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Ja, die Regeln verschieben sich etwas, wenn man älter wird. Grundsätzlich ist es so, dass das Ausstrahlen von Souveränität und Führungskompetenz im höheren Alter (glücklicherweise) einfacher (oder zumindest nicht schwerer) wird. HerrRossi hat sicher recht: Der durchschnittliche (so genannte) PUA ist ziemlich jung. Und in den "Betriebsanleitungen" für diese Altersgruppe kann man noch mit relativ simplen Phrasen punkten: "Einfach nexten", "freezen" oder "konsequent durcheskalieren" liest man immer wieder. Die etwas durchdachteren, filigran-eleganteren Ansätze lassen sich mit grau melierten Haaren aber umso besser umsetzen. Das (allseits bekannte) Buch "Spielprinzip" (Giacomo Materna) z.B. ist mit Sicherheit die brachbarste, systematischste Pick-Up-Abhandlung der letzten 10 Jahre. Und das Buch liest sich wahrlich nicht wie eine Anleitung für 18-jährige Schüler - sondern eher wie die Erkärung eines verblüffenden Zaubertricks (für dessen Ausführung man schon ein Quäntchen Routine braucht). Ich sehe es mittlerweile so: Alle Komponenten, die Pick-Up zu einer Kunst machen, sind maßgeschneidert für Ü40-Männer! Insofern ist ein 45-jähriger Lehrling, der "etwas aus der Übung" ist, immer noch ein größerer Verführungskünstler als ein 19-jähriger Grünschnabel, der stumpf "durcheskaliert".

Eines vorweg: Es ist gut, dass du viele Frauen ansprichst; und es ist gut, dass du viele Nummern bekommst! Herzlichen Glückwunsch! Das schaffen nicht alle (auch nicht hier im Forum)! Warum gibt es dann trotzdem so viele Flakes? Die Frage hast du dir - im Ansatz - schon selbst beantwortet: Du kommst ja nicht tatsächlich auf ein Date "zu sprechen". Sondern du schreibst. Oft hilft es tatsächlich, ein Date mündlich (per Telefon) auszumachen - oder zumindest einmal telefoniert zu haben, bevor man zum Date-Angebot kommt! Als du die (jeweilige) Lady angesprochen hast, habt ihr euch vielleicht gut verstanden. Aber jetzt bist du (überspitzt gesagt) nur ein Fremder, der schriftliche Mitteilungen sendet. Möchte sich die Dame mit diesem Fremden (über den sie so wenig weiß) tatsächlich treffen? - Da ist die Hemmschwelle schon verhältnismäßig hoch. Alle (PU-) Techniken und Kniffe, die zum Attraction-Aufbau führen, funktionieren kaum auf dem schriftlichen Weg. Lies dir die maßgebenden Texte noch einmal durch: "Lob des Sexismus" (Lodovico Satana) und - natürlich - "Spielprinzip" (Giacomo Materna)! Du siehst: Attraction kann nur beim persönlichen, leibhaftigen Umgang hergestellt werden (weil Attraction kaum auf verbalem Austausch fußt)! Im Grunde weißt du das selbst. Du schreibst ja: Dann sorge dafür, dass das "echte Leben" schon vor dem Date - bei einem lebendigen Telefonat - beginnt!

Das ist doch mal eine vernünftige, produktive Einstellung: Natürlich wird (in jedem Dating-Ratgeber) empfohlen, man solle "klassische" Rendez-vous meiden - und lieber etwas Aufregendes unternehmen. Das stimmt (im Kern) natürlich. Aber entscheidend ist, dass wir das Prickeln (und die Aufregung) nicht aus externen Gegebenheiten saugen - sondern dass wir selbst in der Lage sind, den Thrill-Faktor bereitzustellen (und zu evozieren). Wenn es nicht anders geht, kann sogar ein schnödes Candlelight-Dinner zu etwas Aufregendem werden.

Es wird schwer, hier ein Geheimrezept zu formulieren: Lumpenhund hat schon ein paar sehr gute Hinweise (zum Thema Gesprächsführung allgemein) gegeben. Aber manchmal kann man nichts dafür: Das Gespräch kommt einfach nicht richtig ins Rollen. Und während man immer an sich selbst arbeiten sollte, darf man auch nicht vergessen, dass es tatsächlich Personen gibt, mit denen man nicht warm wird. Aber wie sieht die sinnvollste Arbeit an sich selbst aus? Wie gewinnst du an Selbstsicherheit? Kernassi hat recht: Du brauchst Routine. Und du brauchst Gedanken (bzw. Mindsets), die deine Selbstsicherheit stärken, indem sie dich (sinnvoll und sinnhaft) beruhigen! Bevor du zum Date gehst: Hör dir deinen Lieblingssong an! Lies dir noch einmal die besten Passagen aus "Spielprinzip" (Giacomo Materna) durch - insbesondere die erste Hälfte, wo es ums Inner Game und ums Midset geht! Etwas Pushenderes gibt es nicht! Und bei alledem: Geh nicht zu hart mit dir ins Gericht! Es gibt einfach Ladys (und Dates), da flutscht es nicht. Und beim Streeten scheinst du ja nicht nur Misserfolg zu haben!

Es ist schon interessant, dass es - im Pick-Up - immer noch keine Pauschal-Rezepte für eine funktionierende Beziehung gibt. Pick-Up dreht sich (wie der Begriff schon sagt) um die Phase des Kennenlernens, des Attraction-Aufbaus, des Flirts. In dieser (zeitlich überschaubaren) Phase gibt es durchaus Allgemeingültigkeiten und Richtlinien. Bei der (beginnenden) Liebesbeziehung wird es schwerer: Denn in einer Beziehung dreht es sich zusehends stärker um die individuellen Merkmale der Partner, um die persönlichen Stärken, Vorlieben, Abneigungen und Vorstellungen. Dadurch wird eine Beziehung ja gerade erst intim. Die großen deutschsprachigen Pick-Up-Ratgeber sagen zwar ein paar Sätze über die Natur von exklusiven Liebesbeziehungen. Insbesondere "Lob des Sexismus" (Lodovico Satana) und "Spielprinzip" (Giacomo Materna) enthalten ein paar schlaue Anmerkungen (die allerdings Pick-Up-Tools instrumentalisieren, um die Beziehung frisch zu halten). Eine strukturierte Darstellung der Dynamik innerhalb einer Beziehung steht allerdings noch aus!

Lieber TE, du kannst nur eine einzige Sache aus dieser Geschichte lernen: Du brauchst etwas mehr Gelassenheit. Natürlich bist du nicht verpflichtet, dich (künstlich) für ein Studiengebiet zu begeistern, das dich eigentlich gar nicht interessiert. Und natürlich kannst du nicht bei jedem Thema mitsprechen. Das kann keiner. In der Party-Situation gab es tatsächlich nur zwei Möglichkeiten: Lass deine Freundin doch mit Ben quatschen! Und wenn Ben nett und sympathisch ist: Lass deine Freundin doch ruhig ein bisschen kokettieren, meinetwegen auch (spielerisch) flirten! Das Recht nimmst du dir doch hoffentlich auch raus!? Jedenfalls bringt es nichts,... ...in klammernde, bedürftige Panik zu verfallen - oder... ...Ben zu verteufeln.Es ist eher ein Zeichen von Unsicherheit und mangelnder Souveränität, wenn man einen Unbekannten beleidigt, nur weil er ein bestimmtes Fach studiert: Natürlich gibt's auch coole Typen, die griechische Geschichte studieren! Lass deine Freundin ruhig Spaß haben. Du punktest (in solchen Situationen) am meisten bei ihr, wenn sie sieht, dass du ihr den Spaß (mit Gelassenheit) zugestehst! Und: Zieh los, um ebenfalls Spaß zu haben!

Die grundsätzliche Frage, die du hast, ist ja: Wie schaffe ich es (aus einem der beiden States heraus), in den Ansprech-Modus zu kommen? Oder (anders ausgedrückt): Die Frage hast du dir - mit der Frage-Stellung - fast schon selbst beantwortet! Du musst es dir nur ganz entschossen, fest und verbindlich sagen: "Komm, zieh es jetzt durch!" Wenn du in den Club gehst, musst du dir - schon am Anfang des Abends - über deine Ziele (und Targets) im Klaren sein! Willst du Frauen ansprechen und kennen lernen? Klar (!) - denn anderenfalls hättest du diesen Thread nicht eröffnet! Also belüge dich nicht selbst! Mach dir (zu Beginn des Abends) klar: Dieser Abend ist ein Erfolg, wenn du mit Frauen gequatscht hast! Dieser Abend ist ein Misserfolg, wenn deine Excuses (woher auch immer sie kommen) wieder gesiegt haben! (Diese Definition von Erfolg und Misserfolg kommt - glaube ich - [auch] aus dem Buch "Spielprinzip" [von Giacomo Materna]. Kennst du ja wahrscheinlich. Aber falls nicht: Das ist gerade in solchen Situationen extrem motivierend!) Das Motto kennst du ja: Raus aus der Comfortzone! Für dich heißt das auch: Raus aus dem Teufelskreis!

Danke, Vierviersieben, du hast es auf den Punkt gebracht! Der Mainstream sagt nun mal: "Männer, verhaltet euch mehr wie Frauen!" Pick Up sagt: "Männer, benehmt euch mehr wie Männer!" Wie sollte der Mainstream da etwas Gutes über Pick Up sagen können??

Die wichtigste Einsicht, die du haben solltest, ist: Wenn du nicht rumeierst (und die Frau nicht ganz so ernst nimmst), kannst du (praktisch) alles sagen. Du kannst eine genaue Zahl nennen; du kannst (mit ironischem Unterton) ein Keuschheitsgelübde ablegen; du kannst entrüstet sagen, das sei ja deine Privatangelegenheit! Die Hauptsache bleibt: Nicht rumeiern! Am Rande bemerkt: Es ist immer eine gute Strategie (bei unangenehm-heiklen Fragen), mit Gegenfragen zu antworten!

Ein Grundsatz, den (eigentlich) alle beherzigen sollten: Je wilder und abgebrühter ein Beitrag daherkommt, desto unglaubwürdiger wirkt er auch - in meinen Augen. Ein bisschen mehr "Demut" (um ein altmodisches Wort auszubuddeln) stünde einigen Usern gut zu Gesicht. Natürlich gibt es (praktisch) allgemeingültige Regeln, die den Aufbau von Attraction (in Standardsituationen) erleichtern. Aber mit allgemeingültigen Regeln ist es so eine Sache. Die konrekte, lebendige Umsetzung der Regel sieht (von Individuum zu Individuum) ganz unterschiedlich aus. Damit beschäftigt sich Pick-Up: Mit dem Herausschälen allgemeingültiger Richtlinien. Pick-Up ist kein Zauber-Tool, das - wenn man den "Freeze-Button" nur rechtzeitig drückt - automatisch zum Geschlechtsverkehr führt!

Natürlich kann man nicht (auf den ersten Blick) erkennen, ob eine Frau vergeben ist - oder nicht. Wie sollte das auch funktionieren? Sogar Indizien gibt's kaum. Ob eine Frau in festen Händen ist, wirst du nur im Gespräch herausfinden können. Wenn du wirklich so zackig "aussortieren" möchtest, kann ich dir nur empfehlen, das Thema möglichst rasch anzusprechen. Du musst ja nicht gleich fragen: "Hast du einen Freund?" (auch wenn das durchaus zulässig und okay wäre). Du kannst ebenso gut (mit einem Lächeln) fragen: "Was sagt dein Freund eigentlich dazu, dass du hier so sexy rumtanzt?" Aber wenn dir die Vor-Auswahl so wichtig ist, kannst du doch auch gleich auf eine Single-Party gehen, oder? Dort hast du obendrein die Garantie, dass alle anwesenden Frauen im Flirt-Modus sind!

Die Vorstellung, dass eine Kundin ein No-Go ist, ist ein Limiting Belief, mit dem du es dir selbst schwer machst. Du willst (bzw. wirst) sie ja nicht auf dem Laufband vernaschen. Du möchtest sie nur nach ihrer Nummer fragen. Ob andere Kunden das mitkriegen, ist wuppe. Niemand weiß, ob ihr euch (vielleicht) schon länger kennt. Außerdem ist die (tatsächliche) Konstellation überhaupt nicht merkwürdig oder verpönt: Ihr habt euch bei Feiern getroffen; ihr mochtet euch; jetzt fragst du sie nach ihren Kontaktdaten. Das ist (sogar von außen betrachtet) null spektakulär. Die Wahrheit ist sogar: Die meisten Außenstehenden werden euch gar nicht beachten. Dafür sind die anderen Fitness-Kunden (die ja ihren eigenen Trainingsplan absolvieren) zu sehr mit sich selbst beschäftigt (s. z.B. auch das entsprechende Kapitel in "Spielprinzip" [Giacomo Materna]). Die (ursprünglich geplante) Aktion mit dem Zettel klingt zwar - auf den ersten Blick - originell und "romantisch". Aber die Aktion riecht nach Heimlichtuerei und unmännlicher Vorsicht. Und damit ist der Zettel-Plan un-souverän (und wirkt nicht attraktiv)!

Es ist wichtig, dass du (in ihrer Wahrnehmung) wie ein attraktiver Mann rüberkommst! Klar, du hast deine Hand schon beiläufig auf ihren Oberschenkel gelegt. Das ist zwar gut - aber das muss (per se) noch nichts bedeuten. Die Lady kann die Geste auch als unverfänglich und harmlos wahrgenommen haben. Und das wäre durchaus schlimm. Das ist ganz wichtig: Zeige ihr deutlich dein Interesse! Aber tu's auf eine Art, die attraktiv ist! Es bringt nichts, der Dame ein verbales "Liebesgeständnis" zu machen. Du musst ihr durch deine Taten (und deine handlungsmäßige Grundeinstellung) zeigen, dass du als Liebespartner in Frage kommst. Darum geht es im Pick-Up! Wie das geht, erfährst du in der Schatztruhe. Wenn du lieber Bücher liest (und nicht stundenlang vor dem Monitor hocken möchtest), schnapp dir "Lob des Sexismus" (Lodovico Satana) oder "Spielprinzip" (Giacomo Materna)! Schnapp dir am besten beide Bücher! Wenn du etwas Zeit investierst (und obendrein ein paar Limiting Beliefs abschüttelst), kannst du sicher aus ihrem Orbit ausbrechen!

Natürlich kann es sein, dass das Ding damit (erst mal) durch ist. Der erste Schritt für dich sollte aber sein, eine ausgeprägtere Leichtigkeit (und Souveränität) aufzubauen. Klar, du hast Fehler gemacht. Aber in deinem Post wimmelt es auch von Selbst-Beschuldigungen und Kasteiungen. Und das ist noch viel schlimmer als deine (verhaltensmäßigen) Fehler: Diese Unsicherheit strahlst du natürlich auch aus. Und das wirkt nicht sehr attraktiv. Es war sicher ein Fehler, der Lady gleich ein Liebesgeständnis zu machen. Aber wenn du cool und lässig darüber hinweggehen würdest, wäre das attraktiver als die permanente Selbst-Verurteilung. Höre auf Silberhauch: Nutze die Zeit, um dich einzulesen. Verbringe ein paar Stunden in der Schatzkiste. Wenn dir das Bücher-Lesen besser gefällt, schnapp dir (z.B.) "Spielprinzip" (von Giacomo Materna)! Dann wirst du automatisch Souveränität und (ein Mindestmaß an) Lockerheit aufbauen!

Genau, es geht darum, dass PU einen Weg anbietet: Hier gibt es Tools, Kniffe, Steigbügel und Krücken, die dir helfen können. Sie helfen aber nicht automatisch und von selbst! Wenn PU zur alles bestimmenden Lebensphilosophie wird (und du Tag und Nacht nur nach Pussys lechzt), hast du den Bogen überspannt - und PU wird zur Bürde (und nicht zur Hilfe). Aber das gilt - wir meine Vorredner korrekt angemerkt haben - für (fast) alles im Leben: Fürs Auto-Tuning, für Fitness-Studios, für PU. Im Übrigen macht dich jeder gewissenhafte, gute Coach (oder Autor) darauf aufmerksam: Lies mal "Lob des Sexismus" (Lodovico Satana) und "Spielprinzip" (Giacomo Materna)! Und lies die Bücher aufmerksam! Du wirst sehen, dass es darum geht, das Leben im Ganzen zu optimieren!

Das kann ich nur unterschreiben. Man sieht ja (an der hiesigen Verwirrung), wohin dieses (so genannte) "Text Game" oft führt: Die nonverbale zwischenmenschliche Komponente geht einfach flöten. Man kann keinen Sinn für Zwischentöne und Unausgesprochenes entwickeln. Und im Nicht-Gesagten liegt ja (oft, fast immer) die Attraction. 90 Prozent der Regeln, Gesetzmäßigkeiten, Ratschläge, die du in der Schatztruhe (oder guten Büchern wie "Lob des Sexismus" oder "Spielprinzip") erhältst, lassen sich richtig gut nur bei persönlichen Treffen anwenden! Das Texten ist dabei eher Mittel zum Zweck (des tatsächlichen Treffens)!

Stimmt: Viele (bessere) PU-Bücher wären bei größeren, renommierten Verlegern vermutlich gar nicht angenommen worden. Und wenn man sie angenommen hätte, wäre der Lektor wahrscheinlich gnadenlos eingeschritten. Ich vermute mal, dass (aus Autoren-Sicht) ein großer Verlag immer die erste Wahl (bzw. Anlaufstelle) ist -- das ist bestimmt am lukrativsten. Aber wir können froh sein, dass einige Autoren trotzdem den Selbstverlag gewählt haben. Jeder große Verlag hätte bei "Lob des Sexismus", "Spielprinzip" (etc.) mit Sicherheit den Rotstift gezückt.

Hi BOzweiZ! Du setzt dich ganz schön unter Druck! Ich kann zwar verstehen, dass du unzufrieden bist - aber du solltest die Sachlage nicht überdramatisieren. Du bist 19 Jahre alt. Natürlich haben viele Kerle in deinem Alter schon regelmäßigen Sex. Aber es ist auch nicht ungewöhnlich, noch relativ unerfahren zu sein (wenn man noch im zwanzigsten Lebensjahr steckt). Das solltest du dir bewusst machen, dann findest du (bestimmt) zu einer gesünderen Lockerheit! Es ist toll, dass du - in sportlicher Hinsicht - so viel Ehrgeiz und Disziplin an den Tag legst. Aber du musst aufpassen: Du darfst nicht anfangen, dein Selbstbewusstsein und deinen Wert von deiner sportlichen Disziplin abhängig zu machen! In deinem Thread betonst du auffällig oft, dass du ins Gym gehst, einen Sixpack hast, körperliche Komplimente bekommst (etc.). Das ist alles schön und gut. Aber es lässt mich befürchten, dass sich dein Leben (und damit auch dein Selbstbild) sehr stark ums körperliche Erscheinungsbild dreht. Das Problem dabei ist: Frauen finden trainierte Männer natürlich gut. Aber Frauen legen (im Vergleich zu Männern) weniger Wert auf die körperliche Erscheinung - und mehr Wert auf das maskuline Verhalten. Wenn du durchtrainiert bist (aber Unsicherheit ausstrahlst), hast du weniger Chancen als ein Mann, der untrainiert ist (aber Souveränität und Führungskompetenz ausstrahlt). Das kannst du sehr gut, verständlich und schlüssig nachlesen - in "Spielprinzip" (von Giacomo Materna). Das empfehle ich dir auch als Einstieg: Du musst dich einlesen! Verbringe ein paar Stunden in der hiesigen Schatzkiste. Beteilige dich an Diskussionen (hier im Forum). Und schnapp dir "Lob des Sexismus" (Lodovico Satana) und "Spielprinzip" (Giacomo Materna). Und dann geht's ab.

Vierviersieben hat recht: Deine "Lösungsvorschläge" laufen - zum größten Teil - darauf hinaus, dass du der Lady erklären möchtest, dass (bitte, bitte) etwas zu laufen hat! Das ist das genaue Gegenteil von Attraction-Aufbau. Damit kommst du extrem needy rüber - egal, wie du's machst! (Wobei der schriftliche Weg - per Chat oder Handy - der absolut schlimmste ist!) Es gibt nur eine Lösung: Das bedeutet auch: Du musst dich in den richtigen (zielführendsten) Gemütszustand bringen. Denn auf dieser Grundlage kannst du dich als attraktiver Mann präsentieren - und die Dame mit deinen Taten überzeugen. Wühl mal ein bisschen in der Schatzkiste! Wenn dir gute Texte in Buchform besser gefallen, schnapp dir "Spielprinzip" (von Giacomo Materna)! Wie auch immer: Bring dich ins richtige Mindset!

Tja, eine klassische Situation. Ihr kennt euch schon etwas länger (und nicht erst seit zwei Tagen). Die Fronten scheinen - mehr oder weniger - geklärt. Es fühlt sich merkwürdig an, erotisches Neuland zu betreten. Es gibt zwar Chancen und sinnliche Situationen, aber... Ihr befindet euch halt beide in einer Freundschaftszone. Und es ist bekanntlich schwer, wieder herauszufinden. Ein behutsameres/vorsichtigeres Vorgehen scheint in diesem Fall allerdings auch angebracht. Schließlich hast du - als Trainer - einen "autoriäreren" Status inne. Du solltest nicht den Eindruck erwecken, diesen Stauts missbrauchen zu wollen. Andererseits musst du deine Interessiertheit auch nicht aktiv verstecken. Achte in Zukunft darauf, dich als attraktiver Mann zu präsentieren. Lies z.B. "Spielprinzip" von Giacomo Materna (sofern du das noch nicht kennst)! Zeig der Dame, dass du eine gute, attraktive Partie bist - und eskaliere dann mit Bedacht! Auch das funktioniert. Du musst eskalieren. Aber du musst nicht mit Gewalt eskalieren. Nimm ihre Hand. Achte auf ihre Reaktion. Geh dann (bei positiver Resonanz) einen kleinen Schritt weiter. Und immer weiter. Das Mädel ist unerfahren; du bist ihr Trainer und ihre Vertrauensperson. Entsprechend solltest du dich verhalten.

Das ist ein gutes Beispiel dafür, dass die innere Einstellung entscheidend ist. Du schreibst: Du befindest dich in einem blöden Teufelskreis: Je länger du erfolglos bist, desto deprimierter wirst du. Je deprimierter du bist, desto geringer sind deine Erfolgschanchen. Wer möchte mit jemandem intim werden, der "aus der Trauer nicht mehr raus" kommt? Die Konsequenz kann nur heißen: Du musst an deiner Einstellung - deinem Inner Game - arbeiten. Du schreibst ja, dass du theoretische Texte bereits kennst: Das Problem ist nur: Wenn du Bücher über Techniken liest (von denen es auch sehr viele schlechte gibt), verrennst du dich zusehends (und immer mehr) in eine hoffnunglose Ergebnisorientierung (bzw. -fixierung). Das wird deine Trauer nicht lindern. Schnapp dir lieber ein wirklich erbauliches Buch (in dem es durchaus auch um Pick-Up gehen darf): Z.B. "Spielprinzip" (Giacomo Materna). Denn es stimmt: Frauen allein dürfen nicht über Wohl und Wehe in deinem Leben entscheiden. Das sollte sich auch in der Lektüre spiegeln.

Davian hat es noch einmal sehr schön auf den Punkt gebracht: Wenn du diese Grundhaltung verinnerlichst, hast du auch kein Problem mehr mit (negativer) Nervosität. Du bist dann nur noch (im positivsten Sinne) aufgeregt und gespannt! Arbeite an deinem Mindset! Verbringe ein paar Stunden in der hiesigen (exzellenten) Schatzkiste! Und lies beizeiten mal "Spielprinzip" (von Giacomo Materna)! Dann werden dir ein paar sehr befreiende, wohltuende Wahrheiten bewusst! Ich bin gespannt, was bei deinem Glühwein-Date passiert. Ich hoffe, du hältst uns auf dem Laufenden!

Das Stichwort "Limiting Beliefs" wurde ja schon genannt. Und natürlich handelt es sich hier um Limiting Beliefs: Das sind "limitierende Glaubenssätze" insofern, als dein grundlegender Standpunkt falsch und hinderlich ist! "Ich schaffe es bestimmt nicht, sie zu unterhalten." - Damit beginnst du schon, die Dame auf ein Podest zu heben: Du bist der Entertainer, der die Prinzessin bespaßen muss. Aber die Wahrheit ist: Es gibt (quasi) unendlich viele Frauen! Es gibt immer neue Möglichkeiten! Und darum ist es elementar-unlogisch, ergebnisorientiert zu sein. Ein besseres Mindset wäre: "Mal sehen, ob sie es schafft, mich zu unterhalten - sonst gehe ich halt zu einer besseren." Wenn du es schaffst, dieses Mindset zu verinnerlichen, strahlst du Souveränität (und Attraktivität) aus! Wahrscheinlich warst du einfach "schlecht drauf". Wenn du dein Inner-Game trotzdem noch einmal aufpolieren möchtest, solltest du ein paar Stunden in der Schatztruhe verbringen. Oder schnapp dir ein gutes (!) Buch (z.B. "Spielprinzip" von Giacomo Materna)!

Oh Gott, Koitus unter dem wachsamen Blick von Mel Gibson. Ich vermute, du bist jetzt traumatisiert!?

Ich finde es - prinzipiell - gut, wenn man technisch einsteigt - und das eigenen Game dann intuitiv (und simplifizierend) ausbaut: Auch ich habe mich anfangs stark an der Mystery Method orientiert. Und ich bin froh, dass ich das gemacht habe. Denn dadurch bin ich in die Materie eingestiegen und konnte meinen eigenen Stil finden. Heute sind mir Darstellungen wie "Spielprinzip" (von Giacomo Materna) lieber: Nachvollziehbare Einsichten (bzw. Wahrheiten) zum Inner Game. Klare Ansagen (und kein Bullshit) zum Outer Game. Sowas bringt mich voran!