Leaderboard


Beliebte Inhalte

Zeigt Inhalte mit der höchsten Reputation am 08/07/21 in allen Bereichen an

  1. 2 Punkte
    Auf @GMTs Wunsch aus dem Faden "Diverse Fragen zu den Themen: LTR, Kinderwunsch, Datingblockade, Ü30" im Cats-Bereich, anbei mal eine mehr oder weniger kurze Ausführung zu meiner LTR, die etwas holprig & unsicher begann und im Laufe der Zeit immer gefestigter wurde. Daher hole ich den Thread mal wieder hoch. Eines vorneweg: Es ist alles top in Ordnung 🙂 Wie man hier auch nachlesen kann, war meine LTR anfangs nicht immer ganz so einfach. Kennen gelernt haben wir uns Anfang 2019, damals war ich 37 und sie 35. Ich habe sie über OG gedatet und irgendwie hat sie mich gekriegt mit ihrer frechen und selbstbewussten Art. Außerdem hatte sie im Vergleich zu den ganzen anderen HBs, die ich zuvor gedatet hatte, wenig Zeit, was mich auch etwas getriggert hat. Denn ich fand/finde nichts unattraktiver als Mädels, die immer verfügbar sind und einem hinterher laufen. Bei ihr war das von vornherein anders, sie war eben nicht immer verfügbar und nicht so nahbar wie die anderen. Sie bleib für mich interessant, auch nach mehreren Dates und nach mehrmaligem Sex. Einerseits war sie zwar weniger verfügbar, wirkte manchmal unnahbar aber andererseits hatte sie auch sehr liebevolle Seiten. Bspw. kümmerte sie sich trotz der kurzen Kennenlernzeit um das Grab meiner Mutter und machte mir immer wieder kleinere Geschenke/Überraschungen. Dennoch war nicht alles immer so rosig. Ich wurde unsicher bei ihr, hatte Verlustangst, dass sie auf Partys mit anderen Typen was anfängt und solche Sachen. Sie erwähnte auch immer wieder irgendwelche Typen von früher, Kollegen und weiß der Geier und ALLE waren natürlich hinter IHR her. Das schmierte sie mir in aller Regelmäßigkeit aufs Brot. Ich wurde unsicher und eifersüchtig, habe mir aber nichts anmerken lassen. Des Weiteren kam relativ früh von ihr die Aussage, dass es bei ihr mit Kinder kriegen aufgrund ihrer angeblich eingeschränkten Fruchtbarkeit schwierig werden könnte, weil das ihr Frauenarzt so gesagt hatte. Nach und nach merkte ich, dass vieles von ihrem Selbstbewusstsein Fassade ist. Mich nervten vor allem ihre Versuche, mich eifersüchtig zu machen, ihre Shittests, ihr dauerndes Genörgel darüber, wie stressig alles ist, usw. usf. Dennoch war ich von ihr fasziniert und ich selbst ließ mir nichts anmerken. In der Zwischenzeit machte ich mehr Sport, transformierte nach und nach meinen OK Körper zu einem athletischen, muskulösen Körper und merkte, dass mir das nicht nur körperlich, sondern auch psychisch gut tat. Legte mir nen Buzzcut zu. Ich bildete mir auch ein, dass mir noch mehr HBs mit einem Lächeln entgegnen und ich deutlich mehr Attraction versprühe als zuvor. Meine LTR wurde infolge dessen anhänglicher, fragte mich dann nach ein paar Monaten, ob ich bei ihr einziehen möchte. Gesagt, getan. Auch das war eine Herausforderung, denn sie ist was den Haushalt angeht wie ein Monk unterwegs. "Könntest Du vielleicht dies so und so machen und jenes so und so"... Wir haben uns aber dennoch immer gut verstanden, so kam eins zu anderen. Also erst der Einzug bei ihr, der ein oder andere gemeinsame Urlaub, letztes Jahr dann ein Haus zusammen gekauft und dieses Jahr kam der Nachwuchs (sie ist jetzt knapp zwei Wochen alt :)) Ging alles also ziemlich schnell, aber nicht, weil ich keine Aternativen hatte, sondern weil ich das so wollte. Ich war vorher einfach nicht bereit für Familie, aber mit fast 40 bin ich es jetzt. Ich bin viel gereist durch Süd-Mittel- und Nordamerika, Asien, Europa, Russland, Ukraine, hatte viele HBs, viele Dates auf vielen Flecken dieser Erde, habe viel Party gemacht, gesoffen und geraucht, möchte diese Zeit auch keinesfalls missen, aber ich bin mit Ende 30 durch mit vielen Themen. Ich werde auch weiter in andere Länder reisen, aber eben auf eine andere Art und Weise. Genauso werde ich auch hin und wieder feiern gehen, aber nicht mehr in dieser Quantität wie früher. Nun, wie wurde die LTR stabil? Ich denke, da spielen mehrere Faktoren zusammen. Und diese Faktoren kamen erst nach und nach zum Vorschein. Zum einen ist sie, obwohl sie in vielerlei Hinsicht "schwierig" ist, nicht ignorant und nimmt auch Dinge/Ratschläge an. Wenn ich ihr sage, mach doch X so und so, damit Y besser läuft, hört sie zu und versucht es auch so anstatt bockig zu reagieren wie viele andere. D.h. sie nimmt viele Dinge an und verträgt auch Kritik und sie ist offen für neues. Genauso anders herum. Sie hat zugegebenermaßen viele gute Ideen und Eingebungen, somit ergänzen wir uns ganz gut. Sie hat in vielen Dingen Stärken, wo ich meine Schwächen habe und anders herum. Wichtig auch: Wir sind ehrlich zueinander. Des Weiteren hatte ich - bevor ich sie kennenlernte - für Ende 2019 Urlaub mit meinen Jungs geplant. Wir machten meistens jährlich eine Fernreise und 2019 sollten es knappe 3 Wochen die USA werden. Auch da war sie locker, ich muss gestehen, ich habe sie im Urlaub vermisst, obwohl der Urlaub super war. Auch ein Zeichen dafür, dass es einfach passt. Ich bin außerdem sehr gut in ihrer großen Familie integriert, verstehe mich mit ihren Eltern und ihrer Schwester super. Auch ein gutes Zeichen. Summa summarum ist es keine Rocket Science und es gibt kein Patentrezept für eine funktionierende Beziehung. Entweder es passt halt oder nicht. Ich denke, in unserem Fall ist es so, dass jeder bereit war, mal nachzugeben, einzusehen, dass der andere im Recht ist, sich zu entschuldigen, Kritik anzunehmen und sich gegenseitig immer wieder mit Kleinigkeiten zu überraschen. Ich denke, dass ich die richtige Mischung aus Push & Pull gefunden habe, mir meine Unsicherheiten nicht habe anmerken lassen, mein eigenes Ding weiter durchgezogen habe und ihr ihren Freiraum gegeben habe. Und mit der Zeit hat sich eben alles immer besser eingespielt. Man muss sich einander Zeit geben, Geduld haben. Findet man sich gegenseitig attraktiv, anziehend und fühlt sich wohl, geborgen, dann ist das schon mal ein gutes Zeichen und kann über andere nervigen Dinge hinwegsehen bzw. darüber offen sprechen. Resultat wie gesagt das Klassische: Zusammengezogen, Einfamilienhaus mit Garten in Toplage gekauft, Kind und Hund. War man früher am Wochenende zwei Mal steil und verkatert, spielt sich das ganze heute nicht mehr in Clubs oder Bars ab, sondern eher zu Hause oder irgendwo draußen in der Natur. In Coronazeiten auch nicht gerade das schlechteste. Ich bin momentan wirklich sehr happy, wie das ganze gelaufen ist. Mit meiner Ex war ich zwar verlobt, aber bei der hätte ich mir einen Hauskauf und Familie null vorstellen können, weshalb sie auch meine Ex ist. So, viel Text, wenig Inhalt wahrscheinlich. Sorry dafür. aber that´s it.
  2. 1 Punkt
    Hallo meine Damen und Herren, da in letzter Zeit hier einigen Themen entstanden sind, würde ich sehr gerne ein übergeordnetes Thema erstellen, in dem es die möglichkeit gibt Wein, Champagner, Whisky und diverse andere Spirituosen zu raten und von euren Erfahrungen zu berichten. Ihr seid herzlich hierzu eingeladen. Guide by muhnbuht Los gehts! Da hier einige beim Thema Wein noch komplett im Dunklen tappen, habe ich eine kleine Orientierungshilfe für den Weinkauf zusammengschrieben: EDIT: Ich bessere hier immer wieder einmal was nach, mehrmals reinschauen lohnt sich also! Wie erkenne ich einen guten Wein? a) Die einfachste und treffsicherste Variante: Man kostet ihn! Das ist gar nicht so schwer, wie es sich anhört, denn im Weinfachhandel ist es üblich, dass einige Weine aus dem Sortiment zur Verkostung angeboten werden und direkt beim Winzer sollte es selbstverständlich sein, dass das ganze Sortiment -üblicherweise kostenlos- verkostet werden kann! b) Die Nerd-Variante: Man orientiert sich an Empfehlungen.Es gibt unzählige Wein- und Feinschmeckermagazine, wie Wine Advocate, Wine Spectator, Wine Enthusiast, Gault-Millau, Wein-Plus unzählige nationale und internationale Preise und Awards, Weinblogs, Weinforen etc. Wer sich an die großen Namen hält, wird sicherlich keine kapitalen Fehlkäufe machen. Da die Auswahl solcher Weinbewertungen sehr selektiv und die Bewertung sehr subjektiv (und in vielen Fällen sicherlich auch gekauft) ist, ist man auch damit auch nicht 100ig vor Unzufriedenheit gefeit, insbesondere, wenn man sich durch gute Bewertungen zum Kauf eines sehr teuren Tropfen hinreißen lässt (der aufgrund der überhöhten Erwartungshaltung dann doppelt enttäuschend schmeckt)! Ein relativ verlässliches „Gütesiegel“ ist in Österreich eine Auswahl in den „Weinsalon“. Die ersten Plätze sind zwar immer gleich ausverkauft, aber da Geschmack ohnehin nicht objektiv ist, muss es sich dabei noch lange nicht um die (wiederum subjektiv) besten Weine handeln. c) Die Diskont-Variante Am billigsten bekommt man Wein im Internet. Klar, wird ja wie bei jedem Versandhandel Verkaufsfläche und Personal eingespart. Praktisch ist auch, dass man bei den meisten Winzern direkt ab Hof bestellen kann, also die günstigen Ab-Hof-Preise bekommt und auch jede noch so ausgefallene Rarität findet. Aber: Wenn ihr nicht genau wisst, was ihr wollt, ist der Versandhandel die denkbar schlechteste Variante. Es gibt keine Beratung, keine Möglichkeit, den Wein zu kosten, meist eine Mindestbestellmenge von 6 Flaschen und die hohen Versandkosten machen ohnehin nur Großbestellungen wirtschaftlich sinnvoll. Ein Fehlkauf wiegt hier sehr viel mehr als im Einzelhandel, da ihr dann möglicherweise auf 6 Flaschen schlechten Wein sitzen bleibt. d) Die komplizierte und mitunter frustrierende Variante: Man will es sich "einfach" machen und geht in den Supermarkt. Die endlosen Regale mit all ihren "Aktionen" und "Preishits" sind auch zu einladend, um daran einfach vorbei zu gehen . Da einfach eine Flasche zu öffnen und zu verkosten unvorhersehbare Konsequenzen haben könnte und Jenny die Regalsortiererin und Gertrude von der Wurstabteilung keine große Hilfe bei der Auswahl sein werden, muss man sich an dem orientieren, was da ist: 1.) Die Weinabteilung: Wie groß ist die Weinabteilung? Sind die Weine nach einem System, etwa nach Herkunft sortiert? Gibt es eine große Auswahl lokaler Weine? Gibt es zusätzliche Angaben zu den Weinen außer den Preisschildern? Je größer die Auswahl, je exakter die Unterteilung und je mehr Angaben zu den Weinen gemacht wird, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass ein Weinkenner für die Auswahl der Weine verantwortlich ist. Eine große Auswahl lokaler Weine lässt vermuten, dass direkte Verträge mit den Herstellern geschlossen wurden und nicht bloß die übliche Massenware angeboten wird. In besseren Österreichischen Supermärkten (Interspar, Corso) ist es üblich, dass die besseren Weine in separaten Regalen, getrennt von der üblichen Supermarktauswahl, angeboten werden. 2.) Der Preis: Prinzipiell gilt: Je teurer, desto geringer die Wahrscheinlichkeit eines Fehlkaufes (aber desto größer auch der Schmerz bei einem Fehlkauf!). Meiner persönlichen Erfahrung nach befindet sich die absolute Untergrenze, bei der man noch einen brauchbaren Wein bekommen kann, zwischen 4 und 5 Euro. Die besten Erfahrungen habe ich im Preisbereich zwischen 8 und 12 Euro gemacht. Zumindest bei den regionalen Produzenten stimmt da meistens die Qualität und der Preis ist noch nicht schmerzhaft. 3.) Die Flasche: An der Flaschenform kann man leider rein gar nichts ablesen. Die Hersteller von Billigweinen sind nicht blöd und imitieren teure Produkte in der äußerlichen Aufmachung. Allgemein kann man aber sagen, dass dunkle Flaschen den hellen vorzuziehen sind, weil der Wein dann weniger von Licht geschädigt wird. Natürlich sollte es eine Glasflasche sein. Wein in Plastikflaschen oder Tetra-Packs ist für Penner gedacht und sollte auch nur von ihnen konsumiert werden. 4.) Der Verschluss: Gerade bei den billigen Weinen gilt: Hier ist ein billiger Verschluss einem teuren vorzuziehen. Denn das, was für die Aufmachung aufgewendet muss letztendlich bei der Weinproduktion eingespart werden. Der Ideale Verschluss ist der Drehverschluss. Er ist dicht, erlaubt eine lange Lagerung, lässt sich ohne Hilfsmittel öffnen und Korkenfehler sind dabei ausgeschlossen. Die schlimmste Erfindung seit dem Wein im Tetrapack ist der Plastikkorken: Schwer zu entfernen und trotzdem nicht 100%ig dicht, ist er nur deswegen noch anzutreffen, weil Billigst-Anbieter zu wissen glauben, dass der Konsument einen verkorkten Wein wünscht, diesen aber aus Kostengründen nicht anbieten können. 5. Das Etikett: Natürlich haben Billigproduzenten auch schon herausgefunden, dass der typische Supermarktkunde die Produkte nach der Verpackung aussucht, lasst Euch also von einem schönen Etikett nicht blenden! Wichtig sind einzig und alleine die Angaben, die sich darauf befinden: 5.1) Die Qualitätsstufe: Im Grunde genommen gibt es 4 Qualitätsstufen: 1. Prädikatswein (D) / DAC (A) /DOCG (I) / AOC subregional (F) / DOC (E) 2. Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete bzw. QbA (D) / Qualitätswein (A) /DOC (I) / AOC regional (F) / DOC (E) 3. Landwein (D,A) / IGT (I) / Vin de Pays (F) / Vino de la tierra (E) 4. Tafelwein (D) / Wein (Ö) / Vino da tavola (I) / Vin de table (F) / Vino de mesa bzw, Vino corriente (E) Die Qualitätsstufen unterscheiden sich unter anderem in der Gebietseingrenzung, in der Reife des verwendeten Traubenmaterials, in Ertragsbegrenzung, und in der Begrenzung von Mitteln und Verfahren zur Veränderung und Verbesserung des Geschmacks und anderer Eigenschaften, wie Restzucker oder Alkoholgehalt. Diese Einschränkungen sind von Land zu Land verschieden. Für den Endkunden sind eigentlich nur Qualitätsstufe 1 und 2 interessant, der Rest richtet sich an die Gastronomie (Schankwein) und Alkoholiker (Promillelieferanten) wobei die Grenzen zwischen Qualitätsstufe 1 und 2 fließend sind und in manchen Ländern gar nicht existieren (z.B. Spanien). "Landwein" kann unter Umständen auch noch trinkbar sein, zumindest ist er in Frankreich ein etabliertes Segment, das auch im Einzelhandel seinen Absatz findet. Im deutschsprachigen Raum ist er hingegen abseits billiger (und noch billiger schmeckender) Literware absolut unüblich. Wenige Ausnahmen bilden Weine, die nicht aus traditionellen Weinbauregionen stammen oder aus unüblichen Rebsorten gekeltert sind, die dürfen sich aus gesetzlichen Gründen nicht "Qualitätswein" nennen. Solch einen Wein wird man aber im Supermarkt ohnehin nicht finden! 5.2) Die Herkunft: Prinzipiell gilt: Je genauer die Gebietseingrenzung, desto besser der Wein. Es sollte mindestens das Weinbaugebiet (also z.B. "Mosel", "Wachau" oder "Bordeaux") deklariert sein. Das spiegelt sich auch in der Qualitätseinstufung der meisten Länder wider: "AOC", "DOC", "DAC" etc. bedeutet nichts weiter als "Wein kontrolierter Herkunft". Die besseren Weine werden mit noch genaueren Gebietsbezeichnungen als gesetzlich vorgeschrieben, wie der Gemeinde, der Riede (topologische Abgrenzung) oder der Lage versehen. Je ungenauer die Gebietsangabe, desto größer der Radius aus dem die Trauben stammen. Das kann aufgrund hoher Produktionsmengen sein, bei der die Trauben aus einer Region einfach nicht mehr reichen, es kann sich aber auch um Restpostenverwertung handeln. Der Gipfel dieser Panscherei wird durch die Herkunftsangabe „wine from EU“ geadelt. Zum Herkunftsland: Bei Weißwein würde ich zu lokalem Wein greifen, die heimischen Weißweinproduzenten (im gesamten deutschsprachigen Raum) liefern hervorragende Qualitäten und übertreffen Importware nicht selten im Preis-/Leistungsverhältnis. Bei Rotwein sieht es schon anders aus. Klimatisch ist Mitteleuropa für den heutzutage bevorzugten Rotweinstil (füllig, fruchtig, mild) nicht wirklich geeignet und das spiegelt sich im Preis wider. Gerade im unteren Preissegment würde ich daher bei Rotwein eher zu Südeuropa oder Übersee tendieren. 5.3) Der Alkoholgehalt: Bei der Gärung wird Zucker in Alkohol umgewandelt (10g/l Zucker = ca. 0,5vol% Alkohol). Das bedeutet: Je reifer das Traubenmaterial, desto höher der mögliche Alkoholgehalt und desto besser in der Regel der Wein. Leider lässt sich diese Formel nicht so einfach umkehren. Zum einen wird bei restsüßen Weinen nicht der gesamte Zucker vergoren, somit bleibt der Alkoholgehalt trotz vollreifem Traubenmaterials vergleichsweise gering, zum anderen ist es bei Weinen niedriger Qualitätsstufen üblich nachzuzuckern, um höhere Alkoholwerte zu erreichen. Außerdem wird ein hoher Reifegrad der Trauben nicht bei allen Weinen angestrebt. Manche Weißweinsorten erreichen vor der Vollreife ihren typischen Geschmack. Bei den üblichen Rebsorten würde ich als Richtwert für trockene Weine einen Mindestalkoholgehalt von 12% (Weißwein)- 13% (Rotwein) angeben. 5.4) Das Nennvolumen: Qualitätswein wird fast ausschließlich in 0,75l-Flaschen, selten auch 1,5l Flaschen (Magnum) vertrieben, Auslesen und andere hohe Prädikate werden üblicherweise in Halbflaschen (0,375l) seltener auch in 0,5l-Flachen vertrieben. Literware ist fast ausschließlich auch Billigware. 5.5) Der Jahrgang: Auf einem Wein sollte, im Gegensatz zum Sekt, auf jeden Fall ein Jahrgang drauf stehen. Wenn nicht, dann wurde er wohl aus Restposten verschiedener Jahrgänge zusammengepanscht. Es gibt verschiedene Tabellen über die Qualitäten der einzelnen Jahrgänge, ich bin aber der Auffassung, dass die im unteren Preissegment nicht sonderlich interessant sind. Worauf ich jedoch achten würde, ist dass der Wein aus einem aktuellen Jahrgang kommt, also aus dem Vorjahr bei Weißwein und Rotwein, der im Stahltank ausgebaut wurde und 3 Jahre oder jünger bei Reserven. Denn jahrelanges Herumstehen bei Neonlicht und Temperaturen über 20°C tut dem Wein nicht gut, insbesondere wenn er mit Kork verschlossen ist, denn der hält nicht dicht, wenn die Flasche aufrecht steht! 5.6) Die Rebsorte(n): Egal ob reinsortig oder Cuvée: Die verwendeten Rebsorten sollten auf jeden Fall am Etikett angegeben sein. Zu den einzelnen Rebsorten habe ich weiter unten ein Kapitel eingefügt. 5.7) Geschmacksangabe: trocken, halbtrocken, lieblich etc. Diese Angaben stehen im Zusammenhang mit dem Restzucker und variieren je nach lokaler Gesetzgebung, wobei "trocken" gleichbedeutend ist mit wenig Restzucker und "lieblich" mit sehr viel Restzucker. Hier gibt es kein „gut“ und „schlecht“, es entscheidet der persönliche Geschmack. Ich persönlich wäre bei billigem Süßwein misstrauisch. Ein guter Süßwein erfordert hohe Reifegrade des Traubenmaterials und das hat nunmal seinen Preis! 5.8) Sonstige Angaben: Je besser der Wein, desto weniger wird mit weiteren Angaben gegeizt. Ergänzende Angaben wären zum Beispiel der Restzuckergehalt und der Säuregehalt, sowie Angaben zur Vinifizierung (Ausbau, Lagerzeit, weitere Behandlungsmethoden). Speise- und Servierempfehlungen sind nett, habe ich aber auch schon bei Billigst-Wein gesehen („passt zu Pasta und rotem Fleisch, ideale Serviertemperatur 18°C“ ). EDIT: Habe die Rebsortenliste aus dem vorigen Thread hier angehängt und erweitert. Es handelt sich dabei fast ausschließlich um österrechische Rebsorten, da ich diese eben am besten kenne, falls jemand die Liste ergänzen möchte, nur zu! Kleine Rebsortenkunde: weiß: - gelber oder roter Muskateller: äußerst aromatischer "Bouquet-Wein" mit Muskatduft und fruchtigem Geschmack. Ein absoluter Frauenliebling. Macht trocken und lieblich eine gute Figur. - gelber, roter oder Gewürz-Traminer: Auch sehr stark duftender Wein. Hier überwiegt der Blütenduft. Schmeckt trocken oft etwas "enttäuschend", da der Geschmack mit dem intensiven süßlich-blumigen Geruch nicht mithalten kann, ist aber als Süßwein, egal ob halbtrocken oder Trockenbeerenauslese, ganz hervorragend. - Scheurebe / Sämling 88: Deutsche Neuzüchtung mit einem sehr "traubigen", etwas "vulgären" (Weinkenner würden das glaube ich als "animalisch" bezeichnen) Aroma. Man hat das Gefühl, man schmeckt das Aroma der ursprünglichen Traube sehr deutlich heraus. Meist angenehm zu trinken und meiner Meinung nach durchaus frauentauglich. - Grüner Veltliner: Die meistangebaute und meistexportierte Rebsorte Österreichs. Säurebetonte Weine mit "Pfefferl", also leichtem Pfeffergeschmack. Für mich eher Weine zum Spritzen oder für die älteren Semester (die ordentlich Säure auf der Zunge brauchen, damit sich noch was regt. ) Im Preisbereich über 10€ findet man jedoch ganz außergewöhnliche Weine, die gar nichts mehr mit der üblichen Massenware zu tun haben. - Welschriesling: Die meistangebaute Rebsorte der Steiermark. Eher herber, säurebetonter Trinkwein. Ich kann der Sorte nicht viel abgewinnen, kein besonderes Aroma, keine besondere Finesse, am ehesten als Spritzer geeignet. Aber vielleicht habe ich einfach noch nicht den richtigen getrunken... - Furmint / Sipon: Grundlage des Tokayers, des weltberühmten ungarischen Süßweins. Trocken ausgebaut schmeckt er meist sehr billig und uninteressant, es sei denn der Winzer weiß ihn mit gezieltem Holzeinsatz aufzupeppen. Süß: ja, Trocken: lieber nicht! Sauvignon Blanc Auch bekannt als: Blanc Fumé Herkunft und Verbreitung: Sauvignon ist eine weiße Rebsorte, die aus dem französischen Loiretal stammt. Die teuersten und begehrtesten Sauvignon Blancs kommen aus den Bezirken "Sancerre" und "Pouilly-Fumé". Er ist weltweit verbreitet und fühlt sich in kühlen Weinbaugebieten besonders wohl. In den letzen Jahren ist es in Neuseeland zu einem richtigen Sauvignon-Blanc-Boomm gekommen auch in Deutschland und Österreich, insbesondere in der Südsteiermark, wird er vermehrt angebaut. Aroma und Stilistik: Sauvignon Blanc wird meist im Stahltank ausgebaut und ist jung zu trinken. Er ergibt zumeistschlanke, fruchtige, trinkige Weine und ihm werden zumeist Aromen wie "Wiese", "grüne Tomaten", "Stachelbeere", und manchmal auch "Feuerstein" nachgesagt. Letzteres gilt vor allem für die Sauvignon Blancs aus dem Loire-Tal, die dort eben auf Feuersteinböden wachsen und im Gegensatz zu den weltweit boomenden fruchtigen Sauvignon Blancs dezenter und mineralischer schmecken. Neuseelnändische SB's sind vor allem für ihre intensiven Aromen bekannt. Der Wein springt förmlich aus dem Glas und bietet eine enorme Fülle an Geruchsnoten an, die bis hin zu aufdringlichen, penetranten Geruchsnoten gehen, die in der Weinwelt als "pipi de chat", also Katzenpisse bezeichnet werden. Auch die Südsteierischen Sauvignon Blancs gehen in diese Richtung. Date-Tauglichkeit: Sauvignon Blanc ist ein absolut date- und alltagstauglicher Wein, mit dem man nicht viel falsch machen kann. Die intensiven, fruchtigen Aromen sind gefällig und kommen auch bei Nicht-Weintrinkern gut an. Er macht sich gut bei Sommerparties, und geht sicherlich ganz gut in Kombination zu Vorspeisen und leichter Küche (Beispielsweise gut zur Spargel). Als Dinner-Wein kann ich ihn mir aufgrund seiner aufdringlichen Aromatik nicht vorstellen. Empfehlungen: - Ventisquero, Casablanca, Chile: Sauvignon Blanc Reserva 2012, 10€: Fruchtiger, harmonischer Sauvignon Blanc mit deutlichen Steinobst-Aromen. - Landesweingut Silberberg, Südsteiermark: Sauvignon Blanc Steinbruch 2009, 14€: intensiver, dichter und milder, in Würde gealteter Sauvignon Blanc mit Aromen von exotischen Früchten. - Henri Bourgeois, Pouilly Fumé, Loire, Frankreich: En Travertin 2011, 22€: Dezenter, milder, mineralischer Sauvignon Blanc französischer Stilistik. Aufgrund seiner zurückhaltenden Aromen sicherlich auch als Speisebegleiter interessant. - weitere Sauvignon-Blanc-Empfehlungen findet ihr in älteren Postings! -Riesling auch "weißer Riesling" und "Rheinriesling" genannt Herkunft und Verbreitung: Riesling ist eine alte Deutsche Rebsorte aus dem Gebiet Oberrhein. Heute ist er die wichtigste Rebsorte Deutschlands und DAS Prestigeprodukt der deutschen Weinwirtschaft. Er ist weltweit verbreitet, seine höchsten Qualitäten erhält er aber in kühlen, milden Regionen, in denen er langsam ausreifen kann. Er wird in Deutschland hauptsächlich in den Weinbaugebieten Mosel, Rheingau und Mittelrhein angebaut und mittlerweile auch verstärkt in Ahr, Nahe und Rheinhessen. In Frankreich ist er im Elsaß verbreitet, in Österreich in der Wachau. Riesling bevorzugt karge, schieferhältige Böden, auf denen er seinen typischen (bzw. gefragtesten) Sortencharakter entfaltet. Aroma & Stilistik: Riesling ist üblicherweise ein dezenter, säurereicher Weißwein. Er wird fast ausschließlich in Stahltanks ausgebaut bzw. vinifiziert und jung getrunken. Typischerweise ist er von Steinobstaromen (Pfirsich, Aprikose) geprägt. Teurere Rieslinge, die auf kargen Schieferböden wuchsen, haben meist auch "mineralische" Aromen, man riecht und schmeckt dabei förmlich den steinigen Boden. Insbesondere bei älteren Exemplaren treten sehr häufig Petrolnoten auf, der Wein riecht also nach Petroleum oder Diesel, manchmal auch nach Asphalt oder Gummi. Das kann auf Nicht-Kenner sehr abschreckend wirken, ist aber kein Fehler, sondern durchaus sortentypisch. Riesling wird wegen seiner hohen Säure meist mit vergleichsweise viel Restzucker abgefüllt, er wird meist spät gelesen und ist als Süßwein weltweit bekannt und beliebt. Eine Besonderheit von Riesling ist, dass er auch bei niedrigen Zuckerwerten ausreifen kann, was widerum bedeutet, dass trockene Rieslinge mit niedrigen Alkoholwerten (tw. sogar 8-10 vol%!) nicht zwangsweise unreif schmecken müssen. In diesem Sinne ist er also ein trinkiger und bekömmlicher Wein, denn es macht schon einen Unterschied ob man sich eine Flasche mit 8 oder mit 14 vol% einverleibt... Date-Tauglichkeit: Riesling ist absolut Date-Tauglich. Insbesondere seine Steinobstaromen sind sehr gefällig und frauentauglich. Etwas mehr als üblicher Restzucker kann auch nicht schaden und gilt bei Riesling nichtmal als schlechter Geschmack ;). Man sollte aber von älteren Rielsingen (am Besten immer das letzte oder vorletzte Jahr wählen, es sei denn, man weiß, dass es ein schlechtes Jahr war) Abstand nehmen, wenn man mit keiner Weinkennerin verabredet ist. Wenn man einmal einen petroligen Riesling erwischt hat, dann kann es helfen, ihn für ein paar Minuten, vielleicht auch eine Stunde offen (oder noch besser: im Dekanter) stehen zu lassen, dann verflüchtigen sich die auffälligsten Aromen meist. Als Speisebgleiter passt er besonders gut zu Fischgerichten, süße Spätlesen passen am besten zum Dessert oder zu Käse. Empfehlungen: - Weingut Leitz, Rheingau, Deutschland: Rielsing "Rüdesheimer Bischofsberg" Spätlese trocken 2011: fruchtiger, intensiver Riesling mit leichter, aber nicht störender Petrolnote. Süß-sauer, Apfelringe, kein "Publikumsliebling" aber interessant und für den Preis mehr als okay. 15€. - Weingut Fritz Haag, Mosel, Deutschland: Riesling Brauneberger Juffer, trocken, 2011: intensiver, vollreifer Riesling mit Steinobst- und Blütenaromen. Öliges Mundgefühl. deutliche, aber harmonische Säure. 19€. - Weingut Prager, Wachau, Österreich: Riesling Smaragd Steinriegel 2011: Ein "Bouquet" (also Geruch), das einen geradezu anspringt: Haribo Pfirsich, kein Scherz, genauso riecht er, und zwar nach einer ganzen Packung. Sehr trinkiger, harmonischer Wein mit mittlerer Säure. Auch für Weinanfänger "verständlich". Leider im Preis ein wenig zu hoch: 35€. Chardonnay: Ich muss die Beschreibung im Eingangsposting verwerfen. Nach einem Verkostungsabend mit Chardonnay stellt sich dieser Wein ganz anders dar, als das, was ich bisher darunter verstand: Herkunft und Verbreitung: Chardonnay ist eine weiße Rebsorte aus der französischen Bourgogne (Burgund), nahe mit dem Pinot Noir verwandt, und weltweit verbreitet. Die weltweit gefragtesten und teuersten Chardonnays kommen aus den Gebieten "Puligny-Montrachet", "Meursault", "Corton-Charlemagne" und "Chablis", allesamt im Bezirk Bourgogne gelegen. Dort wachsen sie auf sehr kalkhaltigen Böden, wo sie ihren typischen, mineralischen Charakter entfalten. Aroma: Chardonnays sind wie gesagt im Geschmack eher mineralisch, also nicht fruchtig, sondern warten eher mit herbem, salzigem und erdigem Aroma auf. Gewöhnlicherweise werden Sie, im Gegensatz zu den meisten anderen Weißweinen, im Holzfass ausgebaut, was dem Wein rauchige, vanillige und eben holzige Aromen verleiht. Typische dem Chardonnay zugesprochene Aromaattribute wären: Apfel, Mineralik, tropische Früchte, Haselnuss, Walnuss, Eiche, Butter. Date-Tauglichkeit: Ich finde, dass diese Weine nicht für Weinanfänger geeignet sind. Die mineralischen Geschmacksnoten sind schwerer zuzuordnen und weniger gefällig, als die fruchtigen Geschmacksnoten eines Muskatellers oder Sauvignon Blancs. Als Speisebegleiter, insbesondere zu Fisch und Meeresfrüchten, macht er aber sicherlich eine bessere Figur und ist universeller einsetzbar, als eben genannte "Bouquet-Sorten". Empfehlungen: - Planeta, Menfi, Sicilia IGT, Italien: Chardonnay 2010: Südländischer Chardonnay mit für die Rebsorte ungewöhnlich viel Frucht. Sehr üppiger und intensiver Wein, deutliche Barriquearomen. 25€ - Les Hériters du Comte Lafon, Macon, Bourgogne, Frankreich: Macon-Chardonnay "Clos de la Crochette" 2010: Sehr typischer Chardonnay mit deutlicher Säure, mineralischen Aromen, leichten Barriquenoten und langem Abgang, 23€ - Erwin Sabathi, Leutschach, Südsteiermark, Österreich: Chardonnay "Pössnitzberg" 2011: typischer Chardonnay, mittlere Säure, mineralische Aromen, deutliche Barrique-Noten und langer Abgang. 19€ Glossar: Weinbeschreibung: Erzeuger, Ort, Weinbauregion, Land: Name des Weins + Jahr: Beschreibung. Preis Barrique: kleine, französische Eichenfässer langer Abgang: langanhaltender Geschmack nach dem Schlucken Rot - Zweigelt: Die meistangebaute rote Rebsorte Österreichs. Eine sehr trinkige, massentaugliche Sorte. Die Weine haben meist einen schlanken Körper (also nicht sehr voll und intensiv im Mund), rubinrote, durchscheinende Färbung und oft deutliche Weichselaromen. Wenn ihr einen österreichischen Rotwein sucht, und nicht wisst, was ihr nehmen sollt, nehmt einen Zweigelt, damit trifft ihr am ehesten den Durchschnittsgeschmack! - Blaufränkisch: DIE Rebsorte des Burgenlandes. Ein "schwieriger" Wein. Sehr herb, intensiv und körperreich, würzige Aromen dominieren, fruchtige Aromen sind selten anzutreffen. Eher ein Wein für alte Männer als für junge Mädchen. Erst nach Jahrelanger Barrique-Lagerung werden die Ecken und Kanten so weit abgeschliffen, dass man ihn als "massentauglich" bezeichnen könnte. Das treibt aber den Preis wiederum so hoch, dass es mit der Massentauglichkeit erst nichts wird. - St. Laurent: Österreichische Rotweinsorte, für mich das rote Pendant zur Scheurebe. Auch dieser Wein schmeckt irgendwie "vulgär" ich weiß nich, wie ich es sonst ausdrücken könnte, und auch hier hat man das Gefühl, man würde die Trauben direkt herausschmecken. Sehr interessante Rebsorte, die jedoch oft sehr deutliche Säure hat und an der sich die Geister scheiden. - Blauer Wildbacher: Uralte, autochthone steirische Rebsorte, aus der der sogenannte "Schilcher" gekeltert wird: Ein stark säurebetonter Rosé mit einer ganz typischen Lachsfarbe. Je nach Reife (Der blaue Wildbacher reift seht spät, ein Winzer sagte mir bei einer Weinpräsentation, dass er letztes Jahr im November geerntet hatte!) kann er aber auch milde Rosé-Weine mit deutlichen Johannisbeer- und Himbeeraromen sowie sehr intensive (und sehr selten zu findende) Rotweine geben. - Blauer Spätburgunder / Blauburgunder / Pinot Noir: DIE Rotweinsorte des Burgunds und Deutschlands. Ein sehr "dünner" Wein, purpur- bis rostrot, durchscheinend und mit schlankem Körper. Im Idealfall mit herrlichem, intensivem Duft ausgestattet. Hat nichts mit den amerikanischen Rotweinen zu tun, die meist dicht und intensiv daherkommen. Kann sicherlich ganz großartig sein, großartige Vertreter seiner Art sind aber, vor allem im niedrgen Preissegment, selten zu finden. Die Österreicher sind meiner Erfarung nach meist sehr dicht und vollmundig und könnten genausogut Blaufränkisch sein, sprich untypisch, deutsche und französische habe ich bisher keine getrunken. Mit slowenischen Pinot Noirs habe ich bisher überwiegend gute Erfahrungen gemacht. - Blauer Portugieser: Würziger Rotwein mit "Tischweinstilistik": also, schlanker Körper, wenig Extrakt, eher geringer Alkoholgehalt und leicht zu trinken. Entspricht überhaupt nicht dem heutzutage erwünschten Geschmacksprofil und verschwindet deswegen auch aus den Regalen und Weingärten. - Trollinger: Der Anti-Rotwein. Der Trollinger ist genau so, wie ein Rotwein nicht sein sollte: Dünn, extraktarm (fast schon ein Rosé), wenig Alkohol (~10%), wenig Körper. Gerade deswegen aber auch schon wieder interessant. Typischer "Tischwein", mit rustikalem Touch, an dem Großvati sicher seine Freude hätte, der aber bei einem Date nichts verloren hat. - Syrah / Shiraz: In Frankreich "Syrah", in Amerika, Australien und Südafrika "Shiraz" genannt. Eine der weltweit beliebtesten Rotweinsorten. Sehr würzig, fruchtig und intensiv, braucht meiner Meinung nach eine längere Lagerung im Holzfass, um geschmacklich abzurunden. Braucht viel Sonne um voll auszureifen, die besten Qualitäten kommen daher aus wärmeren Gefilden. - Malbec: Intensiver, dunkler, fruchtig-würziger Wein, der mich geschmacklich oft an Waldbeeren und Traubenzucker erinnert. Malbec hat die besondere Angewohnheit, in großer Höhe gepflanzt besonders dicke Berenhäute zu bilden, die dann wiederum zu einem besonders intensivem Geschmack führen. Die hochwertigsten Malbec kommen daher aus dem Südamerikanischen Hochland, wobei sie umso teurer werden, je höher sie gepflanzt wurden. Für mich eine der interessantesten roten Rebsorten. - Tannat: Nahe mit dem Malbec verwandt. Sehr intensiver, dunkler Wein, der aufgrund seines äußerst hohen Tanningehaltes seinen Namen erhielt. Geschmacklich wie Malbec, wird hauptsächlich in Südamerika, insbesondere Uruguay, angebaut. - Cabernet Sauvignon: Eine der beliebtesten roten Rebsorten. Wird vor allem in den USA reinsortig ausgebaut und ist die Grundlage der weltberühmten Bordeaux-Weine. Ihm wird ein Johannisbeer-Geruch nachgesagt, und ist meist recht dicht, mild und etwas herb im Geschmack. Meiner Meinung nach macht sich dieser Wein in einer Cuvée besser als reinsortig. Die reinsortigen amerikanischen Cabernet Sauvignons kommen oft recht süßlich daher (erinnern an Hustendrops) und sind daher sehr massentauglich. Weinwissen: Schaum- und Perlweine Ich möchte Euch in diesem Posting in die Welt der schaumweine einführen. Da dies ein recht großes Thema ist, werde ich es nicht in einem Stück schreiben, sondern nach und nach erweitern! Begriffsdefiniton: Schaumwein ist ein Überbegriff für alle unter Kohlensäuredruck stehenden Weine, die in der Flasche einen Kohlensäuredruck von mindestens 3 bar haben, Perlwein ist der Begriff für alle kohlensäureversetzten Weine die in der Flasche einen Druck von unter 3 bar, mindestens aber 1 bar haben. Geschichte: Der Schaumwein wurde in der Champagne wohl eher durch Zufall erfunden. Es war wohl üblich, den meist sehr säurereichen Weinen aus dieser kühlen Weinbauregion Zucker zuzusetzen oder noch mit Restzucker abzufüllen, was öfter eine Nachgärung in der Flasche bewirkte und auch nicht selten zu Glasbruch führte. Dieser Wein wurde aber bei den Engländern so beliebt, dass er sich trotz der mit dem Glasbruch verbundenen Gefahren und Mengenverlusten durchsetzte und seit der Erfindung druckstabiler Flaschen weltweite Verbreitung fand. Besonderheiten: - Im Gegensatz zu (Qualitäts-)Wein ist bei Schaumwein keine Jahrgangsangabe zwingend notwendig. Selbst die teuersten Produkte werden nicht mit Jahrgangsangabe versehen. Das liegt einerseits daran, dass die großen Champagnerhäuser (fast die gesamte Champagne ist im Besitz einiger weniger Großproduzenten) jedes Jahr den selben Geschmack erreichen möchten, und dazu auf eine Vielzahl unterschiedlicher Weine unterschiedlichster Jahrgänge zurückgreifen, die dann zum gewünschten Ergebnis zusammengemischt werden. Es liegt aber auch daran, dass billige, qualitativ minderwertige Restweine gerne einmal mit Kohlensäure aufgepeppt werden. Denn mit Hilfe von Kohlensäure und Restzucker kann man, insbesondere wenn der Wein noch dazu gut gekühlt ist, über einige Fehler hinwegtäuschen. Es braucht daher niemanden wundern, dass Sekt und Prosecco trotz der aufändigeren Herstellungsmethode und Verpackung meist für unter 2 Euro über den Ladentisch gehen. Eine Ausnahme ist "Jahrgangssekt" oder Jahrgangschampagner: In manchen Jahren wird ein Teil der Produktion aus Trauben eines einzigen Jahrgangs produziert. In der Champagne unterliegt solch ein Schaumwein strengen Qualitätskriterien, es muss ein besonders gutes Jahr sein und der Wein muss besonders lange auf der Hefe lagern. Im Deutschsprachigen Raum kann man jedes Jahr Jahrgangssekt herstellen, es müssen dazu nur tatsächlich alle Trauben aus demselben Jahrgang sein. - Die besten Schaumweine werden im Gegensatz zum Wein aus unreifen Trauben hergestellt. Denn Sekt braucht hohe Säurgehalte um die gewünschte "Frische" zu erhalten. Außerdem würde bei vollreifen Traubenmaterial der Alkoholgehalt durch die 2. Gärung unangenehm hoch werden. Naturgemäß bieten sich somt kühle Weinbaugebiete für die Sektherstellung an. Die Champagne ist nicht zufällig eines der kühlsten Weinbaugebiete der Welt. Geschmacksrichtungen: Es wird auf den Etiketten nach Süßegraden unterschieden. "Brut" hat dabei nichts mit der Brut zu tun, sondern ist einfach die üblichste Geschmacksrichtung, nämlich zu deutsch "herb". Es bleibt anzumerken, dass das, was bei Sekt noch als "trocken" gilt, beim Wein schon "lieblich" wäre. Dazu ein Auszug aus Wikipedia: Etikette und Rituale: - Schaumwein wird kühl serviert. Je billiger er war, desto kälter sollte er serviert werden. Teurer Champagner kann durchaus etwas wärmer, bei etwa 10-12°C getrunken werden, da er mit höherer Temperatur auch mehr Aromen preisgibt. - Üblicherweise wird er in Sektflöten serviert, da aber durch die schmale Glasform dabei nur eine kleine Fläche Kontakt mit der Luft hat und somit nur wenige Aromen in die Nase gelangen sollte man bessere Exemplare in Weißweinweingläsern servieren. - Wenn der Stöpsel langsam aus der Flasche gedreht wird, und mit der Handfläche gesichert wird, dann springt er nicht raus und der Sekt bleibt auch in der Flasche. Man sollte bei gehobenen Anlässen dabei eine Stoffserviette benutzen, da es nicht gerade schicklich ist, die Flaschenöffnung, mit den Fingern zu berühren. Wer auf Showeffekt steht, der kann sich ja an der "Sabrage" versuchen, aber bitte nicht mich für etwaige Verletzte und Tote zur Verantwortung ziehen ;) Champagner Verbreitung: Champagner darf sich ausschließlich Schaumwein aus dem französischen Weinbaugebiet Champagne nennen. Trauben: Champagner wird aus den Rebsorten Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier verschnitten. Letztere sind rote Rebsorten, werden aber so verarbeitet, dass die Farbstoffe in den Beerenhäuten nicht in den Most gelangen. Ein Champagner, der nur aus Chardonnay hergestellt wurde, wird "Blanc de Blancs" genannt. Herstellung: Für Champagner werden die Trauben meist noch etwas unreif geerntet und ganz normal zu Weißwein vergoren. Dann wird dieser Weißwein in Flaschen gefüllt, und dort noch einmal mit einer Hefe- und Zuckermischung versetzt, um eine Zweite Gärung hervorzurufen. Der Zucker vergärt dabei vollständig, das bei der Gärung entstehende CO2-kann jedoch nicht aus der verschlossenen Flasche entweichen. Nach der Gärung wird der Champagner mindestens 9 Monate, meistens aber einige Jahre, auf der Hefe liegen gelassen, heißt, die Hefe wird nicht entfernt, sondern bleibt im Wein, um Geschmacksstoffe abzugeben. Nach dieser Lagerzeit wird die Flasche langsam gedreht, damit sich die Hefe unter dem Korken sammelt, danach wird die Hefe vereist und springt durch den Überdruck nach Entfernung des Korkens aus der Flasche. Diesen Vorgang nennt man "Degorgieren". Danach wird der Wein nocheinmal nachgezuckert oder mit Süßwein versetzt, um ihn auf die gewünschte Restsüße einzustellen und endgültig verkorkt. Aroma: Das Aroma wird vor allem von der Hefe beeinflusst, auf die der Champagner oft jahrelang liegt. Das sind vor allem brotige Aromen und nussige Aromen, die dabei freigesetzt werden. Typische Beschreibungen wären etwa "Biskuit" oder "Nougat". Fruchtige Aromen treten nur sehr im Hintergrund auf. Empfehlungen: - H. Goutorbe: Cuvèe Tradition Brut, Champagne, Frankreich, 26€: komplexer Champagner mit rosinigem Aroma und ganz leichter Süße. Für den Preis ein Hit! Crémant Crémant ist französischer Schaumwein, der wie Champagner hergestellt wurde, aber nicht aus der Champagne kommt. Meist ist er sogar aus den selben Trauben wie Champagner hergestellt und steht den Champagnern qualitativ oft um nichts nach. Im Preis-Leistung-Verhältnis sind Crémants aufgrund der geringeren Nachfrage oft deutlich besser als Champagner! Aroma: Siehe Champagner Empfehlungen: - Blanc Foussy: Crémant de Loire Brut, Loire, Frankreich, 15€: Biskuitiger, trockener, dezenter Crémant, der genausogut ein Champagner sein könnte! Cava Cava ist die spanische Form des Champagners. Auch hier ist die Herstellungsmethode dieselbe, die verwendeten Traubensorten sind aber andere und auch das Klima ist im warmen Spanien ganz anders als in der kühlen Champagne. Aroma: Meiner Meinung nach hat der Cava zumeist einen etwas "muffigen" Geschmack, und kommt im Durchschnitt bei weiten nicht so gut an, wie andere Schaumweine. Es mag tolle Cavas geben, ich habe bisher aber noch keinen getrunken! Sekt Sekt ist die im deutschen Sprachraum übliche Bezeichnung für Schaumweine. Nicht alles darf sich aber "Sekt" nennen, denn es gelten einige Qualitätskriterien.die in etwa dieselben sind, wie für "Qualitätswein". Im Gegensatz zum Champagner findet die Zweite Gärung normalerweise nicht in der Flasche statt, sondern in großen Drucktanks. Man nennt dies "Tankärung" oder "Methode Charmat". Nach der Gärung bleibt der Wein noch einige Monate auf der Hefe liegen und wird dann gefiltert und in Flaschen abgefüllt. Diese Methode muss keine schlechtere Qualität zu Folge haben, ist aber erheblich billiger als die Champagner-Methode. Es gibt auch Sekt, der nach Champagnermethode hergestellt wurde, aufgrund des Gebietsschutzes wird dies aber dann "méthode traditionelle" oder eben "traditionelle Methode" genannt. Winzersekt Bedeutet nichts weiter, als dass alle für die Herstellung verwendeten Trauben vom selben Betrieb kommen. Mittlerweile gibt es einen kleinen Sektboom. Viele Winzer komplettieren ihr Angebot, indem sie auch einige Sekte anbieten. Im Gegensatz zu den großen Sektkellereien bauen die Winzer den Sekt meist Sortenrein und aus einem einzelnen Jahrgang aus. Teilweise kommen dabei bemerkenswerte Qualitäten zustande, und das Angebot an Geschmacksrichtungen wird dadurch gewaltig erweitert. Aroma: Je nach Rebsorte und Produktionsmethode höchst unterschiedlich. Da bei den kleineren Winzern die Weine üblicherweise nicht lange lagern, stehen hier meist die fruchtigen Geschmacksnoten im Vordergrund und der Grundwein ist geschmacklich klar zu erkennen. Grüner Veltliner und Riesling eignen sich meiner Meinung nach sehr gut für Sekt, säurearme traubensorten, wie Traminer, oder gerbstoffreiche Traubensorten, wie alle Roten Sorten, eher weniger. Empfehlungen: - Bründlmayer: Sekt Brut Rosé, Kamptal, Österreich, 26€: Süßlicher, fruchtiger Rosé Sekt, dessen Aromen an Johannisbeeren erinnern. Nuttenbrause auf höchstem Niveau ;-P Krimsekt Krimsekt ist die russische Variante des Champagners und stammt ursprünglich aus der Halbinsel Krim in der Ukraine. Er wird wie Champagner hergestellt, jedoch aus anderen Traubensorten. Die Bezeichnung ist nicht geschützt, daher kann er auch aus anderen Gebieten in der Ukraine stammen. Perlwein Perlwein ist die deutsche Bezeichnung für alle Kohlensäureversetzten Weine, die nicht unter die Kategorie "Schaumwein" fallen (siehe auch oben). Sie werden auch manchmal in Anlehnung an den italienischen Prosecco als "Secco" vermarktet. Perlweine gibt es in verschiedenen Qualitätsstufen, wobei die einfachsten einfach nachträglich mit Kohlensäure versetzter Wein sind. Spumante Italienischer Schaumwein, der in Flaschengärmethode oder Tankgärung hergestellt wurde. Er hat einen Druck von über 3 Bar in der Flasche. Frizzante Frizzantze ist italienischer Perlwein mit einem Druck unter 3 bar in der Flasche. Er kann wie ein Spumante hergestellt worden sein, den billigsten Frizzantes wurde aber wie bei Sodawasser einfach nur Kohlensäure zugesetzt. Prosecco Schaumwein aus der Region Prosecco in Venetien, Italien .Er wird aus der gleichnamigen Traube hergestellt die heute aufgrund der geschützten Gebietsbezeichnung "Glera" genannt wird. Es gibt "Prosecco Spumante" und "Prosecco Frizzante" (siehe oben). Wer nicht genau weiß, warum er es nicht tut, sollte vom "Prosecco Frizzante" Abstand nehmen, denn dies ist meist billigster Müll. Aroma: Auch hier dominieren die fruchtigen Aromen. Meist gibt es auch spürbaren Restzucker. Dass Prosecco unter Frauen sehr beliebt ist, dürfte kein Geheimnis sein. Empfehlungen: Canella: Prosecco di Conegliano Millesimato DOCG 2011, Venetien, Italien, 12€: Fruchtiger, etwas süßer Prosecco, so wie ihn Frauen lieben. Moscato d'Asti Perlwein aus der Region Asti, Italien, der aus der Rebsorte "Gelber Muskateller" hergestellt wird. Die Herstellung ist hier anders als bei den vorher genannten Schaumweinen: Der Wein wird nur einmal vergoren, die Gärung jedoch vor der vollständigen Vergärung des Zuckers durch Kühlen des Tanks abgebrochen, der Wein unter Druck gefiltert und in Flaschen abgefüllt. Somit ist Asti immer restsüß und er hat auch einen niedrigeren Alkoholgehalt als andere Schaumweine: 4,5-6,5vol%, was ihn sehr bekömmlich macht. Aroma: Das Aroma ist intensiv-fruchtig und sehr süß. Er sollte möglichst jung getrunken werden, da er nicht sehr lange haltbar ist. Das Wort "Perlwein" sollte hier niemanden in die Irre führen: Moscato d'Asti bringt aufgrund seiner schonenden Gärmethode ganz wunderbare Süßweine hervor, die in Sachen Fruchtigkeit und Aromenfülle alle andern Schaumweine in ihre Schranken weisen. Asti Spumante Asti Spumante wird im Gegensatz zu "Moscato d'Asti" ähnlich wie Sekt, mit Hilfe einer zweiten Tankgärung hergestellt. Er hat durch die zweite Gärung einen höheren Alkoholgehalt, nämlich 7-9,5 vol%. Die 2. Gärung wird vor vollständiger Vergärung des Zuckers abgebrochen und der Wein mit Restzucker abgefüllt. Er sollte auch jung getrunken werden. Durch die 2. Gärung gehen Aromen verloren, wodurch Asti Spumante qualitativ eine Stufe unter dem Moscato d'Asti steht. Lambrusco Roter Perlwein aus Italien der aus der Traubensortenfamilie "Lambrusco" gekeltert wird. Es gibt analog zum Asti verschiedene Herstellungsmethoden und somit Qualitätsstufen. Er wird meistens, aber nicht zwingend restsüß ausgebaut. Bei uns ist er vor allem als billiger, süßer Saufwein bekannt. Dies ist eine Auswahl der bekanntesten Schaumweine und Produktionsmethoden, natürlich gibt es derer noch viel mehr, das würde aber den Rahmen dieses Postings sowie meinen Horizont sprengen!
  3. 1 Punkt
    Die devote Lärmbelästigung aus Instagram (20 Jahre) Ich saß neulich mit meinem Nachbarn auf dem Sofa und wir sprachen über Frauen. Letztes Jahr hatte er ein Date bei sich welches es irgendwie geschafft hatte, sich durch ihr stöhnen im ganzen Haus bekannt zu machen. Ich wohne im 2. OG, er im EG. Wie sie es trotz geschlossener Türen bis in mein Wohnzimmer geschrien hat, blieb mir bis vor einigen Wochen ein Rätsel. Witzigerweise kam mein Nachbar am besagtem Abend noch zu mir hoch und fragte in Beisein seines Dates nach 2-3 frischen Eiern zum backen (..). Ich begrüßte sie mit den Worten „Hey, wir kennen uns doch vom hören! *zwinker*“- was sie erröten aber nichts sagen lies. Naja, aus deren Dates wurde nichts mehr und die beiden brachen den Kontakt ab. Das zur Vorgeschichte. Als wir nun auf dem Sofa saßen kamen wir irgendwie auf das Thema crazy Frauen und er erwähnte ihren Namen. Ich nenne sie Karo. Da ich mich aufgrund des bereits vergangenen Jahres und der Tatsache, dass mein Nachbar regelmäßig Frauen abschleppt, nicht mehr an ihr Gesicht erinnern konnte, schauten wir uns ihr Instagram Profil an. Lange Rede – kurzer Sinn: Nach 2 Bier schrieb ich sie einfach mal über Instagram an -> Der Instagram Chat: Auf WhatsApp erfolgte nur kurzer Smalltalk. Ich hatte am nächsten Mittag etwa 3 Stunden Luft zwischen zwei Terminen und wusste nichts mit der Zeit anzufangen. Also rief ich sie einfach direkt an mit den Worten „Wie spontan bist du?“ – Sie wirkte sichtlich überfordert und fragte was ich vorhätte. Kurzum: Ich fuhr für 2 Stunden zu ihr. Sie wohnt leicht außerhalb der Stadt und wartete unten an der Haustür auf mich. Sie hatte eine enge Sportleggings und auch bauchfreies Oberteil an. Ich umarmte sie zur Begrüßung und wir gingen nach oben. Sie wohnte mit ihrer Schwester zusammen, hatte also eine Art WG. Ich ging in ihr Zimmer und setzte mich direkt aufs Bett und begann kritisch ihre Einrichtung zu betrachten. Das machte sie sichtlich nervös. Sie erwiderte, keine Zeit gehabt zu haben aufzuräumen (so ordentlich wie ihr Zimmer aussah, sah meine Wohnung noch nie aus). Ich begann die Konversation mit einem lässigen Spruch a la „Triffst du häufig fremde Nachbarn bei dir zuhause?“ – sie lachte. Es folgte noch belangloser Smalltalk über den Job, Zukunftsperspektiven, die Einrichtung etc. Aufgrund meines Alters und meiner „Führung“ schien ich sie sehr nervös zu machen. Sie klebte förmlich an meinen Lippen und strich sich andauernd durch die Haare Das Kennenlernen: Irgendwann platzte ein „Also etwas mehr Reue würde dir sicher gutstehen nachdem du mich schon beim letzten Mal davon abgehalten hast in Ruhe meinen Feierabend zu genießen“ aus mir heraus. (Anspielung auf ihr stöhnen in meinem Haus). Sie lachte wieder, boxte mich auf den Oberarm und erwiderte ein „oh maaan“ – Na bitte. Ich zog sie zu mir ran, drückte sie rückwärts auf das Bett und hielt dabei ihre Arme über dem Kopf zusammen. Dabei lehnte ich mich über sie, sah ihr tief in die Augen und meinte: „Fräulein, zügeln sie sich. Erst Lärmbelästigung und jetzt auch noch häusliche Gewalt? Ich glaube ich rufe langsam die Polizei!“. Sie war sichtlich erregt und ich hätte sie hier schon küssen können aber ich wollte es ein wenig spannend für sie machen. Wir setzten uns wieder hin wobei sie sich beim Reden ständig bewegte und mir immer näher rückte. Als sie aufstand um mir etwas zu zeigen, setzte sie sich im Anschluss viel näher an mich heran. Ich legte meine Hand bestimmend auf ihren Oberarm und wechselte immer wieder die Themen. Sie konnte kaum den Blickkontakt halten, weil sie anscheinend nicht mit der Situation zurechtkam. Nach einem weiteren Neg meinerseits, piekste sie mir in die Rippen. Diesmal packte ich sie am Hals, drückte sie wieder nach hinten, setzte mich über sie und begann ihren Hals, ihren Nacken und Bauch zu küssen. Sie stöhnte leicht auf und ich spürte wie sehr sie mich küssen wollte. Ich hielt aber abwechselnd ihre Arme fest oder drückte sie mit einer Hand am Hals auf das Bett, so dass sie hilflos unter mir lag. „Fräulein, das geht mir hier alles ein wenig schnell. Halt dich bitte etwas zurück. Ich bin nämlich super schüchtern wenn ich Menschen noch nicht so richtig kenne“ (Das hatte sie mir doch erst gestern im Instagram geschrieben). Sie schien die Anspielung sofort zu verstehen, lachte und erwiderte ein „Man! Wir kennen uns wirklich erst ein paar Stunden!“ – wir lachten. Wir saßen wieder aufrecht auf dem Bett und ich begann langsam auf die Uhr zu sehen. Ich hatte noch einen wichtigen Termin und musste zeitnah los. Sie bemerkte meinen Zeitdruck und suchte wieder unauffällig den Körperkontakt durch ihre Schulter oder unsere Beine. Ich drückte sie erneut auf das Bett, packte ihren Hals und erklärte ihr, dass es ihre Schuld sei, wenn ich jetzt noch zu spät zu meinem Termin kommen würde. Ich grinste sie an und küsste sie. Sie stöhnte auf. Meine Führung in Kombination mit der Hand an ihrem Hals schien ihr zu gefallen. Sie drückte ihr Becken hoch. Ich streichelte sie mit der anderen Hand und fuhr ihr über die Innenseite ihrer Oberschenkel. Jetzt war es über sie geschehen. Sie griff an meine Hose, und machte sich an die Öffnung. Den Gürtel bekam sie jedoch nicht auf und zog verzweifelt daran. Ich lachte, lehnte mich zurück und half ihr dabei. Sie fing sofort an und ich bekam einen wunderbaren Blowjob. Die Zeit lief nur gegen mich und ich musste, nachdem sie fertig war auch wirklich sofort los. Wir lachten beide, sie brachte mich zur Tür und verabschiedeten uns. Bei der Verabschiedung drückte ich sie noch an die Tür, mein eines Bein zwischen ihre Schenkel und flüsterte ihr ins Ohr, mich beim nächsten Mal zu revanchieren. Sie solle sich Freitag oder Samstag (in 2 -3 Tagen) Zeit nehmen und fuhr los. Das Date: Ich rief sie 1-2 Tage später an und vereinbarte das besagte Treffen. Sie hatte am Freitag eine Familienfeier, würde aber eher abhauen können um sich mit mir in einer Bar zu treffen. Ich gab ihr die Aufgabe sich ein hübsches Kleid anzuziehen, immerhin sollte sie mich ja gut aussehen lassen. Sie lachte und meinte, ich müsse mir das erst verdienen. „Verdient hätte ich ja sowieso nur das beste. Aber wo wir schon beim besten sind: Ich erwarte ebenfalls halterlose Strümpfe für die Afterparty – wenn sie es bis dahin schaffen würde“. Sie war empört und meinte, die auf keinen Fall bis morgen organisieren zu können, da dafür einfach keine Zeit bliebe. Ich spielte auf enttäuscht und scherzte damit, sie würde sich schon beim ersten Date keine Mühe geben wollen. Das solle ja richtig gut anfangen. „Du wirst mich schon noch kennenlernen! Jetzt kennen wir uns ja. Du wirst schon sehen wer hier die Hosen an hat! :P“. Ach echt? Wollen wir ja mal sehen. Sie liebte diese kleinen Spielchen zwischen uns. Wer hätte hier wen in der Hand, wer überrascht wen und wer unterschätzt den jeweils anderen? Wir spielten das noch eine Weile hin und her – per Chat und am Telefon. Am Freitag schrieb sie mir dann etwa eine halbe Stunde vor dem Date, dass sie es auf keinen Fall pünktlich schaffen würde. Ihre Familie hatte noch etwas geplant und sie kommt erst ca. 1 Stunde später raus. Sie entschuldigte sich tausendfach und bat mich auf sie zu warten. Ich war schon unterwegs (wollte einen guten Platz reservieren) und beschäftigte mich noch eine Stunde in der Stadt. Da war eine Demo mit einer echt heißen Polizistin, die sich über die Unterhose einiger Männer lustig machte.. ach ich schweife ab.. Zurück am vereinbarten Treffpunkt kam sie mir dann (tatsächlich) im Kleid entgegen. Ich umarmte sie und wir gingen zusammen in die Bar. Wir bestellten uns einige Cocktails (sie sich einen ohne Alkohol – „Ach so ist das. Du trinkst nicht damit du mich am Ende des Abends leichter abschleppen kannst?) und unterhielten uns. Sie wirkte super aufgeregt, ab und zu zitterte ihre Hand leicht als sie ihr Getränk nahm. Ich nahm also ihre Hand und zwinkerte ihr ein „du brauchst nicht aufgeregt sein, ich beiße nicht. Noch nicht ;)“. Sie nahm das als Anlass, ihr Kleid etwas hoch zu schieben und mir zuzuflüstern, sie hätte mich noch damit überraschen wollen und zeigte mir dabei den Ansatz der Spitze, ihrer halterlosen Strümpfe. Na bitte. Sie steht also auf diese kleinen Spielchen. Ich jedoch hatte damit bereits gerechnet und brauchte einen passenden Konter für diese kleinen Aufgaben zwischen uns beiden. So hatte ich im Voraus (danke hier an amazon.prime) ein Vibrator-Ei mit Funkfernbedienung bestellt. Dieses hatte ich in einem Umschlag in der Innenjacke deponiert. Zusätzlich lag darin ein kleiner Zettel mit der Aufschrift „Du weißt sicher wie das funktioniert. Anmachen, rauskommen und mir die Fernbedienung geben“. Ich lächelte sie also schmutzig an, gab ihr den Umschlag und forderte sie auf, diesen auf der Toilette zu öffnen. Sie stolzierte los und kam einige Minuten mit einem völlig fertigen Gesichtsausdruck wieder. Spätestens jetzt ist ihr klargeworden, dass ich die Führung übernommen hatte und sie nun in meiner Hand lag. Ihre Nervosität war kaum noch zu übersehen. Zittern, die gekreuzten Beine wechselten ständig die Position, sie spielte andauernd mit den Haaren und konnte meinen Blickkontakt kaum aufrecht halten. „Du bist irgendwie so.. anders. Es ist aufregend!“ erzählte sie mir. Nun begann der Part, an dem ich wild auf der Fernbedienung rumdrückte und ihre Reaktion beobachtete. Wir hatten zum Glück einen sehr Sichtgeschützten Platz. Ihre Emotionen platzten gefühlt während ich mich zurücklehnte und die Situation entspannt genoss. Immer wieder betätigte ich den an und aus Knopf. Ich machte mir einen Spaß daraus, das Ei immer dann auf „stark“ einzustellen, wenn sie gerade erzählte. Das brachte sie immer wieder zum stottern. Ich bemerkte ihre starke Angespanntheit und sie begann mir stark in den Oberschenkel zu greifen und zitterte am ganzen Körper. Ich umarmte sie, küsste sie und richtete mich so aus, das sie gänzlich abgeschirmt war. Dabei flüsterte ich ihr ins Ohr jetzt nicht zu laut zu werden und hielt meine Hand auf ihren Mund. Sie zuckte, verdrehte die Augen und.. kam 😉 Wir tranken das Getränk aus und ich bezahlte die Rechnung. Die Bar befand sich im 5. Oder 6. OG und so gab es einen Fahrstuhl der aber nur selten benutzt wird, da er eigentlich zum Parkhaus gehörte. Noch sichtlich angetan von der Situation hatte ich einen halb-harten. Als sich die Fahrstuhltür schloss, öffnete ich meine Hose und drückte sie nach unten. Sie nahm meinen Schwanz sofort in den Mund und tat ihre Sache für etwa einige Sekunden bis wir schnell wieder die Hose zu knöpften da die Fahrt ja auch nicht lange dauert. Immer wieder benutzte ich kleine Negs und gab ihr die Schuld an dem Ganzen. Ich wollte ja nur entspannt etwas trinken gehen und sie kennenlernen während sie mich einfach so im Fahrstuhl verführen würde oder mich einfach in der Öffentlichkeit für ihre Lust missbraucht. „Ich hoffe, wir können wenigstens in den Park gehen und spazieren ohne das du mich in eine stille Ecke ziehst und wir weitermachen wo wir aufgehört haben ;)“ sagte ich zu ihr. Sie wusste also was auf sie zukommen würde und folgte mir. Immer wieder spielte ich mit der Fernbedienung und brachte sie um den Verstand. Im Park gibt es einen Sichtgeschützten Baum an dem eine Schaukel hängt. Sie setzte sich und schaukelte während ich sie anschubste. Nach ein paar Minuten fing ich sie samt der Schaukel auf, spreizte ihre Beine, packte sie fest an mich und befahl ihr zu kommen. Dabei aktivierte ich wieder das Ei und streichelte ihren Nacken, küsste sie, drückte meine Hand im ihren Hals.. sie tat was ich sagte. Sie stand nun etwas unsicher auf den Beinen und hielt sich an mir fest. Ich entschied den Weg zu meiner Wohnung zu nehmen (übrigens auf der anderen Seite des Parks. *grins*). Bei mir zuhause angekommen wiederholte ich das Spielchen von der Schaukel schon gleich in der Eingangstür. Danach bot ich ihr ein Platz auf dem Sofa an. Auf dem Sofa quatschten wir dann noch über Gott und die Welt und lachten viel. Sie hing an meinen Lippen und fühlte sich sichtlich wohl. Dennoch versuchte sie immer wieder an meiner Führungsrolle zu rütteln. Sie trank beispielsweise aus meinem Glas und ich forderte ein neues Getränk aus dem Kühlschrank. Sie wisse als Frau ja wahrscheinlich besser als ich wo die Küche in meiner Wohnung liegen würde (:P). Dass ich sie bestrafen müsse, wenn sie nicht auf mich hört, schien sie anzumachen. Gesagt getan, ich packte sie, trug sie aufs Bett und fesselte sie mit Handschellen sowohl an den Händen als auch an den Füßen, so dass sie quasi in X-Form auf dem Bett lag. Zusätzlich verband ich ihr die Augen. Ich gab ihr ein paar sanfte Ohrfeigen und küsste sie. Immer wieder Wechselseitiges streicheln und schlagen. Sie zuckte am ganzen Körper. „Was mache ich nur mit frechen Dingern wie dir..?!“ und knabberte an ihren Ohrläppchen. Ich begann sie zu verwöhnen und machte jedes Mal halt, wenn sie lauter wurde und zu stöhnen begann. Sie hatte von mir die Aufgabe bekommen mir Bescheid zu geben, wenn sie kommt. Dazu sollte es aber nicht kommen, weil ich immer wieder aufhörte und sie einfach nur streichelte. Sie versuchte sich zu befreien aber konnte nicht. „bitte“ stöhnte sie immer wieder. „Bitte lass mich kommen“. Ich packte sie wieder am Hals, drückte leicht zu und massierte dabei ihren Kitzler bis sie aufschrie und kam. Völlig erschöpft lag sie nun da. Ich löste die Fesseln und holte ein Kondom. „Nein, bitte. Ich kann nicht. Ich brauch eine Pause!“ und machte sich daran es mir mit dem Mund zu besorgen. „Jetzt zeig ich dir was ich drauf habe!“ sagte sie nun selbstbewusst und fing an mich zu reiten. Sie versuchte den Takt vorzugeben, hatte aber die Rechnung ohne mich gemacht. Ich stieß von unten zu und bestimmte die Härte. Sie machte das wahnsinnig. Ich drehte sie um und übernahm wieder die Führung. Sie kam dabei erneut – nur diesmal verdrehte sie die Augen völlig, so dass ich nur noch das weiße in ihren Augen sah. Sie ist doch tatsächlich für einen kurzen Moment ohnmächtig geworden (wtf?). Spätestens jetzt brauchte sie eine Pause und konnte tatsächlich nicht weitermachen. Naja, den Abend haben wir dann entspannt ausklingen lassen und ich sie am nächsten morgen früh nach Hause gefahren (sie hat bei mir übernachtet). Vor dem Fahren jedoch rief ihre beste Freundin gefühlt 10x an. Sie wollte wohl wissen wie das Date mit mir gelaufen ist. Ich scherzte darüber, dass die beste Freundin vermutlich bald mehr über unser Sexleben wissen würde als ich selbst. „Ihr Frauen erzählt euch ja sicherlich jede Kleinigkeit. Inklusive der ganzen Lästereien über uns bösen Männer!“. Sie lachte und meinte, sie würde ihrer Freundin einfach Audios machen, da sie sich sowieso erst nächste Woche sehen. Diese Audios würde sie mir schicken können, wenn ich unbedingt will. (Okay merkwürdig aber sowas nehm ich doch gern :D). Naja: die Audio konnte ich aufgrund der häufig gesprochenen Namen und der Privatsphäre nicht hochladen. Ich habe mir allerdings mal die Mühe gemacht sie aufzuschreiben. Oh man, mir tun jetzt schon die Finger weh. Ihre Whatsapp- Memo an die Beste Freundin - Fieldreport aus weiblicher Sicht ... Zugegeben, sie wirkt von ihrer Ausdrucksweise super jung. Die [...] markieren nur abgekürzte Stellen. Ich hab euch jetzt mal erspart jedes "ehm" oder "ja also. so und so. ich bin Matsch im Kopf" einzufügen. Alles in einem finde ich es super spannend was Frauen sich alles erzählen. Teilweise fragen mich meine Jungs maximal ob etwas lief und ob es gut war. Das war dann aber schon alles. Details – Fehlanzeige. Für mich war es ein spannendes Date einfach weil es es genossen hab, eine junge Frau so um den Finger wickeln zu können. Wie sie schon sagte, spielte das Alter klar eine Rolle. Es sind immerhin 9 Jahre Unterschied (ich habe bald Geburtstag also hatte sie es aufgerundet) und sie steckt mitten in ihrer Erkundungsphase. Außerdem ein absolutes Yes-Girl - die mag ich ja wirklich 🙂 Ich hoffe ihr hattet Spaß am Lesen. Ich hatte im Nachhinein betrachtet echt keine beim Tippen. Oder kommt das viel eher vom High-Five meines Nachbarn, weil wir jetzt dieselbe Frau im selben Haus hatten? Mir glühen jedenfalls die Finger aber ich habe halt schon länger keinen FR mehr gepostet. Viel Spaß Remo
  4. 1 Punkt
    Naja. Sie wollte unkompliziert gefickt werden und nicht irgendwas entscheiden müssen. Daß du das nicht checkst und dich vom Rum-Emotionen raushauen läßt (statt sie bißchen aufzufangen), legt sie trocken. Lies dich ein, insbesondere was Führung ist und warum Frau drauf steht. Und limitiere deinen Alk-Konsum. Bißchen lustig werden für Nightgame find ich nicht verkehrt, aber besoffen.. Laß mal 2 Wochen vergehen, verabreden (Foto könnte helfen, sie steht ja auf dein Aussehen), triff sie u zieh durch.
  5. 1 Punkt
    Passt so ganz wunderbar zu einem anderen aktuellen Thread hier, bei dem nach MDMA gefragt wurde. Kollege, du bist bei deiner eigenen Hausparty schon nach 1-2 Stunden breit? Erfolg bei Frauen hattest du bisher auch nur mit Alkohol? Willkommen im Leben! Deine Performance basiert nicht auf Skills oder bewusstem Game. Du hattest bisher halt Glück und durch den Alk auch keine Hemmungen. Dir war an dem Abend egal was passiert und hast zufällig bei der Kleinen die richtigen Knöpfe gedrückt. Attraction an dem Abend mega hoch. Sie scheint auch mit betrunkenen Ficks Erfahrung zu haben, sie war wahrscheinlich auch nicht nüchtern. Und dann mal das ganze ohne Alk. Deine Negs greifen nicht, Push-Pull wirkt unkalibriert, Needyness kommt durch. Witzige Idee an sich, Ihre Kreativität auf die Probe zu stellen. Das war auch nicht der Fehler. Dann aber genervt zu reagieren, keinen echten Plan-B in der Tasche zu haben und somit souverän mit der Situation umzugehen, das war der Fehler. Plus natürlich die fehlende Eskalation. Deine Excuses zeigen nur die Planlosigkeit. Man hätte sie auch im Auto vögeln können. Oder hat deins keinen Rücksitz? Lass mal Ruhe einkehren und ping sie in 2 Wochen wieder an. Sollte sich dann was ergeben, dann musst du aber auch weiter eskalieren.
  6. 1 Punkt
    Es ist halt komisch, wenn man bei ersten Treffen Sex hat und es danach irgendwie ein paar Schritte zurück geht. Ein klassisches langsame Kennenlernen geht danach nicht mehr. Das wäre vertauschte Reihenfolge. Gefühlt wäre besser, dann ein "Komm vorbei, ich koche was" als zweites. Und bei schönem Wetter kann man ja vorher durchaus mal in den Zoo. Du warst beim ersten Treffen halt der coole Ficker. Und jetzt irgendwie was anderes...
  7. 1 Punkt
    Für das Alter: Nice man. Sehr viel (offenbar instinktiv, was eh das Beste ist) gut und richtig gemacht. Für eine Analyse habe ich grade keine Zeit, aber es gibt hier ja genug Jungs, die das machen werden. Wollte nur ein Lob aussprechen, ist ja nicht die Regel, dass hier mal einer aufschlägt, der schon was drauf hat.
  8. 1 Punkt
    Welche Frauen kennt ihr eigentlich, die alle Sex nur als Tauschmittel für Lebenserhaltung sehen? Ist imo auch eine der kuriosesten Redpillansichten. In der Schlussfolgerung hat sich der moderne Mann relativ redundant gemacht. Denn für was für Ressourcen brauch ich denn nen Mann, wenn ich selbst ganz gut verdiene. Würd den Redpillern also zu schulabrechenden Hartz4-Empfängern raten. Und sonst: Ob eine Frau bei einem Mann sein will, hängt viel davon ab, wie sie sich bei ihm fühlt. Und: Zu Jammerlappen ist das Leben doppelt streng. Sacht Dendemann. Und der wusste schon immer Bescheid.
  9. 1 Punkt
    Hallo liebes Forum, ich habe den Thread nochmal komplett gelesen und über mein Vorhaben und Verhalten nachgedacht. Es ist Quatsch, überhaupt eine LTR zu suchen - ein dummer Wahn. Ich mag Frauen und habe gerne Sex mit Ihnen. Ich kann jederzeit eskalieren (war nicht immer so) und lerne auch hin und wieder Frauen kennen. Ich date einfach nach meiner Dienstreise Frauen, die mir gefallen. Und das bei Tinder, Bumble UND im RL. Alles kann nichts muss. Ich war letztens auf einer WG-Party und kam dort recht gut bei den Frauen an, es ist möglich. Die Sache mit R habe ich geöffnet. Es ist unfair, dass sie nicht daten darf, wenn ich einen Monat weg bin und ich eh weiß, dass es nichts großes mit ihr werden wird. Es ist schön mit ihr, aber mehr auch nicht. Sie war im Urlaub, und ich habe sie kaum vermisst - schlechtes Zeichen, würde ich sagen. Währenddessen habe ich mich mit einer von OKC getroffen (G, Apothekerin, 25), beim ersten Date waren wir gemeinsam Bouldern, beim zweiten Date Lasagne kochen und das 3. Date war Tatortgucken ohne Tatort, dafür mit FC. Die Tatsache, dass diese Random-OG-Frau mir nun nach dem FC (habe mir echt Mühe gegeben!) nur noch sporadisch antwortet, hat mir eine kleine 3-Tages-Oneitis verschafft - was nicht sein darf. Meine Projektionen in Bezug auf Frauen, auf eine LTR, haben sich entladen und ich bin total auf die Fresse geflogen. Tja, war abzusehen. Aber alles gut: Ich werde mich nun auf meiner Reise nicht mit dem Thema Frauen beschäftigten, sondern mal eine Pause machen. Es gibt auf der Reise genug zu erleben und ich werde komplett aus meiner Komfortzone gerissen. Im September gehts hier weiter. Bis dahin, danke an alle ❤️ euer teedler
  10. 1 Punkt
    Gehts um fit und gesund aussehen oder sein? Kommt halt drauf an was und wie man trainiert.
  11. 1 Punkt
    Hi Gizdy, Also ich höre bei Deinem Text vor allem raus, dass Du viele Werte im Außen fest machst und Dir große Mühe gibst, ein aalglatter Typ zu sein und für die Frauen den Top Fang darzustellen, der Du dann - widersprüchlich zu dem, was Du versuchst - nicht bist. Denn: Wer etwas IST, braucht es nicht versuchen. Wenn wir versuchen, glücklich zu sein, dann sagen wir uns unbewusst, dass wir es (noch) nicht sind. Wenn wir versuchen, für die Mädels ein cooler Typ zu sein, Dann sagen wir uns unbewusst, dass wir es (noch) nicht sind. Und das merken Frauen auch unbewusst. Mein Tipp an Dich: Geh mal auf die andere Seite. Verhalte Dich gegenüber den nächsten Frauen so, als wäre Dein Wert als Mensch unantastbar. Sag Ihnen Deine Meinung, wenn Dir was nicht passt, und zwar unverblümt. Trau Dich, die Frau zu enttäuschen, zu verletzen, zu verärgern, zu deprimieren. Natürlich nur, wenn es angebracht ist. Der Trick ist, eine Mischung aus Deiner Nice-Guy Seite und Deiner Seite, die unverblümt offenlegt, was Du gerade denkst, fühlst und machen willst. Denn solange Du das nicht traust, wirst Du von den Frauen auf Dauer auch nicht RESPEKTIERT! Und: Verurteil Dich bitte nicht so hart. Und nenn auch Deine vergangene Form Deiner Person nicht "Dulli" oder so. Damit lehnst Du Dich auch irgendwo ab. Fehler sind essenziell, um besser zu werden, und wer keine Fehler macht, der wird niemals besser werden und sich entwickeln. Und während die Zeit weiter läuft und wir uns nicht entwickeln, gehen wir zurück. Nur totes Material entwickelt sich nicht. Fehler zu machen bedeutet, zu leben. Nicht den perfekten Schwiegersohn darzustellen bedeutet, ein Individuum zu sein. Und das macht Dich im Endeffekt liebenswert.
  12. 1 Punkt
  13. 1 Punkt
    Ich dachte Bouldern ist immer ohne Seil. Habe ich wieder etwas gelernt, danke. Ansonsten gratuliere ich zu den Fortschritten im Sturztraining. Ich habe wohl in das "zweimal reinrutschen mit ansage" zu viel reininterpretiert.
  14. 1 Punkt
    Was genau sollen wir dir jetzt raten? Du hast deine Freundin beschissen. Hat sich halt alles ein wenig abgenutzt. Fakt ist aber, dass du im Prinzip auf deine Beziehung geschissen hast. Dir war das im Prinzip dann klar, als du so ganz zufällig und ohne eigenes Zutun in dein Instagramm-Mädel reingerutscht bist. Lass deiner aktuellen LTR die Chance auf einen Typen der ehrlich und treu ist, oder wenigstens den Arsch in der Hose hat eine Beziehung zu beenden, bevor er seinen Pinsel in andere Farbtöpfe tunkt. Du bist es definitiv nicht.
  15. 1 Punkt
    Mal ein Update, ist ja jetzt wieder eine Woche vergangen: den Kontakt zur Arbeitskollegin habe ich eingestellt. Es war ohnehin mehr Ablenkung und ein kleiner "Kick", da sie eben eine Arbeitskollegin ist. Ist halt was anderes, als wenn man "draußen" eine kennenlernt. Wenn ich mir aber vor Augen führe, dass sie bereits ein Kind hat, ich sie eingestellt habe und sie eben vergeben ist, blieb nur die logische Schlussfolgerung, es sein zu lassen. Ja, ich war kurz davor, voll auf das Boot aufzuspringen und auf Attacke zu gehen, aber sowas kann in einem großen Chaos enden. Ich will weder in eine Beziehung reingrätschen (erst recht nicht, wenn noch ein Kind involviert ist), noch einen Stempel auf der Arbeit bekommen. Das ist es nicht wert. Klar, es hat mich in der letzten Woche, als die Neuigkeiten über Jana kamen, ziemlich abgelenkt. Aber mit etwas zeitlichem Abstand kommt jetzt doch die Vernunft. Und das ist gut so. Kontakt zu Sara ist ebenfalls eingeschlafen, sie ghosted. Ich denke zwar teilweise noch an sie, aber mich triggert es nicht. Den Lay würde ich mal versuchen, wenn sie sich nochmal melden würde. Aber meinerseits investiere ich da nicht mehr. Ich stehe nicht als Ablenkung für sie zur Verfügung. KS zu Jana besteht natürlich weiterhin. Ich habe den alten Rekord gebrochen, die aktuelle KS geht also mittlerweile länger als die letzte. Kann ich mir mal auf die Schulter klopfen, haha. Ob ich weiter bin? Schwer zu sagen. Ich habe es immerhin geschafft, dem Druck zu widerstehen, Kontakt herzustellen, nachdem ich die Info von vor rund einer Wocher erhielt. Über sie hinweg bin ich aber ehrlich gesagt immer noch nicht. Dafür ist sie noch zu sehr in den Gedanken präsent und ich muss leider immer noch die Fragen "Würdest du ihr die Tür aufmachen, wenn sie davor stehen würde?" und "Triggert es dich, dass sie einen Neuen hat?" deutlich mit JA beantworten. So kann man ja ziemlich leicht überprüfen, wo man steht. Ich wünschte, ich könnte diese Fragen überzeugt mit NEIN beantworten. Es ärgert mich selbst irgendwo sehr, wenn ich ehrlich bin. Mich fuckt es richtig ab, dass ich täglich an sie denken muss und teilweise auch immer noch in der Vergangenheit herumhänge und dieselben Gedankenspiralen durchlaufe. Dabei ist der erste Crash bald 8 Monate her. Vor 8 Monaten gab es das letzte Mal "normalen" Kontkat in Form von normalem Dating. Das ist krass. Wenn ich darüber nachdenke, dass ich sie lediglich 3 Monate gedated habe und bald 3 x (!!!) so lange brauche, über sie hinweg zu kommen, frage ich mich, ob das noch normal ist. Seit einigen Tagen kommen auch vermehrt diese "hättest du in Situation X dieses und jenes gemacht, wäre sie vermutlich jetzt noch hier"-Gedanken. Ich merke, wie irgendwas in mir immer noch etwas reparieren will, ich will es besser machen. Ich vermute aber, dass es mehr das noch gekränkte Ego ist, welches da schreit, als viel mehr das wirkliche Vermissen von der Person Jana. In der Sitzung letzte Woche hat mir der Coach da eine interessante Sichtweise auf den Umstand gegeben, dass ich noch in der Vergangenheit rumhänge und da was reparieren will. Diesen Gedankengang versuche ich zu verinnerlichen, da er mir helfen kann, mir selbst diese "Fehler", die ich gemacht habe, zu verzeihen und eben so langfristig das Ego zu beruhigen und Jana so schneller vom Podest runterheben zu können, also endgültig. Parallel dazu lese ich weiter Bücher und habe auch wieder mit dem Meditieren angefangen. Weiterhin werde ich nicht aktiv ins Dating gehen sondern mich passiv verhalten. Sollte mich eine Frau, die ich interessant finde, anschreiben oder anderweitig Interesse zeigen, bin ich nicht abgeneigt. Sobald ich aber nur die leiseste Vermutung habe, dass es sich nicht um ein Yes-Girl handelt (eben wie bei Sara), stelle ich das Dating ein. Ich will ausschließlich Yes-Girls in meinem Leben. Auf andere Deals werde ich mich nicht mehr einlassen.
  16. 1 Punkt
    Weil es keine stabile Bindungsunwilligkeit ist, sondern ja durchaus die empörte Erwartung da ist, dass das Mädel sich bindet. Und zwar exklusiv. An den Typen, der sich nicht binden will... merkste selber, oder? & Ahja.. Mhm. Und du hast grade erklärt, warum eine Frau in einer "schwächeren" Verhandlungsposition sein muss(!) um sich auf den Deal einer einseitigen offenen Beziehung einzulassen. Was impliziert, dass eine Partnerin, die in derselben Liga spielt, das nicht würde, weil sie´s nicht nötig hätte. Für die wär´s kein guter Deal. Wenn ich hartze ist eine kostenlose gebrauchte Couch mit Flecken ein besserer Deal für mich als gar keine Couch. Tue ich regelmäßig.. seit Jahren... schriftlich... Forensuche ist dein Freund und Helfer. Du weißt schon, dass das nie wahr werden wird, völlig egal wie oft man´s wiederholt, mh?
  17. 1 Punkt
    Eine einseitige offene Beziehung führt man, wenn man bindungsunfähig oder unwillig ist und kein Problem damit hat, ausschließlich Frauen mit massiven Selbstwertproblemen zu vögeln. Denn damit die andere Hälfte das mitmacht braucht es ein bestimmtes Mindset, das entweder auf mangelnde Bildung (Er als Mann muss ganz oft, sonst explodieren seine Eier wegen Samenstau), weit häufiger aber auf mangelnden Selbstwert (Ich muss ja so dankbar sein, dass dieser großartige Typ - denn er hat mir gesagt er ist großartig... und er atmet - sich überhaupt mit mir abgibt, da darf ich keine Ansprüche stellen, wer bin ich denn?! // Ich muss das abnicken, sonst verlässt er mich und ich kann besser damit leben meine eigenen Werte zu verraten, als verlassen zu werden... etc.) fußt. Ne stabile, attraktive Frau mit Alternativen wird den Unfug schlicht nicht mitmachen, weil sie´s nicht nötig hat.
  18. 1 Punkt
    Aha. Sonst noch irgendwelche ausgefeilten Nebelkerzen, die du aufstellen möchtest um mittels Biologismus und Sexismus im Mäntelchen der Pseudologik zu begründen, weshalb du zu feige für ne Bindung und zu unsicher für Konkurrenz bist und das gleichzeitig? Randbemerkung: Sowas... also "einseitige offene Beziehungen" aka ein Harem funktioniert nur mit einer ganz bestimmten Sorte Frau. Denen nämlich, die einen Kerl der sowas vorschlägt aus Gründen(!) nicht lachend in den Wind schießen.
  19. 1 Punkt
    Hier habe ich erstmal aufgehört zu lesen und die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Habe dann doch noch ein paar Zeilen gelesen und wieder aufgehört, hab dann nur noch deine Fragen überflogen. Du bist 32, und ziehst hier noch nicht ernsthaft eine Trennung in Betracht? Ich sage es ganz offen, du jammerst nur rum und gehst das Problem nicht an. Wie kann man so eine Beziehung retten? Rette dich lieber selbst, das Schiff ist schon längst am sinken, es fehlt nur noch der finale Torpedo der es endgültig versenkt. Kann man so eine Beziehung noch retten? Nein. Wie findet man zu sich selbst und wie kann man sich selbst glücklich machen? WTF, 32 oder? Les dich ein, besorge dir Literatur. Findest du alles hier im Forum Kann man in einer Blockhütte in Kanada leben und trotzdem viele neue Leute/Frauen kennen lernen und eine neue Partnerschaft finden? Kümmer dich erstmal um die drei Punkte drüber. Was ist egtl der Sinn des Lebens? WTF. Ich habe mich auch mit 32 getrennt, eine der besten Entscheidungen meines Lebens, die ich nicht eine Sekunde bereut habe. Und wie man da neu durchstarten kann, ist ja geradezu ne Steilvorlage. Eine Frage die ich dir stellen möchte, vielleicht öffnet dir das ein wenig die Augen: Hast du eigentlich als 32 jähriger Mann jeglichen Respekt vor dir selbst verloren? Klingt nämlich sehr danach, und deshalb brauchst du dich auch nicht zu wundern dass deine LTR jeglichen Respekt vor dir verloren hat, und du dich brav hinten anstellen musst. Finde ihn wieder, ohne ihr.
  20. 1 Punkt
    Ich bin ja immer etwas skeptisch, wenn gewisse User zu bestimmten Themen Threads eröffnen. Wenn dann aber genügend gute Leute antworten, entwickelt sich ein spannender Thread: Vollkommen richtig. Nur haben wir hier als einers der Top-3-Probleme bei Jungs schon, dass sie ihre "normale" Sexualität verleugnen oder schlicht nicht zu bedienen wissen. Sie mutieren deshalb zum Niceguy. Den Begriff gibts nicht ohne Grund. Die Jungs ziehen im wörtlichen Sinne den Schwanz ein, um nicht anzuecken. Wenn dann dazu im Kopp noch ein MWC rumhängt, dann klappt nicht mal ein normales Blümchen-Eskalieren. Wie sollen die Jungs dann so wie Du das -zu recht!- als selbst verständlich ansiehst, über Fetische reden? Die Lösung liegt wie immer im eigenen Mindset. Auch wenn es der unbequemerer Weg ist, es erfordert in erster Linie Arbeit an sich selbst. Ich habe das schon ein paarmal hier geschrieben: Du fährst auf irgendeinen sexuellen Fetisch ab und wie die meisten Menschen findest Du das "unnormal". Ein schwuler Freund meinte mal zu mir "Hey, 98% aller Männer fahren auf Frauen ab, auf Muschis und Möpse. Ich kann damit nichts anfangen. Ich fahr auf Männerkörper ab, auf pralle Schwänze. Ich gehör zu 2%!". Er war deswegen auch verstört. Wir haben aber in einer abendfüllenden Diskussion herausgearbeitet, dass es ja nichts schlechtes sein muss, etwas besonderes zu sein, abseits der prozentualen Masse zu liegen. Heute käme niemand ernstzunehmendes mehr auf die Idee, meinen Freund als unnormal oder krank zu bezeichnen, nur weil er schwul ist. 2%. Fetische sind meiner laienhaften, nicht empirisch belegten Meinung nach weitaus häufiger vorhanden als Homosexualität. Fixierung auf Reizwäsche, Schuhe, Peitschen, Anpissen, ich schätz mal, das ist bei der Häfte der Männer irgendwie vorhanden, bei bestimmt 10% richtig massiv. Also doch deutlich häufiger als die gesellschaftlich völlig anerkannten 2% meines schwulen Kumpels. Du bist also in guter Gesellschaft. Man sollte die Frage mal andersherum stellen. Warum sind so viele Pärchen vanilla? Warum ist es für so viele Pärchen die totale Erfüllung, drei mal die Woche in Löffelchen oder Missionar leise stöhnend zu kommen? Warum gehen Mädelsrunden in Fifty shades of grey und kichern, wenn sie ein Seil oder eine Peitsche sehen? Jungs aus Hollywood, durchtrainierte Fußballer, wunderschöne Models - alle nur ein wenig Löffelchen und Missionar? Vielleicht wirklich. Ich will das nicht bewerten oder verurteilen, das steht mir nicht zu. Vielleicht ist es so. Oder aber unter der gesellschaftlich anerkannten Vanilla-Decke geht es ganz anders ab. Es kommt nicht darauf an, worauf Du abfährst. Ich habe zu dem Thema schon ein paarmal was geschrieben, allerdings hatten mich da User per PN angeschrieben und wollten das vertraulich beantwortet haben, was völlig okay ist. Sexuelle Vorlieben: es ist okay sie zu haben und auszuleben! Alles was nicht gegen das Gesetz verstößt ist okay! Tabu sind also Zwang, Tiere, §§ 104, 105 BGB, Kinder und u18 - wobei ich da insofern mit mir reden lasse: vögelt jemand eine vollbusige reife 16jährige und erfährt das Alter erst später, dann ging es ihm ja gerade darum, das frauliche, erwachsene zu ficken. Vergreift sich aber jemand gerade wegen des nichtfraulichen, kindlichen, knabenhaften an einem Mädchen oder einem Jungen, dann ist das strafbar, moralisch verwerflich und gehört therapiert. Alles andere, was zwei Erwachsene freiwillig miteinander tun ist immer okay! Hörst Du? Lass Dir das auf der Gehirnrinde zergehen: es ist okay. Ob die zwei auf Ankacken stehen, auf brutales Auspeitschen, auf Masken, auf Naziuniformen, (die Amis scheinen da böse Golfkriegstraumata auszuleben, neuerdings poppen bei mir immer wieder Porno-Vorschläge auf, wo ganz offensichtlich amerikansiche Pornodarstellerinnen mit Kopftuch oder Burkha verkleidet werden), egal was, es ist okay. Soviel zur Analyse des Ist-Zustandes. Wie bekommst Du das jetzt umgesetzt in ein blühendes Sexualleben? Auch hier als erstes mal ein unkonventioneller Gedanke, der einigen Lesern nicht gefallen wird: probier mal professionellen Service! Alle Vorlieben werden gegen Bezahlung von erfahrenen und hübschen Dienstleisterinnen bedient. Wie, das ist teuer? Meiner Erfahrung nach sind viele Liebhaber besonderer Spielarten finanziell gut aufgestellt. Auch eine befreundete Herrin sagte mir mal "Komplexe Persönlichkeiten, komplexe Bedürfnisse". Ihre Kunden sind Professoren, Anwälte, Investmentbanker. Wer dort angekommen ist, dem ist sein sexueller Spaß halt auch ein paar Taler wert. No offence, aber der Schreiner-Azubi oder der Gärtnerlehrling sind vielleicht noch nicht so weit in ihrer Sexualität. Und selbst wenn, muss man im Jahr nach Malle zum Saufen, aufs Oktoberfest und nach Ischgl fahren - das Geld kann man auch in ein paar richtig erfüllte orgasmale Nächte stecken! Dann: nähere Dich Frauen mit der Vorliebe langsam! Wer auf anpissen steht, der sollte das nicht beim ersten Date in der Fußgängerzone umgesetzt haben wollen, auch wenn es ihn erregt. Sag ihr, dass Du es durch die Klotür plätschern gehört hast und dass Du das geil fandest. Themawechsel. Keine Reaktion abwarten. Irgendwann in der Badewanne massierst Du ihr die Füße. Bringst sie in gute Stimmung. Wenn das Wasser ausläuft, bittest du sie, reinzupinkeln, weil Du das gerade schön fändest. Geh langsam vor. Immer mit breiter Brust und in der Betonung, wie normal das für Dich ist! Hilfreich ist auch, auf tatsächliche oder erfundene Exfreundinnen abzustellen: "Als xy mal ins Badewasser gepinkel hat, da bin ich voll abgegangen!" Themawechsel. Schau: Du musst vorallem zeigen, dass Du unbefangen bist und das völlig normal für Dich ist. Jede Frau hat es gerne, wenn Kerlen im positiven Sinne die Sicherungen rausfliegen. Jede Frau ist im Kern neugierig und für neues zu haben. Das sollte ab jetzt Dein Mindest sein. Du bist kein perverser wertloser Wurm. Du gehörst zu einem Drittel der Männer mit Vorlieben jenseits von Vanilla. Du wirst sie ab jetzt selbstbewusst ausleben. Anstatt Malle gehst du mal zu nem Escortservice. Du informierst Dich über Gleichgesinnte im Netz, gehst auf Fetischparties und fängst an, Frauen für Dein Vorhaben zu begeistern! Nur Mut! Viel Erfolg!
  21. 1 Punkt
    Einfach nicht mit beschäftigen. Deine eigenen Erfahrungen machen. Hab mir das maln paar Minuten reingezogen und greif jetzt einfach mal eine Aussage raus: "Die Frau macht meistens Schluss, weil sie ihren hypergamen Zweifel hat und denkt: ok, ich kann doch noch ein besseres Gen sichern", sagt der Klaus. Ich nehm jetzt mal die erste Begründung, die mir einfällt, warum man eine Beziehung beenden würde: "Frauen machen öfter Schluss, weil Männer sich in Partnerschaften mehr gehen lassen.", erklärt Cordelia fachmännisch. Kurz gegoogelt. Und bitte, hier stets schwarz auf weiss, aus einer Studie (!!!): https://www.t-online.de/leben/liebe/id_51542420/maenner-lassen-sich-in-der-partnerschaft-gehen.html Da haben wirs doch. Da liesse sich richtig was drumrumbauen. Schlussfolgerungen. Korrelationen als Kausalitäten. Mehr Studien. Irgendein Foto vonnem Promipaar, wo er massiv abgebaut und sie nicht. Etc. Ich behaupte mal ganz grosskotzig: Gib mir ne These und könnte dir n tolles Youtube Video basteln, das auf den ersten Blick richtig überzeugend wirkt ;). Das Leben ist keine Studie. Meist bisschen komplexer. Lass dir den Spass an Frauen und Beziehungen von sowas nicht vermiesen.
  22. 1 Punkt
    Außer man moderiert eine Wissenschaftssendung beim WDR, ist ein Räuber in Romanen von Otfried Preusser oder trägt bunte Palmenhemden und fährt einen roten Ferrari auf Hawaii.
  23. 1 Punkt
    Du musst halt verstehen was in so einer jungen Frau gerade alles vor sich geht. Glaub mir, wenn du durch hältst wird es sich wirklich lohnen. Sie wird dich dermaßen mit Liebe und Dankbarkeit überschütten wenn du es ihr so angenehm wie möglich machst. Sei motiviert. Dann motivierst du sie damit automatisch. Ist ein Prozess. Meine erste Freundin war auch Jungfrau und ich musste etwa genauso lang warten wie du. Hab irgendwann erfahren das ein Typ sie mal gegen ihren Willen gefingert hat und seither negative Assoziationen mit Sex hatte. Ich musste da auch mit viel Geduld und Vertrauen an sie ran. Hat sich bezahlbar gemacht. Danach wurde sie neugieriger und hatte Zugang zu ihrer Sexualität entwickelt und mich immerwieder überrascht mit neuen sexuellen Moves von ihr und sich mit dem Thema Sex im Internet schlau gemacht, wie man BJs besser hinbekommt und hat sich selbst an mir Deep Throats beigebracht und Analsex ausprobiert oder als ich mal ein Bild aufgehangen hatte an der Wand, kam sie zwischen meinen Beinen hervor und hat mir einen dermaßen geblasen, ich glaub das war bis heute mein bester BJ den ich je von einer Frau bekommen hab. Also du siehst, da kann sich sehr schnell ein Sexmonster entwickeln. Bleib dran. Easy.
  24. 1 Punkt
    Taste dich mal mehr an sie ran. Gib ihr mal Nackenküsse. Küss und leck ihren Bauchnabel. Mach Trockenficks. Knete mal ihre Brüste durch. Wenn du sowas machst, mach es so romantisch wie möglich mit wenig Licht, Kerzenlicht zB, schöne ruhige Musik. Mach sie mal heiß und schau wie weit du kommst. Gib ihr Sicherheit und versuch es bis zu ihrem Block. Mach daraus ein Ritual. Immer wieder diese romantische Atmopshäre und wieder von vorn. Gib ihr sexuelle Komplimente. Das ist ein Prozess. Der dauert. Rede mit ihr was ihr gerade gefällt und was nicht und ob es ok ist ihre Pussy mal zu streicheln. Ob du sie erkunden darfst. Sie soll deine Hand nehmen und deine Hand führen. Du kannst ihr vorschlagen wenn es weh tut, deine Finger mal mit Gleitgel oder Vaseline einzureiben. Mach ihr klar das sie jederzeit die Kontrolle hat, du aber sehr gern deine Liebe ihr auch auf körperliche Art zeigen willst. Hab Geduld. Trennung ist da wirklich der falsche Weg. Das erste mal sollte wirklich was besonderes sein und da spielst du eine sehr große Rolle. Halt uns auf dem Laufenden wie es sich entwickelt. Bestimmt finden wir weitere Ideen falls das bisher gesagte nicht fruchten sollte.
  25. 1 Punkt
    Ich verstehe. Es läuft also auf die Frage hinaus, ob ich diese Eisdiele an der Ecke sein möchte oder nicht. Es gibt ja auch Menschen, die einen Tisch reservieren, weil sie wert darauf legen, in einem bestimmten Lokal zu essen.
Das Leaderboard ist eingestellt auf Berlin/GMT+02:00
  • Newsletter

    Möchtest Du mit unseren wichtigen Mitgliederinformationen stets am Ball bleiben, und alle Neuigkeiten via E-Mail erfahren?

    Jetzt eintragen