Guru Pathik

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  1. Sowas tut so weh zu lesen. Und ich glaube, das ist wirklich häufig. Bekannte von mir hat mir auch mal Screenshots geschickt von einem Typen, der ihr seit 12 (!!!) Jahren schreibt und Komplimente macht. Sie antwortet nie darauf. Einfach erbärmlich. Ansonsten coole FRs, find das immer wieder spannend, wenn jemand so eine direkte Art hat.
  2. Und „das Beste“ ist dieses optische Gesamtbild, das du dir zusammengereimt hast? Und wenn es dann menschlich mit der perfekt aussehenden Frau nicht passt, was wäre dann? Strebst du generell oft nach Perfektion? Und bezüglich „im-Kopf-sein“, hast du einen sehr rationalen Beruf? Oder wie ist das in anderen Bereichen im Leben (Familie, Freunde), bist du da auch sehr unberührt? @Helmut Kannst du hier mal den Thread überfliegen und deine Meinung dazu sagen? Kann mir vorstellen, dass du hier sehr gute Sachen sagen kannst.
  3. @Stichwort Schlecht gelaufen. Vorallem weil du noch ein anderes Date für sie abgesagt hast. Oder konzentrier dich vielleicht mehr auf die anderen beiden, mit denen du schon Dates ausgemacht hast?
  4. Sorry für die späte Antwort. Erstmal frohes neues Jahr. Ok, das klingt schon so, als ob du dich viel zu sehr auf das Optische konzentriert (hast). Da kann ich dir nicht so helfen, weil meistens für mich das Charakterliche immer der ausschlaggebende Faktor war. Die letzte Frau, die ich vor meiner Beziehung getroffen habe, war rein optisch z.B. schon sehr gutaussehend. Schönes Gesicht, schöne Brüste und ein toller Arsch. Ich hab es aber trotzdem nicht länger als einen Monat mit ihr ausgehalten, weil mich einfach zu viel charakterlich gestört hat. Da hat mir dann das Optische sehr wenig nur noch gegeben. Ich hab paarmal über den Absatz nachgedacht. Bei mir war es ehrlich gesagt eine Angst vor einer Beziehung. Ich hab mir einfach ganz lang einreden wollen, dass ich noch mehr Erfahrungen brauche, noch mehr Frauen treffen sollte, noch mehr an meinem Game arbeiten muss etc. Irgendwann hab ich dann bemerkt, dass das alles nur als Ausrede dient, damit ich mich halt möglichst nicht verletzlich oder angreifbar zeigen muss. Aber ich kann da eben nur sagen, was mein Prozess war, deiner kann komplett unterschiedlich sein. Im Endeffekt geht es aber vielleicht doch um das Selbe, nämlich die Fähigkeit, emotional berührt zu werden von einer Person. Das war dann der Punkt, wo ich mich wieder verlieben konnte. Und wie man damit anfängt, emotional berührt zu werden...puh, kein Plan. Musik hören, schauen was das in einem auslöst? Filme schauen? Vielleicht bewusster durch den Alltag gehen und spüren, welche Gefühle Interaktionen mit einem Menschen in einem hervorbringen? Ich weiß es nicht.
  5. Der zweite von links ist doch @Mister Grey oder? Das Looksmaxing hat sich definitiv ausgezahlt.
  6. Will nur kurz reingrätschen, bald habt ihr ja die 1000 Seiten voll. Und, was ist so die Konsequenz aus den 1000 Seiten?
  7. Gustave Flaubert - Madame Bovary Bin stark am Überlegen, ob ich mir dieses Jahr wieder ein fixes Bücherziel setzen soll. Hab das letztes Jahr so gemacht und irgendwie vergeht dann teilweise die Lust am Lesen bzw. es bekommt sowas Ambitioniertes.
  8. Ja, da hast du definitiv recht. Ich weiß auch, dass ich damals meine Dates für mich reflektiert habe und an Dingen gearbeitet habe, ich bin aber definitiv immer intuitiver an Dates herangegangen. Jetzt im Nachhinein kann ich mich wahrscheinlich auch dadurch nicht gut an einige davon erinnern.
  9. Weil ich vergeben bin und meine Lays von früher nicht wirklich weiterhelfen würden. Person aus dem SC, Date ausmachen, was trinken gehen und irgendwann eskalieren. Relativ simpel.
  10. Nur weiß ich nicht, ob so viele in dem Forum tatsächlich so hart an ihrem Game und ihren Fähigkeiten arbeiten, wie sie es vielleicht behaupten. Es ist schon spannend, ich finde auch, dass viele ältere Threads von früher wesentlich technischer und praxisorientierter waren. Jetzt wird hauptsächlich viel über die Gesellschaft und über´s Aussehen lamentiert. Und wer schreibt aber wirklich regelmäßig FR´s? Kann ich an einer Hand abzählen, @7ties und @Typ87 fallen mir da nur ein.
  11. Ich gebe dir mal paar Beispiele. Ein Dame meinte mal, dass sie nicht Doggy (ich red von vaginal, nicht anal) machen will, weil "das tut man nicht und ist komisch." Eine andere Frau wollte immer das Licht ausschalten, wenn wir gevögelt haben mit der Begründung "Sie will nicht gesehen werden." Das hatte dann die Konsequenz, dass sie immer die Decke ganz weit nach oben gezogen hat, dann durfte ich erst das Licht anmachen. Noch eine andere wollte mir keinen blasen, weil sie hat das bereits einmal vor drei Jahren ausprobiert und da hat es ihr nicht gefallen. Die letzten zwei Beispiele würde ich eher in die Kategorie Unsicherheit packen. Ich finde es einfach geil, wenn Frauen das eher als Spiel sehen, wo man mal aktiv, mal passiv ist, wo Dinge ausprobiert und leicht verändert werden und wo man vorallem hemmungslos ist. Ist aber sicherlich auch immer ein ständiges Arbeiten an sich selbst, ich hatte von Haus aus nie große Hemmungen oder Ängste beim Sex. Außer vielleicht, dass ich zu früh komme, aber das kann man ja auch in den Griff bekommen.
  12. Für mich sind es Ausgelassenheit, Neugierde und eine gewisse Lockerheit im Umgang mit Sex. Das sind eher die Startvoraussetzungen, wo ich mir denke, dass der Sex mit der Frau gut werden könnte oder wo er sehr gut sein kann. Ich find echt nichts unattraktiver, als irgendwelche unnötigen moralischen Vorstellungen oder Unsicherheiten, die dann im Bett einen hindern. Für mich ist es eher eine Grundstimmung, die wirklich geil ist und nicht, ob ich sie jetzt in den Arsch bumsen kann oder nicht.
  13. Merk dir bitte, komplizierte Frauen sollten gleich aussortiert werden. Du sparst dir so viel an Sorgen, Drama und vorallem Manipulationen. Die hatte dich ja von Anfang schon mit dem Thema Sex an den Eiern und du bist ihr trotzdem hinterhergelaufen. Allerdings solltest du dich schon fragen, wieso du mit dir so spielen lässt. Triffst du auch andere Frauen?
  14. Frauen daten und verführen kostet einfach ansich Zeit, das muss dir mal klar sein. An sich selbst arbeiten, sich attraktiver machen kostet Zeit. Wie viel Zeit du hineinstecken musst, dass du dann auch erfolgreich wirst, das kann dir keiner hier beantworten, das ist komplett individuell. Aber mit deiner Denkweise wird es wohl länger dauern.
  15. Bitte, bitte, bitte vergiss mal diesen BlackPill-Quatsch. Es ist für mich wirklich unverständlich manchmal. Ich bin auf der Uni, treffe Bekannte, die mir dann ihre neue Freundin vorstellen. Beide schauen normal bis gut aus, haben sich im echten Leben kennengelernt und sind vor allem glücklich miteinander. Normales Prozedere, wie es vor 50 Jahren schon war. Dann komme ich heim, gehe ins Forum und dann werden apokalyptische Umstände gezeichnet. Man bekommt keine Frauen mehr ab, wenn man unter HG9 ist. Man bekommt keine Frauen mehr ab, wenn man nicht mindestens 40cm Bizepsumfang hat. Man bekommt keine Frauen mehr ab, wenn man nicht hohen sozialen Status hat. So, so, viel Unsinn. Wer interessant, lustig, klug ist, wer gutes Game hat, wenn man Geschichten erzählen kann, der wird ficken. Es ist einfach so. Schau dir bitte mal die Anfänge von Pick-Up an, genau dafür war es da. Typen wie Neil Strauss sind keine besonders gut aussehenden Männer, trotzdem sind die dann enorm erfolgreich gewesen. Und wenn es bei dir nicht klappt, dann ist das okay, dann ist dein Game einfach wahrscheinlich nicht gut. Inner und Outergame. Entspann dich einmal, minimier mal die ganzen Informationen die du konsumierst und arbeite weiter an dir.
  16. Ich würde ihre Nachricht nicht einfach ignorieren bzw. die Nummer löschen. Was spricht denn dagegen, dass ihr einfach so was trinken geht? Ist doch auch eine super Übemöglichkeit für diverse Dinge, also Körpersprache, Storytelling, Augenkontakt etc. Ich weiß, einige hier im Forum werden mir da widersprechen, aber ich finde, es schadet grundsätzlich nie, wenn man sich auch freundschaftlich trifft. Kannst dir ja noch einen zusätzlichen sozialen Kreis erschließen. Und falls sie mal eine Party macht kannst du Freundinnen von ihr gamen.
  17. Puh, ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung. Ich wünschte, ich könnte dir irgendwelche Tipps geben oder dir Hilfe leisten, aber ich glaube, du wirst ganz allein das Puzzle lösen müssen. Ich würde aber vermuten, dass diese Blockade, die so schnell rationale Gründe herausarbeitet, dich vor irgendetwas schützen will. Was genau das ist, das kannst nur du beantworten. Meistens - zumindest war es so bei mir - ist es Angst. Angst vor Zurückweisung, Angst die falsche Entscheidung zu treffen, Angst vor dem Unbekannten und so weiter. Und obwohl viele Frauen eher uninteressant sind, bin ich der Meinung, dass es zuerst bei einem selbst anfängt, wenn man wirklich emotional berührt werden will von einer Frau. Denn wenn man wirklich offen ist, dann catcht vieles einen. Das Lachen einer Frau, die Art und Weise, wie sie zuhört, die kleinen Aufmerksamkeiten, die sie zu einem Date mitnimmt. Wie gesagt, bei mir hat es da angefangen und dann hat es eine Zeit gedauert, bis ich mich wieder verlieben konnte. Insofern kann ich mir fast nicht vorstellen, dass grundsätzlich jede Frau uninteressant war, mit der du dich unterhalten hast. Vielleicht catchen dich die Frauen nicht, vielleicht willst du unbewusst aber auch gar nicht gecatcht werden. Wie läuft´s denn eigentlich mit dem Detox, den dir @Biff empfohlen hat?
  18. Peter Handke - Wunschloses Unglück
  19. Moment, Ingwer wird anscheinend nicht als Gemüse gezählt, my bad. Trotzdem nicht so schön wie der König des Gemüses, die Tomate.
  20. Meh. Finde schon, dass es schönes und hässliches Gemüse gibt. Ingwer z.B. ist hässlich
  21. Stefan Zweig - Phantastische Nacht
  22. Wird schon alles gut werden. Normalerweise würd ich sagen, dass du zur Beruhigung bisserl vögeln solltest, aber das hat ja letztes Mal schon nicht so gut geklappt.
  23. Annie Ernaux - Das Ereignis Absolut schonungslos, nüchtern und ehrlich berichtet die Autorin, die dieses Jahr den Nobelpreis für Literatur erhalten hat, von ihrer Abtreibung, die sie als Studentin im damaligen konservativen Frankreich der frühen 1960er Jahre erlebte. In einer Zeit, in der Abtreibungen und das Empfehlen einer Abtreibung strengstens verboten und mit Berufsverbot verbunden waren, muss sie alleine einen Weg finden, wie sie "es", den Fremdkörper in ihrem Bauch, loswerden kann. Gleichzeitig verlässt sie immer wieder die erzählende Perspektive und sinniert über ihre damalige Situation in der Gegenwart (1999 geschrieben). Eine sehr lesenswerte Erzählung, in der sie es auf knapp 100 Seiten schafft, dem Leser einen Einblick in die verstörende Schwere der Situation zu geben.
  24. Alles klar, ist auf der Liste. Danke! Aja, und um die Form des Threads zu wahren: Stefan Zweig - Die Monotonisierung der Welt Ich möchte jetzt zum ersten Mal ein wenig mehr über das Buch schreiben, das ich gerade lese. Die Monotonisierung der Welt ist im Endeffekt in zwei Teile gegliedert: Der gesellschaftspolitische Teil und der literarische Teil. Beides sind Ansammlungen von Aufsätzen und Vorträgen von Stefan Zweig. Im literarischen Teil befasst er sich mit unterschiedlichen Autoren, gibt Meinungen zu ihnen ab, beschreibt ihre Wege und lässt seine Bewunderung und tiefe Liebe zu Büchern ansich durchklingen. So erzählt er zum Beispiel im ersten Aufsatz Das Buch als Eingang zur Welt sein Erweckungserlebnis als junger Mann, als er auf einer Schiffsreise einen Analphabeten kennenlernte. Diese Begegnung löste in ihm geradezu eine Sinnkrise aus, denn trotz aller Anstrengung konnte er sich einfach kein Leben ohne Bücher vorstellen, kein Leben, wo er nicht die Meisterwerke großer Autoren kannte, kein Leben, indem er nicht in diese vielfältigen Welten eintauchen konnte und daraus lernen konnte. Ein Liebesbrief an die Literatur, sozusagen. Der gesellschaftspolitische Teil, allen voran der gleichnamige Aufsatz Die Monotonisierung der Welt, ist eine Ansammlung von Texten aus den Jahren 1916-1939, in denen er meist die politische Lage Europas kommentiert. Besonders eindringlich fand ich den Vortrag Geschichtsschreibung von morgen, den er 1939 – kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges - in den USA gehalten hat. Inhalt seines Vortrages war die Kritik an der „Geschichtsschreibung von gestern“, die er noch in der Schule erlernt hat. Ein ständiger Fokus auf die Schlachten, Kriegsherren der letzten Tausend Jahre und die Glorifizierung des Vaterlandes, was seiner Meinung nach schon von früh auf Zwietracht schürt. Stattdessen schlägt er eine Geschichtsschreibung vor, die den menschlichen Geist in den Vordergrund rückt, die Errungenschaften hochhält und die Kooperation von unterschiedlichen Menschen aus unterschiedlichen Ländern feiert. Nun, ich kann das nicht überprüfen, denn dazu müsste man Geschichtsbücher von früher sehen, aber ich würde schon behaupten, dass der Geschichteunterricht heutzutage sehr wohl diesem Ideal nachgeht. Was ich allerdings so schade fand, als ich diesen Aufsatz gelesen habe, war die Tatsache, dass wir heutzutage wissen, was kurz darauf alles geschehen ist. Einen sehr idealistischen Text zu verfassen, in dem er auf den Zusammenhalt und das Miteinander der Menschen pocht, nur dass dann Monate später eine der schlimmsten Zeiten der Menschheit beginnt, das ist leider sehr ironisch. Zum Abschluss wollte ich noch auf den titelgebenden Aufsatz Die Monotonisierung der Welt eingehen. Eigentlich ist es kein Aufsatz, mehr eine pessimistische Kampfschrift. Zitat: „Monotoniserung der Welt. Stärkster geistiger Eindruck von jeder Reise in den letzten Jahren, trotz aller einzelnen Beglückung: ein leises Grauen von der Monotonisierung der Welt. Alles wird gleichförmiger in den äußeren Lebensformen, alles nivelliert sich auf ein einheitliches kulturelles Schema. Die individuellen Gebräuche der Völker schleifen sich ab, die Trachten werde uniform, die Sitten international. Immer mehr scheinen die Länder gleichsam ineinandergeschoben, die Menschen nach einem Schema tätig und lebendig, immer mehr die Städte einander äußerlich ähnlich. Paris ist zu drei Vierteln amerikanisiert, Wien verbudapestet: immer mehr verdunstet das feine Aroma des Besonderen in den Kulturen,…“ Er führt diese Ausgangslage dann noch weiter aus, nennt Symptome dafür (Tanz, Mode, Kino, Radio), zieht eine Konsequenz daraus „Aufhören aller Individualität bis ins Äußerliche.“, beschreibt den Ursprung, den er in Amerika sieht und beschreibt die Gegenwehr - nur gibt es keine Gegenwehr. Allen diese Technologien und Entwicklungen liegt nämlich eine Kraft zugrunde, die Vergnügen bietet, ohne Bildung oder Anstrengung zu erfordern. Die einzige Rettungsmöglichkeit ist laut ihm „Flucht, Flucht in uns selbst. Man kann nicht das Individuelle in der Welt retten, man kann nur das Individuum verteidigen in uns selbst. Des geistigen Menschen höchste Leistung ist immer Freiheit, Freiheit von den Menschen, von den Meinungen, von den Dingen, Freiheit zu sich selbst.“ Ich bin ein wenig zwiegespalten, was den Aufsatz angeht. Einerseits verstehe und unterstütze ich die Aussage, dass die rasche Uniformierung für uns gefährlich und traurig ist. Und ich würde behaupten, dass es 100 Jahre später noch wesentlich schlimmer ist, als es im Jahre 1925 ist. Gerade durch Social Media und das Internet ist dieser Prozess nochmal hundertmal schneller. Andererseits betrachtet er Europa auch als viel zu unschuldig, denn unsere Vorfahren haben auch die Kulturen vieler Länder zunichte gemacht und gleichgemacht. Ich bin hin- und hergerissen.