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  1. Bevor es hier so richtig losgeht, möchte ich einen kleinen Disclaimer abgeben. In diesem Thread werde ich so gut wie möglich meine Erfahrungen niederschreiben, um einerseits selbst zu reflektieren, andererseits auch von euch als Community wertvolles Feedback zu bekommen und mich über die ein oder andere Situation auszutauschen, die mir passieren wird. Ihr werdet hier einige Situationen sehen, bei denen ihr euch sicherlich an den Kopf fassen werdet. Aber – it is part of the process! Ich versuche, hier ehrlich zu sein und meine Maske, die ich jahrelang mit mir geschleppt habe, fallen zu lassen. Ich werde unangenehme Fragen beantworten und ehrlich sein. Nur so werde ich besser. Hier soll es um Entwicklung gehen, also schreibe ich euch mal meinen aktuellen PUA-Wissensstand. Ich bin 29 Jahre alt, habe 2015 die Welt des Pick-Ups entdeckt und war seitdem daran interessiert, das Verführen und Mindset der Frauen besser zu verstehen. Ich habe mir einige Threads, Videos und Workshops zu dem Thema angesehen, um zu verstehen, was eine Frau macht, wenn sie attracted ist. Ich bin der typische AFC, der sich zwar Theoriewissen angeeignet hat, es aber nie in der Praxis umgesetzt hat. Ich muss sagen, dass ich nie die idealen äußerlichen Werte vertreten habe – einfach, weil ich fett und stark übergewichtig war (164 kg bei 170 cm). Dies ändert sich in letzter Zeit aufgrund meiner Schlauchmagen-OP, die erst drei Monate her ist, sodass ich nun Woche für Woche weiter in Richtung Zielgewicht steuere. Meine charakterlichen Werte sind top. Ich hatte nie Probleme, Rapport mit Frauen und Männern aufzubauen. Deeptalks sind meine Stärke, ich bin sehr empathisch. Woran ich arbeiten muss, ist das Ansprechen, das Erzeugen von Attraction und das Pullen – also mehr Präsenz zu zeigen. Mein Selbstwert ist immer noch nicht bei 100 %. Ich habe Mindset-Schwierigkeiten aufgrund meines Gewichts (ich bin nicht attraktiv genug, um Attraction zu erzeugen). Daran versuche ich zu arbeiten, und es wird leichter, je mehr Gewicht ich verliere. Ich merke, wie ich selbstbewusster werde. Bisher habe ich es in meinen Lays (es waren 6) geschafft, Selbstbewusstsein vorzuspielen – die besagte Maske. Innerlich sah das aber oft anders aus. Ich könnte jetzt natürlich noch mehr aus meinem Leben erzählen, aber das lasse ich lieber hinter mir, damit wir zum eigentlichen Thema kommen: Nightgame Zukünftig möchte ich über meine Versuche und Erfahrungen in den Clubs berichten – wie ich mich gefühlt habe, was ich gedacht habe, wie es ausgegangen ist. Mein Plan ist es, durch das Nightgame und die dort gemachten Erfahrungen Selbstbewusstsein zu tanken, um dann auch im Daygame aktiv zu werden. Bisher habe ich das Feiern gehen nicht ernst genommen – laute Musik hören, tanzen und saufen. Nun möchte ich laute Musik hören, tanzen, gute Konversationen mit vielen verschiedenen Menschen führen und den Skill besitzen, Attraction bei Frauen zu erzeugen – sie zu gamen. Ich bin gerade dabei, das Buch von Neil Strauss – The Game – zu lesen. Es inspiriert mich wirklich sehr, weil es auch die Anfänge von Mystery zeigt. Ich habe mir schon einige Opener und Routinen, die dort erwähnt wurden, herausgeschrieben, um sie selber zu fieldtesten. Zum jetzigen Zeitpunkt bin ich bei Seite 200. Wie habe ich angefangen? Zuerst habe ich analysiert, was genau meine Probleme sind. Mir ist klar, dass ich nicht direkt ein guter PUA sein kann, also muss ich babysteppen. Schritt für Schritt zum Erfolg kommen und mir die Zeit nehmen. Kleine Erfolge feiern und sich daran aufbauen. Mein erstes Problem war es, fremden Menschen auf der Straße in die Augen zu schauen. Ich war ein typischer "Auf-den-Boden-Gucker" und habe mein Umfeld garnicht gescreened. Also habe ich zunehmend beim spazieren (mache ich täglich) darauf geachtet, mehr Augenkontakt zu halten. Vielleicht kennt ihr es noch von euren ersten Versuchen, aber mein Herz rutscht mir bis heute noch komplett in die Hose, wenn ich längeren Augenkontakt mit einer schönen Frau habe. Aber ich finds geil! Das ist genau das was ich brauche. Ich merke, mir ist es wichtig! Was ich komisch finde ist, dass ich beim Unterhalten mit einer Frau gar keine Probleme damit habe. Ich habe eine aufrechte Haltung, halte sehr guten Blickkontakt, kann mich ruhig, entspannend und lustig unterhalten. Nur die Situation mit einer fremden attraktiven Frau auf der Straße, macht noch was mit mir. So weit so schön. Mein erster Club Besuch nach vielen Jahren Wenige Tage danach habe ich beschlossen, feiern zu gehen. Mein Freundeskreis ist ehrlicherweise nicht der Größte und die Freunde die ich habe, wollen inzwischen nicht mehr feiern gehen (sind aus dem Alter raus). Zufälligerweise habe ich durch diese Freunde jemanden kennengelernt, mit dem ich mich auf anhieb gut verstanden habe. Habe ihm von meinen Plänen erzählt, wieder öfter feiern zu gehen, was zu erleben, aus dem Haus zu kommen, zu socializen und er war bereit, mir die Clubwelt zu zeigen. Eines Samstag Abends war ich in seiner Nähe und habe ihn spontan angerufen, ob er bock hätte, einen neueröffneten Club zu besuchen. Er war bereit, ich holte ihn ab und wir fuhren zum Club. Angekommen beim Club fällt uns direkt auf - tote Hose. Es waren vielleicht 30 Leute im Club und die Tanzfläche war von einzelnen Leuten besetzt. Die Musik war okay, aber der DJ hat öfter mal mit Genrewechsel die Tanzfläche gekillt. Mir war klar, dass ich nicht sofort die 100% geben kann, weil ich noch gar nicht wusste, wie ich anfangen soll. Ich war tatsächlich überfordert, auch, weil ich zum ersten Mal nüchtern feiern war. Also bestellten wir uns erstmal was zu trinken. Er Alkohol, ich meinen klassischen Apfelsaft. Wir saßen uns hin und scannten den Club, unterhielten uns ein wenig. Für mich war es wichtig, wieder reinzukommen. Den "Scham" zu verlieren auf die Tanzfläche zu gehen und sich gehen zu lassen (besonders nüchtern). Wieder den Spaß finden. Er hat gemerkt, dass ich noch nicht so richtig warm bin. Eigentlich habe ich nur auf den richtigen Song gewartet, um dann auf die Tanzfläche zu gehen. Er ging schon vorher und zeigte mir, dass es scheiß egal war, was man auf der Tanzfläche macht. Es juckt eh niemanden. Vorallem nicht am nächsten Tag. Das machte mich tatsächlich lockerer. Der besagte Song kam, ich ging auf die Tanzfläche und wir hatten wirklich mehrere Stunden Spaß. Einfach erstmal nur tanzen und den Vibe mitnehmen. Wir beide waren "In the Zone", haben die ganze Tanzfläche betanzt und unsere Späßchen gemacht. Mit Erfolg, eine Frauengruppe bemerkte uns und unsere Moves. Eine HB7.5, blond, etwa 1,75cm groß und schlank, süßes helles offenes Top mit hellblauer enger Jeans, näherte sich immer weiter. Sie tanzte zwischen uns und ich war nicht ganz sicher, zu wem sie wollte. Sie hatte Interesse. An meinem Kollegen... Rückblickend betrachtet habe ich mit Sicherheit auch nicht die Ausstrahlung und das Selbstbewusstsein gehabt, um ihr zu signalisieren, dass ich interessiert bin. Ich hatte zwar durchgehend ein lächeln auf den Lippen, aber in meinem Kopf war ein Approach nicht drin. Sie tanzten ein wenig, aber mein Kollege war nicht interessiert. Zwischendurch gingen wir raus, damit er rauchen konnte. Wir unterhielten uns noch mit ein paar Leuten, hatten gute Gespräche und sind dann gefahren, damit er die letzte Bahn erwischen konnte. Beim rausgehen trafen wir dann noch einen 18-jährigen und eine 19-jährige, sie komplett besoffen. Kurzen Smalltalk geführt und ein kleines Ratespiel über mein Alter gemacht (ich sehe bei weitem nicht aus wie 30, eher wie Anfang 20). Sie bekamen mit, dass wir fahren wollten und nutzten es als Chance, mich zu fragen, ob ich sie zum Bahnhof fahren kann. Kein Problem, ich nahm sie mit. Angekommen, bekam ich noch einen Kuss auf die Wange als Dankeschön. Die kleine war total besoffen und schon echt schwach auf den Beinen. Ich verabschiedete mich von denen, sagte sie sollen auf sich aufpassen und fuhr nach Hause. Später kotzte sie in den Zug. Zum Glück nicht in mein Auto... Fazit: Guter erster Abend nach langem. Zwar nichts besonderes, aber ein wichtiger Schritt für das was noch kommen sollte. Scham überwunden zu tanzen erste Gruppeninteraktionen trotz leerer Club relativ viel Spaß gehabt das erste Mal nüchtern feiern - Achievement unlocked Die Woche ging wie im Flug um. Du musst wissen, ich bin ein recht analytischer Mensch und mache mir sehr viele Gedanken. Ich visualisiere viel. Was hätte ich besser machen können? Eigentlich war alles okay, da ich meine Ziele für den Abend erreicht habe. Nicht, das ich mir zu dem Zeitpunkt aktiv Ziele gemacht habe, aber im Nachhinein gesehen war ich zufrieden. Ich wollte aber mehr. Ich wollte mich steigern, von Wochenende zu Wochenende. Ich muss in Gespräche rein. Diesmal mein Ziel: mehr Gruppeninteraktionen mit fremden Menschen. Social Proof aufbauen. Es war aber auch klar, es musste ein größerer Club her. Wir beschlossen, das nächste Mal in die nächste Großstadt zu fahren. Der zweite Club Besuch Ich musste mich ein wenig nach meinem Kollegen richten. Da er Samstag arbeiten musste, konnten wir nur Freitag gehen – was ja erstmal kein Problem ist. Wir suchten uns einen Club aus, bei dem er auch schon war und den er kannte. Besagter Freitag: Er traf unerwartet einen sehr alten Kollegen und fragte mich, ob er mitkommen dürfe. Für mich natürlich gar kein Problem – je mehr Leute, desto besser, dachte ich mir. Ich holte ihn ab und nahm meinen kleinen Alkoholvorrat mit, den ich seit Monaten im Kühlschrank stehen habe. Aufgrund der Schlauchmagen-OP, die erst drei Monate her ist, darf ich noch keinen Alkohol trinken. Wir begrüßten uns, stellten uns vor. Um das Ganze ein wenig entspannter zu machen, sind wir zu einem Parkplatz gefahren, um ein bisschen Musik zu hören, vorzuglühen und zu quatschen. Eine gute Gelegenheit, sich weiter kennenzulernen. Wir hatten gute Gespräche, und der Pegel stieg bei beiden. Nach einer Stunde beschlossen wir, uns auf den Weg zu machen. Wir mussten 30 Minuten fahren. Angekommen am Parkplatz sah ich schon den Club. Ein erstes Fragezeichen tauchte bei mir auf, wieso das Logo vom Club nicht leuchtet. „Wird schon passen“, sagte ich. Wir gingen hin und standen tatsächlich vor geschlossener Tür. Fuck... Mein Kollege hat sich um einen Tag im Datum verirrt – das Event ist erst morgen. Kein Problem: Er kannte einen anderen Club in der Nähe, der ähnlich gut sein soll. Also gingen wir hin – vielleicht fünf Minuten Fußweg. Wir waren in der Innenstadt, zum Glück. Wir wussten nicht so ganz, was uns erwarten sollte bzw. was das Motto war. Als wir den Club von weitem sehen konnten, bemerkte ich zumindest schon eine größere Menschenmasse bzw. eine Schlange vor dem Club. Geil, dachte ich mir – hier ist was los. Es kann losgehen! Ich ging in meinem Kopf nochmal durch, was ich heute erreichen will, was meine Ziele sind: Gruppeninteraktion! Von den Workshops und Videos, die ich mir über Pick-Up angeguckt habe, weiß ich, dass Social Proof schon vor dem Club beginnt – Warm-up in der Schlange, um ins Momentum zu kommen und zu socializen. Wir stellten uns also in die Schlange, und ich schaute mich schon um, was für Menschen hier sind. Mein erster Eindruck: ziemlich jung – alle hier. Ist das normal? Gehen heutzutage nur 18- bis 21-Jährige in den Club? Zwei weitere Personen stellten sich hinter uns an: ein Junge, der 18 Jahre alt ist, und ein Mädel. Beide sahen sehr jung aus. Das Mädel beschwerte sich direkt, dass sie sich jetzt nochmal anstellen müssten, obwohl sie ja schon weiter vorne waren. Direkt schaltete ich mich ein, drehte mich um und wiederholte, was sie gesagt hatte: „Ach, ihr müsst euch jetzt neu anstellen? Das ist ja ärgerlich.“ Wir kamen ins Gespräch und tauschten Informationen aus – Name, Alter etc. Was sich herauskristallisierte: Heute ist eine 16+ Abi-Party im Club. Es würde wohl extrem voll werden heute. Na toll, hatte ich mir ja jetzt etwas anderes vorgestellt. Egal – ich wollte meine Ziele erreichen. Mit der Zeit kamen immer mehr Leute in unsere kleine Gruppe – Freunde von denen. Alle waren zwischen 17 und 20. Wir hatten ein paar nette Gespräche, haben gut zusammen gelacht und standen dann vor dem Türsteher, der uns hereinließ. Lustig war, dass der neue Kollege gefragt wurde, ob er nicht ein wenig zu alt für den heutigen Abend sei – mit 26. Ich musste lachen. Angekommen im Club legten wir erst einmal unsere Jacken in der Garderobe. Der Club war jetzt schon voll; es war kurz vor 0 Uhr. Das Gute: Es war eine Großraumdisco mit mehreren Floors. Wir gingen die Treppen hoch zu einem Floor, der eine Bar hatte. Inzwischen war es Routine – Drinks holen und erstmal tanzen, während man gleichzeitig screent, welche Leute sich auf dem Floor aufhalten. Ich sah eine etwa zehnköpfige Gruppe mit einem ca. 18-jährigen Typen, voller Energie und Lebensfreunde, leicht schwul angehaucht. Er tanzte ausgiebig mit vielen jungen Mädels auf der Tanzfläche. Im Buch The Game habe ich öfter den Opener gelesen: „You look like you have the best energy here, what's up?“ – ich überlegte, den jetzt zu verwenden. Aber irgendwie war die Gruppe mir dann doch zu wild und zu jung... Vielleicht war die Gruppe mir auch einfach zu groß. Scheint ein Me-Problem zu sein, schlechtes Mindset? Ich wollte eigentlich Social Proof erzeugen. Diese Gedanken kamen mir in dem Moment, aber ich schob sie beiseite. Wir schoben uns auf die Tanzfläche und tanzten ein wenig. Anders als beim ersten Club hatten wir diesmal weniger Platz. Natürlich war der Club diesmal voll. Unser neuer Kollege, der dritte in der Gruppe, wurde wohl direkt von einer schwarzhaarigen Frau angemacht – ihr gefielen seine Nägel. Kurzer IOI, und dann drehte sie sich weg. Typisch... Er kommt aber gerade aus einer Beziehung und ist noch nicht so weit, weil sein Herz gebrochen wurde. Später fand er heraus, dass sie 17 war. Der Floor wurde zunehmend voller, sodass das Tanzen schon fast unmöglich wurde. Wir beschlossen, zum Raucherraum zu gehen. Angekommen mussten wir unsere Drinks abstellen. Ich machte einen Meter die Tür auf und bemerkte die absolut eklige Raucherluft in dem Raum – keine Fenster, keine Belüftung. Es war geisteskrank. Ich drehte mich sofort wieder um, hatte keine Lust, dass meine Klamotten nach Rauch stinken. Die beiden gingen reingelandet, und nun stand ich da, vor der Tür, während der Türsteher darauf achtete, dass jeder seine Drinks abgestellt hatte. Ich stand einfach neben ihm und beobachtete den Club. Da es mir dann doch zu unangenehm wurde, ohne Worte neben dem Typen zu stehen, baute ich ein wenig Smalltalk mit dem Türsteher auf und freundete mich mit ihm an. Vielleicht hilft mir das ja im Laufe des Abends. Er war aber deutlich abgefuckt – vermutlich auch der Situation geschuldet, dass er nun den Abend vor der Tür verbringen muss. Die Jungs kamen raus, und wir gingen zum nächsten Floor. Es sah so aus, als wäre das die Main Stage – wesentlich voller und enger, aber die Musik war gut. Wir beschlossen trotzdem zu bleiben. Ich dachte mir: Neuer Floor, neues Glück. Ich muss mein Ziel verfolgen. Ich muss Social Proof erzeugen. Ich wusste aber nicht, wie. Einer meiner Kollegen ging allein durch die Menge; der andere blieb bei mir. Ich blieb an Ort und Stelle und tanzte zur Musik. Hinter mir bemerkte ich, wie er Gruppen öffnete. Ich war überrascht – es war auch so simpel: Er spielte einfach nur Schnick Schnack Schnuck, und es klappte gut, denn jeder ging darauf ein. Das Problem: Er hatte kein Follow-up und verlor sich dann in dem Spiel. Die Frauen waren schnell desinteressiert. Ein guter Opener eigentlich – wenn man danach das Gespräch aufbaut. Ich reagierte und ging zu seinen Gruppen, mit denen er spielte, um zu beweisen, dass ich besser war als er. Als Joke sagte ich, dass ich amtierender deutscher Meister in Schnick Schnack Schnuck sei und dass ich mit Psychospielchen gewinnen würde. Ich sagte schon im Voraus: „Ich nehme Stein“, um den Gegenüber zu verunsichern. Fun Fact: Ich weiß, dass man in der nächsten Hand das schlagen will, womit man in der vorherigen Runde geschlagen wurde. Beispiel: Schlägst du deinen Gegner also mit Stein, wählt dein Gegenüber in der nächsten Runde wahrscheinlich Papier – also nehme ich Schere. Ähnlich wie er hatte ich keinen passenden Follow-up, sodass ich dann zu anderen Gruppen ging, um mich mit ihnen zu befreunden. Mit einem Lächeln und guten Vibes ging das teilweise auch ganz gut. Aber ich bemerkte, dass es schwer ist, ein Gespräch beim Tanzen aufzubauen – vor allem in größeren Gruppen, wie ich sie jetzt hatte. Ich tanzte vielleicht noch 15 Minuten mit ihnen, ging dann aber weiter. Nun kommt mein „Highlight“ des Abends: Beim Weiterziehen war ich alleine und sah direkt vor mir ein 3er-Set (20, 20, 21 Jahre) – HB7, HB8 und HB8. Es waren süße Mädels. Eine war größer als ich, hatte einen echt geilen Körper. Die andere hatte den typischen „Resting Bitch Face“. Viele würden von diesem arroganten Blick abgeschreckt – mich juckt sowas nie. Im Gegenteil, ich kriege solche Frauen schnell zum Lachen. Ich tanzte neben ihnen, lächelte und eröffnete das HB, das größer ist als ich: „Ich wurde jetzt so sehr in die Ecke gedrängt, dass ich ja jetzt schon mit euch tanze. Man könnte meinen, ich gehöre in eure Gruppe.“ Sie lachte und stimmte mir zu. Wir stellten uns mit Namen vor. Die Theorie sagt, dass man sich mit der Gruppe anfreunden soll und nicht nur mit dem Target. Also sprach ich auch mit den anderen – immer im Wechsel. Wir stellten uns vor und tanzten dann weiter. Währenddessen bemerkte ich, dass es auf der Tanzfläche und im Gespräch mit fremden Menschen gar nicht so leicht für mich ist, passende Gesprächsthemen zu finden. Natürlich könnte ich jetzt fragen, wie alt sie sind, was sie beruflich machen etc. (was ich tatsächlich auch tat), aber das übliche Gelaber ist ausgelutscht. Ich habe gelernt, man soll spannend sein, Emotionen spiken – aber das hatte ich zu diesem Zeitpunkt nicht im Kopf. Jetzt beim Schreiben habe ich z. B. schon wieder ein Learning, aber dazu später mehr im Fazit. In der Situation fehlte mir die Routine, denn es war mein erstes 3er-Set. Der Abend verlief so, dass wir weiter tanzten, ich immer mal wieder das Gespräch suchte und wir auch miteinander viel Spaß hatten. Dabei fielen mir immer wieder Dinge ein, wie z. B. das „Lock In“ – also dass ich mich vorteilhaft positionierte (Rücken zur Wand, zur Bar etc.). Aber das war nicht smooth; letztlich brachte es mir nichts. Ich habe mich gefühlt 1,5 Stunden mit ihnen aufgehalten, ohne wirklichen Progress zu machen. In dem Moment dachte ich aber nicht rational, sondern war überzeugt, dass eventuell etwas klappen würde, weil die Mädels um mich herum viel lächelten. Ich dachte, ich habe Value in ihren Augen. Als sie nach Hause wollten, sagte ich: „Schade, dass ihr gehen wollt. Lasst uns doch alle mal unser IG austauschen.“ Es hat geklappt – sie zückten ihr Handy, und ich gab mein IG ein und folgte. Wir verabschiedeten uns, und das war's. Der Abend ging danach für uns noch eine Stunde. Ich sah ein 2er-Set mit zwei interessanten und gutaussehenden Damen. Ich tanzte unauffällig neben ihnen und beobachtete sie ein wenig. Die beiden waren wirklich diese zwei besten Freundinnen und typische „Woooh!-Girls“. Ich hatte einen Opener im Buch gelesen, den ich ausprobieren wollte, und in dieser Situation war er perfekt. Ich ging zu einer, tippte ihr auf die Schulter und sagte in ihr Ohr: „Ich hab euch gerade tanzen sehen, und man sieht richtig, wie ihr zwei beste Freundinnen seid. Es ist so witzig, ihr macht so oft die gleichen Bewegungen.“ Ihr Gesichtsausdruck änderte sich sehr rasch, und sie fing breit an zu grinsen. Sie erzählte es direkt ihrer Freundin, und beide sprangen hysterisch auf, waren super glücklich. Wir führten ein kurzes Gespräch, in dem ich im Follow-up fragte, wie lange sie sich schon kennen, woher sie sich kennen etc. Allerdings hatte ich kein richtiges Selbstbewusstsein, weil ich sie in meinem Kopf deutlich über meiner Liga eingestuft habe und dachte, ich hätte bei denen keine Chance. Auch das ist etwas, woran ich in Zukunft arbeiten werde – man weiß nie, was passiert. Kurz danach sind wir nach Hause gefahren. Am nächsten Tag folgte ich dem 3er-Set auf Instagram zurück. Eine der Mädels hat einen Freund (die größere). Trotzdem schrieb ich ihr, dass ich Spaß hatte und dass die Gruppe echt süß zusammen ist – gefolgt von Small Talk, um herauszufinden, woher sie überhaupt kommt (ich wollte die Logistik abchecken, um sie nochmal zum Feiern einladen zu können). Nix da – die Connection war irgendwie nicht da, kurze Antworten und kein Interesse. Das mit ihr ist over. Mrs. Resting Bitch Face habe ich erst gar nicht angeschrieben, bis auf ein oder zwei Negs, die ich mit ihr im Club gegeben habe und bei denen sie positiv reagiert hat – ansonsten hatten wir keine Connection. Ich habe öfter geschaut, ob sie mich beim Tanzen anschaut, aber das ist nicht passiert. Ich bin nicht ihr Typ, wahrscheinlich zu fett – mit Sicherheit. Also schrieb ich der dritten, der weniger attraktiven in der Gruppe; aber auch da bekam ich nur kurze Antworten und wurde später sogar geghostet. Auch hier ist es over. Das hat mir ein wenig zu denken gegeben, weil wir eigentlich einen coolen Vibe beim Tanzen hatten. Dass beide so kalt reagierten, hätte ich nicht gedacht. Aber okay, ich war wahrscheinlich nur ihr Bespaßer. Mein Fehler, I guess... Club Besuch Nummer 3 – Das erste Mal überhaupt Solo Die Woche ging wieder sehr schnell vorbei, und ich hatte schon richtig Vorfreude auf die nächste Erfahrung. Ich habe in der Woche fleißig das Buch weitergelesen sowie mehrere YouTube-Videos von ehemals RSDTodd angeschaut. Ich habe mir einiges vorgenommen, viele Opener und Routinen notiert, die ich gerne wieder austesten würde. Noch dazu habe ich gelesen, wie Mystery über Peacocking berichtet hat. Wer es nicht kennt: Du wählst ein Item aus, das raussticht, und so sprechen dich die Frauen eher darauf an – zum Beispiel ein Cowboy-Hut oder einen unfassbar großen, flauschigen Pelsmantel. Ich habe aus alten Zeiten noch eine weiß-pinke Brille mit der Aufschrift „I ❤️ Unicorn“. Absoluter Eyecatcher. Wollte ich schon beim letzten Clubbesuch mitnehmen, hatte ich aber vergessen. Nun der Downer: Mein Kollege ist erkältet und sagt mir am Samstag noch ab. Fuck, was mache ich jetzt? Ah, ich hab ja den anderen Kollegen kennengelernt, also schrieb ich ihn an. Er hat Bock, meldet sich aber nach etwa einer Stunde wieder – boom, Absage. Er muss auf seinen Neffen aufpassen, da seine Schwester keinen Babysitter findet. Geflaked. In meinem Kopf nur: „Was mache ich jetzt?“ Ich hatte schon länger gesagt, dass ich immer mal alleine feiern wollen würde – mit Alkohol. Aber nüchtern? Komplett alleine? Challenge accepted! Ich habe es mir fest vorgenommen, habe mir geile Musik angemacht, um in den State zu kommen. Ich war locked in, habe mich fertig gemacht und bin losgefahren – in die nächstgrößte Großstadt neben mir, 30 Minuten entfernt. Im Parkhaus angekommen und ausgestiegen, hatte ich ungefähr einen 8-minütigen Walk zum Club. Ich fühlte mich komisch, so alleine. Ich war nicht nervös, aber irgendwas war anders. Aber das sollte mich nicht aufhalten. Ich wusste, spätestens auf der Tanzfläche – mit der geilen Unicorns-Brille auf – bin ich wieder im State. Am Club angekommen, war zunächst keine Schlange. Erste Zweifel, ob der Club nicht leer sei. Trotzdem ging ich rein, und siehe da: Innen lebte der Club. Die Main Stage war voll. Aber erstmal Jacke abgeben. Ich ging eine Runde und machte mir einen Überblick. Ich war schon einmal im Club – früher, vor etwa 6 Jahren, da war ich stark alkoholisiert und konnte mich nicht mehr an den Club erinnern. Ich sah den Deep House Floor und, weil ich ein Fan von der Musik bin, ging ich rein. Nichts los – es waren ein paar Leute an der Bar, vielleicht sechs betrunkene Inder auf der Tanzfläche, die ausgiebig tanzten. Für 20 Minuten. Ich bestellte mir einen Orangensaft und stellte mich mit dem Rücken zur Bar, Gesicht zur Tanzfläche, um zu beobachten. Ich musste wieder in den Mood kommen, um tanzen zu wollen – ähnlich wie bei meinem ersten Club Besuch. Gleichzeitig hatte ich meine Ziele im Kopf: Social Proof, Target auswählen, Routinen anwenden, die ich üben wollte – weniger tanzen und mehr Gespräch. Plötzlich kam ein 2er-Set herein, die sich schräg vor mir auf eine Erhöhung gestellt hatten, um Selfies zu machen. Ich sah direkt die Chance, meinen ersten Approach des Tages zu machen, zögerte aber noch ein wenig. Also wandte ich die 3-Sekunden-Regel an: Ich machte kurz die Augen zu, zählte bis drei und approachte das Set einfach. Ich: „Soll ich von euch ein Bild machen? Ich bin ein echt guter Fotograf.“ HB: „Mhhhh… aber dann haben wir keinen Snapchat-Filter lacht.“ Ich: (Neg wegen Snapchat-Filter) HB: „Okay, mach.“ Sie stellten sich auf, posierten. Ich machte natürlich erstmal ein Selfie von mir – schön mit einem fetten Filter drauf. Ich zeigte ihr das Bild, wir lachten, Eis gebrochen. Nun machte ich wirklich ein paar Bilder – sie fanden es schön. Ich wollte beide ins Gespräch einbinden. Ich: „Woher kennt ihr euch?“ Sie: „Blablablabla.“ Ich: „Du siehst aus, als wärst du die Schlimmere von euch beiden. Stimmt’s?“ Sie lachte. Auf einmal bekam ihre Freundin einen Anruf: „Mein Mann ruft mich an, wir müssen ihn suchen.“ Beide gingen. Die eine sagte mir noch, dass sie wiederkommen würden, aber ich habe sie den Rest des Abends nicht mehr gesehen. Egal – in meinem Kopf war es ein erster guter Approach, es war smooth. So konnte es weitergehen. Das Problem: In der Zwischenzeit waren die Inder abgehauen, die Tanzfläche war leer. Die Musik war gut, aber ich fühlte mich ähnlich zurückhaltend wie beim ersten Clubbesuch mit dem Tanzen. Ich brauchte wieder dieses eine Lied, um auf die Tanzfläche zu gehen. Ich ging also zum DJ und fragte, ob er ein bestimmtes Lied spielen würde. Er zeigte Daumen nach oben, also wartete ich, bis er es spielt, damit ich auf die Tanzfläche gehen kann. Der Song kam aber nie. 15 Minuten vergingen, und ich beschäftigte mich ein wenig mit meinem Handy. Zum anderen Floor wollte ich nicht gehen – es lief Trap, Black Music, und ich wusste nicht, wie ich dazu tanzen soll. Dieser Deep House Floor sagte mir deutlich mehr zu – es fehlten nur die Leute. Nach rund 20 Minuten wurde es wieder voller. Immer mehr Leute gingen auf die Tanzfläche. Ich beobachtete sie ein wenig, genoss die Musik und entschied mich dann doch, auf die Tanzfläche zu gehen. Ich konnte mich überwinden. Ich nahm die Brille aus meiner Hosentasche, zog sie auf und fing an zu tanzen. Direkt gingen Blicke auf mich – es funktionierte. Mir war egal, was sie dachten. Ich war der Center of Attention. Die Minuten vergingen, und ein freudiger Typ bemerkte meine Brille und fing an, mit mir zu tanzen. Wir vibten einfach und hatten Spaß. Es kamen immer mehr Leute dazu, der Floor wurde endlich voller. Ich verlor die Zeit und meine Ziele ein wenig aus den Augen, weil das Tanzen wieder viel Spaß machte. Der freudige Typ tanzte auf einmal mit einer HB7.5. War kleiner als ich, süß, sah selbstbewusst und kontaktfreudig aus. Weil wir ja schon Tanzbuddies waren, tanzte ich mich in die Gruppe. Sie bemerkte meine Brille und fing an zu grinsen. Der erste IOI kam von ihr: „Wieso hast du die Brille auf?“ – es funktionierte. Das Problem: Ich hatte mir gar keine Gedanken vorher gemacht, was ich sagen soll. Ich meine, diese Frage ist doch sehr wahrscheinlich. Ich musste improvisieren: „Einhörner, das Beste überhaupt. Eines Tages wirst du es verstehen.“ Ich wusste nicht, ob ich den Shit-Test bestanden habe oder nicht. Ich war nicht 100 % zufrieden mit der Antwort, aber ich ließ mir nichts anmerken. Kurze Zeit später kam ein Rollstuhlfahrer auf die Tanzfläche gerollt. Er war geistig behindert, aber es war trotzdem cool, dass er im Club war. Auch diese Menschen brauchen Spaß in ihrem Leben. HB7.5 schien ein herzensguter Mensch zu sein und stellte sich ihm gegenüber, nahm seine Hand und tanzte mit ihm. Süß. Der Rollstuhlfahrer freute sich sichtlich, also stellte ich mich hinter ihn und rollte ihn zusammen mit dem HB langsam im Kreis, als würden sie tanzen. Er hatte sichtlich Spaß daran – ihm gefiel es. Gleichzeitig waren wir wieder Center of Attention; jeder hat mitbekommen, wie wir uns um den Rollstuhlfahrer kümmerten. Ich entdeckte ein weiteres 2er-Set, HB6 und HB8. Ich zog sie in die Gruppe, und der Rollstuhlfahrer hatte auf einmal drei Mädels um sich herum. Diese Erfahrung wird er bestimmt nicht vergessen. Kurz danach löste sich die Gruppe wieder auf, und ich approachte das 2er-Set mit dem Opener, der im anderen Club bei den Woooh!-Girls geklappt hat: „Ich hab euch gerade beobachtet und ihr macht sehr oft dieselben Bewegungen. Ihr scheint beste Freundinnen zu sein.“ Die Reaktion war verhalten, also legte ich nach: „Wie lange kennt ihr euch schon?“ HB6: „Mhh... lass mich überlegen. Ein halbes Jahr.“ Ich: „Und wer ist die Schlimmere von euch beiden?“ Sie zeigte auf HB8. Ich hatte bereits bemerkt, dass HB8 etwas auffälliger gekleidet war – schwarzer kurzer Rock, schwarze Doc Martens, weißes Top mit Ausschnitt, B-Körbchen und eine silberne Jesuskreuz-Kette, dazu platinblonde Haare. Sie war recht schüchtern, und die Kombination mit der offenen Kleidung machte sie echt süß. Sie war mein Target. Ab da war sie mein Target. Ich fragte, woher sie sich kennen und ob sie öfter feiern gehen. Sie waren Arbeitskollegen und gingen das erste Mal feiern. Mein Target würde aber wohl öfter auf Festivals gehen – Metal, hatte ich gleichzeitig mit ihr ausgesprochen. Es war so klar... Mir fiel ein, dass wir offen im Raum standen. Hinter mir war eine Säule, an die ich mich lehnen konnte – also benutzte ich das „Lock-In“ und nahm die Vorteilsposition ein. Ich zog sie noch zu mir und rechtfertigte es mit: „Kommt hierher, dann kann ich euch besser hören.“ Da ich noch nie auf einem Festival gewesen war, fragte ich sie, ob ich etwas verpassen würde. Sie bejahte es mit großen Augen. Ihr fiel auf einmal ein, dass sie ebenfalls eine weiße Sonnenbrille mit schwarzen Gläsern trug, die sie sich auch aufgesetzt hatte. Ich lächelte, gab ihr ein High-Five und zog sie kurz auf die Tanzfläche. Wir tanzten kurz miteinander – ich nahm ihre Brille und zog sie mir auf meinen Kopf. Plötzlich kam von der Seite ein Typ auf mich zu, der mich ansprach. Ich hatte erst verstanden, er würde sagen, das sei seine Freundin. Ich antwortete: „Nice, good for you.“ Er war Ukrainer. Dann wiederholte er sich, wollte wissen, ob das meine Freundin sei. Ich sagte nein – er könne sein Glück versuchen. Perfekt. Er ging zu HB6 und sprach mit ihr. Ich wurde kurz aus der Gruppe geschmissen, weil mein Target, als der Typ mit mir sprach, zu HB6 ging. Ich wusste, wenn ich jetzt einfach neben dem Typen stehen würde, wäre es zu needy. Also ging ich zur nächstbesten HB. Ich approachte sie mit: „Hey, welche der beiden Brillen findest du am besten? Die Unicorn oder die Weiße?“ Sie ignorierte die Frage, zog ihr Handy raus und machte ein Snapchat-Video von uns. Gleichzeitig gab sie mir einen Kuss auf die Wange. Hat Social Proof hier geregelt? Hat sie mich erst mit dem HB und dem Rollstuhlfahrer gesehen, dann mit dem 2er-Set und meinem Target und das Lock-In? Vermutlich. Ich, alter AFC, machte aber den Fehler und eskalierte nicht, kein Kino, garnichts – stattdessen verschränkte ich meine beiden Arme hinter dem Rücken und fasste sie nicht an. Wie dumm... Gerade im Club kommt man doch damit durch. Für das Video hätte man sie doch schön umarmen, nach dem Kuss weiter eskalieren können – wenigstens ein Learning fürs nächste Mal. Stattdessen fragte ich sie nach dem Video nochmal nach ihrer Meinung. Mein Plan war nämlich, dass sie sagt, die Unicorn-Brille sei die bessere. Und dann zog ich sie zu meinem Target, wo sie das nochmal wiederholte – Social Proof mit anderen HBs. Genau so ist es passiert. Ich sah, wie sie einfach nur daneben stand. Jackpot. Ironischerweise habe ich jetzt meinen Wingman. Nach der Brillenaktion und der Bestätigung ging das andere HB weiter. Ich nutzte die Chance, nahm mein Target an die Hand, zog sie zu mir und fragte: „Passiert das öfter mit ihr (HB6)?“ HB: „Nein, aber ich bin so froh – weil sie ist eigentlich schüchtern, und das macht mich gerade glücklich.“ Ich: „Wer von euch ist schüchterner?“ HB: „Ich bin richtig schüchtern. Sie hat mich auch hierhin geschleppt.“ Ich hatte ein paar Minuten mit ihr, in denen wir ein wenig reden konnten. Sie öffnete sich sehr schnell und gestand mir, dass sie seit ihrer Kindheit an Depressionen und Angststörungen leide und Angst vor Menschenmengen habe. In diesem Moment kam HB6 zurück, und ich geriet in Panik. Ich hatte die ständige Vorstellung im Kopf, mit der Gruppe zu reden – ich wusste nicht, wie sehr ich die Freundin meines Targets bespielen muss und wann es reicht. Mein Target hatte sich gerade geöffnet, und ich hätte mit ihr natürlich weiterreden sollen, aber ich war gemindfucked und hatte Angst, dass HB6 sich langweilt, wenn sie einfach nur daneben steht. Das ist also die Scheiße am Solo-Clubbing – du hast keinen festen Wingman. Also suchte ich erneut das Gespräch mit HB6. Rückblickend muss ich sagen, mit mehr Erfahrung hätte ich erkennen können, dass schüchterne Frauen – und vor allem, wenn sie sich gegenseitig Männer gönnen, wenn sie angesprochen werden – ihre Freundin nicht unbedingt wegziehen werden. Im Endeffekt bin ich mir jetzt unsicher. Gerne Feedback hierzu. Wie dem auch sei: Die Tanzfläche wurde wieder leer, beide wollten gehen. Ich schaute nicht mehr zurück und bemerkte nicht, wie leer es eigentlich war. Also sagte ich: „Gib mir mal dein Instagram.“ Sie zögerte kurz, gab es mir dann, und damit sich HB6 nicht schlecht fühlte, nahm ich auch ihr Instagram. Als ich mich umdrehte, sah ich, wie leer es war. Daraufhin beschloss ich, mitzukommen, und wir gingen zum anderen Floor. Ich ging voraus und leadete, nahm aber nicht ihre Hand – auch hier rückblickend: zu wenig Kino, zu wenig Eskalation. Das war ein Learning. Auf dem nächsten Floor, vor der Bar, schauten wir zur Tanzfläche, und ich fragte, ob das jetzt ihre Musikrichtung sei. Sie verneinten es. Plötzlich fand mein Target ein 20-Cent-Stück auf dem Boden, welches sie sofort aufhob, und sie schenkte es mir. Da fiel mir eine Situation aus The Game von Neil Strauss ein, in der die Anchoring-Methode beschrieben wurde – ein Moment, den ich sofort als Routine notierte. In diesem Moment musste ich es probieren: Ich: „Okay, pass auf. Öffne mal deine Hand und schließ deine Augen. Ich zeig dir jetzt, wie dieses 20-Cent-Stück dir immer positive Gefühle hervorheben kann.“ Sie tat es. Ich: „Denk an eine Situation, in der du pure Freude verspürt hast. Hast du so eine Situation im Kopf?“ HB: „Ja.“ Ich: „Okay. Schließ deine Hand. Pack das 20-Cent-Stück in deine Hosentasche. Jedes Mal, wenn du die Münze nimmst, wirst du dieses positive Gefühl verspüren – und du wirst an mich denken ich lache.“ (Der letzte Satz war wahrscheinlich einer zu viel; den hätte ich weglassen sollen.) Sie steckte es in die Hosentasche. Ich: „Woran hast du gedacht?“ Sie: „An mein erstes Festival. Weißt du, ich habe ja diese Depression – und als ich auf dem Festival war, habe ich einfach nichts davon gespürt. Ich war so glücklich.“ Es hat geklappt. In meinem Kopf – ISOLIEREN, JETZT! – ich wollte leaden und sagte: „Kommt mal mit, hier ist es zu laut. Ich will mit euch reden.“ Ähnlich wie vom einen Floor zum nächsten ging ich voran, nahm sie aber wieder nicht an die Hand. Wieder: fehlendes Kino, fehlende Eskalation... und BOOM, massives IOD. Sie folgten mir beide nicht. Ich bemerkte es viel zu spät, weil ich dachte, natürlich folgen sie mir – das war für mich selbstverständlich. Peinlich... Ich weiß nicht genau, was passiert ist und ob HB6 sie weggezogen hat, aber ich hatte im neuen Floor nicht ein einziges Mal mit ihr gesprochen. Danach dachte ich, okay, ich kann jetzt nicht wie ein needy Hund zu ihnen gehen. Es hat mich wirklich stark gewundert. Ich stande noch 2 Minuten draußen und bin wieder rein gegangen, um zu sehen, dass beide auf der Tanzfläche sind. Ich habe versucht sie zu ignorieren und dachte, ich gehe jetzt auf die Tanzfläche und hole mir Social Proof. Aber mein State war weg, zu der Musik konnte ich nicht tanzen und viben. Nach 15 Minuten ging ich raus und wollte wieder zum anderen Floor. Inzwischen war es 3:15. Der Floor hat dicht gemacht, weil nichts mehr los war. Ich ging wieder zurück und sah beide vor dem Floor an einer anderen Bar sitzen. Ich dachte mir, okay komm, approacht du sie nochmal. Ich: „Ich hab gerade den Rollstuhlfahrer gesehen – er war so happy, mich zu sehen.“ Keine richtige Reaktion. In meiner Gegenwart schauten sie sogar andere Typen an der Bar aus und sagten sowas wie: „Guck mal da drüben, der vielleicht…“ Ab da wusste ich: It's over… Ich verabschiedete mich und ging. Am nächsten Tag dachte ich: Hey, schreibst du ihr nochmal auf Instagram. Vielleicht kann ich noch ein Treffen ausmachen. Ich schrieb ihr: „Ich hoffe, du hast die Münze nicht verloren, sonst verschwinden auch alle guten Festival-Vibes.“ Keine Antwort, die Einladung wurde nicht angenommen. Beide haben auch nicht zurückgefolgt. Das Ding ist over. Fazit: Das ganze hier kann echt brutal sein. Der letzte Fall ist der Grund, wieso ich meine Erfolge und Misserfolge hier tracken möchte. Ich denke ich konnte bisher sehr gut reflektieren und Sachen beim nächsten Mal verbessern. Ich sehe eine deutliche Steigerung zum ersten Club Besuch. Mein Ziel fürs nächste Mal wird sein: IOIs erkennen, Clubsituation ausnutzen und mehr eskalieren, mehr Kino. Keine Angst haben vor Kino, Körperkontakt etc. und es endlich mal schaffen, mein Target zu isolieren, um meine Stärken mit Rapportaufbau einsetzen zu können. Falls dir noch weitere Sachen einfallen, wäre ich dir wirklich sehr für weitere Tipps dankbar. Auch wenn ich Sachen schon selber analysiert habe und du ein erfahrener PUA bist, wäre es cool, eine Bestätigung von dir zu hören. Ich möchte wissen, ob ich auf dem richtigen Pfad bin oder doch was anderes probieren soll. Falls ihr bis hierhin alles gelesen habt, vielen Dank! Ich freue mich auf meine Reise! See you soon zum nächsten Report!
  2. Die Damen, die Herren. Vorweg: Ich nenne hier viele Beispiele von Menschen, die sich auf eine bestimmte Art verhalten, kleiden, arbeiten, leben. Ich beschreibe diese Menschen teilweise sehr wertend. Im Kern geht es aber darum, meine eigene Wahrnehmung zu hinterfragen. Ich hatte im Spätsommer 2023 das Book of Pook gelesen.* Da kam ein beiläufiger Satz vor, nämlich, dass der junge Verführer (der Satz erinnert mich immer an @Fastlane) sich umgeschaut hat und die Typen um ihn herum links und rechts Mädels flachgelegt haben. Entsprechend habe ich mal darauf geachtet. Bei Freunden und Bekannten, auf Feiern, in der Bahn, an der Tankstelle, im Supermarkt in der Bibliothek im Gym und im Verein. Mein "Weltbild" war bisher immer, dass der "Durchschnitt" nicht fickt. Der Durchschnitt ist AFC, AFCs haben alle die Probleme mit denen die Menschen hier ins Forum kommen und kriegt keine Frau ab. Wenn ich das will, muss ich besonders gut sein. Überdurchschnittlich aussehen, Karriere, Geld, Style, Freundeskreis, extravagante Hobbys, Prinzipien, gebildet und erfolgreich. Ich muss rumlaufen wie eine Kreuzung aus James Bond, Don Darper und Harvey Specter oder Ahnung von PU haben um Gute Opener zu kennen, Strategien und Methoden zu beherrschen um Frauen für mich zu begeistern. Ich dachte immer ich muss höher, schneller weiter. Und obwohl ich jetzt mit Mitte 30, 1,85 cm, sportlich, gebildet****, selbstreflektiert, 75K Jahresbrutto, gepflegt, gut gekleidet und offener sozialer Haltung ** viel von dem erreicht habe, von dem ich ausgegangen bin, dass ich das brauche, ficke schon seit über einem Jahr garnicht. Jetzt der Blick um mich herum, zu dem Pook angehalten hat: Ich dachte immer der Durchschnitt der Männer ist AFC und damit typische Nichtficker. Auch wenn es im Forum hier mehr als genug Zeugenaussagen dafür gibt, wenn ich mich umschaue, sehe ich das Gegenteil. Im Prinzip hängt an jedem Typen, den ich kenne und sehe eine Frau. Mein junger Nachbar mit Ende 20, getuntes Auto auf Pump, drei Ausbildungen abgebrochen, ungelernt und macht Gelegenheitsjobs, chillt ansonsten zu Hause und schaut TikTok, hat aber immer ne Frau am Start. Ein ehermaliger Mitschüler von mir, war im Leben die meiste Zeit arbeitslos, kurz im Gefängnis, bekannt für kleinere Drogengeschichten, hängt die meiste Zeit an irgend ner Bushaltestelle rum hat aber immer eine oder mehrere Frauen gevögelt und wird jetzt Vater. Ein paar Jungs aus der Nähe, Ende 30, Anfang 40, leben zu dritt in einer ziemlich runtergekommenen Bude auf dem Dorf, haben aber regelmäßig Frauen da, wo es orgienmäßig zur Sache geht. Guter Freund von mir, alleinerziehend, Mitte 30, leidet seit Jahren unter psychischen Problemen ***, hatte nen Monat nach der Trennung von seiner Frau schon eine neue Frau am Start, Tindert lustig vor sich hin und hat regelmäßig Dates. Ich schau mich im Supermarkt um, Männer mit Mitte 30 bis Anfang 40 sind gekleidet wie 16 Jährige, kaufen noch schnell ein Sixpack Dosenbier, haben aber alle eine Frau am Start. Ich seh praktisch das gleiche an der Tanke, in der Stadt, auf dem Weihnachtsmarkt oder in der Bahn. Ich geh auf Geburtstag, Party, Meetup bei vielen Männern sieht das Leben so aus: Unter der Woche der scheiß Job (eigene Aussage keine Wertung von mir) der sie tierisch ankotzt. Finanziell kommen sie über die Runden, große Sprünge gehen nicht, schuld ist der Staat. Plan für die nächsten Jahre: Großen Audi leasen und tieferlegen lassen. Karriereplanung nicht vorhanden, Weiterbildung was ist das? Freizeit: Abends Handy, Ticktok oder Playstation, am Wochenende FC Grün Gelb für 90 Minuten, davor Bier, danach mehr Bier und Montag wieder arbeiten. Keiner von denen beschäftigt sich mit Lifestyle, Persönlichkeitsentwicklung oder damit, wie er Frauen anspricht, attracted und verführt. Kann man das jetzt zusammenfassen zu: Mimimi ich bin doch so toll und erfolgreich und mach so viel, aber alle anderen ficken und nur ich nicht? Ja. Aber scheiß drauf, weil das ist kein Vorwurf und keine Wertung über all die Männer. Denn fest steht, die Jungs haben kein Problem, weil sie auch ohne Karriere, Money, (Life)Style, Aussehen oder sich Gedanken um irgendwelche Opener oder Attraction zu machen alle kein Problem haben vorzeigbare Frauen anzuziehen und für sich zu gewinnen. Das Problem habe ICH, weil ich seit über einem Jahr an struggeln bin und mir permanent denke, vielleicht klappt's wenn ich doch in Richtung Consulting wechsle und dann die 90K mache, wenn ich den Strellson Anzug gegen nen Hugo Boss tausche, wenn ich nochmal mehr Armumfang habe, wenn mein Hautbild nochmal besser wird, wenn ich mir doch den Jaguar hole, wenn ich nochmal nen besseren Opener habe oder besser verstehe wie Attraction funktioniert. Vielleicht bin ich dann endlich attraktiv genug und gut genug. Und das obwohl "die Männer links und rechts von mir flach legen" ,um Pook zu zitieren, während ihnen das alles egal ist. Der Blick um mich herum ist für mich ein eindeutiges Zeichen, dass ich nicht schneller, höher weiter muss. Der Blick um mich herum zeigt mir, dass ich irgendwo eine Baustelle habe, die nichts mit Erfolg und Lifestyle zu tun hat. Da ich aber seit meinen 20ern quasi auf Karriere, Lifestyle und PU Theorie eingeschossen bin, hab ich da vermutlich irgendwo einen blinden Fleck und weiß nicht wo. Darum einfach mal die Frage, bewusst im Bereich Persönlichkeitsentwicklung, in die Runde: Was ist eure Wahrnehmung diesbezüglich von euch selbst und den Männern in eurem Umfeld/im Alltag? Wart ihr mal an einem ähnlichen Punkt, in einer vergleichbaren Situation und hab vielleicht sogar herausgefunden, was ihr "falsch" macht? Schönen Sonntag! Sheriff *https://bookofpook.com/ Gab auch mal nen Link im Forum, finde ihn aber gerade nicht... ** Keine Kopfhörer im Alltag, klebe nicht ständig am Handy und quatsche auch mal einfach so mit den Leuten in der Bahn, auf der Straße oder sonst wo *** Hier nochmal besonders der Hinweis - das ist keine Kritik oder Wertung, es geht nur darum, dass das Eigenschaften sind, von denen ich immer gedachte hätte, dass man so nie im Leben Frauen attracten kann **** Habe zumindest entsprechende Zeugnisse und behaupte es hier dreist
  3. “Life isn’t about finding yourself. Life is about creating yourself.” Mittlerweile bin ich schon seit 2 Jahren hier im Forum angemeldet, aber ich konnte mich bisher nicht dazu motivieren selbst so etwas wie ein "Self-Development-Journal" zu schreiben. In letzter Zeit kam es allerdings zu Ereignissen in meinem Leben, die das nun ändern sollen. Insbesondere hat mich der Thread des Users GreatByChoice inspiriert, welcher hier zu finden ist: http://www.pickupforum.de/topic/154702-the-way-to-greatness/. Vielen Dank für die Inspiration, mein Guter! 🙏 Kurz zu mir: Derzeit bin ich 22 Jahre alt und Student. PU betreibe ich seit ca. 2 Jahren. In diesen 2 Jahren habe ich viel erlebt und noch mehr gelernt, doch vor allem wurde mir klar wie viel Potenzial man eigentlich abrufen kann, wenn man nur zielstrebig genug seine Ziele verfolgt. Und das gilt für ALLE Lebensbereiche. Kurzfassung meiner bisherigen Geschichte und wo ich eigentlich herkomme: Aufgewachsen in einem finanziell schwachen Haushalt inmitten eines sozialen Brennpunkts. Mobbingopfer der Schule vom 8. bis zum 12. Lebensjahr. Mit 13 Umzug in eine neue Stadt. Die nächsten 2 Jahre keine Freunde gefunden. Mit 15 zum ersten Mal ein Fitnessstudio von Innen gesehen. Seitdem ist Fitness fester Bestandteil meines Lebens. Mit 17 dann die erste Freundin und der erste Sex. Parallel mit dem Studium der Wirtschaftswissenschaften begonnen. Mit 18 entdecke ich meine Leidenschaft für Mathematik und beschließe parallel noch ein Mathestudium anzufangen. Mit 20 macht meine damalige Freundin nach 3 Jahren Schluss. Das war der ausschlaggebende Moment für mich mit PU anzufangen. Es beginnt eine Zeit in der ich mich vermehrt der Frauenwelt widme und etwas meine eigentlichen Ziele aus den Augen verliere. Aktuell 22. Ich bin gerade dabei mein Wirtschafts- und Mathestudium abzuschließen und habe vor 6 Monaten mein eigenes Business im Bereich Investment und Finanzplanung gegründet. Meine wichtigste Erkenntnis zum Thema Persönlichkeitsentwicklung und Erfolg Wenn ich die letzten Jahre Revue passieren lasse, so kann ich bereits jetzt schon auf viele Errungenschaften meines Lebens zurückblicken. Was all diese Errungenschaften verbindet ist die Lektion, dass sich jeder Lebensbereich durch Training, Disziplin und Ehrgeiz verbessern lässt. Simple as that. Ich will an dieser Stelle einfach mal erwähnen, wie sich das in meiner Vergangenheit gezeigt hat. 1. Unzufriedenheit mit meinem Körper und das Krafttraining Wie oben bereits erwähnt, entdeckte ich im Alter von 15 meine Leidenschaft zum Krafttraining/Fitness. Ich wurde damals häufiger auf meine schmale Figur angesprochen, da ich mit einer Körpergröße von 1,95m gerade einmal 72kg auf die Waage brachte. Mit der Zeit baute sich dermaßen viel Frust in mir auf, dass ich ganz einfach dagegen vorgehen musste. Um besser auszusehen, um stärker zu sein und ja, auch wegen den Mädels 😉 Mittlerweile mache ich mir nicht mehr allzu viel aus Frauen und betreibe den Sport, weil ich ihn als Teil meiner Entwicklung ansehe. Anbei mal eine Illustration meines Fortschritts der ersten 5 Jahre: Durch bloßes Training und Disziplin habe ich es geschafft Dinge in meinem Leben voranzubringen. Wieso sollte ich diese Erkenntnis nicht also auch auf andere Lebensbereiche anwenden? 2. Frust in der Schule und schlechte Noten Wie Anfangs bereits erwähnt, war ich während meiner Schulzeit für einige Jahre das Mobbingopfer in meiner Klasse. Es fiel mir schwer Kontakt zu anderen Schülern aus meiner Klasse aufzubauen und Freunde ausserhalb der Schule hatte ich kaum. Hinzu kommt ein schwacher Rückhalt seitens der Familie, da dort eben andere Schwierigkeiten vorherrschten und ich praktisch immer mit meinen Problemen alleine war. Diese Umstände wirkten sich natürlich enorm auf meine Schulleistungen aus und es gab kaum ein Fach, in dem ich besser als 3,0 abschnitt. Die Ausnahme war natürlich Sport 😄 Als ich es dann mit 17 doch noch auf magische Weise geschafft habe mein Abi zu absolvieren (mit unterdurchschnittlicher Note natürlich), war mir klar, dass sich das im Studium einfach ändern muss. Also kurzerhand Prioritäten gesetzt und konsequent gehandelt: Ich zog im Alter von 17 Jahren von zu Hause aus um mich zumindest im Studium entfalten zu können und mein Potential zu verwirklichen. In dieser Zeit entwickelte ich eine massive Lerndisziplin und widmete mich zu 110% meinem Studium. Um mich zusätzlich zu pushen beschloss ich praktisch als "Challenge" das Mathestudium als Zweitstudium aufzunehmen, da es den Ruf hatte extrem schwer zu sein und eine hohe Ausfallquote besitzt. Der aktuelle Status ist, dass ich sowohl den Master in Wirtschaftswissenschaften als auch den Bachelor in Mathematik im Alter von 22 mit voraussichtlich 1,x abschließen werde. Und das 5 Jahre jünger als der durchschnittliche Master-Absolvent in Deutschland. Auch im Bereich meiner Bildung habe ich also schon früh gelernt, dass sich harte Arbeit bezahlt macht. 3. Phase der Depression nach der Trennung meiner Ex und keine Ahnung von Dating und Frauen Im Alter von 20 Jahren trennte sich meine Ex von mir mit der Begründung, dass sie keine Gefühle mehr habe. Ich konnte das damals absolut nachvollziehen, da ich ein furchtbarer Freund war. Meine Gedanken waren stets nur beim Training, Studium und Karriere. Kein Wunder also, dass sie nach einer Durststrecke der Aufmerksamkeit meinerseits unsere Beziehung beenden wollte. Tatsächlich traf mich die Trennung damals kaum. Was mich aber traf war die Tatsache, dass ich absolut keine Ahnung hatte wie man neue Frauen kennenlernt. Ich bin ein Mensch, dem Sex und Nähe unfassbar wichtig sind. Zum damaligen Zeitpunkt hatte ich aber keine Ahnung wie man als Single an Sex und Nähe kommt, weswegen ich die 3 Monate darauf in so etwas wie eine Phase der Depression verfiel. Ich fühlte mich schlichtweg einsam und hatte kaum jemanden, der mir hierbei helfen konnte. Das einzige was ich hatte war meine Intuition und diese sagte mir, dass ich noch mehr an mir arbeiten muss um diese Phase zu überwinden. Das war der Moment wo ich anfing mein Leben kritischer zu betrachten. Ich las sehr viel in dieser Zeit und entdeckte Dinge wie Meditation, NoFap und Pickup. In dieser Phase experimentierte ich so viel wie möglich und mit der Zeit kristallisierten sich gewisse Habits heraus, welche für mich funktionierten und welche ich dauerhaft in meinen Lifestyle einbinden wollte. Diese habe ich damals für mich in einer Grafik zusammengefügt und "Pyramid of the Titans" getauft: Jeder Teil dieser Pyramide stellt eine wertvolle Habit für mich dar. Die unterste Schicht entspricht der Basis eines produktiven Lifestyles. Ohne richtige Ernährung/Sport/Erholung geht nichts. Die darüber liegenden Schichten stellen im aufsteigenden Schwierigkeitsgrad Habits dar, welche mein Inner Game verbessern. Kalt Duschen beispielsweise ist eine super Methode um bereits zu Tagesbeginn seine Komfortzone zu verlassen. Ausserdem bringen kalte Duschen auch gesundheitliche Vorteile mit sich, etwa für die Funktion des Herz-Kreislaufsystems. Ebenso besitzen Meditation und NoFap Vorteile, welche ich an dieser Stelle nicht näher erläutern will, da diesbezüglich jede Menge Content im Internet zu finden ist. Ich möchte an dieser Stelle aber gerne ein paar Videos zu diesen Themen empfehlen: Zu NoFap: https://www.youtube.com/watch?v=u4j2d7iLWsw https://www.youtube.com/watch?v=njU4pROL9rM Zu Meditation: https://www.youtube.com/watch?v=CmhkmLFc74E Zu Cold Showers: https://www.youtube.com/watch?v=GShvGXwaijg Insbesondere NoFap war für mich eine massive Veränderung und hat mir unfassbar viel Value geboten. Dies hatte 2 Gründe: Ich konnte meine extreme Pornosucht überwinden, was dazu führte, dass ich zum einen mehr Selbstvertrauen gewann und zum anderen wieder mehr Interesse an realen Frauen hatte. Da ich mir durch den Verzicht auf Pornos das einzige Ventil meiner sexuellen Energie genommen hatte, musste ich diese Energie nun anders loswerden. Dementsprechend war ich motiviert Infield zu sein und zu approachen. Es waren genau die oben genannten Änderungen meines Lifestyles, die dazu führten, dass ich anfing Frauen anzusprechen, zu daten und zu layen. Mittlerweile bin ich an einem Punkt angelangt, wo ich nur wenig Probleme habe Frauen kennenzulernen. Ich liebe Daygame und genieße jede Sekunde meiner Dates. Somit hat sich auch hier gezeigt: Durch Disziplin und Training (insbesondere Training von Social bzw. PU-Skills) konnte ich auch diesen Teil meines Lebens anpacken und verbessern. Woran will ich nun als Nächstes arbeiten? Und genau hier kommt dieser Thread ins Spiel. Ich scheine seit einiger Zeit ein Plateau in meinem Leben erreicht zu haben. Um dieses Plateau zu durchbrechen, soll mir dieser Thread dienen. Ich will hier meine Ziele für das kommende Jahr niederschreiben und anschließend verfolgen. Diese sind: Mein Studium beenden (M. Sc. + B. Sc.) Bis zum 1.10.2017 120kg auf die Waage bringen. Wunschkraftwerte bis zu diesem Zeitpunkt sind: Military Press: 3x5 - 90kg Bench Press: 3x5 - 130kg Squat: 3x5 - 160kg Deadlift: 3x5 - 180kg Jede Woche mindestens einmal PU-technisch aktiv zu sein. Egal ob Daygame oder Clubgame. Dazu anschließend einen kurzen Field-Report verfassen. Bis Ende des Jahres dazu in der Lage sein von meinem Business zu leben (d. h. ~1000€ monatliches Netto zu erzielen). Bezüglich der Basis-Ebene meiner Pyramide will ich 2 Dinge implementieren: Ernährung eine Priorität machen! Dazu gehört vor allem Meal-Preparation als Habit in mein Leben zu implementieren und damit aufzuhören irgendwelchen Fertigscheiss oder Süßkram zu essen. Endlich einen geregelten Schlafrhythmus entwickeln. D. h. weniger Nächte durchmachen, früher ins Bett und im Schnitt früher aufstehen. Ausserdem will ich das Thema Erholung zu einem Fokus machen. Diesen Bereich habe ich nämlich ohnehin schon viel zu lange vernachlässigt. Da ich ausserdem gerne und regelmäßig lese, will ich auch hilfreiche Gedanken aus diversen Büchern teilen wenn mir danach ist. Ich werde diesen Thread voraussichtlich jeden Sonntag updaten. Dies ist mein erstes Mal, dass ich so etwas wie ein "Self-Development-Journal" halte und bin gespannt, wie sich das Projekt in Zukunft entwickelt. In diesem Sinne wünsche ich euch viel Erfolg auf der Überholspur und bis die Tage!
  4. Hallo, ich beschäftige mich viel mit Persönlichkeitsentwicklung. Unter anderem habe ich das Buch "Wie amn Freunde gewinnt und Menschen beeinflusst". Hier geht unter anderem darum, dass man Menschen ehrliche Komplimente gibt und den Leuten zuhört. DIe Hinweise aus dem Buch verfolge ich seit Jahren nur leider ist mir aufgefallen, dass die meisten Menschen nur von sich reden und nie selber nachfragen (gerade auf Arbeit). Dies macht mich irgendwie traurig - wie denkt ihr darüber? Wie geht ihr damit um?
  5. Ich bin ein eher introvertierter, manchmal zu viel nachdenkender Mensch. Hatte im Alter von 14-19 viele verschiedene Mädels am Start, aber auch häufig Liebeskummer. Bin seit ich 20 bin mit meiner jetzigen Freundin zusammen, mittlerweile über 5 Jahre. Da das meine erste lange und glückliche Beziehung ist und ich sie nicht kaputt machen wollte, hatte ich meine Lust nach anderen Mädels mit großer Anstrengung und hauptsächlich mit Hilfe von Videospielen unterdrückt. War trotzdem nicht unglücklich, da alles unter Kontrolle und soweit ganz schön war. Hatte dann vor ca. 1 Monat einen FFM-Dreier mit meiner Freundin, der mich total wachgerüttelt und motiviert hat, mein Leben auf den Kopf zu stellen. Habe seitdem die Videospiele beseite gelegt und einige neue Sachen ausprobiert (Canyoning, Fußballverein, Sportwagen mieten, mal wieder regelmäßig Joggen gehen, alte Freunde treffen etc.). Dabei habe ich gemerkt, dass diese Aktivitäten auf jeden Fall Spaß machen, aber dass sie mich nicht zu 100% erfüllen. Bin deswegen wieder ins PU-Forum, da ihr als Community mir jedes Mal wieder den richtigen Anstoß geben könnt und habe mich in diverse Schatzkistenthreads eingelesen. Nach gefühlten Jahrzehnten (PU habe ich ca. 2009 kennengelernt) habe ich wieder die Mystery Method gelesen, deren Existenz ich schon fast vergessen hatte. Mein Gefühl dabei war: "Klingt echt nice und ich würde es auch gern mal wieder ausprobieren - aber mir ist das eigentlich zu viel Aufwand, das alles quasi auswendig lernen zu müssen, um Mädels rumzukriegen. Auch wenn ich kein "erleuchteter Natural" bin, habe ich die Grundzüge des PUs schon zu weit verinnerlicht, um jetzt nochmal von null anzufangen." Habe dann folgenden Thread gefunden: Und dadurch wurde mir klar, das ich verschiedene Sachen möchte bzw. mich in einer Art und Weise entwickeln möchte, was ich bisher nicht geschafft habe: Ich möchte ein erfüllendes Leben haben - dazu zählen für mich im Gegensatz zu vielen Altersgenossen bzw. Freunden hauptsächlich angenehme und tiefgründige Gespräche über abstrakte Themen statt saufen bis zum Umfallen oder die Bundesliga Ich möchte ein interessantes Leben haben - neue Dinge, Leute und Perspektiven kennenlernen statt im festgefahrenen Trott zu verfallen. Ich möchte auch lernen zu führen, zu inspirieren und anderen Menschen zu helfen - einerseits da es mir persönlich Freude macht, andererseits auch um auf andere interessanter zu wirken Ich möchte neue Frauen kennenlernen und verführen, am besten zusammen mit meiner Freundin Ich habe im Gegensatz zu vielen anderen Postern in diesem Unterforum eigentlich super Ausgangsbedingungen: Einen guten Job und dadurch genug Geld für Luxus, keine psychischen Probleme, keine ungewollten Abhängigkeiten, eine Wohnung in einer Großstadt, ein Auto um mobil zu sein usw. Allerdings weiß ich nicht, wie ich meine Entwicklung voranbringen kann. Wie lerne ich Leute kennen, die mir ähnlich sind? Wie kann ich mich persönlich weiterentwickeln, wie es Jinx in oben verlinktem Thread beschreibt? Und (ähnlich zur ersten Frage) wo findet man die etwas intellektuelleren Frauen, die einen ebenfalls ruhigeren (und dennoch selbstbewussten) Mann schätzen? In Clubs hatte ich da bisher wenig Erfolg, oh Wunder oh Glück. Ich hoffe, ich konnte mein Anliegen klar rüberbringen, auch wenn ich mich sehr kurzfassen wollte. Ich bin über jegliche Ratschläge dankbar, die mir bei meiner Entwicklung und weiterem Lebensweg weiterhelfen könnten!
  6. Hi zusammen, ich suche derzeit ein neues Buch um mein Wissen und meine Eindrücke wieder etwas auszuweiten. Es soll darum konkret um fortgeschrittene "Pick-Up"-Lektüre gehen, wo es nicht nur ums Ansprechen und Aufreissen geht, sondern mehr die eigene Identität, das richtige Rollenbild als Mann und das Thema "Authentizität", bzw. sich selbst entdecken und zu sich selbst stehen, behandelt. Desweiteren würde mich erweiterte Lektüre allgemein zum Thema Frauen interessieren, wie Frauen denken und fühlen, was Frauen von einem Mann und von einer Liebesbeziehung tatsächlich erwarten, bzw. Frauen tiefer verstehen usw. Kurz zu mir: Ich bin 26 und habe mit 17 mit Pickup angefangen. Daher hätte ich gerne ein fortgeschrittenes Buch oder 1-2 Bücher, welche diese Themen abdecken und mir dort vielleicht wieder neue hilfreiche Ansätze und Inspiration bieten. Ich bin allgemein aber natürlich für alle möglichen Vorschläge zu den Themen offen, solange sie etwas "fortgeschrittenere" Literatur sind. Aber bitte keine "Die-Hard" Pickup-Bücher wo es sich nur um Konzepte, Programme und Techniken dreht. Ich freu mich schon mal auf eure Vorschläge !
  7. Bin mittlerweile 30 Jahre, hab ein geisteswissenschaftliches Studium hinter mir, und stehe in diesen Tagen wie so oft in meinem Leben wieder mit leeren Händen im Leben. Kein Job, eigentlich gar keine Freunde, bisher hat mein Freundeskreis rein aus Frauen und aus Leuten bestanden wo ich hin gehen konnte um mein Hirn wegzukiffen und den Frust loszulassen welches sich aufgrund von "Freundinnen" aufgestaut hat welche mir erzählten dass sie mit ihren Ex wieder mal geschlafen haben, der doch so ein Arschloch wäre bla bla bla...übliche Laier....Vorige Woche habe ich einen Schlußstrich gezogen...all das hinter mir gelassen....alle Kontakte die mir nicht gut tun abgebrochen..und das waren so ziemlich alle Kontakte welche ich gehabt hatte....Ich glaube ja dass es primär ein Muster war welches ich stets verfolgt habe und ich diesen Schmerz, diese Abweisung, diese Isolierung gebraucht habe....aber wie gesagt....will mich jetzt davon abschotten....nur ist da eine Sache....wie lang brauche ich um endlich der Mann zu sein der ich sein möchte...ich mein...kann man in Zeiten mit so einer wirtschaftlichen Lage überhaupt noch Hoffnung haben Erfolg im Leben zu haben? Das mindeste mit was man leben kann ist Arbeitslosengeld und Mindestsicherung...was zum überleben reicht....aber wenn man einfach schon tausende Bewerbungen geschrieben hat...keine Antworten kommen....Zukunftspläne weit in die Zukunft reichen und die momentane Situation einfach MOMENTAN nicht in die richtige Bahn gelenkt ist...was machen???? Sehen wie das eigene Leben an einem vorbeizieht ohne auch nur im geringsten Einfluss darauf zu nehmen?? Ich bin der Aufffassung dass das größte Geschenk eines Mannes sein muss zu GEBEN...Alpha zu sein bedeutet für mich nichts anderes als in der Lage sein all seine Lebensbereiche unter Kontrolle zu haben und ein reines Herz zu haben und dieses so weit wie möglich zu öffnen für alle wunderschönen Frauen in dieser Welt ohne ausgenützt zu werden....doch dafür muss er wirklich in allen anderen Lebensbereichen fest im Sattel sitzen...tut er dies nicht...verliert er alles und sie drücken ihm am Boden bis er nicht mehr aufstehen kann.....deswegen glaube ich ist es schon sinnvoll eine Zeitlang Abstand von Frauen zu haben...alleinzu sein....doch meine Frage ist: Kann dieser Zustand ein Leben lang anhalten??? Was ist wenn man im Leben nicht weiterkommt....kann man dazu prädestiniert sein in diesem Leben unten zu bleiben??? Miteinher geht dann die Frage ob es überhaupt möglich ist eine Zeitlang ohne Freunde auszukommen....wie lang schafft ein Mensch es ohne Freunde und ohne Liebe und Zuneigung zu überleben???Denn wenn ich nichts erreicht habe kann ich auch nichts bieten und nicht meinen sogenannten Frame aufziehen...auf welches Fundament denn auch...Versteht Ihr was ich meine?? Habt ihr vielleicht irgendwelche Anregungen, Kommentare....wäre euch sehr dankbar.
  8. Hallo liebe Community, wie schon bei meinem ersten Post in diesem Forum angemerkt, möchte ich nun meine persönliche Entwicklung in Bezug auf Frauen endlich besser voranbringen. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen eine Kurzform meiner Fieldreports auch hier zu posten um - a) Vom Wissen und der Erfahrung der Community zu profitieren - b) Auch mal in Zeiten mangelnder Motivation einen Arschtritt zu erhalten. Vorab etwas zu mir: Zeit meines Lebens war ich ein Spätzünder, besonders im sozialen Bereich. Mein Interesse an Frauen begann gerade mal mit 16 sehr leicht aufzuflammen und auch dann nur sporadisch. Bis ich 19 war hatte ich eine jahrelange Oneitis auf eine meiner Freundinnen- natürlich ohne jemals aktiv zu werden. Was sein sollte, würde auch so kommen (im Nachhinein betrachtet fast lustig :D). In dieser Zeit hatte ich nur minimale Erfahrungen mit Frauen, vielleicht so um die 2-3 betrunkene Knutschereien auf Partys. Die Oneitis habe ich irgendwann effektiv beseitigt, als sich die Wege im Freundeskreis einfach trennten und mit dem Studium neue Interessen kamen. Ein totaler AFC ohne Ahnung von Frauen war ich dennoch immer noch. Bis etwa 23 ist im Hinblick auf Frauen nicht viel passiert- ich hatte auch wenig Interesse daran. Meine Meinung war, dass ich einfach keinen Erfolg mit Frauen haben könne und ich habe es akzeptiert. Was man nicht hatte, konnte man auch nicht vermissen. In dieser Zeit lag mein Fokus auf meinem Studium und dem Aufbau eines intakten und stabilen Social Circle- was bis heute noch Bestand hat und für mich wichtig ist. Erst als mit Mitte 23 fast all meine Freunde und Freundinnen in Beziehungen waren, fiel mir auf, dass mir etwas im Leben abging- die Erfahrung mit dem anderen Geschlecht.Durch Zufall stoß ich auf ein Interview von Mystery und habe dann auch dieses Forum entdeckt. Die Lektüre des Wissens hat mir vermittelt, dass auch andere Männer ähnliche Probleme haben wie ich und man den Umgang mit Frauen erlernen kann. Richtig eingestiegen bin ich dennoch nicht. Ich habe ein paar Dinge gelesen, aber nie wirklich Aktionen ergriffen- Faulheit und Comfort Zone waren noch zu stark. Dennoch bemerkte ich seit Entdeckung dieses Forums ein paar Veränderungen. Mein Inner Game wurde besser, da ich mit der Zeit lernte, dass meine Person nicht von meinem Erfolg mit Frauen definiert wurde. Meine Freunde schätzten mich wegen etwas anderem und wenn man ehrlich war, konnte ich auch mein ganzes Leben theoretisch ohne Frauen bestreiten und dennoch meine Ziele erreichen. Natürlich möchte ich das aber nicht. Mit der Zeit begann ich aber zu begreifen, dass Frauen eine wunderschöne Bereicherung des Lebens sein können, aber nicht einziger Fokuspunkt. Erste Erfolge gelangen mir dann schließlich auch, jedoch meist betrunken. Da gab es dann KC und mit 25 hatte ich dann tatsächlich das erste Mal Sex. Die Dame war eine Freundin einer Arbeitskollegin und wir waren danach auch für ca. 1,5 Monate in einer FB, bis es wegen diverser Probleme nicht mehr geklappt hat. Danach ging es meist immer ziemlich zufällig weiter, mit einigen Rumknutschereien und einem weiteren ONS im Januar diesen Jahres. Dennoch hatte ich nach wie vor keinen Plan- alles passierte meist sehr zufällig und unter Alkoholeinfluss. Und zwischen den Erfolgen gab es immer lange "Trockenzeiten". Als einzige Mittel zum Kennenlernen von Frauen nutzte ich Tinder (als bequeme Alternative zum wirklichen Kennenlernen) und ab und an den Freundeskreis. Tinder half mir (war auf ca. 10 Dates, von denen 2 zumindest zu KC und Makeouts führten) zu erkennen, dass es zum einen eine Menge attraktiver Frauen gab, die mich scheinbar auch nicht hässlich fanden und zum anderen Dates nicht mehr als etwas besonderes zu sehen. Dennoch erkannte ich vor einigen Wochen, dass OG meine eigentlichen Probleme nicht lösen würde und beschloss nun endlich aktiv meine Sticking Points und mangelnde Erfahrung anzugehen. Da diese Woche auch mein Geburtstag war (juhu, endlich 26) war das für mich eine optimale Gelegenheit, mir nun Ziele zu setzen. Da ich in allen Bereichen Verbesserungsbedarf bei mir sehe, beschloss ich mit dem wahrscheinlich wichtigsten Schritt zu starten- dem Approach. Da ich außerdem gut mit Zielen arbeite, erstellte ich mir für diese Woche eine konkrete TO-DO-Liste: 1) Keine Masturbation: Dient natürlich zum einen als Motivator, zum anderen als Beweis der Disziplin. Wie oft habe ich die Fleischpeitsche geschwungen, als ich mal wieder nicht die Eier in der Hose hatte, wirklich aktiv zu werden. Diesmal gibt es keinen einfachen Ausweg hinsichtlich sexueller Befriedigung. 2) Kein Tinder: Auch wenn ich Tinder nicht komplett aufgeben werde (in einigen Situationen ist es sehr nützlich), so soll mein Fokus zunächst auf anderen Punkten liegen ==> Approaches in der richtigen Welt dort draußen. 3) Schwimmen gehen: Krankheitsbedingt konnte ich nun für fast ein halbes Jahr keinen Sport betreiben, was ich auch körperlich bemerke. Diese Woche soll endlich mal wieder mit dem Schwimmen gestartet werden, auch um mich selbst besser zu fühlen. 4) 20 Approaches: Selbsterklärend. Als Approaches sehe ich hier alle Dinge, die mit der Ansprache von Frauen zu tun haben, die ich interessant finde. Woche 1, Montag: Habe lange gearbeitet und als ich zu Hause war die neueste Folge Game of Thrones geschaut. Da ich hobbymäßig als Film- und Serienkritiker tätig bin habe ich an diesem Tag noch die Kritik zu dieser Folge verfasst. Dann war auch schon wieder Schlafenszeit, da ich am nächsten Tag früh raus musste. 0/20 Approaches Woche 1, Dienstag: Mein Geburtstag. Dennoch zur Arbeit gegangen (gab ne Menge zu tun) und danach ein erholsames Schläfchen gegönnt. Dann auch schon mit meinen beiden besten Kumpels zum Essen gegangen und einen lange überfälligen Abend zu dritt vebracht. Seit die beiden in Beziehungen sind, sieht man sich leider seltener. Mein Fokus lag an dem Abend ganz klar darauf Zeit mit meinen Kumpels zu verbringen ==> 0/20 Approaches. Woche 1, Mittwoch: Den Tag bis ca. 14 Uhr mit etwas Chillen verbracht und an meiner Masterarbeit weitergearbeitet. Danach zur Friseuse gefahren, Sommefrisur verpassen lassen. Im Stuhl neben mir saß eine vorherige Kundin von ihr, die scheinbar auch eine gute Freundin war. Meine Friseuse erzählte mir, ihre Freundin würde für sie ein Profil bei Loovoo aufsetzen. Approach 1: Also, Chance ergriffen und ein Gespräch über Dating Apps begonnen. Haben uns ein bisschen generell über das Konzept lustig gemacht (und das ich als Tindernutzer :D) und dann auch spaßeshalber über den Geschmack meiner Friseuse gesprochen. Hat sich nach ca. 5 Minuten aber im Sand verlaufen, auch da endlich meine Haare zum Schneiden dran waren, Am Ende aber mit einer frechen Anspielung gegenüber meiner Friseuse ("Oh Gott, was da jetzt auf die Männerwelt beim Dating losgelassen wird?") zumindest noch einen Lacher erhalten. Spaß hats insgesamt dennoch gemacht. Approach 2: Am Abend das Spiel mit nem Kumpel in ner Bar anschauen wollen. Auf dem Weg dorthin hat sich mir dann irgendwann in der Ubahn ein Mädchen mit Rucksack gegenübergesetzt. SIe hatte an der Seite eine ziemlich schrumplige Banane und ich meinte dann irgendwann: "Die hat aber auch schon bessere Zeiten gesehen, willst Du die wirklich noch essen?" Sie meinte dann "Ach, das geht schon noch". Dann fiel mir irgendwie gar nix mehr ein und ich meinte nur "Na dann"- und wir beide widmeten uns wieder unseren Handys. Beim Aussteigen habe ich mich kurz noch verabschiedet. Approach 3: In der Bar angekommen war mein Kumpel noch nicht da, ich ging also an den Tresen und bestellte was zu trinken. Neben mir waren zwei Mädchen im Gespräch. Als eine von beiden auf die Toilette ging, sprach ich die andere an, was sie sich denn da zum Essen bestellt hatte. Sie meinte das Essen sei von ihrer Freundin, wir kamen dann aber dennoch irgendwie ins Gespräch. Sie kommt aus der Ukraine und studiert nun in Deutschland und wir unterhielten uns generell über Studium mit internationalen Leuten, deutsche Stereotypen und wie es ihr hier gefalle. Als ihre Freundin zurückkam wurde die Stimmung dann aber auf einmal komisch, weil die Freundin überhaupt kein Interesse an der Konversation hatte. Mein Kumpel kam dann auch und wir gingen zum Tisch von ihm und ein paar Freunden. Approach 4: Ich habe mich seinen Freunden vorgestellt und mit allen immer mal wieder unterhalten. Mit dabei war auch eine Argentinierin, die ich vom Namen und aus Geschichten her schon kannte, aber noch nicht persönlich getroffen hatte. Über den Abend hinweg haben wir uns eigentlich ganz gut verstanden, uns gut unterhalten und auch oft gemeinsam gelacht. Irgendwann fingen dann von beiden Seiten leichte Berührungen an (z.B. ich fasste ihr beim Gespräch kurz an die Seite, später dann mal auch an den Oberschenkel, alles ohne Block; sie dagegen hat mir gerne immer mal wieder ihre Hand auf die Schulter gelegt). Kurz bevor ich gehen musste war dann auch Karaoke in der Bar und bei einem Lied "schunkelten" wir recht eng aneinander gedrückt zusammen, während wir beide miteinander Hände hielten. Hier hätte ich wahrscheinlich noch weiter gehen können, musste dann aber wirklich noch meinen letzten Zug erwischen- aber ich sehe die Dame ja sicherlich wieder, da sie in dem Freundeskreis drinnen ist. 1) Was bisher gut lief: - Ich hab mich endlich mal zaghaft ein paar Approaches getraut und das hat sich gut angefühlt. Nichts ist ekliger als nach Hause zu gehen ohne zumindest etwas versucht zu haben - Ich hatte an dem Mittwoch Abend eine Menge Spaß- eigentlich die Hauptsache 2) Was noch besser werden muss: - Nunja, meine AA wird nicht innerhalb von ein paar Wochen vorbei sein. Heute gab es noch einige Chancen in der Bar, die ich nicht ergriffen habe weil a) ich mit den 4 Approaches von heute selbstzufrieden war und b) mich irgendwann der Mut verlassen hat. Ich muss noch die Freude am Spiel und die Leichtigkeit erlernen - Gespräche nach Cold Approaches sind deutlich schwerer als im Freundeskreis oder bei Dates. Hier muss ich noch lernen, die Situation besser zu gestalten und vorallem das Ganze interessant bleiben zu lassen - Ich bin noch insgesamt zu zögerlich bzw. zu unerfahren in weiteren Schritten NACH dem Approach. Auch hier setze ich auf Learning by Doing und möchte im nächsten Schritt zielorientiertere Approaches starten (d.h. NC, KC, Makeout, Lay) Insgesamt hoffe ich, damit nun den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Danke an alle, die diese Wall of Text bis jetzt gelesen haben. Freue mich über Anregungen, Kommentare und Feedback. Beste Grüße Bo
  9. Gast

    Mein Weg zum optimalen Ich

    Hi Leute, ich bin bereits seit einigen Jahren hier stiller Mitleser, habe auch schon deutliche Fortschritte verzeichnen können aber bin mit der Entwicklung noch nicht zufrieden. Das hoffe ich jetzt mit einem eigenen Thread zu Zwecken der Selbstreflektion und Motivation (und möglicherweise Knüpfung von Kontakten) noch weiter voranzutreiben. Über michIch bin 27, wohne in München und bin Webentwickler. Vor etwa 2,5 Jahren hab ich meine Vergangenheit als übergewichtiger Nerd beendet, Gefallen am Sport gefunden und hab dementsprechend inzwischen auch mein Gewicht von 105kg auf 1.75m auf wesentlich bessere 70-72kg reduziert. Sportlich bin ich vor allem beim Bouldern, Fitnessstudio und auch am Wochenende während dem Feiern auf der Tanzfläche aktiv (Shuffle, Popping, Waving - anstrengender als man denkt). Ansonsten bin ich Film- und Serienverrückt und verschlinge eine Menge Bücher. Seit meinem Work and Travel Aufenthalt in Neuseeland letzten Winter bin ich außerdem komplett mit dem Reisefieber infiziert (glücklicherweise sind die Auswirkungen hier hauptsächlich finanziell und weniger körperlich). Mein größtes Problem ist eine ziemlich ausgeprägte Schüchternheit gegenüber Fremden (geschlechterunabhängig) und eine noch zu starke Abhängigkeit von der Reaktion meines Gegenübers (Beispiel Kino: ziehe relativ schnell zurück wenn nichts erwidert wird. Wird aber in letzter Zeit viel besser). Vor meiner Veränderung (Gewichtsverlust, Feiern gehen etc) habe ich Frauen ausschließlich online kennengelernt - von "Game" kann man hier allerdings nicht reden. Wochenlanges chatten, dann irgendwann treffen und in der Kiste landen und das ganze alle paar Monate mal durch Glück. War dann auch in einer über dreijährigen LTR inklusive Verlobung - zwei Jahre davon offen. Seitdem allerdings bewusst Single da es in den 2,5 Jahren gerade mal eine Frau gegeben hat, mit der ich mir überhaupt etwas Festes vorstellen konnte - die Ansprüche sind stark gestiegen und das Singleleben hat eben auch seine Vorzüge. Seitdem ich Pickup kenne versuche ich ständig mich zu entwickeln. Ich verfolge nicht das Ziel, hunderte Frauen flachzulegen sondern ich sehe das Ganze als meine persönliche Entwicklung an: ein spannenderes Leben führen, meine persönlichen Probleme wie zum Beispiel Schüchternheit bekämpfen und Selbstbewusstsein immer weiter aufbauen. Zur Zeit bin ich wieder häufiger im OG bei Tinder und Badoo was jetzt auch schon wesentlich besser klappt. Normalerweise leite ich das Treffen inzwischen nach vielleicht 5-10 Nachrichten ein. Letzte Woche hatte ich so zwei erste Dates von Badoo mit denen ich hier auch gleich zur Reflektion anfangen möchte. Abgesehen davon will ich meine Schüchternheit gegenüber Fremden weiter reduzieren - grade beim Feiern. Wer in München öfter unterwegs ist darf sich gerne per PM melden.Badoo Date #1Das erste Date war eine 28 jährige Russin von Badoo - L. Die Unterhaltung kam nur sehr stockend ins Laufen, ihre Antworten ließen nicht auf hohe Attraction schließen. Früher hätte ich relativ schnell aufgegeben aber diesmal wollte ich meine Comfortzone in diesem Bereich erweitern. Also führte ich die Unterhaltung über die Unterschiede von Deutschland und Russland, Hobbies etc ein wenig fort und siehe da, einige Minuten später kamen die ersten Smilies und Gegenfragen. Ich leitete zum Date über und schlug einen Drink vor. Sie wollte eine heiße Schokolade also meinte ich sie bekommt heiße Schokolade, ich Eiscreme und gab Ort und Zeit vor. Die Location war der verrückte Eismacher (aktuell mein Standard-First-Date da das Eis wahnsinnig lecker ist, die verrückten Geschmackssorten sorgen für Gesprächs- und Lachstoff, die Location ist zentral und gut zu erreichen und man kann mit dem Eis auch bequem zum englischen Garten spazieren). Wir treffen uns am nächsten Tag an der nächsten U-Bahn Station und nach Küsschen links und rechts gehts zur Eisdiele. Das Eis übernehme ich (hab kein Problem damit, kleinere Dinge für beide zu zahlen, lasse das meistens dann später irgendwie wieder ausgleichen und mich einladen) und scherze noch ein wenig mit dem Verkäufer - Social Proof. Draußen setzen wir uns erstmal hin, genießen das Eis und unterhalten uns über Reisen, Russland und das Leben hier. Smalltalk mit etwas Rapport gewürzt. Für einen Locationwechsel schlage ich vor, etwas weiter zu spazieren und fange hier auch mit etwas mehr Kino an - bei entgegenkommenden Leuten sie etwas aus dem Weg ziehen oder die Richtung vorgeben wenn wir an einer Kreuzung sind. Ein Stück weiter geht's in einen Coffeeshop auf eine heiße Schokolade. Hier leider wieder weniger Kino aber das Gespräch läuft gut. Viel Lachen und L gibt mir auch IOIs wie zum Beispiel Haare spielen, am Hals entlang fahren etc. Als die Schokoladen leer sind geht es wieder nach draußen und wir spazieren weiter - inklusive mehr Kino welches von ihr weder erwidert noch abgeblockt wird. Früher hätte ich hier nach kürzerer Zeit aufgegeben, dieses mal habe ich irgendwann dann einfach den Arm um sie gelegt gelassen und bin so weiter spaziert. Wir nähern uns der Isar wo sie auch wohnt und sie zeigt mir eine relativ ruhige Bank im Schatten wo wir uns hinsetzen - sie sorgt also selbst für ein ruhiges Plätzchen. Da sie jedoch auch weiterhin kein Kino erwidert bin ich mir noch etwas unsicher mit dem KC. Als wir einige Minuten später aber am Geländer an der Isar stehen fasse ich sie leicht unterm Kinn an und küsse sie was auch sofort erwidert wird. Wir schlendern noch ein Stück die Isar entlang, halten immer mal wieder kurz an und küssen uns und stehen dann bei ihr zuhause. Da ich wahnsinnig müde bin vereinbare ich ein zweites Date und verabschiede mich. Mal sehen ob das zweite Date zustande kommt, habe Kochen bei mir vorgeschlagen. Bin jetzt allerdings die nächste Woche erstmal selbst eine Woche in Russland und danach melde ich mich wieder. Bin mir noch nicht absolut sicher wie interessiert sie ist oder ob sie schlichtweg mehr Führung vom Mann erwartet. Positiv:+ Gespräch gleich anfangs fortgeführt obwohl erstmal wenig Interesse von ihr (einer meiner Sticking Points)+ KC obwohl nicht viel Kino erwidert wurde Besser machen:- Noch etwas schneller eskalieren und auch weiter eskalieren Badoo Date #2Nur zwei Tage nach dem vorherigen Date schrieb ich morgens eine 21 jährige an - F. Die Themen fangen mit Reisen an über Hobbies und Nachspeisen und ich veralbere sie ein wenig dass wahrscheinlich keine junge Frau sondern ein 53 jähriger Truckfahrer am anderen Ende sitzt. Nach etwa 10-15 Nachrichten schlage ich ein Treffen vor und steige auf Whatsapp um. Ursprünglich war ein Treffen für den folgenden Sonntag gedacht. Da mir ein Kumpel fürs Kino aber absagen muss und sie auch Zeit hat treffen wir uns spontan noch am selben Abend - wieder zum verrückten Eismacher. Den Treffpunkt habe ich diesmal etwas weiter entfernt gelegt, sie verspätet sich um zwei Minuten (sagt aber davor Bescheid von daher kein Problem) und als sie vor mir steht bin ich erstmal überrascht wie klein sie ist - kaum bis zum Kinn geht mir die Gute. Trotzdem süß und ein Wahnsinnskörper, also Begrüßungsumarmung und los geht der Spaziergang. Ein bisschen Kino später (das übliche führen und anderen aus dem Weg ziehen etc) kommen wir an, bestellen unser Eis (auch hier wieder ein wenig Scherzen mit den Verkäufern - wirklich eine super Verkaufstruppe dort) und da kein Platz frei ist spazieren wir beim Essen einfach durch den englischen Garten. Motiviert vom letzten Mal lege ich meinen Arm deutlich schneller um sie und lasse ihn auch gleich dort - auch hier wenig Reaktion aber auch kein Block und immer wieder IOIs. Zwischendurch fragen mich ein paar Touristen auf Englisch nach dem Weg und ich helfe natürlich gerne aus was wieder zu neuen Gesprächsthemen wie dem schlechten Orientierungssinn führt. Die Themen wechseln von Smalltalk über tieferen Rapport wie z.B. warum ihr Lieblingsautor eben der Lieblingsautor ist und es wird auch hier viel gelacht. Als wir die Runde durch den Park beenden führe ich F zu meinem Auto und schlage vor, noch schnell ein paar Snacks zu kaufen und einen Film bei mir zu schauen - sie ist sofort einverstanden (bis hierhin zwar viel Kino aber noch kein KC). Bei der Tankstelle kurz etwas süßes organisiert ging es also zu mir wo ich erstmal aufs Klo musste. Sie konnte sich derweil die Fotos von meinen Reisen anschauen und danach führte ich sie noch kurz durch den Rest der Wohnung (schließlich ist sie etwa anderthalb Stunden nach dem Kennenlernen bei einem fremden Kerl). Nach ein wenig Stöbern in der DVD Sammlung einigen wir uns auf Alice im Wunderland und machen es uns auf der Couch bequem - sie sitzt zwar nicht distanziert aber kuschelt sich auch noch nicht ran. Beim Film schauen achte ich weiterhin auf Kino - streichle ihr Bein, lege irgendwann den Arm um sie und ziehe sie zu mir was sie auch anstandslos mitmacht und sich dann mehr an mich drückt. Kurze Zeit später setze ich zum KC an, sie grinst nur kurz wissend und macht dann mit. Allerdings beende ich den Kuss schnell wieder - wir haben ja noch genug Zeit bis der Film zuende ist und ein wenig Spannung ist immer gut. Nach dem KC ein Satz, den ich in letzter Zeit immer wieder höre: Also schüchtern bist du schonmal nicht. Leider doch, aber gut, dass du das nicht bemerkt hast. Immer wieder küsse ich sie, eskaliere auch etwas mehr, knete irgendwann ihren wahnsinnig knackigen Hintern - mehr wird jedoch geblockt. Zwischendurch kommt von ihr auch noch ein Ich weiß noch nicht ob mir dein Tempo gefällt - mit einem Grinsen auf den Lippen also durchaus positiv zu werten. Früher hätte ich das als Zeichen gewertet, sie zu bedrängen und hätte mich zurückgezogen. Heute lese ich ein "Du, es gefällt mir was du da machst aber so schnell kann ich das nicht machen, ohne schlecht dazustehen" daraus hervor.Da wir beide am nächsten Tag arbeiten müssen bringe ich sie nach dem Film (und natürlich etwas obligatorischem Rumknutschen danach) nach Hause. Die Nachrichten kommen relativ schnell am nächsten Tag und sie fragt, ob wir uns Sonntag - wie ursprünglich geplant - trotzdem sehen. Also Kochdate bei mir zuhause ausgemacht. Abends nach der Arbeit (sie arbeitet nur fünf Autominuten von mir entfernt) schreiben wir nochmal kurz und es endet damit, dass ich sie abhole - Zitat: Ein Gute-Nacht Kuss wär jetzt schon was schönes. Mit ein paar Folgen Scrubs als Hintergrundbeschallung landen wir wieder auf der Couch, das Kino wird intensiver, Brüste sind diesmal kein Problem und sie hat definitiv Lust auf mehr - vertraut aber Kondomen nicht und muss bis zum nächsten Tag mit der Verhütung mit dem NuvaRing warten. Für mich kein Problem, sie kann selbst den Sonntag kaum erwarten. Date Nummer drei ist dann relativ unspektakulär. Nach der Arbeit (Krankenschwester) kommt F zu mir und eine kleine Rückenmassage später sagt sie nur Wie wärs, wenn du jetzt ein Kondom holst? - dabei wollte ich doch auch noch eine Massage. Aber die gabs dann später natürlich trotzdem. Tolles Mädel, wohnt in der Nähe (endlich mal, meine Alternativen sind leider überall verstreut) und sehe sie morgen wieder. Positiv:+ nicht needy gewesen+ Kino gefahren trotz wenig Gegenreaktion+ direkt vom Date zum Film schauen übergeleitet+ öfter mal sexuelle Themen angesprochen (fällt mir auch hin und wieder noch schwer) Besser machen:- den KC davor schon klar machen, war diesmal Glück, dass sie noch zum DVD schauen mitgekommen ist, ich vermute die meisten Frauen hätten sich viel zu überrumpelt gefühlt
  10. Jukonon

    Es war einmal ein AFC

    Hallo, ich bin relativ neu hier und hab mich wohl aus den selben Gründen angemeldet wie alle anderen hier ;) Wen nicht interessiert wer und wo ich bin, der kann gerne bis zur Linie runterscrollen Zu meiner Person: Ich bin 18 Jahre, komme aus einem kleinem Dorf (~2300 Leute) direkt neben einer größeren Stadt (für österreichische Verhältnisse, 25 000 Einwohner) in der auch einiges an Nachtleben abgeht. Die Stadt hat wohl so um die 10-15 Discos, Bars, Lounges etc. sowie verschiedene Hallen für diverse Clubbings. Außerdem wohne ich iner einer sehr "festreichen" Gegend, im Sommer gibt es fast jedes Wochenende ein Feuerwehrfest, Sportlerfest oder Kellergassenfest sowie Heurigen oä. Im Winter ist Ballsaison der diversen Vereinigungen und Schulen. Im Grunde also ganz gute Ausgangslage. Notfalls gäbe es auch noch Wien oder St. Pölten die auch noch in vertretbarer Entfernung liegen (mit Auto oder Bahn). Ich bin recht groß (1,85m), normal gebaut. Also recht breite Schultern, aber sonst eher untrainiert. Ich gehe noch zur Schule (13. Schulstufe, jetzt aber endlich vor der Matura), die auch realtiv viel Platz in meinem Leben einnimmt mit 40 Wochenstunden. Mit Hin und Rückfahrt und Freistunden komme ich wohl auf 50-55 Stunden die verplant sind und da sind noch nicht einmal Hausaufgaben gemacht oder gelernt. Ich habe eher wenig Freunde, gerade mal meine Klassenkameraden (bei denen aber einige Naturals dabei sind), ein paar Überbleibsel meiner alten Klasse und ein wenige andere. Ich war eigenlich ein typischer Nice Guy, AA bis zum geht nicht mehr, keinen Augenkontakt halten können etc. Hab das aber jetzt schon einigermaßen in den Griff bekommen oder bin zumindest auf dem richtigen Weg. Ich habe meine Haltung korrigiert, meinen Gang verändert, versuche jetzt alles und jedem in die Augen zu schauen usw. Ich bin also gerade im typischen Anfängerstadiums meiner "Reise" und habe mir gedacht ich mache diesen Thread auf um euch von mir zu berichten und mit eurer Hilfe meinen Fehlern auf die Schliche zu kommen. --------------------------------------------------------------------------------------- Kommen wie also zu meinen bisherigen Leistungen, habe etwa vor 3 Wochen wirklich ernsthaft damit angefangen das Projekt "PUA" in Angriff zu nehmen. Habe "Lob des Sexismus" gelesen (ein Augenöffner) und gleich am folgenden Tag schon bessere Reaktionen bekommen. Ich ging wie empfohlen mit geradem Rücken, zurückgezogenen Schultern, leichtem lächeln und geradem Blick in der Früh aus der Bahnhofshalle heraus und sehe ein Mädchen vor mir, das ich sonst auch jeden Tag sehe und das dort auf ihren Freund wartet. Ich schau ihr in die Augen, wir halten lange Augenkontakt während ich weiter gehe, sie lächelt zurück und macht sogar kurz den Mund auf als ob sie was sagen wollte. Riesiger Selbstbewusstseinsschub. Ist mir noch nie passiert. Konsumiere in den folgenden Tage einige Sachen aus der Schatztruhe und am Samstag gehts dann ab ins Nachtleben. Finde keinen zum Vorglühn und hineinfahren, egal fahr mit meiner Schwester mit die auch niemanden hat (verbringe sonst kaum Zeit mit ihr). In der Stadt während ich neben meiner Schwester an der Bar sitze sieht kommt ein Mädel ganz dicht an mich ran, ich seh ihr in die Augen und lächel, sie macht das selbe und bleibt wie erstarrt 20cm von meinem Gesicht stehen, so als wär sie hypnotisiert wäre. (Anmerkung: Habe schon öfters Komplimente für meine Augen bekommen, vll ist ja was dran) Meine Schwester merkt das natürlich und lacht und sagt mir ich soll sie mir holen. Wieder mal ein Riesenschub für mein Selbstvertrauen. Wimmel das Thema aber ab weil ich 1. auf einen Freund von mir warte der jeden Moment kommen sollte und 2. viel zu viel Schiss hatte (ja ich gebs zu). Meine Schwester glaubt lustigerweise ich wäre der Checker mit Frauen (hatte auch schon mal was mit ein paar ihrer Freundinnen und sie sieht mich manchmal knutschen, vll deshalb) Später am selben Abend werde ich von ein paar Mädels gefragt ob ich mit Tischfußball spiele, habe später Chancen bei der einen (HB7), eskaliere mit viel Kino und C&F, KC wird aber abgeblockt, rede tdm mit ihr über Sex und sie sagt dauernd Sachen wie "Ja das würd ich gern machen", "Da steh ich drauf", im Nachhinein versteh ich das als Aufforderung sie weiter zu isolieren, also aus der Disco raus zu bekommen. Tja, schade, dass ich das damals nicht gerafft hab. Geh im Endeffekt allein nachhaus, hab aber tdm Spaß gehabt, auch einige neue Leute kennen gelernt und Kontakte geknüpft. Das Wochenende drauf (letzte Woche) war ich nicht fort, Mischung aus kränklichkeit und innerer Schweinehund. Dafür aber diesen Mittwoch. Klassenkamerad (ein Natural mit Freundin) feiert Geburtstag, insgesamt sind wir zu siebt. Alkohol fließt in Strömen und wir teilen uns gegen Mitternacht auf, ich bin in einer 3er Gruppe mit einem anderen Natural und einem völlg betrunkenen Nice Guy. Der Natural spricht eine HB6 an, hat aber Probleme da sie nur Englisch spricht. Ich komme hinzu weil ich wesentlich besser Englisch spreche als er, ich bin aber desinteressiert und wir gehn. 2 Stunden später treffe ich sie wieder, diesmal alleine. Steige ein mit der Frage ob sie immernoch große schwarze Schwänze sucht, ja ich weis, leicht extrem, hab ihr aber vorhin erzählt mein Freund wäre schwul und suche nach genau diesen, worauf sie gut angesprungen ist und gesagt hat das täte sie auch. Das ganze natürlich C&F. Sie sagt aber nach kurzer Zeit das sie jetzt heim geht und ich lade mich einfach selbst ein sie nachhause zu begleiten. Keine Ahnung wo ich die Eier dafür hernahm, war wohl der Alkohol. 5 Minuten später stehn wir vor ihrer Tür, wir unterhalten uns und ich setz zum KC, sie dreht sich aber weg. Küsst dafür meinen Hals und gibt sich eher verspielt. Wir kommen schließlich auf das Thema das ich sie küssen soll (sagt sie), ich sag ihr aber dass ich das nicht kann wenn wie sich wegdreht. Tja anscheinend mag sies härter, erst als ich ihr Kinn festhalte lässt sie sich küssen, dann gehts aber Rund. Wohl das seltsamste Mädel dass ich jemals gesehn hab. Schaffe es im Endeffekt Handarbeit in ihrem Hausflur abzustauben, als ich ihr aber ins Höschen fahre blockt sie ab, vll war gerade ihre Periode oder es überschritt einfach eine Grenze, ich weis es nicht. Zum FC kam es dann aber doch nicht, ihre Begründung war, dass sie ihrer Mitbewohnerin (der die Wohnung gehört) versprochen habe, keine Jungs nach Hause zu bringen. Zu mir gings auch nicht, ich musste früh raus und es wäre sich wohl nur der Dick selbst ausgegangen bevor ich wieder gehen und sie rauswerfen müsste. Also bin ich heim, war sowiso schon verdammt müde. Damit kommen wir zu gestern, in einer der erwähnten Hallen fand ein Clubbing statt, mein typischer Saufkumpan hatte keinen Bock also bin ich allein und zu früh hin (wollte mich dort mit Freunden treffen). Zu früh weil der Zug nicht anders ging und man um die Hälfte reinkam. Lerne dort dann eine Gruppe Typen kennen (sowas wär mir früher nie passiert) die auch auf meine Schule gehn, sehr entspannte coole Kerle, beschäftigen mich auch 2 1/2 Stunden bevor sie mich verlassen. Meine Freunde kommen mittlerweile gar nicht daher (einer verpätet sich um 2 Stunden und kommt erst als ich schon wieder raus bin, der andere kommt gleich zu meinem nächsten Ziel) und ich gehe in eine der Discos wo ich wenig später meinen Freund trefffe, verbinge mit ihm und einem seiner Freunde dann noch 2 Stunden. Während wir drei in einer Lounge sitzen nimmt eine der Kellnerinnen (HB8) Blickkontakt mit mir auf und lächelt, redet dann nachher auch mit mir/uns, lacht über meine Witze, macht selber einen und kommt so rüber als wolle sie Zeit mit uns verbringen, bleibt auch länger als nötig bei uns stehn etc. Natürlich ist mir klar, dass Kellnerinnen so ihr Trinkgeld verdienen, aber auch meine beiden Freunde bestätigten mir, dass sie sich ungewöhnlich verhalten hat. Ist sowiso meine Lieblings-Lounge, vll sehe ich sie mal wieder wenn weniger los ist, eventuell geht da was wenn ich das geschickt anstelle. Sehe später die HB6 von Mittwoch wieder, werd aber von ihr ernsthaft abgeblockt und sehe sie später mit einem anderen Typen gehen. Erster großer Dämpfer für mein Selbstbewusstsein seit Wochen. Treffe dann auch noch einen anderen Freund und verbinge mit ihm noch etwas Zeit bevor ich mich an den Heimweg mache. Auf dem Weg zum Taxistand spreche ich eine Studentin (HB7) an, behaupte einen Freund zu suchen und frage ob sie ihn gesehn hat und lade mich dann selbst ein mit ihr zum Taxistand zu latschen. Mache etwas Kino, etwas C&F mir fehlen aber konkrete Ideen, was ich mit ihr anfangen soll. Bevor sie ins Taxi steigt sagt sie mir ich solle sie in Facebook adden, sie hat jedoch die Funktion ausgestellt, dass man sie suchen kann, das erkennt sie auch selbst als ich ihr das Handy hinhalte. Ich sag ihr sie soll mich adden (wobei ich mir nicht sicher bin ob ich ihr meinen Nachnamen gesgat habe) und sie fährt heim. Unerhalte mich dann noch mit 2 Typen, die ich noch vor ein paar Wochen gar nicht angesehen hätte vor lauter Angst, sehe dann ein Mädel zum Zug gehen (gleich daneben) und geh ihr hinterher weil ich gerade so in Fahrt bin. Das wird dann aber nichts, sie sitzt im Zug, sagt sie ist zu betrunken, sie will einfach nur schlafen etc. Das wars ich fahre heim. Alles in Allem, merke ich schon einen Unterschied, ich versuche mich zu zwingen auf Leute zuzugehen, schaff es aber fast nur mit der Hilfe von Alkohol, sonst ist die AA einfach viel zu hoch. Oft vergesse ich während ich ein Mädel game Grundlagen oä. Ich schätze ich habe noch einen langenund steinigen Weg vor mir. Antworten, Anregungen, Tipps oder Fragen sind gerne geshen, ich habe vor, hier mehr oder weniger regelmäßig zu posten und auch auf dem Laufenden zu halten. MfG
  11. Ezz

    Woche 3 an einem Tag

    So moin Leute! Ich finde es sollte mehr Praxis geben und ich fahre jetzt in die nächste größere Stadt (Münster), um dort die Aufgabe 3 bis heute Abend erledigt zu haben. Ich approache jede HB, jedes Set und erzähle alles was ich will. Ich lege mir dieses Mindset auf: Sie will mich doch eh nur küssen. Nadann, ready, set, go! Heute Abend kommt ein Post mit dem Rückblick. Ich fahre ca. 1 Stunde hin und checke mein Handy! Lustige Opener und Routinen gesucht!
  12. Hallo Männer, Ich beschäftige mich viel mit Persönlichkeitsentwicklung, bei der ich Ehrlichkeit gerade in der Pick-Up als besonders wichtig erachte. Ehrlichkeit und Wahrheit gehen leider oft im Pick-Up-Wahn unter, was traurig und auch schädlich für die Persönlichkeitsentwicklung ist. Deswegen meine Erfahrung gesammelt in einem Artikel über die Wahrheit. Menschen fürchten die Wahrheit und werden gleichzeitig von ihr angezogen. Sie fürchten sie, weil die Wahrheit ihnen eine Einsicht bereiten könnte, die ihnen nicht gefällt und die sie angreifen könnte. Menschen bilden gerne ihre eigenen Wahrheiten, die angenehmer sind als die Echten. Gleichzeitig übt die Wahrheit jedoch auch eine unleugbare Anziehung auf den Menschen aus, da sie ultimative Erkenntnisse enthält, die uns beim Leben weiterhelfen können und unser Bild von der Welt beeinflussen. Jemand, der ehrlich spricht und handelt ist also eine Respektperson, da er keine Angst vor Wahrheiten hat, die ihn Schaden können. Er stellt sich lieber der Gefahr, als ihr die Augen zu verschließen und die vielleicht kurzfristig angenehmere Täuschung anzuerkennen. Ein echter Mann blickt der Wahrheit nicht nur ins Auge, sondern strebt immer danach den Kern jeder Wahrheit zu finden und nach dieser zu handeln. Das heißt nicht, dass er nicht etwas sagen kann, dass nicht stimmt, denn die Wahrheit besteht nicht nur aus Worten, sondern auch aus Taten. Sie besteht sogar ausschließlich aus Taten, denn Worte bestehen ja nur, weil wir etwas sprechen oder schreiben. Beispielsweise kann ein Mann bei Regen sagen, dass es gutes Wetter ist und es trotzdem nicht so meinen. Er kann durch Ironie die Wahrheit sogar noch klarer machen. Lügen sind stattdessen die bewusste Vorenthaltung von Wahrheiten, um einen anderen Menschen (oder sogar sich selber) zu täuschen, sodass sie in einer bestimmten Art und Weise reagieren oder nicht reagieren. Konkret könnte das sein, dass ich gerade mit einem Freund gesprochen habe und dieser mir gesagt hat, dass er sich von meiner Schwester angezogen fühlt. Wenn ich dann meiner Schwester, auf ihre Nachfrage oder von alleine, das Gegenteil erzähle, tue ich das nur um eine bestimmte Reaktion von ihr zu verhindern und stattdessen eine andere zu provozieren. Warum die Menschen lügen ist also klar: Sie versuchen durch eine Täuschung eine für sie positivere Reaktion hervorzurufen, als es die Wahrheit tun würde. Zumindest kurzfristig. Warum ist lügen dann falsch, bzw. warum schaden Lügen? Lügen schaden uns, weil sie Manipulationsversuche sind. Aber nur bis zu einem stimmten Grad, manchmal ist der Schaden einer Lüge geringer, als der Schaden der durch die Wahrheit für uns entstehen kann, zum Beispiel wenn das körperliche Wohl auf dem Spiel steht. Denn der wahre Schaden einer Lüge liegt im fehlenden Lerneffekt. Wenn wir lügen übernehmen wir nicht die Konsequenz der auf uns einwirkenden Handlungen. Am schlimmsten wird dies, wenn wir lügen um die Folgen unserer Handlungen zu verschleiern. Wir versuchen damit die Konsequenzen eines Fehlers abzumildern oder ihnen ganz zu entgehen. Dadurch wird unser Lerneffekt erheblich abgeschwächt. Wie heißt es so treffend: Wer nicht hören will, muss fühlen. Das Leben funktioniert genau so. All unser Wissen und Erfahrungen basieren auf Fehlern, deren Konsequenzen wir spüren müssen, um zu lernen, dass es einen anderen, besseren Weg gibt. Indem wir lügen lassen wir den unangenehmen, aber notwendigen Schritt der Konsequenzen aus, wodurch auch der Lerneffekt verloren geht. Beispiel: Zuspätkommen. Verpassen wir einen Bus zur Arbeit, verlieren die Zeit aus den Augen oder brauchen einfach länger als gedacht, kommen oft Lügen ins Spiel. Es ist bequem sich eine Ausrede zurecht zu legen und die Verantwortung von sich zu weisen. Genau da liegt jedoch der Knackpunkt. Wir tragen die Verantwortung. Wir mussten einmal zu spüren kriegen, dass der Bus in seltenen Fällen zu spät kommt, wir mussten die Konsequenz (Ärger mit dem Chef) tragen, also lernen wir und nehmen ab sofort einen Bus früher, damit uns der selbe Fehler nicht noch einmal passiert. Es ist legitim dem Chef zu sagen, dass der Bus zu spät gekommen ist, aber es ist wichtig zu verstehen, dass das Eigentliche zu spät kommen allein unsere Verantwortung war und nicht etwa die des Busfahrers. Wer lügt handelt anders. Wer lügt, würde möglicherweise einem Rüffel durch den Boss sogar entgehen können – Je nachdem wie wenig die Person bisher gelogen hat, sprich vertrauenswürdig ist. Dadurch bleiben echte Konsequenzen aus, höchstens ein schlechtes Gewissen verfolgt uns für die nächsten zehn Minuten, aber was ist das schon?! Das nächste Mal, wenn der Lügner vor der Wahl steht einen Bus früher oder später zu nehmen, wird er sich an die vorige Situation erinnern und aus seiner Erfahrung ziehen, dass er im Zweifelsfall eben wieder lügt und das es schon klappen wird. Das funktioniert ein paar Mal, kurzfristig. Langfristig lernt er jedoch nichts dazu, er entwickelt sich nicht weiter, höchstens lügt er in mehr Situationen. Auf die kurze Distanz mag der Lügner weniger Konsequenzen tragen, jemand, der sich an die Wahrheit hält, wird jedoch aus seinen Fehlern lernen und sich zu einer besseren Person machen. Eine letzte, persönliche Notiz: Ich weiß nicht, wie weit ich selber diese Theorie in die Praxis umsetzten kann. Ich bin zutiefst von ihr überzeugt, aber wenn ich mir beispielsweise vorstelle, dass ich verschlafen habe und entweder Lügen kann und damit die Klausur nachschreiben darf, oder die Wahrheit sage und durchfalle, bin ich mir sicher, dass ich lügen würde. Die Frage ist also: Wo zieh ich die Grenze? Wo „lohnt“ es sich zu lügen? Jeder hat seinen Schwellenwert, aber vielleicht hat dieser Text überzeugt sie etwas höher zu legen.