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Ich bin hier bei Jimmy. Du löst deinen inneren Konflikt und sagst ‚ich habe gekämpft, denn ich habe ja Paartherapie vorgeschlagen.‘ Ich sage: ‚You didn‘t go to work‘ im Sinne von - hast du Therapeuten in eurer Nähe rausgesucht und ihr die Liste vorgelegt, hast du bereits ein Erstgespräch mit einem/r geführt, gehst du vielleicht erstmal voraus und lässt dich coachen.. Dein ‚aber ich habe ja kurz das Wort in den Kind genommen und sie wollte direkt nicht‘ ist halt eine sehr kindliche/Jugendliche (Nicht-)Lösungsstrategie.
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Sorry, to ruin it, but.. das ist ziemlich im Normbereich vieler Frauen bei einer langen Partnerschaft. Aber klar, sei es drum, da dies ja nicht der Mehrheitsmeinung des Forums entspricht, in der es oft ‚Next, Quit und Eject‘ heißt.
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Ich würde aus der Distanz mich jetzt auch hüten, dir gewisse Vermeidungs- oder Aufgebemuster zu unterstellen, dazu weiß ich zu wenig über dich. Ich lösche es gerne, falls du/ihr es probiert habt: Habt ihr Paartherapie probiert? Wenn nicht, wäre das vielleicht der Game Changer gewesen, aber es kann halt auch nicht funktionieren. In dem Fall hast du aber weit mehr Beleg für deinen Sohn, wie sehr du/ihr es versucht habt, zu kitten. Dann zum Thema: "Ich habe mich entfernt, um Streits zu vermeiden, die meinem Sohn schaden würden" (paraphrasiert). Ich fühle ja deine "good Intentions", aber auch hier gibt es über Paartherapie (auch wenn man getrennt ist) oder auch mit Beziehungs-Mediation andere Wege, um die Zukunft friedlich miteinander zu regeln, auch wenn natürlich klar ist, dass es zu Streitigkeiten kommen wird. Ein Selbsthilfe-Tipp dazu: Kauf dir "I'm okay, you're okay", den Klassiker der Transaktionsanalyse, damit ihr möglichst aus einer wertschätzenden Position miteinander kommuniziert und nicht zu oft (wie in vielen Scheidungen/Trennungen) zu sehr ins Kind-Ich oder Eltern-Ich rutscht, sondern in der erwachsenen Kommunikationsposition verbleibt.
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LSE Anzeichen oder normales, junges HB?
Xatrix antwortete auf GafiR's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Zwei Gedanken für dich zu der Situation: 1.) Hier wurde ja schon einiges zu ihr geschrieben. Ich möchte das für dich (und die stillen Mitleser) in ein rechtes Licht rücken. Ihr Aufwachsen ist familiär bedingt in vielen Punkten negativ ausgefallen. Das erhöht natürlich die Wahrscheinlichkeit für psychische Beeinträchtigungen, ABER zu diesen muss es nicht zwangsläufig kommen. Das hängt zum einen mit ihrer Resilienz zusammen oder ob es ihr gelungen ist, Coping-Mechanismen zu entwickeln. Zum anderen kann das generell dazu führen, dass sie so eine dramatische, negative Lebensführung ablehnt und sehr harmoniebedacht und vergebend ist. Das wiederum wäre ja gut für euch. Ihre selbst diagnostizierte "Depression" ("nichts machen für 2-3 Tage") ist mit großer Vorsicht zu genießen, da eine Depression i.d.R. eher ab 14 Tagen ausgeprägte Symptome diagnostiziert werden kann und es dann auch (vgl. ICD11) um "es sind 3 von folgenden 8 Symptomen" geht. Wenn es für sie ein großes Thema ist, kann sie ja mal den Selbsttest der Deutschen Depressions-Liga machen. Ggf. kann sie dann daraus einen Therapiebedarf für sich ableiten. 2.) Wenn du das Gefühl hast, dass auch du dich zu ihr hingezogen fühlst und ihr euch gut tut, dann steht noch eine weitere Frage im Raum. Wie viel zeitliche und psychische Kapazität hast du? Eine Beziehung zu einer Frau mit psychischen Herausforderungen ist oft anstrengender, zeitintensiver, meist auch Nähe-fordernder und diskussions- sowie verhandelbedürftiger als andere Beziehungen. Wenn du dafür "Kapas" hast, warum dann nicht. -
Aus selbstgewählter Friendzone wieder rausgehen
Xatrix antwortete auf MaxMustermann2's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Kurz zur Einordnung für dich: Du hast nicht die "Friendzone" gewählt. Sie hat es vorgeschlagen und du hast es akzeptiert. Das ist dein gedanklicher Startpunkt. Allerdings impliziert das keine Kritik von mir. Da sie Berührungen zugelassen hat und ihr euch gut versteht und danach öfter freundschaftlich gesehen habt, ist das vergleichbar einer Bekannten/Freundin im Freundeskreis, mit der es zu einem Zeitpunkt X oder einem Ereignis Y mal geknistert hat, aber das Ganze dann im Wasser verlaufen ist. Nun aber zurück zu deiner Frage mit einigen Anmerkungen: 1. Boyfriend Destroyer: Ah ja, der gute alte Ross Jeffries-Kram. Lass es einfach gleich stecken, das funktioniert nur im Allmachts-Glauben einiger, vermeintlicher "Speed-Seduction"-Jungs, die sich im echten Leben aber eigentlich immer durch übertriebene Theoretisierungen und Schwarz-Weiß-Denken ausgezeichnet haben. 2. Sie erwähnt ihren neuen Freund natürlich aus ihrer Loyalität gegenüber ihm und der neuen Beziehung. Da sie dich aber zu zweit trifft, Berührungen nicht abblockt und den neuen Freund nicht schon vorher schriftlich erwähnt hat, scheint das ganze noch gar nicht so safe zu sein in meinen Augen. Jetzt fragst du dich natürlich, warum sie ihn trotzdem kommuniziert. Wie so vieles in der menschlichen Psychologie kann man auch dieses Verhalten mit der versuchten Reduktion kognitiver Dissonanz erklären. Sie versucht unter einen Hut zu bringen, dass sie eigentlich fest in einer Beziehung ist und ein ehemaliges Date (dich) nicht mehr im Zweier-Kontext treffen sollte, aber diesen Umstand "heilt" sie, indem sie dir ja von ihrem neuen Freund erzählt. 3. In der Folge geht es natürlich um dein Verhalten mit der höchsten Erfolgswahrscheinlichkeit: Sie ist Ende 30, wie alt ist ihr neuer Freund? Will sie Kinder/hat sie schon Kinder? Einige Frauen sind hier in der Eskalation der Beziehung auf Grund des Alters vermehrt schneller unterwegs. Da fehlen ggf. noch Infos, falls sie dir die nicht genannt hat. Dementsprechend macht es Sinn, dass du schneller vorangehst, aber nicht "nervös" wirst. D.h. stimme ein erneutes Treffen ab und drehe deine Berührungen noch mehr auf. Ist nicht für jeden etwas, aber ich war immer (wieder) ein sehr ernster Flirter. Probiere es mal je nach deiner Kommunikationsstärke (da du Follow-Ups haben solltest oder zumindest das Standing, diese Aussagen ernsthaft zu vertreten) mit "Du merkst schon, dass ich dich mehr berühre. Was meinst du, kann das bedeuten?" oder "Du merkst schon, dass ich dich mehr berühre. Diese Freundschaftsgeschichte, war die Idee von zwei Menschen, die nicht das Potential damals erkannt haben, wohin das alles gehen kann..." 4. Du solltest dir zudem aber klar werden, in welche Richtung du überhaupt gehen willst. Aber ich finde, dass die Grundlage, die ihr habt, nämlich euch attraktiv zu finden und euch freundschaftlich gut zu verstehen, eine sehr gute Basis für eine harmonische und langfristige Beziehung sein kann. Dennoch ist auch hier angezeigt, dass du für dich verstehen solltest, ob du noch Kinder willst, denn wenn sie und ihr aktueller Freund bereit dafür wären, du aber nicht, würdest du ihr ggf. eine der spätesten Optionen in ihrem Leben dafür nehmen. So viel Verantwortung würde ich mir nicht auf die Schultern laden wollen. Von daher ginge es neben der romantischen Eskalation auch schnell um solch ernsthaftes, aber auch das würde die verbale Kommunikation vorantreiben und für sehr hohe Rapport-Werte sorgen. Viel Erfolg! Pascal "Xatrix" Levin -
Neben der empfohlenen Schatztruhe, die dir sehr gut tun wird, noch ein wichtiger Hinweis. Ich lese aus deinen Zeilen sehr oft verschiedene Beschreibungen vom ‚Konstrukt‘ Schüchternheit. Schüchternheit ist dabei nicht binär (oder dichotomisiert), sondern vielmehr eine Bandbreite, auf der du wahrscheinlich im Bereich der stärkeren Ausprägung zu verorten bist. Letztendlich kennt aber jeder Mensch unbekannte Situationen, in denen er nicht (sozial) selbstsicher agiert. Sozialpsychologisch betrachtet, befindest du dich bei deinen genannten Frauen, die dich wahrscheinlich anschauen, bist du in einem sogenannten Annäherungs-Vermeidungs-Konflikt. D.h. du hast ambivalente Gefühle ggü. der Situation: du findest die Frau(en) attraktiv und es fühlt sich gut an, dass sie dich anschauen, aber du hast Angst diesen kleinen Selbstbewusstseins-Boost durch ihren Blickkontakt zu verlieren, wenn du das Ansprechen verbockst oder es sich herausstellt, dass dich manche von denen doch nicht angeschaut haben. Das zur Einordnung für dich. Bewusstsein (einer Problemstellung) ist oft der erste Schritt der Veränderung, von daher bleibt es dabei, dass du in Aktion treten musst. Dein Vorteil: Wenn sie dich anschauen, musst du nicht direkt auf sie zu stürzen, sondern kannst erstmal aus der Ferne lächeln, zuprosten oder sie danach zu dir winken. Kommt sie dann nicht kannst du eröffnen mit ‚erst schauen wir uns an und keiner macht den 1. Schritt, dann winke ich dich schon her und du kommst nicht, dann müssen wir aber jetzt, wo ich mir ein Herz genommen habe, aber auch ein richtig gutes Gespräch haben. Aber „no pressure“! Und dabei zwinkern. Viel Erfolg! Pascal „Xatrix“ Levin PS. Wenn du es geschickt aufbaust, kommen auch echt schon einige beim Herbeiwinken oder du spielst clever und stellst dich Richtung Toilette, wo sie früher oder später eh vorbei muss..
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Wie du Flirtgespräche und Kommunikation mit Gruppen deutlich verbesserst
Xatrix antwortete auf Xatrix's Thema in Strategien & Techniken
Hat weniger mit 2010 oder einem Zeitparameter zu tun, sondern vielmehr mit ‚sozialer Kalibrierung‘. Da hätte ich auch schon damals deinen und den genervten Blick der Gruppe erkannt und umgeschwenkt. Oder Augenrollen, Stirnrunzeln, nicht vollkommen ausgeprägtes, sondern aufgesetztes Lächeln, immer leiser werdendes Lachen, Vergrößerung der physischen Distanz, Entstehung von Nebengesprächen… Aber: Werte nicht gleich den Inhalt ab, wenn die Kommunikation in Gruppen nicht so deins ist. Viele der Kommunikationstechniken entfalten auch im 1zu1-Flirt ihre Wirkung. -
Wie du Flirtgespräche und Kommunikation mit Gruppen deutlich verbesserst
Xatrix hat ein Thema erstellt in Strategien & Techniken
Selbstbewusstsein und kommunikative Fähigkeiten haben in ihrer Außenwirkung einen starken Zusammenhang. Frauen finden einen Mann, der mit seinen Geschichten, Anekdoten oder Anweisungen Leute begeistern kann, unglaublich anziehend. Im Volksmund heißt es „Reden ist Silber. Schweigen ist Gold.“ Ich weiß nicht, wie jener Spruch entstanden ist, aber die Menschen, die ihn zu hören bekommen haben wohl alle eines gemein: Sie sind keine guten Redner. Ihre Ausführungen sind langwierig, langweilig und sie versprühen keine Energie. Die Zuhörer werden nicht mitgenommen auf jene wundervolle Reise der Worte, wo man förmlich an den Lippen des Erzählers klebt. Die alten Griechen nannten dies Rhetorik, was so viel heißt wie „Redekunst.“ Die besten Rhetoriker nutzen seit jeher diese Kunst, um ihre Zuhörer von einer Aussage zu überzeugen oder sie zu einer bestimmten Handlung zu bewegen. Übertragen auf unseren Dating-Kontext kann das unterschiedliche positive Folgen haben. Durch gutes Erzählen kannst du: - Die Frau von dir überzeugen und sie dazu bringen sich mit dir zu treffen (wie z. B. im Punkt der Eigenerzählung in der Kommunikationsstruktur „Vom Ansprechen zum Date“) - Die Gruppe anführen und sie zu den Aktionen aus dem Abschnitt „Werde der Strippenzieher“ bewegen - Interessant und spannend wirken - Oder einfach die Aufmerksamkeit anderer Menschen genießen Um das zu erreichen beginnen wir bei dir, genauer gesagt in deinem Inneren. Klingt im Moment noch komisch, aber gleich wird sich der Nebel lichten Für das Erzählen ist nicht nur deine Kommunikation alleine zuständig. Mit Hilfe deiner Sprechwerkzeuge bringst du deine innere Gedankenwelt nach außen. Wie genau du dir diese innere Welt vorstellst, ist bereits ausschlaggebend dafür, ob deine Geschichte Leute beeindrucken kann oder nicht. Viele machen den Fehler Geschichten aus einer Art Dritte-Person-Perspektive zu erzählen. Sie sagen: „Paris ist eine wundervolle Stadt. Der Eiffelturm ist echt riesig und den muss man einfach gesehen haben.“ Was fällt auf? Obwohl hier jemand eine Anekdote zum Besten geben möchte, enthält das Gesagte fast keine Beziehung zum Erzählenden. Stattdessen redet er über die Stadt im Allgemeinen und benutzt anschließend auch noch das Wort „man“ anstatt sich selbst in die Geschichte einzubauen. Hey, diese Sätze könnte auch jemand von sich geben, der nie in Paris war und nur darüber in Wikipedia gelesen hat. Anekdoten werden nur dann interessant, wenn sie einen Bezug zum eigenen Leben und Erleben haben. Aber nicht verzagen: Es gibt einen Trick, um automatisch mehr aus der Ich-Perspektive zu erzählen. Sehe das, was du sagen willst aus deinen eigenen Augen UND erzähle aus deinen eigenen Augen. Stelle dir deine Handlung in Bildern vor. Und diese Bilder siehst du NICHT aus der Kameraperspektive, sondern erlebst alles mit deinen eigenen Augen. Lasse ein Video der Situation ablaufen, in dem es dir innerlich so vorkommt, als wenn du noch mal alles mitmachst. Auf diese Weise verwurzelst du dich fest in deiner Geschichte und sie wirkt authentisch und spannend, da du selbst erneut durch alle Emotionen durchgehst und diese sich durch deine veränderte Kommunikation auf deine Zuhörer übertragen können. Das ist der richtige innere Weg. Im Äußeren musst du deine Wahrnehmung für deine Sprache schärfen. Reflektiere, was du redest selbst und schaue ob du ein typischer „distanzierter“ Erzähler bist, der andauernd aus der dritten Person heraus berichtet. Achte auf Signalwörter wie z.B. „man“ oder darauf ob du anstatt „ich habe mir in Paris den Eiffelturm angeschaut“ sagst: „Der Eiffelturm in Paris der ist riesengroß“. Streiche alles, was beim sich Erzählen nicht auf dich bezieht. Ein nächstes –typisch männliches- Problem ist das zu rationale Erzählen. Damit die Empfänger die Geschichte interessiert, muss sie vor Emotionen nur so strotzen. Die oberste Priorität für gutes Reden ist nicht die Vermittlung von Fakten, sondern die Erschaffung von Emotionen. Wenn du den vollen Einblick erhalten möchtest, wie emotionsgeladen Frauen sich ausdrücken, kannst du in die Niederungen weiblicher Literatur absteigen und dir diverse Bücher von Rosamunde Pilcher zu Gemüte führen. Wenn du dir das Horrorkabinett dort ersparen möchtest, lies einfach weiter. Falsch: „Ich tauche im Urlaub gerne. Beim Tauchen sehe ich immer verdammt viele Fische, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt. Einmal habe ich sogar einen großen weißen Hai gesehen, das hatte ich echt Angst.“ Richtig: „War irgendwer von euch im Urlaub schon mal tauchen? Das ist echt zu meiner großen Leidenschaft geworden. Letztes Jahr war ich in Thailand. Und was ich da gesehen habe, war echt atemberaubend. Als ich dort das erste Mal im Meer herum getaucht bin, hatte ich das Gefühl in einem Aquarium zu schwimmen. Alles war so schön bunt und schillernd und die kleinen Fische sind so nah um mich herum geschwommen, dass es sogar gekitzelt hat. Aber das heftigste kommt noch: Wer von euch hat schon den Film „Der weiße Hai“ gesehen? Und fandet ihr den auch so gruselig, wo immer diese Musik einsetzt, wenn der Hai sich nähert? Auf jeden Fall tauche ich gerade durch einen Fischschwarm und auf einmal sehe ich in nur 20 Meter Entfernung einen Hai auf mich zukommen. Mein Herz fing an wie wild in meiner Brust zu hämmern und in meinem Kopf waren gleich Gedanken à la: „Das wars, verabschiede dich von deinem schönen Leben.“ Er kam näher und näher und ich war wirklich starr vor Angst. (Pause) Stellt euch das mal vor, da kommt ein Riesenhai mit messerscharfen Zähnen direkt auf euch zu geschwommen und ihr kommt da einfach nicht weg. Und mit jedem Meter, den er näher kommt, steigt euer Herzrasen immer mehr. Er war nur noch 2-3 Meter weg, und ich sah keine Möglichkeit zur Flucht. Dann war er direkt vor mir UND… Er war ungefähr so groß wie eine Katze. Es war ein süßer, putziger kleiner Hai, vor dem ich so eine Panik hatte. Ich habe gar nicht daran gedacht, wie sehr das Wasser und die eigene Vorstellung Gegenstände in der Ferne verzerren können. Jetzt sag nicht, dass das Negativ-Beispiel übertrieben ist. Typen, die eine so interessante Story par excellence zerstören, gibt es zuhauf. Aber lass uns lieber den Fokus auf das richtige Exempel legen, denn an diesem Beispiel zeige ich dir auf, wie selbst eine Briefmarkensammlung zum Abenteuerland werden kann. 1. Der persönliche Bezug : „War irgendwer von euch im Urlaub schon mal tauchen? Nicht erst seit dem berühmten Märchenanfang „es war einmal…“, weiß man, dass eine gute Einleitung essentiell ist. Sie ist dafür da, dass die Leute ihre Ohren spitzen. Wenn du möglichst viele Zuhörer aktivieren willst, stelle einen persönlichen Bezug zu ihnen her. Wenn sich jemand direkt angesprochen und beteiligt fühlt, gewinnt das Gespräch stark an Interesse für ihn. Es ist wichtig den persönlichen Bezug gleich zu Beginn herzustellen, aber noch wichtiger ist es (vor allem bei längeren Geschichten) ihn ungefähr alle zehn Sätze erneut einzubauen. So holst du ihn nicht nur am Anfang in die Story, sondern hältst ihn auch darin. Das weitere Beispiel dafür in der Tauch-Erzählung ist: „Wer von euch hat schon den Film „Der weiße Hai“ gesehen? Und fandet ihr den auch so gruselig, wo immer diese Musik einsetzt, wenn der Hai sich nähert?“ Wie du hier siehst, musst du für den persönlichen Bezug Vorannahmen treffen. Das ist gar nicht so schwer, denn die psychologischen Grundmuster sind bei normalen Menschen gleich. Es gibt angstauslösende Signale, die bei fast jedem Menschen Angst verursachen. So ist es ein leichtes von den eigenen Gefühlen in einer Situation auf die Gruppe zu schließen. Weitere Möglichkeiten persönlichen Bezug herzustellen sind: „Kennst du auch das Gefühl, wenn du ganz gespannt auf etwas bist…“ „Ist es dir auch schon mal passiert, dass du totalen Hunger auf etwas hattest…" „Vielleicht hattest du es schon mal, dass du so große Lust aufs Küssen hattest, dass…“ Am Anfang der Geschichte reicht ein einfacher „Aufhänger“, der ähnlich wie ein persönliche Frage oder Umfrage wirkt. Später kannst du den Bezug auch immer mehr mit Emotionen verknüpfen, die man dem Gegenüber attestiert. Angst aus einer Art Abenteuer heraus ist sogar eine Emotion die du verwenden kannst. Ansonsten berücksichtige besser positive Emotionen, da niemand gerne dauerhaft negative Gefühle suggeriert bekommt. 2. Kraftvolle Wörter und Adjektive „Das ist echt zu meiner großen Leidenschaft geworden. […]Und was ich da gesehen habe, war echt atemberaubend.“ Was für einen Effekt haben diese zwei Sätze auf dich? Hast du nicht auch das Gefühl, dass der Erzähler wirklich ein begeisterter Taucher ist, der in seinem Sport vollkommen aufgeht? Die meisten Empfänger würden das so unterschreiben. Wenn du die Begeisterung für eine Sache vermitteln willst –schließlich ist alles begeisternd, was du in den Äther schickst- dann musst du dafür die geeignete Sprache wählen. „Tauchen ist echt nett/cool!“ ist keine Wortwahl, die deine Erzählung unterstützt, sondern im Gegenteil, sie total runterzieht. Gewöhne dir an, ausdrucksstarkes Vokabular anzueignen. Wörter, in denen schon im Wort alleine eine gewisse Sprachgewalt steckt. Benutze mehr kräftige Adjektive, die nur auf eine Art und Weise verstanden werden können. Klar einerseits ist es wichtig spannende Hobbys zu haben, das ist logisch. Aber auf der anderen Seite kann selbst ein Stuntman keine Zuhörer für seine Arbeitserzählungen finden, wenn er seine Tätigkeit nicht mit den gebührenden Worten beschreibt. Also beende deine neutrale Ausdrucksweise und benutze Wörter, die pure Emotionen sind. So fesselst du deine Zuhörer. 3. Komme auf den Punkt: „Letztes Jahr war ich in Thailand. Und was ich da gesehen habe, war echt atemberaubend. Als ich dort das erste Mal im Meer herum getaucht bin, hatte ich das Gefühl in einem Aquarium zu schwimmen. Alles war so schön bunt und schillernd und die kleinen Fische sind so nah um mich herum geschwommen, dass es sogar gekitzelt hat.“ Gerade Männer, die einen akademischen Hintergrund haben, oder Typen, die ein bestimmtes Fachwissen haben, driften immer wieder in das Herunterleiern von belanglosen Inhalten ab. Richtig, eine gewisse Anzahl von Fakten und Inhalten muss eine Erzählung enthalten, aber oft ist hier weniger gleich mehr. Dieses Beispiel illustriert gut, dass wirklich nur das nötigste an Inhalt dargeboten wird. Der Erzähler erwähnt NICHT: - dass er nicht auf der Insel Phuket, sondern auf einer kleinen Nachbarinsel tauchen war - was alles zu einer Taucherausrüstung dazu gehört - dass der Hai letztendlich ein Katzenhai war, der für Menschen keine Gefahr darstellt und in diesen Regionen oft mit dem weißen Hai verwechselt wird - welche Fischarten er genau gesehen hat und was ihr lateinischer Name lautet Denn das sind alles Fakten, die dem Hörer keinen Mehrwert bieten. Für ihn wäre diese Zusatzinfo nicht von Bedeutung, sondern im Gegenteil langweilig und ablenkend. Männer zeigen durchaus noch eine gewisse Zuneigung für gewisse Details, aber bei deinem Zielobjekt Frau führt das nur zu großen Fragezeichen. Diese Fragezeichen kannst du noch besser vermeiden, wenn du deinen Redestil vereinfachst. Es ist nicht nötig hochgestochen zu reden, um in diesem Kontext zu überzeugen. Im Gegenteil, je einfacher du es hältst, desto mehr wenden sich die Leute deiner Erzählung zu. Deine Erfolgsformel lautet somit: Fachwissen und Schnick-Schnack einfach mal stecken lassen. 4. Pausen einbauen: „Er kam näher und näher und ich war wirklich starr vor Angst. (Pause) Stellt euch das mal vor…“ Die Spannung einer Geschichte wird deutlich durch das richtige Setzen von Pausen bestimmt. Im Theater gibt es das retadierende Moment, das den Höhepunkt des Stückes hinauszögert und dadurch die Spannung ins Unermessliche steigert. Diese Technik kannst du dir beim Erzählen zu Nutze machen, indem du einfach eine zwei- bis drei-sekündige inhaltliche Pause einbaust, in denen du einen Schluck Wasser trinkst, dich räusperst und währenddessen einzelne Personen direkt anschaust. Zu betonen ist, dass du die Pausen sehr sparsam gebrauchen musst. Nur wenige Geschichten vertragen mehr als zwei eingefügte Unterbrechungen. In Maßen eingesetzt ist dieses Stilmittel jedoch die Wucht in Tüten. 5. Langsam und deutlich sprechen: Jeder weiß es, doch die wenigsten tun es! Wenn du dich öfter darüber wunderst, warum dir so wenige Leute zuhören oder sie sogar sagen, dass du nuschelst, dann trainiere deine Aussprache. Die beste Geschichte ist nichts wert, wenn man nur die Hälfte von ihr versteht. Nimm mit einem Mikrofon und einem Aufnahmeprogramm dich so auf, wie du normalerweise sprechen würdest. Anschließend höre dir die Aufnahme an. Wie ist dein Sprechtempo, sprichst du zu schnell? Verschluckst du einzelne Vokale, Konsonanten oder sogar ganze Wörter? Es gibt effektive Trainingsmaßnahmen um deine Aussprache zu verbessern. Ziehe das folgende Programm für einen Monat durch und nehme dich anschließend erneut auf, um die Unterschiede wahrzunehmen. 5.1. Spreche jeden Morgen 5 Minuten mit einem Weinkorken in deinem Mund. Fixiere den Weinkorken mit deinen Schneidezähnen und achte darauf so deutlich wie möglich zu sprechen. Was du sagst, ist vollkommen egal. Wichtig ist, dass du 5 Minuten lang in einem guten Redefluss bist. 5.2. Wenn du zu schnell redest, dann übe die Vokale länger auszusprechen. Langsamer Sprechen erreichst du nicht alleine durch Pausen zwischen den einzelnen Wörtern. Darüber hinaaaaauuuus muuuuusst du jeden Morgen 2 Minuten lang die Vokale so richtig weit auseinanderziehen. 5.3. Erhöhe die Flexibilität deiner Lippen und deines gesamten Sprechapparats durch selbst-designte Zungenbrecher. Suche dir ein zusammengesetztes, nicht zu kurzes Wort wie zum Beispiel „Automobilindustrie“ und zerlege es Schritt für Schritt in alle seine möglichen Bestandteile. So wird aus Automobilindustrie: · Automobilindustrie · utomobilindustrie · tomobilindustrie · omobilindustrie · mobilindustrie · obilindustrie · bilindustrie · ilindustrie · lindustrie […] 6. Italienisch erzählen Beim italienischen Erzählen geht es nicht darum, wie von der Wespe gestochen die Hände durch die Luft zu werfen. Das ist bereits zu viel. Dennoch kann man sich von unseren italienischen „Fuchtelern“ doch einiges abschauen. Mit „italienisch erzählen“ meine ich die Art und Weise die wichtigsten Punkte deiner Geschichte mit einer Handbewegung zu betonen. Außerdem bedeutet es, gewisse Inhalte nicht nur erzählerisch, sondern zusätzlich mit den Händen darzustellen. Wenn der Taucher z.B. erzählt, wie er starr vor Angst war, kann er das mit seinem Körper ausdrücken. Das sorgt dafür, dass die Empfänger der Geschichte besser folgen können, da der Content nicht nur auditiv, sondern zusätzlich visuell aufgenommen wird. 7. Nicht leiser werden: Was deine angemessene Lautstärke ist, ist natürlich schwierig in einem Buch zu beschreiben. Das kannst du aber ganz einfach selbst sehen, anhand der Mimik und gesamten Körpersprache deiner Gesprächspartner. Das ein oder andere Mal wirst du auch schon bemerkt haben, dass sich Hörer von dir abwenden. Egal ob in der Einzelsituation mit nur einer Frau oder in der Gruppensituation: Mache nie den Fehler –und ich betone NIE- dann leiser zu werden. Es ist eine gängige menschliche Reaktion bei Nicht-Beachtung so lange leiser zu werden, bis man komplett verstummt ist. Du hingegen drehst den Spieß um und wirst ein Stückchen lauter um die Zuhörer wieder an dich zu binden. 8. Jeden in der Gruppe angucken: Gerade bei größeren Gruppen (ab 4 aufwärts) passiert es immer wieder, dass sich der Erzählende vom Blickkontakt her eine Fixperson in der Gruppe sucht, die er anschaut. Blickkontakt im Gespräch ist dafür da, dass der Gesprächspartner merkt, dass die Story ihm erzählt wird. Wird er jedoch nicht angeschaut, fühlt er sich nicht als Angesprochener und wird seine Aufmerksamkeit schnell etwas Neuem zuwenden. Deswegen nimm dir vor: Schaue im Gespräch mit Gruppen jeden Einzelnen zwischendurch immer mal wieder an, damit er sich angesprochen fühlt. Hast du das Gefühl, dass jemand beginnt sich dem Gespräch zu entziehen, dann fixiere ihn kurz. Auch in der Einzelkonversation mit einer Frau ist es ebenso wichtig, dass du ihr oft Blickkontakt schenkst. Noch ein Zusatztipp: Wenn Frauen oder deine Freunde manchmal nicht beachten, wenn du etwas sagst, dann fange an, sie als Ankündigung leicht an der Schulter oder am Arm zu berühren. In einigen Fällen haben sie die Aufmerksamkeit auf etwas anderes gerichtet oder es ist zu laut um deine Gesprächseröffnung zu bemerken. Nutze in diesen Fällen das Anfassen als Markierung für deinen Gesprächsbeginn. -
Offtopic, sorry! Ich war viel beruflich in Aachen(-Burtscheid), hatte aber aus dem Grund auch wenig Zeit in Bars und Clubs. Hast du da eine Top3 jeweils, wo du ausgehen würdest? Oder liegt einfach fast alles auf der Pont-Straße 😉 ?
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Wie du Flirtgespräche und Kommunikation mit Gruppen deutlich verbesserst
Xatrix antwortete auf Xatrix's Thema in Strategien & Techniken
Kleiner Disclaimer zum Inhalt: Ich habe den obigen Text in 2010 verfasst, aber die Kommunikationswerkzeuge haben nicht an Aktalität verloren. Ich habe euch den "Leitfaden" aus einem Extra-Booklet aus meinem E-Book ausgeschnitten, deswegen wundert euch bitte nicht wegen meines etwas anderen Sprachduktus als in meinen sonstigen Posts. -
Das Ansprechen von Frauen öfter trauen
Xatrix antwortete auf Xatrix's Thema in Strategien & Techniken
Jein, das spannende an meinem erprobten Konzept ist, dass Teil 1 (Abbau der Ansprechangst) nicht vor Teil 2 (Spaß haben) zeitlich gesetzt sein muss oder dass das disjunkte Entwicklungen wären, sondern dass es Hand in Hand gehen kann. Das bedeutet: Man(n) kann auch mit Ansprechangst (oft im weiteren Gesprächsverlauf) Spaß haben und sogar erfolgreich sein. Ich weiß noch ziemlich genau, wie ich 2005, gerade in der 13. Klasse und nachdem ich den schweizerischen Ratgeber "Playboyskool" gelesen habe, mit einem Kumpel mit doch ordentlicher Ansprechangst drei Frauen in unserer ländlichen Großraumdisco alleine angesprochen habe. Es war ein bisschen wie die größte Suchtgefahr beim Glücksspiel: Zwei von drei Reaktionen waren echt gut und mit einer passierte auch noch mehr. Also eine unerwartete Ausbeute für den ersten Abend für mich. Allerdings zerschlug sich der eine sehr aussichtsreiche Flirt schnell nach dem Abend, da Playboyskool im Grunde genommen nur "eingedeutschtes" Cocky & Funny war. Wer das tut, was er immer tut und ein anderes Ergebnis erwartet usw. Ja, ein Mann kann 100 Körbe in Bezug auf kein Date/keine Telefonnummer und mehr bekommen. Dann wäre aber auch im Sinne des Wachstums-Prozesses eine Ziele-Neubestimmung nötig. Dann ist es das Ziel erstmal konsistent positive(re) Reaktionen zu erhalten und nicht nur Date/Telefonnummer als gewolltes Outcome zu erreichen. Das wäre in der Tat sonst enttäuschend und Ansprechen würde immer negativer konnotiert werden. Wenn man allerdings ein gewisses Standing mitbringt oder nicht 25 Jahre älter als die angeflirteten Ladies ist, geht das auch schon früher erfolgreicher. Ansonsten muss die Kalibrierung, körperliche Distanz, Sprechgeschwindigkeit... sehr negativ geprägt sein, um auf 100 schlechte Reaktionen zu kommen. Das wäre in meinen Augen eine übertriebene Erwartungshaltung. Es wäre zu wünschenswert und ich kenne Männer, die schon recht weit von "Natur" (ob nun nature oder nurture ließe sich noch woanders diskutieren), die auch innerhalb eines Wochenendes in ein Spaßfeld kamen. 80-90% müssen aber eher länger mit solchen Instrumenten, wie dem hier vorgestellten arbeiten. Aber da bin ich wirklich immer (und das sage ich selten) Fan des Konstruktes: "Menschen überschätzen, was sie in einem Monat schaffen, aber unterschätzen deutlich wie viel Wachstum in 3-5 Jahren möglich ist." Du formulierst aber sehr oft mit Allgemeinplätzen und hier ggf. sogar recht esoterisch. Wenn Männer sich nur von den Sorgen des Alltages befreien müssten, um erfolgreich zu flirten, würde das Forum hier gar nicht existieren. Zudem ist diese von dir als so einfach vorgestellte Idee "Sorgen des Alltags abschalten" allgemein ein viel schwierigeres Unterfangen, denn sonst wäre auch die Mehrheit der Psycholog*innen in Deutschland ohne Auftrag.- 6 Antworten
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- ansprechangst
- streetgame
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(und 1 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Was du jetzt daraus machst, ist dir natürlich freigestellt. Ich wundere mich aber, dass die Fremdgeherei (der Partnerin) in jedem deiner Posts auftaucht. Ist das dir gerade frisch passiert oder ist es wirklich so häufig passiert, wie man vermuten könnte deinem Inhalt nachgehend? Sonst beschreib deine Situation doch mal detaillierter (ist es bei euch mit Haus, Kind & Beagle?), dann sind wir ggf. in der Lage, dir auch einen Hinweis für deine spezielle Situation zu geben. Ist das Ganze nun schon länger her und/oder mit mehreren Partnerinnen passiert, dann würde ich ja noch - wie von mir weiter oben beschrieben - den möglichen Ursachen auf den Grund gehen, da so eine Häufung schon abseits der Normalverteilung wäre.
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Austausch über Cold Approach - wer ist aktiv? (2023)
Xatrix antwortete auf volltollertyp's Thema in Erste Schritte
Absolut; es nimmt sich ja auch niemand eine Schmonzette aus dem Supermarkt und denkt dann ‚oh - das ist genau wie ein Mann sein soll‘. Ist spannenderweise die Umkehrung von ‚Disney und Romcoms haben das Männer-/Frauen/Liebesbild total verändert‘, in dem ein gegensätzliches, realitätsfernes Film/Literatur-Universum als Basis genutzt wird. -
Frauen im eigenen Gym ansprechen
Xatrix antwortete auf Sexycherry96's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Ich will an der Stelle nicht schocken, ich wurde irgendwann ja auch immer sozial-kalibrierter, ABER das waren meine effektivsten Übungen für meinen Ansprechmuskel. Im Uni-Seminar, in der Mensa in einer Großgruppe, in der vollbesetzten Bahn, auf Privatpartys [...] bin ich sogar meistens "direkt" rangegangen und hatte damit auch echt Erfolg. Oft haben diese Ansprechsituationen im Alltag einfach noch viel mehr Knistern (und Adrenalin) als das reine Ansprechen auf der Straße, bei dem man sich ggf. nicht wieder sieht. Und solltest du über diese Hürde, dass es sich rumsprechen kann, noch nicht rüberkommen, dann fahre zweimal pro Monat in eine größere Stadt, um erstmal zu lernen. Meist ist man in 1-1,5 Stunden in Großstädten von jedem Punkt aus in Deutschland. -
Frauen im eigenen Gym ansprechen
Xatrix antwortete auf Sexycherry96's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Das ist wieder einer jener Punkte, an der ich (als 37-jähriger) der guten, alten Zeit nachtrauere ;-). 2006-2010 hätte der Button "weg mit den Limiting Beliefs" sicher nur so geklingelt. Aber das soll jetzt ja kein Glaubenssatzkrieg entfachen, sondern ich will einfach kurz aufklären. 1.) Hast du nirgends höhere Erfolgschancen, als in Venues, in denen man sich immer mal wieder sieht, wahrnimmt, über die Mitgliedschaft (in guten Fitnessstudios) schon eine gewisse Vorauswahl besteht... 2.) Bekomme ich wieder das Gefühl, dass ein (ich nutze diese Begriffe nur für die Dramaturgie..) AFC, Blue Piller, Nice Guy öfter mehr Erfolg haben kann, als mancher Forenleser/-schreiber, da er sich einfach mal traut eine dieser Frauen anzusprechen. Sicher sollte er dann besser noch aufdrehen, aber allein der "Mut-Aspekt" ist nicht zu unterschätzten, speziell bei normaler Figur, netter Stimme und normalem Humor. Und woher kommt sein Mut? Der Mangel an Alternativen - eine große Waffe. -
Machen es viele Dates leichter die Richtige zu finden?
Xatrix antwortete auf revir's Thema in Anfänger der Verführung
Die vielen Dates haben (meistens) mehrere Auswirkungen auf Männer. 1.) In der Psychologie spricht man in der heutigen Zeit oft von Choice Overload oder auch Choice Paralysis. Vergleichbar dem Supermarkt-Regal ist halt für dich die Frage, ob du noch die 8. samtweichene Himbeer-Marmelade brauchst oder ob du vor dem Regal in kurze Schockstarre verfällst und den inneren Konflikt löst, indem du keine Marmelade in deinen Korb packst und ohne Aufstrich weitergehst. Das hat natürlich auch viele Zusammenhänge mit populären Themen wie Generation Beziehungsunfähig, Fear of Missing Out... 2.) Es gibt verschiedene Lebensstile, verschiedene Lebensphasen und diverse Übergänge zwischen diesen, aber ich weise auch gerne immer auf das Peter Pan-Syndrom hin. Keine Sorge, wenn du ein möglichst freies Leben führen und nicht an die Zukunft in 15-30 Jahren denken möchtest, brauchst du ggf. keine Beziehung. ' Ich habe aber auch über die Jahre diverse Männer erlebt, die eine Ausfahrt zu einer Frau verpasst haben, weil sie im Kopf hatten "okay, offiziell habe ich mir die Hörner ja erst ab 50 (100...) Frauen abgestoßen. Spannende Frage ist dabei nicht, ob man nicht auch noch mit 50 ein attraktiver Dude sein kann, sondern ob man mit Sohn/Tochter noch einige Jahre Fußball spielen möchte, sie noch ggf. zu Ende studieren sehen möchte oder sogar Zeit mit den eigenen Enkeln verbringen möchte. Ab 50 sinkt zumindest die Wahrscheinlichkeit für jeden dieser Punkte immer mehr. 3.) Viele Dates stärken auf jeden Fall deine Intuition, was dich zu einer Frau hinzieht und was dich eher von ihr abbringt. Es ist aber auch immer essentiell, dieses Bauchgefühl an die bewusste Oberfläche zu ziehen. Schreibe doch mal auf einer DINA4-Seite nieder, wie eine Frau drauf sein muss, welche Charakterzüge sie haben soll, was sie aus ihrem Leben machen soll, damit sie für dich für eine Beziehung in Frage kommt. 4.) Call me boring, aber 4 von 5 meiner Beziehungen (und meine Ehe) sind aus "normalem" Dating entstanden. Verstehe das Problem nicht. -
Hui, ich war mir beim Lesen der ersten Wörter unsicher, ob du das denkst, in der Zukunft zu brauchen oder ob es dir schon (mal) passiert ist. Jetzt liest es sich aber so, als wenn dir das "gehörnter Partner" schon öfter passiert sei? Falls das stimmt, finde ich allein deinen Gedanken, da jetzt noch irgendwie "operieren" zu wollen falsch. Du musst sie nicht wegbeißen, sondern ihr einfach klar machen, dass du keinen Kontakt willst und sie überall blocken. Alles andere, was du versuchst, würde für mich den Interpretationsraum öffnen, dass du definitiv an deinem Selbstwert arbeiten solltest. Zumindest solange du nicht in einer polyamourösen Berliner WG wohnst... Und dann noch ein ungefragter Ratschlag: Entweder suchst du dir die falschen Frauen aus, bist selbst zu promiscous unterwegs, gibst deinen Partnerinnen zu wenig Bindungsanzeichen oder fabulierst über offene Beziehungskonstrukte, obwohl deine Partnerinnen anscheinend schneller aufreißen können. Klingt in meinen Augen alles dringend bearbeitungsnötig.
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1. bitte weniger dogmatisch: Einmal nicht zurückrufen oder ein ‚Kein-Gespräch-führen-während bei Freundin‘ hat korreliert nur für Theoretikern mit mangelndem Interesse auf ihrer Seite. Ich habe das (sogar) mit Models in der umgedrehten Version gemacht, wenn ich mit Freunden unterwegs war/Wichtiges zu tun hatte. 2. Ich bin immer noch großer Fan vom Anrufen (das Besondere), aber eine Sprachnachricht hat viele Vorteile: a) Zeitlich verschobene Kommunikation möglich b) Sie kann sich deine Stimme so oft anhören, wie sie mag 3. Nicht mehr so schnell nexten oder darüber nachdenken. Sonst kannst du das Ansprechen auch gleich bleiben lassen.
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Wie wichtig ist sie und eure Beziehung dir denn? Dass Beziehungen Arbeit sind, ist ein Allgemeinplatz. Manche Beziehungen sind jedoch sehr viel Arbeit, gleichzeitig kann sich diese Arbeit aber lohnen. Du kannst ihr natürlich ein Coaching oder Therapie (je nach ihrem Leidensdruck und der Gefährlichkeit für eure Beziehung eingestuft) empfehlen. Ggf. ist das Problem auch systemischer zu sehen, wenn sie in früheren Beziehungen nicht so eifersüchtig war. Dann wären Paar-Coaching oder Paar-Therapie sinnig.
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Austausch über Cold Approach - wer ist aktiv? (2023)
Xatrix antwortete auf volltollertyp's Thema in Erste Schritte
Ich möchte an der Stelle auch noch auf deine weitergehenden Gedanken eingehen, weil du typische Phänomene beschreibst, auf die man stößt, wenn man öfter angesprochen hat. Im Grunde genommen gibt es zwei Wege, mit denen du deinem Problem begegnen kannst. 1.) Du trainierst deine kommunikativen Skills dahingehend, schneller an "des Pudels Kern" zu kommen. Wenn dir fast jede Frau zu langweilig erscheint, dann kann es sein, dass du einfach hohe Standards hast oder entwickelst. Die Frage ist, wie zielführend zu hohe Standards für dich in deiner aktuellen Phase sind. So könntest du dir z.B. als Ziel setzen, bei jeder attraktiven Frau, die du ansprichst und mit der sich ein Gespräch ergibt, einen "Game Changer" für dich zu identifizieren. Also einen Punkt, an dem du sagst "okay, sie macht nicht nur optisch viel her, sondern ich finde sie auch charakterlich spannend." In der Regel sind das mehr Frauen, als man denkt. Ich bin ja auch Akademiker, viel gereist und habe viel in meinem Leben erlebt. Trotzdem finde ich es mehr als spannend, wenn eine Erzieherin von ihrem doch kräftezehrenden Berufsalltag erzählt, ich habe mir von Friseurinnen auch mal die Haarfärbung Balayage erklären lassen oder vielleicht entdeckst du im Gespräch, dass sie total tierlieb ist. Will meinen: An den meisten Frauen ist mehr dran, wenn du bohrst. 2.) Das richtet sich an Fortgeschrittene: Ich hatte irgendwann ein sehr genaues Profil von meinem Traumfrauen im Kopf und habe dies relativ schnell abgeprüft, um für mich zu bestimmen, ob es Sinn macht, im Gespräch auf "mehr" zu gehen oder es von mir aus im Sande verlaufen zu lassen. Du solltest beim Ansprechen auf der Straße, in der Buchhandlung [...] aber auch im Nachtleben deine Standards abklopfen: "Ich reise echt gerne "off the beaten path". Was war denn dein bisher ungewöhnlichstes Reiseziel?" "Mein insgeheimer Traum ist immer noch, bei Wer wird MIllionär so richtig weit zu kommen. Was ist bei einem Pubquiz deine stärkste Kategorie?" "Ich gehe wirklich gerne und viel essen. Was sind deine drei Lieblingsrestaurants in Köln?" Bei allen drei Fragen kann ich sehr viel für mich aus den Antworten ablesen und einige Frauen strecken sich als angenehmer Nebeneffekt doch ganz ordentlich, weil ihnen doch recht schnell klar wird, wie wichtig mir das ist. Sehr wahrscheinlich würde dir auch ein Mischweg aus 1. und 2. sehr weiterhelfen. -
Schwierigkeiten ein Treffen auszumachen
Xatrix antwortete auf Sanga's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Das sehen naturgemäß einige im Forum hier anders, aber meiner Erfahrung nach sitzen die wenigsten Frauen zu Hause und denken sich "Hm, wenn ich jetzt Test 1 auswerfe, dann schaue ich mal wie viel "Nachlauf-Einheiten" er daraufhin retouniert, damit ich dann teste, ob..." Im unbewussten oder im Sinne einer Hidden Agenda, wird sie dein Verhalten, deine Reaktionen und deine Aktionen zwar bewerten, aber es hat deutlich meine Zufriedenheit gesteigert, als ich Frauen nicht mehr ein beständig-testendes, nach negativen Abweichungen-suchendes Verhalten unterstellt habe. Das heißt nicht, dass es solche Frauen nicht gibt. Sie sind aber zum einen viel seltener als hier antizipiert und zum anderen hatte ich selbst immer wenig Lust auf Frauen mit einem solchen Mindset. PS: Super, dass es gut läuft und sie von sich aus meldet!! -
Das Ansprechen von Frauen öfter trauen
Xatrix antwortete auf Xatrix's Thema in Strategien & Techniken
Das ist in der Tat fast immer der Startpunkt, um Männer zu einem befreiteren Ansprechen zu verhelfen. Denn nur dann werden sie es sich auch wirklich öfter trauen. Dennoch gibt es zwei Parameter, bei denen auch die Positiv-Kräfte eine deutliche Aufwertung brauchen: 1. Ich habe es schon öfter erlebt, wie Männer durch Desensibilisierung und Wachstum ihre Ansprechangst hinter sich lassen. Mentales Konzept dann: "Jetzt müsste ich ja jede Frau ansprechen können." Und auf einmal verkrampfen sie zwar nicht mehr beim Anblick einer schönen Frau, aber sie kommen auch nicht in die Puschen. Ganz nach dem Motto "es wäre für mich jetzt eigentlich leicht "Hallo" zu sagen, aber warum soll ich das denn eigentlich tun?!" Das ist eine Art emotionale Stunde Null des Ansprechens, da für viele Männer der Abbau von Ansprechangst so sehr im Zentrum stand, dass dies ein so großer Motivator war, dass es bei Wegfall spannenderweise erst einmal wieder zur Inaktivität/Verstreichen von Gelegenheiten führt. 2. Verhindern die positiven Emotionen, dass "Mann" zu kalt, zu technisch und klinisch rüberkommt.- 6 Antworten
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- streetgame
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Austausch über Cold Approach - wer ist aktiv? (2023)
Xatrix antwortete auf volltollertyp's Thema in Erste Schritte
Well, my dear.. ich fand deine Threaderöffnung sinnig und gut; deine konstruierte Eisenbahner-Realität deutete mir schon an, dass du zu viel Zeit mit dir und in deinem Kopf verbringst, aber Letzteres kann ich klar verneinen, weil ich ein anderes Menschenbild habe. Dann hoffe ich mal, dass du es trotzdem schaffst, deinen ‚Free Guy/Girl‘ zu finden. -
Austausch über Cold Approach - wer ist aktiv? (2023)
Xatrix antwortete auf volltollertyp's Thema in Erste Schritte
Vielleicht wird dir dein Hirnfick-Konstrukt bewusst, wenn ich es auch einmal für dich konstruiere: Ich würde gerne eine Frau kennenlernen, die Reisen in fremde Länder liebt. Weil es davon zu viele gibt, muss sie unbedingt in Nepal gewesen sein. Und nein, sie soll dort nicht nur freiwillig an einer Schule gearbeitet haben, sondern auch 2 Monate im Stadtteil Tamel gewohnt haben, damit wir darüber sprechen können. Weil das Gespräch aber recht schnell langweilig werden würde, sollte sie auch im Himalayamassiv unterwegs gewesen sein. Es gibt viele Rundwege, aber sie muss unbedingt den Annapurna-Circuit gelaufen sein. Und der macht eigentlich nur Sinn zur Zeit der Rhododendron-Blüte, sonst können wir uns gar nicht zu dem Farbenmeer austauschen, das man dann erblickt. Aber weil das alles viel zu beliebig wäre, soll sie sich auch mit dem Esel mit nur einem Ohr gestritten haben, wer mehr Platz auf der Hängebrücke bekommt… …und schon habe ich mir die perfekte Rohrkrepierer-Strategie gebaut, um alle Frauen so wenig besonders zu finden, dass ich besser erst gar keine mehr anspreche. Glückwünsche zum selbstauferlegten Zölibat -
Der Frage-Thread: Clever studieren und das eigene Leben optimieren
Xatrix antwortete auf Xatrix's Thema in Karriere & Finanzen
Und dann noch ein Tipp für dich und alle MBA-Interessierten: Es gibt ein wirklich gutes und informatives (deutsches) Portal https://www.mba-journal.de/- 10 Antworten
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