Helmut

Hast du die Option dir paar Stunden professionelle Beratung zu holen? Systemisch oder Gestalttherapie find ich immer sehr hilfreich wenns um solche familiären Blockaden geht... oder mach mal eine Familienaufstellung. Wie du selbst kognitiv erkannt hast bist du nicht gefährdet. Aber da rennt ein altes Programm das ziemlich tief gesetzt ist, aus einer Zeit wo du tatsächlich gefährdet warst. Du merkst selbst dass du unglaublich intensive eigene (negative) Interpretationen baust sobald irgendwas schiefläuft. Das kostet doch wirklich viel Lebensqualität.

Is auch eine Methode kein Risiko einzugehen. Wenn man sich fest vornimmt sich nur in idealisierte Top-Frauen zu verlieben denen man nie begegnet. Nur mal so als Anregung... Echt feine Antworten hier im Thread. Zeigt wie weit sich dieses Forum und die Personen seit Mystery et all entwickelt haben. Diese Frage der Austauschbarkeit is ja irgendwie geradezu die Krux an Pickup. Klar verkaufen manche die Idee dass du mit dem "richtigen Game" jede haben kannst. Einfach den 5000EUR Workshop machen und die geheimen Tricks lernen. Blöd nur, wenn man dieses Konzept glaubt, dann glaubt man damit auch dass jeder andere mit dem gleichen Workshop die gleiche Frau haben kann. Dieses "Marktwert versus Passungsqualität" Ding braucht hier echt mal ein eigenes Thread.

Kann es sein... Ich hätte den Eindruck dass du ev. andere gerne führen lässt, Entscheidungen treffen lässt und so. Siehe zb. Du hast deiner anderen Erzählung nach eine Mutter die euch Geschwister versucht hat sauber abhängig zu machen. Sowas geht in der Regel wenn man die Idee vermittelt dass ihr alleine nicht klarkommt. Daraus werden dann oft - und prüf das bitte für dich, ohne dir von mir was einreden zu lassen - Erwachsene die sich lieber an andere "Entscheidungsmacher" anhängen als eigene Entscheidungen zu treffen. Du hast nämlich recht: Wenn du aufhören willst dich wie der hilflose Bub zu fühlen der du damals warst, dann musst du damit rechnen dass andere keine Rücksicht auf dich nehmen. Bzw. besser formuliert: Sich nicht extra um dich kümmern. Und da würd ich mal hinsehen: Ob du wirklich in dir selbst ein starkes "Ich schaffe mein Leben ohne die Hilfe anderer" findest. Oder ob sowas in der Art ein Grund sein könnte warum du andere auf ein Podest stellst und dir deshalb Sachen gefallen lässt. Warum es so ist weiß er eh. Die Frage ist für mich immer: Wenn wir als Erwachsene frühkindliche Muster weiterführen, warum ist das für uns effektiv? Weil solange du ein effektives Muster hat das dich gefühlt im Leben schützt wirst du es nicht ändern. Der Trick für Dr.Hitch ist also rauszufinden warum es sinnvoll ist Opfer zu sein, anderen entsprechen zu wollen bzw. "Überinvest" zu leisten. Und dann seinem Bewußstsein eine alternative Verhaltensform anzubieten die genauso effektiv ist, das was Dingo und Botte so geschrieben haben.

Dann wär meine nächste Frage was es dir nützt dich jetzt immer noch als "hilfloser Sohn" zu fühlen. Was für einen Vorteil müsstest denn aufgeben wennst dich mal als selbstmächtiger Kerl fühlen würdest?

Warum ist deine Freundin deine Mutter? Da solltest mal drüber nachdenken.

Überleg mal ganz ausführlich: Was hast du davon diese Dinge zu tun bzw. nicht zu tun? Es hat ja offenbar in deinem Leben oder zumindest früherem Leben irgendeinen Sinn gehabt dass du dir dieses Verhalten angewöhnt hast. Was bringts dir?

Hi mein Lieber, kleiner Einwurf - aber der ist dir sowieso klar: Bissl narzisstische Grundhaltung kommt da schon raus. Positiv aber dass du dich ja selber kennst. Mir fällt hier beim lesen so spontan auf dass du von "langweilige Beziehungskiste" zu "emotional großer Bühne" gewechselt hast. Könntest wenn du magst mal reflektieren wie du emotional in einer guten Beziehung aufgestellt sein magst. Für mein Gefühl wär das irgendwo in der Mitte. Bissl dein Kind-Ich ausgleichen mit dem Mann-Ich und so... Alles Liebe aus Asien, Helmut

Es tut mir leid, aber ich krieg Mörder Kabel wenn du Menschen als "Resourcen" bezeichnest. Genauso wie ich in meiner Firma damals kritisiert habe das unsere Zeiterfassung den Mitabeiter als "Resource" bezeichnet. Bist du auch nur so eine mickrige "Resource"? So ein Ding das man beliebig verwendet und dann wegschmeisst wenn es keinen Nutzen mehr bringt? So eine Art Mine die man ausbeutet bis nix mehr rauskommt und dann zuschüttet? Wenn du dich als "Resource" in diesem "Wettrennen" sehen möchtest, dann tu das bitte. Aber lass anderen Leuten ihre Würde. Für mich sind Frauen viel zu tolle Wesen als das mir jemals so ein Satz über die Lippen käme. Liebe, Güte Mitleid. Zufriedenheit. Glück. Schmerz teilen. Lachen teilen. Traurig sein, oder komplett happy sein. Sind alles aufrichtige Gefühle "bei denen aber nichts passiert". Wie gefangen bist du in deiner Kapitalismus-Kopf-Welt wenn du sowas schlecht findest? Was du dem Hannes verordnen willst sind Trophäen. Die geile Ehefrau, das fette Auto. Status definiert über äußere Besitztümer. Gepaart mit der Idee das ein gutes Leben irgendwas mit Härte gegen sich selbst zu tun hätte. Der "Vergleich mit dem Nachbarn" ist ja praktisch sogar das stereotypische "Dinge kaufen die man nicht braucht um Leute zu beindrucken die man nicht mag". Du schreibst in einer Denkweise die ich normalerweise von U30 kenne. Und die Ironie ist dass dein eigener Thread sagt: Du musst sehr viel arbeiten für gefühlt sehr wenig Erfolg. Aber statt zu hinterfragen warum das so ist versuchst du anderen die gleiche Denkweise zu schicken. Damit du deine eigene Sichtweise bestätigt kriegst. Weißt das was das Problem von solchen "Überdurchschnitts-Hannes" ist wie du sie gerne hättest? Es sind deren zwei. Erstens, das sie nie genug haben werden. Lies mal den Thread hier und mein Beispiel über Karl. Es wird immer einen Nachbarn geben mit einer besseren Auto. Und mit der Frau mit den besseren Titten. Du bist super drauf konditioniert genau diese Situationen zu suchen. Und dich dann scheisse zu fühlen. Und dann wieder noch mehr zu arbeiten damit du die "nächstgeilere Alte" kriegst. Und dann gehste in die Disco und da hat einer eine noch geilere Frau. Weil du Dinge, sogar Menschen, nur nach ihrem Nutzwert beurteilst und nicht nach dem inneren Wert wirst du immer was finden was du noch besser benutzen könntest. Um dich selbst besser zu fühlen. Der "Durchschnitts-Hannes", der schafft es eventuell schlicht und ergreifend sich selbst gut zu fühlen. Der braucht sich's nicht beweisen was für ein toller Hecht er ist. Wahre Zufriedenheit kommt von innen, nicht von Trophäen im Außen. Und dann kommen auch die guten Beziehungen, die echt wunderschönen Momente. Eventuell auch ein Thema für @Candygirl Das zweite Problem deines "Überdurchschnutts-Hannes" ist: Weil er Dinge nur nach Nutzwert beurteilt, beurteilt er sich selbst nur nach Nutzwert. Gnade ihm Gott hätte er einen Unfall, Herzinfarkt, Schlaganfall der ihn zwingt weniger zu arbeiten. Oder optisch irgendwie entstellt zu sein. Oder körperlich eingeschränkt. Dann ist er plötzlich eine wertlose "Resource". Und nimmt den Strick wenn die Trophäenfrau ihn verlässt weil er nicht mehr das Geld heimbringt. TL;DR: Solange wie du auf andere Menschen hinabschaust die für dich nur "Resourcen" sind, und einen geringen Nutzwert haben - so wird es immer Menschen geben die auf dich hinabsehen und dich als Minderleister, Nichtsnutz, unerfolgreich sehen. Du wirst nie Elon Musk sein, egal was du tust. Also wird's immer jemand geben der mit dem Finger auf dich zeigt, so wie du auf das "UG4", und sagt "So einer, der ist doch jämmerlich." Ich wünsch dir ehrlich dass du ein Umdenken schaffst bevor dir diese Sichtweise ein stressbedingtes Leiden aufdrückt. In sich und mit sich zufrieden zu sein bedeutet übrigens nicht das man nicht tut. Aber dann tut man das was aus einem selbst entspringt. Nicht das was den Nachbarn beindruckt. Der größte Irrglaube den Leute mit deiner Denkweise machen ist zu meinen nur weil jemand zufrieden ist würde er einfrieren und aufhören irgendwas zu erschaffen. Aber die Leute die mit sich selbst zufrieden sind, die fangen an Dinge zu erschaffen die anderen nutzen. Nicht mehr nur sich selbst. Zum Abschluss, weil du jetzt schon paarmal behauptet hast PU sei Selbstoptimierung. Und damit wir's an einem konkreten Beispiel griffig kriegen. Tatsache ist dass ich die größten Erfolge bei den interessantesten und hübschesten Frauen habe seitdem ich aufgehört habe mich mit anderen zu vergleichen. Das ist nämlich das dritte Problem deines "Überdurchschnitts-Hannes" - das er sich selbst nie gut genug ist. Der neidische Blick auf den Nachbarn suggeriert ihm dass er selbst ein Versager ist weil er nicht auch den Q5 hat. Und das spüren die Frauen, dass er eigentlich nur die "HB10" (immer diese dämlichen Wertungen) haben möchte damit er sich selbst gut genug fühlt. Gibt nix attraktiveres als einen Kerl der sich gar nicht erst in das Hamsterwettrennen einordnet weil er weiß das er für sich selbst vollkommen okay ist und sich nix beweisen muss. Und wenn du das mal erlebt hast, dann kommste drauf das Erfolge nicht zwangsweise durch Leid oder Schmerz passieren. Sondern durch Liebe. Durch all diese Gefühle "bei denen nix passiert". Setzt halt voraus dass du es nicht mehr als Erfolg siehst auf den du dir was einbilden kannst. Sondern als Leben mit all seinen Facetten. Wo dir niemand was "wegschnappen" kann, weil sowieso das kommt was kommen will. Und die tollen, schönen, wunderbaren Sachen kommen wollen sobald du dich als toll, schön und wunderbar erlebst - von innen.

Kleines Feedback: Ich fände deine Beiträge deutlich einfacher zu lesen wenn du sie nicht in der Form von absoluter Wahrheit schreiben würdest. Du siehst die Welt so wie du sie dir gebaut hast, und solange das für dich funktioniert (tut es das?) ist das auch völlig gut so. Aber es ist nur eine Sicht der Dinge, nicht die allgemeine Natur der Welt. Sucht hat immer innere Ursachen. Entzug alleine entfernt diese Ursachen nicht.

Wenn du dein Leben danach ausrichtest was dir einen Vorteil gegenüber den "Konkurrenten" verschafft. Wer entscheidet dann wie du lebst? Ganz wichtiger Punkt, danke. Klar wird's Leute geben die 15x am Tag das ganze wie eine Art Droge verwenden um nicht in der Realität zu landen. Aber auch bei Drogen hilft Entzug oft nur mit begleitenden Maßnahmen.

Also Erfolg definierste nur über Sex? Ich glaub du brauchst ne andere Brille. Evolution heißt: sich an die Gegebenheiten anpassen. Jemand der sich keinen Leistungsstress macht weil er trotzdem überlebt is eigentlich evolutionär im Vorteil. Nachträglicher Edit: Hab gerade deine anderen Thread gelesen wo du schreibst: Dir ist klar dass wenn der sozial erfolglose Couchpotato mit seinem UG4 ein Kind macht er dir bereits evolutionstechnisch überlegen ist? Während du im Optimierungsaufwand steckenbleibst gibt der ganz frech seine Gene weiter. Und macht neue sozial erfolglose Couchpotatoes. Nur mal so als Denkanstoß. Von wegen objektiver Bewertung und so.

Jo. Masturbation an sich is was völlig gesundes. Halt in gesundem Ausmaß. Anderen dabei zuzusehen - why not? Geht sich für mich evolutionsbiologisch gut aus. Klar: Bruder/Schwester oder so Zeug... wirds eigenartig. Gibt sicher Weichen im Hirn die da falsch gestellt werden können. Sind mM. aber vorher schon falsch gestellt, sonst würde man solche Sachen net ansehen. Was du propagierst ist über die Unterdrückung eines Symptoms ein Problem zu heilen. Schlauer wäre das Problem sichtbar zu machen. Dann geht das Sympton eh weg. Um zu entscheiden was besser oder schlechter ist brauchste einen objektiven Bewerter. Wer ist das in dem Fall?

Definiere Krank? Reden wir da noch von normalen Pornos mit erwachsenen Menschen, ohne Ankacken und sowas?

Mir hat vor kurzem eine befreundete Sexualberaterin erzählt: Mit praktisch 99% aller Frauen die bei ihr auftauchen arbeitet sie an deren Selbstliebe für deren Körper. Das is so ein dermaßiges Grundthema... Sowas kann man nicht ferndiagnostizieren, aber ein Körperthema bei deiner Freundin würde jedenfalls zu dem ganzen Ding passen. Wenn ich meinen Körper nicht mag dann will ich auch keinen Sex, will mich nicht nackt zeigen, will das Licht ausmachen, will nicht dass der Onkel Doktor da rumtut und möglicherweise krieg ich auch Krämpfe beim Sex die dann wehtun. Du kannst für dich nur mental mal abchecken wie sie sonst mit ihrem Körper umgeht. Masturbiert sie? Zeigt sie sich gerne figurbetont? Is sie locker wenn sie nackt bei euch in der Wohnung rumläuft? Is sie stolz auf bestimmte Körperteile? Ist sie sportlich? Mag sie Sex bei hellem Licht, vorm Spiegel etc. oder schreckt sie das? Wenn's da an körperlicher Selbstliebe fehlt, dann kannste du mal gradeaus gar nix bis extrem wenig machen. Weil's ihr Thema ist. Und sie sich da jemand dazuholen sollte. Wäre eine Vermutung, muss aber nicht stimmen. Bei mir wären da die Alarmglocken an. Die anderen haben dich eh schon gefragt: Warum?

Ich vermute mal stark dass was du dort siehst sind die "Überbliebenen". Klar, für frustrierte Scheidungsmoms mit Extrakilos und keinerlei weiblichen Reiz brauchst sogar du nix machen. Und jetzt bist ganz stolz drauf dass du was haben könntest was du eh nicht willst. Weck mich wenn dich auf der Plattform die hübschen, raffinierten, knackigen 40+ anschreiben, so die gut trainierten Teufelsweiber.

Check ich grad irgendwie nicht. Also du magst sie (menschlich-emotional) und du willst guten Sex mit ihr. Gleichzeitig meinst du verhindern zu können dass aus emotionaler und körperlicher Nähe ein Verlieben wird. Wie soll sich das ausgehen? Wenn du sowas vermeiden willst dann möglicherweise damit dass du selbst Frauen flachlegst die du nicht magst. Also menschlich. Und die ohne Kuscheln nach dem Sex rausschmeisst. Nur: Warum zur Hölle würde man das wollen?

Nö. Hab da eigentlich was ganz anderes geschrieben. Aber bleiben wir mal dabei. Dein Post auf den ich gestern geantwortet hatte beinhaltet Opferhaltung und Überlegenheitsdrang. Hier haben wir jetzt noch das "Gefährdet-Sein was niemand anderer sieht". Sind die drei Dinge die ich ganz weiter vorne schon mal angesprochen hatte. Du kommunizierst in meiner Wahrnehmung - auch hier im Forum - fast nur aus diesen drei Persönlichkeitsanteilen mit anderen. Kannst du auch aus anderen Persönlichkeitsanteilen heraus kommunizieren? Gibt's einen "Ich freu mich wie cool das Leben ist" Rossi? Oder einen "Ich bin grad unheimlich neugierig auf eine bestimmte Erfahrung" Rossi? Oder einen "Lass uns einfach mal sinnlos Spaß haben" Rossi? Und wie würden die kommunizieren? Der Herr Moreno würde dazu sagen dass du in deinen sehr selektiven Rollenkonservern festhängst. Und das du zb. improv-Theater probieren könntest um mal zu sehen was da noch an Anteilen auftaucht.

I weiß net... Bei dir is halt so spannend mitzulesen. Du beherbergst ein Pärchen das sich vor der Polizei versteckt. Die frisch getrennte gute Freundin pennt besoffen auf deiner Couch weil sie keine andere Bleibe hat? Die andere Bekannte ist mit 24? Mama geworden und alleinerziehend. So ganz komm ich net um den Eindruck rum dass du dich mit Leuten umgibst die ihr Leben nicht auf die Reihe kriegen. Kann mich natürlich täuschen. Musst du selbst hinterfragen ob und warum dass so sein könnte.

Hier sprichst du in Absolutismen ("Jeder Mensch weiß das") was erstens ziemlich herablassend und zweitens offenbar falsch ist weil... Also zwischen uns drei haben wir vier Beispiele wo das läuft. Aber gleichzeitig ist es "so weit an der Realität vorbei wie es nur geht" - in deinem Kopf?. Im übrigen: Mir reicht n=1, weil dann weiß ich das es möglich ist. Was interessiert mich der Durchschnitt und wie schlecht durchschnittliche Beziehungen laufen?

Implizit machst du hier grade dasselbe was wir dir schon die ganze Zeit zu spiegeln versuchen: Du behauptest dass die Leute die dir seitenlang helfen wollten eigentlich zu blöd waren auf deine "graden Gedanken eine grade Antwort zu geben". "Mußte ich seitenlang erläutern" is dann wieder Opferhaltung. Also wir waren zu blöd, du so gescheit, und drum bist du jetzt die arme Sau die sich die Finger wundschreibt um uns die Welt (in dem Fall deine Welt) zu erklären auf dass wir erleuchtet seien. Geht sich irgendwie logisch net aus oder? Aber das is deine ganze Grundhaltung: Der massiv überlegene Geist der gleichzeitig ein Opfer der dummen Äffchen ist. Klugscheisserei Klugscheisserei Bewertende Klugscheisserei Ein wenig gehts mir grad auch so. Dabei bin ich eigentlich wirklich gut im Umgang mit seltsamen Menschen. Hat dieser sehr weise Satz vom RC irgendwie bei dir registriert? Ich sag nur nochmal was weiter oben schon gesagt wurde: Such dir einen guten Therapeuten, systemisch oder so. Du schadest dir langfristig dermaßen selbst mit deinen alten Mustern dass du deine 50er und 60er bereuen wirst wenn du nicht bald mal was änderst.

Wie alt is M.?

Nö. Wenn du es schaffst klar zu zeigen dass du trotz Kinder und Haus nicht abhängig von der Partnerschaft bist. Sondern deinen eigenen Weg gehen würdest wenn es nicht mehr passt. Dann kannste auch nach zehn Jahren wahrscheinlich noch wilde Sachen im Bett erleben. Und gleichzeitig beste Freunde sein. Das was du zu vermeiden rätst sind letztlich Situationen wo (meistens der Kerl) sich in Abhängigkeit von der Frau findet und seine Grenzen nicht mehr hält (vulgo "Betaisierung"). Aber freundschaftliche Tiefe und ent-grenzte Abhängigkeit haben eigentlich Null miteinander zu tun. Pickup-Doktrin hat sich nur jahrelang auf Typen fokusiert die zu Abhängigkeit neigen. Und deshalb die freundschaftliche Tiefe verbannt. Disclaimer: Zehn Jahre, Haus und Kind kenn ich nur vom sehen dass es funzt. Fünf Jahre, gemeinsame Wohnung und immer noch besserer Sex kenn ich aus eigener Erfahrung.

Zur Debatte zwischen @KillEmAll und @Enatiosis fällt mir noch was ein: Das was KilleEmAll sagt ist im Endeffekt wenn ich's richtig verstanden habe: Freundschaftliche Tiefe = Zuviel Sicherheit = Killt den Sex. Klingt zwar schlüssig und wird hier oft genug bewiesen, ich kenn's aber auch so wie Enatiosis, dass dies nicht der Fall ist. Muss also eine "mittlere Wahrheit" geben. Vielleicht sollte man sich dafür mal ansehen welches "zuviel Sicherheit" hier das Problem ist. Ist es ein "zuviel Sicherheit dass ich sie nicht verlasse" (weil ich abhängig bin). Oder ist es ein "zuviel Sicherheit dass ich ihr nicht wehtue und sie wirklich versteht wie ich ticke". Und ich persönlich denke von letzterem gibt's nicht zuviel. Das letztere is aber bei vielen Kerlen nahe am ersteren. Also wenn sie Tiefe zeigen, und dabei zeigen dass sie eigentlich abhängig sein möchten von der Frau. Dann hat das den Sandpussy-Effekt. Aber wenn einer wirklich jederzeit damit okay ist wieder Single zu sein - dann kann er sehr viel Tiefe zeigen. Und sehr viel Schutz ihr anbieten.

Geniale Spiegelung seines Verhaltens. Hab leider nur ein Like...

Rossi, Wenn du eine grundsätzliche negative Meinung über andere Menschen hast. Warum soll eine Frau (Mitglied der Gruppe "Andere Menschen") dann Zeit mit dir verbringen?