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Zeigt Inhalte mit der höchsten Reputation am 05/08/22 in allen Bereichen an
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2 PunkteDas ist ein Trugschluss, in den Menschen aus Gründen des Selbstcomforts gerne mal verfallen. Wenn du dich nicht für einen Menschen entscheiden kannst, hast du dich bereits gegen ihn entschieden. Zu 100%. Für mich liest sich das eher so als hätte sie dich von Anfang an eh nie richtig überzeugt und du bist nur mit ihr zusammen gewesen weil du die Möglichkeit dazu hattest. Irrelevant. Hätte, könnte und wäre spielen überhaupt keine Rolle weil man gewisse Faktoren einfach nie vorhersagen kann. Beides, sollte aber erstmal bei ficken bleiben. Ftow an sich wird dich in deiner Entwicklung nicht voranbringen. Viel zu bumsen steigert vielleicht eine Weile dein Selbstvertrauen, aber nicht deinen allgemeinen Selbstwert. Kümmer dich erst mal eine ganze Weile um dich. Um gute und gesunde Beziehungen zu führen, braucht es auch einen ebenfalls guten und gesunden Geist. 32 ist überhaupt kein Alter, da gehts ja erst so richtig los. Bring dich auf Vordermann, arbeite weiter mit deinem Therapeuten an deinen Erkrankungen und werde der Typ, der du gerne sein willst. Klar, ist viel viel viel leichter gesagt als getan, aber irgendwo musst du ansetzen wenn du jemals aus diesem Sog entkommen willst. Wie das genau für dich funktioniert kann dir hier niemand sagen.
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2 PunkteIch habe erst seit kurzem (zumindest wissentlich) mit Depressionen zu tun. Aber schon jetzt habe Ich gelernt, dass die Leute wahnsinnig verständnisvoll sind. Zumindest wenn du ein gesundes Umfeld hast. Es nimmt einem eine Menge Last, wenn man sich nicht ständig erklären muss, bzw. wenn man nicht ständig lügen muss. In meiner dunkelsten Phase hat sich jedes "wie geht es dir?" wie ein Messerstich angefühlt. Hat mir sehr geholfen Leuten die Wahrheit zu erzählen. Hatte noch nie das Gefühl dadurch irgendwie weniger wert zu sein. Wir haben 2022, vernünftige Leute wissen, dass das eine Krankheit ist. Man muss es natürlich nicht unbedingt beim ersten Date direkt aufn Tisch knallen, aber wenns beiläufig im Gespräch gerade passt, why not? Da ist sicher auch das Wie entscheidend. Nicht kontextlos, wie ne Beichte, sondern halt wenn das Gespräch organisch daraufhin lief. Dem girl, dass ich seit nem Monat date, hab ich das tatsächlich beim ersten Date erzählt. Hatte beim FC nur schwer einen hoch bekommen und sie fragte ob ich wüsste worans liege. Ist ne Nebenwirkung von den Antidepressiva in der Anfangsphase. Aber wie sie reagiert hat, hat mich verzaubert.
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1 Punktsieht voll scheiße oder nach Krebspatient aus 😅 Ich denke es liegt eher an Kopfform und Gesicht der Person als an der Frisur Sowas meinte @Smiggie Balls denke ich:
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1 PunktAter......was is bei der denn kaputt? Du bist der Platzhalter. Sie sieht sich nach was besserem um. Mach Schluß oder reduziere das Ganze nur auf Sex, kümmere dich um dich und dein Leben, mach mehr mit Kumpels, geh raus, lern andere Frauen kennen, mach worauf du Bock hast ohne Rücksicht auf Verluste und hör auf dir so nen Shit zu geben.
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1 Punktverstehe hier die ganzen Verfechter der Nassrasur bei Glatze nicht. Fast immer sieht Maschine mm ohne Aufsatz besser aus. Nassrasur hat oft was von Krebspatient. Und bei mm Schnitt ist 3 Tage Bart Pflicht
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1 PunktSofort umdrehen und gehen. Was für ein Verhalten ist das denn? Die weiß, dass sie es mit dir machen kann und hat jetzt Lust, einfach mal zu schauen ob ihr damaliger Freund nicht vielleicht der bessere Typ ist und sie den jetzt vielleicht haben kann. Let's continue ... Oh, schon fremdgegangen ... Wenn jemand plötzlich sagt, er müsste "noch was verarbeiten", "hätte ungeklärte Fragen" ... umdrehen und gehen. Das ist Bullshit. Keine Worte hierfür. Das ist kein Shittest, die kackt dir vor die Haustür. Junge, das ist ja next Level respektlos. Sie bereitet dich langsam auf die Trennung vor, denn anscheinend ist der andere Typ interessiert an ihr und die Dinge werden konkreter. Das ist sowas, das sollte man sich niiiiiiemals bieten lassen. Sofort umdrehen, gehen, Nummer löschen. Wie kann man sich sowas anhören? Und hier geht der Wechsel dann jetzt los. Fazit: Dein Problem ist nicht die Eifersucht, dein Problem ist, dass du keine Standards im Umgang mit dir setzt und dich behandeln lässt wie den letzten Dulli.
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1 PunktSchließ das Studium auf jeden Fall ab! Nur weil du es beendest, heißt ja nicht, dass du auch immer in dieser Branche bleiben musst. Technisch ausgebildet bist du high value am Arbeitsmarkt. Du könntest ja auch in den Vertrieb gehen z.B. in weniger hochtechnischen Branchen. Aufgrund deiner Ausbildung könntest du hier locker reüssieren, hättest Kontakt mit den verschiedensten Leuten, Abwechslung etc. Nur mal so als Anstoß.
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1 PunktFür mein Gefühl macht ihr da grade zuviele Baustellen gleichzeitig auf. Also jetzt mal weg von der (berechtigten) Diskussion, ob neben den Eltern wohnen mehr Vorteil oder Nachteil ist. Ihr seit grade dabei eure finanzielle Basis komplett umzuorganisieren, gleichzeitig eine neue Wohnsituation zu planen, eine weitere Art gemeinsamer Geschäftstätigkeit (Vermietung) anzudenken, und dann sollen da noch Kinder rein. Gibt genug Paare, die bereits bei einer dieser Veränderungen massiv Stress kriegen. Drei davon scheinen mir etwas optimistisch joungliert. Wie wäre es als Vorschlag, in einem ausführlichem Gespräch mal gemeinsam zu klären was die aktuellen Prioritäten des gemeinsamen "Wir" in der Beziehung sind? Wollt ihr zusammenwohnen? Wollt ihr beide, und wenn ja wie schnell wollt ihr Kinder? Wie wichtig ist euch die Selbstständigkeit, und wie sicher ist das finanziell? Macht ihr da eine gemeinsame Firma, oder jeder für sich? Könnt ihr trotz Selbstständigkeit euch den Stress mit Hauskauf/Miete leisten, oder braucht ihr das billige Eigenheim als Enabler für die Selbstständigkeit? Also mal eure individuellen Lebensziele zu sortieren, und in gemeinsame Lebensziele einzuordnen. Und denen dann entsprechende Prioritäten zu geben, die für euch beide stimmig sind. Wenn das dann geklärt ist, dann geht's erst um die Umsetzung (also z.B. ja, gemeinsam wohnen gerne, dann erst die Frage WO gemeinsam wohnen). Momentan fehlt euch gefühlt die Basis eines gemeinsamen Committments zu gemeinsamen Zielen. Da würde ich ansetzen. Und da kriegst du dann aber ein Problem, wenn ihr jetzt bereits emotional negativ wertet: Also, wenn du deine Partnerin grad nicht mehr auf Augenhöhe wahrnimmst, dann gehören mal diese impliziten, unausgesprochenen Vorwürfe geklärt meiner Meinung nach. Damit ihr halbwegs sachlich dann die gemeinsamen Ziele bauen könnt. TL;DR: Zuerst wieder eine solide Gesprächsbasis herstellen, z.B. indem ihr euch mal konstruktiv Luft macht über alles was auch am anderen gerade stört. Das verbunden mit einer Einladung, gemeinsame Ziele zu definieren. Eine Beziehung lebt meiner Meinung nach von einer gemeinsamen (emotionalen) Vision, nicht davon, dass man am gleichen (praktischen) Ort wohnt. Ich habe ein bisschen den Eindruck, ihr versucht das Funktionale zu lösen ("am gleichen Ort wohnen") und das Emotionale "kommt dann eh von eh" - genau andersrum würde ich es aber sinnvoller sehen.
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1 PunktHey, also erstmal tut mir Leid, dass es so gekommen ist! Jetzt gibt es mal eine kalte Dusche für dich… Kann man eine LTR in so einem Fall immer knicken, oder wäre ich nicht so in eine Lethargie gefallen, wenn sie auch an sich gearbeitet hätte? (Figur, Rauchstopp, etwas weiblicheres Auftreten, womit zumindest ein Teil meines "Beschützerinstinktes" aktiv geblieben wäre).Oder bin ich ganz unabhängig von Ihr in Lethargie gefallen, weil sie mir einfach zu selbstverständlich war und es keinen Anreiz gab, an mir weiter zu arbeiten? Das hat rein gar nichts mit ihr zu tun, du bist ein eigener Mensch mit eigenen Entscheidungen. Fakt ist, du bist faul geworden und hast es dir gemütlich gemacht. Das ist häufig der Fall, das man glaubt man kann es sich gut gehen lassen wenn der Sack zu ist. In meiner Beziehungsunsicherheit war auch das Gefühl versteckt, etwas zu verpassen. Dass ich mein Leben so an mir vorbeiziehen lasse, macht die Sache nicht besser. Ich möchte noch einmal vorne beginnen und aufarbeiten, was ich verpasst habe. Nochmal Frauen um 20 Daten, realistisch? Oder in meiner Situation plus schwindendem Haaransatz Wunschdenken? Hätte ich die LTR besser behalten und daran gearbeitet? Du hattest in den letzten Monaten wenig Lust auf die Beziehung. Aber du bist faul geworden und wusstest, dass sie der einzige bequeme Weg für sozialen Kontakt und sexueller Befriedigung war. Sieh es so: Du hast gelebt wie einer, der hoch verschuldet ist und mit einem alten Auto zur Arbeit fährt. Ist das Auto kaputt, bist du in Schwierigkeiten. Das Auto steht für deine Beziehung, daher hast du sie auch nicht beendet, weil du nicht konntest. Im Inneren hattest du eh Bock auf was anderes. FTOW oder mich eher auf meine persönliche Entwicklung konzentrieren? (Und dabei aberimmer wieder in Erinnerungen an die LTR fallen) Mach das worauf du Bock hast. Wie stellst du dir das perfekte Leben vor? Wer willst du sein? Wie würde dein Leben ausschauen wenn du es herbeizaubern könntest. Du brauchst nicht an dir herumoptimieren, sondern du musst den Hintern hochbekommen. Geh raus, mach was. Hör auf mit dem Gesudere wegen des Haaransatzes! Andere haben eine Glatze und reißen mehr als sie je brauchen werden. Ansonsten mach Überstunden und lass dir Haare transplantieren. Hör auf dich selbst herunterzumachen, du bist gut genug! Ansonsten hätte es keine Frau gegeben die sich diese Trägheit und Negativität 4 Jahre gegeben hat. Stell dir mal vor wie viele Frauen du bekommst wenn du mal was aus deinem Leben machst. Du bist 32 (!) und in deinen besten Jahren! Hör mit dem Probeliegen vom Sarg auf und lebe! Du bist mehr als das! Dein Leben und deine Jugend ist ein Geschenk und du hast es nicht ewig! Mach was draus! Und benutz keine Frau um zu glauben, dass das Leben jetzt am Ende ist. Das ist der Bonus für ein geiles Leben.
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1 PunktGrundsätzlich guter Thread und du vieles treffend beschrieben. Nur das hier: ist vielleicht ein bisschen sehr trivial. Kein Selbstbewusstsein zu haben oder nicht zu wissen was man will ist ja nichts, was man sich morgens nach dem Aufstehen aussucht und der Weg da raus mit unter durchaus kompliziert und langwierig.
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1 PunktGuter Post, stimme bei allem zu, ich möchte noch einen meiner Meinung nach unterschätzten Punkt hinzufügen: 4. Du musst nicht "verknallt" sein Wir alle haben es sicher schon erlebt, man hat ein Date und aus irgendeinem Grund dreht man komplett durch. Das sind die berühmten Schmetterlinge im Bauch und ja auch wir Männer haben das. Im Forum wird es oft nahe bei der Oneitis gesehen, aber meist auch getrennt betrachtet. Aus meiner Erfahrung her kann ich sagen, dass extrem viele Menschen passende Personen abweisen, weil sie bei ihnen nicht nach dem dritten Date dieses Gefühl haben. Ich muss aber sagen, dass das meiner Meinung nicht notwendig ist. Diese Verknalltheit ist eine reine Illusion, die man in den ersten Wochen/Monaten erlebt und eine Idealisierung des Gegenübers (ihr kennt sie ja nicht). Man beginnt Eigenschaften und Vorhaben in diese Person zu interpretieren, die sie nicht hat - entsprechend hoch ist dann die Enttäuschung. Ich sehe nichts dabei, wenn man das nicht hat. Eine tolle Beziehung kann auch aus einer FB entstehen, mit der man sich rund um den Sex wunderbar versteht. Und das wirklich tolle an der Beziehung entsteht erst nachdem Zeit vergangen ist, man als Team durchs Leben geht und eine tolle Zeit hat. Die Leute die hingegen nur nach dem Kick, dem Verknalltsein sehen, wollen mit der Beziehung eher eine Lücke in ihrem Leben füllen. Natürlich klingt es unromantisch, wenn du keine Opiate brauchst um in den ersten Wochen einzuschlafen, jedoch garantiere ich, dass auf lange Sicht derartige Beziehungen fester sind, weil sie auf der Realität und nicht Idealvorstellungen beruht.
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1 PunktBei mir reicht es wenn ich ausgeschlafen bin und alle 2 Tage mal eine Frau anspreche. Habe aber auch eher einen smoothen Stil und mache nicht ständig den Unterhalter
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1 PunktIch denke, die Sache hat zwei Seiten, nämlich das, was die anderen denken, und wie du für dich damit umgehst. Das was du erlebt, durchgemacht, durchlitten hast, befleckt in keiner Weise deinen "Wert". Wenn du anderen Menschen davon erzählst, die das "flawed" finden, also das nicht einordnen können, deswegen auf dich herabsehen (könnten) befleckt das immer noch in keiner Weise deinen "Wert", aber es ist eine Frage der legitimen Abwägung (im vollen Bewusstsein deines unbefleckten Wertes) ob du es angesichts dessen mit ihnen teilen willst! Ich denke, sich Menschen zu öffnen, denen man vertrauen kann ist mit das Beste auf der Welt. Aber deswegen sollte man nicht mit jedem jede Intimität teilen. Ich würde es weder begraben, noch total offen damit umgehen. Sondern mir erlauben, das situativ zu entscheiden, wem ich wieviel Einblick gewähre. Gerade von einer Partnerin würde ich erwarten, dass sie meinen davon unabhängigen Wert kennt und das - sobald es sich richtig anfühlt - mit ihr teilen. Viele Grüße
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1 PunktDas Kernproblem von Tinder ist, dass man die Kosten von Rejection auf 0 gesetzt hat. Man kriegt die Ablehnung nicht mit noch andere bekommen sie mit. Viele fangen an zu rageliken, und daten bereitwillig nach unten aus Komfort. Dadurch kommt es dazu, dass Likes von Männern absolut wertlos und inflationär werden. Das führt zu einer Abwärtspirale auf dem virutellen Markt, ähnlich wie bei der Inflation über Preisanstieg und Lohnerhöhungen. Inflationäre Likes durch Männer weiten das Angebot auf der männlichen Seite massiv aus. Infolgedessen passen Frauen ihr Like-Verhalten an, dadurch wird die weibliche Nachfrage insgesamt reduziert. Was dazu führt, dass Männer noch inflationärer und verzweifelter liken. Usw. Hinzu kommt dann der Männerüberschuss. Comittement des Mannes ist meiner Meinung nach absolut essentiell damit sowohl Männer als auch Frauen ein gutes Dating-Erlebnis haben können. Es verhindert die Wahllosigkeit des Mannes, weil die diese uneingeschränkt die absolute Achillesferse darstellt, die jeden Markt zerstört. Auf der anderen Seite bekommen Frauen auch einen Typen, der sie wirklich will, in welcher Form auch immer. Momentan läuft es tatsächlich auf dieses Paradigma hinaus, was von RedPillern und Incels schon vor Jahren postuliert wurde aber was man nicht ernstnahm, nämlich die extreme ungleiche sexuelle Erfolgsverteilung von Männern in Systemen, wo es keine Limitierungen gibt. Das Problem ist, dass es auch eher schlimmer werden wird. Sprich, es wird immer härter und konkurrenzlastiger auf Tinder werden, weil es immer irgendwelche Typen gibt, die das absolut bis ans Limit optimieren und damit weiter den Markt zerstören. Was individuell sinnvoll ist, ist kollektiv destruktiv. Das nimmt dann immer mehr die Marktdynamik eines Sexportals an, also Männerüberschuss und überzogene weibliche Standards, weils im Endeffekt nur ums Ficken geht. Wie genau sich das entwickelt wird, ist fraglich. Kann gut sein, dass das ganze als Trend kollabiert bzw. von einer App abgelöst wird, die es schafft durch den Einbau einer comittment-Schwelle Tinder ablöst. Wenn es eine App schafft so etwas wie real life speed dating online hinzukriegen, dann wäre es imo ein riesiger Fortschritt. Das Format könnte so aussehen, dann man gewissermaßen eine virtuelle-Dating-Runde startet und dann nur quasi ein einziges Match aus dieser Runde generieren kann. Wie halt im Club wo man sich jemanden aussuchen muss.
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1 PunktDu hast scheinbar kurze Beine / langen Oberkörper (oder ungünstig fotografiert). Und betonst das extrem mit langem Oberteil über Hose. Informier dich mal, wie du Oberkörper optisch breiter/kürzer bekommst (Querstreifen..) u Beine länger (dunkle Farben?). Bei "du mußt Marke soundso nehmen" bißchen weghören.
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1 PunktWas ist denn dein Budget? Für dein Wunschoutfit: V-Neck-Pulli: z. B. Maerz Jeans: Edwin (etwas teurer als Kaufhausware, aber deutlich besser. Gibt auch Modelle mit Waschungen, wenn es sein muss). Hemd: Nimm eins mit einem groben Stoff: Oxford, Chambray etc. Ich nutze für klassische Hemden dieser Art nur noch Luxire.
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1 PunktIch hab so das Gefühl, dass du hier ziemlich viele Leute und damit verbundene Herangehensweisen an Pickup über einen Haufen wirfst und durch diese Verallgemeinerung eben auch deine - zumindest für mich herauslesbaren - negativen Gefühle zum Thema entstehen. Wenn du einen etwas differenzierteren Zugang zum Thema findest, schaffst du es vielleicht deine negativen Assoziationen zum Thema und auch damit die Auswirkungen auf dein eigenes Befinden etwas einzugrenzen. An der Stelle finde ich es erst mal wichtig eine Abgrenzung von "Leuten, die sich mit dem Thema Pick-Up auskennen" a la den 0815 Foren-User und dem "PUler" ziehen. Der gängige PUler, wäre zumindest nach meiner Definition der, der aktiv sehr intensiv das Thema PU als solches für einen Zeitraum X betreibt und damit konkret ein Ziel in Zusammenhang mit Frauen verfolgt. Das sind dann z.B. Männer die täglich in der Stadt sargen gehen und an Dates in erster Linie über Numbers Game, was zwangsläufig mit hohem zeitlichem Aufwand einhergeht, kommen. Numbers-Game und Excel-Tabellen werden zwangsläufig irgendwann darauf hinaus laufen, dass man die Frau bzw. nicht mehr so sehr als als Individuum ansieht und Begegnungen dadurch auch ihre Bedeutung verlieren und Frauen dadurch sehr austauschbar sind. Aber auch dieser Typ PUler ist nicht zwangsläufig etwas schlechtes. Manche Leute bleiben in diesem Modus hängen und ja, ich denke, wenn dein einziger Lebensinhalt sich nur um Frauen und Anzahl an Lays dreht, dann läuft was gewaltig falsch. Andere schaffen es aber vielleicht auch, mit dieser Herangehensweise ihre Ängste in Bezug auf Frauen zu überwinden (AA, Angst vor Rejection) und mit der Zeit die Krücken des PU (canned material, vorgefertigte Routinen, Eskalationsleitern pipapo) mit steigender Erfahrung im Umgang mit dem anderen Geschlecht fallen zu lassen, weil sie viele Sachen einfach verinnerlichen. Dann gibt es einfach nur Leute, die wissen was PU oder die Theorien sind, ihre Zeit hier im Forum nach Laune abfeiern, aber anderweitig das Thema Frauen oder Männer nicht als DAS THEMA ihres Lebens ansehen. Jetzt kann man sich fragen, was sind PU-Theorien überhaupt? Vieles ist nichts anderes als eine Darstellung von den gängigen Dynamiken, die man im echten Leben in Liebesbeziehungen sieht, in Worten dargestellt. Erstmal Wertungsfrei. Im Endeffekt ist auch Liebe nur eine bunte Ausschüttung von Hormonen zum richtigen Zeit am richtigen Ort und wenn wir ehrlich sind ist doch auch an der Stelle schon mit dem Wissen um die biologischen Vorgänge die Liebe entzaubert. Ich finde das Forum hier kann (!) einem in der persönlichen Selbstentwicklung helfen, aber das es wichtig ist, nicht alles für bare Münze zu nehmen. Heißt konkret: Das Gelesene mit der persönlichen Erfahrung abgleichen, hinterfragen und insbesondere wissen, dass Stimmen im Internet öfter als nicht deutlicher und lauter scheinen als in der Realität. Zum Einen, weißt du 90% der Zeit nicht was da für ein Mensch hinter dem Bildschirm sitzt, zum anderen beschönigt jeder mal etwas und lässt anderes aus und zum dritten trägt auch jeder sein Päckchen an Erfahrungen, Verletzungen oder auch Privilegen, die natürlich nachhaltig geprägt haben und in die Beiträge einfließen. Und all diese Dinge muss man durchaus beim Lesen und Bewerten des Geschriebenen mit einfließen lassen, im Endeffekt nichts anderes als einen Filter über die Beiträge laufen lassen. Wenn du wirklich merkst, dass das Lesen im Forum dein Selbstbild oder dein Bild vom anderen Geschlecht negativ beeinflusst, solltest du dir folglich überlegen ob es so sinnhaft ist, deine Zeit hier zu verbringen - weil warum sollte man etwas tun, was einem sichtlich nicht gut tut?
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1 PunktWill ich mal nicht so sein. Bekommste deinen schönen konstruktiven Kommentar. Du hast mit diesem Beitrag den für mich persöhnlich wichtigsten Grundstein von PU benannt, nämlich die aktive (oder wie du es nennst strategische) Gestaltung des eigenen Liebeslebens. Ich finde es auch nicht verwunderlich, dass du als Frau damit deine Probleme hast. Ich werde weiter unten näher darauf eingehen. Zunächst will ich mich aber deiner Beschreibung des "Zaubers" widmen. Was du dort als Zauber beschreibst, ist für mich in erster Linie eine Reihe von Projektionen. Ich glaube nicht, dass es so etwas wie Liebe gibt. Zumindest nicht als ein solches singuläres Gefühl oder einen Zustand wie das Wort allgemein benutzt wird. Was gemeinhin als Liebe verstanden wird, ist m.E. ein Konglomerat anderer Gefühle, die sich kontextspezifisch zu jenem Konstrukt zusammensetzen. Richard David Precht spricht in diesem Zusammenhang auch von der Liebe als "unordentlichem Gefühl". Er behauptet, dass die Liebe nicht aus unserer Sexualität, sondern aus der Eltern-Kind-Beziehung entstanden ist, wodurch wir frühkindliche Liebesbedürfnisse auf potenzielle Partner übertragen. Ich kenne mich zugegebenermaßen nicht mit der biologischen bzw. psychologischen Forschung auf diesem Gebiet aus, aber ich halte seine These durchaus für plausibel, wobei ich glaube, dass da noch andere Projektionen eine Rolle spielen. Monogamie erachte ich ebenfalls nicht als erstrebenswert, da sie mMn zumindest in der körperlichen Form der menschlichen Natur absolut widerstrebt. Deine Verklärung der "Hollywood-Disneywelt" basiert auf der Annahme, dass es sich bei Liebe & Sexualität um etwas Zufälliges handelt, auf das du keinen konkreten Einfluss hast. Diese Annahme ist durchaus nachvollziehbar, weil sie gesellschaftlich weit verbreitet ist. Das macht sie aber lange noch nicht richtig. Was aus dieser Annahme folgt ist dann Folgendes: Sobald sich eine romantische Interaktion mit einem potenziellen Partner ergibt, führt die subjektiv empfundene Seltenheit solch einer Situation zu ihrer Idealisierung. Dinge wie "Schmetterlinge im Bauch" oder "weiche Knie" sind dann Ausdruck dieser Idealisierung. Auf lange Sicht werden dann Vorstellungen einer unendlichen Liebe stark unterstützt. Je länger man in eine Partnerschaft investiert, desto emotional involvierter und abhängiger ist man auch von ihr. Wenn dann noch die Vorstellung dazu kommt, diese Partnerschaft sei etwas Einzigartiges und so in Zukunft nicht mehr replizierbar, besteht ein hohes Interesse daran niemals Gedanken an ein Scheitern aufkommen zu lassen. Dieses Mangeldenken versucht PU m.E. zu verhindern. Es zeigt Männern, dass sie selbst darüber entscheiden können wann, wo und wie sie Frauen kennenlernen. Das eigene Liebes- und Sexualleben kann nach den eigenen Vorstellungen gestaltet werden und ist nicht mehr nur von äußeren Umständen abhängig. Natürlich spielen diese immer noch eine nicht unwichtige Rolle. Aber man kann eben auch viel selbst beeinflussen. Das ist im Kern auch die Alternative. Es ist die Gewissheit, dass es überhaupt eine Alternative gibt. Das ist auch dein entscheidener Denkfehler: Der Mann in deiner "Hollywood-Disneywelt" glaubt nicht an die ewige Liebe weil er will, sondern weil er muss. Es gibt für ihn schlicht keine Alternative. Der "PUler" hat hingegen eine Alternative. Das heißt nicht, dass er nicht auch eine langfristige Partnerschaft will. Es heißt nur, dass er von einer bestehenden Partnerschaft nicht vollkommen abhängig ist. Was ich hier ausgeführt habe, ist aus meiner Sicht auch der Hauptgrund weshalb sich Frauen mit PU so schwer tun. PU fordert eine aktive Rolle. Das widerspricht allerdings zu Teilen der weiblichen Sexualstrategie, der Persöhnlichkeitsstruktur sowie den gesellschaftlichen Rollenvorstellungen.
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1 PunktSchließt sich nicht aus. Das Pauschalisierende. Das ist das Ziel. Wenn ich dich richtig verstehe, ist dein Problem mit "PU" dass alles nach Schema F abläuft. Quasi "Sie hat a gemacht, jetzt mach ich b, damit sie c macht." Ne Checkliste. Das Schema gibt es. Ja. Ist halt auch nur für Anfänger gedacht. Wie Stützräder. Würde ich nicht so sagen. Ich gehe nicht von einer Endlichkeit aus. Ich erwarte halt keine Unendlichkeit. Hat meiner Meinung nach eher was damit zu tun, den Weg zum Ziel zu machen, an der Sache Spaß zu haben, im Moment zu sein. Das Spannende ist ja, wenn man sich hier im Forum umschaut, dann ist diese Endlichkeit für sehr viele ein Problem. Die Einstellung "Wenn eine Ltr nicht ein Leben lang anhält, ist sie gescheitert" ist ziemlich weit verbreitet. Ich geb dir Recht, der Rat kann sehr schnell missverstanden werden. Natürlich kommt es da auf die Situation an. Alternativen haben den Zweck, dass das Tindermatch von gestern nicht zum Zentrum deines Lebens wird. Dass eine langjährige Partnerin einen relativ großen Stellenwert im Leben hat, wird hier keiner kritisieren. Ich halte tiefe, bedeutungsvolle Verbindungen für erstrebenswert und sehr realistisch. Und ja, dazu gehört es, sich verwundbar zu machen.
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1 PunktDas würde nur bedeuten, dass du eben für diese finanziell erfolgreicheren und unabhängigeren Frauen nicht mehr so viel Qualität als Provider bieten kannst, wenn sie auf dem selben Bildungs- und Einkommensniveau sind wie du. Aber auch dort kannst du in der Rolle des Providers "nach unten" daten. Klassiker ist hier wie immer Chefarzt mit Krankenschwester. Dass der bereinigte Gender-Pay-Gap natürlich geschlossen werden sollte, steht außer Frage. Der finanzielle Aspekt ist nebenbei auch nur ein Teil der Providertums; daneben sind Verlässlichkeit, commitment in die Beziehung und emotionale Intimität wichtig für das Gesamtpaket, wie du ja auch angedeutet hast. Keine Ahnung, was diese Phase aussagt, hab da Theorielücken (ist das von Rollo Tomassi?). Ich denke, dass die Provider-Schiene für die meisten Männer immer noch besser funktioniert, es ist natürlich mehr Zeitinvestition nötig, aber ermöglicht dem Durchschnitts-Typen Frauen von höherer Qualität zu bekommen.
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1 PunktJa gehe ich, weil ich meine Energie in Sport, Hobbys und meine Firma stecke. Warum soll ich mich für Frauen selbst optimieren? Ist alles eine Frage wie extrem man es betreibt. Nach deiner Argumentation ist es doch so: Du willst zu den 20 Prozent der Besten gehören, um die 20 Prozent der besten Frauen zu bekommen. Hast du keine anderen Hobbys? Wer sagt das du Frauen nehmen sollst, die dir nicht gefallen? Frage dich doch eher mal, wieso dir ne normale Frau nicht reicht? Zu viele Pornos? Wenn alle so denken würden, dann ficken nur 20 Prozent. Nämlich die 20 Prozent der besten Männer ficken 20 Prozent der besten Frauen. Der Rest 80 Prozent fickt nicht und ist stattdessen mit Selbstoptimierung beschäftigt.
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1 PunktAls ob alle Mädels die oberen 20 Prozent der Männer bekommen. Such dir eine Frau, die zu dir passt vom Aussehen und Status. Dann musst du auch nicht aufsteigen. Wenn alle so denken würden wie hier, dann wäre die Menschheit längst ausgestorben. Dein Problem ist, daß du zu hohe Ansprüche hast. Deswegen bist du Nichtficker.
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1 PunktStimmt, ist bei uns Männern ja ganz anders. Wir achten ja alle immer nur auf den Charakter... Dicker, wem machst du hier was vor. Ich verstehe ja, dass alle gerne heiße Frauen bumsen wollen, aber mit welchem Recht, wenn man selber scheiße aussieht. Warum guckt man sich nicht optisch mal auf seinem eigenen Level um, wenn du dann einen guten Charakter hast, hast du in der Zielgruppe doch freie Auswahl. Verstehe das Problem einfach nicht. Mal ab davon, lass dir gesagt sein, wenn du eine Frau an deiner Seite hast, die nicht ansatzweise in deiner Liga ist, dann mag das für den Fick ganz nett sein, wird dich innerlich sofern du nicht ein bombenfestes innergame hast ziemlich stressen. Und was die Kohle angeht, wir leben doch in einem freien Land, such dir halt nen gut bezahlten Job und nutze den "sozioökonomischen Status" für dich.
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1 PunktHey Romeo, ich kenne das Gefühl und kann es gut nachvollziehen. Ich hatte eine ganze Zeit lang damit zu kämpfen und manchmal überkommt es mich auch heute noch. Das was du hier beschreibst kann man am besten mit dem Wort "Luxusproblem" umschreiben (und dass hier völlig wertungsfrei). Das ist eine Seite der Medaille. Das Ganze ist recht komplex, aber ich versuche es so gut es geht zu erklären. Du hast eigentlich ein erfülltes Leben: Es läuft bei dir in sämtlichen Bereichen sehr gut, egal ob das Job, Familie, Frauen (im Allgemeinen – Gamebezogen), Freunde sind... egal. Du hast in den letzten Jahren wahrscheinlich intensiv daran gearbeitet, dass es so ist, wie es jetzt ist und erntest jetzt die Früchte deiner Arbeit. Du hast dein (Etapen-)Ziel also erreicht - du solltest eigentlich (!) rundum glücklich sein. Aber Überraschung: Du bist nicht wirklich glücklich... irgendetwas fehlt. Ich meine oberflächlich gesehen ist alles da, aber in der Tiefe da fehlt etwas und es brodelt in dir. Wenn du Abends nach einer geilen Party nach Hause kommst und die Energie langsam abflaut, dann kommt es in dir hoch und die Traurigkeit ist da, weil du in diesen Momenten zur Ruhe kommst und mit deinen Gedanken alleine bist, völlig unabgelenkt. Du beginnst nachzudenken, erinnerst dich an die (schöne!?!) Zeit mit deiner Ex-Freundin, setzt vergangene Situationen mit der jetzigen gleich und beginnst, dich zurückzusehnen in diese Zeit, weil das eine Zeit war, in der du dann schliesslich Geborgenheit hattest und geben konntest, auch als du zur Ruhe kamst und der Sturm vorbei war. Desweiteren hattest du jemanden, mit dem du deine Entwicklung in gewisser Weise teilen konntest, einen weiteren Ansporn weiterzumachen (Versteh mich nicht falsch, natürlich macht man Entwicklungen für sich selbst, aber es ist schön eben diese Entwicklungen zusammen mit dem Menschen zu geniessen den man liebt... da sind Partner meist die erste Wahl, auch vor Familie und Freunden). Jetzt bist du also an diesem Punkt wo deine Entwicklung richtig durchkommt, wo du nahe dem Leben bist, was du immer wolltest und SIE ist weg. Das Problem hierbei ist aber denke ich in deinem Kopf. Denn sie war über lange Zeit bei dir und sie war da, als du einen Teil dieses Fortschritts gemacht hast (Wie gross der Teil ist kann ich nicht beurteilen, aber sicherlich du). Diese Aufwärtspirale, dieses Gefühl des immer höher steigens "Wow, es geht bergauf und noch ein Schritt und noch einer"... dieses Gefühl ist in deinem Kopf geankert in Verbindung mit ihr und zusammen mit eben diesen Situationen, die du heute vermisst. Im Gegenzug ist wieder dieses Gefühl der Aufwärtsspirale ein Gefühl, was sich unmittelbar auf deinen State (oder auch Core State) auswirkt. Wir stehen jetzt noch auf der Oberfläche, aber jetzt gehts ab in die Tiefe, also los gehts... Du hast gesagt, du hattest zum Beispiel einen ONS mit nem Mädchen, dass noch heißer war als deine Ex und es hat sich in dem Moment gut angefühlt, richtig? Natürlich hat es das... wie du schon geschrieben hast, es ist ein Egoboost... soziale Konditionierung = Heisses Mädel --> „Wer sie aufreisst ist ein Pimp, Alter!“ Du hast eine Fickbeziehung aufgebaut, ebenfalls mit einem recht heissen Mädel... wow, Sexfreunde, coole Sache --> Egoboost. Weisst du was aber das Problem ist? Ich schwöre dir, du könntest noch 1.000 Topmodels abschleppen und 100 davon würden dir auf Kommando die Füsse küssen, aber es wird dich nicht weiterbringen, weil das nicht dein Problem ist... zumindestens nicht mehr: Du hast das Zeug hier gelernt, verinnerlicht und du bist einfach in der Lage eine schöne Frau abzuschleppen. Fuck ten other woman sagen sie, fuck ten other woman, dann geht das... Alter, ich sag dir was: Fuck the opinions of ten other Pua's die so etwas sagen. Wenn es für sie klappt: Wunderbar... Coole Sache... Glückwunsch! Bei mir hat es nicht geklappt und ich würde mein rechtes Ei drauf verwetten, dass es bei dir auch nicht klappen wird... Warum? Weil es einfach nicht Teil deines Problems ist... zumindestens nicht das reine Flachlegen an sich. Du hast eine Beziehung mit einer tollen Frau hinter dir und während dieser Beziehung hart an deiner Persönlichkeit gearbeitet. Du hast die Ressourcen Frauen abzuschleppen, du hast die Ressourcen dein Leben in die Richtung zu steuern in die du es haben willst und du hast Freunde und Familie. Du hast deine Persönlichkeit bis zu diesem Punkt entwickelt... es reicht an dieser Stelle nicht mehr irgendwelche vorgefertigten Phrasen oder Glaubenssätze zu schmettern, oder dich mit Dogmen vollzupumpen - du bist an einer Schwelle vom Game wo viele sagen: Okay, das reicht mir. Women come, Women go... ich bin zufrieden. Das du aber eben nicht zufrieden bist, ist etwas Gutes. Aus welchem Grund das jetzt auch immer passiert ist egal, wichtig ist die Bereitschaft, die Erkenntnis und auch die Unzufriedenheit die du hast. Wir verlassen jetzt das "normale" PU Gebiet und betreten Advanced Land. Vergiss mal kurz die alten Dogmen und versuch mir zu folgen: Als du mit deiner Entwicklung und mit PU angefangen hast, worum ging es dir da? Was waren da deine Beweggründe? Was wolltest du erreichen? Jetzt in diesem Moment, fühlst du dich so, dass du das erreicht hast und !DAS HIER IST UNHEIMLICH WICHTIG! wenn du es erreicht hast, warum ist dann dieses Gefühl des völligen Glücklichseins trotzdem nicht da? Im Gegenzug dazu: Warum klammerst du noch soviele Gedanken an deine Ex-Freundin, obwohl es dir eigentlich besser gehen müsste, weil du ja nun diese Entwicklung die du gemacht hast weit vorangetrieben hast und bewiesenermassen in der Lage bist verdammt heisse Chicks abzuschleppen? (Ich weiss, das ist schon sehr viel Text bis jetzt, aber ich will es klar rausstellen, diesen Gedankengang klar aufbauen und entwicklen lassen, also noch ein Stück...) Tun wir uns einen Gefallen und vergessen mal für eine Minute diese Wörter wie OneItIs, FTOW und diese ganze Schiene... das sind Konzepte die bei Newbies okay sind und die Leute unter jeden zweiten Post schreiben und so ihre Postingzahl erhöhen können ABER der Punkt ist der: Ab einem gewissen Level greift das Ganze nicht mehr und ich unterstelle dir, auf diesem Level zu sein (falls nicht wirst du es merken). Es gibt keine 1000 prozentige Resistenz gegen diese „böse“ OneItIs, aber ich behaupte dass es ab einem gewissen Level ein anderes Problem ist: Es ist die Querverbindung die du in deinem Kopf geschaffen hast zwischen der Beziehung mit deiner Ex und den speziellen Momenten darin, deiner Entwicklung innerhalb dieser Zeit, deinem Value und dem tiefen Vertrauen in dich das du weiter entwickelt hast in dieser Zeit. Aber der Punkt ist: Das hat nichts damit zu tun, ob diese Beziehung noch besteht oder nicht... lediglich der unbewusste Anker besteht, zwischen diesen Dingen und deiner Ex-Freundin, den du selbst gesetzt hast und setzt... aber es läuft alles auf Punkte und Konzepte hinaus, die viel tiefer liegen: State und Selbstbewusstsein im Kern auf einem tiefen Identitätslevel Das Wort State kennen die meisten aus der Community, ich wage aber hier zu behaupten, dass nur die wenigsten die Wichtigkeit dieses Konzepts wirklich bewusst (!) erlebt und verstanden haben. Was ist State? State oder Flow ist wenn alles läuft: State ist, wenn du in einen Club gehst und einfach nur zu einem Mädchen rübergehen und "Hi" sagen musst und Attraction ohne Ende vorhanden ist. State ist wenn du in einer Runde einen richtig schlechten Witz erzählst und alle lachen. State ist wenn deine Präsenz alleine ausreicht um die Leute in deiner Umgebung anzuziehen, wie das Licht die Motten. State ist eine personifizierte Demonstration of High(er) Value. Ich gehe soweit und wage zu behaupten, State ist das Grundkonzept von PU und Persönlichkeitsentwicklung auf einer tieferen und abstrakten Ebene und State geht sogar noch weit darüber hinaus. Warum funktionieren PU Routinen? Die Leute kriegen diese Konzepte an die Hand, lesen die FR's, hören diese ganzen Erfolgsgeschichten und werden euphorisch... sie denken sie haben die Magische Pille gefunden. Sie gehen raus, probieren es aus, vielleicht brauchen sie ein paar Anläufe, aber irgendwann klappt es und das Hochgefühl kommt auf: "Verdammte Scheisse, man, es funktioniert...Haha... das ist der Shit man, ich hab es!" und sie sind in einem euphorischen State immer wieder wenn sie diese Konzepte anwenden und es klappt auch gut... bis zu dem Punkt wo ihre Realität gecrasht wird. Da kommt einer an und verzichtet auf diese ganzen Routinen und Lines, geht zu dem heissesten Mädel im Club und sagt "Hi... ich bin XXX... wie gehts dir!"... 10 Min. später closed er das Mädel und der Routinen Gamer steht da "Fuck... was war das denn!" und sein State ist weg. Dann findet er raus, okay, dieser Typ der dieses heisse Mädel gegamed hat, hat ein Konzept begriffen... genau das Konzept über das wir hier reden. Das Konzept "State" und das Wissen dahinter, dass wenn du im State bist du alles machen kannst und es funktioniert und er verinnerlicht dieses Konzept. Er hat auch Erfolge, er macht auf einmal die gleichen Dinge, wie dieser eine Typ, den er vorher beobachtet hat und sein Game schiesst in grosse Höhen ABER auf einmal tritt ein ganz anderes Problem auf... die Maske die er vorher in Form von Routinen aufgesetzt hatte, ist plötzlich weg und jetzt geht dieser Kerl raus und merkt: "Scheisse, ich bin irgendwie nicht im State. Shit, hätte ich diesen Zustand, dieses Feeling von letzter Woche wieder, dann könnte ich zu diesem Chick da vorne rübergehen und könnte das machen und das und das aber ich bin nicht in State. Ich muss irgendwie in State kommen!" und die Gedankenspirale fängt an zu rattern und es geht abwärts und abwärts und es endet, dass im besten Fall der Abend für ihn gelaufen ist, im schlimmsten Fall nimmt er es sich zu Herzen und es setzt sich fest und er wird arge Probleme kriegen sein Game Level zu halten. Weil er nicht wirklich begriffen hat, was State ist, wie man in State kommt und wie State ein Teil deiner Persönlichkeit wird... ein Kernidentitätsmerkmal. Wichtig ist an dieser Stelle zu verstehen, dass State auch als „ein Gefühl des UN-bedingten Glücklichseins aus sich selbst heraus“ beschrieben werden kann und nicht nur Game relevant ist, sondern auch andere Bereiche des Lebens betrifft. Und hier bekommt jetzt das was ich mit State meine wahrscheinlich (und hoffentlich) ein Gesicht für dich: Ich vermute sehr stark, dass du deine Ex-Freundin in deinem Kopf einfach mit diesen ganzen positiven Dingen ankerst, nicht nur, dass was du mit ihr erlebt hast, sondern auch deine Entwicklung in dieser Zeit, dein Leben zu dieser Zeit, dein Allgemeinzustand und Ja… Dein State!!! Du siehst dieses Mädchen als Verbindung zwischen den positiven Gefühlen die du zu diesem Zeitpunkt erlebt hast und dem zeitweisen Gefühl der Leere, was du heute spürst, aber es ist wichtig hier eins zu sehen: Es ist arbiträr, heisst, eine völlig zufällige Zuordnung des Problems in Verbindung mit deiner Ex-Freundin. Wie würdest du dich fühlen, wenn alle deine Freunde auf einmal weg wären? Wie würdest du dich fühlen, wenn dann auch noch deine Familie weg wäre? Wie würdest du dich fühlen, wenn alle Statussymbole und Ähnliches weg wären? Du hättest wahrscheinlich ähnliche Gefühle in noch extremeren Formen, oder? Aber wieso? (Versteh mich nicht falsch, natürlich wäre es schrecklich wenn auf einmal Familie und Freunde weg wären, aber ich will auf etwas anderes hinaus…) Wenn wir alles was um uns herum gebaut ist wegnehmen, haben wir nur noch eine Sache: Den Kern unserer Identität. Und jetzt die Kernfrage, die man sich nur selbst beantworten kann: Bin ich ohne all diese Dinge, Freunde, Familie, Statussymbole, etc. in der Lage in State zu kommen? Bin ich in der Lage Glück zu empfinden, nur aus mir selbst heraus? … Ich weiss, dass ist eine ziemlich harte Frage und viele Menschen würden sich das wahrscheinlich nie fragen (bzw. zu fragen trauen, weil die Antwort schmerzhaft sein kann), aber wenn man es schafft so tief zum Kern vorzudringen, kann man damit wirklich arbeiten und das ist daher ein Advanced Konzept, weil es eine Menge Vorerfahrung in Sachen Persönlichkeitsentwicklung und eine gehörige Portion Eier voraussetzt, wirklich so tief zu gehen, ABER Wenn man diesen Kern erreicht hat und wirklich weiss wie es in ihm aussieht dann wird man auf kurz oder lang etwas entwickeln wonach alle wirklich erfolgreichen Menschen mehr oder weniger streben: Die Fähigkeit von sich aus, aus dem tiefsten Inneren, diesen State auszustrahlen und zu produzieren, komplett ohne Fremdeinflüsse… Aber wie soll das gehen? Der erste Schritt ist in meinen Augen Akzeptanz: Akzeptanz für eben die Situation, die gerade besteht. Oberflächlich gesprochen: Ich merke in einer bestimmten Situation, ich bin nicht in State. Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten: Möglichkeit 1: Ich versuche irgendwie krampfhaft in State zu kommen. Ich denke mir „Man, es muss doch gehen. Ich kann das doch, dass weiss ich. Los Junge, sei locker. Los, los, LOS!“. Aber was passiert? The harder you try… ich werde nur noch mehr verkrampfen. Möglichkeit 2: Ich AKZEPTIERE, dass ich es nicht erzwingen kann. Ich weiss, dass ich gerade nicht in diesem Zustand bin, den ich gerne hätte, aber - und das ist wichtig - ich handle trotzdem. Vielleicht werde ich nicht die Ergebnisse haben, die ich hätte, wenn ich in State wäre, aber die Handlung hilft mir über den toten Punkt zu kommen. Und je öfter ich derartig vorgehe, desto mehr zersetzt sich dieser Punkt. Das heisst auf deine Situation bezogen: Akzeptiere das es manchmal diese Situation gibt in denen du noch dieser Zeit nachtrauerst, in denen du dich nicht wohlfühlst und ein bisschen in Wehmut schwelgst, verleugne oder verdränge das nicht, aber handle wie du handeln musst um dir Gutes zu tun. Du bist ebenfalls zu diesen Zeiten an einem toten Punkt – der ist einfach da, du kannst ihn nicht verdrängen, aber du kannst es akzeptieren und es als Punkt deiner Entwicklung ansehen, weiter an dir zu arbeiten, weiter rauszugehen, weiter Frauen kennenzulernen, weiterhin zu lernen aus dir selbst heraus Vergnügen zu erschaffen. Okay, wir haben also nun die Akzeptanz, aber wie geht es jetzt weiter? Werde dir deiner Realität bewusst und wie du sie für dich formen willst unabhängig von jeglichen Fremdeinflüssen. Erschaffe dich neu aus dir heraus erfinde dich neu und stehe dazu… Wenn du schon in dieser Art Persönlichkeitsentwicklung betrieben hast, dann ist das klasse, wenn nicht, wäre das hier ein guter Startpunkt. Man muss auch in jedem Fall unterscheiden zwischen abhängiger und unabhängiger Entwicklung: Abhängige Entwicklung bezieht sich auf Dinge, die wir tun, weil andere uns vorgeben, dass es erstrebsam sei, Dinge die zum Beispiel sozial konditioniert sind und von einer Obrigkeit bzw. Menschen mit einer stärkeren Realität bzw. Identität als unserer eigenen angeboten werden (Stichworte: Trends, Statussymbole, etc.). Diese Abhängige Entwicklung ist - auf den Grundbeweggrund heruntergebrochen - eine Entwicklung, die aus dem Wunsch nach gemocht bzw. geliebt werden oder beliebt sein entspringt. (Dieser Wunsch ist in uns allen, aber wenn wir wirklich jemals Unabhängigkeit und Non-Needyness als Kernprinzip erreichen wollen, müssen wir uns zunächst davon verabschieden) Unabhängige Entwicklung entsteht aus Liebe und tiefer Beziehung zu sich selbst: Voraussetzung ist eine starke und stetig wachsende Realität und der Wunsch nach Individualität und Selbstverwirklichung jenseits der bestehenden Normen. Diese „Was auch immer die anderen denken, das bin ich und ich liebe und entwickle mich so“-Einstellung, aus der heraus man wahre Freiheit und Unabhängigkeit erreichen kann und die einen so stark macht, dass man nicht mehr folgt, sondern dass andere einem folgen. Diese Form der Selbstverwirklichung ist Aktiv NICHT Reaktiv. Aber alles hier auszuführen, würde zu weit führen. Warum ich das hier alles so ausführlich schreibe hat einen Grund: Ich hätte auch einfach schreiben können „Das gehört zum Leben! Da kommst du drüber hinweg. Entwickle dich weiter und verführe weiter, dann wird das…!“ und es wäre auch nicht falsch gewesen, aber ich war in einer ähnlichen Situation wie du, vielleicht sogar noch extremer, weil bei mir nicht nur eine lange (schöne) Beziehung zu Ende gegangen ist, sondern ich in dieser Zeit noch einige andere sehr wichtige Menschen verloren habe und mein Anker an die „Zeit des Friedens“ war zunächst riesig. Vielleicht hätte es mir kurz geholfen, wenn ich „meine OneItIs“ behandelt hätte und „glücklich“ (!???) bis in alle Ewigkeit durch die Gegend geeiert wäre. Aber ich weiss, wie wichtig es für mich war, diese Konzepte wirklich zu verstehen, was hier vor sich ging und allgemein zu hinterfragen, warum viele Sachen so sind wie sie sind und ich denke, dass ich langsam aber sicher dahinter komme, was diese ganzen Konzepte wirklich bedeuten. Das Ganze geht noch weiter, aber das in einem einzigen Text unterzubringen grenzt an Grössenwahn. Es ist zwar schade, denn ich würde gerne noch weiter darauf eingehen, aber ich werde das in irgendeiner Form in der Zukunft nachholen… Ich hoffe auf jeden Fall, dass ich dir ein paar Ansätze mit auf den Weg geben konnte, die dir bei deinem Problem weiterhelfen… Gruß, MTM
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1 PunktInnere Leere ist meiner Ansicht nach ein Zeichen von mangelnder Selbstliebe. Oft fängt man dann an es auf andere zu projezieren, sich Liebe von anderen holen zu wollen. Sobald diese dann entzogen wird, taucht die Leere wieder auf. Oneitis würde ich auch bezeichnen als "die Sucht gebraucht zu werden". Diese Lücke, wie du es nennst, kannst nur du selbst schließen. Mache dir selbst einen gefallen, beschäftige dich damit. Ein paar Ideen: -schreibe Eigenschaften auf, die du an dir magst -denke an konkrete Situationen, an denen diese Eigenschaften zu Tage treten -fühle das Gefühl, das dabei entsteht -lobe dich und sei dankbar -schreibe alle wichtigen Bereiche deines Lebens auf ein Blatt -das kann alles sein. Freunde, Finanzen, Entspannung -diese Bereiche machen dich aus, beschäftige dich mit ihnen -wo fehlt es? in welchem Bereich hapert es gerade? -was kann ich tun, damit es dort wieder rund läuft? -richte ein Augenmerk auf den Bereich, den du vernachlässigt hast -gehe dann zum nächsten Bereich über, bis die Kette nur noch aus starken Gliedern besteht Nicht zuletzt: Nehme dir Zeit für dich. Höre Musik, treibe Sport und genieße den Moment. Mache dir um dich nicht zuviele Gedanken. Hör auf dich zu bewerten und fange an dich selbst zu schätzen. DC
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