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Eventuelle Bindungsphobie und ein paar weitere Baustellen
Katze1235 antwortete auf Katze1235's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich werde wohl die Dinge, die beim letzten Gespräch nicht besprochen wurden, obwohl wir eigentlich darüber reden wollten, und was mich stört beim nächsten Treffen ansprechen. Schauen, wie er reagiert und was er so sagt und dann kann ich/können wir entscheiden, ob wir das jetzt lieber als platonische Freundschaft halten wollen (ggf mit Kontaktpause davor) oder was uns da so vorschwebt. Die Frage, die sich mir auch stellt: Sollte ich ihn vorwarnen, dass ich über Themen, die irgendwo "uns" betreffen, reden will? Ich tendiere eigentlich dazu, ihn nicht vorzuwarnen. Allerdings habe ich Sorge, dass er sich dann überrumpelt fühlen könnte. Beim Vorwarnen stellt sich ja auch noch die Frage, wie man das anstellt: Gibt man keinen Inhalt preis, kann er sich sonstwas an schlimmen Themen ausmalen, sagt man detaillierter, worüber man reden will, führt man das Gespräch ja quasi doch per WhatsApp, was ich eigentlich nicht so gut finde.- 124 Antworten
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Eventuelle Bindungsphobie und ein paar weitere Baustellen
Katze1235 antwortete auf Katze1235's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Vielen Dank für deine Antwort @Roja ! 🙂 Genau das frage ich mich auch. Ich bin eben nicht völlig zufrieden. Wobei man ja eh nicht immer völlig zufrieden ist - das kann man in egal welcher Beziehungsform mit egal wem nicht erreichen. Die Frage ist eher, wie sich Unzufriedenheitsphasen ziehen, was insgesamt überwiegt und wie man die Perspektive für die Zukunft einschätzt. Jetzt gerad ist es eben sehr schwankend. Die Beziehung (eine Form zwischenmenschlicher Beziehung ist es ja, auch wenn es nicht offiziell Beziehung heißt) zu ihm beinhaltet auch diverse schöne Seiten: die Treffen mit ihm, die eigentlich zu 100% schön sind, er bedrängt mich nicht mit andauerndem Kontakt- und Treffenswunsch (wie es viele andere Männer tun) und überhaupt lässt er mir sehr viel Freiraum (was viele andere Männer nicht tun). Ich habe keine Lust, ständig am Handy zu hängen und Nachrichten schreiben zu müssen und ich möchte meinen Partner auch nicht andauernd treffen müssen, damit er nicht beleidigt ist. Ich kann mit ihm über alles mögliche reden (während der Treffen, dazwischen ist es ja nicht ganz so einfach), wir können zusammen lachen usw., ich glaub, ich hab das weiter oben schon mal aufgeführt. Mein Kontaktwunsch beläuft sich auf mehrmals täglich bis etwa einmal alle zwei Wochen - abhängig von der entsprechenden Situation und zu einem gewissen (recht großen) Teil auch flexibel. Aber es ist mir eben wichtig, dass er es mir mitteilt, wenn es ihm mal zu viel wird/er grad keine Lust/keine Zeit hat. Dann ist das - so lange er nicht nur einmal alle 3 oder 4 Wochen schreiben will - für mich in Ordnung und meinen akuten Gesprächsbedarf befriedige ich mit mir selber oder anderen Freunden. Überhaupt keine Lust habe ich allerdings auf einen Mann, der anfängt zu drängen, wenn ich mal ein paar Tage nicht antworte. Ich mag keine "?"-Nachrichten, keine genervten "Hallo????"s, keine 20 Anrufe in Abwesenheit (alles mit anderen Männern schon erlebt und als viel ätzender als die aktuelle Situation mit T. empfunden). Dann lieber in einem offenen Gespräch mitteilen, warum man gerne mehr Kontakt hätte und wie der dann für ihn aussehen sollte, wenn ich grad einfach keine Zeit/Lust habe. Was Treffen anbelangt hätte ich gerne mehrmals wöchentlich (derzeit für mich persönlich nicht umsetzbar) oder im Falle eines Zusammenwohnens auch täglich (wir wohnen ja grad nicht zusammen und täglich wäre für mich momentan tatsächlich nur wenn man zusammen wohnt interessant) bis etwa einmal im Monat - was das anbelangt kollidieren leider momentan unsere Terminkalender recht ungünstig. Ein Problem stellt für mich allerdings auch dar, dass sich unser Kontakverhalten so stark verändert hat, seit er festgestellt hat, dass er wie in einer Beziehung fühlt. Ich assoziiere so etwas mit einer Verschlechterung des Kontakts und einem Außeinanderleben und das empfinde ich als schade und beängstigend, weil ich ihn sehr gerne mag. Ganz nette Bekannte kann man oft finden, aber jemanden, mit dem man sich so richtig gut versteht, trifft man nicht an jeder Straßenecke. Zumal ich aktuell außer ihm keine richtig gute Freundschaft zu einem Mann hab. Die sind alle flöten gegangen/weniger geworden, weil er eine Beziehung wollte und ich nicht. Einmal auch, weil ich eine Beziehung wollte und er nicht. Und einmal, weil es sich einfach ein bisschen auseinander gelebt hat. Ich habe Sorge, dass es mit T. auch so laufen könnte und das fänd ich sehr schade. Zudem erschließt sich mir die Logik hinter dem abrupten weniger werden des Kontaktes nicht. Außer, für ihn ist es halt sonst eine Beziehung und das kann er gerade nicht (Was ja eigentlich auch das ist, was er mir gesagt hat - für ihn wäre es wie eine Beziehung, die Erwartungen und Ansprüche kämen für ihn mit dem Gefühl und nicht mit der Definition und aktuell wäre ihm das zu viel. Allerdings sagt er eben auch gerne mal widersprüchliches.). Nein. Darum möchte ich auch, dass er es mir sagt, wenn es ihm gerade zu viel ist. Dann ist das für mich tatsächlich in Ordnung. Außer eben, er möchte dann nur zu den Treffen Kontakt. Das wäre mir zu wenig - außer die finden alle zwei bis drei Wochen etwa statt, dann wäre auch quasi nur zu den Treffen Kontakt für mich in Ordnung. Ich glaube, wenn ich ihn besser verstehen würde und weniger Sorge um die Freundschaft hätte, wäre ich auch entspannter. Und wenn ich keine Sorge hätte, dass sich das nach und nach ausschleichen könnte - aktuell tut es das nämlich leider ein bisschen auf meiner Seite. Ich fühle mich ihm weniger nah und bin mitunter von ihm genervt. Auch kommt von mir jetzt nicht so viel Initiative. Das alles finde ich schade. Das ließe sich aber hoffentlich mit Kommunikation beheben. Wie gesagt, ich bin flexibel in dem Kontakt, den ich explizit zu ihm haben "muss". Ich kann auch mit mir selber oder mit Freunden oder Familie generelle Kontaktwünsche stillen. Und die explizit auf ihn bezogenen sind eben in einem gewissen Rahmen flexibel. Es ist für mich nicht unangenehm, wenn er mal keine Zeit oder Lust hat zu plaudern, wenn er mir das direkt und ohne das dann anzustauen sagt und auch in einem für mich passenden Rahmen was von ihm kommt. Ich bin zwar chronisch untervögelt, weil ich eigentlich lieber mehrmals täglich Sex hätte, aber täglich jemanden treffen passt mir gerade eh nicht. Deswegen wäre es vielleicht auch gut, würde ich noch mal ganz offen möglichst bei einem Treffen mit ihm darüber reden. Vielleicht kommen wir ja auch mit unserem beziehungsartigen auf einen grünen Zweig - ich habe nämlich eigentlich den Eindruck, dass wir in sehr vielem (außer Konfliktfähigkeit und evtl. auch Bindungsfähigkeit/-willen) sehr sehr gut zusammen passen. Und da stellt sich eben auch die Frage, was die Alternative zu dem Zwischending mit ihm wäre. Momentan fällt mir da für etwas mit körperlicher Beteiligung nur die Exaffäre ein - bin mir bei dem aber nicht sicher, ob ich überhaupt mit ihm schlafen wollen würde, weil ich mir nicht sicher bin, ob Sex ohne entsprechende emotionale Nähe für mich in Frage kommt. Und ich bin mir bei ihm auch nicht sicher, ob wir sexuell kompatibel sind. Ausprobieren könnte ich das alles aber natürlich mal. Ansonsten wäre die Alternative auf unbestimmte Zeit auf alles körperliche zu verzichten. Und darauf habe ich eigentlich keine Lust. Und auf jemanden, der anstrengend wird, wenn ich ihm nicht so oft schreibe, wie er es gerne hätte, hab ich auch keine Lust. Zudem würde es mich auch reizen, zu sehen, wie sich das Zwischending mit T. weiterentwickelt, wenn ich umziehe und er mit dem Studium fertig wird. Allerdings möchte ich auf jeden Fall offenere Kommunikation und mehr Sicherheit für die Freundschaft. Ich hatte erst überlegt, es direkt zu beenden und auf platonisch (ggf mit Kontaktpause für ein paar Woche oder Monate) zu verlegen. Jetzt halte ich ein offenes Gespräch mit offenem (fortführen/etwas ändern/platonische Freundschaft sofort oder mit zwischenzeitiger Kontaktpause) aber für sinnvoller. Allerdings möchte ich lieber bei einem Treffen darüber reden. Ja, und das gefällt mir irgendwie sehr gut. Irgendwann möchte ich allerdings auch etwas, das offiziell Beziehung heißt - ggf. mit ihm, sonst mit einem anderen, der mindestens ebenso gut passt. Diesen potentiellen anderen zu finden erscheint mir momentan allerdings ehrlich gesagt utopisch. Und ich mag T. eben sehr. Da stellt sich aber auch die Frage, was mir da aktuell die Möglichkeit bieten würde. Für eine Affäre hätte ich die Möglichkeit mit der Ex-Beinaheaffäre. Aber eine Beziehung sehe ich da grad mit niemandem (außer eben T., sollte sich das entsprechend entwickeln). Ich sehe ja meist nicht mal Männer, die ich attraktiv genug für ein einfaches Date fände (was nicht an T. liegt, in den Niederlanden hab ich ja attraktive Männer gesehen). Allerdings war das in den Niederlanden, wo ich letzthin mal kurz war, ganz anders. Da liefen lauter attraktive Männer rum. Also hoffe ich einfach mal, dass das nach meinem Umzug auch in meinem neuem Wohnort besser ist. Mit T. habe ich mich schon sehr weiterentwickelt in den letzten 1,5 Jahren (also auch persönlich). Ich suche jetzt viel mehr Körperkontakt, ich glaube auch, dass ich dabei jetzt viel natürlicher bin. Zudem kann ich Probleme (gerade auch in dem Kontext) viel besser ansprechen - insbesondere auch persönlich und per Telefon. Das beides konnte ich früher nämlich gar nicht. Zudem merke ich an ihm eben auch, was mir wirklich wichtig für eine feste Beziehung ist und wie viel wie gearteten Kontakt ich möchte. Und er ist aktuell eben auch der einzige, mit dem ich mich im körperlichen Kontext und was feste Beziehungen anbelangt weiterentwickeln kann (siehe oben).- 124 Antworten
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Ihr Problem mit dem Altersunterschied kannst du gar nicht ausräumen. Bei mir haben das schon einige Männer ab 30 versucht, ist einfach nur nervig und vergeudete Zeit. Meine Freundinnen sind von sowas auch super genervt. Empfehlen würde ich dir Onlinedating. Da siehst du auch bei den 30-50 jährigen Frauen, dass sie Single sind, und kannst sie gezielt anschreiben ohne vorher erstmal die ganzen schon vergebenen zu erwischen.
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Perfekt ist niemand. Fang an, mehr auf den Charakter und weniger auf das Äußere der Frauen zu achten. Und achte gleichzeitig mehr auf dich (sowohl Charakter als auch Äußeres). Man kann sein "Beuteschema" ändern. Und in diesem Fall ist das auch sehr sinnvoll. Fang einfach mal an, andere Frauen zu daten. Nicht nur einmal, sondern mehrfach. Dann lernst du den Charakter kennen und lieben (nach ein paar Jahren, davor ists "mögen" oder "verliebt sein", wenn der Charakter passt und man sich schon einige Male getroffen hat). Davor aber selber Charakter und Optik aufbessern.
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Hab auch ne Nase. Die ist zwar wohl größer als die DIN EN25 Norm für europäische Nasen es vorgibt, aber dafür kann ich mit ihr wackeln. Und atmen. Und riechen. Damit kann sie sogar mehr als sie müsste. Fazit: Daran wird nicht rumgeschnippelt.
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Eventuelle Bindungsphobie und ein paar weitere Baustellen
Katze1235 antwortete auf Katze1235's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ja, es geht in die richtige Richtung. Das wird aber noch weiter verbessert. Es schwankt auch immer mal, mitunter falle ich einen Abend oder so in alte Muster zurück. T. geht mir grad etwas auf den Keks. Es hat sich eigentlich nicht explizit was geändert, seit es nach dem großen Crash wieder besser geworden war. Aber es nervt mich, dass ich mitunter Sorge habe, ich könnte ihn nerven, wenn ich ihn anrufe oder ihm schreibe - oder er könnte dann wieder panisch das Weite suchen. Ich habe keine Lust, mir über so etwas Gedanken zu machen. Meinen (anderen) Freunden schreibe ich auch einfach so, wenn mir grad danach ist. Und die kommen auch damit klar. Er ja meistens auch, aber Anfang des Jahres hatte er ja total die Krise, weil er wie in einer Beziehung fühlte und ihm das dann irgendwie zu viel war. Und das hatte er ja nicht von sich aus angesprochen. Ich würde mir einfach wünschen, dass ich mich darauf verlassen kann, dass er es mir sagt, wenn es ein Problem gibt, ehe es für ihn zum T-Rex wird. Unsere Treffen sind weiterhin unheimlich schön und ich verstehe mich total gut mit ihm und mag ihn total gern - sonst würde ich ihn wohl auch als Bekannten ansehen und nichts mehr mit ihm am Laufen haben, weil es mir zu viel Stress wäre. Darum finde ich es auch so schade, dass ich den Eindruck habe, dass er mir langsam auf den Keks geht (aufgrund der mangelnden Konflikt- und Bindungsfähigkeit etc.). Ich schreibe ihm jetzt viel weniger und hab ihn ewig nicht mehr angerufen. Wenn es grad einen anderen Mann gebe, den ich so attraktiv und sympathisch fände, dann hätte ich das mit T. womöglich schon auf platonisch umverlegt und ihn ausführlich über meine dann nur noch rein platonischen Absichten informiert, damit ich mit ihm möglichst bedenkenlos und unproblematisch kommunizieren kann (wobei ich nicht weiß, ob das wirklich so völlig unproblematisch wäre, weil er ja auch kein rein platonisches Interesse an mir hat... Er hat mich letzthin zB aus Versehen als seine Freundin bezeichnet, berichtet vom Kontakt mit anderen Frauen (zB dass ihn eine in der Disco angegraben hat) und hebt hervor, dass er kein Interesse an ihnen hat, und bezieht alles im Beziehungskontext auf ihn und mich - was ich total schön finde, aber es wär halt praktisch, wäre es nicht so wahnsinnig kompliziert mit ihm). Ich bin grad so ein bisschen mit meinem Latein am Ende. So, musste mich grad etwas auskotzen. Jetzt ists besser.- 124 Antworten
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Ich schließe mich der "Du wolltest keine Beziehung, jetzt ist es an dir, zu kommunizieren, dass sich das geändert hat."-Fraktion an. Ich würde an deiner Stelle nicht davon ausgehen, dass da von ihr noch mal was kommt. Könnte höchstens sein, dass sie sich mit der Zeit emotional von dir distanziert und sich auf andere Männer konzentriert, solltest du die "Ich will keine Beziehung."-Aussage nicht von dir aus revidieren.
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Ich kann deine Freundin sehr gut verstehen. Ich selber würde mit einem Raucher gar nicht erst eine Beziehung eingehen. Vielleicht war ihr am Anfang noch nicht klar, wie sehr es sie stört. Oder sie dachte, du würdest bestimmt eh bald aufhören (oder es war Verliebtheit, die nunmal unzurechnungsfähig macht...). Ich kann ihr nur dringend raten, sich zu trennen, solltest du nicht aufhören. Denn auch Passivrauchen kann zu Krebs führen. Zudem haben potentielle zukünftige Kinder ein schlechtes Vorbild, wenn du rauchst (und ebenfalls das Problem mit dem Passivrauchen). Und es stinkt halt einfach (und du stinkst danach noch) und die ständigen Raucherpausen sind nervig. Dir würde ich aber dringend zum Aufhören raten. Auch wenn du wenig am Tag rauchst, wenn du seit Jahren rauchst und sogar als Teenager schon angefangen hast, erhöhst du so dein Krebsrisiko enorm. Nicht nur für "typische Rauchertumoren" wie zB Bronchialkarzinom, sondern auch für Tumoren an ganz anderen Stellen. Ich arbeite in der Strahlentherapie und sehe die ganze Zeit die Raucher mit Bronchialkarzinom rumlaufen (sofern sie das noch können). Das ist kein schöner Anblick. Zumal Bronchialkarzinom so gut wie nie kurativ behandelbar ist. Es geht/ging in allen Fällen, die ich bisher gesehen oder von denen ich gehört habe, um palliative Behandlung. Die letzten Monate oder wenigen Jahre möglichst zu verlängern und halbwegs angenehm zu gestalten. Also weniger Luftnot etc.
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Eventuelle Bindungsphobie und ein paar weitere Baustellen
Katze1235 antwortete auf Katze1235's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Kurzes Update: Bei mir steht grad einiges an Veränderungen an (beruflich, Wohnort) und ich reise momentan recht viel bzw. habe auch Besuch von Freunden aus dem Ausland. Das war alles schon seit langem absehbar, aber es kommt dann ja doch schneller als man so dachte. Das letzte Treffen mit T. (so hab ich ihn in diesem Thread genannt, in dem anderen heißt er verwirrenderweise M.) war auch sehr schön. Wieder total beziehungsartig, find ich auch weiterhin schön - sogar mit erstaunlich wenig Grübeln meinerseits (in sein Gehirn kann ich ja schlecht gucken). Allerdings hab ich grad auch einfach keinen Bock auf die Grübelei, das ist mir zu anstrengend. Und ich habe auch nicht den Eindruck, dass es mir was bringt, mich so verrückt zu machen - abgesehen davon, dass ich davon schlechte Laune kriege. Wir haben auch zwischendurch Kontakt, nicht so viel wie letztes Jahr und mitunter hätte ich auch gerne mehr, aber ist eben grad nicht drin. Kann sich ja auch wieder ändern und ist abgesehen davon nicht schlimm. Dass er mich mag, merke ich an seinem Verhalten und seiner Art, mich anzuschauen, zu berühren, mit mir zu reden etc. Ich mag ihn auch, also eigentlich alles in Butter. Das letzte Treffen mit meiner Ex-Beinahe-Affäre (ich nenne ihn jetzt P.) war auch schön (da lief nichts). Auch mit ihm gibts zwischendurch Kontakt, aber weniger als mit T. Auch ansonsten ist bei mir, wie oben schon angedeutet, momentan einiges los. Und auch etwas verunsichernd und spannend durch die Veränderungen in Sachen Wohnort und Job. Wenn ich mich wirklich traue und die Planung zeitlich unterkriege (und das Ganze zwischen all den Rest zeitlich noch passt) möchte ich mir auch noch Zeit nehmen, alleine zu reisen - allerdings nicht grad in ein Luxusresort, sondern eher backpackingmäßig. Großen Rucksack packen, in eine Gegend mit viel Natur, größtenteils wenig Menschen, auf einem anderen Kontinent (ich weiß auch schon ungefähr wo) und mit fremder Sprache und losziehen.- 124 Antworten
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Date mit Erwachsener Jungfrau
Katze1235 antwortete auf WTF?'s Thema in Konkrete Verführungssituationen
Ausgiebiger (also mit potentiell Sex und Küssen) date ich eh nur Männer aus dem Bekannten-/Freundeskreis. Die sind dann eh automatisch ungefähr in meinem Alter 😁 Ist aber auch noch nie vorgekommen, dass ich einen Mann so viel jünger geschätzt hätte. Hab die bisher maximal 2 Jahre jünger geschätzt (das war bei meiner "Affäre" der Fall). -
Wieso sollte man von sich aus mit jemandem, mit dem man sich grad mal drei Wochen trifft, darüber reden, was man potentiell im Urlaub tun wird? Wieso sollte man überhaupt nach drei Wochen schon das Bedürfnis haben, über so etwas zu reden? Nach drei Wochen weiß man üblicherweise noch nicht mal ansatzweise, ob man für denjenigen oder diejenige in die Monogamie hüpfen möchte. Um mit offenen Karten zu spielen muss man da nicht so ein Trara drum machen. Sie hat einfach nur mit jemandem gevögelt als sie als Single im Urlaub war. Daran ist nichts verwerfliches, nicht offenes oder sonst wie negatives. Wie wär das denn bei dir? Würdest du, wenn du eine Frau grad mal drei Wochen kennst, dich direkt komplett monogam ihr gegenüber verhalten und jegliche andere Frauenbekanntschaften von vornherein meiden? Sehe ich genauso. Der TE kann ja ruhig ein bisschen betrauern, dass sie drei Wochen nach dem Kennenlernen noch einen anderen gevögelt hat. Aber er sollte es ihr nicht vorwerfen. Es war keine Monogamie vereinbart. TE, versuch, das Ganze lockerer zu sehen. Toll, dass du eine kennengelernt hast, die du sympathisch findest und die dich auch sympathisch findet. Aber mach dich nicht so verrückt damit, dass sie noch wen anders hatte. Denk lieber daran, dass sie trotz anderer Möglichkeiten lieber ihre Zeit mit dir verbringt. Edit: TE, bei euch läuft es doch eigentlich ziemlich gut. Gib dem Ganzen noch etwas Zeit und dann wird das schon 🙂 Und wie gesagt, häng dich nicht dran auf, was sie wann wie wo mit wem getan hat als keine Monogamie vereinbart war.
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Das Konzept "Der/die Richtige" ist nunmal einfach unlogisch. Da muss man sich nicht mit PU beschäftigen um auf den Trichter zu kommen. Wenn du selbst es nicht mal schaffst, perfekt für dich zu sein, wie sollst du das dann jemals für einen anderen sein? Und wie soll dann jemand anders (der im übrigen auch für sich nicht perfekt ist) für dich perfekt sein? Einfache Antwort: Geht nicht. Ist aber auch nicht schlimm. Dieses "Er ist es, er ist perfekt für mich, er ist der Richtige" (was man übrigens auch von Männern mit "sie" statt "er" hört) ist einfach nur Verliebtheit, nichts weiter. Jedenfalls, wenn man es nicht erst nach nem guten Jahrzehnt Beziehung hört. Verliebtheit hat nichts damit zu tun, ob man zusammen passt oder nicht. Man projiziert ins Gegenüber, was man gerne hätte. Und stellt dann nach 2 Jahren fest, dass es ja doch gar nicht da ist. Dann trennt man sich wieder und sucht sich wen anders - und das Spielchen geht von vorne los. Etwas anderes ist ein überromantisierendes "Er ist es, er ist perfekt für mich, er ist der Richtige" (alternativ von nem Kerl mit "sie") nach 10 Jahren Beziehung. Da ist das dann nicht ernst im Sinne von "Es ist wirklich immer so" gemeint, sondern ein "Er ist nicht perfekt, er hat Macken, ich hab Macken, wir gehen uns manchmal gewaltig auf den Senkel. Aber wir verstehen uns unheimlich gut, lachen zusammen, haben ähnliche Wert- und Lebensvorstellungen, können gut im Alltag miteinander, finden uns attraktiv. Ich find das super so und möchte, dass es so bleibt." - nur halt in hollywoodtauglich umformuliert, manchmal auch resultierend aus einer grad aufwabernden Wolke der Glückseligkeit ohne dahinterstehende Reflexion, weil die Endorphine grad das Hirn überschwemmen, weil man so tollen Sex hatte/sich so gut unterhalten hat/das frisch geschlüpfte Kind so süß ist/whatever. Man gibt dem Ganzen gerade eine Chance, wenn man sich nicht darauf fixiert. Man lebt weiter sein Leben, macht ihn nicht zum Hauptlebensinhalt, hat Spaß, trifft vielleicht auch andere Männer. Und dann eben auch immer wieder ihn. Und stellt fest: Der hat zwar Macke xy, aber dafür kann ich so toll mit ihm lachen/reden/Sex haben/diskutieren/... Darum würd ich es monogam mit ihm versuchen, obwohl es noch andere tolle Männer da draußen gibt. Fixiert man sich hingegen sofort (was bei einem darüber palavern vor dem Urlaub der Fall gewesen wäre), füttert man nur munter Projektionen und versteift sich darauf, dass es der jetzt aber wirklich werden müsse, ohne zu überprüfen, ob das überhaupt realistisch ist. Man kann solche Sachen auch sofort erzählen. Oder in einer festen Bindung. Oder nie. Wann es eben passt. Sex mit wem anders ohne vorher Monogamie vereinbart zu haben ist aber nichts, was man erzählen müsste (wird man explizit gefragt, ist alles außer lügen erlaubt). Man hintergeht damit niemanden, lügt niemanden an, es sagt nichts darüber aus inwieweit man fremdgehen würde bei vereinbarter Monogamie und auch nichts darüber, wie gern man denjenigen, den man grad datet, hat. Es hat einfach nichts mit dem potentiellen Partner, welchen man grad datet, zu tun. Es ist einfach das eigene Leben, das man an dieser Stelle einschränkt, sobald man sich verbal auf Monogamie einigt. Es gibt sogar Menschen, für die Monogamie grundsätzlich nichts ist (Dies lässt sich allerdings nicht daraus schließen, dass jemand in der Datingphase noch anderweitig vögelt. Jemand, der beim Daten noch mit wem anders Sex hat, kann auch gerne eine monogame Beziehung eingehen, sobald man sich eine Weile kennt und dies explizit vereinbart.). Die führen dann sinnvollerweise offene Beziehungen. Und lieben ihre Partner/innen nicht weniger als Menschen in monogamen Beziehungen. Auch die bringen dann nach Jahren und je nach romantischer Veranlagung Aussagen wie weiter oben angesprochen. Den Stress macht er, nicht sie. Wenn er mehr reflektiert, kriegt er das aber in den Griff. Klar gibts Mädels und Jungs, die auf Malle fröhlich fremdvögeln, obwohl sie monogam gebunden sind - diese lassen sich aber nicht daran erkennen, dass sie in der Datingphase mit wem anders Sex hatten. Man kann übrigens auch nach Malle ohne fremdzuvögeln.
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Das ist doch Unsinn. "Den Richtigen" oder "die Richtige" gibts eh nicht. Nur viele gut passende. Einen oder eine davon sollte man sich halt rauspicken. Abgesehen davon kennen die beiden sich nicht sonderlich lange, da kann man noch überhaupt nicht wissen, obs passt oder nicht. Zudem gibt es Menschen, die eben einfach Spaß im Leben haben. Da können dann auch Erfahrungen mit anderen Männern (oder Frauen) zugehören, solange keine Monogamie vereinbart ist. Es macht keinen Sinn, sich gezwungen monogam zu verhalten, wenn man dies noch gar nicht abgesprochen hat. Das schürt nur Erwartungen, welche einem das Ganze leicht mal zerschießen können. In jeder Beziehung, egal mit wem, wird es immer mal wieder Stress geben. Das nennt man Beziehung. Das Date des TE wirkt so, als wäre mit ihr eine ungewöhnlich stressarme Beziehung möglich. Sie ist ehrlich und kommunikationsfähig. Zwei enorme Vorteile in einer Beziehung. Wenn sie mal mit ihren Mädels in den Urlaub düst, während sie mit dem TE in einer monogamen Beziehung ist, wird sie halt keinen Sex mit wem anders haben. So einfach ist das.
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Ja, du reagierst über. Ihr hattet nicht mal über eine Beziehung geredet geschweige denn, dass ihr eine miteinander wollt. Sie ist Single. Natürlich kann sie da Sex haben mit wem sie will (so wie du das übrigens auch hättest haben können). Ich halte es für ungesund, sofort in die Monogamie zu hüpfen, wenn man seit kurzem mal wen datet. Das kann man immer noch tun, wenn man darüber redet, dass man jetzt Monogamie will. Wie ich mit der Situation umgegangen wäre? Ich hätte mich für ihre (oder in meinem Fall eher seine) Ehrlichkeit bedankt und mir nicht großartig Gedanken drum gemacht. Wenn dich das Thema Monogamie beschäftigt, macht es natürlich Sinn, danach dann auch noch zu besprechen, ob man es jetzt monogam hält. @Hejsan Niemand redet hier von Fremdgehen. Dass ihn das antörnen würde liest man auch nirgends raus. Und was soll diese sinnlose Altersaufstellung am Ende? 25 und 22 ist super, da kann was langfristiges draus werden. Dafür gibts natürlich keine Garantie, aber im Leben hat man eh nur die Garantie, dass man mal sterben wird.
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Date mit Erwachsener Jungfrau
Katze1235 antwortete auf WTF?'s Thema in Konkrete Verführungssituationen
Mit 24 zum Glück nicht mehr 😄 Aber mit 18 wurde ich auf 10 geschätzt, mit 22/23 auf so etwa 14 bis 17. Inzwischen auf 17 bis 23, je nachdem, wen man fragt (und je nachdem, ob derjenige weiß, dass ich bereits meinen Master in der Tasche hab und längere Zeit im Ausland lebte oder nicht). Edit: Aber auch inzwischen, da ich oft auf zumindest 18 geschätzt werde, hab ich kein Interesse an Männern Ü30. Also auch als deren Interesse an mir dann nicht mehr pädophil (und auch schon nicht mehr unbedingt hebephil) war, brachte mir deren Interesse nichts. -
Date mit Erwachsener Jungfrau
Katze1235 antwortete auf WTF?'s Thema in Konkrete Verführungssituationen
Ich hatte mein erstes Mal mit 24, also zwar früher als die Frau, die du gerade datest, aber auch später als der Schnitt. Vielleicht helfen dir ja meine Gründe, warum ich so "spät" dran war als Anhaltspunkte: 1. Ich war sehr sehr schüchtern. Wenn ich mal mit einem attraktiven Jungen/Mann allein war, hab ich kaum noch ein Wort rausbekommen. Und ich hab Monate gebraucht um auf die "Wollen wir uns mal auf einen Kaffee treffen?"-Einladung einzugehen. 2. Ich hatte lange Zeit irgendwie ein Problem mit Körperkontakt. Das war irgendwie einfach nicht meins. 3. Ich war sehr introvertiert und hab lieber was mit mir alleine als mit anderen Menschen unternommen. 4. Ich war und bin sehr wählerisch. Ich hätte nie mit einem Mann geschlafen, nur um meine Jungfräulichkeit loszuwerden oder weil er es wollte (und würde das auch jetzt nicht tun). 5. Ich sehe und sah sehr jung aus und hab - besonders in Kombination mit meiner damaligen Schüchternheit - ne Menge seltsamer Gestalten angezogen. Oft waren das dann Typen Ü30 (mit pädophilen/hebephilen Tendenzen). Und die finde und fand ich einfach unattraktiv - sowohl aufgrund ihres Alters als auch aufgrund ihrer Vorlieben. Meine Libido ist aber ziemlich stark ausgeprägt und Punkt 1 bis 3 hab ich größtenteils behoben (ein bisschen Restarbeit bleibt vielleicht noch, aber nicht viel). Jetzt bin ich 25. Um zu erfahren, was genau ihre Gründe sind, frag sie am besten. -
Würd ich auch nicht verschicken, egal an wen. Damit kann man viel Schabernack treiben. Und wie schon von @Enatiosis angemerkt: Nach einer Trennung kann sich der Ex plötzlich als doch nicht so besonders nett rausstellen. Selbst nach Jahrzehnten gemeinsamer Beziehung.
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Wenn er 12 und sie 17 wär (oder umgekehrt) wären die 5 Jahre ein Problem. Aber nicht bei 30 und 35. Weißt du wie sie zu den Themen Fremdgehen und offene Beziehung steht? Ich sehe hier mehrere Handlungsmöglichkeiten: - Du schenkst ihr reinen Wein ein und lässt sie entscheiden, ob sie die Beziehungen so fortführen möchte oder nicht. - Du verschweigst das Ganze, hörst auf, fremdzugehen, und versuchst, dein schlechtes Gewissen zu vergraben. Du könntest auch erstmal subtil ansprechen, wie sie denn überhaupt zum Thema Fremdgehen steht (Da kann es ja komplett unterschiedliche Ansichten zugeben. Auch wenn 3 Jahre natürlich schon ne Hausnummer sind.). Und auch mal nachhaken, wie sie zu einer offenen Beziehung steht. Wieso hast du das damals nicht erfragt? Ihr seid beide in einem Alter, in dem man ruhig mal über Kinder nachdenken kann, wenn man denn überhaupt welche möchte (Und ja, die biologische Uhr gibt es auch als Mann. Die Spermienqualität sinkt rapide mit dem Alter, das Risiko für gesundheitliche Probleme während der Schwangerschaft sowie später beim Kind steigt stark mit dem Alter des Mannes.). Du möchtest ja grundsätzlich auch welche mit ihr. An sich passt das also. Das Problem ist dein Fremdgehen. Wie vereinbarst du es mit deinem Gewissen, dass du eine Frau (die du zudem auch noch liebst) betrügst? Wie wäre es mal mit nem alternativen Hobby? Hast du schon mal gründlicher versucht, die sexuelle Flaute in den Griff zu kriegen? Bis vor 3 Jahren war es ja anscheinend super. Was hat sich in der Zeit geändert? Ihr könntet auch über eine Paartherapie nachdenken. Zudem sehe ich hier das gleiche Problem wie einige meiner Vorredner: Du schiebst die Verantwortung von dir. Dabei ist es allein deine Entscheidung, ob du mit einer anderen Frau schläfst, obwohl du in einer monogamen Beziehung bist. Du könntest es auch einfach lassen.
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Eventuelle Bindungsphobie und ein paar weitere Baustellen
Katze1235 antwortete auf Katze1235's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Meine Ex-Beinahe-Affäre habe ich inzwischen mal wieder getroffen, allerdings lief da nichts nennenswertes (bisschen kuscheln, bisschen flirten, aber weder Sex noch küssen und auch kein intensives Kuscheln oder so). Als wir uns trafen waren wir zusammen feiern und nicht bei einem von uns zuhause. Das Sinnvollste ist aus meiner Sicht, mich weiterhin mit dem Typen und der Ex-Beinahe-Affäre zu treffen, es sich einfach mal entwickeln zu lassen, mich weniger zurückzunehmen und einfach mal so zu verhalten, wie ich gerade möchte und zu gucken, wie sie darauf reagieren. Hab auch schon ein bisschen damit angefangen. Und merke, wie gut es meinem Selbstwert tut, mich nicht mehr ständig hinterm Berg zu halten und nicht mehr ständig darüber nachzudenken, was das Gegenüber wohl von mir halten könnte, wenn ich xy tue. Und mich ansonsten mehr auf mich zu konzentrieren und weniger darauf, wie andere mich finden. Ich achte jetzt auch mehr darauf, etwas zu tun, was ich gut heiße. Dann muss ich mich nicht ständig über mich selber ärgern. Was mir noch positiv aufgefallen ist: Ich treffe jetzt viel öfter allein Entscheidungen und mach mich nicht mehr ganz so verrückt damit.- 124 Antworten
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Eventuelle Bindungsphobie und ein paar weitere Baustellen
Katze1235 antwortete auf Katze1235's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich dachte, der letzte Beitrag hierzu wäre von mir gewesen, aber da hab ich mich wohl getäuscht 🤔 Vielen Dank für deine Antwort @Doc Dingo, mein Plan sah eigentlich eine frühere Reaktion auf deinen Post vor. Es gab zwischendurch einen weiteren Thread nur zu dem Typen, um den es auch hier schon ging. Nun fand ich es aber passender, hier weiter zu schreiben. Zunächst zum Post von @Doc Dingo: Das stimmt. Aber das, was es dann an Symptomen oder wie man es nennen will letztlich alles gibt, kann sehr unterschiedlich sein. Man kann zB Selbstwertprobleme haben ohne depressiv oder Borderliner zu sein. Meine Idee hinter dem von dir zitierten Teil war, ob vielleicht etwas klinisch relevantes (zB Depressionen) vorhanden sein könnte. Allerdings glaube ich inzwischen, dass da keine Depressionen o.ä. bei ihm vorliegen, sondern einfach eine massive Bindungsangst und eben (damit zusammenhängend) ein geringes Selbstwertgefühl. Dem würde ich nicht komplett zustimmen, denn der Selbstwert ist ja etwas nicht greifbares, ein Wert, den ich mir selber zuschreibe. Dass der auf vieles Einfluss nimmt, stimmt. Allerdings ist er nicht ich. Er ist die Meinung, die ich von mir habe, die dann wiederum auch einiges vom Verhalten beeinflusst. Er ändert nicht mich an sich, aber die Art, wie ich mich gebe (und damit hat er letztlich natürlich indirekt auch wieder Einfluss auf bestimmte Teile von "mir an sich", da das Verhalten in einem langwierigen Prozess ja auch wieder Einfluss auf den Charakter nimmt. Es ist aber natürlich tatsächlich schwierig, wenn man einen sehr geringen Selbstwert hat. Man traut sich wenig zu und verhält sich deswegen leicht mal destruktiv und bleibt hinter seinen Möglichkeiten (das kann ich leider auch sehr gut). Mein Selbstwert ist allerdings innerhalb der letzten Jahre (und auch insbesondere im letzten Jahr) massiv gestiegen. Ich kann meine Stärken und Schwächen viel besser einschätzen. Es ist natürlich nicht alles perfekt, definitiv nicht, und ich arbeite auch weiter an meinem Selbstwert. Sowohl an dem Teil, der sich im Zwischenmenschlichen oder wenn ich allein bin bemerkbar macht als auch an dem Teil, der sich im Beruflichen bemerkbar macht - letzterer ist leider auch noch nicht sehr ausgeprägt. Sehr viel mehr als früher. Allerdings trau ich mir im Beruflichen trotzdem oft noch viel zu wenig zu und erwarte sehr viel von mir. Aber das braucht eben auch alles Zeit. Stimmt wohl. Wenn mein Selbstwert gering ist, mache ich mir mehr Sorgen, dass ich mich falsch verhalten könnte oder so nicht gut bin. Ist mein Selbstwert höher, vertraue ich stärker einfach auf das, wonach mir ist und was ich will und denke mir viel eher, dass jemand, der nicht damit klar kommt, eben einfach unpassend für mich ist. Danke für den Tipp! Ich werde mir den Potcast anhören und mal schauen, was ich daraus für mich ziehen kann. In meinem letzten Thread ging es ja letztlich darum, dass es mit dem Typen Anfang des Jahres eskalierte, weil er Panik bekam und abhaute und dann versuchte, mich mit verletzenden Aussagen von sich zu treiben, wollte auch nicht telefonieren, weil ihm alles zu viel und zu nah war. Als ich es dann auf platonisch mit zeitweiser Kontaktpause verlegt hätte, wollte er das aber doch nicht und hat gefragt, ob wir nicht mal schauen könnten, wie es sich entwickelt und uns noch mal treffen und darüber reden. Haben wir getan, ich war körperlich nicht so fit, daher haben wir nicht über alles geredet. Platonisch war es nicht, Sex gabs aber auch nicht. Über ein paar Dinge (die (vermeintlichen) Erwartungen, die ihn überfordern) möchte ich beim nächsten Treffen mit ihm reden. Ich habe auch sehr lange darüber nachgedacht, das mit ihm nun zu beenden (= entweder sofort platonische Freundschaft oder erst Kontaktpause und dann platonische Freundschaft). Allerdings fänd ich das nach wie vor eigentlich sehr schade. Denn die Treffen an sich sind immer noch schön und wir verstehen uns einfach in sehr vielen Bereichen richtig gut. Solche Männer lerne ich nicht so oft kennen. Die meisten fallen allein schon aufgrund ihrer für mich unattraktiven Optik raus. Er ist aber, so wie er momentan ist, wohl leider kein Beziehungsmaterial. Für eine feste Beziehung möchte ich jemanden, den ich attraktiv finde, mit dem ich mich super verstehe etc. (das ganze, was mit ihm auch passt), der aber auch konflikt- und bindungsfähig ist. Ich hoffe, dass ich so jemanden auch in nicht gar zu ferner Zukunft finde und der das dann auch in mir sieht oder besagter Typ sich entsprechend entwickelt. Auf letzteres versteife ich mich aber lieber nicht, denn es geht ja schon 1,5 Jahre so (davor waren wir platonisch befreundet) und er macht keine Anstalten, da großartig etwas zum Positiven zu verändern (und möchte ja auch explizit aktuell keine feste Beziehung, wir haben auch keine Monogamie vereinbart, auch wenn es bis dato monogam ist).- 124 Antworten
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LTR Liebesleben nimmt rapide ab und immer seltener
Katze1235 antwortete auf revir's Thema in Beziehungen
Dass sie nur mit Kondom Sex will, ist verständlich und sinnvoll. Alle anderen Verhütungsmittel, die derzeit auf dem Markt sind, haben massive Nebenwirkungen (die man teilweise auch erst nach Jahren merkt - Beispiel Thrombosen durch die Pille). Auch die Spirale ist unschön. Verursacht beim Einsetzen und Rausnehmen und jeweils die Tage danach starke Schmerzen, kann verrutschen etc. Du könntest dich zB mit Kondom selbst befriedigen um zu lernen, mit Kondom (leichter) zu kommen. Ergänzend dazu kannst du auch darauf hoffen, dass möglichst bald die kondomfreie Verhütung für den Mann auf den Markt kommt (soll ja bald endlich mal soweit sein) und die dann verwenden. Ansonsten denke ich auch, dass es hilfreich ist, durchgehend sexuelle Spannung aufzubauen. Bisschen streicheln, bisschen küssen, immer mal wieder etwas heiß machen im Vorbeigehen. Vielleicht braucht sie länger, bis sie körperlich in der Lage ist, Sex zu haben, daher muss es immer ein Vorspiel geben - eventuell kann man das Vorspiel aber eben schon automatisch "abarbeiten", siehe oben. Und dich auch um sie bemühen mit lecken etc. Das könntest du erstmal probieren und eine Weile beobachten, ob ihr häufiger Sex habt. Sollte das nichts bringen, noch mal reden. Kann auch sein, dass ihr sexuell einfach nicht kompatibel seid. Wenn einer nur sehr wenig Sex möchte und der andere sehr viel, bietet das Konfliktpotential. Und dieses Problem lässt sich auch nicht zwingend immer lösen. -
Verstörendes Verhalten ihrerseits - Wie reagiere ich am besten?
Katze1235 antwortete auf grow_up's Thema in Beziehungen
Such dir eine in deinem Alter und hör mit dem Kindergarten auf. 19-jährige sind eben unreif, das wirst du auch nicht ändern. Sie ist grad mal volljährig geworden, da kommen bei ihr nun noch austoben, kindisch sein, Drama machen, die ganze Palette. Wieso seid ihr überhaupt zusammen? Sieht nicht so aus, als hätte es mal gepasst oder als könnte es irgendwann mal passen. -
Das klingt alles ziemlich anstrengend bei euch. Zunächst zum Ex: Ich finds verständlich, dass sie mit ihm befreundet sein will. Sie mag ihn halt und Freunde sind wichtig. Du solltest dir da keine Sorgen machen. Vertrau ihr. Kannst du das nicht und kriegst es auch nicht in den Griff, ist eure Beziehung eh zum Scheitern verurteilt, da Vertrauen die Basis ist. Du könntest sie mal fragen, wieso sie so ein Problem damit hat, dass er jetzt eine Beziehung hat. Dass sie die Freundin ihres Ex als Schlampe bezeichnet, find ich übrigens daneben. Zum Rest: Ich finde, das ganze Cholerische etc. klingt arg anstrengend. Wieso braucht sie ständig Nachrichten von dir? Wenn man weggeht, will man auch was mit den Freunden machen und nicht dauernd am Handy hängen. Willst du von ihr, dass sie sich andauernd meldet? Hast du schon mal in einem ruhigen Moment angesprochen, dass es dich stört, wenn sie dich unterbricht? Mit "Frauenlogik" hat das übrigens nichts zu tun. Bin auch ne Frau und meine Logik ist das nicht. Das ist wohl eher ihre persönliche Ansicht. Gibt immer und überall Leute mit Ansichten, welche man nicht zwingend teilt. Das klingt auch von beiden Seiten ungesund. Wieso hat sie Wutausbrüche? Wie äußern die sich? Dir ist bewusst, dass eine "alles egal"-Haltung nichts verbessern, sondern das Problem nur vertagen wird? Was verstehst du darunter? In welchen Situationen tritt es auf? Sie kann sich treffen mit wem sie will und wann sie will, solange sie nicht in einer monogamen Beziehung ohne Absprache mit wem anders schläft o.ä. Das klärende Gespräch würde ich persönlich auch lieber vor der neuen Beziehung führen, damit zu Beginn der neuen Beziehung möglichst alles aufgearbeitet ist. Aber es läuft eben nicht immer alles optimal. Kann sein, dass erst später aufgefallen ist, dass es da noch was zu klären gibt. Das finde ich etwas creepy. Weißt du, wie ernst sie das meinte?
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Liebe nach so kurzer Zeit kann ich mir schwer vorstellen. Ich denke eher, du bist einfach nur verliebt in ihn (=von Hormonen, welche dich unzurechnungsfähig machen, was ihn betrifft, überschüttet). Diese dann garniert mit Selbstzweifeln, siehe ergeben eine ungesunde emotionale Abhängigkeit, die dich bei ihm bleiben lässt. Völlig unabhängig davon, wie du zu ihm stehst, lässt sich schon mal feststellen, dass er dich nicht liebt - nach der kurzen Zeit auch kein Wunder. Allerdings ist er auch völlig fern davon, irgendwann einmal Liebe für dich zu empfinden. Denn die Basis von Liebe ist Vertrauen. Und vertrauen tut er dir noch nicht mal ein winziges bisschen. Ihr habt beide große Probleme mit eurem Selbstwertgefühl. Er noch wesentlich schlimmer als du. Wenn er sich nicht ändert, wird er niemals in der Lage sein, eine glückliche Beziehung zu führen. Erst recht nicht über einen längeren Zeitraum. Und du solltest dir selbst einen Gefallen tun und dich trennen. Du hast schon mehrfach versucht, das Problem zu lösen und es hat überhaupt nichts gebracht. Er ist krankhaft eifersüchtig. Er ist aber der einzige, der daran etwas ändern kann. Das versucht er aber noch nicht einmal. Noch zu dem hier: Erstens ist er auch ansonsten nicht perfekt, das ist niemand. Du denkst das nur, weil die Hormone gerade dein Gehirn ausschalten (=die Verliebtheit, die du empfindest). Zweitens: selbst wenn er ansonsten perfekt wäre, dieses Problem ist nun mal da. Und es ist ein sehr massives Problem. Ich rate dir ganz klar zum Schluss machen und das auch besser gestern als heute. Was besseres als ihn findest du alle mal. Zum Glück sind bei weitem nicht alle Männer so krankhaft eifersüchtig. Ich hatte übrigens auch mal einen eifersüchtigen Kerl, in den ich total verliebt war. Er hat versucht, mir zu verbieten, mich mit nem Kumpel zu treffen, hat mich mitten in der Nacht angerufen, um zu kontrollieren, wo ich war, etc. Meine Reaktion: Ich hab von vornherein keinen Hehl draus gemacht, dass ich mich weiterhin mit meinen männlichen Freunden treffen werde und es für ihn nicht nötig ist, immer zu wissen, wo ich gerade bin. Dass er wissen dürfte, dass ich absolut treu bin und er mir vertrauen kann. Wenn er das trotzdem nicht tut, ist das sein Problem. Das Ding ist gegen die Wand gefahren, als er versuchte, mit mir zu schlafen, obwohl ich nicht wollte und dann auch noch mir die Schuld dafür in die Schuhe schieben wollte. Da ist dann trotz Verliebtheit mein Gehirn aufgekreuzt, hat ein Lichtlein angezündet und ich hab ihn abgesägt, auch wenns schwer war. Und das war eine unheimlich gute Entscheidung. Edit: Oh, und an mein Handy ist er auch gegangen. Allerdings heimlich, weil er wusste, dass ich ihm dafür dann die Leviten lesen würde. Hab ich dann auch getan.