tomatosoup

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Alle erstellten Inhalte von tomatosoup

  1. Ich vermute, das "Providerthema" ist eine Projektion auf ein Extremum. In den meisten Fällen normaler Paare wird es so sein, dass man das Kinderthema vernünftig klärt. Dazu gehört auch, dass eine Frau abcheckt, ob ein Mann willens und fähig ist, zumindest in den ersten drei Jahren nach Geburt des Kindes für die Familie finanziell zu sorgen. Ich halte das für rational und vernünftig.
  2. Was mir nur auffällt: Du wertest/bewertest sehr viel und zwar grundsätzlich abwertend. Letztendlich von den Fakten her warst du mit deinem Kumpel im Urlaub. Du bist trotz der hohen Wellen getaucht, ihr habt neue Leute kennengelernt, es gab einen Pool und all inklusive. Du machst aus den ganzen Umständen drumherum eine moralische Geschichte mit der Intention, deinen Kumpel und die kennengelernte Frau moralisch abzuwerten. M.E. bringt das nichts. Das klingt wie Nachtreten. Nichtsdestotrotz kann es sein, dass du insofern Recht haben könntest, dass es von der Urlaubs-/Freizeitgestaltung mit deinem Kumpel nicht ganz so gut geklappt haben könnte, weil du den Urlaub gerne anders gestaltet hättest. Davon hast du jedoch nichts geschrieben. Du kommst da ziemlich passiv rüber und auch teilweise aggro: So eine tolle "moralische" Einstellung ist das nunmal auch nicht und kein netter Move im Urlaub. "Moral" im Sinne des Wortursprung bedeutet auch "gute Sitten" und dazu gehört auch Spaß im Urlaub zu haben. Du hattest nun etwas weniger Spaß im Urlaub, dafür sind aber nicht die anderen verantwortlich.
  3. Es ging um Gewalt. Es ging darum, dass Männer angeblich seit Jahrhunderten Frauen unterwerfen. Was nicht stimmt.
  4. Ich kenne keine Frauen außer Rosa Luxemburg und Clara Zetkin, die sich dem Irrsinn des Abschlachtens im ersten Weltkrieg entgegen gestellt haben. 99 Prozent der Frauen haben das toleriert. Die Idee, allein das Geschlecht, würde Fortschritt bedeuten, ist daneben.
  5. O.k. In 2500 Jahren Geschichtsschreibung gab es in Preußen für 18 Jahre eine unfaire Gesetzgebung. Ist kein Männer-Frauen-Thema. Ist ein "es ist kompliziert"-Thema.
  6. Wenn man sich im Sommer `38 in Spanien im Schützengraben getroffen hat, ging man erstmal davon aus, dass beide für die Republik sind. Die nächste Frage war die nach der Partei. Die nächste die nach Trotzki oder Stalin und dann die nach wieviel Munition man noch hat und zu welcher Gruppe man gehört.
  7. Es ist eine Frage der Interessenslagen und der Sichtweisen. In der Linken wurde über Jahrzehnte intensiv darüber diskutiert, dass man den Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit zwar als zentral ansieht (Hauptwiderspruch), und ob man den Widerspruch zwischen Mann und Frau dabei als Haupt- oder als Nebenwiderspruch ansieht. In der (Alltags-) Geschichte der Industrialisierung war es so, dass Männer und Frauen sich gemeinsam für ihre Interessen eingesetzt haben. Im spanischen Bürgerkrieg (als krasse Form des Klassenkampfes) war es so, dass auf der Seite der Republik Männer und Frauen Seite an Seite gekämpft haben. Die Männer haben ihre Kameradinnen natürlich nicht vergewaltigt.
  8. Zeig mir einen dieser alten Gesetzestexte! Ist ja vieles mitlerweile öffentlich/digitalisiert. Kannst mir auch gerne einen Link auf einen wissenschaftlichen Artikel geben.
  9. Nach meiner Geschichtsauffassung bestand mindestens bis zur französischen Revolution ein abwertendes Bild der Oberschicht ggü. der Unterschicht. Gleichzeitig ein abwertendes Bild gegenüber Feinden. Parallel dazu in Kriegshandlungen "Ehrgefühl", demnach nur Männer, nicht aber Frauen und Kinder abzuschlachten seien. Ähnlich wie in der Seefahrt immer galt "Frauen und Kinder zuerst". So einfach ist das alles nicht. Man merkt die Spuren der Alltagsgeschichte manchmal in einem überlieferten Wort wie z.B. "Schäferstündchen": Der Schäfer wanderte mit seiner Herde durch die Gegend und die untervögelte Bauersfrau traf sich mit ihm auf ein "Schäferstündchen". Kannste mir im Leben nicht erzählen, die "Schäferstündchen" wären durch Gewalt zu Stande gekommen oder das Wort wäre zufällig in unseren Wortschatz geraten.
  10. Hast du da irgendwelche Quellen zu, aus der Geschichtsschreibung oder so?
  11. Das hattest du ja schon geschrieben. Ich hatte es so verstanden, dass nicht die Quantität sondern die Qualität Verbesserungspotenzial hat und auch so, dass du dich beim Sex, der in meinen Augen eine sehr grundlegende Form der Kommunikation in der Beziehung ausmacht, wenig gewertschätzt fühlst, weil auf deine Bedürfnisse nicht eingegangen wird.
  12. "Auch wenn ich mal langsamer mache bewegt sie mich quasi dazu schneller zu machen - zieht mich an sie ran usw." "Zu Positionswechsel hat sie wenig Lust" "Sie hat mir deshalb schon öfter gesagt, dass ich dann bitte "schnell machen" soll." "Kommt mir halt vor als würde es nur noch um den Orgasmus gehen und das so schnell wie möglich." "hab das hin und wieder mal angesprochen aber wenn es dann wieder zum Sex kommt ist es wieder vergessen. Irgendwie ist das so ein eingefleischtes Muster geworden und wenn ich währenddessen mal sage Positionswechsel oder so ist es immer zu "anstrengend"." "Gekuschelt wird für meinen Geschmack auch zuviel muss halt jeden Abend für sie da sein usw..." Da hast du ein ganz schönes Problem. Hört sich so an, als hätte sie das Gefühl, dass sie sich für dich und die Beziehung keine Mühe mehr zu geben braucht. Und auch so, als ob du für sie grundsätzlich zur Verfügung stehst.
  13. Auch nicht Kuschelpause und dann Runde 2?
  14. Wie macht die das denn? Zwei Kinder, drei Tinder-Dates am Tag, dann reisen und dann noch mehr Kinder? Geht wahrscheinlich auch noch vollzeit arbeiten und hilft ehrenamtlich bei der Caritas.
  15. Und ´ne Marine haben die auch nicht. Geschweige denn ein Segelschulschiff.
  16. Eigentlich hatte sie geschrieben, dass ihr Freund vollzeit arbeitet und nebenher noch ein Studium macht.
  17. Je mehr du schreibst, desto verpeilter kommst du selbst ´rüber. Erstens ist es logisch, dass dein Freund nicht mitkommt zum Baby stillen, zweitens ist die Planung der Wohnungseinrichtung natürlich die Sache beider und drittens hast du offensichtlich null Respekt vor dem Vater deines Kindes. Ich empfehle, eine Familienberatung in Anspruch zu nehmen. Die ist kostenlos.
  18. Is´ klar, schreibste im Darknet: die Drogen bitte an Adresse xy liefern. Ist natürlich völlig anonym.
  19. Konnte "er" denn bei den Rollenspielen bzw. kam es im Rahmen der Rollenspiele zu Sex im Sinne von Penetration? Frage das, weil man m.E. sich schon darüber im Klaren sein sollte, ob evtl. ein körperliches Leiden (Erektionsstörung) vorliegt, das den Mann dazu verleitet, die Sexualität anders auszuleben. Quasi ein bisschen so wie die Frage nach der Henne und dem Ei: Möchte er die Rollenspiele, weil er nur so eine Erektion bekommt oder bekommt er keine Erektion und möchte (deshalb) die Rollenspiele? Und die Folgefrage wäre dann: War er schon beim Arzt und hat das Körperliche checken lassen?
  20. Es ging um Männerwelten. Früher gehörte zu einer guten Baustelle ein Kasten Bier dazu. Und die Rolle der Frau bestand darin, belegte Brötchen zu bringen. Die Männer wissen selbst, wie sie die Baustelle bearbeiten. Du weißt selbst, dass die größten Künstler Drogen genommen haben. Mach guten Kaffee und gute Brötchen, dann brauchen die Männer auch weniger Bier.
  21. Habe aus meinem ersten Auto den Motor ausgebaut und in meine Wohnung getragen, weil ich ihn reparieren wollte. Habe ihn dann auf den Balkon gestellt. Völliger Schwachsinn. Wohnung wurde mir dann gekündigt.
  22. Duckface - dumm Bilder aus ungewöhnlichen Perspektiven, unscharf, unterbelichtet, weit entfernt - unattraktiv und/oder LSE Bilder vom Karneval/von Parties - oberflächlich krass geschönte/gefilterte Bilder - LSE Bilder mit Ghetto-Gesten - asi Bilder mit Luxus-Autos/Yachten/Pools - bescheuert Bilder vom Wandern - spießig Bilder mit Dekollete in die Kamera halten - geht so Bilder aus´m Alltag - topp
  23. Die Beziehung nicht in den Mittelpunkt deines Lebens stellen sondern dein Ding machen und natürlich kein Drama machen. Andere Frauen kennenlernen. Weniger in Problematiken und Konflikten denken. Mehr im Moment leben.
  24. Im Kommunismus war es explizit politisches Programm, Frauen in diese Berufe zu bringen. Die Frauen aus der DDR sagen auch, die Gleichberechtigung wäre da besser gewesen. Ich bezog mich bei meinem ursprünglichen Post zum Thema auf die Verhältnisse in Westdeutschland.
  25. Das war Kommunismus, zentral gelenkte Wirtschaft und politischer Wille. Ist übrigens nicht wertend gemeint.