The Sea Captain

Member
  • Inhalte

    1551
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     4458

Alle erstellten Inhalte von The Sea Captain

  1. Kann schon sein. Aber du ziehst auch nicht zu 80% einen 2,5 Tonnen Anhänger durch die Gegend. Die modernen Fahrzeuge mit den winzigen Motörchen mit x Turboladern halten das alle nicht mehr wirklich aus. Ich hatte ja mal einen LKW aus den 70ern. 3,8 Liter Hubraum bei 85PS. Nicht schnell, der Verbrauch immer zwischen 10 und 12 Litern und gut für 800 000km und mehr. So etwas gibts halt nicht mehr und die LKW Fahrverbote haben mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich hatte auch mal einen Renault Espace und wollte damit zum Wintertraining nach Spanien. Bis nach Mailand bin ich gekommen, dann ist in der Werkstatt der Turbolader durch den Auspuff gekommen... Statt Wintertraining unter Palmen gab es dann Wintercamping in der Einfahrt meiner Mutter. Das war dann der Punkt wo ich mir das mit den Gebrauchtwagen nochmal überlegt habe. Wenn wir schon beim Thema Auto sind, mir ist heute unter dem Vorderrad ein Kanaldeckel (Gulideckel) eingebrochen. So eine Scheixx!
  2. Ohne jemanden der dir die Übungen zeigt erstmal gar keinen Plan, vor allem nicht wenn man zuerst Gewicht verlieren möchtest. Trotzdem halte ich es für wichtig die Grundübungen zu lernen und eine Gute Form zu entwickeln. Dafür würde ich mir mindestens zwei Monate Zeit nehmen. Vom Gewicht her, leere Stange oder maximal zwanzig kg zusätzlich. Grundübungen: Kniebeuge, Kreuzheben, Bankdrücken, Rudern, Klimmzüge, Military Press. Wiederholungen und Sätze sind erstmal egal. Hauptsache man lernt die Übungen. 5-10x5 bietet sich an. Fokus liegt jeweils auf der Übung die man am schlechtesten kann, meistens ist das die Kniebeuge. Beim Kreuzheben kann man auch mit 60kg starten. Meine Erfahrung ist, dass die meisten Novize Programme daran scheitern, dass die Trainees die Übungen nicht gut können. (Da steckt viel Eigenerfahrung drinnen )
  3. Was ist denn überhaupt deine Ausgangslage (Gewicht und KFA) und dein Zielsetzung. Schon klar, du möchtest 20kg abnehmen, aber warum? (Nackt besser aussehen?) Deine bisherige Ernährung ist eher suboptimal. Das einzige was halbwegs ok ist war der Quark am Samstag und Sontag wobei auch hier Magerquark besser geeignet ist. Du musst in der Zeitspanne x ca. 140 000kcal einsparen oder verbrauchen und da gibt es verschiedene Wege die zum Ziel führen. 1. Du nutzt die anfängliche Motivation aus und startest mit einer harten Diät. Zwei bis drei Wochen eine PSMF, dann hast du schon mal 5kg weniger. Danach auf jeden Fall eine Zeit lang kcal Zählen und mit Erhaltungskalorien weiter essen. 2. Du rechnest dir deinen Verbrauch bei deinem Zielgewicht aus und isst eben nur so viel bis du dieses Gewicht erreicht hast. Vorteil ist, du hast kaum einen Jo-Jo Effekt. 3. Du versucht ein kleines Defizit zu erzielen und hältst das lange genug durch. 300kcal pro Tag haben sich bewährt. Jede Diät ist leichter (außer die ganz harten) wenn du mehr verbrauchst. Wenn es dein Ziel ist besser auszusehen würde ich bei dem Projekt auch gleich mal die Grundübungen lernen und zusätzlich das Buch "The Cardio Code" kaufen und das Program durchziehen. Motivation ist ein flüchtiges Gut. Am Anfang hast du sie aber bei so einem großen Projekt wirst du an den Punkt kommen wo einfach keine Lust mehr hast. Wenn du dann mitten am Atlantik bist hast du gute Karten die Diät trotzdem durchzuhalten. Wenn du den Süßigkeitenvorrat im Schrank hast eher nicht. Aus psychologischer Sicht macht eine Form von Fasten für dich durchaus Sinn. Vermeide Kantinenessen. Formen sind 16/8 (16 Stunden nichts essen) oder 5/2 (Am Wochenende nichts essen).
  4. Dann solltest du wissen, dass das Wesen der Wissenschaft darin besteht frühere Erkenntnisse zu berücksichtigen. Eine Theorie wird weiter ausgebaut und nicht überholt. Wenn sich eine wissenschaftliche Theorie als Falsch herausstellt ist das super! Denn dann wissen wir was Falsch ist. Sprich, die Falsifikation ist der Motor der Wissen vorantreibt. Es ist eben nichts in Zement gegossen sondern alles muss und darf hinterfragt werden. Mehr noch, der Wissenschafter selbst sollte seine eigene Theorie in Frage stellen. Und wie oben schon erwähnt, es gibt schon einige verdammt gute Theorien wo es sehr unwahrscheinlich ist, dass sie jemals widerlegt werden. Dazu zählen beispielsweise die Naturkonstanten. Der Wissenschafter macht es sich dann leicht und sagt, alles was darüber hinausgeht kann von der Wissenschaft nicht beschrieben werden. Beispielsweise lässt sich die Frage was vor dem Urknall war nicht mit der Physik beschreiben, die gilt nur in unserem Universum. Ich die Beispiele aus der Physik weil man hier schön sieht, dass Wissenschaft selbst die fundamentalsten Erkenntnisse in Frage stellt. In Geisteswissenschaften kommt es naturgemäß häufiger vor, dass Theorien weitergedacht werden. Es fehlt die Möglichkeit der letztgültigen Falsifikation.
  5. Ich verstehe nicht warum es ein Problem ist, dass wissenschaftliche Theorien niemals zu 100% beweisen werden können. Beispiel: Ich fahre mit dem Zug und komme an einer Weide vorbei. Auf der Weide stehen weiße Schafe. Ich stelle die Theorie auf: "Alle Schafe sind weiß." Ich fahre weiter und komme an der nächsten Herde vorbei eines der Tiere ist schwarz. Ich steige aus und schaue mir meine Theorie genauer an. Dabei stellt sich raus, das ist der Schäferhund. Glück gehabt, alle Schafe sind weiterhin weiß. Irgendwann komme ich dann doch an einem schwarzen Schaf vorbei und muss meine Theorie infrage stellen. Einige Schafe sind weiß. Neue Theorie: "Alle Schafe sind weiß oder schwarz." usw. In der Naturwissenschaft gibt es dann einige Theorien wo wir sehr nahe an den 100% dann sind. Trotzdem gilt: "Bis zum Beweis des Gegenteils/Einzelfalls." Beispielsweise ist die Schwerkraft eine Kraft die sich weder abschirmen noch aufheben lässt. Jeder Körper besitzt sie (Gravitationskonstante). Warten wir es ab... Jahrhunderte lang gab es Masse und Energie. Blöderweiße kam dann irgendwann der Heisenberg und der Plank um Eck, die festgestellt haben, wenn man ganz genau hinschaut kann man Masse und Energie nicht mehr voneinander trennen. (Unschärferelation und Wirkunsquantum) Auch wenn diese Theorien (soweit wir wissen) stimmen reicht für unser alltägliches Leben der gute alte Newton völlig aus. Also mal eben 400 Jahre wissenschaftlichen Diskurs ignorierend. Wenn du beim Training eine Kettlebell in der Hand hältst und diese über deinem Fuß fallen lässt, dann ziehen sich zwei Körper an. In diesem Fall ziehen die Erde den Kettlebell und zu einem kleineren Teil der Kettlebell die Erde an. Das Ding beschleunig dann mit 9,81 m/s zum Quadrat und wird dann in relativ kurzer Zeit von deinem Fuß gestoppt. Das sagt die Physik dazu, der Mediziner spricht dann je nach dem von einem Schmerzreiz oder von einer Fraktur. Das was der Mediziner sagt ist dabei für dich viel wichtiger als das was der Physiker sagt, es sei denn du musst den MRT selber bauen... Für den Klimawandel bedeutet das, hinreichend belegt ist mehr als Ausreichend um daraus Schlüsse zu ziehen.
  6. Ich glaube die 70% beziehen sich auf die light Woche. Es reicht also aus auf 70% zu reduzieren und nicht auf 50%. Dann machst du deine 10 Zielwiederholungen und beim APRE 10 lässt du das Gewicht bei 10 WHs ja gleich. Ich hoffe meine Antwort reicht dir aus.
  7. Gerne! Also der erste Punkt ist der mit dem Leistungssport. Leistungssportler haben meistens einen sehr hohen kcal Bedarf. Dadurch ist es viel egaler was sie essen weil bei 5000+ kcal schon das richtige dabei ist und auch Gewicht halten, ein wichtiger Punkt bei der Ernährung von der Durchschnittsbevölkerung ist kein Thema. Dann hast du in vielen Sportarten noch einen optimalen Gewichtsbereich den du erreichen muss. Das reicht von Magersucht bei den Skispringer bis hin zum Suomoringer. Leistungssportler sind keine gute Gruppe um sich ernährungstechnisch etwas abzuschauen. Weiters wird im Leistungssport erstaunlich wenig adaptiert. Die Erkenntnisse stammen großteils noch aus den 70ern und 80ern. Wenn sie sich bewährt haben wird daran auch nicht gerüttelt. 1. Was heißt wenig verarbeitetes Zeug? Nicht kochen, nicht braten, keine milchsaueren Dinge? Nur Rohkost geht? 2. Gluten sind ein schwieriges Thema weil es eine große Dunkelziffer bei Unverträglichkeiten gibt. Das kann man um auf Nummer sicher zu gehen auch austesten. Wenn man sie aber verträgt kann man sie auch essen. 3. Gleiches aber in abgeschwächter Form gilt auch für Milchprodukte. Wenn man sie verträgt sind sie eher positiv für den Körper. Bei Unverträglichkeiten lässt man Milch halt weg. Das Gerücht, dass Milch schlecht für die Knochen ist kommt daher das in Ländern wo viel Milch konsumiert wird (Norden) auch weniger Sonne scheint. Im Norden gibt es häufiger einen Vitamin D Mangel. Vitamin D braucht der Körper aber um Kalzium in den Knochen einzulagern. Bei ausreichender Versorgung mit Vitamin D ist Milch gut für die Knochen. 4. Zucker ist so ein Punkt wo ich dir bei der Durchschnittsbevölkerung recht gebe. Zucker besteht halt aus "leeren Kalorien". Wenn man sich wenig bewegt und der Umsatz niedrig ist kann man dann weniger "gute" Dinge essen ohne fett zu werden. Beim Leistungssportler eher egal und bei der Wettkampfspezifischen Ernährung spielt Zucker auch eine große Rolle. Das Sportler Red Bull trinken ist nicht nur ein Marketinggag 5. Proteine und hochwertige Fette sind wichtig, nicht nur für Männer. In Summe waren mir deine Aussagen einfach viel zu allgemein formuliert und dann auch noch für eine Gruppe für die völlig andere Regeln gelten auch wenn einige Ansätze nicht falsch sind.
  8. Kannst du mit einer Kettensäge umgehen bzw. hast du den Platz dafür?
  9. Spiegel brauchst du für eine richtige Übungsausführung nicht, ein Smartphone ist viel besser! Mit deinem Trainingsplan wirst du recht bald an den Punkt stoßen wo einfach nichts mehr weitergeht. Erstens weil es sehr viele Übungen sind und Geräte oft schwieriger zum Steigern gehen als Langhanteln. Dann brauchst du noch unglaublich viel Zeit um dein Training durchzuziehen. Ich bin zwar nicht mehr der Meinung Grundübungen sind das einzig wahre, aber man sollte die Grundübungen schon richtig ausführen können bevor man anfängt an ihnen zu zweifeln. Fürs Kreuzheben brauchst du keinen Doktortitel, Bankdrücken ist da hundertmal schwerer. Mit ein Grund dafür ist es Schwachstellen aufzudecken und mal den Körper auf ein Level zu bekommen. Wenn du zwar eine Bench von 100kg hast, aber nur 50kg beim Langhantelrudern ist es irgendwo klar, dass deine Schultern nach vorne klappen (nur ein Beispiel) Gerade weil deine Hauptziele Schmerzlinderung und Haltungskorrektur sind halte ich es für wichtig freie Übungen bis zur Perfektion zu beherrschen. Du brauchst keine 150kg beugen. Aber schöne Back, Front und Overheadsquat mit Körpergewicht auf der Stange sollte drinnen sein. (So viel aus Gesundheitssportperspektive) Lerne deinen Körper zu kontrollieren und lerne welche Muskeln an welcher Stelle was bewirken. Troubleshooting bis zur Perfektion wird dir zu 100% mehr weiterhelfen als einfach nur bei möglichst vielen Geräten stärker zu werden. Es wär was anderes wein dein Hauptziel eine bessere Optik wäre und Gesundheitliche Verbesserungen kein Thema wären. Du hast auch einige Übungen drinnen von denen mir mein Physio abgeraten hat. Aus Trainingstechnischer Sicht sehe ich auch ein Problem. Du hast sage und schreibe 5 Rudervarianten im Plan drinnen. Einige davon die eher für fortgeschrittene Trainees geeignet sind. Bei keiner einzigen Variante bist du stärker als meine 52kg Freundin. Beschränke dich doch mal auf eine Variante (Kabelzug ist da meine Empfehlung) und bringe die auf ein anständiges 5RM. Wenn du bei Körpergewicht angelangt bist kannst du als Backoffsatz eine weitere Variante dazu nehmen.
  10. Ich kenne mich definitiv besser mit Training als mit der Ernährung aus aber ich finde deinen Ansatz nicht schlecht. Trickst du die kcal? Grundlagen: Achte auf viel Gemüse 500-800g am Tag Eiweiß ca. 2g pro kg Körpergewicht Möglichst viel selbst kochen KFA auf unter 20% bringen, besser noch 15%. "Gute" Lebensmittel: Gemüse, Hülsenfrüchte, Milchsauervergorenes, Fisch, Nüsse, Obst, Vollkorn, Kaffee, Grüner Tee.. Eventuell Fleisch etwas reduzieren und auf hochwertigere Produkte setzen. Abnehmen funktioniert bei mir in Phasen mit sehr hoher Körperlicher Aktivität wo ich kaum noch Zeit zum Essen habe. Ich mache meistens ca. 16-20 Stunden Ausdauertraining die Woche, plus Krafttraining und jeden Abend noch eine Stunde spazieren gehen. Da kann ich wirklich essen was ich möchte. Ohne Sport würde ich wahrscheinlich 30kg mehr wiegen. Übrigens trennen ich Krafttraining vom Ausdauersport. Wenns wirklich nur ums abnehmen geht dann suche dir eine Aktivität die dir auch für lange Einheiten Spaß macht. Klettern, Radfahren, Mountainbiken, Rudern, meinetwegen auch Laufen. Hau dann noch 1 Conditioning pro Woche rein beispielsweise ein Workouts mit dem Schlitten. Es zählt einzig und alleine die kcal Bilanz. Entweder du erhöhst deine Aktivität oder du isst weniger... Deine Bench ist wirklich Top, noch 12kg mehr und du bist Advanced. Sorge halt dafür, dass das ganze in einem Gewissen Verhältnis steht. Die Idee hei einem auf Grundübungen aufbauenden Program ist es alle Bewegungen abzudecken. Ganzkörper Druck: Kniebeuge Ganzkörper Zug: Kreuzheben Oberkörper Durck: Bankdrücken, Overheadpress Oberkörper Zug: Rudern, Klimmzüge Solange du nicht gezielt aufs Bodybuilding trainierst macht es sinn diese Übungen im Program zu haben. Beugt Dysbalancen und Verletzungen vor und die Übungen erhöhen auch deine Leistungsfähigkeit bei anderen Sportarten und im Alltag. Eine Isolationsübung und die meisten Geräteübungen tun das nicht. Allerdings mache ich auch Curls man will ja auch nach etwas ausschauen. Konkret wäre mein Tip für dich schau dir mal die Grundübungen an und trage deine Werte hier ein https://strengthlevel.com Allgemein schau dir nochmal die Technik für die Grundübungen an. Johannes Kwella hat gute Übungsbeschreibungen auf YouTube. Die Übungen bei denen du noch nicht Intermediate bist machst du im 3x5 Schema. Bei den Übungen wo du darüber bist, mach was du willst 3x5 Schema in Kurzform: Aufwärmen: Leere Stange, 20,50,70% vom Arbeitsgewicht x 5 85% x 3 letztes Arbeitsgewicht x 2 3x5 Arbeitssätze Beim nächsten mal Arbeitsgewicht + 2,5kg Wenn du keine 3x5 mehr schaffst wiederhole das Gewicht beim nächsten mal, klappt es wieder nicht gehst du um 15% runter mit dem Gewicht, steigerst dann wieder um 2,5kg pro Workout. Das nennt sich Deaload. Nach dem zweiten Deload also dann wenn der dritte anstehen würde ist das Programm beendet. Es gibt zwei Workouts A und B. Workout A: Kniebeuge, Bankdrücken, Rudern Workout B: Kniebeuge, Military Press, Kreuzheben (1x5) Es wird drei mal die Woche trainiert also immer ABA BAB... Von Geräten für den Bauch und Rücken halte ich nicht viel. Da kann man sehr viel mit dem Körpergewicht machen und Kniebeugen und Kreuzheben trainieren auch den Rumpf.
  11. Du bist stärker als ich dachte 👍 110er Bench x ? ist schon ziemlich cool und klar im Intermediate Bereich. Für dich bedeutet das, dass du in knapp zwei Monaten durch ein 3x5 Program durch wärst. Ein Monat um die Übungen zu lernen und ein Monat im Program. Normalerweise kommt erst danach die Frage nach der Zielsetzung. Beinpresse ist halt schwierig einzuschätzen. Auf der einen schaffe ich 100kgx10 und heute kamen mir bei einer anderen bei 60kg die Augen raus... Training mit Vorverletzungen ist immer eine schwierige Sache. Ärzte haben meistens keine Ahnung und nach einem guten Physio sucht man eine ganze weile. Generell sind aber Kniebeugen und Kreuzheben relativ unproblematisch. Ich handhabe das so, dass ich einfach bei jeder WH auf perfekte Ausführung achte. Je nach Möglichkeiten wären Beltsquats eine Variante die den Rücken weniger belastet. Generell sind aber die unerwarteten Belastungen im Alltag der Hauptgrund für Rückenprobleme. Probleme mit dem Rücken und Rückenmaschine hört sich für mich nach keiner guten Idee an. Eventuell noch richtig ausgeführte Hyperextensions ohne Zusatzgewicht und Isometrische Übungen wie Planks. Auch eine sehr gute Übung für den Bauch ist es sich seitlich neben den Kabelzug zu stellen, Auszug auf Schulterhöhe, Arme auszustrecken und dann das Gewicht für ca. eine Minute zu halten. So ähnlich wie Wood Choppers nur ohne Rotation, einfach nur halten. Was Rühl sagt kannst du für dich getrost ignorieren. Soweit ich weiß steht er dazu in seiner aktiven Zeit auf Stoff gewesen zu sein und es ist sehr sehr sehr unwahrscheinlich, dass ein Profibodybuilder nicht auf Stoff war/ist. Für einen natural Athleten stimmt dann aber einfach gar nichts mehr was diese Leute von sich geben. Auch wenn ich Markus Rühl wirklich nichts unterstelle, wäre mir das Risiko zu hoch, dass er doch auf Stoff war und damit seine Trainingsphilosophien und Pläne für mich keine Aussagekraft haben. Was spricht für dich gegen ein Novize Program?
  12. Ja, wobei meiner Meinung nach die Anfängerpläne oft missverstanden werden. Es geht eigentlich nur darum die lineare Progression auszureizen und die Übungen mit "schweren" Gewichten zu lernen. Eigentlich sollte man so ein Program submaximal betreiben. (Ja Rippetoe sieht das anders, aber der ist auch ein harter Hund und wenn er mit einer Machete hinter dir steht hebst du auch 200kg, instant) Vorteil Novize Program: Es ist simpel (Don't fuck with the fukin' program). Man wird in kurzer Zeit relativ stark. Man lernt die Grundübungen und wie sie sich bei steigenden Gewichten anfühlen. Fünf Wiederholungen sind einfach zu steigern, es ist einfach die Übungsausführung in einer guten Form zu halten. Es ist halt deutlich effizienter (geplant) auf die Stange draufzuladen was geht und dann mit den viel höheren Gewichten in die Hypertrophie zu gehen. Sagen wir der TE macht das Program und hat danach eine hunderter Bench. Nach den Program nimmt er 80% davon und macht einfach mehr Wiederholungen, sagen wir 10. Dann hat er in vier Monaten deutlich mehr Hypertrophie als wenn er mit seinen jetzigen Gewichten immer im hohen WH Bereich arbeitet und kaum steigern kann. Wenn man die Übungen kann und davor schon trainiert hat ist man durch ein Novize Program in 6-8 Wochen durch. Hat danach aber deutlich mehr auf der Stange. Das mag jetzt hart klingen, aber ich sehe die Programme als eine art Test. Wer es nicht schafft sich aufzuraffen und maximal drei Monate lang so ein Programm einfach durchzuziehen wird nie ein sinnvolles Training durchhalten. @Grayback123 Wie sind deine sind deine Kraftwerte bei: Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken, Military Press, Klimmzüge und Rudern (Langhantel oder Kabelzug)?
  13. Beim Training würde ich es folgendermaßen angehen: 1. Zuerst einmal den KFA auf unter 20% bekommen, wenn es geht ca. 15%. 2. Währenddessen die Grundübungen lernen Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken, stehendes Überkopfdrücken, Rudern, Klimmzüge. Mindestens ein Monat lang. Der Fokus liegt am Lernen der Übungen also ruhig bei den schwierigeren Übungen mehr Sets machen 5x5, 10x5... Das Gewicht nicht zu hoch wählen. 3. Ohne viel darüber nachzudenken ein Novice Program im 3x5 Schema durchziehen. Startign Strength beispielsweise. Dauert ca. 3 Monate. Durch diese vorgangsweise hast du danach ein zusätzliches Werkzeug in deinem Kasten nämlich Grundübungen mit einem anständigen Gewicht auf der Stange. 4. Danach würde ich das Training auf 2x die Woche reduzieren und mehr Volumen einbauen. Grundübungen sollten nach wie vor ein Bestandteil des Trainings sein, aber man kann sich auch durch andere Übungen durchprobieren. Ich mache immer eine Grundübung und dann 2x10 eine passende Assitence Übung Bankdrücken - Brustpresse, Klimmzüge - Latzug... APRE Schema bietet sich an. Da du nur noch zweimal die Woche Krafttraining machst hast du mehr Zeit für andere Dinge. Ausdauer beispielsweise. Wenn du Laufen kannst bietet sich das Buch "Cardio Code" an. Du kannst dir aber auch selbst ein Intervalltraining basteln. Stady State macht nur Sinn wenn es dir Spaß macht. Natürlich kann man auch einmal die Woche die mentale Komponente reinbringen und ein Conditioning machen zur Inspiration schaut man am besten die Videos von Ross Enamait. Der Anfang ist immer gleich, ab dem intermediate Level kann man anfangen eigene Sachen auszuprobieren. Klar kann man sich auch um diese Dinge Gedanken machen aber warum? Es funktioniert, ist effizient und einfach zu befolgen. Am Ende verschwendet man sonst Zeit die man an dieser Stelle besser ins Training steckt. Trotzdem ist es auch ok an dieser Stelle bereits zu variieren. Man muss sich halt im klaren sein, dass man dann höchst wahrscheinlich mehr Zeit für schlechtere Resultate investiert. Wenn man dadurch aber eher dabei bleibt, meinetwegen.
  14. (Satire) Also der im Zweifel österreichische Diktator hat sich gerade eben Backroom Casting Couch mäßig auf die Schnauze gelegt als er Österreich an die Russen verkaufen wollte. Solange ihr Deutschen den jetzt nicht wählt, sind wir safe!
  15. Die Aussage versteh ich immer noch nicht ganz. Es gibt so viele essbare Pflanzen. Im Wald, auf der Wiese und am Wegesrand warum sollte ich da verhungern? Ich habe eher das Gefühl, dass das wissen welche Pflanzen genießbar sind in den letzten 30 Jahren verloren gegangen ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Wildgemüse Steinpilze und Trüffel findet man das ganze Jahr über wobei natürlich ein Szenario wo ein Ernährungsnotstand im Winter beginnt schwieriger ist. Fettquellen fallen mir spontan Pinienkerne, Zirbenkerne und Nüsse ein. Carbs Honig, Birkensaft oder Ahornsirup. Ein einziger Ahornbaum liefert 40 Liter! Proteinquelle sind natürlich die Pilze. Ich hab in meiner Jugend mal in einem Nationalpark ein Praktikum gemacht. In einem Monat habe ich eine ganze Kühltruhe mit Pilzen angefüllt. So ca. 5kg pro Tag... Parasol habe ich noch nicht einmal mitgenommen, das hätte ich nicht mehr tragen können.
  16. und @jon29: Das hängt eben von der Sichtweise ab. Ein Fahrzeug kauft man um ein Bedürfnis zu stillen. Meistens das Bedürfnis nach Mobilität wobei natürlich Status auch eine Rolle spielt. Wenn dieses Bedürfnis durch das Fahrzeug nicht gestillt werden kann, dann ist die Anschaffung umsonst. Bevor ich mir ein Fahrzeug kaufe, rechne ich mir aus wie hoch die Gesamtkosten sind. Bei meinem Fahrzeug waren das 50k für das Fahrzeug und ca. 15€ auf 100km. Garantie gilt 5 Jahre oder für 250 000km. Je nach dem was schneller erreicht ist. Bin ich insgesamt bei 87 500€ (Ganz schöne Summe...) oder 35 Cent pro km. Bei der momentanen Situation kalkuliere ich ohne dem Widerverkaufswert. Ich hatte schon drei Totalverluste bei Fahrzeugen. Einmal Motorschaden, einmal Fahrzeugbrand und einmal aus Umweltgründen. Deswegen kommt für mich auch nur noch ein Neufahrzeug mit Garantie in Frage. Man kann einfach nicht mehr davon ausgehen, dass man in fünf Jahren noch etwas fürs Fahrzeug bekommt. Bei meiner Sichtweise/Rechnung muss ich mir erst Gedanken machen wenn ich die maximalen Kilometer vor der Garantiezeit erreiche. Umwelttechnisch ist die Produktion des Fahrzeuges bereits eine Katastrophe. Umso schlimmer wenn das Fahrzeug dann seinen Zweck nicht erfüllt. Ich sehe das ganze also recht digital. Entweder man braucht ein Auto, dann nutzt man aber auch die "inkludierten" Kilometer oder man braucht kein eigenes Fahrzeug. Aus sportlicher Sicht habt ihr natürlich recht!
  17. Kostentechnisch ist wohl die Anschaffung der größte Brocken. Spritverbrauch macht dann nur ein drittel von den Gesamtkosten aus. Sobald man das Auto gekauft hat ist es eigentlich am sinnvollsten in der Garantiezeit möglichst viele km abzuspulen. Umweltaspekt ist dabei auch schwierig einzuschätzen. Das Fahrzeug muss ja auch produziert werden. Eigentlich wäre es Gut die Fahrzeuge zu fahren bis sie komplett auseinander fallen. Das bisschen Verbrauchsersparnis rechnet sich nie. Allerdings ist es für die Wirtschaft (Automobilkonzerne) besser neue Autos zu verkaufen und die Politik spielt mit. Wenn hauptsächlich Kurzstrecken anstehen macht in meinen Augen ein Plug-In Hybrid Sinn!
  18. Fokus sollte auf den Grundübungen liegen. Von Kniebeugen hast du noch nichts geschrieben. Auch wenn es nicht wirklich notwendig ist, kannst du die Grundübungen mit einer Assistence ergänzen. Also: Kniebeugen 3x5 + Beinpresse 2x10 Bankdrücken 3x5 + Brustpresse 2x10 Militarypress 3x5 + Schulterpresse 2x10 usw. Assitence kannst du auch durchwechseln. Bin gerade in einem Gym wo auch viele Profibodybuilder, Powerlifter und auch Strongman trainieren. Jeder von denen macht Grundübungen, ja auch die Bodybuilder. Da kommt man erst drauf, dass 150kg bei der Beuge und 200kg beim Deadlift gar nicht so besonders sind. Heute erst haben waren zwei Männer weit über 100kg bei der Bench, wohl gemerkt in der gleichen Zeit während ich mit meinem Minigewichten herumgespielt habe... Eigentlich ist die Sache recht einfach, entweder du willst etwas erreichen, dann lern die Grundübungen. Oder du sagst ist mir egal. Dann mach doch lieber etwas das dir Spaß macht. Gerade wenn es dir prinzipiell keinen Spaß macht und du das Training trotzdem durchziehen möchtest, dann solltest du es so effizient wie möglich gestalten. Erfolg, also mehr Gewicht motiviert!
  19. Wie schauen denn deine Kraftwerte in den Übungen: Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken, Military Press und Rudern (Kabelzug oder Langhantel) aus?
  20. Sorry aber das ist komplett Bullshit. Während du dich stundenlang auf die Jagd begibst, geh ich einmal kurz in den Wald und komme mit ein paar kg Pilzen, einem Sack Brennnesseln, ein paar Haselnüssen, ein paar Insekten und noch einer Tonne weiterer essbarer Pflanzen zurück. Das Ganze garniere ich noch durch ein paar Waldfrüchte wie Himbeeren, Brombeeren und Hagebutten. Die restliche Zeit nutze ich dann um mir einen Unterschlupf zu bauen, mich zu bewaffnen und mir Gedanken über den Winter zu machen. Wenn ich dann viel Zeit habe, mache ich mir Gedanken wie ich einen Fussabschnitt trocken lege und die Fische einsammle und eventuell stelle ich auch ein paar Fallen. In unseren Breiten liegt der Pflanzenanteil bei einer nicht durch die Gesellschaft geprägten Ernährungsform bei 80-94%! Beim modernen Menschen war Fleisch, vor allem durch Jagd gewonnenes, immer schon ein Luxusartikel. Erst durch das Leben in der Gruppe war es möglich Männer für diesen Luxus zu opfern. Das Risiko draufzugehen ist bei der Jagd deutlich größer als beim Sammeln. Zum Sammeln gehört aber auch Aas. Wobei auch hier die Gefahren durch den Fleischkonsum nicht unerheblich sind. In Summe ist die Jagd ein ziemliches Nullsummenspiel. Haben wir noch die Gehirnentwicklung, vor allem beim Neandertaler, die in die Zeit erhöhten Fleischkonsums fällt. Da kommen aber mehrere Dinge zusammen. Genau da hat der Vormensch nämlich auch angefangen zu kochen. Frei gewordene Ressourcen konnten genutzt werden. Beim modernen Menschen sieht das ganze dann schon wieder anders aus, mit ein Grund warum er sich durchgesetzt hat. (An dieser Stelle aber danke an den Neandertaler, dass er die Gehirnentwicklung vorangetrieben hat) Das besondere am Menschen ist die unglaubliche Anpassungsfähigkeit. Er kommt mit einer weitgehenden pflanzlichen Ernährung und mit fast ausschließlichen Fleischkonsum wie bei den Inuit zurecht. Immer wenn es möglich ist wird der Mensch aber auf eine plflanzliche Ernährung setzen, weil diese Ernährungsform deutlich ressourcenschonender und planbarer ist.
  21. Was suchst du jetzt, Training oder Ernährung? Willst du einen Plan der Funktioniert oder dich wirklich einarbeiten? Cardio oder Krafttraining? Welche Möglichkeiten hast du? Was möchtest du erreichen
  22. fml? Erstmal Beinpresse auf Reps (12-16) und dann sollten deine Deadlifts gut genug sein um die Übung zu ersetzen
  23. Ich bin mit einem Mercedes Vito und einem großen Wohnwagen unterwegs. Ich habe auch keine Wohnung sondern lebe 365 Tage im Jahr on the Road. Dedication ist aber mehr das Segeln, Krafttraining ist das notwendige Übel...
  24. Wenn du mit dem Auto unterwegs bist, gibt es noch die Möglichkeit das Trainingsequipment mitzunehmen. Ich nehm immer eine Langhantel, 120kg Eisen, Stands und eine Bank mit. Ich bleibe aber auch mindestens ein Monat an den verschiedenen Orten. Wenn man nicht so viel Platz hat dann wäre ein Flywheel Gerät wie die K-Box ein vollwertiges Trainingsequipment für unterwegs.