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  1. 3 Punkte
    Einleitung Liebe PU- und Immobilien-Freunde, mit diesem Thread mache ich mein Versprechen wahr und will euch weiteren Input liefern, euch weiter eine Inspiration sein! Ich hoffe ihr könnt hier genauso viel lernen wie in meinem anderen Blog und ich hoffe, ich werde genauso erfolgreich wie in meinem anderen Lebensbereich. Sicherlich werde ich das ein oder andere Mal Fremdwörter oder Immobilien-SLang benutzen. Das ist unbewusst drin, einfach nachfragen. Seit seit knapp 1,5 Jahren beschäftige ich mich mit Immobilien. Da ich mir viel Wissen aneignen konnte und dafür dankbar bin, möchte ich etwas zurückgeben und euch von meinen Erfahrungen erzählen. Ich bin ein Typ der praktisch veranlagt ist, sich große Ziele steckt und einfach „macht“. Das kennt ihr aus meinem Thread "Mein Weg zu den 100 Lay" . Daher konnte ich in einem Jahr bereits viele Erfahrungen sammeln. Ich hoffe ihr könnt Nützliches oder Unterhaltsames aus diesem Beitrag ziehen. Oder Beides Dies soll wieder eine Art Blog werden, wo ich über meine Anfänge und den laufenden Fortschritt meines Weges zur finanziellen Freiheit berichte. Ich werde Zahlen posten und ihr dürft gerne viele Fragen stellen. Warum schreibe ich hier? Ganz einfach: Wenn ich Sachen aufschreibe und veröffentliche, dann dient mir das als große Motivation. Außerdem hoffe ich gutes Feedback zu bekommen, welche mir auf meinem Weg zur finanziellen Freiheit helfen. Wer bin ich Ich bin walga, komme ursprünglich aus der Nähe von Berlin, bin 33 Jahre alt und lebe seit 2 Jahren in der Schweiz. Ich hatte damals in Braunschweig Wirtschaftsinformatik studiert, war dann 3,5 Jahre Unternehmensberater und bin seit 2 Jahren Inhouse Berater im SAP BW Umfeld. Ein sehr lukratives Berufsfeld mit hohem Jahresgehalt bei vergleichsweise einfacher Arbeit. Daher auch das nötige Kleingeld für Immobilien. Zu meinen Hobbys zählen Reisen (Südamerika), Tanzen (Latein Turniertanz und Salsa), schnelle Sportwagen und seit neustem Immobilien. Achja....und Frauen :D Meine finanziellen Ziele In der Vergangenheit habe ich mir immer wieder große Ziele im Leben gesteckt und sie auch erfüllt. Trotz aller Hater und der Extra-Meile an Arbeit. Daher weiß ich, dass große Ziele funktionieren und man sich damit eine ungeheure Motivation für das Leben schafft. Nachdem ich mir nach meinen ersten Youtube Videos zum Thema Immobilien in 2015 das Ziel „Eine Wohnung kaufen“ für 2016 gesetzt hatte, konnte ich dies nach 5 Monate erfolgreich umsetzen. Und das war das Problem. Es hatte so viel Spaß gemacht, ja sogar süchtig, dass es nicht bei einer Wohnung geblieben ist. Ich bin am Thema Immobilien dran geblieben und konnte im ersten Immobilien-Jahr 7 Wohnungen kaufen. Ich merkte, dass ich meine Ziele höher schrauben muss. So war die Idee geboren. Ich wollte in 10 Jahren 50 Wohnungen kaufen und davon finanziell unabhängig werden. Ein großes Ziel. Aber ich hatte gesehen, was in kurzer Zeit möglich ist und wollte getreu meines Mottos „Setze dir immer grosse Ziele, dann hast du weniger Konkurrenz“ schnell hoch skalieren. Die Berechnung war wie folgt: Erstmal musste ich wissen, welchen Betrag ich für meine finanzielle Freiheit brauche. Ich setzte also mein momentanes jährliches Budget von Ausgaben als Betrag fest. Momentan habe ich rund 55.000 CHF als jährliches Ausgaben, also rund 50.000€. Ich muss also ein passives Einkommen von 50.000€ generieren. Wenn ich mit einer Bruttorendite von 7% bei den Immobilien und einen Steuersatz von 45% rechne, dann kam ich auf einen benötigtes Immobilienvermögen von 1.7 Millionen. Also 1.7 Millionen in Immobilien mit einer Bruttorendite von 7% ergibt 119.000€ . Davon ziehe ich 1.5% Bewirtschaftungskosten (nicht umlagefähig Kosten und IHR der WEG) ab, also ergibt sich ein Cash von 93.500€. Davon ziehe ich den Spitzensteuersatz von 45% ab, dann komme ich auf einen Jahresüberschuss von knapp 50.000. Meine finanzielle Freiheit. Grosszügigen Konsum und weitere Investitionen (noch) nicht eingerechnet. Damit sind meine Kosten gedeckt, aber noch nicht meine neuen Investitionen. Daher habe ich die 1.7 Millionen auf 2 Millionen aufgerundet. Ich brauche also Immobilien im Wert von 2 Mio. Euro. Wenn ich davon ausgehe, dass ich immer 100% Immobilien-Finanzierungen bekomme und bei jeder Immobilie rund 10% Kaufnebenkosten zahlen muss, dann wären das 200.000€ benötigtes Eigenkapital (EK). Momentan kann ich jedes Jahr 20.000€ EK zusammen sparen, also schaffe ich mein Ziel in 10 Jahren. So war also meine Idee von den 10 Jahren zur finanziellen Freiheit geboren. Klar stecken dort noch tausend Feinheiten wie das Abbezahlen drin, aber die Rechnung sollte erstmal der Einfachheit dienen und als klares Ziel umsetzbar sein. Wie alles anfing Ich begann im Dezember 2015 mich mit dem Thema Immobilien zu beschäftigen. Keine Ahnung wie ich darauf kam, vor allem da ich bis zu diesem Zeitpunkt der Meinung war „You only live once“ und alles Geld mit vollen Händen ausgab. Dann hatte ich aber ein Video von Alex Düsseldorf Fischer gesehen und es hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich verschlang alle seine Videos an einem Wochenende und sank Sonntagabend erschöpft aber glücklich in mein Bett. Wie nach einer durchvögelten Nacht. Nur besser. Denn diesmal hatte ich das Gewissen, dass ich etwas Produktives gemacht hatte, mich weiter gebildet hatte. Ich suchte mir weiteres Material. Bücher, Foren, Youtube Videos, Blogs, usw. Ich las Bücher von Alexander Goldwein, von Torben Käselow, von Jörg Winterlich und Alex Fischer. Und ich fand ein Immobilien-Forum. Ähnlich zum PU Forum. Eine wahre Goldgrube. So viele Infos von Menschen mit gleichen Zielen und gleicher Motivation. Ich war fasziniert und unglaublich dankbar. Endlich ein neues Hobby, welches nebenbei sehr produktiv und zukunftsträchtig ist. Neben dem Lesen von viel Lektüre begann ich mit dem Aufbau meines Netzwerkes. Ich brauchte Makler, Banken und Gutachter für die Besichtigungen. Makler waren dabei das kleinste Problem, da man sich anfangs auch selbst Exposes auf Immoscout anschauen kann. Das grösste Problem war das Finden einer Bank. Dadurch, dass ich im Nicht-EU-Ausland lebe (Schweiz), wollen 90 von 100 Banken nicht mit mir zusammenarbeiten. Steuer-Ausländer und so. Von den restlichen 10 Banken gibt’s teilweise nur besch*****eidene Konditionen für meinen Spezialfall. Schlussendlich habe ich aber 3 Banken gefunden die mit mir zusammenarbeiten wollen und mich gut finanzieren (100% oder 110% Finanzierungen mit maximal 2,5% Zinsen). Außerdem konnte ich einen alten Studienkollegen dafür begeistern, sich meine Immobilien anzuschauen und mir ein gutes Gutachten zu geben. Er ist Bauingenieur mit einer eigenen Firma und kennt sich gut in der Materie aus. Er schaut sich für mich die Wohnungen an und sagt mir ob sie was taugen und welche Reparaturen demnächst anstehen. So kann ich besser mit dem Verkäufern verhandeln und mein Kollege verdient gutes Geld an mir. So gelang es mir im ersten Immobilien-Jahr 7 Wohnungen in Leipzig zu kaufen, wovon 5 bereits auf mich übergegangen sind und die anderen beiden noch beim Grundbuchamt liegen. Dort dauert es in der Regel 3 Monate, ich rechne also mit Anfang Mai für den Lasten-Übergang. Da ich euch Zahlen versprochen hatte, folgt hier eine kleine Tabelle meiner ersten Investments. Die obere Tabelle mit den absoluten Zahlen und die untere mit den Prozenten. Das gibt mir immer die beste Übersicht und ich kann die Wohnungen besser bewerten. Excel ist schon ein geiles Tool Wie ihr seht, hatte ich bei den ersten Wohnungen noch nicht alles beachtet und daher ist eine kleine Unterdeckung da. Die Käufe danach hatte ich (durch meine ersten Erfahrungen) schon besser kalkulieren können. Dazu ist zu sagen, dass ich die ETW 1,2,3 und 6 mit 110% Finanzierung bekommen habe (Kaufpreis + Kaufnebenkosten) und die Wohnungen 4,5 und 7 mit 100% bekommen habe. Daher sind die Renditen für die Wohnungen 4,5 und 7 zwar besser, aber die Eigenkapital-Renditen sind schlechter. Mein Prinzip: Wenn sich eine Wohnung von selber trägt und ich sie zu 110% finanziert bekomme, dann nehme ich sie mit. „Kostenloser“ Vermögensaufbau ist immer gut. Bei den zu 100% finanzierten Wohnungen sollte ein großer Überschuss übrig bleiben. Mindestens 50€ pro Monat. Wie geht es hier weiter Da sich in Leipzig gute Renditen erzielen lassen, bleibe ich dort. Ich habe bereits 2 weitere Wohnungen verhandelt. Ich warte nur noch auf den Darlehensvertrag meiner Bank. Über diese und weitere Investments werde ich demnächst berichten. Außerdem habe ich gerade meine Steuererklärung gemacht und ein paar tolle Sachen raus gefunden. Diese werde ich ebenfalls niederschreiben. Ich denke es kann einigen gut helfen. Mein Ziel ist es konstant weitere Blog-Eintrag hier zu veröffentlichen und euch neuen Input zu geben. Diskussionen und Antworten auf Fragen werde ich täglich machen. Es würde mich freuen wenn wir hier diskutieren könnten und wir alle etwas lernen können. Ihr könnt ebenfalls etwas lernen und eventuell viel Motivation aus meinem Beitrag für eure eigenen Projekte mitnehmen. Alle neuen Blogeinträge werde ich in einem kleinen Inhaltsverzeichnis verlinken, sodass die Übersichtlichkeit gegeben bleibt. Inhaltsverzeichnis Kapitel 1: Einleitung (29.04.2017) Kapitel 2: Die nächsten Investment (04.05.2017) Kapitel 3: Risiko-Management (13.05.2017) Kapitel 4: Aktueller Stand und 6 neue Wohnungen (20.05.2017) Kapitel 5: Meine Finanzierungs-Strategie für meine Immobilien (29.05.2017) Kapitel 6: Aus dem Vermieter- und Investoren-Leben. Handwerker, besch**** Behörden und P2P Kredite (13.06.2017) Kapitel 7: Warum finanzielle Freiheit? Was mache ich damit? (25.06.2017) Kapitel 8: Meine Steuererklärung und praktische Tipps (07.08.2017) Kapitel 9: 4 Neue Wohnungen und viele Kleinigkeiten (09.08.2017) Kapitel 10: ETW14 - Meine Wohnung Nummer 20 (17.08.2017) Kapitel 11: Zwischenfazit 2017 (21.08.2017) Kapitel 12: Abschluss August 2017 (1.9.2017) Kapitel 13: Start mit wenig Einkommen und schlechter Bonität (19.09.2017) Kapitel 14: Abschluss September 2017 (02.10.2017) Kapitel 15: Abschluss Oktober und mittelfristige Strategie (09.11.2017) Kapitel 16: Immopreneur Kongress (22.11.2017) Kapitel 20: Abschluss November 2017 (08.12.2017) Kapitel 21: Abschluss Dezember 2017 (09.01.2018) Ich wünsche allen viel Erfolg mit euren Projekten. Bis bald Walga
  2. 1 Punkt
    Ach du, das war kaum der Rede wert. Nur so ein flüchtiges Ding für 9 Jahre, Haus+Garten, Katzen, beide im Job. Hatte nichts zu bedeuten. Im Ernst, so ein Ding mit zwei Wohnungen und jeder trägt seinen Teil dazu bei, das KANN natürlich klappen. Setzt aber einigermaßen reflektierte und verantwortungsbewusste Elternteile voraus. Das beide dasselbe Ziel haben, nämlich das Beste fürs Kind. Und entweder ist da mein Menschenbild deutlich schlechter als deins oder (worauf ich auch tippe) bei dir klappt das halt gut und ist daher aus deiner Perspektive einfach zu erreichen - aber ich würde 50 Euro darauf setzen, dass bei 95% der Menschen, die das ausprobieren, spätestens nach 2 Monaten einer sauer ist / sich benachteiligt fühlt. Weil Menschen halt egoistisch sind und vorrangig das sehen, was sie selber tun und gleichzeitig vergessen, was der andere tut. Und sorry, aber auf dem nötigen Entwicklungsniveau sehe ich den TE halt nicht. So gar nicht. Da brauche ich nicht mal meine Hühnerknochen werfen um zu wissen, wie die Story ausginge. Und wenn dann noch beide auf Hartz4 Niveau leben, dann ist "eben mal doppelt kaufen" auch bei gebrauchtem Zeug viel viel Geld. So'n Kind wächst ja auch verflucht schnell. Selbst bei den reflektierten Durchschnittmenschen mit 40h/Woche Bürojob wird das dann immer noch genügend Komplikationen erzeugen, v.a. wenn der Arbeitgeber unflexibel ist. Vielleicht bin ja nur ich so, aber ich versuche möglichst viele unnötigen Komplikationen in meinem Leben zu vermeiden. Fängt schonmal damit an, keine Kinder mit Leuten zu kriegen, mit denen das vss nicht gut gehen wird. Oder Beziehungen mit Menschen einzugehen, die schon anstrengend aussehen. Hab ich sauber selektiert gibts die Notwendigkeit einer zweiten Wohnung bei Kind nicht (mal von beruflicher Zweitwohnsitz abgesehen usw usf). Hab im übrigen immer noch nicht verstanden, wo ich schlechte Erziehung propagiere. Brauchst auch nicht zu erklären - ich hab wohl bei dir nen sour spot mit den zwei Wohnungen getroffen, deswegen biste so schön angesprungen. Mal so als meine Lessons learned diese Woche: Perspektive ist eine ganz interessante Geschichte. Während ich mühelos 5 Stockwerke Treppen steige, keucht dewr Durchschnittkollege schon nach 2,5. Aus meiner Perspektive ist Treppensteigen in den 5. Stock easy. Für die Kollegin mit 30kg Übergewicht ist es ein Ding der Unmöglichkeit. Fazit: Wenn du ein Kind in zwei Wohnungen großziehen solltest und das klappt problemlos, Respekt und Glückwunsch, das freut mich für dich. Das heißt aber nicht, dass nicht der Größteil deiner peers dran scheitern würde. Und zwar kläglich. Während du neben dranstehst und dir denkst "Alter, wo ist das Problem. Ist doch ganz einfach..!?"
  3. 1 Punkt
    Lass die Affen aus dem Zoo! / Von Frame-Wars und Schellen an der Bar Klack! Ich schmiss die leere 1-Liter-Flasche von Rewe, mit der ich die Heineken-Dose geöffnet hatte, über meine Schultern. Meine Haare waren noch nass vom Duschen. Ich hatte keine Zeit gehabt, um sie zu föhnen. Mein Wing war überraschend früh vor meiner Tür gestanden und hatte Sturm geklingelt. „Na, du Wixer?!“, sagte ich zu ihm, während ich ihm leicht auf die Schulter boxte. „Na, du Single!?“, entgegnete er trocken. Kurze Stille. Dann lachten wir beide auf. Es konnte losgehen. Depri konnte ich morgen noch schieben. Heute war leben angesagt. Leben und trinken. „Du hättest früher Schluss machen sollen“, brummte mein Wing als wir in der S-Bahn Richtung Zentrum saßen. Ich schaute aus dem Fenster. Heute schien die ganze Stadt auf den Beinen zu sein. Dann löste ich meinen Blick von den Menschen und dem Treiben auf den Straßen. „Weißt du was, Dicker? Lass uns heute einfach nicht über diese Scheisse reden. Ich will Spaß haben.“ Wir wollten an diesem Abend einen anderen Club ausprobieren. Ich hatte schon Positives davon gehört. Der Club war klein. Mit einem Eingangsbereich, der an eine Bar grenzte. Daneben führte eine Treppe hinunter, die in einem kleinen Saal mündete. Hier befand sich die Tanzfläche. Ein paar Typen wippten neben der Bar. Sonst war wenig los. Kein Wunder, es war noch relativ früh. „Ich trinke heute nichts, ich muss morgen früh raus“, jappste mein Wing. „Tu das, ich schieß mich heute ab“, konterte ich trocken. „Aber konzentrier dich auf das Game, Bro! Saufen allein macht dich auch nicht glücklich“, merkte er mit ernster Miene an. Recht hatte er. Welch ein weiser, junger Mann er doch war. Dann stand die Bardame vor mir. Angelina. Ich kannte sie. Ich hatte mehrmals mit ihr rumgemacht. Zum Pull kam es nie. Weil sie einen Freund gehabt hatte. Sie liebte es zu spielen. Vor zwei Jahren hatte mich das noch fasziniert und verunsichert. Heute ödete es mich an. Ich bestellte trocken mein Bier und wechselte ein paar Worte mit ihr. Dann verabschiedete ich mich auf die Tanzfläche. Der Club hatte sich gefüllt. Doch es war noch zu früh. Plötzlich musste ich an Jana denken. Was machte sie wohl gerade? War sie auch unterwegs? War sie Zuhause? Ich musste sie anrufen. Dumme Idee. Mein Wing bemerkte meine schlechte Stimmung, tippte mich an und sagte: “Zieh nicht so ein Gesicht. Lass mal Action machen!“ Die ersten beiden Sets liefen desaströs. Ich war überhaupt nicht bei der Sache. Während des zweiten Sets hatte ich das Gefühl als würde ich mich selbst dabei beobachten, wie ich mit der Frau redete. Alles wirkte öde und grau. Sogar meine Lieblingslieder störten mich. Musik war Krach und die tanzende Menge wirkte auf mich wie ein anstrengender, wilder Mob. Mein Wing hingegen war voll in der Materie. Er öffnete ein Set nach dem nächsten und nach einer Stunde knutschte er bereits mit einer kleinen, etwas molligen, aber süßen Chick rum. Er drückte sie gegen die Wand und sie schaute mit großen Augen zu ihm hoch. (Er ist 2 Meter groß) Ich entschied mich dazu, mich dem Jägermeister zu widmen. An der Bar angekommen, bestellte ich 2 Shots und ein Bier. Neben mir saß ein Typ mit Cap. In der Vergangenheit hatte es immer geholfen mit Menschen zu sprechen, um in eine bessere Stimmung zu kommen, also probierte ich es aus. Ich quatschte mit ihm über Fußball und Jägermeister. Er hasste Jägermeister. Er hasste Fußball. Wir lachten. Dann lästerte ich mit ihm über eine völlige Frau, die in einem sehr kurzen Dress neben uns an der Bar stand. Er grinste. Ich rief zu ihr herüber: “Schönes Kleid!“ Sie bedankte sich. ich konnte manchmal ein Arsch sein. Meine Stimmung war besser geworden. Also mischte ich mich wieder unter das Volk. Mein Wing war zu meiner Überraschung immer noch mit der molligen Dame unterwegs. Er winkte mich zu sich hin: „Alter, die hängt mir so am Arsch. Was soll ich machen?“ „Lass mich das machen. Keine Sorge“, entgegnete ich ihm mit einem fetten Grinsen in der Fresse. Dann tippte ich sie an: „Hi. Ich heiße Der Twist. Dass da ist mein Kumpel. Magst du ihn?“ Verunsichert schaute sie mich an und kicherte: “Vielleicht ein bisschen, hihi.“ „Gut. Weil du musst wissen, dass er ein bisschen schüchtern ist. Geh ruhig ein bisschen härter ran, ok?“ Ich neigte mich leicht nach hinten streckte meinem Wing den gehobenen Daumen entgegen. Schließlich sollte er wissen, dass alles nach Plan lief. „Aber er wirkt so selbstbewusst. Ist das dein Ernst? Meinst du er mag mich, oder was?“, fragte sie mich. Worauf ich antwortete: “Ja, ich weiß. Wie gesagt bleib dran. Ich weiß, dass er dich toll findet.“ Mit diesen Worten verabschiedete ich mich von den beiden. Ein letztes Mal drehte ich mich um. Mein Wing stand verwirrt da. Hilfesuchend. Ich musste lachen. Ich wollte den Club wechseln. Es war Zeit für neue Sets und eine neue Location. Ich tippte in mein Handy. Irgendjemand musste doch noch unterwegs sein. Doch Fehlanzeige. Heute schienen alle meine Freunde vor der Couch zu versauern. “Egal“, dachte ich mir. „Dann muss ich mich halt alleine durchkämpfen.“ Ich schaute auf die Uhr. Es war bereits halb 2. Als ich in dem nächsten Club war, spähte ich an der Kasse auf die Tanzfläche. Zum Glück war einiges los. Ungeduldig wippte ich mit meinem Fuß während der Mann an der Kasse meinen 5-Euro-Schein entgegennahm. Im nächsten Augenblick tippte jemand auf meine Schulter. Es war Georg. Ich kannte Georg über meinen Wing. Wir hatten uns mal während des Daygames unterhalten. Er war ein sympathischer, lustiger Typ, der immer ein Lächeln auf den Lippen trug. Dementsprechend freute ich mich darüber, ihn heute zu sehen. „Twist, ich muss wieder an die Bar, da wartet eine auf mich. Komm nachher mal zu uns.“, rief er mir in das Ohr. Wir verabschiedeten uns mit einem High-Five. Ich entschied mich dazu, mich durch die Tanzfläche zu arbeiten und danach die Bar nach guten, weiblichen Exemplaren zu durchsuchen. Relativ schnell ließ ich die Tanzfläche links liegen – es war mir zu viel los. An der Bar stand eine braunhaarige Chick. Ich stellte mich neben sie. Leider fühlte ich mich in diesem Moment stocksteif. 10 Ausreden kamen mir ins Gedächtnis und ich schaute auf den Boden. Nachdem ich ein Bier bestellte, zwang ich mich dazu, sie anzusprechen. Sie drehte sich zu mir um mit einem strahlendes Lächeln, das seinesgleichen suchte. Kennt ihr das, wenn die Reaktion so gut ist, dass man misstrauisch wird? So ging es mir in den ersten beiden Minuten des Gespräches. Es war der übliche Chit-Chat. Da sie super reagierte, musste ich nicht viel für das Gespräch tun. Ich isolierte sie dann auch sofort und verzog mich in eine ruhige Ecke. Wir reden über ihr Studium, mein Studium und Hobbys. Ich eskalierte schnell. Erst lege ich meine Hand in ihre Hand. Dann küsste ich sie. Auch hier gab es keinerlei Widerstand. War mein Game so gut? Wieder war ich verunsichert. Wieder lief alles zu glatt für mich. Und wieder zwang ich mich dazu weiter zu eskalieren. Ich fing an über die Logistik zu sprechen – sie erklärte mir, dass sie aus einem Vorort kam und mit Freundinnen hier sei – als Fahrerin. Im Fußball nennt man sowas wohl „Sterben in Schönheit“– bisher war alles glatt gelaufen, aber nun schien es schwierig zu werden den Ball zu versenken. Nun beging ich einen großen Fehler: Ich ließ mich hinhalten. Anstatt meinen Frame zu halten uns alles für den Pull zu tun, suchte ich Ausreden, weshalb es nicht möglich war, sie in diesem Moment zu pullen. Und als ob sie das spürte, fing sie an über ihre Religion zu sprechen. Sie erklärte mir, dass sie sehr streng katholisch erzogen worden sei. Doch nicht nur das – sie betonte, dass sie Jungfrau sei und lud mich zu einem Gottesdienst ein. Mir verschlug es kurz die Sprache. Dann weckte sie mein Interesse. Ich wollte alles über ihr Leben wissen. Parallel dazu bestellte ich mir ein Bier nach dem nächsten. Sie hatte den Frame-War gewonnen und wir versanken in den Tiefen des religiösen Lebensstils. Ich war zu diesem Zeitpunkt ihr größter Fan und gleichzeitig die größte Bitch im ganzen Club. Plötzlich stand Georg vor mir. Er schaute mich an wie ein Alien. Er hatte wohl dem Gespräch gelauscht und fragte mich, ob ich kurz mit zur Bar komme. An der Bar erklärte ich ihm die Situation. Er gab mir eine leichte Schelle: „Was machst du da?“, fragte er mich und lachte laut auf. Für einen Augenblick wollte ich mich rechtfertigen, doch dann wurde mir klar, dass ich an diesem Abend auf das falsche Pferd gesetzt hatte und was noch viel schlimmer war, komplett mein Ziel aus den Augen verloren hatte. Ich ging zurück zu der braunhaarigen Chick, die mit großen Augen auf mich wartete. Ich reichte ihr ein Bier und wir küssten uns. Ich erklärte ihr, dass ich nun gehen müsse und nahm ihre Nummer. Während ich ihre Nummer eintippte, war mir klar, dass ich ihr niemals schreiben würde. Eigenes Fazit: + Action gemacht + Location gewechselt und neues Set geöffnet + Schnell isoliert - Frame nicht gehalten - Nicht versucht zu pullen
  4. 1 Punkt
    Bye Bye Game, wir sehen uns in 2 Jahren! Ich wachte mit einem Kater auf, der mich fast umbrachte. Neben mir lag mein Handy. Das kleine schwarze Ding wirkte bedrohlich. Ich nahm es in die Hand und starrte auf den Bildschirm. Keine Nachricht von Jana. Keine Nachricht von ihrem Freund. Keine Nachricht von niemandem – gut. Ich versuchte weiterzuschlafen, aber es gelang mir nicht. Zu viele Gedanken kreisten in meinem Kopf. Ich schaltete den TV ein und legte FIFA in die Konsole. Einfach mal ’ne Runde spielen und den Abend Revue passieren lassen, nahm ich mir vor. Nach einer halben Stunde klingelte mein Handy. Es war nicht Jana. Es war ein guter Freund. Ich erzählte ihm von dem Abend und fragte ihn nach Rat. „Du musst es ihm stecken, Bro!“, sagte er trocken. „Nur so ziehst du deinen Kopf aus der Schlinge. Scheiß auf die Bitch. Sie hat dich angemacht.“ Da hatte er wohl recht. Trotzdem schien mir diese Variante nicht optimal. Ich wollte nicht mit dem Vorschlaghammer vorgehen, sondern die Sache elegant und ruhig klären. Also wartete ich ab. Als dann die erste Facebook-Nachricht von Jana kam, konnte ich kaum meinen Augen trauen. „Das gestern lag nicht am Alkohol. Ich wollte dich und ich will dich immer noch“ – sie redete nicht lange um den heißen Brei, so viel war spätesten jetzt klar. Mir wurde schwindelig. Fuck. Ich hatte keine Ahnung, ob ich das nun gut oder schlecht finden sollte. Kurz überlegte ich. Dann bat ich sie um ein Treffen. Wir sahen uns drei Tage später in einem Cafè. Ich fühlte mich damals wie ein Mann der seine Ehefrau betrügt – irgendwie schmutzig, irgendwie aufgeregt, irgendwie dumm. Sie kam durch die Tür – ein dünner Schal lag lässig um ihren Hals, ihre Augen wirkten ruhig und wach. Rein gar nichts schien darauf zu deuten, dass wir uns in einer meiner Meinung nach äußerst prekären Situation befanden. Nachdem wir Platz genommen hatten, nahm ich das Heft in die Hand und erklärte ihr, dass ich ihre Beziehung nicht zerstören wolle. Ich betonte, dass ich sie war toll fände, aber dass es nun wichtiger sei, dass sie sich in Ruhe Gedanken mache. Im Grund genommen wiederholte ich alles, was ich schon volltrunken in der besagten Nacht ihr in das Gesicht gelallt hatte. Ihre Reaktion war wie im Chat äußerst klar – sie wollte mich. Ich hatte noch nie erlebt, dass eine Frau so offensiv war, so klare Signale gab. Ich war verwirrt und beeindruckt. Wie konnte man so ein Risiko eingehen? Ihr Freund wusste nichts von uns, sie wusste nicht, was ich wollte, trotzdem setzte sie alles daran, dass zu bekommen, was sie in diesem Moment wollte – mich. Wir vereinbarten, dass sie erstmal mit ihrem Freund über alles reden würde. Das mit uns würde sie für sich behalten. Es sollte ein Gespräch ala „Sorry, aber das geht so nicht weiter. Ich bin mir nichtmehr sicher, wie ich für dich fühle. Bla, bla, bla.“ werden. Gesagt, getan. Zwei Wochen später holte ich sie vom Bahnhof ab. Sie war Single. Ich war Single. Und Zuhause lag die DVD für einen entspannten Abend bereit. Ihr Ex war noch ein paar Mal Thema, aber eigentlich interessierte mich der Typ 0. Ich sah ihn weder als Bedrohung noch als Feind. Ich fühlte mich auch nicht gut, weil ich ihm seine Freundin ausgespannt hatte. Mir ging es damals gut mit meinem Singledasein. Ich war viel unterwegs mit Freunden, lernte Frauen kennen und genoss mein Leben in vollen Zügen. Und daran wollte ich auch jetzt nichts ändern – Jana hin, Jana her. Dies kommunizierte ich gegenüber Jana auch. Ich sagte ihr, dass ich die Zeit mit ihr genoss, aber die Sache ruhig angehen wolle. Sie fand das selbstverständlich nicht optimal, jedoch schien es mich auch auf eine Art und Weise attraktiv zu machen. Sie war es nicht gewohnt, dass Männer ihr nicht hinterherrannten (was sie auch in diesem Wortlaut mir gegenüber so formulierte). Ich halte nichts von Kalt-Heiß-Spielchen, aber in diesem Fall war es wohl doch so etwa wie mit der Katze und dem Wollknäuel – kaum zog ich mich zurück, versuchte sie mich mit ihren Pfoten zu schnappen. Die Wochen danach war ein einziger Traum. Wir trafen uns auf jeder Ebene. Der Sex war der Wahnsinn. Eine Harmonie lag in der Luft, die ich zuvor bei keiner Affäre oder Beziehung erlebt hatte. Ich war zufrieden. Und so kam das, was ich niemals für möglich gehalten hatte – ich verliebte mich. Wir waren zwei Jahre zusammen. Zwei Jahre sagte ich dem Game Adieu. Für zwei Jahre verwandelte ich mich in einen Pantoffelhelden der ersten Güte. Nur leider entwickelte sich die Beziehung anders als ich es gehofft und erwartet hatte. Die Frau hatte Probleme mit sich selbst. Probleme, die ich ihr nicht nehmen konnte. Egal, wie ich es auch versuchte. Ich konnte ihr nicht dabei helfen, zumindest nicht in dem Maß, wie ich es wollte. Die distanzierte sich immer mehr von mir. Treue und andere Männer waren nie ein Problem. Obwohl man das nach der Vorgeschichte ja hätte vermuten können. Doch im Laufe der nächsten Monate veränderte sich Jana so krass, dass ich manchmal an die Anfangszeit zurückdachte und mich fragte, ob das wirklich die gleiche Frau gewesen war. Ich fühlte mich in der Endphase alleine. Und ich will mein Verhalten nicht entschuldigen, aber ich entschied mich dazu, wieder aktiv zu werden. Zuerst ging ich nur feiern. Dann ging ich feiern und sprach mit Mädels. Und irgendwann traf ich mich hinter Janas Rücken mit einigen von ihnen. Das Ganze kam raus. Es gab Drama und ich legte die Karten auf den Tisch. Ich war zu 100% ehrlich über meine Fehler, meine Ängste, meine Gefühle. Und sie verzeihte mir. Doch für mich gab es kein Zurück mehr. Ich hatte mich vor mir selbst geekelt. Ich verabscheue Untreue. Und so wollte ich nicht weiterleben – nicht mit ihr. Also beendete ich meine Beziehung zu Jana. Noch am selben Abend schnappte ich meine Ausgehklamotten und stürzte mich ins Nachtleben. Ich war zurück. Zurück im Game. Und dieses Mal würde ich keine Gefangenen nehmen. Eigenes Fazit: + Mir Zeit gelassen / meinen Frame durchgezogen + Konsequenzen gezogen / Schluss gemacht + Zu meinen Fehlern / Gefühlen gestanden - Zu spät Schluss gemacht - Gelogen/ betrogen - Versucht, die Frau zu verändern
  5. 1 Punkt
    Was ist an Aufkratzen der Vagina und der Knöchel harmlos? Früher hatte sie eine kleine Schuppenflechte an einem Knöchel. Jetzt hat sie drei Große. Sie kann einfach nicht mit Stress umgehen. Emotionsregulation ist ein gutes Stichwort. Das kann sie irgendwie nicht. Da würde ich ihr gerne helfend bzw unterstützend zur Seite stehen.
  6. 1 Punkt
    Und es sind nur die Journalisten unwissend, manipuliert, korrupt und eingeschüchtert? Und ihre Leser? Also quasi alle? Also alle, ausser dir?
  7. 1 Punkt
    Also. Mal ganz im Ernst: Ihr kennt Euch jetzt einige Zeit. Vorausgesetzt, Eure Beziehung ist nicht völlig oberflächlich: Ja, verdammt, es ist angemessen, darüber zu reden. Und verdammt nochmal: Das ist kein Fingernägelkauen, Haare zwirbeln, bissl Frustessen oder sonst ne Standard-Stressbewältigungsgewohnheit. Ab zum Arzt.
  8. 1 Punkt
    Hast Du eine Strategie für die Lage der Immobilien oder gehst Du nur nach Rendite? Ich bin vor ein paar Jahren mal durch Leipzig gefahren und da gab es schöne Immobilien, die vollkommen leer standen. Wie rechnest Du da eine Leerstandsquote und ein Mietausfallrisiko ein? Hast Du inzwischen die Erfahrung in Leipzig? Würde ich in Leipzig wohnen, wäre das sicher einfach. Aber Du agierst ja aus der Schweiz. Auf wieviele Jahre hast Du die Immobilien finanziert? Ansonsten: Tolles Thema.
  9. 1 Punkt
    Welche Formen der Risikoabsicherung hast Du gewählt? Der Thread ist zwar in der Sache professioneller aufbereitet als der Busfahrer neulich, der Hab und Gut seiner Eltern in Immobilien gepumpt hat und nun vor dem absoluten Fiasko steht, aber in der Sache sehe ich doch starke Parallelen.
  10. 1 Punkt
    Schwer zu sagen. Weiss jetzt nicht, ob das bei Dir so ist, aber zuviel ist auch nicht gut. Wer dauernd versucht, seine PU-Parameter auszulesen wie die Telemetriedaten eines Formel-1-Autos, der verkrampft. Bei mir ist das so: ich hab diese ganze Theorie irgendwann mal verinnerlicht, umgesetzt und jetzt das Gefühl, sie wie eine Leiter hinter mir umgestoßen zu haben. Keine Gedanken mehr daran. Wie Autofahren. Klappt einfach. Aber ich gebe Dir recht, vielleicht könnte ich mehr hinterfragen und mich so verbessern. Nur, will ich das? Brauche ich das? Das Leben hat doch auch was mit Zufriedenheit zu tun. Und Faulheit. Vielleicht gehst Du alles etwas easier an. Akzeptiere, Formschwankungen als etwas natürliches.
  11. 1 Punkt
    Der Kern ist, dass du tief in dir drinnen eine unsichere Person bist. Das eine führte zu deiner Überreaktion und unbegründetem Drama und diese wiederum führt nun dazu, dass du massiv Panik und Hirnfick betreibst. Wie schon angedeutet unterliegt deiner Grundproblematik dein loses Selbstvertrauen gekoppelt an Ängsten und Hirngespinste. Wärst du selbstsicher, so hättest du whs gar nicht so ein Drama angefangen. Und falls doch, dann hättest du dich aufrichtig entschuldigt und einfach konsequent auf seine Reaktion gewartet anstatt hier einen Thread zu eröffnen, ob jetzt Freeze out oder nicht. Seine Reaktion ist dennoch mE nach unangebracht. Hat wie gesagt etwas von einem kleinen beleidigten Kind. Ich melde mich jetzt nicht, weil so...und so... Wie war das nochmal mit LSE...?
  12. 1 Punkt
    Du kennst eindeutig zu wenig Frauen. Würdest du mehr Frauen kennen und daten, dann würden sich deine Menschenkenntnisse mit unseren decken.
  13. 1 Punkt
    Meine Theorie ist, dass so grob alle vor 1990 geborenen multitaskende Kommunikationsgenies sind. Mit ein paar Ausnahmen der nach 1990 geborenen aber die Ausnahmen übernehmen dann scheinbar mal die Weltherrschaft. Vermutlich weil sie angerufen und am Telefon gefragt werden, ob sie die Weltherrschaft übernehmen wollen. Worauf ein spontanes "Ja" als Antwort kommt obwohl sie sich die Antwort davor nicht Stundenlang überlegen konnten. Verdammte Genie´s.
  14. 1 Punkt
    Ich war selbst einige Jahre als freier Journalist in einem Bereich mit einer Schnittmenge zur Innenpolitik tätig. War auch viel in den Foren dieser Zeitungen aktiv zu meinen Fachthemen, manch heftige Diskussion "gefochten". Meine Erfahrung ist: Selbst das was in den zwei halbwegs besseren Zeitungen steht die wir hier haben ist verkürzt, polemisch und gefärbt von der Blattlinie um Klicks zu generieren. In DE habt ihr bessere Zeitungen, aber hier spielen diese beiden Links vs. Rechts "Wir gegen die" Stimmung, und die zwei anderen die man kennt sind halt sowieso eher "Kleinformate" mit "Aufregerstories". Ich denke reine Informationen wären wichtig und auch okay. Aber die meisten News sind halt schlicht so gebaut das sie aufregen sollen. Da kannst du übrigens auch die gefühlten 100 Reality-Shows dazuzählen die den ganzen Tag im Fernsehen laufen. Egal ob da jemand mit seinem Vermieter streitet oder die Ehefrau mit dem Ehemann um die Renovierung vom Haus - da ist immer agressive Emotion im Spiel. Das Problem ist meiner Meinung nach also nicht sich zu informieren oder sich per Fernseher zu unterhalten, sondern sich nicht fremde Emotionen einfplanzen zu lassen. Und ja, mir gehts tatsächlich auch um einiges besser seit ich Zeitungen weglasse. Wie LowSub schau ich alle Tage mal die Headlines durch, zb. jetzt mit Korea, aber wenn ich mehr wissen will weiche ich eher auf internationale Medien aus.
  15. 1 Punkt
    I kenne das fühl. Instant ban nur weil man sich Graf Bukkakula nennt. Fuck it man, let's go Bowling.
  16. 1 Punkt
    Und warum schiebst du dann Hirnfick, anstatt klare Ansagen zu machen? Entgegen der gängigen PU-Meinung kann in einer Beziehung auch der Wurm drin - oder eher draußen sein - auch wenn deine Schnitte noch regelmäßig die Schere macht. Meiner Meinung nach ist das ein unterbewusster Shittest, mit dem sie ihren Value testet. Unattractetetetära Männer rennen ins Fitty, um 20jährige zu knattern, Frauen holen sich Bestätigung über Bildportale.
  17. 1 Punkt
    Ach Mensch Cobrah, warum hast du dich abgemeldet? Wir wollten doch noch deine Fotos sehen! Wenn du wiederkommst, lass es uns im Thread hier wissen.
  18. 1 Punkt
    Ihr lasst euch aber auch alle easy trollen. Als ob eine SPARKASSE einem Busfahrer mit 1500€ Netto eine Kreditsumme um die 1 Millionen Euro gibt. 😂😂 Jede Bank rechnet solche Szenarien durch, da wird ein Wert angesetzt den ein Mensch zum Leben benötigt, für Miete, Nahrung, etc. Wenn man in Stuttgart lebt, dann wird dieser Betrag bei min. 1000€ liegen. Um als Kreditpartner in Frage zu kommen, Bedarf es aber weit mehr. Da zieht auch die Nummer mit den Eltern nicht. Mal ab davon - wäre die Story war, könnte er innerhalb weniger Stunden alle Wohnungen inserieren - zu einem fairen Preis wird er die Wohnungen binnen einem Tag verkaufen - EINEM TAG und wenn der TE sagt das stimmt nicht, schreib mir deine Nummer und ich kauf dir das Ding noch am morgigen Tag ab mit Geldeingang übermorgen. Ist doch lächerlich was er hier abzieht.
  19. 1 Punkt
    Wie ich am Anfang geschrieben habe, es gibt zwei Gründe, weswegen man mit vielen Frauen schläft/ Affären hat: Aus Spaß am Sex und Frauen oder um sein Ego zu puschen. Ersteres sehe ich u.B. bei Rudelfuchs, letzteres beim TE. Und ich ob da ganz bei DocDingo, irgendwann fliegt ihm das um die Ohren, denn wirklich stärken tut das Egofocken das Selbstbewusstsein nicht. Man sieht das ja an den komischen Ansichten zu Frauen, "pseudoemanziperte, die auf Staatskosten leben" usw. oder die Unfähigkeit den Frame Vielficker/ keine Exklusivität offen zu zeigen. Denn das geht. da steckt auch irgendwie der Glaube dahinter, man kann nicht Vielficker sein, ohne irgendwie auch fair zu sein. Bei Rudelfuchs Geschichten merkt man immer, dass die Frauen auch positiv da rausgehen.
  20. 1 Punkt
    Wer kann denn bitte 80h die Woche konzentriert und sinnvoll arbeiten? Ich meine da jetzt nicht reine Anwesenheit. 7 Tage die Woche mehr als 11 h pro Tag zu arbeiten kann nicht sinnvoll sein.
  21. 1 Punkt
    Die Bio der Dame... Jo eh... also irgend eine leicht verwirrte schlecht bezahlte Mit-20 Powitante. Könnte man jetzt gut über Generation M lästern, aber die Stichprobe ist hier in wirklich nur N=1. Trotzdem, weil's so schön einlädt ein paar Gedanken zu Mrs. Special Snowflake: Klar. Wie wir hier regelmäßig an den Chatverlaufen diverser User sehen, wird ja per WA und Co. nie nicht irgendwo rumgeschwafelt. Punktgenaue Lösungen... ??? Tag, Ort und Zeit für ein Date arrangieren dauert am Telefon 30s. Per Text mit verschiedenen Vorschlägen, Gegenvorschlägen etc. mindestens ebensolang, meistens länger. Aber klar, dabei müsste man sich fokusieren. Eine Entscheidung akut jetzt treffen, und nicht erst drei Stunden später. Und das ist für diese Art Menschen eine unüberwindbare Herausforderung. Klar, weil GNTM schauen oder auf Tinder rumswipen so unpackbar wichtige Tätigkeiten sind bei denen man nicht unterbrochen werden darf. Die Zahl der Mit-Zwanzinger die grade die Welt retten wenn ich anrufe dürfte überschaubar sein. Wenn wer wirklich grad stört hebt man nicht ab. Wenn das Thema sich länger darstellt als grad Zeit ist, verschiebt man das Telefonat. Alles kein Thema. Also, sinnvoll und prägnant kann ich auch antworten wenn mich spontan jemand auf der Straße zu meiner Meinung über's aktuelle innenpolitische Thema fragt. Oder über Raumfahrt. Oder was sie bei Shades of Grey alles falsch gemacht haben. Weil ich sowieso Gedanken und Meinungen habe, mir deren auch bewusst bin. Wie überleben diese Leute eigentlich eine alltägliche Arbeitssituation wo der Chef kommt und sagt "Du, wie mach ma das am besten?" Aber jetzt kommen wir zum Kern der Sache: Diese Generation wie keine vor ihr ist beschäftigt mit Image-Crafting. Das ist nichtmal allein ganz deren Schuld, das hat auch mit Aufmerksamkeitsökonomie, Reizüberflutung etc. zu tun. Tatsache ist, jeder will heut immer wie der Beste wirken, und zwar noch spezifisch zur Situation und passend zum Gegenüber. Und das erfordert genau das Gegenteil von spontanen, authentischen Antworten. Sondern da will man Gelegenheit haben über jeden Gedanken noch zweimal drüberzukorrigieren. In einem Telefonat gibt's aber auf Dauer kein durchgängiges Verstellen bzw. fällt es auf ob Reaktionen spontan sind oder gekünstelt. ich frag mich eben wie diese Leute es schaffen live miteinander zu sprechen. Was die Dame beschreibt ist eine Special-Snowflake-Welt in der jeder "das Recht hat" zu entscheiden wann er wie genau rüberkommen will, mit Anspruch auf "bloß keinen Stress haben" und Anspruch auf "ja nicht nervös wirken müssen" und Anspruch auf "ja keine Fehler machen". Wundert mich weniger was die Dame so beruflich macht. Noch viel deutlicher Special Snowflake. Anstatt einfach die Situation zu regeln (einfach nicht abheben) und entspannt weiterzuleben entsteht Agression weil einerseits das Selbstbild an dem Anspruch krankt immer und überall verfügbar sein zu müssen, und andererseits der eigene Selbstwert damit überfordert wäre ein authentisches Telefonat zu führen. Statt Reflexion dieser Zustände dann der Wunsch doch bitte anderen vorschreiben zu können wann sie eine Aktion setzen oder nicht, also quasi schon Prä-Kontakt-Adaption des anderen Verhaltens an die eigenen Bedürfnisse zu erwarten. Diese Denke ist natürlich in gleicher Weise bei den ganzen SJWs zu sehen, speziell auf amerikanischen Unis. Wir lernen daraus das es dann wohl keine starken Frauen waren? Wenn die Generation dieser Dame allgemein so denkt dann wundert mich nicht dass uns die Schwellenländer wirtschaftlich überholen. Ein indischer Einzelhandelskaufmann oder eine chinesische Bürofachkraft hat ziemlich sicher keine "Mikro-Agressionen" wenn sie spontan um eine Meinung gefragt werden. Der Artikel ist sehr wichtig, weil er zeigt wie wichtig Telefonate als Screening-Faktor sind. Wer nicht telefonieren kann ist im Bett wohl auch Kacke...
  22. 1 Punkt
    Einleitung Quellen: How to Pick Your Life Partner How to Pick Your Life Partner - 2 Übersetzung: rsc ___________ Wie wählt man seinen Lebenspartner – Teil 1 Für einen frustrierten Single kann sich das Leben häufig so anfühlen: Auf den ersten Blick scheint die Forschung das zu untermauern. Sie suggeriert, dass verheiratete Menschen im Durchschnitt glücklicher sind als Singles und wesentlich glücklicher als geschiedene Menschen. Eine genauere Analyse zeigt allerdings eine interessante Sache auf, wenn die Gruppe der verheirateten Menschen anhand der Ehequalität aufteilst – Menschen in von sich selbst beurteilt schlechte Ehen fühlen sich miserabel und viel unglücklicher als unverheiratete Menschen und Menschen in von sich selbst beurteilt guten Ehen sind sogar viel glücklicher, als die Literatur berichtet. Das hier zeigt, was in der Realität wirklich passiert: Unzufriedene Singles sollten ihre derzeitige Position als neutrale, hoffnungsvolle Position betrachten im Vergleich dazu, wie ihre Situation sein könnte. Ein Single, der/die eine Beziehung eingehen möchte, ist einen Schritt davon entfernt. Das einzige, was auf seiner Todo-Liste steht, ist „Gehe eine tolle Beziehung ein.“ Menschen in unglücklichen Beziehungen hingegen, sind drei Schritte davon entfernt. Ihre Todo-Liste sieht eher so aus: Kämpfe dich durch eine seelen-zerberstende Trennung Erhole dich emotional Gehe eine tolle Beziehung ein Gar nicht so schlecht, wenn man es von der Warte aus betrachtet, oder? Alle Forschungen dazu, wie sehr die eigene Glückseligkeit zwischen glücklichen und unglücklichen Ehen schwankt, ergibt natürlich Sinn. Es ist schließlich dein Lebenspartner. Darüber nachzudenken, wie unheimlich wichtig es ist, den richtigen Lebenspartner zu finden, ist wie darüber nachzudenken, wie riesig das Universum ist oder wie furchteinflößend der Tod ist. Es ist zu intensiv, um die Realität dahinter zu internalisieren. Deswegen denken wir nicht so intensiv darüber nach und verbleiben in Verleugnung des Ausmaßes dieser Entscheidung. Anders als der Tod und die Größe des Universums jedoch liegt die Wahl deines Lebenspartners komplett in deiner Hand. Deswegen ist es unerlässlich, dass du dir klarmachst, was für eine wichtige Entscheidung dies ist und die hierfür zu prüfenden Faktoren gründlich untersuchst. Wie wichtig ist diese Sache also? Subtrahiere einmal dein Alter von 90. Wenn du ein langes Leben lebst, ist das etwa die Anzahl der Jahre, die du mit deinem derzeitigen oder zukünftigen Lebenspartner verbringen wirst, plus/minus ein paar. Ich bin mir ziemlich sicher, dass niemand über 80 diesen Beitrag hier liest, deswegen ist es scheißegal, wer du bist, das ist eine Menge Zeit – und fast die Gesamtheit des Restes deines Lebens. (Natürlich werden Leute geschieden, aber du denkst nicht, dass das bei dir genauso aussieht. Kürzlich zeigte eine Studie, dass 86% der jungen Leute annehmen, dass ihre momentane oder zukünftige Ehe für immer andauern wird. Ältere Menschen werden das wohl kaum anders sehen. Also fahren wir unter dieser Prämisse fort.) Wenn du deinen Lebenspartner wählst, wählst du auch viele andere Dinge. Du wählst die Person, mit der du zusammen deine Kinder erziehst und die deine Kinder maßgeblich beeinflussen wird. Du wählst deinen Essenspartner für die nächsten 20.000 Mahlzeiten, deinen Reisepartner für 100 Urlaube, deinen primären Freizeit- und Rückzugsfreund, deinen Karrieretherapeuten. Du wählst auch denjenigen, von dem du 18.000 Mal hören wirst, wie sein Tag war. Heftiger Scheiß. Gegeben ist also die Tatsache, dass dies mit Abstand die wichtigste richtig zu treffende Entscheidung deines Lebens ist. Wie kann es dann sein, dass so viele gute, clevere, ansonsten logisch denkende Menschen eine Partnerschaft wählen, die sie unzufrieden und unglücklich macht? Wie sich herausstellt, arbeiten einige Faktoren gegen uns: Menschen sind schlecht darin einzuschätzen, was sie von einer Beziehung wollen Studien haben gezeigt, dass Menschen generell schlecht darin sind, ihre Beziehungspräferenzen vorauszusagen, wenn sie Single sind. Eine Studie hat herausgefunden, dass Speed-Dater, die bezüglich ihrer Beziehungspräferenzen befragt wurden, sich für gewöhnlich einige Minuten später mit dem widersprechen, was sie im aktuellen Moment vorzuziehen zeigen. Das sollte keine Überraschung sein. Normalerweise wirst du im Leben nicht gut in Dingen, die du nicht ein paar Mal gemacht hast. Leider haben nicht viele Menschen die Möglichkeit, in einigen ernsthaften Beziehungen zu sein, bevor sie ihre große Entscheidung treffen. Die Zeit fehlt einfach. Wenn man dann noch bedenkt, dass die Beziehungs-Rolle und Beziehungsbedürfnisse einer Person sich sehr davon unterscheiden, wie sie als Single sind, ist es sehr schwierig einzuschätzen, was du wirklich von einer Beziehung willst oder brauchst. Die Gesellschaft sieht die Dinge falsch und gibt beschissene Ratschläge -> Die Gesellschaft ermutigt uns dazu, ungebildet zu bleiben und uns von der Romantik führen zu lassen Wenn du ein Business aufziehst, ist der allgemeingültige Konsens, dass du ein viel effektiverer Business owner bist , wenn du Business in der Schule studiert hast, gut durchdachte Business-Pläne erstellst, und die Performance deines Business sorgfältig analysierst. Das ist logisch, denn genau so geht man vor, wenn man etwas gut machen will und Fehler minimieren möchte. Stell dir aber mal folgendes vor. Du gehst zur Schule und lernst dort, wie du einen Lebenspartner wählst und eine gesunde Beziehung führst. Wenn du jetzt noch einen detaillierten Aktionsplan ausarbeitest, um einen Lebenspartner zu finden und deinen Fortschritt rigoros in Spreadsheets festhältst, wird dir die Gesellschaft sagen, dass du A) ein überrationaler Roboter bist, B) dir viel zu viele Gedanken darüber machst und C) ein ziemlich seltsamer Vogel bist. Nein. Wenn es um das Daten geht, wirst du nur Stirnrunzeln ernten, wenn du zu viel darüber nachdenkst anstatt dich auf Dinge wie Schicksal zu verlassen, auf dein Bauchgefühl zu hören oder auf das Beste zu hoffen. Wenn ein Business owner die Dating-Ratschläge der Gesellschaft nutzen würde, um sein Geschäft zu führen, würde er vermutlich scheitern. Wenn er Erfolg hätte, wäre es teilweise auf Glück zurückzuführen – und genau so sollen wir uns laut Gesellschaft dem Thema Dating nähern. -> Die Gesellschaft stigmatisiert die intelligente Ausweitung der Suche nach potenziellen Partnern Eine Studie hat überprüft, wovon wir uns in Dating-Entscheidungen am meisten leiten lassen, von unseren Präferenzen oder von unseren momentanen Gelegenheiten. Dabei kam heraus, dass wir uns viel mehr von den momentanen Gelegenheiten steuern lassen. Unsere Dating-Entscheidungen sind zu 98% eine Antwort auf Marktbedingungen und nur 2% unveränderliche Begehrlichkeiten. Ob ein großer, kleiner, fetter, dünner, professioneller, geistlicher, gebildeter, ungebildeter Mensch gedatet wird, wird zu 9/10 davon gesteuert, was einem an diesem Abend zur Auswahl steht. Mit anderen Worten wählen die Menschen aus einem Pool an Optionen aus, scheißegal wie schlecht sie zu den Kandidaten passen. Die Schlussfolgerung hieraus ist, dass jeder, der nach einem Lebenspartner sucht, viel Online-Dating, Speed-Dating und andere Systeme betreiben sollte, um seinen Kandidaten-Pool auf intelligente Weise zu vergrößern. Aber die gute Gesellschaft betrachtet die Sache kritisch und viele Menschen schämen sich, zuzugeben, dass sie ihren Partner auf einer Dating-Seite kennengelernt haben. Der respektierte Weg, seinen Lebenspartner zu finden, ist pures Glück zu haben, zufällig auf sie zu stoßen oder innerhalb deines Pools ihnen vorgestellt zu werden. Zum Glück verblasst dieses Stigma immer mehr. Die Tatsache, dass dieses Stigma überhaupt existiert, spiegelt einmal mehr wider, wie unlogisch das sozial akzeptierte Regelbuch des Datings ist. -> Die Gesellschaft überrennt uns. Die große Regel unserer Welt ist es, zu heiraten, bevor du zu alt bist – und zu alt variiert zwischen 25 und 35, je nachdem, wo du lebst. Dabei sollte die Regel eher sein „was auch immer du tust, heirate nicht die falsche Person“. Die Gesellschaft guckt aber lieber den 37-jährigen Single böse an als den unglücklich verheirateten 37-Jährigen mit zwei Kindern. Es ergibt keinen Sinn. Der erste ist einen Schritt weit weg von einer glücklichen Ehe, während der zweite sich entweder mit der permanenten Unzufriedenheit anfreundet oder eine schmutzige Scheidung durchstehen muss, um dort anzukommen, wo der Single schon ist. Unsere Biologie tut uns keinen Gefallen -> Die menschliche Biologie hat sich vor langer Zeit entwickelt und versteht das Konzept einer tiefen Verbindung mit einem Lebenspartner für 50 Jahre nicht Wenn wir jemanden treffen und auch nur das kleinste bisschen Aufgeregtheit verspüren, springt unsere Biologie in den „alles klar, lass es uns angehen“ Modus und bombardiert uns mit Chemikalien, die dafür gemacht wurden, dass wir uns paaren (Begierde). Dann verlieben wir uns (Flitterwochen-Phase), und verpflichten uns auf lange Sicht (Bindung). Normalerweise kann unser Gehirn diesen Prozess überschreiben, sofern wir nicht zu verknallt in jemanden sind. Für all jene Fälle in der Grauzone jedoch, wo es eigentlich besser wäre, weiterzuziehen und jemand Besseres zu finden, verkacken wir es, setzen uns in die chemische Achterbahn und verloben uns. -> Biologische Uhren sind Schlampen. Frauen, die biologische Kinder mit ihrem Ehemann haben wollen, haben eine sehr reale Beschränkung, weswegen sie im Normalfall bis 40 den richtigen Partner gefunden haben sollten. Das ist nur ein beschissenes Faktum und macht einen bereits harten Prozess nur noch stressiger. Wenn ich es wäre, würde ich lieber mit dem richtigen Lebenspartner Kinder adoptieren als mit dem falschen Lebenspartner biologische Kinder zu zeugen. ___________ Fassen wir also die Faktoren zusammen. Du nimmst ein paar Leute, die keine Ahnung haben, was sie in einer Beziehung wollen. Diese umgibst du mit einer Gesellschaft, die ihnen sagt, dass sie den richtigen Lebenspartner finden müssen. Dabei sollen sie aber nicht zu viel darüber nachdenken, nicht zu viel erforschen und erkunden, und sich gefälligst beeilen. Das wiederum kombinierst du mit unserer Biologie, die uns auf Drogen setzt, während wir nach dem richtigen Partner suchen, und uns eine zeitliche Begrenzung auferlegt. Was bekommen wir dann? Eine Menge schlechter Entscheidungen aus noch schlechteren Gründen und viele Leute, die die wichtigste Entscheidung ihres Lebens verkacken. Lasst uns einen Blick auf die gängigen Arten von Menschen werfen, die diesen Faktoren zum Opfer fallen und in unglücklichen Beziehungen enden. Der übertrieben romantische Ronald Der Untergang vom übertrieben romantischen Ronald ist die Tatsache, dass er denkt, Liebe sei Grund genug, um jemanden zu heiraten. Romantik kann ein großartiger Teil einer Beziehung sein und Liebe ist eine Schlüsselzutat einer glücklichen Ehe, aber ohne ein paar andere wichtige Dinge ist es einfach nicht genug. Die übertrieben romantische Person ignoriert wieder und wieder die kleine Stimme, welche versucht ihr Wort zu erheben, wenn er und seine Freundin zum wiederholten Male streiten oder wenn er sich viel schlechter fühlt, als er es vor der Beziehung getan hat. Sie bringt die Stimme zum Schweigen mit Gedanken wie „alles passiert aus einem bestimmten Grund und die Art, wie wir uns kennengelernt haben, kann kein Zufall gewesen sein“ und „ich bin total verliebt in sie und das ist alles, worauf es ankommt“ – wenn eine übertrieben romantische Person denkt, sie habe ihren Seelenverwandten gefunden, so hört diese auf, Dinge zu hinterfragen, und sie hängt diesem Gedanken für die nächsten 50 Jahre ihrer unglücklichen Ehe nach. Furcht-getriebene Frida Furcht ist eine der schlechtesten Entscheidungsträger, wenn es darum geht, den richtigen Lebenspartner zu finden. Leider ist die Gesellschaft so aufgebaut, dass die Furcht sogar sonst rationale Leute befällt, und oft schon, wenn diese erst Mitte Zwanzig sind. Die Gesellschaft, unsere Eltern und Freunde belegen uns mit verschiedenen Ängsten. Da wäre zum einen die Furcht, der letzte Single zu sein und die Furcht, ein alter Vater/eine alte Mutter zu sein. Dazu kommt die Furcht, dass du von Leuten verurteilt wirst oder über dich geredet wird. Diese Dinge bringen uns dazu, uns auf nicht so tolle Partnerschaften einzulassen. Dabei sollte die einzige rationale Furcht sein, den Rest unseres Lebens unglücklich mit der falschen Person zu verbringen – das Schicksal, welches furcht-getriebene Menschen riskieren, weil sie versuchen, risiko-avers zu handeln. Extern-beeinflusster Ed Der extern-beeinflusste Ed lässt andere Personen eine viel zu große Rolle in der Entscheidung für seinen Lebenspartner spielen. Die Wahl eines Lebenspartners ist tief persönlich, enorm kompliziert, für jeden anders, und für Außenstehende fast unmöglich zu verstehen, egal wie gut du jemanden kennst. Deswegen sollten die Meinungen und Präferenzen anderer Leute nicht in die Entscheidungsfindung involviert werden, abgesehen von extremen Fällen, die beispielsweise Misshandlung und Nötigung beinhalten. Das traurigste Beispiel dieser Tatsache ist jemand, der mit einer anderen Person Schluss macht, die eigentlich der richtige Partner gewesen wäre. Er lässt sich von der externen Missbilligung oder einen Faktor, der dem Wähler eigentlich egal ist (Religion ist ein gängiges Beispiel) beeinflussen und fühlt sich ohnmächtig, eine andere Entscheidung zu fällen, weil die Familie darauf besteht und er die Erwartungen erfüllen möchte. Es gibt auch den umgekehrten Fall, bei dem jeder begeistert von der Beziehung ist, weil sie von außen so toll aussieht, dabei ist die Beziehung gar nicht so schön. Trotzdem hört Ed auf die anderen und scheißt auf sein Bauchgefühl. Die oberflächliche Olga Die oberflächliche Olga macht sich mehr Gedanken über die Papier-Beschreibung ihres Lebenspartner als über die Persönlichkeit dahinter. Es gibt einige Kästchen, bei denen sie einen Haken machen möchte – seine Größe, das Prestige seines Jobs, sein Wohlstand, seine erbrachten Leistungen, oder einfach nur, dass er aus einem anderen Land stammt oder ein bestimmtes Talent hat. Jeder hat ein paar Kästchen, die er gerne abhaken möchte, aber eine ego-getriebene Person priorisiert die Erscheinung und den Lebenslauf höher als die Qualität der Verbindung mit ihrem potenziellen Lebenspartner. Wenn du eine witzige neue Bezeichnung kennenlernen möchtest, habe ich hier eine. Jemand, bei dem du den Verdacht hast, er wurde eher wegen der Kästchen gewählt als wegen seiner Persönlichkeit, ist ein scan-tron boyfriend oder eine scan-tron wife. Sie füllen alle Blasen aus. Der selbstsüchtige Stanley Der selbstsüchtige kommt in drei sich manchmal überlappenden Ausprägungen: 1) Der "Mein Weg oder die Autobahn" Typ Diese Person kommt nicht klar mit Opfern und Kompromissen. Sie denkt, ihre eigenen Bedürfnisse und Meinungen seien wichtiger als die ihres Partners und sie will ihren eigenen Willen in fast jeder großen Entscheidung durchsetzen. Eigentlich will sie gar keine richtige Beziehung, sondern ihr Single-Leben weiterleben und jemanden haben, der ihr Gesellschaft leistet. Im besten Fall kommt diese Person mit einer super-lässigen Person zusammen, im schlechtesten Fall mit einem Schwächling, der Selbstwert-Probleme hat. Diese Person opfert ihre Chance, Teil eines Teams mit gleichwertigen Mitgliedern zu sein und limitiert die potenzielle Qualität ihrer Ehe. 2) Der Hauptcharakter Das tragische Makel des Hauptcharakters ist seine extreme Egozentrik. Er braucht einen Lebenspartner, der sowohl sein Therapeut als auch Bewunderer ist, wobei er kein Interesse daran hat, irgendeinen Gefallen zu erwidern. Jede Nacht diskutiert er mit seinem Partner den Tag, aber 90% der Diskussion konzentriert sich auf seinen Tag - schließlich ist er der Hauptcharakter der Beziehung. Weil er nicht in der Lage ist, sich von seiner eigenen persönlichen Welt loszureißen, endet er mit einem Handlanger, was 50 ziemlich langweilige Jahre mit sich ziehen wird. 3) Der Bedürfnis-Getriebene Jeder hat Bedürfnisse und jeder mag, dass diese erfüllt werden. Probleme treten jedoch dann auf, wenn das Erfüllen von Bedürfnissen - sie kocht für mich, er wird ein toller Vater, sie wird eine tolle Frau, er ist reicht, sie hilft mir mich zu organisieren, er ist gut im Bett - zum Hauptgrund für die Wahl eines Lebenspartners wird. Die aufgelisteten Dinge sind tolle Vorteile, aber das ist alles, was sie sind - Vorteile. Nach einem Jahr Ehe, wenn die Bedürfnis-getriebene Person sich daran gewöhnt hat, dass ihre Bedürfnisse erfüllt werden, ist es nicht mehr aufregend. Da sollten besser ein paar mehr gute Teile in der Partnerschaft sein, ansonsten wird das eine langweilige Fahrt. ___________ Der Grund, warum die oben beschriebenen Typen in unglücklichen Beziehungen enden, ist, dass sie von einer motivierenden Kraft gesteuert werden, die nicht berücksichtigt, was eine Lebenspartnerschaft ist und was sie zu einer glücklichen Angelegenheit macht. Wie wählt man seinen Lebenspartner – Teil 2 Häufig ist liegt der Schlüssel, um in einer Sache richtig gut zu werden, darin, diese in ihre kleinsten Stücke zu zerlegen und sich darauf zu fokussieren, in diesen kleinen Stücken gut zu werden. Als wir das Phänomen der Prokrastination untersuchten, haben wir darüber geredet, dass eine große Leistung einfach nur eine lange Reihe unscheinbarer Arbeiten ist, die man von weiter weg betrachtet. Im Pixel-Beitrag haben wir uns das Menschenleben genau angesehen und erkannt, dass es eigentlich nur ein nüchterner Mittwoch ist, wieder und wieder und wieder - und dass wir, um im Leben Glückseligkeit zu erreichen, lernen müssen, auch an einem normalen, routinierten Wochentag glücklich zu sein. Die gleiche Idee lässt sich auf die Ehe anwenden. Aus weiter Entfernung ist eine großartige Ehe eine mitreißende Liebesgeschichte, so wie in einem Buch oder einem Film. Das ist auch eine schöne, poetische Art auf eine Ehe zu blicken. Die menschliche Glückseligkeit funktioniert aber nicht in ausladenden Pinselstrichen, denn wir leben nicht in breiten Summierungen - wir sind gegangen in der kleinen, unglamorösen Falte der Fabrik des Lebens, und genau dort wird unsere Glückseligkeit festgelegt. Wenn wir also eine glückliche Ehe finden möchten, müssen wir klein denken. Wir müssen uns die Ehe genau ansehen und feststellen, dass sie nicht aus etwas Poetischem gebaut ist, sondern aus 20.000 nüchternen Mittwochen. Die Ehe ist nicht die Flitterwochen in Thailand. Sie ist Tag vier des Urlaubs #56, den ihr zusammen unternehmt. Ehe ist nicht, den Abschluss des Kaufvertrags eures ersten Hauses zu feiern. Sie ist in diesem Haus zum 4.386 Mal zu essen. Und ganz sicher ist nicht nicht Valentinstag. Die Ehe ist der leicht zu vergessende Mittwoch. Gemeinsam. Deswegen überlasse ich die Schmetterlinge, die Küsse im Regen und zwei Mal am Tag Sex zu haben dir - du wirst das sicher hinbekommen, da bin ich mir sicher - und widme den Rest dieses Beitrages dem herauszufindenden Weg, wie ich den leicht zu vergessenden Mittwoch so glücklich wie möglich mache. Um 20.000 Tage mit einem anderen Menschen zu verbringen und dabei glücklich zu sein, sind drei Schlüsselzutaten erforderlich: 1) Eine epische Freundschaft Ich genieße es, mit den meisten meiner Freunde Zeit zu verbringen - deswegen sind es meine Freunde. Mit bestimmten Freunden allerdings ist die Zeit so qualitativ hochwertig, so interessant, so witzig, dass sie den Verkehr-Test bestehen. Der Verkehr-Test wird bestanden, wenn das Abhängen mit jemanden zu Ende ist und einer von uns den anderen nach Hause oder zurück zu seinem Auto fährt, und ich mich selber dabei erwische, wie ich mir Verkehr ersehne. So sehr genieße ich die Zeit mit ihnen. Den Verkehr-Test zu bestehen bedeutet eine Menge. Es bedeutet, dass ich mich in den Unterhaltungen verliere, davon belebt werde, dass ich alles andere als gelangweilt bin. Für mich gibt es kaum etwas, was bei der Wahl des Lebenspartners wichtiger ist, als den Verkehr-Test zu bestehen. Wenn es in deinem Leben Menschen gibt, die diesen Verkehr-Test bestehen, dann wäre es eine kolossale Schande, 95% deines Restes mit jemandem zu verbringen, der diesen Test nicht besteht. Eine Verkehrstest-bestehende Freundschaft beinhaltet: Einen sehr ähnlichen Humor. Niemand will 50 Jahre damit verbringen, ein Lachen vorzutäuschen. Spaß. Und die Fähigkeit, unwitzige Situationen zu einem Spaß zu machen - Flughafenverspätungen, lange Fahrten, Besorgungen. Nicht verwundernswert ist auch, dass Studien belegen, dass die Menge an Spaß in einer Beziehung einen hohen Vorhersagewert für ihre Zukunft hat. Respekt für das Gehirn des anderen und die Art, wie er denkt. Ein Lebenspartner fungiert als Karriere-/Lebenstherapeut. Wenn du die Art, wie jemand denkt, nicht respektierst, wirst du ihm nicht erzählen wollen, was dir auf der Arbeit durch den Kopf gegangen ist. Du wirst auch nicht erzählen wollen, was dir Interessantes durch den Kopf gegangen ist, weil dich nicht so richtig interessiert, was sie dir dazu sagen können. Eine angemessene Zahl an gemeinsamen Interessen, Aktivitäten und menschlichen Präferenzen. Sonst wird ein großer Teil dessen, was dich ausmacht, zu einem kleineren Teil in deinem Leben werden und du wirst Probleme haben, mit deinem Partner angenehme Wege zu finden, einen freien Samstag miteinander zu verbringen. Eine Freundschaft, die den Verkehr-Test besteht, wird mit der Zeit immer besser. Sie hat unendlich viel Platz, um tiefer zu werden und immer weiter zu wachsen. 2) Ein Gefühl, zuhause zu sein Wenn dir jemand sagen würde, dass du 12 Stunden am Stück auf einem Stuhl sitzen musst ohne dich zu bewegen, würde dein erster Gedanke sein "ich setze mich lieber auf die angenehmste Weise hin" - mal ganz abgesehen davon, dass du dich fragen würdest, warum zum Teufel dich jemand so etwas tun lassen sollte. Du würdest wissen, dass das kleinste bisschen Ungemütlichkeit zuerst zu Schmerz wachsen würde und letztendlich zur Folter. Wenn du etwas für eine sehr lange Zeit tun musst, dann sollte das besser äußerst angenehm sein. Wenn es um die Ehe geht, kann eine immerwährende Umgemütlichkeit zwischen dir und deinem Partner eine permanente Quelle für Unzufriedenheit sein, besonders, weil es mit der Zeit immer größer wird, so wie deine quälende Situation auf dem Stuhl. Sich zuhause zu fühlen bedeutet, sich sicher, wohlig, natürlich, und wie du selbst zu fühlen. Damit du dieses Gefühl mit deinem Partner haben kannst, müssen einige Dinge gelten: Vertrauen und Sicherheit. Geheimnisse sind Gift für eine Beziehung, weil sie eine unsichtbare Wand innerhalb der Beziehung errichten, wodurch beide irgendwie alleine in der Welt zurückbleiben - und außerdem, wer möchte schon 50 Jahre bezüglich eines Geheimnisses lügen? Auf der anderen Seite der Geheimnisse wird häufig Verdacht sein, ein Konzept, dass mit dem Konzept des Sich-Zuhause-Fühlens kollidiert. Deswegen ist eine Affäre innerhalb einer guten Ehe eines der kurzsichtigsten Dinge, die man tun kann. Natürliche Chemie. Das Interagieren sollte einfach und natürlich sein, die Energielevel sollten sich in ähnlichen Bereichen aufhalten, gleiches gilt für die Wellenlänge. Wenn jemand eine andere Wellenlänge als ich hat, dauert es nicht lange, bis die Interaktion anstrengend wird. Akzeptanz von menschlichen Macken. Du hast Macken. Wirkliche Macken. Und genau das gleiche gilt für deinen momentanen oder zukünftigen Lebenspartner. Macken zu haben ist die Teil der Definition des Menschseins. Eines der schrecklichsten Schicksale, die dich ereilen kann, ist für einen großen Teil deines Lebens für deine Macken kritisiert zu werden oder dafür, nichts an ihnen zu ändern. Das bedeutet nicht, dass Leute nicht an ihrer Persönlichkeitsentwicklung arbeiten sollten, aber wenn es um die Lebens-Partnerschaft geht, ist die gesunde Einstellung "jede Person kommt mit ein paar Macken, das sind die meines Partners, sie sind Teil des Paketes, dass ich bewusst gewählt habe, um mit ihm mein Leben zu verbringen." Einen generell positive Atmosphäre. Denk daran, das ist die Atmosphäre, deren Teil du nun bist, für immer. Es ist nicht akzeptabel, dass es eine negative ist, noch ist es zukunftsfähig. Der Beziehungswissenschaftlicher John Gottman hat herausgefunden, dass Pärchen mit einem Verhältnis von weniger als fünf positiven Interaktionen für jede negative Interaktione bestimmt sind, sich scheiden zu lassen. 3) Eine Entschlossenheit, gut in der Ehe zu sein Beziehungen sind hart. Eine starke Beziehung zu erwarten, ohne sie wie einen rigorosen Teilzeit-Job zu behandeln, ist wie zu erwarten, eine großartige Karriere zu haben, ohne irgendwelche Anstrengungen reinzustecken. Wir leben in einer Welt, wo Menschen in den meisten Teilen Freiheit genießen und sich ihren eigenen Weg im Leben schnitzen. Es passt einem normalerweise nicht so gut, plötzlich die Hälfte von etwas zu werden und Kompromisse in Dingen zu machen, bei denen du dein Leben lang egoistisch sein konntest. Welche Fertigkeiten braucht man also, um gut in der Ehe zu werden? Kommunikation. Kommunikation auf dieser Liste zu haben ist genau so blöd wie Sauerstoff auf der Liste der Dinge zu haben, die du brauchst, um gesund zu bleiben. Und doch ist schlechte Kommunikation der Niedergang vieler Paare - Tatsächlich war in einer Studie über Scheidungen der Kommunikationsstil die erste Sache, worüber die Paare sagten, dass sie sie für die nächste Beziehung ändern würden. Es ist schwierig, immer eine gute Kommunikation aufrechtzuerhalten. Erfolgreiche Paare müssen häufig vorgeplante System schaffen oder sogar an Paartherapien teilnehmen, um sicherzustellen, dass eine gute Kommunikation gewährleistet wird. Gleichheit erhalten. In Beziehungen kann sich sehr schnell ein ungleiches Machtverhältnis etablieren. Wenn die Laune einer Person ständig die Laune des Raumes beherrscht, wenn eine Person die andere auf eine Weise behandelt, wie sie niemals selber behandelt werden wollen würde - dann hast du ein Problem. Gut streiten. Streiten ist uanusweichlich. Es gibt allerdings gute und schlechte Wege zu streiten. Wenn Paare gut im Streiten sind, dann entschärfen sie Spannung, nähern sich den Dingen mit Humor, und hören der anderen Seite ernsthaft zu. Dabei vermeiden sie, eklig, persönlich oder defensiv zu werden. Sie streiten außerdem seltener als schlechte Paare. Laut John Gottman sind 69% der typischen Streitereien eines Paares fortwährend, weil sie auf Unterschieden basieren und nicht gelöst werden können. Ein erfahrenes Pärchen versteht das und unterlässt es, sich immer wieder auf den selbne Streit einzulassen. Wenn du deinen Lebenspartner suchst oder deinen momentanen Lebenspartner bewertest, ist es wichtig, sich vor Augen zu führen, dass jede Beziehung ihre Makel hat. Du wirst vermutlich keine Beziehung finden, die eine 1+ in jedem der benannten Punkte erhält. Du solltest trotzdem hoffen, in den meisten dieser Punkte gut zu sein, weil jeder davon eine große Rolle für deine lebenslange Glückseligkeit spielt. Weil es schon beängstigend genug ist, all diese Punkte in einer Lebenspartnerschaft zu erreichen, willst du die Dinge sicherlich nicht noch schwieriger machen, indem du dir noch mehr Checkboxes zurechtlegst - die meisten davon werden nicht viel Einfluss auf deine Glückseligkeit während deines Abendessen #4386 in deiner Ehe haben. Es wäre schön, wenn er Gitarre spielt, aber streich das besser von deiner Liste der must-haves. Ich hoffe, dein Valentinstag war gut dieses Jahr, was auch immer du da getan hast. Vergiss nur nicht, dass der leicht zu vergessende Mittwoch ein viel wichtigerer Tag ist. ___________ Weitere Übersetzungen vom selben Autor: Cheers, rsc
  23. 1 Punkt
    Moin. Monogame FB find ich spannend. So spannend, dass ich mich selbst gefragt habe, was genau mich dazu bringen könnte, eine "monogame FB" mit einem Kerl eingehen zu wollen? Was unterscheidet eine "monogame FB" von einer LTR? Die Nähe. Zeitlich, räumlich, emotional - die Nähe. Das und nur das unterscheidet eine monogame FB von einer Beziehung. Wayne was wer wie konkret fühlt - is doch Quatsch. Man kann ja keinem in den Schädel gucken. Das stört dich also wenn, dann nur aus Prinzip. Was also würde mich dazu bringen einen Kerl zwar monogam zu binden, ihn aber gleichzeitig auf Armlänge von mir weg zu halten, indem ich eine FB mit Exklusivität vereinbare statt ner LTR? So würde ich mir nen Kerl vom Hals halten, dem ich anmerke, wenn ich dem den Freifahrtschein LTR in die Hand drücke, kann ich ihn auch gleich nexten. Dann wird der anhänglich, fordernd, fängt an zu klammern... jedenfalls ist die Geschichte dann gelaufen. Weil seine Idee davon was eine LTR ist und wie die aussieht mit meiner nicht konform geht. Mit Gefühlen hat das nix zu tun sondern mit einem instabilen Frame, dem ich anriechen kann, dass er die Anforderungen einer LTR nicht aushalten wird. Wäre also Drama mit Ansage. Brauch ich nicht. Reine Spekulation... aber monogame FB wollen und führen aber bei LTR sofort ne Rolle rückwärts machen ist schon kurios und es stinkt nach einem Attraction-Problem gröberer Sorte.
  24. 1 Punkt
    Für tagsüber, im Büro, casual und nicht zu auffällig: Nautica Voyage - frischer grüner Apfel der sich zu einem angenehmen Duft wandelt und dieses typische "clean-Gefühl" auslöst...auch bei den Frauen. Dior Aqua Fahrenheit - Projektionsbombe die frisch-orangig loslegt um leicht herb den Tag ausklingen zu lassen. Für eher leicht kühlere Tage. Mit dem sprühen nicht übertreiben! Armani Aqua Di Gio - Kennt jeder, hat jeder und liebt fast jeder. Zitrus-frische direkt aus der Flasche. Im Abgang etwas mild-süßlich werdend. Leichte Performanceprobleme allerdings! Lanvin L'Homme - Ebenfalls ein nach "frisch-aus-der-Dusche" anmutender Duft, der seine Ursprünge allerdings im klassischen Bereich hat. Trotzdem immer noch kein 0815-Duft der an jeder Straßenecke anzutreffen ist. Versace Pour Homme - Reiht sich ebenfalls in die Duftkategorie von ADG, NV und LL'H ein. Toller Duft von Versace und in meinen Augen ein Allrounder der eine anständige Performance bietet. Alfred Sung Homme - Achtung! Maximal zwei Spritzer. Alles darüber wird einem Leid tun. "Seife-In-The-Box" ist wohl der passendste Ausdruck für dieses Parfüm. Hält sehr lange und projiziert stark. Nicht jedermanns Ding...sehr klassisch und eher für 30+ geeignet. Thierry Mugler Mugler Cologne - Alfred Sung in "grün" und nicht ganz so intensiv. Für Dates, Intimitäten, Clubs und auffällig: Chanel Bleu De Chanel - Mainstream aber dennoch sehr sexy. Ein Meisterwek von Chanel von dem ich meine Finger nicht lassen kann. Mittlerweile Als Eau de Parfum erhältlich und somit höher konzentriert als Eau de Toilette. EDP weniger zitronig als EDT, dafür erwachsener in der Herz- und Basisnote. Bis jetzt gab es ausschließlich positive Reaktionen auf diesen Duft, deshalb bleibt er in meiner Liste, trotz seiner hohen Bekanntheit. Zu jeder Jahreszeit verwendbar. Chanel Allure Home - Verführerisch und männlich. Zimmtig-vanillig und dennoch Aufmerksamkeit erregend und einer meiner Lieblinge für Intimitäten. Einer der besten Drydowns bei Parfüms, der immer wieder zur Selbstbeschnupperung alá Jogi Löw einlädt. Ein absoluter Duft für den Abend und die Nacht. Yves Saint Laurent Body Korous - Sicherlich nicht jedem sein Ding hier. Ich kann mich gut mit dem Duft identifizieren, da er vor allem "eigen" ist. Sehr würzig und herb, allerdings immer dezent und dennoch kraftvoll. Fürs cluben fünf Spritzer, für Dates maximal drei. Gute Haltbarkeit und starke Projektion. An Leuten vorbeigehend werdet ihr im Abstand von etwa einem Meter gut wahrgenommen, deshalb nicht überdosieren. Pacco Rabane One Million - Besitze ich und meide es wie die Hölle. Starke Kopfnote und nach einer Stunde irgendwas ledrig-modrig-vanilliges auf das die halbe Weltbevölkerung steht. Vielleicht mag ich ihn nicht weil es überall danach riecht. Ich konnte früher damit viele Komplimente erhaschen, verzichte aber trotzdem auf ihn. Objektiv gesehen trotzdem ein guter Duft der einfach nicht mehr zu mir passt. Projektionsmonster und somit perfekt für den Club. Carolina Herrera CH Men - Leider wurde der Duft reformuliert und kann nicht mehr das halten was die alte Version versprach und immer halten konnte...Männlichkeit und Sexyness pur! Ich wurde noch nie so oft auf einen Duft angesprochen wie auf CH Men. Süßlich-ledriger verführerischer Duft auf den die Frauen fast Rückwärtssaltos machen. Der perfekte Intimitäten-Duft. Tagsüber kann er auch getragen werden, da seine Performance eher mittelmäßig ist und nicht allzu laut nach Aufmerksamkeit schreit. Bei hohen Temperaturen vermeiden da er sehr süß und daher unangenehm werden kann. Van Cleef & Arpels Midnight in Paris - Wird kontrovers diskutiert. Mir gefällt er sehr. Blumig süß am Anfang - für manche wohl zu blumig - und nach einer halben Stunde schleicht sich das rauchig-ledrige in den Vordergrund. Absolut herrlich und einzigartig in meinen Augen. Performance mit der EDP-Version (falls ihr an diese herankommt) recht gut. Sehr gut für Dates geeignet. YSL La Nuit De L'Homme - Ebenfalls reformuliert und total verwässert. Eine Schande YSL! In seiner Ursprungsform ein sehr verführerischer und unglaublich sexy Parfüm der mit Lavendel und Kardamom die Köpfe der Frauen verdreht und nach einer Stunde mit einer dezenten aber perfekt balancierten minzig-eukalyptischen-holzigen Basisnote die Panty's gedropt hat! In der alten Version Pojektion über vier bis fünf Stunden, in der aktuellen maximal und mit gutem Willen zwei Stunden. DER Date-Duft schlechthin GEWESEN! Heute höchstens für Intimes. Lanvin Avantgarde - Hat Ähnlichkeiten zu YSL La Nuit De L'Homme, bringt jedoch seinen eigenen Charakter mit. Ebenfalls sehr verführerisch und sexy zugleich, entfaltet er sich mit einer süße die an Honig erinnert um im Drydown minzig-süß anzulocken. Manchen ist er zu süß, an leicht kühlen Nächten entfaltet er sich aber sehr gut. Top zum daten. Das ist nur ein kleiner Auszug aus meiner Liste. Wie immer sind Düfte und Parfums abhängig vom jeweiligen Individuum und eine allgemein gültige Formel für den "ultimativen" Duft wird es nicht geben! Deshalb sollte sich jeder "seinen" Duft für die passende Gelegenheit heraussuchen.
  25. 1 Punkt
    Danke Bernd, du hast von Angang an Recht gehabt mit der Einschätzung der Situation. Deshalb glaube ich dir Inge und ich haben die erste gemeinsame Nacht verbracht. Der Reihe nach. Sie hat mich Neujahr angerufen. Sie hat die Stunden auf meiner Silvesterparty sehr genossen. Vorher war sie wohl etwas angespannt. Sie konnte sich aber auch dank meiner coolen Freunde sofort entspannen. Und das hatte unmittelbaren Einfluss darauf, wie sie sich mir gegenüber vor so vielen Leuten verhalten hat. Der Abend war Gold wert. Samstag waren wir gemeinsam auf einer Geburtstagsfeier bei der auch meine sehr gute Freundin Nele dabei war. Die beiden haben sich sofort gut verstanden, die Stimmung war gut. Irgendwann haben wir uns verabschiedet und sind durch die eiskalte Berliner Nacht zu ihr nach Hause gelaufen. Es ist das erste mal seit sehr langer Zeit, dass ich in dieser Form mit zu einer Frau nach Hause komme. Wir legen uns auf ihre Couch, halten uns im Arm und führen ein sehr tiefgründiges Gespräch über ihre und meine letzte Beziehung. Vorher haben wir noch über die noch recht kurze "Beziehung" ihrer besten Freundin gesprochen. Wir reden so mehr oder weniger über Bande darüber, wie wir selbst uns eine Beziehung vorstellen. Wir vermeiden aber beide, direkt über uns zwei zu sprechen. Es ist kurz vor ein Uhr. Wir gehen zusammen ins Bett. Ein surreales Gefühl überkommt mich, nachdem sie in meinem Arm eingeschlafen ist und leicht anfängt zu schnarchen. Ich genieße es, sie so zu spüren. Irgendwann muss ich mich lösen, da mein Arm unter ihr eingeschlafen ist. Ich selbst kann nicht wirklich schlafen. Ich realisiere, dass Inge überhaupt erst die dritte Frau in meinem Leben ist, bei der ich übernachte. Mit den anderen beiden war ich jeweils sechs Jahre zusammen. Gelegentlich falle ich in einen Halbschlaf. Inge sucht immer mal wieder meine Nähe. Gegen fünf sind wir beide wach. Ich muss aufs Klo. Wir treffen uns kurz in der Küche und umarmen uns. Zweite Runde Schlaf. Und diesmal schlafe ich wirklich ein wenig. Sie steht gegen halb acht auf, ich schlafe noch bis neun weiter. Es ist für uns beide das erste mal seit über 1,5 Jahren, dass wir mit einer Person eine Nacht verbringen, für die wir tiefe emotionale Gefühle empfinden. Sie hatte wohl gelegentlich mal einen ONS über Nacht da, die sie jeweils direkt vor dem Frühstück rausgeworfen hat. Ich tat das immer schon vor dem Schlafen gehen. Das, was wir da zusammen gemacht haben, war für uns beide neu. Für sie hatte dann auch das gemeinsame Frühstück nochmal eine ganz besondere Bedeutung. Sie sagt dann auch, dass es für sie emotianal ziemlich überwältigend ist und sie zumindest an eine Grenze gekommen ist. Leute, die meinen alten Thread kennen, wissen um die Problematik. Ich schildere ihr auch von meiner unruhigen Nacht und erkläre ihr die Hintergründe. Ich schlage ihr vor, dass wir das bald wiederholen, damit wir die Chance bekommen, uns daran zu gewöhnen. Sie lädt mich darauf direkt für den kommenden Freitag zu sich ein. Sie will für uns kochen. Dann folgt die zweite gemeinsame Nacht. Sonntag kommt sie zu mir. Bevor ich gehe, setzen wir uns für ein paar Minuten gemeinsam auf die Couch. Sie erzählt nochmal, wie schön sie es Silvester bei mir fand und dass sie meine Freunde mag. Ich sage ihr dann, dass ich spüre, dass sie eine Grenze erreicht hat und ich sie bis Freitag ihr Ding machen lasse. Sie sagt, dass sie von Montag bis Donnerstag viel arbeiten muss und sonst neben Sport und schlafen gar nicht viel machen wird. Sie will sich aber zwischendurch mal melden. Als ich gehe, sagt sie mir noch, dass sie möchte, dass ich bald zwei weitere ihrer Freundinnen kennen lerne. Jetzt, wo ich das so runter schreibe, realisiere ich gerade so richtig, was das alles bedeutet. Eine Beziehung mit ihr scheint nicht mehr nur ein vages Fernziel zu sein, sondern rückt so langsam aber sicher in wirklich sehr greifbare Nähe. Aller aller spätestens jetzt sind wir in einer Phase, die es für keinen von uns seit acht Jahren gab. Wir haben einen Menschen gefunden, mit dem langfristig eine gemeinsame Zukunft vorstellbar ist. Ich entschließe mich, nach Hause zu laufen. Es ist Sonntag gegen 11 Uhr. Die Temperatur liegt bei ca. minus zehn Grad. Wir wohnen für Berliner Verhältnisse recht nah beieinander. Fünf Kilometer sind es trotzdem. Ich komme zu Hause an, bin übernächtigt. Auch, wenn ich allen Grund hätte, so langsam wirklich zu entspannen. Voll und ganz gelingt es mir noch nicht. Ein Hauch Restzweifel in meinem Kopf. Hat sie vielleicht doch eine Grenze überschritten? Muss sie vielleicht doch erstmal wieder einen kleinen Schritt zurück? Ich treffe mich mit David, leiste ihm beim Daygame Gesellschaft. Danach mache ich Kraftsport und gehe laufen. Musik auf den Ohren durch die eiskalten, dunklen Straßen eines bürgerlichen Teils von Berlin, in den sich kein zugezogener Hipster verirrt. Die Zweifel verfliegen, als ich am Abend eine E-Mail von ihr bekomme, in der sie mir kurz schreibt, wie schön sie diesen Abend und auch die Tage davor mit mir fand. Zufrieden gehe ich ins Bett und schlafe tief. So tief wie lange nicht mehr.
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