Geschmunzelt

Advanced Member
  • Inhalte

    4783
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Siege

    14
  • Coins

     12158

Alle erstellten Inhalte von Geschmunzelt

  1. Und ich glaube, du kannst dein Gegenüber nicht wirklich einschätzen, Ja, das scheint mir auch so ;).
  2. Nein, Du hast überhaupt nicht verstanden, worum es mir geht. Auf den Gedanken einer impliziten Unterstellung kommst Du vermutlich nur deshalb. Komisch ist ja oft das, was den Rahmen unserer Welt sprengt. Manchmal ist der enger, manchmal weiter. Ich sage ja, Du verstehst nicht, was ich meine. Das ist natürlich vollkommen in Ordnung. Ich weiß nur nicht, weshalb Dich das zu Mutmaßungen über meine Person verleitet. Aber das gehört in der Tat nicht hierhin.
  3. Danke für Eure Gedanken. Natürlich kann mein Beitrag nur ein Aufschlag für eine Diskussion sein. Ja, das stimmt. In der Mann-Frau-Dynamik birgt es allerdings das Risiko, eine Sohn-Mutter-Dynamik zu erzeugen. Das kommt nach meiner unmaßgeblichen Erfahrung nur bei der eigenen Mutter gut an ;). Deshalb ist für mich der Fels in der Brandung gerade nicht ein Mann, der einer Frau Aufgaben abnimmt. Ich komme zu dem Gedanken eher aus der Erfahrung im Umgang mit Frauen, die - weil intelligent, fleißig und bestens ausgebildet - alleine wunderbar zurechtkommen. Die haben aber trotzdem dieses Bedürfnis. War für mich erstmal gar nicht leicht einzusehen, schließlich bin ich ja ein Freund der Emanzipation. Und das meine ich ganz ernst. So eben. Das ist ja generell hilfreich ;). Das halte ich - in aller Form - eben für vollkommen falsch, und genau darauf zielt mein Eingangsbeitrag ab. Zunächst hat Bindung enorm viel mit Pickup zu tun, und dass Bindung nicht in der PU-Lehre auftaucht, ist imho eine schwerwiegende Lücke. Mir fallen ein paar Gründe ein, warum das nicht thematisiert wird, aber darum geht es hier nicht. Eine Bindung muss nicht automatisch zu unglücklichen Frauen führen. Und meine Vermutung wäre, dass Du viel Energie dafür aufwendest, Bindung künstlich zu reduzieren, anstatt Bindung positiv zu framen. Ich weiß, was Du meinst, aber auch das deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen. Guter Sex dürfte praktisch immer dazu führen, dass Du mit der betreffenden Person auch zu einem späteren Zeitpunkt eine Ausgangsbasis und ein besseres Verständnis hast. Eben ein gewisses Miteinander. Das kommt von Bindung. Jede längere Affäre ist eine Beziehung. Die Unterscheidung halte ich für künstlich. Die Frage ist, wie intensiv eine Beziehung geführt wird. Auch das halte ich für falsch. Selbst wenn Du Dir vornimmst, mit einer Frau nur ein einziges Mal Sex zu haben, wirst Du vermutlich den Anspruch haben, dass sie prinzipiell einem zweiten Mal nicht abgeneigt wäre. Und das bedeutet, Du richtest Dein Handeln von vorneherein darauf aus, das zu ermöglichen. Ob Du von der Möglichkeit Gebrauch machst, ist eine andere Frage. Ich auch nicht; ich wollte sagen, es ist eine Aspekt, der Bindung erzeugt. Ja, das stimmt. Wie gesagt, der Beitrag ist ein Aufschlag und formuliert einen Gedanken, der mir spontan kam. Das ist natürlich nicht dogmatisch sauber zuende gedacht. Das geht in die Richtung dessen, was ich meine. Bei "Investment" fehlt mir der Aspekt, sich tatsächlich auf das Entstehen einer Zweierbeziehung (gleich welcher Art und Intensität) einzulassen. Das wiederum würde ich nun zum Beispiel für DHV halten. Allerdings nicht auf diese Weise, das stimmt.
  4. Schau mal, ich weiß schon, dass mich das nichts angeht. Mein Vorschlag ist, dass Du für Dich einmal hinterfragst, was Dich an meinem bewussten Beitrag so getriggert hat, dass Du mir - einem Wildfremden - gegenüber Aggressionen verspürst (was der Fall ist, das kann man zwischen einigen Deiner Zeilen erkennen). Und ich möchte Dir vorschlagen, dass Du versuchst, dabei so genau wie möglich zu sein, denn ich denke, es handelt sich um recht spezifische Aspekte. Natürlich musst Du das nicht tun. Meine Vermutung ist, dass Du Dich auf diesem Weg aus einer etwas anderen Richtung der gleichen Wurzel nähern wirst, die @botte für naheliegend hält. Nun, und ich dachte, Du bist das hier: Das klingt auch deutlich sympathischer. Der Punkt ist nur, ein solcher Typ wie der, den Du da beschreibst, scheißt weder darauf, was er Fremden für einen Eindruck vermittelt (das ist etwas anderes als sich von deren Urteil abhängig zu machen) noch beschreibt er seine Frau als ein bisschen simpel mit großen Hupen. Letzteres zum einen aus Loyalität und zum anderen, weil er mit so einer Wahl auch etwas über sich selbst sagt. Etwas positiver gewendet: Ich bin beinahe sicher, dass es einen guten Grund gibt, warum Du Dich für sie entschieden hast. Irgendetwas an ihr und Dir hat gepasst und scheint immer noch zu passen. Sie gibt Dir etwas, und Du hast vergessen, was es ist. Und ich habe mich nie darüber beschwert. Ich weiß, aber dass Du Dich nicht beschwerst, reicht mir nicht, um meinen Anstand zu vergessen ;). Erkläre mir gerne den Unterschied zwischen "nicht dumm" und "unterschiedlich komplex". Und ganz ehrlich - natürlich wertest Du das. Das ist auch Dein gutes Recht, Du brauchst Dich dafür nicht zu verteidigen. Mein Angriff galt nicht Deiner Wertung, sondern Deinem Umgang damit. Gerade wenn sie Dir unterlegen ist. Wie schon gesagt: Erteile Dir mal selbst die Absolution, dann kannst Du die Aggressivität hinter Dir lassen. Und ja, ich weiß, dass das nicht leicht ist. Wirklich.
  5. Ja, tu das. Denn in dem, was Du jetzt schreibst, sind wieder ein paar Fehlannahmen. Ich halte aber auch nichts davon, (Rechts)beratung aus der Ferne zu betreiben. Und außerdem ist das ja nur ein Baustein von mehreren.
  6. Genau das meine ich. Und beim Rest sind wir auch einer Meinung.
  7. Das ist genau der Kern des Ganzen. Beschrieben werden in diesem Thread Gesichtspunkte, die im Hinblick auf eine ganz bestimmte Zielgruppe die Ausgangswahrscheinlichkeit verbessern. Insoweit nichts Neues und auch nichts Überraschendes, und vor allem nicht mehr und nicht weniger. Bei anderen Zielgruppen sieht es eben anders aus. Wer der coolste Pickupjunge aller Zeiten ist, kriegt man so nicht raus. Das ist ja aber sowieso nur Schwanzvergleich.
  8. Ich drösele das jetzt mal nicht im Einzelnen auf, dafür sind etwas zu viele Variable drin, und ich halte auch nichts von Rechtsberatung per Internet auf Grundlage unklarer Tatsachen. Mir scheinen aber in Deiner Schilderung ein paar Dinge nicht zusammenzupassen, oder Du hast mit nicht sehr kompetenten Personen gesprochen: Ein Bürge - das ist nicht das Gleiche wie jemand, der einen Vertrag mitunterschreibt - hat einen gesetzlichen Regressanspruch gegen den eigentlichen Schuldner, wenn er die Belastung tilgt (§774 Abs. 1 BGB). Und zwei Kreditschuldner untereinander haben typischerweise auch Ausgleichsansprüche. Deswegen würde Deine Gattin bei einem ernsthaften Streit zwischen Euch in die Privatinsolvenz gehen, denn Du würdest Dir ja die Kohle von ihr wiederholen. Und die Bank würde vermutlich sowieso gegen beide vorgehen. 100 TEURO müsstest Du für erheblich weniger als 1100 Euro im Monat finanzieren können. Da hängt anscheinend eine hohe Tilgung drin. Das macht solange Sinn, wie ihr an einem Strang zieht, danach nicht mehr. Ggf. umschulden, dann wird auch die Grundschuld zur Absicherung frei. Deiner Frau gehörte das Haus nicht vollständig, denn das finanziert Ihr ja noch. Wie sich das im Hinblick auf den Zugewinnausgleich auswirkt, kann ich nicht beurteilen, da muss wirklich ein Familienrechtler ran. Vielleicht liest @Kip hier mit, wenn mich nicht alles täuscht, ist das ein Kollege, der sich in dem Umfeld tummelt. Einfach mal plötzlich keinen Job mehr finden ist nicht sehr überzeugend. Deine Gattin müsste schon halbwegs erklären können, weshalb das nicht mehr geht. Wenn die Wohnung keinen Ertrag bringt, würde ich sie abstoßen. Wenn Du in 30 Jahren Rentner bist, ist sie eh nichts mehr wert. Zumal, wenn sie sich nicht dauerhaft profitabel vermieten lässt. Völlig unabhängig davon ist aber natürlich klar, dass Du erst eine Arbeitsstelle bräuchtest und dann umziehen könntest. Von irgendetwas musst Du ja auch leben. Ich will nicht missverstanden werden: Ich rate Dir nicht dazu, die Beziehung mit Gewalt zu beenden. Das wäre mit Sicherheit wirtschaftlich ein teurer Spaß, und abgesehen davon glaube ich auch nicht, dass es für Dich die richtige Entscheidung wäre. Ich will Dir nur eine Grundlage aufzeigen, auf der Du etwas gelassener mit Deiner Frau nach einer neuen Basis suchen kannst. Was viel Arbeit werden wird.
  9. Du solltest schleunigst - heute! - klären, wer Deinen Hausarzt vertritt. Jeder Kassenarzt muss eine Urlaubsvertretung einrichten (Anrufbeantworter der Praxis abhören). Dann hin da und sehr freundlich sein!
  10. Dass der TE nicht weiß, dass es sie gibt.
  11. Ich hab den Seitenhieb wohl gehört, und er liegt ja auch auf der Hand ;). Ich bin nur zu alt für sowas. Ist doch Kinderkram - wenn der TE damit klarkommt, ist es gut; wenn er andere findet, die ihn dafür mögen, auch. Leben und leben lassen. Das Einzige, was man als etwas gesetzterer Typ in solchen Fällen sinnvollerweise macht, ist gelegentlich mal ins Kinderzimmer zu kommen und zu sagen, dass die Welt vor der Tür weitergeht. Und dann wieder geht, weil man ja früher auch über die doofen Alten gelacht hat, die echt finden, dass es noch was Besseres geben kann als ne Carrerabahn, krass ey!
  12. Sehe ich 1 A genauso. Es darf ja jeder junge Mann gerne selbstverliebt schwätzen, dann muss er aber auch ertragen, wenn ihm die anderen Gesellen sagen, dass er durch jeden Satz zu erkennen gibt, wie wenig er eigentlich weiß. Ich bin allerdings auch bei @botte: Warum meine Energie auf jemanden verschwenden, der es sowieso besser weiß?
  13. Als ich diesen Satz zum ersten Mal las, habe ich spontan gedacht: Was für ein Arsch. Entschuldige, aber Du wolltest Deutlichkeit. Ich finde, das ist eine Aussage der Art, die ein Mann über seine Frau nirgends machen sollte. Das wirkt auf mich arrogant und bis zum Gehtnichtmehr illoyal. Um es positiver zu wenden - der Punkt ist aber, wie Du es schaffen könntest, dass Ihr gegenseitig mit Eurem Humor klarkommt. Wenn Du immer nur wahrnimmst, dass sie sowieso zu dumm ist, um Dich und Deine Interessen zu verstehen, wird sie es nie tun. Denn Frauen haben sehr feine Antennen für so etwas, die ihnen oft selbst gar nicht bewusst sind. Wenn Du sie auf subtile Weise zurückweist, wird sie Abstand einhalten. Und dann kannst Du auch nicht erwarten, dass Verständnis für Deine sexuellen Interessen herrscht.
  14. Das ist löblich ;). Erschwert das Nachvollziehen allerdings etwas, weil man immer wieder nachschauen muss, ob was Neues dazugekommen ist. Ich nehme aber an, so langsam ist er fertig, der Beitrag? Ich bin nicht so ganz sicher, was die Absolution angeht, aber gut. Wir können ja für den Moment Deine aktuelle Einschätzung zugrunde legen. Ganz sicher falsch ist allerdings das Nächste: Doch, tust Du. Du verhandelst nur nicht offen mit Deiner Frau, sondern mit ihrem schweigenden virtuellen Abbild im Raume stehend. Das schaut immer böse, wenn Du etwas denkst, was Du gerne tun würdest, und dann weißt Du nicht weiter. Schauen wir uns das mal an: Ich bin auch kein Familienrechtler, aber dieses Szenario kommt mir mindestens unvollständig vor. Was der Bankberater sagt, lassen wir mal außer Acht, die haben typischerweise nur einen eingeschränkten Überblick. Die familienrechtliche Seite beginnt mit der Frage, in welchem Güterstand Ihr lebt, denn beispielsweise hast Du im gesetzlichen Güterstand gegen Deine Gattin möglicherweise einen Anspruch auf Zugewinnausgleich im Fall der Scheidung. Ich weiß aber gar nicht, ob es darauf wirklich ankommt, denn in dem Szenario fehlen mehrere andere Aspekte: Erstens hättest Du gegen Deine Gattin einen Regressanspruch, wenn Du als Bürge wirklich haftest und den Kredit abzahlst. Und dann hat sie ja zum Glück eine Immobilie, in die man zwangsvollstreckecn kann. Was die Bank übrigens auch täte, wenn sie vom Bürgen nicht den vollen noch offenen Kreditbetrag bekäme. Und weil der Kredit deutlich geringer gewesen sein muss als der Wert des Hauses (das Grundstück und die Hälfte der Baukosten musste ja nicht bezahlt werden), deckt der Wert des Hausgrundstücks auch mit einiger Wahrscheinlichkeit den offenen Restbetrag. Abgesehen davon hätte die Bank auch kein Interesse daran, Deine Eigentumswohnung unter Wert zu versteigern. Du würdest dann mit denen eine angemessene Frist zum freien Verkauf verhandeln, weil auch die Bank gerne möchte, dass Du einen möglichst hohen Ertrag realisierst (abgesehen davon könnte Teil Deiner BATNA ja auch die Überlegung sein, die Wohnung einfach so zu verkaufen und das Kapital auf die Seite zu legen - aber aufpassen mit dem gesetzlichen Güterstand!). Und könnte man den Kredit nicht ohnehin aus dem Mieteinnahmen der Wohnung bedienen? Da können doch (einigermaßen hoch gerechnet) allenfalls noch 150 TEURO valutieren. Und ich schätze, auch Deine Gattin hätte keine Freude daran, in die Privatinsolvenz zu gehen. Das wäre ja eine weitere Konsequenz von "ich zahle einfach nicht mehr". Alles in allem also ein Szenario, was keiner haben will, was aber auch nicht eintreten muss, wenn Du Dir mit ihr vernünftig einig würdest. Und selbst ohne mit ihr einig zu sein, scheint mir eher keine Katastrophe zu drohen. Ich sage das nur mal, damit Du etwas mehr Ruhe in die Situation bekommst.
  15. Zwei Dinge: a) Mir ist nach Deinem letzten Beitrag nicht mehr klar, worum es Dir geht - Absolution für Deine Gedanken und Neigungen oder Ideen zur Lösung des Themas? b) In der Verhandlungslehre kennt man den Begriff BATNA - best alternative to negotiated agreement. Wer sie nicht kennt, kann nicht wirksam verhandeln. Kennst Du Deine Alternative?
  16. Du solltest Dich professionell beraten lassen. Dir fehlen Grundkenntnisse.
  17. @botte hat es etwas hart gesagt, aber über seine Punkte nachgedacht habe ich auch. Dem von @Doc Dingo Gesagten stimme ich ebenfalls zu, allerdings mit einer kleinen Einschränkung: Das Sexleben wieder anzukurbeln kann ein massives Problem sein, wenn die Gattin des TE sich in der Situation eingerichtet hat und womöglich gar nicht erkennt, dass sie (unabsichtlich) ein gravierender Teil des Problems ist.
  18. Wenn es ein gordischer Knoten ist, liegt ja auch die alexandrinische Lösung nahe ;). Eine andere Möglichkeit könnte sein, den Knoten genau zu betrachten, um herauszufinden, wie gordisch er tatsächlich ist. Zum Beispiel dürfte es nicht so einfach für Deine Frau sein, im Fall einer Trennung mal eben die Raten für das Haus nicht mehr zu zahlen. Und Business kann man Internet sei Dank recht ortsunabhängig betreiben. Was Dir imho als erstes fehlt, ist Struktur in die Situation zu bringen. Im Moment ist das ein so großer Berg, dass er natürlich unbezwingbar aussieht. Fang vielleicht mal damit an, Dir mehr eigene Zeit zu verschaffen, ohne das gleich in einen sexuellen Kontext zu stellen. Das ist Arbeit genug, für eine halbwegs verständige Gattin aber auch zu ertragen.
  19. Das ist ganz sicher ein Thema, das Viele kennen, die beruflich ambitioniert und in einem fordernden Umfeld unterwegs sind. Ein wichtiger Schritt ist, Dir darüber klar zu werden, dass es am Ende des Tages sinnvoller ist, Dir gelegentlich Pausen zu nehmen. In denen kannst Du runterfahren. Ich persönlich habe zwei Methoden: Die eine sind Spaziergänge mit dem Hund, gerne alleine. Meditatives Gehen sozusagen. Kann man theoretisch ja auch ohne Hund machen. Die andere Methode sind Wellnesstage in einer gescheiten Saunalandschaft.
  20. Ich kenne keine. Das kann ja sein ;). Aber ist das nicht genau das, was Du soeben als Dir unbekannt bezeichnet hast? Ja, da stimme ich zu. Ich glaube nur, man vereinfacht die Dinge sehr, wenn man diesen Standpunkt (den ja auch andere geäußert haben) nicht zuende denkt. Das Dilemma scheint mir nämlich durchaus etwas größer zu sein: Den A liebt sie, beide haben sich aufeinander eingerichtet (nicht zuletzt auch mit einem ziemlichen wirtschaftlichen Commitment in Gestalt des Hauses), und da scheint mir der Gedanke nicht so absurd zu sein, dass A vielleicht in eine gewisse Schieflage geraten könnte, wenn sie das Ganze Knall auf Fall beendet. Zumal sie ihm schwerlich sagen kann: Schatz, der T fickt besser und hat auch nen größeren Schwanz, mach´s gut. Ich könnte mir auch - als eine von mehreren Möglichkeiten - vorstellen, dass die TE schlicht vom zweiten Frühling überkommen wurde oder, noch etwas trivialer, wie viele Menschen anscheinend nicht so monogam gepolt ist. Vielleicht hätte alles anders laufen können, wenn A sie im Bett ernster nähme. Macht er aber nicht. Trotzdem kann er ein guter Typ für sie sein. Und sie realisiert vielleicht auf einmal auch, dass mit Haus und Gartenzaun die ewige Jugend vorbeigeht. Solche Prozesse lösen ja auch manchmal Fluchtgedanken aus. Und wenn man das von der Warte aus sieht, dann geht es erst einmal darum, in der aktuellen Situation nicht die Nerven zu verlieren und unnötigen Flurschaden anzurichten. In diese Richtung habe ich die Ausgangsfrage der TE verstanden - was mache ich denn jetzt mit dem Schlamassel? Der beste Tipp aus dem Thread ist meines Erachtens, in Richtung einer Öffnung der Beziehung zu arbeiten. Denn, mal ganz spitz auf Knopf gesagt, T ist nur deshalb spannend, weil die TE nicht mit ihm zusammenlebt. Wäre jedenfalls nicht ganz unrealistisch. Man spricht von Heirat und Kindern? Klar, die Luft ist auch sexgeschwängert bis zum Gehtnichtmehr. Von sowas kommt das. Also ist die Devise an der Front T abwarten. Ist das A gegenüber unethisch? Vielleicht. Wer das so sieht, kann ja mal seine Gründe erklären. Meine Fragen wären zumindest: Wäre es ethischer, A vorsorglich zu verlassen und womöglich sein Leben zu zerstören? und: Wieso wiegt A´s Bedürfnis nach Monogamie schwerer als das der TE nach Oligogamie? Verletzt man jemanden, der von nichts etwas weiß?
  21. Eine These, die durch die Realität widerlegt ist.
  22. Mir taucht hier zu viel schwarz-weißes Denken auf. Das ist natürlich eine persönliche Sichtweise. Deshalb nur kurz ein paar Gedanken: - Ich finde sieben Monate im Kontext einer achtjährigen Beziehung nicht lang. - Die Beziehung zu A kann durchaus ein anderes Fundament haben als Ängste vor dem Sprung ins kalte Wasser. Ich würde sie nicht darauf reduzieren, denn damit redet man sie zwangsläufig schlecht und schafft also eine selbsterfüllende Prophezeihung. - T ist spannend und gut im Bett. Aber Du redest über ihn nicht wie über A. - Ich vermag aufgrund des hier Geschriebenen, liebe TE, nicht zu beurteilen, ob Du irgendetwas therapieren lassen solltest. Grundsätzlich bin ich vorsichtig damit, Dinge zu pathologisieren. Dass manchmal fremde Haut fatal interessant ist, ist nicht pathologisch. Und es ist auch nicht pathologisch, dass wir uns beim Streben nach guten Gefühlen manchmal immer tiefer verstricken. - A respektiert Dich sexuell nicht.
  23. Mich würde ja schon interessieren, wer von den Kriegserfahrungsbefürwortern schonmal mit toten oder sterbenden Menschen zu tun hatte. Braucht gar kein Feuergefecht in der Gegend von Kundus zu sein, da kann ich zum Glück auch nicht mitreden. Opis Herzstillstand beim Sonntagsgrillen reicht völlig.
  24. Mal auf die Straße rotzen und Duden wegwerfen nicht vergessen. 50 Zurückweisungen dürften als Trainingsziel ungefähr so sinnvoll sein wie 50 Mal mit der Faust gegen die Wand zu schlagen. Kann man machen. Effektiver ist vielleicht, sich so nach ein oder zwei Schmerzen zu hinterfragen.