Nahilaa

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  1. Danke! Das ist schön auf den Punkt gebracht, in welche Richtung ich da denke: MEIN Leben, und MEINE Regeln! Dann sollte ich mich an die halten, wenn ich sie mir schon selbst gegeben hab. Und genau das gleiche erwarte ich auch von meinem Partner.
  2. Richtig, jetzt ist wohl angekommen, was ich schon in meinem ersten Beitrag vermitteln wollte. Ja, es geht mir nicht um sexuelle Treue. Eine offene Beziehung wäre mir eigentlich sogar lieber, allerdings ist dabei halt wichtig, dass sich an die jeweiligen Absprachen gehalten wird - egal bei was, es geht mir persönlich immer darum, dass sich mein Partner auf mein Wort verlassen kann (und umgekehrt). Und ja, ich möchte es auch garnicht überwinden können, wenn es da einen Bruch gibt. Auch von der anderen Seite her, ich gebe da mal ein Beispiel: In der Kennenlernphase fand ein Mann, der mir wirklich wichtig war, meinen Account in diesem Forum. Ich hatte ihm genug erzählt, dass das nicht besonders schwierig war, und ich glaube ihm, dass er nicht gezielt danach gesucht hat. Er war jedenfalls schockiert und verletzt, von vielem was er da gelesen hat, und bekam den Eindruck, ich spiele nur mit ihm, und hab heimlich noch 5 Andere... Fakt war aber, dass Exklusivität vor Monaten abgesprochen war, und von mir eingehalten wurde. Er sagte, er glaubt mir das nicht (hatte schon genug Erfahrungen mit Frauen, die ihm da dreist ins Gesicht lügen) - und das war der Punkt, wo ich im erklärte, dann wäre ich sehr traurig darüber, aber wir werden uns nicht mehr sehen. Weil ich kein Verhältnis führe, in dem man sich gegenseitig nicht glauben kann, was man sich ins Gesicht sagt... Da waren ordentlich Gefühle im Spiel, und ich konnte seine Verunsicherung gut nachvollziehen. Es war auch garnichts tatsächlich passiert, was man als "Vertrauensbruch" zählen könnte. Aber dass das Vertrauen nicht da war, hätte mir gereicht, das zu beenden. Zu meiner Überraschung hatte dieser aber irgendwie doch ein Happy End. Ihm wurde da erst klar, wie ernst es mir mit dieser Aussage und "aufs Wort verlassen können" eigentlich ist, und es folgte ein langes Gespräch über unsere grundlegende Wertehaltung. Und Sex, und der Rest ist Geschichte. Ich glaube, er liest nicht mehr hier mit, aber auf jeden Fall glaubt er mir und ich ihm. Und, da ist halt der Punkt für mich: Auch wenn ich persönlich sexuelle Treue nicht wichtig finde, tut er das halt schon. Und in dem Moment wo ich ihm sage "ok, das mache ich so mit", ist das für mich bindend - sobald ich was anderes will, ist es mein Job, mit ihm zu sprechen, und mit den Konsequenzen zu leben, wie auch immer die geartet sind... Denn für mich ist das Basis einer Beziehung: Man setzt sich gemeinsam nem Rahmen, es gibt sozusagen Absprachen, wie man die Beziehung gestalten will - und die kann nicht einfach so eine Seite aufkündigen. Oder wenn schon, dann nimmt eben die Beziehung an sich Schaden, in meinen Augen eben so elementar, dass dann ihr Ende erreicht ist. Und ja, man muss mir nur sagen, dass man Sex mit Nadine oder ein Motorrad kaufen will. Ich muss das dann nicht gut finden, aber ich will es auf jeden Fall wissen. Von meiner Seite aus ist es sogar so, dass mein Partner ja weiß, dass mir körperliche Treue nicht so wichtig ist, und ich prinzipiell nix gegen Motorräder hab. Daher fände ich es im Prinzip auch akzeptabel, wenn er einfach das Motorrad kauft oder mit Nadine schläft, und mir das dann halt beim nächsten Treffen erzählt - solange er eben nicht ausdrücklich versprochen hatte, kein Motorrad zu kaufen und mit keiner Anderen Sex zu haben. Ist das soweit verständlich? Und ist damit auch nachvollziehbar, was die Punkte sind, die mir wichtig sind dabei? Elementar und unentschuldbar ist für mich bei Herrn Erbsensuppe das Verheimlichen und vor allem der Vorsatz und die Wiederholung. Da gibt es für mich echt nix, was das aufwiegt. Über "ich bin betrunken ausgerutscht, und mit meinem Penis in die Frau gestolpert" könnte ich vermutlich reden, wenn er mir das halt sofort danach mitteilt. Eben je nachdem, wie genau die Absprache zwischen uns war. Die weiteren Punkte, die eine Beziehung für mich ausmachen, fußen für mich alle auf dieser Form der Verlässlichkeit. Ein Partner ist doch jemand, bei dem man sich auch verletzlich und angreifbar machen kann. Und bei dem man sich Rückendeckung holen kann, wenns im Leben mal nicht gut läuft. Der Mensch, dem gegenüber man loyal ist, weil man sich den als Familie ausgesucht hat. Mit dem man eine ähnliche Wertehaltung und Prioritäten hat. Und darüber hinaus halt noch jemand, mit dem man gute Gespräche führt und eine gute Zeit verbringt usw, aber das ist ein Anspruch, den ich bei Freunden auch hab.
  3. Nahilaa

    Sorge um Freundin

    Klar. Und wenn Männer auf sich aufpassen könnten, würde keinem von ihnen der Bauch aufgeschlitzt, oder der Kiefer gebrochen werden... Vor letzterem Schicksal hab ich übrigens einen meiner männlichen Begleiter mal bewahrt - weil ich nämlich nicht nur auf mich, sondern auch auf andere aufpassen kann. Und klar gibt's immer mal wieder Vorfälle, wo die größte Vorsicht nix nützt. Die sind aber halt nicht die Regel, und wenn man sowas ständig erwarten würde, dann dürfte man morgens nicht mehr aufstehen. Was das mit Frauen oder Männern zu tun haben soll, weiß ich allerdings nicht, und warum du dann solche nichtssagenden chauvinistischen Sprüche hier hin kotzen musst, auch nicht.
  4. Und der Anfang vom Ende ist es, weil da ganz viele andere Aspekte auch aufgekündigt werden/vorher wurden... Denke ich zumindest. Ich finde es hier übrigens schade, dass "Verzeihen können" und "Vertrauen wieder aufbauen" immer gleichgesetzt wird. Tatsächlich ist Verzeihen nötig, um wieder Vertrauen aufbauen zu können. Aber man kann genauso gut aus tiefstem Herzen verzeihen, und der Person danach nie wieder Vertrauen. Fehlendes Vertrauen hat nichts mit Groll/Wut/Hass zu tun. Man kann auch mit jemandem ausgesöhnt sein, und ihm nur das Beste wollen, ihm aber trotzdem nicht über den Weg trauen - und DAS ist dann spirituell gesehen spannend. Verzeihen ist wichtig, schon allein, um sich selbst nicht mit dem Frust und dem Schmerz zu belasten. Aber nur weil es kein neues Vertrauen gibt, heißt das noch lange nicht, dass da nicht verziehen wurde...
  5. Da muss ich der Dame man recht geben! Du liest schon extrem selektiv - ich hab dir mehrfach lang und breit dargelegt, warum es mir um sexuelle Treue nicht geht. Wohl aber um Ehrlichkeit und Loyalität dem Partner gegenüber - was sich für mich so etwa mit "Treue zur Familie/Sippe" deckt. Aber du ignorierst das gekonnt, und stellst immer wieder dieselben Fragen, auf die du offenbar nur eine ganz bestimmte Antwort hören willst... Sorry, aber da macht das Diskutieren keinen Spaß, grade wenn es um ein Thema geht, das einfach jeder für sich etwas individuell absteckt... Also, nochmal zum Mitschreiben: Wer wen vögelt, und warum, ist eigentlich ziemlich egal. Und eigentlich wäre vieles besser, wenn einfach jeder vögeln könnte, wen und wann er will. Was aber nicht egal ist, ist die Verlässlichkeit gegenüber dem Partner, und die Treue zu sich selbst und seinem Wort. Und der Respekt vor sich und dem Partner. Wer verschweigt, hintergeht und gar lügt, tritt alles das mit Füßen - unabhängig von Sex, und das lässt sich nicht wegdiskutieren. Wer sein eigenes Wort absichtlich bricht (und das evtl gar mehrfach) schadet nicht nur seiner Partnerschaft, sondern auch seinem Selbstwertgefühl. Und "du und ich gegen den Rest der Welt", das Zusammenstehen und sich gegenseitig unterstützen, hebelt man mit solchen Alleingängen auch aus. Ja, da sind viele positive Aspekte drin, die ich in einer Beziehung wichtig finde. Ja, die Antwort kannst du auch wieder ignorieren. Und nein, ich finde nicht, dass sich Fremdgehen im eigentlichen Sinne (also heimlich) mit Treue in anderen Bereichen vereinbaren oder gar kompensieren lässt.
  6. Verantwortung fürs eigene Verhalten, nicht für das des Gegenübers. Ist ein Unterschied. Heißt auf gut deutsch, ich verhalte mich so, dass ich nicht absichtlich/wissentlich jemanden verletze - das sollte ich aber halt, indem ich ehrlich zu meinem Gegenüber bin, und nicht, indem ich denjenigen belüge. Mal andersrum gedacht, und weg von Sex: Eure Freundin hat ein Hobby, von dem ihr nix haltet. Die geht zb ganz gern reiten, und einerseits macht ihr euch Gedanken, dass sie sich mal was bricht, andrerseits juckt euch auch immer von den Pferdehaaren die Nase. Sie verspricht euch also zu Anfang der Beziehung, das zu lassen, merkt dann aber, dass sie ja doch das Bedürfnis dazu hat, und geht heimlich reiten. Sie macht "Überstunden", ist aber in Wahrheit im Stall usw. Und natürlich erzählt sie es euch nur deshalb nicht, damit ihr nicht verletzt seid, und vor allem, damit es euch besser geht, weil ihr euch nicht wieder Sorgen machen müsst. Und sie versteckt auch die Stallklamotten nur vor euch, damit ihr nicht wieder niesen müsst... Alles in allem kann sie ja nix für ihre Bedürfnisse, und sie meint es ja nur gut mit euch. Und außerdem ist es ja garnix Schlimmes, mit Pferden zu tun zu haben, und eure Freundin weiß ja viel besser, dass das schon ok ist und die Beziehung nicht belastet, als ihr es tut... Ist das legitim? Würdet ihr euch gut fühlen, wenn eure Beziehung so laufen würde? Bzw, wollt ihr so eine Beziehung führen? Und wenn nein, warum nicht?
  7. @Firster danke für deine Wertschätzung, wie du so schön sagst, aber deine Antwort lässt mich vermuten, dass du meinen Standpunkt nur zum Teil verstanden hast, bzw recht selektiv in eine Richtung liest. Den Begriff "Vertrag" hab ich übrigens nur in Referenz an ein Beispiel oben genutzt, nicht mit inhaltlicher Bedeutung. Trotzdem frage ich mich bei deinem Widerspruch, was bitte dann für dich eine Beziehung ist? Bindend und eindeutig der Wille von beiden sind eigentlich auch Eigenschaften eines Vertrags, und es bleibt nicht mehr viel übrig von einer Beziehung, wenn die beiden Punkte nicht gegeben sind. Deine Einschätzung meines Beitrages verwundert mich aber auch sonst: Wo erhoffe ich mir zb Sicherheit? Sicher ist uns der Tod am Ende des Lebens, und nicht mal da wissen wir, wie und wann das passiert. Wenn man meiner Moralvorstellung wirklich so konsequent folgt wie ich es grade beschrieben hab, dann ist Sicherheit so ziemlich das Letzte, was man erreicht - eben weil man hinterher nicht noch versucht, zu kitten, um die gewohnte Beziehung und das Lebensunfeld zu erhalten. Das ist mir durchaus bewusst, aber das ist der Preis, den ich bezahlen möchte. Du unterstellst mir, mein Fokus läge auf den negativen Aspekten. Ich behaupte, das Gegenteil ist der Fall. Im Normalfall mache ich mir über den Aspekt von Fremdgehen und Vertrauensbruch keine Gedanken, es ist kein Aspekt meines täglichen Lebens oder meiner Beziehung und hat daher 0 Fokus - eben weil ich ein Leben führe, in dem das keine Option ist. Ich lege meinen Fokus zu 100% auf die Eigenschaften und Dynamiken, die ich in einer Beziehung wichtig und schätzenswert finde, aber dafür gibt es eben eine kleine Anzahl an "Minimalfaktoren", die erfüllt sein müssen, und ohne die alles andere keinen Sinn macht. Ich bringe hier auch mal eine Metapher, um klar zu machen, was ich meine: Es gibt tolle Autos. Mit elektrischem Fensterheber, Klimaanlage, eingebautem Navi... Wenns aber keinen Motor hat, fährt es nicht, und ist eher kein Auto, sondern Schrott. Und so sehe ich Beziehungen auch. Es gibt 1000 schöne Eigenschaften, die ich schätze und liebe, aber wenn 1 oder 2 Grundpfeiler fehlen, ist es keine Beziehung. FÜR MICH ist das die Definition, und das ist mir nicht einfach so eingeimpft worden, sondern ich hab mir diese klare Linie in einem langen Prozess erarbeitet. Weil es eben möglich (und in meinen Augen wünschenswert) ist, schon in jungen Jahren nachzudenken, und sich Prinzipien zu schaffen. Die Achtung davor geht deiner Antwort übrigens vollkommen ab, und du äußerst dich da ziemlich überheblich. Und wenn ich dir da recht geben würde, dann würde das bedeuten, dass ich einfach gar keine Grundeinstellungen bräuchte, nach denen ich lebe. Ich würde sie ja schließlich später sowieso revidieren, und damit wären sie nix wert... Um es mal ganz deutlich zu sagen: Nur weil DU ein Stück länger gebraucht hast, um dir deinen ethischen Kompass zu geben, sprich doch bitte nicht allen anderen Menschen die Fähigkeit ab, das auch eher zu schaffen. Weißt du, es geht mir nicht darum, eine perfekte Beziehung zu führen. Die gibt es nicht, und Menschen machen Fehler. Es gibt aber ein gewisses Spektrum an Fehlern, manche kann man mal machen, und andre akzeptiere ich in meinem Leben nicht. Das hat auch nichts mit "nicht vergeben können/wollen" zu tun - ich bin ausgesöhnt mit den Menschen, die mich mal belogen und hintergangen haben, ich bin kein Opfer und hasse sie nicht. Aber ich hab sie eben auch nicht mehr im engeren Kreis meines Lebens, weil da für solches Verhalten kein Platz ist. Mir ist durchaus klar, dass diese Standards nicht jeder anlegt, aber solange jeder von mir weiß, dass ich das so mache, kann ja auch jeder selbst entscheiden, ob er das mitgeht. Wenn du jeden Fehler mit "Mensch werden" usw entschuldigst, dann könnten wir auch alle mal jemanden umbringen, weil war halt ein Fehler, und man macht halt Fehler, wenn man jung ist... Das ist ne andere Hausnummer an Fehler, ich glaub, wir sind uns da einig. Und dann ist halt einzig und allein die Frage, welchen Fehler man wie bewertet. Und natürlich darf man den machen, und ist vielleicht kein schlechter Mensch. Aber jede Aktion hat Konsequenzen, und in meinem Fall ist dann halt die Konsequenz, dass an dieser Stelle Ende ist. Warum du das als so viel schlechter hinstellst als die Alternative mit Beziehung retten, Paartherapeut usw, weiß ich auch nicht. Aber vielleicht liegt das daran, dass ich insgesamt die Sicht habe, dass es nicht schlimm ist, wenn eine Beziehung zuende geht. Eigentlich sollte man doch auch da nicht den Fokus aufs Negative, also aufs Ende, sondern auf die gute Zeit davor legen... Übrigens nein, das hier ist nicht emotional gefärbt, weil ich betrogen wurde. Wurde ich nämlich sexuell gesehen nie, und hab davor auch keine Angst. Diese Einstellung ist vielmehr Ergebnis vieler Gedanken und Entwicklungsschritte und einer LTR, in der vieles auch gut lief - zum Beispiel die Kommunikation über dieses Thema. Und nein, ich finde auch nicht, dass es leicht ist, eine Beziehung einzugehen. Wenn man nämlich drauf achtet, einen Partner mit einer ähnlichen Wertehaltung wie sich selbst zu finden, und zu prüfen, ob man das einander auch wert ist, dann ist das nicht leicht - die Beziehung dann lange Jahre gut zu führen, ist mit so einem Partner dann dafür umso leichter.
  8. Erstmal sorry für die Markierungen, ich bekomme die leider nicht weg. Zu der Aussage: Uneingeschränkt JA. Und jeder, der mir nahe genug kommt, dass ihn das betreffen könnte, weiß das. Dieselbe Nulltoleranz hab ich dann auch mir selbst gegenüber, ich würde eine Beziehung eher auf der Stelle beenden, als meinen Partner zu hintergehen. Und alles, was diesem Standard nicht genügt, hat in meinem Leben nicht den Wert einer Beziehung. Das ist hart, und klingt sehr nach schwarzweiß. Aber vielleicht kann man es besser einordnen, wenn ich es etwas erkläre: Wenn jemand seinen Partner hintergeht - und das kann auch bei anderen Themen sein, zb das heimlich gekaufte Motorrad - dann missbraucht Derjenige nicht nur das Vertrauen des Partners. Nein, er bricht auch sein eigenes Wort - und was in der Welt sollte er noch achten, wenn nicht sich selbst und sein Wort? Wenn jemand sich selbst schon so wenig wert ist und er sich so wenig respektiert, wie sollte er dann anderen Menschen (also auch dem Partner) Respekt und Achtung erweisen? Wer sein eigenes Wort so entwertet, ist ein armer Mensch, denn für ihn gibt es ab dann KEINE Sicherheit in der Welt - du kannst dich schließlich nur auf dich selbst verlassen, und wenn du schon bewiesen hast, dass man das eben nicht kann... Darüber hinaus ist das Problem aber noch größer, erkenntlich auch am Dilemma deines Bekannten: Er will die Frau nicht verletzen, nicht verlieren, nicht blabla... Die Wahrheit dahinter ist, er vertraut seiner Beziehung als Grundlage nicht. Er vertraut nicht genug auf diese ach so tolle Bindung aus diesen 30zig Jahren, dass die die Wahrheit überstehen würde. Und er traut der Persönlichkeit seiner Frau nicht zu, dass sie damit umgehen könnte, und dass sie für ihn und für die Beziehung versuchen würde, ne konstruktive Lösung zu finden... Nun, ich für meinen Teil muss sagen, eine Beziehung, die nach mehr als 30 Jahren die Auseinandersetzung mit dem Thema nicht trägt, ist (mir) nichts wert. Und selbst wenn sie es tragen würde, der Partner darauf aber nicht vertraut, dann hat er sie schon so weggeworfen, dass es auch nix bringt, wenn ich dieses Zutrauen alleine noch hab... Und das sind die Gründe, warum ich in diesem Fall alles über Bord werfen würde. Und zwar immer, ohne Ausnahme. Und ja, ich bin zu jung, um eine so lange Beziehung gehabt zu haben. Aber ich hab immerhin meine allererste Beziehung für tatsächlich ein Drittel meines Lebens geführt - und daraus unter anderem auch gelernt, warum es manchmal besser ist, auch langjährig vertraute Verflechtungen zu verlassen. Und dass es in Beziehungen Themen gibt, die keine Excuses erlauben. Wenn du nie gelernt hast, solche Gespräche zu führen, dann musst du es eben lernen. Und wenn du dich nicht beherrschen kannst/willst, dann musst du das eben kommunizieren. Es ist nichts falsches dran, jemand anderen zu begehren. Aber es ist falsch, den "Vertrag zu brechen", und weder sich selbst, noch dem Partner gegenüber zuverlässig zu sein...
  9. @XOR2 hätte eigentlich mehr als einen Like verdient, dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Nein, ich empfinde körperliche Treue nicht als notwendig für die Liebe, und Loyalität äußert sich anders als durch Sex. Aber Ehrlichkeit und mit dem Partner offen zu reden, DAS ist notwendig für eine Beziehung. Jemanden zu hintergehen bedeutet, sich selbst (bzw das Versprechen, das man gegeben hat) zu entwerten. Das ist unglaublich unattraktiv. Und es bedeutet, Vertrauen zu missbrauchen, das entzieht der Beziehung praktisch die Grundlage... Also, begehren kann man alles. Ficken kann man, wen man will. Aber ehrlich muss es sein - der Gedanke ist nicht sehr neu, und braucht eigentlich auch keine blumigen Worte außenrum.
  10. Wenn die schon so anfängt, dann warte mal ab, was sie bringt, wenn sie sich warm gelaufen hat... Ich gebe dir nen anderen Rat als @Doc Dingo: Mach nicht erst Konditionstraining. Lauf sofort - schnell und weit!
  11. WTF??? Der TE möchte also sein negatives Frauenbild ändern, und als allererstes kommt eine Frau und bestätigt eben dieses noch. Ganz ehrlich, den Preis für den unsympathischsten Text, den ich diese Woche gelesen hab, bekommst definitiv du! Lieber TE, der erste Schritt ist schonmal gemacht, du hast dich selbst beobachtet, und das für dich erkannt. Der zweite Schritt ist, dass du es ändern möchtest - und dafür verdienst du Anerkennung! Schritt 3 wäre für mich, dafür zu sorgen, dass du positive Erfahrungen mit Frauen machen kannst - und dafür musst du die negativen Frauen in deinem Leben erstmal aussortieren. Wer dir irgendwie blöd kommt, wie die Dame oben, die meldest du halt. Es werden die übrig bleiben, die besser drauf sind, und mit denen du sicher positive Erfahrungen machen kannst - das geht übrigens auch mit Sex, den musst du da nicht ausschließen.
  12. Nahilaa

    Sorge um Freundin

    Klingt, als wärst du meine Eltern... Das Ding ist aber, mein Vater traut mir nicht nur nicht zu, im Nachtleben auf mich aufzupassen. Der traut mir genauso wenig zu, mit einem Hund richtig umzugehen, damit der nicht überfahren wird oder verdursten muss. Nur bin ich halt gelernter Tierpfleger, wenn ichs vorher nicht schon gekonnt hätte, dann hätten es sicher die 3 Jahre Ausbildung geschafft, mir das zu lehren. Mein Vater sieht in mir aber irgendwie immernoch die Dreijährige, der er damals noch die Schuhe zubinden und die Latzhose richtigrum drehen musste... Was will ich dir damit sagen? Du traust deiner Freundin zu wenig zu. Und das kannst du ändern, indem du dir mal bewusst machst, dass sie ne erwachsene Frau ist, und höchstwahrscheinlich selbst kompetent, für sich zu sorgen (jedenfalls, wenn sie das ist. Wenn nicht, such dir ne andere Freundin). Auch wenn du älter bist als sie, bist du eben nicht ihr Papa, und du musst ihr nicht erst beibringen, wie sie eine Latzhose anzieht. Das zu begreifen, kratzt vielleicht auch ein bisschen an deinem Ego - es tut manchmal weh, zu merken, dass der Partner oder das Kind auch ohne einen gut zurecht kommen. Aber das ist unbedingt nötig, um eine Beziehung auf Augenhöhe zu führen. Oder machst du dir um dich selbst auch solche Sorgen, wenn du feiern bist?
  13. Falls du kein Fake bist, dann glaube ich, du hast dich im Forum geirrt... Na, jedenfalls hat der Herr Schmunzel recht: Sag es ihm, daß ist besser. Mach nur, was du wirklich willst. Du darfst dich gerne "anstellen", dass erste Mal ist ohnehin nie richtig gut.
  14. Tja, dann betrachte das doch mal so: DU verschwendest leichtfertig deine Zeit, weil du das mitmachst. Du könntest auch einfach "mit den Füßen abstimmen", und dich endlich mal unabhängig von dem Typen machen: Du könntest zb Sachen mit ihm ausmachen, die du ohnehin machen würdest. Und wenn er sich verspätet, verfolgst du einfach den ursprünglichen Plan, und er kann halt schauen, dass er hinterher kommt. Oder wie neulich im Club: Was hindert dich dran, einfach zu bleiben, und zu feiern, während er dieses Ding mit seiner Schnecke klärt? Wenn du unabhängig genug geplant hättest, wäre das kein Thema. Und wenn nicht, dann ist das ein gutes Stück weit dein Problem. Klar ist das was er da abzieht daneben, und zeugt nicht grade von einer guten Kinderstube oder Wertschätzung für dich. Aber ich verstehe nicht, wie das so zur Problematik werden kann - wenn er dich richtig nervt, dann verbring deine Zeit mit anderen Leuten, die da zuverlässiger sind. Und wenn du trotzdem weiter mit ihm was unternehmen willst, dann FÜHRE halt - das kann (und sollte) man nicht nur bei Frauen. In beiden Fällen wäre das Problem gelöst, ohne dass dein Kumpel da irgendwie mitarbeiten muss. Der ist nur ein äußerer Faktor, damit umgehen musst du ganz allein.
  15. Lustig, dass der Thread grade jetzt auftaucht... Ich würde drauf tippen, dass es für die Frau einfach wirklich nicht gepasst hat, und sie sich halt fingern lassen hat, weil sie sich nicht getraut hat, im Dunkeln allein mit einem Fremden, voll zu blocken. Wäre nicht die Erste, die quasi "aushält", wenn er eskaliert, aber eigentlich nicht wirklich dabei ist. Und dem TE würde ich mal attestieren, dass er ihre Signale nicht lesen kann (Arme verschränken), und außerdem volkommen unkalibriert und mit zu viel Druck eskaliert - sowohl verbal, als auch physisch. Das Problem hat er ja scheinbar heute immernoch, da zeichnet sich ein Muster ab.
  16. Vielleicht war das jemand, der begriffen hat, dass eine Geschlechtsüberprüfung bei Anmeldung in einem Internetforum irgendwie nicht ganz umsetzbar ist. Oder wie hätte er sonst verhindern wollen, dass sich Frauen in diese heiligen Hallen schleichen? Da wir ja - wie zb in meinem Fall - auch hier posten können, ganz ohne in dieser "Cats-untergruppe" zu sein, kann man uns wohl schlecht fernhalten... Oder hättest du Ideen, um das zu erreichen, wenn du schon persönlich angegangen wirst @Sub_Zero? Insgesamt denke ich mal, die Monty Pythons (übrigens alles Männer) haben zu dieser Thematik schon alles gesagt: "Ist hier etwa Weibsvolk anwesend???"
  17. 1. Welcher Typ? Ich schrieb von Videos, da muss niemand es "zulassen", dass ich die sehe. 2. Femini...dingens kann ich nicht mal buchstabieren. Chauvinismus allerdings schon - und selbiger scheint dein Hobby zu sein. 3. Tendenziell fragt man um fischen zu lernen auch Leute, die fischen können. Ich denk mal, nachdem DU hier Threads mit Problemen aufmachst, ist das Können oder nicht Können relativ klar verteilt. Da würde ich mal lieber kleine Brötchen backen.
  18. Ich kenne zwei Videos von ihm, und hab dann die (virtuelle) Flucht ergriffen. Eins davon ist ein Fernsehbericht, wo er für ein Magazin zeigt, "was PU so ist" - und total unkalibrierte Massenapproaches abliefert. Dabei spielt er echt nur da Numbersgame, und man sieht mehreren Frauen an, dass sie echt genervt sind. Ich hab mich fremdgeschämt.
  19. Don John also, und der Berliner Banger... Jetzt weiß ich dann auch, was aus deren Anhängern so wird. Hatte ich mich schon lang gefragt - aber bei dem, was Don John verzapft, kanns ja auch garnicht besser werden. Und nein, ich muss hier nicht schildern, was für andere Männer im Bett alles möglich ist. Aber eins kann ich dir sagen: Es funktioniert auch öfter. Und deren Mädels bemühen sich drum, öfter mit ihnen spielen zu dürfen. Die haben dafür aber halt auch mehr zu bieten, als besonders hart zu sein.
  20. Sehe ich genauso. Gib nichts drauf, was die Frau sagt - und wenn du was drauf gibst, dann ist es ne Ausrede, weil du eigentlich die Eier nicht hast.
  21. Joah, war ja fast zu erwarten... Mal wieder viele lange Antworten mit viel Input, die komplett ignoriert werden. Kann man mal machen - dann kann man sich die Frage im Forum aber auch sparen. Und du kapierst eben nicht, worauf irgendwie alle hier raus wollen: Einfach nur sexuell sein reicht nicht. Und auch sich einfach im Bett was trauen reicht nicht. Du müsstest etwas Persönlichkeit zeigen. Aber die hast du entweder nicht, oder du bist zu feige, sie auch zu offenbaren. Naja, und Penetration ohne Persönlichkeit? Macht ein Dildo. Der wird nach 2x aber langweilig. Willst du mehr als ein Dildo sein? Willst du mehr als 2x Sex mit einer Frau haben? Falls ja, dann versteif dich mal endlich weniger drauf, dass du der krasse Superficker bist, und nimm dir die Beiträge hier mal zu Herzen. Btw: Ja, ich bin auch "versaut". Und ich hab schon echte Doms getroffen. Leute, die viele Frauen hatten, und Leute, die von diesen Frauen Sachen bekommen haben, von denen du nicht mal träumen kannst. Keiner von denen musste damit so großkotzig hausieren gehen wie du, und keiner von denen versuchte so plump und stillos, sich verbal zu positionieren. Du versuchst permanent, dich zu überhöhen und selbst zu bestätigen dadurch. Was zeigt, dass du ohne diese Bestätigung wahrscheinlich ein armes Würstchen bist.
  22. Ist ja dann kein BDSM. Weil gibt ja keine Absprache, keinen eindeutigen Konsens und vermutlich keine Aftercare...
  23. Ganz ehrlich, ich würde mich an ihrer Stelle auch nicht melden... Was du für guten Sex hältst, war für sie vielleicht keiner - du beschreibst das alles in den tollsten Farben, es liest sich aber eigentlich eher überzogen, und so, als müsstest du damit dir oder irgendwem was beweisen. Wie sie es wirklich empfindet, kommt hier nirgends raus - hast du überhaupt mal versucht, das rauszufinden? Die Frau ist über 30, die weiß vermutlich, was sie will und was nicht - und jemand, der sich selbst für den Oberficker hält, und krampfhaft immer noch eins drauf legen muss, gehört wohl nicht dazu... Mit deinem Text am 22. hast du dir imho das Genick gar ganz gebrochen. Wann immer ich sowas bekomme, bin ich hin und her gerissen zwischen erheitert und angewiedert sein. Beides nicht geil, und dann ist Game over für den Typen. Das alles gepaart damit, dass du dich so an diesem "dominant/devot" aufhängst, und allen ernstes googelst, wie man sich da verhält, bringt mich zu der Vermutung, dass bei dir außer großen Worten nicht viel dahinter ist - was ich bei nem Toyboy mit 18 vielleicht verschmerzen kann, aber nicht bei nem Typen Mitte 20, der sich einbildet, ich hätte 2x die Woche Zeit für ihn. Und das aber vollkommen ohne dass er mich als Mensch kennenlernt, oder meiner Person irgendeine Wertschätzung entgegen bringt. Das ist der nächste Punkt. Auch wenns nur um Sex geht, zur Verführung brauchst du Rapport, einen gemeinsamen Vibe. Den hast du nicht, weil du dich nur drum drehst, wie hart du ficken kannst. Damit machst du dich für sie halt zu nem menschlichen Dildo. Aber dann ist der Reiz halt auch schnell verflogen, nach ein paarmal Sex die Lust nicht mehr so da, und spätestens, wenn der Dildo Ansprüche stellt, wird er halt entsorgt. Sehr wahrscheinlich ist ihr körperliches Verlangen halt mittlerweile gedeckt, und sie hat keinen Bock mehr auf dieses sinnentleerte Spielchen - nach meiner Erfahrung haben Frauen nach ein paarmal Sex, wenns wirklich rein körperlich war, die nächsten Wochen eher kein Bedürfnis. Mehr Anziehung kriegst du nur, wenn da persönlich auch was hooked. Also, ich weiß, das ist harte Kritik, aber ich würde sagen, das Ding ist durch. Und zwar, weil du auf ganzer Linie versagt hast, was Kongruenz und zwischenmenschliche Interaktion angeht. Und ich vermute, sie hat dich benutzt, und braucht dich jetzt nicht mehr, weil du abseits von Sex den Anschein gemacht hast, dass du nix bieten kannst. Ach ja, kleiner Nachtrag: "Devote" Menschen sind immernoch Menschen. Mit denen geht man am besten ganz normal um, die entscheiden nämlich selbst, wem sie sich unterordnen wollen.
  24. Öhm... Ich muss sagen, mein Interesse an Stelle dieser Frau wäre weg gewesen, in dem Moment wo du nicht in die Puschen kommst, aber hinterher über Dealbreaker lamentierst, weil sie auchihren Spaß woanders holt. DAS war maximal needy und zickig, und damit schießt du dich bei den meisten Frauen ins Aus - ich möchte wetten, sie ist auch deshalb so abgekühlt. Warum machst du sowas? Und warum glaubst du, ein Vorrecht auf ne Frau zu haben, die du garnicht verführst? Nur weil du dir dafür zig Ausreden zurecht rationalisiert hast, macht es die Tatsache nicht besser! Ob es needy kommt, wenn du sie in Asien besuchst, weiß ich nicht. Das kommt drauf an, in es needy IST. Will heißen, wenn du ihr nach Asien hinterher musst, weil du hier in Deutschland keinen Spaß hast, oder weil du glaubst, du hast dadurch nen Stein im Brett, dann lass es. Dann ist das needy as fuck, und du wirst teuer auf die Schnauze fallen. Wenn du aber eh gern mal Asien sehen würdest, und bereit wärst, dir auch irgendwen anders aufzureißen, wenns mit ihr nicht klappt (ohne schlechte Laune zu kriegen!), dann go for it! Allgemein ist es immer dann needy, wenn du es tust, um eine bestimmte Reaktion bei ihr zu "verdienen" wenn du was machst, einfach nur weil du es geil findest, dann ist das einfach nur ein hoher Invest, aber es wird nicht blöd kommen.
  25. Mir fällt noch eine Story ein, die ich als Schüler mal gebracht hab. Eigentlich fast ein Übermaß an Invest vergleichen mit der Blödheit des Kerls, aber es hat ihn immerhin geflasht: Er hatte nen Wertgegenstand verloren. Er war entsprechend ziemlich frustriert deswegen, und tagelang schlecht drauf. Ich hab die Zeit genutzt, und stattdessen das Fundbüro kontaktiert. Gelogen, dass ich das Ding verloren hätte, mich zig Fragen unterzogen. Bin hin zum abholen, musste mich noch von einer Verwandten, die dort arbeitet, anschauen lassen, als wäre ich doof. Und währenddessen hab ich schön daheim behauptet, es wäre wohl eh aussichtslos, zu suchen... Eine Woche später hatte er Geburtstag. Und mit seinem Geschenk im Päckchen war das verlorene Teil.... Das Gesicht war die Mühe wert.