HerrRossi

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  1. Ja, ich kann keine Menschen von mir überzeugen. Will ich in den Beispielen und auch hier gar nicht. Ich will bei den erwähnten Beispielen nur, daß die Leute aufhören Scheiße zu erzählen. Wenigstens mir gegenüber, wenn sies schon im Rest ihres Lebens nicht schaffen. Es ist kein intellektueller Sieg für mich, wenn jemand die Kugelform der Erde anerkennt oder die Stechfähigkeit von Hummeln. Es ist einfach eine Notwendigkeit für mich, um mit diesem Menschen einen intensiveren Umgang als mit einem Kleinkind führen zu können. Deinen Filmlink von Adam Conover habe ich geschaut und noch zwei, drei weitere Filmchen von ihm. Ich finde ihn, ohne daß ichs genauer erklären könnte, irgendwie überheblich. Jedenfalls eine Art, die ich mir nicht aneignen würde, um weniger überheblich rüberzukommen. Bei dem Baby-Beispiel ist es eine Wertung, ob die Verdoppelung eines Risikos von 0,5 auf 1% als "viel" oder "wenig" empfunden wird. Aber er stellt das gönnerhaft so dar, als ob seine Wertung als "wenig" eine Tatsache wäre, über die er nun informiert hätte. Ich möchte fast sagen, er drängt sich bei diesen Filmchen in den Vordergrund, als obs seine Sendung wäre. :) Jedenfalls bin ich nicht "happy" nach seinen Filmchen. Womit ich möglicherweise komplett anders empfinde als 95% der anderen Zuschauer. Daß Frauen im allgemeinen nichts mit Intelligenz zu tun hat, ist ja wohl eine Binsenweisheit. ...^das Verführen von^... Mann wedelt wie eine Winkerkrabbe seinen 1024-Bit-DES-Schlüssel rüber, und wenn er paßt, ist man drin. Oder zupft wie ein Spinnenmännchen La Paloma in ihrem Netz. Und wird beim ersten Fehler mit Haut und Haaren gefressen. Ich habe hier seitenlang geschildert, wie ich meine diversen Gegenüber (nicht) erreiche und/oder anders, als ich mir das vorstelle. Ist das nicht soetwas wie "sich Gedanken machen, wie ich mein Gegenüber erreiche"?
  2. Danke für Deinen Beitrag! Und zwar nicht, weil Du mir zustimmst. Sondern weil Du erkennbar verstanden hast, was ich sagen und worauf ich hinaus wollte. Auch dazu: Ja. Du hast erkannt, worum es mir geht. Und daß ich mich zu weit reinreißen lasse. Ich bin davon ausgegangen (im gleichen Sinn wie Du oben anführst), daß ich meine Gedanken hier so formuliert habe, daß Antworten wie Deine unmittelbar darauf gefolgt wären. Stattdessen mußte ich, und da schließt sich der Kreis zum wirklichen Leben, seitenlang erläutern, worum es mir eigentlich geht oder nicht geht (und mich dafür rechtfertigen, daß Grillspieße spitz sind, Benzin brennt und in Äthiopien Juden leben. Ich werde mal den Kronprinz von Äthiopien dazu befragen, wenn er mir begegnet. Übrigens ein sehr gebildeter Mann mit umfangreicher Kenntnis der deutschen Geschichte und Befindlichkeiten. Ich sage nur "Draußen nur Kännchen.") Mit dem Ergebnis, daß es hier drei Seiten lang um Rechthaberei geht statt um meine ursprünglichen Anliegen. In RL ists genauso, daß ich oft nur eine Binsenweisheit beiläufig einbringen will, um eine Diskussion oder Entscheidung geschwinde in die richtige Richtung zu bringen oder eine unnötige Schleife abzuschneiden. Und dann in immer tieferem Themenstacking von Hölzchen auf Stöckchen komme und sehr schnell gar keine Aussicht mehr darauf besteht, die ursprüngliche Frage zu einem sinnvollen Ende zu bringen. Also, warum lasse ich mich so hinreißen/runterziehen, besonders wenns um gute Bekannte geht? Ich glaube es ist Enttäuschung, weil ich nicht ernstgenommen werde und man mir nicht glaubt. Der Bekannte, der $falsch sagt, ist enttäuscht, weil ich ihm nicht glaube. Weils halt falsch ist. Und weil er enttäuscht ist, revanchiert er sich und glaubt mir halt auch nicht. Grad zum Possen. Obwohl es Unsinn ist, weil ich nur auf eine Tatsache hinweise. Das Verhaltensmuster ist also irgendwie dasselbe wie "Wenn du mein Schalke 04 blöd findest, finde ich deine Rosenzucht scheiße." Finde ich ziemlich unreif, läuft halt nur auf Gefühls- und Beziehungsebene praktisch unter Umgehung der Großhirnrinde. Solche weichen Themen kann man ja noch irgendwie mit einem Bier mehr ausdiskutieren kann, weils da kein richtig und kein falsch gibt. Aber an Fakten läßt sich nichts deuteln. Wobei das ja heute zu einem beliebten Sport geworden ist, sich in seiner Filterblase eigene alternative Fakten zu schaffen. Bei Deinem Beispiel mit dem Lakritz und Pferdeblut fällt mir aufgrund meines Gedächtnisses sofort die DDR-Schokolade mit Ochsenblut statt Kakao ein (eine Tatsache.) Das wird sich als Urban Legend in solchen leichtgläubigen Kreisen zusammen mit dem Pferdelasagne-Thema vor ein paar Jahren und dem Stille-Post-Syndrom zu Pferdeblut in Lakritz verwandelt haben. So fände ich das ein sehr spannendes Thema zu diskutieren: Es ist irgendwie lustig, erheiterndes Halbwissen und man lernt noch was über die Freunde, die einem was vom Freund eines Freundes erzählen. Und über die miese Schokolade in der DDR und warum die Ossis wirklich die Mauer niedergerissen haben. Leider wird das von den Verfechtern solcher Phantastereien aber nicht so locker gesehen, und schon bin ich wieder mitten in einem verbissenen Grabenkampf. Obwohl ich eigentlich nur im gleichen Stil wie alle zur Unterhaltung beitragen wollte. (Und wer meint, ich wäre dann rechthaberisch: Wenn der über Pferdeblut in Lakritz reden darf, darf ich über Ochsenblut in Schokolade reden.) Und da ich sozial herausgefordert bin, stecke ich bei sowas halt schon beidbeinig bis zur Hüfte im Fettnapf, bevor ich Naivling überhaupt erkenne, daß da eine Tretmine gelauert hat.
  3. Wers als Mann gerne feminin mag, kann auch so... Und die "Schaf lügt"-Fraktion. :)
  4. Ich suche den nicht, sondern früher oder später holt er mich ein. Hier trage ich natürlich auch sämtliche Beispiele in der Richtung zusammen, um das Thema zu beleuchten. Aber man sieht es ja auch hier an den Antworten einiger Leute, daß sie mich bewußt konfrontieren, selbst wenn sie im Unrecht sind. Weil sie das halt irgendwie brauchen. Für mich kristallisieren sich mittlerweile zwei Punkte dabei raus, an denen ich mich reibe: -Viele Leute wollen faktenfern leben. Obwohl es sie im Alltag behindert und ihnen schadet. Ist absolut nicht mein Weg. Spätestens dann, wenn es auch mir schadet, weil ich halt dabei bin, bin ich weg. Typisches Beispiel, dem sich niemand entziehen kann, sind Bullen, die keine Ahnung von der Rechtslage haben und sie sich auch im Laufe ihres Berufslebens nicht verschaffen. Aber Dir erstmal die Augen rausschießen, weil sies geil finden und dachten, sie durften das. (5 Jahre und einen Tag später erklärt Dir dann ein Gericht, daß Deine Einschätzung selbstverständlich korrekt war und sie es nicht durften. -> Dietrich Wagner.) Oder halt sonst irgendeine Scheiße bauen. Im Bekanntenkreis hat man ja noch eine Chance, sich den schlimmsten Auswüchsen zu entziehen. Bei meinen Beispielen mit Bekannten sind das sonst einigermaßen vernünftige Leute, die halt bei den angeführten Themen gesponnen haben. Da trifft eher der zweite Punkt zu: -Die Leute glauben mir nicht. Völlig egal, was ich erzähle und wie ich es begründe. Ich verstehe nicht warum, ich will mich dem aber auch nicht aussetzen. Hier ist ja auch ein halbes Dutzend Leute hochgepoppt, die irgendeinen Unfug erzählt haben, nur um mir nicht recht geben zu müssen. Ich will gar nicht wissen, wieviele von den Mitlesern hier noch immer behaupten, daß Hummeln nicht stechen können... So wie ein Zehnkämpfer vermutlich nicht seine meiste Zeit mit dicken Weightwatcherinnen beim Sahnetortenfressen verbringt, so fühle ich mich halt die meiste Zeit meines Lebens in sozialen Gruppen völlig unterfordert, gelangweilt und genervt. Ja, ich kann auch Saufabende haben und ist ganz lustig. So wie der Zehnkämpfer auch mal ne Sahnetorte futtert.
  5. Naja, Einstein war auch nicht als Frauenheld bekannt. Aus Frust darüber hat er dann die Grundlagen für die Atombombe geschaffen. Bei wenigen Dates aus viel Aufwand lassen sich Rückschlüsse zur Verbesserung ziehen. Aber aus 0 Dates in 5 Jahren kann ich nur den Schluß ziehen, daß ich für Frauen vollkommen uninteressant bin und sich Veränderungen höchstens wie schon weiter oben von @Fastlaneangedeutet durch den gezielten Einsatz pekuniärer Mittel erreichen lassen.
  6. Gute Frage. Warum ist es Dir wichtig, beim Laufen die Balance zu halten und nicht ständig hinzufallen? Geistige Kurzschlüsse sind für mich sowas wie Stolpern. Sieht scheiße aus, man hat danach blutige Knie und mir passierts relativ selten. Wenn ich im Gleichgewicht bin und jemand anderes versucht mich umzureißen, wehre ich mich dagegen. Der große Unterschied bei dem Vergleich ist, daß Körperbehinderte um ihre Einschränkungen wissen, während das Fehlen dieser Erkenntnis im geistigen Bereich von Dunning und Kruger beschrieben wurde.
  7. Nee. Es ging darum, daß ich in meinem ganz normalen Leben mit einem Typ und ner Frau die noch dabeistand über Hollywoodklischees gesprochen habe. Und da kommt jetzt das ins Spiel, was ich schon mehrfach versucht habe darzustellen: Ich kann (und will) nicht mein gesamtes Leben umstellen und mich vollkommen anders verhalten wie im normalen Leben, nur weil und jedesmal wenn eine Frau in der Nähe ist. Sondern ich rede über Hollywoodklischees in Filmen, wie ich halt darüber rede, nämlich sachbezogen. Wobei ich es schon veralbert genug finde, wenn ich den Gegensatz von zartem Mädchen und mannshohen armdicken Stahlröhren blumig ausführe. Ein geborener Verführer kann das gar nicht, weil er keine Ahnung von Hollywoodklischees hat. Also kommt er auch nicht in die Versuchung, es zu tun, also irgendwas sachliches zu sagen. Der nimmt dann halt notgedrungen das Mädel in den Arm und erklärt ihr mit treuherzigem Blick, daß sie bestimmt auch mal eine ganz große Schweißerin wird. Sie wird feucht, er verabschiedet sich von dem Typ und die beiden ficken im nächsten Hinterhof. (Also das Mädel und der geborene Verführer.) Das funktioniert aber nur, wenn man eben niemals im Leben normal ist, sondern immer und andauernd im Flirt-Stußverzapf-Modus. Der geborene Verführer ist aber nicht deshalb so locker und lustig drauf, weil er sich voll die Mühe dafür gibt, sondern weil er halt nix anderes kann. Praktisch sämtliche Frauenhelden, die ich kenne, verzapfen Stuß, und das jedem, auch Männern gegenüber. So einem kann die Wohnung ausbrennen und wenn die Feuerwehr kommt (natürlich wird die einzige Feuerwehrfrau im ganzen Landkreis die erste bei ihm sein) und fragt, ob da noch Menschen drin sind, wird er nicht sachlich antworten, sondern mit ihr rumflirten, daß sie einen hübschen Gürtel hat und was sie denn für eine dicke Jacke anhat und ob ihr das nicht zu warm ist.
  8. Keiner. Außer daß ich noch Mohrenkopf und Negeraufstand sage. :) Ich wollte eher darauf raus, daß ich ein frühes Exemplar eines ohne männliches Vorbild aufgewachsenen Buben bin. Zu einer Zeit, wo zumindest die Gesellschaft bzw. ihre Methoden noch männlich waren. Während heute anderthalb Generationen später ein sehr großer Anteil der Kinder von alleinerziehenden Müttern durchgebracht wird und "die Öffentlichkeit" eine hysterische Dramaqueen geworden ist. Nicht jeder kann lernen, Raketen zu bauen. Dabei ist es der Rakete sogar egal, wie man es macht, Hauptsache das Ergebnis stimmt. Bei der Frau muß der gesamte Lösungsweg in einem schmalen akzeptierten Band liegen, inklusive der verwendeten Papiersorte und der beim Rechnen getragenen Socken. Meine Art spricht vermutlich so 0,001% der Frauen an. Ich kanns aber nicht lernen, ein emotionaler Dampfplauderer zu werden, der die Mädels mit Schwachfug zutextet, der sich gut anhört. Ich nehme es stauend zur Kenntnis, wenn ich hier Sätze lese, mit denen man Frauen emotional in die eine oder andere Richtung lenken kann. Staunender wie ein Maurer eine Differentialgleichung. Bei mir ist es eher so, daß ich aufgrund einzelner unbewußt gesendeter Schlüsselwörter oder -reize rausfliege. Zum Beispiel Plauderei über Filmklischees. Hab ich hier glaub schonmal irendwo gebracht: Flashdance. Das zarteste und hübscheste Mädchen der Stadt arbeitet als Schweißerin an tonnenschweren Stahlteilen. Voll realistisch. Das Mädel mit dem wir uns unterhalten haben, versteht aber, daß ich meine, daß Frauen nicht Schweißerin werden dürfen. Oder irgendsowas. Und regt sich dann über etwas auf, was ich gar nicht gesagt habe. Studiert übrigens in einem totalen Männerfach. Es ist also nicht so, daß ich da eine Sozpäd mit einem außerhalb ihrer Studienfilterblase liegenden Sachverhalt überfordert hätte. Da fliege ich natürlich bei dem Mädel raus. Aber sie auch bei mir. Denn was will ich mit einer Frau, die nicht versteht, was ich sage? Nach 40 Jahren Erfolglosigkeit, in denen dann sogar die 20 oder 30 Frauen, bei denen was lief, eher als Un- oder Zufälle erscheinen weil ich halt noch jung war denn als irgendeine Art systematischen Erfolges, verfliegt selbst dem größten Optimisten die gute Laune. Ich werde auch nicht glücklich, wenn ich mich für glücklich erkläre und Frauen für die einfachste Sache der Welt.
  9. Eher das Weitere. Ansprechen und ein paar Minuten reden klappt ja. Aber halt nichts was danach käme.
  10. Ha, Buchidee verpaßt! https://www.welt.de/kultur/article141345826/Wenn-Sie-diese-Woerter-kennen-sind-Sie-alt.html Nikolai Kinast: "Muckefuck & Sendeschluss. Wörter außer Betrieb", 9,99 Euro, Langenscheidt-Verlag. Aber ich kann mir vorstellen, daß der seine Ideen genauso in einem Internetforum gesammelt hat. ;) Ich suche noch nach alten Wörtern zwischen Backfisch und Wildfang, die eine bestimmte Sorte Mädels beschreiben. So ähnlich wie zwischen Hagestolz und Hahnrei. :)
  11. Der Typ war, wenn Deine Einschätzung zutrifft, offenbar *nur* schüchtern und verklemmt, hat sich aber nicht auch noch dagegen *gewehrt*, daß sie mit ihm vögelt. Du bist der erste Jäger, der das oben erwähnte suizidale angeschossene Reh im Kofferraum zur Tierklinik fährt, ihm dort drei Liter eigenes Blut spendet und anschließend noch beim Auswildern hilft. *Deine* Attraction bei *ihr* geht flöten. Unter Umständen auf solch eine Weise, daß es sogar ihr Frauenarzt noch nach 2 Wochen merkt, weil sich alles zusammengezogen hat. Bei Männern funktioniert das schon auch so. Also daß eine Frau mit bestimmten Aktionen oder Eigenschaften erheblich an Attraction bei ihm einbüßen kann. Nur ist bei Männern im allgemeinen die Auslöseschwelle so niedrig, daß wenige Zehntel über dem absoluten Nullpunkt noch ausreichen um eine Frau als ausreichend "attraktiv" einzustufen ("Tuch drüber, an was schönes denken.") Mit nachlassender Hormonflut im Alter erlebt man da größere Fertigkeiten zur Differenzierung. Z.B. heißes üppiges blondes Geschoß in der Sauna, hm, lecker. Dann: Kräh, Piepsstimme. Und *schrumpf* (ok, auf die Titten habe ich dann schon noch den Rest des Abends geschaut, aber mehr aus Höflichkeit wie aus Gier. ;)
  12. Ich glaube, das ist einfach die alte deutsche oder gar europäische Art. Karges Leben, sich durchbeißen, bescheiden sein. Klar, ist besonders preussisch und protestantisch. Braucht man aber auch seit Jahrhunderten in den Abruzzen, Pyrenäen und in anatolischen Bergdörfern. Das wird erst seit den 70ern verwässert, 68er, antiautoritär, Blumenkinder, Amigedöns (wobei die eigentlich mit ihren Trecks auch wußten, was Entbehrung ist), "einfach du selbst und glücklich sein". Klar wars davor einfach völlig übertrieben, mit Lehrern die Prügelstrafe verteilen etc. Aber mit nix können, nen Kopf voll Scheiße und alles verprassen kommt man halt nicht weit. Wobei in unserer aktuellen Gesellschaft weiter als je zuvor. Was solche Verhaltensweisen natürlich extrem in der Breite fördert. Und im Pflegeheim im Zweibettzimmer liegen oder zwei Wochen nicht geduscht werden, weil Kassenpatient, ist schon was, dem man wenn möglich vorbeugt. Aber wenn das Geld je für ein vernünftiges Pflegeheim reicht, reicht es auch für drei Kreuzfahrten im Jahr. ;) Früher galt "Net gschumpfa isch gnug globt." Heute dagegen "Ja Kevin, toll wie du neben das Töpfchen gekackt hast, aus dir wird mal ein König und alle werden dich bewundern!" Mein Vater findet gar nicht statt, weil völligst unter der Fuchtel meiner Mutter. Damit bin ich vermutlich noch einer schlechteren Situation wie ein Scheidungskind. Weil da ist der Vater einfach weg, ich dagegen muß mir seit Jahrzehnten mitanschauen, wie ihn meine Mutter zerlegt. So habe ich z.B. erst ziemlich spät gelernt, daß man Probleme auch einfach lösen kann, statt monatelang darüber zu lamentieren. Also ich würde eher priorisieren, daß im Leben eines Mannes die Mutter nix zu suchen hat. Weil ein dominanter Vater kann einem zwar auch das Leben versauen, solange er Macht hat, aber man lernt wenigstens die männlichen Methoden. Während die ganzen weichgespülten durchgegenderten heutigen AFCs hauptsächlich das Resultat von Drama-Müttern mit Beta-Vätern sind. Und unsere hysterische Metoo-Armlänge-Gesellschaft gleich mit. Mittlerweile kann ich damit leben, daß viele Leute blöd sein und gar nichts lernen wollen. Ich finds halt superanstrengend, wenn sie dann untereinander spielen wie im Kindergarten und in endlosen Gesprächen über Nichtigkeiten grübeln. Die längst gelöst sind. Wer den Energieerhaltungssatz kennt, sieht keinen Sinn drin, ernsthaft ein Perpetuum Mobile bauen zu wollen. Und mich nervts halt, wenn selbst Bekannte mit Uniabschlüssen und/oder langer Lebens- und Berufserfahrung Unfug erzählen und mich da mit reinziehen wollen. Macht mir den Kopf genauso kaputt wie über irgendwelches bizarre Verhalten von Frauen nachdenken wollen, wenn mir einer jede Woche ne neue Verschwörungstheorie auftischt. Und das natürlich so klug, daß er erstmal ne ganze Menge Müll in meinem Kopf ablädt, bevor klar wird worum es geht. Ist ja selten so offensichtlich wie bei der Titanic. Den Müll kriegt man aber nie wieder ganz aus dem Kopf. So wie ich demnächst "Standart" schreiben werde, weil das bald die dominierende Schreibweise ist und sie einfach unterbewußt verankert wird. Deine Methode bedeutet Kontaktabbruch mit solchen Leuten. Ich versuche halt bei Bekannten noch was zu retten, aber es ist vermutlich sinnlos, wenn die auf einem anderen Planeten leben. Frauen kennenzulernen ist schwieriger als eine Mondrakete zu konstruieren. Letzteres kann man nämlich in ein paar Jahren lernen. Ich komme immer mehr zu der Auffassung, daß man um oberflächlich und locker sein zu können, möglichst nicht die Fähigkeit zu Ernsthaftigkeit besitzen darf. Das beißt sich einfach.
  13. Gibt auch gelegentlich Vopos in alten Uniformen. Da will man im Hippie-Outfit nur noch schnell den Joint verstecken, selbst wenn er aus Pappe gedreht ist. Im Prinzip sind Ami-Bullen natürlich genauso spaßfrei wie deutsche. Aber das Image ist halt ein anderes. Außerdem arbeiten sie weit weg und erschießen dort nur Schwarze. Während man mit deutschen Uniformen die Pfeffersprayladung von der letzten Studiengebühren-nein-danke-Demo verbindet. Ami-Polizeiuniformen wirken da tatsächlich anders, vor allem wenn sie als gutgeschneiderte "Ausgehuniform" daherkommen, und nicht als pseudomilitärisches Kampfgeschirr. New York mit ihren (acht?)eckigen Hüten. Thailand hat ähnlich elegante Uniformen, ein sehr dunkles, fast schwarzes Braun in hochwertig anmutenden Stoffen. Ich ärgere mich, daß ich mir da nicht mal eine nach Maß habe machen lassen, plus Offiziershut mit Goldkrempe. ;) Wie stehts mit Arzt? Stulpenhandschuhe, Stethoskop, Spekulum. ;)
  14. Das mit den Gruppenkostümen ist mir vor einigen Jahren auf Teneriffa aufgefallen. Als ich ne Ladung blaue Schlumpfschminke an der Hose hatte, nachdem so ein Zwergenrudel neben mir durchzog. In Köln war das vor 10 Jahren noch nicht so, aber als ich letztes Jahr mal wieder dawar, gabs das auch dort. Hängt sicherlich mit der einfachen Verfügbarkeit von Fertigkostümen zusammen. Da geht man halt am einen Tag als Bienenschwarm und am nächsten als Super Marios oder so. Weil wer sich aus nem Staubsauger und nem Overall ein Ghostbusters-Kostüm selberbastelt, trägt das länger wie einen Abend. Und man findet sicher keine 10 Mitstreiter, die auch ihrer Oma den Staubsauger klauen. Ein Problem an Deutschland ist dabei noch das Wetter: Mit ner Toga aus nem Bettlaken hat man sicher ne geile Zeit, aber am nächsten Tag eine Lungenentzündung. :) Also bei Kostümen für drinnen hat man freie Wahl, aber draußen muß es noch irgendwie überlebbar sein. Und 95% aller Kostümideen verlieren an Charme, wenn man eine Daunenjacke dazu tragen muß.
  15. 4. Blaumann mit Aufnäher "Abschleppdienst" 5. Fellhut mit Schweißerbrille Viel wichtiger ist: Mit Typen in welchen Kostümen machen die Mädels rum statt sich lustig? Frag mal Deinen SC... Gibt ja die Theorie "Flugkapitän" wg. Status (wobei das irgendwie für die 70er galt, als Pilot noch was besonderes war.) Und wegen der ganzen Stewardessen, mit denen man dann rummachen kann (erinnert sich jemand an eine Stewardess auf den letzten drei Karnevalspartys?) Mir kamen mal auf ner Fetischparty zwei Jungs als Wehrmachtsoffiziere im vollen Ornat entgegen. Schirmmütze, Reithosen, Schaftstiefel. Mindestens hochwertige polnische Replika, wenn nicht gar teils original. Ich dachte Stauffenberg persönlich steht vor mir (und sprengt gleich die Bude in die Luft.) Rein optisch sehr beeindruckend, und für entsprechend gepolte Mädels sicher erst recht. Aber: Eben auf ner Fetischparty und nicht aufm Fasching. Faschingsnazi geht so: http://eldia.es/carnaval/2015-02-23/13-Polemica-Pais-Vasco-edil-PP-disfraza-nazi.htm
  16. Bei mir ist eher andersrum. Wenn man endlich aus einem Aso-Schulmobbing-Umfeld draußen ist, will man das nie wieder haben, schon gar nicht im Freundeskreis. Spielen (im Sinne von jemandem hämisch eins reinwürgen) hat mir nie Spaß gemacht. Ich finde diesen Ghetto-pseudo-Späßle-Beleidungsdreck auch kacke, selbst wenn er, nein, falls er, nur spaßig gemeint wäre. Ist so ähnlich wie wenn man beim Essen dauernd über Eiter, Durchfall und Erbrochenes redet, natürlich auch nur aus Spaß. Tut einem trotzdem nicht gut, weil das Unterbewußtsein drauf reagiert. Ich glaube auch, daß man das normalerweise mit Beginn der Pubertät ablegt. Aber unsere Gesellschaft wird immer retardierter. Diese verfickten Hurensöhne!
  17. Das heißt, Sean Connery kriegt auch noch als End-80er eine. Selbst ohne Haare. :) Ich lese da zweimal Farbige. Es gibt sicher auch alteingesessenen europäischen Adel mit dunkler Hautfarbe, der irgendwann vor 300 Jahren mit der ostindischen Teekompanie über Holland zu uns einwanderte und wo man die hübschen Töchterchen beim Tanztee auf einer Privatschule trifft. Viel wahrscheinlicher ist aber doch ein gewisses aktuelles wirtschaftliches Gefälle, was das Interesse an der Gutsituiertheit verständlicher macht.
  18. *Krch*. "Bauschaumkaffee" war ein Running Gag mit einer meiner Exen. Ich trinke am liebsten Cappuccino. Und wenn ich was anders trinken muß, ist mir Art und Qualität fast völlig egal. Hauptsache eine warme Lörre, die an Kaffee erinnert. Daher hatte ich zuhause immer nur so Billigrotz-Fertig-"Cappuccino"-Pulver vom Discounter. Natürlich machte ich mir keine Illusionen über die Inhaltsstoffe, und habe ihr das auch immer so erklärt: Dieser Instantcappuccino ist gut, wenn er ungefähr die Konsistenz von Bauschaum erreicht. Schließlich enthält das "Kaffeepulver" dieselben Chemikalien. Mittlerweile ist mir ein Kaffeevollernter zugelaufen (die Sorte wo man hinten eine Kuh und ein paar Kaffeesträucher reinstellt und auf Knopfdruck macht die Maschine den Rest.) Der wurde aus dem gehobenen akademischen Umfeld entsorgt, weil er etwas am Rüssel tropfte (Architekten ^.^ ). Das Tropfen lag an den löchrigen Gummis (weiß jeder, der mal einen Tripper hatte). Nach 10 Euro für ein Tütchen Gummringe und einem Abend basteln ist das Ding nun wieder wie neu. Wer sich ein Gerät für 500 Euro neu kauft, steht nach wenigen Jahren, meist 2 Jahre und 1 Tag nach Garantieablauf, vor demselben Problem, wegen irgendnem Gummiring oder durchgebranntem Triac für 2 Euro die Maschine wegwerfen zu müssen. Leider entgeht mir dadurch das Vergnügen, mehrfach wöchentlich in diversen Cafeterien herumzulungern und Schulmädchen anzusprechen, weil ich den Cappuccino nun lieber zuhause trinke. Kaffeebohnen kaufe ich von einer kleinen Rösterei um die Ecke. Die Not-Erstausstattung mit Marketing-gehyptem Lavazza war bäh, und auch so mittelgroße lokale Röster (einer mit verschweißten Supermarktpackungen, der andere noch so Dallmayer-Werbungs-mäßig aus großen Vorratsgefäßen in Papiertüten) fand ich nicht ganz so gut wie in der kleinen Bude, wo die Bohnen manchmal erst vor ein paar Tagen frisch geröstet wurden.
  19. Wobei wir alle wissen, daß das was Frauen sich zu wünschen meinen, ungefähr das Gegenteil von dem ist, was sie sich wünschen.
  20. "Köln will Exzesse beim Straßenkarneval verhindern" https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/strassenkarneval-in-koeln-soll-besser-werden-100.html Das ist ungefähr so sinnvoll wie Nässe beim Schwimmen verhindern zu wollen. "Außerdem will die Stadt schon an Weiberfastnacht 2018 die Zugänge zu den Feiermeilen kontrollieren und den Ausschank von Alkohol auf der Straße reduzieren. " Klingt so entspannt wie eine Swingerparty im Vatikan. (Obwohl, ...)
  21. Alle großen PUler wurden nur groß, weil sie nicht gearbeitet haben. Essen und Wohnen kriegen sie von den Mädels, Geld für sonstiges von den Jungs, denen sie davon erzählen. Schreib einfach ein Pickup-Buch, dann mußt Du nicht mehr arbeiten und hast mehr Zeit für Pickup. Hm, ok, wie man an @endless enigmas Plänen für ein zweites Buch sieht, scheinen Tantiemen aber mittlerweile nicht mehr so zu sprudeln. ;)
  22. HerrRossi

    Gratifikationskrise

    Geile Gratifikation für den Herrn Siegrist, in der heutigen Zeit ein neues Krankheitsbild zu erfinden, und nebst breitem Medienecho mit einem vierseitigen Artikel in der deutschen Wikipedia belohnt zu werden. (Bei der regelmäßig selbst ein Einstein haarscharf am Löschkandidaten vorbeischrammt. Wenn ichs richtig überflogen habe, hat Siegrist die Erfindung unmittelbar nach Annahme seiner Seniorprofessur getätigt, also zu dem Zeitpunkt, wo der nichtakademische Senior in seinen Keller hinabsteigt und ein Vogelhäuschen baut.) Im Wesentlichen besteht es aus den Komponenten "der Mensch strebt nach Anerkennung" und "wenn nix rumkommt, isses kacke." Eigentlich Binsenweisheiten seit der Mensch die Sprache erlernt hat. Aber in dieser neuen Kombination offenbar wieder patentfähig. Also nach dem was ich hier in all den Jahren gelesen habe, sind nur die Jungs erfolgreich geworden, die ihr komplettes Leben auf Pickup umgestellt haben. Mit einem exorbitant-im-Quadrat-igen Aufwand. Vom Aufstehen um 04:30 Uhr mit eiskalter Dusche bis zum Abvögeln der Dates des Tages bis weit nach Mitternacht. Dann Einschalten des Kassettenspielers unter dem Kopfkissen für die dieswöchigen Affirmationen während des kurzen Schlafs. Zu AFC-Zeiten hatte ich ab sturmfreier Bude bis zum Studienende 3, 4 Lays pro Jahr und nochmal soviele LMRs. Als wirklich völliger AFC mit Null Peilung von Frauen. (Der z.B. bei einem "touristischen Besuch" bei nem HB artig in seinem mitgebrachten Schlafsack pennt, während sie oben an ihrem Hochbett ein Kondom neben der Leiter eingeklemmt hat. Womit sie jedoch die hellseherischen Fähigkeiten von mir und wohl von Männern im allgemeinen deutlich überschätzt hat. Weshalb ich das auch nur zufällig und ohne weitere Folgen am nächsten Morgen entdeckte.) Damit Du mal eine Abgrenzung nach unten hast: Ich kenne PU seit etwa 8 Jahren. (Kannst Du in meinem Thread "Kleine Bilanz" nebenan grob skizziert in ca. 3 Millionen Zeilen nachlesen.) In den ersten 3 Jahren habe ich dieselben heftigen Baustellen wie Du, Depression, Burnout, Oneitis überwunden. Und ein paar wenige Mädels klargemacht. Die letzte davon lief gut vier Jahre als LDR. Die ist nun seit anderthalb Jahren Geschichte. Und mein letztes Date ist 5 Jahre her. Mathematische Spitzfindigkeiten zu meinen Kosten-Nutzen-Verhältnissen spare ich mir daher. (Na gut, einer geht immer: Sei Epsilon kleiner Null.) So überflogen fällt mir an Deinen Betrachtungen nix grob falsches auf. Wir leben jetzt seit über 70 Jahren im Frieden. D.h. aktuell vögelt die dritte Generation, die unter "Notzeit" versteht, daß der Handyakku leer ist oder sonst irgendeine Belanglosigkeit und die noch nie vom Ernst des Lebens gehört, geschweige denn ihn erlebt hat. "Oberflächlich" ist dafür freundlich ausgedrückt. Bin über Perlen-Paula übrigens auf diesen Artikel von 2005 gestoßen: http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/manuels-tagebuch-warum-perlen-paula-nicht-flirten-will-a-356603.html . Der zwar recht wirr rüberkommt, aber damit wohl ziemlich genau diese Generation beschreibt. Das Problem mit der Qualität betrifft jeden, der nicht mehr 20 ist und im Überschwang der Hormone auf alles draufspringt, was ein Loch in der Mitte hat, und wenns das Astloch in einer Bierbank ist. Mädels sind, selbst wenn sie nix taugen, von 15-35 permanent vergeben, danach sind sie geschieden und haben 0-2 Kinder. Wenn sie was taugen, sind sie auch dann noch lückenlos weiterhin vergeben. Das was dabei übrig bleibt und auf dem Markt zu finden ist, hat halt seine Defizite. Die hochwertigen Frauen Ü30 findet man überwiegend an der Seite ihres Freundes oder Mannes. Sowie gelegentlich in einer raren und extrem kurzen Prozeßwechselzeit von der Blühdauer einer Titanenwurz. Während nämlicher Zeit sie ebenso betörend und anziehend auf Hunderte Fliegen wirkt, weshalb man schnell sein muß, um der erste in ihrer Reuse zu sein. Oder so ähnlich.
  23. "Warum Fische fahrradfahren." Der Thread wird, wie die meisten Penise, so kurz sein, daß man ihn kaum sieht.