LastActionHero

Passt hier eigentlich gar nicht in den Thread, sorry Shao, aber ich kann nur für mich sprechen wenn ich sage: Für mich war die AD(H)S Diagnose schon ein Augenöffner! Bin jahrelang in Therapie gewesen (und sogar einer Klinik), wegen Depressionen und dem Gefühl, nicht in diese Welt zu passen. Nach der Diagnose zu wissen, wieso das so war, ist schon eine Erleichterung. Lustigerweise habe ich mich auch eigentlich nie wirklich depressiv gefühlt. Fand das Leben immer geil und hatte (egal wie mies es mir ging) immer den Antrieb für geile Sachen (Sport, Kino, Freunde etc.) Ich war einfach die meiste Zeit mit den Anforderungen der (Arbeits-)Welt überfordert und hatte immer das Gefühl, eine Rolle auszufüllen, die nicht für mich gemacht ist. Das Gefühl habe ich heute immernoch, kann es aber halt besser einordnen und verstehen...das macht viel mit einem.

Seit 2016 als Online Marketing Manager im Hamsterrad gefangen Derzeit innerhalb eines großen international aufgestellten Unternehmens. Denke oft über Selbstständigkeit nach, aber ich hab keine Eier dafür!

AD(H)S kann aber wiederum auch für eine Depression und sonstige diverse Begleiterkrankungen verantwortlich sein. Vor allem wenn das lange Zeit unerkannt bleibt und sich "entwickeln" kann. Wie du schon sagst, die Diagnose ist wichtig. Aber auch hier gibt es so drastische Unterschiede bei den Fachärzten und "Spezialisten". Ich würde laut deiner Beschreibung wahrscheinlich unter die Leute fallen, die es hipp/cool finden, ADHS zu haben. Ich kann dir aber sagen, dass das alles gar nicht so cool ist! Angefangen von den Problemen, mich in gewissen Situationen emotional zu regulieren, bis hin zu rasenden Gedanken, innerer Unruhe, ständig wechselnder Gefühlslage etc. die Liste könnte ich um zig Dinge erweitern.

Guten Morgen zusammen, ich wollte mal fragen, ob sich hier jemand mit Erbrecht auskennt und mir eine Frage beantworten kann. Ich habe mal eine Mindmap erstellt wie momentan die Konstellation ist. Dort steht auch, wer bereits verstorben ist bzw. wer notariell im Testament "enterbt" wurde. Meine Fragen sind: Was bedeutet "enterbt" im Erbrecht? Es gibt doch den sogenannten Pflichtanteil. Dieser müsste doch auch den Enkeln zu Gute kommen, oder? Und kann der Erblasser einfach seine eigenen Kinder und Enkel überspringen und sein Vermögen an die Urenkel vererben? Was passiert mit Enkel 1 (not. Enterbt) vom verstorbenen Kind des Erblassers? Das wäre ja eigentlich jetzt nach dem Tod des Kind 2 50%iger Erbe? Kann man das so einfach enterben? Würde mich freuen, wenn mir hier jemand mal eine Hilfestellung geben könnte. Nachtrag und Beispielrechnung. Das gesetzliche Erbrecht sieht bei Enterbung glaube ich 50% des gesetzlichen Erbes vor, korrekt? Das heißt ja, dass Kind 1 und Enkel 1 jeweils 25% erhalten, also 50% bleiben übrig. Die restlichen 50%, werden denn wieder auf Enkel 2 und 3 anteilig mit 50% verrechnet. vereinfachte Rechnung: 100 € - 50 % = 50 € - 50 % =25 € / 2 12,5 € für beide Urenkel? Dann erben die (enterbten) Kinder und Urenkel des Erblassers ja dennoch den Großteil?

Nach knapp 10 Jahren beim selben AG und beruflichem Frust hatte ich das Gefühl, mehr vom Leben zu wollen als das. Vor allem finanziell Das waren die drei schlimmsten und härtesten Jahre meines Lebens...aber ohne das Studium wäre ich heute nicht da, wo ich bin. Das klingt jetzt überheblich, sollte es gar nicht. Aber so ein Studium eröffnet dir halt nochmal ganz andere Wege und Türen heutzutage. Für mich war es auch das Sprungbrett in eine andere Branche bzw. ein anderes Berufsfeld: Sacharbeiter Vertriebsinnendienst -> Online Marketing Manager. Ob man so eine Chance als Quereinsteiger bekommt? Vielleicht mit etwas Glück, aber eher nicht.

Mein Leben ist so volatil...ich könnte das nicht. Ich bin sehr sprunghaft und mein Kopf ist dazu gar nicht im Stande. Kein Plan...meine (Lebens-)Erfahrung und mein AD(H)S tragen evtl. dazu bei, dass ich eher im jetzt lebe und keine Pläne machen kann/will....

Kurze Frage am Rande, was'n da schief gelaufen??? 2 Kinder von 2 Frauen? Nicht verhütet oder gewollt? Interessiert mich wirklich sehr, würde mich freuen wenn du (auch ehrlich) antwortest....

Woher soll man so etwas wissen? Mal davon ab, dass er die räumliche Situation ja gerade versucht mit diesem Thread zu klären

Ich glaube nicht auch wenn es sich manchmal so anfühlt. Ich habe damals Vollzeit gearbeitet und ein Abendstudium gemacht. War an manchen Tage nicht vor 23 Uhr zuhause und hatte bis dahin noch nichts für mein Wohlbefinden getan. Diese Zeit fickt einen hart! Mein Studium hat 120 € im Monat gekostet und die wollen dich da genauso durchbringen, wie die Fahrschule um's Eck....damit du deren Statistik nicht versaust. An einer Uni und in einem Vollzeitstudium mag das evtl. etwas anders sein, aber auch hier wollen die Dozenten sicherlich NICHT, dass du am Ende aufgibst. Das ist kein Bootcamp, aber Durchhaltevermögen brauchst du halt schon!

Kritisches Thema. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das Holy Waters Rechnung der 27 jährigen Akademikerin aufgeht? Du bist immerhin "schon" 37...nicht alle wollen nen Partner, der 10 Jahre älter ist. Und wenn du dann an die >30 jährigen kommst, geht die o.g. Rechnung schon nicht mehr auf...denn 2 Jahre kennenlernen, 2 Jahre zusammenwohne...dann Heirat und Kinder. Da gehen locker 4-5 Jahre ins Land. Sofern es klappt. Das ist im übrigen der Struggle, den ich auch gerade habe...

Das ist für mich eher "attracted" als verliebt...du kanntest sie gar nicht, folglich war es ihre Optik, maximal ihr Verhalten nach außen hin, was dich angezogen hat. Über den Charakter kannst du nur mutmaßen.

Um es kurz zu fassen: Ich war schon immer etwas anders. Auch als Kind....sensibler, nachdenklicher. Ich hatte Probleme in sozialen Gefügen und später auch im Kindergarten und der Schule (ich war in der Vorschule, weil ich mit 6 noch nicht bereit war). In den ersten vier Schuljahren immer das selbe Bild....unkonzentriert, leicht ablenkbar, laut etc. Aber manchmal auch sehr konzentriert (Stichwort: Hyperfokus), WENN mich mal was interessiert hat. Gundsätzlich war ich ein sehr schlechter Schüler...ich war immer froh, wenn ich eine 4 hatte. Und eine 3 wurde gefeiert, als wäre es eine 1. Ich war aber nie dumm...damit hatte das nichts zu tun. Später wurde ich dann sehr gut in Kunst, Sport und Englisch. Und auch in Mathe hatte ich dann mal eine 2, nachdem mich Bruchrechnen interessiert hatte etc. Du musst dir vorstellen, du bist zwei Jahrzehnte einfach IMMER einer der schlechtesten Schüler und eckst überall an...das macht viel mit einem (im späteren Lebenslauf). Probleme im erwachsenen Alter... das Gefühl, ich wäre anders/nicht kompatibel (vor allem im sozialen Kontext und im Berufsleben) starkes Gefühl für (Un-)Gerechtigkeit und dadurch oft unzufrieden mit der Welt sehr sensibel, oft verletzt und oft overthinking aller möglichen Situationen komme nicht gut mit Kritik zurecht (weil ich auch sehr viel Selbstzweifel habe) Dinge langweilen mich schnell, dadurch immer wechselnde Hobbys bin schnell hyped und im Hyperfokus und steige dann All-In in bestimmte Themen ein...Modellierung 2019 entdeckt und direkt für hunderte Euros Profi-Equipment gekauft...3D-Modellierung entdeckt und sofort für hunderte Euros Hadware gekauft...neuer Gaming-Pc gekauft und zig hunderte Euro in zusätzliche Peripherie-Geräte investiert, die ich nur selten benutze... Sport als Ausgleich bzw. um mich zu regulieren funktioniert seit 20 Jahren hervorragend, deshalb lange Zeit Mittelpunkt meines Lebens meine "soziale Batterie" ist schnell erschöpft, dann brauche ich Zeit für mich und ziehe mich zurück es fällt mir schwer, Energie zu schöpfen da alles anstrengend ist Bin seit dem Tod meines Dads (2015) in Therapie, weil's mich komplett aus den Brettern gehauen hat und ich dann auch Depressionen bekommen habe. Und die Kombination aus dem unentdeckten AD(H)S und der Depression hat dann mein Leben unnötig schwer gemacht. Auf das Thema ADHS wurde ich nur aufmerksam, weil meine derzeitige LTR mich bereits relativ früh auf dieses Thema hingewiesen hat, nachdem Sie meine Krankheit kennengelernt und mein Denken, Handeln und meinen Struggle mitbekommen hat. Ende 2022 dann das ganze Paket...Burnout, Klinik, und später dann der Ärzte-Marathon um zu schauen, was denn mit mir nicht stimmt. Die 6 Monate Auszeit waren ein Segen! Diagnostiziert wurde die AD(H)S letztlich durch meine Hausärztin, meinen Therapeuten (der das Thema viel zu spät auf dem Schirm hatte), meinen Neurologen und 2 unabhängige Praxen für Psychotherapie (ich wollte auf Nummer sicher gehen)... Derzeit nehm ich keine Medis, habe aber Ritalin in 10 und 20 mg daheim rumliegen. Die 10er habe ich paar Wochen benutzt, hatten gar keinen Effekt (außer die ersten Tage). Elvanse hab ich irgendwie nicht vertragen. Habe momentan gar kein Bock, damit weiter herumzuexperimentieren...muss das aber mal in Angriff nehmen, weil's mir bestimmt im (Job)Alltag helfen würde. Bei weiteren konkreten Fragen einfach Fragen...gern auch per PM

Ja, schon. Allerdings hat dieser Hinweis von YT einen Timer, den man abwarten muss...und zwar bei jedem neuen Video, das man anklickt glaub ich. Und das Video startet danach nicht automatisch, man muss erst die Anzeige wegklicken.

188cm

Absolut gar kein Plan, auf jeden Fall zuviel (für meinen Geschmack) Ich würde auf >15% schätzen.

Ich finde Elvanse halt mega tricky. Gibt Leute (wie mich), die haben bei 30mg Nebenwirkungen. Und man sollte meinen, dass man dann niedriger dosieren sollte. Habe aber von vielen gehört, dass genau das Gegenteil der Fall ist und höher dosiert werden kann/soll/muss. Ich habe momentan keine Lust auf diese Art von experimenten, da ich ein neues Arbeitsverhältnis begonnen habe und es mir momentan nicht leisten kann, mentaler (noch) weiter abzudriften.

Beste!!! Hab ihn Live in Köln gesehen, war hammer!

Das ist eine Tragödie...

Schwupps....alle Themen die noch vor wenigen Tagen/Wochen fast zur Selbstaufgabe geführt habe, verdrängt. Teilweise Dinge aus frühester Kindheit. Aufgeschoben wegen Geld und Business. Aber ich bin jetzt hier raus, hast mein Feedback bekommen. PS: Der Eingangspost war von gestern....was für "Der Ausgangspost war in einem Zustand emotionalen und aussichtlosem Zustand geschrieben worden, ich habe den Thread auf gemacht als ich die Chance meinen Traumjob zu leben für mich vorbei war, die Chance auf ein besseres leben und die Alternative für mich keine akzeptable war,". Es sind gerade mal 24 Stunden vergangen Junge Junge

Sucht ihr noch Leute?

Ich hatte mich bei meinen behandelnden Arzt/Neurologen hier erkundigt, da ich das gerne mal testen würde. Er hatte gar keine Ahnung davon und entsprechend kein Rezept ausgestellt. Irgendeine Idee, wie ich an den Saft komme? Andere Ärzte verschreiben das ja nicht einfach so? Und noch eine Frage zum Saft: Wird der in Apotheke immer gleich angemischt? Also sagen wir mal 10mg MPH auf 1ml? Und dann dosiert man halt so, wie man's braucht? Oder ist die Mischung individuell?

Meiner Erfahrung nach sind BSV-Symptome meist temporärer Natur. Es kann aber auch mal ein paar Monate dauern, bis man sich komplett davon erholt und Beschwerdefrei ist. Ich laufe jetzt seit glaub ich Juli/August mit Schmerzen herum. Mein BSV ereignete sich während der Corona-Zeit 2020 meine ich. Seitdem bin ich ein alter Mann und muss echt aufpassen, wie ich mich bewege. Früher, als es "nur" die BS-Vorwölbung gewesen ist, war der Spuk nach ein paar Tagen und etwas Sport wieder vorüber. Auf Youtube findest du viele Videos zu dem Thema und geeignete Übungen. Teste dich da einfach mal aus. Was mir hilft ist tatsächlich Bewegung in Form von Spaziergängen und z.B. die Cobra. Nein, das ist keine Sexstellung.