LegallyHot

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  1. Der Ablehnung von Ferndiagnosen schließe ich mich an, mich würde allerdings brennend interessieren: Wieso hast DU sie denn noch nicht deinen Eltern vorgestellt? Lee
  2. LegallyHot

    LTR = KRIEG

    Ihr gebt euch doch gar nix. Du und dein Mädel. Wenn ich da nichts Wesentliches überlese, dann macht ihr doch beide Drama und das nicht ohne eine gewisse Begeisterung. Verhalten wird dann wiederholt, wenn es sich in irgendeiner Weise lohnt oder zumindest mehr bringt als alternatives Verhalten. Und bei euch scheint das Standard zu sein. Das Problem jetzt ist, dass ihr euch gegenseitig in eine Sackgasse manövriert habt, weil ihr vor lauter "für immer" und "Ende der Welt" an Punkte gekommen seid, an denen ihr beide euch theoretisch kein Stück mehr bewegen könnt, ohne euch selbst der Lächerlichkeit preis zu geben. Jetzt wird sowas gerne als "Temperament" verkauft... Südländer etc. Allerdings ist Temperament erst einmal nur eine Eigenschaft und kein Kommunikationsstil. Es ist also durchaus möglich, Temperament zu haben und trotzdem wie ein erwachsener Mensch zu streiten. Man kann auch ohne Temperament streiten wie ein fünfjähriges Kind. Das sind zwei Paar Schuhe. Mag ja sein, dass ihr beide viel Temperament mitbringt, eine Begründung oder "Entschuldigung" dafür, wie man miteinander umgeht, ist das aber nicht. Im Grunde gibt´s doch jetzt zwei Probleme. Problem 1: ihr seid womöglich aus purem Trotz nicht mehr zusammen, wollt mutmaßlich aber eigentlich zusammen sein. Also du. Ob sie noch will ist mir Stand jetzt nicht wirklich klar. Und "zusammen" bedeutet in dem Fall inklusive dieser lauten, dramatischen und für Dritte vielleicht kindisch anmutenden Zoffereien und Dramen. Da habt ihr euch schlicht zu weit hoch geschaukelt. Jetzt hat jeder irgendwas von "immer" gesagt und kommt aus der Nummer nicht mehr raus. Das ist nur aufzulösen, wenn einer von beiden sein Gesicht verliert. Ob dazu jemand bereit ist und was das dann für die weitere Beziehung bedeutet sei mal dahingestellt - Tipp für die Zukunft: Dramatischer Abgang mit wehendem Umgang in die Nacht mit dem Untertitel "Du siehst mich nie wieder!" um dann bibbernd drauf zu warten, dass sie sich meldet ist kein Freeze. Das ist Drama. Problem 2: Solltet ihr wieder zusammenkommen (was in meinen Augen zum Großteil davon abhängt, ob ihr Drama ähnlich luftleer ist wie deines, oder sie tatsächlich meint, was sie sagt. Dann hast du ein Problem.) geht der ganze Schmodder wieder von vorne los und es ist eine Frage der Zeit, bis ihr euch wieder an genau denselben Punkt manövriert habt. Ergo - selbst wenn das passiert, dann muss sich an diesem Streitverhalten etwas ändern, sonst dreht ihr da fröhlich Runden in einer On/Off-Beziehung. Eines sollte dir bei alledem klar sein: Hätte sie selbst nicht so einen gewaltigen Hang zum Drama, würde sie nicht akzeptieren, dass DU dich im Streit so aufführst. Viele Mädels würden dich schlicht achtkantig rauswerfen, wenn du unkontrolliert aggressiv wirst. Lee
  3. Du kannst eine offizielle Diagnose anstreben und dich dann entsprechend dieser in Behandlung begeben. Die Asperger-Diagnostik bei Erwachsenen dauert (wenn durch spezialisierte Fachleute durchgeführt und nur dann ist sie aussagekräftig) mehrere Tage und ist sehr komplex. Dass irgendein Psychiater das mal in einem Nebensatz erwähnt hat bedeutet gar nichts und du verhälst dich gefühlt gegensätzlich zu einem Asperger-Autisten. Denn der würde, sofern er sich mit dem Thema psychische Störungen befasst, Fakten sammeln und aufsaugen wie ein Schwamm. Details wären ihm oder ihr insbesondere wichtig. Die innere Logik wäre ihm oder ihr besonders wichtig, das System also, das Muster dahinter. Also das Gegenteil von dem was du hier tust. @Rest Es gibt Menschen, die erkennen, dass gewisse psychische Erkrankungen oder die Behauptung dieser sehr zuverlässig zu Aufmerksamkeit oder einer allgemeinen Sonderbehandlung führen. Wen das weiterführend interessiert, der könnte einmal nach der Histrionischen Persönlichkeitsstörung googlen. just my 2 cent Lee
  4. Moin, in Ermangelung konkreterer Informationen, mache ich mir meine Definitionen mal selbst: "psychisch krank/gestört" = in irgendeiner Weise behandlungsbedürftig psychisch belastet resp. psychisch so belastet/gestört, dass Leidensdruck entsteht Letzter Stand der Forschung war meines Wissens, dass 50% aller Menschen irgendwann im Laufe ihres Lebens an einer psychischen Störung erkranken. Da schreit der geneigte Laie jetzt auf, der meint, eine psychische Störung sei alles, was einen zwangsweise in die Psychiatrie bringt und per se chronisch und unheilbar. Eben jenem sei gesagt: Nein, eine Depression ist ebenso eine psychische Störung oder auch die panische Angst von Tante Ilse vor Spinnen. Ebenso der Aspergerautismus vom kleinen Thomas und AD(H)S. Nun geht es hier um Studenten, also im Mittel junge Menschen ohne ausladende Lebenserfahrung kurz nach der Pubertät (die gewisser Weise selbst fast als psychische Störung durchgehen könnte, wenn sie nicht bei 100% aller gesunden Menschen vorkäme und das mit dem Faktor statistische Seltenheit nicht kollidieren würde), die in eine Situation/ein Umfeld kommen, das heutzutage mit erheblichem Druck und Stress in Verbindung steht. Da klingt "jeder sechste" für mich vorsichtig ausgedrück ziemlich dünn. In stationären Aufenthalten gemessen klingt´s plausibler, dann ist allerdings der Tenor der Studie vorsichtig ausgedrückt fragwürdig. Cheers Lee
  5. Vielleicht sind die Herzdame und ich da einfach auch eine andere Generation. Mir kommt´s mitunter so vor. Logisch sind in meinem SC nicht alle subjektiv gleich attraktiv. Objektiv sind das unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Beuteschemata und Vorstellungen und Wünschen von dem, wie sie ihr Leben gestalten wollen. Wie immer und überall eben. Da käme doch keiner auf die Idee, etwas messen zu wollen, das völlig unwesentlich ist und zudem keinerlei Aussagekraft hat. Weil´s nicht von Belang ist, ob einer doppelt so viel Sex hat wie ein anderer, wenn das jeweils das ist, wie´s die Leute eben leben wollen...
  6. Die Struktur des SC ist vermutlich tatsächlich kriegsentscheidend. Meine Leute sind durch die Bank weg sozial überdurchschnittlich kompetent und entsprechend vernetzt und eingebunden, wir stammen alle aus einer Szene, in der kein riesen Ding um Sex und Co. gemacht wird und wurde, Homo/Hete/Bi/Trans/Fetisch etc. juckt niemanden. Es juckte auch nie jemanden ob zwei (oder mehr) zusammen sind oder offen zusammen sind oder nur befreundet sind und Sex haben oder wasauchimmer. Das hat einfach nie interessiert. Wesentlich war und ist immer nur, wer was will und wer was nicht will. Und das war dann auch in Ordnung so. Wer sich da unfähig gezeigt hätte mit einem "Nein" umzugehn, der wär kurzum aus dem SC geflogen. Sämtliche Beteiligten haben und hatten jederzeit Alternativen. Da ist einfach niemand drunter, der im SC die einzige Chance sieht überhaupt mal zum Zug zu kommen. Oder allgemein so wenig Sozialkontakt hat, dass jeder weibliche Mensch, der in Reichweite kommt, fast zwangsläufig zum Target werden müsste, weil sonst keiner da ist.
  7. Wie ist es mit dem Schlafen? Schläfst du gut? Länger als gewöhnlich? Kürzer als gewöhnlich? Schlafstörungen? Hast du Hobbies, die dir eigentlich Spaß machen, neuerdings aber nicht mehr? Also wenn es sich, wie du schreibst, erst seit einigen Monaten so verhält, es vorher erkennbar anders war und bei moderater oder sogar dünner Termindecke ein simpler Anruf zu einer fast unlösbaren Aufgabe wird... würde ich zeitnah einen Termin bei jemandem vereinbaren, der eine Major Depression diagnostizieren bzw. diagnostisch ausschließen kann. Cheers Lee
  8. Dann wird´s für dich eine Premiere, denn alle Freunde mit denen ich definitiv keinen Sex haben werde, denen habe ich das exakt so im Wortlaut auch mitgeteilt und zwar vor einer Weile schon. Ging auch gar nicht anders, weil wir´s vor 10-15 Jahren recht lebhaft getrieben haben und zwar querfeldein und hastenichgesehn und man stelle sich vor - niemand ist beleidigt abgezogen. Diese Leute sind noch heute meine Freunde - mit den typischen Verlusten durch Heirat, Kinder, Umzüge ins Ausland oder dergleichen.
  9. Einwurf: In meiner Realität macht es einen erheblichen Unterschied, ob jemand mit mir befreundet ist und durchaus auch nichts gegen Sex mit mir hätte - das ist erst mal völlig okay und ich kanns verstehn, geht mir bei manchen Kumpels nicht anders 😎 - oder ob jemand mit mir "befreundet" ist, weil er sich dadurch irgendwann mal eine Chance erhofft zum Stich zu kommen. Diese schwarz-weiß-Kiste vonwegen entweder man ist befreundet ODER will Sex... ne, kauf ich so nicht. Aber wenn man so rangeht erklärt sich natürlich die Behauptung, Männer und Frauen könnten nicht befreundet sein. Raff ich nicht. Soll das bedeuten, dass man mit einer Person nicht mehr befreundet sein kann, sobald man Sex hatte? Warum? Und was ist dann eine F+? Geheuchelte soziale Interaktion um die Pausen zwischen den einzelnen Vögeleien zu überbrücken? Cheers Lee
  10. Och so weit müssen wir doch gar nicht werfen.. GNTM, Bitchwars... wir sind im PU-Forum. "Die war voll fett, mindestens Konfektionsgröße 40 oder so!!!11" // "Einmal im Leben wollte ich ne fette ficken damit ich´s gemacht hab" "MILF" aka "Frauen Ü26" - das is dann plötzlich kein HOT Babe mehr sondern eine "Mom" "Geile Stecher vögeln doch nur 18jährige, da is das Gewebe noch schön straff!" "Frauen Ü30 müssen ja sowieso dankbar sein, wenn sie noch einer mit dem Arsch anguckt, immerhin verlieren die minütlich an Marktwert" ... aber ja, wir können auch gerne über GNTM wettern und das falsche Frauenbild, das dadurch vermittelt wird ;) Cheers Lee
  11. Das is eh so eine Binsen-Weisheit. Sozial partiell kompetenten Jungs zu sagen "Die Frauen meinen nie was sie sagen!" halte ich für hart an der Grenze zum Vertretbaren, denn jemand mit Sozialkompetenz kann ein "Hihihi, nein, nein sowas mach ich nicht!" von einem "Nein, ich will keinen Sex mit dir" unterscheiden. Da sind wir unter ungünstigen Umständen zusammen mit Fehlkalibrierung ganz fix auch mal beim Daterape.
  12. Ajo, und wo wäre dabei das Problem? Kann ja sein. Es kann ja durchaus sein, dass derselbe Freund mit dem ich mir definitiv keinen Sex vorstellen kann nach einem Jahr PU inklusive Persönlichkeitsentwicklung und optischer Überarbeitung zum Hottie mutiert. Aber es ist ja nicht mein Job als Freundin ihm zu sagen "Also aktuell finde ich dich nicht attraktiv, aber wenn du x, y, z, dann wärst du mir evtl. attraktiv genug", schon weil ich per se nicht der Meinung bin, dass jeder zwingend mit jedem in die Kiste muss und auch durchaus der Ansicht bin, dass Männer und Frauen problemlos befreundet sein können. Das mag aber subjektiv eingefärbt sein, weil in meinen Freundeskreis praktisch alle sexuell ausgelastet sind. Also das Problem, dass ich als Freundin die einzig fickbare Frau in irgendjemandes Umfeld bin besteht da nicht. Cheers Lee
  13. Hm. Ne, irgendwas stinkt hier. So richtig greifen kann ich es nicht und den erwähnten anderen, umfassenderen Thread zu lesen war ich zu faul, aber irgendwas passt da nicht. Was die junge Frau da treibt hat was von verzweifelten Versuchen dich zum Schlussmachen zu bewegen. Vielleicht ist es wirklich so simpel und ihr fehlt das Rückgrat es zu beenden und so versucht sie relativ ungeschickt, dich dazu zu bringen. Vielleicht bist du auch kurzum ne Niete im Bett. Gesunde Frauen werden nicht per Zufallsprinzip mal feucht und mal nicht wenn sie erregt sind. Dass viele Mädels heutzutage gar nicht mehr zu wissen scheinen, wann sie wirklich "on" sind und wann nicht und sich dann wundern, dass sie nicht feucht sind, ist ein Thema für sich und hat imho was mit Druck und falschen Erwartungen - auch von den jeweiligen Partnern - zu tun. Vieles von dem was hier beschrieben wurde würde ziemlich rund laufen mit einer simplen Grunderklärung: Sie wird nicht richtig feucht. Und da würde ich nicht im ersten Schritt auf ein medizinisches Problem abstellen sondern auf ein ganz simples: Sie ist nicht wirklich erregt. Das würde Schmerzen erklären ebenso wie Taubheitsgefühle beim Sex selbst, weil bis die Feuchte ausreicht die Reibung schon ihren Teil getan hat. Und es würde erklären, warum es in den ersten Wochen besser ging, denn da war die Attraction oben und hat dir in die Hände gespielt, da musstest du weniger "leisten". Da hilft übrigens kein Gleitgel, die fehlende Feuchte ist nicht das Problem, die ist das Symptom. Es wäre so ungewöhnlich nicht, dass eine junge Frau, die noch nie in ihren Augen wirklich guten, erfüllenden Sex hatte keine Lust auf Sex hat, weil sie (fälschlich) davon ausgeht, dass Sex immer so ist, wie sie ihn erlebt und kennengelernt hat. Es fehlt ja die Vergleichsmöglichkeit. Die dumpfste Idee die mir da spontan kommt ist ein Tantra-Kurs für euch zwei. Cheers Lee
  14. Wieso nur immer so um´s und durch´s Gebüsch? Es gibt da einen sehr simplen, sehr klaren Satz: "Sex mit dir kann ich mir absolut nicht vorstellen." Der sagt alles relevante aus. Sowas sagt man natürlich niemandem in versammelter Runde sondern in Ruhe unter vier Augen. Und wenn man dazu dann nochmal betont wie sehr man sich schätzt und wie groß das Vertrauen ist - sehe ich das Problem nicht. Cheers Lee
  15. Bah. Iehbah. Kein Frame, damit das nicht auffällt große Klappe, latent aggressiv und im Grunde (halb) paranoid. Pfuideiwel. Kollege, du klingst wie ein mit LdS aufgeputschter 16jähriger. Nicht wie ein Mann und erstrecht nicht wie ein erwachsener, attraktiver Mann. Ist das grundsätzlich so bei dir oder ist das in dieser Konstellation ausbrechende Amok-Unsicherheit, weil du´s mit einer Frau zu tun hast, die im Nahkampf und an der Waffe ausgebildet wird und es gewohnt ist, sich keinen Bullshit geben zu lassen? Hast du der Frau mal zugehört? Sie hat dir - nicht sonderlich verblümt - gesagt, dass du derart aggressiv geworden bist wegen dieses scheiß Flecks auf dem Bett, dass sie sich nicht sicher war, ob du nicht auch bereit wärst physisch aggressiv ihr gegenüber zu werden! Und das passt ins Bild, denn du selbst beschreibst fast durchgehend ganz selbstverständlich relativ aggressive Verhaltensmuster von dir. Aufwachen! Du hast völlig andere Probleme als dein vermeintlich fallsüchtiges männliches Ego. Ganz, ganz andere Probleme. Ein niedergelassener Therapeut wäre da ein guter Anlaufpunkt. Cheers Lee
  16. Es mag ja immer keiner so recht hören/lesen... aber: Ab einer gewissen "Wichtigkeit" resp. "Notwendigkeit" von sehr häufigem Sex, sollte man durchaus auch mal selbskritisch hinterfragen, ob das alles so noch im gesunden Rahmen stattfindet. Bei pubertierenden jungen Männern lass ich mir sowas ja als natürliche Phase verkaufen - da drehn die Hormone durch. Insofern ist der männliche Pubertant quasi die Schwangere unter den Männern. Aber jenseits der Pubertät? Man sollte bei alledem schon auch mit auf dem Schirm haben, dass Sex zur Sucht führen kann. Das erkennt man dann auf dieselbe simple Weise wie bei jeder anderen Sucht - was passiert, wenn man´s eine Woche bleiben lässt? Schafft man das überhaupt? Findet man ggf. an Tag 2 eine wirklich, wirklich gute Begründung, warum man doch ganz dringend mal muss? Cheers Lee
  17. @hanjuParanoid ist das Wort, das du suchst. @basti596 Irgendwo zwischen "Eifersüchtig" und "sagt, ich soll in den Puff gehn" sollten eigentlich die Alarmglocken anspringen. Wenn sie nicht längst angesprungen sind, als die 25jährige nach einem Monat(!) Beziehung anfängt sich immense Sorgen über den dauerhaften Fortbestand der Beziehung zu machen und einen Puffbesuch als Lösung anbringt... Gut aber in einem Monat Vorlaufzeit vor einer "Beziehung" kann man auch ganz schlecht die Komischen rausselektieren. Dazu hat man in aller Regel gar nicht die nötige Zeit in vier Wochen. Cheers Lee
  18. Moin, Basis für das Beziehungsleben von Erwachsenen sind nun einmal die Bindungsstile mit denen sie durch´s Leben latschen. Das entscheidet maßgeblich darüber, ob ein Mensch überhaupt nach Beziehungen strebt und wenn ja, wie gut diese dann im Schnitt "funktionieren". Und schon an dem Punkt gibt es wahnwitzig viele denkbare Konstellationen. Simpelstes Beispiel wären zwei Personen, deren "Schäden" sich so ergänzen, dass sie miteinander glücklich sind, während ein "psychisch normaler" Mensch keinen von beiden lange ertragen könnte. Das hat mit der Frage, inwiefern ein Mensch von anderen als attraktiv empfunden wird aber erst mal nicht viel zu tun. Ted Bundy soll ein sehr attraktiver Mann gewesen sein. An seiner Beziehungsfähigkeit hätte ich aber meine Zweifel gehabt. Und das wiederum hängt nur bedingt mit dem Partnersuch- und Auswahlverhalten des Betroffenen zusammen. Zusammenhänge ergeben sich da lediglich durch Querverbindungen - wer keinen sicheren Bindungsstil lebt hat oft auch andere "Schäden" mitbekommen. Die wirken sich dann ggf. auf die Sozialkompetenz aus, was sich wiederum auf die Attraktivität gegenüber Dritten auswirkt. Soll heißen: Das ist so wie ausformuliert nicht ein Thema sondern mehrere. Entsprechend auch nicht eine Frage sonder mehrere. Also kann es auch nicht eine Einzelantwort geben - es sind mehrere. Cheers Lee
  19. Moin, das ist in meinen Augen ein Thema, bei dem man bei sämtlichen Menschen mit Ausnahme des eigenen BFF felsenfest davon ausgehn sollte, dass man angelogen wird. Immer. Mal in die eine, mal in die andere Richtung - wobei ja gern behauptet wird, Frauen korrigieren nach unten und Männer nach oben. Ehrlich gesagt glaube ich gar nicht dass "Ich will mehr Sex als meine Partnerin/mein Partner" außerhalb von PU ein reales Problem in der Größenordnung ist, wie es hier selektiv wahrgenommen wird. Oft genug meint "sie will keinen Sex" eigentlich gar nicht "sie will keinen Sex und das stört mich" sondern vielmehr "die hindert mich daran, ihr zu beweisen, dass ich chronisch potent bin!!11" Da ist das Problem nicht der Sex. Aber es ist der "mangelnde" Sex, der dann auffällt und die Leute in die Community treibt. Tatsächlich frage ich mich eher was es mit Menschen macht, zu glauben, es sei normal, erwünscht oder sonstwie sinnvoll alles Denkbare zu tun um zumindest vermeintlich 24/7 mindestens bereit besser noch willig zu sein. Das produziert Druck. Leute, die sich dafür feiern lassen ohne nennenswerte Selektion alles zu vögeln was sie zu greifen kriegen erzeugen Druck auf die Community. Das geht durchaus an beide Geschlechter. In der Community werden nach wie vor - wenn auch weniger als noch vor ein paar Jahren - Leute gehypt, die sich damit brüsten mit für sie unattraktiven Partnern schlechten Sex gehabt zu haben. Als wäre das eine Leistung, ein Organ nicht von seiner natürlichen Funktion abgehalten zu haben... Immer wieder tauchen in Diskussionen verbale Bilder auf von der perfekten FC/LTR/whatever-HB die grundsätzlich alles mitmacht und zwar jederzeit und dabei lächelt. Ich erinnere mich an Diskussionen hier darüber, ob es okay ist, wenn die frisch operierte Freundin keinen Sex will oder ob das ein Angriff auf´s männliche Ego ist. Und dann entsinne ich mich an unzähliche Stränge in denen Verhalten beschrieben wird, das man mit gewissen Sachkenntnissen recht schnell einer spezifischen Diagnose zuordnen könnte - geschmückt mit der Nachfrage, warum er oder sie neben der 24/7 Bereitschaft zum Sex so "komisch" oder "anstrengend" ist. Das ist zu einem ganz großen Teil PU-Filterblase. Sagt eine Frau, die drei Jahre lang mit einem Mann zusammen war, der nach einem schweren Trauma schlichtweg physisch keinen Geschlechtsverkehr konnte. Simple as that. Aber hey - wir sind Erwachsen, clever, kreativ und haben noch andere Körperteile. Siehe da, sie lebt noch. Und es war sexuell nicht die schlechteste Zeit in meinem Leben. Im Gegenteil. Hatte nicht weniger Orgasmen als in anderen Beziehungen. Cheers Lee
  20. @DrHitch Ne, ne - da muss man schon noch unterscheiden. Ein typischer Nice-Guy denkt ja, er hätte einen Frame, den er nur "minimal" je nach Gegenüber anpasst. Der organische Dildo nicht, der weiß, dass er framelos ist - er nennt es nur anders. "Offen" ist ein gern benutztes Wort. Der organische Dildo kultiviert die Abwesenheit von Profil regelrecht, weil er gemerkt hat, dass er damit weiterkommt. Das ist beim Nice-Guy nicht der fall - bei dem ist es Lotto, ob´s gut geht oder nicht. Cheers Lee
  21. Was die anderen schon wiederholt (!) gesagt haben. Plus: Ich vermute, du bist ein organischer Dildo mit Addons. "Was ist das, Tante Lee?" Also, ein organischer Dildo mit Addons ist ein komplett frameloser aber körperlich hinreichend attraktiver und völlig harmloser Typ, der im Bett absolut alles macht, was du willst. Er hat ja keinen Frame, also isses ihm wurscht. Er kann seinen Prinzipien nicht untreu werden, denn er hat keine. Solang er Sex/Nähe/Zuwendung bekommt, funktioniert er wie ein Fernseher und du hast die Fernbedienung. Von "Blümchen mit Lecken" über "Hol mal das Kamasutra aus dem Regal" und "Ich bin devot, sei böse zu mir!" oder wahlweise "Ich bin sadistisch, ich bin böse zu dir!" geht da alles, gern auch durcheinander und am selben Abend. Er mag angeblich alles, hat keinerlei Tabus von denen er wüsste - bis er von deinen hört, dann hat er exakt dieselben - und hat weder eigene Vorlieben noch Abneigungen irgendeiner Art. Er ist mit Blasen happy und ohne Blasen happy, er ist auch happy wenn´s nur Petting gibt oder er sich die gesamte Nacht nur damit beschäftigt, dir einen Orgasmus nach dem anderen zu verschaffen. Und durch diese totale Fixierung auf das, was explizit du und nur du willst, ist er im Bett echt nicht übel! Aber es ist halt noch was - völlig unattraktiv. Der Sex ist trotzdem gut, besser als mit vielen anderen sogar, aber der Kerl ist halt... egal? Nicht da? Er hat keinen Frame, er ist eben... naja. Was immer ich will, wann immer ich will. Als Sexspielzeug ist sowas super. Aber mit einem Sexspielzeug fängt man keine Beziehung an. Absolute Verfügbarkeit ist bei Männer genauso unhot wie bei Frauen. Da ist das Geschlecht ab einem bestimmten Punkt vollkommen egal. Wenn dir auf der Straße jemand ganz ganz dringend einen Porsche schenken will, dann machst du auch keinen Luftsprung sondern ein skeptisches Gesicht, denn da kann was nicht stimmen, wenn´s so "billig" zu haben ist. Cheers Lee P.S.: Und du musst dringend, ganz dringend aufhören überall nur nicht bei dir nach dem Problem zu suchen. Du bist konstant bei "die Frauen". Siehe Dildo.
  22. Wirklich? Diskutieren wir ernsthaft im PUF 2018 darüber, ob es argumentativ okay sein kann, Dinge von sich zu geben wie "Frauen sind für Sex zu gebrauchen"? Ein Glück bin ich kein Mod, sonst müsste ich erwachsen sein... Da erzählt einer ernsthaft pappenstolz, dass er Frauen objektifiziert und zwar durchgehend, vom "gebrauchen" für Sex bis zum "Besitz". Wie unfassbar viel Angst muss man vor irgendeiner Art Mensch haben um sie zu entmenschlichen, damit man mit ihnen umgehen kann? Das ist die ultimative Realitätsverleugnung um künstliche Überlegenheit herzustellen. Und wie diese beschworene "Selektion" dann aussieht, ist auch hinreichend bekannt - es werden gezielt unterlegene Frauen selektiert. Sei das intellektuell oder sexuell oder im Idealfall beides. Das ist der mit Abstand simpelste Weg einen Pipifaxframe und ein gefährlich instabiles Ego dauerhaft als Pseudoalphatum zu etablieren - ich such mir einfach Unbewaffnete, dann ist das Messer kein Problem, während alle anderen mit der Schießerei beschäftigt sind. So traurig das auch ist, hier laufen blutige Anfänger rum die verunsichert sind und verzweifelt nach Hilfen dabei suchen, die Welt und die Menschen zu begreifen, die selbst unsicher im Ego sind und wenn sie einen Frame haben, wissen sie selbst noch nicht so genau, welchen. Und ich empfinde es als Verpflichtung dieser Community dafür zu sorgen, dass solche Anfänger keinesfalls in die Fänge solcher pathologischer Bewältigungsstrategien geraten. Man kann auch Psychos züchten, so ist das nicht. Insofern sollen solche Sachen ruhig geäußert werden. Und dann muss genau das passieren, was passiert ist - Empörung. Und zu recht. Denn das ist ein gutes Zeichen dafür, dass die Community sozial funktioniert. Auch wenn ich persönlich viel lieber sehen würde, dass Menschen die sich in dieser Weise über IRGENDEINE andere Kategorie von Mensch äußern einfach achtkantig rausfliegen. Völlig egal wo, völlig egal wer den Knopf drückt. Cheers nur ne Frau, ergo nur Gelaber
  23. Kann ich dir nicht beantworten. Es verdutzt mich ja selbst. Eventuell ist ein Haken die Definition von "gutem" Sex - das mag für jeden nach anderen Maßstäben funktionieren und Männer sind da ja per se etwas anders als Frauen. Persönlich kenne ich nur extrem wenige Frauen, die absehbar schlechten Sex "halt mal mitnehmen, bevor sie gar nicht ficken", während das - wie gesagt, rein subjektiv - bei Männern in meinem Bekanntenkreis doch signifikant häufiger vorkam. Aus der Hüfte geschossen würde ich fast behaupten wollen mit gegenläufiger Wahrscheinlichkeit. Also so unwahrscheinlich es bei den Mädels war, dass sie´s machen, so unwahrscheinlich war bei den Jungs, dass sie was am Straßenrand liegen lassen - überzeichnet ausgedrückt. Vielleicht hängt die Definition von "gutem Sex" auch so tief drin, dass es der durchschnittliche Mensch gar nicht ohne weiteres merkt, ob er guten oder schlechten Sex hat, solange es an Erfahrungswerten mir wirklich gutem und wirklich schlechtem Sex fehlt. Oder es ist eine Frage der Internalisierung oder Externalisierung - wer definiert, was "guter" Sex ist. Mir sind schon manche Jungs untergekommen, die der festen Überzeugung waren, guter Sex sei quasi allgemein definiert im Stile von "möglichst lange, y Stellungswechsel, >1 Orgasmen bei der Frau". Definiere ich also "guten" Sex darüber wie gut er mir subjektiv tut und gefällt oder darüber was ich für guten Sex halte aufgrund von Beschreibungen, Darstellungen u.s.w. von Außen... VG Lee
  24. Tja. Das klingt als hättest du das gesamte Date durch keinerlei Gedanken an Comfort verschwendet und dafür die Retourkutsche gekriegt. Was waren das für Locationwechsel? Wann und warum? Wenn dein Comfort eh schon am Boden ist, ist ein Location-Wechsel eine reichlich blöde Idee.. Cheers Lee