Single, kein Bock auf LTR. Warum ist der gesellschaftliche Druck so groß?

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Gast botte
vor 2 Minuten, Fastlane schrieb:

Warum nicht ein selbstbestimmtes Leben, eine schöne Wohnung und die Möglichkeit, sich jederzeit und überall Sex holen zu können, wo und wann und mit wem man will? Ich meine, es spricht viel für die genannten Vorteile gegenüber den Nachteilen, die ich in gesellschaftlichem Druck und einer (charliehaperesken) Leere im Leben sehe. Was meinen die werten Debattanten und- innen, gerne auch außerhalb des Alterspekrums "Ü30"?

Wenn's denn mal 'ne bewusste Entscheidung ist und nicht einfach der Druck, irgend etwas zu verpassen. Mit 20 nicht wild herumzuvögeln, weil man sich für ne Beziehung ja ausgelebt haben muss? Mit Ende 20 noch nicht in ner Beziehung gewesen zu sein, weil man ja sehen muss, ob man dafür geeignet ist? Mit Anfang/Mitte 30 noch keine Karriere und keine Kinder zu haben, weil's dafür mit Anfang 40 ja zu spät sein könnte? Mit 40 noch nicht finanziell gesichert zu sein, weil man ab 50 ja schon auf Invalidität und Rente zusteuert?

Es gibt da ein paar biologische Aspekte, wie zum Beispiel die Fähigkeit, Kinder zu zeugen und zu bekommen. Ein paar Dinge, die wir nicht selbst kontrollieren können, wie zum Beispiel die Dauer eines Studiums, das wir durchziehen müssen, um in unserem Traumberuf zu arbeiten. Und ab dort einen riesigen Satz gesellschaftlicher Konventionen, denen wir so oder so Genüge tun. Dieses Forum hier ist ja letztlich ein weiteres Beispiel für ein System von Konventionen und sozialem Druck. Und Charlie Harper in dem Sinne auch nur ein Rollenvorbild.

Die wesentliche Frage ist doch eher: was will ich? Und was bin ich bereit, dafür zu tun? Stellt sich mit 20, mit 30 und mit 40. Beantwortet sich aber jedes Mal neu. Und das ist für mich mit Mitte 40 die eigentliche Freiheit: diese Frage inzwischen weitgehend selbst beantworten zu können. 

Danke für den Anstoss zum Philosophieren und Stuss schreiben, alter Mann!

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vor 2 Stunden, Fastlane schrieb:

Warum nicht ein selbstbestimmtes Leben, eine schöne Wohnung und die Möglichkeit, sich jederzeit und überall Sex holen zu können, wo und wann und mit wem man will?

Weil das 9 von 10 Typen nicht hinbekommen.

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Ich glaube, das ist eine Frage von Bewußtheit und Alternativen.

Das Forum eröffnet Perspektiven, die Planet Liebe nicht bietet.

Wer die Gelegenheit hat, sich in jungen Jahren intellektuell qualitativ hochwertig mit verschiedenen Lebensmodellen auseinanderzusetzen und gleichzeitig lernt, nicht für die erstbeste Pussy alles stehen und liegen zu lassen, hat die Möglichkeit, bewußt zu entscheiden, ob er in die langjährige Monogamie mit den erwartbaren Folgen geht oder lieber nicht.

Wer sich nicht in jungen Jahren theoretisch mit den verschiedenen Lebensmodellen auseinandersetzt, findet womöglich erst nach Ausprobieren des klassischen Modells zu einer neuen Lebensform.

Das kostet Zeit und Energie. Die sind natürlich nicht vertan. Aber das Leben reflektiert anzugehen, ist sinnvoller, als sich (von Partnern und Konventionen) treiben zu lassen und sich zu wundern, wo es einen anspült.

bearbeitet von Explorer1

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Gast La_Hire

@Fastlane

Gibt es Irgendeinen speziellen Grund warum du hier zwei alte Threads reaktivierst? 

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Thread Wiederbelebung. OK.

Ich bin bei dem Thema etwas zwiegespalten. Einerseits denke ich schon dass ich mir wieder eine monogame LTR wünsche, andererseits sind da gewisse bindungsängstliche Tendenzen. Wenn man, wie der TE, sehr lange in einer Beziehung war ist der Blick erstmal auf die Dinge gerichtet die einem gefehlt haben. Oder vor denen man sich schützen möchte. Nach langer Singlezeit kann sich das umdrehen.

Ich denke wirklich frei ist man erst wenn man sich erlaubt alles zu denken und nach Möglichkeit zu wählen. Betrifft genauso verschiedene Beziehungskonzepte. Solange man sich nicht vertraut auf seine eigenen Bedürfnisse zu achten und für sich zu sorgen wird man versuchen sich zu schützen. Das kann sich in Vermeidungs- oder Fluchtstategien äußern. Letztendlich bleibt es dann ein Cope. Wirkliche Freiheit würde bedeuten nach Lebensphase und Mensch den man kennenlernt (oder nicht) für sich entscheiden zu können. Und damit leben zu können dass der eigene Lebensentwurf nicht alle toll finden. Oder dass der nicht in Stein gemeisselt ist oder ewig hält.

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Am ‎24‎.‎05‎.‎2018 um 22:46 , Fastlane schrieb:

Auch ich beobachte, dass sich jenseits der 30 feste Verhaltensmuster etablieren. Das mag daran liegen, dass ich nicht als Roadie mit ner Rockband unterwegs bin oder als Junkie in nem Crackhouse lebe.

Ich glaube, Du findest kaum jemanden mit festeren Verhaltensmustern als Junkies. Die machen z.T. jahrzehntelang immer das Gleiche.

Am ‎24‎.‎05‎.‎2018 um 22:46 , Fastlane schrieb:

In meinem Social Circle -und auch dem weiteren, über den Tellerrand hinaus- wird das Muster gepflegt: bis 30, spätestens 40 Kinder zu haben, teilweise verheiratet. Gerne auch noch bauen. Job irgendwo unter Abteilungsleiter rumdümpeln, Karre zwischen Passat und C-Klasse.

Same here.

Am ‎24‎.‎05‎.‎2018 um 22:46 , Fastlane schrieb:

WARUM bitte nich mit 40 noch charliehaperesk leben? Weshalb sollte man nicht genau das aus seinem Leben machen und genau mit den Menschen, die man um sich haben möchte, zu den Zeiten, die man mag? Natürlich ist das egoistisch. Aber wo bitte steht, dass man nicht egoistisch sein darf?

Mach doch. Willst Du ne Erlaubnis? Hier hast Du sie: Sei egoistisch. Das ist OK. Was ich cool fände: Wenn Du dann auch für Deine Zukunft vorsorgst. Wer Kinder hat, sie liebt und sie gut behandelt, der wird mit gewisser Wahrscheinlichkeit nie einsam und verarmt sterben. Für Deinen Lebensabend musst Du eben entsprechend andere Lösungen finden.

Am ‎24‎.‎05‎.‎2018 um 22:46 , Fastlane schrieb:

Wenn ich völlig Zeit verplempere und Serien schaue, Billions, House of Cards, Breaking Bad - dann sehe ich überall Typen, die viel mehr durchstarten könnten, wenn sie nicht von ihren Frauen runtergezogen würden. Das ist dramaturgisch überzogen, klar.

In der Wirklichkeit gibt es das auch. Aber es gibt auch Frauen, die Dir den Rücken stärken. Solche, die Dich besser kennen als niemand sonst, und die mehr geben als sie nehmen.

Am ‎24‎.‎05‎.‎2018 um 22:46 , Fastlane schrieb:

Warum nicht kinderlos- keine Verpflichtung durch stinkende Windeln, schlechte Schulnoten oder sonntägliche E-Jugend-Spiele?

Kinder sind, für mich, durchaus auch eine Bürde: Spontan zocken mit der Band? Mal eben ein langes Wochenende mit den Kumpels nach Amsterdam? Kannste vergessen. Gleichzeitig sind sie eine wunderbare Ergänzung meines Seins - sie lieben mich, ich liebe sie, ich kann ihnen helfen, ich kann mich in ihnen wiederfinden, ich lerne viel über mich... Und irgendwann bin ich hoffentlich mal ein cooler Opa, der mit seinen Enkeln coole Sachen macht. Um Windeln und Schulnoten sollen sich dann andere kümmern.

Am ‎24‎.‎05‎.‎2018 um 22:46 , Fastlane schrieb:

Warum nicht ein selbstbestimmtes Leben, eine schöne Wohnung und die Möglichkeit, sich jederzeit und überall Sex holen zu können, wo und wann und mit wem man will? Ich meine, es spricht viel für die genannten Vorteile gegenüber den Nachteilen, die ich in gesellschaftlichem Druck und einer (charliehaperesken) Leere im Leben sehe. Was meinen die werten Debattanten und- innen, gerne auch außerhalb des Alterspekrums "Ü30"?

Es spricht viel dafür und viel dagegen. Achso: Ein Kind zu haben ist natürlich eine viel einschneidende Änderung als zu heiraten. Wenn die Ehe nicht klappt, trennt man sich.

Hilft das irgendwie? Gruß,

SF

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Am 28.1.2017 um 18:16 , climbaz schrieb:

Ständig muss ich mir anhören, such dir eine neue Frau, du kannst nicht ewig Solo bleiben.

wer genau sagt das eigentlich? eltern, großeltern? das spiel war ein anderes damals ...

bearbeitet von endless enigma

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Am 28.1.2017 um 18:16 , climbaz schrieb:

Was bringt mir eine Frau?

Das ist halt echt die große Frage. Habe ich auch ne Zeit lang ernsthaft drüber nachgedacht, aber abgesehen von Sex und Kindern gibts da halt echt nicht viel. Also im Gegenteil, eine Frau schränkt dich eher ein als dass sie dir irgendwas bringen würde.

Wenn du ne Frau fragst was der Mann alles haben, können und tun soll um ihr Mann werden zu "dürfen" bekommst du ne Liste mit hunderten Punkten. Auf die Frage hin was sie denn gedenkt im Gegenzug für den Mann zu tun damit auch er von dieser Partnerschaft profitiert kommt... Stille. Manchmal bekommt man sogar einen "was ist das denn für eine bescheuerte Frage" Blick.

Irgendwie gibt es diesen Grundkonsens, dass ein Mann gefälligst die Verantwortung für eine Frau zu übernehmen hat. Aber ohne dabei Autorität über sie zu haben und selbstverständlich auch ohne eine Gegenleistung zu erhalten. Deswegen reagieren die Leute auch so komisch wenn ein Mann sich diesem System entzieht, das fühlt sich für die einfach falsch an.
Was du als Mann willst interessiert keinen so wirklich, es geht darum was die Frau will. Die Frauen wollen Beziehungen, also ist Beziehung das was gemacht wird und alles andere ist verwerflich. Ob du als Mann vielleicht ganz andere Bedürfnisse hast ist irrelevant. Wenn du es wagst deine eigenen Interessen zu verfolgen bist du ein Arschloch.

Der einzige Weg wie ne Beziehung wirklich für beide funktionieren kann, ist wenn du die Frau permanent in ihre Schranken weist und sie dran erinnerst wo ihr Platz ist. Das ist aber ohne Ende anstrengend und sobald du faul wirst macht die dich fertig. Hat ein bisschen was von Kinder erziehen.

Am 25.5.2018 um 09:22 , Sprachlos schrieb:

Das gesellschaftlich akzeptierte Rollenmodell kann einem sehr viel geben, z. B..
– Feste Bezugspunkte im Leben
– einen Partner an seiner Seite, mit dem man gemeinsam mehr schaffen kann, als alleine
– die Liebe zum eigenen Kind (eine emotionale Bindung, die man nicht nachvollziehen kann, wenn man keine Kinder hat)

Würde ich jetzt eher nicht unterschreiben.

Also feste Bezugspunkte im Leben kann man auch so haben, aber lasse ich mal gelten. Bei den heutigen Scheidungsraten ist die Wahrscheinlichkeit aber gar nicht mal so gering dass dir dieser Bezugspunkt mittelfristig wieder wegbricht. Kann man sich jedenfalls nicht mehr so wirklich drauf verlassen.

Dass du als Frau von einem Partner an deiner Seite profitieren kannst glaube ich dir, aber ich als Mann profitiere nicht von einer Frau an meiner Seite. Im Gegenteil, sie zieht mich eher runter und schränkt mich ein. Ich verschwende unendlich viel Energie in ihren Bullshit, die mir dann an anderer Stelle wo sie wichtig wäre fehlt. Außerdem ist da eine permanente Erwartungshaltung, der ständige Drang dich Umzuerziehen und all so Kram eben der einfach nur nervt und dem du irgendwann nachgibst um endlich deine Ruhe haben zu können. Die bekommst du aber natürlich trotzdem nicht.

Das mit dem Kind ist auch sone Sache. Find heutzutage mal ne Frau die ein Kind haben will und auch vorhat sowas ähnliches wie eine Mutter zu sein. Das mag bei den ü30 Frauen noch anders sein, kann ich schlecht beurteilen, aber in der Altersklasse 20-25 hast du da echt nicht mehr sone große Auswahl. Die wollen alle "irgendwann mal" Kinder und dann natürlich nebenbei ne Karriere machen (also nicht für das Kind da sein) und all diesen Kram den der Feminismus ihnen eingetrichtert hat. 
Selbst wenn du ne Frau gefunden hast die bereit ist eine Mutter zu sein, hast du immer noch das Problem dass die das Kind später als Druckmittel im Scheidungskampf einsetzten kann. Ist schon hunderttausend Mal vorgekommen und wird auch noch hunderttausend Mal vorkommen. Die Gesetzeslage sieht da aktuell nicht wirklich rosig aus für den Mann und es gibt wirklich viele Männer die sehr darunter leiden dass ihnen ihre Ex die Kinder vorenthält.
Also der Punkt Kind ist ein sehr wackeliger, da die Beziehung zu einer Frau dir in keinster Weise mehr garantiert dass du Kinder haben wirst und die Frau außerdem in der Position ist dir alles wieder wegzunehmen wenn sie will ohne dass du dich da wirklich gegen wehren kannst.

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Ich kann den Frust irgendwo nachvollziehen, sobald man die Nase voll hat, dann sieht man nur noch die Last und Nachteile und das passiert, wenn ein Ende der Beziehung und Trennung  (über)fällig ist. Keiner ist mehr bereit zu investieren und es wird nur noch gefrustet und genörgelt auf beiden Seiten, die Frau zeigt das offen, der Mann murmelt die Beleidigungen in sich hinein. Wenn ich allerdings verrückt nach einer Frau bin und die Beziehung gut ist, dann macht es mir Spaß mich um sie zu sorgen, ihr den Hof und Mann zu machen usw. Und sie hat auch Spaß sich um mich zu sorgen, mich zu verwöhnen. Eine Frau, die dich als Preis sieht, gibt sich auch Mühe dich behalten zu wollen.

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vor 2 Minuten, Doc Dingo schrieb:

Wieviele Beziehungen hattest du schon und wo ist der Platz der Frau?

Ich brauche die zweite Hand um sie abzuzählen.

Frauen übernehmen nicht gerne Verantwortung sondern geben sie an den Mann ab. Damit das funktionieren kann muss der Mann aber bis zu einem gewissen Grad Autorität über die Frau haben, ansonsten hat man ein Ungleichgewicht.

vor 19 Minuten, Doc Dingo schrieb:

Hat mir noch nie eine Frau so gesagt bzw. irgendjemand anders. Von demher verstehe ich nicht ganz wie du zu diesem "Grundkonsens" kommst, abgesehen davon dass er deine Argumentation stützt.

Joa also ein schönes Beispiel wäre die berühmt berüchtigte Silvesternacht in Köln. Was war die erste Reaktion nach den Massenübergriffen? War es zufällig ein "warum habt ihr uns nicht beschützt" Vorwurf an die Männer? Fand die Gesellschaft da zufällig dass die Männer für das Wohlbefinden der Frauen verantwortlich sind? Ich erinnere mich wage daran dass das genau so war und quasi jeder zugestimmt hat.

vor 30 Minuten, Doc Dingo schrieb:

Da Frage ich mich ernsthaft mit was für Frauen du so Kontakt hast.

Mag sein dass wir in verschiedenen Altersklassen unterwegs sind und es da Unterschiede gibt. In meinem Umfeld trifft das aber auf so ziemlich jede Frau zu, auch auf die Beziehungen von Freunden und Bekannten.

vor 32 Minuten, Doc Dingo schrieb:

Ich kann so ziemlich keinen deiner Punkte teilen. Klingt für mich eher nach ner pauschalen "Alle Frauen sind böse" Argumentation. Ich habe jedenfalls fast keine der von dir aufgeführten Erfahrungen machen müssen, allerhöchstens mal im Einzelfall. Aber deswegen alle Frauen über einen Kamm zu scheren is halt genauso sinnvoll, wie die weiblichen Kolleginnen mit ihrer "Alle Männer sind Arschlöcher" Argumentation.

Ich sage aber nicht dass die Frau böse ist oder sowas. Ich komm einfach nicht mit dem Wesen der Frau klar, zumindest nicht in einer festen Partnerschaft. Ist mir zu anstrengend auf Dauer. Man sagt ja auch nicht der Hund ist böse, bloß weil der Dinge tut die Hunde halt machen. Man kauft sich einfach keinen Hund wenn man keinen haben will und fertig.

vor 35 Minuten, Doc Dingo schrieb:

Wenn deine Wahrnehmungsfilter auf diese Punkte gepolt sind, dann ist klar dass man sich immer wieder in Situationen wiederfindet welche die Wahrnehmungsbrille bestätigen. Genauso wie AFD Wähler die plötzlich "überall" nur noch "Neger" in der Stadt sehen oder Frauen die in jedem Mann einen "Macho" sehen wenn er sie anlächelt. Die Wahrnehmungsbrille will bestätigt werden um ihrer selbst Willen. Sonst wäre sie ja obsolet. Man muss halt selbst entscheiden mit welcher Brille man besser fährt. Deine Brille klingt mir zu sehr nach Opferrolle und ist überflutet mit negativen Emotionen und Assoziierungen.

Mag sein dass ich in meiner Wahrnehmung stärker auf sowas achte, aber das liegt halt an den vergangenen Erfahrungen. Wenn Dinge sich immer wieder nach dem gleichen Muster entwickeln achtet man natürlich irgendwann stärker drauf. Bin weder in meinem Freundeskreis, noch hier im Forum, der einzige der exakt die gleichen immer wieder auftretenden Muster beschreibt. Also einbilden tu ich mir das nicht.
Ich seh mich auch nicht als Opfer oder die Frau als Täter. Man würde ja auch nicht behaupten das Opfer des Hundes zu sein wenn der die Zeitung die man gerade lesen wollte zerfetzt. Sowas machen Hunde halt und das weiß man auch bevor man sich einen kauft. Entweder man entscheidet sich das Wesen des Hundes anzunehmen oder man lässt es halt. Opfer und Täter haben da nichts zu suchen.

vor 44 Minuten, Doc Dingo schrieb:

Von demher is das nix für mich. Kostet auch Energie. Das schwierige is halt über den Brillenrand zu gucken und nach anderen Referenzerfahrungen zu suchen welche dann evtl. andere Rückschlüsse, Erfahrungen und Filter zulassen mit denen wir die Welt betrachten. Is aber echt schwierig weil sich die Wahrnehmungsbrille wehrt wenn man sie ablegen möchte oder mal eine andere versuchen will. Von demher hat jeder seine eigene Wahrheit mit der er Leben muss. Nur wenn man mit seiner Individuellen Warheit unglücklich ist, dann lohnt es sich das System zu überdenken und ggf. die Filter seine Brille auszutauschen.

Ich hab ja nach wie vor Kontakt zu Frauen. Auch guten Kontakt, ist jetzt nicht so als fände ich Frauen scheiße oder sowas. Im Gegenteil. Ich will einfach nur keine Beziehung mit ihnen.

Ich glaube dass auch deine Wahrnehmungsbrille hier ganz gut am werkeln ist und aus meiner Ablehnhaltung gegenüber Beziehungen gerne Frauenhass machen würde.

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vor 30 Minuten, Mobilni schrieb:

Ich kann den Frust irgendwo nachvollziehen, sobald man die Nase voll hat, dann sieht man nur noch die Last und Nachteile und das passiert, wenn ein Ende der Beziehung und Trennung  (über)fällig ist. Keiner ist mehr bereit zu investieren und es wird nur noch gefrustet und genörgelt auf beiden Seiten, die Frau zeigt das offen, der Mann murmelt die Beleidigungen in sich hinein. Wenn ich allerdings verrückt nach einer Frau bin und die Beziehung gut ist, dann macht es mir Spaß mich um sie zu sorgen, ihr den Hof und Mann zu machen usw. Und sie hat auch Spaß sich um mich zu sorgen, mich zu verwöhnen. Eine Frau, die dich als Preis sieht, gibt sich auch Mühe dich behalten zu wollen.

Stimmt grundsätzlich. Frust  kann ich auch nachvollziehen. War auch schon in Situationen in denen ich kurz davor war mir ein Redpill Buch zu kaufen. Das Ding is halt, wenn man sich von dem Frust zu sehr beeinflussen lässt und er deine Filter übernimmt, dann wird's richtig schwer mit der Suche nach ner passenden Spielkameradin. Einfach aus dem Grund weil du immer das finden wirst worauf du deinen Fokus lenkst.  Ich gebe auch zu dass es nicht leicht ist den Frust zu verdrängen oder beiseite zu schieben wenn man bestimmte Referenzerfahrungen gemacht hat. Weil dann hat man ja "Die Wahrheit" erlebt und am eigenen Leibe erfahren. Das kann man seinem Bewusstsein nicht verleugnen. Und dadurch entsteht halt dann eine Spirale weil man hat´s ja  erlebt, legt den Fokus drauf weil es eben so is wie es is und macht wiederum Erfahrungen die das Ganze Bestätigen. Und dann dreht man sich und alle Frauen sind doof, oder alle Ausländer, oder alle Politiker usw.. Frust schreckt halt auch andere ab, das strahlt man aus. Hab auch genügend Frauen getroffen die aufgrund einiger unschönen Erfahrungen einen latenten Männerhass in sich tragen und sich dann wundern weshalb sie ihren Traumprinzen nicht finden. Dasselbe in Grün. Mir hat es geholfen nach solchen Erlebnissen, die einfach nur frusten, erstmal großen Abstand zu Frauen allgemein zu nehmen, mich um mein Leben zu kümmern und irgendwann, wenn ich wieder gut drauf war, wieder neue Erfahrungen zu machen.

 

vor 5 Minuten, chillipepper schrieb:

Damit das funktionieren kann muss der Mann aber bis zu einem gewissen Grad Autorität über die Frau haben, ansonsten hat man ein Ungleichgewicht.

Wenn du Autorität durch Führung ersetzt dann stimme ich dir zu. Und da sehe ich Unterschiede zwischen den beiden. Bei Autorität drücke ich dem anderen was drauf, ob er will oder nicht. Also im Sinne von "so machen wir´s, mir egal was du davon hälst". Unter Führung verstehe ich eher dass man Richtungen vorgibt und die beibehält solange keine Widersprüche kommen. Und wenn welche kommen kann man immer noch drüber reden. Ok, is jetzt vielleicht nicht so dolle beschrieben von mir, gibt im Forum auch viele gute Threads in denen "Führung" sehr gut beschrieben wird. Soll jetzt auch nicht in Haarspalterei ausarten, ich hoffe einfach mal dass man versteht was ich meine. In meinem Kopf macht es Sinn ;-)

vor 9 Minuten, chillipepper schrieb:

Joa also ein schönes Beispiel wäre die berühmt berüchtigte Silvesternacht in Köln. Was war die erste Reaktion nach den Massenübergriffen? War es zufällig ein "warum habt ihr uns nicht beschützt" Vorwurf an die Männer? Fand die Gesellschaft da zufällig dass die Männer für das Wohlbefinden der Frauen verantwortlich sind? Ich erinnere mich wage daran dass das genau so war und quasi jeder zugestimmt hat.

Von solchen Vorwürfen hab ich nix mitbekommen. Bin jetzt aber auch niemand der täglich die Zeitung liest.

 

vor 10 Minuten, chillipepper schrieb:

Mag sein dass wir in verschiedenen Altersklassen unterwegs sind und es da Unterschiede gibt. In meinem Umfeld trifft das aber auf so ziemlich jede Frau zu, auch auf die Beziehungen von Freunden und Bekannten.

Keine Ahnung ob´s am Alter liegt. Unterschiede gibt es auf jeden Fall einfach weil jeder individuell ist. Ja, solche Frauen gibt es definitiv. Auch nicht wenige. Aber andererseits kenne ich auch genügend Frauen auf die das nicht zutrifft. Deswegen mag iach einfach solche Generalisierungen nicht. Aber klar, wenn du nur solche Frauen kennst isses logisch dass dann irgendwann generalisiert wird.

vor 13 Minuten, chillipepper schrieb:

Mag sein dass ich in meiner Wahrnehmung stärker auf sowas achte, aber das liegt halt an den vergangenen Erfahrungen. Wenn Dinge sich immer wieder nach dem gleichen Muster entwickeln achtet man natürlich irgendwann stärker drauf. Bin weder in meinem Freundeskreis, noch hier im Forum, der einzige der exakt die gleichen immer wieder auftretenden Muster beschreibt. Also einbilden tu ich mir das nicht.

Ich sag auch nicht dass du dir das einbildest. Aber wenn sich Dinge immer nach dem gleichen Muster entwickeln dann liegt der Schluss nahe dass es daran liegt dass man immer das selbe tut. Also z.b. man hat immer das selbe Screening oder, oder, oder. Kann natürlich tausende von Gründen haben. Ich würde schon vermuten dass da irgendwo ein Trend vorliegt der evtl. einfach noch nicht erkannt wurde.

Magst du mal die Muster genauer beschreiben? Würde mich interessieren.

 

vor 24 Minuten, chillipepper schrieb:

Ich hab ja nach wie vor Kontakt zu Frauen. Auch guten Kontakt, ist jetzt nicht so als fände ich Frauen scheiße oder sowas. Im Gegenteil. Ich will einfach nur keine Beziehung mit ihnen.

Ok, verstehe ich. Klang in dem vorherigen Post für mich anders, waren mein Filter.

vor 16 Minuten, chillipepper schrieb:

Ich glaube dass auch deine Wahrnehmungsbrille hier ganz gut am werkeln ist und aus meiner Ablehnhaltung gegenüber Beziehungen gerne Frauenhass machen würde.

Streich das "gerne". Ansonsten richtig. Einfach weil es in diesem Forum naheliegend is. Ich hab hier schon allerhand krude Theorien gelesen bei denen es sehr naheliegend war dass sie aus einer misogynen Feder stammen. Das wirkt sich dann irgendwann auf meine Filter aus. Mit Texten is das halt immer so ne Sache, da bleibt viel Raum für Interpretation und da greifen dann die Filter, hier auch meine, das is vollkommen richtig. Daher war das in meinen Augen der naheliegendste  Punkt. Wenns nicht so ist und ich mich getäuscht habe dann freut mich das, ganz ehrlich.

Wenn du sagst du willst keine Beziehung weil du keinen Bock drauf hast dann isses ja auch vollkommen ok solange du glücklich damit bist. Wollte dich jetzt auch nicht zu ner lebenslangen LTR bekehren oder sowas. Natürlich liegt diese Entscheidung bei dir und bei deinen Erfahrungen die du im Leben gesammelt hast. Und wenn die Erfahrungen eben so waren dass man sagt "Beziehung is nix für mich" dann ist das auch vollkommen ok, solange es dir damit gut geht. Und falls es dir damit nicht gut geht dann muss man halt mal gucken wieso sich die Muster immer wiederholen. Aber wenn es dir damit gut geht dann kann man sich das auch sparen meiner Meinung nach, weil es geht dir ja gut. Von demher passts.

Danke für´s Erläutern.

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vor 2 Stunden, chillipepper schrieb:

...der ständige Drang dich Umzuerziehen und all so Kram eben der einfach nur nervt und dem du irgendwann nachgibst um endlich deine Ruhe haben zu können.

Wie @Doc Dingobereits anmerkte - in einer Interaktion gibt es immer zwei Beteiligte und wenn sich bei Dir in Deinen bisherigen Beziehungen immer wieder das selbe Muster gezeigt hat, dann wird das zu einem Teil auch an Deinem Verhalten liegen. Ich hab das mal oben im Zitat fett gemacht - weil dieses "nachgeben, um Ruhe zu haben" der Grundimpuls für die Betaisierung ist.

Und weil Du das (völlig richtige) Beispiel mit den Hunden anführst: Da ist es genau das selbe. Du kannst aus dem tollsten Hund durch schlechtes eigenes Verhalten die nervigste, bissige, kläffende Töle werden lassen. Oder durch eine gute Interaktion einen tollen Begleiter.

Damit jetzt keiner auf mich draufschlägt im Sinne von "aha, sollen jetzt Frauen genauso dressiert werden wie Hunde" (obwohl - gar nicht schlecht der Gedanke🤔) - das gilt für beide Seiten. So wie Du Frauen beschreibst, scheinst Du halt sehr schlechte Erfahrungen in Beziehungsdingen erlebt zu haben. Genauso gibts aber auch Unmassen an Frauen, die klagen über sich-gehen-lassende Coach-Potatos, die nix auf die Reihe bekommen. Da ist aber jeder mitverantwortlich, was man sich von seinem Partner so gefallen lässt und wie lange.



 

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vor 42 Minuten, Doc Dingo schrieb:

Magst du mal die Muster genauer beschreiben? Würde mich interessieren.

Das sich immer wiederholende Muster ist dass Frauen dich als Mann nicht akzeptieren wie du bist. Sobald sich eine gewisse Sicherheit einschleicht fangen sie an dich verändern zu wollen. Sie haben ein grobes Drehbuch im Kopf und versuchen dich in deine Rolle zu zwängen. Es gibt dann die einen Männer die das einfach mit sich machen lassen, meistens verliert die Frau dann mittelfristig das Interesse. Dann gibts die anderen Männer die dagegenhalten und dann wird es immer wieder aufs neue versucht. Manipulationen hier, Druck da, Drama dort, man fühlt sich irgendwann fast als würde die Frau einen bekämpfen. Auf Dauer ist mir das einfach zu anstrengend.

Man muss sich ab einem gewissen Punkt schon die Frage stellen, ob das bei der Frau überhaupt die selbe Form von Liebe ist wie wir Männer sie empfinden. Denn die eigentliche Person des Mannes liebt sie nicht, die versucht sie zu zerstören und nach ihren Vorstellungen neu aufzubauen. Wir Männer machen das nicht. Wir suchen uns eine Frau die uns umhaut und sind dann begeistert von der, aber wir würden uns keine Frau an die Seite packen die wir erst mal grundlegend verändern wollen bevor wir mit ihr zufrieden sind.

Ich sehe einfach nicht wo der große Vorteil sein soll, weswegen man das alles in Kauf nimmt. Man geht ja noch viel mehr Kompromisse ein, alleine das Konzept einer monogamen Beziehung ist schon ein Kompromiss zu Gunsten der Frau. Ihr Bedürfnis nach Liebe und der Bindung zu einem Mann wird befriedigt. Mein Bedürfnis nach wechselnden Sexualpartnerinnen wird als verwerflich abgestempelt und verboten. Im Gegenzug kann die Frau nichts tun wovon ich profitiere, was mich vielleicht über die Nachteile hinweg sehen lassen würde.

vor 56 Minuten, Sprachlos schrieb:

Wie @Doc Dingobereits anmerkte - in einer Interaktion gibt es immer zwei Beteiligte und wenn sich bei Dir in Deinen bisherigen Beziehungen immer wieder das selbe Muster gezeigt hat, dann wird das zu einem Teil auch an Deinem Verhalten liegen. Ich hab das mal oben im Zitat fett gemacht - weil dieses "nachgeben, um Ruhe zu haben" der Grundimpuls für die Betaisierung ist.

Klar, am Anfang war ich jung, hatte von nichts einen Plan und hab irgendwann nachgegeben. Das lief nicht gut, habe ich aber damals auch relativ schnell als Fehler erkannt und danach nicht wiederholt.
Immer weiter dagegen zu halten funktioniert zwar, aber das ist halt einfach anstrengend und ich sehe wie gesagt nicht den Vorteil der diese Anstrengung rechtfertigen würde. Im Prinzip mache ich mich kein Stück glücklicher wenn ich gegenhalte, ich mache nur die Frau glücklich. Zwar nicht in dem Moment, da ist sie natürlich zickig weil sie nicht bekommt was sie will, aber langfristig verliert sie die Anziehung nicht und bleibt zufrieden mit der Beziehung. Ich bin in der Situation aber nicht besonders zufrieden.

vor einer Stunde, Sprachlos schrieb:

Und weil Du das (völlig richtige) Beispiel mit den Hunden anführst: Da ist es genau das selbe. Du kannst aus dem tollsten Hund durch schlechtes eigenes Verhalten die nervigste, bissige, kläffende Töle werden lassen. Oder durch eine gute Interaktion einen tollen Begleiter.

Das Wesen des Hundes kannst du aber nicht verändern. Genau so wenig das der Frau oder das des Mannes. Man kann dem Hund diverse Dinge beibringen oder abtrainieren, aber er bleibt ein Hund.

Da laut meinen Erfahrungen und Beobachtungen alle Frauen (unterschiedlich stark ausgeprägt) versuchen ihre Männer zu verändern, glaube ich nicht dass die das mit Absicht machen. Genau so wie wir Männer nicht mit Absicht anfangen Fremdgehgedanken zu entwickeln. Es passiert einfach automatisch, weil das so in uns drinnen ist. Das sind beides Dinge die man nicht wirklich beeinflussen kann, geschweige denn komplett abschalten. Ob man diesen Impulsen nachgibt und auch so handelt kann man vielleicht frei entscheiden, aber sie werden immer wieder aufkommen und dagegen kann man nichts tun.

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vor einer Stunde, chillipepper schrieb:

Das sich immer wiederholende Muster ist dass Frauen dich als Mann nicht akzeptieren wie du bist. Sobald sich eine gewisse Sicherheit einschleicht fangen sie an dich verändern zu wollen. Sie haben ein grobes Drehbuch im Kopf und versuchen dich in deine Rolle zu zwängen. Es gibt dann die einen Männer die das einfach mit sich machen lassen, meistens verliert die Frau dann mittelfristig das Interesse. Dann gibts die anderen Männer die dagegenhalten und dann wird es immer wieder aufs neue versucht. Manipulationen hier, Druck da, Drama dort, man fühlt sich irgendwann fast als würde die Frau einen bekämpfen. Auf Dauer ist mir das einfach zu anstrengend.

Man muss sich ab einem gewissen Punkt schon die Frage stellen, ob das bei der Frau überhaupt die selbe Form von Liebe ist wie wir Männer sie empfinden. Denn die eigentliche Person des Mannes liebt sie nicht, die versucht sie zu zerstören und nach ihren Vorstellungen neu aufzubauen. Wir Männer machen das nicht. Wir suchen uns eine Frau die uns umhaut und sind dann begeistert von der, aber wir würden uns keine Frau an die Seite packen die wir erst mal grundlegend verändern wollen bevor wir mit ihr zufrieden sind.

[...]

Da laut meinen Erfahrungen und Beobachtungen alle Frauen (unterschiedlich stark ausgeprägt) versuchen ihre Männer zu verändern, glaube ich nicht dass die das mit Absicht machen. Genau so wie wir Männer nicht mit Absicht anfangen Fremdgehgedanken zu entwickeln. Es passiert einfach automatisch, weil das so in uns drinnen ist. Das sind beides Dinge die man nicht wirklich beeinflussen kann, geschweige denn komplett abschalten. Ob man diesen Impulsen nachgibt und auch so handelt kann man vielleicht frei entscheiden, aber sie werden immer wieder aufkommen und dagegen kann man nichts tun.

Ist das wirklich so? @SimoneB @Thundercat@Herzdame
@scheinheilige @Forbiddengirl @A - Hörnchen @leriwa @Elisa_Day @kuchenbrot @capitalcat @hanju @Bonne_Lea
und alle anderen Cats natürlich...

Mal die Frage an die Cats, da ich mich tatsächlich auch selbst dabei erwische solche Gedankengänge zu haben, aber gleichzeitig auf rationaler Ebene die ganze zwischenmenschliche Beziehung aus einer reinen, schöneren Perspektive betrachte und keineswegs mit der Meinung von @chillipepper und dem TE übereinstimme. 
Versucht bitte auf die Frage wirklich reflektiert und sachlich einzugehen, ohne dabei auf persönlicher Ebene jemanden oder einer These widersprechen zu müssen.

-Ist da tatsächlich was dran, was da @chillipepper von sich gibt?
-Haben Frauen tatsächlich diese romantische Vorstellung von der perfekten Umformung ihres Traummannes (von Badboy zum liebevollen Boyfriend), aber gleichzeitig ein Bedürfnis nach emotionalen Höhenflügen anderweitig, sobald der Freund zahm wird? 
-Würdet ihr (und bitte ehrlich diese Frage beantworten) einige Verantwortungsaufgaben innerhalb der Beziehung lt. @Chillipepper tatsächlich an den Partner abgeben, um somit Schuld und verantwortungsfrei leben zu können? 
-Wird Drama (unter anderem) auch angewendet, um lt. Angaben des Vorredners den Charaktertyp des Partners zu verändern? (auf unbewusster Ebene) 

Ich persönlich kann zwar einige dieser Gedankengänge nachvollziehen, gehe aber bewusst damit polymorph um da ich durchaus an die Vernunft und Menschlichkeit (vor allem Suggestionsfähigkeit) unserer Spezies glaube, als an die simple und anstößige Annahme zu glauben, Frauen und Männer würden nur ihrem (Grund-)Instinkt folgen. 


Bin auf eure Meinungen gespannt! 

bearbeitet von pMaximus

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Soll man wirklich ernsthaft auf den Post eingehen? Da ist ein frustrierter Typ der glaubt den Ansprüchen nicht gerecht zu werden und entzieht sich deshalb komplett. Vergleicht nebenbei Frauen mit Hunden.

Aber gut, ich antworte trotzdem. Ja, es gibt Frauen (und Männer!) die eine Wunschvorstellung vom Partner haben. Ja, es gibt Paare die sich in Machtkämpfe verstricken. Nein, Frauen sind nicht alle gleich.

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Gerade eben, SimoneB schrieb:

Soll man wirklich ernsthaft auf den Post eingehen? Da ist ein frustrierter Typ der glaubt den Ansprüchen nicht gerecht zu werden und entzieht sich deshalb komplett. Vergleicht nebenbei Frauen mit Hunden.

Aber gut, ich antworte trotzdem. Ja, es gibt Frauen (und Männer!) die eine Wunschvorstellung vom Partner haben. Ja, es gibt Paare die sich in Machtkämpfe verstricken. Nein, Frauen sind nicht alle gleich.

Und wie immer wird einfach mit soner billigen Shaming-Nummer geantwortet. Das kommt bei dem Thema echt auf Ansage.

Ein Mann will sich nicht an eine Frau binden? Ja dann ist der wohl entweder frustriert, schwul, unreif oder einfach ein Arschloch. Auf jeden Fall stimmt irgendwas nicht mit dem. Klassiker.

Aber ansonsten eine sehr schöne und und vor allem inhaltlich sehr wertvolle Antwort. Nicht alle Frauen sind gleich, wieder was dazu gelernt....

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Meine Antwort war nicht auf alle Männer bezogen die sich nicht binden wollen. Sondern auf deine Pauschalisierungen und angebliche Wahrheiten wie DIE Männer und DIE Frauen so sind oder zu sein haben.

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Danke @SimoneB für deine Antwort. Aber auf meine Frage konkret hin: Glaubst du (aus der Sicht einer Frau) oder hast du selbst schon erlebt, solche Gedankengänge zu haben bzw. Motivation den/die PartnerIn nach einem gewissen Schema nach begrenzter Zeit verändern zu wollen/ zu verändern? Oder denkst du Frauen haben im Gegensatz zu Männern tatsächlich eine Neigung in solch ein Verhaltensmuster zu rutschen? 

@chillipepper Was spräche gegen eine Bindung bzw die Führung einer monogamen Beziehung? Denkst du nicht, dass man(n) durch eine richtige kommunikative Art sich durchaus als Mann auch in einer Beziehung etablieren kann, um eben seine eigene Meinung und Lebensphilosophie durchzusetzen? Abgesehen davon sind neben einer adäquaten Kommunikationsfähigkeit, Kompromisse in einer Beziehung das A und O für eine solide Beziehungsstruktur. Nur wer sich in einer Beziehung malträtieren lässt, wird auch zu Sachen genötigt, die ihm nicht schmecken. 

bearbeitet von pMaximus

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Gerade eben, SimoneB schrieb:

Meine Antwort war nicht auf alle Männer bezogen die sich nicht binden wollen. Sondern auf deine Pauschalisierungen und angebliche Wahrheiten wie DIE Männer und DIE Frauen so sind oder zu sein haben.

Deine Antwort war auf mich bezogen, weil dir meine Meinung nicht passt. Aber weil das ne Prinzip Sache ist wirst du trotzig und versuchst mich als Person anzugreifen anstatt zu widerlegen was ich geschrieben habe.

Gerade eben, pMaximus schrieb:

Denkst du nicht, dass man(n) durch eine richtige kommunikative Art sich durchaus als Mann auch in einer Beziehung etablieren kann, um eben seine eigene Meinung und Lebensphilosophie durchzusetzen?

Ja natürlich kann man das. Man kann aber auch einfach keine Beziehungen eingehen und muss seine eigene Meinung und Lebensphilosophie dann nicht permanent verteidigen. Es geht mir ja gerade darum dass die Beziehung dadurch anstrengend wird und es keinen nennenswerten Vorteil gibt der diese Anstrengung rechtfertigen würde.

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vor 42 Minuten, pMaximus schrieb:

-Haben Frauen tatsächlich diese romantische Vorstellung von der perfekten Umformung ihres Traummannes (von Badboy zum liebevollen Boyfriend), aber gleichzeitig ein Bedürfnis nach emotionalen Höhenflügen anderweitig, sobald der Freund zahm wird? 

Hab ich zu Zeiten gemacht, als ich psychisch höchst instabil (hier würde man wohl sagen Ultra-LSE) war. Heute habe ich null Bedürfnis meine Partner irgendwie zu verändern. Ich screene halt vorher anständig.

Und naja, ich führe offene Beziehungen, weil ich den Kick des kennenlernens halt mag. Aber das hat  nichts mit zahmer, veränderter Mann zu tun, sondern mit vertrautheit vs "das unbekannte".

Also für mich sind die Ausführungen von Chilipepper korrekt für eine gewisse Art von Frau, die selbst große Baustellen hat und sich auf Basis dieser Baustellen einen Partner sucht und auf der Basis Beziehungen führt. Dass er diese Frauen offenbar systematisch anzieht kann ja durchaus sein. Und da wir uns ja ähnliche Freunde suchen ist es auch durchaus erklärbar, dass er das in seinem Umfeld regelmäßig erlebt.Das hat aber nichts mit stabilen, bindungssicheren Frauen zu tun. Die kämen niemals auf so eine Idee. Zumindest in meiner Welt.

bearbeitet von Herzdame
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Moin Moin,

also ich kann beide Seiten durchaus gut nachvollziehen. Und ich muß auch ehrlich sagen, daß ich in meinen Singlezeiten, zumindest was das Berufliche angeht, tatsächlich immer deutlich (!!) produktiver war als zu den Beziehungs- oder Ehezeiten. Das ist aber nichts, was ich nun der Partnerin ankreiden würde, sondern es ist ja klar, daß man sich dann einfach mehr um die Frau als um die Firma kümmert.

Ich bin jetzt seit acht Jahren von meiner Frau getrennt, sehe sie aber natürlich wegen unserer beiden Kinder regelmäßig. Hatte in der Zeit u.a. zwei kurze Beziehungen à ein halbes Jahr. War jeweils eine sehr schöne Zeit mit den Damen, die ich nicht missen möchte - hat aber schließlich halt einfach jeweils zu schlecht zusammengepaßt.

Anhand dieser Beziehungen kann ich gut nachvollziehen, während meiner Singlezeiten deutlich produktiver gewesen zu sein. Aber trotzdem sehnt man sich natürlich irgendwann auch wieder nach einer Frau, bei mir ist das jedenfalls so. Und vielleicht paßt's ja irgendwann auch tatsächlich mal besser und man ist länger zusammen.

Ob ich lieber Single oder lieber in einer Beziehung bin kann ich gar nicht so genau sagen. Ich bin gerne Single, aber meine Beziehungs- und Ehejahre waren auch sehr schön. Aber es ist schon richtig, daß man das Ganze pflegen muß. Der "Neue", mit dem meine Exfrau nun seit 6 Jahren verheiratet ist, scheint gerade zu schwächeln, und sie erzählte mir heute, daß die Beiden sich seit Monaten nur noch streiten würden. So bin ich in diesem Moment froh, Single zu sein und nicht in seiner Haut stecken zu müssen... Diese Zeiten kenne ich natürlich auch und waren bisher Teil einiger Beziehungen. An die erinnere ich mich natürlich nicht sooo gerne zurück, wenn sie auch natürlich gut sind zu Analyse- und Reflexionszwecken ;-)

Schönes Wochenende zusammen!

bearbeitet von Applefan
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