Menschen selbst zu tun haben, als mit Dir, ist das meiner Meinung nach die beste Strategie. Ist wie im Leben auch. Am Ende kann man eben nur das beeinflussen, was in der eigenen Macht liegt und sollte darin sein Bestes geben. Alles Andere bringt einen nicht weiter, nur weitere Kopfficks. Z.B. wenn deine Beschreibung der momentanen Großstadtmentalität 100% akkurat ist: Du kannst den Einfluss, den die Pandemie und sonstige Krisen auf die Menschen haben, nicht wegzaubern. Du kannst nicht mit dem Finger schnippen, um die Leute wieder freundlicher zu machen. Du kannst Es versuchen, aber du wirst die Frauen nicht per Telekinese dazu bringen, dass Sie wieder mehr lachen, mehr Interesse an Gesprächen zeigen etc. Aber du kannst bestimmt lernen, Interaktionen mit Menschen, die unnötig aggressiv/abweisend sind, besser zu navigieren, die Menschen positiv zu beeinflussen, etc. Du kannst bestimmt rausfinden, ob der Fehler vielleicht auch irgendwo bei Dir liegt und was du tun kannst, um freundlicher, aufgeschlossener etc. zu erscheinen. Und so weiter und so fort. Wenn die NBA jetzt hingeht und den Ball verändert, sagen Wir mal der wird größer und schwerer. Jetzt kann sich ein Spieler halt hinstellen und mit seinen Teamkollegen reden, "Ist euch aufgefallen, wie viel schwerer der Ball sich jetzt werfen lässt?", " Warum wurde der Ball geändert, ist doch scheiße!" etc. Währenddessen ist der Dude, der Champion werden will, schon lange auf dem Platz, um sich an den neuen Ball zu gewöhnen und seinen exzellenten Wurf und die Trefferquote auch in Zukunft zu halten, Ball hin oder her. Vielleicht hat der sich auch kurz gedacht "Boah ist der Ball kacke!". Vielleicht denkt der das auch noch bei den ersten Würfen. Aber dann wird Ihm eben klar, dass Er sich nun entweder damit arrangieren und seine Technik anpassen kann oder untergehen wird. Letzlich werden einem ständig Dinge vom Leben in den Weg geworfen. Man muss einfach erkennen, wo man selbst das Problem ist und wo Es an anderen Faktoren liegt, über die man keine Macht hat... Aber am Ende eben auch erkennen, dass man in beiden Fällen selbst was machen muss, um die Lage zu ändern. Ich könnte ja auch mal im Rollstuhl landen, sogar völlig ohne eigenem Verschulden. Aber dann will man ja trotzdem was vom Leben haben, möglichst gut klar kommen etc. Also muss man sich entsprechend anpassen. Ich denke, im Grunde ist das Leben wie eine eigene Evolution, die Jeder für sich durchmacht. Survival of the fittest eben. Was nicht heißt, man soll sich jetzt zum Fußabtreter und sozialem Chamäleon machen, um Leuten zu gefallen oder so. Völliger Quatsch. Aber man sollte auch nicht Blind für eigene Fehlverhalten, aber auch dem eigenen Potential sein. Man kann immer besser werden. Man kann z.B. seine emotionale Intelligenz, seinen Humor, seine Fähigkeit die Emotionen von Leuten positiv zu beeinflussen usw. immer ausbauen. Für mich persönlich war das auch immer der einzig produktive Weg, damit umzugehen. Und am sonsten gilt wie immer: Choose your battles. Gibt halt auch immer Leute, denen kannst du begegnen wie du willst und die sind immer unkorrekte Spaten. Halbstarke Tpen die plötzlich Bock haben sich zu boxen, während die im Club sind, hat Es auch schon immer gegeben. Letzlich bringt Es doch immer am Meisten, wenn man bei sich selbst ansetzt. Bei dem, was man kontrollieren kann. Dazu dann eben rigoros aussuchen, wo man seine Zeit und Energie verwendet oder verschwendet. Heißt man setzt da an, wo die "negativen Leute" nichtmal dran denken: Kontrolle über sich, seine Gedankenwelt, seine Emotionen. Jeder hat doch schon Situationen erlebt, in denen man Interaktionen mit Anderen richtig gut gemeistert oder richtig an die Wand gefahren hat. Und jeder kennt Jemanden, der das Eine oder Andere richtig gut beherrscht. Der Typ der immer nur Streit und Drama hat, genau wie der Typ den Jeder mag und der jeden Konflikt easy löst, um mit dem Gegenüber wieder best friends zu sein. Um bei der Basketball-Metapher zu bleiben: Wenn man mir einen Ball gibt, liegt Es an Mir , den in den Korb zu verfrachten. Egal, ob der Ball scheiße ist, der Court rutschig und die Gegner aggressiv und zu jedem Ekelfoul bereit. Trotzdem will ich gewinnen. Und wenn ich dann voll am Arsch bin und abkacke, aber mein Teamkollege in der selben Situation deutlich besser klar kommt und Körbe regnen lässt, muss ich erkennen, dass Es immer einen Weg gibt, auch so zu gut zu werden. Dass eben auch die widrigsten Umstände Leute mit entsprechenden Skills nicht abhalten, die Situation gut zu meistern. PS: Beim Thema "Männer vereinsamen mehr, Frauen werden immer mehr umgarnt ( und haben teilweise entsprechend aufgeblasene Egos )" kann ich aus meiner Sicht bestätigen. Man merkt schon, wie die Dating-Apps die Verhältnisse verschoben haben. Denke aber auch da kann man letzlich nur dem Prinzip folgen, bei sich anzusetzen. Auf jeden Fall besser, als sich abzufucken oder all sein Geld in irgendwelche Premiumaccounts zu versenken, um den Teufelskreis noch weiter anzukurbeln. Ist aber schon eine eher besorgniserrgende Entwicklung, zumal sich viele auch nicht wirklich mit Persönlichkeitsentwicklung, Selbstreflexion und Eigenverantwortung beschäftigen. Dann landen die eben doch in Incel-Foren und suchen die Gründe überall, nur nicht bei sich. Und der ein oder andere dreht halt völlig ab. Die meisten leiden natürlich einfach still vor sich hin und wichsen sich dann einen vorm schlafen gehen. So oder so... Ich hoffe, du findest einen Weg, gut durch diese verrückte Welt zu kommen. Ist auf jeden Fall ein interessantes Thema, dass du angesprochen hast.
  7. Du schiebst dir zu viele Filme. Ich hab ähnliche Erfahrungen durch, aber die sind noch viel extremer und endgültig. Zu viel zu reden ist die Bezeichnung Problem nicht mal wert, das kannst du in wenigen Tagen-Wochen ohne großen Aufwand ändern indem du einfach bewusst darauf achtest und rechtzeitig umlenkst, bevor du wieder im Redefluss bist. Versteh nicht, was für Lösungsvorschläge du jetzt von dem Forum erwartest... Da musst du jetzt echt keinen goldenen Tipp haben, 10 Self Help Bücher lesen oder einen Coach für buchen. Achte einfach bewusst darauf und steuer aktiv in das Gegenteil, wenn du zu "entgleisen" drohst. Innerhalb weniger Wochen wird das wieder dein neuer Standart. Viel Glück dabei
  8. Eigentlich braucht man da gar nicht so rumlabern. 1. Wechsel dein Umfeld wenn du ständig mit so Menschen zu tuen hast. 2. Ist unterschätzt werden ein Vorteil, wenn man seine Karten entsprechend spielt 3. Geb Nichts drauf, was solche Leute reden. Ist halt das alte Problem: Man hat bischen Pech mit den Eltern und sich so einen Mist das ganze Leben lang anhören dürfen. Nun stört Es dich extrem wenn Leute dir von oben herab kommen, selbst in der mildesten Form... Die Sache ist, dass Leute das wittern und dann gerne ausnutzen. Ähnlich wie beim Mobbing, funktioniert eben nur mit Denen, die Es mit sich machen lassen, nicht bei Denen, die dir dafür einen passenden Spruch oder die Faust zurückgeben. Eben genau wie hier: Man kann nur Leute auf die Palme bringen, die Es mit sich machen lassen. Ich weiß nicht genau, wie Es funktioniert und ob Es da wissenschaftliche Studien zu gibt, aber man strahlt Es eben irgendwie aus und Leute merken und nutzen das. Ist eben wie gute oder schlechte Laune, Leute merken Es einfach. So oder so, am Ende ist Es ein psychologisches Problem, dem man sich annehmen sollte. Am sonsten bleibt dir eben den Kontakt meiden, mental daran arbeiten bis Es kein Problem ist und Leuten das Gegenteil beweisen. Es gibt z.B. viele Leute, die mit Kampfsport beginnen, weil Sie ihr Leben lang nur in der Schule gemobbed werden. Und je besser Sie darin werden, desto mehr hört Es auf. Nicht unbedingt, weil die jetzt losziehen und jeden ins Krankenhaus prügeln, sondern weil Sie Es ausstrahlen, dass Sie keine hilflosen Würstchen sind. Leute spüren dann, dass Sie "an der falschen Adresse" für solche Spilenzchen sind. Wäre Ich in deiner persönlichen Situation, würde Ich ehrlich gesagt den Kontakt so gut meiden, wie Es geht, im besten Falle sogar zu 100%. So einen Bullshit muss man sich nicht geben, egal ob Familie oder nicht. Falls Es aus irgendwelchen Gründen nicht möglich wär, würd Ich halt einmal auf den Tisch hauen und danach wär die Sache auch abgehakt. Selbst wenns dann nochmal kommen würde, würde ich die Leute einfach ignorieren und gehen.
  9. Ich muss da dem Herzog leider zustimmen: Klingt erschreckend nach dem "Mitte 30 Single Akademikerin" Klischee. Total überzogene und oft unrealistische Ansprüche an potentielle Partner, Selbstreflektion wie ein Toastbrot und unnötig emotional für jede Kleinigkeit, aber immer drauf bestehen, dass man Es ja so viel besser weiß und so klug wäre und wenn DU nicht zustimmst, ja dann bist du ein Idiot und ich raste zurecht aus! Was ein Bullshit. Aber du hast jetzt schon öfter gesagt, dass du Sie nicht einfach rausschmeißen kannst und Ihr als Familie stark zusammenhält, was an sich eine positive Sache ist. Dann frag dich jedoch mal, was ist deine Alternative? Die einzige Alternative ist, sich in keinster Form auf solche Diskussionen einzulassen und wenn Sie Es dennoch übertreibt, ordentlich auf den Tisch zu hauen. Anders wirds nicht gehen. Heißt statt dich auf Diskussionen einzulassen, nimm Es einfach gleichgültig hin. Denk dir deinen Teil und sag einfach "Hast ja Recht" und Sie ist hoffentlich zufrieden und macht keine Szene. Und wie gesagt, wenn Sie dir dann noch mehr auf der Nase rumtanzen will, bleibt dir eben nur eine harte und klare Ansage, wenn du Sie unter keinen Umständen rauswerfen willst. Mittlerweile hast du vermutlich ein Gespür dafür entwickelt, wann und für was Sie an die Decke geht. Meide das einfach, indem du Ihr zustimmst, solchen Diskussionen aus dem Weg gehst oder was auch immer. Meiner bescheidenen Meinung nach ist das aber eine Zumutung und egal wie sehr meine Familie zusammenhält, ich würde das nicht länger als 2-3 Tage aushalten. Wenn überhaupt. Aber Es ist deine Sache und du hast deine Entscheidung getroffen... Aber dann mach Es doch wenigstens eben so, dass solche Situationen selten bis gar nicht entstehen. Wenn ich mir ein Urteil erlauben darf, würde ich aber behaupten, dass deine Cousine definitv einiges in ihrer Mentalität zu überdenken hat, auch wenn grade solche Kandidatinnen die Letzten sind, die sich das je eingestehen und Fehler bei sich suchen würden. Ist am Ende hoffentlich nicht mehr dein Problem, wenn Sie dann mit 50 immernoch einsam und emotional noch aufgewühlter ist und sich vielleicht endlich mal fragt, was Sie in ihrem Leben falsch macht. Ich wünsche auf jeden Fall viel Kraft und mentale Resilienz, um das durchzustehen.
  10. Hey! Ich will nur sagen, dass das Gefühl gar nicht so selten ist, gerade in heutigen Zeiten. Das "ich fühl mich nicht wie ein Erwachsener" Ding krieg ich mittlerweile sehr oft mit und kenne ich auch von mir selbst. Hier ist meine Meinung: Solange man seinen Pflichten und Verantwortungen nachkommt, ist Es gar nicht schlimm und sogar gut, sich das innere Kind zu bewahren. Eben gerade für solche Hobbies. Man macht eben den Fehler, zu viel in Schubladen zu denken und sich zu extrem danach zu bewerten. Erwachsen sein heißt nicht, spießig zu werden und immer todernst durch die Gegend zu laufen. Ein Mann sein heißt nicht, dass man jetzt Bäume fällen geht und danach ein Bier mit den Jungs trinkt und nie über seine Gefühle spricht, oder den nächsten John McClane macht. Heißt, dass du dich für Videospiele und Figuren basteln interessierst macht dich nicht zu einem Kind im Körper eines erwachsenen Mannes. Und Es gibt Leute da draußen die daraus sogar beachtliche Karrieren gezimmert haben. Du klingst für mich nicht wie so ein Peter Pan der auf Alles scheißt um seinen vermeintlichen Kinderhobbies nachzugehen. Klingt für mich wie ein Erwachsener der eben gerne mal zockt und Figuren erstellt, was meiner Meinung nach eher ein inspirierendes Hobby als ein Kinderhobby ist. So oder so, sind das alles Bewertungen die nur in unserm Kopf stattfinden. Letzlich kannst du diese Bewertung "einfach" ändern. Am sonsten klingt Es für mich auch so, als ob du schon weiß, was du willst. Du bist nur unzufrieden und unentschlossen, beziehungsweise dir nicht ganz im klaren, wie du weiter verfahren sollst, mit deinem Leben und deiner Freundin. Das einzige was da hilft, ist sich mal die Zeit zu nehmen, wirklich in sich zu gehen und sich die richtigen Fragen zu stellen. All die W- Fragen eben. Wird wahrscheinlich Zeit für etwas Soul Searching. Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Glück dabei!
  11. Diskriminierung aufgrund von Homo/Transsexualität ist durchaus noch ein reales Problem, ebenso wie Rassismus und ähnliche unnötige Anfeindungen unter Menschen. Allerdings ist Es schon wahr, dass das Problem politisch übertrieben aufgeladen und instrumentalisiert wird. Zudem hat man immer eine Minderheit in solchen Bewegungen/Gruppierungen. welche das Ganze missbrauchen und in völlig unverhältnissmäßige Extreme treiben. Am Ende ist Es eben so: Es wird immer ignorante, gehässige Menschen geben, welche ihrem Hass freien Lauf lassen, obwohl Es für ihr eigenes Leben keinen Unterschied macht, ob irgendjemand homosexuell ist, eine andere Hautfarbe hat oder was auch immer das "Problem" ist, worauf Sie sich stürzen. "Mind your own business" ist so ein Prinzip, dass solche Menschen eben nicht verstehen, obwohl Es so schön und einfach sein könnte. Es war immer so und wird voraussichtlich auch immer so sein, bis die Menschheit ausstirbt. Aber weiß du was? Solang du nicht einer dieser diskriminierenden, ignoranten Menschen bist, kann Es dir herzlich egal sein! Konzentrier dich doch einfach auf dich und dein Leben und solang du Niemandem schadest, nur weil der Mensch sein Geschlecht wandelt oder sich sexuell gern auf das eigene Geschlecht einlässt, ist das ganze Thema und die politische Diskussion für dich irrelevant. Und falls Es jemals vorkommen sollte, dass du von Jemanden aus der "extremen Minderheit" der LGBTQ Bewegung angefeindet wirst, weil du ausversehen ein falsches Pronomen verwendet hast oder was auch immer das Problem ist, kannst du auch getrost drauf scheißen. Weil das eben genau so extreme Ausreißer sind wie die Leute, welche Homo/Transsexuelle anfeinden. Ist nicht dein Problem, dass Sie so besondere Schneeflocken sind. Einfach ignorieren und weiter leben. Aber hier ist der nächste Punkt: Solche Themen werden über das Internet übertrieben aufgeladen. In der Realität wird man kaum - gar nicht damit konfrontiert. Zumindest ist das in meinem Fall und erweitertem Umfeld so. Paradoxerweise wurde ich vor der LGBTQ Bewegung deutlich öfter mit Transsexuellen "konfrontiert" als danach und hab Es nur einmal erlebt, dass Jemand ein Problem damit hatte. Derjenige war aber eben auch ein Mensch auf dessen Meinung man nichts geben muss, der hatte nämlich genau so ein Problem mit Ausländern oder was auch immer grade gut herhalten konnte, um seinem Selbsthass freien Lauf zu lassen und sein beschissenes Leben und die Probleme zu erklären. Hätte der die Energie mal da reingesteckt, Selbstreflexion zu betreiben und sich seinen Dämonen zu stellen um seine Probleme zu lösen, hätte Er ein deutlich besseres Leben, Selbstbewusstsein und solche Anfeindungen nicht nötig. Manche Menschen werden eben dumm und ignorant sterben und Alles tuen, damit Sie sich nie an die eigene Nase fassen müssen. Da sind dann eben die Homos, Transen, Ausländer, Politiiker oder wahlweise auch Annonakis schuld. Absolut lächerlich. Im Grunde ist Es aber schon so, dass Es durchaus noch Anfeindungen gegen solche Leute gibt, ebenso wie Es auch noch Rassisten und Nazis gibt. Daher hat die Bewegung, die Demos und Diskussionen durchaus seine Berechtigung.
  12. Immer wieder verwunderlich zu sehen, wie Manche Alles haben was man sich nur wünschen kann und Es wissentlich und willentlich zerstören, während Andere aus den widerwilligsten und schwersten Umständen kommen und Gold draus machen. Ich wünsch dir viel Glück, aber wenn du wirklich denkst, dass die Story nicht zum Scheitern verurteilt ist, hast du scheinbar den Bezug zur Realität verloren. Letzlich ist Es deine Sache, aber wunder dich nicht, wenn das Kartenhaus zusammen fällt.
  13. Hey! Erstmal Hut ab für deinen Werdegang und deine Einstellung... Auch wenn du am scheinbar an einem tiefen Punkt bist, liest man heraus, dass du schon einen Weg finden wirst. Du hast auf jeden Fall die richtige Mentalität um das Meiste, dass du dir vornimmst, zu erreichen. Ich hätte jedoch eine Frage, falls du mir SIe beantworten möchtest: Wie hast du Es mit dem Lebenslauf geschafft, so einen Job an Land zu ziehen ( und jetzt solche guten Angebote zu bekommen? ). Ich bin leider in einer ähnlichen Situation, schlage mich ohne Studium und Ausbildung durch, weil Ich jung und dumm war, oder besser gesagt mentale Probleme hatte die ich nicht angegangen bin, was sich zum Glück geändert hat... Ich bin "aufgewacht", wenn man Es so nennen möchte. Allerdings sehe ich absolut nicht, wie ich jemals solche Jobs an Land ziehen könnte. Mein Abi hab ich zwar auch und immerhin muss ich keine Knochenjobs machen, verdien dabei etwas über Mindestlohn und hab super Arbeitskollegen und einen recht entspannten Job, aber von deiner alten Gehaltsklasse ist das meilenweit entfernt und der Job hat auch keine Zukunft. Bevor Ich also wilde Theorien in den Raum werfe, dachte ich mir, ich frage dich mal, falls du dich dazu äußern möchtest. Könnte nämlich ein wenig Inspiration gebrauchen. Momentan bin ich im Prozess mein ganzes Leben umzuwerfen und neu auszurichten. Mental hat sich sehr viel getan und das spiegelt sich auch immer mehr im Leben wieder, aber im März läuft mein Arbeitsvertrag aus, ich muss umziehen und Es kommen noch einige andere große Änderungen auf mich zu. Würd mich einfach interessieren ob ich Es auch schaffen kann ohne vermünftige Lehre solche Jobs zu bekommen oder ob bei dir Faktoren mitspielen, die für mich in weiter Ferne liegen. Am sonsten wünsch Ich Alles Gute auf deinem weiteren Weg!