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Zeigt Inhalte mit der höchsten Reputation am 05/17/17 in Beiträge an
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4 PunkteSchon die Überschrift sagt viel aus. Ich dachte zuerst, hier schreibt ein Mann Ende 40 über das Ende seiner jahrzehntelange Beziehun. Doch dann: Ein 24jähriger über seine erste Beziehung und da spricht man von "Freundin" und nicht "Lebensgefährtin". Erstens, auch wenn hier immer die Frau schuld und LSE sein soll. Komisches Elternhaus hin oder her. Für mich ist das ein ganz normales gesundes Mädel. Schwiergie Eltern haben viele. Das Problem: Du führst die Beziehung als wärt ihr 15 Jahre älter und genauso lange zusammen. Gemeinsame Eigentumswohnung extrem enge familiäre Bindung und dabei seid ihr gerade mal Anfang 20. Ja, am Anfang war es schön für sie aus einer zerstrittenen Familie bei Euch aufgenommen zu werden. als ihr eben noch Jugendliche wart. Aber jetzt seid ihr junge Erwachsene, wo man flügge wird und unabhängig, du bist aber gleich in die Häuslebau und Familiengründungsphase gesprungen, wo man wieder enger mit den eigenen Eltern ist.. Du willst so leben, wie die Leute in meinem Alter und selbst die machen mehr mit Bekannten und Freunden. Dann: Es ist auch irgendwo normal, dass erste größere Beziehungen enden, wenn neue Lebensphasen beginnen und beide unterschiedliche Wege betreten. Vier Jahre ist in Eurem Alter sehr lange. Lasse das Mädel gehen und schließe diese Lebensphase ab. Das war Eure Jugend und ersten jungen Erwachsenenjahre, die ihr schön und intensiv gemeinsam verbracht habt. Behalte sie in schöner Erinnerung und akzeptiere, dass diese Phase vorbei ist. Dann würde ich an deiner Stelle daran gehen, mich von den Eltern etwas zu lösen und flügge zu werden. Hobbies finden, Freundeskreis erweitern, feiern gehen und vor allem andere Mädels zu vögelnn. Und bitte nicht gleich wieder in die näächste Beziehung rutschen.
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2 PunkteWieso hast du an dem Abend nicht weitereskaliert? Scheint mir dass das ganze ein bisschen verkrampft kam. Wenn sie sagt zu viel Druck, dann bist du nicht spielerisch genug und bringst das ganze zu sehr auf eine ernste Ebene (die Location hat da beigetragen). Sie hat das Gefuehl dass sie direkt in eine Beziehung rauscht anstatt erstmal einfach nur Spass zu haben. Dein Fehler war die mangelnde Eskalation bei Date 1 (verzeihbar) und Date 2 (nach KC aufgehoert anstatt zu pullen). Mir scheint du bist etwas beziehungsneedy und da weicht sie entsprechend aus. Das mit dem verkopft und nicht leicht oeffnen denkt jeder Kerl von der HB bei der er nicht landen kann. Ist die Folge aus zu viel mindfuck auf deiner Seite. Ich wuerde meinen du hast dich in ihren Augen disqualifiziert fuer ne Runde lockeren Sex. Ne Fern-Beziehung will sie nicht und Freunde findet sie wahrscheinlich vor Ort. Entsprechend ist ihre Motivation da nochmal zu investieren eher gering.
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2 PunkteSo, damit das Thema endlich Schwung bekommt, stelle ich mal meine Sicht der Dinge vor. Was ist guter Sex? Den guten Sex gibt es nicht. Man sollte sich ein wenig von dem Begriff lösen, weil er gerade Männer unter Druck setzt. Viele denken, es gibt dann die eine Form des guten Sex, die in jeder Situation und bei jeder Form der Frau gleich sei. Bei PUA herrscht die Meinung vor der dominante Sex (also vom Mann dominiert) sei der Kern guten Sexes und wo die Natur sich einfach durchsetzt. Das ist hier jedpch nur die habe Wahrheit. Es ist nicht die animalische Dominanz, was guten Sex auszeichnet, sondern der Grad der Intensität. Die Intensität der Gefühle oder besser gesagt, was man dabei fühlt. So kann dominanter Sex sich schal und langweilig anfühlen, insbesondere, wennn er zur Gewohnheit wurde oder man ihn auf jede Sitautaion und Sexualpartner überstülpen wollte. Der Blümchensex mit der verliebten Partnerin kann intensiver sein, als hemmungslose Sex mit dem ONS. Zu erkennen, welche Art von Sex gefragt ist und was für einen Sexualpartner man hat, ist Schritt Nummer eins, dies dann ohne Hemmungen intensiv auszuleben, ist Schritt Nummer zwei für guten Sex. Kann man lernen gut im Bett zu werden, und wenn ja, wie? Ja. Es ist nicht eine Gabe, die vom Himmel fällt, auch wenn in der Öffentlichkeit dies oft so vermittelt wird. Doch wie? Auf jedenfall meiner Meinung nach, nicht durch Vermittlung irgendwelcher Techniken oder wenn dann, nur sehr begrenzt. So wie zum Beispiel eine G-Punkt-Massage oder trainieren, wie man länger kann. Doch entscheidend ist das Mentale: Einerseits eine innere Befreieung, dass man sich von jeglichem Druck loslöst, also auch keine Angst hat, einfach mal schlecht zu sein, keinen Ständer zu bekommen, zu früh zu kommen. Man muss lernen, seinen Kopf auszuschalten, und lernen sich ganz in den Emotionen fallen zu lassen, egal, was das ist. Man muss lernen, die (emotionalen) Signale des gegenübers zu lesen und darauf einzugehen. man muss lernen mit dem gegenüber auf eine Wellenlänge zu kommen, um mit ihm neue Sphären erklimmen zu können. Man muss lernen die emotionale Intensität zu steigern, denn das ist das entschheidende beim Sex. Technik oder einfach nur Emotion - was ist das entscheidende für guten Sex? Wie oben erwähnt, ist die Emotion das entscheidende und die Technik nur ein Beiwerk. Wenn die Emotionen stimmen wirkt sich das auch auf die Technik aus oder besser gesagt, wie ich den anderen berühre. Ein Beispiel: Die Umarmung. Es ist immer die gleiche Handlung, die gleiche Bewegung, doch sie fühlt sich immer anders an. Wenn ihr Euch mit Eurem guten Freund umarmt, von Eurer Mutter umarmt werdet, Eure kleine Tochter umarmt oder das Mädchen, welches frisch in euch verliebt ist. Immer die gleiche körperliche Handlung, aber so unterschiedliche Empfindungen. Das müsst ihr auf den Ex übertragen. Was ihr bei einer Berührung fühlt, das empfindet dann auch der andere. Seien es besonders zärtliche Gefühle beim verliebten Sex oder animalische Triebe, die ihr beim wilden Sex auslebt. Je intensiver ihr Eure Gefühle selbst zulasst, desto stärker werden sie übertragen. Es gab mal einen guten Text von Esperame übers Blasen für die Cats. Leider finde ich ihn nicht mehr, aber: Was sie beschrieb ist vor allem die Wonne beim Blasen, die man empfinden soll, wie man gar nicht darüber nachdenkt, sondern einfach den Schwanz vergöttert, die Verruchtheit empfindet, wenn man das Sperma zur seite rauslaufen lässt und vor allem sich mit Selbstbewusstsein dem Blasen und dem Schwanz hingibt. Das kann man auf alles beim Sex übertragen. Die eigene Empfindunng und vor allem, wie man auf den Körper des anderen eingeht. Da ist die Titte, die man ableckt, nicht irgendeine Titte, sondern gerade die geilste Titte der Welt Guter Sex, eine Frage des Alters und der Erfahrung? Guter Sex, immer abhängig vom Gegenüber? Oder ist jemand perse gut / schlecht im Bett? Sex, die Voraussetzung für tiefe Bindung? Der Faktor Zeit: Braucht es eine gewisse Zeit, um sich optimal einzuspielen, oder gibt das Neue die Würze? Kann man nach vielen Jahren Beziehung immer noch guten Sex miteinander haben? ------ Ich habe gerade nicht mehr die Zeit alles zu beantworten. Die anderen Fragen beantworte ich morgen.
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2 PunkteKurz: Zu früh zu viel. Du hattest das Helferleinsyndrom und wolltest sie mit allen Mitteln von Zuhause aus wegholen, hast dich und deine Entwicklung in dem Alter aber vollkommen Außen vor gelassen. Ihr hattet nie wirklich Luft zum atmen, direkt von 0 auf 100 in allen Belangen - besonders bei der Wohnsituation - und habt euch eigentlich nie richtig kennengelernt. Ihr hattet nie Gelegenheit, überhaupt mal zu checken ob der Partner auf lange Sicht zu einem passt und ob man auf lange Sicht harmoniert. Da ist es völlig normal und unausweichlich, dass es, sobald eine Situation sich normalisiert (Hauptstress weg), irgendwann zu der Erkenntnis kommt bisher nie wirklich gelebt zu haben. Weißt du wieso du so oft schreibst "Wir taten uns gut / sie tat mir gut?" Weil ihr damals gegenseitig eure Defizite befriedigt habt. Du warst ihr rettender Helfer, sie deine Märchenprinzessin und Freundesersatz. Das merkt man schon daran wie du die Situation mit deinen Freunden beschreibst. Jetzt wo die äußerlichen Umstände passé sind, habt ihr im Grunde nichts mehr, worauf ihr aufbaut. Früher war da der Kampf der einen vereint hat, jetzt ist halt nur noch die Hülle da. Keine großen gemeinsamen Interessen (auf die es normalerweise ankommt wenn man sich kennenlernt), kein Antrieb. Es ist immer unheimlich schwierig Beziehungen zu führen, die schon so früh so intensiv begonnen haben, weil die allermeisten Pärchen sich einfach nicht persönlich entwickeln. Genau das ist auch bei euch der Fall. Mir scheint auch als würdest du ihr viel den schwarzen Peter zuschieben, tust aber selbst nichts. "Sie macht die Wäsche nicht, also tu ich es auch nicht." Was soll man dir da nun raten? Du bist junge 24. In dem Alter erlebt man sonst den geilsten Scheiß mit Kumpels in Griechenland, vergnügt sich, geht aus, hat Spaß, genießt das Leben. Meiner Einschätzung nach ist der Karren schon viel zu tief im Dreck. Nicht weil das Probleme wären die man nicht mehr in den Griff bekommen könnte, sondern weil es Probleme sind die ihr als Paar nicht in den Griff bekommen könnt. Jeder von euch muss erst mal Erfahrungen unabhängig des Partners sammeln und seinen wahren Charakter formen. Ihr stellt immer noch den zur Schau, der funktioniert hat, als ihr euch kennegelernt habt und von den Bedürfnissen des anderen profitiert habt.
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2 PunkteIch bin ein erwachsener Mensch und möchte als solcher behandelt werden. Wenn ich nein sage, bedeutet das nein. Ich brauche keinen Papi, der meint besser zu wissen als ich, was ich eigentlich möchte. Natürlich gibt es Frauen, die nein sagen und eigentlich "kämpf um mich" meinen. Das ist dann halt Pech. Wenn man nein sagt und das respektiert wird, obwohl man eigentlich "ja doch vielleicht" meint, lernt man vielleicht, in Zukunft wie ein erwachsener Mensch zu kommunizieren. Haben alle etwas von.
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2 PunkteDas hatte ich zu einer Zeit, wo ich selbst einen völlig destaströsen Selbstwert hatte und den Ego-Push brauchte. Damals habe ich die Männer wie Dreck behandelt und nur für meine Zwecke benutzt. Ich bin auch mal mit einem Mann aus diesem Setting heraus zusammengekommen. Weil ich emotional total bedürftig war. Er war die gesamte Beziehung lang mein Fußabtreter und der Dackel, der sprang, wenn ich es sagte. Ich habe ihn nie geachtet, sondern immer nur ausgenutzt. Er hat sich völlig betaisiert. Ich bin ihm fremdgegangen und habs ihm erzählt und er hats vor lauter Verlaustangst abgenickt, obwohl es ihm schlecht damit ging. Getrennt habe ich mich, weil er sexuell vollkommen langweilig war. Null Attraction wegen völliger Betaisierung. Heute gibt es das Gefühl nicht mehr. Ich bin ein anderer Mensch. Ich habe mich weiterentwickelt. Was der Mann tun darf? Mal nett ein zweites Mal nach einem Treffen fragen. Oder mich auf ner Party wo wir beide sind noch ein zweites Mal in ein Gespräch verwickeln, nachdem ich ihm einen Korb gegeben habe. Wiederhole ich den dann (und das passiert in 99% der Fälle) sind wir bei "Nerven". Wobei ich auch den zweiten Versuch eher negativ finde als positives "kämpfen". Wenn er mich nach einem "kein Interesse" nicht sofort in Ruhe lässt. Oder mir ein Gespräch aufzwingt, nachdem er mich angesprochen hat. Oder wenn er nicht checkt, dass ich wirklich weg will und einsilbig antworte. Ab dem 2. Mal, wo er den Korb nicht akzeptiert. Oder wenn er needy wird. Wenn ich den Mann nicht fickbar finde, weiß ich das schon beim ersten Mal und werde meine Meinung auch nicht ändern. Wie gesagt - das habe ich früher getan, als ich selbst eine sehr, sehr schlechte Partnerin war, die ich keinem Mann wünschen würde. Man bekommt damit nur Frauen, die man nicht will. Einzige mögliche "Ausnahme": Man lernt sich wirklich über den Freundeskreis über Monate und Jahre kennen. Aber dann bitte entspannt von beiden Seiten und nicht der Mann bettelt über Monate ( was du "kämpfen" nennst). Für mich ist ein kämpfender Mann heute ein Beispiel für Podestdenken, schlechten Selbstwert und keinen Alternativen. Er ruiniert sich damit den allerletzten Hauch von Attraction, den er gehabt haben könnte. Das alles ist übrigens deutlich abzugrenzen zu "man hat schon etwas miteinander und zeigt dem anderen, dass man ihn wirklich will".
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2 PunkteDie Bio der Dame... Jo eh... also irgend eine leicht verwirrte schlecht bezahlte Mit-20 Powitante. Könnte man jetzt gut über Generation M lästern, aber die Stichprobe ist hier in wirklich nur N=1. Trotzdem, weil's so schön einlädt ein paar Gedanken zu Mrs. Special Snowflake: Klar. Wie wir hier regelmäßig an den Chatverlaufen diverser User sehen, wird ja per WA und Co. nie nicht irgendwo rumgeschwafelt. Punktgenaue Lösungen... ??? Tag, Ort und Zeit für ein Date arrangieren dauert am Telefon 30s. Per Text mit verschiedenen Vorschlägen, Gegenvorschlägen etc. mindestens ebensolang, meistens länger. Aber klar, dabei müsste man sich fokusieren. Eine Entscheidung akut jetzt treffen, und nicht erst drei Stunden später. Und das ist für diese Art Menschen eine unüberwindbare Herausforderung. Klar, weil GNTM schauen oder auf Tinder rumswipen so unpackbar wichtige Tätigkeiten sind bei denen man nicht unterbrochen werden darf. Die Zahl der Mit-Zwanzinger die grade die Welt retten wenn ich anrufe dürfte überschaubar sein. Wenn wer wirklich grad stört hebt man nicht ab. Wenn das Thema sich länger darstellt als grad Zeit ist, verschiebt man das Telefonat. Alles kein Thema. Also, sinnvoll und prägnant kann ich auch antworten wenn mich spontan jemand auf der Straße zu meiner Meinung über's aktuelle innenpolitische Thema fragt. Oder über Raumfahrt. Oder was sie bei Shades of Grey alles falsch gemacht haben. Weil ich sowieso Gedanken und Meinungen habe, mir deren auch bewusst bin. Wie überleben diese Leute eigentlich eine alltägliche Arbeitssituation wo der Chef kommt und sagt "Du, wie mach ma das am besten?" Aber jetzt kommen wir zum Kern der Sache: Diese Generation wie keine vor ihr ist beschäftigt mit Image-Crafting. Das ist nichtmal allein ganz deren Schuld, das hat auch mit Aufmerksamkeitsökonomie, Reizüberflutung etc. zu tun. Tatsache ist, jeder will heut immer wie der Beste wirken, und zwar noch spezifisch zur Situation und passend zum Gegenüber. Und das erfordert genau das Gegenteil von spontanen, authentischen Antworten. Sondern da will man Gelegenheit haben über jeden Gedanken noch zweimal drüberzukorrigieren. In einem Telefonat gibt's aber auf Dauer kein durchgängiges Verstellen bzw. fällt es auf ob Reaktionen spontan sind oder gekünstelt. ich frag mich eben wie diese Leute es schaffen live miteinander zu sprechen. Was die Dame beschreibt ist eine Special-Snowflake-Welt in der jeder "das Recht hat" zu entscheiden wann er wie genau rüberkommen will, mit Anspruch auf "bloß keinen Stress haben" und Anspruch auf "ja nicht nervös wirken müssen" und Anspruch auf "ja keine Fehler machen". Wundert mich weniger was die Dame so beruflich macht. Noch viel deutlicher Special Snowflake. Anstatt einfach die Situation zu regeln (einfach nicht abheben) und entspannt weiterzuleben entsteht Agression weil einerseits das Selbstbild an dem Anspruch krankt immer und überall verfügbar sein zu müssen, und andererseits der eigene Selbstwert damit überfordert wäre ein authentisches Telefonat zu führen. Statt Reflexion dieser Zustände dann der Wunsch doch bitte anderen vorschreiben zu können wann sie eine Aktion setzen oder nicht, also quasi schon Prä-Kontakt-Adaption des anderen Verhaltens an die eigenen Bedürfnisse zu erwarten. Diese Denke ist natürlich in gleicher Weise bei den ganzen SJWs zu sehen, speziell auf amerikanischen Unis. Wir lernen daraus das es dann wohl keine starken Frauen waren? Wenn die Generation dieser Dame allgemein so denkt dann wundert mich nicht dass uns die Schwellenländer wirtschaftlich überholen. Ein indischer Einzelhandelskaufmann oder eine chinesische Bürofachkraft hat ziemlich sicher keine "Mikro-Agressionen" wenn sie spontan um eine Meinung gefragt werden. Der Artikel ist sehr wichtig, weil er zeigt wie wichtig Telefonate als Screening-Faktor sind. Wer nicht telefonieren kann ist im Bett wohl auch Kacke...
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1 PunktHallo, ich habe etwas gezögert hier zu posten, aber ich habe einiges mit mir selbst vor. Das und mehr möchte ich hier festhalten, bevor so manches sich in die Untiefen meiner Erinnerungen verabschiedet. Parallel dazu habe ich angefangen mein Leben mal chronologisch aufzuschreiben, was aber bereits über 25 Seiten umfasst. Ist viel Text, ich musste das aber mal loswerden. Vorgeschichte Vor ca. 4,5 Monaten hat sich meine Ehefrau nach 16 Jahren Beziehung, wovon wir 14 Jahre verheiratet waren und zwei Kinder daraus hervorgingen (9, 14), zum dritten mal von mir getrennt. Dem ganzen gingen bereits Trennungen in 2010 und 2012 voraus, wobei es jedesmal meine Frau war, die zurückkam. Ich hatte jedesmal hart an mir gearbeitet, Dinge erkannt und geändert, bin dann jedoch in der Beziehung früher oder später wieder in die alten Muster verfallen - Betaisierung. Dazu kommt, dass meine Frau an einem Kindheitstrauma leidet, welches sich problematisch auf unsere Konfliktsituationen auswirkte. In der Zwischenzeit bin ich der Meinung, dass sie das richtige getan hat, denn mir ist wieder bewusst geworden, dass ich meine Ehe auf Teufel komm raus nicht scheitern lassen wollte und dafür insbesondere im letzten halben Jahr einige faule Kompromisse eingegangen bin. Es ist mir aber klarer denn je: Wir passen nicht zusammen. Der Kenjii Ich bin 42 Jahre und bin in einem Elternhaus mit viel Liebe aber auch klaren Grenzen aufgewachsen. In meiner Familie war es normal Dinge teils sehr enthusiastisch zu diskutieren, was mein Kommunikationsverhalten früh geprägt hat. Mein Vater hat allerdings eine starke Entwicklung durchgemacht. In meinen frühen Jahren war er eher autoritär, er hat sich dann aber dem Buddhismus zugewandt und sich dadurch stark zum positiven weiterentwickelt. Ich habe drei ältere Geschwister zu denen ich ein gutes Verhältnis habe, aber nicht sehr oft sehe. Wir Kinder sind da sehr unabhängig voneinander. Als jüngstes Kind habe ich aber natürlich immer um Anerkennung meiner Geschwister als auch Eltern gekämpft, da ich ja der kleine war. Etwas, was heute noch mein Verhalten und Denken prägt. Zu meiner Mutter hatte und habe ich ein sehr gutes Verhältnis. Ich vertraue ihr und ihrem Rat fast bedingungslos und kann mich zu jederzeit an sie wenden, was ich auch regelmässig mache. Meine erste Freundin hatte ich mit 12 Jahren und in den folgenden Jahren hatte ich auch immer wieder Beziehungen. Oftmals waren das allerdings Mädels, die mir unmissverständlich deutlich gemacht hatten, dass sie mich wollten. Ich habe sie also nicht aktiv ausgesucht, sondern angenommen. Genau die zwei Frauen in meinem Leben, von denen ich heute behaupten kann, dass ich sie aufrichtig vom ersten Moment an geliebt habe, konnte ich nie an mich binden. Die eine hab ich nur geküsst, mit der anderen hatte ich mein erstes mal, konnte sie aber nicht von ihrem damaligen Freund lösen. In der Folge war ich etwas frustiert, dass ich genau die Frauen nicht halten konnte, bei denen die Gefühle stimmten und ich wurde etwas militant in Bezug auf meine Einstellung zu Frauen. Frauen die nicht meinem Idealbild entsprachen oder mir intellektuell nichts entgegenstellen konnten, fielen bei mir direkt durch. Ich hatte zwar regelmässig Kontakt mit Frauen, aber ich konnte mich da nur schwer öffnen, was dann zur Folge hatte, dass ich über einige Jahre immer nur Kurzbeziehungen von wenigen Monaten Länge hatte und es dann sogar komplett zum Erliegen kam. Und dann lernte ich meine Frau kennen (39). Auch sie hat mich angesprochen, allerdings via ICQ. Sie war auch noch in einer Beziehung, der arme Kerl hat sich aber auch komplett zum Hündchen gemacht. Bald darauf waren wir dann zusammen und haben ca. 6 Monate eine Fernbeziehung (2h Fahrt) geführt, bis wir uns entschlossen haben, dass sie zu mir zieht. Wir sind dann bald in eine grössere Wohnung gezogen, da ich mich beruflich weiterentwickelt hatte und es zu zweit in meinem Appartment doch etwas ungünstig war. Anfang 2002 wurde meine Frau dann unerwartet schwanger. Mein erster Gedanke war, dass ich mich dazu nicht bereit fühlte. Da für sie jedoch kein Abbruch in Frage kam, haben wir das Kind bekommen und vorher noch schnell geheiratet. Die Geburt meiner Tochter war einer der emotionalsten Moment in meinem Leben, genauso wie die Geburt meines Sohnes einige Jahre später. Ich habe es nie bereut, dass wir uns für die Kinder entschieden haben. Meine Frau hatte durch die Schwangerschaften sehr viel zugenommen. Dementsprechend unzufrieden war sie, so dass sie dann 2008 mit Weight Watchers angeangen hat und viel Sport trieb. Dadurch purzelten die Pfunde und sie entwickelte sich vom grauen Entlein zum Schwan, auch wenn das Übergewicht und die Schwangerschaften natürlich Spuren an ihrem Körper hinterlassen haben. Sie wurde dann auch immer aktiver beim feiern. Sie wollte nur noch raus und sich zeigen, ich hingegen wollte meine Ruhe, ich hatte ja einen stressigen Job. Irgendwann fing sie dann was mit einem anderen Mann an und trennte sich das erste mal. Das war wie ein Schlag isn Gesicht, aber es setzte bei mir einen Antrieb in Gang über mich und mein Leben nachzudenken. Mir wurde klar, dass ich so wie ich zu der Zeit war, gar nicht sein wollte und fing an an mir zu arbeiten. Sport, neue Klamotten, Einstellung, Freunde treffen etc. Viel neues und ein tolles Gefühl, was meine Frau dann auch zweifeln liess, ob sie das richtige tat. Als wir nach wenigen Wochen wieder zusammenkamen, fühlte es sich tatsächlich wie neu verliebt an und wir konnten das Gefühl auch lange Zeit konservieren. Wir haben auch unsere Beziehung in vielerlei Hinsicht aufgepeppt und uns Zeit für uns genommen. Irgendwann verfielen wir aber beide wieder in unsere alten Verhaltensmuster, was dann Ende 2012 erneut zur Trennung führte, erneut hatte sie dabei schon einen neuen. Es war irgendwie komisch. Ich hatte das Gefühl, dass mein Trennungsprozess irgendwie dort weiterging, wo ich ihn zuletzt beendet hatte. Die Erkenntnisse kamen wieder und mir wurden erneut die Dinge klar, die aus meiner Sicht die Ursache waren. Sportlich war ich sowieso aktiv, aber ich arbeitete weiter an meiner Einstellung. 3 Monate später trennte sich meine Frau von ihrem Partner, der zwei Wochen vorher noch bald einziehen sollte, was zu einigem Streit zwischen uns geführt hatte, da es ja auch um unsere Kinder dabei geht. Es kam dann zu einer sehr emotionalen Situation, als meine Frau einen epileptischen Anfall hatte. Sie hat sich da sofort an mich gewandt, dass ich sie aus dem Krankenhaus abhole. Ich war stark aufgewühlt und mir wurde schlagartig klar, dass ich sie noch nicht ansatzweise überwunden hatte. Wir haben uns dann lange geküsst und auch Sex gemacht. Ich bin dann trotzdem erstmal in meine neue Wohnung eingezogen, obwohl wir wieder zusammen waren. Durch die Partnertherapie haben wir dann auch das Kindheitstrauma meiner Frau aufgedeckt und daran hart gearbeitet, bis klar wurde, dass meine Frau das in einer eigenen Therapie angehen muss. Wir hatten niemals ein vertrauteres und innigeres Verhältnis als in dieser Zeit. Sie hat mir Dinge aus ihrer Kindheit offenbart, die niemand von ihr weiss. Die Herangehensweise der Therapie war dann allerdings, dass es hauptsächlich darum ging, den Alltag zu bewältigen, anstatt an der Kindheit zu arbeiten - ich sage mal Symptombekämpfung. Dadurch hatte ich das Gefühl, dass sie sich nicht mehr weiterentwickelte, was ich auch immer wieder mal deutlich machte. Sie war jedoch davon überzeugt. Ende 2015 wurde es dann stressig. Meine Tochter bekam grosse Schwierigkeiten in der Schule, was zu erhöhtem Druck auf sie und uns Eltern führte. Nach einigen Monaten wurde es schlimmer und sie zog sich stark zurück. Wir erkannten dann mit Ärzten zusammen, dass sie an einer Depression litt, was zu viel hin und her und grossen Sorgen führte. Meine Frau und ich waren uns da auch nicht immer einig, wie wir mit verschiedenen Situation umgehen wollten. Das hat dann wiederum zu Konflikten zwischen uns geführt. Das Ende ist bekannt. Anfang August hat sie sich dann erneut von mir getrennt. Zum Glück hatte ich schon nach drei Wochen eine Wohnung, da ich diesmal nicht sofort aus dem gemeinsamen Haus raus bin. Das hatte natürlich zu Spannungen geführt, in der Zeit wo wir noch unter einem Dach lebten. Hier kann ich nur jedem empfehlen, sich sofort aus dem Staub zu machen. Es bringt absolut nichts weiter zusammen zu leben. Es hindert eher daran, dass man den Trennungsprozess einleiten und auch Ergebnisse erzielen kann. So kam es dann auch dazu, dass ich am Tag bevor ich ausgezogen bin, trotz aller guten Vorsätze und wider besseren Wissens, zu meiner Frau sagte, dass ich immer noch an uns glaube. Ich hätte mich in den Arsch beissen können, denn natürlich sah sie das ganz anders. Nachdem ich ausgezogen war, ging es mir aber spürbar besser. Ich lebte mich langsam ein und auch mit dem Kindern funktionierte es gut. Die beiden fühlten sich bei mir wohl und ich freute mich sehr, wenn ich die beiden bei mir hatte. Ich hatte auch einen Termin bei meinem alten Partnertherapeuten, da ich von seiner Arbeit ziemlich begeistert war. Der gute Mann hat mir mal wieder die Augen geöffnet und mir mit einfachen Worten ein paar äusserst wichtige Erkenntnisse verschafft. Im Moment habe ich das Gefühl ein solch professioneller Ratgeber hilft mir sehr. Ein Verfechter der Psychologie war ich sowieso schon immer. Da die Sitzungen allerdings nicht kostenlos sind und ich mit meinem Geld aufgrund der Unterhaltszahlungen haushalten muss, weiss ich noch nicht, wie es hier weitergeht. Ab dem kommenden Jahr wird das durch den Steuerklassenwechsel von 3 nach 1 auch noch heftiger. Der Neustart Ich hatte gerade die Grundausstattung in meiner Wohnung drin, so dass ich dort vernünftig leben konnte, da lernte ich eine interessante und attraktive Frau auf der Einweihungsparty von einem meiner Mitarbeiter kennen. Es war total angenehm sich mit ihr zu unterhalten und sie fuhr auch ordentlich Kino. Sie war natürlich um 180° anders als meine Ehefrau. Grosse Klappe, starkes Selbstbewusstsein, keine Berührungsängste. Dann wurde es aber kompliziert, denn sie ist verheiratet. Wir texteten eine zeitlang, bis wir uns das erste mal trafen, was sie vorgeschlagen hatte. Da habe ich sie dann auch geküsst, wir haben gefummelt aber nicht mehr. Bald darauf hab ich sie dann auch ins Bett bekommen und sie hat daraufhin ihren Mann verlassen, was sie allerdings unabhängig von mir schon vor hatte, da sie sehr unzufrieden in ihrer Ehe war. Also kamen wir zusammen. Beide als Rebound gegenüber dem anderen. Wir hatten wahnsinnig viel und intensiven Sex. Intensiver denn je in meinem Leben. Das Gefühl, dass die Frau dermassen geil auf einen ist, hatte ich schon fast vergessen. Der Sex mit meiner Frau war zwar auch schön, aber sie kontrollierte Zeitpunkt und Menge zuletzt und ich nahm, was ich bekommen konnte. Immer. Wie auch immer, meine Freundin gab mir auf jeden Fall einen Egopush vom feinsten und mir ging es schlagartig besser. Da sie allerdings noch nicht so schnell eine Wohnung finden konnte, war sie sehr viel bei mir und sie ging auch mit Vollgas wieder auf eine feste Beziehung mit allem drum und dran, zu. Ich versuchte das zu bremsen, indem ich ihr klar machte, dass ich mehr Raum für mich brauche. Ich merkte nämlich auch, dass ich erneut meine persönlichen Baustellen in den Hintergrund rücken liess und es mir schwer fiel mein Mindset da zu stabilisieren. Etwas später wurde daraus dann sogar eine Ablehnung, da mich jedes "Ich liebe dich" innerlich unter Druck setzte - ich fühlte nämlich ganz und gar nicht so. Ich habe mir dann lange Gedanken darüber gemacht und mich dann von ihr getrennt, da mir derzeit einfach wichtiger ist, erstmal mein Leben wieder in die Bahnen zu lenken, die ich mir vorstelle. Ich bin einfach noch nicht bereit wieder etwas festes einzugehen. Da ändert auch der Sex meines Lebens nichts dran. Glücklicherweise bot sie mir aber eine Fickbeziehung an, die ich jedoch erstmal nicht wahrnehmen wollte, da ich das Gefühl hatte, dass sie sich nicht so leicht lösen kann und sie sollte sich nicht Hoffnungen machen, dass es dann bald wieder zu einer normalen Beziehung wird. Das traurige war ja auch, dass ich sie im Grunde ja wirklich sehr gerne mochte und da kein Streit oder so vorgefallen war. Es gab jedoch ein klares emotionales Ungleichgewicht. Als sie mich dann ca. 10 Tage später besuchen kam, um ihre letzten Sachen abzuholen, war demnach auch die sexuelle Spannung sofort wieder da, so dass wir dann hemmungslos 2x kurz hintereinander Sex hatten. Sie ist allerdings direkt danach gegangen, was ich gut fand. Ich fühlte mich befreit, aber trotzdem befriedigt. Irgendwie ein ziemlich gutes Gefühl. Seitdem treffen wir uns ca. 1x die Woche, haben dazwischen kaum Kontakt. Das ist für mich im Moment eine Situation, die mir ganz angenehm ist. Ich date also nun einige Frauen, habe aber eine Fickbeziehung in der Hinterhand und ich ging auch sofort wieder an meine Baustellen ran. Ich merke allerdings, dass ich mich derzeit ganz extrem mit Frauen umgebe. Hier kommt sicherlich das eingangs erwähnte Streben nach Anerkennung zum Tragen. Die Frau als Bestätigung. Ich habe nun also eine nette Frau kennengelernt, mit der ich nun joggen gehe, eine andere (klares LTR Potential) habe ich als Style Guide beim Einkauf eingebunden, mit anderen texte oder telefoniere ich einfach nur. Meine grösste Herausforderung ist aber derzeit ein cold approach einer Dame bei mir auf der Arbeit. Ich weiss nicht viel über sie, aber sie gefällt mir optisch sehr gut und sie hat immer ein Lächeln im Gesicht, was ich sehr sympathisch finde. Die Chemie stimmt und ich möchte sie gerne kennenlernen. Eigentlich habe ich wenig Schwierigkeiten auf Frauen zuzugehen, aber in diesem Fall fällt es mir doch spürbar schwer, einfach hinzugehen. Gestern hab ich zufällig noch mit einer ihrer Kolleginnen geflachst, was total normal war und mir keine Probleme machte. Gerade eben kam sie mir noch entgegen, leider telefonierte ich gerade mit meinem Chef (Ausrede). Ich weiss nicht, wie ich es schaffe mich zu überwinden, ich will es aber schaffen. Dem steht aber immer noch gegenüber, dass ich mich noch nicht wirklich bereit für eine feste Beziehung fühle, ich also auf eine Partnerin angewiesen bin, die in hohem Maße unabhängig ist und ein eigenes Leben lebt, damit der Start in eine Partnerschaft langsam voran geht. Ob ich das so alles unter einen Hut bekomme, muss ich herausfinden. Geduldig zu sein, fällt mir schwer. Eines ist aber für mich klar. Im Onlinegame will ich es nicht versuchen. Ich strebe nach anderen Zielen bzw. bevorzuge auf Menschen im realen Leben zu treffen. Da kann ich auch meine Wirkung weit besser entfalten. Ich bin zwar nicht hässlich, aber meine Stärken liegen eher bei den Soft Skills. Meine Exfreundin sagte mir z.B. dass ich eigentlich vom Äusseren gar nicht ihr Typ sei, aber ich ein geiles Arschloch mit Herz sei und meine weiche, dunkle Stimme sie ebenfalls heiss gemacht hat :) Nehme ich mal als Kompliment. Meine Ziele: - Sport erweitern durch Fitness - 10-15kg Gewicht zulegen - Rauchen aufgeben - Wohnung weiterentwickeln - Ich will meine Parterin auswählen und nicht mehr nur das nehmen, was ich sowieso bekommen kann - LB´s abbauen - Partnertherapeut reaktivieren Ich bin derzeit viel hier in der Schatztruhe unterwegs. Jede Zeile hilft mir, zeigt mir aber auch, dass ich klare Defizite habe und manche sind alles andere als einfach abzubauen. Ich gehe es aber an! Einen ganz besonders wichtigen Satz von @Herzdame möchte ich aber noch zitieren, denn Buddha sah sogar das gesamte Leben als Leiden an: Ich weiss und merke, dass sich meine Einstellung derzeit immer wieder mal ändert, wenn sich neue Erkenntnisse ergeben. Ich bin total gespannt darauf, wie mein Leben in 1, 2, 5 Jahren aussehen wird. Mein Verhältnis zu meiner Noch-Ehefrau ist derzeit sehr gut. Wir haben ein vertrautes Verhältnis und sie erzählt mir unaufgefordert von ihren Dates. Macht mir auch innerlich überhaupt nichts aus, auch wenn mir ein wenig Schadenfreude erlaubt sein muss, denn bei ihr läuft es nicht so recht mit neuem Partner. Ich höre mir das wortlos an, erzähle ihr aber von mir nur Dinge, die sie auch wissen muss. Dennoch weiss ich, dass die Verbundenheit mit ihr nicht so schnell abgebaut werden kann, auch wenn es hauptsächlich das angenehm geregelte Leben ist, was ich vermisse. Kurios, wenn man bedenkt, dass wir im Grunde beide in der Beziehung nicht glücklich waren. Grüsse Kenjii
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1 PunktDas Leben ist keine gerade Linie. Das Leben ist keine Zeitachse mit zu erreichenden Meilensteinen. Es ist in Ordnung, wenn du nicht die Schule fertig machst, heiratest, einen Job findest, der dich weiterbringt, eine Familie gründest, Geld verdienst und ein komfortables Leben lebst, wenn du so und so alt bist. Es ist auch in Ordnung, wenn du das machst, solange dir klar ist, dass die Welt dich nicht verachtet, wenn du nicht mit 25 verheiratet und mit 30 Vizepräsident oder auch einfach nur glücklich bist. Du darfst auch Schritte zurück machen. Du darfst herausfinden, was dich inspiriert. Du darfst dir auch einfach Zeit nehmen und nachdenken - das vergessen wir häufig. Wir wählen eine Uni direkt nach der Schule, weil es nun mal richtig ist, zu studieren. Wir nehmen direkt nach der Uni einen Job an, selbst wenn uns unser Studienfach nicht gefallen hat, weil wir das jetzt eben so entschieden haben. Wir gehen jeden Morgen ins Büro, weil wir das Bedürfnis haben, finanziell endlich auf eigenen Beinen zu stehen. Wir machen den nächsten Schritt und den nächsten und den danach, alles in dem Glauben, wir würden eine Art Lebenscheckliste abarbeiten und eines Tages wachen wir auf und sind depressiv. Wir sind gestresst. Wir fühlen Druck und wissen nicht, wieso. So ruinierst du dein Leben. Du ruinierst dein Leben, indem du dich für die falsche Person entscheidest. Und was ist mit deinem Bedürfnis, Beziehungen zu beschleunigen? Warum sind wir so verliebt in die Idee, jemandes Person zu sein und nicht in die Idee überhaupt eine Person zu sein? Glaub mir, wenn ich dir sage, dass eine Liebe, die aus Nutzen, aus dem Wunsch nicht alleine schlafen zu müssen entsteht, die unser Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und nicht unser Verlangen nach Leidenschaft stillt, keine Liebe ist, die dich inspiriert, wenn du dich morgens um sechs umdrehst und deinen Arm um sie legst. Strebe danach, grundlegende Liebe zu entdecken. Die Art von Beziehung, die dich motiviert, ein besserer Mensch zu werden. Die Art von Intimität, die selten und nicht einfach opportun ist. "Aber ich will nicht alleine sein," ist dann gerne das Argument. Sei alleine. Iss alleine, führ dich selbst aus, schlaf alleine. Tief in dir drin wirst du so etwas über dich selbst lernen. Du wirst wachsen. Du wirst herausfinden, was dich inspiriert. Du wirst deine eigenen Träume, deine eigenen Überzeugungen und deine eigene großartige Klarheit sehen und pflegen. Und wenn du die Person triffst, die deine Zellen zum Tanzen bringt, wirst du dir sicher sein, weil du in dir selbst sicher bist. Warte darauf. Bitte. Ich dränge dich, darauf zu warten, dafür zu kämpfen, dir dafür Mühe zu geben, wenn du das schon gefunden hast. Denn das ist das Schönste, was dein Herz je erleben wird. Du ruinierst dein Leben, indem du es von deiner Vergangenheit regieren lässt. Es ist wahrscheinlich, dass dir bestimmte Dinge im Leben passieren. Es wird gebrochene Herzen geben, Verwirrung, Tage, an denen du dich wertlos fühlst. Es gibt Momente, die dir in Erinnerung bleiben werden. Worte, die an dir haften. Du darfst dich davon nicht definieren lassen. Das waren nur Momente und das waren nur Worte. Wenn du jedem negativen Ereignis in deinem Leben die Erlaubnis gibst, zu definieren, wie du dich selbst siehst, wirst du die ganze Welt nur negativ sehen. Du wirst Gelegenheiten versäumen, weil du vor fünf Jahren diese eine Beförderung nicht bekommen und dir eingeredet hast, dass du dumm wärst. Du wirst Zuneigung verpassen, weil du glaubst, dass dein Ex-Partner dich verlassen hat, weil du nicht gut genug warst. Und jetzt glaubst du der Person nicht, die dir sagt, dass du sehr wohl gut genug bist. Das ist eine zyklische, sich selbst bewahrheitende Prophezeiung. Wenn du dir nicht selbst erlaubst, die Vergangenheit loszulassen mit ihren Ereignissen, Worten und Gefühlen, wirst du deine Zukunft dadurch verschleiert sehen - und nichts wird diesen Bann brechen können. Du wirst dadurch nur ein Bild von dir, das es gar nicht geben sollte, rechtfertigen, nähren und am Leben halten. Du ruinierst dein Leben, wenn du dich selbst mit anderen vergleichst. Die Zahl deiner Instagram-Follower steigert oder schmälert deinen Wert als Mensch in keinster Weise. Das Geld auf der Bank beeinflusst weder dein Mitgefühl, deine Intelligenz oder dein Glück. Die Person, die doppelt so viel hat wie du, hat dadurch nicht doppelt so viel Glück wie du. Wir verheddern uns in den Dingen, die unsere Freunde liken oder denen unsere Partner folgen und am Ende des Tages ruiniert das nicht nur unser Leben, sondern auch unser Selbst. Es schafft in uns ein Bedürfnis, wichtig zu sein und häufig vernachlässigen wir andere, um das zu erreichen. Du ruinierst dein Leben, indem du dich selbst unangreifbar machst. Wir haben alle Angst, zu viel zu sagen, zu viel zu fühlen, Menschen zu zeigen, wie viel sie uns bedeuten. Aber liebevoll ist kein Synonym für verrückt. Auszudrücken, wie wichtig dir jemand ist, macht dich verletzbar. Das ist einfach so. Dennoch ist das nichts, wofür du dich schämen solltest. Es liegt etwas atemberaubend Schönes in den kleinen magischen Momenten, wenn du ehrlich zu denen bist, die dir am Herzen liegen. Sag dem Mädchen, dass sie dich inspiriert. Sag deiner Mutter vor den Augen ihrer Freundinnen, dass du sie lieb hast. Sag es, sag es, sag es. Öffne dich. Verschließe dich nicht vor der ganzen Welt, sondern sei stolz darauf, wen und wie du liebst. Das erfordert und gibt Mut. Du ruinierst dein Leben, indem du es aushältst. Am Ende des Tages solltest du glücklich darüber sein, dass du lebst. Wenn du dich mit weniger als dem, was du wirklich willst, zufrieden gibst, zerstörst du die Möglichkeit, es zu erreichen. So belügst du nicht nur dich selbst, sondern auch die Welt über dein Potenzial. Der nächste Michelangelo könnte gerade an einem Macbook sitzen und eine Rechnung für Büroklammern ausstellen, weil das seine Rechnungen bezahlt oder weil es praktisch ist oder weil er es eben aushält. Lass dir das nicht auch passieren. Ruiniere dein Leben nicht. Leben und Arbeit und Leben und Liebe sind nicht unabhängig von einander. Sie sind in Wirklichkeit miteinander verbunden. Wir müssen danach streben, außergewöhnliche Arbeit zu leisten und wir müssen danach streben, außergewöhnliche Liebe zu finden. Nur dann schaffen wir den Schritt in ein außergewöhnlich glückliches Leben. von Bianca Sparacino
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1 PunktHallo! ich habe seit ca. 2 Jahren ein wenig mit PU zu tun. Habe verschiedene Bücher gelesen und Videos geschaut und seit 2-3 Monaten (nach Beziehungsschluss einer LTR) mich wieder intensiver mit der Materie befasst. Ich dachte, es wäre cool, mal einen Fieldreport abzugeben, um auch weiteren Anfängern einen kleinen Push zu geben und vielleicht Kritik am Game zu finden. Alles in allem, sehe ich den ganzen PU Kram mehr als Persönlichkeitsverbesserung als ein reines "ich schleppe Mädels ab". Nach meiner LTR hatte ich 2-3 Dates (übers OnlineGaming) und diese verliefen mehr oder weniger "geht so". Es kam nicht zum FC und eher zu Flakes... ich dachte mir "was mache ich falsch... die Dates waren doch cool?!". Nach dem intensiven Einlesen fiel mir auf das ich viel zu Needy wurde (andauernd geschrieben per Whatsapp), noch zu dominant (beim Auswählen wohin man geht etc.), zu wenig Kino Eskalation (immer nur kurze Sachen wie Händchenhalten) und und und... Ich fing an mich mehr meinen Beruf zu widmen und Sport zu treiben und mich mehr für meine Mitmenschen zu interessieren. Bei Freunden nicht einfach nur ein "Hi wie gehts" und so... sondern mich echt, ehrlich, dafür zu interessieren. Aufgrund dessen, dass viele Freunde von mir nicht so sehr die Partymaschinen sind und ich unbedingt wieder Spass haben wollte, sprach ich einfach andere Leute an um nicht immer nur mit den gleichen Leuten was zu unternehmen. Vor 2 Wochen gingen wir in einen Club und ich hatte einfach mega Lust viele Menschen anzusprechen, um einfach neue Kontakte zu sammeln. Es kam auch vor, dass ich Kerle ansprach... mich gut mit Ihnen unterhielt und sie dann aufforderte mich deren Freunde vorzustellen und so kam ich dann auch in Kontakt mit den weiblichen Freunden, welche sich dann BEI MIR vorstellten und nicht andersherum. Ich sprach auch ungezwungen irgendwelche Frauen an und bekam egtl. überwiegend positive Reaktionen... einige gaben mir direkt einen Korb und mit anderen konnte ich gut reden und Handynr. tauschen. Die Frauen die blöd reagieren auf ein ganz normales "Hi... mir ist aufgefallen (was mir halt aufgefallen ist)" und denken das jedes Ansprechen gleich eine Anmache sind, waren mir egal. Ich bekam auch von den Kollegen positive Kommentare, wie cool ich das wegstecke und einfach andere anspreche. Irgendwann nahm ich ein sehr süßes und kleines Mädchen, kurz nach dem Anquatschen an die Hand, und ging mit ihr tanzen und redete später noch mit ihr über alles Mögliche. Ich hätte bei ihr deutlich mehr Kino machen sollen, aber ich fand es auch so okay, wie es war.... dann plötzlich liefen 2 Mädels an mir vorbei und eine lächelte so süß.. ich sprach sie einfach an... ich glaube ich sagte sogar einfach nur "Hey" und sie antwortete freundlich und strahlte über das ganze Gesicht. (Wie ich später erfuhr wurde sie an dem ganzen Abend nur plump angemacht oder angetanzt und freute sich über ein normales Ansprechen). Mir gefiel ihre sympathische und freundliche Art und ich fing sie ein wenig an zu necken.. und sie kurz zur Seite ins Licht zu stellen, um zu sehen, welche Haarfarbe sie hat. Ihre Freund war gar nicht angetan und wollte unbedingt gehen und war die ganze Zeit grimmig. (Rückblickend hätte ich sie früher ins Gespräch mit einbinden müssen). Mein Glück, dass zufällig ein Freund vorbeikam und sie anquatschte und sie mit ihm redete, obwohl sie auch nicht so angetan war. Ich stelle mich dann zwischen Sie und ihrer Freundin, sodass diese erstmal nicht miteinander Blickkontakt aufnehmen konnten (das verlief alles unterbewusst) und nahm sie an die Hand und forderte sie zum tanzen auf. Wir tanzten.. ich zog sie ein wenig zu mir und schon stand ihre Freundin wieder da und wollte gehen. Ich sagte meinem HB das wir doch einfach Handynr. tauschen und wir mal zusammen was unternehmen sollten. Ich schrieb ihr am nächsten Tag und zwar eine kurze Nachricht a la "Hey, ich halte nichts von diesen 3 Tagesregeln.. Habt ihr eure 3. Freundin noch gefunden? LG". Wir schrieben ein wenig hin und her und ich erfuhr, dass sie frisch aus einer 8 jährigen Beziehung kommt. Irgendwann wurde das Getexte intensiver mit C&F und sie machte sehr mit und ich rief sie an.. und wollte sie SA sehen. Sie sagte sie könne da nicht und ich meinte ich kann leider SO nicht.. aber vielleicht ein ander mal dann spontan. Ehrlich gesagt, dachte ich mir bei diesem Flake "schon wieder nicht geklappt... freeze, next". Um nicht beleidigt zu erscheinen schrieb ich ihr nur das nötigste zurück, falls sie sich meldete und machte sogar ein Date mit einer anderen aus. Einen Tag später fing sie mit Zweideutigkeiten an und ich dachte mir "ich mach sie jetzt so horny, breche es ab und fordere sie zum Treffen auf... Alles auf eine kArte und wenn nicht, ist das alles nur heiße Luft hier...". Gesagt, getan. und wir trafen uns auf einen Spaziergang und 2 Bier... Vor dem Treffen dachte ich mir... "So, jetzt holst Du all deine Alphagene aus dir heraus und machst exakt das, was du gelernt hast."... Schon beim Wiedersehen zog ich sie dominant zu mir und nahm sie einfach an die Hand und führte Sie... Wir spazierten ein wenig und ich fing an mit C&F u P&P... ich fing an sie ein wenig zu necken und im Nebensatz doch mal 1-2 Komplimente (ehrlich gemeinte) auszusprechen. Ich hatte nicht nur Bier gekauft... sondern auch Wassereis.. Ich gab ihr eines.. schlug ihre Haare beseite... kam ihr ganz nahe und sagte zu ihr Beiß mal ein Stück vom Wassereis ab.. Sie tat es brav und ich küsste sie... und joa, dann war es wieder mein Wassereis :D (Kann ich nur empfehlen sowas :D). Ich nahm sie wieder an die Hand und wir chillten uns auf die Wiese... und quatschten ein wenig und irgendwann zog ich sie wieder zu mir und es kam zum FC. Es war ein nahezu perfekter Abend. Sie machte quasi alles mit und nachdem wir Sex hatten haben wir so offen über Sex geredet, besonders als ich die bösen Worte "Ficken, Abspritzen etc." erwähnte, hatte sie auch keine Hemmungen mehr und sie meinte, sie hatte in 8 Jahren Beziehung niemals Sex draußen und ist froh, dass ich sie angesprochen habe im Club und sie mich unbedingt wiedersehen will. Ich find das Mädchen toll... wir lachen über die gleichen Sachen.. sie steht es darauf, wenn der Mann im "bett" dominant ist und sie unterwürfig.. sie liebte diese Idee mit dem Wassereis und will noch mehr ausprobieren und joa. Irgendwann sprach ich sogar ein 3er an. Und sie meinte, sie wäre nicht abgeneigt, möchte aber die nächste Zeit noch mit mir verbringen und dann schauen. Da ich selbst erst aus einer LTR komme (aber bei weitem nicht 8 Jahre) und sie halt auch, dachte ich mir... perfekt für uns beide. Heute wurde sie seltsam.... im Sinne von sehr anhänglich. Sie sprach wie schön der Abend war, wie tolll sie sich fühlt.. fing an sich zu rechtfertigen, dass ich jetzt nicht denke sie wäre eine schlampe und wann wir uns wiedersehen etc. Ich beruhigte sie und sagte ihr, dass wir die tolle Zeit doch einfach genießen sollten und sie sich vor mich nicht rechtfertigen bräuche und ich finde, dass wenn beide mit offenen Karten spielen, daran gar nichts schlampig ist. Ich wechselte dann das Thema und danach war auch allles wieder cool. Ich selbst, müsste aber schon lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nur den Sex gut finde. Dennoch habe ich aus der ganzen Zeit gelernt... "nur reales ist wahres" und werde einfach die nächsten Treffen abwarten. Insgesamt kann ich also nur sagen... traut euch! Lest euch ein.. bringt euer Leben auf Vordermann. Ich selbst bin auch kein Model, aber was an mir Frauen, denke ich, reizvoll finden ist die offene Art, der Humor, und das ich direkt zeige und sage was ich will und nicht darum frage, ihre Hand zu halten oder ob Sie lust hat tanzen zu gehen... sondern sie ein wenig einfach mitziehe. Innerhalb der 2 Jahren wurde ich immer weniger eifersüchtig. Einfach weil ich mir denke "wenn sie wirklich eine LTR will und ich mein bestes gebe... dann kann egtl.nichts passieren und falls doch, next und sie ist nicht die richtige und wenigtens guten Sex gehabt". Sie sprach (von alleine) auch an, wie sie das alles sieht und sie fands einfach toll.. normal angesprochen zu werden und zu merken, dass ich mich, nebenden Witzeleien, auch interessiere wie sie so drauf ist und das sie einfach darauf steht, dass wenn ein Mann im Leben steht, höflich ist, aber weiß was er will und das mit einer Dominanz zeigt und vorallendingen man mit ihm viel Lachen kann sowie sie merkt, dass er sie nicht einsperren will, viele neue Ideen reinbringt (sie VERFÜHRT nicht um Sex bittet oder dumm anmacht) und gut mit anderen Leuten kann. Diese o.g. Dinge sind mMn viele Alphamerkmale... die ich selbst noch verbessern werde, aber innerhalb der letzten 2 Jahre und gerade in den letzten 3 Monaten ordentlich nach vorne schieben konnte :) Ich sehe allgemein vieles lockerer... Shittests oder so prallen an mir ab. Ich mache mir nicht zu große Hoffnungen und nehme Körbe locker an, weil ich weiß, man kann nicht jedem gefallen und wenn eine meinen Humor nicht mag, hat das für mich schon keinen Sinn. Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen...! Egal was mit ihr werden sollte oder nicht... befreundet sein kann man immernoch und der Sex (aber auch so das Kennenlernen und Quatschen/was unternehmen/sie verführen) waren es auf jeden Fall wert :)
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1 PunktIch war damals in einer ganz ähnlichen Situation. Auch gemeinsame Wohnung und auseinandergelebt. Wirklich ganz ähnlich. Ich Kannte weder "PU" noch "Kontaktsperre" und habe die KS eher unterbewusst durchgezogen, ohne mir da jetzt groß Gedanken über die Folgen und Auswirkungen zu machen. Im Nachhinein betrachtet, war das genau die richtige und beste Entscheidung. Eine wirkliche und 100%ige KS beschläunigt den Verarbeitungsprozess einfach so sehr. Das ist auch kein unnötiges Drama. Eine KS kann gar kein Drama sein, da ja gar kein Kontakt mehr stattfindet. Sie hat Dich verlassen, Du akzeptierst das and that´s it. Mach Dir keine Gedanken darüber, wie eine KS bei ihr ankommt. Sie wird das verstehen und selbst wenn nicht: Das ist dann ihr fucking problem und nicht Deins. Ihr seid kein Paar mehr und Du machst jetzt Dein Ding. Sie hat sich dafür entschieden. Natürlich wirst Du mit ihr noch Dinge regeln müssen bis alle Sachen verteilt sind und jeder wieder alleine wohnt. Dem kannst Du Dich nicht verschließen. Aber du kannst diese Dinge mit minimalstem Kontakt regeln. Sachlich, freundlich und ohne Emotion. Ich habe das damals gelöst, indem ich dieses ganze Procedere wie einen geschäftlichen Vorgang behandelt habe. Alles so schnell es ging. Es ist eine beschissene Zeit. Aber Du siehst ja an vielen Beispielen hier, dass diese Zeit so ziemlich jeder mal mitmacht und die allermeisten da wirklich gestärkt draus hervorgehen. Also zieh den Kopf nicht ein, sondern immer stramm stehen, Kopf hoch und Dein Ding machen. Wenn du kein Bock hast, sie nochmal zu sehen wenn sie ihren Kram holt, dann bist Du eben nicht da. Ist kein Problem. Kümmer Dich um Dich!
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1 PunktLass Sie die Sachen abholen, am besten bist du garnicht da und lässt dich durch einen Kumpel vertreten. Gespräche bringen nichts und sind nur eine Selbstdemütigung. Wenn sechs Monate vergangen sind und du in mindestens sechs Muschis warst, kannst du mit ihr einen Kaffee trinken. Vielleicht entwickelt sich dann ein freundschaftliches Verhältnis, vielleicht auch nicht. Aber bis dahin sind KS und andere Weiber angesagt!
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1 PunktGenau. Und diese Zukunft, in der eine Nein-Sagerin dazu lernt, kann durchaus in ein paar Zehntelsekunden eintreten. Ist ja nicht so, dass Frauen grundsätzlich doof wären. Interessiert ein Mann eine Frau, dann will sie Kontakt mit ihm. Und dafür wird sie sich engagieren. Oft bombardiert sie ihn dafür schon seit längerem mit IOIs. Und nur er peilts nicht. Während ihre Freundinnen schon Mitleid mit ihr bekommen. Und wenn er es dann endlich peilt und sie anspricht, dann läßt sie ihn natürlich erstmal dafür büßen, dass er so schwer von Begriff war. Und zeigt ihm die kalte Schulter. Aber nur so lange, dass er gerade das Interesse nicht verliert. Weil er soll ja auch nicht gleich wieder abhauen. Dann kann sie in Zehntelsekunden von hard2get wieder zu IOI wechseln. Der @Dude09schreibts schon, @did84: Wärst du deiner Frau nicht so extrem hinterhergelaufen, dann hätte wahrscheinlich sie sich mehr ins Zeug gelegt. Und möglicherweise hättet ihr schon Monate früher gevögelt.
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1 PunktUm das trotzdem Ontopic für Walgas Immobilien zu halten: Schon aus seinem 100-Lays-Thread habe ich mir zurechtgereimt, daß er eine 70-Stunden-Woche arbeitet und an 5 Abenden nochmal 4 Stunden sargen und auf Dates geht. Die restlichen 78 Stunden der Woche sind für Partys und Ausfahren des Fuhrparks reserviert. :) Und das war, bevor er in die Schweiz ging und das Daten nach Südamerika verlegt hat. Dafür kosten ihn die Autoausfahrten jetzt 2 Stunden mehr, weil er mit 90 an die deutsche Grenze zuckeln muß, bis er endlich in den zweiten Gang schalten darf. Für so einen ausgefüllten Tages- und Wochenplan muß man einfach der Typ dazu sein. Ich kenne auch so einen Machertyp, dem einfach nie etwas mißlingt, alle ihm zuarbeiten und er mit geringstem emotionalem Engagement komplizierte und risikoreiche Dinge abwickelt. Also so wie Ingenieure ganz cool Mondraketen und Atomkraftwerke entwerfen, weil sie nicht drinsitzen und hinterher in dem verseuchten Gebiet leben müssen. Da nimmt man prima vereinfachte Modellrechnungen, rechnet das Risiko so lange runter, bis es der Abteilungsleiter genehmigt und dann ist es weg. Es ist aber ein großer Unterschied, wenn das die persönliche Lebensplanung betrifft. Denn die 10 oder 3 oder 0,1% Eintrittswahrscheinlichkeit für irgendetwas treffen einen selbst zu 100%. Ich glaube, die eine Sorte Menschen versucht das bereits im Vorfeld zu klären, was dann zu tun ist, wie man mit welchen Maßnahmen den Schaden begrenzen kann, bedenkt Verzweigungen und Varianten. Und das macht einem den Kopf voll. Die andere Sorte geht einfach her und macht. Vorher eine grobe Überlegung auf Sachebene, und wenn es *möglich* ist, daß der Plan klappt, dann wird das angegangen. Also man baut einen schnellen Brüter, oder ein Atomkraftwerk auf Meereshöhe, weil es könnte möglich sein, daß das funktioniert. Und Sachverhalte, die außerhalb des Plans liegen, werden sachlich nur äußerst knapp und emotional überhaupt nicht abgehandelt. Da zieht sich eine Paralelle zum Umgang mit Menschen, auch PU-mäßig. Ich habe das mal mit dem Fahrradfahren verglichen. Die einen wollen mit Winkelmesser nach Tabelle lenken, die anderen entwickeln einen Gleichgewichtssinn. Und so wie viele hier vor einem Date für jede Eventualität Ratschläge wollen, anstatt "einfach" spontan im Date mit Gespür die richtige Entscheidung zu treffen (weil es halt an Erfahrung und/oder Fertigkeiten fehlt), so gilt das natürlich auch für Unternehmungen wie Selbständigkeit oder Investitionen. Mir verkauft nichtmal eine Blumenverkäuferin Blumen, weil sie lieber mit ihrer Kollegin tratscht, anstatt mich zu bedienen. Es ist für mich daher vollkommen undenkbar, ein Unternehmen zu gründen und zu führen. Es würde einfach keinen Menschen interessieren, was ich zu sagen habe, und damit wäre das Ding schon von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Egal, was ich für tolle Pläne plane. Ein spontaner Machertyp wird vielleicht aus der Wasserschadensmeldung eines Mieters mißtrauisch, übergibt das nicht wie üblich dem Handwerker, sondern fährt selber vorbei. Und erklärt dem Mietnomaden spontan, wenn er nochmal das Waschbecken im Suff zerschlägt, wird er mit gebrochener Nase im Stadtpark aufwachen. Und oh Wunder, der Mieter verhält sich künftig anständig oder zieht aus. Der Normalmensch hätte trotz seiner aufgrund vorheriger Risikoabwägung abgeschlossenen Rechtsschutz- und Mietausfallversicherung drei Jahre Ärger und erhebliche Verluste, weils dem Mietnomaden dort so gut gefällt und es keine rechtliche Handhabe dagegen gibt. tldr: So wie in den Fieldreports erfolgreicher PUler viele Aspekte fehlen, die ein Anfänger oder Unbegabter erklärt bekommen müßte, so glaube ich, daß hier bei Walgas Immobilien oder in Neices Hamsterrad-Thread Persönlichkeitsmerkmale der Protagonisten mitspielen, die den Verlauf begünstigen oder überhaupt erst möglich machen. Ich werde mich daher eher staunend zurücklehnen als ständig mit dem Zeigefinger herumzuschwenken und auf Dinge zu deuten, die ich nicht verstehe. :)
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1 PunktHeute Morgen nach dem Aufstehen und finalen Wiegen: Muss das mal irgendwie gebacken kriegen Standbilder von mir zu machen ohne die Kamera halten zu müssen. ^^
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1 PunktLocationwechsel heisst das Zauberwort. Klingt für mich, als machst Du den Fehler zu glauben, es ginge automatisch da weiter, wo ihr aufgehörthabt. Dem ist nicht so. Du fängst bei null an. Hab Spaß, macht etwas, mal dort, mal hier. Wechsel die Orte und schlepp sie dann heim in Deinen Bau.
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1 PunktSo wie sie Dich beim Konzert angebaggert hat baggert sie eben auf Festivals andere Kerle an. Sie liebt diese Aufmerksamkeit. Umgeben von speichelleckenden Orbiter-Freunden die alle ja nur "befreundet" sind mit Katja. Aber insgeheim möchten alle nur in ihr Höschen. Und das weiß sie ganz genau. Wenn Du damit nicht umgehen kannst mach lieber gleich den cut. Auf keinen Fall gehst Du Richtung LTR mit ihr. Im übrigen: Binden ist immer die Aufgabe der Frau. Überlasse, wenn überhaupt, ihr das. Ich würde sie an Deiner Stelle nur locker ab und an mal bumsen, wohnt um die Ecke, hat schicke Strapse im Schrank und hängt Dir nicht am Rockzipfel. Perfekt für eine FB. Deine ganze romantische "ich hab mir auch noch ne Karte ersteigert, dann können wir aufm Festival zusammen feiern" Nummer war echt extrem needy. Da ging die Attraction gleich mal nahe Gefrierpunkt. Sie weiß ganz genau das Du wegen Ihr da warst, das Du dann noch einen auf "ein Bekannter von mir geht auch" usw machst, macht das ganze noch peinlicher. Dann stehst Du hinter ihr und schaust wie der Liebeskasper zu wie andere Typen ihr Bier ins Dekolletee schütten. Fremdscham. Du solltest Dich dringend hier einlesen, Du hast die Dynamiken zwischen Mann und Frau, insbesondere die Verführung einer Frau, nicht begriffen. Lies bitte auch "Lob des Sexismus", Google danach. Du thematisierst das Festival natürlich NICHT beim Gespräch. Was soll das bringen? Sei lustig, gut gelaunt und bums sie. Was anderes will Katja eh nicht. EDIT: Diese Nachricht "Ich meld mich, ich hab dich nicht vergessen...." ist schon ein Gradmesser wo ihr beide ungefähr steht. Du hast den Status eines Hündchens das japsend auf Mami´s Leckerli wartet. Mach Dich mal gerade, Du bist ein 42-jähriger Mann
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1 PunktTelefonieren stirbt nicht aus weil schreiben besser ist. Telefonieren stirbt aus weil 95% der Typen feige und verweichlicht sind. Und somit lernen die Mädels nichts anderes kennen. Vorsichtig handeln tun eher Frauen. Männer die Risiken eingehen sind glaub ich attraktiver ;). Und dann teilt mir die nächste Frau mit das es so ungewohnt ist zu telefonieren und ist aber gleichzeitig begeistert und findet es auch besser als schreiben. Wenn ich jemanden anrufe dann muss er sich die nächsten 10-20min auf mich fokussieren. Ich kann die Frau dadurch viel eher in emotional in meine Stimmung bringen. Ich muss Schlagfertigkeit beweisen und kann nicht stundenlang über ne Antwortmöglichkeit grübeln. Vielleicht wie früher in der Evolution wenn der Stamm angegriffen wurde und man als Mann/Beschützer Handlungsschnelligkeit beweisen musste. Keine Ahnung, bin kein Evolutionsforscher... Also weitertelefonieren und es wieder etablieren ;)
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1 PunktMeine Theorie ist, dass so grob alle vor 1990 geborenen multitaskende Kommunikationsgenies sind. Mit ein paar Ausnahmen der nach 1990 geborenen aber die Ausnahmen übernehmen dann scheinbar mal die Weltherrschaft. Vermutlich weil sie angerufen und am Telefon gefragt werden, ob sie die Weltherrschaft übernehmen wollen. Worauf ein spontanes "Ja" als Antwort kommt obwohl sie sich die Antwort davor nicht Stundenlang überlegen konnten. Verdammte Genie´s.
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1 Punkt
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1 PunktHAHA. Du bist göttlich :D weißes Hemd, Schleife, grauer kurzer Faltenrock, Strümpfe und rote High heel lack stilettos passend zu deinem Lippenstift. Frag dich wo das hinführen soll, was du genau von dieser Beziehung willst/kreierst und lass dich nicht abbringen. :)
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1 PunktJa eben. Daher bin ich ja hier ein wenig skeptisch und die Männer sind sich uneinig. Allerdings klingt jon29 Aussage für mich schlüssig.
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1 PunktDas ist das entscheidende. Also wenn jemand ne neue Beziehung eingeht, dann sind die Gefühle passe. Und entscheidend ist auch, wer wen verlassen hat. Er hat sie sitzen gelassen, nicht umgekehrt... Aber so oder so, die Gefahr von der Ex des Profs ist wirklich gering. Nervig und nicht so knackig wie Jamie. Da brauch mer uns wenig Sorgen zu machen. Eher um sein grundsätzliches Verhalten als Halodri. Er war ja nicht wirklich Single, als er mit Jamie anbandelte. Aber zum Screening gehört auch, jemanden erstmal kennenzulernen. In ein paar Monaten ist sie schlauer.
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1 PunktHardcore BB-Studio.... Genug Eisen, Powerrack, Squatstands... Und immer wieder mal ein Blick auf die Technik... "DAS IST KEIN KRAFTSPORT! Nimm die klenere Hantel. Und jetzt sauber! Nicht mit Schwung. " *lach* Immer wieder mal... Netter Mix an Leuten... Studio@home: 1000 Euro und viel Platz, kein Spotter, kein Testo-Talk...
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