saian

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  1. 10% von - sagen wir mal kleine Uni - 5.000 Studenten sind immer noch 6mal mehr Frauen als deine vorherigen 70 Frauen. Abgesehen davon gibt es in deiner Stadt oder im Umkreis davon sicherlich ein paar Möglichkeiten, um wegzugehen. Ich gehe zweimal im Monat zu Parties und lerne Frauen kennen und du willst mir erzählen, dass du an 20 Tagen an der Uni pro Monat nicht genug Frauen zur Verfügung hast?
  2. Man darf das mit der intrinsischen Motivation nicht so kategorisch sehen bzw. das Argument als Excuse für Alles nehmen. Die Möhre ist lediglich das übergeordnete Ziel. Nehmen wir an, dass es beispielweise dein Ziel ist ein super Koch zu werden, weil du bock hast Dinge zu kreieren, zu kombinieren, zu kochen, zu essen. Dabei kommt man natürlich nicht daran vorbei in der Berufschule sich auch mal mit dem Themen Lebensmittelchemie oder Buchführung im Restaurant auseinandern zu setzen. In diesem Fall mal herunter gebrochen gibt es keine direkte intrinsische Motivation, denoch ist hier die intrinsische Motivation indirekt da. Das Ziel ist es, dass dein übergeordnetes Motiv dich bei dem herunter gebrochen "Problem", extrinsisch motiviert. Der TE hat im Bankwesen kein übergeordnetes Motiv bzw. weiß noch nicht mal sein Motiv, weil er halt jung ist. Er weiß nicht was seine Möhre ist. Und wenn man keine Möhre hat, und sich ausschließlich extrinsisch motiviert, dann zwingt man sich meiner Meinung nach Scheiße zu fressen. Was bedingt auch eine gute Eigenschaft sein kann. Man gewinnt im Laufe der Zeit die Fähigkeit sich selbst in den Arsch zu treten, um Scheiße zu fressen. Die Fähigkeit ist auch als Durchhaltevermögen bekannt und kann durchaus zu hohen monetären Erfolg im Leben führen, das will ich gar nicht abschreiten. Ich finde lediglich die Situation, kurzfrisitg Scheiße zu essen, um an seine Möhren zu kommen, besser, als sein ganzes Leben durch den extrinsischen Motivator (Angst,Lebenslauf und Zeit ) Scheiße zu fressen, nur um später den Geschmack von Scheiße und Möhren zu vergessen. Vor ein paar Jahren hätte ich dir zugestimmt. Ich hab die Sachen aber mal wirklich untersucht und getestet. In deiner Theorie sieht es halt so aus: Man ist 20 Jahre alt und weiß, dass man x (Koch, Fußballer, Musiker etc.) sein will. Mit der intrinsischen Motivation x zieht man dann durch und ist für immer glücklich. Kleinere Hürden (Lebensmittelchemie, Buchführung etc.) steht man dann mit dem langfristigen Blick auf Passion x durch. So sieht das Leben eben nur für eine klitzekleine Minderheit aus. Nämlich für die, die schon davor durch jahrelanges Training/Übung ihre Passion x gefunden haben. Unsere Vorbilder sind da meist Menschen, die jahrelang genau diese Sache von der Kindheit an gemacht haben, meistens Musik oder Sport. Diese Menschen lernen den Schmerz des Trainings in ihrer Kindheit und Jugend kennen. Sie trainieren, durchstehen es, ENTWICKELN sich und nähren damit ihr spezifisches Selbstvertrauen in dieser Sache. Der TE hier hat aber diese Passion x, wie etwa 95% der mir bekannten Menschen, momentan nicht. Also kommt immer die Frage: Was macht mir Spaß? Das ist aber eine ziemlich dämliche Frage. Die eigentliche Frage sollte sein: Kann ich mich langfristig daran erfreuen, wenn ich das täglich 8-10h mache. Im Sommer, im Winter. Wenn ich schlecht bin. Wenn ich verletzt bin. Wenn ich mich von meiner Freundin getrennt habe. Wenn meine Oma gestorben ist. Ich denke, dass du eine romantische Vorstellung von Passion hast. Jeden Tag topmotiviert aufstehen, alles harmonisch, alles geil. Da ist also irgendwo etwas versteckt, das in dir geheim schlummert und du es nur ausgraben musst. Aber ich denke, dass das Bullshit ist. Sondern eher so: Ich mache etwas, stecke Energie und Zeit rein. Ich werde besser. Ich entwickle Selbstvertrauen darin. Andere Menschen schenken mir dafür Emotionen. Und so läuft das dann im Kreis. Als Kind hinterfragt man das nicht. Man geht eben ins Training, weil die Eltern es sagen. Aber in deinem Alter hinterfragst du es die ganze Zeit. Du lässt dich demotivieren, weil es mal keinen Spaß macht. Und dann hörst du auf und wechselst. Und mit 30 erkennst du dann, dass du 10 Sachen ganz gut kannst. Aber keine davon richtig geil. Und dann suchst du deine Passion, weil sie ja irgendwo versteckt sein muss. Aber du erkennst nicht, dass in niemand einfach so eine Passion versteckt ist, sondern dass sie sich durch jahrelange Praxis und Selbstvertrauen erst entwickelt hat. Und weil du zitierst: Bushido und Fler haben doch genau das gemacht. Seit ihrer frühen Jugend haben sie Rap und Graffiti gemacht. Und jetzt sind sie 20 Jahre im Geschäft, haben Erfolge gemacht und ihr Selbstvertrauen darin entwickelt. Und ich sage dir etwas dazu aus meiner ganz persönlichen Erfahrung. Ich habe immer dieses Passionsding gelebt. Angefangen, viel gemacht. Dann hat es einige Zeit keinen Spaß gemacht, Motivation war weg. Aufgehört, weil Passion muss ja immer Spaß machen und so. Und jetzt kann ich unglaublich viele ganz gut. Bringt mir halt nichts, weil man in überhaupt nichts auf dieser Welt exzellent wird, wenn man es nicht durchzieht. Es gibt immer Rückschläge und Tiefs. Und da habe ich dann aufgehört. Als Praxistipp: Probier so viele Dinge wie möglich aus. Sieht die Sache nicht als kompletten Beruf (Koch, Buchhalter etc.), sondern als Ansammlung von Skills. Analytisches Denken, freies Sprechen, anderen Menschen helfen etc. Da siehst du schnell, was dich interessiert und was nicht. Und anhand dieser Interessen suchst du dir eine Karriere. In der Bank lernst du analytisches Denken, Kontakt zu Fremden (am Schalter), Langeweile durchstehen etc. So schlecht finde ich das nicht.
  3. Und wenn es dann mal zwei Tage langweilig ist "und keine Motivation gerade vorhanden", dann wieder wechseln? Jede Ausbildung, jedes Studium, jede Karriere hat mal Motivationstiefs. Ich finde es sinnvoller, zu lernen, die Tiefs zu überstehen, anstatt dann andauernd die Richtung zu wechseln.
  4. In welchem Bereich möchtest du denn arbeiten? Ist es möglich, dass du zu westlichen Gehältern arbeitest? Apps programmieren oder sowas? Denn ansonsten wirst du netto auch nicht so viel mehr haben.
  5. Morgens so viel Wasser hinrichten, wie du heute trinken willst. Ich stelle morgens 3x1,5L hin und verteile sie in Büro, Küche, Schlafzimmer. Sind abends dann leer. Aus habitueller Sicht würde ich jeden Tag ins Gym gehen. 3 Tage Krafttraining (was dein Plan eben sagt) und an den anderen 4 Tagen was anderes (Laufen, Mobility etc.). Gewöhnt einen daran, dass man sich jeden Tag bewegen sollte und automatisiert viele Abläufe.
  6. Das sehe ich auch so. Mein Tag sieht so aus: - mit sehr viel Freude Arbeiten - Sport - Schlafen Weil mir die drei Dinge so viel Spaß machen, mache ich fast nur das. Hin und wieder Menschen treffen. Aber das lässt sich auch gut mit Arbeiten, Sport und Schlafen verbinden. Seitdem ich nicht mehr so Klamauk wie Spiegel etc. lese, geht es mir auch besser. Steht oft eh nur Mist drin. Es raubt mir aber Energie und Fokus. Beim Cardio lese ich Spox.
  7. Man muss das ein bisschen systematischer Betrachten: Es ist sicherlich möglich. Nur die Zeit reicht nicht. Ich kenne auch Leute, die extrem gut sind. Weil sie jetzt 30 sind und diese Sache 25 Jahre geübt haben (Sport) oder weil sie 60 sind und die Sache 40 Jahre geübt haben (Business). Waren sie "begabt"? Ist ein 10-Jähriger "begabt", wenn er seit seinem 3 Lebensjahr Fußball spielt und dementsprechend besser ist als einer, der seit einem Jahr spielt? Einige Gebiete haben eine "Intelligenzhürde", ja. Aber das sind wenige und da ist die Hürde auch nicht bei IQ200. Ich hab an der Uni Mathenachhilfe gegeben. BK/Abi mit nem 3/4er bestanden. HM1 dann Arsch aufgerissen und mit 1/2 abgeschlossen. Waren nicht unbedingt die hellsten Leuchten. Waren eben fleißig.
  8. Mein Motto für mein eigenes Leben: Wenn ich etwas nicht kann, es jedoch lernen will, begebe ich mich direkt dort hinein. Wenn du also keine Ahnung von Frauen hast, dann umgib dich mit ihnen. Dann bist du natürlich nicht von Anfang an erfolgreich, aber du lernst. Unglaublich schnell Ich kann mir die Jungs-WG schon gut vorstellen. 3 Nerds sitzen vorm PC und lesen Ebooks und erzählen sich davon. Wenn du mit der Hübschen zusammen wohnst, lernst du vielleicht auch mal, wie Frauen wirklich sind. Das zum Thema "Ich - Player#1 - gehe locker zu der Dame hin und frage sie nach Sex!" Nachdem ich im Internetforum fragen muss, in welche WG ich ziehen soll. Und Männlichkeit von Frauen lernen: Mach dir mal Gedanken darüber, was "Männlichkeit" ist. Das ist ein Sammelsurium an subjektiven Skills. Entscheidungen treffen, Durchsetzen, Humor, Intelligenz, Aggression etc. Dann siehst du schnell, dass du davon SEHR VIEL auch von Frauen lernen kannst.
  9. Kann ich kaum glauben. Hab bei 1.82 / 75 kg rund 3300-3500 zu mir genommen. 2.600-2.700 bei 190cm und 85kg.
  10. Du hast natürlich nicht unrecht und das ist wahrscheinlich auch der beste Weg. Trotzdem wurmt es mich ungemein, da ich meine finanzielle Situation oben ja schon recht präzise beschrieben habe. Ich werde wohl mal versuchen mit denen in Kontakt zu treten und gucken ob sich was regeln lässt, immerhin ist es ganz schön schwachsinnig einem Studenten, der Bafög erhält und somit finanziell besser da steht als jemand ohne Bafög den Beitrag zu ersparen. Versuch ist es wert. Der letzte Satz ist im übrigen einfach nur überflüssig. Sorry wenn sich das etwas scharf anhört aber so ist es Ja, ist halt so. Du fokussierst dich hier auf zig Zeilen Text, investierst Zeit, Energie und Nerven, weil du wegen 200€ im Jahr jammerst. Hättest du dich aufs Studium fokussiert, hättest du das Problem überhaupt nicht. Ist auch schwachsinnig, dass ich dir dein Studium querfinanziere und du mein Geld ins Jammern anstatt ins Lernen investierst.
  11. Startup, immer. Ich hab in 3 Monaten Startup mehr gelernt als in meinen 5 Jahren Studium und arbeiten (inkl. 6 Monate deines Angebot 1). Vor allem Sachen, die fürs ganze Leben etwas bringen: große Eier, Eigenverantwortung, Frustrationstoleranz, Netzwerken. Und ich habe kostenlos gearbeitet. 10% Stake sind natürlich ein netter Bonus und deine Arbeitsmotivation wird auf ein ganz anderes Level steigen. Wenn es mega beschissen ist oder du eine Niete bist, dann hörst du dort eben auf und kannst dann immer noch in den warmen Schoß der Mutter gehen und zu Angebot 1 wechseln.
  12. Hallo Rustar, vielen Dank für deinen sehr interessanten Input hier. Ich habe durch dich einen guten Einblick in die Materie erhalten. Viel Erfolg weiterhin. Grüße
  13. Regel Nummer 1 für den Erfolg in deinem EIGENEN Leben: Was habe ich dazu beigetragen? Wie kann ich es positiv ändern? Es liegt immer an dir. Das heißt nun nicht, dass du ein schlechter Mensch bist oder etwas aus deiner Sicht falsch gemacht hast. Aber du hast etwas gemacht (oder auch nicht). Da es dich anscheinend emotional berührt, ruf ihm an oder schreib ihm, dass es dich traurig gemacht hat und du dich fragst, warum er das gemacht hat. Dich für seine Gefühle und Gedankengänge interessieren. Und nicht nur mit "Vertrauensbruch" oder sonstigen eigenen Sachen kommen. Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse. Für ihn ist das wichtig, für dich eben nicht. Kein Richtig oder Falsch. Ich weiß nicht, weshalb da jeder so eine Terz draus macht. "in einer Freundschaft bleiben", was soll das sein? Sowas wie "ab genau JETZT sind wir zusammen und alles wird sich ändern!"? Oder "ab genau JETZT sind wir getrennt und aus Liebe wird Hass!"? Triff dich nicht mehr mit ihnen, wenn sie dir nicht taugen. Und falls es dich interessiert, frag sie nach ihren Gefühlen. Und hör dabei zu und halt die Klappe. Und verschon sie mit irgendwelchen "Handlungsempfehlungen" (wie bei Freund 2).
  14. Prokrastination ist ein wunderbares Werkzeug, um zu erkennen, was man nicht will. Ist die prokrastinierte Aktion ein Mittel zum Zweck (den man wirklich erreichen will), dann fährt man besser, wenn man das Mittel ändert. Wer abnehmen will, aber andauernd das Joggen verschiebt, der sollte vielleicht mal Fußball spielen oder spazieren gehen oder Rad fahren. Gleiches Ziel, anderes Mittel.
  15. Formelle Stellenausschreibungen sind -mit einigen kleinen Ausnahmen - die hochverarbeiteten Reste der Fleischproduktion, die als Wurst verkauft werden. Also: Netzwerken, Leute kennenlernen, Skills zeigen.
  16. Meiner Erfahrung nach ist es vielen Menschen vollkommen egal, ob dir die Themen inhaltlich wichtig sind. Sondern viel mehr, ob sie dir menschlich wichtig sind. Aufmerksamkeit, Wertschätzung. Ich nehme mein Gegenüber wahr und ernst und gleichzeitig ist mir ihre Meinung vollkommen egal. Das sind zwei unterschiedliche Themen. Mein erster Satz ist immer: "Ich verstehe."/"Ich fühle mit."/"Ich kann das nachvollziehen.".
  17. Ich male mal ein Bild: Jeder Körper, so wie er jetzt ist, ist aus den Stoffen gebaut, die wir an ihn herangelassen haben. Oral Eingeführtes, Sonne, Luft, Toxine etc. Wie kommt man darauf, dass Ernährung NICHT so wichtig ist? Wer mit 16, 20, 25, 30 Jahren nicht an den meisten Tagen des Jahres morgens wie eine Rakete aus seinem Bett springt, der hat für mich ein Problem. Ich dachte bis Ende 20, dass es Ausnahmetage sind, wenn man morgens steil aufsteht. Aber mittlerweile denke ich da vollkommen anderst. Das findet man natürlich nicht heraus, wenn man auf Metastudien mit n=10k wartet. Beziehungsweise irgendwann schon. 50 Jahre danach. Einfach mal Eier haben und eigene Sachen testen.
  18. Exakt, genau so sehe ich das generell auch. Nur wie bringe ich das rüber ? Bzw. wie werde ich "witziger" und entspannter. In deinem ersten Post hast du geschrieben, dass du Smalltalk kannst. Willst du ein Clown sein, der "witzig" ist? Falls du interessante, tiefgehende Gespräche führen willst, habe ich oben schon geantwortet. Dreh doch einfach die Situation um. Von wem wirst du gerne angesprochen? Mit wem sprichst du gerne? Wann hast du keine Lust auf jemanden? Hast du auf jemanden Bock, der nur von sich erzählt? Hast du auf jemanden Bock, der immer "Ja" antwortet und keine Fragen stellt?
  19. Auf jeden Fall sinkt die Resorptionsrate bei großen Mengen sehr stark. Kleine Dosen sind zu empfehlen, bspw. 5mal 200mg reines Mg aus Trimagnesiumdicitrat. Kein Leaky Gut mehr.
  20. Kenne ihn schon ca. 10 Jahre. Haben früher doch ähnliche Ansätze gehabt, für mich ist aber heutzutage vieles an dem was er schreibt, zu stark philosophisch angehaucht. Kenne ihn noch unter dem Nick Wursti. Ach Zufälle gibts. Warst du damals auch auf myogenic unterwegs? Nostalgische Momente. Zyko, sting, overlord, lefty, deathor, wanderer, dissident, wursti, winstrol, janden, wkm, sirliftalot, wildsau, enton etc. Ich bin gerade den Tränen nahe. Für die Inhalte würde ich jetzt noch Geld bezahlen. Als die Menschen noch 100 Einzelwiederholungen mit 1RM gemacht haben. Täglich.
  21. Da ich 1mm Haare habe, mache ich das schon sehr lange. Nach dem Schneiden reibe ich meinen Kopf mit nativem Kokosöl ein. Meine Zähne putze ich mit Schlämmkreide. Ich hatte immer Probleme mit Aphthen und Zahnfleischbluten. Bin dann zuerst auf Zahnpasta ohne Natriumlaurylsulfat umgestiegen. Aphthen seitdem nie wieder. Mein Zahnarzt hat mir dann Schlämmkreide empfohlen, damit das Zahnfleischbluten weg geht. Hat auch wunderbar funktioniert.
  22. Normal = Durchschnitt der Menschen. Ja, dann ist es normal. So wie: Arbeit scheiße finden, Bewegung scheiße finden, den ganzen Tag Aufputschmittel konsumieren, TGIF etc.
  23. Krank sein verbinde ich mit einem schlechten Immunsystem. Immunsystem durch genug Kalorien und wenig entzündungsfördernde Stoffe (Gluten), insgesamt gute Darmflora. Bei den Mikronährstoffen die Defizite ausgleichen. Ganz vorne dabei: Vitamin A, Vitamin D3, Magnesium (!!!), Zink.
  24. Es ist immer das gleiche Spiel: Du willst etwas. In deinem Fall Aufmerksamkeit von anderen. Du stellst also eine Bitte an die Welt. Damit eine Bitte erfüllt wird, wenn man in der Bittsteller-Position ist (das ist nicht negativ, jeder ist in vielen Situationen ein Bittsteller), muss man zuerst etwas geben, was der andere will. Ich GEBE immer zuerst. IMMER. Ein Hallo. Ein Lächeln. Ein Wie geht's?. Ein Was hast du heute erlebt?. Ein Was machst du in deiner Freizeit so?. Und dann bekomme ich etwas zurück. Klar, anfangs immer schwierig, seinen eigenen Stolz (Ich lache) zu überwinden, weil man im PUF gelernt hat, dass man selbst der Heilige Gral/Preis/whatever ist und man in seiner erlesenen Rolle auserwählt wurde, immer zuerst nehmen zu dürfen. Was du bieten kannst, ist dabei situativ. Zeit, Energie, Emotionen, Aufmerksamkeit, Expertise, Wissen, die Liste ist unendlich lang. Nur ist es eben wichtig zu erkennen, dass nicht jeder das Gleiche will. Probier alles aus. Aufmerksamkeit für alle, v. a. Kinder. Kinder lieben mich immer. Hallo, wie heißt du? Wie alt bist du? Was ist das für ein cooles Spielzeug? Ja, zeig mir deinen coolen Legoturm! Wow, du bist aber schon schlau! Energie für Partyfreunde. Emotionen für Frauen. Und dann eben noch allerlei interessante Kombinationen daraus.
  25. Das beschreibt dein komplettes Dilemma. Du meinst, dass du besser bist. Dass eine 130kg Frau nichts zu melden hat und du der Adonis bist, der ihr "eine vor'n Latz knallen" muss, damit "das fette Mistvieh" endlich aufwacht. Empathie = Null. Vielleicht hat sie eine Krankheit. Vielleicht ist ihre Mutter gestorben. Vielleicht wurde sie vergewaltigt. Du weißt das nicht. Aber es ist auch vollkommen egal. Du nimmst dir heraus, über diesen Mensch zu urteilen. Am besten noch mit der Begründung "weil sie es ja auch macht." Ich kann das ja nachvollziehen. Wieso sollte ich nett sein, wenn die Person es nicht zu mir ist. Das verstehe ich. ABER es bringt dir halt überhaupt nichts. Es bringt dir überhaupt nichts, genau so suboptimal zu handeln wie die anderen.