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Alle erstellten Inhalte von Helmut
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Freundin ungeplant schwanger und will behalten. Ich hatte andere Pläne. Was tun?
Helmut antwortete auf Gian Giaccomo's Thema in Beziehungen
Du warst auch ein Sachschaden? -
Von Alphas, Omegas und dem Markt
Helmut antwortete auf tabula.rasa's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Der Absatz über die Natur war echt schön geschrieben. Kannst du so einen Moment auch über eine Frau beschreiben? Und das macht dich glücklich? Also, was so Sachen wie Liebe und Sex angeht? Äh, öffentliches Forum und so. Wenn du deine Weltsicht kritiklos publizieren willsz müsstest du einen eigenen Blog hosten...- 118 Antworten
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Von Alphas, Omegas und dem Markt
Helmut antwortete auf tabula.rasa's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@Halbork Wie wär's wenn wir einfach deine Variante nehmen: "Es gibt Männer die mit 30 noch ungeküsste Jungfrauen sind" ? Da lässt man dann nämlich die Verantwortung bei dem Kerl und macht ihn nicht vorsorglich gleich mal zum Opfer. Und man lässt den Frauen die Würde nicht nur als Objekt für eine "schnelle Runde poppen" gesehen zu werden. Und zwischen "Kein Opfer sein" und "Menschen mit Eierstöcken wertschätzen jenseits einer HBx Skala" könnte sich dann eventuell eine Verbindung ausgehen die ein bissl mehr hergibt als den eigenen Frust kurzfristig zu übertauchen. Und dann käme man irgendwann vielleicht so rein hypothetisch aus der rechenschiebergestützten Abwägung von "Aufwand" und "Ertrag". Götter bewahre, dann käme man eventuell ins wirkliche Leben. Wo ganz viele unterschiedliche Seelen mit ganz vielen unterschiedlichen Bedürfnissen in ganz vielen unterschiedlichen Körpern wohnen und sich trotzdem eigentlich oft alle gar nicht so fremd sind wenn man genauer hinschaut. Wo sich unerwarteterweise schöne Dinge ergeben für jene die gelernt haben ihre eigenen Stärken und Schwächen zu reflektieren in ehrlicher Bescheidenheit, und trotzdem sanft und mit leichter Hand ihre Wünsche auszudrücken ohne jemand anderen dafür in die Pflicht zwingen zu wollen. Wo sich Menschen gegenseitig passieren in den seltsamten Weisen und an den seltsamten Orten, wenn sie verstanden haben das man auch mal die Dinge nehmen darf die eigentlich eh von selber kommen möchten sobald man sich selbst endlich mal aus dem Weg geht. Aber das wär halt echte Arbeit an der eigenen Bewertung der Dinge und in der Tiefe der eigenen (durchaus berechtigten) Verletzungen. Wie leichter und viel verlockender ist es doch sich ein Konstrukt zu zimmern dass einem jede Verantwortung aber auch jede Möglichkeit nimmt. @Geschmunzelt war eh so nett seine Signatur über diesen Beitrag zu stellen.- 118 Antworten
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Von Alphas, Omegas und dem Markt
Helmut antwortete auf tabula.rasa's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Einen Stich bekomme ich gelegentlich von einer Gelse, mein lieber halber Ork.- 118 Antworten
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Von Alphas, Omegas und dem Markt
Helmut antwortete auf tabula.rasa's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Fällt dir eigentlich selber noch auf wie du sprichst? Wie du über Emotionen, Liebe, Sexualität, den wertschätzenden Umgang zwischen beiden Geschlechtern sprichst? Ich gratuliere dir. Ernsthaft. Du hast es geschafft etwas so natürliches wie die gegenseitige sexuelle Anziehung zwischen Mann und Frau auf eine dermaßen "distanzierte, theoretische und abstrakte Sichtweise" zu biegen dass du selber an deinem Denkmuster geradezu emotional erstickst. Mich wuppt diese negative, sich abschottende Energie ja beim Lesen hier schon durch den Bildschirm. Ich verwende den Begriff "Coping-Mechanismus" nur sehr selten und sehr selektiv, weil er für mich etwas ziemlich traumatisches impliziert. Bei dir scheint er mir aber angebracht, und ja, man kann deinem Hirn nur gratulieren wie es offenbar etwas wirklich schlimmes aus deiner frühen Jugend/Kindheit so ungewandelt hat dass du dich morgens halbwegs zufrieden in den Spiegel schauen kannst und trotzdem mit der Welt klarkommst. Das ist eine Leistung die zu würdigen ist. Ich find's nur schade dass du hier implizit versuchst dem Rest vom Forum einen Abwehrmechanismus einzuimpfen den die gar nicht nötig haben. Weil's nämlich hier schon jemand gut auf den Punkt gebracht hat: Wünsch dir echt dass du mal bei dir ankommst und dich getragen vom Leben wiederfindest. In einer Welt wo du deine Bedürfnisse nicht mit einem Taschenrechner verpreisen und in deinem Kopf wie einen Aktienhandel rationalisieren musst. Mein ich wirklich ehrlich; mein ich aber auch ehrlich wenn ich dir rate dir einen guten Therapeuten zu suchen. Weil alt werden würd ich so nicht wollen, in einer Welt in der ich das ewige Opfer bin und die Frauen die bösen Gewinner eines "Marktes" den dir das "unfaire Leben" aufzwingt. In einem hast du übrigens fast recht... ...du hast nur die Reihenfolge verkehrt rum. Räum mal deinen inneren Schmerz weg. Dann wirst du ganz verwundert feststellen dass du dich plötzlich nicht mehr alsd "HG6" erleben wirst, und die Umwelt ebenso nicht. Wünsch dir viel Erfolg dabei.- 118 Antworten
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Nasenübung. Also weg vom Endziel. Dein Date war deswegen so großartig weil du die einzelnen Schritte genossen hast.
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Wenn das Beispiel akurat war, dann hast du nicht gefragt sondern Statements geworfeb, könnte man sogar sagen: subtil selbsterhöhende Statements. Wenn das Beispiel nicht akurat war, warum hast du es dann ausgewählt? Ich würd mal abchecken ob du mit deiner "Tiefsinnigkeit" versuchst dich selbst besser darzustellen.
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Wie bekommt man eigentlich ein Leben?
Helmut antwortete auf nimbly777's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Wie kann es ein Versuch gewesen sein dir etwas aufzudrängen wenn du mich angeschrieben und um meine Meinung gefragt hast? Nachtrag: Wird schwierig, was mich aber wahnsinnig interessieren würde ist deine Website.- 172 Antworten
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Wie bekommt man eigentlich ein Leben?
Helmut antwortete auf nimbly777's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Geh mal davon aus dass der gute Helmut ein recht gutes Gefühl dafür hat wie sich geschriebene Worte und gelebte Sprache in reale Persönlichkeit übersetzen, und beruflich ein bissl einen Plan davon welche Fallstricke es bei diversen Coaches und Beratern gibt. Und je mehr du schreibst wie du da in deine selbstgemachte "Leader-Welt" eintauchst, desto mehr triggerst du da ein Bild wo sich 1+1 nicht für eine schöne runde 2 ausgeht. Plus deine totale Reflektionsverweigerung in dem PN-Gespräch welches du gestartet hast gemischt mit einem deutlichem Hang "Ich bin eh superer als das System". Is halt so ein Gesamtbild dass sich mir da einfach aufdrängt. Ich wollt dir hier lediglich mit den zwei Quotes einen Widerspruch aufzeigen, du hast mich nach meiner Meinung gefragt. Musste damit leben wenn sie dir nicht gefällt. Überlasse dir den Thread jetzt wieder.- 172 Antworten
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Wie bekommt man eigentlich ein Leben?
Helmut antwortete auf nimbly777's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Schon, weil du dort gerade die Möglichkeit hast entweder richtig oder falsch zu agieren. Je nachdem was du eigentlich suchst. Was ist wenn man selber einen blinden Fleck hat, eine Prägung, ein Trauma irgendeiner Art wo man nicht hinschauen kann? Kriegt man dann alleine die wichtigen Erkenntnisse raus? Aber gut, du warst in Therapie, das zählt natürlich. Wenn du ja selber so geschickt in Methodik bist, dann kannst du ja auch mit dir selbst mal hinarbeiten warum "zu Großem bestimmt sein" und "Leader sein" und solcherart Gefühle für dich so wahnsinnig wichtig sind. Und wie du sicherstellen kannst nicht die Arbeit mit anderen Personen für diese eigene Sehnsucht zu verwenden. Du hast oben geschrieben du bist gerne Leader. Also der welcher die Richtung vorgibt.- 172 Antworten
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Wie bekommt man eigentlich ein Leben?
Helmut antwortete auf nimbly777's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Okay. Ausgehend von deinen beiden Zahlseminaren (Adventure Tour und CTI) prägen deine Formulierungen irgendwie ein Bild dass du auf Leute stehst die "Leader" sind oder sich so nennen. Gerade dieser "Adventure Tour" Veranstalter ist für mich ein großer Blender, sorry. Deren Website ist voller übertrieben großmundinger Selbstdarstellung ohne irgendeine zertifizierte Basis in der Realität oder entsprechende Ausbildung. Du hast auch andere Coaching-Vorbilder erwähnt die sich da ein bissl einen "Guru" aufpicken. Die "einfach gemacht haben" und "großes geschaffen haben" und so. Auch wenn's nur innerhalb einer selbstreferenzierten Keksdose ist. Umgekehrt fährst du auf Sachen ab wo andere dich als "Leader" titulieren oder betrachten. Siehe deine Feedbackrunde von CTI ("World Leader"), bzw. die "Adventure Tour" die sich an Leute richtet die "für Großes bestimmt sind". Und ohne ins vertrauliche Detail zu gehen lese ich sowas auch aus unseren letzten PNs raus. Du weißt eh alles und weißt vor allem dass du brilliant bist. Du weißt ja auch mehr als das deutsche Studiensystem und so. Und dann schreibst du hier oben ziemlich großmalerisch wie toll es ist wenn "Alle Augen auf dich gerichtet sind" und "deine Stunde was zu sagen" gekommen ist, als ob sich da irgend eine hundert Jahre alte Prophezeiung beim Herrn der Ringe erfüllt. Wenn ich das beides zusammennehme komme ich nicht um's Gefühl herum, nach allem wie du dich hier präsentierst, dass du eigentlich schon hart drauf stehst irgendwo der Chef zu sein, der Visionär, der Ursuper-Ich-Weiß-Wo-Es-Hingeht-Und-Wie-Wir-Tun-Müssen. Und das ist für einen Coach eine Kackhaltung, vor allem wenn deine real messbaren Lebenserfolge (Flirten, Sex, Beziehung, gute Freunde, beruflicher Erfolg) bisher eher auf ein A4 Blatt passen, in etwas größerer Schrift. Hast du in deiner Vergangenheit schonmal professionell Selbsterfahrung betrieben? Also mit dafür ausgebildeten Personen erarbeitet wer du bist und warum du so bist wie du bist?- 172 Antworten
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Wie bekommt man eigentlich ein Leben?
Helmut antwortete auf nimbly777's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
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Ich brauche Hilfe - Laune von Frauen abhängig
Helmut antwortete auf bakura's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Erinnert dich das an etwas? -
Prinzipiell voll bei dir und Like, aber: Sowas kann man sich mMn immer anschauen, weil da steckt 99% was frühkindliches drunter für mein Gefühl. Durchpushen geht auch, kann aber sein dass es dir dann anderswo wieder passiert.
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Hi, Mit dem Zitat hast du eine sehr wichtige Fähigkeit angesprochen deren Abwesenheit hinter vielen Problemen vieler Menschen steckt. Sich bei Frauen, Chefs... nicht holen zu können was man will ist genau das. Ist für meine Definition aber das schöne Gegenbeispiel zu "gottgegeben" weil meiner Meinung nach keine gesunde Persönlichkeitsstruktur beinhaltet die eigenen Bedürfnisse nicht wertzuschätzen. Für mich is das der Klassiker einer menschengemacgten Blockade die man jedenfalls durchbrechen soll/kann.
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*Plumps* *Braintilt* Sobald ich meinen Kopf wieder eingerenkt habe und darüber wirklich nachgedacht werde ich das wahrscheinlich sehr, sehr gut finden
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Hey, Freue mich ehrlich über dein reflektiertes Feedback und deine Bereitschaft auch meine Sichtweise ranzulassen. Ich kann nicht versprechen dass ich jetzt alles aus dem langen Post beantworten kann dass mir dazu einfällt, aber ich probier mal... Das find ich sehr cool wenn du das machen möchtest, weil es wäre so in etwa mein Grundanliegen in dem Thread gewesen Klar spielen unsere Erziehungen da hinein. Es ist auch ziemlich cool wenn man von klein auf lernt das man Dinge erreichen kann durch strukturierte Arbeit, weil einem dass ein Selbstwirksamkeitsgefühl gibt. Allerdings besteht dann meiner Meinung nach tatsächlich die Gefahr des fett markierten Teils. Ich kenn definitiv Leute die zb. relativ deutlich Sex von wunderbar hübschen Frauen angeboten bekommen haben - aber es nicht annehmen konnten weil sie vorher "nix dafür getan haben". Und weil "was dafür tun" so wichtig war in deren Welt. Ich glaub schon das Carlos glücklich ist. Ich find das auch einen sehr legitimen Weg glücklich zu werden. Hinterfragen würde ich halt wie es ihm geht wenn ihm seine "Erfolge im Außen" wegbrechen würden. Weil übrigens auch Carlos ein Mobbingopfer ist (wie wir beide), mal so ein Gedanke: Wenn uns eine Frau sitzen lässt, sind wir erstmal sauer/traurig. Viele Kerle fangen dann an rumzuvögeln, sich eventuell neu zu binden. Irgendwann haben sie dann eine neue Beziehung und denken sich insgeheim gelegentlich "Hah, du blöde Sau, schau mal was ich jetzt für eine tolle neue Frau habe. Dir hab ich's bewiesen was du alles versäumst mit mir." Frage: Sind diese Kerle dann über ihre Ex hinweg? Wenn sie solche Gedanken schieben? Ich seh das nämlich mit Mobbing ähnlich. Gemobbte Personen entwickeln oft einen unglaublichen "Ich kann das besser, ich komm höher, weiter als ihr" Drang im Leben. Kenne ich von mir selbst (hey, ich hatte auch meinen Fünf-Jahres Plan! und da waren einige "externe" Erfolge drin). Aber wenn ich dann nach Jahren zurückschaue und denen Leuten im Geist sage "Schaut mal wa sich alles geschafft habe...!" - habe ich das dann wirklich für mich getan? Oder habe ich letztlich mich kontrollieren lassen von denen die meinten ich sei nicht gut genug? Ja, definitiv. Ich nenn das die "Mitschwimmer". Weiß nicht ob ich's hier schon mal erwähnt habe, aber ich musste mit 19 mit all meinen sozialen Kontakten aus meiner Herkunftsstadt brechen. Weil mich einer davon (unter stillschweigender Mithilfe der anderen) so dermaßen verletzt und lächerlich gemacht hat. Das war ziemlich hart, und hat wesentlich beigetragen mich weiterzuentwickeln. Wäre ich draußen voll akzeptiert gewesen, dann hätte ich wahrscheinlich jetzt genauso das kleine Haus mit dem Mädel vom Dorffest, dem Hund und zwei Kindern. Ich wär also mitgeschwommen im allgemeinen Trend, relativ schmerzfrei, aber auch ohne große Erkenntnisse. Nur: Wenn das Leben eh solide und angenehm ist, ist es dann deswegen schlechter? Ist es ein "Muß" so reflektiert zu sein? Oder reden wir uns damit (zumindest teilweise) den eigenen Schmerz sinnvoll? Das bringt mich zu einem Teil deines vorherigen Postings der mir sehr ins Auge gestochen hat... Praktisch höre ich da für mich (kann aber wieder meiner eigenen Wahrnehmung gefiltert sein): Es war anstrengend, es war unangenehm. Gefreut habe ich mich mehr darüber etwas nicht zu tun (faul zu sein) als darüber was ich tue. Richtig gefreut habe ich mich erst dann wenn sichtbare Erfolge eingetreten sind. /Ende meiner Interpretation. Da wäre halt mein persönlicher Verbesserungsvorschlag gewesen: Warum will ich eigentlich ins Fitnessstudio? Was für ein Bedürfnis decke ich damit ab? Gibt's eine Herangehensweise die dieses Bedürfnis vielleicht unmittelbarer abdeckt und mir dabei sogar Spaß macht? Weil meine Grundidee halt ist: Wenn ich etwas wirklich gern tue, dann tue ich es gern. Auch den Weg dorthin. Wenn ich etwas wegen des Erfolges tue, tue ich es dann für mich und für meine eigene Persönlichkeitsstruktur? Oder hat mir irgendjemand gesagt das ich diesen Erfolg brauche? Und wie halte ich es aus wenn ich dann länger keinen Erfolg habe? Was ich mit dem Absatz gemeint habe war: Jemand der jahrelang Nerd (implizit meistens auch: Aussenseiter) ist obwohl er eigentlich sexuelle und soziale Bedürfnisse total vernachlässigt dadurch, der hat einen Grund dafür warum er so ist. Ein gaaaanz wichtiger Satz dazu aus meiner Ausbildung, sinngemäß: Jemand der in der Scheisse sitzt obwohl er eigentlich freiwillig rausgehen könnte, sitzt da drin weil er dort am besten überlebt wo er grade sitzt. Natürlich sind wir alle dann geneigt dem Nerd zu sagen: "Hey Alter, geh trainieren, mach Kampfsport, lass den PC ausgeschalten, geh auf Parties und hab einfach Spaß". Aber das wird dem Überlebenswillen des Nerds nicht gerecht. Weil der hat irgendwann früh mal gelernt dass er "außerhalb" von dort wo er ist nicht überleben wird. Und den zu "zwingen", nach dem Motto: "Ja, da musste halt jetzt mal den Arsch hochkriegen, kämpfen, leiden" - das ignoriert eventuell total die Grundlagen die da unten drunter sitzen. Deshalb bin ich so vorsichtig bei allem was auf "Muss" geht. Das passt grad zu meiner letzten Antwort in meinem Expertenthread. Also für mich persönlich: Warum mache ich Dinge zu 100%? Weil sie mich verdammt interessieren. Warum verliere ich Dinge aus den Augen? Weil sie mich eigentlich gar nicht interessieren sondern ich nur das Endergebnis haben möchte. Wenn mich etwas aber nicht wirklich interessiert sondern ich nur das Endergebnis haben möchte, dann ist die Chance gut dass das der Wunsch nach dem Endergebnis gar nicht meiner eigenen Persönlichkeit entspringt (sonst wäre mir nämlich auch der Weg dorthin spannend). Oder das ich den falschen Weg zum gleichen Endergebnis geplant habe. Schönes persönliches Beispiel dafür: Rennfahren. War ich jetzt fünf Jahre lang sehr motiviert. Hab letztes Jahr endlich die Zeit eingestellt die mein (schon lange nicht mehr aktiver) Kumpel mir vor sechs Jahren vorgemacht hat. Plötzlich is es seltsamerweise so das meine Motivation für heuer ungefähr ein Zehntel ist und mich andere Sachen viel mehr reizen. Hmm, könnte sein dass ich da auf einen fremden Impuls reingefallen bin? Dass ich nämlich vor allem mal beweisen wollte gleich gut fahren zu können? Würde dazu passen dass ich oft die Zeit an der Strecke als relativ anstrengend, gefährlich und eher weniger "leicht" wahrgenommen habe. Da schaue ich mir jetzt mal an ob's mich nächstes Jahr wieder reizt. Ein bissl was is schon noch da. Aber wenn ich wieder fahren gehe, dann definitiv aus Spaß an der Sache und nicht um ein gemessenes Ziel X zu erreichen dass mir irgendwer vorgemacht hat.
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Schlag mich bewusstlos... den Aspekt warum sie gemeinsam auf's Klo gehen hatte ich tatsächlich nie behirnt. Ich dachte es ist weil sie nicht alleine anstellen wollen...
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Ich glaub das Ding ist: Wenn mir der Weg Spaß macht, dann hab ich's nicht eilig. So schnell wie möglich ans Ziel wäre für mich eher wichtig wenn ich nur das Ziel geil finde aber nicht den Prozess. Und es stimmt prinzipiell: Meine Freunde und ich arbeiten auch "viel" und "intensiv" an den Sachen wo wir was erreichen wollen. Aber "hart" würd ich's nicht nennen, es hat keine "Leidenskomponente". Also, sicher gibt's auch mal Rückschläge oder Crunchtimes wo alles knapp wird, aber es is passt trotzdem nicht zu den Worten mit denen pMax seinen Veränderungsprozess beschrieben hat. Und was mir und denen halt ganz fehlt ist dieses "muss der Beste sein" oder "muss mein Bestes geben". Ich hätt aber umgekehrt auch nicht das Gefühl ich geb weniger als ich kann, weil's mir ja eh total Spaß macht. Bin gespannt was er dazu meint. @Firster Danke für den Einblick, ich bin da etwas verwirrt. Mein Bild bei "gottgegebene Grenzen" wären eher so Verhalten gewesen. Also das ich mir zb. XYZ nicht geben will/nicht traue/mich sehr unwohl fühle. Und ob es sinnvoll ist da mit Gewalt drüberzuhüpfen. Ich glaube da gibt's eine wichtige Unterscheidung: Grenzen die mir andere eingeredet haben, Grenzen die ich mir selber einrede (weil ich nicht bereit bin für das was nach der Grenze kommt) und Grenzen die wirklich in meiner Persönlichkeitsstruktur angelegt sind. Letztere sind für mich am ehesten "gottgegeben" und ich denke nicht dass man da unbedingt durchbrechen muss. Wie man das unterscheidet? Kompliziertes Thema.
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Ich glaub wo wir auseinander liegen ist der Grad an "Unanehnlichkeit, Kämpfen, Leiden" den wir für die Erreichung von Zielen voraussetzen. Überspitzt formuliert: pMaximus würde zu Neice sagen: Is mir wurscht was du jammerst, jetzt gehst mal drei Monate ins Fitnessstudio und dann komm wieder, musst halt durchbeissen, aushalten, is halt scheiss anstrengend aber is so. ich würde zu Neice sagen: Oh du Armer, lass uns mal ein Monat lang rumquatschen was du wirklich willst damit du nacher was machen kannst dass dir Spaß macht. Also so als überzeichnete Extrempositionen. Woran ich zu erkennen meine dass die pMax Version schneller greift, meine dafür sanfter. Irgendwo in der Mitte is wahrscheinlich ganz schlau.
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Hi @Mobilni Ich hab den Thread selber lang nicht gelesen ;) Mal sehen ob ich heute vielleicht sogar eine verbesserte Sicht der Dinge zusammenbringe... a) Die Antwort die mir spontan einschiesst ist: Ich reiß mir den Arsch auf weil es mich selbst interessiert. Ich mag zb. Psychologie, das ist hier eh schon jedem unangenehm aufgefallen ;) Ich mag es in meinem eigenem Kopf umzugraben (und den Köpfen anderer Leute) und Knöpfe aufzumachen. Das liegt mir auch irgendwie. Dazu gibt's ein sehr langfristiges Ziel, aber es macht mir *wirklich* Spaß es jede Woche zu tun. Jedes einzelne kleine Erlebnis dazu. Perfektionisten, Workaholics etc. sind sehr oft mit dem Tunnelblick nach vorn unterwegs. Wenn ich Psychologie nur machen würde weil ich irgendwann dann XXXX Geld im Monat damit verdienen will, wenn es also nur "Mittel zu Ziel" ist, dann wäre dass für mich keine gute Entwicklung. Eine Berechtigungsklausel sagt ja "Zuerst muss ich X erdulden, dann darf ich mich über Y freuen". Ich sage: Ich freue mich über X, und freue mich nach vielen X irgendwann auch Y erreicht zu haben. Ist das greifbar erklärt? b) Mag damals sogar zu einem Teil so gewesen sein. Mir war sicherlich die Außenwirkung von "etwas cooles machen" wichtig. Ich hab's aber immerhin geschafft nicht etwas zu machen nur wegen der Außenwirkung, sondern weil es mir wirklich Spaß gemacht hat. Also besser so ein "Viertel BK" als nur was tun was man nicht mag wegen der Außenwirkung. Gedanklicher Einwurf: Ganz sauber wirst du dass in vielen Fällen wahrscheinlich gar nicht trennen können. Wenn du etwas machst dass dir wirklich Spaß macht werden andere Leute es oft auch irgendwie cool finden (weil's eine besondere Art Energie hat so einem Menschen beim Tun zuzsehen oder zuzuhören). Selbstcheck wäre hier: Wenn ich es nie jemand erzählen werde, und nie jemand sehen wird, und es nur ganz allein in meinem Kopf gespeichert bleibt... hätte ich es dann trotzdem gemacht? Klar, hätte ich. c) Wenn's dir ehrlich Spaß macht Frauen in Clubs anzuquatschen - auch wenn mal drei Abende hintereinander nix läuft, also nicht auf's Ergebnis bezogen - why not? BK vermeiden heißt letztlich: Sachen machen weil du sie tun willst, und nicht mit dem Fokus auf irgendein zukünftiges Ergebnis dabei. Schau dir den Thread vom pMaximus an gerade im PE-Forum - da geht's auch ziemlich ähnlich zur Sache, könnte dir gefallen.
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Du hattest noch nie Sex. Kannst du mir erklären woher du zu wissen glaubst dass dir das überhaupt so gefallen wird wie du dir das vorstellst? Welche Erfahrungen bräuchtest du dafür mal als erstes?
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Gefühlsmäßig müsste ich dir genau an dem Punkt widersprechen. Ist aber ein spannender Begriff, und ich würd gern sichergehen dass ich dich richtig verstehe. Hast du ein, zwei Beispiele aus persönlicher Erfahrung was solche "gottgegebenen Grenzen" für dich sind?
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Was genau willst du "mehr erreicheb" und wieso genau?