Dustwalker

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  1. Errrrrm. Ich weiss jetzt nicht mehr, wie der Fachbegriff ist, aber das Wörtchen "nicht" bzw Verneinungen an sich kommen da in den Tiefen der Psyche und des Selbstbildes nicht an. Kurz: Am Ende bleibt ein "Mach Dich selbst runter".
  2. Ist schön und gut. Praktisch sieht's aber so aus, dass nix in Stein gemeißelt ist, Liebe am Ende a) vergänglich und b) -viel wichtiger - bedingungslos ist. Heisst, dass man sich nicht dran ketten sollte. Vor allem nicht, wenns einem damit schlecht geht.
  3. Kann mir kurz jemand erklären, wo ich das Design ändere?
  4. Auch wenns hart klingt: Alles dran setzen, dass es Dir ohne sie gut geht. Wenn Du auf gelegentlichen platonischen Kontakt nicht klarkommst, dann lass es ganz. Es ist einfach keine geile Vorstellung, wenn das eigene Wohlbefinden auf Dauer abhängig ist. Egal ob von ner Person, ner Tätigkeit oder ner Substanz (Videospiele und Kaffe zählen nicht, haha). Sorry Dude, da musste Durch. Ich mein, selbst wenn Du's auf nen Level von Casual Dates gezogen kriegst - Wie sieht das aus, wenns Dir wieder mies geht,falls sie irgendwann keinen Bock mehr oder nen festen Partner haben sollte. Schau lieber, was dir tatsächlich fehlt.
  5. Leb deine midlife crisis. Ob du dich tätowieren lässt, doch noch Fallschirmspringen lernst oder dir endlich all jene Lego-Sets kaufst, die du früher nie zu Weihnachten bekamst. Alles gut. Aber schau, dass Du dabei aufm Boden bleibst. Und erwarte nicht, dass dir irgendwer Ausser dir selbst am Ende auf die Schulter klopfst und sagt "haste fein gemacht".
  6. Kalt ignorieren ist schlecht. Bringt schlechte Vibes. Und nein, die sind nicht egal. Kurz Grüßen. Oder freundlich nicken/winken. So wie wenn Du nem früheren Arbeitskollegen, mit dem Du aber nicht näher befreundet warst, übern Weg läufst. Klar ist das Vergangenheit. Ihr seid aber keine Feinde. Ziel ist ja letztlich, dass jeder seinen Weg mit nem guten Gefühl weitergeht. Sollte auch dein Ziel an Mindset langfristig sein. Irgendwann wird halt auch der Punkt kommen, an dem Du Dich auch wieder ohne Faden Beigeschmack an die Guten Zeiten erinnern kannst. Oder irgendwann von irgendnem besonders tollen Urlaub damals erzählen kannst. Ohne Wehmut. Und ja, der Zeitpunkt, an dem die Dinge OK sind, wird kommen. Bzw passiert das irgendwann. Kenns von mir selbst, wo ich hinterher gemerkt hab "hey, konnte drüber quatschen und hat sich nicht doof angefühlt". Selbiges mit Begegnungen. Nur Mut. Ist nicht Prozess. Der drauf rauslaufen sollte, dass es sich am Ende "In Ordnung" anfühlt.
  7. Mehr als dich selbst offenbar. Alter, Du peilt es nicht. Sie hat ne Erkrankung. Instabiler Partner, der abhängig ist und kein Peil hat, wie man mit Problemen umgeht, ist da nicht Grade Optimum. Du bist abhängig und peilst n paar grundsätzliche Dingen nicht. Statt zu gucken, dass Du klarkommst, bringst selber Dinger, die nicht so okay sind.
  8. Seriously. Egal ob bei ihr oder einer anderen Partnerin, die eine ernstere Erkrankung hat: Gucken, dass man selber stabil ist. Sich mit der Krankheit auseinandersetzen. Ggf nen Fachmann zur Beratung haben. Wichtig aber ist, selber mit sich im Reinen zu sein. Und zwar so weit, als dass man differenzieren kann, wo der andere grad etwas abseits von gewissen Standards ist - und wo der andere auch Mal nen Punkt hat. Ob man da dann auch so straight nach LDS gehen kann... Also, im Falle einer ernsten Diagnose. Würd mich da eher in einschlägige Selbsthilfeforen für psychische Erkrankungen rumtreiben. Solche Foren haben oder auch Bereiche für Angehörige. Das ist ne andere Nummer als PU. Und du solltest Dich mit deiner Oneitis auseinandersetzen.
  9. Diagnostiziert?
  10. nftc
  11. Mal ne unpopuläre Sicht dazu: Eure Ehe ist gescheitert. Sie kümmert sich um sich. Hat halt n neuen Partner und ne gute Zeit. Macht so gesehen alles richtig. Du dagegen sitzt nun allein rum. Copest damit, ihr Leben (welches nicht mehr Euer gemeinsames Leben ist) zu bewerten. Gibst Ihr die Schuld dafür wie's dir geht. Um es kurz zu machen: Ihr seid nicht mehr zusammen. Es geht Dich schlichtweg nichts an, wie und mit wem sie ihre Zeit verbringt. Einzige gemeinsame Relevanz ist Euer Kind. Ich les hier halt null von dem was Du tust, um auf die Reihe zu kommen und Dich besser zu fühlen. Ich les hier nix von nem neuen Leben, neuen Frauen, etc. Nur Frust und Verbitterung. Wenn Du die Trennung emotional nicht verarbeitet kriegst: Such Dir n Therapeuten. Ist nix schlimmes. Kann Dir helfen, dass es Dir besser geht. Kann Dir helfen, genau das zu tun, was sie Grad tut: nämlich n neues, eigenes Leben ohne den Ex-Partner aufzubauen. Du redest Davon, sie kämpft nicht für Euch. Alter, wo kämpfst Du eigentlich für Dich? Für Dein Leben, und dafür, glücklich zu sein? Warum sollte sie überhaupt für Euch kämpfen. Die Sache ist durch. Fang Mal an, das zu akzeptieren.
  12. Und Du hast nicht mit ihr gesprochen, was nun der Plan ist? Also, vielleicht hab ich ja naive Vorstellungen von der Welt und so - Aber wenn man in ner Beziehung ist, es ums zusammenziehen geht, usw - dann spricht man doch miteinander? Oder ist das so ne Hollywood-Lüge, der ich da aufgesessen bin?
  13. Ich Frage mich immer, warum man an Beziehungen festhält, wenn die Person des Partners überhaupt nicht passt. Baustelle liegt hier eindeutig beim TE. Wenns nicht passt, passts nicht. Andere Menschen ändern zu wollen, ist n Unterfangen, bei dem man eher auf die Nase fällt.
  14. Sehr wahre Worte. Es ist bei vielen psychischen Dingen so - man hat das Problem, man muss damit umgehen. Und einerseits braucht man irgendwo nen eigenen Wert, das Gefühl, doch noch irgendwo ganz richtig zu sein. Und andererseits ist's halt so, dass Menschen zwar Verständnis haben können. Aber irgendwo halt auch nur Menschen sind. Da ist's am Ende vom Tag eben ne Gratwanderung. Und die Frage "bin ich jetzt doof oder der andere". N Medikament, egal obs jetzt Depression, ADHS, Angst oder was auch immer ist, das dämpft Symptome. Hilft aber alles nix, wenn da jahrelanges Selbstbild und Verhaltensweisen drinstecken. Am Ende vom Tag biste allein ganz egal wie viele gute Freunde Du hast oder wie cool Deine Freundin ist. Abseits davon: N bisschen Outsider-Attitude gepaart mit gesundem Selbstbewusstsein ist so schlecht nicht. Setzt aber halt auch voraus, dass man klarkommt, wenn Mal wieder irgendwer keinen Bock auf einen hat. Hat aber langfristig den Vorteil, dass man sich seine Leute und seine Partner aussucht. So oder so - aus der eigenen Haut kommt man nicht raus. Und das gilt für alle Menschen. Ob mit oder ohne Psychischer Erkrankung. Kein Medikament der Welt macht einen zum perfekten Menschen. Also, @adhs_zappelphillip - such nach Möglichkeiten, mit Deinen Symptomen umzugehen. Und lern diese zu akzeptieren. Dann entwickelste n Bewusstsein dafür und kannst Dich so ausrichten, dass Du weniger in ungünstige Situationen kommst. Der Kram wird nie ganz verschwinden. Ist bitter - aber ist so. Bissl coping, bissl Anpassung. Und ganz viel Bewusstsein über das, was mit einem abgeht. Dazu die bedingungslose Bereitschaft, mit sich selbst klarkommen zu wollen. Ganz egal, ob man selbst Mal wieder Mist verzapft hat. Oder ob die andern sich danebenbenehmen. Und nebenbei in der Lage zu sein, Leute aus dem eigenen Leben zu kicken, die einem nicht gut tun. Weg mit der Needy-Attitüde. Alleinsein kann manchmal ziemlich cool sein. Wirste spätestens in deinen 30gern merken. Wenn es Mal wohltuend ist, wenn keiner was von einem will. Und man Ruhe hat.
  15. Also: Ich bin durchaus der Meinung, dass n freundschaftliches Verhältnis unter Ex-Partnern unter gewissen Umständen funktionieren kann. Faktoren dabei sind unter anderem: Wie lange ist man auseinander, weswegen, wie häufig ist der Kontakt, wie weit haben beide die Beziehung verarbeitet und wie deutlich ist der Wunsch, kein tiefergehendes Verhältnis mehr zu haben; Ihr seid erst kurz auseinander. Du denkst, da kann direkt ne Freundschaft sein (ist in meiner Welt nicht gegeben. Das braucht Zeit. Und muss auf seine Weise wachsen). Und jetzt soll das direkt funktionieren. Auf engstem Raum. In der ein oder anderen Extremsituation. Ohne nennenswerte Möglichkeit, auch Mal Abstand zu haben. Come on, entweder biste naiv oder Du belügst Dch selbst. Sicher, dass Du nicht doch Gelüste nach körperlicher Nähe kriegst, wenn ihr irgendwo am Ende der Welt in den Sonnenuntergang blickt? Sicher, dass Du am nächsten Tag noch Euren Van sicher durchs nirgendwo steuerst, wenn sie Dich am Abend zuvor abgeblockt hat und ihr euch grad nur anschweigt? Und du die halbe Nacht mit geknicktem Ego nicht gepennt hast und und ihr dabei zugucken musstest, wie sie in ihrem Schlafsack selbst unruhig geschlafen hat. Wie kommst Du eigentlich damit zurecht, wenn sie abends nicht zum Van kommt, weil sie lieber im Van von Igor, dem russischen Holzfäller mit den dicken Armen übernachtet? Oder mit den braungebrannten Surferboys am Atlantik abhängt? Also, klar. Kannste alles machen. Die Posts, die du dann irgendwo vom Himalaya aus schickst, weil Grad wieder Stress ist, die werden sicher interessant - poste dann bitte wenigstens noch ein paar nette Urlaubsbilder mit dazu. Das ist übrigens arroganter Müll. Sie ist 22. Glaubst Du ernsthaft, sie steigt auf so ne "Daddy redet nicht mehr mit Dir, du böses Mädchen"-Nummer ein? Ich mein: Sie ist 22. Ihr cooler älterer Freund hat selber ne Krise. In der er nicht mehr so cool ist. Sie merkt, dass sie das nicht mehr anziehend findet. Trennt sich schliesslich, zumal es da auch noch entspannteren Typen gibt. Ihr Ex erzählt ihr grinsend irgendwas von wegen dass "wir" (es gibt kein "wir" mehr. Ihr seid getrennt) ne Pause braucht. Weiss nicht so Recht, wie sie sich verhalten soll. Weil ihr Ex ist Grad echt schräg drauf. Und dann macht Ex einen auf Daddy und schickt sie ins Zimmer bis sie einsieht, dass sie doof zu Daddy war. Merkste selber, oder? Die Dame ist 22. Kann haufenweise entspannte Typen haben. Warum sollte sie überhaupt was auf das geben, was Du hier von ihr verlangst?
  16. Hm, dein Selbstbewusstsein und dein Selbstwert sind angeknackst. Bist mit ADHS halt nicht der glattgebügeltste Typ. Hattest wenig Erfolge bei den Damen in der Vergangenheit. Grundsätzlich solltest Du Dir halt klar werden, dass deine Freundin nicht die einzige Frau ist, die dich mögen kann. Außerdem solltest Du akzeptieren, auch Mal anzuecken. Ergo, auch nicht wegen jedem Kram tausendmal entschuldigen. Und gleichzeitig in der Lage sein, das händeln zu können, wenn auch nach Einsicht und Entschuldigung noch schlechte Laune da ist beim Gegenüber. Und akzeptieren, dass nach ner Klärung / Entschuldigung nicht direkt eitel Sonnenschein ist, sondern Menschen oft noch etwas Zeit brauchen, um runterzukommen (Spoiler: Menschen reagieren oft echt Recht genervt, wenn man sie dann belagert) Gleichermaßen sollteste in der Lage sein, ggf zu entscheiden, ob du auf Leute, die dir was nachtragen, überhaupt Bock hast. Jo, ist schwieriger, wenn man eh der Aussenseiter ist und keinen verlieren will. Aber so in etwa - du hast Deine Macken, willst es aber dennoch jedem Recht machen. Und irgendwo schwingt wahrscheinlich noch mit, dass Du nicht viel wert bist. So generell: Therapie ist gut. Also auch in puncto Verhalten. Und Umgang mit deiner Impulsivität und allem, was mit drinhängt. Gleichermaßen brauchste aber auch Selbstwert. Und der sollte möglichst unabhängig davon sein, wie sich andere Dir gegenüber verhalten. Heisst: ist wichtig, dass Du Dich, Dein Verhalten, Deine Gedanke etwas unter Kontrolle bringst. Allerdings wird es Gift sein, den Anspruch zu haben, immer perfekt zu sein (um gemocht zu werden). Am Ende biste eh allein. Und mit dem Typen, der dann, wenn Du allein bist, als einziger noch da ist (nämlich Du selbst) - Mit dem musst Du klarkommen. Ich würd übrigens an Deiner Stelle tunlichst auf Alk verzichten, wenn Du BTM-Pflichtige Medikamente nimmst. Und eigentlich sollte der Arzt, der Dir das Zeug verschreibt, Dich auf Rebound-Effekte (also, dass Du nach Ende der Wirkung noch etwas deutlichere Symptome hast) hingewiesen haben. Meines Wissens nach sollte es eigentlich Optionen geben, das etwas abzufedern. Sprich mit dem Arzt darüber. Dringend. Ggf sieht er da Optionen, über die Dosierung, etc, noch etwas zu justieren. Das solltest Du allerdings auch einplanen. Also, wie Du ohne die Medi-Wirkung klarkommst. Und ggf Deine Zeitplanung etwas anpassen (zB halt schauen, dass Du nicht in ner ungünstigen Situation bist, wenn die Wirkung ausläuft. Und dir bewusst machen, dass du aus diesem Grund Grad etwas "anders") drauf bist. Psychopharmaka unterstützen. Aber sie regeln nicht dein Leben. Da musste selbst noch mitarbeiten.
  17. Meine Güte. Sehe kein grundsätzliches drama, überhaupt mit nem Ex-Partner Kontakt zu haben. Oder gar befreundet zu sein. Vorausgesetzt, man hat das Gefühl, man kommt klar (ansonsten eben Kontaktsperre). Formelle Nachricht, ggf als unpersönliche Massennachricht. Und gut ist. Ob die Ex dann überhaupt die neue Nummer Speichert, ist dann eh die andere Frage.
  18. Naja, viel Erfolg. Wenn sich bei Dir innerlich nix getan hat, wird das keine spassige Angelegenheit, solang Du noch an ihr hängst. Wir wissen ja nicht, was ihre Motivation ist. Aber eigentlich ist so die treibende Kraft bei sowas meist, dass der Verlassende nicht loslassen kann, einsam ist, wasauchimmer. Ist übrigens nicht nur bei Frauen so. Männer tun sowas auch ganz gern. Wenn Du Dich unbedingt drauf einlassen willst: Schau, dass Du emotional nicht involviert bist und sieh das dann als Trennung auf Raten. Die Chancen stehen gut, dass das nicht dauerhaft stabil läuft. Aber eigentlich biste Grad nur ein Ersatz. Verkneif Dir den Gedanken, dass da wirklich was tiefes von ihrer Seite ist. Wenn da doch was ist, wirst das langfristig irgendwann feststellen. Aber an sich biste Grad in ner miesen Position. Ich bin mir dieser Sicht übrigens so dermaßen sicher, dass ich eine Wette anbieten würde: Sollte ich mich irren, und in nem halben Jahr läuft das Ding noch glaubhaft gut, werde ich meinen Forennamen auf "Failwalker" ändern für den Rest des Jahres (oder wann auch immer ich Zurückändern darf).
  19. Wäre halt sinnvoll, wenn beide Mal Klartext mitnander reden. Und wenn's auf auf ein "find's nicht OK, Wieviel du mit dem abhängst und wie ihr euch in der Öffentlichkeit gebt" und darauf ein "Ich lass mir nicht von dir verbieten, mit wem ich unterwegs bin. Deal with IT" rausläuft. Dann sind wenigstens die Fronten klar. Wegen der Hand aufm Hintern selbiges. "Geht gar nicht, ich erwarte von meiner Freundin, dass sie sich in der Öffentlichkeit klar zu mir bekennt. Hände aufm Hintern gehen gar nicht." Und ein "Nö. Ist mein Leben." rausläuft. Im Zweifelsfall kann man dann immer noch. entscheiden, dass die Beziehung so nicht zukunftsfähig ist. Aber das erfordert halt die Bereitschaft, auch mit nem Freiflug auf die Fresse umzugehen. Wäre halt zumindest Mal n Frame. Auf beiden Seiten.
  20. Gefühle sind halt keine Excuse. Vor allem sind sie keine Excuse dafür, sich in ne Abhängigkeit zu begeben. Du hast zwei Optionen: Zum einen, Dich so zu verhalten, dass sie am Ende sich so verhält, wie Du Dich gut fühlst. Spoiler: Du wirst leiden. Und das nicht bekommen, was Du möchtest. Möglichkeit zwei: Du ziehst Dich raus. Nimmst Dich zurück. Wirfst Dich bewusst in Liebeskummer, lässt Die Geschichte. Rettest aber Deine Eier sowie Deine Würde. Klingt fies und böse? Du hast keine andere Chance, Bro. Du bist abhängig. Und Du tust stand jetzt nichts dafür, unabhängig zu werden. Weil: Sind ja Gefühle im Spiel. Macht ja alles nicht leichter. Weisst Du eigentlich, Wieviel Geschichten hier im Forum sind, in denen es genau so lief wie bei Dir? Also: Gefühle, Erwartungen... Und am Ende hat der oder diejenige nur gelitten? Je früher Du Dich rausziehst, desto einfacher wirds. Gibt keine andere Lösung. Ansonsten drehste noch n paar Ehrenrunden in der Hölle.
  21. Der erste Satz ist kein Grund. Und der zweite Satz: Also, die böse harte Wahrheit: Natürlich darfste Bedürfnisse und Erwartungen haben. Komm aber Bloss nicht auf die Idee, Mensch hätte Anspruch drauf, dass das auch erfüllt wird. Entweder passt's oder es passt nicht. Wen. Es nicht passt: Zurückfahren. Ggf sich nach nem anderen Partner umsehen, bei dem die Bedürfnisse besser zusammenpassen. Sich anderweitig das holen, was man braucht um sich gut zu fühlen. Und drauf pfeifen, das vom andern zu kriegen. Kurz: Sein Ding machen. Sich um sich selbst kümmern. Und Bloss nicht investieren in der Erwartung, zurückzukriegen. Du investierst, weil Du Bock auf Invest hast. Achja, Spielchen a la "ich meld mich nicht, weil ich sauer bin und von dir was kommen will" - Die hasst jeder. Männer hassen es, wenn Frauen das tun. Und Frauen hassen das, wenn Typen das tun. Ist einfach die Realität.
  22. Ist n interessanter Punkt. Im Thread nebenan ging's irgendwo auch drum, inwieweit Mann immer schön Alpha ist, oder ob die Frau da auch was beitragen kann und sollte. Ist halt die Sache: Wenn einer immer macht, und der andere nicht drauf eingeht... Dann haste am Ende dann durchaus den von dir beschriebenen Effekt. Und der andere kann sich ggf ausruhen, dass der eine nicht (mehr) genug macht. Sind halt am Ende die beiden Seiten - dass jeder was einbringt. Und da gehört auch der "Support" dazu. Bzw sollte man sich überlegen, ob man bereit ist, nicht lieber zu gehen. Wenn man am Ende vor die Wand läuft. Anstatt sich entweder kaputtzuinvestieren. Oder zu resignieren und sich am Ende klarmachen zu müssen, dass man das geworden ist, was gemeinhin als "Beta" bezeichnet wird.
  23. Naja. Am Ende vom Tag musst Dich halt mit der eigenen Courage auseinandersetzen (und jo, die seh ich darin, dass Du überhaupt was in der Richtung sagtest - Grade wenn das sonst nicht Deine Art ist). Allerdings wär's auch Mal die Idee, sich mit der eigenen Verletzlichkeit auseinanderzusetzen. Fakt ist halt: Deine Issues und Deine Geschichte sind Teil Deiner Person. Offenbar hast Du einige Sachen letztlich ziemlich gut hingekriegt. Plus: Du sorgst für Dich. Du kennst Deinen Wunden Punkt. Du weisst, dass Du bestimmte Situationen nicht wie jemand unbelastetes nehmen kannst. Und du gehst damit um. Und jo, ist n legitimes Mitteln, zu schauen, inwieweit man sich Triggersituationen aussetzt. Jetzt biste in der Situation, in der Du auch ein Stück weit Farbe bekennst. Klar, kann passieren, dass es nicht gut läuft, dass das Euer Verhältnis belastet, oder dass Du Dich schlecht fühlst. Oder dass es Dich längerfristig runterzieht. Das Risiko kann keiner beurteilen, am besten wohl Du selbst. Daher ists auch grundsätzlich völlig legitim, wenn Du am Ende Dich für Vermeidung solch einer Situation (also das öffnen) entscheidest. Schliesslich schützt Du Dich. Heisst aber auch, dass Du am Ende ne Entscheidung triffst - passt's mit ihm, isses Dir zu nah. Also am Ende eben die Frage, ob Du Dich nem - für Dich - Risiko aussetzt. Und ob Du mit den antizipierte Konsequenzen umgehen kannst. Oder ob die Gefahr, dass es Dich aus der Bahn wirft, zu gross ist. Und Du da letztlich die Bremse ziehst und erstmal an anderen Stellen schaust, Dich in Richtung noch mehr Stabilität zu entwickeln. Am Ende vom Tag wirste Dich halt auch als verletzten Menschen akzeptieren müssen. Du machst halt - zumindest hier - echt nicht den Eindruck, hilflos zu sein und nicht allein klarzukommen. Insofern ists grundsätzlich legitim, eben kein Superheld zu sein. Sondern n Mensch, der Issues hat, und diese regelt. Und der auch entscheidet, ob Dein Freund für Dich am Ende passt oder eben (trigger) nicht.
  24. So die Richtung, die @botte und einige andere Vorschlagen, ist gut. Sagen, dass Du da ne Unwohligkeit hast. Meinetwegen halt kurz "Vergangenheit" andeuten. Ausführlichkeit braucht's jetzt erstmal nicht. Vermitteln ihm halt, dass Du klarkommst und dass es im Bezug auf Euch keine grosse Sache ist - aber für Dich halt wichtig. Auch die Option, ggf erstmal mitzukommen und ggf abzuhauen, wenn er Bescheid weiss, kannste überdenken. Sofern Du ihm das Gefühl gibst, alles ist okay und es ist ne Sache, die Du für Dich händeln kannst, ist alles cool. Solltest halt gucken, dass Du nicht übermäßig geheimnisvoll oder dramatisch rüberkommst. Sondern einigermaßen souverän. Du kennst ja deinen Wunden Punkt - und weißt ja, wie Du sonst mit umgehst.
  25. Wie sehr liebst Du Dich selbst?