Nahilaa

Die hat allerdings nur ganz bedingt Lust, zu antworten - schließlich nimmst du Rat von Frauen ja nicht an, und hast meine berühmten Fähigkeiten, für stahlharte Latten zu sorgen, bisher sträflich unterschätzt... Vielleicht sag ich dir ja im Laufe des Jahres, was wirklich hilft. Um ehrlich zu sein, halte ich deine Figur hier auch nach wie vor für Satire - es sind einfach so viele Superlative, und so krampfhaftes Polarisieren, dass du dir sogar selbst immer wieder widersprichst. Und jetzt, pünktlich wenn dein straff organisiertes Vielfickertum nicht mehr wirklich für Aufsehen sorgt, kommt der Schwenk zur großen Einsicht. Das wirkt einfach, als hättest du dir ein Drehbuch gebastelt - falls du doch echt bist, und dein Problem hier real, dann sieh diesen Absatz als Hinweis darauf, wie du auf andere Menschen wirkst. Und schreib dir hinter die Ohren, dass du auf Kritik in Zukunft etwas höflicher reagieren solltest, das steht dir besser. Weil ich an sich nur selten Schadenfroh bin, gebe ich dir für den Fall, dass du echt bist, auch noch einen Rat zum Thema: Süchte gehören mit zu den schlimmsten und gefährlichsten Krankheiten, die ein Mensch so kriegen kann. Nicht nur deshalb, weil sie dein Leben so schnell so gründlich ruinieren können, sondern auch, weil man sie so schwer wieder los wird. Suchtverlagerung ist halt ein echt häufiges Phänomen, und so respektabel es ist, das eine Suchtverhalten sein zu lassen, so wenig bringt es halt, wenn ein Anderes an seine Stelle tritt. Sucht entsteht halt tendenziell dann, wenn man mit seiner eigenen Persönlichkeit sich bestimmte Bedürfnisse nicht decken kann, bzw nicht in der Lage ist, sich selbst gut genug zu versorgen, dass sie gedeckt wären. Die Psyche verspürt einen Mangel, und versucht zu kompensieren - wenn du es also schaffst, diesen emotionalen Mangel abzustellen, kannst du auch einer Sucht Herr werden (der körperliche Aspekt bei stoffgebundenen Süchten ist ein anderes paar Schuhe, das schauen wir hier mal nicht an). Also, guck ruhig mal, ob du süchtig bist - das geht ganz leicht, indem du mal 4 Wochen nicht fickst und keine blauen Pillen einwirfst. Wenn du das nicht kannst, solltest du dir professionelle Hilfe suchen. Du lebst in einer Großstadt, abgesehen von massenhaft willigen Mädels sollte da auch die Versorgung mit Fachärzten relativ gut sein. Übrigens würde ich dir auch raten, nicht immer ein Datum und eine Begebenheit gebetsmühlenartig zu wiederholen und für alles (Drogen, zu viel Sex etc) verantwortlich zu machen. Klar ist sowas bestimmt einschneidend, aber was du draus machst, und wie du zulässt, dass es dich verändert, ist immernoch dir überlassen...

Ist von mir nur besonders überraschend, weil ich ja ne Frau bin. Bekanntlich haben wir keine Ahnung

Ich glaub, ihr habt mich da falsch verstanden: Das ist nix, was tragisch wäre, oder ne Therapie nötig hätte. Ich bleibe aber dabei, diese extreme Einstellung im Sinne von "aus den Augen, aus dem Sinn" bei zwischenmenschlichen Beziehungen ist ziemlich ungewöhnlich. Das hat NICHTS damit zu tun, ob man Energievampire aussortiert. Mache ich auch, und bin da ziemlich konsequent. Aber für gewöhnlich braucht ein Mensch eben ein paar andere Menschen, auf die er sich emotional bezieht, auch wenn selbige nicht grade da sind (und denen er in Ausnahmefällen auch gern man ein offenes Ohr leiht, selbst wenn rational nicht gleich ne Lösung erreichbar ist. Kostenlos).

Yaël, es tut mir leid, aber ich werde bei deinen Aussagen hier das Gefühl nicht los, dass du mindestens eine sehr ungewöhnliche Persönlichkeitsstruktur hast, möglicherweise ist das sogar nicht so ganz gesund. Fachbegriff für diese massive emotionale Abgrenzung von allen Mitmenschen ist soweit ich weiß schizoide Tendenz (NICHT zu verwechseln mit Schizophren!), und du solltest für dich mal überlegen, ob dir das tatsächlich auf lange Sicht gut tut. Was du aber vor allem anderen solltest, ist anerkennen, dass deine Weltsicht und deine Bedürfnisse emotional und sozial (oder das, was du für deine Bedürfnisse hältst) wirklich weit von dem abweichen, was der Mensch im Schnitt sei braucht und möchte. Und dass du deshalb bitte keine allgemeingültigen Ratschläge an andere User verteilen solltest, weil die sehr wahrscheinlich mit deinen Strategien weniger gut leben können als du.

Ok, ich hab an anderer Stelle schon geantwortet, hier nochmal in Kurzfassung: Ich hab noch keine Patientenverfügung, zugegeben, aus Faulheit. Wenn ich eine mache, werde ich meinen LTR aber eintragen. Selbiges gilt fürs Testament oder ähnliche Vollmachten, mein Vertrauen ist da groß genug, und er kennt mich gut genug, dass ich dabei ein sehr gutes Gefühl hätte. Ich finde es nicht nötig, zusammen zu wohnen, um sich entsprechend zu schätzen und zu vertrauen, dass sowas geht. (umgekehrt lief in meiner Ex LTR vieles schief, und obwohl wir Jahrelang zusammen gewohnt haben, waren wir nie so weit, dass ich sowas in Erwägung gezogen hätte)

Das hier ist so allgemeingültig formuliert, als würde es für alle Männer gelten. Rede dich da nicht raus, du zeigst hier ganz deutlich dein Männerbild, und das ist ein erschreckend negatives. Glückwunsch, du bist quasi ein weibliches Pendant zum Redpiller: Frustriert, weil das Eigene Leben nicht so gelaufen ist wie du das gern hättest, und diese Erfahrung überträgst du fleißig auf alle anderen. Findest sogar noch an den Haaren herbeigezogene Begründungen wie "wenn er in einer glücklichen Familie aufgewachsen ist". Das ist maximal unreflektiert. Übrigens, ich antworte mal stellvertretend auf Aldous Frage, nachdem ich ja auch alleine lebe, aber durchaus der Meinung bin, einen engen Bezug zum LTR zu haben: Nein, ich hab keine Patientenverfügung. Ich traue ihm aber zu, dass er mich und meinen Willen gut genug kennt, um in so einem Fall in meinem Sinne entscheiden zu können. Gilt übrigens auch für meinen Hausstand und meine Tiere, fände ich beides gut aufgehoben bei ihm. Da wir nicht verheiratet sind, ist das zwar nur hypothetisch, und tatsächlich wären wohl meine Eltern berechtigt. Aber, ups, mit denen hab ich ja auch keinen gemeinsamen Haushalt mehr, und trotzdem das Gefühl, mich da auf sie verlassen zu können... Genau das ist doch der Punkt, den wir mit dem Haushalt kritisieren: Familie verliert man nicht einfach so. Seine Eltern oder Geschwister können einen komplett anderen Lebensweg haben, und trotzdem fühlt man sich derben verbunden. Man weiß, man hält zusammen, auch wenn vielleicht die halbe Welt dazwischen liegt. Dass du das für dich nicht möchtest, oder dir nicht vorstellen kannst, ist ok. Dass du es als gegeben für den Rest der Menschen hinstellst, dass sowas nicht geht, ist aber halt nicht ok...

Schön auf den Punkt gebracht! Aber von daher ist es komplett banane, wenn man weiß Yaël alle Männer in einen Topf wirft, und ihnen sowas unterstellt... Denn es gibt halt auch genug Andere, die damit zufrieden sind, wenn du ihnen (evtl auf Nachfrage) deine Stichsäge leihst oder mal was vom Einkaufen mitbringst. Die nicht betüddelt werden müssen, weil sie halt erwachsene Menschen sind. So Einen kann man dann auch mal umrsorgen, und sich miteinander geborgen fühlen. Aber halt vorübergehend, weils ein schönes Gefühl ist, und nicht immerzu und dauernd als Lebensinhalt... (dass DAS auf Dauer ein Klotz am Bein wäre, ist mir nämlich auch klar. Für beide)

Öl ins Feuer gießen kann man bei Drama schon machen. Aber halt nur, wenn man sich grade Auge in Auge sieht, und wenn das Ganze am Ende in Sex münden kann und wird. Da das bei euch beides nicht der Fall ist (und du es zudem wohl auch noch unkalibriert/unpassend gemacht hast), hast du das Drama nicht gehändelt damit, sondern emotionalen Schaden angerichtet. GROßEN Schaden. Sie weiß nicht, woran sie bei dir ist. Von Anfang an, und jede Aktion, die du dir aus einem Buch hergesucht hast, und die nicht zum Rest passt, hat das noch schlimmer gemacht. Von daher finde ich es auch schwierig, dir konkrete Vorschläge zu machen. Ich tu es aber trotzdem mal: Grundsätzlich fahre ich in solchen Situationen ganz gut damit, das Drama relativ kurz abzublocken, aber gleichzeitig Commitment zu zeigen. Also im Sinne von: "Ich weiß, das belastet dich, und es ist ok, wie du fühlst. Du weißt aber auch, dass du dich auf mich verlassen kannst, und alles Weitere klären wir, wenn wir uns sehen" (im Idealfall steht das nächste Treffen schon). Wenn man sich sieht, ist es schon ok, dass das nochmal Thema wird, aber du solltest dich halt auf keinen Fall rechtfertigen oder entschuldigen - aber ihr halt trotzdem deutlich und unmissverständlich klar machen, dass du im Team mit ihr agieren möchtest, und ihre Sorgen siehst und ernst nimmst. Es ist ja ein Unterschied, ob du ihr das Recht absprichst, dass sie verunsichert ist, oder ob du sagst, es war zwar ok, wie du dich verhalten hast, du kannst aber trotzdem akzeptieren, dass sie nicht gut damit klar kommt (vom Mindset her). Das gilt allerdings NUR für Fälle, wo du ohne dass es absehbar war in eine Situation geraten bist, die sie so belastet. Und danach guckst du erstmal, dass du vergleichbare Situationen meidest. Ist keine Dauerlösung, aber für den Anfang oder für Krisensituationen, wo alles so unsicher ist, manchmal ganz hilfreich. Wenn du schon vorher weißt, dass die Aktion was bei ihr triggert, solltest du es von Anfang an ganz anders aufziehen: drauf gucken, dass ihr beide eine gute Basis habt/bekommt. Dass sie sich wohl fühlt. Dann den Abend mit Kumpels/Freundinnen vorher im persönlichen Gespräch bei guter Stimmung ankündigen. Dass du gehst, ist ne Selbstverständlichkeit. Dass es sie nervös macht, ist dir aber aufgefallen - hat sie vielleicht nen Vorschlag, wie es ihr besser damit gehen könnte? Vielleicht hast du auch nen Vorschlag, wie du ihr entgegen kommen kannst. An das, was ihr da vereinbart, hältst du dich dann, wenn sie trotzdem Drama macht, kannst du sie freundlich daran erinnern, und gut ist. Und das nächste Mal machst du das dann wieder so, und wieder... Es geht da nicht drum, dass du dich in deiner Freiheit beschneiden lassen solltest. Es geht eher darum, dem (in deinem Fall zurecht) ängstlichen Mädel genug Sicherheit zu geben, dass sie dir diese Freiheit ohne schlechte Gefühle auch lassen kann. Und sowas funktioniert nicht durch Druck, mit dem Kopf durch die Wand und LdS-artige Egotouren. Das klappt für FBs vielleicht gut, ist aber für ne Beziehung Gift (in eurer Situation natürlich nochmal mehr). Positive Gefühle vs. Unsicherheit funktioniert NUR über Teamwork und eine gute Basis. (Fieldtested - ich kann inzwischen alleine auf Fetischpartys gehen, während mein monogamer Partner daheim chillen kann. Das haben wir uns mit der Zeit auf ähnliche Art und Weise aufgebaut.)

Was @Geschmunzelt sagt, ist grundsätzlich sehr richtig. Trotzdem komm ich darüber hinaus nochmal mit PU: Das was ihr da abzieht, ist halt so die ganz klassische Spirale: Sie ist emotional unsicher (erwachsenen Frauen fehlt dann manchmal Sex. Ist aber eigentlich auch nur eine Form von emotionalem Input, also kommt es sich aufs Gleiche), in ihrer Unsicherheit ruft sie mir dem Drama nach Hilfe (also Stabilität). Du händelst das nicht gut, du sicherst sie nicht ab, sondern sorgst für noch größere Instabilität, indem du auf ihr Drama eingehst. Mal kommst du ihr entgegen, dann entziehst du ihr sofort wieder dein Wohlwollen, immer so hin und her - kein Wunder, dass sie testet und abklopft bis zum Gehtnichtmehr! Sie muss sich ja irgendwie absichern - und fällt jedes Mal wieder rein, weil du jedes Mal wieder deine Meinung wie ein Fähnchen im Wind drehst... Dass sie das auf sozial nicht eben akzeptable Weise macht, nehme ich zur Kenntnis. Ist aber halt nachvollziehbar, sie ist noch ein halbes Kind, und ihr fehlen die Tools, um sich selbst zu regulieren genauso wie die, um adäquat mit dir zu interagieren. Dir fehlen zumindest Letztere offenbar auch. In meinen Augen die richtige Variante wäre ehrlich gesagt, dieses Trauerspiel endlich zu beenden. Ihr habt bin Anfang an Stress und Drama ohne ende. Selbst wenn man den Sex mal rausnimmt, ist euer Miteinander extrem negativ für beide Seiten. Und ich glaube nicht, dass ihr das mit eurem Alter und Entwicklungsstand aktuell nochmal gedreht bekommt.

Hm... Nur so ne dumme Idee, aber: Schonmal überlegt, im Internet einfach nicht mehr zu fischen, wenn du grade genug hast? Oder Dates einfach mit größeren Abständen zu legen, wenn dir dein Körper ja offenbar sagt, dass es zu viel ist? Oder vielleicht gar (achtung, schockierend!) mal einen Tag nicht zu ficken??? Ich weiß schon, die Idee ist absurd - aber vielleicht wärst du erstaunt, wie viel besser das dein Leben machen könnte. Weil aktuell hat das ja schon irgendwie was Krankhaftes so...

Ich hab grad mal kurz überlegt, aber ich kann meine Aktivität hier nicht an meine Lebenszufriedenheit koppeln. Also, ja, ich kam her, als ich das Gefühl hatte im Aufbruch zu sein. Die Richtung hat sich ein Stück weit auch durch PU rauskristallisiert - danke an die Innergameabteilung! Aber seitdem sind einige Jahre vergangen, und ich hatte in der Zeit ziemlich gute und ziemlich schlechte Phasen, war aber eigentlich relativ stetig aktiv. Die Motive haben sich halt geändert. Vieles, was mir zu Anfang neu war und mich fasziniert hat, ist inzwischen einfach Normalität geworden. Andere Themen interessieren dann mal mehr. Eine Zeit lang hab ich sehr gern versucht, etwas zu beraten. Die Richtung zu Denken, und das Gehirnjogging dabei gefielen mir gut (und es ist einfach nett, Leuten zu helfen. Aber ich würde nicht behaupten, dass ich derart altruistisch bin, dass das der Hauptgrund wäre). Inzwischen hab ich aber den Kopf so voll, dass Denken an sich anstrengend ist, drum sind diese Anteile immer weniger geworden. Aktuell bin ich wieder mehr fürs Amüsement da. Mir ist es übrigens schonmal passiert, dass Jemandem hier aufgefallen ist, dass sich die Phase/Motivation wohl geändert hat, bzw, dass meine Beiträge momentan etwas anders sind. Er hat mich angeschrieben, und gefragt, ob alles ok ist - und sowas weiß ich sehr zu schätzen! Auch darf ist für mich ein Grund, mich hier Rumzutreiben: Es existiert schon eine Kommunity, und auch wenns mir an echten Sozialkontakten nicht mangelt, bewerte ich das schon positiv.

Nö. Zwischen einer FB (FUCK Buddies, man vögelt halt miteinander) und einer Beziehung (BEZUG aufeinander) besteht ein qualitativer Unterschied. Und erst, wenn der persönliche Umgang miteinander und der emotionale Bezug zueinander eine ausreichende Qualität haben, kann man von Beziehung sprechen. Heiraten, zusammen ziehen, sogar das ganze Leben miteinander verbringen, kann man auch ohne. Aber das ist dann halt eine Zweckgemeinschaft und sonst nix.

So einfach ist es nicht - sonst gäbe es schließlich keine WGs. Und nur weil Menschen durch gemeinsames Eigentum nicht voneinander los kommen, bedeutet das nicht, dass ihre Beziehung noch eine gute Qualität hat, oder sie sich nicht auseinander leben könnten. Solche Aussagen lassen mich ehrlich gesagt daran zweifeln, was für dich eigentlich eine Beziehung ausmacht - jedenfalls definitiv nicht das Gleiche wie für mich.

Ist ein Zeitfaktor, und da ich ziemlich busy bin, hatte ich das erstmal auf später verschoben Ich tus jetzt aber trotzdem: Zur Eingangsfrage gebe auch @botte vollkommen Recht. Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe. Das bedeutet, egal wie viel eine Frau zu tun hat, sie wird dich treffen, wenn sie on ist. Wenn Sie dich nicht trifft, will sie eigentlich nix von dir - und ja, du kannst natürlich den Fokus drauf legen, Maybe Girls umstimmen zu wollen. Dann musst du aber halt in Tipperei/Telefonieren investieren, bis sie dich treffen will. Oder du willst halt wenig investieren, dann fokussiere dich auf die Frauen, die auch mitziehen, und sortiere die aus, die das nicht tun. Auch Screening ist eine Leistung im Game. Deinen letzten Beitrag hab ich aber "geschmückt", weil du einfach wüst Sachen durcheinander wirfst, die nix miteinander zu tun haben. Ein Natural ist einfach ein Typ, der gut socializen/mit Frauen kann, ohne sich das bewusst angeeignet zu haben. Das kann der können, wenn er alle halbe Jahre umzieht, und er kann es können, wenn er immer im selben Ort wohnt. Das kann der können, wenn er eher gemütlich unterwegs ist, oder wenn er der totale Workaholic ist. Vollkommen egal, und es ist Käse, "Natural" mit der einen oder anderen Eigenschaft gleichzusetzen. Passt aber dazu, wie du grade insgesamt an das Thema ran gehst: total verkopft und konstruiert. Was dein Game angeht, muss ich dir halt sagen, dass du damit nicht weit kommen wirst. Das "System", das du da beschreibst, ist halt extrem unentspannt und vor allem unauthentisch. Macht einerseits keinen Spaß, andererseits kommst du damit vermutlich öfter inkongruend rüber als dass es funktioniert.

Könnte auch einfach die Blasenentzündung deiner Mitbewohnerin sein... Warte mal einfach die Testergebnisse ab, bevor du weiter Panik machst.

Liebe Yaël, wie gut, dass DU definierst, was allgemein zu einer LTR gehört und was nicht! Ich hoffe, dir ist klar, dass ein gemeinsamer Haushalt nicht unbedingt dazu führt, dass zwei Menschen sich mehr aufeinander beziehen? Andersrum bedeuten getrennte Haushalte nicht unbedingt, dass nicht ein großer Zusammenhalt, Loyalität und eben Bezug zueinander da sein kann! Ich finde diese Maßgabe pauschal für alle anzunehmen, ehrlich gesagt recht anmaßend.

Die Frage ist halt auch einfach, ob du das Risiko anschauen willst, dass das Kondom reißt, oder dass das irgendwelche Folgen hat. Klar, es kommt mal vor, dass ein Gummi reißt. Womöglich auch öfter als ein Autounfall. Die Wahrscheinlichkeit, dabei dann auch gleich eine Schwangerschaft oder STI zu bekommen, ist aber doch eher gering, und damit eben nicht gleichzusetzen. Besonders dann, wenn die Frau grade nicht ihre Tage hat, und du noch nicht gekommen bist. Das soll jetzt kein Aufruf dazu sein, roh zu vögeln. Aber es ist ein Aufruf, mal die Kirche im Dorf zu lassen - wie hier schon erwähnt, allgemeines Lebensrisiko. Alternativ kannst du auch einfach das Vögeln sein lassen. Aber dann bitte nicht jammern, dass ja die Wahrscheinlichkeit besteht, dass du eines Tages Schaden durch Sauerstoff, UV Licht oder Langeweile nehmen könntest...

Das muss doch ein Troll sein. Vote 4 Close!

Ich möchte da nochmal einhaken, du hast nämlich eine vollkommen verschobene Sicht davon, wer wie mit wem umzugehen hat. Natürlich ist es nicht die feine Art, einfach mal nicht zu antworten. Aber dann "ohne Drama" einen "klaren Cut" zu machen, würde bedeuten, ihr wahlweise per Nachricht, Brief oder auch persönlich einfach freundlich mitzuteilen: "Die aktuelle Situation passt nicht in mein Leben, und ich beende das hiermit", und wenn du es ganz groß machen willst, evtl noch "ich wünsch dir für die Zukunft alles Gute". Und dann Ende, keine Diskussion, keine Forderung, nix, und es ist auch egal, ob und wie sie reagiert. Was du dagegen gemacht hast war, sie in die Ecke zu drängen, unter Druck zu setzen, verletzen zu wollen, und dich dann auch noch hinzustellen, als wäre das in Ordnung so. Könnte ich kotzen, wenn ich sowas lesen muss. Und ja, es ist aggressiv, dreckig und manipulativ. Menschlich allerunterste Schublade, und wie du so mit Jemandem umgehen kannst, den du ja angeblich geliebt hast, das wirft schon große Fragen auf. Insgesamt fragt sich, was da für ein Charakter dahinter steckt, da du dich ja immernoch im Recht fühlst. (Ihr Fehler, sich nicht zu melden, wirkt dagegen wie für Amateure). Merk dir: Ein Unrecht macht ein Anderes nicht richtig. Und wer sein Gegenüber so sehr angreifen und zerstören will, bei wem so viel Wut dahinter ist, der sollte mal dringend reflektieren, worum es ihm eigentlich geht - bei dir würde ich vermuten, es geht darum, dass sie deine Projektion nicht erfüllt und dir auch nicht den Arsch gepudert hat. Wie ein kleines Kind, das nicht genug Aufmerksamkeit bekommen hat, und sich selbst auch nicht die nötige Liebe geben kann, erwartest du das von Anderen, und bockst rum, wenn das nicht klappt. Schau mal, ob du das nicht für dich aufarbeiten und abstellen kannst. Sonst wird es nämlich nix mit "gut durchs Leben kommen" bei dir.

Die Psychoanalysen kamen aber von @Herzdame. Wobei ich ihr schon recht gebe.

Ich würde mal eher tippen, dass Stress und Burnout nunmal verdammt schlecht für die Gesundheit und insbesondere die Sexualität sind - platt gesagt: Für Fight or Flight brauchst du deinen Schwanz nicht. Der Körper legt den Bereich deshalb auf Eis. Kümmere dich mal erst um deine Psyche, richte dir dein Leben so ein, dass du zufrieden bist, und denk frühestens danach mal über Umweltgifte nach. (kleiner Hint: "Zeugungsunfähig" bedeutet ja nicht "unfähig/unlustig für Sex")

Die Frage ist, finde ich, was so ne Alpacawanderung kostet, und ob 6 Monate Beziehung das wert sind. An sich finde ichs ne schöne Idee, und bei ner LTR ist es ja auch fein, wenn Mann mal emotional was investiert. Da ist es also schön, wenn du so ein genau passendes Geschenk hast. Wenn das für euch vom Wert her also ne kleine Nettigkeit ist, go for it. Wenn du dafür nen ganzen Monat sparen musst, ist es evtl etwas too much... Mein Tipp für solche Sachen generell: schau mal, ob es nicht einfach Hof in der Nähe gibt, wo du das direkt bestellen kannst. Ist irgendwie persönlicher und teils auch etwas günstiger, wenn nicht noch ein Konzern wie der Schweizer dran verdient.

Das trifft den Nagel auf den Kopf. Bitte Leute, lernt es doch endlich: Es geht nicht drum, wer hier wem welche Drogen nicht hätte geben dürfen, oder das einschätzen könnte oder eben auch nicht. Es geht drum, dass Kiffen mit Fremden generell keine sehr gute Idee ist, und einem sehr wahrscheinlich den Lay versaut. Ich kann garnicht mehr zählen, wie viele Threads mit diesem Inhalt ich schon gelesen hab, und frage mich halt, warum sowas sein muss? Warum versaue ich mir mein Game durch ein Rauschmittel, statt erstmal Sex zu haben, und dann weiter zu gucken? (vermutlich, weil es da nicht um Genuss, sondern um Sucht geht. Ok, aber darum geht's mir hier nicht unbedingt) Lasst es doch einfach in diesem Kontext sein. Bzw, lernt doch bitte mal, wo Drogen (auch Alkohol!) ihren Platz haben, und wo nicht!

@Aldous ich denk, da bewegen wir uns dann auf einer eher philosophischen Ebene. Die, ganz geschlechtsneutral, auch ihre Berechtigung hat, aber irgendwie nur bedingt an eine Stelle passt, wo es halt um Game (also auch um Strategie) geht. Wie viele feminine Anteile meine Natur jetzt grundsätzlich hat, lasse ich mal dahingestellt - mein Mindset ist jetzt tendenziell nicht unbedingt das weiblichste. Aber grade aus der Warte machte es mach etwas Überlegen plötzlich Sinn, das so zu halten: Du sparst vielleicht keine Energie, aber auf jeden Fall Zeit und Gedanken, wenn du nicht ständig jemandem hinterher kriechst, der das eigentlich garnicht will. Und ob es jetzt Game braucht oder nicht, die Frage muss man sich halt nicht stellen, wenn man noch auf dem Stand ist, dass man gamed auf Teufel komm raus, um irgendwen zu überzeugen...

Die Einstellung gefällt mir! Ich hab tatsächlich schonmal einen PUA im Feld getroffen, der diese Taktik seit Jahren fährt - aus den von dir genannten Gründen. Ich hab mir damals schon meine Gedanken dazu gemacht, wie ich das finde, und bin inzwischen recht überzeugt davon, dass das ne gute Strategie sein kann.