Xatrix

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  1. Hm, ich helfe auch gerne, kann dir aber noch nicht ganz folgen. Also erst warst du ein harter Typ, der nicht lacht, aber ‚sechs Säulen des Selbstbewusstseins‘ und das Forum hier haben jetzt den lächelnden Leinen-Typen aus dir gemacht? Vielleicht hast du deine Story stark verkürzt aus dramaturgischen Gründen - aber ohne dem Buch oder diesem Forum diese Qualität absprechen zu wollen - kann ich das noch nicht nachvollziehen. Auch dein aktueller Wandel, der nun ansteht: Was ist genau der Auslöser, kannst du genauer ausführen? Oder liegt der wirklich nur in der Welt der Frauen bzw. im Wunsch nach einer stabilen Beziehung? Sonst bin ich doch auch recht nah bei Spirou - man könnte es zwar als Humor interpretieren, aber ‚Almanesinnen‘ hat natürlich auch immer eine Wertungsebene - und meist eine, die diese Frauen von dir wegtreibt. Um dich zu unterstützen - ich habe in den 18 Jahren nun auch einige Kurskorrekturen hinter mir - bräuchte ich aber auch noch weitere Eckdaten. Du schreibst sehr geflossen und mit wenigen Fehlern; was machst du denn beruflich? Wie alt bist du? Und warum (zu welchen Kurs bitte schön?) bist du nach dem Verkauf von zwei Autos gefühlt finanziell frei. Auch zur besseren Lesbarkeit so formuliert oder wie frugal lebst du ;)? Danke für weitere Infos im Voraus und schön, dass du dich wandeln möchtest!
  2. Wie digital affin sind denn deine Schwiegereltern? Meine können ganz gut mit Amazon Wishlists oder links zu anderen Händlern umgehen. So kannst du zum einen die positive Intention der Schwiegereltern stützen, hast gleichzeitig aber auch eine Hilfestellung inkludiert, damit sie überhaupt wissen, WAS du genau meinst oder möchtest. Ich denke, da herrscht eine typische Informations-Assymetrie zwischen euch. Dann drücke ich mal die Daumen für einen Kosmos-Experimentierkoffer oder ein Ameisen-Terrarium ;-). PS. Thema Führung: Konkrete Vorschläge hast du aber gemacht oder bist du nur in der Ablehnung?
  3. Da es hier ja auf den letzten Seiten verstärkt um die Wertung der ‚BC’-Thematik geht, vielleicht etwas zum Aufatmen für einige, da in es in Deutschland anscheinend vergleichsweise niedrige Zahlen gibt Quelle: https://worldpopulationreview.com/country-rankings/average-number-of-sexual-partners-by-country?fbclid=PAAaY9h3qNxywNYArhzYWHWgN_OU4ddC_J1ufT49grVdzlK9zYXs-5F-bSjPQ_aem_AY6ug-0uEneEfZkadCYitvnydzgn32sxhqZfdMZ7wanG89__IShATGB5t_T0ZEmJKJM
  4. Danke für deine Ausführungen. Mein Ansatz wäre in der Tat nicht die Gleichartigkeit der Therapie gewesen, sondern, dass der psychologische ‚Denkfehler‘ (Denkfehler ist eigentlich das Wording, aber das tut mir zu sehr so, als wenn dieses Denken freiwillig wäre, deswegen Anführungszeichen) der Personalisierung (‚warum ausgerechnet ich‘) durch ein Sein und Teilen mit ähnlichen Leidensgenossen abnimmt. Aber ich kann absolut nachvollziehen, dass sich der andere ‚Denkfehler‘ des Katastrophisierens (‚ich muss mein altes Leben (für immer und zu 100%) begraben‘) nur noch mehr zunimmt. Dann vielleicht ein anderer Ansatz, aber ich kann zwei mögliche Entwicklungspunkte mit Frauen ausmachen, die du besser entwickeln kannst, als ein unbeeinträchtigter Mann. 1.) Quick Win: statt eines Bordellbesuchs kannst du zB dein Geld in eine professionelle Tantramassage investieren, was dir ein ganz neues Lern-Universum eröffnest, wenn du dich damit tiefer beschäftigst. 2.) Long(er) Win: Sicherlich hast du genug Kraft für das Schreiben im Online Game. Das wäre jetzt gar nicht der origenelle Tipp. Hier geht es mir vielmehr um dein Screening. Versuche in den nächsten 4-8 Wochen eine Frau kennenzulernen, bei der du sehr früh dein aktuelles Krankheitsbild kommunizierst, dass du noch kein Heilungsdatum weißt und dass es dich doch ordentlich in deinem Alltag einschränkt. Gleichzeitig hast du als angehender (?) Arzt und reflektierter Typ, der schon einige Schwierigkeiten in der Vergangenheit gemeistert hat, auch noch viel anzubieten. Das große mögliche Learning wäre mit der Frau, die das akzeptiert und dich so nimmt, wie du (aktuell) bist, dass es nicht nur ‚höher-schneller-weiter‘-Frauen gibt, die dich bei Krankheit sofort fallen lassen, sondern auch eben die anderen, fürsorglichen. Das könnte dein Weltbild in Bezug auf Frauen nachhaltig positivieren und vielleicht wird ja direkt etwas sehr Langes daraus.
  5. Schön, dass du genauer liest aber nö, Küchenpsychologie ist es, wenn man große psychologische Probleme wie der TE hinter der Horrorfilm-Vorliebe sieht. Ich wäre dagegen - wie beschrieben - sehr vorsichtig psychische Störungsbilder oder tiefen Wunden daraus abzuleiten, aber sage auch nicht, dass es bei extremen Vorlieben dann doch sinnig ist, genauer hinzuschauen. Alles darüber hinaus ist zu viel benutzter Hirnschmalz.
  6. Dann gönn dir mal den Essay von Mark Twain über ‚The Awful German Language‘ 😉 https://faculty.georgetown.edu/jod/texts/twain.german.html Aber unabhängig davon zählt ihr hier spannende Länder und Perspektiven zum Thema Auswanderung auf. Ich habe bisher rund 2,5 Jahre im Ausland gelebt und werde mit meiner kleinen Family sehr wahrscheinlich auch noch für 1-2 Jahre ins Ausland gehen. Ich möchte hier vor allem aber auch noch posten, weil ich mich mit einem sehr nahen Thema (Expatriation um genau zu sein) im meiner Master Thesis beschäftigt habe. Wie so oft gibt es auch für das Auswandern ein Phasenmodell, wie man mit der Auswanderung umgeht. Die Gefahr, auf die ich dabei hinweisen möchte, ist, dass viele von euch die Länder erstmal nur als Tourist kennen und somit nicht in der Tiefe, das Alltagsleben dort wirklich beurteilen zu können. Oft ist das gleichbedeutend mit den ersten Wochen einer Auswanderung, in der man oft nur das Neue & Positive wahrnimmt, was auch als Honeymoon-Phase bezeichnet wird. Anschließend erwischt aber viele der Kultur-Schock und das nicht nur in Südamerika oder Asien, sondern auch, wenn du in Wien als ‚Piefke‘ bezeichnet wirst, ein Schweizer Nachbar deinen Müll auf Richtigkeit hin überprüft oder eine niederländische Studentin mit den Augen rollt, weil sie schon wieder von einem Deutschen auf Englisch angesprochen wird. Dieser Kultur-Schock (‚es ist nicht so rosa-rot wie erwartet‘) wird für viele eintreten und deswegen lohnt es sich auch schon vorher Copingstrategien oder Lösungsschritte zu Recht zu legen, damit du die Phase der Akklimatisierung erfolgreich bestreiten kannst. In der Folge kommt es dann zur stabilen, funktionalen und zufriedenen Adaptionsphase, da du mit diesen Schwierigkeiten erfolgreich umgegangen bist, aber nun ein ganzheitliches Bild deines Host Country hast. Viel Erfolg & Realismus beim Auswandern! PS. Diese Schwierigkeiten sind auch der Grund warum Großkonzerne viel Geld für interkulturelle Trainings (meist für Asien) ausgeben oder das Wohnen stark bezuschussen. So hat mir die tägliche Reinigung meines viel zu großen Apartments in Vietnam doch viel Zeit und Sorgen gespart 😅
  7. Alles Gute schon mal für deine Spezialtherapie in den Staaten. Ein guter Freund ist gerade in einer ähnlichen Lage bezüglich wenig Kraft, Schlafbedürfnis und einem eingefrorenem Alltag, da er unter ME/CFS leidet. Ich wollte dir eigentlich nur zu obigem schreiben, aber das vielleicht noch als Ergänzung zu deiner allgemeinen Lage: Bei dir gibt es zwar eine andere Ursache und daraus resultiert kein Long COVID, aber da die Symptome recht ähnlich sind, könntest du dich zusätzlich (nach deiner Rückkehr) auch zu einer ME/CFS-Selbsthilfegruppe gehen. Zum einen hilft das ‚darüber‘ sprechen und teilen, zum anderen lernt man dort mehr aus der Personalisierung (‚warum hat es nur mich getroffen?!‘) auszusteigen. Dann zu deiner Ex: Deine Beziehung hätte grob geclustert 3 Verläufe nehmen können: 1. Sie erkennt dich nicht wieder, sieht keine Besserung der Zukunft, aber ist so fair gestrickt, dass sie einen klaren Cut macht. 2. Sie trägt Arschloch-Anteile in sich und verhält sich, wie hier vorgefallen. 3. Sie hat hohe Caring- und Unterstützungsanteile und versucht es mit dir durchzustehen, so gut sie es kann. Leider hast du, sicherlich auch bedingt durch dein energiereiches und aufstrebendes Auftreten dann doch die mittlere Person in dein Leben geholt. Ist passiert; das ist gar nicht mein Punkt. Allerdings musst du unterbinden, Verständnis für sie zu entwickeln, da dies dein Mindset ‚Frauen bleiben nur bei einem leistungsfähigen & aufstrebendem Mann‘ nur noch verstärkt. Leider hast du es nicht erlebt, aber es gibt auch ausreichend attraktive Frauen, die zu (Abstufungen von) Kategorie 3 zählen. Das einzig und vermeintlich Gute ist, dass deine Ex gezeigt hat, dass sie (noch) nicht zur fürsorgenden Partnerin taugt, was sie aber auch schon recht früh kommuniziert hat. Das ist zwar nur ein kleines Trostpflaster, aber besser, so etwas zeigt sich jetzt, als bei langer Krankheit mit 40/50/60, wenn familiär schon viel mehr auf dem Spiel steht. Dazu passend auch ‚ihre Sachen‘. Die meisten lesen mich hier sicher als ganzheitlichen Typen, aber es gibt auch genug Gegebenheiten, bei denen man nicht 10 ‚Diplomatico‘ schlucken muss, sondern bei denen es sich lohnt, in die Aggression zu gehen, gerade da du deinen Alltag ja aktuell eher lethargisch und passiv wahrnimmst. Wenn es nichts sehr Persönliches (Erbstück) oder Wertvolles von ihr ist, sondern Zara-Weekender, H&M-Pullover, Zahnbürste etc., dann bitte deine Eltern (oder mach es selbst) die Sachen zu entsorgen. Es geht mir weniger um Rache oder um kindliches Verhalten, es ist der Stinkefinger gegenüber deinem zu verständnisvollem Mindset. Alles Gute für dich!
  8. Vielleicht will man auch keine anderen Studien zulassen, in dem man gar nicht erst sucht 😉 Diese recht große Studie hat (für College-Students, 18-25 Jahre alt) übrigens keinen Moderationseffekt für das Geschlecht beim Zusammenhang zwischen Casual Sex und negativer Mental Health gefunden.. https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/00224499.2013.772088 Und nu?
  9. Die Alkoholthematik ist ohnehin erstmal wichtiger; Durchsetzung an dieser Stelle oder ‚er fordert sein Recht ein‘ bei Intimitäten kann das sehr fruchtvolle Gespräch vorher torpedieren. Und dass sie nach dem Gesprächsthema fertig ist, sehe ich als eindeutig gegeben. Will meinen: Es ist ohnehin nicht alles auf einmal behandelbar, deswegen finde ich es gut, wie es für den TE gelaufen ist und er nicht noch 3 weitere Herdplatten aufdreht. Das ist systemisch nicht zielführend .
  10. … und noch stärker nehme ich diese Tendenzen übrigens bei einigen PU- und ‚Männlichkeits’-Coaches wahr, deswegen solltet ihr auf Basis eurer angestrebten Lebensziele das auch mal reflektieren. Mystery ist sehr unglücklich geschieden und unbehandelt depressiv, Orlando Owen hat von Ehe und Kindern null Ahnung, Burak O wandert nach Dubai aus und hat trotz vieler grauer Haare anscheinend auch keine eigene Familie (? , kenne ihn erst durch euch hier) - da finde ich zB ‚euren‘ Marcel eine wunderbare Ausnahme. Und damit will ich nicht jeglichen Content von denen diskreditieren, aber darauf aufmerksam machen, dass bei mir aus psychologischer Sicht, immer die roten Lampen angehen, wenn jemand 45 oder älter ist und seine Unabhängigkeit zu sehr feiert oder Geld durch Vermarktung dieser verdient. Zudem finde ich es höchst bigott, dass diese gefeiert werden, während jede 45-jährige Single-Frau als psychologisch abnorm dargestellt wird 😳 Danke, dass ihr meinem morgendlichen Rant aus meinem Urlaub Beachtung schenkt
  11. Ein allgemeiner Hinweis: Vieles wird hier - speziell, wenn es um weibliches Verhalten geht - abgelehnt oder zumindest recht negativ ausgelegt. Darf ich deswegen mal eine Frage aufwerfen, die seit 1,5 Jahrzehnten in meinem Kopf schwirrt: Wie viele Leser eines PU-Forums zeigen (starke) Tendenzen zu (emotional-)vermeidendem Bindungsverhalten und nutzen theoretische Ausführungen über Frauen zu rechtfertigen oder zu rationalisieren, dass Mann auch noch mit 45 oder 55 eine Bindung eingehen kann? Von der Risiko-Aversion und Weltuntergangsstimmung beim Thema Scheidung oder Sorgerecht mal ganz abgesehen. ‚The most secure way of being alone in retirement age‘ ist immer noch, keine verlässliche Bindung eingehen zu wollen…
  12. Einige sinnige Tipps gab es hier ja schon ; welche hast du denn davon in Angriff genommen? Im systemischen Coaching würde man deinen Ansatz, durch Zeit auf Besserung zu hoffen, als Wunderdenken einstufen. Hier drei Möglichkeiten und Konzepte, die dir helfen können, wenn du sie AKTIV nutzt. 1.) Job Crafting: Abseits der üblichen Stellenbeschreibungen deines Arbeitsplatzes wird es Möglichkeiten geben, deinen Job oder deine Aufgaben zu erweitern. Kannst du dich intern als Mentor zur Verfügung stellen? Kannst du einen Lehrauftrag mit 2 Stunden oder mehr pro Woche an einer Hochschule annehmen?Gibt es fachbereichsübergreifende Projekte, an denen du dich beteiligen kannst? Gibt es interne/externe Weiterbildungen (einige Unternehmen haben auch bei deiner Gehaltsklasse dafür 5-10k für gute Mitarbeiter übrig (Agile Coach, systemischer Coach, Projekt Management…). Kannst du intern Business Yoga, einen Rhetorik-Kurs, die Teilnahme als Fachkollege an Jobmessen/Uni-Vorträgen oder etwas anderes affines anbieten… Das sind viele Möglichkeiten, die allesamt in deinem jetzigen Job liegen. Im Sinne des Job Craftings ziehst du dir neue Tätigkeitsfelder heran, um dich als wirksamer wahrzunehmen. Eine andere Frage wäre, ob du deine Arbeitszeit auf 4 Tage verteilen kannst und dafür Tag 5 frei hast. Den könntest du dann für ein eigenes Business oder etwas Karitatives nutzen. Oder ein interner Wechsel. Wenn du etwas Job-müde bist, dann gehe doch mal in einen anderen Fachbereich für 2 Jahre. Das interdisziplinäre wird Gäbe es all diese Möglichkeiten nicht, findest du auch zig andere 65k-IG-Metall-Jobs, in denen du sicherlich ausgelasteter bist und das ohne viel Arbeit. Ich habe mir einige Jahre nicht mehr die Gehaltsbänder der IG Metall angeschaut, aber bist du mit dem Gehalt nicht sogar noch tariflich Angestellter?… 2.) Ikigai: Ein Analyse- und Gestaltungstool für deinen Job aus Japan (auch wenn es im Westen bekannter ist, als in Japan ). Im Grunde geht es um die vier zentralen Fragen an deinen Job/dein Arbeitsleben und ob diese sich in der gemeinsamen Schnittmenge treffen; dieser Sweetspot heißt dann Ikigai. 1. Worin bist du gut? 2. Was liebst du (Passion oder zumindest Affinität)? 3. Was braucht die ‚Welt’ daraus? 4. Womit kannst du Geld verdienen? Im Netz findest du schöne Grafiken dazu. 3.) Karriereanker nach Schein: Jeder Mensch scored unterschiedlich in Bezug auf Career Anchor und diese können sich im Leben durchaus verändern. Mache einen Selbsttest im Netz und beurteile die Passung zwischen aktuellem Job und deinen Ausprägungen. 4.) Lösung 2. Ordnung: Ohne Flachs! Gründe eine Familie, wenn das ohnehin dein Plan ist. Dein Job ist bezüglich Gehalt, Sicherheit, Zeit-Invest wunderbar, um als Vater möglichst viel von Kids und Partnerschaft zu haben und auch bei schlaflosen Nächten wegen Babygeschrei auch ‚performen‘ zu können. Alternativ kannst du aber auch 30 Tage unbezahlten Urlaub nehmen, wenn du ja gar nicht so sehr gebraucht wirst und einen Full-Immersion-Urlaub in Mexiko, auf Sansibar oder in Nepal machen..
  13. Danke für die Blumen; ist außerdem korrigiert, anzüglich war gemeint 😅
  14. Hey Ozean, dazu gebe ich dir gerne 4 grundlegende Bausteine mit passenden Beispielen: 1.) Du musst richtig gut im Beobachten werden, da hier Goldstaub für deinen Gesprächsanfang liegt. Beispiel: ‚Hey, ich habe gesehen, dass du schon ganz schön lange vor den Psychologie- und Self-Help-Büchern stehst.‘ Sie reagiert. Du: ‚Ich kenne natürlich nicht alle, aber falls es ein Geschenk werden soll, kann ich dir gerne meine Top 3 empfehlen. Oder noch besser, ich warne dich vor, welche gar nicht gehen.‘ 2.) Du musst gut im Improvisieren werden. Tägliche Kommunikatonsübungen, Impro-Theater allgemein oder Schauspiel als Hobby helfen dir dabei. Beispiel: Vor dir liegt in der Buchhandlung der ‚Lonely Planet Guide to the World‘. ‘Hey, ich habe mir für 2023 vorgenommen, ein ganz neues Land kennenzulernen. (Du zeigst das Buch) Was kannst du mir empfehlen; du siehst so aus, als wenn du schon ein gutes Stück Welt gesehen hast.‘ 3.) Es hilft sehr, ein allgemein interessierter Mensch zu sein und auch ‚weibliches‘ Wissen schadet nicht. Beispiel: ‚Wow, das ist echt das 1. Kölner Kaffee, das selbst hergestellte Pastel de Nata anbietet. Weißt du, was es mit diesem Skinny Bitch-Kuchen (gibt es wirklich..) auf sich hat. Gleiches gilt für Cold Brew Coffee, Bowls oder Yoga-Bekleidungsmarken. Alternativ kannst du aber auch mit einer Frage zum neusten Wes Anderson-Film oder Singer-Songwriter-Musik überzeugen. Ganz wunderbar ist, dass Frauen sich mMn immer mehr mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigen; da können hier einige sicher auch wunderbar anknüpfen. Und keine Sorge, dafür musst du nicht Laura Malina Seiler oder Stefanie Stahl in die Schlacht schicken; etwas Wissen zu Leon Windscheidt oder Tony Robbins kann schon reichen. 4.) Situativ ist vor alle dann erfolgreich, wenn du so locker und leicht anzüglich konversieren kannst, dass sie merkt, dass da mehr im Busche ist. Wenn du das Interesse nicht aus deine Poren ‚oozen‘ kannst oder so anziehend für sie bist, dass sie ohnehin ganz nervös ist, musst du irgendwann umschalten und deine Intention unterstreichen. Das erst beim Holen der Telefonnummer zu machen, funktioniert, aber ist zu wenig Aufbau der Intention. Sag doch lieber nach 1-2 Themen: ‚Du kannst dir sicher denkend, dass ich dich eher wegen dir als wegen Leon Windscheidt angesprochen habe‘…
  15. Das Spannende ist aber auch hier hinter die Kulissen zu schauen. Abituranforderungen werden v.a. auch abgesenkt, damit man sich einem OECD-Schnitt von 50% Abiturienten annähert, was im Sinne der internationalen Wettbewerbsfähigkeit eines ressourcenarmen Standorts wie Deutschland durchaus nachvollziehbar ist. Das passiert übrigens auch bei tertiären Abschlüssen, ein früherer staatlich geprüfter Betriebswirt ist im europäischen Qualifkationsrahmen inzwischen so eingestuft wie ein universitärer oder Hochschulbachelor. Nebenthema ist hierbei aber auch eine Aufwertung der in Deutschland so herausgestellten beruflichen Bildung, die ja durchaus von anderen Staaten, auch wegen der niedrigen Jugendarbeitslosigkeit, kopiert wird. Bevor ich aber zu off-topic und langweilig werde, noch eine andere aufgeworfene Frage: Die andere Frage ist jene nach der Abnahme der Wichtigkeit von Kulturtechniken für ein Bestehen in der heutigen Gesellschaft. Durch KI, aber vorher auch schon programmierbare Taschenrechner oder auch Tele-Medizin, befindet sich dort ohnehin sehr viel in Bewegung. PS. wahrscheinlich war das jetzt der Todesstoß für den Thread; sorry guys 🙈
  16. Das ist ohnehin ja nur eine Frage der Perspektive. Auf YT gehen Formate wie 7 vs. Wild steil, während sich die Generation der Großväter bis Ur-Ur-Großväter sicherlich amüsieren oder erschrecken würde, dass wir keine Angel bauen und benutzen können, nicht wissen, welche Saat man wann ausbringt oder welche Pilze im Wald essbar sind oder nicht. Allerdings liegt wie beim Thema ‚früher durfte auch im Auto geraucht werden und ihr seid trotzdem groß geworden‘ über allem ein Mantel des Romantisierens. Auch damals sind Menschen verstorben, weil sie dann doch aus versehen zum Knollendingspilz gegriffen haben oder sich eine Sepsis durch einen entzündeten Zehennagel einhandelten.
  17. Einige Empfehlungen, die zwar auch älter sind, aber immer noch sehr relevant sein können, auch wenn sie hier keiner mehr kennt 😅 Wenn es dir um einen natürlichen Flirt-Stil geht und eine starke Erhöhung deiner allgemeinen kommunikativen Skills geht, empfehle ich dir Juggler - Conversational Jiu-Jitsu. Bei Zan Perrion weiß ich nicht, ob er sein Wissen in ein Buch gebannt hat, aber er hat mich in meinen Anfangsjahren stark positiv beeinflusst und würde hier sicher vielen gut tun, um die romantische und Frauen-liebende Seite weiterzuentwickeln oder wieder zu entdecken. Für Cocky und Funny-Stil-Einflüsse kann ich auch sehr Pickup101 empfehlen. Die hatten damals Video-Kurse; k.A. was die heute anbieten 🙈 Mystery war mein 2. Buch aus dem Pickup-Bereich, allerdings - persönliche Meinung - schaffe ich es nicht (mehr) Werk von Autor zu trennen. Immer wenn er von seinen suizidalen Tendenzen, seiner gescheiterten Ehe und Sorgerechtsthematiken berichtet, habe ich das Gefühl, dass ein Game-Ansatz, bei dem der Erfolg hauptsächlich external attribuiert statt in der eigenen Person, dann finde ich durchaus Erklärungsansätze, warum das bei vielen Mystery-Leuten nie im gleichen Maße wie ihr Frauenerfolg gewachsen ist.
  18. Genau das. Dein Motto: Feel the fear and do it anyway. Hab das wirklich als Leitsatz im Kopf und suche die schwierigsten Situationen. Ich war damals (noch) jung, aber Polizistin umringt von 4 männlichen Kollegen, Uni-Seminar, sehr leise Bibliothek, in meinem Wohnheim waren sehr instrumentelle Wachstumsbooster. Daran wirst du am meisten wachsen und wenn sich daraus ein Erfolg einstellt, auch dein Inner Game sich stark weiterentwickeln. Zusätzlich noch etwas Experimentelles, das sehr gut funktioniert, aber natürlich auch Eier erfordert: Dir geht es so sehr an die Nieren, da du dich in eine sehr passive Rolle versetzt, was sich als man ziemlich oft nicht gut anfühlt. Drehe den Spieß mal um: Gehe nach dem Ansprechen, wenn sie bereits weg ist, auf die umstehenden Leute zu und interviewe sie, was oder ob sie denn etwas gesehen haben. Oder, wenn sie direkt daneben stehen und beim Ansprechen kommentieren/abwerten sollten, freundlich lächelnd: ‚Kennen wir uns?‘ oder ‚Wie kann ich ihnen weiterhelfen?‘ - das wirkt ebenfalls ‚Wunder‘. Abschließend Cudos für deine spannende und sehr fortgeschrittene Frage!
  19. Sorry, aber deine Vermutungen sind ziemliche Küchenpsychologie und auf Basis deiner Vorerfahrung bestenfalls anekdotische Evidenz. Sorgen machen würde ich mir erst, wenn sie im Bereich Horror-Filme in Richtung Splatter und Heftiges geht wie Human Centipede, Cannibal Holocaust und Co. Wenn sie aber Babadook, Chucky von früher oder Boogeyman gerne schaut, dürfte alles okay sein. Eine Umdrehung: Einige Frauen, die ich kenne, ist Stranger Things zu gruselig, da leite ich umgekehrt aber auch keinen Hau daraus ab. Aber im Ernst: Wenn ihr Interesse an Horrorfilmen dein größtes No-Go zu sein scheint, scheint ja ziemlich vieles bei ihr für dich gut zu passen. Will meinen: Such dir keine Probleme, wo mit hoher Wahrscheinlichkeit keine sind. Gut, dass du hier nachfragst und dir Gedanken machst, aber ich würde vermuten, dass du ein Mensch bist, der sich allgemein zu viele Gedanken macht (sanfter Hinweis).
  20. Ich kommentiere mal nach meinem Urlaub, aber wollte dir schonmal Props dafür geben, dass du a) nach längerer Zeit hier jetzt deine Entwicklungsschritte veröffentlichst; das ist in meinen Augen immer ein Entwicklungsbooster und b) so einen geilen Namen kreiert hast 😉
  21. Sehr gut aber/und: Ja, sie vom Alkohol wegzubewegen ist dringend. Allerdings gibt es verschiedene Erklärungsansätze, warum sie überhaupt Alkoholikerin wurde und wenn du nur das Symptom ‚kein Alkohol mehr‘ änderst, kann sich ihre Sucht in andere Richtungen verlagern. Tablettensucht, Spielsucht, anderes Risikoverhalten… Die Wahrscheinlichkeit dafür sinkt natürlich, wenn sie - profan gesprochen - die Leichen aus dem Keller holt und aber auch du betrachtest (systemisch und Familienaufstellung) wie es überhaupt dazu kommen konnte bzw. was eure psychologischen und sozialen Dispositionen sind. Und die sind (leider) extremer als du bisher vermutest.
  22. Air - der große Wurf. Aktuell enthalten in Prime. Spannende Aufbereitung der Story, wie Michael Jordan und Nike zusammenfanden mit Top-Cast (Matt Damon, Ben Affleck, Jason Bateman) und ordentlich 80s-Feel. Must Watch für viele, aber vor allem Basketball-Afficionados und für jeden der ‚The Last Dance‘ auf Netflix gesehen hat. Auch ökonomisch spannend aufbereitet; sehe gewisse Ähnlichkeiten im Storytelling zu ‚The Big Short‘.
  23. Äh, da sind aber echt einige co-abhängige Erklärungsmuster mMn enthalten. Verstehe mich nicht falsch, ich finde es gut, dass du Verständnis für sie hast und auch für sie in die Bresche springst/verteidigst, aber dann geht es auch um die Frage, wie viel Sucht du ihr "ermöglichst" und außerdem eine sehr euphemistische Beschreibung von Spiegel-Trinkern. Wieso nur 0-1? Es gibt auch andere Therapie-Möglichkeiten als einen stationären Aufenthalt. Und wieso geht ihr es nicht mit anderen psychotherapeutischen oder psychiatrischen Hebeln (ambulante Verhaltens- oder tiefenpsychologische Therapie; Psychopharmaka durch Hausarzt oder Psychiater) an? Und mal nicht wirklich nebenbei: Wenn sich ihre Sucht verstärkt, chronifiziert usw. dann ist sie auch als Functional Alcoholist in ihrer Selbständigkeit (was ist es denn überhaupt) mehr gefährdet, als euch beiden lieb ist.
  24. Ohne jetzt genau ein Thema hauptverantwortlich für ihre/eure Misere machen zu wollen (und Cudos übrigens für das Gespräch) empfehle ich dir, dich mit internaler vs. externaler Attribution, Locus of Control und erlernter Hilflosigkeit zu beschäftigen, da dies ihre Themen sind. Darüber hinaus möchte ich aber auch nochmal deine Verantwortung unterstreichen und dich auf das Thema "Co-Abhängigkeit" mit der Nase stupsen. Viel Erfolg weiterhin.
  25. Natürlich eine spannende Frage von dir, aber ich möchte zu bedenken geben, dass du hier natürlich nur einen Ausschnitt der Männerschaft befragst und die Ergebnisse somit "biased" sind. Wenn du diese Frage auch noch an die Männer auf planet-liebe (kein Scherz!) stellst und die Ergebnisse dann mittelst, liegst du wahrscheinlich näher an der Wahrheit. Unabhängig ob du dann die Ergebnisse mit den Ausführungen des Mannes mit leicht russischem Akzent vergleichst oder mit jenem brusttätowierten Charmeur, der mit seit 2009 Geld für einen Workshop schuldet (wobei, die Verjährung oh oh..). Sorry, mein Post klingt etwas komödiantisch, ist aber vollkommen ernst gemeint :).