Minou

Ein Narzisst wie er im Buche steht und damit damaged material. Will man vielleicht vögeln, aber sicherlich nicht binden. Also wenn man noch alle Tassen im Schrank hat.

Ironie versteht eben nicht jeder. Und nein, nicht jeder, der hipsterig rumläuft, meint das ironisch und individuell, im Gegenteil. Der Großteil folgt nur konform dem Trend, den eine Avantgarde vor gefühlten Urzeiten mal gesetzt hat, so wie immer in der Mode... 99% Lemminge.

Stimmt ja auch. Ihr seid allerdings immer noch Eltern und bleibt es Euer Leben lang. DAS kannst Du ruhig auch immer wieder betonen (sobald es Dir wirklich klar geworden ist. Bisher scheinst Du mit Deinem Kind ja noch nicht sonderlich viel zu tun gehabt zu haben) und den Fokus darauf legen, dass ihr beide zusammen die Verantwortung für Erziehung und Pflege des Lütten habt. Dazu gehören auch Absprachen. Vor allem aber muss ein Plan her wie ihr die Zukunft in drei, sechs und zwölf Monaten (und danach) gestalten wollt. Und dabei sollte das Wohl des Kleinen an erster Stelle stehen. Veränderung für ihn nur, wo es absolut nötig ist (getrennte Wohnung ja, aber es wäre zum Beispiel gut, wenn er weiterhin in seinen angestammten Kindergarten gehen könnte und nicht wegen eines Umzugs da auch noch wechseln müsste), aber die dann bitte zügig, ohne Drama, Getue und Widerstand. Je ruhiger und besonnener ihr die Trennung über die Bühne bringt, umso besser für Euer Kind.

Der Mensch ist ohne Bindung nicht lebensfähig. Welche Beziehungen Du Dir suchst, ist aber flexibel, nachdem Du aus dem Gröbsten raus bist und Deine Eltern nicht mehr zum Überleben brauchst. Das muss danach also nicht mehr die Kernfamilie sein; gute Freunde, Kollegen oder Nachbarn können ebenfalls ein soziales Netz bieten, dass Deine Bedürfnisse nach Kontakt stillt. Die meisten Menschen bevorzugen aber die Intimität einer Paarbeziehung, zumindest in bestimmten Phasen ihres Lebens. Der Trieb zur Fortpflanzung tut da sein Übriges. Selbst Eremiten, die freiwillig in die Isolation gehen, tun dies, um eine Beziehung zu festigen, entweder die zu ihrem Gott oder zur unmittelbaren Ungeteiltheit allen Seins. Also, ohne Verbundenheit geht es nicht. Braucht es dafür unbedingt einen gegengeschlechtlichen Partner? Nein, natürlich nicht. Es macht aber sehr viel Spaß und das Leben definitiv interessanter.

Kurze Frage: Seid's ihr zufällig aus NRW? Bei wochenlangen 12-Stundenschichten und so nem Programm vor der Brust hätt ich auch keinen Kopf mehr für Bersis Hintern, sorry.

Also vielleicht bin ich naiv, aber was spricht denn gegen ein Praktikum? So hat man das zumindest früher gemacht, um eine Branche kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. Ist das irgendwie out mittlerweile, dass man dafür jetzt Headhunter braucht und in Foren fragen muss?

Was den Auszug wohl beschleunigen würde, wäre, dass derjenige von Euch geht, der das Kind nicht mehrheitlich betreut. Als Alleinstehende/r ist es definitiv einfacher, eine Wohnung zu finden als alleinerziehend mit Kind. Zudem könnte der Kleine in der ihm vertrauten Umgebung bleiben, wenn sich sonst schon alles ändert. Das geht natürlich nur, wenn derjenige von Euch, der die Kinderbetreuung übernimmt, sich die Wohnung auch alleine leisten kann. Gerade in nem schwierigen Wohnungsmarkt wäre das wohl die einfachste und schnellste Lösung. Oder müsst ihr definitiv beide raus, um den Vertrag auflösen zu können? Ne, oder?

Es gibt auch viele Frauen, die mal ne Bad Boy-Phase hatten (Männer auch, aber um die geht’s ja gerade nicht). Da muss dann auch kein ausgeprägtes Helfersyndrom oder sonstiger LSE-Kram dahinterstecken, da reicht schon sein zerknirschter Dackelblick, um das Herzi zu erweichen, während gleichzeitig der Bizeps unterm Knast-Tattoo zuckt und das Großhirn damit erfolgreich ausschaltet. Da ist meist viel Neugier dabei und ein gewisser Freiheitsdrang, der einen mal aus den sicheren, bürgerlichen Fahrwassern ausbrechen lassen will. Aber weil man ja nur ein bisschen mit der Gefahr flirten und trotzdem nicht zum Outsider mutieren will, sucht man sich halt nen Partner, der die Seite für einen auslebt. So hat man Spiel, Spaß, Spannung ohne das Elend und den Schmerz, der bei dem Lebensstil normalerweise mitgeliefert wird. Diese Nummern haben ein eher kurzes Verfallsdatum und man merkt, dass es nur eine Phase war, daran, dass diese Frauen dann sang- und klanglos wieder aus der Szene verschwinden und nahtlos an ihr altes Leben anknüpfen. Doof wird’s nur, wenn sie hängenbleibt. Aber normalerweise sorgt da schon ihr altes soziales Netzwerk dafür, dass das nicht geschieht. Und außerdem stößt einen dann das ganze Milieu irgendwann auch wieder ab. Einfach, weil man schlichtweg nicht wirklich reinpasst. Aber für ne Zeit kann das ganz interessant sein. Bad Boy meets good Girl ist ja nicht umsonst eine so erfolgreiche Geschichte in der Pop- und Kulturindustrie. Es trifft halt einen Nerv.

Puh, Mist, dass ich das jetzt erst erfahre, dass man ohne MS Office nicht wissenschaftlich arbeiten kann. Lass das bloß nicht meine Alma Mater wissen, nachher erkennt die mir meinen Abschluss ab, weil ich mich nicht mit Microsoft abgeplagt habe.

Ich verstehe nicht, warum man sich überhaupt Office auf den Mac lädt? Pages, Numbers und Keynote bieten doch alles, was man braucht, sind flüssig und einfach zu bedienen, Austausch von Dokumenten mit der benachteiligten Gruppe der MS-User läuft auch, warum quält man sich dann mit dem hässlichsten Monster an Software rum, das jemals erfunden wurde? Et is mir ein Rätsel.

Naja, im männlichen Pendant ging es die ersten Seiten auch viel um Sinn und Unsinn eines solchen Threads inklusive Spaßbildern und dummen Kommentaren. Ein Beispiel von drüben: Und mittlerweile läuft der Thread doch ganz ordentlich. Vielleicht wird's ja doch noch was (wobei ich auch nicht daran glaube. aber wer weiß?!) Ich schau zumindest immer ganz gespannt, ob eine über ihren Schatten gesprungen ist und als mutige Pionierin voran geht. Meine derzeitigen Hoffnungen liegen ja voll und ganz auf @Rebekka.

Da liegt echt der Hase im Pfeffer. Just sayin'. Und ein "Halt die Schnauze" entspricht in Berlin zum Beispiel einem sehr höflichen "Bitte mischen Sie sich nicht in meine Angelegenheiten ein!" und zwar nicht nur in der Asi-Disko. Kulturelle Gepflogenheiten. Muss man mit umgehen lernen.

Also bei der Ersten hätt ich jetzt gesagt, dass das noch im Rahmen war. Du hast Dich eingemischt, sie hat Dir sehr direkt klar gemacht, dass Du Dich doch bitte um Deinen eigenen Kram kümmern sollst. Fertig. Dass Du da sofort auf 180 bist, wenn Dir jemand ne Grenze aufzeigt, würde mich an Deiner Stelle mehr sorgen. Warum provoziert Dich das so? Ich mein, sie kam ja sogar noch zurück, um sich zu entschuldigen, was ich persönlich jetzt sogar etwas too much finde. Hätte sie meiner Meinung nach nicht unbedingt bringen brauchen, zeugt aber von ner gewissen Kinderstube. Die zweite ist da das genaue Gegenteil. Also vielleicht warst Du noch geladen von der Begegnung davor, somit fehlkalibriert und sie ist auf den aggressiven Vibe direkt eingestiegen. Kann sein. Es gibt aber auch so genug arrogante Weiber und Typen da draußen, bei denen dieses Verhalten Standard ist. Nix drauf geben, umdrehen und stehen lassen, kein Set dieser Welt ist es wert an soviel Kacke auch nur einen weiteren Gedanken zu verschwenden. Doof wird es halt, wenn Du selbst dazu neigst, Dich durch die Sets zu prollen. Die Schlechten ziehst Du damit an und die Guten stößt Du so ab. Wenn Du immer wieder solches Verhalten dir gegenüber erlebst, dann wäre ein Blick in den Spiegel mal angebracht.

Dass ich alte Frau das noch erleben durfte! Punch punch punch punch punch punch punch punch punch punch punch punch da punch... oh tot.

Ich versuche, noch mal ne etwas andere Perspektive reinzubringen. Vielleicht hilft es Euch ja, mehr Ruhe in den Konflikt zu bringen, denn dass dieses Dramatisieren (auf beiden Seiten) allerunterste Schublade ist, wurde hier ja schon klargestellt. Da braucht man nun jetzt nicht weiter drauf eingehen. Das Interessante ist ja, dass Du die bisherige Grundlage, auf der diese Beziehung steht, gerade änderst. Jetzt kann man natürlich sagen, das ist das Leben, man muss erwachsen werden, allerdings war es für Dich ja, als Du 25 warst, auch noch voll okay, durch die Welt zu tingeln. Du hast jetzt für Dich beschlossen, dass ab heute alles anders laufen soll in Eurer Beziehung und die alten Werte damit ad acta gelegt. Und sie soll brav mitziehen. Ganz ehrlich, an sich ist es eine gesunde Reaktion von ihr, nicht das stille Mäuschen zu spielen und den Brocken ungefragt zu schlucken, sondern für ihre Interessen einzustehen, auch wenn diese noch unreif sind und auch wenn sie dabei völlig überzieht. Ich glaube im übrigen, dass bei diesem überzogenen Drama auch viele Ängste eine große Rolle spielen, denn allein als Frau durch die Welt zu reisen, kann durchaus auch gefährlich sein. Insofern bist Du nicht nur ein Penis und Lastenträger, sondern auch eine Lebensversicherung für sie; aber eben auch ihr Partner, mit dem sie ihre Erlebnisse und später ihre Erinnerungen teilen will, was, wenn sie alleine fährt, nicht mehr geht. Sie wird also eine Erfahrung machen, an der Du keinen Anteil mehr hast und das ist gerade für jemanden, der seine wichtigste Beziehung bisher so eng gelebt hat, halt beängstigend. Sie wird auch, wenn sie allein reist, ein Stück weit aus Eurer Symbiose rauswachsen und das ist vielleicht nicht das Schlechteste. Aber es wird unweigerlich Eure Beziehung verändern, genauso wie es Deine Entscheidung fortan anders leben zu wollen, jetzt schon tut. Das ist wie gesagt an sich gar keine schlechte Sache, aber ob die Beziehung das aushält, sieht man immer erst hinterher wie bei allen Schwellenerfahrungen. Und ich glaube, das wisst ihr beide irgendwo auch ganz genau. Du reagierst darauf ausweichend, sie mit Tränen; ja nun, das sind halt die typischen Coping-Strategien der Geschlechter - nicht sonderlich zielführend, aber sehr vertraut. Es gibt ja jetzt eigentlich nur zwei ernsthafte Alternativen. Entweder ihr findet eine neue Grundlage für Eure Beziehung, mit der ihr beide gut leben könnt, was unweigerlich mit Konflikten, Kommunikation, Kompromissen und Wachstumsschmerzen verbunden sein wird oder ihr trennt Euch, weil ihr den Übergang zusammen auf das nächste Level nicht schafft. Was okay ist, die allermeisten Menschen scheitern in ihren Beziehungen an den Übergängen, weil sie zu unflexibel sind. Immer wenn sich was ändert, wird es schwierig, aber eben auch interessant. Was sicherlich keine ernstzunehmende Variante ist, wäre die Unterwerfung des einen unter den Willen des anderen Partners. Das wirkt zwar verführerisch einfach, bleibt aber was für Despoten und Sklaven. Das fliegt einem eher früher als später unweigerlich um die Ohren und hat mit ner echten Beziehung nichts zu tun. Also, Du musst Dich halt entscheiden, ob Du das gängige Modell "neuer Lebensabschnitt, neue Partnerin" bevorzugst oder lieber versuchen willst, mit Deiner Freundin einen Schritt weiterzugehen und Eure unterschiedlichen Bedürfnisse, unter einen Hut zu bringen. Was nicht funktionieren wird, ist, wenn Du ihr brütend hinterher durch die Weltgeschichte schlappst oder sie ab jetzt klaglos das Karrierebunny mimt. Beides wird Ressentiments aufbauen, die sich explosiv entladen. Gut, das ist dann auch eine "Lösung", aber es gibt bessere Wege, eine an sich gute Beziehung zu beenden.

Digga, das ist kein ungeschickter Flirt, das ist ein typischer Booty-Call eines frustrierten Typen, der sich irgendwie entitelt fühlt und gleichzeitig beim Resteficken im Club leer ausgegangen ist. Alkoholisiert und needy as fuck. Wer da noch Energie reinsteckt, der ist schlichtweg zu wenig wählerisch. Nene, abhaken, umdrehen, weiterschlafen ist da die einzige Alternative.

Du, grundsätzlich bin ich da bei Dir. Allerdings hat Vin26 behauptet, dass es seit dem neuen Profiltext nicht mehr läuft. Ich gehe also dann davon aus, dass er vorher durchaus Matches hatte und dass er dieselben Fotos weiterhin verwendet. Dann gehe ich halt auf die eine Variable ein, die verändert wurde. Et voilà. Ich bin im übrigen der gegenteiligen Meinung vom Brief und behaupte, dass ein guter Profiltext eher fluffig geschrieben sein sollte, damit genug Raum für Phantasien und Projektion bleibt, aber das muss auch zum Typen passen. Wenn er mit ner detaillierten Einkaufsliste besseren Erfolg hat, dann ist das so. Ganz schlimm finde ich halt diese „ich bin ein ehrlicher Mensch“-Nummer. Meiner Erfahrung nach kommen dann im gleichen Atemzug mindestens zwei dicke Lügen hinterher. Das habe ich einfach zu oft erlebt, da hilft dann auch kein lecker Deltamuskelsche mehr. Das turnt mich hart ab.

Och, es gibt durchaus Gesellschaften, in denen der Pascha gefälligst gut im Futter stehen muss, um was zu gelten und Respekt zu erheischen. Ähnliches Muster gilt auch beim Bierbauchstreicheln an heimischen Theken. Dass das so gar keine Rolle spielen soll, gerade auch in Schwellenländern, wo Körperfett ein Zeichen Von Wohlstand ergo Status ist, halte ich für ne gewagte These. Zudem verfetten die westlichen Gesellschaften immer mehr und damit ändert sich (leider!) auch das Ideal. Was früher als moppelig galt, ist heute schlank und was mal schlank war, wird heute als mager diffamiert. Schaut euch mal Videoaufnahmen aus den Siebzigern an von ner ganz normalen Menschenmasse und vergleicht das mit dem, was man heutzutage samstags so in der Fußgängerzone zu Gesicht bekommt. Es ist krass. Vor allem auch bei Kindern. Ich beobachte neben dem Selbstoptimierungsdings tatsächlich einen starken gegenläufigen Trend hin zur Verharmlosung von Hohen Körperfettanteilen, wobei mir diese Tendenz definitiv größere Sorge bereitet, weniger aus Attraktivitäts- denn gesundheitlichen Gründen.

Vor denen kann man nicht nur, vor denen sollte man Respekt haben. Und genau die meine ich aber, und nicht diese gelangweilten Quengeltanten. Steht ja auch in meinem Beitrag. Wobei ich nicht so optimistisch bin, zu sagen, dass in der westlichen Welt alles rosarot und fein wäre. Wenn ich da z.Bsp. an das Referendum zur Legalisierung von Abtreibungen in Irland denke, das erst dieses Jahr endlich entschieden wurde, dann war das zwar längst überfällig und dennoch ein kleines Wunder, das eben erst jetzt, in diesen doch längst emanzipierten Zeiten mitten in Westeuropa, so möglich wurde. Und Wegbereiter für dieses Umdenken war und ist eben auch der Feminismus. Das ist nicht nur ein Ablenkungsmanöver, um uns dumm zu halten und gegeneinander aufzuhetzen, da geht es tatsächlich um gesellschaftliche Veränderung. Man muss halt genau hinschauen und nicht alles grundsätzlich verdammen oder hypen, nur weil man sich auf die Klit oder wahlweise den Zipfel getreten fühlt und man diese Ungerechtigkeit in die Welt a.k.a. das Internet hinausschreien muss. Nicht jeder Kampf muss geführt werden, aber einige dann halt doch. Wobei ich gerade nochmal nachgelesen habe. Hexer bezog sich ja auf Jack Daniel‘s Zitat und der schrieb explizit von Feminismus in dieser Form und da bin ich voll bei ihm: Bei dieser Art geht es wirklich nur um Scheinkämpfe als Beschäftigungstherapie. Die Kinderchen sollen sich ruhig kloppen, derweil kann ich nach Belieben walten und schalten. Aber das ist doch überall das Problem. Wir reagieren nur noch auf Trigger, echte Debatten sind doch viel zu anstrengend und boring.

Grundsätzlich gebe ich Dir recht, möchte aber zu bedenken geben, dass sehr lange Zeit Frauen eben überhaupt keine Teilhabe an Macht und deren Ressourcen hatten. Kein Wahlrecht, kein Recht auf Bildung, kein Recht, den Lebensunterhalt zu verdienen ohne "Papas" Erlaubnis, kein Recht auf körperliche Selbstbestimmung und so weiter und so fort. Und das sind natürlich notwendige Errungenschaften des Feminismus, wenn zumindest für einen Teil der Frauen weltweit heutzutage diese "Privilegien" ganz selbstverständlich sind. Insofern war und ist dieser Kampf nicht einfach nur ein Ablenkungsmanöver, er wird aber immer mehr zu einem, wenn man sich verrennt und in unnötige Details verbeißt. Das gilt aber für beide Parteien.

Geht sogar direkt am Geldautomaten!

Mein lieber Scholli, Hyperspace, du bist ja ne ganz schöne Dramaqueen. Allein die Nummer mit der Abschlussarbeit: Ich kenne ausnahmslos niemanden, der da kurz vor Abgabe nicht extrem hyperventiliert hat; selbst die Superorganisierten fingen an, im Kreis zu laufen und "Wir werden alle sterben!" zu schreien. Business as usual. Da dann so ein Machtspielchen abzuziehen, nur um sie zum Einknicken zu bewegen, also spätestens nach der Nummer hätte ich an ihrer Stelle Konsequenzen gezogen und Dich in die Wüste geschickt. Ich glaube Dir gern, dass sie es faustdick hinter den Ohren hat, aber ihr beiden schenkt Euch echt NICHTS. Gerade auch dieses Beharren auf Stolz und Männlichkeit, Du machst Dich allein dadurch so leicht manipulierbar, weil das einfach nur viel heiße Luft und nichts dahinter ist, keine Führung, kein Fels in der Brandung, kein eigener Wille, keine Idee, wo's lang gehen soll. Da braucht's doch nur einen spitzen Kommentar an der richtigen Stelle und Du verlierst Dein Standing. Da musst Du dringend ran, ganz egal, ob Dein Mädel in Zukunft an Deiner Seite bleibt oder ihr getrennte Wege geht. Besinne Dich auf Dich selbst, arbeite an Dir, vergiss diese Rettungsphantasien der Beziehung und kümmer Dich um Dich selbst. Wenn Du diese ganze Energie mal wirklich in Dich steckst und nicht in die vermeintlichen Probleme und Fehler der Anderen, dann änderst Du in Nullkommanix auch die Dynamik. Du glaubst gar nicht, wie sehr es Streitnudeln irritiert, wenn man schulterzuckend abzieht, weil man zum Sport/ Bierchen bei nem Freund/ Japanischkurs will und gar nicht erst auf den Dünnpfiff einsteigt. Das wird auf jeden Fall jede Menge Arbeit, aber fang endlich an und zwar mit dem Fokus auf Dich selbst!

Jupp. Der Einzige, der gerade nicht liefert, ist unser pmaximus. So, wie anscheinend alle anderen von Madeleines Matches. Wenn's drauf ankommt, herrscht Funkstille. Also Digga, wo klemmt's? So kommen wir der Sache vielleicht eher auf die Spur.

Ich hab Dich schon verstanden. Du hast allerdings mit China angefangen, ich habe das nur "theoretisch" weitergesponnen. Du glaubst echt, man bräuchte ein Studium, um Dir folgen zu können und Dir die Löcher in Deiner Argumentation aufzuzeigen? Naja.

Ja gut, Photoshop und die Jagd nach dem perfekten Bild kriegste aus unserer Zeit nicht mehr raus. Wenn Du schon repressive Methoden erwägst, dann würde ich gleich Zwangsheiraten vorschlagen. Warum die freie Wahl manipulieren wollen, wenn es auch simpel geht. Ich weiß nicht, was Euch an dieser Theorie der "gerechten" schönen neuen Dating-Welt so reizt. Also ich hirne ja auch gern rum, aber das ist schon schräg. Und wegen der Jungs mit der Kohle, die die hübschen Mädchen in den Schicki-Clubs der Republik treffen: Der Deal ist und wird immer Schönheit gegen Status sein. Alte Regel, ne. Kannste nix machen.