jcoli

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  1. inhaltlich oder kannst du nicht verstehen, dass mich quasi 'beruhigt hat'? Also was ich meinte war, dass ich nicht mehr erwarte als kurzweilige Treffen zum Spaß. Dann bleibt auch viel Kopfzerbrechen fern. Keine Ahnung warum. Aber is so. Was bleibt: überdurchschnittlich probleme damit, nicht von einer Sache in die nächste hineinzusteigern. Auch beruflich, da kommt es mir aber zugute. 'Nur um der Tätigkeit willen' ist wohl der knackpunkt. Meine Woche ist sehr ausgefüllt, nur dauernd zielgebunden und mit Kopfarbeit verbunden. Garten wäre gut. ja. ging viel um Grenzen setzen, nicht aufgeben können und da war auch ein Wunsch nach 'ankommen'. bin schon sehr fertig gewesen. glücklicherweise durch starke soziale Stützen raus aus dem Loch gekommen. Naja, nächstes Date nächste Woche. Mal sehen, ob da mehr 'Kennenlernen' einfließt.
  2. Hatte neue Verabredung ausgemacht - Kopf danach kristallklar. Haha danke @H54. Letztendlich: Freitag abend treffen, hier und da unterwegs, FC. Sehr wilde Nacht. Ab Sekunde des Treffens wieder Null Gedanken an 'game' verloren, sondern einfach gemacht habe. Im Bett auch keine performance Gedanken. Freut mich, macht's viel besser für beide. Rückblickend war der weg dorthin viel zu kräftezehrend. Bei der Orga viel rumlaviert. Haben beide jeden Tag abgecheckt, wie es beim anderen aussieht. pdm. Warum? Weil ich nicht nur einen Vorschlag machen wollte, der dann nicht klappt und es verläuft sich. Ich würde sagen: Erwischt. @wernerd Sie will sich gerade einfach austoben, ist nach dem Studium orientierungslos. Glaube, da komme ich mit meiner relativ einfühlsamen/verwöhnenden Art ganz gelegen. Da sie sehr offen damit umging, ist das in Ordnung fur mich und ich bin mehr mit meinem dopamin haushalt beschäftigt. Denke, nach paar Treffen bin ich eher zu langweilig für sie. Kann natürlich auch sein, dass ihre frivole Art nur Fassade ist.
  3. 1.Alter: 27 (m) und 28 (f) 2.Anzahl Treffen: 1 3.Etappe: Küssen 4.Beschreibung des Problems: Hallo zusammen, war hier lange weg hier. Hatte viel gelesen und musste a) Datingpause nach meiner ersten Beziehung einlegen, durch die ich mich total verloren hatte (siehe hier...) und b) danach einfach mal machen. Hatte über das letzte halbe Jahr ca. zwei Dates pro Monat. Mal liefs total schlecht, mal total gut, mal wars wie jeder andere Tag. Nun ist es gestern das erste Mal gewesen, dass es mich wieder richtig "gecatcht" hat. Und ich will rauskriegen, wo die Unterschiede liegen und ob man das Ganze anders angehen muss im Vergleich zu den Dates, die ich eher mit Gleichgültigkeit verbinde (höchstens Freude über eigenen Erfolg oder Ärger über Misserfolg, aber das hat wenig mit der anderen Person zu tun). Im besten Fall kommt aber einfach raus: "Du hast nur die Hosen voll. Einfach weitermachen". Aber vielleicht erahnen Leute mit mehr Erfahrung auch schon, welche kritischen Momente mir als nächstes blühen. Also so liefs (bis zum 1. Date - das Date - vor dem 2. Date): Bis zum Date: Was mich schon vor dem Date hat nervös werden lassen: sie kommuniziert ähnlich wie ich und so, wie ich es mir oft wünsche. Sehr unaufgeregt, tippen schnell auf logistik konzentriert. Verschieben/Absage höflich, begründet, direkt mit Alternativvorschlag verbunden. Es hat sich nicht wie Arbeit angefühlt, im Gegensatz zu sonstigem Online-Dating (sehr viel stressiger als Street/Daygame imho. zu viel Zeit, nachzudenken). Bin mit viel Hirnfick in den Date-Tag. Obwohl ich die Woche vorher zwei erfolgreiche Dates/Nächte hatte, dachte ich hier "fuck, die ist richtig gut, wahrscheinlich habe ich nur gut geschrieben. Die ist super interessant" (alles nur vom Schreiben, alter!). Ich habe das dann aber gut in den Griff bekommen, indem ich am Tag selbst schon viel socializing betrieben habe und etwas Dankbarkeit praktiziert habe. Ab der Location, an der ich gewartet habe, war ich einfach nur neugierig und fühlte mich gut. Das Date: Lief von Sekunde 1 wie am Schnürchen. Direkt Dauer-Redefluss über eine Stunde, viel gelacht, flirty. Es gab gar keine Smalltalk/Antasten Phase, wir waren sofort mittendrin. Nach dem Film dann noch eine coole Bar gesehen und dort kurz getanzt. Sie meinte, es sei ein super Abend. Ich gelacht und einfach geantwortet "dann sollten wir endlich anfangen zu knutschen" - KC (vorher hatten wir übrigens 2 Stunden Stummfilm geguckt und keinerlei Kino, auch mal interessant) Dann raus ans Ufer und eine Stunde Küssen und Labern. Verabschiedung, weil Arbeit rief und bis zum nächsten Mal gesagt mit sehr langem Abschiedskuss. Jetzt/vor Date Nr.2: Hirnfick! (@DocDingo, danke an dieser Stelle für Deinen Thread): Angst vor der Angst. Merke schon, meine letzten Antworten waren unnatürlicher und gehemmt/um den heißen Brei/hatten etwas von unbedingt Spruch bringen wollen (oder denke ich das nur? argh!). Dabei kriege ich voll positives Feedback. Sie hat sich schon gemeldet und viel geschrieben. Jetzt bin ich am Zug, was neues auszumachen. Sie hat ein bisschen zu einer Ansage aufgefordert. Richtig laut sind folgende Gedanken: "nächstes Date muss ne Steigerung kommen", "nächstes Date wird sie mich testen/ das war alles zu einfach". Ich glaube, weil es so unerwartet easy lief kann ich mir den "Erfolg" nicht richtig zuschreiben. Es stört mich schon, dass ich anscheinend ein Mindset habe, etwas verdienen/erspielen zu müssen. Was mir auch immer in den sinn kommt ist, dass ich zu begeistert bin. Habe mehrere Alternativen, aber bei ihr kribbelt es jetzt schon. Schließlich verfalle ich in Selbstanalyse nach meiner letzten, höchst ungesunden Beziehung. Ob es nicht bei den falschen kribbelt, von wegen Intensität allein ist kein guter Marker. Mlt einem *anderen* Date kurz vorher hatte ich null Kopfzerbrechen. Die war einfach korrekt. Dafür war es mechanischer von mir aus. Nach dem Sex war ich eher gleichgültig und hatte am Morgen, als ich vorzeitig mit Ausrede ging, fast ein schlechtes Gewissen. So gar nicht gespannt zu sein, ob ich an dem Tag noch von ihr höre. Und es gibt keinen wirklichen Grund, den ich nennen könnte. Sie hat alles richtig gemacht. Nach meiner Einschätzung würde es mir glaube ich gut tun, *weniger* teasing/c&f zu betreiben. Ich kann es wohl ganz gut und gleiche damit vielleicht auch anderes aus. Bin zum Beispiel null durchtrainiert, bin eher hobbylos neben der Arbeit, außer Schreiben und um Familie kümmern. Aber insgeheim würde ich mir viel offenere Kommunikation wünschen. Nur so Gespräche auf Meta-ebene, in die ich schnell gerate, scheinen schnell zu verkopft zu wirken und die andere Person zum Zweifeln zu bringen. Lasse ich mir freien Lauf, enstünden schnell ausufernde Nachrichten und es scheint auch zu überfordern. Habe nunmal einen rasenden Kopf. 5. Frage Wie seht ihr das? Thematisch ja ein alter Hase, oder? Vielleicht sollte ich einfach ne lange Runde laufen gehen, oder von einem guten Freund eine Backpfeife geben lassen? Vor dem ersten Date habe ich bei ihr auch Erfolge mit offener Kommunikation gemacht (zB was ich über die Absage denke. Dass ich ihren Schreibstil echt erfrischend cool finde und bisschen aufgeregt bin). Würde mir wünschen, dass das weiterhin authentisch möglich ist. Gruß, J.
  4. Danke Dir für die Mühe. "So ein Biest": So habe ich das nicht gemeint, falls es so rüberkam und Du mich nicht nur ärgern wolltest 😉 Es ging darum, die geringe Attraction zu beschreiben. Das hast Du ja dann auch so herausgelesen. Dass sie auf mich gewartet hat, da bin ich mir sicher. Ich hätte sie ohne weiteres verpasst, wenn sie nicht auf sich aufmerksam gemacht hätte. Ich habe das überhaupt nicht erwartet und wollte ihr die Möglichkeit geben, sich ohne weiteres verziehen zu können. Deshalb hatte ich mir auch Zeit gelassen und habe das ganze vorher als unangenehm empfunden statt als nette Überraschung. Habe es abgehakt und will mein Gespür verbessern, wann man das tut oder noch einmal investiert. Will aber vor allem in Zukunft wieder in einem State sein, wo ich anders auf solche Situationen reagiere. Danke!
  5. Date 5: Ich kann kaum noch sagen, worum es ging in unseren Gesprächen. Unterschiede zwischen Dating hier und da, mich in ihrer Landessprache beweisen, das Leben in ihrer 8er Model WG (nein, leider bin ich nie dort hin gekommen). Es war bisschen albern, bisschen belanglos. Und das lag auch an mir. Ich war in einem Robotermodus. Aber dachte mir "lacht und grinst viel, fragt nach, passt schon". Das Ende war aber einfach wieder so..uff. es hat einfach nicht gefunkt/geknistert und ich war dadurch zaghaft. KC ist ausgeblieben und man hat sich verabschiedet. Haben uns jetzt nochmal gesehen, aber da steckt keine Energie hinter. Mal sehen, sie hat mich schon einmal positiv überrascht 😄
  6. Alter: 27 und 24 Dates: 1 Etappe: Absichtliche Berührungen (an Hüfte packen, Arm umlegen). Problem: Lockerheit verloren Frage: Flucht nach vorne oder Sache abschreiben? Leider bin ich wieder am Anfang: Fahrradfahren mit Stützrädern, sofern es um PU geht. Also. Diese französische Geigenspielerin. Keine Ahnung wie sie ausgerechnet hierhin kommt, aber schon lange in DE. Lockere Art, cooler Humor, ging auf Berührungen ein, sehr natürliche Kommunikation, nebeneinander in einer Bar. Eigentlich eher eine typische südeuropäische Art🤔 Nur was auffiel: ihr war alles egal. Wohin, was trinken, ob und wann weiterziehen. Keine Meinung zu gesellschaftsthemen, freundinnen treffen, netflix mit freundinnen, urlaub. Aber im Gegensatz zu mir keinen bullshitjob und Geige ist derbe anspruchsvoll, also who am I to judge! Ich merkte zwischendurch, dass ich etwas mechanisch bin und nicht so auf sie als Mensch eingehe. Ging mir auch semi in der Zeit, umorientierung für die Zukunft stand an, Ungewissheiten. Vor der Bahn (und quasi vor meiner Haustür..) Verabschiedung, küsschen links und rechts, "kannst dich ja mal melden" habe ich mit so richtiger needy Stimme gesagt in die Höhe gehend, dabei hat sie mir doch gar keinen korb gegeben oder so. War ne ganz normale Abschiedssituation. Alter...Ich hatte ein merkwürdiges Gefühl danach. War nicht mit mir im reinen. Dann kam auch nichts mehr von ihr, ich hatte es abgehakt. Zudem ein Monat Fokus auf Familienkram. Dann hatte ich jetzt neue Dates geplant und sie kam mir in den Sinn. Schreiben kostet nix, also kurzer ping. 3 Tage nichts. Plötzlich steht sie am anderen Ende der Schlange in "meinem" supermarkt - wohnt jetzt auch hier. Ich war etwas überrascht/verlegen zugelächelt so "ach hi" mäßig. Sie hat danach nicht mehr zu mir gesehen und dauernd auf ihrem Handy getippert. Ich an der Kasse gedacht: "ok chill. Überleg nicht was du sagen sollst, sonst schiebst du eh nur hirnfick. lass dich erstmal überraschen ob die überhaupt wartet." Hielt ich für unwahrscheinlich.Vielleicht auch krass unangenehm für sie, falls sie es zu den Akten legen wollte. Zwei Minuten später: dachte erst sie sei weg, aber Sie hat um die Ecke auf mich gewartet. Ihre Umarmung war übermäßig lang und fest. Ich habe sie danach noch etwas in meinen Armen gehalten, schien sie nicht zu stören. Sie: "Sorry, bla bla bla, Umzug, Arbeit,..." "Ok lief alles glatt? Ahja cool, tob dich aus hier, xyz" Sie: "Ja genau, sorry nochmal" "Easy, ich war ja eh nicht in der Stadt holen wir einfach nach" Sie dann relativ trocken von mir gelöst und meinte "wir schreiben uns". Wir sind los, sie hat sich auch nicht nochmal umgedreht oder so. Danach musste ich etwas lachen, ob ich so low performed habe😅 oder ich bin einfach unnötig unzufrieden mit mir selbst. Passiert mir oft, dass andere sagen "bro, warum bist du nicht mal zufrieden, ist doch alles cool gerade, genieß mal". Ich war auf jeden Fall etwas ausdruckslos. 100% kam ich so rüber, als ob ich einfach unberührt vom Wiedersehen bin - ist ja auch nicht schön für sie oder wirkt unsicher. Ich denke, etwas ironisch a la "hmm, willst du es wieder gut machen, vielleicht drück ich ein auge zu" oder "du arme warst so beschäftigt, dass du vier Wochen kein Date hattest, da müssen wir was tun" wäre besser gewesen oder? Will jetzt keine Nervensäge sein. Eigentlich ist sie jetzt am Zug, wie seht ihr das? Ich hatte ihr ja schon eine Nachricht geschrieben vor paar Tagen, ob wir mal wieder was starten wollen.
  7. Hey forum, ich poste hier mal, um dran zu bleiben, nicht in Bequemlichkeit abzurutschen, glaube die fehler sind ganz klassisch und inner game, aber mal schauen. Nach einer für mich sehr ungesunden LTR, die mich aus der bahn geworfen hat, versuche ich wieder zu daten und hatte die letzten zwei Monate paar Dates, mit komplett unterschiedlichen Verläufen. Mal mein Tabu mit den gängigen Apps gebrochen, weil keinen Bock auf Arbeitsgeschichten und sonst kaum woanders. Habe nur ein random selfie von mir drin und text, klappt ganz gut mit matches. Eher das lieber Kerl image denke ich (bin ich ja auch haha, son akademiker+indie boy eben). Aber macht immer weniger Spaß und versuche jetzt Situationen im real life zu schaffen (hoffentlich der nächste Teil). Zu den Dates: Date 1: Null Flirtatmosphäre, ich habe es paar mal versucht, aber sie null. Auf Berührungen auch null reagiert. Vielleicht hat sie mich beim ersten Blick schon innerlich abserviert. Ich fand sie auch nicht attraktiv, aber hey..interessante Themen bequatscht, weiß jetzt alles über psychedelische Drogen und für mich persönlich ein Erfolg, sich wieder locker zu verabreden. Musste wieder klein anfangen. Date 2: Fuck, die war mein Fall. Schon beim Schreiben kein Smalltalk, sehr spielerisch, Künstlerin und gutes Stück älter als ich (woher dieses Muster wohl kommt. - bei diesen Frauen bin ich auch immer viel selbstbewusster unterwegs..) Der Korb war dann umso härter für mich und hat mir ne ganz ganz fette Baustelle offenbart, insofern das lehrreichste Treffen: Alles lief gut, ich will mich dann auf nach hause machen. Sie meinte aber, wir könnten auch noch etwas in diese und jene Richtung, sie wohne dort und es sei nicht weit. In den 10 Minuten Kaffe geholt, dann saßen wir ganz kurz auf einer Bank, aber schnell weiter. Hier hätte ich vielleicht mal zum Kuss ansetzen sollen, auch wenn es keinen dieser Stille-Momente gab. Dann checkt sie mich nochmal ab, was ich so beruflich mache, was mich beschäftigt. Vor ihrer Tür, 1 Minute später, merke ich, es ist gekippt. Sie gibt mir nen Korb a la "aus so verschiedenen Welten, ich glaube ich wäre einfach zu viel für dich und..." ich unterbreche sie "ja alles gut, verstehe schon. War ein schöner Nachmittag" oder so, schnelle Verabschiedung mit Umarmung und Kuss auf die Wange. Ja, unsouverän. Aber ohne scheiß, ich habe Tränen unterdrückt und dachte mir "bloß schnell weg". Und das fand ich krass, was zur Hölle da jetzt ausgelöst wurde!? Ich dachte mir Dinge wie: krass, sie hat mich jetzt abgesägt wegen meines Berufs und weil ich nicht gesagt habe, dass ich gerade auch eine Auszeit nehme und die Großstadt genießen will wie sie (was tatsächlich der Fall ist, habe es aber nicht ausgeführt)? Und davor war der Vibe total nice, viele Lacher, Anspielungen, Berührungen, auch tiefergehende Themen - was soll noch sein? Ich habe ja gar nicht erwartet, mit ihr hochzugehen. Hätte ihr einen Kuss gegeben und gesagt, wann sehen wir uns wieder... Und es war auch der Frust darüber, dass ich in dem Glauben war "wenn ich an Stelle X nur Y, dann wäre das nicht passiert". Hat also auch etwas kontroll-/selbstvorwurf-artiges. Sie hat mir dann auch nochmal geschrieben, dass es ein schöner tag war und ich es nicht persönlich nehmen solle, Instinkte undso. Fand ich ganz nett. Date 3: Cool, lässig, bisschen Interviewartig, ich war nicht in Flirtlaune und bin dann auch nicht auf eine körperllchere Ebene, als ich vielleicht hätte können. Drink und Spazieren, zwischendurch an den Fluss gesetzt aber nada..selber schuld. Wollen mal zusammen feiern, tatsächlich hält sie auch den Kontakt, aber die Kalender zu voll. Sie ist neu hier, wahrscheinlich ist sie einfach sehr offen gerade für neue Leute. Habe hier leider keine Ahnung, wie es *nicht* im Sande verlaufen soll..Haben uns über 2 Monate (!) immer wieder versucht zu verabreden, aber immer war ich weg oder sie. Dann hatte ich iwann keine Lust mehr nachzufragen, sie meinte "ich freue mich auf was chillen nächsten Monat, wenn ich wieder da bin! - kommt nix von ihr. Was schreibe ich hier? Ist echt der vierte Versuch. Sie hat auch von sich aus mal mehr erzählt, Fotos vom feiern, also nicht "nur abgesagt". Aber glaube es ist eher ihre lässige extrovertierte Art, als Interesse an mir. Date 4: Erste Nacht zu zweit seit meiner Trennung. Das Zeitfenster war sehr klein (sie zieht um) und die Verabschiedung dann etwas hastig. War ne coole Frau, paar Jahre jünger, hatte ich auch noch nie so einen Abstand. Waren drei oder vier Stunden unterwegs oO und zwei davon saßen wir auf einer Bank und haben gelabert. Ich wurde immer offensiver, kam ihr näher, langer Augenkontakt, Anspielungen. Sie hat ziemlich lange nur verlegen genickt oder augen verdreht und lachend weggeguckt. Aber da uns die Themen nicht ausgingen, musste ich dazu garnix sagen. Irgendwann saß ich so nah, dass sie gar nicht weg konnte. Dann meinte ich nur "oh, du kannst dich gar nicht mehr wegdrehen" und sie meinte "ne, und nun?" und dann haben wir endlich geknutscht und sie saß auf meinem Schoß. Sind dann zu ihr, sie fragt mich - ganz verwundert - "willst du jetzt etwa noch mit hoch?" Ich meinte "ja ich gehe mit hoch". Sie "aber ist schon hellhörig bei mir, meine Mitbewohnerin..." aber war dabei schon 3 meter weiter die Treppe hoch. Dann wollte sie duschen und ich könne mich ja umschauen oder was von der kalten Pizza essen (lol). Zurück wollte sie das Licht auslassen, was aber irgendwie auch spannend war, man sah nämlich überhaupt nichts. Sie hat mich im Bett anfangs aus dem "performance modus" gezogen und ich wurde lockerer. Davor war ich nicht besonders souverän. Aber dann habe mich auch ordentlich revanchiert bis wir körperlich einfach nicht mehr konnten, verdammter Sommer. Leider musste ich dann noch mit dem Taxi nachhause, weil ich 5 Stunden später zur Arbeit musste. Am nächsten Tag paar nette Worte ausgetauscht, aber Südamerika ist weit und Erasmus lang. Ehrlich gesagt hatte ich gemischte Gefühle am nächsten Tag. Oder sagen wir so, ich habe ein gewisses "high" vermisst, das Knistern, wenn man nicht weiß wie es weiter geht mit der anderen Person und so weiter. Wenn die Stimmung sich über einen Abend aufbaut, Locationwechsel, Gruppenwechsel. Ich dachte mir auch "vielleicht sind hookups nichts für mich?" aber vielleicht war sie auch zu passiv in ihrer Art, hatte ja keine flirtige Art. Keine Spielerei (was ja auch etwas gutes sein kann, nur ungewohnt).
  8. @Jimmy McNultyCheck,check,check, und der vierte Haken war Konsequenz der ersten drei. Dann weiß ich ja, was mir blüht...habe mich interessanterweise schon immer da gesehen haha. Hast Du Tipps da gar nicht erst reinzuschlittern? Seitdem sind die ersten drei übrigens stark eingedämpft, kein Plan ob auf gesunde Weise. Die sanften Gemüter die ich gebraucht hätte finden mich jetzt wahrscheinlich auch kaputt.
  9. Lieber TE, vielleicht mal auch eine andere Perspektive, wenn Dich die Platzhirsche hier mit ihrer Bestimmtheit abschrecken. Ich bin Amateur, der sich wegen Beziehungsproblemen hier auch schon ausheulen durfte. Und da ich selbst schon Depressionen hatte, behaupte ich mal, deiner Freundin nicht nur Unverständnis entgegenzubringen. Am Anfang dachte ich: "Ja gut, seine Kommunikation ist teilweise auch nicht gerade hilfreich und bzgl. Umgang mit Depressiven dazu auch in klassische Fettnäpfchen getreten". So weit so gut, kann man lernen. Und dass man sowas nicht beim ersten Date anspricht sondern erst mit etwas Vertrauen nach 3-4, verstehe ich auch. War weit weg von LTR und hat für mich keinen Lügen-Charakter. Aber Junge, lass es Dir von einem Typen sagen der ein massives Helfersyndrom hat und dafür sowas von auseinandergenommen wurde: Nach diesem Gespräch, was ihr geführt habt, heißt es für dich jetzt vor allem auf emotionalen Selbstschutz konzentrieren. Von ihrer Seite aus kommt, wenn Du hier ehrlich bist und aus dem Gespräch nicht wesentliches auslässt, nichts außer noch mehr Verantwortung auf Dir abzuladen. Worst case: Du wirst Dir immer mehr Schuld geben und dich immer mehr bemühen, ihr gerecht zu werden. Dann klappt es ein zweimal auch und DAS ist der Scheiß. So wie am Glücksspielautomat. Weil dann klappt es wieder nicht und Du strengst dich noch mehr an, gibst Dir noch mehr Schuld und ihr Verhalten wird noch schlimmer, du verlierst immer mehr. Es ist ja gerade nicht nur so, dass sie nicht stetig Fortschritt zeigt (das zu Bemängeln wäre lächerlich und kann nur von jemandem kommen, der in Watte durchs Leben gegangen ist meine Meinung) - aber weiß es ist ihre Verantwortung und froh ist, dass Du an ihrer Seite bist und Team-spirit hat oder sich entweder damit zurückzieht aber Dich nicht im Ungewissen lässt und dir auch mal zuspricht. Oder fehlt uns da ein bisschen Detail zum Ablauf dieses Gesprächs? Zum Beispiel "sie war bereit es zu beenden", "keine Gefühle mehr". Waren das Vorwürfe oder wie hat sie kommuniziert? Ganz ehrlich hätte auch ein gutes Trennungsgespräch sein können, so im Sinne von ihr merkt beide, die Beziehung ist zur Belastung in eurem Leben geworden und falsche Zeit, falscher Ort, aber Danke für alles, am basten man hat jetzt Abstand voneinander um das zu verarbeiten, einmal was länger Drücken und Ciao. Allgemein kannst Du jetzt ein riesen learning haben, wenn Du lernst loszulassen. Ich meine damit: nicht kontrollieren wollen, wie sie reagieren könnte. Du tust Gutes für dich und wenn sie daraus negative Schlüsse zieht (Drama, zu nem anderen oder was auch immer) dann sagt das nichts über dich aus, sondern über sie. Dich um dich selbst zu kümmern ist nicht automatisch = jemand anderen im Stich lassen. Du tust ihr gar nichts. Im Gegenteil. Nur so hat sie die Chance sich zu helfen oder professionelle Hilfe zu suchen oder mit weniger Druck an die Sache rangehen zu können. Bei Depressionen ist der Selbstvorwurf, anderen nicht gerecht zu werden (gerade wenn diese anderen verständnisvoll sind und helfen) auch so ne Sache. Weil im Endeffekt bist Du auch nicht altruistisch unterwegs oder so. Das muss man sich klar machen. Du willst eure Beziehung nicht mehr, Du willst eine andere. Du weißt nicht was Du tun sollst, weil Du nur ein Ergebnis akzeptierst, nämlich dass am Ende eine andere Beziehung mit ihr rauskommt. Und ja, das setzt sie auch unter Druck. Und wenn dann die eine emotionale Reaktion zur anderen führt, steht ihr am Ende beide mit Schuldgefühlen da, statt es vorher sauber beendet zu haben. Ich sage dir, das nagt noch lange an einem und kommt in Momenten hoch, in denen man es nicht erwartet hätte. Du kannst natürlich auch riskieren, selbst kaputt zu gehen bis die Freunde nur noch sagen "alter was los mit dir, du wirkst total abgerockt apathisch", und darfst dich dann ausgiebig mit psychischen Themen beschäftigen. Interessanter Kram wirklich, aber am besten liest man über sowas aus ganz weiter Ferne und nicht weil man drauf angewiesen ist. "PU hin oder her", ja stimmt das hier ist nicht der hohe Rat der Jedi. Du kannst auch zu nem Therapeuten und Dir ne professionelle Meinung anhören oder ein anderes Forum durchleuchten. Mit dieser "gibt bessere da draußen, zieh weiter" Mentalität, die hier manche kommunizieren, kann ich auch nichts anfangen. Aber ich sag mal so, das ist jetzt die Perspektive von jemandem der es mal unbedingt hinkriegen wollte und dafür verdammt viel Lehrgeld bezahlt hat. Statt jetzt die perfekte Entscheidung/Gesamtlösung für alle Gedanken und Gefühle zu suchen, höre doch mal bisschen auf dein Bauchgefühl, was Dir als Individuum jetzt gerade gut tut, was dir morgen gut tut...bleib emotional unbedingt bei dir, nimm dir Worte nicht zu Herzen. Vielleicht kriegt ihr beide einen klareren Blick und es läuft aus. Edit: Wehe dem Moment, wo euch beide die Verlustangst packt, ihr euch gegenseitig tröstet, toller Versöhnungssex und ihr euch sagt, jetzt wird alles wieder gut. Jeweils hier oder bei den eigenen Freunden ausheulen ist die bessere Wahl.
  10. @trommelpeter ich danke Dir für das Feedback!! Zu 1: Ja weiß auch nicht, was da das Problem ist. Bleibt dann immer ein nettes, lustiges Gespräch und dann von mir ein verlegenes "ja gut dann..alles Gute :)". Merke auch, ich überspiele viel mit Humor. Zu 2: also cool bleiben habe ich oft gemacht, aber bei ständigem "entschärfen" wird man irgendwann mürbe. war irgendwann dauerangespannt, weil das meistens aus dem nichts kam und auch nach auf den tisch hauen einfach von vorne losging. Komischerweise hat es meine ex überhaupt nicht ausgelaugt, war ganz normal für sie und eine Minute später vergessen und Engel. Insofern hängt das auch natürlich auch mit 3. zusammen, zu lange "dran arbeiten wollen" und das für zwei Personen übernehmen bzw auf die mehrmals gelobte Besserung zu vertrauen. Zu 4: Ja, schwierig. Zieht sich bisschen durchs Leben, dass ich viel Zuspruch kriege und auch vieles gelingt, Freundschaft und Familie sehr stabil und tiefgehend etc. Nur beim Thema romantische Beziehungen eben nicht Zu 5: Vor kurzem in altem Umfeld nochmal sehnsüchtig geworden. Glaube sie hat's so gut gemeint wie es ging für sie, aber ganz anders aufgewachsen, ganz anderes Umfeld usw. Ist aber auch eher Ecke Sunk Costs/Alternativlosigkeit/ach was wäre wenn. Und Frust kommt manchmal hoch, weil ich selbst so beratungsresistent war und echt einen Knacks mitgenommen habe. Aber inzwischen: Hatte ich immerhin die letzten Wochen 4 Dates, mit komplett unterschiedlichen Verläufen. Mal mein Tabu mit den gängigen Apps gebrochen, weil keinen Bock auf Arbeitsgeschichten und sonst kaum woanders: Nr. 1 total lahm und null atmosphäre; Nr. 2 total gut und dann doch Korb (traf mich hart, leider und muss ich unbedingt mal ausführen); Nr.3 nett aber eher buddy mäßig und vielleicht mal feiern gehen, glaube es verläuft im Sande; Nr. 4 lässig, interessant und auch die Nacht gemeinsam verbracht. Mehr wird aber nicht draus, Asien ist weit. Leider war es alles etwas mechanisch, früher hatte das alles mehr Magic für mich. Vielleicht noch ein Nebeneffekt, wird schon wieder.
  11. 1. Dein Alter: 26 2. Ihr Alter: 25 3. Art der Beziehung: monogam 4. Dauer der Beziehung: getrennt Tja Leute, lange ist's her. Wollte mal versuchen, meine letzte LTR zu reflektieren. Accountability durch Beichte quasi. Vielleicht bald auch wieder erste Schritte aktualisieren (dann erstmal in anderen threads..). Meine letzte (und erste > 6 Monate) LTR: hat mein Selbstwertgefühl ziemlich auseinander genommen. Bin völlig instabil geworden und auch alle anderen Säulen im Leben mit heftigem Knick, die ich mir mlt viel Arbeit und Zeit aufgebaut hatte. Konnten einige von euch ja schon damals meilenweit sehen, dass es so kommen wird. Kurz: Es war eine unglaubliche Achterbahnfahrt. Hatte mich dann, nachdem ich durch Bücher, professionellen Rat und Freunde/Familie etwas klarer wurde, getrennt und wollte Ruhe. Aber dazu kam es erstmal nicht. Meine Ex hat die Trennung nicht akzeptieren können und danach irgendwie alle Knöpfe gedrückt, um mich bildlich gesprochen hin- und her über den Boden zu ziehen (sie kannte mich für die kurze Zeit schon sehr gut). Ich habe mich "gebremst", um sie nicht "auch noch runterzuziehen, sie hat es ja schwerer als ich" usw...bis ich ne totale Hülle war. Sie eskalierte ihr Verhalten. Hab richtig Ängste und Schuldgefühle entwickelt in der Zeit und viel mit mir machen lassen. Körperlich irgendwann auch abgerockt und total handlungsunfähig. Krass was paar Monate emotionaler Stress mit einem machen können. Was war los? Tiefere Ursachen? Mich hat wohl meine fehlende Erfahrung, aber auch meine Prägung eingeholt. Es war in meiner Familie absolut Standard, jegliche Art von Konflikt zu vermeiden, um bestimmte Figuren der Familie "in Schach zu halten", von denen Gefahr ausging (hat nicht wirklich geklappt). Außerdem wollte ich mich als Kind schon nicht wehren, weil ich ja dann dem anderen wehtun würde.Hab bis heute keinmal "zurückgeschossen". Bin auch ein Kümmerer und war es auch immer im SC oder Verein usw., zwischendrin aber eher ins Gegenteil von ungewollter Unabhänglgkeit gedriftet. Ich habe lange gebraucht, um aus dem am Boden liegen Modus wieder rauszukommen, obwohl ich viel Energie investiert habe und ein super soziales Auffangnetz habe. Konnte mich emotional kaum lösen, sie geht mir leider auch weiter nach bis heute. Habe mich irgendwann zur Kontaktsperre durchgerungen. Jetzt: Erst seit einem Monat merke ich, dass ich wieder in der Gegenwart bin und nicht mehr so krasse Scham verspüre. Ab und zu wieder Bestätigung von außen, privat und beruflich hat Wunder gewirkt. (darf nur nicht einzige Quelle bleiben..).Bin in einem neuem Umfeld total angenommen worden, ohne krass abliefern zu müssen, konnte durch Eigeninitiative auch wieder coole Erlebnisse schaffen, statt weiter auf erlösung zu warten Was bleibt/ Was ich gerade angehe ist: 1. Ansprechangst: Sobald ich und die andere Person etwas Comfort verspüren und man schon auf einem Date ist/ mit einer Gruppe unterwegs, läuft es bei mir immer sehr natürlich ab und klappt eigentlich gut. ich genieße die Zeit und habe immer ein echtes Interesse an anderen Menschen. Aber cold approach? No way. Ich bin von Natur aus immer flirty/charmant unterwegs usw. Aber halt keine Führung/Angst vor dem entscheidenden Schritt. Spreche gerade zumindest random und häufig an, aber mache immer noch nichts klar. Netter flirt eben.. 2. Konfliktverhalten/"Assertiveness": also nichts runterschlucken, frisst ja eh nur auf. Mit Typen streiten/zurechtweisen war nie ein Problem, aber wenn ne Frau verzweifelt/wütend ist....manchmal habe ich das Gefühl, ich träume davon, mich einfach fallen zu lassen in den Schoß und ein Sensibelchen bleiben zu dürfen (nennt man das Mutterkomplex?) 3. Verantwortung/Versagensangst: Angst vor nicht genügen hängt bei mir damit komischerweise zusammen. Fakt ist: auch ich konnte Trennung bzw vorher schon die Inkompatibilität nicht gut akzeptieren und hatte meinen Anteil, dass es nicht sauberer zu Ende ging mit meiner Ex (auch wenn ich nie einen Kampf draus machen wollte, sondern am Ende ja gerade aufgeben wollte, weil ich merkte, wie ich nur noch im Alarmmodus war im Alltag. Aber ich hätte ja handeln können statt warten, Loslassen statt Lösen wollen usw.). 4. Was auch wieder ein Problem werden wird, sobald ich zwar merke, jemand findet mich anziehend, aber es kommt auf den weiteren Verlauf an: Oneitis/Podestdenken. Hatte schonmal ne Oneitis mit 19 mit einer älteren Frau, wo ich nicht gecheckt habe, dass ich nur Unterhaltung bin. War auch mein erstes Mal, hat sie natürlich nicht umgehauen und ich wurde unsicher und zeigte es auch. Als sie mich paar Monate später ohne wirkliches Gespräch ausgesiebt hat, war ich am Arsch. Danach war ich paar Mal oberflächlich in Clubs abschleppen und dann lange Pause. Hab bestimmt 2 Jahre gebraucht, um die zu vergessen. Sie kam dann nochmal zurück in mein Leben, aber da habe ich mich dann geschützt. Nochmal später wieder zufällig und nochmal bisschen gut gequatscht auf ner Veranstaltung, dabei sollte es auch bleiben. 5. Loslassen Ich neige ohnehin zum Wechsel zwischen Obession/suchtartigem Verhalten und Prokrastination/Rückzug (obwohl ich immer drogen-abstinent war und nie Sch*** gebaut hab, aber akademisch usw. halt. Und meine Vorstellungskraft ist der Realität oft voraus. Ich habe den Verdacht, auch zwischenmenschlich wirkt sich das aus. Da habe ich aber noch keine genaueren Durchblick - vielleicht kennt das hier einer.) Bis zu meiner Ex war ich immer hinter viel selbstbewussteren (als ich), etwas unerreichbaren und etwas verspielten Frauen hinterher. Bei meiner Ex war ich dann der (vermeintlich!) Selbstbewusste und fühlte mich wahrscheinlich wohl auch wie ein White Knight. Dass meine Ex aber anfangs auch viele meiner Unsicherheiten zunächst angenommen hatte und mich bestärkte, werde ich ihr trotz allem für immer danken (habe ihr das damals alles erzählt). Die krassen Hochs waren ja irgendwie auch echt. Leider hat sie selbst auch Probleme, die ihr im Weg stehen und mein Vertrauen in sie ist tot. Ich war auch unfassbar naiv (Immer wieder die Fakten aufzuschreiben, hat mir sehr geholfen, nicht wieder schwach zu werden, wenn plötzlich wieder alle Worte kamen, die ich mir herbeigesehnt hatte, sobald ich mich ernsthaft lösen wollte). Ich habe mich deshalb dazu entschieden, ihr mit großem Abstand die Daumen zu drücken. Wir mussten einfach beide auf die Schnauze fallen. Gott sei Dank habe ich, auch wenn die Saat dafür zwischenzeitlich definitiv da war, keinen anhaltenden Groll auf sie oder mich entwickelt und auf andere übertragen und konnte mein Interesse an Menschen wiedergewinnen. Auch wenn ich irgendwie vorsichtiger und abgeklärter geworden bin, quasi nicht mehr wie früher auf die Welt gucke: Zynismus ist es nicht.
  12. ABER: Ich habe wieder alle Fehler auf einmal begangen. Es ist aus. Verlauf: Gab schonmal wieder hoch emotionalen Streit. @MissXYZ danke, hatte mich von da an besser selbst geschützt. Ich driftete in meinem Verhalten aber negativ ab. Aus harmonisch und konstruktiv wurde Verantwortung abgebend und energielos. Ich beobachtete, dass die Anziehung für uns beide sank! Ich begann an mir zu arbeiten, aber zu spät. Irgendwann kam der: "nicht mehr verliebt Hammer. Ich habe sofort für mich eingestanden und bin ruhig geblieben (PP mäßig). Sie entschuldigte sich, ich nahm an. Sie doch sauer, ich gab contra. Sie entschuldigte sich erneut und zeigte sich von da an nur noch von ihrer besten Seite. Ich lies es hinter mir und es baute sich wieder Leidenschaft auf. (Danke @Lafar hast mir Mut gemacht). Dann um meinen Shit gekümmert und mit einer "es gibt nichts zu verlieren und ich bin dankbar für die Zeit" Einstellung rangegangen. Urlaub war geplant. Super entspannt, Energie getankt, Bedürfnisse passten gut zueinander, Sex gut. Alles lief natürlich ab. An dieser Stelle merkte ich, ich bin wieder voll im Traum und wurde innerlich vorsichtig, ob das alles sein kann. Ich sollte Recht behalten. Es ist genauso gekommen: Hatte ich mich an dieser Lockerheit trotzdem erfreut und habe wieder die gleichen Fehler gemacht. Hab viel verbal investiert. Dann bzgl anderer sache meine Pläne nicht verteidigt, mich aber länger vor Entscheidung gedrückt. Das beschissene: Ich konnte das alles erkennen, wusste was wohl nötig ist und sagte mir: "Daran wirst du wachsen, zieh es jetzt durch". Und scheiterte in der Umsetzung. Seitdem war Invest von ihr auf Null. Es häuften sich kleinere Zankereien, schmollen weil ich würde sie nicht verstehen. Das Kopfkino ging an, weil Situation so schonmal da war. Habe mich auf mein Zeug konzentriert, ohne sie zu ignorieren. Also ähnlicher Modus. Langsam kam auch mehr zurück. Aber ich merkte auch, Das Ende: Wieder von ihr streit wegen nichts. Ich hab nicht mitgemacht, sie wollte emotionen sehen (ausdrücklich gesagt), fühle sich so nicht ernst genommen. Ich hab entgegengehalten, blieb ruhig (fand sie umso beschissener). Gefühle wieder weg. Und hier geht's richtig abwärts: Ich habe leider ihr ihr verhalten vorgehalten, bin aber geblieben und lag einfach neben ihr die nacht nachdem sie flehte dass ich bleibe. Sie sich mehrmals angenähert sehr wohlwollend nachts, ich blieb reglos und abweisend. Horror von mir, ich weiß. Morgens wieder hin und her...sie wollte von meinen Gefühlen hören. Ich habe mich irgendwann gesammelt, zu ihr und gesagt, dass es so holprig läuft und es nicht reicht, mal verliebt gewesen zu sein. Dass wir es dann lassen sollten, bevor wir uns was richtiges aufbauen, wenn sie so an mir zweifelt. Das wir auf eine tolle Zeit zurückblicken können. Sie nickte, wir umarmten uns. Ich ging. Leider schlimmer gemacht: Hab's nicht sauber durchgezogen. Sahen uns an dem Tag zufällig nochmal. Ich war etwas sauer, warum wir es uns so schwer machen (von wegen jetzt bin ich mal emotional - peinlicher Move). Dabei war ich nur frustriert mit mir und wusste eh da ist nichts zu kitten. Sie blieb ziemlich souverän & sagte ausdrücklich es macht keinen Sinn mehr. Ein zwei nette Sachen gesagt, kennt man. Ich beruhigte mich schnell und sagte ich weiß jetzt woran ich bin, danke für ihre Offenheit. Ich werde Sie in guter Erinnerung behalten. Ich bin tatsächlich dankbar für die Zeit und weiß, sie hat sich ganz natürlich verhalten. Ich weiß, ich habe es durch mein Verhalten befeuert. Ich habe mich unnatürlich verhalten. Aber seien wir ehrlich. Ich bin nicht drüber hinweg und ärgere mich, dass ich nicht bereit war. Wir werden uns noch ein paar Mal sehen zwecks organisatorischen Sachen.
  13. Das ganze ist nun gut 2 Monate her. Eure Ratschläge haben alle einen wahren Kern getroffen. Zu meinen Baustellen: 1. Ich kann meine Emotionen gut regulieren & es nicht passiv-aggressiv an ihr auslassen, wenn ich "meine Linie" gerade verletzt habe/ nicht zu meinen Bedürfnissen gestanden habe oder mir aus Rücksicht nicht Zeit für mich genommen und dadurch die Qualität der gemeinsamen Zeit beeinträchtgt habe. Keine künstlichen Freeze-Outs oä., mehr Orientierung daran, wie ich meine Mitte halte und wieder finde (Danke @Sam Stage) 2. Beim vermeidenden Verhalten gab es immer wieder mal Momente, wo ich mich selbst erwischt habe & im Nachhinein dachte: Schade, an dieser Stelle hast Du die emotionale Bindung verhindert. Da habe ich immer wieder Muster erkannt und gelernt, mich über längere Zeit fallen zu lassen. 3. Bei emotionalem Streit bin ich weiter gekommen und habe das mal ausgehalten bzw. meine Grenze deutlich gemacht. War heftig für mich, aber ab da hatten wir unsere beste Zeit bisher & alles wurde ernster, persönlicher und die Kommunikation besser. Ich glaube, den Punkten liegt zugrunde, dass ich Nähe und Bei-Sich-Bleiben nicht gut vereinbaren konnte. 4. Neediness zwecks Vergewisserung - gut, bin da nach häufigen Fehlern (keine echte Verführung mehr, mechanischer Sex; auf ihre vermeintliche Initiative sofort anspringen und dann Block kassieren) irgendwann drauf gekommen, was eigentlich mein Anspruch an ne coole Zeit zusammen ist und dass der Sex nur das Ergebnis davon sein sollte -> wurde wieder gut 5. Hirnfick bei Verhaltensänderung - besser. Im Vordergrund steht jetzt: "Du hast die Dynamik erkannt und trotzdem nicht gehandelt, wieso?" Also eher der Aspekt, wie handele ich selbst als der Typ, der ich sein will. Da bleibe ich dann noch manchmal hängen und ärgere mich länger, statt nach vorne zu schauen. Was wiederum Energie zehrt und so weiter 6. Abgrenzung - holprig, in kleinen Dingen ja, in wichtigen Dingen oft schwieriger;Entscheidungsbereitschaft - schlecht: Leider kommt es noch öfter so weit, dass ich entweder konfliktscheu bin oder "best of both worlds" will. Das heißt mich stresse um da zu sein, aber auch meinen Shit zu machen und auch meinen Hobbies nachzugehen und und und. -> Sie sieht es dann wohl so, dass ich nicht genug auf mich Acht gebe und dass ich ihr keine Klarheit gebe, was sie wiederum stresst und dazu führt, dass sie gar nicht mehr Entscheidungen von mir will, respektloser wird, weniger investiert. Das ist eigentlichlein gutes Signal.Denn dieser Optimierungs- oder Aufopferungsgedanke ist völlig unabhängig von Beziehung ein Problem von mir, seit ich denken kann.
  14. Wollte noch Danke für eure Antworten sagen. Könnte wieder einen Roman verfassen und habe hier auch zig Entwürfe hin und her editiert. Aber habe das Gefühl, ich drehe das Rad da wieder zu sehr weiter und war ganz gut, mal zwei Tage gar nicht zu analyisieren, will das bis Ende der Woche wieder tun. Deshalb habe ich den Inhalt jetzt wieder rausgenommen und belasse es erstmal dabei - hoffe das verletzt die Etikette hier nicht.
  15. Im folgenden hat alles einen sehr rechtfertigenden Ton - nicht weil ich Eure Ratschläge für falsch hatte, sondern um mein falsches Mindset mir selbst offenzulegen bzw. vielleicht herauszufinden, ob ich in die falsche Richtung denke. Ich habe versucht, Eure Ratschläge zu befolgen. Vor allem weniger abweisend zu handeln. Leider ist nach super Tag dann trotzdem in letzter Minute (wie immer, kurz vorm Schlafen) zum gleichen Spiel gekommen, womit ich wieder Seiten füllen könnte (Ihr gefällt Verhalten x nicht, sie fordert mehr Bestätigung. Ich bleibe bei meinem Punkt. Wilder Sex. Sie fordert danach Antworten bzgl. ihrer Emotionen/ Verständnis; ich finde nicht unmittelbar die gewünschten Worte; sie sieht es als Abweisung; Zuspruch und liebkosungen helfen nicht; ich werde zunehmend genervter, mir fehlen weitere Mittel; Streit. Genau aus dieser Dynamik kommen wir nicht mehr raus. Es ist so schade, weil wir dazwischen immer eine tolle Zeit haben. Dieses Auf und Ab stresst uns beide und wir müssen ständig "von vorne Fahrt aufnehmen". 1. Sie will mehr Worte hören, mehr verbale Bestätigungen. Dass ich da liege mit ihr, sie liebkose, den ganzen Tag mit ihr verbringe, plane, ein tolles Erlebnis schaffe, reicht ihr nicht. Dass ich bei einer Antwort 3-5 Sekunden nachdenke, bevor ich einfach mit "Ja" oder der perfekten Zeile antworte (auf komplizierte Fragen, nicht etwa "War schön heute oder" sondern Dinge wie "Wie siehst Du eigentlich x, ich habe das Gefühl Dir geht es nicht genauso"). Und die Sekundenangabe ist nicht übertrieben. 2. Wie soll ich entspannen, wenn da ein Mensch vor mir sitzt und auch nach einem Tag voller schöner Erlebnisse nicht akzeptiert, dass ich kurz durchatme und dann sage: "Ja, ist alles gut, ich bin nur müde jetzt nach dem langen Tag"? 3. Ich versuche wieder meinen Job in den Griff zu kriegen, damit hier nicht alles auseinanderfällt. Und an dem Tag hatte ich die Chance. Zudem bin ich wie ein irrer zur Bahn gesprintet, damit ich vorher überhaupt bei ihr sein konnte trotz meines Tagesplans - bis zur letzten Minute ausgereizt. Absolut. Eine Mischung aus Angst was falsches zusagen und diese hervorgerufen dadurch, dass sie meine Worte oft auf die Goldwaage legt. Ihr mehrmals erklärt: Ich bin manchmal impulsiv und will einfach kurz durchatmen, bevor ich etwas sage, damit ich sie nicht mit etwas verletze, was ich so gar nicht gemeint habe. Das akzeptiert sie leider nicht und daraus entsteht dann diese Dynamik. Ich habe ihr auch gesagt, dass sich das nicht ändern wird. 1. Ich weiß, ich habe mir schon gravierende Patzer erlaubt. Aber locker sein akzeptiert sie nicht, genau dann wenn es gerade wieder locker ist. Das macht mich ja so fertig. Dann bin ich genervt, weil ich es nicht hinbekomme, diese Art Teufelskreis zu durchbrechen. Ja PDM ist krass gerade. 2. Leider dürfte sie nun den bleibenden Eindruck haben, dass sie mir ihre Emotionen nicht anvertrauen kann, weil ich abweisend auf sie wirke statt ihr ihre Emotion zu bestätigen (kann in dem Moment natürlich Lächeln und "Ja" sagen. Würde aber viel lieber einmal dazu kommen, dass sie meine "weichen Punkte" nicht immer wieder drückt). 3. Das ist ein wichtiger Punkt. Ich verliere die Freude gerade durch das Auf und Ab. 4. In den Modus bin ich gestern wieder gekommen, der ganze Hirnfick war nach ihrer Entschuldigung bzgl. letzter Woche komplett weg, der Kopf wieder klar - weil ich den Eindruck hatte, sie reflektiert auch und nicht mehr das Gefühl hatte, ich bin verrückt geworden. Nach gester Nacht eher: reflektiert nicht und ich bin verrückt geworden. 5. Sie fühlt sich dann abgewiesen und drückt solange, bis ich sage: "Ich habe Dir den Grund genannt, das reicht jetzt". Ein Tag nachdem sie selbst meinte, bisschen mehr auf uns Acht geben und auch mal mehr Zeit wieder alleine wäre wohl echt gut für uns.