Patrick B

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  1. Na, ich würde sagen, dass PU ein Handwerk ist. Denn das Ziel von PU ist praxisbezogen und weder von der Zielsetzung noch der Vorgehensweise her wissenschaftlich. Du kannst es vergleichen mit "Management". Das ist ebenfalls ein Handwerk, welches sich aus einer Vielzahl an Wissenschaften bedient (in diesem Fall bspw. insbesondere BWL, Psychologie und Soziologie), aber sich durch einen starken Praxisbezug auszeichnet und eben keine Wissenschaft ist. Genauso sehe ich PU. PU stammt erstmal primär aus der Praxis und sammelt, strukturiert und systematisiert, das, was dort funktioniert, um Praktikern etwas an die Hand zu geben. Teilweise wurde dann mit wissenschaftlichen Erkenntnissen untermauert, warum diese Dinge funktionieren (Nutzung der Wissenschaften zur Erklärung). Und Teilweise wurden auch Ansätze aus den Wissenschaften heraus entwickelt, indem die wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis überführt wurden (Nutzung der Wissenschaften zur Schaffung neuer Praktiken). Wir brauchen uns jetzt nicht an einer exakten Definition (oder gar Wesensdefinition) abmühen. Denn ich denke nicht, dass uns das weiterbringt. Aber zum arbeiten verstehe ich PU grob als "Handwerk der Verführung".
  2. Da habe ich einen anderen Sprachgebrauch und ich halte deinen für problematisch, da leicht missverständlich. Mal ein Ansatz von Begriffsexplikation: Consent ist immer ein aktives Tun, das heißt, eine Frau (allgemeiner: ein Mensch) gibt ihr Einverständnis zu etwas, das du/ihr tut oder nicht. Das Einverständnis kann sowohl explizit als auch implizit und sowohl verbal als auch non-verbal gegeben werden. Solange du keinen Kontakt zu jemandem aufgenommen hast, kann es demnach auch keinen Consent oder Non Consent geben. An deinem Beispiel: Wenn du einen Club betrittst, gibt es weder Consent noch non-Consent von den Frauen, da keine Interaktion stattgefunden hat. Yes/maybe/no ist dagegen eine Eigenschaft der Frauen (allgemeiner: der Menschen) auf das Gegenüber, die kein aktives Tun erfordert. Sie basiert vor Allem auf Attraction. An deinem Beispiel: Wenn du den Club betrittst und ein Mädel dich sieht, sortiert sie dich bewusst oder unbewusst in eine Kategorie yes, no or maybe. Ein Yes-Girl wird i. d. R. ihren Consent geben zum nächsten Schritt der Eskalation, aber es ist eben nicht das Gleiche. Bspw. kann ein Yes Girl dir durchaus ihren Non-Consent zeigen, wenn die Eskalation zu schnell oder unkalibriert geht. Das macht sie dann auch nicht automatisch zu einem No Girl. Es kann sie aber zu einem No Girl machen, falls die Situation, die zum Non Consent führte, sie so abgeturned hat. Und in im Sinne dieser Definition ist PU auch i. d. R. nicht damit beschäft Non Consent in Consent zu verwandeln. Non Consent wird zunächst einmal respektiert. Abhängig davon, ob der Non Consent ein "noch nicht" oder ein "nein" ist, macht man dann zu einem späteren Zeitpunkt weiter oder eben nicht. Aber bitte verbreite nicht die These bei PU ginge es darum Non Consent in Consent zu "verwandeln". In der Realität geht es meist darum Yes-Girls zu identifizieren und so zu eskalieren, dass es zu keinem Non Consent kommt. Oder der Non Consent nur spielerisch ist bzw. ein "noch nicht" ist.
  3. Hast du dazu eine seriöse wissenschaftliche Quelle? Interessiert mich ernsthaft. Aber bitte keinen selbstgemachten YouTube-Kram oder Paint-Grafiken, die irgendein Hans in einem Forum oder Blog gepostet hat.
  4. Dann tue genau das weiterhin: Sei entspannt, schieb' kein Drama und sorg dafür, dass ihr eine gute Zeit zusammen habt. Verständlich dass du dir Sorgen machst, aber du kannst ihre Probleme nicht lösen und solltest es auch nicht versuchen. Das kann schnell Richtung Überverantwortung gehen. Hilft auch wenig da irgendwas diagnostizieren zu wollen. Ob nun Burnout oder nicht. Vielleicht auch nur eine schlechte Phase, wie sie fast jeder mal hat. Who knows.
  5. Schade. Ich hatte mich darauf gefreut, mit jemandem mit deinem PU-Background, der jetzt eine teils extrem feministische Ansicht vertritt, eine interessante Diskussion über das Thema zu führen. Dass bei dem Thema allgemein und erst recht im Internet ein paar Wirrköpfe raus kommen, ist nun nicht besonders verwunderlich.
  6. Was sind denn insgesamt die Dinge, die tatsächlich funktioniert haben und die so nicht funktioniert haben aus deiner Erfahrung?
  7. Magst du ein oder zwei Beispiele geben, um konkret zu verstehen inwiefern das geschönt war? Denn geschönt oder editiert kann vieles heißen und von der Realität nur ein bisschen oder sehr weit entfernt sein.
  8. Hier gehen meiner Meinung nach zwei Dinge durcheinander: 1. Faktisch: Ja, jeder Mann ist möglicherweise ein potentieller Vergewaltiger. Er hat zumindest grundsätzlich die Potenz dazu - so wie sie in abgeschwächterer auch jede Frau hat. Abgeschwächt deshalb, weil Frauen bspw. alleine aufgrund der körperlichen Unterlegenheit physisch nicht die gleichen Möglichkeiten haben zu vergewaltigen. Alle Menschen sind in diesem Sinne also potentielle Vergewaltiger. Das ist aber sehr theoretisch.Der nächste Schritt ist zu schauen, unter welchen Bedingungen dieses Potenzial umgesetzt wird. Da kann man verschiedene Ansätze wählen. Biologisch betracht sind wir keine Spezies, in der es besonders viele Vergewaltigungen gibt. Bei anderen Tierarten ist das sehr viel ausgeprägten und ein etablierter Teil der Fortpflanzung (bspw. bei Orang-Utans). Wenn man also andere Tierarten als Benchmark heranzieht, ist es nicht plausibel jeden Menschen als potentiellen Vergewaltiger zu bezeichnen, einfach weil es zum Glück relativ selten bei unserer Spezies vorkommt. Ein anderer Ansatz ist zu schauen, wann Menschen tatsächlich zu Vergewaltigern wurden - so wie in den Kriegsbeispielen. Es ist zumindest empirisch wissenschaftlich belegt, dass viele Menschen bereit sind zu foltern und teilweise auch zu töten unter den richtigen Bedingungen (vgl. bspw. das Milgram-Experiment). Ob darauf jetzt auch folgt, dass Menschen unter den richtigen Bedingungen zumindest teilweise zu Vergewaltigern werden, ist Spekulation, aber zumindest ist es eine nicht ganz unplausible Hypothese. 2. Auf Mindsets bezogen: Das ist nach meinem Verständnis die Ebene, auf der @DarkTriad unterwegs ist. Denn es ist sicherlich kein sinnvolles Mindset für einen Menschen (oder im Speziellen einen Mann) das Mindset zu etablieren, dass man ein potentieller Vergewaltiger sei. Genauso wenig, wie es ein funktionales Selbstbild ist, sich ständig als potentieller Folterknecht zu sehen - auch wenn die Empirie dafür spricht, dass wir das größtenteils sind (siehe Punkt 1).
  9. Ja, ist es, da es konkret wird und man deine Routinen besser versteht. Ich muss dich aber in einer Hinsicht enttäuschen. Das sind alles PU-Techniken und Mindsets, die du nutzt. Also bspw. Rollentausch, Call Back-Humor, "Blow me or blow me out", "Always be closing" etc. Das sind alles Stichwörter, die auf dein Vorgehen einzahlen. Daran ist nichts verkehrt, aber dein PU-Bashing kannst du dir sparen - du machst nämlich nichts anderes als PU.
  10. Das ist allerdings eine sehr merkwürdige Logik. Das heißt, du sprichst einerseits der betrunkenen Frau in dem Beispiel ab, dass sie Eigenverantwortung übernimmt, aber andererseits erwartest du von dem betrunkenen Mann in diesem Beispiel, dass er eine darüber hinausgehende Fremdverantwortung übernimmt. Und das obwohl beide betrunken sind (das Beispiel wäre anders gelagert, wenn er nüchtern/leicht angetrunken und sie total voll wäre - aber so wurde es nicht konstruiert). Wieso legst du hier so einen unterschiedlichen Maßstab an? Eigenverantwortung zu übernehmen ist ein wichtiges Element der Persönlichkeitsentwicklung und kann - soweit nicht außergewöhnliche Umstände bestehen wie in den genannten Beispielen bzgl. psychischer Störungen - von jedem Menschen erwartet werden und ist Teil einer "gesunden Psyche" (soweit es so etwas gibt). Und wenn eine Person unter Alkoholeinfluss diese Eigenverantwortung nicht mehr übernehmen kann, dann liegt es an der Person selber, diese Situationen (sprich den Alkohol) zu vermeiden. Dein Rat an den Mann im Beispiel halte ich sogar für sehr problematisch: du empfiehlst hier nämlich klare Überverantwortung zu übernehmen und das ist nicht gesund.
  11. Patrick B

    Jubelthread

    Happy denn dank Botte weiß ich jetzt, dass auch im hohen Alter das Leben noch top ist ❤️
  12. Ganz einfach: abwarten bis ihr euch an der Uni wieder seht. Kein Nachricht mehr von dir. Der Ball liegt bei ihr. Du hast den Vorteil, dass ihr euch sowieso wieder seht, also nutze den. Ist besser, als ihr jetzt per WA hinterherzulaufen - denn in diese Richtung kann das jetzt schnell kippen. Und schau nicht drauf, ob irgendein Mädel deine Nachricht schon gelesen oder deine Snap oder Insta Story angeguckt hat. Das ist ein Sympton eures aktuellen Ungleichgewichts und deiner Unsicherheit. Der erste und einfachste Schritt ist es, die Lesebestätigung bei WA zu deaktivieren. Damit kannst du jetzt sofort anfangen. Das ist eine Gratwanderung. Witze auf eigene Kosten machen Leute, die entweder nur durch Selbstabwertung witzig sein können (und einen geringen Selbstwert haben) oder deren Selbstwert sehr hoch ist. Meist ist es ersteres und in der Richtung kann Frau das schnell bewusst oder unbewusst auffassen. Lass Humor auf eigene Kosten erstmal weg. Stattdessen versuch lieber sie witzig zu disqualifizieren - aber ohne ernste Abwertungen oder Beleidigungen.
  13. Das ist für mich auch ein Thema von Eigen- und Überverantwortung: Man kann erwarten, dass jemand verbal oder non-verbal ein "nein" mitteilt und das liegt in der Verantwortung der jeweiligen Beteiligten. Wobei es hier natürlich auch wiederum Ausnahmen gibt. Wenn eine Frau bspw. relevante psychische Probleme hat (bspw. eine PTBS nach übergriffigem Verhalten), sie der Situation schwierig entkommen (bspw. als Couch Surferin bei dir zu Hause) oder ein Machtgefälle besteht (bspw. deine Praktikantin oder Mitarbeiterin), dann wäre ich sehr viel vorsichtiger und würde einen positiven Consent einfordern. Eine weitere Voraussetzung, dass das funktioniert, ist, dass man ganz PU-like die Eskalationsleiter befolgt. Denn die gibt jede Menge Möglichkeiten für non-Compliance (aka "nein") an frühen Punkten. Eben nicht Trump like "grab her by the pussy", sondern Schritt für Schritt. Denn wenn sie schon bei nahem beieinander sitzen auf Abstand geht, brauche ich auch nicht erst meine Hand auf ihr Knie zu legen, um zu merken, dass sie keinen Körperkontakt möchte. Und wenn sie solche ersten leicht sexuellen Berührungen nicht zulässt, brauche ich sie nicht versuchen zu küssen etc. Ist ganz klassische PU-Lehre und nennt man "kalibriert". Und finally sehe ich keinen Grund sich zu entschuldigen, solange man es eben kalibriert macht und damit meine ich auch insbesondere "kontextabhängig". Wenn man beim Date im Bett liegt, sich auszieht und sie auf einmal blockt beim letzten Schritt, gibt es nichts zu entschuldigen, da es ganz normal in den Flow passte. Genauso wenn man sich beim Date immer näher kommt, schon fast aufeinander sitzt und dann versucht sie zu küssen, was sie ggf. blockt. Wenn man mal unkalibriert ist oder es in einem anderen Kontext macht (bspw. Beruf), dann kann Mann sich dagegen sehr wohl entschuldigen. Und das ganz männlich, ohne wie ein kleiner Junge rüber zu kommen. Ist letztlich eine Frame-Frage.
  14. Wenn so viele Männer den Vielficker-Lifestyle leben könnten, würde es dieses Forum nicht geben. Und auch hier im Forum können es nur einige wenige. Wenn der TE so viel fickt, wie er hier behauptet, dann ist er in der Disziplin Vielficken auf jeden Fall sehr gut unterwegs. Wobei es bisher ja nur bei relativ inhaltsleeren Listen bleibt und die "Field Reports" leider weiterhin nicht viel Content hergeben - somit ist auch der Wahrheitsgehalt bisher nicht überprüfbar. Abgesehen davon ist für die meisten Männer harte Arbeit dort hin zu kommen - wenn du schreibst, jeder könne das und es sei easy, dann ist das genauso seriös wie das Marketing der US PU-Gurus vor 15 Jahren. Ich jedenfalls fand mein MINT-Studium einfacher als vom normalen Typen zum Vielficker zu werden, aber das ist letztliche eine Frage der persönlichen Stärken und Schwächen. Ob der Lifestyle sinnvoll ist oder nicht, ist eine ganz andere Frage. Meine Erfahrung ist, dass das eine zeitlang cool ist und Mann sich dann (hoffentlich) andere Ziele setzt.
  15. Zum konkreten Vorgehen bzgl. eurer Kommunikation war mein Tipp schon im KFKA-Thread, dass du dich entspannst und ihr euch auch mal (Frei-)Raum gebt. Klingt aber so als ob du ihr trotzdem wieder geschrieben hättest. Klingt nach Zwangs-Texterei aus Verlustangst für mich. Viel wichtiger aber: Anstatt zu versuchen ihre Baustellen zu bearbeiten, schau dir an, was bei dir los ist (was nicht heißt, dass du nicht für sie da sein kannst). Die Situation gibt dir eine Menge Ansatzpunkte zum Nachdenken. Sieh es als Chance. Du drehst ab, ohne dass ich auf eurer Beziehungsebene irgendeinen Grund erkennen könnte auf Basis dessen, was du hier schreibst. Ich hab dir im KFKA-Thread schon ein paar Fragen mitgegeben, die es wert sind, drüber nachzudenken. Zusätzlich noch: Wie läuft's sonst so in deinem Leben im Moment? Gibt es andere Bereiche, die aus der Balance sind und weshalb du hier so reagierst?
  16. Alternativ könntest du daran arbeiten, den Hirnfick einzustellen und dich mal auf dich konzentrieren und dein Leben leben. Solche Situationen sind immer eine Gelegenheit zu reflektieren und du könntest zum Beispiel über folgende Fragen nachdenken: Warum beschäftigt dich das so sehr? Warum denkst du, dass sie Interesse verliert, weil du nicht sofort am nächsten Tag nochmal nachfragst? Denkst du, dass sie genau so einen Hirnfick schiebt, weil sie auf deine Nachricht nur mit einem Emoji geantwortet hat? Und falls nein: warum nicht bzw. warum tust du es dann?
  17. Die Text-Konversation ist an der Stelle zu Ende und du brauchst nicht antworten. Entweder sie meldet sich oder, falls es zu eurer Kommunikations-Frequenz passt, meldest du dich gegen Ende der Woche (am WE) wieder. Und ganz allgemein: Ich kenne eure Dynamik nicht, aber ich würde drauf schauen, dass der Invest in eurer Beziehung (im allgemeinen Sinne des Wortes) ausgeglichen bleibt. Insbesondere dahingehend, ob Bindungsversuche nur von dir kommen oder auch von ihr. Denn dein Angebot, ihr etwas Gutes zu tun, ist sehr fürsorglich, aber ist auch ein Bindungsversuch, der Richtung LTR framet. Daran ist nichts falsch oder schlecht, aber mach es dir bewusst. Und je nach dem, wie eure Dynamik ausschaut und du dich sonst gibst, kann das Nice Guy/AFC-mäßig rüber kommen. Es kann aber auch vollkommen angebracht sein. Das kommt, wie gesagt, drauf an.
  18. Ich hab auch selten IOIs im Club Game bekommen (bzw. bemerkt) und trotzdem lief es. Ganz einfach weil man keine IOIs benötigt. Das Problem ist deine innere Blockade, wie du selber schreibst. Du erschaffst dir eine Realität, in der die Frauen sich für dich nicht interessieren. Das ist dein Frame und der ist scheiße bzw. dysfunktional. Denn er führt zu mindestens zwei Problemen: 1. Du strahlst diese negative Erwartungshaltung aus und verstärkst damit negatives Feedback von außen 2. Du nutzt deinen Frame als Argument dafür nichts zu tun und klammerst dich mit den anderen AFCs an dein Bier an der Bar (und ja: das ist schlechte Body Language und zahlt wiederum auf Punkt 1 ein) Für mich haben folgende Ansätze gut funktioniert, um das zu lösen: - Just fucking do it - einfach machen! Ich habe mich quasi in die Situationen hineingeschubst. Als ob ein Kumpel mich zu einem Mädel schubsen würde. Einfach hin gehen, sodass man irgendwas sagen muss, weil man sonst wie ein Depp vor ihr steht. Einfach "hi" sagen, sodass das Gespräch eröffnet ist und man irgendwie weiter machen muss. - Beobachte deine Gedanken und Gefühle - Schau in einer konkreten Situation, welche Gedanken und Gefühle auftreten, die dich darin hindern, ein Mädel anzusprechen. Vielleicht ist es das "ach die hat mir keinen IOI gegeben und will eh nix von mir wissen" oder irgendwas anderes. Dann lächle freundlich darüber und über deine eigenen Ängstlichkeit oder Schüchternheit oder was es auch immer ist. Und dann handelst du entgegen deiner kritischen und negativen Gedanken und Gefühle. - Leg dir funktionalere Denkmuster zu - Überlege dir, welche grundsätzlichen Denkmuster im vorherigen Ansatz meist auftreten und definiere welche, die funktionaler sind für dich. Für mich ist das bspw. "rejection is better than regret". Das rufst du dir dann in den Kopf, wenn du wieder zögerst und dir irgendwelche Ausreden einfallen lässt, warum du eine Frau nicht ansprechen solltest.
  19. Zwei ganz wichtige und grundsätzliche Dinge, die ich selten so konsequent umgesetzt sehe: 1. Wie man das für sich richtige Game findet 2. Wie man das eigene Game auf seine PU-Ziele ausrichtet Außerdem wird für mich auch deutlich, wie hilfreich die richtigen Mindsets sein können und wie konsequent Mann seinen Frame halten kann - wenn man es denn kann.
  20. Ich find's cool, dass mal wieder jemand sein Vielficker-Leben mit dem Forum teilt. Ist ein bisschen Self-Marketing, Baiting und Show dabei, aber das ist ok. Und es gibt viele, die in dieser PU-Phase deutlich weniger reflektiert, aber dafür arroganter sind. Wenn du nach dem Teaser hier noch richtig Content lieferst, können da noch viel mehr Leute etwas draus mitnehmen. Kann man aber jetzt auch schon zum Teil - wenn auch nur wenig zum eigentlichen Game.
  21. Klingt für mich so, als ob du deine Comfort Zone zwar in verschiedenen Richtungen erweiterst (alleine weg gehen, mit Typen quatschen, verschiedene Locations), aber um das eigentliche Thema herumeierst und es letztlich hinausschiebst und größer machst, als es ist. Du willst doch Frauen kennen lernen und dazu musst du sie ansprechen. Da führt kein Weg dran vorbei und dazu musst du auch nicht erst Tausend andere Dinge tun. Einfach mal machen. So wie du auch Typen ansprichst. Es wäre schon ein Anfang, wenn du mit ein paar Mädels genauso ins Gespräch kommen würdest. Und lass dir nicht von anderen AFCs erzählen, wie schwierig das alles mit den Frauen im Club ist. Das sind genau die Mindesets, die einen dazu bringen sich an seinen Drink zu klammern und sehnsüchtig von der Bar aus, den Frauen hinterherzuschauen. Außerdem würde ich mir für den Anfang ein paar Stamm-Locations zulegen und gerade nicht von Location zu Location hoppen. Stell sicher, dass du dich an eine Location gewöhnst, dich wohl fühlst und idealerweise Kontakte zum Personal knüpfst.
  22. Würde mir solche unsicheren Dates nicht auf einen Freitagabend legen. Da ist die Zeit zu schade für, da hohes Flake-Risiko. Ansonsten mach den Flake-Check lieber am Tag des Treffens und mit Statements. Also in diesem Fall hättest du bspw. eine kurze und lustige Konversation aufbauen können und dann ein in den Flow passendes "lass uns darüber heute weiter sprechen" einbauen können. Dann siehst du, wie sie darauf reagiert.
  23. Wenn du bei einem 6 Stunden-Date nicht eskalierst, dann liegt da ein Game-Fehler m. M. n. Wenn es wirklich keine vollkommen unkalibrierte Möglichkeit zur Eskalation gab, dann hättest du diese schaffen müssen. Ich eskaliere bspw. gerne beim Bounce (d.h. auf dem Weg zur zweiten Location). Hättest du hier auch machen können. Hättest auch auf einen Pull gehen können. Bei einem Date, das zum Saufgelage wird, ist das nicht auch nicht ungewöhnlich. Warte ein paar Tage ab, dann eröffne einen Fun-Chat (idealerweise mit Callback-Humor) und dann mach noch einen Vorschlag. Wenn sie verneint oder ausweicht, kannst du sie auch locker darauf hinweisen, dass sie gerne einen Gegenvorschlag machen kann. Falls das nichts wird, dann next (Daumenregel: mach zwei mal einen Date-Vorschlag - falls das nichts wird, vergiss es und lauf ihr nicht hinterher).
  24. Dieses Ungleichgewicht besteht nur im Durchschnitt, weil Männer biologisch bedingt weniger in die Fortpflanzung investieren als Frauen. Daher sind sie schneller bereit sich auf Sexualpartner einzulassen bzw. weniger wählerisch. Das findest du bei fast allen Spezies mit unterschiedlichem Parental Investment (also dem Invest der Geschlechter zur Fortpflanzung). Und OG bildet diesen Markt sehr schön ab und dadurch wird das Ungleichgewicht sehr sichtbar (deshalb bekommen Frauen online sehr einfach haufenweise Matches, während es bei Männern deutlich weniger sind). Das ist aber einfach nur der allgemeine Markt und was du individuell daraus machst, ist etwas anderes. Bei PU geht es u. A. darum, den Markt selber zu gestalten für dich. Betriebswirtschaftlich machst du aus einem Red Ocean einen Blue Ocean bzw. aus einem Commodity- ein Premium-Produkt. Dann gelten nämlich andere Spielregeln für dich. Und bei deinem konkreten Beispiel sehe ich in der Tatsache, dass du ihr deine Nummer gegeben hast, sie sich nicht meldet und du dir einen Kopf machst ein Ungleichgewicht. Denn vermutlich macht sie sich diese Gedanken nicht. Denn sonst hätte sie dir geschrieben. Also wieso ist das so? Und wieso sollte das so zwischen dir und einer Frau, die du kaum kennst, so sein? Davon würde ich versuchen wegzukommen. Also genau den von dir genannten Glaubenssatz ablegen - im Denken, Fühlen und Verhalten.
  25. 1. Ja 2. Ja 3. Nein Sowas ist tatsächlich Standard im OG. Ist eben alles sehr unverbindlich. Und natürlich gehst du da nicht hin, wenn es unklar ist, ob das Date stattfindet. Denkst du jemand, der ein ausgefülltes Leben hat, nicht needy ist und eine große Auswahl an Dating-Partnern hat, würde das tun? Sicherlich nicht und deshalb macht es Sinn, dir diese Verhaltensweisen anzueignen - als ersten Schritt bis du dies auch verinnerlicht hast (ein Outer Game-Ansatz, solange dein Inner Game noch nicht passt im PU-Sprech). Schreib am Tag des Dates eine Nachricht, auf die sie reagieren muss, aber die keine AFC-Nachricht ist, die das Ungleichgewicht zwischen euch weiter verstärkt. Also kein "treffen wir uns heute auch wirklich?". Sondern arbeite mit Statements und sag bspw, dass du es erst 30 Minuten später schaffst oder so etwas. Oder ändere den Treffpunkt minimal ab. Wenn darauf keine Antwort kommt, vergiss es bzw. sie. Grundsätzlich macht es deshalb Sinn den Treffpunkt bis zum Tag des Treffens offen zu lassen. Dann hast du einen natürlichen Grund, ihr am Tag des Dates zu schreiben und siehst, wie sie reagiert.