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2 PunkteAuf @GMTs Wunsch aus dem Faden "Diverse Fragen zu den Themen: LTR, Kinderwunsch, Datingblockade, Ü30" im Cats-Bereich, anbei mal eine mehr oder weniger kurze Ausführung zu meiner LTR, die etwas holprig & unsicher begann und im Laufe der Zeit immer gefestigter wurde. Daher hole ich den Thread mal wieder hoch. Eines vorneweg: Es ist alles top in Ordnung 🙂 Wie man hier auch nachlesen kann, war meine LTR anfangs nicht immer ganz so einfach. Kennen gelernt haben wir uns Anfang 2019, damals war ich 37 und sie 35. Ich habe sie über OG gedatet und irgendwie hat sie mich gekriegt mit ihrer frechen und selbstbewussten Art. Außerdem hatte sie im Vergleich zu den ganzen anderen HBs, die ich zuvor gedatet hatte, wenig Zeit, was mich auch etwas getriggert hat. Denn ich fand/finde nichts unattraktiver als Mädels, die immer verfügbar sind und einem hinterher laufen. Bei ihr war das von vornherein anders, sie war eben nicht immer verfügbar und nicht so nahbar wie die anderen. Sie bleib für mich interessant, auch nach mehreren Dates und nach mehrmaligem Sex. Einerseits war sie zwar weniger verfügbar, wirkte manchmal unnahbar aber andererseits hatte sie auch sehr liebevolle Seiten. Bspw. kümmerte sie sich trotz der kurzen Kennenlernzeit um das Grab meiner Mutter und machte mir immer wieder kleinere Geschenke/Überraschungen. Dennoch war nicht alles immer so rosig. Ich wurde unsicher bei ihr, hatte Verlustangst, dass sie auf Partys mit anderen Typen was anfängt und solche Sachen. Sie erwähnte auch immer wieder irgendwelche Typen von früher, Kollegen und weiß der Geier und ALLE waren natürlich hinter IHR her. Das schmierte sie mir in aller Regelmäßigkeit aufs Brot. Ich wurde unsicher und eifersüchtig, habe mir aber nichts anmerken lassen. Des Weiteren kam relativ früh von ihr die Aussage, dass es bei ihr mit Kinder kriegen aufgrund ihrer angeblich eingeschränkten Fruchtbarkeit schwierig werden könnte, weil das ihr Frauenarzt so gesagt hatte. Nach und nach merkte ich, dass vieles von ihrem Selbstbewusstsein Fassade ist. Mich nervten vor allem ihre Versuche, mich eifersüchtig zu machen, ihre Shittests, ihr dauerndes Genörgel darüber, wie stressig alles ist, usw. usf. Dennoch war ich von ihr fasziniert und ich selbst ließ mir nichts anmerken. In der Zwischenzeit machte ich mehr Sport, transformierte nach und nach meinen OK Körper zu einem athletischen, muskulösen Körper und merkte, dass mir das nicht nur körperlich, sondern auch psychisch gut tat. Legte mir nen Buzzcut zu. Ich bildete mir auch ein, dass mir noch mehr HBs mit einem Lächeln entgegnen und ich deutlich mehr Attraction versprühe als zuvor. Meine LTR wurde infolge dessen anhänglicher, fragte mich dann nach ein paar Monaten, ob ich bei ihr einziehen möchte. Gesagt, getan. Auch das war eine Herausforderung, denn sie ist was den Haushalt angeht wie ein Monk unterwegs. "Könntest Du vielleicht dies so und so machen und jenes so und so"... Wir haben uns aber dennoch immer gut verstanden, so kam eins zu anderen. Also erst der Einzug bei ihr, der ein oder andere gemeinsame Urlaub, letztes Jahr dann ein Haus zusammen gekauft und dieses Jahr kam der Nachwuchs (sie ist jetzt knapp zwei Wochen alt :)) Ging alles also ziemlich schnell, aber nicht, weil ich keine Aternativen hatte, sondern weil ich das so wollte. Ich war vorher einfach nicht bereit für Familie, aber mit fast 40 bin ich es jetzt. Ich bin viel gereist durch Süd-Mittel- und Nordamerika, Asien, Europa, Russland, Ukraine, hatte viele HBs, viele Dates auf vielen Flecken dieser Erde, habe viel Party gemacht, gesoffen und geraucht, möchte diese Zeit auch keinesfalls missen, aber ich bin mit Ende 30 durch mit vielen Themen. Ich werde auch weiter in andere Länder reisen, aber eben auf eine andere Art und Weise. Genauso werde ich auch hin und wieder feiern gehen, aber nicht mehr in dieser Quantität wie früher. Nun, wie wurde die LTR stabil? Ich denke, da spielen mehrere Faktoren zusammen. Und diese Faktoren kamen erst nach und nach zum Vorschein. Zum einen ist sie, obwohl sie in vielerlei Hinsicht "schwierig" ist, nicht ignorant und nimmt auch Dinge/Ratschläge an. Wenn ich ihr sage, mach doch X so und so, damit Y besser läuft, hört sie zu und versucht es auch so anstatt bockig zu reagieren wie viele andere. D.h. sie nimmt viele Dinge an und verträgt auch Kritik und sie ist offen für neues. Genauso anders herum. Sie hat zugegebenermaßen viele gute Ideen und Eingebungen, somit ergänzen wir uns ganz gut. Sie hat in vielen Dingen Stärken, wo ich meine Schwächen habe und anders herum. Wichtig auch: Wir sind ehrlich zueinander. Des Weiteren hatte ich - bevor ich sie kennenlernte - für Ende 2019 Urlaub mit meinen Jungs geplant. Wir machten meistens jährlich eine Fernreise und 2019 sollten es knappe 3 Wochen die USA werden. Auch da war sie locker, ich muss gestehen, ich habe sie im Urlaub vermisst, obwohl der Urlaub super war. Auch ein Zeichen dafür, dass es einfach passt. Ich bin außerdem sehr gut in ihrer großen Familie integriert, verstehe mich mit ihren Eltern und ihrer Schwester super. Auch ein gutes Zeichen. Summa summarum ist es keine Rocket Science und es gibt kein Patentrezept für eine funktionierende Beziehung. Entweder es passt halt oder nicht. Ich denke, in unserem Fall ist es so, dass jeder bereit war, mal nachzugeben, einzusehen, dass der andere im Recht ist, sich zu entschuldigen, Kritik anzunehmen und sich gegenseitig immer wieder mit Kleinigkeiten zu überraschen. Ich denke, dass ich die richtige Mischung aus Push & Pull gefunden habe, mir meine Unsicherheiten nicht habe anmerken lassen, mein eigenes Ding weiter durchgezogen habe und ihr ihren Freiraum gegeben habe. Und mit der Zeit hat sich eben alles immer besser eingespielt. Man muss sich einander Zeit geben, Geduld haben. Findet man sich gegenseitig attraktiv, anziehend und fühlt sich wohl, geborgen, dann ist das schon mal ein gutes Zeichen und kann über andere nervigen Dinge hinwegsehen bzw. darüber offen sprechen. Resultat wie gesagt das Klassische: Zusammengezogen, Einfamilienhaus mit Garten in Toplage gekauft, Kind und Hund. War man früher am Wochenende zwei Mal steil und verkatert, spielt sich das ganze heute nicht mehr in Clubs oder Bars ab, sondern eher zu Hause oder irgendwo draußen in der Natur. In Coronazeiten auch nicht gerade das schlechteste. Ich bin momentan wirklich sehr happy, wie das ganze gelaufen ist. Mit meiner Ex war ich zwar verlobt, aber bei der hätte ich mir einen Hauskauf und Familie null vorstellen können, weshalb sie auch meine Ex ist. So, viel Text, wenig Inhalt wahrscheinlich. Sorry dafür. aber that´s it.
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2 PunkteJa diggi es geht auch nicht darum WAS du sagst sondern WIE. Klar hast du mit deiner Aussage recht, das wurde auch nicht bemängelt. Du sollst aber mehr Empathie zeigen. Falls es wirklich 10 Jahre gamet und wenig passiert, dann kannst du doch auch ein bisschen Verständnis dafür haben und deine Sätze eher so formulieren "Hey ich verstehe dass es hart ist aber probier mal folgendes...." oder so ähnlich du alter Soziopath
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2 PunkteWar klar, dass du wieder rauskommst und ihn fertig machst. Ja er kann seine Glaubenssätze und Einstellung überarbeiten aber du kannst auch mal bisschen mehr Empathie zeigen und musst nicht gleich reden runtermachen bei dem es nicht so läuft und dem es deswegen nicht so toll geht
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2 PunkteUnd das ist der evolutionäre Vorteil der Frauen, ne. Wir könnten ohne euch. (Macht dich das eigentlich wütend?) Trotzdem wählen das die wenigsten Frauen. Schonmal überlegt warum? Sorry, wenn man hier liest, dann macht man sich automatisch n vages Bild von den Leuten. Fänds gruselig, mich für 18 Jahre an sonen Miesepeter, der viel fordert und irgendwie wenig bietet, zu binden. War imo der beste Beitrag an dich ever: Dein Problem hat wenig mit "Hypergamie" zu tun.
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2 Punkte
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2 PunkteHallo liebes Forum, ich habe den Thread nochmal komplett gelesen und über mein Vorhaben und Verhalten nachgedacht. Es ist Quatsch, überhaupt eine LTR zu suchen - ein dummer Wahn. Ich mag Frauen und habe gerne Sex mit Ihnen. Ich kann jederzeit eskalieren (war nicht immer so) und lerne auch hin und wieder Frauen kennen. Ich date einfach nach meiner Dienstreise Frauen, die mir gefallen. Und das bei Tinder, Bumble UND im RL. Alles kann nichts muss. Ich war letztens auf einer WG-Party und kam dort recht gut bei den Frauen an, es ist möglich. Die Sache mit R habe ich geöffnet. Es ist unfair, dass sie nicht daten darf, wenn ich einen Monat weg bin und ich eh weiß, dass es nichts großes mit ihr werden wird. Es ist schön mit ihr, aber mehr auch nicht. Sie war im Urlaub, und ich habe sie kaum vermisst - schlechtes Zeichen, würde ich sagen. Währenddessen habe ich mich mit einer von OKC getroffen (G, Apothekerin, 25), beim ersten Date waren wir gemeinsam Bouldern, beim zweiten Date Lasagne kochen und das 3. Date war Tatortgucken ohne Tatort, dafür mit FC. Die Tatsache, dass diese Random-OG-Frau mir nun nach dem FC (habe mir echt Mühe gegeben!) nur noch sporadisch antwortet, hat mir eine kleine 3-Tages-Oneitis verschafft - was nicht sein darf. Meine Projektionen in Bezug auf Frauen, auf eine LTR, haben sich entladen und ich bin total auf die Fresse geflogen. Tja, war abzusehen. Aber alles gut: Ich werde mich nun auf meiner Reise nicht mit dem Thema Frauen beschäftigten, sondern mal eine Pause machen. Es gibt auf der Reise genug zu erleben und ich werde komplett aus meiner Komfortzone gerissen. Im September gehts hier weiter. Bis dahin, danke an alle ❤️ euer teedler
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2 PunkteAlso mal abgesehen von den möglichen Komplexen, Unsicherheiten bzw. vermeintlichen Sicherheitsmechanismen, die sich die Frau, durch ihre "Sex nur nach X-Dates"-Regel aufbauen will: Warum bist du so massiv unentspannt? Ich habe das Gefühl, dir fehlt irgendwie ein ganzer Batzen an Social Skillz. Du labberst sie förmlich darin rein, dass sie mit dir zwingend beim zweiten Date Sex haben MUSS, anstatt dass du ihr ggf. die Sorgen nimmst und einfach verführst (Nichts anderes als Anti Slut Defense, was sie da macht bzw. sagt sie ja auch selbst: Angst verletzt zu werden - ob das so Sinn macht sei mal dahingestellt). Aber warum belabberst du die denn damit? Das liest sich einfach nur massiv unangenehm.
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2 PunkteFinde sie hat da ganz gutes Screening bei dir. Bitte belästige sie nicht weiter.
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1 PunktHallo meine Damen und Herren, da in letzter Zeit hier einigen Themen entstanden sind, würde ich sehr gerne ein übergeordnetes Thema erstellen, in dem es die möglichkeit gibt Wein, Champagner, Whisky und diverse andere Spirituosen zu raten und von euren Erfahrungen zu berichten. Ihr seid herzlich hierzu eingeladen. Guide by muhnbuht Los gehts! Da hier einige beim Thema Wein noch komplett im Dunklen tappen, habe ich eine kleine Orientierungshilfe für den Weinkauf zusammengschrieben: EDIT: Ich bessere hier immer wieder einmal was nach, mehrmals reinschauen lohnt sich also! Wie erkenne ich einen guten Wein? a) Die einfachste und treffsicherste Variante: Man kostet ihn! Das ist gar nicht so schwer, wie es sich anhört, denn im Weinfachhandel ist es üblich, dass einige Weine aus dem Sortiment zur Verkostung angeboten werden und direkt beim Winzer sollte es selbstverständlich sein, dass das ganze Sortiment -üblicherweise kostenlos- verkostet werden kann! b) Die Nerd-Variante: Man orientiert sich an Empfehlungen.Es gibt unzählige Wein- und Feinschmeckermagazine, wie Wine Advocate, Wine Spectator, Wine Enthusiast, Gault-Millau, Wein-Plus unzählige nationale und internationale Preise und Awards, Weinblogs, Weinforen etc. Wer sich an die großen Namen hält, wird sicherlich keine kapitalen Fehlkäufe machen. Da die Auswahl solcher Weinbewertungen sehr selektiv und die Bewertung sehr subjektiv (und in vielen Fällen sicherlich auch gekauft) ist, ist man auch damit auch nicht 100ig vor Unzufriedenheit gefeit, insbesondere, wenn man sich durch gute Bewertungen zum Kauf eines sehr teuren Tropfen hinreißen lässt (der aufgrund der überhöhten Erwartungshaltung dann doppelt enttäuschend schmeckt)! Ein relativ verlässliches „Gütesiegel“ ist in Österreich eine Auswahl in den „Weinsalon“. Die ersten Plätze sind zwar immer gleich ausverkauft, aber da Geschmack ohnehin nicht objektiv ist, muss es sich dabei noch lange nicht um die (wiederum subjektiv) besten Weine handeln. c) Die Diskont-Variante Am billigsten bekommt man Wein im Internet. Klar, wird ja wie bei jedem Versandhandel Verkaufsfläche und Personal eingespart. Praktisch ist auch, dass man bei den meisten Winzern direkt ab Hof bestellen kann, also die günstigen Ab-Hof-Preise bekommt und auch jede noch so ausgefallene Rarität findet. Aber: Wenn ihr nicht genau wisst, was ihr wollt, ist der Versandhandel die denkbar schlechteste Variante. Es gibt keine Beratung, keine Möglichkeit, den Wein zu kosten, meist eine Mindestbestellmenge von 6 Flaschen und die hohen Versandkosten machen ohnehin nur Großbestellungen wirtschaftlich sinnvoll. Ein Fehlkauf wiegt hier sehr viel mehr als im Einzelhandel, da ihr dann möglicherweise auf 6 Flaschen schlechten Wein sitzen bleibt. d) Die komplizierte und mitunter frustrierende Variante: Man will es sich "einfach" machen und geht in den Supermarkt. Die endlosen Regale mit all ihren "Aktionen" und "Preishits" sind auch zu einladend, um daran einfach vorbei zu gehen . Da einfach eine Flasche zu öffnen und zu verkosten unvorhersehbare Konsequenzen haben könnte und Jenny die Regalsortiererin und Gertrude von der Wurstabteilung keine große Hilfe bei der Auswahl sein werden, muss man sich an dem orientieren, was da ist: 1.) Die Weinabteilung: Wie groß ist die Weinabteilung? Sind die Weine nach einem System, etwa nach Herkunft sortiert? Gibt es eine große Auswahl lokaler Weine? Gibt es zusätzliche Angaben zu den Weinen außer den Preisschildern? Je größer die Auswahl, je exakter die Unterteilung und je mehr Angaben zu den Weinen gemacht wird, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass ein Weinkenner für die Auswahl der Weine verantwortlich ist. Eine große Auswahl lokaler Weine lässt vermuten, dass direkte Verträge mit den Herstellern geschlossen wurden und nicht bloß die übliche Massenware angeboten wird. In besseren Österreichischen Supermärkten (Interspar, Corso) ist es üblich, dass die besseren Weine in separaten Regalen, getrennt von der üblichen Supermarktauswahl, angeboten werden. 2.) Der Preis: Prinzipiell gilt: Je teurer, desto geringer die Wahrscheinlichkeit eines Fehlkaufes (aber desto größer auch der Schmerz bei einem Fehlkauf!). Meiner persönlichen Erfahrung nach befindet sich die absolute Untergrenze, bei der man noch einen brauchbaren Wein bekommen kann, zwischen 4 und 5 Euro. Die besten Erfahrungen habe ich im Preisbereich zwischen 8 und 12 Euro gemacht. Zumindest bei den regionalen Produzenten stimmt da meistens die Qualität und der Preis ist noch nicht schmerzhaft. 3.) Die Flasche: An der Flaschenform kann man leider rein gar nichts ablesen. Die Hersteller von Billigweinen sind nicht blöd und imitieren teure Produkte in der äußerlichen Aufmachung. Allgemein kann man aber sagen, dass dunkle Flaschen den hellen vorzuziehen sind, weil der Wein dann weniger von Licht geschädigt wird. Natürlich sollte es eine Glasflasche sein. Wein in Plastikflaschen oder Tetra-Packs ist für Penner gedacht und sollte auch nur von ihnen konsumiert werden. 4.) Der Verschluss: Gerade bei den billigen Weinen gilt: Hier ist ein billiger Verschluss einem teuren vorzuziehen. Denn das, was für die Aufmachung aufgewendet muss letztendlich bei der Weinproduktion eingespart werden. Der Ideale Verschluss ist der Drehverschluss. Er ist dicht, erlaubt eine lange Lagerung, lässt sich ohne Hilfsmittel öffnen und Korkenfehler sind dabei ausgeschlossen. Die schlimmste Erfindung seit dem Wein im Tetrapack ist der Plastikkorken: Schwer zu entfernen und trotzdem nicht 100%ig dicht, ist er nur deswegen noch anzutreffen, weil Billigst-Anbieter zu wissen glauben, dass der Konsument einen verkorkten Wein wünscht, diesen aber aus Kostengründen nicht anbieten können. 5. Das Etikett: Natürlich haben Billigproduzenten auch schon herausgefunden, dass der typische Supermarktkunde die Produkte nach der Verpackung aussucht, lasst Euch also von einem schönen Etikett nicht blenden! Wichtig sind einzig und alleine die Angaben, die sich darauf befinden: 5.1) Die Qualitätsstufe: Im Grunde genommen gibt es 4 Qualitätsstufen: 1. Prädikatswein (D) / DAC (A) /DOCG (I) / AOC subregional (F) / DOC (E) 2. Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete bzw. QbA (D) / Qualitätswein (A) /DOC (I) / AOC regional (F) / DOC (E) 3. Landwein (D,A) / IGT (I) / Vin de Pays (F) / Vino de la tierra (E) 4. Tafelwein (D) / Wein (Ö) / Vino da tavola (I) / Vin de table (F) / Vino de mesa bzw, Vino corriente (E) Die Qualitätsstufen unterscheiden sich unter anderem in der Gebietseingrenzung, in der Reife des verwendeten Traubenmaterials, in Ertragsbegrenzung, und in der Begrenzung von Mitteln und Verfahren zur Veränderung und Verbesserung des Geschmacks und anderer Eigenschaften, wie Restzucker oder Alkoholgehalt. Diese Einschränkungen sind von Land zu Land verschieden. Für den Endkunden sind eigentlich nur Qualitätsstufe 1 und 2 interessant, der Rest richtet sich an die Gastronomie (Schankwein) und Alkoholiker (Promillelieferanten) wobei die Grenzen zwischen Qualitätsstufe 1 und 2 fließend sind und in manchen Ländern gar nicht existieren (z.B. Spanien). "Landwein" kann unter Umständen auch noch trinkbar sein, zumindest ist er in Frankreich ein etabliertes Segment, das auch im Einzelhandel seinen Absatz findet. Im deutschsprachigen Raum ist er hingegen abseits billiger (und noch billiger schmeckender) Literware absolut unüblich. Wenige Ausnahmen bilden Weine, die nicht aus traditionellen Weinbauregionen stammen oder aus unüblichen Rebsorten gekeltert sind, die dürfen sich aus gesetzlichen Gründen nicht "Qualitätswein" nennen. Solch einen Wein wird man aber im Supermarkt ohnehin nicht finden! 5.2) Die Herkunft: Prinzipiell gilt: Je genauer die Gebietseingrenzung, desto besser der Wein. Es sollte mindestens das Weinbaugebiet (also z.B. "Mosel", "Wachau" oder "Bordeaux") deklariert sein. Das spiegelt sich auch in der Qualitätseinstufung der meisten Länder wider: "AOC", "DOC", "DAC" etc. bedeutet nichts weiter als "Wein kontrolierter Herkunft". Die besseren Weine werden mit noch genaueren Gebietsbezeichnungen als gesetzlich vorgeschrieben, wie der Gemeinde, der Riede (topologische Abgrenzung) oder der Lage versehen. Je ungenauer die Gebietsangabe, desto größer der Radius aus dem die Trauben stammen. Das kann aufgrund hoher Produktionsmengen sein, bei der die Trauben aus einer Region einfach nicht mehr reichen, es kann sich aber auch um Restpostenverwertung handeln. Der Gipfel dieser Panscherei wird durch die Herkunftsangabe „wine from EU“ geadelt. Zum Herkunftsland: Bei Weißwein würde ich zu lokalem Wein greifen, die heimischen Weißweinproduzenten (im gesamten deutschsprachigen Raum) liefern hervorragende Qualitäten und übertreffen Importware nicht selten im Preis-/Leistungsverhältnis. Bei Rotwein sieht es schon anders aus. Klimatisch ist Mitteleuropa für den heutzutage bevorzugten Rotweinstil (füllig, fruchtig, mild) nicht wirklich geeignet und das spiegelt sich im Preis wider. Gerade im unteren Preissegment würde ich daher bei Rotwein eher zu Südeuropa oder Übersee tendieren. 5.3) Der Alkoholgehalt: Bei der Gärung wird Zucker in Alkohol umgewandelt (10g/l Zucker = ca. 0,5vol% Alkohol). Das bedeutet: Je reifer das Traubenmaterial, desto höher der mögliche Alkoholgehalt und desto besser in der Regel der Wein. Leider lässt sich diese Formel nicht so einfach umkehren. Zum einen wird bei restsüßen Weinen nicht der gesamte Zucker vergoren, somit bleibt der Alkoholgehalt trotz vollreifem Traubenmaterials vergleichsweise gering, zum anderen ist es bei Weinen niedriger Qualitätsstufen üblich nachzuzuckern, um höhere Alkoholwerte zu erreichen. Außerdem wird ein hoher Reifegrad der Trauben nicht bei allen Weinen angestrebt. Manche Weißweinsorten erreichen vor der Vollreife ihren typischen Geschmack. Bei den üblichen Rebsorten würde ich als Richtwert für trockene Weine einen Mindestalkoholgehalt von 12% (Weißwein)- 13% (Rotwein) angeben. 5.4) Das Nennvolumen: Qualitätswein wird fast ausschließlich in 0,75l-Flaschen, selten auch 1,5l Flaschen (Magnum) vertrieben, Auslesen und andere hohe Prädikate werden üblicherweise in Halbflaschen (0,375l) seltener auch in 0,5l-Flachen vertrieben. Literware ist fast ausschließlich auch Billigware. 5.5) Der Jahrgang: Auf einem Wein sollte, im Gegensatz zum Sekt, auf jeden Fall ein Jahrgang drauf stehen. Wenn nicht, dann wurde er wohl aus Restposten verschiedener Jahrgänge zusammengepanscht. Es gibt verschiedene Tabellen über die Qualitäten der einzelnen Jahrgänge, ich bin aber der Auffassung, dass die im unteren Preissegment nicht sonderlich interessant sind. Worauf ich jedoch achten würde, ist dass der Wein aus einem aktuellen Jahrgang kommt, also aus dem Vorjahr bei Weißwein und Rotwein, der im Stahltank ausgebaut wurde und 3 Jahre oder jünger bei Reserven. Denn jahrelanges Herumstehen bei Neonlicht und Temperaturen über 20°C tut dem Wein nicht gut, insbesondere wenn er mit Kork verschlossen ist, denn der hält nicht dicht, wenn die Flasche aufrecht steht! 5.6) Die Rebsorte(n): Egal ob reinsortig oder Cuvée: Die verwendeten Rebsorten sollten auf jeden Fall am Etikett angegeben sein. Zu den einzelnen Rebsorten habe ich weiter unten ein Kapitel eingefügt. 5.7) Geschmacksangabe: trocken, halbtrocken, lieblich etc. Diese Angaben stehen im Zusammenhang mit dem Restzucker und variieren je nach lokaler Gesetzgebung, wobei "trocken" gleichbedeutend ist mit wenig Restzucker und "lieblich" mit sehr viel Restzucker. Hier gibt es kein „gut“ und „schlecht“, es entscheidet der persönliche Geschmack. Ich persönlich wäre bei billigem Süßwein misstrauisch. Ein guter Süßwein erfordert hohe Reifegrade des Traubenmaterials und das hat nunmal seinen Preis! 5.8) Sonstige Angaben: Je besser der Wein, desto weniger wird mit weiteren Angaben gegeizt. Ergänzende Angaben wären zum Beispiel der Restzuckergehalt und der Säuregehalt, sowie Angaben zur Vinifizierung (Ausbau, Lagerzeit, weitere Behandlungsmethoden). Speise- und Servierempfehlungen sind nett, habe ich aber auch schon bei Billigst-Wein gesehen („passt zu Pasta und rotem Fleisch, ideale Serviertemperatur 18°C“ ). EDIT: Habe die Rebsortenliste aus dem vorigen Thread hier angehängt und erweitert. Es handelt sich dabei fast ausschließlich um österrechische Rebsorten, da ich diese eben am besten kenne, falls jemand die Liste ergänzen möchte, nur zu! Kleine Rebsortenkunde: weiß: - gelber oder roter Muskateller: äußerst aromatischer "Bouquet-Wein" mit Muskatduft und fruchtigem Geschmack. Ein absoluter Frauenliebling. Macht trocken und lieblich eine gute Figur. - gelber, roter oder Gewürz-Traminer: Auch sehr stark duftender Wein. Hier überwiegt der Blütenduft. Schmeckt trocken oft etwas "enttäuschend", da der Geschmack mit dem intensiven süßlich-blumigen Geruch nicht mithalten kann, ist aber als Süßwein, egal ob halbtrocken oder Trockenbeerenauslese, ganz hervorragend. - Scheurebe / Sämling 88: Deutsche Neuzüchtung mit einem sehr "traubigen", etwas "vulgären" (Weinkenner würden das glaube ich als "animalisch" bezeichnen) Aroma. Man hat das Gefühl, man schmeckt das Aroma der ursprünglichen Traube sehr deutlich heraus. Meist angenehm zu trinken und meiner Meinung nach durchaus frauentauglich. - Grüner Veltliner: Die meistangebaute und meistexportierte Rebsorte Österreichs. Säurebetonte Weine mit "Pfefferl", also leichtem Pfeffergeschmack. Für mich eher Weine zum Spritzen oder für die älteren Semester (die ordentlich Säure auf der Zunge brauchen, damit sich noch was regt. ) Im Preisbereich über 10€ findet man jedoch ganz außergewöhnliche Weine, die gar nichts mehr mit der üblichen Massenware zu tun haben. - Welschriesling: Die meistangebaute Rebsorte der Steiermark. Eher herber, säurebetonter Trinkwein. Ich kann der Sorte nicht viel abgewinnen, kein besonderes Aroma, keine besondere Finesse, am ehesten als Spritzer geeignet. Aber vielleicht habe ich einfach noch nicht den richtigen getrunken... - Furmint / Sipon: Grundlage des Tokayers, des weltberühmten ungarischen Süßweins. Trocken ausgebaut schmeckt er meist sehr billig und uninteressant, es sei denn der Winzer weiß ihn mit gezieltem Holzeinsatz aufzupeppen. Süß: ja, Trocken: lieber nicht! Sauvignon Blanc Auch bekannt als: Blanc Fumé Herkunft und Verbreitung: Sauvignon ist eine weiße Rebsorte, die aus dem französischen Loiretal stammt. Die teuersten und begehrtesten Sauvignon Blancs kommen aus den Bezirken "Sancerre" und "Pouilly-Fumé". Er ist weltweit verbreitet und fühlt sich in kühlen Weinbaugebieten besonders wohl. In den letzen Jahren ist es in Neuseeland zu einem richtigen Sauvignon-Blanc-Boomm gekommen auch in Deutschland und Österreich, insbesondere in der Südsteiermark, wird er vermehrt angebaut. Aroma und Stilistik: Sauvignon Blanc wird meist im Stahltank ausgebaut und ist jung zu trinken. Er ergibt zumeistschlanke, fruchtige, trinkige Weine und ihm werden zumeist Aromen wie "Wiese", "grüne Tomaten", "Stachelbeere", und manchmal auch "Feuerstein" nachgesagt. Letzteres gilt vor allem für die Sauvignon Blancs aus dem Loire-Tal, die dort eben auf Feuersteinböden wachsen und im Gegensatz zu den weltweit boomenden fruchtigen Sauvignon Blancs dezenter und mineralischer schmecken. Neuseelnändische SB's sind vor allem für ihre intensiven Aromen bekannt. Der Wein springt förmlich aus dem Glas und bietet eine enorme Fülle an Geruchsnoten an, die bis hin zu aufdringlichen, penetranten Geruchsnoten gehen, die in der Weinwelt als "pipi de chat", also Katzenpisse bezeichnet werden. Auch die Südsteierischen Sauvignon Blancs gehen in diese Richtung. Date-Tauglichkeit: Sauvignon Blanc ist ein absolut date- und alltagstauglicher Wein, mit dem man nicht viel falsch machen kann. Die intensiven, fruchtigen Aromen sind gefällig und kommen auch bei Nicht-Weintrinkern gut an. Er macht sich gut bei Sommerparties, und geht sicherlich ganz gut in Kombination zu Vorspeisen und leichter Küche (Beispielsweise gut zur Spargel). Als Dinner-Wein kann ich ihn mir aufgrund seiner aufdringlichen Aromatik nicht vorstellen. Empfehlungen: - Ventisquero, Casablanca, Chile: Sauvignon Blanc Reserva 2012, 10€: Fruchtiger, harmonischer Sauvignon Blanc mit deutlichen Steinobst-Aromen. - Landesweingut Silberberg, Südsteiermark: Sauvignon Blanc Steinbruch 2009, 14€: intensiver, dichter und milder, in Würde gealteter Sauvignon Blanc mit Aromen von exotischen Früchten. - Henri Bourgeois, Pouilly Fumé, Loire, Frankreich: En Travertin 2011, 22€: Dezenter, milder, mineralischer Sauvignon Blanc französischer Stilistik. Aufgrund seiner zurückhaltenden Aromen sicherlich auch als Speisebegleiter interessant. - weitere Sauvignon-Blanc-Empfehlungen findet ihr in älteren Postings! -Riesling auch "weißer Riesling" und "Rheinriesling" genannt Herkunft und Verbreitung: Riesling ist eine alte Deutsche Rebsorte aus dem Gebiet Oberrhein. Heute ist er die wichtigste Rebsorte Deutschlands und DAS Prestigeprodukt der deutschen Weinwirtschaft. Er ist weltweit verbreitet, seine höchsten Qualitäten erhält er aber in kühlen, milden Regionen, in denen er langsam ausreifen kann. Er wird in Deutschland hauptsächlich in den Weinbaugebieten Mosel, Rheingau und Mittelrhein angebaut und mittlerweile auch verstärkt in Ahr, Nahe und Rheinhessen. In Frankreich ist er im Elsaß verbreitet, in Österreich in der Wachau. Riesling bevorzugt karge, schieferhältige Böden, auf denen er seinen typischen (bzw. gefragtesten) Sortencharakter entfaltet. Aroma & Stilistik: Riesling ist üblicherweise ein dezenter, säurereicher Weißwein. Er wird fast ausschließlich in Stahltanks ausgebaut bzw. vinifiziert und jung getrunken. Typischerweise ist er von Steinobstaromen (Pfirsich, Aprikose) geprägt. Teurere Rieslinge, die auf kargen Schieferböden wuchsen, haben meist auch "mineralische" Aromen, man riecht und schmeckt dabei förmlich den steinigen Boden. Insbesondere bei älteren Exemplaren treten sehr häufig Petrolnoten auf, der Wein riecht also nach Petroleum oder Diesel, manchmal auch nach Asphalt oder Gummi. Das kann auf Nicht-Kenner sehr abschreckend wirken, ist aber kein Fehler, sondern durchaus sortentypisch. Riesling wird wegen seiner hohen Säure meist mit vergleichsweise viel Restzucker abgefüllt, er wird meist spät gelesen und ist als Süßwein weltweit bekannt und beliebt. Eine Besonderheit von Riesling ist, dass er auch bei niedrigen Zuckerwerten ausreifen kann, was widerum bedeutet, dass trockene Rieslinge mit niedrigen Alkoholwerten (tw. sogar 8-10 vol%!) nicht zwangsweise unreif schmecken müssen. In diesem Sinne ist er also ein trinkiger und bekömmlicher Wein, denn es macht schon einen Unterschied ob man sich eine Flasche mit 8 oder mit 14 vol% einverleibt... Date-Tauglichkeit: Riesling ist absolut Date-Tauglich. Insbesondere seine Steinobstaromen sind sehr gefällig und frauentauglich. Etwas mehr als üblicher Restzucker kann auch nicht schaden und gilt bei Riesling nichtmal als schlechter Geschmack ;). Man sollte aber von älteren Rielsingen (am Besten immer das letzte oder vorletzte Jahr wählen, es sei denn, man weiß, dass es ein schlechtes Jahr war) Abstand nehmen, wenn man mit keiner Weinkennerin verabredet ist. Wenn man einmal einen petroligen Riesling erwischt hat, dann kann es helfen, ihn für ein paar Minuten, vielleicht auch eine Stunde offen (oder noch besser: im Dekanter) stehen zu lassen, dann verflüchtigen sich die auffälligsten Aromen meist. Als Speisebgleiter passt er besonders gut zu Fischgerichten, süße Spätlesen passen am besten zum Dessert oder zu Käse. Empfehlungen: - Weingut Leitz, Rheingau, Deutschland: Rielsing "Rüdesheimer Bischofsberg" Spätlese trocken 2011: fruchtiger, intensiver Riesling mit leichter, aber nicht störender Petrolnote. Süß-sauer, Apfelringe, kein "Publikumsliebling" aber interessant und für den Preis mehr als okay. 15€. - Weingut Fritz Haag, Mosel, Deutschland: Riesling Brauneberger Juffer, trocken, 2011: intensiver, vollreifer Riesling mit Steinobst- und Blütenaromen. Öliges Mundgefühl. deutliche, aber harmonische Säure. 19€. - Weingut Prager, Wachau, Österreich: Riesling Smaragd Steinriegel 2011: Ein "Bouquet" (also Geruch), das einen geradezu anspringt: Haribo Pfirsich, kein Scherz, genauso riecht er, und zwar nach einer ganzen Packung. Sehr trinkiger, harmonischer Wein mit mittlerer Säure. Auch für Weinanfänger "verständlich". Leider im Preis ein wenig zu hoch: 35€. Chardonnay: Ich muss die Beschreibung im Eingangsposting verwerfen. Nach einem Verkostungsabend mit Chardonnay stellt sich dieser Wein ganz anders dar, als das, was ich bisher darunter verstand: Herkunft und Verbreitung: Chardonnay ist eine weiße Rebsorte aus der französischen Bourgogne (Burgund), nahe mit dem Pinot Noir verwandt, und weltweit verbreitet. Die weltweit gefragtesten und teuersten Chardonnays kommen aus den Gebieten "Puligny-Montrachet", "Meursault", "Corton-Charlemagne" und "Chablis", allesamt im Bezirk Bourgogne gelegen. Dort wachsen sie auf sehr kalkhaltigen Böden, wo sie ihren typischen, mineralischen Charakter entfalten. Aroma: Chardonnays sind wie gesagt im Geschmack eher mineralisch, also nicht fruchtig, sondern warten eher mit herbem, salzigem und erdigem Aroma auf. Gewöhnlicherweise werden Sie, im Gegensatz zu den meisten anderen Weißweinen, im Holzfass ausgebaut, was dem Wein rauchige, vanillige und eben holzige Aromen verleiht. Typische dem Chardonnay zugesprochene Aromaattribute wären: Apfel, Mineralik, tropische Früchte, Haselnuss, Walnuss, Eiche, Butter. Date-Tauglichkeit: Ich finde, dass diese Weine nicht für Weinanfänger geeignet sind. Die mineralischen Geschmacksnoten sind schwerer zuzuordnen und weniger gefällig, als die fruchtigen Geschmacksnoten eines Muskatellers oder Sauvignon Blancs. Als Speisebegleiter, insbesondere zu Fisch und Meeresfrüchten, macht er aber sicherlich eine bessere Figur und ist universeller einsetzbar, als eben genannte "Bouquet-Sorten". Empfehlungen: - Planeta, Menfi, Sicilia IGT, Italien: Chardonnay 2010: Südländischer Chardonnay mit für die Rebsorte ungewöhnlich viel Frucht. Sehr üppiger und intensiver Wein, deutliche Barriquearomen. 25€ - Les Hériters du Comte Lafon, Macon, Bourgogne, Frankreich: Macon-Chardonnay "Clos de la Crochette" 2010: Sehr typischer Chardonnay mit deutlicher Säure, mineralischen Aromen, leichten Barriquenoten und langem Abgang, 23€ - Erwin Sabathi, Leutschach, Südsteiermark, Österreich: Chardonnay "Pössnitzberg" 2011: typischer Chardonnay, mittlere Säure, mineralische Aromen, deutliche Barrique-Noten und langer Abgang. 19€ Glossar: Weinbeschreibung: Erzeuger, Ort, Weinbauregion, Land: Name des Weins + Jahr: Beschreibung. Preis Barrique: kleine, französische Eichenfässer langer Abgang: langanhaltender Geschmack nach dem Schlucken Rot - Zweigelt: Die meistangebaute rote Rebsorte Österreichs. Eine sehr trinkige, massentaugliche Sorte. Die Weine haben meist einen schlanken Körper (also nicht sehr voll und intensiv im Mund), rubinrote, durchscheinende Färbung und oft deutliche Weichselaromen. Wenn ihr einen österreichischen Rotwein sucht, und nicht wisst, was ihr nehmen sollt, nehmt einen Zweigelt, damit trifft ihr am ehesten den Durchschnittsgeschmack! - Blaufränkisch: DIE Rebsorte des Burgenlandes. Ein "schwieriger" Wein. Sehr herb, intensiv und körperreich, würzige Aromen dominieren, fruchtige Aromen sind selten anzutreffen. Eher ein Wein für alte Männer als für junge Mädchen. Erst nach Jahrelanger Barrique-Lagerung werden die Ecken und Kanten so weit abgeschliffen, dass man ihn als "massentauglich" bezeichnen könnte. Das treibt aber den Preis wiederum so hoch, dass es mit der Massentauglichkeit erst nichts wird. - St. Laurent: Österreichische Rotweinsorte, für mich das rote Pendant zur Scheurebe. Auch dieser Wein schmeckt irgendwie "vulgär" ich weiß nich, wie ich es sonst ausdrücken könnte, und auch hier hat man das Gefühl, man würde die Trauben direkt herausschmecken. Sehr interessante Rebsorte, die jedoch oft sehr deutliche Säure hat und an der sich die Geister scheiden. - Blauer Wildbacher: Uralte, autochthone steirische Rebsorte, aus der der sogenannte "Schilcher" gekeltert wird: Ein stark säurebetonter Rosé mit einer ganz typischen Lachsfarbe. Je nach Reife (Der blaue Wildbacher reift seht spät, ein Winzer sagte mir bei einer Weinpräsentation, dass er letztes Jahr im November geerntet hatte!) kann er aber auch milde Rosé-Weine mit deutlichen Johannisbeer- und Himbeeraromen sowie sehr intensive (und sehr selten zu findende) Rotweine geben. - Blauer Spätburgunder / Blauburgunder / Pinot Noir: DIE Rotweinsorte des Burgunds und Deutschlands. Ein sehr "dünner" Wein, purpur- bis rostrot, durchscheinend und mit schlankem Körper. Im Idealfall mit herrlichem, intensivem Duft ausgestattet. Hat nichts mit den amerikanischen Rotweinen zu tun, die meist dicht und intensiv daherkommen. Kann sicherlich ganz großartig sein, großartige Vertreter seiner Art sind aber, vor allem im niedrgen Preissegment, selten zu finden. Die Österreicher sind meiner Erfarung nach meist sehr dicht und vollmundig und könnten genausogut Blaufränkisch sein, sprich untypisch, deutsche und französische habe ich bisher keine getrunken. Mit slowenischen Pinot Noirs habe ich bisher überwiegend gute Erfahrungen gemacht. - Blauer Portugieser: Würziger Rotwein mit "Tischweinstilistik": also, schlanker Körper, wenig Extrakt, eher geringer Alkoholgehalt und leicht zu trinken. Entspricht überhaupt nicht dem heutzutage erwünschten Geschmacksprofil und verschwindet deswegen auch aus den Regalen und Weingärten. - Trollinger: Der Anti-Rotwein. Der Trollinger ist genau so, wie ein Rotwein nicht sein sollte: Dünn, extraktarm (fast schon ein Rosé), wenig Alkohol (~10%), wenig Körper. Gerade deswegen aber auch schon wieder interessant. Typischer "Tischwein", mit rustikalem Touch, an dem Großvati sicher seine Freude hätte, der aber bei einem Date nichts verloren hat. - Syrah / Shiraz: In Frankreich "Syrah", in Amerika, Australien und Südafrika "Shiraz" genannt. Eine der weltweit beliebtesten Rotweinsorten. Sehr würzig, fruchtig und intensiv, braucht meiner Meinung nach eine längere Lagerung im Holzfass, um geschmacklich abzurunden. Braucht viel Sonne um voll auszureifen, die besten Qualitäten kommen daher aus wärmeren Gefilden. - Malbec: Intensiver, dunkler, fruchtig-würziger Wein, der mich geschmacklich oft an Waldbeeren und Traubenzucker erinnert. Malbec hat die besondere Angewohnheit, in großer Höhe gepflanzt besonders dicke Berenhäute zu bilden, die dann wiederum zu einem besonders intensivem Geschmack führen. Die hochwertigsten Malbec kommen daher aus dem Südamerikanischen Hochland, wobei sie umso teurer werden, je höher sie gepflanzt wurden. Für mich eine der interessantesten roten Rebsorten. - Tannat: Nahe mit dem Malbec verwandt. Sehr intensiver, dunkler Wein, der aufgrund seines äußerst hohen Tanningehaltes seinen Namen erhielt. Geschmacklich wie Malbec, wird hauptsächlich in Südamerika, insbesondere Uruguay, angebaut. - Cabernet Sauvignon: Eine der beliebtesten roten Rebsorten. Wird vor allem in den USA reinsortig ausgebaut und ist die Grundlage der weltberühmten Bordeaux-Weine. Ihm wird ein Johannisbeer-Geruch nachgesagt, und ist meist recht dicht, mild und etwas herb im Geschmack. Meiner Meinung nach macht sich dieser Wein in einer Cuvée besser als reinsortig. Die reinsortigen amerikanischen Cabernet Sauvignons kommen oft recht süßlich daher (erinnern an Hustendrops) und sind daher sehr massentauglich. Weinwissen: Schaum- und Perlweine Ich möchte Euch in diesem Posting in die Welt der schaumweine einführen. Da dies ein recht großes Thema ist, werde ich es nicht in einem Stück schreiben, sondern nach und nach erweitern! Begriffsdefiniton: Schaumwein ist ein Überbegriff für alle unter Kohlensäuredruck stehenden Weine, die in der Flasche einen Kohlensäuredruck von mindestens 3 bar haben, Perlwein ist der Begriff für alle kohlensäureversetzten Weine die in der Flasche einen Druck von unter 3 bar, mindestens aber 1 bar haben. Geschichte: Der Schaumwein wurde in der Champagne wohl eher durch Zufall erfunden. Es war wohl üblich, den meist sehr säurereichen Weinen aus dieser kühlen Weinbauregion Zucker zuzusetzen oder noch mit Restzucker abzufüllen, was öfter eine Nachgärung in der Flasche bewirkte und auch nicht selten zu Glasbruch führte. Dieser Wein wurde aber bei den Engländern so beliebt, dass er sich trotz der mit dem Glasbruch verbundenen Gefahren und Mengenverlusten durchsetzte und seit der Erfindung druckstabiler Flaschen weltweite Verbreitung fand. Besonderheiten: - Im Gegensatz zu (Qualitäts-)Wein ist bei Schaumwein keine Jahrgangsangabe zwingend notwendig. Selbst die teuersten Produkte werden nicht mit Jahrgangsangabe versehen. Das liegt einerseits daran, dass die großen Champagnerhäuser (fast die gesamte Champagne ist im Besitz einiger weniger Großproduzenten) jedes Jahr den selben Geschmack erreichen möchten, und dazu auf eine Vielzahl unterschiedlicher Weine unterschiedlichster Jahrgänge zurückgreifen, die dann zum gewünschten Ergebnis zusammengemischt werden. Es liegt aber auch daran, dass billige, qualitativ minderwertige Restweine gerne einmal mit Kohlensäure aufgepeppt werden. Denn mit Hilfe von Kohlensäure und Restzucker kann man, insbesondere wenn der Wein noch dazu gut gekühlt ist, über einige Fehler hinwegtäuschen. Es braucht daher niemanden wundern, dass Sekt und Prosecco trotz der aufändigeren Herstellungsmethode und Verpackung meist für unter 2 Euro über den Ladentisch gehen. Eine Ausnahme ist "Jahrgangssekt" oder Jahrgangschampagner: In manchen Jahren wird ein Teil der Produktion aus Trauben eines einzigen Jahrgangs produziert. In der Champagne unterliegt solch ein Schaumwein strengen Qualitätskriterien, es muss ein besonders gutes Jahr sein und der Wein muss besonders lange auf der Hefe lagern. Im Deutschsprachigen Raum kann man jedes Jahr Jahrgangssekt herstellen, es müssen dazu nur tatsächlich alle Trauben aus demselben Jahrgang sein. - Die besten Schaumweine werden im Gegensatz zum Wein aus unreifen Trauben hergestellt. Denn Sekt braucht hohe Säurgehalte um die gewünschte "Frische" zu erhalten. Außerdem würde bei vollreifen Traubenmaterial der Alkoholgehalt durch die 2. Gärung unangenehm hoch werden. Naturgemäß bieten sich somt kühle Weinbaugebiete für die Sektherstellung an. Die Champagne ist nicht zufällig eines der kühlsten Weinbaugebiete der Welt. Geschmacksrichtungen: Es wird auf den Etiketten nach Süßegraden unterschieden. "Brut" hat dabei nichts mit der Brut zu tun, sondern ist einfach die üblichste Geschmacksrichtung, nämlich zu deutsch "herb". Es bleibt anzumerken, dass das, was bei Sekt noch als "trocken" gilt, beim Wein schon "lieblich" wäre. Dazu ein Auszug aus Wikipedia: Etikette und Rituale: - Schaumwein wird kühl serviert. Je billiger er war, desto kälter sollte er serviert werden. Teurer Champagner kann durchaus etwas wärmer, bei etwa 10-12°C getrunken werden, da er mit höherer Temperatur auch mehr Aromen preisgibt. - Üblicherweise wird er in Sektflöten serviert, da aber durch die schmale Glasform dabei nur eine kleine Fläche Kontakt mit der Luft hat und somit nur wenige Aromen in die Nase gelangen sollte man bessere Exemplare in Weißweinweingläsern servieren. - Wenn der Stöpsel langsam aus der Flasche gedreht wird, und mit der Handfläche gesichert wird, dann springt er nicht raus und der Sekt bleibt auch in der Flasche. Man sollte bei gehobenen Anlässen dabei eine Stoffserviette benutzen, da es nicht gerade schicklich ist, die Flaschenöffnung, mit den Fingern zu berühren. Wer auf Showeffekt steht, der kann sich ja an der "Sabrage" versuchen, aber bitte nicht mich für etwaige Verletzte und Tote zur Verantwortung ziehen ;) Champagner Verbreitung: Champagner darf sich ausschließlich Schaumwein aus dem französischen Weinbaugebiet Champagne nennen. Trauben: Champagner wird aus den Rebsorten Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier verschnitten. Letztere sind rote Rebsorten, werden aber so verarbeitet, dass die Farbstoffe in den Beerenhäuten nicht in den Most gelangen. Ein Champagner, der nur aus Chardonnay hergestellt wurde, wird "Blanc de Blancs" genannt. Herstellung: Für Champagner werden die Trauben meist noch etwas unreif geerntet und ganz normal zu Weißwein vergoren. Dann wird dieser Weißwein in Flaschen gefüllt, und dort noch einmal mit einer Hefe- und Zuckermischung versetzt, um eine Zweite Gärung hervorzurufen. Der Zucker vergärt dabei vollständig, das bei der Gärung entstehende CO2-kann jedoch nicht aus der verschlossenen Flasche entweichen. Nach der Gärung wird der Champagner mindestens 9 Monate, meistens aber einige Jahre, auf der Hefe liegen gelassen, heißt, die Hefe wird nicht entfernt, sondern bleibt im Wein, um Geschmacksstoffe abzugeben. Nach dieser Lagerzeit wird die Flasche langsam gedreht, damit sich die Hefe unter dem Korken sammelt, danach wird die Hefe vereist und springt durch den Überdruck nach Entfernung des Korkens aus der Flasche. Diesen Vorgang nennt man "Degorgieren". Danach wird der Wein nocheinmal nachgezuckert oder mit Süßwein versetzt, um ihn auf die gewünschte Restsüße einzustellen und endgültig verkorkt. Aroma: Das Aroma wird vor allem von der Hefe beeinflusst, auf die der Champagner oft jahrelang liegt. Das sind vor allem brotige Aromen und nussige Aromen, die dabei freigesetzt werden. Typische Beschreibungen wären etwa "Biskuit" oder "Nougat". Fruchtige Aromen treten nur sehr im Hintergrund auf. Empfehlungen: - H. Goutorbe: Cuvèe Tradition Brut, Champagne, Frankreich, 26€: komplexer Champagner mit rosinigem Aroma und ganz leichter Süße. Für den Preis ein Hit! Crémant Crémant ist französischer Schaumwein, der wie Champagner hergestellt wurde, aber nicht aus der Champagne kommt. Meist ist er sogar aus den selben Trauben wie Champagner hergestellt und steht den Champagnern qualitativ oft um nichts nach. Im Preis-Leistung-Verhältnis sind Crémants aufgrund der geringeren Nachfrage oft deutlich besser als Champagner! Aroma: Siehe Champagner Empfehlungen: - Blanc Foussy: Crémant de Loire Brut, Loire, Frankreich, 15€: Biskuitiger, trockener, dezenter Crémant, der genausogut ein Champagner sein könnte! Cava Cava ist die spanische Form des Champagners. Auch hier ist die Herstellungsmethode dieselbe, die verwendeten Traubensorten sind aber andere und auch das Klima ist im warmen Spanien ganz anders als in der kühlen Champagne. Aroma: Meiner Meinung nach hat der Cava zumeist einen etwas "muffigen" Geschmack, und kommt im Durchschnitt bei weiten nicht so gut an, wie andere Schaumweine. Es mag tolle Cavas geben, ich habe bisher aber noch keinen getrunken! Sekt Sekt ist die im deutschen Sprachraum übliche Bezeichnung für Schaumweine. Nicht alles darf sich aber "Sekt" nennen, denn es gelten einige Qualitätskriterien.die in etwa dieselben sind, wie für "Qualitätswein". Im Gegensatz zum Champagner findet die Zweite Gärung normalerweise nicht in der Flasche statt, sondern in großen Drucktanks. Man nennt dies "Tankärung" oder "Methode Charmat". Nach der Gärung bleibt der Wein noch einige Monate auf der Hefe liegen und wird dann gefiltert und in Flaschen abgefüllt. Diese Methode muss keine schlechtere Qualität zu Folge haben, ist aber erheblich billiger als die Champagner-Methode. Es gibt auch Sekt, der nach Champagnermethode hergestellt wurde, aufgrund des Gebietsschutzes wird dies aber dann "méthode traditionelle" oder eben "traditionelle Methode" genannt. Winzersekt Bedeutet nichts weiter, als dass alle für die Herstellung verwendeten Trauben vom selben Betrieb kommen. Mittlerweile gibt es einen kleinen Sektboom. Viele Winzer komplettieren ihr Angebot, indem sie auch einige Sekte anbieten. Im Gegensatz zu den großen Sektkellereien bauen die Winzer den Sekt meist Sortenrein und aus einem einzelnen Jahrgang aus. Teilweise kommen dabei bemerkenswerte Qualitäten zustande, und das Angebot an Geschmacksrichtungen wird dadurch gewaltig erweitert. Aroma: Je nach Rebsorte und Produktionsmethode höchst unterschiedlich. Da bei den kleineren Winzern die Weine üblicherweise nicht lange lagern, stehen hier meist die fruchtigen Geschmacksnoten im Vordergrund und der Grundwein ist geschmacklich klar zu erkennen. Grüner Veltliner und Riesling eignen sich meiner Meinung nach sehr gut für Sekt, säurearme traubensorten, wie Traminer, oder gerbstoffreiche Traubensorten, wie alle Roten Sorten, eher weniger. Empfehlungen: - Bründlmayer: Sekt Brut Rosé, Kamptal, Österreich, 26€: Süßlicher, fruchtiger Rosé Sekt, dessen Aromen an Johannisbeeren erinnern. Nuttenbrause auf höchstem Niveau ;-P Krimsekt Krimsekt ist die russische Variante des Champagners und stammt ursprünglich aus der Halbinsel Krim in der Ukraine. Er wird wie Champagner hergestellt, jedoch aus anderen Traubensorten. Die Bezeichnung ist nicht geschützt, daher kann er auch aus anderen Gebieten in der Ukraine stammen. Perlwein Perlwein ist die deutsche Bezeichnung für alle Kohlensäureversetzten Weine, die nicht unter die Kategorie "Schaumwein" fallen (siehe auch oben). Sie werden auch manchmal in Anlehnung an den italienischen Prosecco als "Secco" vermarktet. Perlweine gibt es in verschiedenen Qualitätsstufen, wobei die einfachsten einfach nachträglich mit Kohlensäure versetzter Wein sind. Spumante Italienischer Schaumwein, der in Flaschengärmethode oder Tankgärung hergestellt wurde. Er hat einen Druck von über 3 Bar in der Flasche. Frizzante Frizzantze ist italienischer Perlwein mit einem Druck unter 3 bar in der Flasche. Er kann wie ein Spumante hergestellt worden sein, den billigsten Frizzantes wurde aber wie bei Sodawasser einfach nur Kohlensäure zugesetzt. Prosecco Schaumwein aus der Region Prosecco in Venetien, Italien .Er wird aus der gleichnamigen Traube hergestellt die heute aufgrund der geschützten Gebietsbezeichnung "Glera" genannt wird. Es gibt "Prosecco Spumante" und "Prosecco Frizzante" (siehe oben). Wer nicht genau weiß, warum er es nicht tut, sollte vom "Prosecco Frizzante" Abstand nehmen, denn dies ist meist billigster Müll. Aroma: Auch hier dominieren die fruchtigen Aromen. Meist gibt es auch spürbaren Restzucker. Dass Prosecco unter Frauen sehr beliebt ist, dürfte kein Geheimnis sein. Empfehlungen: Canella: Prosecco di Conegliano Millesimato DOCG 2011, Venetien, Italien, 12€: Fruchtiger, etwas süßer Prosecco, so wie ihn Frauen lieben. Moscato d'Asti Perlwein aus der Region Asti, Italien, der aus der Rebsorte "Gelber Muskateller" hergestellt wird. Die Herstellung ist hier anders als bei den vorher genannten Schaumweinen: Der Wein wird nur einmal vergoren, die Gärung jedoch vor der vollständigen Vergärung des Zuckers durch Kühlen des Tanks abgebrochen, der Wein unter Druck gefiltert und in Flaschen abgefüllt. Somit ist Asti immer restsüß und er hat auch einen niedrigeren Alkoholgehalt als andere Schaumweine: 4,5-6,5vol%, was ihn sehr bekömmlich macht. Aroma: Das Aroma ist intensiv-fruchtig und sehr süß. Er sollte möglichst jung getrunken werden, da er nicht sehr lange haltbar ist. Das Wort "Perlwein" sollte hier niemanden in die Irre führen: Moscato d'Asti bringt aufgrund seiner schonenden Gärmethode ganz wunderbare Süßweine hervor, die in Sachen Fruchtigkeit und Aromenfülle alle andern Schaumweine in ihre Schranken weisen. Asti Spumante Asti Spumante wird im Gegensatz zu "Moscato d'Asti" ähnlich wie Sekt, mit Hilfe einer zweiten Tankgärung hergestellt. Er hat durch die zweite Gärung einen höheren Alkoholgehalt, nämlich 7-9,5 vol%. Die 2. Gärung wird vor vollständiger Vergärung des Zuckers abgebrochen und der Wein mit Restzucker abgefüllt. Er sollte auch jung getrunken werden. Durch die 2. Gärung gehen Aromen verloren, wodurch Asti Spumante qualitativ eine Stufe unter dem Moscato d'Asti steht. Lambrusco Roter Perlwein aus Italien der aus der Traubensortenfamilie "Lambrusco" gekeltert wird. Es gibt analog zum Asti verschiedene Herstellungsmethoden und somit Qualitätsstufen. Er wird meistens, aber nicht zwingend restsüß ausgebaut. Bei uns ist er vor allem als billiger, süßer Saufwein bekannt. Dies ist eine Auswahl der bekanntesten Schaumweine und Produktionsmethoden, natürlich gibt es derer noch viel mehr, das würde aber den Rahmen dieses Postings sowie meinen Horizont sprengen!
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1 PunktDas ist doch alles Bullshit, da jeder normale Mann den Kick braucht was Heißes an Land zu ziehen. Roboter poppen 🤔 Was soll das bringen? Es geht nicht darum irgendwo sein Ding reinstecken zu können, sondern darum sich auch mental zu befriedigen und das geht nur über reale Erfolge die einem den Kick geben und auch zu Lust für mehr sorgen. UGs poppen und nach unten daten ist der gleiche Schwachsinn. Bringt überhaupt nix Wenns mir nur ums poppen geht kann ich auch in Puff gehen, taugt aber auch nix, da kein Erfolgserlebnis und Sex mit Frauen die man so abschleppt viel besser ist wenn man dazu in der Lage ist, sie dazu zu bewegen das zu tun was sie möchte, sich voll ausleben kann und Spaß an der Sache hat. Gelingt mir das macht mich das glücklich und das ist etwas was mir eine Nutte oder ein Roboter niemals geben kann.
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1 PunktKannst du dir vorstellen, die Beziehung zu öffnen, sodass sie ihre BDSM-Seite (ohne Geschlechtsverkehr) woanders ausüben kann? Erniedrigung, Fesslungen, Auspeitschen, Elektrospiele etc. ist ja alles ohne PiV möglich.
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1 PunktHoy, spannender erster Beitrag Ich habe mir das Vorhautbändchen entfernen lassen, weil es immer wieder eingerissen ist (würde ich persönlich so auch bevorzugen). OP war ne Sache von wenigen Minuten. Wie lange Heilung genau gedauert hat weiß ich nicht mehr, ist schon ein paar Jahre her. Ich meine, dass ich nach 2-3 Wochen wieder langsam Masturbieren konnte Effektiv nichts was dir Sorgen bereiten muss. Mein größtes Problem war, dass ich speziell in den ersten Tagen leichte Schmerzen hatte wenn er Steif wurde, mich das geil gemacht hat und er dann richtig hart wurde
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1 PunktDu sagst deinem Bekannten, dass du das weißt, weil ihr darüber geredet habt, dass das aber die Sache deiner Freundin ist, und du dich da nicht einmischen möchtest. Fertig. Das eine normale, wertfreie Kommunikation in dem Alter immer noch ein Buch mit sieben Siegel ist, hätte ich nicht gedacht.
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1 PunktIch investiere generell sehr wenig in eine Partnerschaft. Im Prinzip nicht mehr als meine Partnerin. Trotzdem versuche ich immer mit ihr zusammen unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Ich fahre damit sehr gut. Allerdings wollte und will ich keine Kinder, von daher habe ich es natürlich leichter. Es gibt die Moral der aktuell herrschenden Gruppe, welche dann die Masse zu den verschiedensten Taten veranlasst. Die Massenmorde unserer Geschichte sind allesamt auf eine solche Moral zurückzuführen. Die Grundlage der Massenmoral ist die Abgabe der Verantwortung, welche es dann der Masse als solcher erlaubt die übelsten Taten zu begehen. Dabei muss eine Masse weder groß sein, noch räumlich zusammen stehen. Auch in anderer Hinsicht ist die Moral vor allem ein Kontrollinstrument. Deswegen sollte man nicht die Moral anderer Menschen annehmen, sondern seine eigene Moral erzeugen. Dies ist auch der erste Schritt anderen seine Moralvorstellungen zu vermitteln und anschließend aufzuzwingen. In dem Buch "Psychologie der Massen" wird dies hervorragend erklärt, obwohl das Buch bereits weit über 100 Jahre als ist, hätte es auch letzte Woche erschienen sein können. Das ist nur die oberflächliche Betrachtung, Hypergamie geht viel tiefer und endet nicht bei der Wahl. Stattdessen läuft die Wahl andauernd weiter (Shit Tests) und birgt in modernen Gesellschaften immer das Risiko, dass wenn sich die Frau trennt(ca. 80% aller Trennungen gehen von der Frau aus), sie auch einen beträchtlichen materiellen Schaden hervorruft. Dies hat dazu geführt, dass die 10 reichsten Frauen der Welt ihr Vermögen entweder durch eine Scheidung oder dadurch, dass der Ehemann gestorben ist, erworben haben. Sozialisten erzählen einem immer , dass der Reichtum von unten nach oben umverteilt wird aber die Umverteilung vom Mann zur Frau "vergessen" sie dabei immer. Man kann sich davor einigermaßen schützen, indem man materielle Dinge nicht Teil der Beziehung werden lässt und sämtliche Möglichkeiten der Umverteilung über dem Niveau von Trinkgeldern außen vor lässt. Wenn jeder sein Essen, seine Wohnung, seinen Urlaub selbst bezahlt, dann gründet die Beziehung auf Zuneigung. Und wenn die meisten Männer ehrlich sind, dann wollen sie eine Frau, die ihn aufgrund seiner selbst liebt und nicht aufgrund seines Geldes.
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1 PunktDas klingt so richtig nach: 16 Jahre altes Mädchen hängt in der Opferrolle fest. Komm mal klar.
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1 PunktÜber diese Detailverliebtheit habe ich in diesem Thread auch schon öfter gestaunt, um es diplomatisch zu sagen. Zugleich würde ich @Sym hier widersprechen: Ja, es ist oft zu ausführlich und vieles irrelevant, aber ich lese den Thread als eine Art Tagebuch. Und Tagebücher sollen genau so sein, wie es der Urheber will. Wer sich daran stört, soll einfach nicht mitlesen.
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1 PunktDas ist richtig. Viele sind da vorsichtig weil es schon genug Abzock Nummern mit Honigfallen gegeben hat. Ein Freund hat mal das Angebot zum Gangbang über Tinder ausgeschlagen, weil ihm das ganze verdächtig vorkam. Da gab es schon Fälle, wo solche Damen erstmal ihre Tinder Dates an Orte gelockt und anschließend von männlichen Komplizen ausgeraubt. Die Welt ist voll mit Räubern und Parasiten, die nur auf leichte dumme Beute warten. Da ist das Land des sexuellen Notstands genau das richtige Jagdrevier.
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1 PunktSie hat ne Ansage gemacht und der TE bekommt nen Hass hoch 10?! Kommt vor, daß einem Frau in die Parade fährt. Sollte Mann locker wegstecken können und nicht wie ein protzeliger Dreijähriger aus seinem Frame fallen. Den Telefonfail hätte ich mir erspart. Bei nächsten Date hat sie den Hut auf. Mir fällt hier in letzter Zeit auf, daß sich vermeintlich obercoole Typen verunsichern lassen? Mal etwas an der Erwartungshaltung feilen.
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1 PunktWie üblich bei Red Pillern: Quatsch als Fakten verbreiten. Fakt ist, bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts waren "arrangierte ehen" der Standard hier. Da ging es um Versorgung, Standes- und Aufstiegsfragen Die Liebesheirat ist ein modernes bürgerliches Konzept. Die Frauen hatten natürlich nichts zu melden, bei der Auswahl iher Ehegatten. Es war nicht mal rechtlich erkaubt, einfach so jemanden zu heiraten. Dann: Auch bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts konnte Frauen nicht einfach so jeden heiraten. Liebe, nur wenn andere Fragen eben auch gepasst haben, wie Milieu etc. Wenn die Familie und Umgebung dagegengestellt haben, konnten die Frauen nichts machen, außer wenn sie einen totalen Schnitt von Familie und Gesellschaft in Kauf genommen hätten. Soviel zu freier Entscheidung! ... Meine Fresse, ohne radikal-Feministen und Redpill etc, wäre das Geschlechterleben so viel schöner.
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1 PunktWi Wir sollten einen Preis stiften. Ich habe auch schon einen Namen dafür: 'Gefühllose Klitoris-Preis für außergewöhnliches Durchhaltevermögen" Ich habe mir das jedenfalls nicht alles gegeben. In den Beiträgen, die ich gelesen habe, war auch einiges an Müll dabei. Korrekt! Ich formuliere das mal so: die haben beide einen Schaden, sie, weil sie IHM das antut und er, weil er SICH das antut. 🙄
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1 PunktWie denn sonst? Hä? Was hat sie jetzt falsch gemacht? Ach Quatsch. Einfach vielen Dank für die coole Zeit schreiben und fertig. Es gibt nix attraktiveres als ein Mann der n Korb akzeptieren kann und dabei freundlich und angemessen reagiert und die kleine weiterziehen lässt. Auch wenn das eigene Ego erstmal n bisschen schmerzt Also schlechtes Verhalten ist was anderes. Die hat Schluss gemacht und ihm n paar warme Worte mit auf dem Weg gegeben. Wie sich das gehört. Letztlich waren es 6 Dates. Die kennen sich kaum viele lassen in dem Stadium im Sande verlaufen und hoffen dass der andere das Desinteresse merkt. Oder die haben jmd anderen kennengelernt und spielen noch mit ihren Optionen. oder sie ghosten Das ist scheiße. Eine Affäre Sauber beenden mit ein paar netten Worten ist so immens wichtig für den, der sich Hoffnungen auf mehr gemacht hat. Man bekommt gesagt dsss man nix falsch gemacht hat und n korrekter Kerl ist, der einem gut tat, das gegenüber nur leider nicht bereit ist für mehr. das was sie tat, ist höflich gewesen. Hat ihn nicht verarscht oder hingehalten. Was soll sie denn sonst machen? Mit nem Kerl den sie 6x gesehen hat, noch mal spazieren gehen und ihn trösten? Er kann so den Fall abschließen und kann frisch gestärkt weiterziehen. So wie sie es auch tut.
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1 Punkt300€ für eine quasi unbekannte Frau, dass du da überhaupt nachfragen musst... Gewöhn dir Mal die vielen !!! ab. Schreibst du immer so? Komplett nervig.
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1 PunktOstdeutscher Mann hier. Habe sowohl "drüben" als auch im Osten gewohnt und kann ich so bestätigen. Bin am Ende immer wieder bei meinen Mädels aus der Heimat gelandet, weil die für mich "realer" erschienen. Sowohl, was die Kommunikation, als auch das Selbstbild und die Erwartungen an den potenziellen Partner angeht. Gleichzeitig wird nicht so ein Gehampel um die eigene Sexualität betrieben, vielleicht, weil man sich weniger verurteilt fühlt im Osten?
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1 PunktWenn du eine vernünftige Frau hast, kommt sie schon selber auf den Trichter und lädt Dich ebenfalls ein. Meiner Erfahrung nach fühlen sich viele auch schlecht, wenn du z.B. das Essen bezahlst und sagen von sich aus, das nächste mal möchte ich aber bezahlen... ! Und wenn nicht dann halt nicht, sei mal nicht so ein Geizkragen!
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