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Zeigt Inhalte mit der höchsten Reputation am 01/19/19 in Beiträge an
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1 PunktZur aktuellen Jahreszeit vielleicht mal Vitamin D supplementieren?
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1 PunktHmmm. Meine Kindheit war nicht geprägt von sehr krassen Erlebnissen. Meine Eltern haben sich getrennt als ich klein war. Der Papa ein Casanova vor dem Herrn, mit immer neuen Freundinnen. Das einzig konstante ,, Herzele" in seinem Leben war ich. Die Mama blieb nach der Trennung alleine. Heißt ich wurde zwar geliebt, aber ,, Beziehung" hab ich nie wirklich erlebt. Also wie sowas aussieht und geht. Also dachte die kleine Scheini dass das sein muss wie im Film. Oder im Märchen. Prinz und Prinzessin. Mit Mißverständnissen und Drama und Probleme lösen zum Happy End. Und dem Prinzen der immer alles versteht was ich will. Weil meine Gefühle sind ja immer richtig. Sowieso hab ich immer Recht. Kann nicht anders sein. Ich war also eine naive Version von anstrengend. Und hab mich in meinen Ex Mann verliebt weil er einfach furchtbar gut aussah. Liebe auf den ersten Blick. Und da war sie. Die Beziehung. Erste große Liebe. Achterbahn war Tagesordnung. Auf schlimmsten Streit mit Ausrastern aller Art folgten ausgefallene Roofblaster. Auf und ab. Hoch und runter. Gegenseitige extreme Eifersucht. Kontrolle. Nicht vorhersehbar wann es wieder Theater gibt. Aber auch absolut schönste Zeiten. Das würde fast jede Roofblaster Sammlung sprengen. Höhenflüge. Es war immer spannend. Immer aufregend. Und irgendwann nur noch zermürbend. Anstrengend. Eines Tages wusste ich, dass ich das nicht mehr kann. Dass ich seelisch kaputt gehe, wenn ich nicht gehe. Diese Trennung war furchtbar hart. Danach war ich eine Weile alleine. Orientierungslos. Ausprobieren. Wer bin ich und was will ich eigentlich? Auf jeden Fall wollte ich keine Beziehung mehr. Ganz sicher nicht. Warum einen nehmen wenn ich doch alle haben kann? Und iwann inmitten aller Abenteuer kam mein Mr. X. Mein Tretbootfahrer. Die ersten 20 Dates hab ich damit verbracht den Haken an ihm zu suchen. Gezweifelt an mir, an ihm, versucht alles locker zu sehen. Versucht Bindung zu vermeiden. Gründe gesucht die mich bestätigen oder die das Ganze zu einem schnellen Ende führen. Weil Bindung eh nur verletzt. Er hat von meiner extremen Zerrissenheit wenig mitbekommen. Die Maske saß gut. Immer fröhlich. Ich wusste auch dass es mein eigener fight ist. Es hatte nichts mit ihm zu tun. Es ist mir unglaublich schwer gefallen mich wirklich zu öffnen. Jemanden da ran zu lassen. Vertrauen ging kaum. Ich war so unverletzbar in meinen lockeren Beziehungen. Und plötzlich kam das kleine verletzte, traurige Mädchen wieder zurück. Ein scheinbarer Rückschlag. Er setze sich daneben und reichte dem Mädchen die Hand. Bin froh dass ich damals nicht hingeschmissen habe. Und so hat es lange gedauert ihn wirklich lieben zu können. Mich darauf einzulassen. Es war eine sehr langsame Angelegenheit. Lange getestet und für gut befunden. Heute ist da unglaublich viel Vertrauen, ich weiß dass ich mich auf ihn verlassen kann. Es fühlt sich an wie Sonne auf Sand. Da ist keine Eifersucht, keine Kontrolle. Sehr viel Freiheit für jeden. Für ein eigenes Leben. Freude für die Erfolge des Anderen. Team sein. Wenn es Probleme gibt wird darüber geredet und aufeinander eingegangen. Keine Achterbahn. Aber ja, die Achterbahn fehlt manchmal schon. Geht momentan gut zu kompensieren mit spannenden Erlebnissen die geteilt werden. Geht auch gut auf sexueller Ebene. Da ist es super wenn Eifersucht kein Thema mehr ist. Ab und an brauch ich halt was schnelleres als Tretboot. Jetski oder so. Zum lebendig fühlen. Spüren wie das Blut in den Venen pulsiert. Am Ende des Tages kommen wir doch wieder aus dem Wasser am Hafen an. Trinken dort ein kühles Blondes in der untergehenden Sonne, und steigen dann etwas zersaust wieder in unser Tretboot.
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1 PunktSoo, ich bin wohl auch noch dran, ein bisschen mehr zu den Hintergründen zu sagen und warum dieses Thema entstand. Ist gar nicht einfach, das alles zu sortieren, aber ich versuchs auch mal chronologisch. Zusammenfassend kann man wohl sagen: Ich bin in einem Irrenhaus aufgewachsen. Vater eher physisch missbräuchlich, meine Mutter hatte da eher den Hand zu psychischen Übergriffen. Ich habe mal ein Buch gelesen, das verglich toxische Eltern mit völlig unberechenbaren griehischen Göttern, die aus dem Nichts unnschuldige Menschen bestrafen und ihre Launen an ihnen auslassen. So bin ich aufgewachsen. Ich habe sehr früh gelernt, dass alle Menschen schlecht sind und dir Leid zufügen. Mein Vater brüstet sich noch heute damit, dass ich mit 9 Jahren bereits so zurückgezogen war, dass er mich gefragt habe, ob ich in Zukunft allein im Wald ganz ohne Menschen leben wolle. Ich habe mich damals nicht getraut zu antworten, weil seine Reaktion wieder gewalltätig gewesen wäre. Egal was ich gesagt hätte. Ich war hervorragend in der Schule, hatte dort zwar auch keine sozialen Beziehungen (denn Menschen wollen einen nur verletzen), aber hervorragende Noten bringen zumindest etwas Aufmerksamkeit von den Lehrern. Und das war alles, was ich hatte. Wobei auch der Druck von Zuhause groß war. Eine zwei war eine Enttäuschung und erhöhte die Chance, dass die Lage eskalierte. Das war eine sehr, sehr düstere Zeit, von der ich dachte, dass sie niemals enden würde. Wir sprechen hier übrigens auch nicht von der Klischee-Ghetto-Familie, sondern von der perfekten Familie mit Haus und weißem Gartenzaun. Mit 14 lernte ich, dass man als Frau Sex gegen Aufmerksamkeit und Zuneigung tauschen konnte. Letzteres war zwar sehr oberflächlich, aber viel mehr als ich vorher jemals hatte. Da ich eh gelernt hatte, dass jeder Mensch mir gegenüber keine Grenzen zu respektieren hatte, war das leicht. Ich zählte ja eh nichts, spürte meine Grenzen gar nicht mehr, aber ich lernte zum ersten Mal einen Hauch von Nähe, Respekt und Wertschätzung kennen. Auf einem heute beurteilt minimalen Niveau. Aber es war da. Und es war der erste Schritt in ein neues Leben, denn ich stellte zum ersten Mal in Frage, ob wirklich alle Menschen so sind wie meine Eltern. Ich hatte dann meinen ersten Freund. Das zwischen und war tatsächlich dramafrei. Aus einem einzigen Grund: Wir hingen beide in dieser düsteren Zeit fest, in der wir in unseren Familien täglich ums Überleben kämpften. Rückblickend fühlt es sich für mich heute so an, als hätte ich damals gar nicht existiert. Ich war damals die Hölle als Partnerin. Ich hatte nämlich relativ schnell raus, dass er genauso schwach war wie ich. Und ich ließ den ganzen Schmerz, die Angst und die Verletzungen aus meiner Familie an ihm aus. Ich fand das völlig normal. So hatte ich das in meiner Familie gelernt. So hatte eine Beziehung auszusehen und das was ich tat, war in dieser Logik völlig "richtig". Die Beziehung endete nach 3 Jahren, ich trennte mich. N Jahr Singlezeit, wieder Sex gegen "Liebe". Ich hatte zu dem Zeitpunkt unendlich viel Schrott gelernt. Und ich wusste, dass meine Familie total psycho ist. Trotzdem wohnte ich noch dort. Sex gegen Liebe klappte auch ganz gut. Was mir aber fehlte, das war Führung. Irgendjemand, der mich an die Hand nimmt und mir im Leben hilft. Das kannte ich nicht. Ich war immer nur allein und verloren. Und so suchte ich mir den nächsten Partner. Einen der stark wäre und mich an die Hand nahm. Und ich wählte den unnahbarsten, furchteinflößendsten Narzissten, der zu dem Zeitpunkt verfügbar war. Also ich kannte damals das Wort noch gar nicht. Er gab mir die ersten Paar Monate Führung, machte mich völlig abhängig. Und zeigte dann, wie unsicher und planlos er tatsächlich war. Ich hatte immernoch keine Grenzen gelernt und spielte bei allem mit. Es wurde eine krasse On-Off-Beziehung von seiner Seite, ich war viel zu abhängig um zu gehen. Freunde, die mich unterstützen hatte ich auch nicht. Sein Alltag bestand daraus, mich abzuwerten und niederzumachen, während ich Praktisch bei ihm wohnte. Bei meiner Familie war es ja nur noch viel schlimmer. Ich versuchte jahrelang mich von ihm zu trennen, aber scheitere immer wieder. Ich hatte ja nichts, wohin ich konnte. Und er tat viel, mich in seiner Macht zu halten. Diese Achterbahn kannte tatsächlich nur "okay" und "Katastrophe". Aber den Wechsel gab es über Jahre im Takt von 3-14 Tagen. Mir half ein Zufall. Ich musste mehrere hundert km weit weg ziehen. Meine erste eigene Wohnung. Ich habe mich innerhalb der ersten Woche nach dem Umzug von ihm getrennt. Am Telefon in sicherer Entfernung vor ihm und stand vor dem absoluten Nichts. Kein Ex-Freund, der mich klein macht. Keine toxische Familie mehr. Aber auch keine positiven Ressourcen. Keine Freunde. Leere. Das war ne harte Zeit. Über 20 Jahre mit verschiedenen Tätern hatten ihre Spuren hinterlassen. Meine Täter mussten nicht mal mehr anwesend sein, sie waren längst zu einem Teil von mir geworden. Ich habe von null neu angefangen. War 5 Jahre allein. Habe das erste Mal Freundschaften geknüpft. Habe meine Vergangenheit aufgearbeitet, zeitweise auch mit professioneller Unterstützung.Ich bin von jemandem, der dauerhaft dabei ist zu ertrinken, zu jemandem geworden, der nicht nur ein festes Fundament hat, ich habe sogar fliegen gelernt. Ich habe in der Entwicklung gemerkt, dass Beziehungen für mich gut funktionieren, wenn mein Gegenüber zwangsweise eine gewisse Distanz hat. Beispielsweise weil ich zweite Partnerin bin. Diese Distanz mach mich ungeheuer stabil in meiner Bindung. Aber dauerhaftes Vermissen tut nicht gut und eine schöne Perspektive ist das auch nicht. Was ich tatsächlich gut kann: Menschen lieben, die nicht da sind. Da bin ich unfassbar klar, stabil und ausdauernd. Das ist nicht zwingend schlecht, sondern kann auch sehr hilfreich sein. Ich sehe das eher als eine meiner "Superkräfte". Am Ende ist es auch nur eine Form von "für jemanden da sein". Und das kann ich wirklich gut. Vermutlich gerade, weil ich weiß, wie es ist, wenn man das nicht hat. Aber nun zum Tretboot. Ich hätte nie gedacht, dass ich Drama wirklich brauche. Ich hate als "Zweitfrau" erlebt, dass ich perfekt stabil sein kann und tolle Beziehungen führe. Und dann passierte etwas, das ich niemals geahnt hätte. Ich wurde in einem sehr frischen Szenario von Nummer 2 zur Nummer 1. Das hatte ich nicht kommen sehen. Das war gegen "du bist es nicht wert". Und dann sitzt du da mit einem Tretboot-Fahrer. Und ich habe genau das erlebt, was viele hier berichten. Es ist alles toll, und du fängst an zu zweifeln. Rational weißt du: Es fehlt "nur" das Drama. Aber es ist total schwer auszuhalten. Und es kommt die Sorge auf, dass mans doch irgendwann ruiniert, weil man zu Bindungsgestört ist. Ich habs für mich noch nicht gelöst. Vielleich bin ich in einem Jahr schon schlauer. Leicht ist das nicht. Aber der Weg ist eben auch noch nicht zuende.
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1 PunktLass sie komplett in Ruhe, sie hat dir doch schließlich gesagt was Sache ist. Meinste mit ner Deadline bekommt sie auf magische Art und Weise plötzlich mehr Gefühle für dich? Schaff dir mal ein paar Alternativen, denn völlig egal was sie hinsichtlich Zukunft sagt ist völlig egal, nur die Taten zählen. Ganz ehrlich und no offense, wenn sie wirklich ein psychisches Problem hat und generell Probleme hat ernsthafte Gefühle zuzulassen, dann ist das letzte was du willst eine Beziehung mit ihr. Was willst du schon mit einem Unsicherheitsfaktor mehr im Leben? Ist doch Nonsense.
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1 PunktGuten Tag allerseits, ich werde mir die Tage die Arbeit machen einen Beginner Guide zu privaten Finanzen zu schreiben. Womöglich peu a peu, da ich die Thematik recht umfassend bearbeiten will. Wie lange kann der Startpost editiert werden? Spontane Themensammlung: Bestandsaufnahme (Fixkosten, Gesamtausgaben, Einnahmen) Ausgaben senken? -> Miete, Auto, Strom, Verträge/Abos Risikoabsicherung: Private Haftpflicht, KFZ, BU ja/nein Sozialabgaben, Steuern und Bbmg, Progression, Steuererklärung Riester, Rürup, BSV, Direktversicherung, AWL, BAV Handy, Abos, Spotify Netflix, GEZ Reisen, Mobilität, Einrichtung, Lebensmitteö, Restaurants/Clubs/Kulter sich selbst einen Stundenlohn beimessen Humankapital Einkommen erhöhen? angestellte Arbeit, Branchen, Spezialisierungen, Neigungen, Fähigkeiten Selbstständigkeit/Unternehmertum Sparquote RK1 und RK3 Risiko und Rendite Haus, ETW, Mieten Fragilität Konsumschulden Schufa und Kreditwürdigkeit Vergangenheit und Zukunft von Renditen Finanzpornographie Depotüberträge, Aktionszinsen und sonstige Einmaleffekte die Börse: trading, optionen, futures und meine Meinung dazu ETF, aktive Fonds und Einzelaktion den Markt kaufen (Diversifikation innerhalb RK3) und Stockpicking altermative Investmens wie P2P Kredite Konten, Depots Sparplan oder Einmalanlage Strategie und Rebalacing Zinsrechner und Excel Wie gesagt soll der Guide primär an Anfänger gerichtet sein, doch einige Fragen im Unterforum zeigen, dass auch alte Hasen dazu lernen können. Es soll ein Überblick werden ohne wahnsinnig tief ins Detail zu gehen, zu einzelnen Stichworten (Immobilieninvestments, Unternehmertum, Börse abseits von ETF, Fonds und Einzelaktien) besitze ich selbst kaum Erfahrung und würde mich über einen Austausch mit erfahreneren Membern freuen. Grüße
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1 PunktSchritt 1: Ansage, dass man das a) nicht gut heißt und insbesondere b) nicht damit behelligt werden will. Kein Bock, permanent aufpassen zu müssen, was man wann, wo, wie vor wem sagt, weil er/sie irgendne Scheiße abzieht. Erfahrungsgemäß wird sich daran selten gehalten. Dann folgt Schritt 2: Kontakt auslaufen lassen. Rumplappern scheidet aus. Entspricht nicht meiner Ethik.
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1 PunktIndem sie etwas gegen dich gefunden hat, ist ihre Welt nun perfekt. Du bist ja nun offiziell der Böse... Dass sie dich erst verlassen hat und erst dann von dem Kuss erfahren hat... geschenkt! Jetzt wird sich die Welt weiter so gedreht, dass es passt. Mein inniger Rat: Lass dich nicht auf diese Welt ein! Du kannst hier nicht gewinnen oder gerecht behandelt werden. Zieh dich zurück auf dich und dein Kind und lass diese Frau in Ruhe. Du kannst hier nur verlieren und hast nichts zu gewinnen. Und ja, da hast du Recht. Das streitet keiner ab, dass ich die Dinge negativ auslege - eben weil meist die harten kalten Fakten zählen. Weil idR etwas läuft, wenn ein Mann mehrfach über Nacht bleibt. Und eben weil ein Kind merkt, wenn ein fremder Mann die Mama wie früher der Papa behandelt. Ich kann hier über die Ex abrotzen, dass sich die Balken biegen. Ich kann aber auch mit Glitzer um mich werfen und sagen "was für eine stolze und selbstbestimmte Frau, die ihren Weg geht!" Am Ende wird es die Ex so oder so nicht tangieren. Es wird sie nicht erreichen. Sie wird beim Scheisen auch keinen Schluckauf bekommen, wenn ich was von Durchwalgen schreibe... Der TE, der aber liest hier... und der braucht keine Lobeshymnen über Mamas zweiten Frühling - Dem müssen vielmehr die Augen geöffnet werden. Und selbst wenn man mich dafür nicht sonderlich schätzt - besser ich mach es, als keiner.
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1 PunktMoin @Carli285! Klar weißt du das! Die haben vllt einen Abend noch die Sitte gewahrt, sind spätestens an Tag 2 aber übereinander wie die Tiere her gefallen. Mach dir da nichts vor, ist zu 99% wahrscheinliche und schmerzhafte Realität. Hör mal, die Mutter deines Kindes wird durchgewalgt und dir sollte das scheis egal sein??? Niemand mit Verstand wird von dir zu diesem Zeitpunkt und in dieser Situation verlangen, dass dir das egal ist. Das Ganze ist eine echt miese Situation und du in einer ohnmächtigen Position - würde dir das nicht an die Nieren gehen, würde ich dich zum Arzt schicken. Steh zu deinen Emotionen, lass sie zu und lebe sie - auch das gehört zum Trennungsprozess dazu. Aber lass alles im stillen Kämmerlein raus. Auf dass du Kraft hast, das vor deinem Kind und der Ex eben nicht raus zu lassen. Deinem Kind brächte das nur Leid und deiner Ex taktischen Vorteil, wenn du da deine Emotionen nicht kontrollieren kannst. Und in ein paar Jahren, ja dann darf dir das alles am Arsch vorbei gehen, wenn du merkst, dass dieses ganze Unglück dir ein völlig neues und besseres Leben ermöglicht hat. Taten > Worte/WA Lass dich von solchen emotionalen Stohhalmen nicht irritieren, das Ding ist durch! Überleg mal genau warum das Bild da noch drin ist: Was wäre denn realistischer und wie sähe das aus? Soll sie die Realität zeigen und stattdessen ein Aktfoto von sich und dem lustigen Typ als Profilbild rein stellen? Und was würde ihr gesellschaftlicher Kreis dazu sagen? Das Familienbild ist deswegen noch drin, weil deine Ex auf gar keinen Fall als Schlampe dastehen will, die den Kindsvater mal eben so austauscht und damit ihre Familie zerstört hat. Im besten Fall sollst eher du als Schuldiger/Täter her halten. Merk dir: Frauen tun mit unter die unglaublichsten/dreistesten Dinge, ohne dass uns so etwas je in den Sinn gekommen wäre... Auf was du aber Gift nehmen kannst ist, dass sie gleichzeitig alles daran setzen nach außen nie als Schuldige dazustehen. Daher wird deine Ex diese Scharade vor dir, ihren Freunden, Familie und Familienrichterin so lange wie möglich aufrecht halten. Also bitte nicht fehlinterpretieren, das Familienbild ist hier nur ein Feigenblatt... Zusammengefasst musst du davon ausgehen, dass deine Ex (warm) gewechselt ist und dich gegen diesen lustigen Typ ausgetauscht hat. Das ist richtig mies und scheise und das darf man auch so sagen. Eure Beziehung wird sicher vorab ihre Probleme gehabt haben, da sich keine Frau auf einen neuen Typ einlässt bzw sucht, wenn ihr doch alles passt... Insofern hat sie den Neuen nur als Exit/Sprungbrett aus der Beziehung genutzt, die sie sowieso verlassen wollte. Und klar darfst du dich selbst auch an die Nase fassen und eigene Fehler aufarbeiten wie es dazu kam, gehören ja immer zwei dazu... Aber bei all dem Selbstmitleid bedenke bitte, dass auch deine Ex ihren Anteil hatte und sie sich gegen eine Problemlösung entschieden hat. Stattdessen hat sie die Beine für den wirklich erstbesten Neuen breit gemacht und wissentlich eure Familie zerstört... Das bitte immer im Hinterkopf behalten... Ich wünsche dir alle Kraft!
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1 PunktSicher hast du die, wenn du dein Leben wieder aufregender gestaltest... aber was willst du dann noch mit dieser Frau? Wie @Problemkind schon schrieb, wird auch deine Ex sich evtl noch mal melden - wenn sie einen Tag mal bisschen down ist oder sich das mit dem neuen alten Freund erledigt hat... Doch dann solltest du dich darauf zurück besinnen, wie schlecht die Beziehung in der Vergangenheit lief. Ihr Reden, dass du sie jahrelang wie eine (platonische?) Freundin behandelt hast, das sollte dir ein Richtungszeig sein: Warst du zu wenig an dieser Frau interessiert? Weil du kein Interesse an ihr als Frau hattest? Hat sie sich gehen lassen, ihre Unbeschwertheit aufgegeben und sich damit selbst aus deinem Bett katapultiert? Oder ist sie schlicht eine undankbare Person, die deine Mühen nicht wertschätzt und kindlich von einer Romanze mit einer männlichen Wollmilchsau (Bad-Ass, Nice Guy, Papa, Provider) träumt? Das alles würde ich mir im Aufarbeitungsprozess überlegen. Aber zuvor, solltest du erstmal aus deinem Down raus! Du bist so so so bedürftig, dass es dir doch selbst peinlich sein muss, oder? Ist dir das mittlerweile peinlich? Wäre zumindest ein Anfang und sollte es, wenn du deine Ex mit Infos, dass du jetzt Planschen gehst, was du für einen Brotaufstrich nimmst, dass der Sonnenuntergang fast so schön ist wie sie... nervst. Hör auf mit dem Schmalz! Damit schaufelst du dir nur ein tieferes emotionales Grab!
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1 PunktHey ich stand vor einem jahr und fünf tagen vor genau dem gleichen scherbenhaufen wie du😉 Kind, Haus, Hund der ganze mainstream shit. Wir waren 9 jahre zusammen und 3 verheiratet. Wir waren gemeinsam auf einem konzert und danach hat man gemerkt wie es bei ihr anfing mit "war es das schon, ist das alles" usw. Ich hab gedacht es wäre nur eine phase ... ein jahr später stand ich an gleicher stelle wie du. Auch als es mir noch so abgefuckt dreckig ging war mein erster weg immer zu meinem kind, und das muss auch bei dir gelten. Aber das muss man erstmal lernen, man geht mit einem mulmigen gefühl dorhin und möchte sich am liebsten nen strick nehmen. Bringt aber alles nichts. Kind ist das wichtigste, musste durch. Das wird schon. Interessant wäre echt mal zu wissen wie alt ihr seit ? ende 20 anfang 30? würde ich mal so raten. Ich bin auch aus allen wolken gefallen als sie mir gesagt hat das sie sich in jemand anders verliebt hat (das war der trennungsgrund). -> meine erste sofort maßnahme war FTOW.. ich weiß aber das das nicht jeder kann und das ist auch völlig normal. Mir hat es aufjedenfall geholfen. Du solltest die trennung aber auch aufjedenfall als chance für dich selber sehen. Du kannst dich wieder selbst verwirklichen. Ich wette mit dir das du dein leben in den letzten monaten bzw. jahren nur noch passiv gelebt hast nach dem motto: "die frau ist okay, das haus ist okay, das kind ist okay, irgendwann sterbe ich das ist dann auch okay." das killt einiges in der frau. Ich hab mich damals zum beispiel dazu entschlossen mein bodybuilding zu intensivieren. Falls du gerne cricket spielst dann mach halt das wieder intensiver. Ich hab an meinem leben getüfftelt, mich gefragt wie es dazu kam und was ich verbessern kann, was mir gefehlt hat. Ich habe wieder zeit mir mir selber verbracht, da musste ich mich echt dran gewöhnen. Jetzt habe ich für mein empfinden ein besseres leben als mit meiner ex frau zusammen. Das haus ist vermietet, Ich bin in einer neuen LTR mit einer maximal entspannten frau. Das einzige was weniger geil ist das ich mein kind nicht mehr jeden tag sehe. Damit komme ich heute immer noch nicht klar aber das kann man nicht ändern. Ich habe ein jahr lang jede abgefuckte rechnung bezahlt die kam. ich konnte mir keine eigene wohnung leisten, und musste mir essen bei meinen eltern schnorren, und das obwohl ich als meister ganz gut verdiene. Aber das war auch mein antrieb. Ich habe mir drei tage nach der trennung gesagt "Ich gehe meinen weg weiter" wenn sie nicht dabei sein will ist es ihr pech. Das muss wohl das perfekte ex-back mindset gewesen sein. Nach 2 monaten fing es an das sie mich zurück will. Das hat sich dann ein paar monate wieder beruhigt gehabt und seit letzten monat bekomme ich sogar "ich vermisse dich" nachrichten und sowas. Heute bin ich soweit um zu sagen das ich bescheuert sein müsste um sie wieder zurück zu nehmen. Na klar ich bau mir ein geiles neues leben auf und sie will wieder dabei sein .. das wüsste ich aber. was ich dir im endeffekt sagen möchte an meinem beispiel ist das sich alles mit der zeit einspielen wird. und eins noch .... du bist nur der verlierer wenn du nichts aus dieser chance machst alles gute kopf hoch
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1 PunktWarum das Sinn macht, dass es in ihrer Wohnung statt findet? Das Kind ist 2 Jahre alt. Die bekommt schon alles mit. Hatte jetzt innerhalb 2 Wochen 2 Umzüge und das wird jetzt ihr neues Zuhause. Es kann helfen, wenn du eurer Tochter durch solche Sachen wie "zu Bett bringen" in der neuen Wohnung das Gefühl zu geben, dass alles in Ordnung ist, alles normal. Kann sein, dass sie vielleicht danach noch reden will, aber würde ich jetzt erstmal nicht von ausgehen. Du solltest versuchen eure Beziehung nur auf die Elternebene zu beschränken. Natürlich kann der Wunsch nach Abstand groß sein, aber kneif es dir und reiß dich zusammen. Abstand vom Kind ist keine gute Idee und erst Recht nicht in dem Alter. Da muss man halt mal die Zähne zusammen beißen und fürs Kind agieren. Du bist erwachsen und hast nur deine Partnerin verloren. Dein Kind ist klein und sollte nicht das Gefühl haben den Vater verloren zu haben. Es liegt an euch eurem Kind die Situation so gut wie möglich zu gestalten.
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1 PunktEs scheint, als wärst du dauerhaft nur von Idioten umgeben. Der nervige Kollege, die blöde Kuh von der Bushaltestelle, der Depp da, 90% der Damen sind trotz Social Media und dem Sich-Selbst-Verbesserungswahn schlecht gekleidet, übergewichtig und unförmig, der faule Wichser-Vater, den du hasst, die redundante Schwachsinnsbesprechung und die fetten Kolleginen, die auch noch inkompetent sind zugleich....Puuhhh. Du sieht in allem und jedem das Schlechte und Fehlerhafte. Genau so wie bei dir selbst. Wenn man aus deinen Beiträgen die abwertenden Adjektive mal den positiven ggü. stellen würde, so wäre das Verhältnis sehr disproportional. Das prägt. Deine Beiträge lesen sich extrem negativ. Das was sich hier durch beispielhafte Aussagen so deutlich abzeichnet, ist in deinem Kopf noch präsenter und wirkungsvoller. Du strahlst die Negativität dementsprechend aus - kein Wunder, dass es mit den Instagram-Models nicht so klappen will. Alles was du in deinem Leben tust, scheint unter einem "Müssen" verbucht zu werden. Anstatt einem "Wollen". Das kann dich eigentlich nur auf Dauer fertig machen. Du musst keine Frau ansprechen. Du musst kein Sport machen. Du musst nicht mal arbeiten, wenn du es so siehst. Du musst gar nichts. Du musst nichts im Leben tun, wenn du es nicht willst. Das ist der Schlüssel. Wer bürgt dir den die Qual des Müssens auf? Wer zwingt dich dazu? Die Formulierungen die du wählst, prägen auch deine Gefühlswelt und Bewusstsein. Sprache der Verantwortung nennt sich das. Du bist kein Sklave, der etwas unfreiwillig tun muss. Es gibt keine höhere Gewalt, die dich zu irgendetwas zwingt. Versuch mal bewusst darauf zu achten. Ich denke diese Ausdrucksweise findet sich noch viel häufiger, als es sich hier liest, in deinem Kopf und beim Sprechen. Versuche es bewusst zu durchbrechen: Du willst die Frau ansprechen. Du willst Sport machen. Du entscheidest dich zu arbeiten. Du entscheidest dich mit deinem Kollegen in der Bahn zu sprechen, genau so wie du entscheidest die Frau in dem Moment nicht anzusprechen. Sich selbst akzeptieren und sich selbst annehmen, steht mMn übrigens überhaupt nicht im Widerspruch mit der eigenen Entwicklung. Das ist ein Irrglaube. Der wird durch Leute gefördert, die es als Ausrede benutzen um ihren eigenen Stillstand zu rechtfertigen. Hast du schon richtig erkannt - das machen die 150kg Frauen, die keine 100m spazieren können ohne dabei zu hecheln wie ein Hund, aber dann behaupten, man muss sie so lieben wie sie sind. Du bist aber nicht einer dieser Menschen. Du erlaubst dir aber nicht dich selbst anzunehmen. In deinem Kopf musst du immer besser werden. Dein Glück hängst du an Bedingungen. Dingen, die du erreichen musst. Selbst wenn du diese Dinge erreichen solltest, so wirst du dir keinen Moment der Erholung erlauben. Dein Glück und deine Selbstliebe wird erneut an eine noch höhere Bedingung gehängt. Sieht man ja an dem was du schreibst. Du arbeitest auf etwas in der Zukunft hinaus, wovon du dein Glück abhängig machst. Du machst dich kaputt.
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1 PunktDanke für deinen Mut deine inneren Prozesse hier so deutlich niederzuschreiben. Mein Impuls ist dass du absolut widersprüchliche Wertesysteme in dir schiebst und dich selbst massiv knechtest. Erinnern wir uns an dieses Thread: https://www.pickupforum.de/topic/160294-nofap-challenge-heiliger-gral-der-selbstentwicklung/?page=3 ...wo du über den "Durchschnitts-Hannes" herziehst. Genauso wie du hier über deine dicken Kolleginnen herziehst die dich offenbar massiv triggern. Obwohl's dich eigentlich Nüsse angeht wie die sich ernähren, wie die sich kleiden, und was die mit ihrem Leben machen. Weil, anderer Mensch, freier Wille und so. Is deswegen spannend weil uns im Außen stets das triggert was etwas mit uns zu tun hat. Und ich hätte da so die Vermutung dass es dir fürchterlich ungut damit geht wenn andere glücklich oder mit sich zufrieden sind ohne sich dafür anstrengen zu müssen. Was jedenfalls auffällt: Du schaust auf alle hinab und bewertest alle negativ die ein Leben ohne Anstrengung führen. Du wertest ja auch den Kollegen ab weil er "belangloses Zeug" redet und nicht in Funktion geht. Und gleichzeitig fragst du dich morgens: Du willst Selbstoptimierung bis zum Abwinken und bist gleichzeitig angepisst dass es anstrengend ist. Wesentlicher: Unter dem Angepisst bist du meinem Gefühl nach müde. Müde weil das ganze Selbstoptimieren nicht dorthin führt wo du hinwillst. Schreibst du ja hier: Is frustierend, oder? Wenn man sich knechtet wie Sau, ständig an seinem Verhalten, Ernährung, Sport/Körper bastelt und trotzdem kommt nix rum dabei. Ist das so ungefähr dein Gefühl? Frust würde zb. erklären warum du einerseits eine Frau abwertest weil sie dich nicht wollte und andererseits überlegst dass du sie trotzdem nochmal ansprechen würdest. Auch spannend: Wie oft am Tag verwendest du dir selbst gegenüber das Wort "Muss"? Fühlt sich das für dich gut an, so mit dir selbst zu sprechen? Ich glaub dass du mit deinen 38 Jahren schön langsam an den Punkt kommst wo sich dein Wertesystem - und ich behaupte mal: darunter liegt dein Kontrollwunsch - sich nicht mehr mit der Realität ausgehen. Du könntest es als Einladung sehen dich mal auf andere Werte und Systeme einzulassen. Zb eines indem du erfahren kannst dass du selber auch gut bist wenn du - in den meisten Teilen deines Lebens - nur Durchschnitt bist. So wie wir alle. Und vielleicht, nur so als Idee... fänden Frauen das auch attraktiv. Also wenn du ausstrahlst dass du gut bist wie du bist. Dass du auch gut bist außerhalb deiner Funktionen. Kannst du mit der Idee was anfangen? Dann schreib ich gerne weiter.
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1 PunktGenau das. Und das auch: Aber das nicht: Frag dich selbst: Wieso willst du das? Wäre das nicht der letzte verzweifelte Versuch, die "Machtverhältnisse" wieder gradezurücken? Siehe: Und wenn es das wäre (das weiß ich nicht, das weißt ja nur du), wäre es doch nur weiterer Ausdruck deiner momentan noch nicht ganz so weit entwickelten Stärke, oder? Weil es ja dann quasi ein "Auf einen Schlag fünf Schritte zurück in der Hoffnung, dass sie dann wieder auf mich zukommt." wäre. Als emotional starker und unabhängiger Mann machst du dir schon in der ersten Instanz keine Gedanken über "Machtverhältnisse". Du bist auf deinem Pfad, auf dem du dich zu einem Mann entwickeln willst. Mit deinen Zielen und deinen Vorstellungen vom Leben. Auf diesem Pfad begegnen dir tolle und nicht so tolle Menschen, die auf ihren eigenen Pfaden sind. Wie jetzt z.B. dieses tolle Mädchen. Dir und diesen Menschen steht offen, ob ihr eure Pfade parallel verlaufen lassen möchtet. Du kannst nur kommunizieren: "Hey, ich hab' Bock darauf, dass wir zusammen gehen!" Sei es Mann oder Frau. Mehr kannst du nicht machen. Wenn sich herausstellt, dass die Wege sich wieder trennen: So be it. Wird seine Gründe haben. Bei dir oder bei diesem Menschen. Vielleicht trifft man sich nach ein paar Abzweigungen wieder. Wozu das extra kommunizieren? Sie möchte ihren Pfad woanders langlaufen lassen? Lass' sie. Das ist okay. Geh' einfach auf deinem weiter. Sie wird ihren schon wieder zu deinem steuern, wenn sie das möchte. Zwingen kannst du niemanden. Fühlt sich auch falsch an. Und sie wird das mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit wollen, wenn du das abbiegen ihres Pfades mit einem Nicken zur Kenntnis nimmst und einfach weiter machst. Kannst du das schade finden? Na klar. Sollte es dich aufhalten? Nein. Sollte es negative Auswirkungen auf dich haben? Nein. Solltest du dramatisch kommunizieren: "Unsere Wege gehen hier nicht zusammen weiter?" Nein. Wärt ihr jetzt in einer Partnerschaft ist das was anderes. Aber so ist das absolut nicht nötig. Du gehst einfach weiter und kannst dann, wenn sie wieder auf dich zusteuert, mit einem "Oh, hi! Schön, dass du wieder da bist. Komm, gehen wir ein Stück." reagieren. Wird sich dann zeigen, wie weit eure Wege wieder zusammen verlaufen. Geh einfach weiter. Du wirst noch viele Pfade kreuzen. Merksatz: Lass' immer die Frau dafür Sorge tragen, dass sie ihren Pfad deinem anpasst. Du bist der Mann. Sie WILL dem Pfad eines starken Mannes folgen, auch wenn sie es vielleicht nie zugeben wird. Aber: Der Pfad muss auch entsprechend super sein. Und das liegt bei dir. Du kannst ihr nur deinen Pfad anbieten. Der Rest liegt bei ihr. Als Mann gehst du immer weiter und machst dich, deinen Pfad immer besser. EDIT: siehe @Explorer1
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1 PunktEin Gedanke, der mir viel Friede gebracht ist: „Menschen überschätzen was sie in einem Jahr erreichen können und unterschätzen was sie in 5 Jahren erreichen können“. Fur alles gibt es eine Zeit. Viel zu arbeiten, sich mehr auf die Familie zu konzentrieren. Zu reisen, zu Hause zu sein. Feiern und entspannen. Es ist dumm alles auf einmal zu wollen. Irgendein Lebensthema wird immer ein wenig (oder phasenweise viel) im Fokus stehen. Ich mache es so, dass ich meine Lebensthemen definiere (zum Beispiel in Job/ Karriere, Spiritualität, Sport und Gesundheit, Familie und Freunde, finanzielle Ziele...) und dann für jeden Bereich kleine konkrete Ziele definiere. Dazu kannst du dich aus dem Zeitmanagement bedienen, wie es hier vorgeschlagen wurde. Du musst nicht im jeden Bereich sofort abgehen wie verrückt. Aber auf den Fokus kommt es an. Gibt es Zeiten in denen ich im Büro übernachtet habe? Klar. Und gibt es Zeiten ich denen ich in Internetforen poste? Ebenfalls. So ist das Leben. Versuch die schönen Aspekte zu sehen am arbeiten, am Sport, am entspannen... ein bisschen mehr Leichtigkeit. Und zusätzlich... komm erst mal in den Arbeitsalltag und aus dem Winter. Ist auch einfach gerade eine fiese Zeit in Nordeuropa.
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1 Punktmöchte allen hart arbeitenden menschen hier empfehlen zu prüfen, ob sich die täglichen wege nicht (mehr) in die öffentlichkeit verlegen lassen. fahrt um himmels willen nicht mit dem auto von garage zu garage! tägliche wege mit öffentlichen verkehrsmitteln dürften die meistunterschätzten pickup-gelegenheiten überhaupt sein. seid aufmerksam, sichtbar und benutzt vor allem blickkontakt, der aufwand ist NULL!
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1 PunktNe, andersrum. Angenommen, du bis ein junger, sportlicher Typ und stehst auf junge, sportliche Frauen. Ist das dann für dich ein Grund, deine Zeit mit alten unsportlichen Frauen zu verbringen? Eher nicht, nö? Ausser, du bist nicht nur jung und sportlich, sondern auch Staubsaugervertreter. Und hast gelernt, dass alten unsportliche Frauen dir deinen Kram bevorzugt abkaufen. Weil die drauf stehen, dass du zu ihnen nach Hause kommst, Komplimente machst, ihren Teppich saugst - und wenn du dabei so tust, als ob dir das Spaß machen würde. Die Eigenschaften die du dann als Staubsaugervertreter nutzt, um deinen Kram zu verkaufen - das ist die dunkle Triade. Bedeutet das, dass du ein Psychodude bist? Natürlich nicht. Sondern du wärst ein ziemlich normaler Typ. Möglicherweise wirste auf lange Sicht etwas gefrustet werden, aber das ist ja auch eher normal. Und bedeutet es, dass die alten unsportlichen Frauen auf Psychodudes stehen. Oder drauf, dass du nur wegen ihrer Kohle ihren Teppich saugst? Natürlich auch nicht. Sondern sie stehen drauf, dass du machst was ihnen gefällt. Und meinst du, dass die unsportlichen Hausfrauen weniger drauf stehen würden, wenn du nicht nur gespielt, sondern authentisch gerne ihren Teppich saugen würdest? Wohl kaum, ne? Deine Studie schreibt davon, dass ein Typ sich nicht abhängig macht. Du schreibst davon, dass ein Typ neben sich steht. Sind zwei verschiedene Sachen. Wenn du dich nicht abhängig machen willst - dann gibts für dich sowas wie richtigen Granaten nicht. Dann willste die Frau - und wenn sie dich nicht will, oder jetzt gerade nicht will - dann ist das für dich kein Drama. Der Knackpunkt dabei ist, dass du eher dazu neigen wirst, dich abhängig zu machen, wenn du neben dir stehst. Und es dadurch ein Drama für dich ist, wenn du die Frau nicht bekommst, di du willst. Die Leute, bei denen die dunkle Triade von @IchHatteSieAllesehr ausgeprägt ist, die sind zwar sehr gut darin, andere Leute zu beeinflussen. Gleichzeitig machen sie sich aber auch davon abhängig, dass andere Leute tun was sie wollen. Klappt das nicht, erscheint ihnen das als bedrohlich. Also sie selbst sehen sich als bedrohlt. Weil sie neben sich stehen. Darum wollen Psychodudes Frauen beeinflussen. Und darum gibts im PU den Tip, mit sich selbst ins Reine zu kommen. Je besser dein Draht zu deinen eigenen Emotionen ist, um so weniger abhängig biste von Frauen - und um so weniger siehste nen Grund, Frauen zu beeindrucken. Passendes Mindset ist: "Ich bin OK, so wie ich bin. Und alle anderen sind auch OK, so wie sie sind." Mit sich selbst im Reinen sein. HSE. Alpha. Und so. Kennste. Bedeutet, dass du dir über deine eigenen Gefühle sehr unmittelbar klar bist. Weil deine Gefühle für dich OK sind, so wie sie sind. Gibt keinen Grund, irgendwas zu verdrängen. Oder vor dir selbst zu verheimlichen. Und vor Frauen brauchste auch nix zu verheimlichen. Die Kleine gefällt dir, und darum willste sie. Komplizierter muss es nicht sein. Abhängigkeiten musste dann nicht vorbeugen, weil du nicht dazu neigst. Also - in der Realität neigt natürlich jeder zu Abhängigkeiten. Aber wenn dich die Kleine mit dem gnadenlos guten Hintern nicht will, dann bringt dich das nicht um. Isso.
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1 PunktIst so ziemlich das Beste, was einem passieren kann. PS: @Berserker und @Amnelie, meiner Erfahrung nach ist das Wesentliche an Nubes letztem Posting das, was sie nicht schreibt. Sie schreibt gar nix mehr davon, dass Männer so sein sollten, um damit Frauen zu gefallen. Gibt im PU den Grundsatz, dass es Frauen am meisten beeindruckt, wenn man sie nicht beeindrucken will. Scheint in letzter Zeit etwas in Vergessenheit zu geraten.
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1 PunktIch stütz dich in deinem Leid. Lasst und ein Liedchen trällern und ums Lagerfeuer springen. Ich würde mir gerade so gerne die Kleider vom Leib reißen und was animalisches in den Wald rufen.
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1 PunktLages, grüß dich. Wenn es eine Sache gibt, die ich in der Schule gelernt habe, dann die, dass es keine dummen Fragen gibt sondern der dumm ist, der nicht fragt. Das ist, wie ich finde, eine gute und berechtigte Frage. Leicht zu beantworten ist sie jedoch nicht. Ich überlege nun seit zwei Tagen, wieso ich der bin, der ich heute bin. Was mein Selbstbewusstsein zu dem gemacht hat was es ist und was ich dir für Tipps geben könnte. Es fällt mir etwas schwer, da ich nicht genau sagen kann was letzten Endes mein Ich ausmacht. Aber ich versuche es. Vermutlich wird der Text länger gehen. Das ich heute so bin, wie ich bin, habe ich glaube ich einem einzigen Menschen auf der Welt zu verdanken, meiner Mutter. Sie hat sicherlich in meiner Kindheit das Fundament gelegt für mein heutiges Leben. Und das, obwohl sie es selber nicht leicht hatte. Meine Oma war nicht die beste Mutter. Meine Großeltern sind umgezogen als meine Mutter mitten in der Schule war. Sie wurde also raus gerissen aus ihrem Freundeskreis, musste den Schwimmverein aufgeben, die Schule, in der sie eigentlich gut zurecht usw. In der neuen Schule kam meine Mutter nicht zurecht, sie fand keinen Anschluss, da sie als Neue einfach in eine Gruppe von Schülern kam. Sie machte keinen Sport mehr und den Wunsch irgendwas beim Gericht zu machen trieb meine Oma ihr sehr schnell aus. Ein Hauptschulabschluss reicht, sie werde ja später sowieso heiraten. Meine Mutter konnte sich auch was mit Kindern vorstellen, aber mit einem Hauptschulabschluss wurde das nichts und so wurde sie Friseurin. Sie lernte dann meinen Vater kennen, ich wurde geboren. Die Ehe wurde dann irgendwann schlechter, mein Vater war naja, nicht der beste Vater. Ich erinnere mich noch daran, dass wir jeden Sonntagmorgen zusammen Fern gesehen haben, Cartoons. Ansonsten hat er mir eher beigebracht, dass ich nicht so werden möchte wie er. Meine Mutter trennte sich von meinem Vater, obwohl meine Oma ihr immer wieder sagte, dass sie dies nicht machen kann, was sollen die Leute denken usw. Aber meine Mutter hat es durchgezogen, hat mich alleine großgezogen, was sie eigentlich auch vorher schon gemacht hat. Der Friseur bei dem sie arbeitete wurde geschlossen, durch eine Freundin kam sie bei einem Arzt unter. Sie hatte natürlich keine Ahnung von dem Beruf, keine Ausbildung, hat sich dort aber zurecht gefunden. Nun kann man sagen, dass das ja auch nicht der schwerste Job ist, dennoch benötigt man dafür heute eine drei jährige Ausbildung. Mama und ich hatten es dennoch nie einfach, was mir heute unglaublich leid tut. Ich war in den ersten beiden Grundschuljahren ein sehr guter Schülerin, auch wenn mein Vater kein guter Vater war, hat mich die Trennung mitgenommen. Ich wurde schlecht in der Schule, sehr schlecht sogar. Glaube in der 4. Klasse hatte ich meine erste 5 auf dem Zeugnis. Meine Mutter wusste sich leider nicht zu helfen, wohl auch, weil sie nicht den besten Abschluss hatte. Gerade in der Pubertät hatten wir es schwer. Für sie war die Trennung auch nicht leicht, für mich auch nicht. Oft sind wir aneinander geraten. Und dennoch hat sie alles für mich getan. Hat mir meinen Sportverein bezahlt, meine Schulbücher, Klassenfahrten, Kleidung. Ich konnte jedes Jahr zur Jugendfreizeit auf den Abenteuerspielplatz und mit der Jugendfreizeit in den Urlaub. Ich glaube meine Mutter hat meinetwegen auf sehr viel verzichtet. Sie sagte mir immer, dass ich gut in der Schule sein muss, dass ich studieren muss, da man sonst nicht weit kommt. Sie hatte recht, aber die Schule war dennoch sehr schlimm für mich. Aber eher deshalb, weil mich die Schule nicht interessierte. Ich war nicht der beliebteste, zumindest auf der weiterführenden Realschule. Ich hatte viele Freunde in der Grundschule, auf der Realschule aber eher nicht. Ich war auch nicht der beliebteste, hatte den ein oder anderen Spitznamen, muss jedoch gestehen, dass ich auch einen anderen Schüler schlecht behandelte. Verzeih mir. Gott sei dank haben wir uns damals vertragen und verstehen uns heute noch gut. Ich wusste, dass Kinder halt "schlimm" sind. Das sie halt Kinder und nicht perfekt sind, deshalb habe ich auch Sticheleien hingenommen. Enttäuscht haben mich nur meine Lehrer. Ich habe sehr sehr früh den Respekt vor dem Berufsstand verloren. Beispielsweise als meine gerade frisch geschiedene Musiklehrerin sagte, dass Jungs kein Musik können und daher niemand eine bessere Note als 4 oder 5 bekommt. Hier hat sich meine Mutter wieder für mich eingesetzt, hat meiner Lehrerin die Meinung gesagt und mir zu einer drei verholfen. Im Sportunterricht hatte ich einmal Mist gebaut. Eine Strafe war sicherlich berechtigt. Nur sah diese bei ihr so aus, dass ich mich in die Mitte der Klasse stellen musste, damit jeder einmal sagen darf, was er über mich denkt. Ich werde das nie vergessen. Ich weiß nicht mehr was die anderen sagten. Weiß auch nur noch, dass einer mich vor allen und vor allem vor der Lehrerin beleidigt hat. Bis heute wünsche ich dieser Lehrerin nichts Gutes. Aber es war okay für mich. Außerhalb der Schule hatte ich noch meine Freunde, ich war ehrenamtlich in der Gemeinde tätig, mit der ich Jahre zuvor selber immer in den Urlaub gefahren bin. Ich habe angefangen Jugendgruppen zu betreuen, war hinterher selber Betreuer bei der Urlaubsfreizeit und habe immer neue Leute und Freunde kennengelernt. Beim Sport, bei den Freizeiten usw. Und es waren Freunde aus allen sozialen Bereichen sage ich mal. Sehr viele hatten "viel" Geld. Also wohnten in großen Häusern usw. Aber sie waren genau wie ich. Sicherlich gibt es deshalb bei mir auch heute nichts wie Neid, was oft ein Problem ist in Sachen Selbstbewusstsein. Mama schickte mich auf eine etwas weit entferntere Grundschule damals, obwohl wir neben einer Schule wohnten. Sie fand jedoch, dass der Umgang da nicht gut wäre für mich, aufgrund des hohen Ausländeranteils. Nicht falsch verstehen, meine Mutter hat nichts gegen Ausländer, aber jeder der Schulen wie die berühmte Rütli Schule in Berlin kennt wird wissen, was ihre Befürchtungen waren. So kam ich also auf eine katholische Schule (was ich heute noch jeder Frau erzähle, woraufhin es wirklich jedes Mal Gelächter gibt). Ich freundete mich natürlich mit allen an die ausländische Wurzeln hatten. Kindern ist es halt egal welche Hautfarbe jemand hat. Wie gesagt, meine Mutter hatte nichts gegen Ausländer, ist sehr tolerant, erzählte mir immer wieder, dass ich auch schwul sein kann, sie würde mich immer lieben. Das erzählten mir auch immer mein Vater und seine Eltern, also eigentlich meine ganze Familie. Sicherlich kann ich auch deshalb heute gut mit Menschen, egal wo sie herkommen. Sehr viel habe ich glaube ich auch der Rapmusik zu verdanken. Klingt komisch, ist aber so. Ich war ungefähr 11 Jahre alt, als Aggro Berlin die ersten Erfolge feierte. Bis heute feiere ich diese Musik. Ich habe den Texten sehr sehr vieles entnommen, sicherlich auch deshalb, weil viele ungefähr das Leben hatten, was ich hatte. Nicht unbedingt eine Drogenvergangenheit, wobei ich auch mal beim Klauen erwischt worden bin, im Ghetto wohnte, wo jemand erschossen wurde, also eigentlich könnte ich auch diesen beruflichen Weg einschlagen... Also ja, diese Texte haben mich oft ermuntert weiterzumachen, aufzustehen, alle Menschen gleich und mit Respekt zu behandeln usw. Ist sicherlich jetzt nicht der beste Tipp mit der Musik anzufangen, wenn man bereits über 20 Jahre alt ist oder so. Aber mir hilft diese Musik nun schon seit fast 15 Jahren. Also ja bis zum Ende der Schulzeit hatte ich immer wieder und oft Probleme mit meiner Mutter. Mittlerweile gibt es auch einen Stiefvater, der mittlerweile auch schon über 10 Jahre bei uns lebt. Er ist auch ein wichtiger Teil in meinem Leben, hat mich und meine Mutter vom ersten Tag unterstützt und mich wie seinen Sohn behandelt. Leider ist er etwas "spät" in mein Leben gerückt, ich war schon so 11 oder 12 Jahre alt. Also zu dem der ich heute bin hat meine Mutter den größten Teil in meiner Kindheit beigetragen. Dennoch verdanke ich auch meinem Stiefvater sehr viel. Auch finanziell hat er uns sehr unterstützt. Er war zuvor eher so der typische Single mit 40 Jahren, hat noch zuhause gewohnt, hatte daher keine finanziellen Sorgen, war oft feiern, immer im Skiurlaub usw. Als er uns kennen lernte hat er dies alles aufgegeben, für mich und meine Mutter. Ich habe in meiner Freizeit auch recht gerne und oft Computer gespielt. Sicherlich auch zu oft. Habe aber auch so irgend einen Stuff im Internet gemacht, News über Computerspiele geschrieben (Stichwort E-Sport, sagt jemandem vielleicht was. Wird ja immer mehr Mainstream). Das konnte ich recht gut, also Schreiben. Zumindest hat mir das meine Deutschlehrerin irgendwann bestätigt, als sie mir eine 6 geben wollte in der Klassenarbeit. "Meine Wortweise ich nicht die eines Teenagers", und das ich mit Rot Sachen im Text unterstrichen habe ist nicht möglich. Rot ist die Farbe von Lehrern und Erwachsenen. Meine Mutter habe also die Arbeit für mich geschrieben, wie auch immer sie es in unseren Klassenraum geschafft haben soll. Spätestens hier hatte ich jeglichen Respekt vor 90% meiner Lehrer verloren. Also ich habe gerne geschrieben, tue dies auch heute noch, was auch einer der Gründe ist, wieso ich diesen Thread hier eröffnet habe. Ich schreibe ganz gerne und hoffe dem ein oder anderen helfen zu können. Seit ich damals mit den Computernews angefangen habe, da war ich so 14, habe ich auch den Wunsch/Traum irgendwann mal ein Buch zu schreiben. Dieser Wunsch/Traum, eher letzteres, hat mich sicherlich auch selbstbewusst gemacht. Ich habe halt was, dass ich erreichen möchte, worauf ich hinarbeite, wofür ich kämpfe. Glücklicherweise hat meine Mutter immer gesagt, dass ich meine Träume leben soll. Auch das ist heute ein Problem. Viele Leute machen einen eher runter, als ihn aufzubauen. Oder bestärken ihre Kinder in irgendwelchen Träumen wie Arzt, Superstar oder Schauspieler zu werden. Ich wollte immer nur Fachabitur haben, da ich bis heute nicht weiß, was mir das Abitur bringt. Meine Lehrer auf der weiterführenden Gesamtschule waren ebenfalls nicht meine Freunde. Das war sicherlich selbstverschuldet. Die ersten Klausuren schrieb ich alle "gut", ohne etwas dafür getan zu haben. Mir erschien es unnötig den Unterricht regelmäßig zu besuchen, auch weil mich die Fächer und Themen wenig tangierten. Bis heute weiß ich nicht, wieso man monatelang über Nachkriegslyrik debattiert, nur Bücher von vor Millionen Jahren liest, welche in alter Sprache geschrieben sind, wo heutzutage doch schon keiner mehr die Aktuelle kann. Ich hatte also kein Fachabitur am Ende, mir fehlte ein Punkt. Diesen hätte ich haben müssen nach meinen Noten her, doch meine Lehrerin meinte mir eine schlechtere Note geben zu müssen/können. Einfach so. Das habe ich hingenommen, wollte wiederholen und dann ein gutes Abitur hinlegen, wenn ich schon eine 2. Chance bekomme. Meine Lehrer lehnten jedoch gemeinsam meinen Antrag ab. Ich werde nie vergessen, wie mein Direkt zu mir sagte "Tja Gentleman, wir haben abgestimmt, es steht 4:3 gegen dich, du darfst nicht wiederholen". Ha. So läuft das hier also. Da wird in einer illustren, alkoholisierten, wahrscheinlich auch unter Drogeneinfluss stehenden Runde per Handzeichen über meine Zukunft abgestimmt. Kein Fachabitur, ich dürfte aber mit in die 13. Super. Wollte ich ja gar nicht. Aber ich musste. Durfte dann aber nach einem halben Jahr zurück in die 12, aber auf einer anderen Schule. Meine LKs liefen im Jahrgang darunter parallel. Worauf ich meinen Direkt zuvor aufmerksam machte, falls ich wiederholen muss am Ende. Er versprach mir, dass wir da eine Lösung finden. Ein halbes Jahr später durfte ich gehen, es gab natürlich keine Lösung. Ich kam also mitten in der 12 auf eine neue Schule, in eine andere Stadt. Ich hab mich aber recht schnell zurecht gefunden, da ich ja kein Kind von Traurigkeit war und auf Menschen zugehen konnte. Fachabitur im Sack, abgegangen und ein Jahrespraktikum im Krankenhaus. Dies musste ich machen, damit ich das komplette Fachabi habe und studieren kann. Also ein Jahr lang Menschen durch die Gegend fahren, ihnen beim Gang zur Toilette und zur Dusche helfen. Und das für 0,00 Euro. War kein Problem für mich. Ich habe es geliebt. Ich hatte geile Arbeitskollegen, vom ersten Tag an war es ein einziger Spaß. Ich werde nie die Worte meiner Stationschefin vergessen "Gentleman, wir haben eine neue Praktikantin, die ist aber nichts für dich". "Hm??" "Die ist etwas stabiler". Ha. Das Studium war dann direkt ein Schlag ins Gesicht. Ich musste lernen, viel lernen, bin 5 Jahre fast kaum unterwegs gewesen am Wochenende. Aber das war, ist (nun beginnt der Master), okay für mich. Ich habe 10 Semester für den Bachelor gebraucht, da ich einfach kein Mathe konnte. Ich wusste nicht einmal, was eine Nullstelle ist. 10 Semester in denen ich jeden Tag dachte, dass ich das nicht packe. Und dann wieder, dass ich es doch packe. Egal wie. Egal wann. Meine Eltern haben mich immer unterstützt, und tun es auch heute noch. Meine Mutter sagt mir jeden verdammten Tag, dass ich das packe. Auch mein Stiefvater. Sie sagen mir immer wieder, dass ich soviel erreicht habe, dass ich auch den Rest noch packe und das ich doch so intelligent bin. Über Letzteres kann man sich sicherlich streiten, auch weil ich denke, dass das irgendwo alle Eltern zu ihren Kindern sagen. Auf der anderen Seite glaube ich jedoch nicht, dass das alle Eltern ihren Kindern sagen. Für den Beitrag hier habe ich mich noch mal etwas eingelesen zum Thema Selbstbewusstsein. Man geht davon aus, dass in Deutschland rund 4 Millionen Menschen mit Depressionen leben. Das sind 5%. Dazu kommen sicherlich noch viele weitere Menschen, siehe alleine den Alkoholkonsum in diesem Land (auch gerade bei älteren Leuten). Ich habe gerade das Buch angefangen "Deutschland misshandelt seine Kinder". Wir leben in einem Land, wo Eltern ihren Kindern so schlimme Dinge antun, dass man es sich kaum vorstellen kann. Gerade ist wieder ein Fall von Kindesmisshandlung in den Medien. Es ist jedoch nur ein verdammter Fall von so ekelig vielen. Und wenn ich mir vorstelle, dass es auch noch eine Vorstufe davon gibt, also Menschen die "nur" depressiv sind oder ein schlechtes Selbstbewusstsein haben, dann ... ich weiß auch nicht. Es macht mich sprachlos, dass wir hier leben, wo jeder Depp ein iPhone hat, ein eigenes Auto, regelmäßig Shoppen geht, während woanders auf der Welt Menschen verhungern. Wir haben sehr viele Menschen in diesem Land, die nichts gegen Ausländer haben, nur die Türken sind scheiße. Ich finde es sehr schlimm, sehr traurig und glaube, dass es unserem Land nicht gut tut. So, sehr lange Rede, wahrscheinlich viel zu lange Rede, kurzer Sinn. Hier mal ein paar Tipps. Bücher habe ich leider keine, also zumindest nicht zu dem Thema. Bücher alleine machen aber aus niemandem einen selbstbewussten Menschen. Das muss man selber in die Hand nehmen, aber ein Buch ist sicherlich eine gute Unterstützung. Denke gerade im Bereich der Schatztruhe (Innergame) findet man dazu aber sehr sehr viel. Wichtig ist aber auf alle Fälle, dass man sein Glück nicht bei anderen sucht. Also durch eine Beziehung, Materialismus, Geld, und was weiß ich nicht was. Man sollte sich auch von Leuten trennen, die einen runterziehen. Das klingt recht hart, aber Menschen die selber ein scheiß Leben haben werden deines idR auch nicht versuchen schön zu machen. Ich habe nach 14 Jahren die Freundschaft zu meinem besten Freund gekündigt. Er hat sich verhalten wie ein Idiot, wie ein pubertierendes Kind, wir waren jedoch schon 20, und ich habe gemerkt, dass ich solche Freunde nicht brauche. Freunde die neidisch sind, mich beleidigen und runtermachen wollen. Ich bin viele Jahre, eigentlich bis ich volljährig war oder noch länger, jedes Wochenende zu meinem Vater gegangen. Dort habe ich nie was gemacht außer Fern zu sehen. Er gab mir immer den Tipp nach der Schule direkt eine Ausbildung zu machen, er müsse dann keinen Unterhalt mehr für mich zahlen. Nein Spaß, ich soll ruhig studieren, er unterstützt mich natürlich, waren seine Worte dann. Habe ich ihm irgendwann nicht mehr abgekauft und auch die Tatsache, dass er mich über Jahre hinweg gegen meine Mutter aufbringen wollte, hat mir die Augen geöffnet. Ich habe von ein auf den anderen Tag den Kontakt zu ihm abgebrochen. Nicht weil ich eingebildet bin oder ihn hasse. Einfach nur, weil er kein guter Mensch ist. Es kommen noch Gründe aus der Vergangenheit hinzu, aber das ist nicht so relevant hier. Nachdem ich den Kontakt abgebrochen hatte wollte er dann keinen Unterhalt mehr für mich zahlen, wäre sogar mit mir vor das Gericht gegangen. Spätestens da war er mir egal. Komplett. Auch diesen Schritt bereue ich nicht. Er schreibt mir seit einigen Jahren immer wieder SMS. Weihnachten, Geburtstag, Wochenende. Habe ein einziges Mal geantwortet und gefragt, ob es ihm gut geht, er gesund ist. Dies bejahte er und damit hatte es sich dann auch wieder. Ich glaube wenn er mir sowas schreiben würde wie "ich bin stolz auf dich und darauf, was deine Mutter aus dir gemacht hat", dann würde ich auch den Kontakt zulassen. Aber ich glaube nicht, dass er um so viele Ecken denkt, dass er darauf kommt mit so etwas zu schreiben. Guten Morgen Als ich mein Praxissemester gemacht habe und auch dafür jeden Morgen pendeln musste, habe ich angefangen alle Leute zu grüßen. Bzw ihnen einen guten Morgen oder Tag oder Abend zu wünschen. Busfahrern, Kassiererinnen im Supermarkt, Müllmänner, Gärtner, Handwerker, what ever. Wenn man mal darauf achtet, wie viele Menschen dies ebenfalls tun, wird man recht schnell wieder alleine sein. Geben und Nehmen ist jedoch hier das Stichwort. Es tut gut, wenn man morgens angelächelt wird, wenn auch vom Busfahrer. Glück im Inneren suchen Man sollte mehr an sich denken, wie ich finde. Was macht einem Spaß? Das sollte man herausfinden und dafür sollte man sich Zeit nehmen. Auch wenn andere das vielleicht uncool finden, thats life. Ich habe irgendwann angefangen zu lesen, da war ich im 1. Semester. Vorher habe ich nie ein Buch bis zum Ende gelesen. Wirklich nie. Meine Mutter hatte es versucht, mein Stiefvater auch, sie haben mir Harry Potter gekauft und Der kleine Hobbit. Fantasy war und ist leider bis heute absolut nicht meins. Durch das Pendeln zur FH habe ich aber damit angefangen. Mit Thrillern usw. Das wurde mir dann aber irgendwann zu trostlos. Glaube ich habe bei einem Buch aufgehört, wo ein Mörder seinen weiblichen Opfern selbst gebastelte Waffen in ihr Geschlechtsteil geschoben hat, und dieses dann zu genäht hat. Sie wurden dann betäubt auf einen Tisch gelegt, wenn sie dann nach dem Aufwachen runtergehüpft sind, ging die Waffe (Splitterbombe etc) in ihrem Körper los. Ne also das wurde mir dann zu krass. Auch durch dieses Forum bin ich dann zu anderen Büchern übergegangen. Während meines Studiums habe ich bestimmt an die 150 Bücher angesammelt, viele sogar auch gelesen davon. Es macht mir unglaublich Spaß zu lesen. Ich habe mich in der Schule nie, wirklich nie für Politik interessiert. Glaube ich weiß auch erst seit einigen Jahren wer unsere Bundeskanzlerin ist. Heute aber schaue ich vermehrt, bzw eigentlich wenn dann nur Politiktalkrunden im ARD oder ZDF. Wobei das auch etwas nachlässt, genau wie das Lesen von Internetzeitungen. Es ist mir zu viel Hetzerei und das bei ausbleibenden Versuchen etwas daran zu ändern. Krieg ist für mich kein wirklicher Versuch. Ich bin jedoch mit diesen Hobbies sehr alleine. Meine Freunde zocken eher, gehen feiern, lesen ein Buch in 2 Jahren und schauen eher Hollywood Filme. Das soll bitte nicht weinerlich klingen, auch Neid wurde mir schon hin und wieder unterstellt. Dies trifft jedoch nicht zu, denn wenn ich neidisch darauf wäre, würde ich es ja auch so machen. Auch meine Mutter ist da recht anders als ich. Sie fragt mich jedes Weihnachten, was ich mir wünsche. Wenn ich sage, dass ich wunschlos glücklich bin, glaubt sie es mir nicht. Sage ich Bücher, fragt sie mich, ob ich keine Kleidung möchte oder etwas "größeres". Ich glaube aber, dass sie langsam einsieht, dass ich mich über Bücher mehr freue als über ein neues Markenoberteil oder eine Hose. Mein Onkel, der Bruder meiner Mutter, ist jünger als sie. Hat ein anderes Leben gehabt, auch weil er ein Junge war und meine Großeltern dazu lernten. Er hat sich also hochgekämpft, studierte, wobei ihm mein Opa unterstützte. Mein Onkel arbeitete viel und hart, leider aber irgendwo aus den falschen Motiven. Er ist noch jung, war aber kurz vor dem Burnout und ist eher dem Materialismus zugewandt. Er schenkte mir vor einigen Jahren ein Hemd für fast 200 Euro. 200 Euro, für ein weißes Hemd. Ich habe es einmal getragen, vor Kurzem, bei der Hochzeit meiner besten Freundin. Sonst hatte ich es noch nie an. Ein Hemd für 200 Euro!! Ich glaube er bemerkte damals meine geringe Freude, fragte daher meine Mutter, was ich denn gerne zu dem bestandenen Bachelor hätte. Mama fragte mich, da sie ja selber nicht weiß, was ich mir immer so wünsche, und leitete dann Amazon Gutschein weiter. Von diesem kann ich mir nun sehr viele Bücher kaufen. Positive Gedanken sind auch sehr wichtig. Klingt bestimmt erst einmal schwer, vor allem, wenn man nicht das beste Selbstbewusstsein hat, sind aber verdammt wichtig. Wenn man morgens aufsteht mit "fuck, schon wieder 8 Stunden mit meinen scheiß Arbeitskollegen im Büro hängen", dann wird der Tag auch nicht geil. Wartet jedoch ein gutes Buch, der Sportverein, ein Date oder ein anderes Hobby am Abend, dann stehe ich mit einem Lächeln auf. Es braucht jedoch Zeit, um langfristig etwas an sich selber zu verändern. Das muss einem bewusst sein. Mühsam ernährt sich nun einmal das Eichhörnchen. Man sollte auch versuchen alles irgendwie und irgendwo positiv zu sehen. Ich denke mir nicht "fuck, es regnet, scheiß Tag, scheiß Leben, scheiß Frauen Menschen Kinder Alte what ever". Ich freue mich darauf in der Bahn ein gutes Buch zu lesen oder für die FH zu lernen, meine Jungs im Studium zu sehen oder abends im Bett zu liegen, um dann ein gutes Buch zu lesen. Ich stelle mir vor, wie ich meinen fucking Masterabschluss in der Hand halte. Wie ich mit meinen Eltern anstoße darauf, dass ich der erste bin, der die Ehre hatte aus unserer Familie studieren gehen zu können. Also von meinen Eltern der erste. Ich freue mich auf interessante Gespräche, auch mit Frauen. Wobei da momentan etwas flaute herrscht, auch deshalb, weil viele nicht die gleichen Interessen haben wie ich. Ich habe bisher auch noch nicht viele Frauen kennen gelernt, die sich für Wirtschaft, Politik, Literatur interessieren. Aber ich bin mir sicher, dass ich auch diese irgendwann mal kennen lernen werde. Ich habe irgendwo gelesen, dass man seine Erfolge und positiven Gefühle in einem Tagebuch aufschreiben sollte. Ist bestimmt nicht verkehrt, wenn man jedoch nicht wieder nach der Zeit in den alten Trott verfällt, weil mal ein oder zwei Tage dann wieder doch nicht so gut waren. Aber jeder hat schlechte Tage, das muss einem bewusst sein. Ich hatte gestern eine Vorlesung, in der ich nie etwas verstehe. Jedes Mal denke ich mir, dass ich das Studium schmeiße, weil ich 99% vom Gesagten nicht verstehe. Auch das gehört dazu. Also lieber Lages, ich weiß nicht genau, was du gerne verbessern würdest, wie es mit dem Selbstbewusstsein bei dir aussieht. Vielleicht hast du ja keine Probleme damit und wolltest nur mal so fragen. Ansonsten hoffe ich, dass ich dir etwas helfen konnte. Auch wenn der Text am Ende etwas abschweifte und sehr lang geworden ist. Wenn ich also irgendwann ein Buch schreibe habe ich soeben die erste Hälfte niedergeschrieben. :D Kannst gerne schreiben, was dich bedrückt oder was dich aufmuntert. Vielleicht versuchst du es mal mit so einem Erfolgstagebuch. Ich schließe mich dem gerne an und mache auch gleich mal den Anfang. Was war heute geil - bin heute um halb 7 aus dem Haus, 500 Meter vor der Tür bekomme ich eine FB Message von einem Kommilitonen, der Vorlesung fällt aus, wir haben frei. Yeah. Ab nach Hause und Lernen - neues Buch angekommen (Auch wir sind Deutschland - Bushido) Hierbei sind mir direkt wieder sehr viele Parallelen aufgefallen in unserer beider Leben - hier was geschrieben und hoffentlich jemandem weitergeholfen / Anregungen gegeben - Sport gemacht - Eltern geht es gut - pünktlich fertig mit dem Schreiben, passend zur Heute Show In dem Sinne, danke für alles Mama. Schönen Abend noch ihr Ficker.
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1 PunktHatte genau das Problem mit meiner Ex: Pille wechseln oder weglassen kann wirklich helfen. Die pille ist der größte Dreck. Viele Frauen haben krasse Nebenwirkungen und merken es gar nicht.
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