Herzdame

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  1. Ja kenne ich. Gibt so Menschen. Und ich genieße das total.
  2. Ja. Ja. Wie sehen denn deine Freundschaften aus? Hast du richtig enge Freunde? Kannst du mit denen nicht reden, weggehen, in Urlaub fahren etc.? Und wie sieht dein Verführungserfolg aus? Kannst du Sex haben, wenn du ihn möchtest, auch wenn du keine Partnerin hast? Kannst du längerfristige F+ führen?
  3. Ich meine, dass du offenbar niemals bisher eine gesunde Beziehung erlebt hast. Und das ist wirklich schade. Aber nicht überraschend, wenn man weiß, dass wir uns immer Menschen suchen, mit denen wir viel gemeinsam haben, um mitn ihnen Zeit zu verbringen. Nein, es ist nicht für jeden Menschen zwingend so, dass man so bedürftig wird, wie du es beschreibst. Und nein, nicht jede Beziehung basiert darauf, dass einer mehr liebt als der andere und daraus ein Machtspiel entsteht. Das geht auch anders. Aber solange du das als unumstößlich definierst, kannst dus halt nicht hinterfragen und aus dem System nicht aussteigen (wenn du das für sinnvoll erachten würdest).
  4. Wenn du verstehen möchtest, warum das so ist und was du da tun kannst, könnte das Buch was für dich sein:
  5. Klar "merkt" man sich im Idealfall erstmal grundsätzliches. Also zum Beispiel: Beim Dating schauen beide Parteien, ob es passt. Und wenns nicht passt, dann ist das auch völlig fein. => Heißt dann auch: Ich muss niemanden überzeugen. Ich bin so, wie ich eben bin. Und entweder mag er das, oder er ist halt nicht der Richtige. Nimmt ne Menge Druck raus. Das funktioniert natürlich NUR, wenn man ne Menge Persönlichkeitsentwicklung betrieben hat und weiter betreibt und damit eben die beste Version von sich selbst ist. Genauso weiß ich im Hintergrund aber auch, was Screening ist und welche Punkte mir wichtig sind. Und natürlich achte ich auf solche Punkte besonders, wenn ich schaue, ob jemand zu mir passt. Und ich weiß, wie Verführung grundsätzlich abläuft. Dass es Attraction und Comfort gibt. Ich kann ich spüren, was ich gerade von beidem eher brauche. Und ich weiß, dass Eskalieren wichtig ist. Und ich weiß, dass ich das als Frau vereinfachen kann oder dem Mann da sogar ein paar Schritte abnehmen kann (mache ich gerne, andere machen das bewusst nicht und nutzen das zum Screenen). Also ja, mir hat Pickup wahnsinnig geholfen. Ich wähle mit dem Wissen von heute völlig andere Partner als früher, die mir viel besser tun. Den verkopften Hirnfick, den du beschreibst, den habe ich nicht. Ich bin halt bereit den Mann zu verlieren, wenn er nicht zu mir passt. Und dann muss ich nicht über die Formulierung von Sätzen nachdenken. Ich bin schließlich immernoch ich und kein Roboter und keine Schablone und kein Standard-Schema. Er soll schließlich mich mögen und nicht irgendein Schema. Schemata und Schablonen sind nur grobe HInweise, wie Dinge funktionieren. Lesen, verstehen, Details vergessen und selbst ausfüllen. Und einfach viel, viel üben und ausprobieren. Und ja, scheitern gehört dazu. Nicht jeder Mann wird dich toll finden. Auch wenn du alles perfekt machst. Und das ist gar nicht schlimm. Weil lange nicht jeder Mann zu dir passt. Das ist eben der Gedanke "Sei bereit dein Gegenüber zu verlieren". Es ist ein beschnuppern von beiden Seiten. Kein Test, den irgendwer "bestehen" muss. Teamwork. Von Anfang an. Und ja, ich stolpere wieder über dein Bild davon, dass du Männer abhängig machen willst und über Machtverhältnisse sprichst. Das ist, und das habe ich dir schon woanders gesagt, die Basis für absolut toxische Beziehungen. Und die Grenze zu missbräuchlichen Beziehungen ist da nicht weit. Ich kann dich nur bitten, das mal intensiv zu reflektieren und zu schauen, ob das wirklich das ist was du willst. Ich glaube nämlich, dass du das gar nicht mehr brauchst, wenn du dich mal deiner Angst und Unsicherheit stellst und an der Stelle stabiler wirst.
  6. Grundsätzlich hast du wahnsinnig schelchte Karten gerade. Du bist seit Jahren der asexuelle Freund, den sie nicht mal ansatzweise als sexuellen Mann wahrnimmt. Dein Liebesgeständnis hat dich da tendenziell noch sehr viel unsexueller gemacht. Wenn du das wirklich ernst meinst: Vergiss sie für das nächste Jahr Kümmere dich darum ein Leben aufzubauen, in dem du glücklich bist Bewältige deine sozialen Ängste (ggf mit professioneller Hilfe) Lerne und übe alles, was mit Verführung zu tun hat und habe mit mindestens 10 Frauen Sex und wenn du das in dem Jahr geschafft hast, dann kann es so laufen wie hier: Ich fürchte aber, das ist nicht die Antwort, die du hören möchtest. Und du meinst mit "nichts unversucht lassen" eigentlich nur "sie maximal bedrängen und ihr auf den Keks gehen ohne Chance auf Erfolg zu haben".
  7. Vermutlich hast du im Grund Recht. Aber - und da möchte ich wirklich in aller Deutlichkeit darauf hinweisen! - wir können hier im Forum nur diese vermeintlich "leichten" Fälle betreuen. Für alles andere im Sinne von "Ernste Probleme" bitten wir nicht ohne Grund darum, sich professionelle Hilfe zu holen. Du schreibst es doch selbst: Wer mit der HIlfestellung in Form von Arschtritten und Infos nicht auskommt, der ist hier im Forum einfach an der falschen Stelle und sollte sich woanders Hilfe holen. Du hast also völlig Recht wenn du sagst, der Ansatz von @Lafar hilft manchmal nicht. Lafar hat aber genauso Recht mit "Arsch hoch", weil das genau das ist, was den typischen User hier hilft. Und wer das nicht schafft, der braucht eben weitaus mehr als "nur" ein Forum.
  8. Bitteschön: Ansonsten kann ich dir nur raten, dich mal intensiv einzulesen. Du kannst hier beginnen: Und auch die Schatztruhe ist es wert, dass man sie durcharbeitet.
  9. Die eigentliche Loslösung beginnt erfahrungsgemäß eh erst, wenn ihr null Kontakt habt. Warte mal den Juni ab. Der Gedanke "Ich muss nie wieder mit diesem Menschen Kontkat haben" schenkt ne Menge Freiheit. Trotzdem kann das eigentliche aufatmen sich über Monate hinziehen und irgendwann merkst du, dass du endlich frei bist. Es ist nicht immer dieser eine Moment, in dem alles abfällt.
  10. Führen ist erstmal weder Machtvoll noch dominant. Wir sagen hier allen Männern "Du musst führen". Trotzdem werden sie nicht zu Doms dadurch. Führung ist ein Instrument, was man auch als Dom braucht. Aber was einen nicht zu einem Dom macht.
  11. Es gibt n soziales Gefälle (Alter / Erfahrung) aber kein sexuelles. Und das soziale auch nur auf den ersten Blick. Sie hat sich halt offenbar wen gewünscht, der sie souverän an die Hand nimmt. Bekommen hat sie jemanden der so unsicher ist, dass er offenbar systematisch deutlich jüngere Partnerinnen wählt. Das lässt schon darauf schließen, dass er sich gleichaltrigen nicht gewachsen fühlt. Führt halt für die Frau dazu, dass sie gerade auspackt, was sie gekauft hat und total enttäuscht ist. Spoiler: Wird auch nach 3 Jahren versuchen nicht besser. Wo sagt er an? Bei "Praktik xy will ich nicht"? Macht jedes normale Pärchen auch. Bei "Ich will dich unbedingt Fingern"? Da ist sie einfach jung und setzt zu wenig Grenzen.
  12. Nö. Herzelchen hat von Dominanz nix geschrieben, das kam erst in den Kommentaren auf: Und meine Aussage dazu ist einfach: Nicht jede Flachpfeife, die komische Regeln aufstellt ("nicht blasen") ist direkt dominant.
  13. Weil es jetzt ein paar Mal aufkam: In meiner Welt verhält sich der Kerl nicht einen Hauch dominant.
  14. Bitte mal den Forenregeln entsprechen und die Formatierung nachtragen.
  15. Führen wir das gedanklich mal weiter: Längere Beziehungen verschwenden deine Lebenszeit, wenn sie enden. Statistisch gesehen Enden Beziehungen praktisch immer mit einer Trennung. Entweder im klassischen Sinne (gefühlt 95%, vermutlich mehr) oder mit dem Tod eines Partners. Dass beide gleichzeitig sterben ist sehr selten. Warum ist es für dich dann nicht einfach die Lösung keine (längeren) Beziehungen einzugehen. Mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit werdet ihr euch Trennen irgendwann. Lohnt sich doch gar nicht.
  16. Klingt ultra anstrengend der Mann. Wenn mir jemand so einen Stress machen würde, dass ich unbedinigt kommen muss, dann würde bei mir auch gar nichts mehr funktionieren. Und deshalb Sexpraktiken, die beiden Spaß machen komplett zu streichen, ist auch widersinnig. Geht ja beim Sex auch nicht nur um "möglichst schnell kommen, alles andere ist egal". Ich würde ihm wohl einmal einen Vortrag darüber halten, wie blödsinnig sein Verhalten ist (wenn ich ihn sehr, sehr mag). Ansonsten hattet ihr gerade mal 5 Treffen und er ist jetzt schon so unentspannt. Ihr kennt euch doch sexuell kaum. Sowas braucht Zeit. Ich würde so einen Mann tatsächlich nicht weiter daten. Das macht einfach keinen Spaß.
  17. So schön die Beziehung auch war, am Ende ist es nun für mich verschwendete Zeit. Warum? Siehe oben. Heißt dein komplettes Leben war bisher verschwendet, weil du aktuell keine Frau hast mit der du schon seit Anfang an zusammen warst?
  18. Ich möchte euch heute ein Buch vorstellen, dass ich hier immer wieder empfehle. Es erklärt vieles in Sachen Persönlichkeitsentwicklung, aber auch Screening und wie Beziehungen funktionieren und welche Reibungspunkte es gibt werden angerissen. John M. Oldham & Lois B. Morris: Ihr Persönlichkeitsportait. Warum sie genauso denken, lieben und sich verhalten, wie sie es tun. Was steht drin? Das Buch beginnt zunächst aufzuzeigen, wie sehr wir uns doch voneinander unterscheiden. Für den Einen ist der Job alles, der nächste ist als Familienmensch viel glücklicher und der dritte reist als Backpacker durch die Welt. Warum ist das so? Diese Präferenzen lassen sich durch verschiedene Persönlichkeitsstile erklären. Persönlichkeitsstile sind dabei die normalen Ausprägungen dessen, was wir im Extrem als „Persönlichkeitsstörungen“ bezeichnen. Wie genau sich ein Stil von einer Störung abgrenzen lässt wird im Buch detailliert beschrieben. Ums kurz zu machen: Persönlichkeitsstile sind etwas Tolles. Sie machen die Welt bunt, machen uns individuell und bestimmen an vielen Stellen unsere Stärken und Schwächen. Anschließend gibt es einen ausführlichen. Ich hab selten einen so überzeugenden Test in dem Gebiet gesehen. Bei diesem Test ergibt sich dann ein individuelles Profil. Oldham und Morris unterscheiden 13 Persönlichkeitsstile. Jeder Mensch hat mehrere Stile, die unterschiedlich ausgeprägt sind. Ich habe zum Beispiel 2 recht ausgeprägte und 2 mittelmäßig ausgeprägte Stile. Zwischen diesen Stilen springen wir in verschiedenen Situationen hin und her. Wir aktivieren andere Bereiche, wenn wir gewissenhaft arbeiten, als wenn wir abends bei Alkohol in einer Gruppe Spaß haben. Schwächen des einen Stils können wir mit den stärken eines anderen Stils wieder ausgleichen. Wir springen flexibel, wie es die Situation erfordert. Zu jedem Stil gibt es anschließend eine ausführliche Beschreibung über etwa 25 Seiten. Wie zeigt er sich im Alltag? Welche Denkmuster verursacht er? Wie wirkt er sich auf uns selbst, unser Leben, unsere Arbeit, unsere Bindungen aus? Welche Stärken gibt er uns und welche Schwächen? Dann wird aufgezeigt, was bei diesem Stil Stress erzeugt. Welche Situationen für ihn besonders unangenehm sind. Wo entstehen Probleme? Anschließend wird analysiert, welche Persönlichkeitsstile zu dem betreffenden Stil passen und welche eben nicht. Das ist wahnsinnig hilfreich für das, was wir hier Screening nennen. Außerdem gibt’s einen Teil: Wie gehe ich mit solchen Menschen um? Und Geschichten von Menschen, die den betreffenden Stil haben und wie sie ihr Leben damit gestalten – aus der Therapeuten-Perspektive. Anschließend gibt es einige Übungen für jeden Stil, um sich mit den Schwächen seines Stils auseinanderzusetzen und ihn nicht zu extrem werden zu lassen. Ein kleines Beispiel: Der sensible Typ fühlt sich Zuhause in seiner Comfort-Zone am wohlsten. Backpacking in Asien macht ihm einfach nur Angst und er ist schon von der Idee total überfordert. Ist eine Schwäche dieses Stils. Hier gibt’s dann den Vorschlag sich Möglichkeiten zu suchen, die eben nicht so furchteinflößend sind. Erstmal mit einen kleinen Urlaub bei Oma Erna 100 km entfernt anzufangen und sich dann zu steigern. Für jeden Stil werden 5-7 Übungen vorgeschlagen. Abschließend zu jedem Stil wird ein Einblick in die dazugehörige Persönlichkeitsstörung gegeben. Wie diese funktioniert und wann man sich Hilfe suchen sollte. Abschließend wird thematisiert, ob der Persönlichkeitsstil das persönliche Schicksal definiert, wie man seine Persönlichkeitsstile verändern kann und wie sich die Persönlichkeitsforschung im Laufe der Geschichte entwickelt hat. Im Anhang werden außerdem zwei Personen mit ihren Testergebnissen dargestellt, um die Auswertung zu erleichtern. Fazit Das Buch wurde geschrieben von Psychologen, die in den USA am DSM (Diagnoseschlüssel für (psychische) Krankheiten mitgewirkt haben. Das Ganze ist also wissenschaftlich fundiert. Das Buch stammt jedoch aus den 80ern. Das heißt, dass einige psychische Störungen heute so nicht mehr diagnostiziert werden würden. Für die Stile ist das aber unerheblich. Ich finde den Ansatz hervorragend. Sowohl fachlich, als auch in PU-Sicht in Hinblick auf Personal Development und Screening. Außerdem erklärt es ne Menge Beziehungsprobleme, da unterschiedliche Stile unterschiedliche Bedürfnisse haben. Ich kann es eigentlich jedem, der sich mit PU beschäftigt nur ans Herz legen. => Link zum Buch :) --- Wenn ihr das Buch schon habt: Wie hat es euch gefallen? Fandet ihr es auch als Laien verständlich? Hat es eure Denkweisen verändert?
  19. Hab’s bisher immer über Hotel oder Swinger- oder BDSM Club gelöst. Alternativ Auto, draußen in ner ruhigen Ecke.... bisher war drüber reden bei mir nie ein Problem. Wissen ja beide, was man möchte.
  20. Ja, in Deutschland kann sich jeder Coach nennen. Ist ein Problem. Deshalb gibt es Verbände wie den dcv, deren zertizierung die Qualität eines Coaches belegen kann. Die Richtlinien sind da je nach verband unterschiedlich. Bei einigen musst du sogar als Prüfung vorcoachen. Die systemischen Ansätze sind als Wirksam validiert und werden im Rahmen einer Therapie auch von den Krankenkassen bezahlt. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Systemische_Therapie
  21. Okay, mein Eindruck von deiner Schilderung des Themas ist gerade, dass es für dich ein Ziel wäre, das dir Freude machen würde, welches aber nicht existentiell wichtig ist. Also in deinem zweiten Post klingt es wie "Naja, hab ich halt lange drauf hin gearbeitet und wäre schade, aber nicht dramatisch". In deinem ersten Post sprichst du von "extremem inneren Frieden", was für mich hieße: "Beeinflusst mein gesamtes Leben über Jahre und bringt mich in der Fürsorge für mich selbst extrem voran. Daraus kann ich noch über lange Zeit Kraft ziehen." So wies in deinem zweiten Post klingt, hast du deine Entscheidung schon lange getroffen und möchtest nur darin bestärkt werden, das Richtige zu tun. Und dann kennst du deinen Weg bereits.
  22. Ist in meinen Augen so nicht zu beurteilen, weil wir 1. absolut keine Vorstellung haben worum es geht 2. deine Prioritäten nicht kennen. Für mich hat "gut für mich sorgen" Priorität Nummer 1. Aber manchmal kann man Ziele auch anders erreichen oder man hat ein unpassendes Zwischenziel. Wäre in meinen Augen n super gutes Thema für ein systemisches Coaching. Du bist nicht zufällig in Berlin?