tomatosoup

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Alle erstellten Inhalte von tomatosoup

  1. Nein, ich habe keine völlig andere Wahrnehmung, ich kann die Entscheidung sehr wohl nach vollziehen und kritisiere sie auch nicht. Ich beschrieb die Realität. Deine Antworten sind albern von wegen Tittenbildern und "klingt cool, melde mich später...". Dachte wir reden hier als erwachsene Männer. Fand deine Beiträge bislang ganz cool. Schade.
  2. Ebenfalls no offence: der Thread war in der Unterrubrik "Plauderecke" und niemand hat sich daneben benommen. Es wurde niemand beschimpft und niemand hat sich irgendwie rassistisch oder sonstwie politisch inkorrekt geäußert. Das "daneben benehmen" bezieht sich wohl entweder darauf, dass es überhaupt politisch wurde oder dass vom Mainstream abweichende Meinungen geäußert wurden. Nebenbei bemerkt: Der Mod, der den Thread geschlossen hat, hat ja fleißig mit diskutiert. Und Leute, die ein Auge darauf haben, wer sich wo irgendwie daneben benimmt, finde ich unsympathisch.
  3. Scherzkeks! Du hast hier einen Thread eröffnet weil du ein Thema hast, nicht ich. Aber danke, dass du das in Ordnung findest!
  4. In meiner Jugend habe ich mich nicht getraut, wenngleich ich darüber nachgedacht habe. Nach dem Abi bin ich in eine eigene Wohnung gezogen und habe komplett selbständig gelebt. Den Kontakt zum Vater habe ich abgebrochen, meiner Mutter habe ich noch ein paar Chancen gegeben, auf die sie nicht eingegangen ist. Kontakt dann ebenfalls abgebrochen. Ist dann irgendwann der angemessene Umgang zu Leuten, die einem nicht gut tun.
  5. Meine Mutter frug: Was wünschst du dir zum Geburtstag? Ich: Ein Buch! Meine Mutter: Aber du hast doch schon ein Buch. Ich: Das habe ich aber schon gelesen! Meine Mutter: Dann lies es doch noch einmal. Ich: Ich habe es schon drei Mal gelesen! Meine Mutter: Dann lies es ein viertes Mal! Du bekommst zum Geburtstag einen Pullover. Jo, hatte die beste Abi-Note von allen Jungs. Hat meine Eltern überhaupt nicht interessiert. Ausbildungsbescheinigungen wegen Kindergeld, das sie kassiert haben und für sich behalten haben, das hat die interessiert. Man kann sich seine Eltern nicht aussuchen. Ist blöd. Sei froh, dass du mit einer guten Intelligenz gesegnet bist.
  6. Ich würde den Kontakt zu den Eltern abbrechen. Das wäre ein adäquater Umgang mit den Eltern. Deine Eltern haben nicht mehr alle Tassen im Schrank.
  7. Wenn es so ist, dass die TE bislang mit einem Mann Sex hatte, nämlich dem Ehemann und noch nie mit einem anderen Mann bzw. der Affären-Mann war der zweite Mann in ihrem Leben. Das ist natürlich auch nicht schön. Sowas will ja keiner haben.
  8. Ist in meinem Umfeld nicht so. Da haben viele langjährige Beziehungen und Ehen und da ist es nicht so, dass Männer damit prahlen würden, sie würden neben der Ehe andere Frauen flachlegen. Das ist doch ein Mythos, dass Männer in der Ehe quasi dauernd Geliebte nebenbei hätten und damit prahlen würden und Anerkennung bekommen würden, wohingegen die Ehefrau aufgrund des gesellschaftlichen Drucks nix machen kann und das reine Opfer ist.
  9. Häh, was soll das denn? Welchen erhöhten sozialen Druck erleben denn Frauen im Vergleich zu Männern? Man könnte auch die These vertreten - ist nicht meine These - dass in einer blue-pilled-Hollywood-Gesellschaft sich viele Männer völlig brav verhalten und alles mitmachen, was Frau veranstaltet inklusiv Fremdgehen. Und Fremdgehen dann auch noch relativieren, weil Frau ja angeblich so unterdrückt ist und die patriachalische Gesellschaft die Frau hindert, ihre Sexualität frei zu entfalten.
  10. Worum es beim PickUp nach meinem Verständnis kurzgefasst als allererstes, als absolute Basic geht: Liebesdinge, das Liebesleben, die Beziehung(en) bewusst angehen. Sich also bewusst darüber zu sein, was man macht. Sich das zu überlegen. Du hattest Wochen oder Monate Zeit, dir zu überlegen, wohin das mit dem anderen führen könnte und hast für dich alleine entschieden, deine Ehe zu öffnen. Deinem Ehemann ggü. wäre es fair gewesen, zu sagen, dass du eine offene Beziehung haben möchtest.
  11. Ich glaube, was die Leute dir sagen wollen: Du sollst für dich selbst dir darüber klar werden, wo deine Grenzen und Standards sind. Und diese Grenzen dann auch klar setzen bzw. kommunizieren. Die Sichtweise ist also nicht "was muss ich tun damit Verhalten xy der Freundin sich ändert" oder "wie muss ich sein, damit die Beziehung besser läuft" sondern stattdessen "was möchte ich bzw. was bin ich bereit zu tolerieren und was nicht". "Fels in der Brandung" beschreibt eine männliche Stärke. Dass man als Mann mit kurzfristigen Gefühlsschwankungen der Frau klar kommt und auch nicht auf jedes kleine Drama einsteigt. Angeblich auch deshalb, weil die männliche Gefühlswelt anders geartet ist als die weibliche. Weswegen die Frau den Mann ruft, um die Spinne weg zu machen oder ´mal nach zu schauen, was es mit dem komischen Geräusch im Garten auf sich hat. Das bedeutet aber nicht, dass man als Mann alles toleriert. Wenn einem etwas nicht passt, muss man als Mann es sagen und bereit sein, die Beziehung zu beenden. Ohne Verlustangst, ohne Oneitis etc. Das muss dann auch nicht unbedingt eine "klare Ansage" sein oder so sein, dass man unbedingt die Führung hat. Die Führung hast du, indem du für dich entscheidest, was o.k. ist und was nicht, das kommunizierst und bereit bist, die Beziehung zu beenden. Und indem du das für dich klar hast, entwickelst du Souveränität.
  12. Das erste, was man tun muss, ist zu erkennen, dass man nicht der Mittelpunkt der Welt ist. Auch wenn es für einen selbst so aussieht als sei es so.
  13. Mache es so, wie du es für richtig hälst. Und wenn du dich wohler fühlst, wenn du es vorher ansprichst, dann mache es so. Du übernimmst damit die Führung, indem du selbst bestimmst, das so zu machen. Unabhängig davon, ob das gut ankommt oder nicht.
  14. Unabhängig von Deutschland oder Ausland: Es ist völlig richtig Ansprüche zu haben. Das ist kein Wunschdenken. Und eine Frau, die nicht kochen kann, kannste vergessen für LTR. Klingt vielleicht spießig oder altmodisch, ist aber enorm wichtig. Ich habe mir das Kochen selbst angeeignet und dachte, das sei selbstverständlich und normal und jeder macht das so. Meine ex-Frau habe ich zu Studi-Zeiten kennen gelernt und es gab viele WG-Parties wo man erst zusammen gekocht hat und dann entweder in der WG weiter gefeiert hat oder noch weggegangen ist. Erst als es bereits zu spät war, weil gemeinsames Kind und ich im Job, ist mir bewusst geworden, dass Kochen, Backen, Putzen, Waschen etc. keine spießige Scheiße ist, sondern Vorrausetzung für die weitere Entwicklung. Also, habt eure Scheiße zusammen und habt Ansprüche. Und dass die Frau Kochen kann ist kein Wunschdenken, sondern das sollte jeder Mensch können. Nackig ist unpraktisch, Kochschürze sollte schon sein.
  15. Zum einen geht es nicht um "Flaggen". "Flaggen" befinden sich an einem Flaggenmast und werden gehisst und eingeholt. Sie sind beweglich. Es geht eigentlich um "Fahnen", die fest an einer Fahnenstange befestigt sind. Aber geschenkt, alle reden von "Reichskriegsflaggen". Dein Gedankengang impliziert, bei den Trägern der Reichsfahnen und deren Mtläufern gäbe es eine Differenzierung zwischen Unterstützung des Kaiserreichs und Unterstützung der Nazi-Herrschaft. Vergleichbar dem Phänomen, dass in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts das Bürgertum sich für eine Seite entscheiden musste. Echte Monarchisten - sofern es sie denn gibt - haben das Problem, dass es keine Monarchisten-Familie gibt, wo man denn einen neuen Kaiser finden könnte. Der Bezug auf das Kaiserreich macht rein logisch keinen Sinn. Zumal die Leute, die mit diesem Impetus herumlaufen, eigentlich eher demokratisch sind in dem Sinne, dass sie denken, ihre Meinung sollte berücksichtigt werden. Das ganze Kaiserreichs-Gedöns ist ein Workaround für die Idee nach einem Führer-Staat im Sinne der Kleinbürger und des Lumpenproletariats sowie der Faschisten.
  16. Ohne jetzt yaels Abwägungs-Argumentation beispringen zu wollen aber doch von mir der Hinweis, dass sich durch social-media auch die Erziehung und das Familienleben fundamental verändert hat. Um im Vergleich mit den 80ern zu bleiben wäre das ungefähr so, als wenn es 1000 Bravos gäbe bzw. jeder könnte selbst ´ne Bravo herstellen. Und das in Verbindung mit einer Entwicklung in Richtung Diskussion und Reflektion des eigenen, richtigen Lifestyles, die es in den 80ern in diesem Umfang und in dieser Intensität nicht gegeben hat. Was man isst, wie man sich kleidet, welches Fahrzeug man benutzt, welche Verpackungen, welchen CO2-Fußabdruck man hinterlässt, wie es dem Planeten und der Welt geht, all das hat man zwar in Ansätzen auch in den 80ern diskutiert aber bei weitem nicht in der Intensität wie heute und auch bei weitem nicht so im Lehrplan des Bildungswesens verankert. Und natürlich gab es eben keine youtube-channels, wo man sich als pubertierender Jugendlicher seine Weltsicht bestätigen und ausbauen lassen konnte. Oder andere social-media-Kanäle wo dauernd kommuniziert und auch verglichen wird. Und noch ein kurzer Schwenk auf die Makroökonomie: Natürlich brauchen wir alle im Alter eine funktionierende Wirtschaft. Nicht unbedingt eigene Kinder, aber natürlich eine jüngere, leistungsfähige Generation, die den Laden am Laufen hält. Das theoretische Modell, wir bekommen alle keine Kinder mehr, weil uns das zu doof ist, funktioniert nicht bzw. man würde versuchen, das über Migration zu lösen.
  17. Reichskriegsfahnen sind Ersatz für Hakenkreuzfahnen. Wer da mitmarschiert, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. Sowas ist unerträglich, sowohl für demokratische Mitte als auch für Linke.
  18. Also wenn ich die (Zwangs-)Maßnahmen anschaue, wie Maskenpflicht, Abstandhalten, Reisebeschränkungen, Beschränkungen in der Gastronomie, Verbot von Veranstaltungen bis hin zu Einschränkungen im Demonstrationsrecht, dann ist für mich nicht nachvollziehbar, warum man die technischen Möglichkeiten bspw. der App nicht besser nutzt. Die Gesundheitsämter arbeiten mit Fragebögen und telefonieren den Leuten hinterher. Bei den Teststationen in Bayern an den Autobahnen war es wohl so, dass die Leute ihre Daten in Listen eingetragen haben. Das gleiche bei Gottesdiensten und in Restaurants. Das läuft so nach dem Motto excel-Tabelle geht gar nicht wg. Datenschutz, das muss alles mit dem Taschenrechner ausgerechnet werden, lieber noch von Hand die Zahlen untereinander schreiben und dann addieren. Ich denke, man sollte die "beste App der Welt" nutzen und weiter entwickeln. Wir sollten die Technik nutzen.
  19. Ist das so? Also für Familien mit Kindern in der Stadt, Großstadt bzw. Metropole? M.E. ist es so, dass der Wohnungsmarkt dermaßen angespannt ist, dass man auch als Mieter kaum eine Wahlmöglichkeit hat. Vielmehr ist es so, dass man sich als Mieter um eine Wohnung "bewirbt" wie um einen Job. Und das ist in Großstädten für alle Wohnungsgrößen so, weil die Familien mit den WGs konkurrieren. In einer Stadt mit Universität kann man als Vermieter mehr Miete erzielen, wenn man in die vier-Zimmer-Wohnung eine vierer-Studenten-WG einquartiert, als wenn man an eine Familie mit zwei Kindern vermietet. Vier Studenten á 500 Euro Miete, da kann keine normale Familie mithalten. Und dann ist es völlig rational, sich als Familie mehr an den Stadtrand bzw. den Speckgürtel oder noch weiter weg zu orientieren. Oder man verdient richtig gut und profitiert von der Gentrifizierung.
  20. Nö, aber erstmal werden alle mit Smartphone eindringlich gebeten, sich die App herunter zu laden. Könnte ein Lernprozess werden ähnlich dem Thema "Testen von Reise-Rückkehrern". Hat auch eine Weile gedauert, bis klar war, wie man das handhabt. Könnte man ja bspw. auf der Arbeit so machen, dass es ein Commitment gibt, dass bei Meetings alle ihr Smartphone mit aktivierter App dabei haben. Vorraussetzung wäre aber, dass die App wirklich was bringt.
  21. Hat nix mit SPD zu tun. Wenn die eigentliche Demo verboten wurde meldet man einfach eine Demo gegen das Demoverbot an und läuft wie ursprünglich geplant. Spontandemos gibt es auch. Die muss die Polizei grundsätzlich auch erstmal schützen, weil das Demonstrationsrecht einen hohen Stellenwert genießt. Und zwar zurecht! Wer sich ungerecht behandelt fühlt, hat das Recht zu demonstrieren.
  22. Wie denn, wenn nach wie vor die Testkapazitäten knapp sind? Wie bekommt man heraus, ob ein Kind sich im Kindergarten oder der Schule angesteckt hat und die Eltern möglicherweise ansteckt im Vergleich dazu, ob die Eltern sich womöglich im Job oder im Möbelhaus angesteckt haben? Oder ob ein Auszubildener sich auf der Arbeit oder bei der Party angesteckt hat? M.E. wäre die App eine Möglichkeit gewesen, genauere Daten zu ermitteln. Das haben die Datenschützer erstmal verhindert. Aber wir lernen ja alle dazu. Wenn die Pandemie noch eine Weile andauert, kommt man vielleicht dazu, die App anzupassen und auch die Regeln anzupassen. Bspw. könnte man ja sagen, dass Zutritt zu Menschenansammlungen nur mit aktivierter App erlaubt wird. Oder auch der Zutritt zum ÖPNV oder dass bitte alle auf der Arbeit ihr Smartphone mit sich tragen. Ich wundere mich jedenfalls, dass nachdem wir die beste App der Welt bekommen haben, über die App nicht mehr geredet wird.