Shao

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Alle erstellten Inhalte von Shao

  1. Shao

    Barfußjoggen

    Erfahrung zeigt, dass eine korrekte Umstellung auf Barfuss Laufen 1-2 Jahre dauert und mehr als 10% der Last pro Monat die auf BF übertragen werden, Probleme erzeugt, wie PLantarfasziitis usw. Zudem ist jegliches Übergewicht zu vermeiden, da es hier die Verletzungswahrscheinlichkeiten erhöht.
  2. Glaube Fussball ist das einzige wo man in Deutschland gut verdient auf Kreisliganiveau. Ansonsten eher ne Qual.
  3. Jain. Spaß ist eher nebensächlich, Motivation entscheidend. Das ist am Ende des Tages noch ein riesiger Unterschied, du kannst total motiviert sein für Sachen, die keinen Spaß machen 😉
  4. Was exakt bedeutet für dich "für Faule" oder "Wenig Aufwand?"
  5. Nach Ewigkeiten mal reingesehen. Es ist schlimmer, als du es beschreibst. Es fehlt bei uns der Gedanke, Sportler wirklich zu fördern. Förderung hast du hier in Deutschland nur, solange du gewinnst. Und dann wenig. Leben kann man davon nur wenig. Und dann verlierst du zweimal oder schlimmer, bist zweimal nur Dritter/Dritte und die Privatförderer nehmen die zusätzlichen 500€ weg, die du jetzt nicht mehr verdienst. Ansonsten kannst du nur Soldat oder Polizist werden. Und selbst dann ist es nicht so einfach. Am Sporttraum zerbrechen jedes Jahr sehr viele Menschen. Die Reintegration abseits des Sports, ist tough. Oftmals durch Verletzungen, manchmal durch psychische Probleme. Und das ist die Problematik, die kaum jemand sieht. Gewinner sein, ist gut. Spitzensportler sein, der nicht die n1 ist, ist verdammt hart.
  6. Der Typ hat halt auch echt viel Kappes geredet, sein Kreuzheben Video war auch der Kracher. Weiss net, ob das jetzt inzwischen besser ist, aber damals war das echt weirder Shit. Jo, wobei das auch minimale Unterschiede sind, die vermutlich kaum einen Effekt zeigen werden.
  7. Das sollte jetzt wieder gehen, eigentlich. Hatte zuviele Nachrichten drin, nachdem ich als Moderator demoted wurde. Hab das nie gelöscht, weil ich es net mehr wirklich brauchte.
  8. Ich hab das mal alles gelöscht. Ich bin einigermaßen gut vernetzt, aber nur in bestimmten Regionen.
  9. Die Frequenz deines Trainings sorgt für Muskelkaster. Meinst du 10 Sätze a 6 oder 6 Sätze a 10? Eines wäre heftiges Volumentraining, das andere wäre vermutlich mit niedrigerer Intensität. Ich würde mein Volumen auf zwei Tage aufteilen, das ist sinnvoller. Du hast 6-10 Sätze pro Einheit, 1x die Woche. das ist dementsprechend durchaus überlastend.
  10. Zudem ist die Aussage, die sie trifft, auch eher Kappes.
  11. Ja, genau so erzeugt man eben Propaganda. Deswegen sind nahezu alle diese Dokus sinnlose Scheisse, die am Ende nur Fehlinformationen verbreiten und niemals in der Form hätten gemacht werden sollen. JEDE davon. Ob es über Aspartam, GMOs, Monsanto, Veganismus usw. geht, es ist so gut wie nie faktisch akkurat. Lobende Ausnahmen: Food Evolution und ein Segment der BBC vor einiger Zeit, dass sich mit Ernährungsmythen beschäftigt hat. Aber surprise, die haben beide tatsächlich die Wissenschaftler befragt, die Top of the Line in den jeweiligen Bereichen sind.
  12. Die wichtige Frage ist: Wie dick bist du? Bauchfett aromatisiert Testosteron zu Östrogen.Wenn deine Werte so stimmen, sind sie allerdings tatsächlich im Low End, auch für 45jährige.
  13. Sehr schwierige Frage der Arbeitsteilung. Denkbar in vielen Situationen, aber auch undenkbar in anderen. Gerade viele technische Teams bestehen aus Personen, bei denen genau das nicht möglich ist. Bspw. in den Pharma oder Engineering Firmen, in denen ich früher viel Beratung gemacht habe, waren es zwar Ärzte, Ingenieure oder Biologen mit MBA, die die großen Projekte geleitet haben, aber keiner der Top Leute konnte das, was die Fachkräfte konnten. Dafür war das viel zu spezifisch. Wenn du bspw. nen Spezialisten für bestimmte Assays hattest, dessen Aufgabe in einem Pharmaprojekt bspw. die Erforschung bestimmter Wirkungen von Zellkulturen an verschiedene Dosierungen und Cocktails ging, waren das meist Teams von sehr spezialisierten Leuten mit bestimmten Jobs. Da hattest du jemanden, der die Zellkulturen anlegt, nen Chemiker, der die Reinheit der genutzten Proben geprüft hat und dann vorgearbeitet, dann gabs nen Biologen, der die meiste Zeit die Proben verarbeitet hat und an den entsprechenden Geräten die einzelnen Effekte ausgewertet. Das war sicher Teamarbeit, aber die meisten Führungskräfte dort hätten vielleicht eine der Aufgaben übernehmen können, aber ganz sicher nicht alle. Und schon gar nicht reinreden, was besser ist.
  14. 1. Nein. Alkoholkonsum ist meist eher ein Spiegel bereits problematischer Situationen, daher wird es eher andersrum sein. Es muss Kraft aufgewandt werden, sich den Gründen für Flucht in Alkohol zu stellen. Manchmal ist es einfach Spaß, manchmal harmlos, meistens ist es aber eher ein Genießen einer Situation in der man sich weniger "bewusst" fühlt. Das hat psychische Gründe, die man erforschen kann. 2. Jain. Ich trinke sehr wenig. Im Jahr kommen wir auf 6-8 Flaschen Rotwein. Meist in Form eines bis drei Gläsern. Beim dritten Glas wäre ich schon ziemlich voll, ehrlich gesagt. Meine Mutter war Alkoholikerin, ist jetzt seit fast zwei Jahrzehnten trocken. Das verändert die Sicht ganz schnell. Alkohol ist eine der zerstörerischsten bewusstseinserweiternden Substanzen, aber trotz allem die einzig wirkliche gesellschaftlich akzeptierte. Nikotin und Kaffee zählen nicht, da ihre Wirkung eher minimal ist auf das Bewusstsein. Studien zu diesem Thema kamen früher zum Schluss "ein bisschen ist besser als gar nicht." Heutige Studien haben folgendes geändert: Nie-Trinker und "War mal Alki, trinkt jetzt aber nichts mehr" wurden getrennt. Der Effekt war, dass die "Trinkt gar nichts GRuppe" von den Gesundheitseffekten der Ex-Alkis runtergezogen wurden. Nie-Trinker haben eine im Schnitt bessere Lebenserwartung. Das French Paradox und Spain Paradox hat viel damit zu tun, dass deren Healthcare System, die Familienverhältnisse und einige Regionen noch anders aufgebaut sind. Dort ist man nicht nur gerne mal nen Weinchen am Trinken, die LEute sind auch nicht fett, weniger gestresst, besser sozial eingebettet, ihre Umgebung ist auf mehr Laufen ausgelegt und sie arbeiten mehr im Garten. 3. Hirnzellen sterben ab, Aufmerksamkeit sinkt, IQ sinkt ein wenig, Lernfähigkeit sinkt, Reaktionsgeschwindigkeit sinkt usw. Psyche ist komplexer, aber generell führt hoher Alkoholkonsum meist zu Verstärkung von vorhandenen psychischen Akzentuierungen. Du wirst schneller depressiv und verstärkst damit dein Trinken noch mehr. Ebenso gilt das für Wut, antisoziales Verhalten, Angststörungen usw. Alles gesehen, alles erlebt. Alkoholiker werden weil sie süchtig sind auch zu pathologischen Lügnern. Ich liebe meine Mutter über alles, aber als sie süchtig war, hat sie mich täglich angelogen, was trinken, ihren Zustand und co. angeht. Es ist eine Krankheit, die mehr Opfer jedes Jahr fordert als jede andere Substanz. 4. Nein. Die Menschen haben sich weniger Sorgen gemacht, haben mehr Leute umgefahren, sich öfter geschlagen unter Alkoholeinfluss, häusliche Gewalt unter Einfluss ist höher usw. Das hat mehr mit der Realität dieser Substanz und ihrer Wirkung auf anfällige Personen zu tun. Was den Genuss angeht: Sicherlich. Mach ich ja auch. Aber ich spiele das nicht herunter. Ich weiss, dass bestimmte Dinge ruhig in Maßen genossen werden können und die Effekte dann minimal sind. Aber ich werde mich nicht dazu hinreissen lassen, sie dann als toll und nach Bauchgefühl nützlich zu bezeichnen. Es gibt auch einen Unterschied zwischen "verkrampft" zu versuchen, gesund zu sein und einfach locker so zu leben. In Okinawa und anderen Regionen ist der Saké Konsum geringer, die älteren Menschen sehen absolut keine Probleme darin, gesund zu essen, sich zu bewegen etc. Es ist mehr oder weniger so, dass unsere Umgebung uns dazu verleitet, anders zu leben. Und das nicht nur was Alkohol angeht, sondern auch Essen, Bewegung etc. Städte und Supermärkte sind nicht mehr für Menschen gemacht, sondern Konsum. Und wir reagieren darauf exakt so, wie es unser Nervensystem will.
  15. Kommt drauf an, von was für nem Unternehmen wir reden. Manchmal geht das. In anderen wirst du dafür gefeuert, weil du dafür sorgen sollst, Dinge umzusetzen 😉 Das ist auch ne Frage, auf welcher Ebene du unterwegs bist. Teamleiter oder Abteilungsleiter ist was anderes als nen Regional Director oder Vice President. Das eine ist aber operative Teams führen, das andere ist "Leading Leaders." Völlig unterschiedliche Sachen. Schön wärs. Die Unmengen Probleme, die dir HR, der Betriebsrat, Gesetze, deine Vorgesetzten die dir Vorgaben machen, die HR Policy machen, machen das Leben nicht so einfach, wie man das denkt. In einem Startup sicher. In einem Großunternehmen kann es sein, dass du als Abteilungsleiter quasi wenig zu sagen hast, je nach interner Policy. Ich habe Firmen gesehen, da wurde dir das Team quasi hingestellt, weil HR und Business Development die Units zusammen stellen. In anderen Firmen war es so, dass jemand eine Aufgabe gekriegt hat und gesagt wurde "Stell dir dein bestes Team zusammen." Beides kann funktionieren, sind aber andere Strategien. Kommt aufs Unternehmen an. Heutzutage merkt man gerade wieder, dass man mehr Peitsche als Zuckerbrot effektiv einsetzen kann. Weil vielfach mehr Inklusion der MItarbeiter gemacht wurde, als gearbeitet. Das ist extrem abhängig von den Tasks von denen wir reden. In vielen Jobs brauchst du diese Kreativität überhaupt nicht oder sie ist ein Problem. Du hast ne bestimmte Idee einer Firma, die aber nicht in jeder Firma passt. Oder derjenige bringt nen Patent mit, dass du brauchst. Oder derjenige ist Top in einem Teilbereich und derjenige, den du gerade dafür brauchst nun musst du dafür sorgen, dass es läuft. So simpel isses eben nicht immer. Wenn du in der IT gerade unterwegs bist und jemanden brauchst, der auf der linken Arschbacke penetration testing und Programmierung von Implementierung von AES hat, dann kannst du entweder sagen "Ich baue mir schon mein Team" oder du nimmst den, der das kann und versuchst das Team dann am Laufen zu halten. Wenn du die Wahl hast: GROSSARTIG. Freunde von mir aus bestimmten HR Regionen und auch IT Regionen weinen seit Jahren, dass sie kaum Leute kriegen und vor allem kaum Fachkräfte, die die ultra spezifischen Tasks in die Teams bringen können. Wäre schön, wenn es so simpel wäre.
  16. High Performance Teams brauchen vor allem eins. Die richtige Auswahl passender Personen. Das ist eine selten ausgesprochene Regel, aber niemand wird das intern hinter verschlossenen Türen nicht bejahen. Scheiss auf Entwicklung, erstmal brauchst du die richtigen Leute mit der richtigen Einstellung. Meine alte Chefin, später Ministerin, hat mir damals gesagt "Früher wollte ich alles entwickeln, mit der richtigen Erfahrung hab ich gelernt, dass ich Firmen manchmal eher einen guten Anwalt für Abfindungspakete vorstellen sollte." Das ist erstmal Nummer 1 der ungeschminkten Realität. Kannst du Leute nicht rauswerfen, ist das schonmal doof. Deine primäre Aufgabe als Leader ist es, deine vom Chef vorgewiesene Aufgabe zu erledigen und dafür zu sorgen, dass das Team diese Vorgaben erreicht. Wenn diese nicht erreichbar sind, ist deine Aufgabe der Schutz des Teams vor der Top Ebene und/oder der Ansporn des Teams zur Lösungsfindung bei unmöglichen Aufgaben. Du bist NICHT Coach, dafür gibt's Team Coaches. Deine Aufgabe ist Führungskraft zu sein. Vorgaben machen, verhandeln, vermitteln, Puffer sein. In nahezu jedem Großunternehmen bist du zusätzlich dazu meist eine Teilfachkraft. Du musst also auch fachlich fit genug sein, die Arbeit deiner Leute zu verstehen und zu beurteilen. Maximale Performance kannst du auch mit einer Peitsche erreichen. Ging jahrelang auch und geht auch heute wunderbar, je nach Unternehmen. Führungskraft als Coach geht nahezu immer schief, da du zum einen die klare Rolle der Vorgaben nicht bringen kannst, weil das deine Coaching Rolle beeinträchtigen würde und auf der anderen Seite bist du Teil der Dynamik, weswegen du als Coach dich rausnehmen müsstest, aus der Dynamik. Was wiederum deine Rolle als Führungskraft beeinträchtigen würde. Je nach Situation. Manche High Performer sind auch einfach teamunfähig und dann isses good riddance wenn sie weg sind. Manche Teams sind einfach mediocre as fuck und unfähig, mit Leuten mit hoher Performance mitzuhalten. Aber mal was ich empfehlen würde: Einige der Bücher, die genannt wurden, sind großartig. Wir bauen gerade selbst wieder ein Unternehmen auf, daher ist mir das alles nur zu gut bekannt. Als Führungskraft mittlerer Ebene (!!!!!) oder in Startups ist es so, dass du Mädchen für alles und gleichzeitig Team Leader bist. Deine Aufgabe ist somit, alles zu wissen, alles ein bisschen zu können und dafür zu sorgen, dass Dinge erledigt werden. Vermitteln kannst du auch, vor allem aber auch über Vorgaben. Was wichtig ist: 1. Klare Kommunikation der Vorgaben und Aufgaben, inklusive erwarteter Zielerreichungszeiten etc., samt Encouragement Wenn klar ist, was gemacht werden muss, kannst du Aufgaben verteilen. An diejenigen, die es am Besten können. Wenn dein Team sich selbst organisiert, können sie es selber organisieren, wenn nicht, verteilst du das Ganze und schaust dir die Dynamik an. Wenn DU keine klaren Vorgaben hast, geh den Vorgesetzten auf den Sack um richtige Tangibles zu kriegen, sonst kannst du nur mit leeren Worten Schmetterlinge brüten, aber nicht performen. 2. Klare Kommunikation der Standards, des erwarteten Verhaltens und des "CoC" - Code of Conduct. Es gibt verschiedenste Weisen der Arbeit miteinander und dir muss klar sein, welche du bevorzugst. Ich bin jemand, der gerne alle Iterationen sieht, andere hassen das zu Tode. Aus meiner Erfahrung sind erfolgreiche Führungskräfte diejenigen, die sich relativ oft und frühzeitig informieren lassen und dann einwirken können. Wenn etwas einen bestimmten Standard hat, muss dein Mitarbeiter wissen, wie dieser Standard aussieht, dass er erfüllt werden kann und wie er erfüllt zu sein hat. "Weiss nicht" ist in erster Linie nicht das Problem des Mitarbeiters, sondern deine Informationspflicht. "So wollen wir das haben, wenn du eine bessere Idee hast, sprich sie bitte mit mir vorher durch." Verhalten miteinander kann modelliert werden für bessere Performance. Gute Bücher zum Verständnis bspw. "The way we are working isn't working." oder das Buch von Goldsmith oben. Diesen Code of Conduct muss man ebenso kommunizieren. Diese Vorschläge werden immer auf irgendeine Form von Widerstand stoßen, also ist ein grundlegendes Verständnis von Change Management von Vorteil. Ich rate aber erstmal nur dazu, das Pinguin Prinzip zu lesen. Widerstand der nicht zu brechen ist, durch renitente Change Widerständler, ist durch Abfindung und Kündigung zu brechen, da sind wir wieder oben. Das sind Leute, die müssen eben weg. 3. Klare Tangibles und deren Kommunikation. Wenn deine Leute wissen, was ihre Vorgaben sind, dann sollten diese auch präsentiert werden und als Feedback Loop gegeben. Wenn dein Team ein Jahr arbeitet und am Ende des Jahres sagst du ihnen, was alles kacke ist, geht das gar nicht. Ist aber oft üblich. Mitarbeitergespräch gibts einmal im Jahr, Rest wird sich aufgeregt. Geht gar nicht. Daher ist es deutlich besser, jede Woche oder jede zweite ein einzelnes Meeting zu haben, bei dem man projektbasiert miteinander redet, Zahlen präsentiert. Jedes Teammitglied und jeder Team leader kann da sprechen normalerweise. Folgendes Format hat sich bewährt, was Personen kurz präsentieren: 1. Was wurde diese Periode/Woche/Monat erreicht --> Big Wins feiern, Small wins feiern, feiern was gut gelaufen ist und highlights, was gut funktioniert. (Essentiell.) 2. Was ist daneben gegangen oder hat nicht funktioniert wie geplant? --< Gibt es bereits Lösungen? Wenn nein, wer ist für Lösungen bis wann zuständig? Wann eskaliert man das Problem weiter? 3. Was sind unsere grössten Herausforderungen, was sind unsere Lösungsvorschläge? --> Wer kann das umsetzen, wer muss das entscheiden? 4. Wo brauchen wir Hilfe der oberen Ebenen, um XYZ zu machen? --> Wer ist dafür verantwortlich, wer muss mit demjenigen sprechen, wann wird das geschehen, wann gibt es dazu Feedback? Die Projekt/Teamleiter sollten bei JEDEM dieser Meetings vorhanden sein. Wir haben mit diesem Entwicklungsformat, das natürlich einiges mehr beinhaltet als nur das Meeting, inklusive Backwards Iterative Planning, Abteilungen umstrukturiert, die vorher Monate zu spät waren und Qualitätsissues hatten hin zu drei Wochen early, Zulassung in der Hand und Fehltage reduziert. Schritt 1 der Transformation: Problempersonen wurden per Abfindungen entlassen. Dazu gehörte der Chef der Abteilung 😄 4. Deine Mitarbeiter brauchen Informationen Als Team Leader musst du Info Hub sein. Aber du darfst sie nicht horten. Du musst deine Mitarbeiter permanent informieren, über alles was nicht vertraulich ist. Jeden in der Loop halten. Deine Aufgabe als Junior/Middle Management ist nichts anderes als der kommunikative Kleber des Unternehmens zu sein. Und dafür sind Informationen nötig. Und die musst du besorgen, weitergeben, aufbereiten. 5. Du bist für die Arbeit deiner Leute verantwortlich. In einer mir bekannten Firma eines Freundes gab es Folgendes Problem: Die Mitarbeiter, mein guter Freund arbeitet dort als Fachkraft, brauchten die Angestellten neue Lichtverhältnisse, da ihre Arbeit kreativ ist. Die alten Lampen waren kaputt und der Middle Management Boss hatte ihnen eine Tischlampe hingestelt. Da diese nicht farbecht waren, gab es nun Probleme damit. Die Mitarbeiter haben weil sie mit der Farbechtheit zu kämpfen hatten, ein Belichtungssystem recherchiert, das günstig genug war, es sofort zu implementieren. Der Middle Manager hat immer wieder mit "zu teuer" abgewiegelt und mit "das kriege ich nicht durch." Als der Chef des Unternehmens aus Hamburg in das Büro in der anderen Stadt kam, ging mein Kumpel auf den Geschäftsführer des Unternehmens zu, überging seinen Abteilungsleiter und fragte nach dem Licht, was ihm permanent verwehrt wurde. Der Chef ging daraufhin in die Büros, schaute sich alles an, sagte "Licht ist scheisse wichtig in diesem Job, nehmt die Premium Variante, sorgt dafür dass das nächste Woche hier reinkommt, Rechnung sollen sie nach Hamburg schicken. Jetzt mal ne andere Frage: Eure Stühle sind auch echt scheisse, braucht ihr da nicht Mal was Neues?" Das Ende vom Lied war, dass der Middle Manager mehr die Zahlen im Kopf hatte als die Performance der Arbeiter selbst. Die Ausgaben waren "Böse" weil sie etwas kosten. Der Chef des Unternehmens hingegen wollte dass seine Mitarbeiter performen und weniger Krankentage haben UND weniger Revisionen aufgrund von Fehlern. Er sah somit die Ausgaben als völlig notwendige auftretenden Kosten an und hat diese ohne mit der Wimper zu zucken sofort genehmigt. Die Moral von der Story: Es gibt Arbeitsbedingungen und als Team Leader ist es deine Aufgabe, diese bestmöglich in der Struktur deines Unternehmens zu verbessern. Wenn jemand an einem Computer sitzt, bei dem nach jedem klick erstmal 5-10s geladen wird, erscheint dir das nicht so schlimm. Wenn der Mitarbeiter aber am Tag 500 Klicks macht, wartet er 5000 Sekunden, aka 83,3 Minuten am Tag. Das sind ca. 27 Stunden im Monat. Das ist die Zeit, die dein Mitarbeiter damit verbrät, auf einen zu langsamen Computer zu warten. Das ist deine Schuld, weil DEINE Aufgabe es ist, dem Mitarbeiter seine Sachen zu beschaffen. In einer Abteilung von 20 Mitarbeitern mit ähnlichen Jobs wären das 540 Stunden im Monat, also easy Kosten von 16.200€ bei 30€ Stundenkosten, was nen Witz ist. Dafür kannst du jeden Monat mehrere Hochleistungsrechner beschaffen. Das zu erkennen, ist deine Aufgabe als Team Leader. Und auch, es durchzusetzen. Wenn du deinen Mitarbeitern das verweigerst, versagst du als Führungskraft.
  17. Nein, ich gucke aus Prinzip keine Dokus über Ernährung, da es nahezu immer Propaganda ist.
  18. Jep. Eine mit der wir eben zufrieden sind und die das beibringen, was wir bei Trainern sehen wollen.
  19. Wenn du 5x5 machst, solltest du wissen, was du bewegst. Zu deiner Skoliose müsste man erstmal wissen, wie stark die ist. Meine Erfahrung mit Sportorthos ist, sie haben meist keine Ahnung von Krafttraining. Haben auch die meisten Trainer nicht. Ich bin froh, wenn Physios nicht völlig versagen. Deswegen haben wir eine Trainerakademie gegründet, damit dieser Mist aufhört. Aber Ärzte haben keinerlei Ausbildung, was Training angeht, auch wenn da Sport drinsteht. Das Einzige was der dir sagen kann und wird, ist wie stark deine Skoliose ausgeprägt ist. Das ist quasi auch nicht wirklich bedeutsam, solange du nicht "Lamar Gant" heisst. Und selbst dann wirst du sehen, ist es auch nicht so wichtig. Ein progressives Trainingsprogramm hilft dir, die Frage ist aber, wie dein jetziges Programm aussieht, was du überhaupt als stark oder schwach bezeichnest und was du erreichen willst. Trainingsprogramme gibt es noch und nöcher, die Frage ist: Wo stehst du jetzt? Wo willst du hin? Bilder, Arbeitsgewichte, Videos etc. sind nötig, ansonsten kann dir hier keiner vernünftig helfen.
  20. Nikotin wirkt appetithemmend bei manchen Menschen und es gibt eine um ca. 50kcal erhöhte NEAT, weil man sich etwas zappeliger bewegt. Frage 1: Ja, der ist da, aber der ist nicht wirklich extrem. Es ist eben Appetithemmung durch Stress des Körpers. Nikotin hilft da auch. Frage 2: Nein. Es gibt einiges an Dingen, die man benutzen könnte, aber nichts davon ist legal, aus guten Gründen. DNP beispielsweise ist sehr potent, aber wenn du dich nur minimal verschätzt, tötet es dich. T3, das Schilddrüsenhormon, ist auch sehr potent und wird von Bodybuildern benutzt. Es erhöht aber auch die Herzfrequenz ohne einen besonderen Zufluss und sorgt oftmals für Arrythmien/Herz-Rhythmus-Störungen und Herzprobleme generell. Einige Amphetamin ähnliche Substanzen haben enorm appetithemmende Effekte, bei chronischer Nutzung aber auch die gleichen Wirkung auf das Herz wie T3, inklusive konzentrischer Hypertrophie der Herzwände und kommen teilweise mit Nieren/Leberschäden hin.
  21. Meine Erfahrung damit ist, dass man gechillt immer AMRAP fahren kann und dann sagt einem der Körper irgendwann "Jo, weisste was, jetzt reichts völlig." Eine Woche Deload dazwischen zögert das oft über Jahre raus 😉 Genau das. Beispiel: Du kommst auf ein Arbeitsgewicht von 100kg hoch. In der Light Woche benutzt du nun 70kg 3x10 und machst dann direkt weiter mit dem Arbeitsgewicht.
  22. Ich habs mir generell angeschaut. Es scheint, dass der Muskelverlust vernachlässigbar ist, da hier die meisten Enzyme erst so richtig nach 3 Tagen hochreguliert werden. Gains werden allerdings gut runterreguliert, wenn ich mir das so ansehe. Wirklich belastbare Daten hab ich aber auch nicht. Was die positiven Effekte angeht, könnte es sie geben. Bin bisher semi überzeugt, aber es schaut in eine gute Richtung mit der Forschung im Moment.
  23. So ungefähr würde ich es machen. MEist reichen so 70% der Gewicht allerdings aus. Also wenn du sonst mit 100kg Richtung 10 Reps arbeitest, mit 60-70% auf 10 Reps arbeiten.
  24. Ich verbringe tatsächlich inzwischen sehr wenig Zeit in Foren im Moment und für individuelle Beratungen werde ich bezahlt, daher wäre es passend, die Frage spezifisch hier zu stellen, dann kann ich sie nützlich für alle beantworten. Cardio Code von Kenneth Jay war ganz gut, aber die Workouts sind etwas verrückt. Ansonsten "Lore of running" und "Endure." Das neue Buch von Buchheit ist tatsächlich auch extrem gut, aber teuer. Auch von Jovanovicz das HIIT Buch.
  25. Der Aufwand ist aber deutlich enormer als früher, solange du nicht im Urwald unterwegs bist, davon gibt es in Deutschland noch ganze drei 😉 Pilze sind was Protein angeht, eher meh, auch Kalorien enthalten sie eher wenige. Honig und Sirupe sind allerdings ein guter Hinweis, die Hadza jagen ja ganze Bienennester. Es ist auch denke ich zu bedenken, von welcher Dichte wir sprechen. In "Tribal" Konfiguration sicherlich denkbar, in heutiger "Gesellschaft" Konfiguration eher schwierig 😉 Vor allem ist entscheidend, dass man seinen Tag damit verbringt. Den Luxus hat bspw. ein Soldat nicht, da er ja vorankommen muss. Entweder zum Feind hin oder vom Feind weg, je nach Situation. Daher ist die Sammelmöglichkeit eingeschränkt und Survival Training fokussiert sich auf maximale Kcal Zufuhr.