Raketenbernd

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Alle erstellten Inhalte von Raketenbernd

  1. Date ausmachen, eskalieren. Danach bist du schlauer.
  2. Habe nie verstanden, warum die ganzen "Perlen" immer so zahlreich bei Lovoo vertreten sind? Das habe ich nun bereits in drei Städten erlebt. Willst du Geisterbahn? Hau dir Lovoo drauf!
  3. Hostel und Verbindung (Bus/Bahn) ausgucken, dann für 3-5 Tage los. Meistens lernt man dann bereits im Hostel - internationale - Leute kennen. Oder wie bereits geschrieben wurde: Irgendwie kommt man immer in ein Gespräch. Merke vor allem, dass ich in anderen Städten nochmal viel offener bin. Und das strahle ich dann auch aus.
  4. Trauen sich tatsächlich sehr viele Menschen nicht. Kino, schwimmen, bouldern, tanzen, Urlaub... Alles schon alleine gemacht bzw. mache ich alleine. Kostet mich hin und wieder einige Überwindung, aber wenn einmal vollzogen, dann ist´s oftmals richtig gut. Schön, dass es bei dir ähnlich ist. 🙂
  5. Voll gut! "Sowas" passiert mir auch sehr oft, ringe mich erstmal dazu durch, allein zu starten. 🙂
  6. Frauen mit Model- bzw. Halbnackt Bildern bekommen von mir direkt nen Dislike. Weil: 9/10 der Männer wischen diese Damen nach rechts, d.h. man würde da eh nie einen Stich sehen PLUS man zementiert damit noch deren zweifelhaften Thron aus Show und Schein. Deshalb: Schenkt die Likes lieber den natürlich wirkenden Frauen... Falls ihr überhaupt nochmal in die OG Hölle gehen wollt. 🙂
  7. Hey Dudes, ich habe jetzt nicht alle 92 Beiträge gelesen, hoffe, dass ich trotzdem etwas beitragen darf... 🙂 Nachdem ich seit zwei Monaten wieder single bin und einigen Hirnfick wegen einer Freundin schob: Ja, bin ich wieder eingebrochen und aktuell bei Tinder und Bumble am Start. Und verdammt, es ist echt nicht mehr meine Welt. Eben ein Date (eher: 1h-Kennenlern-Spaziergang) mit einer frisch getrennten Frau gehabt. Sie war 16 Jahre in Beziehung, war mit dem Dude verheiratet, hat zwei Kinder mit ihm, Haus zusammen, ist attraktiv, offen und herzlich... Wir hatten vorgestern ein Match und ich schrieb nach 2-3 Nachrichten "Meine Nummer, lass telen." Gestern haben wir dann 20 Minuten telefoniert und das heutige Treffen ausgemacht. Und ja: Was soll ich sagen? Ich hatte jetzt zwei Jahre keine Bumble/Tinder Dates mehr. Aber irgendwie ist es - mittlerweile - komisch für mich. Klar, die Logistik war heute kacke, das Zeitfenster zu eng, sie auch mega aufgeregt, weil frisch getrennt und der Dude auch noch im Haus wohnt... Und trotz aller Excuses: Irgendwie bleibt das Gefühl, dass ich mittlerweile "zu alt für den Scheiß" geworden bin. Dass ich dieses 'Kennenlernen auf Kommando' nicht mehr wirklich fühle. Und nur noch kennenlernen möchte, wenn die Situationen es (h)ergeben, ich mich danach fühle und eine Schwingung im Raum ist. Und nicht etwa weil mir mein Smartphone eben eine PushUp-Benachrichtigung zugestellt hat und ich nun einen "Kennenlern-Termin" habe... Krampf hoch zehn. Anyway. Werde die Apps drauf lassen. Aber der Fokus ist klar in der analogen Welt zu sehen. Daher auch kein Facebook, Insta oder TikTok für mich (mehr).
  8. Geil, dass du dich mal wieder gemeldet hast! Habe diesen Thread hier geliebt. Er war meine persönliche InTouch, mein kleines, dreckiges Guilty-Pleasure im Web. Aber schön, zu hören, dass das bei euch ja läuft. Ich wünsche dir (und euch) auch weiterhin alles Gute!
  9. Bin im Ausland immer wieder allein ausgegangen. In Deutschland hatte ich mir das - bisher - nicht getraut. Der Trick ist, auch wenn es schwer fällt: Fertig machen und los. Habe bisher keine Bar-Erfahrung gemacht, aber Techno-Party geht auf jeden Fall alleine klar. 🙂
  10. Hey ihr Beiden, ich denke, diese Diskussion bräuchte einen eigenen Thread. Wahrscheinlich im Bereich "Inner Game" oder "Persönlichkeitsentwicklung. Bitte hier nicht mehr weiterführen. Danke. 🙂
  11. Ich merke bereits beim Verfassen meiner Überschrift, dass ich mir die Antwort auf meine Frage - wahrscheinlich - bereits selbst geben kann. Es geht in diesem Thread um eine Frau, wegen der ich überhaupt erst ins Forum fand: Damals (im Sommer 2020) war ich "needy wie Kaugummi". Ohne Plan, Struktur, Selbstwert, Aufgabe, Social-Circle, doch mit viel Studienfrust, Angststörungen, krassen familiären Problemen behaftet etc. In dieser Verfassung lernte sie mich kennen. Das wurde mir nun auch nochmal bewusst, als ich den alten Faden las. Viele Baustellen konnte ich bewältigen, an so Dingen wie "berufliche Zukunft" und "Wohnsituation" arbeite ich im Moment. (Studienabschluss erfolgt gerade) Zu Beginn des letzten Jahres verfasste ich dann diesen Thread hier: In ihm ging es ein weiteres Mal um die 18-Jährige. Im Thread aus dem Februar 2022 schilderte ich eine sich anbahnende Beziehung mit einer Freundin von ihr und dass ich Angst hatte, die 18-Jährige zu verlieren. Diese Beziehung beendete ich im November letzten Jahres. Im Lauf der Beziehung zu meiner Ex wurde die besagte 18-Jährige immer biestiger meiner Ex gegenüber, obwohl sie vorher ganz gut befreundet waren. Meine Ex stellte darüber hinaus immer wieder meine Freundschaft zur 18-Jährigen in Frage. Ich hielt mich da so gut wie möglich raus. Über die Trennung reflektierte ich mit euch in diesem Thread: Worum soll es aber nun heute gehen? Die 18-Jährige (die mittlerweile 21 ist) lebt derzeit im Ausland und ist aktuell noch bis Ende Januar wieder in Deutschland. Seit sie wieder da ist haben wir relativ regelmäßig Kontakt, sehen uns 1-2 die Woche. Tanzen auf Parties, Klettern, Spaziergänge, sie hat mir ein richtig süßes und liebevolles Geburtstagsgeschenk gemacht. Auf meiner Party haben wir zusammen getanzt, mit viel Körperkontakt, sie legte sich zu mir ins Doppelbett, obwohl ich ihr eigentlich eine Liege hingestellt hatte. Vor kurzem erzählte sie mir, dass sie auf jeden Fall mit ihrem Freund Schluss machen wird, da sie nicht das Gefühl hat, mit ihm noch eine Beziehung führen zu wollen. Beide hatten eine Offene Beziehung vereinbart, damit sie im Ausland etwas Gurkenkarussell fahren kann, wenn ihr danach ist. Sie hatte mir erzählt, dass sie da drei Typen hatte, ohne weitere Details, bis auf das Detail, dass ein Typ 35, also ein Jahr älter als ich, war. Ihr Freund hatte die Offene Beziehung ebenso genutzt, was sie nicht weiter berührt hat, wie sie sagte. Allgemein sagt sie, dass die Kommunikation mit ihm einfach nicht gut läuft. Aber sie würde ihn gern als Freund behalten. Weil sie ihn sehr mag... Als es im Herbst darum ging, mit ihrem Freund die Offene Beziehung vorzubereiten und das - von seiner Seite ausgehend - immer wieder blockiert wurde, sagte sie mir mal im Gespräch: Mensch Bernd, vielleicht sollten wir uns einfach zusammentun, hihihi. In Threads ist mir immer wieder die Frage begegnet, warum ich mir keine Frau suche, in die ich wirklich verliebt sei. Und es stimmt: Ganz oft hatte ich Angst vor meinen Gefühlen und suchte mir eher Frauen, welche mich schon ansprachen, wo ich aber nie so das krasse Feuer spürte, dieses Kitzeln und Kaum-still-halten-Können... In den letzten Wochen bekam ich nun aber immer wieder krasse Gefühlswallungen in Richtung der 18-Jährigen, die nun 21 ist. Den einen Tag, nachdem wir wieder einen schönen Abend zusammen hatten, war mir fast sogar schon übel, weil ich so arge Verliebtheitsgefühle für sie empfand. Da ich Meister im Wegrationalisieren bin, dachte ich wie folgt: - Du projizierst da wieder ganz viel, da ist nichts. Zumindest nicht bei ihr. - Du erlebst gerade Trennungsschmerzen, du suchst gerade Ablenkung, sonst nichts. - Sie ist mit dem Bruder deiner Ex zusammen, lass das. Und allgemein wolltest du nicht mehr an vergebene Frauen ran. - Du könntest sie als Freundin verlieren, wenn du etwas riskierst. Ich weiß, dass ihr mir nicht die Lage aus der Ferne einschätzen könnt, geschweige denn für mich handeln oder irgendetwas herbeiführen. Mittlerweile denke ich aber wirklich nach alldem, dass ich sie - mental - loslassen muss. Da es mich immer wieder zu solchen Gedanken zurückwirft. Was wäre wenn, und wäre das nicht schön, bla, bla, bla... Ich habe das Gefühl, dass mein Verhältnis zu ihr eine krasse Verbindung ins Jahr 2020 darstellt. Und dass ich noch immer - ihr gegenüber - in diesem Mindset festhänge. Und ja, das nervt mich. Ich will das nicht mehr. Ehrlich nicht. Anderen Frauen gegenüber habe ich irgendwann meine Zuneigung "gestanden", wenn ich merkte, dass ich das brauchte, damit das Verhältnis wieder klar ist. Ich weiß, dass das der Killer für jedwede Attraction ist und auf keinen Fall in irgendein Höschen führt. Die damaligen Verhältnisse konnte ich durchs "Gestehen" jedoch bereinigen und dadurch gute, tragfähige Freundschaften mit Frauen in meinem Alter schaffen. Warum ich vielleicht so lange zögerte und auch euch so oft zu diesem Thema schrieb, wie auch heute: Ich weiß um die Antwort und habe - bisher - wohl einfach noch Angst, mir endlich diese verdammte Tür ins Schloss zu werfen. Mental wäre es für mich besser. Vielfach besser. Ich will und brauche solch einen Ego-Push nicht mehr. Deshalb: Ergibt das für euch Sinn, das von mir Geschriebene? Tür ins Schloss, Blick nach vorn und weiter?!
  12. Danke fürs Beantworten dieser - doch mitunter schwierigen - Frage, @Dustwalker. Es gab eine Zeit, da habe ich viele Leute um ihr Urvertrauen und ihre stabilen Familienverhältnisse beneidet. Ich selbst hatte das ja nie. Meine Entwicklung konnte jedoch erst beginnen, als ich erkannte, dass eben u.a. diese Punkte in meiner Kindheit fehlten, und ich diese akzeptieren muss, um weiterkommen zu können. Sonst wäre ich immerzu im Gestern verhaftet. Nur gibt es eben im Gestern keinen Fortschritt. Austausch über Emotionen ist für mich ein Weg - unter vielen. Danke für deinen Zuspruch!
  13. ... und auf einem weiteren ausgedehnten Spaziergang gestern wurde mir dann auch klar, dass ich mir - vor allem 2019/2020 - einige solche "Stützräder" etabliert hatte. Mit attraktiven Frauen, die mir richtig gut gefielen. Der verbale Austausch, das Mich-emotional-verstanden-Fühlen, war mir da jedoch jeweils immer wichtiger, weswegen bei diesen Frauen zwangsläufig eine Kluft entstehen musste, da ich fast nie eskalierte. (Die 21-Jährige dachte z.B. auch anfänglich, dass ich schwul sei. Erzählte sie mir neulich mal wieder...) Ich hatte damals weder einen Therapieplatz, noch guten, regelmäßigen Austausch mit Männern. Ich kam - von allein - nicht aus meinen diversen Baustellen heraus und litt arg und trug all diese Themen zu besagten "Stützrad-Frauen". Also hatte ich die "schwanzlose Freundin" für mich als gewinnbringende Rolle entdeckt. Die war nicht zu 100 Prozent erfüllend, nicht im Ansatz. Weil mir ja dann irgendwie auch der Sex fehlte. (Ich hatte nie unattraktive Freundinnen.) Aber diese Rolle war eben für mich damals besser als nichts. Bin ein bisschen baff von dieser Erkenntnis. Klingt - im Nachhinein - so offensichtlich.
  14. Haha, stimmt. Da hat bei mir wohl der Mandela-Effekt zugeschlagen. Das Spannende ist: Das Gefühl von Befreiung ist da. Aber auch - wieder - diese Trauer. (Und diese ist alt.) Da geht gerade wieder etwas aus meinem Leben, was mich irgendwie aufgewertet hat. Auch wenn ich die schwanzlose Freundin war. Das, was war, taugte mir soweit, fürs Ego... Da beginnt nun wirklich meine Arbeit, mich dahingehend zu entwirren. Im Grunde kenne ich ja den Weg. Fokus mehr auf mich, alte Muster und Glaubenssätze erkennen, verstehen, durchbrechen und los. Das wird schwierig (teilweise gemeinsame FreundInnen, WhatsApp-Gruppen und Zukunftspläne), aber ja: Bis zur Wiederkehr nehme ich mich auf jeden Fall wieder mehr aus dem Kontakt raus. Wenig bis gar nicht lautet meine Zielsetzung. Als sie ihre letzte Auslandsetappe hatte, hatten wir alle paar Wochen mal kurz Kontakt, ein Telefonat. Werde das weiter eindampfen. Auch an dich: Danke fürs Bemühen und mit mir zusammen reflektieren. Nachtrag: Ich habe mich jetzt nochmal mit Zettel und (Bunt-)Stiften hingesetzt, geschrieben, (Zeit-)Linien gezogen; die 21-Jährige in meinem Leben verortet. Und wie ich bereits schrieb: Sie hatte eine Funktion für mich. Es erschreckt mich etwas, wenn ich das nun so kalt darstelle, aber ja, so war es eben: Sie war für mich ein krasser Ego-Push, ein Ego-Stützrad. In einer Zeit, in der es mir - erneut - ziemlich kacke ging. ich konnte ihr in brenzligen Lebenslagen helfen, mit Rat und Tat beiseite stehen sie wollte mir gefallen; viele Unternehmungen zusammen sie war verspielt, neugierig, offen, lebensfroh, vor allem aber jung und attraktiv, wie meine Ex (2014-2016) ich konnte ihr die Welt zeigen und erklären, erzählte ihr ganz viel aus meinem Leben, zeigte Videos und Bildern von meinen Projekten, erzählte ihr Erfolgsgeschichten usw. erzählte ihr aber ebenso von meinen Frauengeschichten; in der Hinsicht war sie also irgendwie auch Kumpelersatz kurz: ich habe mich ihr gegenüber enorm profiliert, was bei so viel Age-Gap natürlich ein leichtes ist Sex und Eskalation mit ihr hätte für mich immer bedeutet, dass ich mir dieses Ego-Stützrad wegkicke, das ich damals anscheinend so dringend brauchte Mein Leben hat sich seitdem beträchtlich geändert. Ich jage alten Geschichten hinterher, wenn ich euch von ihr berichte. Mir ging es nie wirklich um die Frau an sich (die ich ohne Frage echt gern hab), viel mehr um mich, mein Gefühl und meinen Wert. All das betrieb ich ähnlich mit meiner 7 Jahre jüngeren Ex, damals 2014 bis 2016. Auch sie lernte ich in großer psychischer Labilität kennen. Mein Selbstwert speiste sich fast komplett aus dem Außen. Aus kritischen Drogenkonsummustern, Social-Media Sucht und größeren unternehmerischen Erfolgen.
  15. Danke für dein "Tutorial", @Etzala. Im Großen und Ganzen hatten mir die anderen ja bereits solch ein Vorgehen geraten und geschildert. In der Sache konnte ich nochmal gut sehen, dass ich kein krasser Ficker bin. Solche Moves bringen andere, mir fehlen da jedoch ein paar Windungen; Angst, Anstandsdenken und Anspruch an mich selbst sind überdies wohl zu groß. Ihr Dude war heute beim Abschied im Freundeskreis mit am Start. Ich merkte klar: Nö, ich bin kein Boyfriend-Destroyer (mehr). Hab ich früher ein paar mal gemacht, bin meist damit - emotional - auf die Schnauze gefallen. So entstand vor ein paar Jahren mein Kredo "Finger weg von vergebenen Frauen!" Ich kann mich nun fragen, warum ich das für sie aufweichen wollte. Und da vermute ich wieder die Projektionen, oder, oder, oder... Ganz gleich wie: Mir tut es irgendwie leid, dass ich euch kein besseres, geschweige denn ein "richtiges" Ende geben konnte. Ihr hättet es nach so viel Invest in meine Richtung verdient. Ich kann euch aber sagen, dass mir der Austausch hier wirklich geholfen hat, und ja... Das soll es hiermit erstmal von mir gewesen sein.
  16. Wer kennt es nicht: Plötzlich mit der Zunge im Schokotempel.
  17. Ist exakt so. Konkret habe ich auch keinen Bock, andere Frauen kennenzulernen. Bin seit knapp 2 Monaten single. Nach meinen letzten Trennungen bin ich immer irgendwie in Rebound-Geschichten gestolpert. Mein Hirn wollte mich - das sieht man an der Story hier - auch wieder in so etwas stoßen. Nun denke ich mir gerade aber eher: Endlich mal Ruhe. Wie sehen für dich die Rahmenbedingungen aus? Wie hättest du gehandelt? Ich merke - vor allem in den letzten Tagen - immer stärker, dass ich einer Projektion bzw. Bewältigungsstrategie aufgesessen bin. Bereits vor 3 Jahren und dann auch immer wieder, hinein bis ins Heute. Weil ich es nie kritisch hinterfragt habe. Und trotzdem immer mal gemerkt habe, dass mir meine Beweggründe nicht ganz klar waren. Bei ihr ging es mir nie nur um Sex. Was da in meinem Kopf statt fand war komplexer und hatte oftmals viel mit Übertragung zu tun. Daher auch mein krasses Rumgeeiere, seit Anfang an. Btw: Mit dem Freund versteht sie sich aktuell wieder ganz gut. Sie reist in wenigen Tagen ab. Ich habe letzte Woche ja den Tagesausflug mit ihr unternommen, war gestern nochmal mit ihr unterwegs, war heute Vormittag nochmal mit ihr sporteln und sehe sie heute Abend - final - für den Abschied, für die nächsten 6 Monate... Ich spüre - ihr gegenüber - arge Ermüdungserscheinung. Weiß nicht mehr, was ich ihr noch groß erzählen soll. Ihr geht es glaube ich auch öfter so. Chemie und Witz ist da, ja. Aber es ist eben auch gerade ein bisschen fad für mich. Finde die Erkenntnis geil, weil: Das hilft mir beim - emotionalen - Abstand. Klar. Ich sah auch heute wieder ihren Arsch und dachte mir, dass ich da am liebsten reinbeißen würde, aber nee. Projektion des Todes war bei mir am Start, und wird zumindest im Moment spürbar weniger. Danke, und ja, dass hoffe ich auch bzw. gehe stark hiervon aus. Das wird mich erden. 🙂 Vielleicht noch als kleines Learning meiner letzten Tage: Seit der Trennung von meiner vorletzten Partnerin (2,5 Jahre) vor 6 Jahren war ich immer in irgendwelchen Liebeleien, Affären oder dann eben auch Beziehungen, ohne eben wirklich im Singledasein und in der Stille und auch Einsamkeit - so richtig - anzukommen. Mein Plan bzw. Weg ist es daher nun also, dass ich meine letzte Trennung von vor 2 Monaten (und alle vorherigen) erstmal sacken lasse. Wenn sich etwas ergibt, fein. Aber wirklich Lust auf Frauen und Dating verspüre ich im Moment kaum. Was mich bei der 21-Jährigen so trieb war wohl vor allem auch Trennungsschmerz und Angst vor der Einsamkeit. Auf jeden Fall etwas Altes in mir. Bei klarem Geist und gut reflektiert merke ich jedoch: Dafür gibt es keinen Grund. Ich habe meinem kritischen Alkohol- und Cannabiskonsum abgeschworen, konnte mich komplett von Social-Media lösen (war süchtig), habe meine privaten und studientechnischen Baustellen zu großen Teilen angehen können, ich treffe mittlerweile regelmäßig Leute und treibe Sport... Welche Frau will mich da irgendwie noch rauskicken, aus der Fassung bringen, wo ich mir die letzten Jahre doch so treu sein konnte? Eben. Find´s cool, dass das bei euch beiden so lief bzw. läuft. Hat ja auch irgendwie etwas total romantisches, und wenn ihr es rein optional betrachten könnt. Umso wertvoller. Erinnert mich - wie gesagt - auch total an Forrest Gump und seine Jenny. 😄 Für mich dahingegen muss erstmal fett ein Haken gesetzt werden, da es - in erster Linie - gar nicht so sehr um diese Frau geht, sondern viel eher ums Vermeiden und Nicht-Fühlen. Ich möchte dieses NEIN, diesen Abschluss jetzt erstmal fühlen und sacken lassen. Eben auch die Trennung von meiner Ex und allen vorherigen. Das ist meine Hausaufgabe. 🙂 Vielleicht ergibt sich irgendwann wirklich etwas mit der 21-Jährigen, okay. Dann würde ich NATÜRLICH hier berichten. Ich rechne jedoch entschieden nicht damit, haha.
  18. "Frage für einen Freund..." soll an dieser Stelle wörtlich genommen werden: 1. Sein Alter: 33 2. Ihr Alter: 37 3. Art der Beziehung (war monogam) 4. Dauer der Beziehung (4 Jahre) 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 2 Monate 6. Qualität/Häufigkeit Sex: Gut und regelmäßig 7. Gemeinsame Wohnung? Hatten sie. 8. Probleme, um die es sich handelt Mein Kindheitsfreund hat eine Tochter mit seiner Ex. Die Tochter ist etwas älter als 2 Jahre und lebt bei der Ex bzw. Mutter. Vater hat sich von der Mutter getrennt—> keine Affäre oder Ähnliches. Für ihn war kein Zusammenleben mehr möglich, da die Streits immer krasser wurden und sie sich allgemein - spätestens mit den Lockdowns und der Geburt - immer gravierender verändert hat. Besagter Freund von mir wohnt nun 50 km weit weg und sieht seine Tochter zwei halbe Tage die Woche. Kann Unternehmungen machen, oder aber die Wohnung der Ex-Partnerin für das Umgangsrecht benutzen. Das Kind zu sich zu nehmen war bisher keine Option, da sein Haus noch fertig gestellt werden musste und er übergangsweise bei seinen Eltern gewohnt hat. Das Haus ist nun bewohnbar und die letzten Räume sind in der Fertigstellung. Seit drei oder vier Wochen erwähnt sie bei jedem Treffen, dass sie einen Alkoholgeruch bei ihm wahrnimmt. Wahrscheinlich um die Fahrt mit dem Auto zu unterbinden. Er hat 3x nicht weiter darauf reagiert bzw. einfach verneint, jetzt beim vierten Mal hat er sie konfrontiert und gefragt, was sie im Schilde führe und dass derlei Aussagen/Mutmaßungen Unsinn sind. Er trinkt hin und wieder am WE beim Ausgehen; jedoch nicht wenn er zur Tochter fährt und ebenso nicht unter der Woche. Seine Vermutung ist nun: Die Kindsmutter hat Angst, dass das Kind übers WE zum Vater mit kommt. Allgemein hat die Ex einen ängstlichen Bindungsstil, hart an der Grenze zur Helikoptermutter. 9. Fragen an die Community Hat hier vielleicht jemand Erfahrungen, wenn einem die Ex "einen Strick" aus Situationen mit Kindern drehen will? Ich riet ihm, dass es vielleicht gut wäre, schon mal nach einem Anwalt zu schauen oder proaktiv beim Jugendamt anzugeben, dass er sich bereits viermal von seiner Ex haltlos mit dem "Alkoholding" konfrontiert sah. Auch vor dem Hintergrund, dass er Lehrer ist, sehe ich es eigentlich als sinnvoll an, dass er sich irgendwie Rückendeckung holt, auch weil er nicht klar abschätzen kann, wie weit sie geht... Wie gesagt: Frage für meinen Freund und hoffe, dass ich die halbwegs richtige Kategorie hierfür fand. Danke!
  19. Danke für eure Antworten. Ich gebe ihm eure Einschätzungen erstmal so weiter. Vielleicht macht er sich ja auch selbst mal hier einen Account und tritt selbst in Erscheinung. Rede da nochmal mit ihm. Für mich war in erster Linie wichtig, dass er den Ärger und die Angst irgendwie erstmal verbalisiert bekommt, sich aber auch einen Rat einholt, ohne gleich große Geschütze aufzufahren. Er fühlt sich in dieser Situation überfordert und weiß nun auch nicht was ein guter oder "richtiger" Weg wäre. "Füße stillhalten" ist sicher erstmal ein guter, erster Rat.
  20. Okay, lol, jetzt checke ich es erst. So viel zu meiner partiellen (Nicht-)Schlagfertigkeit. Ja, geile Antwort, @darklife. Klingt vielleicht dumm oder autistisch, aber vielleicht übe ich mal ganz stumpf solche Dinger. Bin glaube oftmals (längst nicht immer) viel zu brav und langsam/blockiert.
  21. Hihi. Fand´s einfach cool, dass du in meiner Sache ebenso am Start warst. 😄 🙂 Gut möglich, dass das eine naheliegende Übersetzung ist, ja. 🙂 Schöne Sache! Hat auch so ein bisschen was von Forrest Gump. Und spricht auf jeden Fall auch für dich. Die Zeit wird´s bei mir zeigen. 🙂 Ich kann es - ehrlich gesagt - nicht für "Nixblicker" in Worte fassen. Es ist ein Gefühl bei mir. Sollte sich irgendwann nochmal irgendwas in dieser Story ergeben, schreibe ich wieder. Ansonsten denke ich, dass nun erstmal alles gesagt ist. 🙂
  22. Wäre auch mein Empfinden. Taten > Worte Sei "einfach" weniger verfügbar, und sollte das Gespräch darauf fallen, dann sagst du, dass dir ein ausgeglichenes/vielfältiges/whatever Leben wichtig ist. Damit riskierst du, dass sie geht. Aber du willst dich ja nicht verbiegen, richtig? Gehört alles zur Kategorie "Hirnfick": Kann dir da leider keinen guten Rat geben, da ich genau solche Overthinking-Momente von mir überaus gut kenne. Vor allem in solchen Konstellationen. Aber vielleicht hast du ja auch bereits schon eine Entscheidung treffen können?
  23. Kurzer Nachtrag, der zur "Story" dazugehört: Ich wollte anfänglich eher unkonkret bleiben, weil in mir die Angst wächst, dass mich hier jemand mit all den Details der Geschichte erkennen könnte. Dieser Fakt verweist dann auch darauf, dass ich eine Schwachstelle mit Ablehnung und Rufschädigung habe. Das offenbart wiederum ein ganz anderes Problem, an dem ich über kurz oder lang arbeiten sollte... Warum ich das aber schreibe: Ich habe der 21-Jährigen mit ihrem BF beim Umzug geholfen, immer wieder fleißig Freundinnen-Tipps zur Beziehungspflege gegeben, zum Ende hin war mir sogar wichtig, dass es ihrem BF gut geht, weil er ja dann auch der Bruder meiner Ex war und ich um seine absolut kritische Familiensituation und Kindheit wusste... Aktuell hat er sogar noch ein Telefon von mir geliehen, was damals meine Ex bei mir erfragte. Bei alldem konnten wir nie wirklich zueinander connecten. "Hallo!" und "Tschüss!" und zarteste Ansätze von Gesprächen, das war`s dann auch schon. Habe bei einem längeren Spaziergang nochmal über dieses Thema meditiert, und ja: Diesen Fakt hatte ich bisher komplett ausgeklammert, u.a. aus obigen Gründen und weil ich es selbst auch irgendwie verdrängt habe. Das ist nun kein Gamechanger, erklärt mir aber nochmal ein bisschen mehr meine Situation. Und falls das jemand anderes hier liest, naja: Es gehört eben auch einfach zu diesem großen Wust dazu.
  24. Zugegeben: Es driftet dahin ab, ja. Wobei: Eigentlich war mein Beitrag bereits zu Beginn eher so "Liebes Tagebuch"... Könnt und werdet ihr nicht, ist richtig. Ehrlich sein: Ja. Ehrlich sein bedeutet in dieser Situation für mich nicht, ihr nun auf Teufel komm raus ans Höschen zu gehen. Denn dann wäre ich unehrlich mir gegenüber. Will ich unter diesen Umständen nicht. Kann das durch Angst begründet sein? Sehr sicher sogar. Ich möchte diese Angst in diesem Fall aber nicht um jeden Preis besiegen/angehen. An dieser Stelle sehe ich den Thread auch irgendwie am Ende. Nicht zuletzt, da meine Ausgangsfrage lautete WIE KANN ICH SIE ENDLICH LOSLASSEN?, worauf ich ja einige wohlwollende Antworten und Vorschläge erhielt. Der Rest meiner Gedanken kommt wieder regulär ins Tagebuch.
  25. Da mir von meinem PUF-Gebieter (:D) @darklife ein Bericht im Falle einer Nicht-Eskalation verboten wurde, hier nun lediglich eine Antwort/Reaktion auf eure Gedanken, mit einem Minimal-Hauch von Bericht... 😉 Ich hab´s nicht angesprochen, sie nicht. Alles fein. Hätte sie´s angesprochen, wäre ich deinem Vorbild/Rat gefolgt. Danke dafür. Muss mich hin und wieder dazu anhalten, nicht alles zu verbalisieren. Bin da nicht allzu abgebrüht. Ihr dürft und sollt das gerne anders sehen und halten. Für mich fühlt es sich nicht korrekt an. Und ja, man mag nun Excuse!, Mindset-Fehler! oder Limiting Belief! rufen. Aber nee, da ist bei mir eine Grenze. (Man könnte nun auch kritisch fragen, "Bernd, was war dir diese Grenze am Sonntagmorgen wert?", und ja, da würde ich einbrechen, mindestens ins Straucheln geraten. Bei wachem Geist aber: Nee, da bin ich anscheinend zu nah an jeder x-beliebigen Soap-Opera gebaut.) In zwei Wochen ist sie erstmal wieder 6 Monate weg. Time will show. Aktuell empfinde ich es genau so wie du sagst. 😄 Obwohl immer wieder Zeichen von Interesse da sind, so auch heute. (Mixed Signals?!) Fand diesen Part hier mega hilfreich. Genau das ist nun meine Hauptaufgabe. Bei mir - gedanklich und emotional - aufräumen. Hatte mich mit dem Begriff des Copings nie befasst, aber jo: zu großen Teilen war und ist es das. War wie immer heute. 6h unterwegs, ausgiebig Blick- und Körperkontakt (diese Blicke, wo man so stark fixiert wird, die Augen hin und her wandern - nenne das für mich immer "Katzenblick"), Witze und tiiiefe Gespräche in Abwechslung, Necken, alles am Start... Nach dem Bouldern: "Bernd, ich hätte jetzt total Lust, dich zu kneifen!" - "Ehm, okay?!" 😄 Stehe dazu. Alles gut. Sie fühlt sich wohl bei mir. 🙂 Ja, genau. Vielleicht ergibt sich eines Tages mal etwas. Vielleicht aber auch nicht. Ich bin auf dem Weg dahin, dass es mir egal wird. Und das ist wertvoll. Weil ich da nicht mehr versuchen möchte, zwanghaft hängen zu bleiben, wegen des - unreflektierten - Copings. Ich habe Alternativen, FreundInnen, Hobbies, Sport, andere Frauen auf dem Radar... Ja, vielleicht öffnet sich irgendwann nochmal ein Fenster. Aber hey, ich warte nicht mehr darauf. Zumindest nicht nach heute und den letzten Tagen. Drückt mir die Daumen, dass das in meinem Kopf und Herzen so unverrückbar bleibt, so, wie es sich eben heute anfühlt. Danke, Männer! ❤️