Sartre66

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  1. Finde den Comment bezeichnend für das Thema "rückläufige Sexfrequenz", das einige sogar vom Zusammenziehen abhält. Ich sehe Körbe/Blocks (und darum geht es ja) in einer Beziehung letztlich als Shittests. Und die nehmen meiner Einschätzung nach sogar zu, wenn über längere Zeit unklar bleibt, wie ernst das Ganze gemeint ist. Wenn man aber trotzdem versucht, eine gewisse Routine einzuhalten (z.B. jede Woche zweimal sehen, dann jeweils Sex). Das hat dann weniger mit der Häufigkeit als solches zu tun, sondern mehr mit den unausgesprochenen Erwartungen, die der Typ an sie richtet.
  2. Sorry, hatte ich dann überlesen. Ich dachte, sie wäre in einer Krise wegen deines „Fehlverhaltens“ ausgezogen. Ohne eine klare Ansage für die Zukunft. Missverständnis: ich meinte dein „bescheidenes“ Verhalten, das zur Trennung geführt hatte. Ich würde das Ganze danach entscheiden, ob ich nach meiner eigenen Einschätzung „was gutzumachen“ habe, oder ob sie mich quasi ohne richtigen Grund gedumpt hat. In diesem Fall ist die Hausmeisternummer natürlich komplett sinnlos.
  3. Für mich liegt hier der Hase im Pfeffer: ich kann auch nur die gemeinsame Zeit/Nähe mit sehr wenigen Menschen genießen. Dazu gehören meine Söhne, ein paar Freunde… und bisher nur gaaaanz vereinzelte Frauen. Muss da immer an den Deerhunter denken: Nick: I sound like some asshole, right? Michael: I tell you, Nick, you're the only guy I go hunting with, you know. I like a guy with quick moves and speed. I ain't gonna hunt with no assholes. Nick: Well, who's an asshole? Michael: Who's an asshole? Who do you think is an asshole? They're all a bunch of assholes. I mean, I love 'em, they're great guys, but, you know, without you, I hunt alone. Seriously, that's what I'd do. Nick: You're a f*ckin' nut! You know that, Mike? You're a maniac. A control freak. Michael: I just don't like no surprises.
  4. Ich finds ja witzig, dass ich in dieser Frage ausgerechnet (und eigentlich ausschließlich) mit DR einer Meinung bin😂 Ich denke, das liegt an Mindset & Nähebedürfnis (incl. der Liebe zu Kindern). Und der Erfahrung, dass mit dem entsprechenden Mindset diese Nähe der Attraction nicht schadet.
  5. Ich habe mir das jetzt mal durchgelesen; nein - um Gurkenkarusell gehts da nicht. Es geht um alle Frauen, immer. Ja, der Text ist nicht schlecht.
  6. Im Idealfall rückt ja die Frage in den Vordergrund, wie man leben will. Erst mal ganz unabhängig davon, was eine Frau theoretisch wollen könnte. Wenn das Landleben mein Ding ist, warum dann den Bauernhof verkaufen? Wenn ich aber eigentlich in die Stadt ziehen möchte, warum dann meine wertvollen Jahre mit dem alten Gemäuer verplempern.
  7. Ähm ja. Aber brauche ich das jeden Tag? Ich bin auch manchmal am malochen bis spät in die Nacht oder mach irgendwas Hobbymäßig. Da will ich mir auch um 3Uhr Nachts noch ne Pizza in den Backofen schieben können OHNE dass davon jemand was erfährt OHNE dass SIE rein zufällig wach wird davon Wind bekommt und mir dann ihre Meinung dazu sagt und Ratschläge gibt. Also ja ich will auch mit ihr Aufwachen, aber nicht jeden Tag. Ich finde eine LTR brauch auch einfach die Nähe UND Distanz. Ja, diese Problematik kenne ich schon, und auch ich schätze ab und zu ein "leeres Haus". Aber deswegen getrennt wohnen? Die nötige Distanz bekommt man doch auch anders hin. Ein recht erfolgreiches Pärchen fällt mir ein, das immer eine Wochenhälfte bei ihm und die andere bei ihr verbringt... wäre für mich z.B. nicht geeignet, weil ich mein Zeugs um mich brauche. Und überhaupt - Geldverschwendung. Ja, wahrscheinlich fällt sie allgemein ab. Bei mir persönlich eher nicht, weil ich sowieso von täglichem Sex ausgehe. Das ist ein ähnliches Thema wie beim Zusammenziehen: Wenn man die Treffen von Mal zu Mal, fallweise, umständehalber vereinbart, nimmt ihre Frequenz tendenziell ab, weil anderes wichtiger wird, der Reiz der Neuheit verfliegt usw. Ähnlich z.B. auch mit Fitness: wenn ich mir jedes Mal überlege, ob ich heute oder doch erst morgen ins Studio gehe, wird meine Kurve wahrscheinlich abfallen. Und je unfitter ich deswegen werde, desto weniger Spaß macht mir der Sport.
  8. Das ist ja ein schönes Geblubber; und höhere Mathematik obendrauf: „Around 52% of people on this earth are a part of it. Of that 52%, 50% are women, 2% are men. Of that 2%, 1% of those men are gay, the other 1% are players“ Wer kommt auf so einen Krampf?
  9. Ach nein, da sind wir uns dann schon wieder einig, auf dieser animalischen Ebene. In D haben wir halt quasi überhaupt keine Kultur mehr. Weder im Guten („Flirten, hä?“) noch im Schlechten („Ist doch Wurst, ob ich einen mehr oder weniger ficke“) - bzw. umgekehrt.
  10. Naja - das ist ja offensichtlich Quatsch: in Lateinamerika saußen sie einem schon mal mit „Macho, macho“ hinterher, wenn man durch die Straßen bummelt. Und in Vietnam (Thailand kenne ich nicht so gut) kommen sie standardmäßig mit „you are so handsome“ an (ich weiß, das machen sie bei dir alle überall sowieso und grundsätzlich; bei mir zumindest in Süddeutschland nicht, bin halt nicht der ultimative Schrank). Da überwindet man seine AA schon leichter. Allerdings wollen sie einen tendenziell eher unter der Haube als ein Abenteuer. Das ist wiederum in D leichter bzw. gesellschaftlich anerkannter.
  11. Ich kenn mich im Süden eben ganz gut aus 🙂 Im Übrigen hab ich ja nicht gesagt, dass da prinzipiell nichts geht oder so. Nur, dass man aus Freundlichkeit und offensivem Interesse der Chicks nicht drauf schließen soll, dass man da instant zum Abschluss kommt, und dass solche netten Verkäuferinnen leichte Beute sind. In D wäre es eher anders rum: alle sind mumpflig drauf, aber wenn man mal ihre Nummer hat, geht es auch weiter. Und dass es in diesen Ländern noch mal ganz andere Bezahlschranken und Subkulturen (High Society/Favelas/Provinz...) gibt. Mir ist bei diesem Clip nur aufgestoßen, dass er bzw. du das so präsentierst als "so wirds gemacht". Die Botschaft wäre eher "woanders sind die Frauen anders".
  12. Der Trugschluss ist offensichtlich, dass man in diesen Ländern mit ein bisschen Flirt schon so weit gekommen ist, wie man das in D mit einem NC wäre. Diese Grenzen bzw. Hürden sind aber komplett verschoben.
  13. Und immer weiter die Frage, was du eigentlich willst. Du verhältst dich äußerst bescheiden ihr gegenüber, sie trennt sich verständlicherweise. Jetzt hat sie offenbar den Eindruck, du hättest dich geändert, jetzt mauerst du und lässt sie weiter „investieren“, warum auch immer.
  14. Der Typ hat lediglich die Gelegenheiten zum Smalltalk genutzt. Die bekommst du gerade in Kolumbien als Gringo nachgeschmissen: Wenn du da als Aleman durch die Straßen läufst, sind alle schon begeistert, weil du zwei Kopf größer bist als der Durchschnitt, weil in ihrem Viertel sonst wenig los ist etc. Und anschließend halt noch - leicht unkalibriert - nach der Nummer gefragt. Da ist ja nichts dagegen zu sagen: nur braucht man dafür keine Skills, supertolle Ausstrahlung oder besonders viel Mut, man muss nur einigermaßen gut drauf sein und locker „mitmachen“. Spannender bzw. aufschlussreicher wäre gewesen, wie weit er mit einem der Mädels tatsächlich hätte eskalieren können. Da ist man dann doch recht konservativ unterwegs, achtet auf den guten Ruf und die Familie (wenn man nicht ins halbprofessionelle Niveau absteigt). In D ist ja gerade die Herausforderung, dass tendenziell alle verbiestert in ihr Smartphone starren.
  15. Nichts gegen den Brudi, aber der „klärt“ in diesem Clip noch ganz lange keine. Die Kolumbianer sind bekanntermaßen äußerst freundlich, und das Land ist arm.
  16. Das hört sich ja verdächtig nach der Brigitte oder ChatGPT an... Zum "Erfinden": die Evolution hat sich ja was dabei gedacht, als sie diese Verhaltensweisen verankert hat. Und das in einer Umwelt, in der man kaum darauf hoffen durfte, viel älter als 40 zu werden. Ja, das ist heute anders, und dennoch handeln wir nach dieser "Grundausstattung". Wenn man diese Fragen stattdessen rational angehen möchte, würde man aus einer Vielzahl von Gründen überhaupt nicht zusammenziehen, ganz sicher keine Kinder haben (und eventuell ganz auf Sex verzichten). Ja, das ist wohl so. Nur ist nicht die möglichst lange Beziehung zu einer RF-freien Partnerin (wobei "RF" hier der falsche Begriff sind; es geht ja um alle möglichen Inkompatibilitäten, die eine Beziehung torpedieren können) der wichtigste Lebensinhalt, sondern letztlich die Kinder. Wenn man meint, erst einmal die Beziehung jahrelang testen zu können, bevor man über Kinder nachdenkt, zäumt man das Pferd daher von hinten auf. Genau an dieser buchstäblichen "Unfruchtbarkeit" scheitern die Beziehungen gewöhnlich bzw. fast zwangsläufig - mit Hund, Häuschen, Reisen schafft man sich aber natürlich Krücken. Ich sehe es so: Die Verliebtheit geht vorüber, wenn die Beziehung in eine "unfruchtbare" Phase eingetreten ist (was sich durch weitere Kinder, eventuell auch durch Enkel, vermeiden lässt), und ohne Verliebtheit endet die emotionale Beziehung. Viele können das nicht akzeptieren und geraten in die Midlife Crisis, steigen aus der Beziehung aus (meistens wenn die Kinder volljährig sind, sich da also auch "nicht mehr viel tut") - so wars bei mir auch. "Unsere Vorfahren" sind tendenziell nicht in so eine "unfruchtbare" Phase geraten - das hat also mit rationalem Handeln weniger zu tun (ist ja auch absurd zu meinen, sie hätten sich mit dem Kinderkriegen jahrelang Zeit gelassen). Was man Ü50 macht, wenn einen die jüngsten Kinder, Enkel etc. emotional nicht ausfüllen.... Well, da kann man eigentlich machen, was man will. Man ist vogelfrei, uninteressant für die Evolution. Klar, man kann in den ganzen Zirkus noch mal einsteigen, weitere Kinder zeugen (da wäre ich auch nicht ganz abgeneigt) und vermeidet die Notwendigkeit, Neuland zu betreten und z.B. an seiner Spiritualität zu arbeiten.
  17. Witzige Beobachtung dazu: Hier im Raum München sind sie in aller Regel zu faul/zu analphabetisch zum Kassieren und winken durch, wenn jemand seinen Geldbeutel rausholt. Bezeichnend für die grassierende Unfähigkeit im Lande (gerade meinen Steuerbescheid für 2023(!!!) bekommen, da brauchst doch nix mehr - für Sachen, die ELSTER in einem Sekundenbruchteil ausgerechnet hat).
  18. Mal gaaaanz vom Alk abgesehen: ich finde so eine typische Bar (ok, was ist schon „typisch“?) ungünstig für ein erstes Date, weil zu laut und/oder zu voll. Auch wieder ne Altersfrage: als Studi hätte ich da nicht groß drüber nachgedacht.
  19. Zu viel Text, zu viele negative Vibes „wollte nicht, besoffen Creep, Müll“.
  20. Kochen ist bei mir typischerweise das zweite Date; erstes Bar oder Spazieren mit Cafe. „Same Day Lay“ wirft dieses Schema natürlich übern Haufen; gibts, wenn sich die Gutste quasi zu mir nachhause einlädt (Wetter, whatever). Der Fehler ist zu denken, dass Frauen da prinzipiell ganz anders ticken.
  21. Finde ich ein gutes Thema, allerdings ist der OP tatsächlich ein dickes (bzw. unergiebiges) Brett. Was mir beim Durchlesen der Kommentare nochmal klar geworden ist: „Freunde haben“ hört sich ja immer super an. Aber das beinhaltet halt auch, ihr langweiliges Gelaber und ihre suboptimalen Aktivitäten zu ertragen. Zeit zu opfern. Das ist dann besonders frappierend, wenn einen „eigentlich“ mit diesen Menschen gar nichts verbindet, keine gemeinsame Vergangenheit, keine Nachbarschaft, keine Projekte etc. Und diese Situation ergibt sich sehr leicht, wenn man im Leben ein paar mal umzieht, den Job wechselt usw. Der Stranger, der einen in der Kneipe vollabert, würde theoretisch zum Freund werden wollen - braucht man aber nicht, so verzweifelt ist man ja doch noch nicht. Ich bin da im fortgeschrittenen Alter auch superkritisch geworden und unterscheide gedanklich sehr zwischen Freunden und Bekannten. Ich mache gleichzeitig die Erfahrung, dass es gut und leicht ist, Bekanntschaften zu schließen, oder allgemein „soziabel“ zu sein. Nicht lange überlegen, einfach Leute anquatschen. Hellt das Leben sehr auf. Allerdings bin ich selbst zeitlich derartig ausgelastet, dass ich extrem damit zögere, mir irgendwelche „Termine“ mit neuen Leuten an die Backe zu binden. Ich glaube allerdings, dass so ein Mindset gar nicht das Schlechteste ist, um Frauen in sein Leben zu holen. Man screent dann sehr sorgfältig.
  22. Ist ja auch nervig - wie soll denn so eine Abendschule funktionieren, wenn da jeder nur seine persönlichen Leidenschaften und Enttäuschungen durch asoziales Verhalten auslebt?
  23. Der Unterschied ist doch wohl, dass du sie noch als deine Freundin bezeichnest, oder? Einer Ex helfe ich so, wie ich einem Nachbarn helfen würde; gerne, weil es die Welt ein Stück weit besser macht, wenn man jemandem das Vertrauen entgegenbringt, ihn um Hilfe zu bitten, und der/diejenige damit nicht enttäuscht wird. Zudem habe ich zu meinen Exen (meistens) ein vertrauensvolles Verhältnis, ich habe sie als gute Menschen kennengelernt und will, dass es ihnen gut geht. Ich würde schon auch davon ausgehen, dass eine Ex mit so einer Anfrage (gerade nach längerer Zeit) ein „Ping“ sendet und mal schauen will; sie scheint ja dann auch noch solo zu sein, weil sie ihrem Neuen wahrscheinlich nicht verklickern will, dass ihr der Ex die Waschmaschine repariert hat. Ob ich auf so einen Wink mit dem Zaunpfahl einsteige, muss ich dann natürlich selbst entscheiden. Das wäre der Grund, eventuell abzulehnen, nicht „dass ich sie nicht ficke“, sondern dass so ein Aufgewärme keinen Sinn hat und nur Komplikationen schafft.
  24. Alles d‘accord was du zum relativ zügigen Vorgehen schreibst. Aber „Netflix und Chill“ würde ich persönlich nicht vorschlagen. Das gute alte Kochdate erfüllt seinen Zweck imho mindestens genauso gut, und man hat ein angenehmes gemeinsames Thema („kenne da ein Rezept…“), das gemeinsame Rumgewurstel in der Küche (nicht was ihr denkt…) mit Aperitif etc. lockert die Stimmung, und man demonstriert Niveau. Gemeinsam in die Glotze schauen kommt noch früh genug.
  25. Würde mich ja interessieren, ob überhaupt schon jemand auf diese Weise Kinder bekommen hat (naja, an irgendetwas müssen die Deutschen schließlich aussterben). Letztlich ist die Verliebtheitsphase wahrscheinlich dazu erfunden worden, dass man dann Kinder zeugt. Und dann setzt im Idealfall die Begeisterung für den Nachwuchs ein, der Nestbautrieb. Vielleicht können manche diese emotionale Dynamik tatsächlich durch einen rationaleren Ansatz ersetzen.... ob diese Beziehungen dann allerdings wirklich länger halten?